umfrage

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    Re: umfrage

    Gloindil - 13.04.2007, 20:38

    umfrage
    Und hier noch mal der korregierte Artikel. Danke an Bernd!!
    Die beiden Artikel sind dann hoffentlich soweit.

    Redax


    Auswertung der Umfrage unter Potsdamer Jugendlichen.


    Die Umfrage kam zustande durch die Idee, die Interessen von Jugendlichen in Potsdam auszuloten. Wir begannen einen Fragebogen zu entwickeln der dies leisten sollte. Nachdem die erste Version des Fragebogens fertig war, kam der „Prätest“ – dieser Test soll Fehler und Versäumnisse bei der erstellung der Fragebögen frühzeitig aufzeigen. Nach dem Abschluss des „Prätests“ und vielen Diskussionen fürten wir eine umfangreiche Befragung der Jugend Potsdams durch. Während der Ausarbeitung der Befragung, die ursprünglich nur als Eigenorientierung gedacht war, kam uns dann die Idee, aus dem ganzen Projekt eine Serie von Artikeln für Redax zu machen. Also wurde die Idee, nur Interessensrichtungen auszuloten kurzerhand in ein eigenständiges Umfrageprojekt umgewandelt. Doch damit ging die Arbeit erst richtig los. Wieviele Befragungen mussten gemacht werden und wen sollten wir befragen? Nach intensiver Recherche und vielen Diskussionen, kamen wir darauf, das der beste Schnitt von Jugendlichen durch die Befragung der einzelnen Jugengdklubs in ganz Potsdam zu erwarteten ist. Am Anfang waren wir bei den Befragungen etwas vorsichtiger – wir wussten ja nicht wie eine solche Befragung angenommen würde - oft aber wurden wir mit offenen Armen empfangen, so z. B. im Jugendclub Alpha, wo uns der Sozialarbeiter bei dem Verteilen der Fragebögen half. Nach und nach sammelten wir also Meinungen aus dem ganzen Stadtgebiet und vollendeten unsere Umfrage mit einer Strassenbefragung am Hauptbahnhof in Potsdam. Hierbei war es immer wieder erfreulich, wie bereitwillig gerade Jugendliche sich beteiligten und das ohne Gegenleistung. Nach ca. 2 Monaten intensiver Meinungsforschung hatten wir 150 Fragebögen beisammen, die magische „repräsentative“ Grenze von 140 war erreicht und damit ist die Studie zur Veröffentlichung bereit. Doch genug von der Geschichte der Umfrage kommen wir zu den Fakten. Im folgenden präsentieren wir die nach unserer Meinung interessantesten Fakten aus der Umfrage.

    Die genaue Teilnehmerzahl an unserer Umfrage betrug 148. Diese teilten sich auf in 65 männliche und 82 weibliche Teilnehmer. Das Durchschnittsalter der Befragten belief sich auf 18 Jahre. 100 Probanden waren 18 Jahre oder jünger. Die meisten Jugendlichen wohnten am Schlaatz (21 = 14,2% ) dicht gefolgt von Babelsberg (18 = 12.2%), Waldstadt (16 = 10.8%) und Potsdam-West (11 = 7,4%). Uns interessierte auch die Tätigkeiten der Jugendlichen die sich wie folgt darstellte: 84 Befragte gingen noch zur Schule (57.9%), 25 gingen einer Lehre nach (17,2%) und nur 11 (7,6%) waren arbeitssuchend. Ein in Zeiten der überall befürchteten Jugendarbeitslosigkeit sehr erfreulicher Wert. Auch waren die Jugendlichen sehr flexibel was ihre berufliche Zukunft angeht, auf die Frage : „Denkst du daran, für deine berufliche Zukunft aus Potsdam wegzuziehen ?“ antworteten 91 (65%) mit „ja“. Unser nächster Interessensschwerpunkt war Potsdam. Was gefällt einem Jugendlichen in unserer Stadt und was stösst auf Ablehnung? Die meiste Zustimmung 12,9 % erhielten der Park und die Gartenanlagen – offensichtlich ist er für die Jugendlichen ein richtiger Wohlfühlfaktor. Ganz wichtig, die Menschen und das soziale Umfeld in der Stadt. 9,5% aller Befragten (20) gaben das als Grund an, sich in Potsdam wohl zu fühlen. Wichtige Faktoren waren auch das Kleinstadtflair, die Nähe zu Berlin, der gute Nahverkehr und die Kneipenkultur. Das größte Unbehagen wird bei Potsdamer Jugendlichen durch die Neubaugebiete ausgelöst. 8,5% der Befragten äußerten sich da abwertend. An zweiter Stelle liegt das Vorhandensein einer rechten Subkultur die 6,7% der Befragten als störend empfinden. Desweiteren wurden Baustellen, zu starke Polizeipräsens und Schmutz als störende Faktoren benannt. Die meisten der Befragten gingen gern ins Kino (81.1%) sowie in die Disco (52%) .
    Doch was fehlt der Jugend nun noch zur Freizeitgestaltung in Potsdam? Hier kamen unglaublich viele Antworten unterschiedlichster Art, so das wir nur die meistgenannten beachten. Einer erstaunlich großen Zahl von Jungendlichen fehlte nichts (29 = 31,9%). Doch 10% vermissen ein Spassbad in Potsdam. Es wurden auch Bikeparks genannt, Kletterwände, Freizeitparks, Gokartbahnen und zwei Spassvögeln antworteten das ihnen „Geld“ zur Freizeitgestaltung fehle. Nun kommen wir zum Komplex der Medien die von Jugendlichen konsumiert werden. Wir haben nach dem Leseverhalten bei Büchern und Tagezeitungen gefragt. Bücher werden von 28,4% der Jugendlichen häufig gelesen und nur 12,8% lesen nie Bücher. Circa 60% der Jugendlichen nehmen zumindest gelegentlich mal ein Buch in die Hand, da soll noch einer was von einer lesefaulen Jugend sagen. Tageszeitungen werden nicht so häufig gelesen nur 22,4% lesen oft. Nur 8,9% (13 Jugendliche) lesen nie eine Tageszeitung. Fernsehen wird von 43,9% häufig geschaut. Kein einzieger Jugendlicher schaute nie fern. Doch was wird geschaut ?
    Am häufigsten werden Nachrichtensendungen angesehen, 31,5% (46) schauen demnach regelmäßig informative Sendungen. Dicht von den Musiksendern, 30,8% (45) schauen häufig solche Kanäle. Sport wird vom Großteil der Jugendlich selten gesehen 35,2% (52).
    Oft wird heutzutage über virtuelle Gesellschaften spekuliert und es wird behauptet Jugendliche sitzen nur noch vor dem Computer. Dies hat uns die Umfrage aber nicht bestätigt fast die Hälfte aller Befragten 44,8% (65) gaben an nicht am Computer zu spielen. Doch was wird vom Rest der Befragten gespielt? Vor allem die in letzter Zeit so in die Kritik geratenen „Killerspiele“, in Fachkreisen auch Ego-Shooter genannt. 18% der Jugendlichen spielten Spiele dieser Art. Am zweithäufigsten wurden Strategiespiele genannt und an dritter Stelle die Lebenssimulation „Sims“. Doch auch Rollenspiele und Motorsport werden gespielt. Desweiteren war für uns auch der Bereich des politischen Intresses wichtig. Mehr als die Hälfte der Befragten 53,2% ist nicht an Politik interessiert. Außenpolitik ist mit 12,9% dabei der interessanteste Bereich, aber auch Jugendpolitik und Bildungspolitik werden beobachtet.
    Die für die Jugendlichen wichtigsten Politiker waren Angela Merkel mit 9 Nennungen (12,2%) Joschka Fischer mit 8 (10,8%) und Matthias Platzek mit 6 (8,1%). Der größte Wert war 18,9% der Jugendlichen die keinen Politiker interessant fanden. Die unbeliebtesten Politiker waren wiederum Angela Merkel mit 34 Nennungen (34,7%) dann an zweiter Stelle steht mit 15,3% Edmund Stoiber an dritter Stelle Jörg Schönbom mit 4,1%. Unter den Genannten waren auch Gerhard Schröder, NPD Politiker, George W. Bush und Claudia Roth.
    Der letzte Bereich den wir erfragt haben war das sportliche Engagement der Probanden. Die meisten der Jugendlichen treiben „häufig“ bis „gelegentlich“ Sport 84,2% (123). Die beliebtesten Sportarten waren Fußball (12,7%), Volleyball (11,2%) und Radfahren (8,8%).
    Dies eine kleine Schau unserer Umfrageergebnisse die genauen Daten kannst du dir unter unserer Redax-Homepage erfragen.



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