Giraffe

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    Re: Giraffe

    Cheery - 07.04.2007, 21:48

    Giraffe
    Die Giraffe




    Die Giraffe ist das wohl eines der auffälligsten Tiere überhaupt. Gemeinsam mit dem Okapi bildet es die Familie der Giraffen. Beide sind jeweils einer eigenen Unterfamilie zugeordnet; zu unterschiedlich ist einfach ihr Aussehen. Die Giraffen werden den Langhals- oder Steppengiraffen (Giraffinae) und die Okapis den Kurzhals- oder Waldgiraffen (Okapiinae) zugeordnet. Ähnlich wie Löwe und Tiger leben auch sie – wie bereits am Namen zu erkennen - in unterschiedlichen Biotopen.



    Die Giraffen sind entfernt mit den Hirschen verwandt, wie man u.a. an den kleinen geweihartigen Hörnern erkennen kann.

    Mit ihrem langen Hals ist die Giraffe das höchste Tier der Erde und hat durch diesen Größenvorteil so gut wie keine Nahrungskonkurrenten.

    Verbreitung und Entwicklung
    Bereits vor einigen Millionen Jahren lebten Giraffen in ganz Europa, Asien und Afrika. Sie hatten ihre Blütezeit im Tertiär. Die Vorfahren der Giraffe hatten kurze Hälse, wie das Okapi noch heute. Erst im Laufe der Evolution, wo lange Hälse in der Steppe bei der Nahrungsaufnahme immer mehr von Vorteil gerieten, bildete sich der extrem lange Hals der Langhalsgiraffe heraus.

    Heute kommen Langhalsgiraffen ausschließlich in Afrika vor. Sie sind in vielen Gebieten südlich der Sahara bis nach Kapstadt zu finden, wo es ausreichend Büsche und Bäume gibt. Es sind 8 Unterarten der Langhalsgiraffe bekannt, welche sich u.a. in der Fellfärbung und der Ausprägung des Geweihes unterscheiden.




    Körperbau und Ernährung
    Giraffenbullen erreichen eine Körperhöhe von mehr als 5.50 Meter, bei max. 4 Meter Körperlänge und wiegen dabei mehr als 700 kg. Die Weibchen bleiben etwas kleiner.

    Wie andere Säugetiere, hat die Giraffe 7 Halswirbel, diese weisen jedoch jeweils eine Länge von gut 40 cm auf und sind durch sehr starke Halsmuskeln gestützt. Durch die Beschränkung auf 7 verlängerte Halswirbel ist der Giraffenhals nicht so biegsam, wie es zunächst den Anschein hat.

    Die Vorderbeine sind deutlich länger als die Hinterbeine und der Rücken fällt daher stark ab.



    Das kleine Geweih der Giraffen wird nicht wie bei den Hirschen im Winter abgestoßen, sondern verbleibt ganzjährig. Auffällig ist, dass beide Geschlechter über zwei bis fünf „Stirnzapfen“ verfügen. Die Geweihe der Giraffen sind also hautüberzogene Knochenzapfen. Dies haben sie mit den Rentieren gemeinsam. Die Geweihe der Bullen sind mit 25 cm Länge deutlich größer, als die der Giraffenkühe. Je nach Unterart sind 2 bis 5 Geweihhöcker vorhanden.Die Ohren sind schmal und recht klein.

    Das Gebiss der Giraffe enthält 32 Zähne, also identisch wie die Hirsche. Allerdings sind die Eckzähne gekerbt, was der Giraffe bessere Möglichkeiten gibt, die Blätter von den Bäumen zu „kämmen“.



    Giraffen sind mit ihrem langen Hals auf das Abweiden von Bäume spezialisiert. Sie verbringen einen großen Teil des Tages mit dem Fressen von Blättern und jungen Trieben. Pro Tag nehmen sie mehr als 80 kg pflanzliche Nahrung zu sich, sie wandern beim Fressen von Baum zu Baum und hinterlassen diese ab einer Höhe von 5 Metern fast kahl. Auch von dornenbewehrten Pflanzen wie z.b Akazien können die Giraffen fressen, da sie über eine dicke Schicht an steifen Hautzellen an den Wangen verfügen, welche nicht von Dornen durchdrungen werden kann. Mit ihren großen muffelartigen Lippen und der kräftigen, langen (>40 cm) Greifzunge lösen sie leicht alle Blätter von den Zweigen. Bullen und Kühe zeigen unterschiedliche Fressgewohnheiten. Bullen neigen ihren Kopf nach oben und Giraffenkühe fressen mit gesenktem Kopf. Dadurch konkurrieren sie nicht um dieselbe Nahrung.

    Giraffen suchen täglich Wasserstellen auf, um zu trinken. Allerdings können sie wegen ihrer langen Beine mit dem Kopf nicht bis zum Boden reichen. Daher müssen sie zum trinken ihre Vorderbeine stark spreizen. Ist kein Wasser vorhanden, können sie ihren Wasserbedarf sehr lang über die Pflanzenaufnahme stillen.

    Als Wiederkäuer verbringen Giraffen die heissen Stunden des Tages meist im Liegen wiederkäuend.

    Auch Nachts wiederkäuen die Giraffen durchgehend. Sie schlafen im Liegen nur sehr wenig. Dazu legen sie ihren Kopf nach hinten. Die Schlafdauer beträgt nur wenige Minuten. Dies ist typisch für die großen Säugetiere, da sie im Schlaf ungeschützt vor Raubtieren sind.



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