Prolog (RPG)

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    Re: Prolog (RPG)

    {Rheinland}Ghost - 24.03.2007, 01:54

    Prolog (RPG)
    Im Schuttfeld, E2
    System Hamburg, Sirius-Sektor

    15:10 Uhr Erdzeit

    Die schwere 90-ARKM-N9 Walküre erbebte, als sich hinter dem Cockpit das leistungsstarke Triebwerk auflud. Als es aufgeladen war, katapultiere die Kearny-Fuchida-Schubdüse den Jäger regelrecht in Richtung seines Ziels. Noch zwanzig Kilometer trennten den Piloten und seine drei Begleiter vom Einsatzziel, das im NeuralNet eingetragen war. Die Staffel bestand aus vier Walküren mit verschiedenen Waffengattungen und –konfigurationen.
    Sigma-Leader, Rufname Faust, besaß einen Flammenbiss–Laser, zwei Hornviper I-Kanonen und zwei Moonstalker-Raketenwerfer. Das Schiff von Sigma-Zwo, der Ghost genannt wurde, war mit einem Finsterklinge I-Plasmalaser, einem Flammenbiss-Lasern, zwei Hornviper I-Kanonen und einem Moonstalker-Raketenwerfer bestückt.

    „Hier Sigma-Drei. Sir, meine Sensoren zeigen zwei feindliche Jägerstaffeln auf Abfangkurs. Entfernung: 2,4 K.“
    „Roger, Sigma-Drei. Sigma-Staffel, Reiseflug abbrechen und ausschwärmen, markiert eure Ziele, aber vergewissert euch, dass sie nicht mit denen der anderen identisch sind.“
    Sigma-Drei, der die Spitze der Formation bildete und somit als erster auf die Feinde traf, löste seine beiden Hornviper I-Kanonen aus und zwei Lanzen aus smaragdgrünem Licht schossen auf seinen ersten Gegner los. Beide Schüsse trafen ihr Ziel, aber der Schild des feindlichen Stiletto-Jägers absorbierte den Schaden, wobei er dennoch geschwächt wurde. Vampire Lord, der Rufname von Sigma-Drei, ignorierte den Feindbeschuss, da er wusste, dass sein Molekular-Schild die Einschläge aushielt, und löste mehrere Salven schwere Laser aus, bis die Schilde des Feindes unter der enormen Kraft gebündelter Energie zusammenbrachen. Den anderen Feinden erging es nicht besser, nachdem im ersten Anflug Ghost die Schilde seines Gegners mit den Lasern zerstörte, legte er den Lenkraketenwerfer auf einen Feuerleitkreis und feuerte drei Raketen ab. Als der rote Hesse die weibliche Computerstimme mit dem Satz „Raketen im Anflug“ hörte, aktivierte er sein Reiseflugtriebwerk. Doch Sigma-Zwo wollte seinen Gegner nicht entkommen lassen und aktivierte seinen Hornet-Reiseflugunterbrecher, kurz RFU. Die Rakete flog mit hoher Geschwindigkeit seinem Ziel hinterher und holte es schließlich ein. Ein kräftiger Schlag schüttelte den Piloten des Stiletto durch, als sein Schiff aus dem Reiseflug gerissen wurde und die Geschwindigkeit in minimaler Zeit um mehr als 300% Prozent reduziert wurde. Das hatte beinahe den gleichen Effekt, wie wenn man mit einem Auto aus alter Zeit gegen eine Mauer fuhr. Der Pilot war so benommen, dass er nicht in der Lage war die Gegenmaßnahmen einzuleiten. Drei Raketen schlugen in kurzen Zeitabständen in den Rumpf des Jägers ein und rissen ihn schließlich in Stücke. Den anderen roten Hessen erging es nicht besser, einer war in Flammen gehüllt, aber flog noch, und noch einem fehlte der linke Flügel. Der Feind war aufgescheucht. Der Frontalangriff der Sigma-Staffel hatte sie eingeschüchtert und nachdem einer ausgefallen und zwei schwer beschädigt waren, sank auch die Kampfmoral der Piraten. Zwar beschossen die Überzahl der Stiletto die vier Walküren, aber man merkte, dass diese Piloten besser ausgebildet waren und mehr Erfahrung besaßen, wenn auch bis jetzt nur im Simulator.
    Ein „Rakete im Anflug“-Satz der weiblichen Stimme riss Sigma-Zwo aus seinen Gedanken, beinahe instinktiv neigte er die Nase nach rechts unten und aktivierte den Nachbrenner. Die Rakete, auch wenn es eine zielsuchende war, verfehlte ihr Ziel und ging in den Weiten des Weltalls verloren. Jetzt stürzten sich drei Gegner auf Sigma-Zwo, wieder waren zwei Raketen im Anflug, Ghost hatte keine Lust, von seinem neuem Opfer abzulassen und aktivierte seinen optimierten Gegenmaßnahmenwerfer, den besten, den es auf dem Markt zu kaufen gab, seine Attrappeneffektivität lag bei 90 Prozent.
    Die Raketen wurden abgelenkt, doch saß Ghost in der Falle, die Banditen auf sechs Uhr feuerten mehrere Salven Laser ab, unter denen das Schild dann doch schließlich nachgab. Weitere Schüsse trafen den Rumpf, von dem nun Stücke der Panzerung abbröckelten. Sigma-Zwo aktivierte ca. fünf Nanobots, um den Schaden auszugleichen. Die Nanobots verteilten sich automatisch auf dem Rumpf des Jägers und blieben über den größten Kratern stehen. Sie „setzten“ sich in die Löcher und verwandelten sich in Panzerplatten. So sah eine moderne Feldreparatur aus. Aber die notdürftige Reparatur war nicht so gründlich wie die von einem Tech.
    Naja, haben unsere Techniker mal wieder was zu flicken dachte Ghost.
    Um den Schild wieder zu aktivieren, setzte er außerdem Schildbatterien ein, aber das Bombardement auf sein Schiff ging weiter, bis es schließlich abrupt aufhörte.
    „Ich hab` mir gedacht, du könntest Hilfe gebrauchen, Zwo“, ertönte die Stimme seines Flügelmanns, Sigma-Leader, aus den Lautsprechern, die im Helm von Sigma-Zwo eingebaut waren.
    „Danke, hab` mich schon gewundert, wo du so lange bleibst“, antwortete Ghost mit einem Grinsen im Gesicht.
    Das war auch eine Stärke der Sigma-Staffel, auf seine Kameraden konnte man sich in diesem Team voll und ganz verlassen.
    Ghost hatte keine Zeit verschwendet und setzte dem Stiletto nach, indem er den Nachbrenner aktivierte. Ein paar Salven mit den Rheinland-Kanonen und auch dieser Hesse war Geschichte.
    Am Ende bestand Ghost seine Feuertaufe, dies war sein erster Einsatz, auch der Rest der Sigma-Staffel waren Frischlinge. Der Auftrag war ein voller Erfolg, acht Stiletto waren zerstört beziehungsweise unbrauchbar gemacht und ausgeschlachtet geworden. Die Beute war reichlich, ein paar Waffen, Munition und Rohstoffe. Auf dem Schlachtschiff Westfalen, die Basis der Sigma-Staffel des 3. Badischen Geschwaders, wartete nun eine Nachbesprechung sowie ein kräftiges Essen auf die Mitglieder der Staffel. Sigma-Vier, der zeitweise gegen zwei Stiletto gekämpft hatte, hatte einen Flügel und somit einen Laser verloren, aber das konnte man im Hangar der Westfalen wieder ausbügeln.



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