Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

Berufsfeuerwehren Deutschland
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    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    aetsch - 29.05.2007, 10:33

    Notruf 112 -Hamburger Morgenpost
    Hallo,

    die Hamburger Morgenpost beschäftigt sich in ihrer heutigen Print - und Onlineausgabe mit Notrufen die bei der Feuerwehr Hamburg auflaufen.

    Mal schauen wie die politischen Beamten und der Innensenator auf diesen Bericht reagieren ......




    http://www.mopo.de/2007/20070529/hamburg/panorama/opfer_empoert_ueber_notruf_panne.html



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    däumling - 29.05.2007, 11:48


    jaja....aber bei F läuft ja alles so perfekt...wir sind ja die Besten.


    Tja, Herr N, M und wie ihr alle heißt...jetzt bin ich ja man mächtig auf eure Antwort gespannt....aber vermutlich habt ihr Oberen ja auch hier gleich wieder die passenden Ausreden parat, wieso, weshalb, warum!!!!

    Bloß nicht zugeben, wenn hier etwas - und z.Z. ist es ja EINIGES- scheif läuft..

    Wird Zeit, das gewisse Positionen neu besetzt werden.



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    unsuwe1887 - 29.05.2007, 14:26


    Naja, da ja bereits die kollegen unterwegs gewesen sein sollten als das Opfer in der Warteschleife hing, hat sich das Thema ja bestimmt erledigt für unsere Führung. Aber man weiß ja aus eigener Erfahrung das sie ja nichtmal -F- Kollegen glauben, wenn man sagt es war Besetzt als man über 112 ein NEF holen wollte.

    So ist das eben bei der Feuerwehr Hamburg alle lügen nur der "Kopf" nicht....

    Gute Nacht Feuerwehr Hamburg, so langsam gehst du unter, weil der Kapitän es nicht schafft die Löcher zu stopfen!!!



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Erinnye - 29.05.2007, 18:09


    Diesen Eintrag habe ich eben bei uns Frauen im Gästebuch gefunden und finde, der sagt einfach alles aus, was wir alle schon längst gesagt haben...
    SO KANN ES NICHT MEHR WEITERGEHEN!!!
    Also Jungs und Mädels: weiterkämpfen und Zusammenhalt ist angesagt. Wir schaffen das, wir zwingen sie in die Knie, das geht aber nur, wenn wir alle auch weiterhin Seite an Seite kämpfen.



    ein bericht in den printmedien! und das ist genau das, was schon viele gesagt oder gedacht haben. und zwar die, die von den schon kriminellen sparmaßnahmen bei der feuerwehr direkt betroffen sind. die beamten haben schon bekundet, das es einmal zu sollch einer situation kommen wird. ein einsatzlenkungssystem, welches nicht für hamburg zugeschnitten scheint. es gibt viele mankos, die den beamten in der leitstelle das leben richtig schwer machen. aber die behördenleitung musste dieses system ja unbedingt einführen. hinzu kommen mitarbeiter, die durch dieses system völlig überlastet sind. und eine gefälschte statistik, in der einige herren der öffentlichkeit und dem senat glauben machen wollen, das die einsatzzahlen zurückgehen. frage man doch einmal an den feuerwachen oder in der einsatzzentrale genau nach, man wird sich wundern...
    wer kontrolliert hier denn die herren, die diese statistik veröffentlichen, oder soll ich sagen "schönfälschen" um dem sparzwag der behörde gerecht zu werden? hier sollten die medien einmal richtig und ich meine richtig!!! nachhaken, und siehe da, ich bin mir sicher, sie werden etwas finden. und das wird keine lapalie sein. es mus erst ein mensch zu schaden kommen, damit etwas passiert... ich hoffe in diesem zuge, das es der verunfallten dame bald besser geht und sie bald wieder bei ihrer familie ist.
    Der gemeine feuerwehrman tut alles um seinem beruf gerecht zu werden, aber wenn diese beamten durch führungsfehler der hohen herren, gefälschte statistiken und unmögliche dienstpläne daran gehindert werden, ist die schuld an sollchen tragödien nicht bei den beamten "an der front", sondern bei der amtsleitung der feuerwehr, dem innensenator oder dem personalamt zu suchen.
    möge es nicht noch einmal zu sollch einem schaden kommen und laßt die beamten an den feuerwachen und der einsatzzentrale in ruhe, den die können am wenigsten für diese desolaten zustände bei der sicherheit der hamburger bevölkerung...



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Theo - 29.05.2007, 19:24


    Mal ehrlich...wen überrascht das denn? Genau das hat doch jeder schon erlebt. Drück die "4" und mach ne Pause. Inzwischen gehts übers Handy mit 112 auch nicht mehr schneller.

    Dafür spart man - sicherlich unbeabsichtigt - immer öfter die Anmeldungen im Krankenhaus ein. Telefonkosten zu teuer oder doch überlastet?

    Vieleicht kann sich einer der Kollegen aus der FEZ mal äußern, die vor der Einführung unseres neuen Dienstes angeblich ja so begeistert von ihrem flexiblen Arbeitssystem waren.

    Ich freue mich jetzt schon...


    Gruß Theo



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Grisu und Tweety - 29.05.2007, 23:54

    Notrufnummern, was noch alles passieren kann ....
    Das ist echt ein übeles Spiel, was mit den Notrufen passiert.

    Ich weiß von einer BF, in der während der Nachtschicht die gesamten Behördennummern auf die FEZ geschaltet werden.
    Hauptsache ich kann nachts um 23 Uhr meine Sozialnummer erfragen. Toll, oder? Das ist doch der blanke Irrsinn.

    Wo soll uns das noch hinführen?



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Theo - 30.05.2007, 15:15


    Das führt unweigerlich zur Züchtung von Rettungseseln, Benutzung von Kamelmilch als Desinfektion und Wodka für die Narkose.

    Und natürlich zu Löscheimern im Brandeinsatz.

    Die Feuerwehr wird doch seit Jahren immer weiter in den Abgrund getrieben. Schaut Euch nur mal den Zustand der Fahrzeuge an. Weiter gehts mit der Aus- und Fortbildung.

    Klar, daß durch Einsparungen und Fehlentscheide die Arbeitsqualität als solche leidet.
    Hauptsache wir haben bei uns tolle Programme und einen Touareg (richtig geschrieben?) sowie den passenden Abschlepper dazu. Der wurde übrigens zur WM angeschafft - von dem Geld, das für die Beschaffung des neuen Taucherfahrzeuges bereits festgelegt war. Dafür fällt unser Auto jetzt total auseinander.

    Schade, daß man auch freiwillige Mehrarbeit kaputtmacht.

    Gruß Theo

    p.s. Mal wieder was privates für Tweety: Frösche lassen sich auch nicht foppen, also immer den Kopf hoch.



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    T.Ruppmann - 30.05.2007, 16:52


    Wer ist Häuptling der Einsatzabteilung incl. EZ und aller in der Vergangenheit angeschafften Computer-Programme wie FELS, danach HELS oder nun SP-Expert die allesamt nicht befriedigend liefen und es auch heute noch eine Zumutung ist damit zu arbeiten? Genau, es ist Hohn. Die Fähigkeit zur Leitung eines Einsatzes wie z.B. im Wandsbeker Krankenhaus mit einem Toten soll in diesem Augenblick gar nicht das Thema sein. Die Frage ob so einer qualifiziert genug ist darf gestellt werden. Ach ja, ich vergaß, natürlich haben wir Ihm auch unseren aktuellen Dienstplan zu verdanken.



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Theo - 30.05.2007, 22:47


    Das mit dem Krankenhaus verstehe ich nicht ganz. Um einen Einsatz leiten zu können, muß man ihn doch auch übernommen haben. Zu dem Kollegen Brandmeister, der mit seinem RTW als einer der Ersten vor Ort war, 18 (!) Patienten in ihren Betten auf dem Parkplatz vorfand und um Hilfe bei der Organisation der Rettung gebeten hat, äußerte Herr Hohn , daß er die EST nicht übernommen hat und ging dann weg. Steht da etwa im Einsatzbericht was anderes? Dann lügt mal wieder ein Löschknecht. Kommt ja seit der letzten Grippewelle öfter vor.


    Lügen haben sehr kurze Beine, aber auf einem Bürosessel fällt das zum Glück nicht so auf.



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    T.Ruppmann - 31.05.2007, 08:19


    @ Theo
    genau das ist es, wir benötigen keine Katastrophen-Touristen vor Ort sondern kompetente Führungspersönlichkeiten die Verantwortung übernehmen.



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    schmobert - 31.05.2007, 08:54

    Tuareg oder so...
    Hallo Theo, dieser Abschlepper steht jetzt in der Tunnelbetriebszentrale, bzw im Tunnel Süd. Wenn in Hamburg ein RTW auf der Straße einen technischen Defekt erleidet, fährt ein Kollege mit dem Schlepper dorthin, soll vor Ort wenn es sich um ein klassisches Automatikfahrzeug handelt, die Kardanwelle abmontieren und zu -F03- transportieren. Dafür wurde extra ein Knarrenkasten angeschaft :P
    Gott sei Dank bin ich Friseur oder Bäcker, das kann ich nicht. Europas Nummer 1 kann alles!!



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Theo - 31.05.2007, 20:52


    Nicht schlecht so ein Knarrenkasten...



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Ritter M. - 01.06.2007, 01:09


    Das beste daran ist, dass damit Leute losgeschickt werden, die weder Ahnung von dem Abschlepper haben, noch wissen was überhaupt ne Kardanwelle ist. Sind ja auch nicht alles Kfz-Mechaniker bei -F-, aber hinterher womöglich auch noch Schuld sind, wenn was kaputt geht!



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    zynx - 01.06.2007, 10:45


    Gut dass wir keine anderen Probleme haben...



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Vater zweier Kinder - 01.06.2007, 23:42

    nachtausdünnung
    Dass der für diese Straße zuständige Löschzug nicht zu diesem Feuer gefahren ist, wurde bisher nirgends erwähnt...

    Für diesen Einsatzort ist der Löschzug 14 aufgrund seiner Lage zuständig.
    Dieser Löschzug wird allerdings nachts, ab 19:00 Uhr von 16 auf 10 Mann reduziert (wir haben ja genug FF im Revier).
    Das heißt, der Löschzug besteht ab 19:00 Uhr nur noch aus KLF (hamburger ELW); DL un EINEM HLF.

    Dieses HLF war allerdings zur Alarmzeit zu einer Tragehilfe und somit nicht für das Feuer mit Menschenleben in Gefahr verfügbar.

    Und nun kommst Du ...........



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    firefighter - 02.06.2007, 05:18

    Nachtausdünnung
    War doch nur eine Frage der Zeit wann so etwas passiert. Nachtausdünnung ... Irgendwann hat man beschlossen, für das Revier einen Vollzug vorzuhalten, die Risikolage eingeschätzt.
    Offentsichtlich hat unsere Führung einen Spiegel mit dem sie in die Zukunft schauen kann und erfährt hierbei wann und wo etwas passiert. Der Spiegel war wohl nicht geputzt :D
    Müssen immer erst Menschen zu Schaden kommen bevor unsere Führung und die Politiker aufwachen ??????????? :?:



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Anonymous - 05.06.2007, 12:04


    Letzten Endes ist nun mit dem Luruper Feuer, das eingetreten, was der Amtsleiter bei seiner Vorstellung an unserer Wache nur belächelt hat, engetreten.

    Ich habe ihn damals bei seiner Vorstellung gefragt, was denn mit den Hilfsfristen ist, wenn er die Nachtausdünnung einführt?

    Wie soll es ein RTW beispielsweise von F 21 schaffen, wenn er zu einer Fremdbesetzung ins Nachtausgedünnte Revier F 24 fährt, dann aber einen Einsatz in der Billstedter Hauptstrasse bekommt?
    (Dieses Beispiel gibt es auch für andere Reviere!)

    Als Antwort bekam ich von unserem "Handwerker" nur ein Lächeln und die Aussage, das es Vermessen sei, solche absurden Beispiele zu kommentieren.

    Herr Amtsleiter, Sie sehen ja nun an dem Luruper Feuer wie Vermessen mein Beispiel gewesen ist!

    Und was nun?
    Muß erst ein Bürger ums leben kommen?
    Oder gar einer von uns Mitarbeitern?



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Theo - 05.06.2007, 20:58


    Tja, da fällt einem nichts wirklich gutes ein, um die Sache schön zu reden. Nichts gegen das Ehrenamt, aber das ist unser Job. Und wer sich darauf verläßt, daß die Kameraden - so gut und motiviert sie auch sein mögen - unsere Arbeit übernehmen, der ist verlassen. Beispiele gibt´s mehr als genug. Aber das will ja keiner hören, weil politisch inkorrekt.

    Warum wohl gibts die Vorgabe, ab einer bestimmten Einwohnerzahl auch eine BF zu betreiben? Weil das Einsatzspektrum eben nicht so wie im Flächenstaat ist. Und in unserer Stadt läßt man sich zu Nachtausdünnungen hinreißen, weil die Jungs ja in ihren Betten zuhause genauso einsetzbar sind wie wir.

    Außerdem gab´s doch mal eine Strukturanalyse, bei der die FF abgebaut und die BF ausgebaut werden sollte. Da hat man wohl was falsch verstanden. Denn offensichtlich fehlen die professionellen Rettungsmittel in ganz Hamburg.

    Herzlichen Glückwunsch, lieber Bürger, Deine Wahl ergab deutlich weniger Sicherheit.

    Theo



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Börnerin - 10.06.2007, 10:07


    Herzlichen Glückwunsch!

    Die Nacht- und Wochenendausdünnung der RTW hat gestern dazu geführt, dass sogar der Lagedienstführer über Rundspruch und über Funk alle Rettungsfahrzeuge aufgefordert hat sich umgehend einsatzbereit zu melden, da besonders im Osten Hamburgs eine angespannte Einsatzlage herrschte.

    Im Übrigen ebbt die Grippewelle im Süden wohl nicht ab, sie hat gestern sogar "die Insel" erreicht.

    Euch allen einen sonnigen Sonntag! Mein Mann hat heute endlich mal frei!!! _sieg

    Börnerin



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    T.Ruppmann - 10.06.2007, 13:06


    Das mit der Grippe ist so´ne Sache...
    3 Monate kommt sie, drei Monate bleibt sie und drei Monate geht sie. Sagte meine Oma immer :-)



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Anonymous - 10.06.2007, 13:53


    Warten wir mal den 05.07. ab!

    Da wird sich zeigen, welche Ausmaße es haben kann/ wird!



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Vater zweier Kinder - 27.06.2007, 16:24


    http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/index.php?channel=ham&frame=1&t=1182954096&module=dpa&id=14965108

    Vier Wochen nach Brandstiftung stirbt Opfer in Klinik

    Hamburg (dpa/lno) -
    Vier Wochen nach einer Serie von Brandstiftungen in Hamburg-Lurup ist eine 58 Jahre alte Frau am Wochenende ihren schweren Verletzungen erlegen. Wie die Polizei am Mittwoch weiter mitteilte, hatten unbekannte Täter am 26. Mai vor dem Haus der Frau ein Motorrad in Brand gesteckt. Flammen schlugen ins Innere. Die 58-Jährige rettete sich durch einen Sprung aus dem ersten Stock vor dem Feuer. Sie erlitt nach Angaben der Polizei schwerste Verbrennungen sowie Knochenbrüche und starb am vergangenen Wochenende. Insgesamt hatten die unbekannten Täter innerhalb von einer halben Stunde vier Brände in Lurup gelegt.

    Quelle:www.abendblatt.de



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Erinnye - 27.06.2007, 17:46


    @ Vater zweier Kinder....


    ich sage nur NACHTAUSDÜNNUNG und TRAGEHILFE!!!!!!!!



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Anonymous - 27.06.2007, 20:58


    Irgendwo hatte ich es ja schon mal geschrieben!

    Als sich der Mörtel auf seiner Wachbereisung bei uns vorstellte, wurde er von uns gefragt, wie die Hilfsfristen eingehalten werden sollen, wenn man beispielsweise auf dem Weg zur Nachtausgedünnten Dienststelle F24 ist und im Saseler Revier den Folgeeinsatz an der Billstedter Hauptstrasse bekommt. Dank der Nachtausdünnung ist das ja durchaus möglich!
    Weitere Frage war, ob denn erst einer draufgehen müsse!

    Mörtels Antwort:
    Das Beispiel wäre ja an den Haaren herbeigezogen und eher würde Weihnachten, Neujahr und Ostern auf einen Tag fallen!
    Natürlich wolle er aber nicht, das erst jemand draufgeht. Er habe das einmal mitmachen müssen und wolle das nicht erneut mitmachen müssen.

    Sehr geehrter Herr Amtsleiter,
    entgegen Ihrer Vorhersage ist der Fall ist nun doch eingetreten, das infolge der Nachtausdünnung ein Bürger dieser Stadt ums Leben gekommen ist.
    Weihnachten, Neujahr und Ostern liegen bekanntlich noch immer nicht auf einem Tag!
    Die Familie der verstorbenen Frau aus Osdorf wird sicherlich nicht sonderlich begeistert sein, wenn sie erfahren würde, das ihre Mutter unter Umständen noch Leben könnte, wenn ein HLF nicht der Nachtausdünnung zum Opfer gefallen wäre.

    Herr Amtsleiter, Sie sind gefordert!
    Machen Sie der Nachtausdünnung endlich ein ende, bevor noch weitere Bürger oder noch schlimmer, gar ein Kollege sein Leben lassen muß!

    Sie sparen auf Kosten der Sicherheit der Hamburger Bürger und der Hamburger Feuerwehrbeamten!

    Der Familie der verstorbenen Frau möchte ich mein Beileid aussprechen.


    Mit freundlichen Grüßen



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    firefighter - 27.06.2007, 21:22


    Auch ich möchte der Familie der verstorbenen Frau mein Beileid aussprechen.

    Müssen noch mehr Bewohner dieser Stadt durch die Sparmaßnahmen des Senates zu Schaden kommen oder gar sterben ?

    Aufwachen Hamburg



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Erinnye - 27.06.2007, 22:56


    auch ich möchte mich den Beiträgen von profigrisuhh und firefighter anschließen und der Famile der Verstorbenen mein Beileid aussprechen.
    Die Amtsleitung wird sicherlich nicht umdenken, so bitter es ist, aber eher riskiert die Amtsleitung und der Hamburger Senat, das noch mal solch eine Tragik passieren kann. Es ist traurig, wie hier in dieser Stadt mit der Sicherheit der Bevölkerung umgegangen wird - von den Feuerwehrleuten ganz zu schweigen.

    Ich kann hier auch nur wieder und wieder betonen: Sparmaßnahmen dürfen auf keinen Fall zu Lasten der Sicherheit der Hamburger Bevölkerung und schon gar nicht zu Lasten der Feuerwehrleute gehen.

    Es gibt genug andere Bereiche, an denen gespart werden kann und sollte, weil es unnütz ist (Beispiele: U-Bahn in die Hafencity, Elbphilharmonie etc...)



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Raubritter - 28.06.2007, 09:36


    Hallo Leute!

    Könnt ihr euch noch an den Brand am Düsseldorfer Flughafen erinnern?

    Es waren zwar wesentlich mehr Tote zu beklagen aber damals hat es der Amtsleitung den Kopf gekostet!

    Ein Mensch der böses dabei denkt

    Bernd Scharnweber –F261-



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Erinnye - 28.06.2007, 10:06


    Guten Morgen Raubritter,

    ja, es stimmt, es waren mehr Tote, aber soweit muss es doch hier bei uns gar nicht erst kommen, oder? Eine Tote ist definitiv schon zuviel, zu mal es ja letztlich von euch vorausgesehen worden ist. Ich finde es bitter, wenn sich eine Amtsleitung hinstellt und meinte, so ein Fall wäre wie Ostern, Weihnachten und Neujahr auf einem Tag. Profigrisuhh hat es geschrieben, diese 3 Tage fallen immer noch nicht auf einen Tag und trotzdem ist es passiert...
    Und wenn die Sparpolitik nicht sofort in den Bereichen SICHERHEIT beendet werden, dann werden zukünftig noch mehr Tote zu beklagen sein (nicht nur durch Feuer, weil an der Wache nur noch ein HLF steht und dieses dann zu einer Tragehilfe ausrückt..., sondern auch HI-Patienten, weil der RTW aus einem ganz anderen Revier kommen muss. Welch ein Hohn, wenn man die Aufkleber auf den Ham,burger Rettungswagen liest: Herzinfarkt, jede Sekunde zählt....hier enthalte ich mich jeglichen weiteren Kommentars



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Raubritter - 28.06.2007, 12:59


    @Erinnye

    Auf keinen Fall mehr Tote! Wie sollen sonst die Kollegen so einen Unfall psychisch verkraften und erst recht die Anghörigen.

    Aber das ist unser Amtsleitung wahrscheinlich egal.

    Denn es gibt immer einen Sündenbock.

    Bei Feuer der Zugführer und im Rettungsdienst, im ungünstigsten Fall, der RettAss.

    Da kann man nur noch hoffen einen guten Anwalt zu kennen!



    Re: Notruf 112 -Hamburger Morgenpost

    Sniper - 28.06.2007, 13:16

    Zu Tode gespart....
    Im Gästebuch der Frauen war die Rede von "friesisch arrogant"! Wenn ichüberlege mit welcher Arroganz einige Führungskräft der Berufsfeuerwehr Hamburg und der Hamburger Politik wie zum Beispiel Prinz Eisenstift und seine Prinzessin Orgeljule aus dem Obstland oder Kelle McLain ( aus Lösch langsam 4.0 ) die Sparpolitik bis jetzt zum Äußersten durchführen. Jetzt bekommt der Satz ( sie gehen über Leichen ) eine ganz neue Bedeutung, leider.....
    Ich kann nur hoffen, daß die Presse unser Begehren aufnimmt und die Bevölkerung der Hansestadt auf die Sparmisere der Feuerwehr aufmerksam macht.
    Nur wenn die Bevölkerung versteht, daß wir nicht MEHR Geld wollen, daß wir NICHT WENIGER arbeiten wollen und das wir mehr zusammenhängende Zeit mit unseren Familien verbringen wollen, haben wir die Chance den Sparirrsinn des Senates zu stoppen und die Bevölkerung kann wieder mit der gewohnten Sicherheit leben........



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