Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

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    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Nicole - 06.04.2007, 12:40

    Ostern, wie es vielleicht wirklich war...
    Fand ich ganz interessant

    http://nikodemus.net/1669-Ostern_wie_es_wirklich_war.htm



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Manfred - 06.04.2007, 14:45


    Oh Danke, das hebe ich mir für heute Abend auf.



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Manfred - 06.04.2007, 16:52


    Ich konnte doch nicht bis heut Abend warten :)

    Bin auch noch nicht ganz durch (etwa bis zur Mitte des Films):

    Jedoch kann ich jetzt schon sagen; so ganz unvoreingenommen scheinen mir die beiden Herrn nicht zu sein. ;)

    Wenn man zB. bedenkt, dass manche Richter verschiedenen Zeugenaussagen eines Tathergangs, nicht zweifelsfrei Glauben zu schenken.
    Und die reden von einer Zeitspanne von ca. 30 Jahren, als die ersten Evangelien des NTestamentes erschienen.
    Na, ich weiß nicht recht. :(
    Noch dazu, die meiner Ansicht nach, damalige andere Denke der Menschen.

    Und, der Hinweis, dass Jesus quasi für uns ans Kreuz geschlagen wurde, weil das Verhältnis zwischen Gott und Mensch gestört war.

    Da stößt mir halt immer wieder auf, dass dieser allumfassende Gott, so dargestellt wird, als ob er wie ein Mensch denken und handeln würde, nämlich aus intellektuellen Überlegungen heraus.
    Und, damit liege ich einfach über Kreuz.
    Der Mensch ist nicht nur seine Denke, der Mensch scheint, wie das gesamte materielle sichtbare Universum aus Quanten zu bestehen, also aus undefinierbaren Teilchen (???), die sich nicht eindeutig festmachen lassen. Können sowohl (aus unserer Sichtweise) als Teilchen als auch als Welle ausgemacht werden. Als Teilchen wären sie so etwas ähnliches, wie materiell getrennt voneinander, als Welle aber, wäre es ein geschlossenens System.
    Kurz gesagt: Ich nehme nicht an, dass ein Gott ein intellektuell denkendes Wesen ist, dass da Groß und Mächtig über allem weilt.
    Gott ist ALLmächtig, ALLgegenwärtig, ALLumfassend, dass schon, denke ich, aber nicht getrennt von irgendetwas.

    Wie soll es ein gestörtes Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen geben.

    Als Symbolik für ein gestörtes Verhältnis zwischen Kopf und Herz, das wir zu kopflastig sind, das wiederum kann ich sehr wohl nachvollziehen, ja fast sogar schon spüren.



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Manfred - 06.04.2007, 17:36


    So, kurz weiter geschaut und schon wieder was gehört, was mir nicht recht liegt:
    Die Paulus-Aussage (der mir sowieso sehr suspekt ist), dass, wenn man nicht an die historische Auferstehung glaubt, man (ich habs jetzt wortwörtlich nicht mehr im Kopf) man halt irgendwie von Gott getrennt wäre (sorry, falls ich jetzt was falsch zusammenmarmeln sollte aber ich hab versucht es noch einmal kurz zurückzudrehen und dann hats mir den ganzen Film durcheinander gemacht ;( ).
    Ich frage mich, aber gerade an so einer Aussage immer wieder:
    Was ist das für ein Gott, der mich erschaffen hat - und so erschaffen hat, dass ish da irgendwie (aus seiner Sicht) nicht so recht ticke.
    Hat er einen Fehler mit mir gemacht? Dann ist es nicht jener Gott, den ich mir als Gott vorstellen könnte. Denn wie sollte er einen Fehler machen, allwissend wie er ist.



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Manfred - 06.04.2007, 17:45


    Der Interviewer (der jüngere), stellt die Fragen, meinem Gefühl nach so, als ob er genau wüßte, was gentwortet wird.
    Dann nickt er alle Antworten gleich so verständnisvoll ab: "Ja, ja - nick - nick"
    Es ist keine Auseinadersetzung. Gut, muß es auch nicht sein.

    Ich mein, so ein Thema ist doch so einfach mal nicht, dass man das uneingeschränkt annehemn kann. Es wäre so etwas wie ein Wunder, halt nicht alltäglich. Und, da kann man doch mal nach 2000 Jahren kritisch nachfragen, noch dazu, dass elbst einer seiner zeitgenössischen Jünger, Thomas nämlich, selbst an ihm gezweifelt hat.
    Nur, der durfte noch die Hand in seine frische Wunde legen um überzeugt zu werden. Wie soll nun ein Gott erwarten, dass man das nach 2.000 jahren noch, einfach so uneingeschränkt als gegeben annimmt.
    Ich finde, da überfordert er uns ganz eindeutig. Und damit, streng genommen, auch sich.



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Manfred - 06.04.2007, 17:54


    Noch mal Paulus (2. Korinther 1,9):

    Unser Tod schien unausweichlich.
    Aber Gott wollte, das wir uns nicht auf uns selbst verlassen,
    (mit Wolfgangs Worten, wir brauchen uns nicht selbst den Hintern abwischen)
    sondern auf ihn,
    der die Toten zu neuem Leben erweckt.

    Ich bin halt da, wie Thomas (der ungläubige):
    Habe selbst noch nie erlebt, dass jemand in meinem näheren Umfeld, je von den Toten auferweckt wurde.

    Im advaitistischem Sinne, sehe ich aber sehr wohl eine Sinnhaftigkeit:
    Wenn mit "Tod" der Tod des Ichs, der "Gedankenmaschine Manfred" gemeint ist, dass dann erst das eigentliche Leben beginnt.



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    da.frankman - 12.04.2007, 08:57


    zum Osterthema gehörig, darum hier:

    aus der Predigt an Ostern in einer Kirche im Bayern:

    ......die Botschaft lautet:
    Das Grab ist leer.
    Das Körbchen voll.

    Genuss ist keine Sünde.
    Machen Sie auch unser Körbchen voll...

    Wenn Sie Probleme mit der lateinischen Sprache haben, dann haben Sie Probleme mit der Sprache des Himmels.

    Dann dürfen Sie sich nicht wundern, wenn der Herr sie nicht versteht...
    usw. usw

    Jetzt ist endlich Schluss mit Formlosigkiet und Chaos.
    Ab jetzt herrschat Ordnung und Amt!


    :lol: :lol: :lol:

    ich sass echt da und musste grinsen,
    aber der meinte das voll im Ernst.

    naja kein Wunder

    :lol:

    Gruß Frank



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Nicole - 12.04.2007, 09:28


    :shock: :shock: :roll: :lol: :lol:



    Re: Ostern, wie es vielleicht wirklich war...

    Nicole - 20.04.2007, 16:40


    Zitat: Jedoch kann ich jetzt schon sagen; so ganz unvoreingenommen scheinen mir die beiden Herrn nicht zu sein. ;)

    Aber Manfred, hattest du was anderes erwartet? ;)

    Zitat: Wie soll es ein gestörtes Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen geben.

    Indem geglaubt wird, dass das Verhältnis gestört sei. ;)

    DANN :mrgreen: tauche ich ein in dieses Wasser des Vergessens und unter Wasser kann ich nicht atmen, also MUSS ich wieder nach oben kommen, um Luft zu schnappen, WENN ich weiter leben will - oder ich sterbe (vorausgesetzt ich glaube an sowas wie Leben & Tod).

    Glaube ich nicht, dass das Verhältnis zwischen Gott und Mensch gestört ist, komme ich erst gar nicht in die Position, mich ins kalte Wasser geschmissen zu haben und nach Luft schnappen zu müssen.

    Wer in dem Ozean der Störung schwimmt (sich auf Störungen einlässt, oder sie annimmt) sucht irgendwann den Weg zum Land (hat keinen Boden mehr unter den Füßen und erinnert sich an sowas wie Standfestigkeit), um wieder stehen zu können/dürfen.

    Allerdings ist es eine Erfahrung, zu erleben, wie es ist, wenn ich glaube, mein Verhältnis zu Gott sei gestört. Dann erlebe ich so einiges! ;) Da gibt's doch so ein Lied? :n169: "Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen..." oder so ähnlich. Und da gibt's doch diesen Spruch: "Nur wer von Zuhause weggeht, kann auch wieder Heim-Kommen" und es ist ein Erlebnis, weg gewesen zu sein und wieder dorthin zu kommen, von wo du gekommen bist. Auch wenn dazwischen: "gar nix passiert ist". :lol: Und zwischendrinnen, bzw, vor, während und danach, werden immer wieder die gleichen alten Lieder gesungen:

    "ooooooooh, es zieht mich in die Ferne, in die Weite... ich möchte was erleben..."
    "ooooooooh, wo ist denn nur der Weg? Ich möchte ankommen... ich lebe, ich bin, ich erlebe... es ist so schön... es ist so traurig... es ist so... oder so..."
    "ooooooooh, wie schön ist doch die Heimat, das Zuhause, ich bin angekommen, ich möchte ruhen, ausruhen..."

    Zitat: Das stößt mir halt immer wieder auf, dass dieser allumfassende Gott so dargestellt wird, als ob er wie ein Mensch denken und handeln würde, nämlich aus intellektuellen Überlegungen heraus.

    Wie sonst sollte Gott dargestellt werden, bzw. sich darstellen, also so, dass wir es nachvollziehen können? Sprich: Würde sich Gott so darstellen, dass wir es nicht nachvollziehen (oder verstehen oder begreifen oder erleben oder spüren oder hören oder sehen oder oder oder...) könnten, würden wir Gott entweder gar nicht, oder nur subtil oder unbewußt wahrnehem (wie z.Bsp. Mikrowellen).

    Außerdem übersetzt Gott seine Darstellungen oder Vorstellungen oder Ausstellungen oder wie auch immer so, dass sie auf irgendeine "menschliche" Art und Weise verstanden werden. Hier ist mit "verstehen" nicht nur der Intellekt gemeint, sondern umfasst viele Bereiche, z.Bsp. Zuhören, Lauschen, Ausdruck in welcher uns bekannten und noch unbekannten Form auch immer...

    Gott sendet - Mensch empfängt.

    (Wobei: :mrgreen:
    Sender & Senden,
    das dazwischen von hier nach da, oder der Weg von nach, oder die Zeit dazwischen &
    Empfangen & Empfänger

    eins (ein Vor-Gang; Her-Vor-Gang;) ist! Ob die "Kommunikation" (das Verhältnis könnte es auch genannt werden) zwischen Sender & Empfänger nun "gestört" oder "klar" ist, ändert nichts an dem Vorgang selbst. Und das ist dem Vorgang auch ziemlich schnuppe. Es geschieht so oder so, ob gestört oder klar. Auch zwischen den Verstand & dem Herz, so kann es auch bezeichnet und ausgedrückt werden. Immer und überall geschieht ein & derselbe Vorgang.

    Und jenseits davon geschieht: nichts, völlige Leere, leerer Raum, der bereit ist, um gefüllt zu werden - oder eben nicht gefüllt wird. Ein niemals endendes Kommen, um zu gehen & Gehen, um anzukommen, ein Wandel der Vergänglichkeit, wobei die Unendlichkeit sich ins unendliche weiter und weiter ausdehnt.

    Warum?
    Es war, um gewesen zu sein ...

    Warum? Wat weiß ich? :n66:



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