"Das Adoptivkind"

Fanrunde "Die Rettungsflieger"
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    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 29.05.2007, 20:34

    "Das Adoptivkind"
    Also kurz zur Erklärung:
    Des is meine Geschichte mit veränderten Namen un übrigens der Brief is auch echt den hab ich geschrieben damals.


    Das Adoptivkind

    Teil 1:

    „Sabine, da ist ein Brief für dich, die Adresse und der Absender sind handgeschrieben.“ rief Jens Sabine zu die immer noch im lag. Langsam kam Sabine aus dem gekrochen. Zuerst bekam Jens einen Kuss danach schaute sie sich den Brief an. „Also den Absender kenne ich jedenfalls nicht, aber der Absender wohnt in Hamburg.“ murmelte Sabine leise. „Mach den Brief auf und du weißt wer dir geschrieben hat.“ meinte Jens genervt. „Ja mach ich, aber alleine.“ In dieser Sekunde kam Sabine ein Geistesblitz, sie gab Jens zu verstehen dass er sich entfernen sollte. Sabine hatte eine Vorahnung, vielleicht war es ihre 16- Jahre alte Tochter die sie mit 17 bekommen und zur Adoption freigegeben hat. Bis heute wussten nur ihre Mutter, ihr Bruder und ihre verstorbene beste Freundin Marie davon. Selbst heute konnte sie mit niemandem drüber sprechen, nicht einmal mit Jens, obwohl sie ihn liebte und ihm so sehr vertraute. Zu groß war die Angst davor dass sie verachtet wurde, für das was sie getan hatte. Die ganze Geschichte konnte sie die letzten 16 Jahre über verdrängen, doch jetzt kam alles in ihr hoch. Sie hatte noch nicht einmal das erste Wort gelesen als ihr die Tränen kamen. „Sabine ich fahr dann.“ Jens Worte rissen Sabine aus ihren Gedanken. Er steckte den Kopf zur Türe rein. „Um Himmels Willen was ist los?“ fragte Jens sofort besorgt. „Ach nichts, warte ich komme mit.“ sagte Sabine und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Meinst du dass es eine gute Idee ist? Ich meine die Jungs wissen zwar dass wir beide zusammen sind aber Wollcke hat schon komisch darauf reagiert. Findest du nicht?“ „Doch aber er wird es akzeptieren müssen.“ meinte Sabine bestimmt. „Wen du meinst. Dann beeil dich aber ich will nicht zu spät erscheinen.“ sagte Jens und holte die Jacke von Sabine. Sabine packte den Brief in ihre Tasche und beschloss ihn später zu lesen. 5 min später saßen sie im Auto und Sabine schaffte es fast nicht Jens’ Blicken auszuweichen. Im Rettungszentrum angekommen machte Sabine sich auf den Weg zur Damentoilette wo sie sich erst einmal frisch machte. Danach ging sie ins Arztzimmer um den Brief zu lesen.


    Der Brief:

    Hallo Fr. Petersen,

    ich bin Eva – Lisa ihre Tochter falls sie sich erinnern. Vor ca. 16 Jahren haben sie mich weggegeben. Vor 3 Monaten, an meinem Geburtstag habe ich erfahren dass ich ein Adoptivkind bin. Das Gefühl war scheiße um genau zu sein. Aber da hat mich auch ein Gefühl überkommen , ich wollte wissen wo ich herkomme wer meine leiblichen Eltern sind und all dass hat mich dazu bewegt sie ausfindig zu machen. Nun möchte ich sie auch gerne kennenlernen. Wen sie dieses Gefühl vielleicht auch haben melden sie sich bitte.
    Unter der Handynummer: 0172-9083541

    Mit freundlichen Grüßen Eva - Lisa

    Schon beim ersten Satz war Sabine den Tränen nahe. Als sie den Brief fertig gelesen hatte wurde ihr plötzlich klar was sie für einen Fehler begangen hatte. Sie bekam einen Heulkrampf nach dem anderen. Plötzlich steckte Wollcke den Kopf zur Türe rein, ,,Sabine, kann ich … Um Himmels Willen was ist los?“ Sabine versteckte den Brief schnell in ihrer Schreibtischschublade und sah hoch. ,, Ach nichts ich musste gerade nur an Bille denken.“ log sie. ,, Alles klar. Geht’s wieder?“. fragte Wollcke. ,, Ja geht schon. Du wolltest mit mir sprechen?“ ,,Ja du ich will euch nicht zu nahe treten nur findest du nicht ihr könntet wenigstens während des Dienstes die Augen und Finger von einander lassen, ich meine du und Jens. Es stört mich und Jonny einfach wen ihr ständig am rumturteln seit.“ „Wen dass dein einziges Problem ist dann sei glücklich und lass mich in Ruhe.“ meinte Sabine abweisend. Wir haben heute noch nicht ein Wort mit einander gewechselt, und ihr wisst es erst seit gestern. Also was willst du ich hab grad echt andere Sorgen. Und jetzt geh bitte.“ sagte Sabine abweisend. Sie wollte nur noch alleine sein. Wollcke ging ohne ein weiteres Wort. Sabine nahm ihr Handy und hatte schon die Nummer gewählt aber traute sich dann doch nicht anzurufen, als es wieder an der Türe klopfte. „Herein“ meinte Sabine fast schon ganz genervt. „Schatz, hier ist ein Anruf für dich.“ Jens kam herein. „Sie wollte den Namen nicht nennen.“ Sabine nahm den Hörer und schickte Jens raus. „Sabine Petersen“ meldete sie sich.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 29.05.2007, 23:25


    Teil 2:

    ,, Hallo Frau Petersen hier ist Eva – Lisa. „kam am anderen Ende der Leitung Sabines Herz machte einen Sprung . ,,Ja ?“ sie wusste nicht recht was sie sagen sollte. ,, Haben sie meinen Brief bekommen , ich hab’s nicht mehr ausgehalten.“ meinte Eva. „Ja kein Problem… ich hab ihn vorher gelesen.“ meinte Sabine stotternd ,, ich weiß nicht recht was ich sagen soll. Ich …“ „Ja ähm naja ich wollte fragen ob wir uns vielleicht einmal treffen können.“ kam es zurückhaltend von der anderen Seite. „ Ja klar, nur momentan hab ich Dienst was hälst du davon wen ich mich heute Abend bei dir melde?“. „Okay. Tschüß.“ Schon war das Gespräch beendet. Sabine sah ein dass sie zumindest mit Jens darüber sprechen musste. Sie ging raus in den Aufenthaltsraum um sich einen Kaffee zu holen und Jens zu bitten mit ihr zu kommen. Als sie in den Aufenthaltsraum kam sah sie Jens und schon bekam sie es mit der Angst zu tun wie sollte sie ihm dass beibringen? Zu groß war die Angst davor verachtet zu werden. Egal da musste sie jetzt durch. Sie holte sich einen Kaffee danach ging sie zu Jens „Jens, wir müssen reden.“ sagte sie ernst zu ihm. „Dass hört sich ja so an wie wen du etwas ausgefressen hättest.“ witzelte er. „Sehr witzig. Kommst du jetzt?“ sagte Sabine genervt.
    Als sie dann im Arztzimmer waren überkam Sabine schon wieder die Angst.
    „Jens versprich mir dass du danach weiterhin mit mir sprichst.“ sagte sie schon mit zittriger Stimme. „Natürlich wieso nicht es gibt nichts was unsere Beziehung kaputt machen könnte. Versprochen. Ich liebe dich.“ sagte Jens und war dann ruhig den er merkte es war etwas großes was sie ihm mitteilen musste, hatte sie ihn betrogen? „Okay. Ich weis nicht sorecht wie ich Anfangen soll. Also ich war 17 als ich schwanger wurde von Karsten. Alle sagten damals ich solle abtreiben doch ein Kind umbringen konnte ich nicht also beschlossen wir dass Kind nach der Geburt zur Adoption frei zugeben. Der Brief war von meiner heute 16 Jahre alten Tochter. Ich hab dass ganze nur überlebt weil ich alles immer verdrängt hab. Bis heute wissen nur meine Mutter, mein Bruder, Karsten und Marie davon.“ erzählte Sabine. „Das ist hart.“ alles hatte Jens erwartet aber dass musste er erstmal verdauen. „ Kaffee?“ fragte er Sabine er brauchte 5 Minuten alleine.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 30.05.2007, 14:02


    Teil 3 :

    5 Minuten später kam Jens mit zwei Tassen Kaffee wieder herein.
    „So hier.“ er stellte Sabine den Kaffee hin setzte sich und versuchte sich zu sammeln.
    „Ich wusste dass du so reagierst. Deshalb hab ich nie was gesagt. Ich kann verstehen wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Ich will nur dass du weist dass ich das alles sehr bereue und wen ich könnte würde ich heute alles rückgängig machen nur weißt du alle reden auf dich ein und wollen dir sagen was das beste für dich ist und irgendwann glaubst du es einfach und tust was sie sagen.“ Sabine fing an zu weinen.
    „Hey Hey Hey Süße, ich liebe dich und egal was du getan hast wir packen dass. Er nahm Sabines Hand und nahm sie in den Arm. „Ich bin für dich da. Versprochen.“
    „Wirklich? Ach Jens ich weiß nicht was ich tun soll.“ Sabine wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Soll ich es den anderen auch sagen, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich möchte jetzt auf jedenfall meine Tochter kennenlernen. Warte mal.“ Sabine ging zu ihrem Spind und holte eine Kiste heraus. „Hier diese Briefe hab ich ihr geschrieben. Immer an ihrem Geburtstag.“ Sabine nahm die Briefe und zeigte sie Jens in der Kiste waren auch noch Fotos von einem Baby. „Dass ist Eva an ihrer Geburt. Es ist dass einzigste Foto dass ich von ihr hab.“
    „ Sabine, dass ist hart. Aber hey keiner aus dem Team wird dich dafür verachten ich meine wir ham dich alle verdammt gern und jeder wird dass verstehen können. Du musst es den anderen aber auch sagen. Ich mein wen deine Tochter hier irgendwann auftaucht wird das sonst keiner verstehen. Wen du willst bin ich bei dir.“ „ Okay. Aber muss es den jetzt gleich sein? Ich … Ich muss noch … genau ich muss noch Berichte schreiben. „ log Sabine den schon wieder alles erzählen darauf hatte sie keine Lust. „Sabine, es bringt nichts es vor dir her zu schieben. Machs gleich dann hast du’s hinter dir. Ich bin bei dir ich lass dich nicht allein versprochen.“ sagte Jens und zog Sabine in den Aufenthaltsraum.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 30.05.2007, 23:36


    Teil 4:

    „Jungs kann ich mal mit sprechen? Ist wichtig.“ sagte Sabine und spürte jetzt schon die Angst.
    „Dass hört sich ja fast so an wie, Jungs ich bin schwanger.“ witzelte Johnny wofür er sich gleich einen bösen Blick von Jens einfing. „Okay nein also die Sache ist die …“ Sabine musste erst einmal tief durchatmen. „Ihr habt sicherlich mit bekommen dass es mir den ganzen morgen nicht gut ging, Okay Jungs ich erzähl euch jetzt was. Ihr dürft aber nicht dumm dazwischen quatschen. Es ist echt nich einfach für mich.“ Sabine stoppte und nahm Jens’ Hand. Johnny und Wollcke nickten sie merkten dass es Ernst für Sabine war. „Okay. Ich weis nicht sorecht wie ich Anfangen soll. Also ich war 17 als ich schwanger wurde von Karsten. Alle sagten damals ich solle abtreiben doch ein Kind umbringen konnte ich nicht also beschlossen wir dass Kind nach der Geburt zur Adoption frei zugeben. Heute morgen hab ich einen Brief von meiner Heute 16 Jahre alten Tochter bekommen und danach einen Anruf. Okay Jungs ich weis heute dass es ein großer Fehler war und ich bereue es unendlich.“ Sabine atmete erst einmal tief durch, sie hatte es geschafft. War den Tränen aber doch schon wieder sehr nahe. „Dass ist krass.“ Johnny war der erste der sich wieder etwas zu sagen traute. „Ich weis nicht ob ich genauso reagiert hätte wie du. Vielleicht hätte ich es alleine versucht. Ich meine ein Kind weg zu geben ist keine Lösung.“ dass waren harte Worte von Johnny. Genau vor solchen Reaktionen hatte Sabine Angst gehabt. Sie ging bedrückt ins Arztzimmer.
    „Mensch Johnny dass war jetzt echt nicht nötig. Sabine war schon fertig genug da musst nicht du auch noch kommen.“ Wollcke ging ihr nach. Er klopfte an ihrer Türe, „Herein, was hast du jetzt noch zu sagen?“ fragte Sabine sieh hatte keine Lust auf nocheinmal solche harten Worte. „Sabine ich bin nicht Johnnys Meinung du hast genau dass richtige getan ich hätte es viel schlimmer gefunden wen du abgetrieben hättest. Hör nicht auf Johnny. Jens und ich stehn hinter dir und irgendwann wird auch Johnny hinter dir stehen er ist eben einfach noch deutlich jünger als wir und ich glaub dass was er eben gesagt hat meinte er auch nicht so.“ sagte Wollcke und nahm Sabine aufmunternd in den Arm.
    Im Aufenthaltsraum entfachte ein Streit zwischen Jens und Johnny.
    „Mensch dass musste doch jetzt nicht sein du weißt doch wie fertig Sabine sowieso schon war. Da musst du gerade noch kommen und sie fertig machen.“ schrie Jens und schüttelte den Kopf.
    „Ich wird wohl noch meine Meinung äußern dürfen. Ach komm ihr seit mir grad echt zu doof.“ Johnny ging ohne ein weiteres Wort gesprochen zu haben nach draußen. Dass wurde Jens nun auch zu doof. Er ging zu Jan und Sabine.
    „ Hey meine Süße mach dir kein Kopf. Ab und zu redet Johnny einfach Mist.“ Er gab seiner Sabine einen Kuss.
    „ Danke Jungs. Danke dass ihr für mich da seit. Ich wüsste nicht was ich ohne euch machen würde.“ Sabine nahm ihre beiden Jungs in den Arm.
    „Ich weis aber was du jetzt machst. Da wir heute sowieso nicht einmelden können weil der Defekt an Anneliese doch größer ist als gedacht gehst du jetzt nach Hause rufst deine Tochter an und wen sie Lust hat macht ihr euch nen schönen Tag und lernt euch kennen. Oder was meinst du Wollcke?“ sagte Jens und warf Wollcke einen Blick zu. „Gute Idee von unserm Jens.“ sagte Wollcke und holte Sabines Jacke.
    „Okay gegen euch hab ich wohl keine Chance oder?“ Sabine sah in die Richtung der beiden und beide schüttelten synchron den Kopf. Sabine lächelte nahm ihre Jacke gab Jens noch nen Kuss und Wollcke ne Umarmung ging raus und nahm sofort ihr Handy.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 31.05.2007, 15:24


    Teil 5:

    Doch kaum war die Nummer gewählt, kamen ihr Zweifel, Sollte sie anrufen? Was war wen sie nach ihrem Vater fragte? Na egal da musste sie jetzt durch. Also tippte sie die Nummer und rief an. Nach dem dritten klingeln wurde abgenommen „Ja, Hallo?“. „Hallo Eva – Lisa hier ist Sabine Petersen.“ „Ah Hallo.“ „Du ich hab gerade frei bekommen und wen du möchtest, könnten wir uns treffen.“ Insgeheim hoffte Sabine natürlich auf ein Ja. Eva schwieg ein paar Sekunden. „Ja okay.“ Sabine fiel ein Stein vom Herzen. „Kennst du das Rettungszentrum der Bundeswehr?“ „Okay. Sollen wir uns dort treffen?“ „Ja sehr gerne.“ Sabine war glücklich dass sie in ihrer gewohnten Umgebung war. „Ähm noch eine Frage wäre es ok wenn ich meinen Freund mitbringe? Ich weis nicht er interessiert sich für Hubschrauber und naja Bundeswehr, wäre dass vielleicht möglich?“ fragte Eva vorsichtig. „Ja klar ist kein Problem ich kenne jemanden der ihm vielleicht unseren Hubschrauber erklärt. Also bis dann um 15 Uhr ?“ „Okay bis dann.“ Sie legten auf. Sabine drehte um und auf halber Strecke begegnete sie Jens. „Hey was machst du denn hier?“ fragte er den er dachte schon Sabine wolle sich vor dem Treffen drücken. „Wir treffen uns im Rettungszentrum. Sie bringt ihren Freund mit dem du dann Anneliese erklären solltest.“ antwortete Sabine und sah Jens bittend an. „Okay für dich tu ich doch alles.“ so gingen sie beide zurück ins Rettungszentrum. Jens half Sabine ihr Arztzimmer wohnlich einzurichten. Kurz vor drei waren sie fertig und das Arztzimmer sah jetzt richtig wohnlich aus. Im Kopf hatte sich Sabine schon Antworten zurecht gelegt. Jens setzte sich draußen mit Sabine auf eine Bank. Da fuhr ein Roller vor. Jens kümmerte sich gleich um den Jungen. Sabine und Eva – Lisa sahen sich minutenlang an in diesen Minuten sagte keiner etwas. Dann brach Sabine dass Schweigen „Komm rein.“ Sie gingen ins Arztzimmer.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 31.05.2007, 19:34


    Teil 6:

    „Setz dich und nimm dir was du brauchst.“ Sabines Hände waren eiskalt und sie zitterte ein wenig. Zu groß war ihre Aufregung und vor allem ihre Angst. „Danke. Also, Frau Petersen ich weis nicht so recht wie anfangen, aber ich hab da ein paar Fragen an sie.“ sagte Eva mit dünner Stimme. „Erstmal darfst du, du zu mir sagen und zweitens heiß ich Sabine.“ Sabine klang etwas selbstbewusster als bei ihrem ersten Satz. „Alles klar Sabine also ich würde einfach gerne wissen warum und was mit meinem Vater ist.“ Dies war der Satz vor dem Sabine am meisten Angst hatte. Aber da musste sie durch. „Okay. Am besten ich fang ganz von vorne an. Ich war 17 und in einer glücklichen Beziehung, als ich merkte dass ich Schwanger war. Ich hatte gerade mein Studium begonnen und eigentlich war ich beschäftigt genug. Als ich es meiner Mutter und meinem damaligen Freund Karsten erzählte waren beide sofort für eine Abtreibung aber ich konnte kein Kind umbringen. Also beschlossen wir dich nach der Geburt sofort zur Adoption frei zu geben. Also die 9 Monate Schwangerschaft waren die Hölle für mich. Ich durfte mich nie an den Gedanken gewöhnen dass in mir etwas heranwächst. Also immer schön auf Distanz zu dem ungeborenen kleinen Schatz. Kurz nach der Geburt haben wir dann noch ein Foto gemacht dass ich bis heute immer an deinem Geburtstag ansehe. Und immer zu deinem Geburtstag habe ich dir einen Brief geschrieben.“ Puuh Sabine war glücklich den ersten Teil überstanden zu haben. Sie gab Eva die Kiste mit den Briefen und dem Foto. Jetzt ging es für Sabine darum den zweiten Teil der Frage zu beantworten. „Okay dann will ich dir jetzt noch die Sache mit deinem Vater erklären. Seit dem Tag an dem wir den Bescheid bekamen dass du eine Familie gefunden hattest stand diese Freigabe zwischen uns trotzdem haben wirs noch über 10 Jahre miteinander ausgehalten nur wir haben uns immer öfter gestritten dann hat er mich betrogen und geschlagen, ja und so ging es dann mit uns auseinander. Heute bin ich glücklich mit unserem Piloten liiert. So Frage beantwortet?“ Sabine hoffte dass sie diese Frage nun ausgeräumt hatte. „Ja so einiger maßen. Und sonst erzähl doch mal von dir.“ Eva wollte soviel wie möglich über ihre Mutter wissen.
    „Da gibt’s nicht viel zu erzählen. Ich bin wie gesagt in einer glücklichen Beziehung, hab keine Kinder und bin Notärztin.“ Sabine wusste nicht ob sie von Bille erzählen sollte. „Achso und dass Foto da auf deinem Schreibtisch? Ich will ja nicht neugierig sein aber naja ich bins.“ Verdammt Sabine hatte vergessen Bille’ s Foto wegzustellen. Jetzt musste sie von Bille erzählen. „Okay bis vor ein paar Wochen hatte ich eine Ziehtochter. Ich hab sie bei einem Einsatz kennengelernt bei dem sie ihre beiden Eltern verloren hatte. Seit ein paar Wochen wohnt sie wieder bei ihrem Onkel. Den Rest was es über Bille zu erzählen gibt erzähl ich dir mal wan anderst. Erzähl du doch mal von dir.“ sagte Sabine und hoffte etwas über ihre Tochter zu erfahren. „Ja da gibt’s genauso wenig zu erzählen. Ich bin 16 und momentan auch in einer glücklichen Beziehung mit meinem 18 jährigen Freund. Ich besuche eine Realschule und mache dieses Jahr meinen Abschluss. So dass wars eigentlich.“ „Dass ist auch viel. Ich will nicht aufdringlich fragen aber wissen deine Eltern davon dass du dich gerade mit mir triffst?“ „Naja eigentlich nicht. Und ich weis auch nicht wie sie reagieren. Aber ganz ehrlich ist es mir auch egal. Sie waren doch schon sauer als ich beschlossen hatte dich zu suchen.“ „Mensch dass kann ich verstehen. Und ich glaube nicht dass sie sauer waren sondern sie hatten einfach nur Angst dich zu verlieren.“ „HMH, wenn du meinst.“ Es klopfte an der Türe.
    „Ja bitte!“ sagten Mutter und Tochter im gleichen Moment und brachen dann in ein Lachen aus.
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    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 31.05.2007, 21:41


    Teil 7 :

    Jens und Eva’ s Freund betraten dass Zimmer. Jens setzte sich sofort zu Sabine.
    „Sabine, dass ist mein Freund Leandro.“ Eva stellte ihren Freund sofort vor und er setzte sich neben sie. „Ah Hallo schön dich kennen zu lernen.“ Sabine war wirklich erfreut. „So was haltet ihr davon wen ich jetz ne Runde koche und ihr euch noch ein bisschen unterhaltet?“ Jens versuchte auch mal etwas sinnvolles zu sagen. „DU kochen? Ich verzichte. Ich glaub es ist besser wen wir was bestellen.“ Sabine zweifelte Jens’ Kochkünste doch stark an.
    „BESSERE IDEE, Sabine wir beide kochen und die Jungs können über Hubschrauber und sonst was quatschen?“ Eva fand ihre Idee Klasse. „Find ich gut Frauen an den Herd und wir Männer lassen es uns dann schmecken.“ Jens fand die Idee sogar noch besser. „Alles klar, dass dir das gefällt dacht ich mir. Aber gut wenns dem Frieden dient, koche ich mit Eva. Aber ich versprech nicht dass man des dann Essen kann.“ so gingen Sabine und Eva was kochen und die Jungs ja die blieben im Arztzimmer und machten sich über Sabines Kekse her.
    „So und was kochen wir zwei hübschen unseren Jungs jetzt? Oh okay ich glaube wir kochen doch nicht. Irgendwie ist bei uns an Lebensmitteln doch ganz schön Ebbe.“ Sabine wusste nicht dass so wenig vorhanden war.
    „Oh guck mal Ravioli aus der Dose. PERFEKT. So brauchen wir uns nicht abmühen und den Jungs wird’s schon schmecken.“ Eva hatte den Rest Vorrat entdeckt an den Sabine gar nicht gedacht hatte. „Okay. Ravioli in den Topf. Herd an und gut ist. Gute Idee!“
    „Oh schon so spät. Ich glaub die Ravioli müssen sich beeilen sonst komm ich nicht mehr ins Haus rein. Meine Eltern sperren immer während der Woche um 8 Uhr abends ab. Wegen der Einbrecher.“ Eva rollte die Augen. „Na dass wird verdammt knapp. Es ist doch schon viertel vor.“ Sabine auf die Uhr. „ Ja gut dann schlaf ich heut Nacht halt bei Leandro. Oh Shit geht nicht. Dem seine Eltern wollen es ja nicht.“ Eva überlegte. „Kann ich vielleicht bei dir schlafen?“ „Du bei mir? Naja mir solls egal sein ich hab genug Platz. Aber ich möchte dass du deine Eltern kurz anrufst.“ Sabine wusste nicht recht ob dass was sie tat richtig war. „Und was soll ich denen sagen?“ Eva wusste dass ihre Mutter dann stinksauer war. „Ich würds mit der Wahrheit versuchen. Es bringt doch nichts sie anzulügen.“ Sabine streckte Eva ihr Handy hin. „Na gut aber dann kann ich ausziehen.“ „Ach was deine Eltern werden dass schon verstehen. Oder du sagst sie sollen nicht absperren.“ „Machen die eh nicht aber naja kann ja lustig werden.“



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 01.06.2007, 12:18


    Teil 8 :

    „Mama, ich also ich schlafe heute Nacht bei Sabine Petersen. Bei der war ich heute den ganzen Tag.“ Eva wusste dass das Ärger geben würde.
    „Bitte wo warst du, ja gut dann bin ich ja jetzt abgeschrieben. Gut soll ich deine Sachen gleich packen? Oder reichts morgen auch noch?“
    „Nee du es reicht morgen noch, ich komm morgen nach der Schule heim.“ Eva war nahe am ausrasten.
    „Okay ach und wir ziehen um! Wir ziehen nach Bremen. Papa wurde versetzt. Kannst dir ja mal überlegen ob mitgehst oder ob du bei deiner neuen Mutter bleibst die dich vor 16 Jahren nicht wollte.“
    „Okay gut. Ich werd drüber nachdenken.“ Eva legte auf.
    Sie kam zurück in den Aufenthaltsraum.
    „Na du hast’ s ja überlebt. Was ist los?“ Sabine merkte dass etwas mit Eva nicht stimmte.
    „Wir ziehen nach Bremen. Mein Vater wurde versetzt. Ich will aber nicht. Ich will hier bleiben hier sind meine Freunde und hier bist du. Kann ich nicht bei dir wohnen?“ Eva hoffte auf die Antwort die sie sich wünschte.
    Dass war eine Entscheidung die Sabine nicht alleine und nicht jetzt fällen konnte.
    „Kann ich ne Nacht drüber schlafen? Ich muss das mit Jens besprechen und ich muss mir da reiflich Gedanken drüber machen.“
    „Okay dann essen wir jetzt dann fahr ich Leandro heim und dann komm ich zu dir. Irgendwo muss ich nämlich heut Nacht schlafen. Okay?“
    „Okay dann lass uns essen.“ Sabine wusste kaum noch etwas zu sagen. So viele Erlebnisse an einem Tag dass musste mit Jens besprochen werden. „Männer essen.“
    Die Jungs kamen angerannt wie zwei Wölfe.
    Nach dem Essen fuhr Eva ihren Freund nach Hause und kam danach wieder in Rettungszentrum.
    In der Zwischenzeit sprach Sabine mit Jens.
    „Schatz, Eva’ s Adoptiveltern ziehen um und sie will bei mir einziehen. Ich kann diese Entscheidung nicht ohne dich treffen.“
    „Süße ich weis nicht ob dass gut geht, ich meine du weist wie dass mit Bille ausging.“
    „Ja ich weis aber Bille hatte ein unbeschreibliches Trauma erlitten und außerdem ist Bille erst 13 Eva schon 16. Und ich würde es versuchen. Aber ich muss wissen wie du darüber denkst.“
    „Okay, Schatz im Klartext wen du meinst es geht gut dann seh ich dass auch so. Natürlich musst du dir über diese Doppelbelastung klar werden. Kind und Job. Sabine wen du dich stark genug fühlst und dass Jugendamt und die Eltern mitspielen wag es. Aber gib nicht nach ein paar Monaten auf. Und du musst aufpassen dass sie den Kontakt zu ihren Adoptiveltern nicht verliert. Die haben sie die letzten 16 Jahre groß gezogen.“
    „Hilfst du mir?“ Sabine schaffte dass nicht ohne Jens’ Unterstützung.
    „Na klar wofür hast du den nen Freund wie mich.“ Jens gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    „Danke du bist ein Schatz. Mein Schatz.“
    In diesem Moment kam Eva wieder. „Sabine ich will nicht drängeln aber wie siehts jetzt aus kann ich bei dir einziehen?“
    „Ja, wen du dir darüber im klaren bist dass ich nicht den ganzen Tag für dich da sein kann. Ich hab von Montag bis Samstag bis 6 Uhr Abends Dienst.“
    „Jaaaa, aber ich kann dich ja im Rettungszentrum besuchen.“
    „Auch da werde ich nicht die ganze Zeit sein. Ich bin auch manchmal fast den ganzen Tag im Einsatz.“
    „Ja Sabine ich habs verstanden. Dass heißt ich darf.“ Sabine nickte. „Danke Danke Danke!“
    „Stopp Stopp Stopp, insofern dass Jugendamt und deine Eltern mitspielen. Morgen nach der Schule werden wir zusammen hingehen und dass Klären, wen du möchtest.“ „Ja klar will ich. Ich glaube zwar dass meine Eltern dass blockieren aber zum Schluß geben sie hoffentlich nach.“
    „So und jetzt fahren wir zu mir. Irgendwann muss geschlafen werden. Du hast morgen Schule.“ Sabine versuchte den strengen Mutterton wirken zu lassen was ihr aber nicht gelang.
    Sie fuhren zu Sabine.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 01.06.2007, 12:26


    Teil 9 :

    Am nächsten Morgen standen sie alle um 5 Uhr auf. Nach dem Frühstück gingen alle ihrer Tagesbeschäftigung. Nur Sabine versuchte sich bei Oberstarzt Kettwig den Nachmittag frei zu nehmen. „Okay auch wen kurzfristig ist. Ich werde ihren Dienst übernehmen.“ Mit diesen Worten gab ihr der Oberstarzt für den Nachmittag frei.
    So holte Sabine ihre Tochter nach der Schule ab und sie fuhren zu ihren Eltern.
    Auf der Fahrt dorthin sprach keiner ein Wort erst kurz vor Ende sagte Eva: „Ich hab Angst.“
    „Brauchst du nicht. Ich hab sogar die Papiere vom Jugendamt dabei. Heute morgen war nicht viel los, da hab ich mich mal mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt, dass Jugendamt gibt die Zustimmung wen deine Eltern es erlauben, und der Kontakt zu den Adoptiveltern nicht abgebrochen wird.“ Sabine sah ihre Tochter an. „Wow, danke.“ Eva war sichtlich erstaunt darüber. „Naja ich freu mich ja auch, das du mir meine Fehler verzeihst.“ Sie waren da.
    „Hab meinen Eltern übrigens heute morgen mitgeteilt dass wir heute im Duo auftreten.“
    Sie gingen rein.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 01.06.2007, 15:42


    Teil 10 :

    „Guten Tag Frau Petersen, Irene Müller.“ wen Blicke töten könnten währe Sabine bei der Begrüßung schon tot umgefallen.
    „Guten Tag, Frau Müller, Guten Tag Herr Müller.“ Sabine hatte jetzt schon weiche Knie und währe am liebsten wieder gegangen.
    „Hallo, Frau Petersen. Wolfgang Müller.“ Die Namen kannte Sabine zwar schon aus den Unterlagen aber sie war froh dass sie wenigstens Ernst genommen wurde.
    „Hey Mam, Hey Dad!“ Eva begrüßte ihre Eltern.
    Dann setzten sich alle am Esstisch. Keiner wusste so recht wo anfangen.
    „Also ich habs mir überlegt. Ich bleib hier. Wir sind doch erst hergezogen und ich hab hier meine Freunde und ich Leandro und hier ist mein Leben. Ich will mir nicht alles neu aufbauen müssen in Bremen. Ich hab doch hier alles.“ Eva brach dass Schweigen.
    „Dass heißt du ziehst zu deiner leiblichen Mutter und wir gehen verschiedene Wege?“ Eva’ s Mutter schluckte. Sie wollte ihre Tochter doch nicht ganz verlieren.
    „Nein, Mama ich komm euch ganz oft besuchen.“ Eva versuchte ihrer Mutter die Ängste zu nehmen.
    „Genau. Ich verdien bei der Bundeswehr genug um ihr mindestens jedes zweite Woche die Zugfahrt nach Bremen und zurück bezahlen zu können.“ Sabine mischte sich auch mit ein.
    „Okay wen dass so ist. Dann kann ich wohl auch nichts mehr dran ändern. Wir stimmen zu WENN sie uns wirklich besuchen kommt.“ Eva’ s Eltern wollten Eva keine Steine in den Weg legen.
    „Danke Mama, Danke Papa. Ich hab euch lieb.“ Eva fiel ihren Eltern um den Hals.
    Sabine sah auf die Uhr. „Ich glaube ich muss dann los.“
    „Okay, wann hätten sie den Zeit für den Umzug. Da wir unseren Umzug auch planen müssen.“ Eva’ s Vater wollte seinen Umzug planen.
    „Ich kann mir jederzeit irgendwie alles freischeffeln. Aber am besten bei schlechtem Wetter.“ Sabine wusste noch nicht wie es gehen sollte aber es wird schon irgendwie gehen dachte sie.
    „Okay aufs Wetter zu hoffen is en bisschen schlecht. Wie wärs wen wirs am Wochenende machen?“ Eva’ s Vater hoffte den da passte es ihm am besten.
    „Okay. Ich mach dann Samstag frei. Also dann bis Samstag.“
    „Okay. Wiedersehen.“ Eva’ s Vater begleitete Sabine und Eva hinaus, da Eva wieder bei Sabine schlief sie mussten noch die Farbe von Eva’ s Zimmer besprechen und die Einrichtung bestellen, weil beschlossen wurde Eva’ s Einrichtung von jetzt mit nach Bremen zu nehmen.
    Sabine gab ihm noch die Unterlagen und dann gingen sie. Sie fuhren zum Rettungszentrum um Jens abzuholen. Dort angekommen trafen sie auf ihn und fuhren dann zu Sabine dort wurden Kataloge gewälzt und Sachen bestellt. Farben ausgewählt, Teppiche ausgesucht und erst spät in der Nacht waren sie fertig. Morgen nach Dienstschluss wollte Sabine in den Baumarkt Farben kaufen. Aber erstmal musste sie morgen für Samstag mal wieder frei beantragen. Kettwig wird’s nicht freuen aber erlauben. Mit diesem Gedanken gingen sie alle schlafen.



    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 01.06.2007, 15:54


    Teil 11 :

    Am nächsten Morgen gingen alle ihrer Tagesbeschäftigung nach.
    „Süße, ich glaub wir müssen Johnny und Wollcke noch erzählen dass sie bei dir einzieht. Sonst fühlen die sich uneinbezogen. Und ich glaube bald steht noch ein Umzug an. Denn ich mein ich bin doch sowieso schon immer bei dir und eigentlich könnte ich doch dann auch aus der Kaserne ausziehen oder?“ sagte Jens während sie zum Rettungszentrum fuhren. „Na dass hast du dir ja klug ausgedacht. Nein im Ernst ich würde mich freuen. Alleine mit nem pubertirendem Teenager weis ich nicht ob ich dass schaffe.“ Sabine freute sich dass Jens ihr helfen wollte. „Alles klar dann wollen wirs jetzt mal den anderen erzählen.“ Jens stieg aus.
    „Ja nee auch schon da. 2 min vor Dienstbeginn, ihr werdet immer pünktlicher.“ mit diesen Worten wurden sie von Wollcke und Johnny empfangen. „Jungs wir müssen euch was erzählen.“ „Ich geh dann mal Anneliese checken und uns einmelden.“ Mit diesen Worten gingen Jan, Sabine und Johnny in den Aufenthaltsraum und Jens zu Anneliese.
    „ Jungs also als erstes, Eva zieht bei mir ein und als zweites Jens zieht auch dazu.“ mit diesen Worten überraschte Sabine ihre beiden Freunde. „Und du glaubst dass das eine gute Idee ist?“ Johnny war skeptisch, er dachte dabei an Bille. „Ich weis es nicht aber ich glaube dass Jens und ich dass schaffen.“ Sabine sah Johnny an und dachte dabei an seine Worte vonverwegen Adoptionsfreigabe, „Aber du bist ja meines Wissens nach sowieso eigentlich sauer oder?“
    „Sabine was wird dass jetzt? Ich habe lediglich meine Meinung geäußert aber wen dass hier nicht mehr erlaubt ist.“ Johnny verdrehte die Augen.
    „Doch Johnny aber es war nicht gerade der passendste Moment dazu. Aber ist ja jetzt egal.“ Sabine wollte keinen Streit mit Johnny. „Ja dann ist gut.“ Johnny war besänftigt. „Ich wünsch euch trotzdem viel Glück. Du wirst es schon hinkriegen.“
    „Ach übrigens, ich wäre dir sehr zu dank verpflichtet wen du uns nicht ständig mit dem Oberstarzt fliegen lassen würdest. Dass is fast unerträglich.“ Jan sah Sabine an.
    „Ja klar. Aber ich denke Samstag werdet ihr nen freien Tag bekommen oder mit dem Oberstarzt und Brandt fliegen müssen. Mal schaun. Jens und ich brauchen frei. Am Samstag ziehst Eva ein.“ Sabine sah die beiden an und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Da kam Ralph rein, „wer muss wann mit mir fliegen?“ Ralph sah Sabine an.
    „Naja, Jens und ich bräuchten am Samstag frei, da meine To…“ weiter kam Sabine nicht den da fiel ihr ein dass Ralph noch gar nicht wusste dass sieh eine Tochter hatte. „Da zieht Jens bei mir ein. Und deswegen bräuchten wir frei um den Umzug regeln zu können.“ Sabine sah Ralph bittend an. „Ja gut Jens ist genehmigt ob du frei bekommst musst du mit deinem Chef klären. Ich flieg dann für ihn.“ Ralph sah Johnny und Wollcke lächelnd an. „Also dann meine Herren und Damen bis Samstag.“
    „Danke Ralph.“ Sabine ging raus zu Jens. „Schatz du hast am Samstag frei dann kannst du bei mir einziehen.“ Sabine sah Jens an. „Da zieht doch Ev….“ Sabine trat Jens auf den Fuß. „Pssst… Ralph weis doch nichts von Eva.“ „Okay, dann wollen wir mal sehen dass du frei bekommst. Ach übrigens kannst du gleich für Sorgen. Anneliese kann heute wohleher nicht starten. Die Dicke muss zur Reparatur.“ „ Oooooh was hat sie unsere Dicke den?“ „Unsere Dicke verliert Öl.“ „Alles klar dann geh ich mal zu Kettwig.“ Sabine gab Jens einen Kuss und machte sich dann auf den Weg. Jens ging zu den anderen um ihnen die Nachricht mitzuteilen.
    Sabine klopfte an Kettwigs Türe, „Ja bitte“ kam von innen.
    Sabine ging rein, „Guten Morgen Herr Oberstarzt.“ „Morgen Frau Oberstabsärztin, wie kann ich ihnen helfen?“
    „Ich weis es ist in letzter Zeit etwas häufiger gewesen aber ich bräuchte am Samstag frei. Der Herr Major ist schon abgemeldet. Der Oberst fliegt für ihn. Am Samstag ziehen nämlich der Herr Major und meine Tochter bei mir ein.“
    „Na bei so einem Anliegen werde ich schon jemand finden der für sie fliegt.“ sagte der Oberstarzt mit einem lächeln.
    „Danke Herr Oberstarzt.“
    „Nichts zu danken. Wegtretten.“
    Sabine ging wieder zum Rettungszentrum. Dort wurde sie schon erwartet.
    „Sabineeeee Besuch für dich.“ schrie Jens, „was hat der Oberstarzt gesagt?“
    „Dass mit Samstag geht klar. Wer ist den der Besuch?“
    „Eine Dame vom Jugendamt hat noch ein paar Fragen an dich. Is glaub wegen Eva.“
    „Ja nee du bist aber ein Blitzmerker. Natürlich is es wegen Eva und du kommst mit den sie wird auch nach meinen Familienverhältnissen fragen.“
    So gingen beide in Sabines Arztzimmer den dort wartete die Dame vom Jugendamt.
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    Re: "Das Adoptivkind"

    MM Fan Lisl - 03.06.2007, 15:32


    Teil 12 :

    „Guten Tag, meine Name ist Petersen.“ Sabine begrüßte die Dame, „und dass ist mein Lebensgefährte Jens Blank.“
    „Ah schön sie kennen zu lernen. Ich heiße Susann Willow. Ich hätte ein paar Fragen an sie bezüglich Eva – Lisa Müller.“
    „Ja bitte.“ Sabine und Jens setzten sich, und warteten auf die Fragen.
    „Also ich fang mal damit an, In was für Familienverhältnissen leben sie?“
    „Ich lebe in einer festen Beziehung.“ Sabine versuchte Selbstbewusst zu sein.
    „Haben sie Kinder?“
    „Bis vor kurzem wohnte meine Ziehtochter Sybille bei mir, nun ist sie wieder zu ihrem Onkel gezogen.“ Sabine wusste nicht wie sie dass warum erklären sollte.
    „Ja von der Geschichte habe ich gehört.“ Sie richtete ihren Blick in Jens’ Richtung, „Herr Blank haben sie Erfahrung mit Kindern?“
    „Ich habe viel mit Sybille zu tun gehabt aber sonst eigentlich nicht nein.“ Jens kam genauso Selbstbewusst rüber wie Sabine.
    „Okay, wie viel Zeit können sie täglich für ihre Tochter aufbringen?“ Die Freu vom Jugendamt sah Sabine und Jens an.
    „Schätze 5-6 Stunden pro Tag.“ Sabine wusste nicht ob dass ausreichte.
    „Okay. Wenn ihre Tochter sofort Hilfe braucht, können sie diese leisten? Ich meine in ihrem Job.“
    „Natürlich kann ich die leisten, außerdem kann Eva jederzeit ins Rettungszentrum kommen.“ Sabine reizte diese Aussage.
    „Okay. Dann steht von Seiten des Jugendamts nichts mehr im Wege.“
    „Gut die Eltern haben’ s auch schon erlaubt also kann sie ja am Samstag einziehen.“
    „Ja kann sie. Auf Wiedersehen.“ Die Dame verabschiedete sich höflich und ging dann auch.
    „Puuh na die war ja gut gelaunt. Dass diese Leute immer so unfreundlich sein müssen.“ Jens schüttelte den Kopf.
    „Wie geht’s unserer Dicken? Ist sie einsatzbereit?“ Sabine sah Jens fragend an.
    „Nee leider nich. Ich glaub dass geht auch nicht so schnell. Laut Reparaturwerkstatt muss der komplette Motor ersetzt werden. Dass kann 2-3 Wochen dauern. Und solange werden wir wohl auch keinen Ersatzhubschrauber bekommen und ich darf nicht fliegen.“ Jens sah Sabine traurig an. „Oh mein Armer darf nicht fliegen. Sieh’ s doch mal so uns bleibt genug Zeit für den Umzug und für uns.“ Sabine gab Jens einen Kuss. Genau in dieser Sekunde kam Eva rein.
    „Ach schon wieder am rumknutschen??? Wie wärs mal mit arbeiten?“ Eva sah die beiden herausfordernd an. „Also bitte, bis vor ein paar Minuten war eine Dame vom Jugendamt da also bitte.“ Jens sah Eva vorwurfsvoll an.
    „Ja is ja schon gut. Ich komm grad von der Schule. Hatte heute Englischprüfung.“
    „Spitze, wie war’ s?“ Sabine sah Eva an.
    „Naja war ganz gut. Bin ja in Englisch eigentlich echt gut. Ich lass euch dann ma alleine.“ Eva ging in den Aufenthaltsraum um sich einen Kaffee zu holen. Dort traf sie auf Johnny und Wollcke.
    „Oh Hi ich bin Eva und wer seid ihr?“ fragte Eva die beiden gut gelaunt.
    „Ah Hi ich bin Wollcke und das is Johnny. Schön dich kennen zu lernen.“ sagte Wollcke mindestens genauso gut gelaunt.
    „Wollcke? Gailer Name.“ Eva lächelte ihn an.
    „Eigentlich heißt er Jan Christian Wollcke aber jeder sagt Wollcke.“ mit diesen Worten betrat Sabine den Raum. „Ah, ich find Wollcke cool.“ Eva lächelte. „Aber ich muss dann mal los Kisten packen. Morgen is ja Samstag.“ mit diesen Worten verlies Eva das Rettungszentrum.



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