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Re: Zweiter Tag mit Litla
Tina - 31.05.2007, 11:45Zweiter Tag mit Litla
Wie so oft fiel es mir heute in der Früh wider besonders schwierig aus den Federn zu kommen. Im Bett war es so kuschlig warm und weich gewesen, wenn man dann aus dem Fenster schaute nach draußen, sah man nur, dass es ein regnerischer Tag ist und es sehr kalt draußen war. Trotz allem schaffte ich es aus dem Bett zu kommen, schließlich musste ich ja zur Arbeit. Dann hörte ich aufeinmal ein Kratzen an meiner Tür. Wer war das wohl?! Als ich die Tür öffnete kam Arnie auch schon herein gestürmte, er wedelte erfreut mich dem Schwanz und sah mich mit seinen Kulleraugen an. Natürlich er wollte heute mit zum Hof, er liebte es dort zu sein, auf dem Hof konnte er sich ungestört austollen und ich machte ihm keine Vorschriften. Diesesmal konnte ich ihm sogar seinen Wunsch erfüllen, da ich nach dem letztrigen Tag festgestellt hatte, dass Litla eine ganz Liebe war und ich war mir sicher, dass sie keine Angst vor Hunden hatte. Doch bevor ich auf den Hof fahren wollte, setzte ich mich zuerst an den Tisch und aß mein Müsli :) *legga* Als ich damit fertig war, musste ich mich nur noch umziehen und waschen und los gings. Ich leinte Arnie an und beförderte ihn in seinen Hundekäfig im Kofferraum. Dann fuhr ich los. Am Hof Golden Rose angekommen, lies ich ihn wider raus und ging dann zum Stall. Widererwartens stand Litla nicht in ihrer Box, anscheinend war sie noch draußen auf der Weide beim Fressen. Falls sie nicht von selber ankam, nahm ich mir sicherheitshalber einen Apfel mit als Lockmittel. Doch es stellte sich heraus, dass der Apfel unnötig war. Nachdem ich auf die Koppel gegangen bin und Litla's Namen gerufen hatte, kam sie von selber angetrabt. Ich lobte sie und führte sie am Halfter in ihre Box. Anschließend fing ich an sie zu putzen, sie war ziemlich dreckig, weil sie sich anscheinend gewälzt hatte. Es dauerte fast eine Stunde bis ich sie blitzeblank hatte. Aber das Endergebnis konnte sich sehen lassen. Nun musste ich nur noch die Hufe auskratzen und es konnte losgehen. Ich hatte sie bereits longiert, das hat einigermaßen gut hingehauen, aber ich wollte es heute trotzdem nochmal widerholen, das schadet schließlich nicht. Darum holte ich den Longiergurt, die Longe und die Longierpeitsche. Ich legte ihr den Longiergurt um und befestigte die Longe, dann führte ich sie in den Roundpen. Litla fand den Longiergurt etwas komisch, sie versuchte auszuschlagen, ich lies sie erst etwas bis sie sich einigermaßen daran gewöhnt hatte, nun trieb ich sie mit meiner Stimme und der Peitsche etwas an zu einem schönen Arbeitstempo. Litla hatte ihre Ohren in einer sehr guten Position, was mir gut gefiel. Eines war schön auf meine Seite gerichtet, das andere Aufmerksam nach vorne. Nach ein paar Runden Schritt auf beiden Seiten, lies ich sie nach einem kurzen Schnalzer mit der Zunge und dem Kommando "Terab" antraben. Sie hatte einen sehr schönen und fließenden Trab, dem ich gerne zuschaute. Ihr Beine schmiss sie möglichst weit nach vorne und mit der Hinterhand trat sie schön unter. So was war doch mal ein schöner versammelter Trab *g*. "Brav Mädchen, dass machst du ganz gut", lobte ich sie. Zufrieden schnaubte Litla aus und wollte zurück in den Schritt, da ich das Kommando dazu aber noch nicht gegeben hatte, trieb ich sie weiter an. Dann erst lies ich sie eine Schrittpause einlegen, nun wechselte ich die Hand wider, damit sie auch auf der anderen Hand trabte. Auch die andere Hand funktionierte gut und ich wollte sie noch etwas galoppieren lassen. Doch Litla hatte gerade keine Lust und sie sprang in einen sehr holprigen Pass, als ich die Peitsche vor ihre Brust hielt, damit sie langsamer wurde, ging sie nur in Tölt. "Hoooo, Litla", sagte ich beruhigend. Das wirkte, Litla ging zurück in den Schritt, ich sprach noch weiter beruhigend auf sie ein, doch ich wollte es nochmal probieren. Als sie in einem schönen Trab war, gab ich wider das Kommando zum galoppieren. Diesesmal klappte es, es war zwar noch ein sehr schneller Galopp, doch mit jeder Runde wurde es etwas besser. Auch die andere Hand klappte prima und ich war voll und ganz zufrieden. Damit sie sich wider entspannen konnte, lies ich sie zum Ende noch etwas Schritt gehen. Dann führte ich sie zurück in die Box, ich hackte die Longe aus und nahm ihr den Longiergurt ab. Nachdem alles wider gut in der Sattelkammer verstaut war, holte ich Sattel und Zaumzeug, weil ich sie heute noch etwas Reiten wollte. Zwar noch nicht im Gelände, aber im Dressurviereck (und zwar in der Halle, da draußen ein ***wetter war). Ich wollte mir ihre Gänge von oben mal ansehen und wie weit sie allgemein mit dem Reiten war. Litla lies sich brav aufzäumen und auch beim Sattel machte sie keine Probleme. Sie blähte sich zwar etwas auf, aber welches Pferd machte das nicht. Bevor ich draußen im Dressurviereck aufstieg, gurtete ich nochmal nach, erst dann stieg ich auf. Litla hatte wie mir schon am Anfang, als ich sie gesehen hatte, eine sehr angenehme Größe. Nicht zu hoch, nicht zu niedrig. Nun war ich aber schon sehr gespannt, wie sie sich reiten lies. Ich drückte mit beiden Beinen leicht in ihren Bauch und versetzte sie damit in einen schönen Schritt. Abwechselnd zum Takt trieb ich sie einmal recht einmal links mit meinen Beinen an. Brav machte sie was ich wollte. Nachdem ich etwas mit den Zügeln spielte, den Äußeren etwas kürzer nahm und mit dem inneren halbe Paraden gab, ging sie schön übers Genick, ich lockerte daraufhin etwas meine Zügeln und lobte sie. Nach ein paar Runden gurtete ich dann nach und wollte antraben. Doch Litla wollte lieber tölten und legte mit einem flotten Tölt los. Ich konnte mich aber durchsetzten und sie parierte durch. Daraufhin versuchte ich es erneut, aber Litla töltete wider. Beim dritten Mal klappte es dann endlich, ich lobte sie und die Stute schnaubte erfreut. Was mir an Litla sehr gut gefiel, war dass sie sehr schnell lernte und sie schon ziemlich weit für ihr Alter war bzw. ein sehr liebes Wesen hat. Es machte sehr viel Spaß auf ihr zu reiten. Nach ein paar Schlangenlinien, Volten und 'Richtungswechsel' lies ich dann Litla auch mal tölten. Das lies sie sich nicht zweimal sagen, sogleich töltete sie los, kreuz und quer durch die Bahn. Ich konnte darüber nur lachen, weil ihr tölten anscheinend sehr gut gefiel, doch ich wieß sie in Schranken und machte ihr anhand Schenkel und Zügelhilfen klar, dass ich der Boss war. Wir tölten noch etwas doch dann legte ich wider Schritt ein. Als ich merkte, dass Litla gerne wider etwas schneller werden würde, ging ich zuerst in Trab und lies sie dann angaloppieren. Erfreut galoppierte sie an. Sie hatte einen sehr schwingenden und schönen Galopp ich war zufrieden mit ihr. Dann entschied ich, dass es für heute genug war. Auch Litla war schon recht verschwitzt. Nachdem ich locker gegurtet hatte ging ich noch ein paar Runden Schritt mit ihr bevor ich sie zurück in die Box führte. Dort sattelte und zäumte ich sie ab. Mit Stroh rieb ich sie ab und legte ihr dann eine Decke um, damit sie sich nicht erkältete. Bevor ich furh gab ich ihr noch eine Möhre als Belohnung und holte Arnie zu mir, der wie immer auf dem Hof umhertollte. Er war zwar nicht sonderlich begeistert, dass er wider Heim musste, doch er kam willig mit :)
Hoffentlich konnte ich bald wider zu Litla, sie war nämlich eine ganz Süße :)
Re: Zweiter Tag mit Litla
Anna - 04.06.2007, 19:27
note 5 ;)
weiter so ^^
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