Biographie: Stephen King

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    Re: Biographie: Stephen King

    sadira - 03.05.2007, 02:16

    Biographie: Stephen King
    Am 21. September 1947 im Neu-England-Staat Maine geboren, wächst Stephen Edwin King in bescheidenen Verhältnissen auf. Der Vater verlässt die Familie, als Stephen zwei Jahre alt ist. Stephens Mutter zieht die beiden Jungen – Stephen hat einen älteren Adoptivbruder, David – allein auf. Die Familie fristet ein bescheidenes Dasein an der Armutsgrenze. Bereits früh interessiert sich der Junge für das Schreiben.

    Stephen ist 19 Jahre alt, als seine Geschichte I was a Teenager Grave Robber im Magazin Comics Review veröffentlicht wird. Er nimmt das Studium der Englischen Literatur auf. Während seiner vier Jahre an der Lisbon Halls High School lernt er Tabitha Spruce kennen und heiratet sie kurz darauf.

    Nach Abschluss seines Studiums arbeitet King als Englischlehrer. Sein Einkommen reicht kaum aus, um seine Familie durchzubringen. Nachts arbeitet er als Bügler in einer Wäscherei und seine wenige Freizeit bringt er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten zu. Hin und wieder gelingt es ihm, eine seiner Geschichten zu verkaufen, doch vom Schreiben leben zu können, ist für King und seine Familie reine Utopie.
    In einem gemieteten Wohnwagen, den King mit seiner Frau und Tochter Naomi, die noch im Jahr der Heirat geboren wurde, bewohnt, schreibt er – ohne es zu ahnen – seinen ersten Erfolgsroman. Das begonnene Manuskript zu Carrie landet im Papierkorb, doch Tabitha kramt es wieder heraus und drängt ihren Mann, es zu beenden, denn sie will erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Carrie wird erfolgreich veröffentlicht und nur zwei Jahre später verfilmt. In seinem Roman Misery zwingt eine fanatische Verehrerin ihren Lieblingsautoren durch psychischen und physischen Terror dazu, eine bereits beendete Romanserie wieder aufzunehmen. Ein Schelm, der hier einen Bezug zu Carrie und Tabitha herstellt. Oder?

    Der Grundstein für Stephen Kings Erfolg ist jedenfalls gelegt und es scheint, als sei ein Damm gebrochen. Ein Erfolg jagt den anderen, Veröffentlichungen sind nun garantiert und viele seiner Werke werden erfolgreich verfilmt.

    Stephen ist so produktiv, dass er sich sogar ein Pseudonym zulegen muss, um seine Werke so schnell veröffentlichen zu können, wie sie entstehen. Als Richard Bachman veröffentlicht er Der Fluch, Menschenjagd, Sprengstoff, Todesmarsch und Amok.

    Doch der Erfolg hat seine Schattenseiten. King wird drogen- und alkoholsüchtig. Erst als seine Ehe daran zu scheitern droht, schlägt King einen anderen Weg ein.

    Seinem schriftstellerischen Erfolg tut dies keinen Abbruch. King produziert Welterfolge wie am Fließband.

    King sieht sich selbst als einen Geschichtenerzähler, dessen Leben der Horror ist. Es mache ihm Spaß, Leuten Angst einzujagen, sagt er in einem Interview mit der Zeitschrift Playboy. Dabei lebt er, nach eigener Aussage, die destruktive Seite seiner Natur aus, den „Werwolf in mir“. Dennoch lässt er sich nicht auf ein Genre festlegen. King schreibt Mainstream ebenso wie Fantasy oder Science Fiction.

    1999 erleidet King einen Verkehrsunfall, der ihn fast das Leben gekostet hätte. Wie viele andere Elemente aus seiner Erfahrungs- und Erlebniswelt, verarbeitet er auch diese Lebensphase in seinen Werken. So ist es kein Zufall, dass viele seiner Geschichten in Neu-England angesiedelt sind, wo er aufgewachsen ist und heute noch lebt.

    Im darauffolgenden Jahr sorgt King auf andere Weise für Furore.

    Er stellt seinen Roman Riding the Bullet zum kostenlosen Download ins Internet. Mehr als 700.000 Leser machen davon Gebrauch.

    Im Jahr 2003 wird ihm – zur Empörung der amerikanischen Literaturkritikergilde – mit dem National Book Award to American Letters ein renommierter Literaturpreis verliehen. Die Stiftung National Book würdigt damit seine Werke als „herausragende Beiträge für das geschriebene Wort“.

    Stephen King, ein Mann, der die Welt von „ganz unten“ kennt und von „ganz oben“ ist bescheiden geblieben. Gefragt, was einmal auf seinem Grabstein stehen soll, antwortet er mit einem Zitat aus seiner Novelle Atemtechnik: „Die Geschichte zählt, nicht der Erzähler“

    Quelle:

    Gilth Serano, 03.11.2003



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