Arma No: "Das Zeichen der Schlange"

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    Re: Arma No: "Das Zeichen der Schlange"

    Randy - 15.04.2007, 16:07

    Arma No: "Das Zeichen der Schlange"
    Arma No schreibt gerne Geschichten er hatt mich gebeten diese hier ins
    Forum zu stellen wie findet ihr sie?

    Arma No hat folgendes geschrieben: Kapitel I




    Der Gestank nach totem Fleisch hing wie eine Wolke über dem Boden als die erstickten Schreie der jungen Frau über die Westebene hallten. Ebenso laut hörte man die Rufe ihrer Peiniger die sich über ihr verzweifeltes Schreien und wehren mokierten. Endlich als die Sonne den Horizont rot färbte und ihr General den Befehl zum Aufbruch gab ließen sie von ihr ab. Als es Nacht war hörte man nur noch das Stöhnen der verwundeten und sterbenden Männer und das Wimmern der jungen Frau.



    Fünfzehn Jahre später



    Langsam schleppte Naisira das schwere Joch mit der Schlacke aus den Minen den Berg hinauf; sie wusste nicht mehr zum wievielten Mal an diesem Tag, es war auch egal. Das einzige worauf sie noch achtete war die Sonne. Wenn sie am höchsten stand war es Zeit. Zeit zu verschnaufen zu trinken und zu essen, eine halbe Stunde lang. Dann musste sie wieder das schwere Joch schultern, welches sich durch ihre wundgescheuerten Schultern an einigen Stellen rot verfärbt hatte. Und dann wenn der letzte Strahl der Sonne hinter dem Horizont verschwunden war durfte sie sich endlich zu ihrer Mutter unter die viel zu dünnen Decken kriechen und versuchen zu schlafen. Sie schlief immer fest und traumlos, zumindest war es immer so gewesen das sie sich am Morgen nicht daran erinnern konnte was sie in der Nacht geträumt hatte. Doch in dieser Nacht war es anders. Sie lag alleine im Bett. Denn ihre Mutter würde nicht mehr wiederkommen. Die anderen Sklavinnen die in der gleichen Abteilung wie ihre Mutter gearbeitet hatten, hatten es ihr erzählt. Ein Risländer dem sie nicht schnell genug gearbeitet hatte, hatte ihr ohne Umschweife eines der langen dünnen Schwerter für welche sie so berüchtigt bei anderen Kriegern waren in den Bauch gerammt und sie dann verblutend auf dem Boden liegen lassen. Naisira hatte nicht geweint, und sie würde auch jetzt nicht weinen. Fest umklammerte sie die kleine rostige Klinge die sie vor einigen Wochen gefunden hatte, bis das kalte Eisen ihr in die Haut schnitt. „Morgen, ja Morgen werde ich mich rächen!“ dachte sie. Was hatte sie jetzt noch zu verlieren? Und dann würde sie vielleicht noch einen, oder zwei der Aufseher mit sich reißen. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.

    Naisira blickte von oben auf ein junges Mädchen herab. Es fiel ihr nicht schwer sich selbst zu erkennen da sie niemanden wusste der außer ihr den zierlichen Körperbau einer Risländerin hatte, und trotzdem das blonde Haar und die blauen Augen einer Ieslaan wie sich ihr Volk selber nannte. Sie sich einen Bergweg hoch gehen und unten am Fuß des Bergs sah sie die Minen. In ihrem Traum wusste sie das sie verfolgt wurde. Sie hatte Angst, aber auf einmal sah sie die das Volk am Himmel, und da wusste sie das ihr nichts geschehen konnte.

    Schweis gebadet wachte sie auf. Es war noch mitten in der Nacht. Um sie herum hörte sie das gleichmäßige atmen und schnarchen der anderen Frauen und der kleinen Kinder. Leise schlüpfte sie in ihren Rock und wickelte ihre Decke zu einem Knäul zusammen. Mit diesem unter dem Arm näherte sie sich langsam aber zielstrebig der Tür. Sie wusste wenn sie es jetzt nicht wagte würde sie nie aus dem Lager entkommen können. Aber schon direkt an der Tür schien ihr Plan scheitern zu müssen. Denn die Wache würde sie bestimmt nicht vorbeilassen. Doch da fiel ihr Blick auf einige Kieselsteine und plötzlich wusste sie genau was sie tun musste. Sie kauerte sich hin und warf zwei kleine Steine in einen naheliegenden Busch der Wachmann schreckte auf schlich sich auf den Busch zu und stach einige Male mit seinem Speer hinein. Als er sich wieder zu Tür drehte und auf seinen Posten zurück kehrte war Naisira bereits um die Ecke der Baracke verschwunden. Eng am Boden kauernd näherte sie sich nun der etwa sieben Fuß hohen Palisade. Nachdem sie sich vergewissert hatte das niemand in der Nähe war warf sie ihr Bündel hinüber. Doch wie sollte sie hinüber kommen?
    Da sah sie einige Schritte weiter einen Baum dessen Äste etwa bis an die Palisade heran reichten. Ohne zu überlegen schlich sie sprang und bekam tatsächlich den untersten Ast zu fassen, rasch kletterte sie weiter hinauf und als sie den Ast den sie auch vom Boden aus gesehen hatte schob sie sich Stückchen für stücken auf im weiter. Endlich war sie auf Höhe der Palisade, doch die Entscheidung zu springen wurde ihr abgenommen denn mit einem lauten Krachen brach der Ast ab. Augenblicklich hörte sie das Trappeln von Füssen, und den Ruf eines Aufsehers : „ Ein Sklave versucht zu fliehen!“ ohne an ihr Bündel zu denken in dem auch noch ihr kleines Messer steckte rannte sie los auf den Berg und den schützenden Wald zu. Dicht neben ihr flogen zwei Pfeile vorbei und sie hörte das Knarren der Kurbeln als das große Tor geöffnet wurde um ihren Verfolgern den weg frei zu machen. Panik ergriff sie als sie bemerkte wie weit der rettende Wald noch entfernt war. Da packte sie eine Hand und zog sie auf ein Pferd; sie biss kniff und schlug um sich, bis sie plötzlich einen starken Schmerz am Hinterkopf fühlte, und alles um sie herum schwarz wurde. Als sie erwachte sah sie über sich das vernarbte Gesicht eines alten Mannes. Sie versuchte aufzuspringen, aber ihre Muskeln gehorchten ihr nicht. Der alte Mann sagte: „Es tut mir leid, aber ich musste dich für eine Weile außer Gefecht setzen denn die Verfolger waren, dicht hinter uns, und du hast gezappelt wie Fisch an der Angel.“ Er sprach Ieslaanda, die Sprache in der ihre Mutter ihr früher Lieder zum Einschlafen gesungen hatte, aber Naisira hatte nicht die geringste Ahnung woher sie diese Sprache verstand. Doch als sie den Alten, welcher wie sie jetzt sah ganz in einen Mantel aus verschiedenen Pelzen gehüllt war fragte wer er tat sie es in der selben Sprache. „Du hast jetzt viele Fragen“ antwortete er „aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt sie zu beantworten. Du musst über die Berge gehen, bist du an das Meer kommst dort werde ich dich wiedertreffen. Aber jetzt musst du schnell fort von hier.“ Währen der Alte gesprochen hatte, sah Naisira sich um, sie lag in einem kleinen Unterstand aus Ästen im Wald, auf einem kleinen Lager aus Moos und kleinen Zweigen. Nun hob der seltsame Mann mit den vielen Narben wieder zu sprechen an: „Traue nur Leuten die dich mit deinem Namen ansprechen, rede sonst mit niemandem, denn von deinem leben hängt mehr ab als du denkst. Wenn du das Meer erreichst suche den Felsen der Schildkröten, dort wirst du mich wiedertreffen. Nun nimm dies und geh!“ Mit diesen Worten drückte er ihr einen kleinen Beutel in die Hand stand auf und ging zu seinem Pferd, es war ein großes, graues Pferd, was ebenso wie sein Besitzer sehr alt und kampferfahren aussah, von seinem Schweif wat nur noch ein Stummel übrig und an vielen Stelle seines Körpers war statt Fell nur noch nackte Haut. Dann schwang sich der Alte auf sein Pferd, und ohne ein weiteres Wort ritt er davon. Als Niarana nun aufstand brummte ihr Schädel zwar noch ein wenig, aber sie konnte wieder alle ihre Glieder bewegen. Als erstes öffnete sie den kleinen Beutel und sah hinein. Darin lagen ein Stück Brot, eine Wurst, ein ausgehöhlter mit Wasser gefüllter Kürbis und ein Messer in einer kleinen Lederscheide. Bis auf das Messer welches sie sich unter den Rock steckte, ließ sie zunächst alles in dem Beutel und lief in Richtung der Berge. Schon bald ließ sie den Wald hinter sich und als die Sonne am Zenit stand setzte sie sich an einen nahegelegenen Bach und wusch sich. Sie hatte sich noch ie so sauber und froh gefühlt, den sie war frei! Frei wie ein Vogel! Als sie gerade weitermarschieren wollte sah sie eine Schlange welche sich gerade gehäutet hatte. Einer plötzlichen Eingebung folgend berührte sie die neue glatte Haut der Schlange. Da fuhr ihr ein stechender Schmerz durch den ganzen Körper, und ihre linke Schulter brannte wie Feuer. Als Naisira ihren Ärmel nach oben schob, sah sie das sich ein schlangenförmiges Mal auf ihrer Schulter eingebrannt hatte. Noch in Gedanken über die seltsame Entstehung dieses Mals legte Naisira die alte Schlangenhaut in ihren Beutel.



    Kapitel 2



    Den Rest des Tages wanderte sie weiter den Berg herauf, und wich kleinen Bergdörfern und Weilern aus. Als es Abend wurde hatte sie gerade den Kamm der berge überquert, und konnte in den letzten verschwindenden Sonnenstrahlen die noch weit entfernte Stadt erkennen und dahinter das glitzernde Meer. Dann machte sie sich eine Bett aus Moos kleinen Ästen und was sie sonst noch am Boden Fand und legte sich schlafen. Plötzlich wachte sie von dem Klirren von Rüstungen und dem rollen von Steinen. Rasch kauerte sie sich hinter den großen Findling in dessen Schutz sie geschlafen hatte. Als sie vorsichtig über den Stein herübersah, entdeckte sie die Verursacher der Geräusche. In ihren im Mondlicht glänzenden Rüstungen, waren die risländeschin Soldaten unverkennbar. Naisira zuckte zusammen als sie die Stimme ihres ehemaligen Aufsehers hörte: „Wir bleiben über Nacht hier! Denn im Dunkeln könen wir ihre Spur nicht eh nicht weiter verfolgen. Außerdem ist sie schwach, unternährt, und zudem eine Frau, sie hält es unmöglich durch die ganze Nacht durch zu laufen. Morgen kriegen wir sie, und dann wird sie sich wünschen niemals geboren geworden zu sein!“ Ein vielstimmiges Gejohle antwortete ihm. Naisira erschrak, er hatte Recht sie war schwach, und fühlte jetzt schon die große Anstrengung des Marsches in allen Knochen. Aber sie durfte hier nicht verweilen. Als sie gerade versuchen wollte sich wegzuschleichen hörte sie schlurfende Schritte, welche sich eindeutig ihr näherten. Langsam kroch sie noch weiter in den Schatten des Felsens. S war einer der Soldaten der sich wohl aus einem rein menschlichen Bedürfnis hinter den Stein begeben hatte. Naisira wusste das der Findling auf jeden Fall größer als der
    kleine Risländer war, daher konnte man ihn nicht von vorne nicht sehen. Langsam zog sie ihr Messer. Der Soldat hatte seine Rüstung abgelegt, und trog nur noch Reithose und eine wattierte Lederjacke die den Hals frei ließ. Als er bis auf einen Schritt heran war sprang Naisira in einer geschmeidigen Bewegung auf und rammte ihm das Messer direkt in die Kehle. Der man blickte sie mit vor Schreck geweiteten Augen an, welche er dann wenige Augenblicke später für immer schloss. Schnell zog Naisira ihn halb unter den Stein und zog ihm seinen Gürtel mit dem Kurzschwert aus, welchen sie sich selber anlegte. Dann schlich sie den Berg hinunter, peinlich bemüht kein noch so kleines Geräusch zu machen. Sobald sie außer Hörweite war fing sie an zu rennen. Naisira hielt erst wieder an, als der Himmel sich im Osten rot verfärbte. Sie wusste lief sie jetzt weiter, würde sie lange Zeit nicht mehr aufstehen. Die Berge hatte sie schon lange hinter sich gelassen. Jetzt befand sie sich auf einer mit hohem Gras bewachsenen Ebene. Die Stadt war links von ihr und sie befand sich beinahe in einer kleinen von Felsen umrandeten Bucht.Mühsam schleppte sie sich auf einen Felsen das letzte was sie sah, bevor alles schwarz um sie wurde waren die vielen Schildkröten die diese Felsen bevölkerten.

    Naisira stand auf einem großen vereisten Feld, sie kauerte hinter einem großen Stein. Auf dem Feld tobte ein blutiger Kampf, Riesländer gegen Ieslaan. Die großen blonden Ieslaan kämpften tapfer mit ihren mächtigen Hämmern und Äxten, aber jeder von ihnen hatte fünf oder mehr der kleinere, und wendigen Riesländer zum Gegner. Naisira wollte losstürmen um den Ieslaan zu helfen, aber eine unbekannte Kraft, hielt sie zurück und eine sanfte Stimme mit einem jedoch scharfen zischendem Unterton sagte: „Deine Zeit ist noch nicht gekommen meine Tochter.“ Dann wandte sich ihr Blick gen Himmel, und sieh sah die Tiergestalten des Volkes kämpfen. Jedoch nicht gegen Menschen, sondern gegen Drache, in den absurdesten Formen und Farben, und auch das Volk schien zu unterliegen. Dann erwachte sie.



    Re: Arma No: "Das Zeichen der Schlange"

    Arma No - 15.04.2007, 17:43


    Gefällt euch der Anfang der Geschichte?
    Dann schreibt es!
    Wenn bis nächste Woche überwiegend positive Beiträge geschrieben wurden, werde ich die Geschichte weiterschreiben, sonst nicht.


    Also los Leute die Entstehung des neuen Bestsellers liegt in eurer Hand
    ;-)



    Re: Arma No: "Das Zeichen der Schlange"

    S4S - 25.04.2007, 16:24


    :D die geschichte gefällt mir gut :D



    Re: Arma No: "Das Zeichen der Schlange"

    Randy - 01.05.2007, 13:02


    mir auch



    Re: Arma No: "Das Zeichen der Schlange"

    I Phoenixfeder I - 04.05.2007, 21:43


    SRY ich war zu faul um es zu lesen^^ aber der anfang ist gut ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D



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