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Re: Weltbilder bilden Welten
ChrisTina - 27.04.2007, 20:29Weltbilder bilden Welten
Hallo ihr Lieben,
ich wußte nicht, wo ichs hin soll, vielleicht paßts ja hier - wenn nicht, bitte @mara, es einfach zu verschieben. Ich möchts auf jeden Fall in einem Bereich, wo nicht jeder mitlesen kann, der hier nicht registriert ist.
Ich möchte euch alle hier als Versuchskaninchen *benutzen* - also nur die, die sich freiwillig lassen ;-) Wie einige hier ja wissen, hab ich grad die Schreibwut und zwischenzeitlich entsteht mein 4. Buch, wo ich ein paar Übungen hinein will, die ich jetzt noch nicht wirklich *im grossen Rahmen* ausprobiert habe, weil ich sie grad erst be-schreibe.
Also @ alle, die mitmachen wollen - ich stell mal den ersten Auszug aus dem neuen Buch rein und würd mich über Feedback derjenigen freuen, welche es ausprobieren.
Das Buch wird heißen:
Weltbilder bilden Welten
Von Don Quijote bis Pippi Langstrumpf
Zitat: Wirk-lichkeit
Wirklichkeit ist in meinem Verständnis das, was in uns wirkt, sprich z.B. eben die einzelne Teile unseres jeweiligen WeltBildes. Wenn ich überzeugt davon bin, dass alle Menschen böse sind, wird diese Überzeugung in meinem Leben wirken und sich mir immer und immer wieder bestätigen.
Meine Erklärung für dieses Phänomen ist die sich mir immer wieder bestätigende Tatsache, dass die Energie unserer Aufmerksamkeit folgt. Klar, da es meine Überzeugung ist, wird sie sich mir immer und immer wieder bestätigen.
Klingt jetzt wahrscheinlich etwas schräg, wenn Sie Sich noch nie mit ähnlichem Gedankengut beschäftigt haben. Vielleicht ist es aber auch Ihre Überzeugung und Sie können es problemlos nachvollziehen, wovon ich hier schreibe.
Ich möchte wieder zu Don Quijote und Pippi Langstrumpf zurück kommen. Don Quijote ist überzeugt davon, seine Lady vor den Riesen beschützen zu müssen. Und immer, wenn er auf diese Riesen zureitet „schlagen die zurück“. Immer und immer wieder.
Genauso bei Pippi Langstrumpf: Sie unterstellt den Menschen gut zu sein und diese bestätigen ihr das auch immer und immer wieder. Pippi sorgt sich nicht um Dinge, welche vielleicht irgendwann mal passieren könnten und das, was anderen Menschen passiert, geschieht ihr nie.
Angenommen, diese meine Überzeugung könnte stimmen, was könnten Sie tun, um dies überprüfen zu können?
Überlegen Sie sich eine relativ alltägliche Situation, welche Sie davon überzeugen könnte, dass es wirklich so ist, dass Sie mit Ihrer persönlichen Überzeugung über Ihr Erleben entscheiden.
Bevor Sie weiter lesen, überlegen Sie, wann Sie Sich das letzte Mal so richtig rundum wohl gefühlt haben. Vielleicht war es ein Tag in Ihrem letzten Urlaub oder ein Erfolgserlebnis in Beruf oder Alltag.
Lassen Sie sich Zeit, sich an ein wirklich tolles Erlebnis zu erinnern. Und wenn Sie eines gefunden haben, dann versetzen Sie Sich ganz in dieses tolle Gefühl hinein. Erinnern Sie Sich an alles, was Sie gesehen hatten, alles, was Sie damals gehört haben und vor allem auch an alles, was Sie damals gefühlt haben.
Lassen Sie Sich so viel Zeit, wie sie brauchen, um dies wirklich noch einmal voll genießen zu können. Dann überlegen Sie sich ein Stichwort, welches Sie Sich auf einen Zettel notieren und ans Bett legen.
Und wenn Sie morgen früh aufwachen, lesen Sie das Wort auf diesem Zettel und beginnen Sie den Tag in der Erinnerung an dieses tolle Gefühl, welches Sie damals hatten.
Gestatten Sie Sich, den morgigen Tag mit dem Gefühl eines tollen Tages zu beginnen. Und lassen Sie Sich überraschen, was dieser Tag an erfreulichen Begegnungen mit sich bringt.
Ein weiterer Vorschlag: werfen sie für den Rest des Monats jeden Morgen eine Münze. Und wenn Zahl erscheint, gestatten Sie Sich einen „ganz normalen Tag“. Wenn aber Kopf erscheint, dann gehen Sie in den Tag mit der Erinnerung an obiges, oder auch ein ganz anderes, tolles Erfolgsgefühl.
Oder auch: wenn Sie z.B. in Ihrem Job unzufrieden sind, dann stellen Sie Sich einmal vor, wie es wäre, wenn Sie Sich dort vollauf wohl fühlen würden. Und dann gehen sie an einem Tag mit der Überzeugung in den Job, dass es Ihnen voll gut gefällt dort.
Und achten Sie auf die Unterschiede dieser speziellen Tage zu einem „normalen“ Tag.
Re: Weltbilder bilden Welten
Jo - 28.04.2007, 12:21
ooh, ja...schön :))
übrigens....ich hab deinen Beitrag zum Buch gelesen. Meine Erfahrung ist...es macht nicht alles, aber viel...
wenn ich mich etwas sehr unwohl fühle und es liegt mir überhaupt nicht....dann ist das auch so, wenn ich mit einer positiv geprägten Grundeinstellung ran geh...
..allerdings gehts, finde ich, ja dann nicht drum mir ein zu reden es würde so zu mir passen....aber die Situation löst sich dann eben aus einer anderen Grundeinstellung raus....maybe leichter, friedlicher und/oder auch klarer, bestimmter.....vermute, es "hockt" dann einfach mehr Wertschätzung in der Situation, also im Umgang damit (vor allem mit sich und anderen Menschen).
Zumindest längerfristig gesehen, nachdem eine eventuell vorhandene momentane Wut mal "raus gelassen aus sich" ist....was dann ja die andere Perspektive wieder leichter möglich macht.
Und manches wird sowieso einfach hinfällig....
Kaffeegrüße an Dich und deinen Schatz !
:)) Jo
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