Meine FanFiction =) hühü

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    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 04.04.2007, 11:39

    Meine FanFiction =) hühü
    Hm ... also wenn alle hier schon so nett ihre FFs posten, mach ich dann auch mal mit =)
    Ich stell mal meine aktuelle rein (ich glaub 46 Kapitel momentan) .. aba ich komm i-wie ned weida mit schreibn =(
    Egoool .. hier mal des 1. Pitel .. aso .. für Alice .. ähm jaaah .. wie oft hast du den Anfang jetz schon gelesen??? !!!! ;) :D

    Ich hoff mal ich krieg n paar Kommis ab =)

    Genre: Romanze/Drama (später)
    Hauptcharaktäre: Lily, James, Sirius, Cathleen

    Ähm jaaah .. hier mal das erste Pitelchen =)

    Is it really love?!


    Kapitel 1 – Kleine Streitereien

    >> Strafarbeit und Nachsitzen! Jetzt ist aber wirklich genug! <<
    die Stimme von Professor McGonagall peitschte durch die Klasse und hallte an den Wänden wieder. >> Ich habe es wirklich satt, Sie dauernd ermahnen zu müssen, wie zwei Kleinkinder! Das war das Letzte Mal, Potter, Black! <<
    Die zwei schwarzhaarigen, 17 – Jährigen Jungen grinsten von einem Ohr zum anderen.
    >> Das hatten Sie schon das Letzte Mal auch gesagt, Professor! << sagte Sirius Black frech.
    Zwei Reihen weiter hinten schüttelte ein Mädchen verächtlich ihre langen Roten Haare.
    >> Manche Leute würden vielleicht etwas lernen wollen, aber Nein; unsere verehrte Herren, Black und Potter, müssen wieder mal eine Extrashow abziehen! << flüsterte sie wütend ihrer Freundin Alice zu. Alice warf jedoch nur ihr blondes Haar in den Nacken und lachte leise auf.
    >> Lass sie doch, zumindest haben sie McGonagall abgelenkt, sodass sie unmöglich uns noch Hausaufgaben aufgeben kann! Sie mal - << Alice hielt Lily ihre Armbanduhr unter die Nase.
    >> In einer Minute ist die Stunde zu Ende und – glaub mir – bis dahin ist sie noch längst nicht fertig mit den Beiden! <<
    Grinsend lehnte Alice sich zurück. >> Jetzt müssen wir nur noch auf den Gong warten! <<
    Lily schnaubte. >> Du bist unmöglich, Alice! Ich dachte du unterstützt mich ein wenig! <<
    Alice zuckte die Schultern. >> Niemand unterstützt dich, Lily! Warum denn auch? Alle vergöttern sie, alle, außer dir! <<
    Zum Glück gongte es im nächsten Moment, sodass Alice schnell aus dem Klassenzimmer huschen konnte und sich nicht weiter mit ihrer Freundin streiten musste.
    Wütend packte Lily ihre Sachen zusammen.
    Die Beiden gingen ihr wirklich gegen den Strich. Wieso konnten sie sich nicht einmal wie normale, erwachsene Jungen verhalten? Nein, sie mussten immer irgendeinen Mist bauen und kamen sich dabei noch so cool vor.
    Immer noch wütend verließ Lily das Klassenzimmer und machte sich auf den Weg in die große Halle zum Mittagessen.
    Schnaufend hockte sie sich in der großen Halle zwischen Alice und Caillean – ihrer anderen Freundin.
    >> Schon beruhigt? << fragte Alice spöttisch und stach ihre Gabel in eine Kartoffel.
    >> Nein! << brummte Lily. Caillean warf Lily einen verwunderten Seitenblick zu.
    >> Was - ? << fing sie an, doch Alice hob die Hand, um sie zum schweigen zu bringen.
    >> Sie ist wieder mal zu dem Ergebnis gekommen, dass sie James Potter und Sirius Black nicht leiden kann! << Alice verdrehte die Augen und grinste Lily spöttisch an.
    Caillean strich sich ihr langes schwarzes Haar hinter das Ohr und schaute Alice todernst, mit ihren himmelblauen Augen an.
    >> Weißt du, Potter kann ich auch nicht leiden! <<
    Alice fing an zu kichern.
    >> Ja, aber Black umso mehr, stimmt´s, Lean? <<
    Kopfschüttelnd schüttelte Caillean den Kopf. >> Alice, wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich nicht auf Black steh! <<
    Alice fing spöttisch an zu lachen, selbst Lily prustete los.
    >> Na toll, nicht einmal du glaubst mir, Lily! << brummte Caillean und stand beleidigt auf.
    >> Ach Caillean! Vergessen wir doch die ganze Sache, wir werden dir doch sowieso nicht glauben! << sagte Lily grinsend.
    >> Ich geh in den Gemeinschaftsraum. Muss sowieso noch Zauberkunst machen! <<
    erwiderte Caillean bloß. Sie schnappte sich ihre Tasche und drehte sich um zum gehen.
    Während sie sich die Tasche über die Schulter legte, rutschte ihr Vorhang aus Haaren über ihr Gesicht und verdeckte ihr die Sicht, sonst hätte sie gesehen, dass sie geradewegs in –
    >> Aua! Kannst du nicht aufpassen? <<
    - Sirius Black lief.
    Caillean war zu Boden gestützt und schimpfte lauthals, während Sirius sich besorgt über sie beugte und sagte: >> Sorry, hab dich nicht gesehen, aber du hast ja auch nicht gerade Augen im Gesicht, oder? <<
    Erschrocken blickte Caillean nach oben.
    >> Och – ähm … sorry, hab dich nicht gesehen! Äh…ja, ich hab grad nich´ hingeguckt - << stotterte Caillean und wurde rot. >> Macht nix, ich leb ja noch, wie schaut´ s mit dir aus? <<
    Sirius hielt ihr hilfsbereit die Hand hin. Noch röter im Gesicht nahm Caillean die Hand entgegen und lies sich hochziehen. Stotternd stand sie nun vor Sirius und schaute hilflos umher.
    Lily, Alice und James – der neben Sirius gelaufen war – konnten bisher ihr Lachen verkneifen und hatten nur leise gegrinst, aber nun hatten sie keine Hemmungen mehr; lauthals fingen sie an zu lachen. >> Das is´ nicht witzig! << murmelte Caillean leise und ihre Wangen ähnelten nun eher einer Tomate als einem Menschen.
    >> Genau! << stimmte ihr Sirius zu, der selber ziemlich hilflos in dieser Situation dastand.
    >> Natürlich nicht, Tatze! << lachte James und lies sich neben Lily nieder.
    Als ihr Lachen verklungen war – Sirius gegenüber von Alice saß und Caillean schon weg
    war – merkte Lily erst, wer neben ihr saß und mit wem sie gerade gelacht hatte.
    Erschrocken wich sie von James zurück, der sie daraufhin mit großen Augen anstarrte.
    >> Was ist, Evans? Bin ich ein Alien oder was guckst du mich so an? <<
    Die Wut von vorher loderte in Lily wieder auf.
    Evans, wie sie es hasste wenn er sie so nannte. Evans.
    >> Mir ist der Appetit vergangen, Alice. Ich geh zu Caillean, vielleicht mach ich schon mal Verwandlung. << sagte sie knapp und stand auf.
    >> Hey Evans, du haust doch nicht etwa wegen mir ab? << fragte James spöttisch und schaute sie verwundert an.
    Wütend biss Lily die Zähne zusammen und ignorierte ihn. Sie schnappte sich auch ihre Tasche und ging eiligen Schrittes davon.
    >> Hey Evans, hast du am nächsten Hogsmead – Wochenende Zeit? << hörte sie die Stimme von James noch rufen.

    >> Ich weiß wirklich nicht, was du gegen Black und Potter hast! Die beiden sind total witzig, ich bin fast vom Hocker gefallen beim Mittagessen. Ich dachte ich krieg mich nicht mehr ein, als Sirius mir den Witz mit dem irischen Kobold erzählt hatte. Soll ich ihn dir erzählen?
    Also - << Alice saß aufgeregt auf ihrem Bett und kämmte sich die Haare, während Lily sich in ihren Pyjama umzog.
    >> Glaub mir, ich will ihn nicht hören! << unterbrach Lily sie.
    >> Seit wann nennst du Black und Potter überhaupt mit Vornamen? << fügte sie verwundert hinzu und kroch unter die Bettdecke.
    >> Ach Lily, ich kann doch nicht zu Sirius oder James gehen und rufen: Hey Black, Potter,
    kommt ihr am nächsten Hogsmead – Wochenende mit mir, Caillean und Lily mit? <<
    Alice verdrehte grinsend die Augen.
    >> Du hast sie eingeladen? << riefen Lily und Caillean wie aus einem Munde.
    >> Äh… jaah - << antwortete Alice irritiert.
    >> Nein! Nein! Alice, bist du vollkommen verrückt? << rief Lily und klatschte sich die Hand an die Stirn. >> Ich dachte, wir wollen den Tag zusammen verbringen! <<
    >> Na, tun wir doch auch! Nur eben mit noch mehr Gesellschaft! << meinte Alice schulterzuckend.
    Lily vergrub ihr Gesicht in den Händen.
    >> Morgen häng ich mich auf! << brummte sie.
    >> Jetzt übertreib doch nicht, Lily. Das Wochenende ist doch erst im Oktober und wir haben gerade mal Mitte September! Bis dahin bist du schon mit James und Sirius beste Freunde! <<
    meinte Alice vorwurfsvoll und zog sich die Decke bis unters Kinn.
    Lily antwortete nicht.
    >> Caillean! Sag du es ihr! Es ist doch nicht schlimm, einmal wird sie es doch mit denen aushalten! << hilfesuchend wandte sich Alice an Caillean. Die jedoch drehte sich auf die andere Seite und brummte: >> Ich hasse dich, Alice! <<
    Empört öffnete Alice den Mund.
    >> Ich dachte du stehst auf Sirius! << rief sie aufgebracht.
    Keiner ihrer Freundinnen antwortete ihr jedoch und so legte sich Alice schnaufend wieder zurück.
    >> Ich übrigens auch! << murmelte Lily ein paar Minuten später in die Stille hinein.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 04.04.2007, 11:50


    :lol: Der Anfang ist klasse nicht Tatze ;) ???

    :lol: Nein, wirklich gut ds 1.Kapitel, mal gucken wie es weiter geht ... freu mich aufjedenfall!!!



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Sirius Black - 04.04.2007, 15:26


    :lol: :lol:

    Ja, super!
    Also ich will auf jeden Fall weiterlesen! :D



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 04.04.2007, 18:20


    Dein Chap ist toll :D

    ^^bestimmt das dritte mal schon ;)

    Wann schreibst denn du weiter?? Ich hab gra nix mehr zum Betalesen :(

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 04.04.2007, 21:05


    Soooo =)
    VIELEN DANK für eure lieben Kommis :-*
    Freut mich imma wieda ;) :)

    @Alice: *schäääm* weiß nich =( Ich hab zwar die IDeen und so ... aber an der Umsetzung haperts ein wenig =( Ich weiß nich .. 1. komm ich nich zum schreibn und 2. ach weiß ned ... ich bin grad so unkreativ, auch wenn ich ganz genau weiß, wies weida geht und so ...

    naja ... hier erstmal des 2. Chap =)
    Ich hoff ma s gefällt euch un ich krieg ein paar Kommüüüs =) *büdde*

    Kapitel 2 – Nächtliches Abenteuer

    Am nächsten Morgen wurde Lily von den Sonnenstrahlen, die durch das offene Fenster schienen, geweckt. Der Staub wirbelte im Zimmer herum und hinterlies einen sommerlichen Duft. >> So als wäre es noch Sommer! << sagte Alice, die über Nacht den Streit zu vergessen haben schien und reckte sich in der Sonne. >> Ja, beinahe! << lachte Caillean spöttisch und deutete auf den verrosteten Thermometer am Fenster.
    >> Morgen! << murmelte Lily und warf einen Blick durch den Schlafsaal; am anderen Ende standen noch zwei weitere Betten, die aber schon gemacht waren. Sie gehörten Kathleen und Boe – Zwillingen mit braunen langen Haaren und grün leuchtenden Augen. Beide waren sehr ordentlich, sodass ihr Teil des Zimmers deutlich vom anderen Teil hervorhob. >> Wir sollten mal wieder aufräumen! << murmelte Lily und kletterte aus ihrem Bett:
    >> Ach was, mir gefällt´ s so! << sagte Alice und war einen verdutzten Blick durch den Raum. >> Schau dir das mal an! << Lily deutete auf einen Stapel Kleider, die auf dem Boden lagen.
    >> Und das hier! << Sie fuhr mit dem Finder über eine Kommode und hielt Alice den verstaubten Finger unter die Nase. >> Ja, ja, is´ schon okay. Wir räumen auf! << brummte Alice. >> Okay, heute nach dem Abendessen! << sagte Lily gut gelaunt, ohne an den Streit von gestern zu denken. >> Vergiss nicht, dich für Potter hübsch zu machen! << rief ihr Caillean hinterher, als Lily mit ihren Klamotten im Bad verschwand.

    Am Nachmittag setzten sich die drei Freundinnen auf das Graß und lehnten sich an die alte Eiche an. Die Sonne hatte die Luft erwärmt und blendete die Mädchen, kitzelte ihre Nasen…
    >> Ja, jetzt ist es wirklich schon wie im Sommer! << seufzte Caillean verträumt und schloss die Augen. >> Jetzt ist mein Leben perfekt! << seufzte Lily lachend.
    >> Falsch Evans! Dein Leben ist erst perfekt, wenn du einen Freund hast! <<
    Lily öffnete die Augen. Es war Sirius Black, der sie da frech angrinste und ihr die Sonne verdeckte. Und neben ihm stand James Potter. Er grinste von einem Ohr zum andern.
    >> Na Evans, wie geht´s? << fragte er lachend und zerwuschelte sich nebenher das – sowieso schon wilde – Haar.
    >> Mir ginge es deutlich besser, wenn du nicht in meiner Nähe wärst! << brummte sie und warf einen raschen Blick zu Caillean, die mit einem knallrotem Kopf dasaß und auf ihre Knie starrte. Alice hingegen sprang schnell auf und zog die Beiden Jungen hinunter.
    >> Kommt, ihr könnt euch zu uns setzen, hier scheint die Sonne besonders schön und wer weiß – vielleicht sogar zum letzten Mal in diesem Jahr! << sagte sie hastig und setzte sich wieder hin. Sirius und James ließen sich gegenüber ihnen im Schneidersitz nieder.
    James zerwuschelte sich immer wieder die Haare und warf Lily einen Blick zu, die jedoch hatte wütend auf Alice, weil sie ihre Feinde zu ihnen gebeten hatte, ein Buch aus ihrer Tasche gefischt und fing nun hastig an die Seiten umzuschlagen.
    >> Äh Evans – ich will mich ja nicht in deine persönlichen Angelegenheiten einmischen – aber ich würde gerne bei dir Nachhilfe nehmen – im Rückwerts – Lesen! << sagte James gespielt ernst. Lily warf ihm einen verabscheuenden Blick zu und drehte ihr Buch energisch um. >> Ich hab sowieso nicht gelesen! << brummte sie.
    >> Ach und was dann? Mit den Buchstaben Gespräche von Frau zu Frau geführt? <<
    lachte Sirius und warf Lily einen abschätzenden Blick zu.
    >> Nein, Black, wenn es dich interessiert, habe ich eine Notiz von mir gesucht, die ich in dieses Buch gelegt hatte! << fauchte Lily ihn an und stopfte ihr Buch zurück in die Tasche.
    >> Schade, ich hätte dir gerne bei dieser Unterhaltung zugeguckt! << lachte James auf.
    >> Pech gehabt! << zischte Lily und verschränkte die Arme vor der Brust.
    >> Also Evans, du hast ihm gerade das Herz gebrochen! Der Arme war so vernarrt in die kleinen Buchstaben! << sagte Sirius und tat vorwurfsvoll.
    Alice und Caillean fingen schallend an zu lachen.
    >> Wie witzig! << brummte Lily.
    >> Was ist Evans? Hast du nen Besenstiel quer im Hals stehen, oder was? << fragte James skeptisch nach. >> Nein, ich habe keinen Besenstiel quer im Hals, ich habe ein Problem damit, dass ein gewisser James Potter vor mir sitzt! << fauchte Lily laut, dass sich ein paar Erstklässler in der Nähe zu ihnen umdrehten.
    Sie stand auf, packte ihre Tasche, murmelte Caillean und Alice ein >> Wir sehen uns in Zaubertränke! << zu und verschwand eilig ins Schloss.
    Was bildete sich dieser Typ überhaupt ein?
    Das war doch unmöglich, wie er sich benahm!
    Zerwuschelte sein Haar, weil er sich damit cool fühlte!
    Und dauernd dieses blöde Evans!
    Bei Sirius machte es ihr nicht so viel aus, bei James schon! Bei ihm konnte sie es nicht ausstehen, wenn er sie so nannte! Und der wollte ein Date mit ihr!
    Es war doch wirklich zum schreien!

    Nach dem Abendessen wollten sich die drei Mädchen den Schlafsaal vornehmen, aber Lily musste noch schnell in die Bibliothek, da ihr ein kleines Detail für ihren Aufsatz fehlte und sie es einfach nicht über sich brachte, ihn morgen so abzugeben.
    >> Ich brauche nicht lange! << versicherte sie Alice und Caillean.
    >> Ja, mach schon! Aber wehe du beeilst dich nicht, um Mitternacht hab ich keine Lust auf aufräumen! << murmelte Alice abwesend und beobachtete Frank, einen Jungen aus ihrem Jahrgang, wie er zusammen mit den Marauders über einen Witz lachte.
    >> Natürlich! Und du Caillean, pass auf, dass Alice die Augen beim Glotzen nicht
    ausfallen! << lachte Lily und kletterte durch das Portraitloch.
    In der Bibliothek suchte sie erst einmal einen Stapel Bücher heraus und setzte sich an ihren gewohnten Platz in der Ecke, wo ansonsten sich nie jemand aufhielt.
    Mehrere Bücher hatte sie schon durchgewälzt und mit jedem weiteren wurden ihre Augenlider schwerer……

    >> Evans! Sag mal spinnst du? Evans! <<
    Lily blinzelte leicht und erschrak als sie die Bibliothek vor sich sah. Noch einmal blinzelte, um sich sicher zu gehen, ob sie sich nicht täuschte. Doch es war die Bibliothek.
    >> Evans! << Schnell blickte sich Lily in Richtung der Stimme um.
    Ein müde aussehender, zerwuschelter James stand vor ihr. Er hatte die Arme verschränkt und schaute sie vorwurfsvoll an.
    >> Weißt du welche Sorgen wir uns gemacht hatten? Wir wollten noch nicht zu McGonagall gehen, falls du nur Lust auf einen nächtlichen Spaziergang hattest, aber mal ehrlich - es ist fünf Uhr morgens und du bist in der Bücherei! << Kopfschüttelnd sah James sie an.
    >> Du! << brummte Lily und richtete sich auf.
    >> Du solltest echt froh sein, dass ich dich gefunden habe, denn wenn Madame Pince dich morgen früh entdeckt hätte, dann wärst du ziemlich in der Patsche! Als Schulsprecherin! <<
    sagte James und Lily konnte ein wenig Wut in seiner Stimme erkennen.
    >> Ich hab dich nicht gebeten, mich zu suchen! << fauchte Lily und ging an ihm vorbei.
    Leider war es dunkel, sodass sie nicht sah, wohin sie ging.
    So kam es – sie übersah einen kleinen Bücherstapel, den ein Schüler hatte stehen lassen müssen, stolperte und fiel. Jedoch nicht auf den Boden, sondern direkt in die Arme von James Potter.
    >> Siehst du, ich hab dir schon wieder das Leben gerettet! << lachte er leise.
    Lily wand sich aus seinem Griff und murmelte bloß: >> Wir müssen schnell weg hier, wenn Filch uns entdeckt! <<
    Die zwei schlichen leise die Gänge entlang.
    Keiner wagte sich zu atmen, um ja keine zu lauten Geräusche zu machen.
    Lilys Augen waren jedoch – im Gegensatz zu James´ - nicht an die Dunkelheit gewöhnt und sie konnte die dunkle Rüstung, die an die Wand gelehnt war, nicht sehen.

    KLIRR!!!

    Die Rüstung klirrte immer noch, als James Lilys Hand geschnappt hatte und sie mit sich zog.
    >> Komm schon, beeil dich! << keuchte er und rannte mit ihr an der Hand die Flure entlang.
    Von weitem konnten sie Filch fluchen hören.
    >> Verdammt – warum hab ich meinen Tarnumhang nicht mitgenommen oder die Karte! <<
    flüsterte James leise in sich hinein.
    Verwundert warf Lily ihm einen Blick zu. Welche Karte? Aber sie fragte nichts, sie hatte nicht einmal Zeit dazu, denn sie rannten, rannten und rannten.
    >> Komm, hier rein! << flüsterte James nach einer Ewigkeit und zerrte sie hinter einen Wandvorhang.
    Hinter dem Vorhang, war eine kleine enge Besenkammer, vollgestellt mit allem möglichen Tand und total verstaubt. Lily hustete auf.
    >> Leise! << zischte James und presste ihr die Hand auf den Mund.
    Verwundert blickte Lily auf die Hand hinunter, die ihre Lippen berührte.
    Warum zog sie sie nicht weg?
    Jetzt Lily, zieh sie jetzt weg!
    Warum tat sie es nicht?
    Ich zähl bis drei und dann zieh ich sie weg!
    Eins, zwei, drei!
    Die Hand lag immer noch ruhig und warm auf ihren Lippen und sie wehrte sich immer noch nicht. >> Komm, ich glaub wir haben ihn abgehängt! << flüsterte James leise und zog seine Hand weg. Vorsichtig zog er den Vorhang beiseite und schaute auf den Korridor hinaus.
    >> Wir können! << murmelte und zog Lily an der Hand hinter sich her.
    Den restlichen Weg gingen sie langsam und leise die Korridore entlang.
    Nicht mehr lange dauerte es, bis sie den Gemeinschaftsraum erreichten. Leise kletterten sie hinein und gingen zu den Treppen der Schlafsäle.
    Bevor Lily ihre Treppe hinaufstieg, flüsterte sie noch leise: >> Danke! <<
    >> Immer wieder gern, Evans! << sagte James und grinste sie frech an.
    Mit einem schwachen Lächeln ging Lily davon.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 05.04.2007, 14:39


    Mir gefällt das zweite Chap sogar besser als das erste!

    Wirklich ... toll geschrieben,bitte stell bald ein neues Chap on ...

    Sirius? Wieso werden wir so gehasst? :cry:



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Sirius Black - 05.04.2007, 14:50


    Mir ist gerade aufgefallen, dass ich noch gar nichts zu dem zweiten Chap geschrieben hab, obwohl ich es eigentlich schon gelesen habe... Na ja... Aaaalso:
    Voll toll! Fand das irgendwie wieder voll lustig! Respekt! Weiter so! Möglichst schnell auch!

    @James: Also ich fand uns, ganz ehrlich, voll witzig! :lol: Ich mag uns wohl! Und die anderen sind doch egal! :wink:



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 05.04.2007, 15:02


    @Sirius: Ich fand uns auch lustig und echt "cool" :lol: Aber Lily mag uns nicht ... aber meine Aktion mit der Bücherei war doch toll^^

    Na ja ... ich bin schon wieder voll James! :D



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 05.04.2007, 16:34


    Das Chap gefällt mir auch gut - welche eine Überraschung :D

    OOC: ^^Ihr könnt mir dankbar sein :) Dank mir kommt ihr mit uns nach Hogsmead =)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 05.04.2007, 19:37


    Soooo ... =)

    Erst einmal VIELEN DANK für eure Kommis =) *Michfreu*

    @James und Sirius: Hihi ... keine Angst ... Lily wird euch nicht lange hassn ;)

    @Lila: hühü .. hasch Recht, aber wir gehen ja eh nicht nach Hogsmead ... ;) Aba trotzdem .... ohne dich wärn die beiden wahrscheinlich nie zusammengekommen =) *dankbarsei* ;)

    so ... dann hier gleich mal Kapitel Nummer 3 und ich hoffe ich krieg noch ein wenig mehr Kommüs ;) :)

    @Sirius: Hihi .. jetz mach ich dich mal schön fertig ;)

    Kapitel 3

    Am nächsten Tag wurde Lily von Alice und Caillean mit Fragen gelöchert.
    Sie hatte ihnen natürlich erzählt, wo sie gewesen war und dass James sie gerettet hatte, aber die kleine Sache im Besenschrank hatte sie bewusst weggelassen.
    Sie wusste selber noch nicht, was das gewesen war. War es einfach nur die Nähe eines Jungen gewesen, dass sie sich so komisch verhielt oder hatte es tatsächlich etwas mit James zutun?
    Diesen Gedanken schob sie immer weg von sich, sobald er sich ein Weg in ihre Gedanken bahnte.
    James gegenüber wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte. Zum Glück hatte sie am Vormittag keinen Unterricht mit ihm und am Nachmittag nur eine Stunde, sodass sie noch Zeit hatte, sich über ihre Gefühle im Klaren zu werden.
    Beim Mittagessen sah sie James nicht und auch keinen der anderen Marauders, so blieben ihr die vielsagenden Blicke ihrer Freundinnen erspart.
    Nach dem Abendessen ging sie in den Gemeinschaftsraum und so kam es, dass sie und James sich über den Weg liefen.
    Schnell lief sie an ihm vorbei und setzte sich zu Caillean, da Alice in Pflege magischer Geschöpfe war.
    >> Du hast nicht zufällig vor, mir zu erzählen, was zwischen euch vorgefallen ist, oder? <<
    fragte Caillean vorsichtig nach.
    >> Nein! << antwortete Lily knapp und zog ihre Verwandlungshausaufgaben aus ihrer Tasche. Caillean zuckte die Schultern und beugte sich wieder über ihren Aufsatz.
    Doch im nächsten Augenblick stellte sich ein Junge direkt vor sie hin.
    Lily blickte kurz auf. Es war Sirius.
    Caillean blickte auch kurz auf. Auf seinen Anblick färbten sich ihre Wangen rosa.
    >> Hey Caillean, stör´ ich grad? << fragte Sirius lässig und lies sich neben sie auf den Sessel fallen.
    >> Is´ ok! << flüsterte Caillean verlegen und rutschte ein Stück beiseite, damit Sirius auch genug Platz hatte.
    >> Was machst du? << fragte Sirius und Lily hatte den Verdacht, dass es ihm genauso peinlich, wie Caillean war.
    >> Zauberkunst! << antwortete Caillean leise.
    >> Oh. << machte Sirius nur und warf einen kurzen Blick auf das Blatt.
    Es war schwer die gespannte Stimmung zwischen den Beiden nicht zu bemerken und Lilys Neugier – darauf was als nächstes passieren würde – war zu stark, als dass sie die beiden alleine gelassen hätte. So beugte sie sich über ihren Aufsatz und schaute nur aus dem Augenwinkel zu, wie Caillean verlegen an Sirius vorbeischaute. Lily räusperte sich verlegen.
    >> Was machst du morgen Abend? << fragte Sirius so beiläufig wie es ging.
    >> Äh… eigentlich nichts – warum? << Cailleans Wangen wurden noch mehr rosa.
    >> Will dir was zeigen, wenn du mitkommen willst! << Sirius klang immer noch betont lässig, aber Lily sah, wie er Caillean nervös fragende Blicke zuwarf.
    >> Äh – ich weiß nicht! << murmelte Caillean ein wenig verwirrt und verlegen zugleich.
    Hilfesuchend sah sie zu Lily.
    >> Aber natürlich kommt sie mit. Du willst doch, stimmt´s Caillean? << sagte Lily laut und war Caillean einen bohrenden Blick zu. Sie kannte ihre Freundin gut genug, um zu wissen, dass sie liebend gerne mitgehen würde, nur viel zu feige war.
    >> Äh – klar! << murmelte Caillean und wurde noch röter.
    >> Klasse! << freute sich Sirius und sprang auf.
    >> Morgen nach dem Abendessen. Wir sehen uns dann ja im Gemeinschaftsraum, nehme ich an! << sagte er freudig.
    >> Also dann, bis morgen! <<
    Freudig ging er davon, aber nicht ohne Lily noch einmal vielsagend zuzuzwinkern.
    Grinsend drehte Lily sich zu Caillean um.
    >> Wieso hast du nicht gleich ja gesagt? << fragte sie kopfschüttelnd.
    Caillean lehnte sich zurück und vergrub ihr Gesicht in den Händen.
    >> Ich kann das einfach nicht! Ich kann es nicht! << murmelte sie.
    >> Was kannst du nicht? << fragte Alice, die gerade durch das Portraitloch hereingekommen war und lies sich auf einem Sessel fallen.
    >> Mit Sirius Black ausgehen! << sagte Lily und grinste Alice an.
    >> Du hast ein Date mit Sirius? << rief Alice verblüfft und ein paar Zweitklässler in der Nähe drehten sich zu ihnen um.
    >> Nicht so laut, Alice! << zischte Caillean.
    >> Und im Übrigen ist das kein Date! Er will mir nur was zeigen! << fügte sie flüsternd hinzu.
    >> Es ist wohl ein Date! Ihr habt einen Zeitpunkt und einen Treffpunkt! Das bedeutet also, dass es ein Date ist! << erklärte Lily.
    >> Ist es nicht! << murmelte Caillean, aber ein kleines Lächeln stahl sich über ihr Gesicht.
    Alice klatschte in die Hände.
    >> Das ist ja toll! << sagte sie strahlend. Caillean und Lily blickten sie verwundert an.
    >> Oh Mädels, << seufzte sie. >> Caillean hat ein Date mit Sirius und ich – ihr werdet es nicht glauben – ich habe ein Date mit Frank Longbottom! <<
    Die letzten zwei Wörter betonte sie besonders und setzte ein selbstüberzeugtes Lächeln auf.
    >> Wow! Das ist ja toll! Herzlichen Glückwunsch! << rief Lily.
    >> Ich weiß, ich weiß, ich bin toll! << strahlte Alice und lachte.
    >> Mann, du bist ja echt selbstsicher! << sagte Caillean und verdrehte die Augen.
    Alice lachte auf.
    >> Wenn ihr mich fragt, kriegen wir alle drei noch in unserem letzten Jahr einen Freund! <<
    >> Ach ja und wen hast du dir für mich überlegt? << meinte Lily spöttisch und schaute ihre Freundin fragend an.
    Alice lachte wieder auf. Dann hob sie die Hand und rief durch den Gemeinschaftsraum laut:
    >> Hallo James! <<
    Lily stöhnte auf. >> Alice du bist schrecklich! << rief sie und warf nach ihr ein Kissen.
    Alice duckte sich und das Kissen flog weiter geradeaus in –
    >> Der Kamin! << riefen Alice, Caillean und Lily wie aus einem Munde.
    Schnell sprangen sie auf und hechteten zum Kamin.
    >> Aguamen - ti! << rief Alice und deutete mit ihrem Zauberstab auf das brennende Kissen.
    >> Agua - menti! Aguamen -ti! Aguam - enti! << Das Kissen brannte weiter.
    Lily schnappte sich ein Buch vom Tisch und fing an auf das Kissen einzuschlagen.
    Mittlerweile hatte sich eine ganze Menge um sie versammelt und alle starrten Lily verdutzt an.
    >> Muggelart! << rief diese und schlug weiter auf das Kissen ein.
    >> Aguamenti! << rief plötzlich eine Stimme neben Lily und das Kissen erlosch.
    >> Danke! << keuchte Lily und drehte sich zu der Person um, die das Kissen gelöscht hatte.
    Es war James Potter. Selbstgefällig grinste er sie an und sagte: >> Na Evans, dieses Mal hab ich nicht nur dir, sondern auch deinem Kissen das Leben gerettet! << sagte er lachend und ein paar Gryffindors lachten mit.
    Stöhnend drehte sich Lily um und lies sich auf einem Sessel fallen.
    Langsam verteilte sich die Menge und zurück blieben nur Alice, Caillean, James, Sirius und Remus, die sich alle außen um Lily rum auf Sessel fallen ließen.
    >> Na, jetzt schuldest du ihm ´nen Gefallen! << sagte Sirius lachend und lehnte sich zurück, wobei er Caillean einen kurzen Blick zuwarf.
    >> Ach ja? << brummte Lily spöttisch.
    >> Brauchst nicht mal was Großes zu machen, Evans! << sagte James mit einem Grinsen auf dem Gesicht. >> Geh mit mir aus und ich vergesse alle Lebensretteraktionen die ich während der letzten zwei Tage geleistet habe! <<
    Wütend schnaufte Lily auf.
    Was erlaubte sie sich?
    Gestern Abend hatte sie noch gedacht, vielleicht, aber nur vielleicht, könnte sie sich ihm gegenüber einigermaßen normal verhalten. Aber SO???
    Sie hatte wirklich wenig Lust darauf, dass er ihr weiterhin hinterherlief, sie um ein Date bat und sie auch noch Evans nannte!
    >> Also? << fragte James nach und aller Blick richtete sich auf Lily.
    Lily seufzte.
    >> Ich sage es dir noch einmal, Potter. Ganz langsam und deutlich, damit es dein kleines Hirn auch aufnehmen kann. NEIN! <<
    James zuckte zusammen.
    Alice, Sirius, Remus und Caillean seufzten auf.
    Lily sprang auf. >> Ich geh schlafen! << brummte sie und verschwand in ihrem Schlafsaal.

    >> Toll, bravo, Miss Evans. Sie haben es als Allererste in der Klasse geschafft, ihren Stuhl in ein Bett zu verwandeln! << rief Professor McGonagall am nächsten Tag und deutete auf das kleine Bett, dass vor Lily stand.
    Lily lächelte – ein wenig stolz auf sich selbst – und verwandelte ihr Bett – zur Show – wieder zurück in einen Stuhl.
    >> Bravo, Evans! << lachte James am anderen Ende des Klassenzimmers auf und hielt Lily beide Daumen nach oben.
    Lily drehte sich von ihm weg und steckte sich den Finger in den Mund, als müsse sie sich übergeben. Alice und Caillean lachten auf und warfen James – der das Ganze gar nicht mitgekriegt hatte – mitleidige Blicke zu.
    >> Ich sag´ s euch, wegen dem Typen, beiß ich irgendwann noch ins Graß! << murmelte Lily und verwandelte ihren Stuhl wieder in ein Bett.

    Sirius – der neben James stand – lachte laut auf und warf Lily einen kurzen Blick zu.
    >> Seht ihr? Und jetzt reden sie auch noch über mich! << brummte Lily wütend.
    >> Kannst du doch gar nicht wissen! << flüsterte Alice und warf einen Blick zu den Marauders, die gerade Peter versuchten, auf den stacheligen Stuhl von James zu drücken.
    >> Siehst du, sie albern nur rum! <<
    >> Ja klar und ich sage dir, dass Potter - diese Stunde noch – mich fragen wird, ob ich mit ihm ausgehen werde. << sagte Lily und lachte spöttisch auf.
    Alice und Caillean schüttelten nur unverständlich den Kopf.

    Als es endlich zum Mittagessen gegongt hatte, packten die drei Mädchen schnell ihre Sachen zusammen – erleichtert die Stunde endlich hinter sich gebracht zu haben.
    >> Siehst du, er hat dich nicht gefragt! << flüsterte Caillean Lily zu, auf dem Weg durchs Klassenzimmer.
    Wie auf Kommando hörte Lily plötzlich die Stimme von James hinter sich.
    >> Hey Evans, gehst du mit mir aus? <<
    Lily drehte sich schnaufend um.
    >> Nein ich gehe nicht mit dir aus! << rief sie sauer.
    >> Und warum nicht? << fragte James.
    >> Weil du ein arroganter, blöder Mistkerl bist, den ich sowieso noch nie leiden konnte und überhaupt, finde ich dass - << schrie Lily aus Leibeskräften, dass alle stehen geblieben waren und der Streiterei zuhörten.
    >> Miss Evans, Mr Potter! Auch wenn die Stunde zu Ende ist, gibt es Ihnen noch lange nicht die Erlaubnis, hier einfach in meinem Klassenzimmer so laut zu schreien! << rief Professor McGonagall laut und schürzte die Lippen.
    >> Nachsitzen, Miss Evans und Mr Potter! Heute Abend um 20 Uhr in meinem Büro! <<
    >> Aber - << empört wandte sich Lily an ihre Lehrerin.
    >> Kein Aber, Miss Evans! << fauchte McGonagall, drehte sich um und schritt aus dem Klassenzimmer.
    Bestürzt starrte Lily ihr hinterher.
    Dann drehte sie sich wütend zu James um und zischte: >> Ich hasse dich! <<
    Mit einem lauten Knall verlies sie das Klassenzimmer.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 05.04.2007, 22:53


    Die Szene mit Alice, als sie meinte: "Ich weiß, ich weiß, ich bin toll!", finde ich witzig!

    Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
    hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
    hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh Nachsizten für dich und mich (sry, ich rutsch die ganze Zit in die James Rolle) ... na, wenn da mal nichts passiert :lol:

    Freu mich auf das nächste Chap ...



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 05.04.2007, 23:52


    @ James: Nicht nur die Szene ist witzig, nein, die Aussage ist auch noch wahr :D xD xD

    ^^Meine Meinung zu dem Chap kennst du ja eh ... =)

    Ich erinnere mich wieder, was passiert :) ... war das nicht die Bleistift-Aktion??

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Saphira Alya Jane Brooks - 05.04.2007, 23:57


    Bleistift Aktion?????
    :shock:



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 06.04.2007, 00:02


    ^^Nur, wenn ich mich nicht täusche ... mom ... ich schau lieber noch mal nach ... nicht das ich jetzt was komplett falsches erzähle ...
    ^^Was ich getan habe ... Es sind Buntstifte :D
    Zur Erklärung: DIe beiden haben bei ihrer Strafarbeit mit Buntstiften zu tun =)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 07.04.2007, 19:23


    Hehe .. jaja ..... mit Buntstiften UND Polonaise :D hihi
    Vieeelen Dank für eure Kommis und dass es euch gefällt =)

    @James: hm .. es passiert scho was, aba des wird nicht beschriebn, sondern nur nacherzählt .. ähm jaaah .. kompliziert :D hehe .. lass dich überraschen =)


    Kapitel 4 - Polonaise tanzende Buntstifte

    Den restlichen Tag kochte Lily vor Wut. Sie konnte noch nicht glauben, dass sie – zum allerersten Mal und dazu noch als Schulsprecherin – nachsitzen musste.
    Und das alles wegen James Potter! Jedes Mal an diesem Tag, wenn sie James sah, kehrte sie schnell wieder um, damit sie gar nicht erst der Versuchung wiederstehen konnte, ihm alle Knochen zu brechen.
    >> Es wird schon wieder, Lily! << tröstete Caillean sie beim Abendessen.
    >> Du gehst dahin, verbringst allerhöchstens 2 oder 3 Stunden mit ihn und dann ist die Sache vom Tisch. <<
    Lily stöhnte genervt auf.
    >> Caillean, hör auf mich zu trösten, du musst nämlich nicht mit dem größten Scheusal der Welt nachsitzen, sondern hast ein Date mit Sirius Black! Das ist nun wirklich kein
    Vergleich! <<
    Caillean wurde auf diese Bemerkung hin rosa auf den Wangen und ihre blauen Augen blitzten
    den Tisch hinunter zu Sirius – der gerade Peter den Mund mit mehreren Hühnchenschenkeln zugleich stopfte.
    >> Apropos Date, wir sollten uns langsam beeilen. Ich komm sonst zu spät zu meinem Date mit Frank, Caillean zu ihrem mit Sirius und du, Lily, nun ja, zu deinem Date mit McGonagall und James! << sagte Alice und grinste Lily provozierend an.
    Die reagierte jedoch nicht auf diese spöttische Bemerkung, sondern sagte nur: >> Du hast Recht, wirr sollten uns beeilen. In einer halben Stunde muss ich bei McGonagall sein! <<
    Mit einem raschen Blick auf ihre Armbanduhr stand Lily auf und schnappte sich ihre Schultasche, die sie bis jetzt mit sich rumgetragen hatte.
    >> Ok, << murmelte Caillean, legte ihr Toastbrot weg und folgte zusammen mit Alice, Lily aus der Halle.

    In ihrem Schlafsaal ging zwischen Alice und Caillean eine heftige Diskussion über die Frage, was sie zu ihrem Date anziehen sollten, los.
    >> Zieh doch den blauen Rock und das weiße Shirt an! Das würde dir total gut stehen! << sagte Alice und deutete auf einer der Hunderten Kleidungsstücke, sie auf dem Bett zerstreut lagen.
    >> Spinnst du? << rief Caillean. >> Bist du blind oder was? Schau dir den Ausschnitt an! Dann denkt er, ich will mich an ihn noch ranschmeißen! Nie und nimmer! <<
    Seufzend drehte Alice sich zu Lily – die lesend auf ihrem Bett saß.
    >> Hilf du mir doch mal! Sie lässt sich echt nichts sagen! << forderte Alice sie auf.
    Lily, die sich bis jetzt aus dieser Diskussion rausgehalten hatte, brummte:
    >> Lass sie doch machen was sie will! <<
    Genervt stöhnend drehte Alice sich wieder weg.
    Caillean schnappte sich eine schwarze einfache Hose und ein olivegrünes T-Shirt vom Bett.
    >> Das hier zieh ich an! << sagte sie bestimmt und ihre Stimme verbot jegliche Widersprüche.
    >> Wie wäre es damit? << rief Alice ihr hoffnungslos hinterher, als diese im Bad verschwand und hielt ein gelbes, paillettenbesetztes Top hoch.

    Zehn Minuten später, als Caillean sowohl Alice längst im Bad waren, krabbelte Lily müde aus ihrem Bett. Mürrisch schlurfte sie hinüber zu ihrem Kleiderschrank und kramte eine einfache Jeanshose und ein knallrotes T-Shirt heraus.
    Schnell zog sie sich an, schlüpfte in ihre Schuhe und fischte eine Bürste aus ihrer Kommode, mit der sie sich die langen, roten, wiederspänstigen Haare durchkämmte.
    >> Ich gehe! << rief Lily ins Bad hinein und verschwand mit einem leisen Türknallen aus dem Schlafsaal der Mädchen.

    Im Gemeinschaftsraum begegnete sie Sirius, der neben dem Portraitloch stand und nervös von einem Fuß auf den anderen wippte.
    >> Kommt sie? << fragte er Lily, als diese näher kam.
    >> Nein, sie ist noch im Bad, << sagte Lily und trotz ihrer schlechten Laune zog sich ein Grinsen über ihr Gesicht.
    Sirius seufzte leise und wippte immer noch nervös weiter.
    >> Verknallt? << fragte Lily direkt und schaute Sirius fragend an.
    >> Spinnst du? << rief er und starrte Lily verwirrt an.
    >> Tu nicht so, das merkt doch ein Squib ohne Zauberstab! << entgegnete Lily und nahm Sirius scharf ins Visier.
    >> Lily, du spinnst! << sagte er und nannte sie zum ersten Mal beim Vornamen.
    Lily zog die Augenbrauen hoch.
    Verwirrt schaute Sirius sie an und blickte schnell wieder weg.
    >> Jaah…doch! << murmelte er schließlich leise.
    >> Aber wehe du sagst es ihr! << fügte er laut hinzu.
    >> Och glaub mir Sirius, sie würde es nicht einmal merken, wenn du es dir auf die Stirn schreiben würdest! << sagte Lily lachend.
    >> Tja, die Liebe macht eben blind! << fügte sie noch grinsend hinzu.
    Perplex schaute Sirius sie verwundert an, doch Lily huschte seelenruhig hinaus durch das Portraitloch, ehe er was sagen konnte und behielt ihr Grinsen auf dem Gesicht.

    Mit einem leisen Quietschen ihrer Turnschuhe – das an den lehren Korridorwänden hallte – machte sich Lily auf den Weg in das Büro von Professor McGonagall.
    Angekommen atmete sie tief durch und klopfte an die Türe, woraufhin ein >> Herein << aus dem Inneren kam.
    Lily öffnete die Türe und betrat das – bis auf den letzten Staubkern aufgeräumte – Zimmer.
    >> Schön, dass Sie heute doch noch erscheinen! << sagte McGonagall, die an ihrem Schreibtisch saß und ihre Lippen geschürzt hatte. Verwundert warf Lily einen Blick auf ihre Armbanduhr.
    Tatsächlich – sie war 7 Minuten zu spät.
    >> Entschuldigung, Professor! << murmelte sie leise.
    McGonagall zog die Augenbrauen hoch, deutete aber zugleich auf einen freien Stuhl, der neben dem stand, auf dem James fröhlich grinsend saß.
    >> Setzen Sie sich, << forderte McGonagall sie auf.
    Langsam lies sich Lily auf dem Stuhl nieder, bedacht, so weit wie möglich von James entfernt zu sitzen.
    >> Miss Evans, nehmen Sie sich einen Keks, << forderte McGonagall noch einmal auf.
    Aus Höflichkeit fischte Lily sich einen Keks aus der kleinen Schüssel, die auf McGonagalls Schreibtisch stand.
    >> Nun, wie ich Mr Potter gerade erklären wollte, bevor sie – endlich – sich zu uns gesellt hatten, Sie beide werden heute ihre Strafarbeit in diesem Büro ausführen, doch leiser kommt es so, dass ich einen äußerst wichtigen Termine mit dem Schulsprecher habe, der sich unmöglich verschieben lässt, sodass ich Sie allein lassen werden muss. <<
    McGonagall beäugte Lily und James sorgfältig von oben herab, bevor sie schließlich fortfuhr:
    >> Ich hoffe, ich habe meine besten zwei Schüler – und gleichzeitig die Schulsprecherin – in meinem Haus gut genug erzogen und Sie werden sich zu benehmen wissen! <<
    Lily nickte. >> Natürlich, Professor! <<
    James warf Lily einen kurzen Blick zu und murmelte schließlich gen Professor McGonagall:
    >> Klar, machen wir! <<
    McGonagall beäugte die Beiden noch einmal scharf.
    >> In Ordnung, ich glaube Ihnen mal! Nun, Sie werden mir diese Buntstifte (McGonagall holte einen großen Eimer voller abgebrochener Stifte unter ihrem Schreibtisch hervor) spitzen. Und zwar mit Messern und nicht zu vergessen, auf Muggelart! <<
    Lily starrte ihre Lehrerin mit offenem Mund an.
    >> Nun, ich wünsche Ihnen viel Spaß! << fügte sie hinzu und legte ihnen zwei kleine Messer hin. Dann verlies sie den Raum, jedoch nicht, ohne vorher die Türe magisch verschlossen zu haben.

    Kaum hatte sich die Türe geschlossen, seufzte Lily laut auf.
    >> Ach, ist doch gar nicht so schlimm, << meinte James gutgelaunt, zog ein paar Stifte aus dem Eimer und packte das kleine Messer vom Tisch.
    Lily kniff die Lippen zusammen.
    Sie wollte kein Wort sagen.
    Das ganze Nachsitzen lang, wollte sie ihn ignorieren, damit verstand, dass er sie in Ruhe lassen sollte.
    James schnippte mit dem Zauberstab und alle seine Stifte stellten sich in Reih und Glied auf dem Tisch vor ihm auf.
    Lily warf den Stiften einen skeptischen Blick zu.
    >> Sie wird es nicht merken. Hast du es denn nicht gesehen? Sie hat kein Anti – Zauber benutzt. Im Klartext: Wir können zaubern so viel wir wollen, sie wird uns nichts nachweisen können! << erklärte James auf ihren Blick und schnippte erneut mit seinem Zauberstab, woraufhin seine Stifte nacheinander zu seinem schwebendem Messer marschierten.
    Lily schluckte schwer, sagte aber nichts.
    Sie würde ihm nich auch noch die Genugtuung erweisen, indem sie mit ihm redete oder gar seine Anweisungen befolgte.
    Schnell packte sie einen Stift und ihr Messer und begann zu schnitzen.
    Fünf Minuten später hatte James schon eine ganze Streitmacht mit seinen Stiften errichtet, während Lily verbissen mit ihrem dritten Stift kämpfte.

    >> Evans, gib ´s auf, du holst mich sowieso nie ein! << lachte James, der die ganze Zeit mit seinem Stuhl nach hinten gelehnt, nur zuschaute, wie Lily sich abmühte.
    >> Einfach ignorieren, einfach ignorieren! << sagte Lily zu sich selbst und schnitzte weiter.

    Plötzlich schnippte James erneut mit seinem Zauberstab und Lily Stifte fingen an Polonaise zu tanzen.
    >> Mach sie wieder richtig! << schrie Lily außer sich auf und verlor jede Art an Selbstbeherrschung.
    >> Kannst du das nicht selbst? << lachte James spöttisch und grinste sie frech an.
    Wütend murmelte Lily ein paar unsinnige Zaubersprüche und Formeln, die jedoch alle nichts gegen die polonaisetanzenden Stifte halfen.
    Schnaufend richtete Lily ihren Zauberstab dieses Mal auf James´ Stifte, denen daraufhin alle Minen an der Spitze abbrachen.
    Immer noch lachend schwang James seinen Zauberstab gegen Lilys Stifte, die plötzlich merkwürdig biegsam wie Gummi wurden und Purzelbäume schlugen.
    >> Na, warte! << rief Lily aufgebracht, sprang auf und tippte einmal mit ihrem Zauberstab
    gegen einen seiner Stifte.
    Die ganze Streitmacht brach in der Mitte durch.
    >> Oho! << rief James lachend und staunend zugleich und sprang auch auf.

    Lilys Stifte spalteten sich in der Mitte und die Mine kullerte aus dem Holz.
    Lily schnaufte auf und lies James´ Stifte zugleich in tausend kleine Teile zerspringen.
    >> Also wirklich, Evans! Du bist Schulsprecherin! << lachte James kopfschüttelnd und beäugte Lily merkwürdig.
    >> Das heißt noch lange nicht, dass ich keinen Mist bauen darf oder eher gesagt kann! <<
    antwortete Lily grinsend und siegessicher.
    James grinste sie nur an.
    >> Was grinst du so? << fuhr Lily ihn an.
    ...



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Saphira Alya Jane Brooks - 07.04.2007, 19:39


    Geht es noch weiter? :lol: Oder ist dieses Kapitel schon zu ende?



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 07.04.2007, 19:41


    HIHI :) Ich LIEBE dieses ChaP :)

    Wenn ich mich recht entsinne geht es ebenso toll weiter :)

    poste schnell das nächste Chap :)

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 07.04.2007, 19:47


    Jaaaa bitte ;)

    Bin echt gespannt wie es weiter geht ;)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 07.04.2007, 19:50


    Das Chap ist zu Ende :)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 08.04.2007, 08:08


    Hihi .... dankeschön für die lieben Kommis =)

    Dann gehts hier gleich mal weida :D


    Kapitel 5

    >> Noch nie in meinem Leben ist mir etwas dermaßen Unverschämtes unter die Augen gekommen! << die Stimme von Professor McGonagall hallte laut und bedrohlich durch den Raum. Lily und James sprangen erschrocken auseinander und starrten McGonagall an, als wäre sie ein Geist.
    >> Ich habe gedacht, ich könnte Sie für ein paar Minuten alleine lassen, aber nein!
    Sie benehmen sich wirklich wie Kleinkinder! << schrie diese außer sich, stolzierte zu ihnen nach vorne und stellte sich hinter ihren Pult, um die Beiden besser anfunkeln zu können. James und Lily wurden immer kleiner.
    >> Nie wieder! Nie wieder, wird mir so was unterkommen! Nicht in meinem Haus! <<
    schrie McGonagall und Lily fragte sich langsam, wie lange ihre Stimme durchhalten würde.
    >> Sehen Sie sich das an! << schrie sie weiter und fuchtelte mir ihrem Zauberstab vor ihren Nasen, auf das Stiftechaos zeigend.
    >> Sehen Sie sich das an! << rief sie noch einmal.
    Lily hörte James neben sich laut schlucken.

    >> Gehen Sie in Ihren Gemeinschaftsraum! Ich kann Sie nicht mehr sehen! <<
    sagte McGonagall plötzlich halblaut, schloss beruhigend die Augen und stützte sich mit einer Hand auf dem Schreibtisch.
    >> Aber - << fing Lily an, die fest mit einer Bestrafung gerechnet hatte.
    >> Gehen Sie mir aus den Augen, Miss Evans! << zischte McGonagall bedrohlich und funkelte Lily einen Moment wütend an.
    Lily wich erschrocken zurück.
    James packte ihren Arm und schleifte sie zur Türe.
    >> Komm schon, << zischte er leise und schob sie aus der Türe.

    Langsam gingen die zwei hinauf in ihren Gemeinschaftsraum.
    Jeder hing seinen Gedanken nach und man müsste es als Glück sehen, dass niemand ein Wort sagte, denn wenn Filch sie entdecken würde, wären sie ziemlich in der Patsche, denn McGonagall würde ihnen – nach dem was gerade passiert war – bestimmt kein Alibi geben.
    Während James lauter Schmetterlinge durch den Körper flatterten, kämpfte Lily verbissen mit ihrem Gewissen.
    Wie konntest du nur, Lily.
    Ich habe es total unwillkürlich getan.
    Er wird es jedem erzählen!
    Nein, so fies wäre er nicht!
    Er wird es wohl jedem erzählen, er denkt schließlich, du wolltest das!
    Das kann er gar nicht glauben – er weiß, dass ich ihn hasse!
    Tust du doch gar nicht!
    Und ob!
    Lüg dich doch nicht selbst an!
    Tu ich nicht!

    Lily merkte gar nicht – tief in Gedanken – dass sie schon vor dem Portraitloch standen, denn sie knallte voll gegen den Rahmen des riesigen Bildes.
    >> Also wirklich! << herrschte die fette Dame sie an.
    >> Sorry, << murmelte Lily leise, >> Kanarienkacke! << fügte sie noch schnell hinzu, bevor die fette Dame noch etwas sagen konnte.
    Beleidigt schwang diese zur Seite und gab den zweien den Eintritt frei. James wollte gerade reinklettern, als Lily ihn am Arm festhielt.
    Verwundert blickte James zurück und schaute Lily neugierig an.
    >> Äh… << stotterte Lily, >> Wärst du so nett und würdest es nicht gerade jedem erzählen – du weiß schon, <<
    James starrte sie einen Moment verdutzt an, dann mit einem Anflug von Bitterkeit.
    >> Klar doch, Evans! << murmelte er schließlich und Lily konnte deutlich die Kälte in seiner Stimme hören.
    >> Ok, danke! << murmelte Lily zurück und klettert schnell durch das Portraitloch an James vorbei.
    Schnell durchquerte sie den Gemeinschaftsraum, vorbei an Remus und Peter, die sie zu sich winkten, vorbei an Alice und Frank, die im Eck eng umschlungen standen und vorbei an Kathleen und Boe, die sie daran erinnerten, dass sie diese Woche noch das Zimmer aufräumen musste.
    Hastig nahm sie drei Stufen auf einmal, die Treppe hinauf in ihren Schlafsaal, stieß ein paar kleine Erstklässlerinnen um, hörte nicht auf den Ruf, einer Zweitklässlerin, der sie immer Nachhilfe gab und stolperte in ihren Schlafsaal.
    Keuchend lies sie sich auf ihrem Bett fallen und starrte – wie unter Schock – die Decke an.
    Nur in ihrem Unterbewusstsein nahm sie war, dass ihr Tränen, eine nach der anderen, die Wange hinunterrollte.
    Was hatte sie getan?

    Eine Stunde später kam Caillean zurück von ihrem Date mit Sirius in den Gemeinschaftsraum. Im Eck traf sie auf Alice zusammen mit Frank. Zuerst lies sie sich neben ihnen nieder, da die beiden sie aber keines Blickes würdigten schlenderte Caillean rüber zu den Marauders, wo sie auf einen mürrischen James traf.
    >> Wo ist Lily? << fragte sie ihn, überrascht sie im Gemeinschaftsraum nicht vorzufinden.
    James zuckte die Schultern und brummte nur etwas, was sowieso niemand verstand.
    Caillean seufzte auf und ging in ihren Schlafsaal, um Lily dort zu suchen.

    Dort fand sie auch ihre Freundin – im Bad auf dem Boden sitzend, verzweifelt und heulend.
    >> Lily, << rief Caillean und hastete zu ihrer Freundin, >> Was ist mit dir? <<
    Lily blickte kurz auf, um zu sehen, wer da gekommen war.
    Schnell blickte sie aber weg und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
    >> Nichts, nichts ist, Caillean! << murmelte sie und versuchte normal zu klingen.
    >> Ja, und Gringotts ist auch eine Klapse für Kobolde! << meinte Caillean spöttisch und kniete sich vor ihrer Freundin auf den kalten Marmorboden.
    Lily machte ein Geräusch, halb Lachen, halb Schluchzen.
    >> Wie war´ s mit Sirius? << fragte sie, vom Thema ablenkend.
    >> Das erzähle ich dir erst, wenn du mir erzählst, was passiert ist! << meinte Caillean ernst.
    Lily schniefte kurz.
    Dann war es eine Zeit lang still im Bad.
    Kein Wasser tropfte ins Waschbecken, kein Atemzug war zu hören, kein Zwitschern der Vogel oder auch das Rauschen eines Graßhalms war zu hören.
    Stille.

    Plötzlich schluchzte Lily wieder auf.
    >> Ich bin so dumm, so dumm! << murmelte sie verzweifelt und schlug sich mit den Händen gegen den Kopf.
    >> Ich bin so dumm, so dumm! <<
    Caillean rutschte ein wenig näher zu ihrer Freundin heran und legte ihren Arm um sie.
    >> Warum bist du dumm? << fragte sie ernst und beäugte Lily von der Seite.
    >> Ach – ach – ich weiß gar nicht, warum ich das getan hab – weiß es nicht - << flüsterte Lily mit erstickter Stimme.
    >> Keine Ahnung – aber als er so dastand – ach ich bin so dumm! <<
    >> Aber warum bist du dumm, nun sag doch, Lily! <<
    >> Er stand da so blöd da, hat mich so blöd angegrinst – wir waren alleine – ich weiß nicht wieso – ist mir so passiert – keine Ahnung, ich bin einfach dumm! <<
    >> Lily! Jetzt sag schon, was passiert ist! << rief Caillean laut.
    Lily schluckte schwer.
    >> Ich hab Potter geküsst, << flüsterte sie schließlich in die Stille hinein.

    >> Sie hat was? << rief Alice zwei Stunden später, als die drei Freundinnen allein im Schlafsaal waren. >> Wie oft denn noch? Bist du schwerhörig, oder was? << fragte Caillean genervt und verdrehte die Augen, wobei sie Lily einen besorgten Blick zuwarf.
    Lily saß mit leerem Blick auf ihrem Bett und starrte die Wand an.
    >> Ich versteh es einfach nicht! Seit Jahren versuche ich dir einzutrichtern, dass er gar nicht so schlimm ist und du dich mit ihm vertragen solltest; und jetzt plötzlich, ohne Vorwarnung, ohne, dass ihr befreundet seid, verspürst du plötzlich einen Drang und küsst ihn! Du bist echt verrückt! << meinte Alice kopfschüttelnd und plumpste auf ihr Bett.
    >> Ich weiß nicht, wieso ich´ s gemacht hab, << nuschelte Lily leise und zuckte mit den Schultern.
    Caillean seufzte leise auf und zog ihre Decke bis unter das Kinn; auch Alice kletterte unter ihre Decke und verschränkte die Arme hinterm Kopf, um sich darauf zu stützen.
    Einige Minuten herrschte Stille im Zimmer.
    Dann fragte Alice plötzlich, äußerst direkt und treffend: >> Hast du dich in ihn verliebt? <<
    Mit einem Mal wirkte Caillean interessiert und blickte unverwandt, neugierig zu Lily hinüber;
    Alice hatte sich zur Seite gedreht, um Lily besser zu sehen.
    Lily schluckte schwer.
    Hatte sie?
    Nein – bestimmt nicht! Niemals James Potter, der Typ, den sie nie hatte leiden können.
    Wieso aber sonst, bekam sie in seiner Nähe so je eine Gänsehaut, wie sie es noch nie hatte und wieso sonst, träumte sie davon, einmal in seinen Armen zu liegen, seine Wärme zu spüren, sein Gefühl zu sein?
    >> Ich weiß es nicht, << flüsterte Lily in die Stille hinein und starrte gedankenverloren die Decke an.
    Caillean seufzte wieder leise, aber Alice wandte sich nicht ab.
    >> Was glaubst du denn? << fragte sie weiter und ihre Augen blitzten vor Neugier.
    Lily zuckte die Schultern.
    >> Wenn ich es wüsste, dann würde ich hier nicht über irgendeinem blödsinnigen Problem brüten! << murmelte sie.
    Nun seufzte auch Alice auf.
    Böse funkelte Lily sie an.
    >> Ihr müsst eure Zeit ja nicht mit meinen Problemen vergeuden; niemand zwingt euch! << fauchte sie.
    >> Och Lily, << meinte Alice, >> Mir geht es doch gar nicht darum. Ich finde es einfach schwachsinnig, wie du dich verhältst. Wenn du auf ihn stehst, dann geh zu ihm hin.
    Er ist doch seit Jahren in dich verknallt, warum also sollte er dir einen Korb geben? <<
    Caillean stützte sich auf ihrem Arm ab und schaute interessiert von Alice zu Lily.
    >> Und mir geht es nicht darum, << sagte Lily rasch, >> Ich will nicht mit jemandem zusammensein, der jedes, aber auch wirklich jedes – na gut Tessy McCaughey lassen wir mal aus – Mädchen nehmen würde. Ich will die einzige sein, in seinem Leben. Nicht einfach Eine zwischen ein paar Hunderten von Anderen. <<
    >> Du bist aber in seinem Leben die Einzige! Er läuft dir doch schon so lange hinterher! <<
    sagte Caillean und starrte Lily vorwurfsvoll an.
    >> Ach Cailly, mach dir doch nichts vor. James Potter ist nicht gerade ein sehr schüchterner Junge, wir wissen Beide, dass dieser Typ wahrscheinlich nicht einmal die leiseste Ahnung hat, was Liebe ist! << seufzte Lily ungläubig.
    >> Da wäre ich mir nicht so sicher! << meinte Alice mit einem vielsagenden Lächeln.
    Lily lies sich wieder in ihre Kissen fallen.
    >> Und außerdem, bin ich nicht in ihn verliebt! << murmelte sie ein paar Minuten später in die Stille hinein.


    -------------------------------------------------------------------

    Kommüüüüüs??!!!!! :D



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 08.04.2007, 11:09


    ^^Du kennst und meine Meinung zu deinen Chaps :)
    Mir hats - wie immer - gefallen :)

    Achja und ich finde, Sirius könnte sich hier mal ein Beispiel an "deinem^^" Sirius nehmen =) Der gibt wenigstens zu, dass er verknallt ist :lol:

    POste schnell das nächste Chap =)

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 08.04.2007, 12:52


    Gutes Chap ;)

    Hm ... was gibt es denn da noch so lange zu überlegen? :?

    Na ja, mal gucken wie es weiter geht-hoffentlich schnell



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 09.04.2007, 21:15


    Thank you very much for you comments!!! :D
    Merci beaucoup :)

    hieeeer das nächste Chap :D


    Kapitel 6

    Die Zeit verstrich wie im Flug.
    Der Herbst kam und ging und überall im Schloss wurden die Kamine entfacht und die Hände reibend, versammelten sich die Schüler in ihren geheizten Gemeinschaftsräumen.
    Die Kräuterkundestunden waren eine Qual für jeden, der nicht eine Ausstattung eines Inuit hatte. Immer wieder wurden heimlich kleine Feuer mitten in den Korridoren entfacht und die Schüler liefen alle in Grüppchen, damit Filch ja nichts mitbekam.
    Die Lehrer allerdings scherte es wenig, wie kalt es war und ob der Kamin brannte; sie hielten ihren Unterricht weiter fort und duldeten keine Unterbrechungen.
    So kam es auch, dass selbst die lustigsten und frechsten Schüler, sich zurückzogen und gerne aufs kalte Nachsitzen im Keller verzichteten.
    Ja – Sirius Black und James Potter hatten sich seit Wochen keine Strafarbeiten mehr eingehandelt; was möglicherweise an der – plötzlich (!) – gesunkenen Laune von James lag.

    Es war schon Ende Dezember, ein paar Tage vor Beginn der Weihnachtsferien, als die Siebtklässler aller Häuser in Zauberkunst saßen und lustlos versuchten ihren Tischnachbarn in eine Katze zu verwandeln.
    Flittwick lief fröhlich umher und kritisierte belustigt die Werke seiner Schüler, die wohl eher dem Werk eines Erstklässlers ähnelten.
    Selbst seine beste Schülerin hatte es nicht geschafft ihre Partnerin zu verwandeln, sondern schwang lustlos und müde mit ihrem Zauberstab in der Luft herum.
    >> Miss Evans, << quiekte Flittwick aufgeregt, >> Nun wirklich, letzte Woche haben Sie es hingekriegt, warum heute nicht? <<
    Lily zuckte die Schultern. > ´schuldigung, Professor, << murmelte und schwang noch einmal ihren Zauberstab.
    Flittwick seufzte leise auf und ging kopfschüttelnd weiter.
    Lily stöhnte auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
    >> Lily, << seufzte Caillean auf.
    >> Ist schon egal, << murmelte Lily und richtete sich wieder auf.
    >> Komm machen wir weiter, <<
    Caillean schüttelte unmerklich den Kopf, aber Lily schien weiter üben zu wollen.
    >> Carcas - << sie wurde durch ein heftiges Klopfen von der Tür unterbrochen.
    Flittwick tippelte hinüber zur Tür und die Blicke der Klasse verfolgten ihn.
    Es war Professor McGonagall, die Hauslehrerin der Gryffindors, de geklopft hatte.
    >> Filius, könnte ich Miss Evans einen Moment vor die Türe holen? << fragte sie und die ganze Klasse schaute in diesem Moment überrascht und neugierig zu Lily.
    Lily wurde rot.
    >> Aber natürlich – Miss Evans! Professor McGonagall möchte Sie einen Moment
    sprechen! << rief Flittwick über seine Schulter hinweg.
    Langsam erhob sich Lily.
    Was hatte Sie denn getan?
    Wollte McGonagall mit ihr reden, weil ihre schulischen Leistungen so sehr abgesackt waren?
    Oder hatte Sie gemerkt, dass Lily sich nicht mehr im Unterricht meldete?
    Vielleicht hatte Filch ihr erzählt, dass sie letztens ein Feuer im Korridor angezündet hatte?
    Lilys Magen verschlug sich krampfhaft auf dem Weg zischen ihrem Platz und der Tür.
    An der Tür angelangt, murmelte McGonagall Flittwick kurz ein “Dankeschön“ zu und zog Lily aus dem Klassenzimmer.
    Sie biss sich kurz auf die – ohnehin schon schmale – Unterlippe und schaute Lily mitleidig an.
    >> Professor, ich - << fing Lily an, als wüsste sie schon die Antwort.
    McGonagall bot ihr mit einem Handzeichen an, zu schweigen.
    Verwundert blickte Lily ihre Lehrerein an.
    Was war passiert?
    >> Nun, Miss Evans, ich habe die schreckliche Pflicht, Ihnen eine nicht minder schreckliche Nachricht zu überreichen, << sagte McGonagall.
    >> Professor, wenn es um meine Noten geht - <<
    >> Es geht nicht um ihre Noten! <<
    Noch verwunderter starrte Lily sie an.
    >> Miss Evans, Ihre Eltern wurden von Todessern – höchstwahrscheinlich Avery und Bott – angegriffen! << sagte McGonagall ungewöhnlich schnell.
    Erschrocken versuchte Lily in den Augen ihrer Lehrerin zu lesen, ob etwas Schlimmeres passiert war.
    >> Und? Ist etwas Schlimmeres passiert? Sind sie im St.Mungo? << fragte sie vorsichtig nach.
    McGonagall schluckte schwer.
    >> Miss Evans, ihre Eltern - <<
    >> Nein, << Lily trat einen Schritt zurück und starrte ihre Lehrerin perplex an.
    Ohne zu wissen woher, wusste sie plötzlich was passiert war.
    >> Nein! << wiederholte sie noch einmal.
    >> Miss Evans - << fing McGonagall erneut an.
    >> Nein! Sie können nicht – Sie sind nicht – das kann nicht sein - << stotterte Lily ungläubig.
    >> Miss Evans - <<
    >> SIE SIND NICHT TOT!!! <<
    >> Miss Evans, << die Stimme von McGonagall wurde wieder lauter.
    >> Sagen Sie mir, dass sie nicht tot sind – SAGEN SIE ES!!! << rief Lily.

    McGonagall holte tief Luft.
    >> Doch Miss Evans, sie sind tot! << sagte sie schnell.
    Lily trat noch einen Schritt zurück, wobei sie gegen die kalte Steinwand stieß.
    >> Miss Evans? <<
    Lily antwortete nicht.
    Sie konnte es nicht glauben.
    Es konnte doch nicht wirklich sein!
    Das konnte doch nicht wirklich die Realität sein!
    Nie im Leben, konnte es sein, dass Todesser ihre Eltern umgebracht hatten!!!

    Im nächsten Moment hallte der Gong, der den Schluss der Stunde erklingen lies, durch die Korridore, aber Lily konnte ihn nicht wirklich vernehmen.
    Von weitem, weit hinten in ihrem Hinterkopf, konnte sie ein entferntes Geräusch hören…
    >> Miss Evans, wenn Sie früher nach Hause reisen wollen, lassen Sie es mich wissen, <<
    auch die Stimme ihrer Lehrerin konnte Lily nur entfernt hören.
    Sie merkte nicht einmal, dass McGonagall schon längst weg war und ein Strom Schüler an ihr vorbeiliefen.
    Mit langsamen Schritten ging sie die Wand entlang den Korridor hinunter.
    Hier und da stieß sei gegen einen Schüler, aber alle schienen ihr aus dem Weg gehen.
    Mit leerem Blick lief sie und lief ….

    Alles war wie erstarrt um sie herum.
    Sie vernahm nicht einmal, den Gong zur nächsten Stunde oder die Stimme von dem Fast kopflosen Nick, der ihr entgegenschwebte.
    Sie hörte nur einen Satz.
    Immer wieder in ihrem Kopf.

    Sie sind tot!!!

    Neben dem Portrait des ulkigen Ullis, blieb sie stehen.
    Hinter dem Portrait befand sich eine kleine Kammer, von der fast niemand wusste.
    Leise kletterte Lily hinein und lies sich auf dem kalten Steinboden, der steinigen Mauer, nieder.
    Sie zog ihre Beine eng an sich heran und schlang ihre Arme um sie.
    Still saß sie da und starrte die dreckige, kalte Wand vor ihr an.
    Langsam und unbewusst nahm sie die Wahrheit in sich auf.

    Meine Eltern sind tot!!!

    Zitternd zog Lily ihre Arme noch näher.
    Sie stützte ihr Kinn auf ihnen und schaute schweigend weiter die Wand an.

    Sie waren tot! Einfach tot! Ermordet!

    Kleine Tränen kullerten ihr die Wangen hinunter.
    Langsam, immer schneller und schneller und schneller…..

    Schluchzend vergrub Lily ihr Gesicht in den Händen und aus jeden einzelnen Tränen wurde ein heftiger Heulkrampf.
    Bebend liefen ihr die Tränen hinunter.
    Sie schluchzte laut auf und schnappte nach Luft.

    Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit die sie heulend dagesessen hatte, als sie plötzlich einen Arm an ihrer Schulter spürte.
    Sie schaute nicht auf, sondern schluchzte weiter.
    Auch von der anderen Seite hatte sich jemand neben sie gesetzt.
    Hastig wischte sich Lily die Tränen weg und setzte sich auf.
    Es waren James und Sirius, die ohne Vorwarnung, ohne Grund, einfach so, kamen und sie trösten wollten.

    Einen Moment wollte sie etwas sagen, doch ihre Worte wurden von einem weiteren Heulkrampf verschluckt.

    Sie konnte es einfach nicht glauben.
    Ihre Eltern waren tot!
    Von Todessern umgebracht worden!

    Es ist meine Schuld! fuhr es ihr durch den Kopf.

    Wäre sie keine Hexe, wäre nie ein Todesser auch nur auf die Idee gekommen, ihre Eltern anzugreifen!

    Es ist meine Schuld!

    Schluchzend und immer noch nach Luft schnappend, fuhr sich Lily mit den Händen in die Haare.

    Plötzlich spürte sie eine warme Hand in ihrem Nacken und sie wurde zur Seite gezogen.
    Ohne Wiederspruch lies sie sich in James Schoß gleiten und lies sich immer noch bebend durch die Haare streichen lassen.

    Alles war ihre Schuld!
    Dass ihre Eltern tot waren,
    dass es in der Liebe nicht klappte,
    dass ihre schulischen Leistungen immer schlechter wurden,
    ….einfach alles war ihre Schuld!

    >> Ich kann nicht mehr, << flüsterte sie heißer und drehte ihren Kopf, um James ins Gesicht schauen zu können.
    >> Psst… << machte James nur und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Lily schluckte schwer und versuchte die nächsten Tränen zu unterdrücken, die aber unweigerlich kamen.

    An diesem Tag vergoss Lily die meisten Tränen ihres Lebens…
    …und wäre da nicht James gewesen, der Stundenlang tröstend neben ihr saß, wären bestimmt noch mehr Tränen verflossen worden….


    ----------------------

    Ich glaube ich brauche nicht erwähnen, dass ich das Chap total scheiße find ;)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 09.04.2007, 21:49


    Hm ... ja, das ist ehrlich gesagt nicht so gut wie die anderen, ich habe mir da schon sowas gedacht, dass die Ellis tot sind, aber James und Sirius (wie sollte es auch anders sein) waren süß ... und James hat Lily zu sich auf den Schoß gezogen :D

    Na ja, hoffe auf das nächste Chap ...

    Bitte nimm das nicht persönlich



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 09.04.2007, 23:42


    ^^Ich fand das Chap jetzt nicht so schlecht *kopfschüttel*
    Der Inhalt war zwar blöd, aber die mussten ja irgendwann mal sterben =)
    ^^Lily wurd aber toll getröstet :)

    poste schnell das nächste Chap - ich kann mich nämlich nich mehr wirklich dran erinnern :D

    gvlG

    p.s.: ab wann hab ich eigentlich beta gelesen??



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 10.04.2007, 20:34


    Hey ^^

    @James: keine Angst, ich nehms nich persönlich ;) wie gesagt, ich find des chap selber echt scheiße ;) weiß ned ... i-wie blöd geschriebn un mittlerweile find ichs scheiße, dass Sirius in die kamma mitgekommn isch *grübL* i-wie kommt des mir schwul rüba ;) soooorry :D

    @Alice: Ähm ich glaub ab: kapitel (???) : Wenn ein Phönix zu singen beginnt .... da als der Orden gegründet wird, oda? :)

    ich hoff des nächste Chap gefällt euch bessa :) Obwohl ... des isch bissel langweilig ;) aba keine angst .. bald wirds "spannend" :D =)

    Kapitel 7 – Rückblick

    Am späten Abend, die Nachtruhe hatte schon längst begonnen, kletterten Lily und James leise, damit Filch sie nicht hören konnte, aus der Kammer.
    Lily hatte sich vor einiger Zeit schon beruhigt und ihre Tränen hatten aufgehört zu fließen, allerdings war sie noch sitzen geblieben und James hatte sich nicht von ihrer Seite gerührt – Sirius war schon vor Stunden in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt, um Alice und Caillean Bescheid zu sagen.
    Leise gingen sie durch die ausgestorbenen Korridore.
    Innerlich riss es an Lilys Seele.
    Ein Teil in ihr dachte an James, daran was er für sie getan hatte, obwohl sie ihn hasste, daran, wie dankbar sie ihm war; sie konnte allerdings den Gedanken, an ihre Eltern nicht wegschieben und daran, dass sie Schuld war.
    Jedes Mal wenn ihre Gedanken wieder zu James huschten, breitete sich ein Gefühl von Selbstverachtung und Ekel in ihr aus.
    Wie konnte sie in so einem Moment, an einen Jungen denken?!

    Vor dem Portrait der fetten Dame hielt Lily kurz inne.
    Sie wollte James sagen, zeigen, wie dankbar sie ihm war.
    Wie konnte sie zum Ausdruck bringen, was sie für ihn empfand, wenn sie es sich selbst nicht einmal sicher war?
    War sie wirklich in ihn verliebt? Oder war das immer noch Hass? Oder nur bloße Dankbarkeit?
    Schon schwang das Portrait auf und James kletterte in den Gemeinschaftsraum.
    Kein Wort hatte er die ganzen Stunden gesagt.
    Er hatte nur dagesessen und Lily stumm beim Weinen zugesehen, ihr ab und zu durch das kupferne Haar gestrichen oder ihr eine Träne von der Wange gewischt.
    Er hatte Lily mit seiner bloßen Anwesenheit beruhigt und sie war ihm unendlich dankbar dafür.

    Als sie den Gemeinschaftsraum betreten hatten, herrschte einen Moment lang Stille.
    Die Nachricht über den Tod von Lilys Eltern schien sich schnell umgesprochen zu haben.
    Alle starrten Lily an, dann hörte man eine Mädchenstimme in der Nähe “Lily!“ rufen und im nächsten Moment hatte sich Alice ihr um den Hals geschmissen.
    >> Och Lily, es tut mir so Leid! <<
    rief sie und drückte ihre Freundin.
    Lily wäre es lieber gewesen, wenn sie sie in Ruhe gelassen hätte.
    Sie wollte nur noch in ihren Schlafsaal.
    In Ruhe, alleine, sich ins Bett legen und nachdenken.
    Oder schlafen.
    >> Hey, Alice, erdrück sie mal nicht, << hörte Lily die Stimme von Sirius, der plötzlich neben ihr stand.
    Neben ihm stand Caillean, die Lily mitfühlend anblickte, sie aber nicht umarmte.
    Alice lies von Lily ab.
    >> Entschuldige, Lily, << sagte sie und schaute Lily äußerst mitleidend an.
    Lily nickte und wieder stiegen ihr einzelne Tränen auf.
    >> Is´ ok, << murmelte sie und ihr Blick huschte über die Menge, die alle interessiert zu ihr hinüberschaute.
    >> Ich geh mal schlafen, ok? << sagte sie heißer.
    Alice nickte schwer.
    >> Klar, Nacht, << murmelte sie leise.
    Lily nickte den anderen zu; bei James blieb ihr Blick hängen.
    Er schaute sie immer noch still schweigend an und Lily fühlte sich von ihm verstanden.
    Er hatte nicht gefragt oder sie stürmisch bemitleidet.
    Er war bei ihr gewesen – die ganze Zeit über.
    Sie nickte ihm leicht zu und hoffte ihm im Entferntesten ihre Dankbarkeit gezeigt zu haben.

    Sie durchquerte schnell den Gemeinschaftsraum und stieg die Treppe zu ihrem Schlafsaal hinauf, wobei sie die ganze Zeit die Blicke aller in ihrem Rücken spürte.
    Im Schlafsaal war glücklicherweise niemand, so kramte Lily ihren Schlafanzug aus dem Bett hervor, schlüpfte hinein und kroch unter die Bettdecke.
    Sie zog die Decke bis unter das Kinn und starrte mit leerem Blick die Decke an.
    Es kam ihr alles so unwillkürlich vor.
    Sie konnte in den Ferien nicht mehr zurück, da Petunia, ihre große Schwester letzten Sommer einen reichen Snob geheiratet hatte und die Anwesenheit ihrer Schwester einfach nicht duldete. Überhaupt hatte Petunia seit Jahren immer Abstand zu Lily gehalten so gut es ging.
    Wenn Lily über die Ferien da war, schlief Petunia auf dem Sofa im Wohnzimmer, um ja nicht im gleichen Zimmer wie Lily zu sein
    Früher allerdings war es anders gewesen.
    Als kleine Mädchen waren die zwei Schwestern gute Freundinnen gewesen.
    Es war ihnen egal, dass Petunia drei Jahre älter war.
    Es war egal gewesen, dass sie so unterschiedlich wie eh und je waren.
    Petunia war immer groß und dünn gewesen. Hatte blonde Haare und ein spitzes Gesicht.
    Auch scherte sie sich viel mehr um ihr Aussehen, als Lily.
    Die dagegen war in zartem Kinderalter noch recht pummelig gewesen, obwohl sie mittlerweile den Babyspeck längst losgeworden war.
    Sie hatte ihre roten Haare immer offen und meistens auch zerstrubbelt getragen.
    Sie hatte es auch nie geschert, dass ihre Eltern nie besonders reich waren.
    Sie hatte abgetragene Klamotten und zertretene Turnschuhe getragen und war in der Schule trotzdem äußerst beliebt gewesen.
    Petunia dagegen war es schon immer peinlich gewesen, nicht gerade reich zu sein.
    So hatte sie öfters mal gelogen, um reicher und besser dazustehen, wodurch sie nie die Beliebtheit bei den Schülern und Verwandten erreicht hatte wie Lily.

    Sie waren trotzdem gute Freundinnen gewesen und hatten zu Hause immer miteinander gespielt und sie hatten es immer schon toll gefunden, eine Schwester zu haben, mit der sie ein Zimmer hatten teilen können.
    Es hatte sich jedoch alles schnell geändert, als Lily ihren Brief aus Hogwarts bekommen hatte. Sie hatte schon ein Stipendium für eine reiche Privatschule bekommen – das Petunia nie bekommen hatte – und nun war sie auch eine Hexe.
    Damals hatte sich alles geändert.
    Petunia hatte von einem Tag zum Anderen aufgehört mit Lily zu reden.
    Lily war am Anfang sehr traurig darüber gewesen, aber nach und nach veränderte sich ihr Gefühl ihrer Schwester gegenüber und sie war auch jedes Mal froh, wenn Petunia im Wohnzimmer schlief.

    Doch jetzt bereute sie es, dass sie sich nie mit Petunia ausgesprochen hatte.
    Was sollte sie jetzt tun?
    Die Ferien konnte sie in Hogwarts verbringen, aber was war danach?
    Was war nach Hogwarts?
    Sie hatte so gut wie gar kein Geld und Petunia würde sie nie im Leben aufnehmen, wo Lily doch volljährig und ihren Schulabschluss hatte.
    Wo sollte sie hingehen und wie sollte sie überleben?

    Schnell versuchte Lily den Gedanken beiseite zu schieben, um ja nicht noch mehr in Frust zu verfallen.
    Doch wenn sie nicht an ihre Zukunft dachte, wanderten ihre Gedanken immer zu ihren Eltern zurück.
    Sie waren so gute Menschen gewesen.
    Sie konnte immer noch den blumenartigen Duft ihrer Mutter riechen, der immer von ihr ausging, wenn sie mit wehendem Haar durch die Wohnung der Evans geschritten war.
    Von ihr hatte Lily die roten Haare geerbt.
    Lilys Mutter hatte genau das gleiche kupferne Haar, wie sie und auch die Gesichtzüge und die Sommersprossen, hatte sie an ihre Tochter weitergegeben.
    Nur die Augen hatte sie von ihrer Großmutter.
    Grüne Mandelförmige Augen – auf die viele Mädchen in der Muggelwelt neidisch gewesen waren. Aber ihre Großmutter war schon lange tot.
    Sie war kurz vor Lilys Brief aus Hogwarts gestorben und damals war Lily – die an ihrer Großmutter, die so weise und nett gewesen war, sehr gehangen hatte – in einem tiefen Loch, aus dem sie sich nicht heraushelfen wusste.
    Sie wollte das Ganze nicht noch einmal überleben!
    Damals hatten ihre Eltern sie versucht zu trösten.
    Ihr Vater, mit seinem schokobraunem Haar und den großen runden Augen, war immer für sie da gewesen. Er hatte sie nach der Arbeit immer mit in die Stadt genommen.
    War mit ihr ins Kino gegangen und hatte sie in eine Eisgalerie geführt.
    Lily hatte immer schlechtes Gewissen dabei gehabt, da sie wusste, dass ihre Eltern nicht viel Geld in der Tasche hatten.
    Ihre Mutter war ihr immer mit frisch gebackenen Waffeln gekommen, hatte stundenlang mit ihr geredet, über Gott und die Welt und hatte damals auch Lily zu einer neuen Frisur überredet.
    Sie hatte immer gesagt, dass Verluste immer eine Veränderung bedeuteten, die man allerdings selbst bestimmen konnte. Man konnte aus ihr eine gute Veränderung oder auch eine schlechte Veränderung machen.
    Das hatte Lily vor Augen gehabt, eine gute Veränderung zu machen, als sie nach Hogwarts gekommen war.
    Leider hatte es nicht so sehr geklappt.
    Sie und Petunia redeten nicht mehr miteinander und ihre Eltern, die sich zwar vor Stolz überschlugen, waren ihr trotzdem plötzlich eigenartig fremd.
    Sie gehörten nicht mehr zu ihrer neuen Welt und die Tatsache, dass sie sich nur so selten sahen, machte es auch nicht gerade einfacher.

    Jetzt wünschte sich Lily nur sehnlichst mehr Zeit mit ihren Eltern verbracht zu haben.
    Wäre sie nie nach Hogwarts gegangen, wären sie alle noch eine glückliche Familie.
    Nicht wie jetzt – zerbröckelt und verloren!
    Wäre sie nie eine Hexe geworden, wäre das alles nicht passiert.
    Der Streit mit Petunia, die Verfremdung mit ihren Eltern und schließlich der Tod ihrer Eltern.
    All das wäre nie passiert, wenn Lily keine Hexe wäre.

    Unwillkürlich packte Lily ihren Zauberstab, der auf dem Nachtisch lag.
    Dieser kleine Stock war ihr Wahrzeichen.
    Er zeigte ihr was sie wirklich war.
    Wirklich und unwiderruflich.
    >> Ich bin eine Hexe und werde immer eine bleiben, << fuhr es ihr durch den Kopf.
    >> Es ist alles Schicksal, <<

    Es war Schicksal, dass ihre Familie sich gegenseitig verfremdet und verloren hatte.
    Das alles war Schicksal gewesen und wäre das alles nicht passiert, wäre Lily heute nicht der Mensch der sie war.
    Sie würde nicht in diesem Schlafsaal sitzen und sich den Kopf darüber zerbrechen, ob es gut oder schlecht war, eine Hexe zu sein.
    Sie würde nicht in die berühmteste Zauberschule der Welt gehen und hätte auch nicht ihre Freunde kennengelernt, die ihr immer beistanden.
    Nein – das war ihre Welt und sie war nicht zu verändern.

    Denn ohne es zu wissen, hatte Lily die Welt verändert, als sie sieben Jahre zuvor in den Hogwartsexpress gestiegen war.
    Wäre sie nie nach Hogwarts gegangen, hätte es Jahre später nie einen Harry Potter gegeben, der die Welt hätte verändern können.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 10.04.2007, 21:37


    Ich habe dir ja schon gesagt wie ich dieses Chap finde.
    Ich finde es gut, vorallem den Anfang ... das mit James und Lily, ich weiß, ich kann es nicht genau erklären, aber ich mag diese Stellen :D

    Schreib bitte schnell weiter



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alexis Matthews - 18.04.2007, 17:53


    Das ist echt super geschrieben!! Mir gefallen alle Chaps totaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal gut... und ich freue mich schon drauf, wie es weitergeht *gg*



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 18.04.2007, 19:00


    Dangeeee für eure Kommüs =) UN sry, dass ich ersch jetz poste :(

    Hier das nächste Pitel :D

    ach jaaah .. so langsam fängts mit Lily un Jamesie -poh an ;) :D

    Kapitel 8

    Am nächsten Morgen erwachte Lily erst spät.
    Die anderen Mädchen aus ihrem Schlafsaal waren alle schon längst beim Frühstück und hätte der grelle Schein der Wintersonne nicht durch das Fenster geschienen, so wäre Lily wahrscheinlich überhaupt nicht aufgewacht.
    Müde reckte sie sich und schob die Decke ein wenig hinunter.
    Blinzelnd blickte sie durch den Schlafsaal.
    Die Betten von Caillean und Alice waren noch ungemacht und mehrere Klamotten und Strümpfe lagen neben ihnen liegend verteilt.
    Ein kleines Lächeln huschte über das Lilys Gesicht.
    Unwillkürlich und schwach.
    Die letzte Nacht hatte sie lange nachgedacht.
    Über sich selbst, ihre Eltern, ihre Welt, ihre Freunde und ihre Zukunft.
    Sie hatte sich vorgenommen das Beste aus dieser Veränderung zu machen.
    Wie ihre Mutter gesagt hatte. Es konnte eine schreckliche Veränderung oder auch eine gute Veränderung werden, es lag alleine in ihrer Hand, was sie daraus machte.
    Ihre Eltern waren tot und sie würde mit nichts und niemandem diese Tatsache verändern können. Es war egal, ob sie nun die Magie in ihr aufgab und ein Leben als Muggel weiterführte, weil sie sich schuldig für den Tod ihrer Eltern fühlte – es würde nichts an ihrem Tod ändern. Alles was sie machen konnte, war es den Verlust gut zu überstehen und die beste Veränderung daraus machen.
    Und sie konnte auf eine Chance warten, in der sie ihre Eltern rächen konnte…

    Plötzlich klopfte jemand an der Türe. Erschrocken fuhr Lily um und die Türe öffnete sich mit einem leisen Knarren.
    Es waren Alice und Caillean, die hereinkamen.
    >> Morgen, Lily, wie geht´s dir? << fragte Alice und setzte sich an den Rand von Lilys Bett; Caillean tat es ihr gleich.
    Lily nickte schwach.
    >> Gut, <<
    Alice nickte auch.
    >> Wir wollten dich vorher nicht wecken, du hast bestimmt die ganze Nacht nicht geschlafen, aber die Jungs wollten dir was vom Frühstück mitbringen. Sie kommen gleich, <<
    erklärte Caillean.
    >> Danke, << sagte Lily und lächelte ihre Freundin an.
    Einige Sekunden herrschte Stille.
    Dan sagte Lily plötzlich: >> Danke, dass ihr euch um mich kümmert und so, aber – ehrlich gesagt – will ich das nicht, <<
    Alice und Caillean schauten sie verwundert an.
    >> Wisst ihr, ich will versuchen, ganz normal weiter zu leben, ohne in Selbstmitleid zu versinken und ich will auch nicht von allen bemitleidet werden. Davon kommen sie nämlich auch nicht zurück, << erklärte sie und hoffte dabei, sie würden es verstehen.
    Alice nickte erneut.
    >> Ok, Lily. Wir tun so als wäre nie was passiert. Du hast Recht, sie werden so auch nicht wieder zurückkommen. << meinte Caillean und lächelte Lily an.
    >> Jaah….wir tun so, als wäre nie was passiert! << stimmte Alice zu.
    >> Danke, << murmelte Lily.
    Wieder war eine ein wenig peinliche Stille zwischen den Dreien.
    Dann beugte sie Lily plötzlich vor und umarmte ihre zwei Freundinnen.
    >> Danke, für alles! << flüsterte sie und drückte sie fest an sich.
    >> Aber klar doch, << murmelte Alice.

    Lächelnd lies Lily die Beiden wieder los.
    Der Schmerz nagte weiterhin in ihr und sie wusste nicht, wie lange er noch da sein würde.
    Aber eins wusste sie – sie wollte normal weiterleben und ihr Leben auch genießen.
    Sie wollte niemandem und auch nicht sich selbst zur Last fallen, sondern ganz normal weiterleben. Dankbar dafür, dass sie noch lebte und nicht mit ihren Eltern zusammen gestorben war.

    >> Gut, ich zieh mich dann mal an, << sagte sie und kletterte schnell aus ihrem Bett raus.
    Alice und Caillean sprangen auch auf.
    >> Ok, wir warten im Gemeinschaftsraum auf dich. << sagte Alice.
    Lily nickte und die Beiden verschwanden aus dem Schlafsaal.
    Schnell schlüpfte Lily in ihre Klamotten und wusch sich das Gesicht.
    Sie bürstete sich die langen roten Haare und warf einen kurzen Blick in den Spiegel.
    Ihr Spiegelbild erinnerte sie sofort an ihre Mutter und Tränen stiegen auf.
    Sie schluckte schwer und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Sie wusste, dass es schwer war, so einen Verlust zu überstehen, aber sie wusste auch, dass sie Freunde hatte, die zu ihr hielten und ihr halfen.
    Lächelnd ging sie hinaus aus dem Schlafsaal und hastete die Treppen hinunter.

    Im Gemeinschaftsraum sah sie sich schnell um und fand Alice und Caillean sogleich.
    Sie saßen vor dem Kamin, neben Sirius, James, Remus und Peter und unterhielten sich angeregt. Als Lily jedoch zu ihnen stieß, verstummten alle sechs schlagartig.
    >> Morgen, << sagte Lily und warf einen Blick in die Runde.
    Einen kurzen Moment sagte niemand etwas.
    Dann jedoch wünschten alle nacheinander Lily einen Guten Morgen und die Stimmung lockerte sich wieder.
    Lily lies sich auf einem freien Sessel fallen und nahm einen Toast, den Remus ihr hinhielt entgegen.
    Hungrig – da sie am Vortag so gut wie gar nichts gegessen hatte – biss sie hinein.
    >> Guten Appetit, << sagte James und beäugte sie von der Seite.
    >> Danke, << murmelte Lily und unwillkürlich fing ihr Herz schneller an zu klopfen.


    Am nächsten Tag fragte McGonagall nach, wer über die Ferien dableiben würde.
    Sofort streckte Lily ihre Hand hoch und zu ihrem Erstaunen auch James, Caillean und Sirius, die bisher immer nach Hause, genauso wie sie, nach Hause gefahren waren.
    Argwöhnisch, über die Meldung von Sirius und James, schrieb McGonagall die vier auf.
    Zwei Tage später war schon der letzte Schultag und sie hatten allesamt früher aus, damit die Schüler noch schnell packen konnten, da nach dem Abendessen der Zug fuhr.
    Alice, Kathleen und Boe schmissen alles schnell in ihre Koffer und ließen die Hälfte der Sache liegen, da sie so in Eile waren.
    Beim Abendessen herrschte großer Aufruhr.
    Immer wieder rannten Schüler aus der Halle, da ihnen eingefallen war, dass sie etwas vergessen hatten, einzupacken.
    Lily versuchte, die Tatsache, dass sie zum ersten Mal Weihnachten ohne ihre Familie feierte, von der guten Seite zu sehen. Zumindest musste sie jetzt diesen Stress nicht über sich ergehen lassen und konnte in Ruhe Abend essen.

    Nach dem Abendessen verabschiedeten Remus, Peter und Alice sich von ihnen und stiegen in die Kutschen, die sie zum Bahnhof von Hogsmead brachten.
    Caillean und Lily wollten den ruhigen Abend nutzen, um ihren Schlafsaal aufzuräumen, aber sie wurden mittendrin gestört.

    Denn plötzlich platzten Sirius und James in ihren Schlafsaal hinein.
    Caillean ließ erschrocken einen kleinen Schrei aus, während Lily über einen Hocker erschrocken stolperte.
    >> Wie seid ihr hier reingekommen? << fragte sie verwundert und warf misstrauisch einen Blick hinter die Beiden.
    James zog einen Besen hinter seinem Rücke hervor und hielt ihn grinsend Lily unter die Nase.
    >> Ihr seid echt schlau! << brummte Caillean.
    >> Ich weiß, << lachte Sirius und warf Caillean einen Blick zu.
    Das tat er immer, wenn sie in seiner Nähe war und nur Caillean schien es nicht zu bemerken.
    Nach ihrem ersten Date, waren sie erneut zusammen ausgegangen und nach dem dritten Date, liefen sie plötzlich Händchenhaltend durch die Schule.
    Wobei Lily wusste, dass sie gar nicht wirklich zusammen waren weder sich je geküsst hatten.
    >> Kommt ihr mit auf eine Schneeballschlacht? << fragte James unvermittelt und blickte Lily geradeaus an.
    Lily warf Caillean einen fragenden Blick zu.
    In den letzten paar Tagen – eher seit dem Tod ihrer Eltern – hatte sie die ganze Zeit in ihrem Schlafsaal oder in der Bibliothek verbracht.
    Sie versuchte zwar normal weiterzumachen, aber es war gar nicht so einfach.
    Immer wieder überkamen sie Momente der Trauer und da konnte sie auch ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, allerdings schaffte sie es sich einigermaßen normal zu verhalten und war auch froh, dass alle anderen dies auch taten.
    Caillean zuckte die Schultern.
    >> Meinetwegen. Was meinst du Lily? <<
    >> Komm schon, Evans. Ein wenig Ablenkung wird dir nicht schaden! << meinte James aufmunternd und starrte Lily flehend an.
    Lily seufzte.
    >> Ok, gibt uns nur ein wenig Zeit uns warm anzuziehen. <<
    Grinsend nickte James und verlies mit Sirius den Schlafsaal.

    Nachdem sich die zwei Mädchen mit Schaal, Handschuhen, Mützen, Pullis, dicken Jacken und Stiefeln ausgestattet hatten gingen sie hinunter in den Gemeinschaftsraum.
    Da weder Sirius noch James da waren, gingen sie davon aus, dass sie schon draußen waren.
    Das Schloss war ungewöhnlich leer und still und da es draußen schon dämmerte, war es in den Korridoren unheimlich dunkel und nur der Schein der Fackeln erhellte die langen Gänge.
    Schnellen Schrittes verließen Caillean und Lily das Schloss und traten durch das schwere
    Portal, hinaus in den kniehohen Schnee.
    >> Ganz schön kalt, << brummte Caillean und rieb sich die Hände.
    Plötzlich klatschte ein dicker Schneeball gegen ihre Mütze und sie fiel hinunter.
    Caillean schrie erschrocken auf, fasste sich jedoch im nächsten Moment wieder, grabschte sich ihre Mütze und formte aus dem dichten Schnee einen festen Ball, den sie ein paar Meter weiter in ein Gebüsch warf.
    Man hörte ein leises aufplatschen und jemanden der lachte.
    Da hatte auch schon Lily einen Ball abbekommen.
    Sirius und James kamen tapfer hinter dem Gebüsch vor und hielten schützend die Arme vors Gesicht, da Lily und Caillean Hunderte Bälle nach ihnen warfen.
    Eine halbe Stunde später war Lily klitschnass und in ihren Haaren hing tonnenweise Schnee und kleine Eiskristalle bildeten sich auf ihren Wimpern.
    Sirius und James hatten nicht so schnell aufgegeben und schon bald lagen die beiden Mädchen auf dem Boden und flehten um Gnade.
    Nicht jedoch mit Sirius und James, die nichts witziger fanden, als die zwei einzuseifen.

    >> Ich warne dich! Wenn du mich einseifst, dann kriegst du es so zurück, dass - <<
    schrie Lily und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht.
    >> Dass was? << fragte James grinsend, der auf ihrem Bauch saß, damit sie ihm nicht wegrannte und eine Ladung Schnee in der Hand hatte.
    >> Ich – ich - << stotterte Lily, doch im nächsten Moment hatte sie Schnee im Gesicht.
    Prustend versuchte sie sich aufzurichten, denn James war schon wieder abgehauen.
    Sie versuchte sich den Schnee so gut es ging aus dem Gesicht zu wischen und blickte sich blinzelnd um.
    Caillean und Sirius waren nicht mehr da – sie waren vor ein paar Minuten irgendwohin verschwunden – und James konnte sie auch nirgends finden.
    Sie stampfte durch den Schnee auf der Suche, nach einem der dreien und eine Gänsehaut überkam sie, als ein Schneehaufen ihr den Rücken hinunterrutschte.
    Verwirrt blickte sie sich um.
    Wo waren sie hin???
    Weitere fünf Minuten ging sie durch den dichten Schnee und sah hinter jedem Baum und Gebüsch nach, ob da nicht jemand war. Es war mittlerweile jedoch so dunkel, dass sie kaum noch ihre Hand vor Augen sehen konnte.
    Wütend stampfte sie nach ihrer misslungenen Suchaktion zurück ins Schloss und war froh
    Filch auf dem Weg nicht zu treffen, denn von ihr triefte das Wasser, wie aus einem Wasserhahn.
    Am Portrait der fetten Dame, blieb sie einen Moment stehen und murmelte das Passwort (“Hippogreifkacke“).
    Sie kletterte durch das Portraitloch und wurde von einem lauten Lachen willkommen geheißen.
    Am Kamin – schon in warme Kleider umgezogen – saßen Caillean, Sirius und James, tranken allesamt warmes Butterbier und lachten, über Lilys Anblick.
    >> Ihr seid echt blöd! << rief Lily und musste plötzlich selbst lachen. Es war ihr erstes Lachen seit Tagen, wenn nicht sogar seit Wochen.
    >> Ich hab euch draußen überall gesucht und ihr hockt hier in der warmen Stube und genießt den Gedanken, dass ich draußen in der Kälte noch herumirre! <<
    Sie lies sich neben James auf einen Sessel fallen und zog sich die Mütze vom Kopf.
    Langsam beruhigten sich die Drei wieder und James hielt ihr ein Butterbier hin.
    Lily nahm es, trank hastig einen Schluck und genoss die warme Flüssigkeit, die durch ihren Körper floss.
    >> Also, Evans. Ich und Sirius hatten da so eine Idee - << fing James plötzlich an.
    >> Halt mich da bitte raus! << rief Sirius lachend.
    James verdrehte die Augen.
    >> Nun gut – ich hatte die Idee! Ich bin doch Kapitän der Qudditchmannschaft; du weißt doch, dass Kai und Elle sich getrennt haben – vor paar Wochen?! <<
    Lily nickte verwirrt.
    >> Ja – und Elle ist ausgestiegen aus dem Team, weil sie und Kai sich nur noch gestritten haben! Wenn du mich fragst, kein großer Verlust – aber worauf ich hinaus wollte:
    Wir brauchen einen neuen Jäger! << erklärte James.
    >> Und du meinst mich?! << fragte Lily verdutzt und zeigte mit dem Daumen auf sich.
    James nickte zufrieden und lehnte sich in seinen Sessel zurück.
    >> Ja! Ich mein – ein wenig Ablenkung würdest du doch wohl brauchen – und was ist denn besser als dreimal die Woche Training?! << meinte James und grinste Lily selbstsicher an.
    Verdutzt starrte Lily ihn an.
    Das konnte er doch nicht wirklich meinen!
    >> Ich weiß ja nicht, wie weit dein Hirn entwickelt ist – aber selbst ein Kindergarten würde mich nicht im Team aufnehmen! Meine Lebensgrundlage nennt sich unsportlich! << sagte sie langsam und deutlich, als würde James es sich so schneller einprägen können.
    James seufzte jedoch nur auf und beugte sich nach wieder nach vorne.
    >> Evans! Bis zum nächsten Spiel hast du noch Zeit. Bis dahin mach ich aus dir eine Profispielerin und wozu haben wir denn Ferien? <<
    Lily lachte laut auf und wandte sich Sirius und Caillean zu, als erwarte sie ihr Lachen.
    Die Beiden blickten sie jedoch total ernst und fragend an.
    Lilys spöttisches Grinsen verflog rasch.
    Perplex schaute sie von einem zum Anderen.
    >> Ihr seid doch nicht wirklich dafür?! << meinte sie ungläubig.
    Caillean zuckte die Schultern.
    >> Nun ja – James hat Recht; ein wenig Ablenkung würde dir nicht schaden! <<
    Lily blickte zu Sirius, einen Widerspruch erwartend.
    Sirius nickte.
    >> Ja – er hat Recht! Ich meine, was würde es dir schaden?! Wenn du wirklich so grottenschlecht bist, wie du sagst, findet James falls was jemand anderen für die Position.
    Aber du kannst es ja versuchen! << meinte er und nickte James zu.
    James grinste Lily an.
    >> Nun komm schon, Evans! So schlimm kannst du ja gar nicht sein! <<
    Lily lies sich seufzend in ihren Sessel fallen.
    >> Und du bist sicher, dass du nicht zu viel getrunken hast? <<
    >> Ja! <<
    >> Und du bist dir bewusst, dass ich wirklich grottenschlecht bin? <<
    >> Ja! <<
    >> Und du bist dir auch bewusst, dass du mit mir üben werden musst, bevor ich überhaupt fliegen kann? <<
    >> Ja! <<
    Lily runzelte die Stirn und seufzte.
    James sah sie flehend an.
    Einen kurzen Moment verlor Lily sich in seinen Augen, dann besann sie sich wieder und richtete sich auf.
    >> Nun gut – wenn ich aber ein einziges Mal vom Besen fliege, dass steig ich aus! <<
    sagte sie und zog den Reisverschluss ihrer Jacke runter.
    >> Heißt das, du machst mit? << rief James aufgeregt.
    Lily seufzte.
    >> Ja, <<
    James sprang auf.
    >> Super! Ich wusste doch, dass du Ja sagen wirst, Evans! Also dann, morgen früh fangen wir an! Wir treffen uns um zehn auf dem Quidditchfeld! << rief er.
    Verwundert über seine schnelle Reaktion nickte Lily.
    >> Gut – ich geh dann mal schlafen! Bin müde! Nacht! << sagte James und grinste fröhlich wie ein Honigkuchenpferd in die Runde.
    Bevor jemand etwas sagen konnte, hastete er schon die Treppen zu seinem Schlafsaal hinauf.
    Sirius und Caillean grinsten sich vielsagend an.
    Lily sank kopfschüttelnd in ihren Sessel zurück.
    Das konnte ja noch heiter werden!



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 18.04.2007, 20:09


    ^^Das Chap gefällt mir richtig gut :) Aber das weißt du ja :D

    Lily Evans hat folgendes geschrieben:
    >> Meine Lebensgrundlage nennt sich unsportlich! << sagte sie langsam und deutlich, als würde James es sich so schneller einprägen können.


    ^^das ist eindeutig mein Lieblingssatz auch diesem Chap - sehr lustig, wie ich finde =)

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alexis Matthews - 20.04.2007, 19:57


    Wohohoh: Der Cahp ist ja voll süß ^.^ *mehrhabenwill* :lol: 8)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 21.04.2007, 21:04


    sodele :D
    Daaaanke für eure liebn Kommis 8-)
    Hier dann ma glei des nächste Chap , ich hoff des gefällt euch :D :))

    Kapitel 9 – Ich kann fliegen!

    Am nächsten Morgen erwachten Lily und Caillean bereits früh.
    Sie wurden vom grellen Strahl der Wintersonne geweckt und waren froh, den Schlafsaal für sich zu haben, sodass sie beim Dösen nicht gestört wurden.
    Gegen halb neun räkelte Caillean sich aus ihrem Bett und stellte sich streckend und gähnend vor Lilys Bett auf.
    >> Lily, wir müssen langsam aufstehen, sonst schaffst du es nicht mehr zu deinem Quidditchtraining! << murmelte sie gähnend.
    Lily brummte nur ein paar unverständliche Wort und drehte sich zur Seite.
    Caillean seufzte auf und schwang ihren Zauberstab.
    Lily spürte ein Ziehen am Fuß und plötzlich hing sie kopfüber von der Decke.
    >> Caillean, lass mich sofort runter! << rief sie und versuchte ihren Zauberstab, der auf dem Boden lag, zu erreichen.
    >> Ja, ja. Ich wollte dich nur wecken! << meinte Caillean und lies Lily wieder auf die Beine hinunter.
    >> Boah… mach das nie wieder! << stöhnte Lily und rieb sich den Nacken.
    >> Klar, << rief Caillean über ihren Rücken und verschwand im Bad.

    Eine halbe Stunde später verließen Caillean und Lily den Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg zum Frühstück.
    Lily hatte sich extra gemütlich angezogen, da sie James alles zutrauen konnte.
    Sie trug eine schwarze lockere Jogginghose und hatte sich eine Winterjacke, Schaal und Handschuhe mitgenommen, damit sie draußen in der Luft nicht erfrohr.
    >> Was machst du denn den ganzen Tag so, wenn ich übe? << fragte Lily, als die zwei sich an einem freien Stück am Gryffindortisch hinsetzten.
    Caillean zuckte die Schultern und schmierte Butter auf ihren Toast.
    >> Weiß nicht. Vielleicht mach ich was mit Sirius. Der wird schließlich auch Langeweile haben! <<
    Lily grinste heimlich.
    >> Was läuft eigentlich zwischen dir und Sirius? << fragte sie beiläufig.
    Erschrocken fuhr Caillean um und zischte Lily an: >> Nicht so laut, <<
    Obwohl kaum jemand in der Halle war, da die meisten über die Ferien nach Hause gefahren waren.
    >> Ja, ja, << sagte Lily schuldbewusst. >> Also? <<
    Caillean überlegte einen Moment.
    >> Nichts, eigentlich. Wir sind nicht zusammen oder so! <<
    >> Aber du stehst auf ihn, oder? <<
    Caillean warf Lily wieder funkelnde Blicke zu.
    Dann nickte sie leicht und biss schnell in ihren Toast hinein.
    >> Hab ich mir schon gedacht! << sagte Lily grinsend und schmierte sich großzügig Marmelade auf ihr Brötchen.
    >> Und du? Wie steht´ s mit dir und James? << fragte Caillean plötzlich und blickte Lily von der Seite an.
    Einen Moment wollte Lily sie anfahren und alles leugnen, doch dann gestand sie sich selber ein, dass sie einfach nicht weiterhin lügen konnte, wo es doch schon so offensichtlich war, dass sie James nicht mehr hasste.
    >> Ich weiß nicht, << murmelte sie.
    Fragend sah Caillean sie an.
    >> Ich weiß echt nicht. Ich weiß ja nicht mal, ob ich wirklich verliebt bin, oder nicht.
    Ich warte einfach, wie sich die Dinge entwickeln. << sagte Lily wahrheitsgetreu.
    >> Was für Dinge, sollen sich entwickeln? << fragte plötzlich eine Stimme hinter Lily.
    Erschrocken fuhr sie um.
    Es war James.
    Grinsend sah er Lily an.
    Für einen kurzen Moment fing Lilys Herz schneller an zu schlagen, doch sie beruhigte sich schnell wieder und wandte sich ihrem Brötchen zu.
    >> Wir reden über Verwandlung. << sagte sie leise.
    Caillean neben ihr räusperte sich leise und grinste Sirius, der sich gegenüber von ihr niedergelassen hatte, an.
    Lily warf ihr einen strafenden Blick zu.
    Mit einem Lächeln auf dem Gesicht lies sich James neben Lily nieder.
    >> Gut, dann eben nicht, << meinte er vergnügt und fischte sich ein Brötchen aus einem der Brötchenkörbe.
    Verlegen strich sich Lily das lange Haar aus dem Gesicht und fragte sich immer, warum James in den unmöglichsten Momenten auftauchte.
    Stillschweigend aß sie ihr Frühstück und hörte nur mit halbem Ohr zu, wie Caillean und Sirius sich über die Coolkeepers – eine beliebte Zauberband – unterhielten.
    Vielmehr waren ihre Gedanken jedoch bei ihrem rechten Fuß, der zufälligerweise den von James streifte.
    >> So, Evans, wir müssen gehen. Du willst doch noch fliegen lernen! << sagte James plötzlich und stand auf.
    Schnell schluckte Lily ihren letzten Bissen hinunter und sprang auf.

    Sirius grinste von einem Ohr zum andern.
    >> Dann wünsch ich euch mal viel Spaß, <<
    Caillean grinste breit. >> Ja, ja…<< murmelte sie.
    Lily warf ihr einen funkelnden Blick zu.
    James grinste nur Sirius an. >> Euch auch! <<
    Dann wandte er sich an Lily und sagte: >> Komm, gehen wir! <<
    Lily nickte und folgte ihm aus der Halle hinaus. Sie war froh, dass so wenig Schüler da waren. Sie hatte überhaupt keine Lust darauf, dass ihr jemand verwundert hinterher starrte oder blöde Kommentare abließ.
    Schweigend liefen sie hinunter zum Quidditchfeld.
    Erst kurz davor fragte James plötzlich: >> Du bist aber schon mal geflogen, oder? <<
    Lily wurde rot.
    >> Äh – ehrlich gesagt nein! << murmelte sie leise.
    >> Oh, << machte James nur.
    >> Da müssen wir halt hoffen, dass du ein Naturtalent bist, << lachte er dann.
    Lilys Gesichtszüge lockerten sich.
    Sie war froh, dass er das Ganze so locker nahm.
    Am Quidditchfeld angekommen, ging James als Erstes in die Umkleidekabine der Gryffindors und kam mit zwei Besen, einem schäbigen und einem äußerst gut erhaltenen, zurück.
    >> Du fliegst meinen und ich den der Schule, << bestimmte er und hielt Lily den guten Besen hin.
    Lily brauchte nicht viel Wissen über Quidditch und Besen, um zu erkennen, dass es ein guter Besen sein musste.
    >> Danke, << murmelte sie.
    >> Klar doch, << sagte James gutgelaunt, >> Ich will doch nicht, dass du runterfliegst! <<
    Lily lief unwillkürlich ein wenig rot an.
    >> Also, << fing James an.
    >> Setz dich auf deinen Besen drauf und stoße dich leicht vom Boden ab. Bleib aber ein oder zwei Meter über dem Boden schweben. <<
    Lily nickte und setzte sich auf ihren Besen, während James ein paar Meter über ihr auf seinem schon schwebte.
    Sie versuchte sich zu konzentrieren und stieß sich mit einem Ruck vom Boden ab.
    Sie wankte einen Moment, aber schon schwebte sie direkt neben James und konnte die Welt von oben sehen.
    >> Wow, << murmelte sie mit einem leichten Schwindelgefühl.
    James beäugte sie von der Seite.
    >> Geht´ s? << fragte er.
    >> Klar, <<
    >> Gut, dann flieg mal ein wenig höher und versuch ein paar Kreise ums Feld drehen. Dann lernst du es schneller. << gab er ihr als Anweisung und flog ein paar Meter weiter vor.
    Lily bewunderte ihn jetzt schon, mit welcher Leichtigkeit er sich in der Luft bewegte.
    Immer noch ein wenig wankend und sich fest am Stiel des Besens festklammernd, flog Lily ein paar Meter höher.
    Es dauerte nicht lange und sie war sich schon viel bewusster und war auch schon sicherer auf dem Besen.
    Sie drehte ein paar Runden ums Feld und konnte sehen, wie James sie aus der Mitte des Feldes beobachtete.
    Sie wurde immer schneller und die kalte Winterluft strich ihr durch die Haare.
    Einen Moment lang hatte sie das dringende Bedürfnis ihre Hände vom Stiel loszulassen und frei wie ein Vogel durch die Luft zu fliegen.
    Sie besann sich jedoch schnell wieder, sie wollte schließlich nicht gleich in ihrer ersten Stunde vom Besen fallen.
    Nach ein paar weiteren Runden steuerte sie den Besen zu James hin.
    Vor ihm bremste sie ab und schaute ihn neugierig an.
    Wie war sie?
    >> Wow! << staunte James.
    >> Du bist echt gut! Hast du super schnell gelernt. Ich merke jetzt schon, ich werde glaub keine großen Probleme haben! << lachte er sie an und lies seine weißen Zähne blitzen.
    Lily lächelte ihn an und schaute ihm in die Augen.
    Langsam versank sie in seinen braunen Augen.
    Dem Strudel aus Schokolade, der sich immer im Kreis drehte und nie aufhören wollte.
    Ihr wurde schwindlig und gleichzeitig strömte ein glückseliges Gefühl ihr durch den Körper.
    Plötzlich spürte sie einen kurzen Ruck von ihrem Besen und im nächsten Moment purzelte sie torkelnd von ihrem Besen.
    Schnell versuchte sie sich irgendwo festzuhalten und nach Luft schnappend griff sie in der leeren Luft herum.
    Plötzlich spürte sie jemanden, der sie an der Taille packte und sie auf einen Besen zerrte.
    Es war James.
    Keuchend packte Lily den Stiel und lies ihn nicht los.
    >> Lily – du hast mir so einen Schrecken eingejagt! << krächzte James hinter ihr und Lily konnte die Angst noch in seiner Stimme hören.
    Obwohl Lily immer noch vor Panik bebte, waren ihre Gedanken bei James.
    Zum ersten Mal hatte er ihren Vornamen ausgesprochen und es klang wunderschön aus seinem Mund.
    Am liebsten würde sie seine Stimme, die ihren Namen aussprach, den ganzen Tag lang hören.
    >> Tut mir Leid, << japste sie.
    >> Is´ ok, << murmelte James und zog Lily ein wenig näher an sie heran.
    Langsam beruhigte Lily sich wieder und merkte erst dann, dass sie und James über das Feld flogen und nicht auf einem Platz standen.
    Der Wind wehte durch ihre Haare und musste James bestimmt im Gesicht kitzeln, aber er sagte kein Wort.
    Ihr Atem wurde ruhiger und flacher und dann spürte sie die Hände die direkt ihre Streiften und auch den Stiel fest hielten.
    Langsam und unwillkürlich bewegte sie ihre Hände ein paar Zentimeter und berührte James´ Hände.

    Ihre Gedanken, ihre Gefühle und ihr Herz waren nur noch bei ihren Händen, die in den warmen Händen von James lagen.
    Langsam zog James ihre beiden Hände zur Seite, strich über Lilys Handrücken und zog ihre Arme, mit seinen zusammen zur Seite.
    Die Arme zur Seite ausgestreckt, die Hände in denen von James, flog sie, zusammen mit James auf einem Besen, über das Feld.
    Der kalte Wind strich ihr über den Hals, streichelte ihr Gesicht, strich durch ihre Haare, hinterlies einen schönen Duft.
    Und da fühlte Lily sich wie ein freier Vogel, der endlich, endlich die Wolken durchstoßen und die Sonne küssen durfte, immer wieder – ich kann fliegen!



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 21.04.2007, 21:08


    ^^Das Chap find ich voll schön =) - wie immer eigentlich ... -

    poste schnell das neue Chap und schreib weiter :wink:

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 21.04.2007, 22:42


    Sooo ... also ich konnte beim letzten ja kein Kommi abgeben, deswegen hole ich das jetzt eben nach ...

    Beide sind wirklich toll ... auch wenn ich die Idee, das Lily im Quidditchteam spielt nicht soo toll finde.

    Aber uuuuu, man merkt schon, das beide sich näher und näher kommen *freu*

    Freu mich auf's nächste Kapitel ;)



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 23.04.2007, 19:45


    Sodele .. danke für eure COmments :D
    Jetz wird spaaaanend ;) nene .. ned wirklich :D

    Hier Chap 10 :D

    Kapitel 10
    >> Lily! Komm schon, wach auf! <<
    Von weitem konnte Lily die Stimme von Caillean hören.
    Sie hatte allerdings zu schön geträumt, um jetzt in die Realität zurückkehren zu wollen.
    Müde drehte sie sich auf die andere Seite und grummelte nur: >> Was ist? <<
    >> Was ist? << rief Caillean aufgebracht, >> Weihnachten ist! <<
    >> A´ so - << murmelte Lily.
    >> Wie wär´ s mit Geschenke auspacken? << Caillean schnappte sich eines ihrer Geschenke und riss es fröhlich auf.
    >> Von Mum – ein Schlafanzug. Toll! << meinte sie enttäuscht und betrachtete den flauschigen rosa Schlafanzug.
    Langsam rappelte Lily sich auf und rieb sich müde die Augen.
    >> Kann man hier nicht einmal in Ruhe ausschlafen? << gähnte sie und nahm das oberste Geschenk von ihrem Geschenkestapel.
    Heraus kam ein roter Hut, bestickt mit dem Gryffindorwappen.
    >> Von wem ist der denn? << wunderte sie sich und öffnete den Brief, der anbei lag.
    Hi Lily, schöne Weihnachten und viele Geschenke. Sirius
    Verwundert legte Lily den Zettel weg.
    >> Ich hab von Sirius was gekriegt. << sagte sie an Caillean gewandt.
    >> Ich weiß, << murmelte Caillean mit einem Lächeln und packte ein Geschenk aus.
    >> Von James auch. << fügte sie grinsend hinzu.
    >> Nee! Nicht echt, oder? << rief Lily und schnappte sich das nächste Geschenk.
    >> Doch – ich mein, in letzter Zeit, hingst du schon ziemlich mit denen rum – ich glaub sie haben sich irgendwie verpflichtet gefühlt. Ich hab auch was gekriegt! << erklärte Caillean.
    >> Och Mann – konntest du mir das nicht zufällig sagen? Jetzt hab ich nichts für die
    Beiden! << nörgelte Lily.
    >> Sorry – hab ich wohl vergessen! << lachte Caillean.
    >> Wie kann man so was vergessen, << brummte Lily kopfschüttelnd, sagte aber nichts weiter.
    Das nächste Geschenk war von Alice. Sie hatte ihr ein Armband aus Smaragd zusammen mit einer Kette und Ohrringen geschickt.
    >> Wow! Die sieht ja echt toll aus! Schau mal – mir hat sie ein Komplett aus Saphir geschenkt! << sagte Caillean und reichte Lily eine Kette aus Saphir.
    >> Sie muss Unmengen ausgegeben haben! << murmelte Lily.
    >> Ach du kennst sie doch, Lily. Alice´ Eltern sind reich und ihr fehlt es auch nicht an Geld. Wahrscheinlich wollte sie schon ein wenig protzen! << meinte Caillean grinsend und ging zu ihrem Bett zurück, um ihr nächstes Geschenk auszupacken.
    Als nächstes packte Lily ein Buch über die Hexenerfolgung des vierzehnten Jahrhunderts aus – es war von Caillean, zusammen mit einer neuen Feder.
    Ein kleines rundes Päckchen, in grün verpackt, fiel Lily als nächstes auf.
    Neugierig öffnete sie es.
    Es war ein dünnes silbernes Armband. Einfach und schlicht, aber Lily gefiel es sofort und sie sah auch, dass es bestimmt nicht billig gewesen war.
    Anbei lag auch ein Zettel.
    Frohe Weihnachten. James
    Staunend betrachtete Lily ihr Armband.
    >> Von wem? << fragte Caillean und hockte sich zu ihr aufs Bett.
    >> James, << murmelte Lily.
    >> Wow, sieht echt hübsch aus! << staunte Caillean.
    Lily nickte und das schlechte Gewissen plagte sie jetzt schon.

    Als auch Caillean ihre restlichen Geschenke ausgepackt hatte, zogen die zwei Mädchen sich schön an, schließlich war heute Weihnachten.
    Lily legte sich das Armband von James um, schlüpfte in eine schwarze Stoffhose und ein dunkelgrünes Shirt.
    Ihre Haare lies sie offen und kämmte es sich davor noch durch.
    Sie liefen hinunter in die große Halle, trafen aber niemandem auf dem Weg.
    James und Sirius saßen bereits in der Halle beim Frühstück und unterhielten sich amüsiert über die drei übriggebliebenen Slytherins, die aus irgendeinem merkwürdigen Grund, jede fünfte Sekunde zusammenzuckten.
    >> Was habt ihr mit ihnen gemacht? << fragte Caillean direkt und lies sich gegenüber der Beiden nieder; Lily setzte sich neben sie.
    >> Ach, nichts schlimmes. War einfach eine Kreuzung aus dem Lähmfluch und dem Wabbelbeinfluch – ich glaub das verträgt sich nicht so gut! << giggelte Sirius.
    James, neben ihm bekam einen weiteren Lachanfall.
    >> Ihr wisst, dass das verboten ist?! << fragte Lily zweifelnd.
    >> Ach Evans – sie doch nicht alles so eng! << sagte James und unterdrückte einen weiteren Lachkrampf.
    >> Ich seh nicht alles so eng, aber es ist einfach nicht gut, so öffentlich jemanden zu verzaubern! Das merkt doch wirklich selbst ein Squib ohne Zauberstab! << meinte Lily vorwurfsvoll und langte nach einem Brötchen.
    >> Ich weiß, ich weiß – aber ich kann mich einfach nicht zurückhalten, wenn da so total unterbelichtete und verblödete Slytherins ahnungslos durch den Gang laufen – ich mein, da könntest doch selbst du nicht wiederstehen! << erwiderte James.
    >> Ja – stell dir mal vor, die haben immer noch keine Ahnung, warum sie solche psychischen
    Zuckungen haben, << fügte Sirius hinzu.
    Lily seufzte auf.
    >> Macht doch, was ihr wollt! <<
    Als sie nach der Butter griff, rutschte ihr Shirt ein wenig hoch und zeigte das Armband, das sie von James bekommen hatte. Sie sah, dass James es misstrauisch beäugte.
    >> Ach so – vielen Dank für eure Geschenke! << sagte Lily schnell.
    >> Klar doch, << erwiderte Sirius und James nickte zustimmend.
    >> Tut mir echt Leid, dass ich für euch nichts gekauft hab! Ich hab ehrlich gesagt, überhaupt kein Geschenk von euch erwartet! << meinte Lily verlegen.
    Caillean lächelte leicht.
    >> Ich fand es besser, sie ins Messer laufen zu lassen, statt es so nebenbei zu erwähnen, << meinte sie entschuldigend an Sirius und James gewandt.
    >> Ach ist doch alles kapee, Evans! << sagte James fröhlich und winkte ab.
    >> Dafür kriegen wir nächstes Jahr halt ein Haus oder so, << fügte Sirius beiläufig hinzu.
    >> Klar, << lachte Lily, >> merk ich mir! <<

    Nachdem Frühstück gingen sie alle hinauf in den Gemeinschaftsraum und sahen Caillean und Sirius bei einer Runde Zauberschach zu.
    Lily, die das Spiel noch nie hatte richtig verstehen können, und schon gar keine Leidenschaft für diese barbarische Unterhaltung aufbringen hatte können, holte sich nach einiger Zeit das neue Buch von Caillean hinunter und verbarg ihr Gesicht darin.
    >> Leute, mir ist langweilig! << brummte James.
    >> Dann mach was! << erwiderte Sirius und kniff die Augen zusammen, nachdenkend, wie er Cailleans Springer schlagen könnte.
    >> Ach und was denn bitte?! << fauchte James.
    >> Du könntest ja was lernen oder auch bloß die Hausaufgaben machen! << schlug Lily vor.
    >> Oder ich könnte mit dir rausgehen und Quidditch üben – immerhin brauchst du schon noch ein wenig Übung, bevor du perfekt bist. << erwiderte James und sah Lily auffordernd an.
    >> Vergiss es, ich hab in den letzten Tagen genug mit dir geübt und hab ehrlich gesagt die Nase voll, von Quidditch, << brummte Lily.
    >> Dann eben nicht! Oder wir gehen einfach zum See hinunter oder so, << schlug James schulterzuckend vor.
    >> Ich geh auf kein Date mit dir, << murmelte Lily und verkniff sich ein Grinsen.
    Wie oft hatte sie dies schon gesagt? Und jetzt, da sie wirklich gerne mit ihm sich verabreden würde, sagte sie immer noch nein. Warum bloß?
    Ich traue ihm noch nicht wirklich, schoss es ihr durch den Kopf.
    Aber er hat sich doch verändert!
    Ja, aber ich weiß ja immer noch nicht, ob ich mehr als Freundschaft mit ihm will!
    >> Gut, dann eben nicht! << fauchte James plötzlich und klang äußerst gereizt.
    Selbst Sirius und Caillean blickten aus ihrem vertieften Spiel interessiert auf.
    >> Was ist dir über die Leber gelaufen, Mann? << sagte Sirius und beäugte seinen Kumpel argwöhnisch.
    >> Nichts, << brummte James.
    >> Ich geh, <<
    >> Wohin? << fragte Sirius.
    >> Ans Ende der Welt, << grummelte James und stand auf.
    Verwirrt sah Lily ihm nach, wie er aus dem Portraitloch kletterte.
    Was war mit ihm los?
    >> Mann, was hat den denn erwischt? << murmelte Caillean verwundert.
    >> Ach, ich kann mir da schon was vorstellen, << meinte Sirius vielsagend und blickte zu Lily hinüber.
    >> Was? << fragte diese verwundert.
    >> Na, was wohl. Er hat wohl gedacht, dass er endlich eine Chance bei dir hätte und du gibst ihm wieder einen Korb! << seufzte Sirius auf.
    >> Ach übertreib doch nicht, << meinte Lily kopfschüttelnd.
    >> Stimmt aber, ich sags dir doch. James hat es mittlerweile wohl ziemlich satt! << meinte Sirius schulterzuckend.
    Caillean seufzte.
    >> Wieso gehst du ihm einfach nicht hinterher und gibst ihm noch eine Chance? << fragte sie.
    Lily zuckte die Schultern.
    >> Ach, ich weiß doch selbst nicht, was ich will, << murmelte sie.
    >> Na, dann geh und finds raus! << forderte Sirius sie auf.
    >> Und ganz nebenbei, könntest du uns auch mal alleine lassen, << fügte er grinsend hinzu und warf Caillean, die rot anlief, einen kurzen Blick zu.
    Lily seufzte.
    >> Nun gut, dann lass ich euch Turteltäubchen mal alleine! << sagte sie und stand auf.
    >> Gut und wehe, ihr streitet euch wieder! << sagte Caillean.
    >> Eine stinknormale Konversation mit einem guten Ende führen, ist doch nicht so schwer, oder? <<
    Lily streckte ihr die Zunge raus. >> Wie witzig, <<
    >> Geh schon, << sagte Sirius.
    >> Jaja…<< murmelte Lily.
    Sie kletterte durch das Portraitloch.
    In Gedanken lief sie durch die Gänge.
    Was sollte sie James sagen?
    Sie wusste doch selbst nicht, was sie von ihm halten sollte.
    Nun ja, er war wirklich nett und süß und überhaupt, total hilfsbereit.
    Immerhin hatte er ihr ja geholfen, als ihre Eltern gestorben waren und witzig war er auch.
    Lily zog sich ein Lächeln übers Gesicht, als sie an ihren gemeinsamen Flug vor ein paar Tagen dachte.
    > Ich werde ihm sagen, dass ich ihm eine Chance geben will und mit ihm ausgeh! < dachte sie sich und grinste zufrieden.
    Jetzt musste sie ihn nur noch finden.
    Sie ging durch die Korridore und warf hier und da einen Blick in einen Seitengang, aber sie konnte ihn nirgendwo entdecken.
    Da hörte sie plötzlich seine Stimme von weitem und ein albernes Kichern daraufhin.
    Schnellen Schrittes ging sie den Gang hinunter.
    Er musste wohl, im Gang des bekloppten Bauers sein.
    Sie bog in den Gang ein und ihr Herz blieb einen Moment lang stehen.
    Die Luft zu atmen war ihr aus den Lungen gewichen und augenblicklich verlies alles Blut ihren Körper.
    Doch ihr Herz fing wieder an zu schlagen, die Luft kam wieder zurück und ihr Blut fing wieder an zu fließen.
    >> Du mieses, kleines, arrogantes, widerliches, verabscheuliches, selbstverliebtes stück Dreck! << flüsterte sie, aber ihre Stimme war im ganzen Gang zu hören.
    Ein Geräusch war zu hören, als würde eine Saugglocke von einem verstopften Abfluss weggezogen worden sein.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 23.04.2007, 19:52


    Das Chap war wie immer klasse :)
    Aber in Alices Abwesenheit über sie zu lästern ist nicht nett ...

    schreib und poste schnell weiter,
    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 23.04.2007, 20:24


    Das war doch kein Lästern!!!!!!!!!!!!! :D



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 23.04.2007, 20:36


    :shock: :shock: :shock:

    Wieso ist Lily so geschockt?
    Sie hat doch sicherlich James eine andere küssen sehen oder so ...

    *Man, warum muss ich immer in den FFs so drauf sein?* :(

    Freu mich auf das nächste Kapitel, was hoffentlich sehr schnell kommt



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 23.04.2007, 21:09


    lol :D wirsch ja sehn :D
    UN da ich ja leida eh neme mehr kommüs krieg ( :( ) kriegt ihr gleich s nächste Pitelchen :D :D :D

    Asooo .. Siri :D jetz isch was für diiiich :D *nick*
    ich weiß nich, aba i-wie mag ich des CHap (ich weiß ich weiß, eigenlob stinkt :D )

    Kapitel 11 – James in der Klemme…

    >> L – Lil – ly? << stotterte James, kreidebleich im Gesicht.
    Erschrocken starrte er Lily an, aber Lilys Blick huschte von ihm, zu Sarah, einem hübschen Mädchen aus Hufflepuff, die an die Wand gepresst dastand und verwundert James und Lily musterte.
    >> Lily? Seit wann bin ich Lily? << fragte Lily und setzte ein spöttisches, ironisch gemeintes Lächeln auf.
    >> I – ich << stotterte James weiter.
    >> Was? Was du? << rief Lily aufgebracht.
    Sie konnte es nicht fassen, dass sie James wirklich gerade mit Sarah hatte knutschen sehen.
    Er hatte es wirklich nötig!
    Wie konnte er nur, sie hatte doch immer gedacht, er wäre in sie verliebt.
    So viel zu seinem Verliebtsein!
    Wahrscheinlich bedeutete ihm Lily so viel, wie ein ausgewringter Schwamm – wenn nicht sogar weniger.
    >> Lily – es ist nicht so, wie du denkst - << fing James an zu erklären und fuhr sich durch die Haare.
    >> Was ist nicht so, wie sie denkt? << fragte Sarah plötzlich und warf ihr blondes Haar zurück.
    >> E – es ist nicht so, w – wie - << stotterte James wieder.
    >> Was ist nicht so? << rief Sarah aufgebracht.
    >> Ja, genau. Ich würde es auch gerne wissen! << rief Lily sauer.
    >> I – Ich - <<
    >> Ich lass mich von dir nicht ausnutzen lassen, James! << rief Sarah.
    >> Erst kommst du zu mir und jetzt versuchst du es zu leugnen! <<
    Nervös blickte James von Sarah zu Lily.
    >> Sarah – kannst du bitte mal kurz gehen? << murmelte er schließlich leise.
    >> WAS? << Sarah kam wütend auf ihn zu.
    >> Natürlich kann ich gehen! << schrie sie wütend.
    Einen Moment lang blickte James sie verwundert an.
    Dann plötzlich hob Sarah die Hand und gab ihm eine Ohrfeige, sie drehte sich um und stolzierte den Gang entlang weg.
    Perplex hielt James sich die Wange.

    Einen sehr kurzen Moment lang wollte Lily mit ihm Mitleid haben, dann überkam sie jedoch wieder die Wut – der Schmerz.
    >> Du bist echt so mies. Ich hab mich total in dir getäuscht, << sagte sie fest.
    >> Lily – hör mir doch mal zu! Es ist wirklich nicht so, wie du denkst - << fing James erneut an.
    >> WEIßT DU WAS? MICH INTERESSIERT ES NICHT, WAS DU ZU SAGEN
    HAST! << schrie Lily laut, selbst ein wenig über ihren Gefühlsausbruch überrascht.
    Tränen kamen ihr auf, aber sie versuchte sie zu unterdrücken.
    James sollte ja nicht sehen, dass sie seinetwegen litt.
    >> Lily! << flehte James.
    >> NIX LILY! ICH DACHTE, MÄDCHEN, IN DIE MAN UNSTERBLICH VERLIEBT IST, SPRICHT MAN MIT DEM NACHNAMEN AN! << schrie Lily außer sich.
    James schluckte schwer.
    Dann ging er einen Schritt auf Lily zu.
    >> Bleib stehen, << sagte Lily, >> Bleib stehen, ich will nicht in deiner Nähe stehen! <<
    James blieb stehen.
    Lily konnte in seinen Augen Verzweiflung sehen – und Angst.
    Aber sie sah ihn nur eisig in die Augen.
    Er hatte es nicht verdient, dass sie ihm noch eine Chance gab.
    Er hatte überhaupt nichts verdient!
    Er musste doch gemerkt haben, dass sie immer tiefere Gefühle ihm gegenüber empfand und dann – willkürlich – verletzte er sie so tief.
    Wieder stiegen Lily einzelne Tränen auf.
    Sie konnte ihn nicht mehr ansehen.
    Sie wollte ihn nicht mehr ansehen.
    Langsam trat sie einen Schritt zurück.
    James blieb stehen.
    Dann drehte sie sich um und schritt den Gang entlang davon.
    Sie konnte die Tränen nicht mehr aufhalten und lies ihnen freien Lauf.
    Sie liefen ohne Ende über ihre Wangen.
    Dann hörte sie Schritte hinter sich.
    >> Lily! Lily, warte! << es war James.
    Schnell beschleunigte Lily ihr Tempo.
    Sie wollte ihn nicht mehr sehen.
    >> Lily, warte doch! <<
    Lily ging noch schneller.
    >> LILY, VERDAMMT WARTE DOCH! << James laute Stimme hallte durch den Gang, bevor Lily etwas einwenden konnte, schnappte er ihren Arm und drehte sie zu sich um.
    >> Lily, hör mir endlich zu! <<
    Lily schluckte schwer und sah weg.
    >> Es war wirklich nicht so, wie du denkst. Ich weiß, es war falsch, ich hab einfach überreagiert. Ich wollte nicht - <<
    >> ABER DU HAST! << schrie Lily wieder.
    >> DU HAST SIE GEKÜSST! EINFACH SO, OBWOHL DU BEHAUPTEST IN MICH VERLIEBT ZU SEIN! <<
    >> Ich habe nie gesagt, ich wäre - <<
    >> NA UND?! ABER DU HAST ES MIR GEZEIGT! DU HAST EWIG UM EIN DATE GEBETTELT UND DANN GEHST DU UND KNUTSCHT MIT EINER ANDEREN! <<
    >> VERDAMMT LILY, ICH BIN DIR NICHTS SCHULDIG! <<
    Lily wich zurück.
    >> NICHTS! ABSOLUT NICHTS! ICH SCHULDE DIR GAR NICHTS UND BIN DIR AUCH ZU NICHTS VERPFLICHTET, ALSO LASS MICH IN RUHE! ICH FLIRTE MIT WEM ICH WILL, ICH FRAG WEN ICH WILL NACH EINEM DATE, ICH KÜSSE WEN ICH WILL! ICH TU WAS ICH WILL UND BIN DIR KEINE RECHENSCHAFT SCHULDIG! << schrie James aufgebracht und funkelte Lily an.
    Lily wich noch einen Schritt zurück.
    Er hat Recht, fuhr es ihr durch den Kopf.
    Er hat Recht, sie war ihm nichts schuldig!
    Er hatte ihr nie was versprochen und hatte ihr auch nie gesagt, dass er in sie verliebt wäre.
    Er hatte ihr gar nichts gesagt – sie war einfach davon ausgegangen!
    Er hatte Recht!
    Trotzdem war ihre Wut auf ihn unbegrenzt.
    Sie war verzweifelt, weil er eine andere geküsst hatte.
    Wie gerne, wäre sie das Mädchen gewesen.
    Schnell schob sie den Gedanken weg, sie wollte daran nicht denken, an ihn!
    Langsam drehte sie sich um und ging mit kleinen Schritten den Korridor entlang weg.
    Und dieses Mal folgte James ihr nicht mehr.

    >> Ich finde Lily und James passen schon voll gut zusammen, << sagte Caillean und sah Sirius fragend an. Dies bereute sie jedoch schnell, denn kaum hatte sie einen Moment lang nicht aufgepasst, hatte Sirius mit seinem Springer ihre Königin geschlagen.
    >> Tja, ich bin halt unbesiegbar! << lachte Sirius und lehnte sich zurück.
    >> Jaja – wer hat dich denn in den letzten zwei Runden geschlagen? << lachte Caillean und grinste Sirius kopfschüttelnd an.
    >> Was hast du gerade gesagt? << fragte Sirius beiläufig.
    >> Ja und jetzt schnell das Thema wechseln! << feixte Caillean, >> Ich hab gesagt, dass Lily und James gut zusammen passen! <<
    >> Jaah – das Problem ist nur Lily! << erwiderte Sirius.
    >> Ach, ich denke schon, dass sie sich in ihn verliebt hat! Auch wenn unbewusst, sie redet ziemlich viel über ihn – ok, nicht immer positives – aber immerhin denkt sie oft an ihn! <<
    >> Ja, aber denken nützt ihnen nicht viel! James kann immerhin keine Gedankenlesen und ich glaub, so langsam hat er es satt, dass sie ihm immer wieder ´nen Korb gibt! Hast du ja grad selbst gesehen! << meinte Sirius schulterzuckend.
    >> Ach, ich weiß selbst nicht, warum Lily immer nein sagt! << murmelte Caillean.
    >> Was solls! Irgendwann werden die sich schon zusammenraffen! <<
    >> Ja, << murmelte Caillean erneut.
    Eine verlegene Stille herrschte zwischen den Beiden, die niemand unterbrechen wollen schien.
    Caillean versuchte Sirius´ Blick zu fangen.
    Wie gerne hätte sie gewusst, was er dachte.
    Über sie.
    Ihre Augen fanden seine und sie blickte in das tiefe braun, das beinahe schwarz zu sein schien, ohne Wiederstand, verlief sie sich in seinem Tief.
    Plötzlich riss Sirius jedoch ihren Blickkontakt ab und stand auf.
    Verlegen blickte Caillean weg.
    Wahrscheinlich dachte er gar nicht über sie und ihr Verhalten gerade, hatte ihm bestimmt bewiesen, wie verletzlich sie war.
    Sirius fuhr sich durch das schwarze Haar und eine Strähne fiel ihm vorwitzig wieder in die Stirn. Er setzte sich neben Caillean auf das Sofa und schwieg einfach.
    Wie gerne würde er sie in den Arm nehmen, durch ihr pechschwarzes, leuchtendes Haar fahren, in ihre strahlend blauen Augen sehen und ihre roten Lippen küssen….
    Langsam drehte er sich zu ihr um.
    Warum war es nur so schwer?
    Bei anderen Mädchen war es ihm bisher immer leicht gefallen!
    Er hatte ein wenig mit ihnen geflirtet, sein Haar zurückgeworfen und schon lagen sie ihm zu Füßen. Warum tat er dies nicht bei Caillean?
    Warum grinste er sie nicht frech an und sagte ihr etwas Nettes und küsste sie dann?
    Sie ist anders, fuhr es ihm durch den Kopf.
    Sie ist anders.
    Wie sollte er jetzt anfangen.
    >> Caillean - << fing er nervös an.
    Sie drehte sich zu ihm und schaute ihn fragend an.
    Ihre so tiefen blauen Augen leuchteten und glitzerten so arg, dass er seinen Blick von ihnen nicht abwenden konnte.
    Als er den Ausdruck in ihren Augen sah, wusste er plötzlich, dass es wahr war, was er sich die ganze Zeit ausreden hatte versucht.
    Es stimmte.
    Er liebte sie.
    Langsam hob er seine Hand und legte sie auf Cailleans Schulter.
    Die Augen nicht von ihr abwendend, zog er sie langsam näher an sich heran.
    Er wollte sie küssen…
    jetzt…
    Langsam näherte er sich ihren roten Lippen.
    Sein Herz schlug viel zu schnell.
    Wahrscheinlich konnte sie es sogar hören.
    Dann endlich berührte er ihre Lippen.
    Zog sie noch näher zu sich heran und fuhr mit seiner Hand in ihren Nacken.
    Sie fühlte sich so gut an.

    Plötzlich ertönte ein lauter Knall und sie fuhren schnell auseinander.
    Es war Lily.
    Sie war durch das Portraitloch gestolpert, hatte einen kleinen Hocker umgeworfen und war die Treppe in ihren Schlafsaal hinaufgestürmt, ohne einen Blick auf die Beiden zu werfen.
    >> Was - << fing Sirius verwundert an.
    >> Warte hier. Ich guck nach, was passiert ist! << sagte Caillean und sprang auf. Sie hastete die Treppe in den Mädchenturm Lily hinterher hinauf.
    Sie betrat leise den Schlafsaal.
    Lily saß auf ihrem Bett, die Beine eng an sich gepresst, die Arme um sie gelegt, das Gesicht dazwischen vergraben. Sie weinte.
    >> Lily! Was ist denn passiert? << rief Caillean und setzte sich zu ihr aufs Bett.
    Lily blickte auf und wischte sich hastig die Tränen aus dem Gesicht.
    Sie wollte ihren Freunden nicht erneut zur Last fallen, mit ihren ewigen Tränen…
    >> Sag schon, was ist passiert? << drängte Caillean.
    Lily schniefte leise.
    Sie wollte nicht erneut heulen….sie wollte keine Tränen mehr… keinen Schmerz.
    >> E – er hat - << fing sie an, brach jedoch ab, da sie die nächste Tränenwelle spürte.
    >> Was hat er? << fragte Caillean weiter nach.
    Schnell wischte sie sich die einzeln aufkommenden Tränen weg.
    >> Er hat mit Sarah Hopkins geknutscht. << flüsterte Lily leise, aber fest.
    >> Er hat was?! << rief Caillean entsetzt.
    >> Er hat mit dieser – dieser – blöden Kuh geknutscht?! <<
    Lily nickte schwach.
    >> Och nein – nein, nein, nein! So kommt dieser Blödmann nicht davon! Denkt wohl er kann mit jeder so, aber nicht mit dir, Lily! Ich geh ihm die Meinung sagen! << rief Caillean und sprang auf.
    >> Caillean, bitte – nicht! << sagte Lily schwach, aber Caillean war schon aus dem Schlafsaal gestürzt.
    Sie hatte gedacht, sie müsste lange in der Schule nach James suchen, aber zu ihrem Glück – seinem Pech – fand sie ihn im Gemeinschaftsraum auf einem Sessel sitzend und trübselig in die Luft starrend. Sirius saß neben ihm und redete auf ihn ein, als Caillean jedoch die Treppe hinunterhastete, verstummte er.
    >> Du – Du - << schrie Caillean und hastete auf James zu. James sprang erschrocken auf und stolperte einen Schritt zurück.
    >> DU TOTALER VOLLIDIOT! << schrie Caillean.
    Sirius sprang auch auf.
    Erschrocken starrte er Caillean auf, die in dem Moment, ihren Zauberstab aus der Hosentasche zog und auf James richtete.
    >> DU BIST SO WAS VON BLÖD! DU HATTEST SIE DOCH SCHON SO GUT WIE, ABER NEIN, DU HAST NATÜRLICH JEMANDEN ZUM KNUTSCHEN GEBRAUCHT, WEIL DU ES KEINEN TAG OHNE AUSHÄLTST! JUNGS SIND WIRKLICH SO DUMM UND DU ERST RECHT! << rief sie und bedrohte James weiterhin mit ihrem Zauberstab, der kreidebleich im Gesicht an die Wand gepresst stand.
    >> Caillean, lass es, du brauchst ihn nicht gleich zu verhexen! << versuchte Sirius sie zu beruhigen, aber Caillean hörte auf ihn nicht.
    >> Profectioni - <<
    >> Lass ihn in Ruhe, Caillean. << unterbrach sie plötzlich die Stimme von Lily.
    Sie stand am Treppenansatz vor dem Mädchenturm und betrachtete das ganze Vorspiel mit kühler Miene.
    >> Lily, ich wollte nur - << fing Caillean an.
    >> Lass ihn, << wiederholte Lily.
    Seufzend lies Caillean ihren Zauberstab fallen und steckte ihn zurück in die Hosentasche, nicht ohne James einen funkelnden Blick zuzuwerfen.
    >> Danke, << japste James in Lilys Richtung.
    Lily sagte nichts, sondern drehte sich um, um wieder in ihren Schlafsaal zurückzukehren.
    >> Lily, warte kurz! << rief James auf und stolperte zur Treppe hinüber.
    >> Ich will mit dir nicht reden! << sagte Lily ruhig und drehte sich um.
    >> Ja, aber hör mir nur mal eine Minute zu! << flehte James.
    >> Ich hab dir schon gesagt, dass ich dir nicht zuhören will. <<
    >> Lily, aber ich - <<
    >> Ja, du hast Recht. Du bist mir nichts schuldig und darfst machen, was du willst. Also, wo ist das Problem? Du brauchst dich vor mir nicht zu rechtfertigen und ich habe dir auch nichts zu sagen, wie wäre es also, wenn du mich also in Ruhe lassen würdest. << sagte Lily eisig und blickte ihn nicht an.
    >> Lily, aber - <<
    >> Lass sie in Ruhe, Krone. << sagte Sirius plötzlich.
    James verstummte.
    Einen Moment schien er mit sich selbst zu kämpfen, aber dann schnaufte er nur durch.
    >> Ok, dann eben nicht, << murmelte er und drehte sich um. Langsam schritt er durch den Gemeinschaftsraum, hinüber zum Jungenturm. Er sagte nichts mehr, sondern ging schweigend in seinen Schlafsaal hinauf.
    Lily atmete tief durch, dann drehte sie sich um und ging zurück in ihren Schlafsaal, wo sie sich wieder auf ihr Bett setzte.
    Sie konnte die Schneeflocken, die vor ihrem Fenster trieben sehen, wie sie tanzend vor ihren Augen flimmerten.
    Sie sahen so leicht und fröhlich aus.
    Wie gern wäre sie wieder fröhlich…..
    Tränen kullerten ihr über die Wangen und sie dachte daran, wie gerne sie wieder richtig lachen würde…



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 23.04.2007, 21:19


    ^^Das Chap ist wirklich bisher das beste :) *nick*

    Ich finde ja, Sirius du könntest dir an diesem ^^ Sirius ein BEispiel nehmen :D

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 23.04.2007, 21:48


    Ooooo ... das ist wirklich ein schönes Kapitel ... vorallem die Streitszenen sind dir gut gelungen ... die Dialoge :lol:

    Freu mich auf das nächste ...



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 24.04.2007, 20:41


    Nachdem mich Fio terrorisiert hat (nene ;) :D ) kommt hier s nächste Chap :D
    Nur so viel : ich find scheiße!!! :D

    Kapitel 12

    I tried to kill the pain,
    but only brought more
    I lay dying!

    Wütend fuhr Lily sich in die roten Haare und raufte an ihnen, als wolle sie sie ausreisen.
    >> Lily, hör auf, es ist doch nicht deine Schuld! << redete ihre Freundin Alice neben ihr auf sie ein.
    >> Ja, hör doch endlich auf, dir die Schuld zu geben! << stimmte ihre andere Freundin Caillean zu.
    >> Es ist aber meine Schuld, << flüsterte Lily mit tränenerstickter Stimme.
    Ihre Finger lockerten sich und sie zog ihre Hände aus den stumpfen, schlaffhängenden Haaren.
    >> Es ist alles meine Schuld, <<
    Erneut kamen ihr Tränen auf.
    >> Mann Lily, es nervt langsam! Wenn dieser Blödmann nichts Besseres zu tun hat, als jede zu küssen, dann ist es sein Problem und nicht deins! Du kannst doch gar nichts dafür! <<
    sagte Caillean gereizt und stand auf.
    >> Ja, aber wie kann ich es ihm übel nehmen! Ich hatte jahrelang die Chance mit ihm auszugehen und jetzt – jetzt will er einfach nicht mehr! << rief Lily und ihr liefen erneut Tränen über die Wangen.
    Sie wollte nicht mehr!
    Sie wollte nicht mehr leiden!
    Sie hatte es satt, dass alles in ihrem Leben schief ging.
    Dass sie alles versaute!

    Kann mich wieder nicht ablenken,
    alles dreht sich nur um dich!
    Ich sitze hier, weinend,
    und zähl die Tage,
    wie viele noch kommen.
    Ich weiß es nicht!

    >> Mensch Lily, hör endlich auf! Hör doch endlich auf! Hör auf ihn zu beschützen, du weißt doch genau, dass es seine Schuld ist! Er ist dich nicht wert! << rief Alice und stand ebenfalls auf.
    Lily vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Knien.
    Auf dem blanken Kacheln konnte sie ihr Spiegelbild zersprungen sehen.
    Ihre Augen waren glanzlos und leer. Ihre Haare hingen ihr schlaff über den Rücken, hatten ihre leuchtende Farbe verloren. Sie war überhaupt farblos.
    Alles wegen ihm!

    Was hast du mit mir gemacht,
    warum tust du mir das an?
    Egal was ich änder´,
    ich komm doch nur bei dir wieder an!

    >> Ich bin so dumm, so dumm, << murmelte Lily und drückte ihre Fäuste gegen ihre Augäpfel. Viele bunte, tanzende Lichter tauchten auf.

    I´m so hollow, Baby,
    i´m so hollow,
    i´m so, i´m so,
    i´m so hollow…Baby!

    >> Hör endlich auf! << rief Caillean, die Hände in die Taille gestützt und ihre funkelnden Augen auf, die zerbrochene Lily gerichtet.
    >> Ich will nicht, << sagte Lily schwach und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
    >> Den Schmerz kannst du dir nicht einreden! << sagte Alice.
    Lily kniff die Lippen zusammen und versuchte die nächste Tränenwelle zu verkneifen.
    Was war nur mit ihr los?!
    Warum tat es ihr so weh, dass James mit ihr seit Tagen, ja Wochen, nicht mehr sprach?
    Warum tat es ihr weh, dass er sie morgens nicht mehr grüßte?
    Sie nicht mehr nach einem Date fragte,
    keine witzigen Bemerkungen ablies….

    Und ich kämpf mich durch die Nacht,
    bin unter Tränen wieder aufgewacht,
    krieg dich nicht aus meinem Kopf,
    und dabei muss ich doch!
    Sag mir was hast du mit mir gemacht,
    dass was hier passiert, ist nicht mehr normal…

    >> Lily, du bist verrückt! << grummelte Caillean leise.
    >> DANN LASS MICH DOCH IN RUHE! << schluchzte Lily auf.
    Sie wollte nicht mehr…sie konnte nicht mehr!
    >> Beruhig dich doch mal, Lily! << rief Alice.
    >> ICH KANN ABER NICHT! << schrie Lily.
    >> Du kannst wohl, du willst nur nicht! << sagte Caillean ruhig.
    Lily vergrub ihr Gesicht in den Händen.
    >> Ich will nicht, ich will nicht! << flüsterte sie heißer.
    Einige Zeit lang herrschte Stille im Mädchenklo, niemand sagte ein Wort.
    Dann setzte sich Caillean neben Lily wieder auf die zersprungenen Kacheln und legte den Arm um sie.
    >> Lily, sag mal ganz ehrlich worum es dir geht! Es kann dir doch nicht darum gehen, dass du kein Date mit ihm hattest! << fragte sie leise.
    Lily setzte sich wieder gerade hin, die Arme auf den Knien gestützt, das Gesicht von Caillean weggedreht.
    >> Ich weiß doch selbst nicht, was los ist! << murmelte sie leise.
    Alice seufzte leise auf.
    >> Ich schon, << sagte sie und hockte sich auch neben Lily.
    >> Hör mir mal zu, Lily. Ich weiß, dass du das seit Wochen, genauer gesagt, seit James und Sarah – du weißt schon, nun ja, du leugnest es immer wieder, aber reg dich bitte nicht wieder auf, sondern sag es ehrlich! << Alice atmete tief durch.
    >> Kann es sein, dass du dich wirklich in James verliebt hast? <<
    Lily blickte erneut die Kacheln auf dem Boden an.
    War sie es?
    War sie wirklich in James Potter, der Junge, den sie bisher so sehr gehasst hatte, der Junge, der eine andere geküsst hatte, verliebt?
    >> Ich - << fing Lily leise an.
    Caillean und Alice schauten Lily neugierig an.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 24.04.2007, 20:50


    Ohhhh manno ... jetzt musst du aufhören :(

    Na ja, Lily scheint ja ganz schön verzweifelt und deprimiert zu sein, wenn sie nicht mehr aufhören kann zu weinen :(



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 24.04.2007, 20:55


    ^^hihi :D Ich weiß ja, wie es weiter geht :) *fies.grins* :twisted:

    ^^das Chap ist klasse =) wie immer eigentlich ...

    gvlG

    p.s.: ich weiß, ich nerve, aber wan schreibst du weiter?



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Lily Evans - 25.04.2007, 19:41


    Thank you very much for you lovely comments :-* *Lol*
    *englischred* ;) :D hühü
    Meeeeeeeeerci beaucoup :D :D :D
    Alsou .. ich muss sagn, neme lange un dann fängt der teil der ff an, der mir EIGETNLICH gefällt ;)
    Hier s nächste Chap :D

    Kapitel 13 – Wahre Liebe!

    Vom Himmel regnete es in Strömen und überall stand das Wasser bis zu den Knöcheln.
    Die Siebtklässler von Gryffindor und Hufflepuff gingen gerade schnellen Schrittes die Ländereien hinauf ins Schloss zurück. Nach einer kalten und anstrengenden Kräuterkundestunde hatten sie sich das warme Abendessen wirklich verdient, denn es war wirklich nicht angenehm durch die ganzen Pfützen zu laufen oder eine Teufelsschlinge umzupflanzen.
    Alice fluchte immer wieder, wenn sie einen Schwall kalten Wassers in ihre Schuhe bekam, auf. Caillean versuchte den tiefen Pfützen aus dem Weg gehen, wobei ihr das nicht sonderlich gelang und Lily, die seit Tagen kaum noch etwas gesagt hatte, hastete durch den stürmischen Regen, nicht darauf achtend, dass ihr Umhang bis zu den Knien klitschnass war.
    >> Passend zu deiner Stimmung, << lachte Caillean plötzlich auf.
    Überhaupt hatte Caillean in letzter Zeit sehr oft gute Laune.
    Es lies sich nicht schwer erahnen, ob es daran lag, dass sie von einem Klassenzimmer ins andere immer händchenhaltend mit Sirius ging oder daran, dass die zwei, wenn sie sich mal trennen mussten, äußerst lange brauchten, da Sirius seine Freundin ohne einen langen Kuss nicht verlassen wollte.
    Alice kicherte immer wieder auf, wenn die zwei Turteltäubchen in der Nähe war, während Lily sich einfach verzog. Sie konnte Caillean es nicht übel nehmen, dass sie das Zusammensein mit Sirius so sehr genoss, aber sie konnte es auch nicht wirklich akzeptieren, dass es Menschen gab, die gute Laune hatten.
    Sie hatte keine Lust sich mit Caillean deswegen zu streiten, also verzog sie sich lieber in die Bibliothek um zu lernen.
    In den vergangenen Wochen hatte sie viel Zeit in der Bibliothek verbracht und so hatte sie es auch geschafft ihren Gesamtdurchschnitt wieder hochzuziehen.

    Nachdem sich die Siebtklässler alle frisch umgezogen hatten, eine heiße Dusche genommen hatten und ihre Sache im Gemeinschaftsraum abgelegt hatten, gingen sie alle hinunter, um noch etwas von dem warmen, köstlichen Mittagessen abzukriegen.
    Ausnahmsweise gingen Lily, Caillean und Alice gemeinsam hinunter, aber in der Eingangshalle stießen Sirius, Remus und Peter zu ihnen.
    Einen Moment lang wollte Lily schnell wieder umkehren, damit sie das fröhliche Gelächter nicht wieder anhören musste, aber sie besann sich und ging mit in die große Halle.
    Konnte sie sich denn ewig verstecken?!
    Sie war allerdings froh, dass James nicht dabei war.
    Sie hatte keine Lust, wieder seine Blicke im Nacken zu spüren, von ihm aber weiter ignoriert zu werden.
    Nie sagte er etwas, wenn sie in der Nähe war und wenn, dann richtete er sich immer direkt an die Personen, die betroffen waren, damit Lily ja nicht dachte, dass er sie meinen konnte.
    Das einzige was Lily freute, war die Tatsache, dass er sich, seit ihrem heftigen Streit, auch mit keiner anderen getroffen hatte und sie ihn auch nie wieder mit Sarah erwischt hatte.
    Natürlich konnte es sein, dass sie sich trafen, wenn Lily keine Möglichkeit hatte, sie zu erwischen. Bei diesem Gedanken zog sich Lily immer alles im Magen zusammen.
    Sie dachte dann jedes Mal daran, was sie mit Caillean und Alice im Klo geredet hatten.
    Alice hatte gefragt, ob sie sich in James verliebt hatte!

    -------------------------

    Schlecht gelaunt ging James die Treppe von Jungenturm hinunter.
    Sirius, Remus und Peter waren ohne ihn zum Mittagessen gegangen.
    Bei diesem Gedanken spürte er einen kleinen Stich, aber schob ihn schnell zur Seite.
    Er konnte es ihnen nicht verübeln. Immerhin war er in letzter Zeit keine besonders gute Gesellschaft gewesen. Nun ja, eine Unterhaltung mit einem Flubberwurm wäre wahrscheinlich interessanter gewesen, als eine mit ihm.
    Wütend lies sich James auf einen Sessel plumpsen; er war froh, dass niemand mehr im Gemeinschaftsraum war.
    Alles war Lilys Schuld!
    Würde sie ihm nur eine Minute lang zuhören, würde er das alles erklären können, sich bei ihr entschuldigen können.
    Aber nein, sie hatte ihm klar und deutlich gesagt, dass sie mit ihm nie wieder reden wollte und er wusste auch, dass weder Caillean noch Alice auf ihn gut zu sprechen waren, also würden sie Lily auch nicht überreden können.
    Seufzend legte James seinen Kopf zurück.
    Was würde er alles tun, nur um diese fünf Minuten seines Lebens rückgängig zu machen.
    Die fünf Minuten in denen er aus dem Gemeinschaftsraum gestürmt war, als er in der Eingangshalle Sarah getroffen hatte, als er beschlossen hatte Lily zu vergessen…
    Was würde er alles tun, um diese fünf Minuten seines Lebens rückgängig zu machen!

    Er würde alles tun.
    Nur leider würden sie nie rückgängig werden.
    Warum hatte er es nur getan?!
    Lily hatte ihm doch schon öfters einen Korb gegeben und warum dann, warum gerade an diesem Abend war ihm der Kragen geplatzt?
    Warum gerade an diesem Abend wollte er sie für zehn Minuten vergessen?

    Ich muss mit ihr reden, dachte er sich.
    Ich muss mit dir reden.
    Sie wird dir nicht zuhören, sagte ihm allerdings sein klarer Menschenverstand immer wieder und wieder.
    Und jetzt würde er sie sowieso nirgendwo erwischen.
    Sie war beim Abendessen und amüsierte sich bestimmt mit seinen Freunden.
    Das Abendessen, schoss es ihm durch den Kopf.
    Genau, das war die Idee!!!
    Sie Große Halle war voller Schüler und … Lehrer!
    Lily würde sich nicht trauen ihn anzugreifen oder anzuschreien.
    Auch wenn sie ihm nicht zuhören wollte, sie müsste es und vielleicht, ja vielleicht würde sie dann verstehen…

    -----------

    Schweigend verfolgte Lily das Gespräch ihrer Freunde, aber sie hörte nicht wirklich hin.
    Ihre Gedanken waren immer noch bei James.
    Sie wollte nur fünf Minuten aufhören an ihn zu denken, nur fünf Minuten.
    Langsam löffelte sie ihr Kartoffelpüree in sich hinein.
    Caillean, die neben ihr saß, lachte gerade ausgelassen über einen Witz von Sirius.
    Sie sah so unbeschert und fröhlich aus. Ohne Sorgen.
    Lilys Gedanken wanderten wieder zu dem Tag, vor vielleicht gerade mal drei Wochen, an dem sie und Caillean und Alice im Mädchenklo saßen.
    Damals hatte sie zum letzten Mal in ihrer Anwesenheit über James gesprochen oder gar geweint.
    Ja – damals hatte Alice sie gefragt, ob sie wirklich in James verliebt war.
    Und sie hatte gesagt, dass sie es selber nicht wüsste.
    Sie dachte, sie würde es nicht wissen.
    Aber eigentlich wusste sie es schon längst.

    ------------

    James rannte die Treppen in die Eingangshalle hinunter. Er musste sie erwischen!
    Die letzten fünf Stufen nahm er in einem Schritt. Er hastete an den Punktegläsern vorbei und rannte durch die Eingangshalle.
    Als er durch die Türe zur Großen Halle trat, sahen sich viele Schüler zu ihm um.
    Neugierig, warum James Potter alleine, dazu noch viel zu spät, zum Abendessen aufkreuzte, starrten ihn alle verwundert an.
    Mutig trat James einen Schritt vor und ging, das Flüstern ignorierend, die Tischreihen entlang.
    Mitten auf seinem Weg nach vorne blieb er stehen.
    Von vorne sahen die Lehrer interessiert zu, was als nächstes passieren würde.
    Plötzlich sagte die Stimme von Sirius unmittelbar in der Nähe: >> James, lass sie, << als wüsste er schon, was James vorhatte.
    Doch James schenkte seinem besten Freund keine Beachtung, sondern er richtete seinen Blick auf einen roten Hinterkopf, der ihn entschieden ignorierte, direkt vor ihm.
    >> Lily, ich muss mit dir reden! << sagte James mutig.
    Er konnte hören wie Lily tief durchatmete.
    Was sie wohl dachte?
    >> Ich bin gerade am Essen! << sagte sie schließlich leise.
    James seufzte auf.
    >> Gut, dann sag ich es dir eben hier! << meinte er und klang mutiger, als er sich vorkam.
    Lily antwortete ihm nicht und drehte sich auch nicht um, sondern sah mit gesenktem Blick auf ihren Teller.
    >> Ich hab mit Sarah nicht geknutscht, weil ich auf sie stehe! << sagte James schnell, damit er es sich gar nicht erst anders überlegen konnte.
    Von weitem konnte er einen kurzen, leisen Aufschrei hören, dann hastete ein Mädchen mit wehendem blondem Haar an ihm vorbei.
    James jedoch ignorierte sie und versuchte die Reaktion von Lily aus ihrem Hinterkopf zu entschlüsseln.
    Als niemand etwas sagte, nur Sirius seufzend den Kopf schüttelte, fuhr James fort:
    >>Es ist mir jetzt egal, was die Leute von mir denken und dass ich zum Gespött der Schule werde, ich will aber, dass du weißt, dass ich dich nie nach einem Date einfach so nach freier Laune gefragt hab. Ich war wirklich in dich verliebt - <<
    James könnte ein paar Leute kichern hören und ein Stimmengewirr von weitem, er sprach jedoch weiter.
    >> Und auch wenn du es mir nicht glaubst, bin ich immer noch in dich verliebt und ich will auch keine andere. Egal wie schön sie ist, ob sie mich anhimmelt oder nicht, und auch wenn ich es mir selbst nicht erklären kann, warum, auch wenn du mich vielleicht immer gehasst hast und mich auch immer hassen wirst, auch wenn ich vielleicht jede haben könnte, ich nimm keine. Ich will nur dich! <<
    Die Stille in der Halle war unerträglich.
    Dann endlich drehte Lily sich langsam um und sah James ins Gesicht.
    In ihren Augen spiegelte sich Neugier, Verzweiflung und …. Freude.
    Mutig atmete James durch.
    Wenn schon, denn schon, dachte er sich.
    >> Ich frag dich jetzt, obwohl du tausendmal nein gesagt hast, trotzdem noch mal, ob du mit mir ausgehen willst. Und wenn du nein sagst, dann lass ich dich ab jetzt für immer in
    Ruhe! <<
    James schluckte schwer.
    Endlich hatte er ihr alles gesagt.
    Jetzt musste er nur noch auf ihre Antwort warten.

    I don't want another pretty face,
    I don't want just anyone to hold,
    I don't want my love to go to waste,
    I want you and your beautiful soul.
    You're the one I want to chase,
    you're the one I want to hold,
    I won't let another minute go to waste,
    I want you and your beautiful soul.

    --------
    Lilys Magen überschlug sich.
    Vor ihr stand James Potter, der ihr gerade alles erklärt hatte.
    Er hatte sich kein einziges Mal entschuldigt und trotzdem hatte sie ihm verziehen.
    Warum?
    Sie erinnerte sich zurück an dem Tag im Mädchenklo, als Alice sie gefragt hat, ob sie wirklich in James verliebt war und sie gesagt hatte, sie wüsste es nicht.
    Doch – jetzt wusste sie es und auch damals hatte sie es gewusst – wenn auch unbewusst.
    Sie hatte ihm verziehen, ohne dass er sich entschuldigt hatte, sie vermisst ihn, ohne je mit ihm zusammen gewesen sein, sie hasste ihn, obwohl sie ihn liebte…

    ---------------

    Langsam stand sie auf.
    Die Ganze Halle schaute neugierig und still zu ihnen.
    Lily vermied es zu den anderen zu schauen.
    Sie wollte ihre Meinung nicht wissen, sie wollte sich ihre eigene Meinung bilden.
    Sie hatte sich ihre eigene Meinung gebildet.
    Sie ging einen Schritt auf James zu.
    Er sah sie erstaunt und gleichzeitig neugierig an.
    Sie blickte einen kurzen Moment verlegen auf den Boden.
    Ihr Blick fiel auf sie selbst und ihre Kleider.
    Sie trug ausgewaschene Turnschuhe und ihre ausgeleierte Jeanshose war an mehreren Stellen geflickt, ihr Pulli war auch nicht mehr gleich groß wie beim Kauf. Sie musste wirklich arm wirken.
    Und trotzdem hat er sich in mich verliebt, schoss es ihr durch den Kopf.
    Sie blickte wieder auf, direkt in seine Augen.
    Vorsichtig und verlegen legte sie ihre Hände auf seine Schultern.
    Sie konnte in seinen Augen die Neugier funkeln sehen.
    Sie drehte sich nicht um, um Caillean oder Alice durch Blicke zu fragen, ob es richtig war, was sie tat. Sie achtete nicht auf die Hunderte von Leuten, die neugierig zu ihr schauten.
    Sie achtete auf gar nichts….
    dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund.
    Sie spürte seine heißen Lippen auf ihren und konnte ihn auf den Kuss reagieren spüren.
    Es war ganz still und Lily, die Augen geschlossen, hoffte darauf, dass er endlich was tat.
    Dann legte er seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich, mit der einen Hand fuhr er in ihren Nacken und durch ihre Haare.

    Ein Johlen und Brüllen lies die Halle erzittern und es wurde mit Händen, Füßen und Besteck gestampft. Selbst die Lehrer klatschten mit.
    Lily ließ von James ab und schaute ihm in die Augen.
    Seine braunen Augen funkelten sie glücklich an und ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht.
    >> Ich nehme an, das war ein Ja! << lachte er leise, das nur sie es hören konnte.
    >> Ich nehme an, ja! << flüsterte Lily und zum ersten Mal seit Wochen zog sich ein Grinsen über ihr Gesicht.
    Da beugte James sich wieder über ihr Gesicht und küsste sie erneut.
    Lily schlang ihre Arme um seinen Hals und versank in seinen Armen.
    Als sie seine Zunge in ihrem Mund spüren konnte, konnte sie plötzlich ein Herz klopfen hören.
    War es ihres oder James seins?
    Doch das war ihr egal, sie dachte nur daran, dass sie ihn endlich gefunden hatte
    und daran was Caillean ihr im Mädchenklo gesagt hatte:
    Das war wahre Liebe!
    --------



    Kommüs???? :D



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 25.04.2007, 19:59


    Ich liebe dieses Chap :) das ist so dermaßen süß =) total niedlich ...
    ^^jetzt haben sie es endlich auf die Reihe gekriegt ... :D *ff*

    poste schnell weiter - aber vor allem: Schreib(!!) schnell weiter :P

    gvlG



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    James Potter - 25.04.2007, 20:07


    Das ist ja zum :cry: schön!!!

    Ein tolles Kapitel, vorallem der letzte Teil!!!

    Endlich haben sie es geschafft ... oder wir^^ :)
    Freu mich auf das nächste Kapitel



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Maggen Sally Smith - 29.05.2007, 20:41


    Also ich ahb grad alle auf einmal gelesen und ich find die alle super... :D

    Ich stimm den anderen zu: schreib/poste gaaaanz schnell weiter :lol:



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Alice Roberts - 13.06.2007, 23:35


    Soho, ich bin jetzt einfach mal so frei, das nächste Chap zu posten ...
    Ich denke nämlich, dass unsere liebe Sara das vergessen hat :lol: :lol: ... und ich LIEBE die FF, also will ich, dass ihr sie auch weiter lesen könnt - natrülich nur, wenn ihr wollt :lol: :lol:

    genug Bla-Bla von mir :lol:


    Kapitel 14 – Gute Laune …

    RATSCH!!!

    Mit einem Ruck waren die Vorhänge beiseite.
    “Mensch Mädels, steht doch endlich auf! Schaut euch das Wetter an! Die Sonne schien, es regnet nicht und es ist Samstag!“, rief Lily fröhlich und zog die restlichen Vorhänge im Schlafsaal der Mädchen zur Seite. Aus dem Bad trippelte eine in ein Handtuch eingewickelte Kathleen mit klitschnassen Haaren, die ihr schwer auf den Schultern lagen.
    “Nimmt doch ein Beispiel an Kathleen – sie nutzt diesen wundervollen Tag aus!“, sagte Lily und blickte von einem Bett zum anderen vorwurfsvoll.
    Alice und Caillean lagen beide noch mit geschlossenen Augen in ihre Decken eingewickelt, aber sie konnten unmöglich noch schlafen.
    Boe dagegen saß schon gähnend auf ihrem Bett und rieb sich müde die Augen.
    “Lily, vergiss bitte für einen Moment deine gute Laune und kriech wieder unter die Decke!“, brummte Alice, während Caillean sich immer noch schlafend stellte.
    “Ich würde sagen, Lily hat einen Flubberwurm geschluckt“, meinte Kathleen mit ihrer hellen, süßlichen Stimme und kämmte sich das verknotete, noch tropfende Haar.
    Verwirrt schaute Lily Kathleen an.
    Warum sollte sie einen Flubberwurm geschluckt haben?!
    “Also ich würde sagen, sie hat einen verliebten Flubberwurm geschluckt“, meldete sich Caillean, die den Entschluss gefasst hatte, dass man hier weder schlafen noch sich schlafend stellen konnte und grinste Lily vielsagend an.
    “Ach Cailleanchen“, sagte Lily mit einem süffisantem Lächeln und stemmte die Hände in die Hüften, „Ich an deiner Stell wäre leise, nicht ich bin es, die nachts sich heimlich aus dem Schlafsaal stielt, um sich mit ihrem Freund im Mondschein am See zu treffen.“
    “Haha“, murmelte Caillean ironisch und krabbelte aus ihrem Bett.
    “Immerhin machen wir keine Publicity“, lachte sie und streckte Lily grinsend die Zunge raus.
    Lily wurde rot.
    Im Nachhinein war es ihr doch ein wenig peinlich und insgeheim, natürlich würde sie das vor Caillean und Alice niemals zugeben, da die Beiden sie schon gestern den ganzen Abend damit aufgezogen hatten, hatte sie ein wenig Angst vor dem Frühstück und das Getuschel und Gerede, das sie über sich ergehen lassen würde müssen.
    Aber das war es wert, dachte sie sich und lächelte leicht.
    Endlich hatte sie sich mit James vertragen und wenn sie an den restlichen Abend dachte zog sich ein Grinsen über ihr Gesicht.
    Nach ihrem öffentlichen Kuss hatten sie sich zu ihren Freunden gesetzt, versucht das Getuschel und Stimmengewirr zu ignorieren und gegessen, was allerdings nicht gerade einfach war, denn immer wieder kamen Schüler zu ihnen hinüber und gratulierten James zu seinem Erfolg.
    Ein Junge aus Ravenclaw meinte mit einem vielsagenden Grinsen, dass er diesen Trick, mit dem öffentlichen Liebesbeweis in Zukunft auch anwenden würde.
    James war das Ganze eher unangenehm, aber Lily fand es äußerst amüsant.
    Sie konnte sich ihr Lachen einfach nicht verkneifen und James warf ihr, Caillean, Alice, Sirius und Remus immer wieder funkelnde Blicke zu.
    Aber auch Lily verging das Lachen, als plötzlich eine Drittklässlerin aus Hufflepuff neben ihr auftauchte und sie stotternd fragte, ob sie James anfassen durfte.
    Lily, ganz perplex, nickte und das Mädchen fasste mit zitternden Fingern eine kurze Sekunde lang James Schulter an, woraufhin sie dann fürchterlich anfing zu quietschen und zu keuchen und schließlich überglücklich zu ihren Freundinnen rannte.
    Einen Moment lang waren James und Lily so perplex, dass sie nur fassungslos dem Mädchen hinterher starrten, aber ihre Freunde fanden die ganze Situation äußerst witzig und schließlich ließen die zwei sich auch vom Lachen anstecken.

    “Was grinst du so?“, fragte Alice plötzlich und richtete sich auf.
    “Also Alice, Mademoiselle Evans ischt doch väärlieeebt!!!“, säuselte Caillean französisch lachend. Lily schnappte sich immer noch grinsend ein Kissen und warf es nach Caillean, die aber schnell ins Bad geflüchtet war, sodass das Kissen nur gegen die Türe platschte.

    Nachdem die drei Mädchen sich alle geduscht, gewaschen und angezogen hatten gingen sie hinunter in die Große Halle zum Frühstück.
    Die Halle war bereits voller Schüler, da sie ziemlich spät kamen und so fiel es ihnen schwer ihre Freunde zu finden.
    Lilys Herz machte allerdings einen Hüpfer, als sie einen zerwuschelten schwarzen Haarschopf zwischen den ganzen Schülern entdeckte.
    Sie steuerten zu den Jungs hinüber.
    “Morgen!“, rief Alice und quetschte sich zwischen Remus und einen Jungen aus der zweiten Klasse auf die Bank. James drehte sich zu den noch stehenden beiden Mädchen um und seine Hand schellte augenblicklich zu seinen Haaren, als er Lily sah.
    Diese lächelte ihn ein wenig unsicher an und murmelte leise: „Morgen,“
    James grinste sie fröhlich an und rutschte ein wenig zur Seite, damit sie sich noch neben ihn auf die Bank quetschten konnte.
    “Morgen“, sagte Lily zu den Andern und lies sich ein wenig eingedrückt neben James nieder.
    “Morgen“, antworteten Remus und Sirius im Chor, während Peter nur nervös nickte.
    Peter war nie ein großer Freund für Lily gewesen. Er war da und das störte sie nicht, allerdings vermisste sie ihn auch nicht, wenn er nicht da war.
    Sie wusste allerdings, dass er ein enger Freund von James, Sirius und Remus war, also lies sie in Ruhe, obwohl sie sich selber eingestehen musste, dass sie außer einem “Guten Morgen“ und “ Gute Nacht“ nicht wirklich mit ihm gesprochen hatte.
    Plötzlich beugte sie James zu ihr hinüber, dicht an ihr Ohr.
    “Ich würde dich ja küssen, aber ich glaub das müssen wir auf später verschieben, denn die Aktion gestern hat wohl viel Aufsehen erregt“, flüsterte er und Lily kroch eine Gänsehaut über den Nacken. Es war merkwürdig seinen Atem so nah an sich zu spüren.
    Sie lächelte ihn an, sagte aber nichts weiter, sondern nahm sich ein Brötchen aus einem der Körbe. Insgeheim freute sie sich aber wie ein kleines Kind, dass Geburtstag hatte.

    Nach dem Frühstück schlenderten sie zu siebte hinauf in den Gryffindorturm.
    Caillean und Sirius liefen händchenhaltend vor und lachten immer wieder auf, wobei niemand wusste, warum.
    Alice redete gerade mit Remus, während Peter mit leicht geöffnetem Mund Sirius und Caillean hinterher starrte.
    Lily lief schweigend, die Hände in die Hosentaschen gestopft, neben James her.
    Irgendwie war es ihr immer noch ein wenig peinlich.
    Es war nicht so, dass sie noch nie einen Freund gehabt hatte und mit so einer Situation total überfordert war, aber David Beckingfeld war nie jemand gewesen mit dem sie ernst hatte zusammen sein wollen. Wahrscheinlich hatte David das auch gemerkt, denn Ende letzten Jahres hatte er sie abserviert, weil er sich in ein Mädchen aus Ravenclaw verliebt hatte.
    Lily war damals eher erleichtert gewesen, dass sie zumindest nicht Schluss hatte machen müssen, aber das hier war was ganz Anderes.
    In James war sie wirklich verliebt und sie war davor auch noch nie richtig, nun ja, wenn man die paar Tage nach dem Tod ihrer Eltern ausließ, befreundet gewesen.
    Es hatte so lange gedauert bis sie sich endlich zusammengerafft hatten und doch war es so plötzlich gewesen.
    Ein wenig erschrocken war Lily, als plötzlich James ihre Hand schnappte und sie in eine andere Richtung zog.
    Niemand schien zu bemerken, dass sie umkehrten und Lily war es nur Recht.
    Ohne zu fragen lies sie sich von James durch die Gänge ziehen, bis sie vor dem Portrait des ulkigen Ullis standen. Das letzte Mal war sie hier gewesen, als sie vom Tod ihrer Eltern erfahren hatte. Wie lang war das jetzt schon her?
    Sie kletterten schweigend durch das Loch und das Portrait klappte hinter ihnen zu.
    “Ich hab dir noch was versprochen“, sagte James leise und grinste Lily an.
    “Ich weiß“, sagte Lily lächelnd.
    James nahm ihre Hände in seine und ging einen Schritt auf sie zu.
    Er beugte sich über ihr Gesicht und küsste sie.
    Ja, dachte sich Lily lächelnd, das mit James war wirklich anders als bisher.



    Re: Meine FanFiction =) hühü

    Saphira Alya Jane Brooks - 13.06.2007, 23:50


    Ooooh wie süüüüüüüüß :lol: :D

    Ich find dieses Chap toll :P Hät noch etwas länger sein können, aber na ja ;)

    Schreib schnell weiter...und poste du bitte ... nichts gegen dich Lisa :lol:



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