Tinis Geschichte...(Hat nix mit Hugh zu tun...)

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    Re: Tinis Geschichte...(Hat nix mit Hugh zu tun...)

    Tini - 28.04.2007, 01:53

    Tinis Geschichte...(Hat nix mit Hugh zu tun...)
    Ich habe in einem anderen Forum eine Geschichte reingestellt, die ich vor ca. einem Jahr geschrieben habe! Da ich nicht wirklich wusste, wo ich sie hinpacken sollte, habe ich sie jetzt in dem Fanfictionbereich geparkt, obwohl sie keine FF ist! (Danke an Vampira, für die freundliche Genehmigung..:lach)
    Ich hoffe sie gefällt euch! Sie ist nicht so lang und auch ziemlich vorhersehbar, aber was soll's! Erstlings Werk, sag ich nur! :mrgreen:
    Hier ist das erste Kapitel:

    „Julie! Wach doch endlich auf, oder willst du etwa zu spät zur Schule kommen?!“, rief meine Mom die Treppe hinauf. Gestatten: Brown. Julie Brown. Mittelmäßige Schülerin einer mittelmäßigen High School und stolzes Mitglied des 3-Mann-Klubs „SHV Anti-Schlampe“. Es war wieder einmal Montagmorgen und ich würde natürlich nichts lieber tun, als mich jetzt aus meinem gemütlichen, kuscheligen, warmen Bett zu quälen, mich fertig zu machen und draußen in der Kälte auf den Schulbus zu warten! Ich weiß, ich bin sarkastisch. Ich persönlich glaube ja, dass so etwas vererbbar ist. Es sind eigentlich alle aus meiner Familie sarkastisch und ironisch. Aber genug geschwafelt.
    Ich rollte mich langsam aus dem Bett heraus und warf einen blick aus dem Fenster. Igitt. Winter. Ich hasse den Winter. Ständig friert man. Die Straßen laden einen gerade dazu ein sich hinzupacken, Schneebälle fliegen einem um die Ohren und wenn man dick angezogen ist und dann noch rennen muss, weil der Busfahrer nicht mal eine Minute auf einen warten kann, läuft einem auch schon gleich die Suppe! Ich weiß zwar nicht, ob das nur so bei mir ist aber ich hoffe inständig, dass ich nicht die einzige bin.
    Müde schlurfte ich die Treppe runter, an dessen Ende auch meine Mom mich mit den Worten „Guten Morgen, mein Sonnenschein!“ begrüßte. Ich erwiderte ihre nette Begrüßung mit einem weniger freundlichen „Uurgh…“
    Als ich mich endlich fertig gemacht hatte, brachte Mom mich zur Bushaltestelle und wünschte mir viel Glück für meine Französischklassenarbeit. Moment mal…, dachte ich. Französisch..? Klassenarbeit..??? HEUTE?!!?!!!?! Und war kurz davor an einem Herzinfarkt zu sterben. Schnell versuchte ich mein Buch herauszukramen um wenigstens etwas noch zu lernen. „Mist, verdammter..!!! Wo ist es denn?!.... Es ist…WEG!!“ Ich war geliefert… Ich sah schon meine Note den Bach runtergehen als ich ein Lachen vernahm.
    „Sag nicht, du hast vergessen, dass wir heute Französisch schreiben, Julie.“ Es war Steve. Steve Williams. Mein bester Freund, den alle für schwul hielten, was er natürlich nicht war. Wie kommt man nur auf so einen Mist? Wahrscheinlich liegt es daran, dass Steve auf einer Klassenfeier völlig dicht war und mit jedem Jungen der High School rumknutschen wollte. Was der Alkohol so aus einem machen kann ist doch immer wieder erstaunlich!
    „Doch, habe ich. Ich bin auch nur ein Mensch und kein lebendiger Terminplaner!“, knurrte ich zurück. „Ist ja gut, ist ja gut“, lachte Steve.
    Ich mag es wenn er lacht. Sein Lachen ist echt ansteckend. Es ist tödlich! Ich wäre einmal fast daran erstickt!!
    Endlich kam auch mal der Bus und ein schlechtgelaunter Busfahrer machte uns die Tür auf, murmelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und ließ uns durch.
    Drinnen saßen meine anderen Freunde! Ihre Namen sind Janet und Christie. Sie sind auch Mitglieder des „SHV“, was soviel heißt wie: Sie sind auch im „Schlampen-Hasser-Verein“. Steve war leider nicht mit drin, da er eigentlich nichts gegen die Schulschlampen hatte. Schade eigentlich. Er wäre ein bedeutendes Mitglied für uns geworden. Ich meine, ein Junge, der sich gegen diese Mädchen ausspricht... Das wär doch mal was! Obwohl.. Da ihn sowieso mittlerweile 99.999999% für schwul erklärt haben, ist es nicht gerade glaubwürdig… Hm..
    Egal!

    Puuh! Endlich war die Schule aus. Ich bin noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, denn unsere Französischlehrerin hatte die Grippe… Die Arme! (Ich sollte lieber mit dem ironisch sein aufhören. Ist nicht gut für mich und für meine Umwelt! Was sollen da bloß die Leute denken?!)
    Wie auch immer, ich fuhr erleichtert nach Hause zurück und machte mir das Mittagessen warm. Meine Mutter musste länger arbeiten, deswegen hatte sie etwas vorgekocht.
    Auf einmal klingelte das Telefon. Es war mein Dad.
    „Hallo?“
    „Hi Julie! Hier ist Dad!“
    „Ich weiß, dass du mein Dad bist.“
    „Wirklich..? Hm.. Na ja.. Wie geht es dir?“
    „Wie soll’s mir schon gehen? Es ist kalt, ich habe schnupfen und ich will endlich Ferien.“
    „Wer will das nicht...? Sag mal, ist Mom zu Hause?“
    „Nein, wieso? Ich dachte, ihr wollt nie wieder ein Wort miteinander reden.“
    „Ach komm, Julie. Jetzt sei nicht so nachtragend.“
    „Es ist aber so.“
    „Heutzutage ist es ganz normal, dass Eltern sich streiten und irgendwann sich trennen. Außerdem, es ist schon 7 Jahre her.“
    „Aber so was ist nicht gerade leicht für ein 9-jähriges Kind. Und du weißt ganz genau, dass ich seeeeehr nachtragend bin.“
    „Mein Liebes… Das heißt doch nicht, dass dein Dad und deine Mom dich nicht mehr lieb haben. Oh, warte mal kurz. …..Ja, ich telefoniere gerade. …. Mit Julie. …Ja, gleich! …. So mein Schatz! Da bin ich wieder. Tut mir leid, aber ich muss jetzt leider auflegen. Melissa muss unbedingt noch zum Balletunterricht, weißt du?“
    „Ist schon okay, Dad.“
    „Gut. Sagst du deiner Mutter bescheid, dass sie mich auf dem Handy anrufen soll, wenn sie Zeit hat?“
    „Ja, mache ich.“
    „Bis dann! Ich hab dich lieb.“
    „Ich dich auch.“
    Und schon hat er aufgelegt… Grrr… Wie ich doch diese Melissa hasse!! Sie ist meine Stiefschwester... Leider. Sie ist die Tochter von Dad’s neuer Frau, Audrey. Ihr Name ist eigentlich Audrey Simpson. Da sich das aber nicht so klasse anhört, heißt sie jetzt Brown. Auch nicht viel besser. Melissa ist ihr Anhängsel aus früheren Zeiten und Stolzes Mitglied des „SSV“! (Nicht Sommer-Schluss-Verkauf, sondern Schul-Schlampen-Verein. Nur weiß sie es nicht. Bloß Janet, Christie, Steve und ich wussten es! Gäbe es dort eine Vorsitzende, wäre es Melissa. Auf Lebenszeit.)
    Wie auch immer, ich schaltete die Glotze an und gab mich dem Sog des Fernsehens hin. Auf MTV lief „Hogan Knows Best“.
    Meine Güte.. Solche Probleme wie seine Tochter Brooke möchte ich auch mal haben.
    Was ich nicht dürfte, wenn ich Brooke wäre bzw. ihre Probleme:
    -Einen Freund haben (habe ich sowieso nicht….), der am Ende dann doch existieren dürfte
    -In den Musikvideos sexy tanzen (Meine Figur wäre sowieso dort verboten!!!)
    -Bis ca. 22: 00 Uhr nachts draußen bleiben, was aber dann doch noch mal auf 2:00 Uhr nachts raufgeschraubt wird
    -Und wahrscheinlich Daddys ganzes Geld verbrauchen (kriegt die wahrscheinlich eh nicht hin, soviel Schotter wie der besitzt…)

    Das wäre doch ein Leben! Im sonnigen Kalifornien. Und ich friere mir hier in New York den Hintern ab. Wenigstens gibt’s hier keine Erdbeben, was ja auch nicht ganz schlecht ist, oder?


    So, das war der erste Teil!



    Re: Tinis Geschichte...(Hat nix mit Hugh zu tun...)

    Tini - 05.05.2007, 19:08


    Hier ist das nächste Kapitel! (Sorry für die Verzögerung)

    Gegen 22:30 Uhr kam Mom wieder nach Hause.
    „Wo warst du denn so lange...?!“
    „Ich………..?“
    „Ja, du! Oder siehst du hier noch mehr Menschen, die Annie Smith (ehemals Brown) heißen?“
    „Nein.“
    „Das war eine rhetorische Frage, auf die gibt man keine Antwort.“
    „Sag mal, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?! Nur weil ich länger weg war als geplant, musst du nicht wieder so frech werden.“
    „Dad hat angerufen.“
    „Oh… Und was wollte er?“
    „Du sollst zurückrufen. Mich hat er nur gefragt, wie es mir geht, mir erklärt, dass Eltern sich nun mal trennen und dann auch schon wieder aufgelegt, da Melissa ja unbedingt zum Ballettunterricht musste. Ist ja klar, dass Audrey sie hätte nicht fahren können. Sie hat ja immer so viel zu tun.“
    „Ach mein Schätzchen. Du wirst nichts dagegen tun können. Das (Betonung lag auf „das“) ist halt die neue Familie deines Dad’s.“
    „Ich weiß. Aber ich kann diese „Familie“ einfach nicht leiden. Ich gehe jetzt auch schlafen.“
    „Mach das! Träum was Schönes.“
    „Werde ich versuchen. Vielleicht träume ich ja davon, dass Melissa und Audrey die Treppe runter fallen, sie einen Flugzeugunfall haben, oder…“, murmelte ich in mich hinein als ich die Treppe hochging.

    Einige Monate später, um ca. 0:10 Uhr, wachte ich auf, da ich mal für Königstiger musste. Ich versuchte leise die Treppe runter zu gehen um meine Mutter nicht aufzuwecken, jedoch erwies sich das als ziemlich sinnlos, da sie noch hellwach war und mit meinem Vater telefonierte.
    Sie waren mal wieder am streiten… Wie immer, wenn sie miteinander redeten. Sie unterhalten sich nicht mehr wie zivilisierte Menschen, nein, eher wie Brüllaffen!
    Da ich nicht gesehen werden wollte, erledigte ich schnell das, was erledigt werden musste und huschte so schnell es ging die Treppe wieder rauf.

    Am nächsten Morgen erzählte mir Mom, dass sie mit Dad telefoniert hat.
    „Das war nicht zu überhören.“, erwiderte ich.
    „Was? Du hast den Streit mitbekommen..?“
    Ich nickte stumm und kaute weiter auf meinen geschmacklosen Cornflakes herum.
    „Julie, es tut mir so leid, dass du den Streit immer mitbekommst. Ehrlich.“
    „Um was ging es denn dieses mal? Auf welches College ich gehen soll oder was?“, witzelte ich herum.
    „Nein. Was anderes. Du sollst zusammen mit Dad und seinen Lakaien des Bösen ein Wochenendausflug machen.“
    „Du machst Scherze!“, sagte ich nervös.
    „Sehe ich etwa aus, als ob ich Scherze machen würde..?“
    „Nein, und das beunruhigt mich ja gerade!!“
    „Siehst du? Und deswegen wollte ich nicht, dass er das von dir verlangt. Er weiß ganz genau, dass du mit seiner Neuen nicht zurecht kommst. Aber er will es einfach nicht verstehen.“
    „Und wann soll die Höllenfahrt losgehen?“
    „Dieses Wochenende!“
    „Och nöööööööööööö…!!!“

    Es war soweit. Der Tag, den ich immer vermeiden wollte ist gekommen! Ich habe Französisch geschrieben. (Zwar eine andere Arbeit, war trotzdem genauso schwer wie die im Winter..) Aber das war eher nebensächlich, denn dass eigentlich Schlimme an diesem Tag war, dass Dad mich allen Ernstes mit zu seinem Wochenendausflug mitschleifte. Wir fuhren an einen idyllischen See, was soviel heißt wie:
    - nervige Mücken
    - kein ordentliches Örtchen
    - ein steinhartes Bett
    - und das Schlimmste von allem: Audrey und Melissa

    Unsere Unterkunft war ein kleines Blockhaus. Die Einrichtung war ganz hübsch, jedoch nicht sehr bequem.
    Wir schauten uns für ca. 10 Minuten das Haus an und dann begann die Schlacht um die Zimmer zwischen Melissa und mir. Hehehe, war das ein Triumph als ich mir das Beste geschnappt hatte! Ich hatte ein Doppelbett, eine eigene Kommode und ein eigenes Bad. Okay, es bestand zwar nur aus einer Toilette und einem Waschbecken, aber ich konnte es MEINS nennen! Ganz im Gegensatz zu Melissa. Sie hatte ein noch härteres Ein-Mann-Bett (falls das überhaupt möglich ist) einen Schrank, der ihr ständig irgendwelche Bretter auf den Kopf klatschte als sie drinnen rumwühlte und KEIN Bad. Das war echt eine Genugtuung.
    Am Abend machten wir einen Spaziergang um den See. Audrey war zu Hause geblieben, weil sie sooo sehr mit dem Kochen beschäftigt war (igitt) und Dad, meine böse Stiefschwester und ich schlugen uns durchs Unterholz. Leider war Melissa vor mir, was hieß, dass ich die ganzen Äste und Büsche ins Gesicht geschleudert bekam.
    Endlich fanden wir auch eine recht schöne Stelle am See und setzten uns für einen Moment hin. Plötzlich machte Melissa eine schnippische Bemerkung über mein Gesicht und meine Haare, in dem sie fragte, ob es die neueste Mode sei wie der letzte Waldschrat (sie meinte „Penner“) rumzulaufen.
    Gott sei Dank habe ich die große Klappe meiner Mom geerbt und konterte mit „Besser ein Waldschrat als eine Bordsteinschwalbe!“
    Muihihihi, hat sie belämmert drein geschaut, als der Satz meinen Mund verlassen hat. Was mir persönlich aber daran weniger gefallen hat, war ihr fieser Blick danach. Für einen kurzen Moment dachte ich, dass sie mich anspringen und erwürgen würde.
    Aber es kam schlimmer.
    Sie fing an sich die Tränen aus den Augen herauszupressen und versuchte glaubwürdig zu schluchzen, was mein Vater sofort registrierte.
    „*schnief* Daddyyy… Hast du das gehört, was Julie zu mir gesagt hat..? *schluchz*“ (Mir kamen die Tränen…*schluchz*)
    „Nein, was denn mein Liebes..?...Wieso weinst du denn?!“
    „Sie…sie hat zu mir gesagt *schnief*, sie hat zu mir gesagt, ich sehe aus wie eine Prostituierte!!! *schnief, schluchz, rotz*“
    „Julie, stimmt das?“
    „Hallo?! Sie war es, die mich beleidigt hat!!! Von wegen ich würde wie ein Waldschrat aussehen..!!“
    „Das sollte ein Witz sein!“
    „Wie auch immer, ich möchte dass du dich bei deiner Schwester entschuldigst!“
    „Sie ist nicht meine Schwester!!“
    „JULIE!!!“
    „Okay, okay… Tut mir leid... Aber wieso sollte ich lügen?!“, sagte ich und sauste davon, bevor mein Dad mich erwischen konnte.
    Ich knallte die Haustür auf und wollte gerade die Treppe hoch stampfen, vor lauter Wut, als mich der Teufel persönlich anhielt.
    „Moment junges Fräulein! Was hast du vor?!“
    „Bitte?!“
    „Du hast mich schon genau verstanden!! Du putzt jetzt mal die Küche! Die sieht aus wie ein Schlachtfeld! Und du hast heute noch gar nichts getan!“ Habe ich gerade richtig gehört?! Ich habe die Badezimmer geputzt, die Koffer ausgeräumt, das Haus komplett von Staub und Schmutz entfernt und die sagt ich mache nix?!!
    „Ein Schlachtfeld, das ich habe entstehen lassen, oder was?“
    „Jetzt werd nicht frech und mach das, was ich dir gesagt habe!“
    „Weiß mein Dad eigentlich von deinem Umgangston mit mir?“, fragte ich hinterlistig.
    „Was?!“
    „Du hast schon verstanden, was ich gesagt habe! Solltest du weiterhin in diesem Befehlston mit mir reden, werde ich wohl oder übel (aber eher wohl) meinem Vater mitteilen, wie du mich behandelst. Ich bin nicht dein Dienstmädchen.“
    „Julie, würdest du BITTE die Küche für mich sauber machen? Ich fühle mich nicht so gut.“
    „Wieso nicht gleich so?“, lächelte ich sie an.
    Audrey knirschte nur mit den Zähnen und warf mir böse Blicke hinterher. Ich genoss diesen Augenblick sehr und schrubbte mit Elan die Küche.



    Re: Tinis Geschichte...(Hat nix mit Hugh zu tun...)

    Tini - 06.05.2007, 22:01


    Hier ist das nächste Kapitelchen... :wink:

    Zum Glück ging dieses dämliche Wochenende schneller rum als erwartet, jedoch habe ich bei meinem Dad für längere Zeit die rote Karte gezogen.
    Als er mich zu Hause absetzte hielt er erst einmal eine Standpauke in der es hieß, ich solle gefälligst netter zu Melissa und Audrey werden oder es würden schwere Konsequenzen folgen. Mir fielen zwar keine ein, da eigentlich alles gerade den Bach runterlief also kam es auf eine Konsequenz mehr oder weniger auch nicht mehr an.
    In Französisch hatte ich wie erwartet eine 4 geschrieben, da ich dieses Thema überhaupt nicht kapiert hatte und es gab mal wieder eine Schulparty.
    Alle Schüler aus unserem Jahrgang waren dort vertreten.Von den Mega-Super-Duper Coolen
    bis hin zu den kompletten Losern. Ich war irgendwo in der Mitte zusammen mit meinen Freunden.
    Natürlich war Melissa zusammen mit ihren drei Hirnlosen Modepüppchen (Gina, Natalie und Yasmina! Hört sich an wie drei Pornodarstellerinnen) bei den Mega-Super-Duper Coolen, ach was, die waren schon V.I.P’s.!! Fanden zumindest die Jungs an meiner Schule.
    Auch an diesem Abend hing ich mit meinen Freunden in einer dunklen Ecke herum und Steve ließ sich wie gewöhnlich voll laufen. Janet und Christie rätselten schon, wann Steve wohl den ersten Jungen anspringen und mit Küssen überhäufen würde, als sich was merkwürdiges ereignete: Steve schien anscheinend mich für einen Jungen zu halten, denn ehe ich mich versah, hing er auch schon an meinen Lippen. (Selbst wenn ich heute noch dran denke wird mir ganz anders… Uiuiuiuiuiiii!!)
    „Weischd du was, Schuliiie..?“, lallte Steve nach dem Kuss.
    „Du bischd das hüübschäsde Mädschen der jesaaaaamden Schuläää!“
    „Äh… Vielen Dank, Steve.“, antwortete ich verwirrt über die Tatsache, dass er mich wohl doch nicht für einen Jungen hielt und bekam sofort einen zweiten Kuss hinterher.
    An und für sich war es ganz schön… Hätten mich Janet, Christie und der gesamte Rest des Jahrgangs nicht wie Autos angeglotzt.
    Plötzlich fing Melissa, dieses kleine, miese, fiese Miststück an laut zu lachen. Ihr Lachen war seeehr laut und noch viiiiiel schriller! Als ob eine Sirene durch die Turnhalle hallt.
    Ich schwöre, hätte Steve mich nicht weiterhin festgehalten, wäre ich aufgesprungen und hätte der blöden Arschkrampe einen Bodycheck verpasst, der sich gewaschen hat. (Ich entschuldige mich für meine Ausdrucksweise, aber mir ist wirklich die Sicherung durchgegangen!!)
    Leider fing auch der ganze Rest an zu lachen. Nur Janet und Christie nicht, sie waren gute Freundinnen! Sie haben es sich wenigstens verkniffen, auch wenn das nicht viel half.

    Leider war dieser Abend Thema Numero Uno an meiner Schule und immer wenn ich an einem Haufen Jungs vorüber ging riefen sie mir nach „Hey Brown! Vielen Dank, dass du die Schwuchtel zu ’ner Hete gemacht hast!“ oder auch „Stehst du jetzt auf Schwule?!“ aber am fiesesten war „Ich wusste doch schon immer, dass du ein Junge bist!“
    Tja, so war meine Schule.
    Völlig frustriert ging ich nach Hause.
    Am Mittag rief mich Steve an und fragte ob ich kurz bei ihm vorbei schaun kann. Ich wusste nicht so recht ob das jetzt gut wäre zu ihm zu gehen aber ich ging das Risiko ein mit Küssen vergewaltigt zu werden und ging letztendlich zu ihm.
    Als ich gerade klingeln wollte, machte er schon die Tür auf mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
    „Hast du Gesichtslähmung oder was ist mit dir los?!“, fragte ich.
    „Nee, was anderes! Komm rein und schau’s dir selber an!“
    Ich ging rein, zog meine Schuhe und meine Jacke aus und hörte plötzlich irgendetwas quieken.
    Steve führte mich ins Wohnzimmer und da habe ich das süßeste Knäuel der Welt gesehen. Es war hellbraun, 4 Monate alt und hieß Louis. Louis war der Welpe seiner Hündin Lucy.
    „Oooooooh, ist der SÜß!!!!!“, quietschte ich vor Freude.
    „Ja, nicht? Lucy hat insgesamt 3 Welpen bekommen! 2 haben schon ihre Besitzer gefunden.“
    „Wieso hast du mir denn noch nichts davon erzählt?“, sagte ich beleidigt.
    „Das ist es ja. Ich wollte dich fragen ob du ihn vielleicht haben möchtest. Und jetzt ist er auch so weit seinen Besitzer zu wechseln, weißt du?“
    „Also wenn’s nach mir geht, kann er SOFORT mitkommen!!“ Ich versuchte natürlich meine Begeisterung zu unterdrücken.
    „Was würde deine Mom zu ihm sagen..?“
    „Oh.. mist. Die gibt’s ja auch noch… Ich habe eine Idee! Du kommst mit zu mir und wir nehmen Louis mit. Wenn sie ihn sieht, kann sie gar nicht anders als ja zu sagen!“
    „Könnte klappen“, sagte Steve mit seiner anhaltenden Gesichtslähmung.


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