„Felidae“- Akif PirinÇci

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    Re: „Felidae“- Akif PirinÇci

    Lapislazuli - 17.05.2007, 00:51

    „Felidae“- Akif PirinÇci

    „Felidae“ - Akif PirinÇci

    Roman

    Buchrückseite:

    FELIDAE als der clevere und überaus neugierige Kater Francis mit seinem Herrchen Gustav in ein vornehmes Villenviertel zieht, ist er erschrocken über den verwahrlosten Zustand seines neuen Heimes.
    Von diesem ersten Schrecken erholt, begibt er sich auf eine Erkundungstour durch sein neues Revier und stößt dort auf die nächste Überraschung: Versteckt unter alten Sträuchern entdeckt er einen ermordeten Artgenossen, der vor seinem Tod furchtbare Qualen hat erleiden müssen.
    Francis nimmt die Spurensuche auf und bekommt Verstärkung von dem alten einäugigen Kater Blaubart und dem bestechend logischen Pascal.
    Nach dem die Zahl der brutal zugerichteten Artgenossen zunimmt, beginnt für die neuen Freunde ein Wettlauf mit der Zeit.
    Wer ist der geheimnisvolle Unbekannte, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Welt nach seinen Vorstellungen zu verändern und wie können sie sein Vorhaben stoppen?

    ###########################################################################

    Auszüge.

    Die ersten Zeilen:

    „Wenn sie meine Geschichte hören tatsächlich hören wollen- und ich empfehle Ihnen eindringlich, sie zu hören-, so müssen Sie sich zunächst mit dem Gedanken vertraut machen, dass Sie keine angenehme Geschichte hören werden.
    Im Gegenteil, die mysteriösen Geschehnisse, durch die ich mich im vorigen Herbst und Winter hindurchquälen musste, ließen mir endgültig bewusst werden, dass Harmonie und ein geruhsames Leben selbst für meinesgleichen eine Angelegenheit von kurzer Dauer sind. … „


    „… Gewiss, das Wohnviertel war sehr vornehm, und romantisch war’s auch. Ein Zahnarzt hätte seinen Opfern eine ansehnliche Menge Füllungen andrehen müssen, um hier einziehen zu dürfen.
    Doch ausgerechnet das traurige Gebilde, im dem wir künftig hausen sollten, ragte unter allen diesen Jahrhundertwende- Puppenhäusern wie ein fauler Zahn hervor. …“


    „… Nachdem Gustav den Wagen zwischen den Kastanien vor dem Haus bugsiert hatte- die Welt des Autoparkens hat Gustav nie verstanden, Parken ist für ihn reinste Quantenphysik- stiegen wir beide aus. Während er sich mit seiner gesamten, ehrfurchtsgebietenden Masse vor dem Gebäude aufbaute und es mit glänzenden Augen betrachtete, als hätte er es selber errichtetet, machte ich sofort einen Geruchscheck…. „

    „… Obwohl er, was sein Körpervolumen betraf, locker mit einem Medizinball konkurrieren konnte und seine ganze Gestalt einer drolligen Knetmassenfigur aus einem experimentellen Videoclip glich, bemerkte ich sofort, dass er keinen Schwanz besaß. …“

    „… Das Grauenhafteste waren aber die Stimmen. Schmerzensschreie, beinahe melodiös ausgestoßen, gleichsam einer verschrobenen Harmonie folgend, hallten im ganzen Gebäude unendlich fort, überlappten sich oder wechselten sich wie ein Gebetssingsang gegenseitig ab…“

    „ … 18. März 1980
    Die Tiere sind da! Ein unaufhörliches Miauen erfüllt das Gebäude […] Sie werden es gut bei uns haben, das garantiere ich. […]

    27. März 1980

    Der erste Versuch ist fehlgeschlagen. Ohne Betäubung haben wir an Köpfen von fünf Tieren kleine Schnitte angebracht und die Wundränder mit der „Suppe“ präpariert. Aber anstatt zu kleben, hat das Gemisch das Fleisch vollkommen verätzt und sich wie Säure durch den Schädel bis zum Hirn durchgefressen. […]

    […]
    Dank meines ausgeklügelten Zuchtprogramms haben einige der Weibchen Junge geworfen, so dass für Vorrat gesorgt ist.“

    „Blaubart, es tut mir Leid, wenn du den Eindruck gewonnen hast, dass ich hier untätig rumsitze oder mich mit Weibern amüsiere“


    „Anzunehmen, dass der Mörder ganz unbeteiligte Trächtige umbrachte, weil er damit einerseits die Fortpflanzung anderen Rassen unterbinden und andererseits Platz für die neu entstandene Superrasse schaffen wollte.
    So hielt er es auch mit den Krüppeln. Doch was hat es mit der besonderen Rasse wirklich auf sich?“

    „Das Ende einer Geschichte ist immer traurig. Das liegt zum einen daran, weil wir das Ende einer Geschichte wieder in die meist langweilige Realität entlassen werden, und zum anderen weil im Grunde alle wahren Geschichten traurig enden“[/code]

    ###############################################

    Es gibt einen eine Zeichentrickverfilmung, die auch schon mal auf VOX kam. Allerdings endet diese am Enden recht blutig und brutal.



    Re: „Felidae“- Akif PirinÇci

    Raveness - 19.05.2007, 18:52


    Erschreckend schönes Buch, auch wenn die Tiere sehr vermenschlicht werden.
    Ich muß glaube ich noch einmal suchen, da gibt es noch mehr Teile, Ich meine Francis oder so ähnlich ist der 2. Teil...



    Re: „Felidae“- Akif PirinÇci

    Lapislazuli - 20.05.2007, 13:25


    von einem zweiten Teil hab ich auch schon gehört. Leider nur nirgens gesehen...



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