Text

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Text"

    Re: Text

    Anonymous - 13.03.2007, 00:43

    Text
    Vielleicht möchte ja jemand auch Texte veröffentlichen die ihm gefallen oder nachdenklich stimmen


    Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt.

    57 Asiaten - 21 Europäer - 14 Amerikaner ( Nord & Süd) - 8 Afrikaner.

    Davon wären 52 Frauen und 48 Männer - 30 wären Weiße und 70 anders Farbige.

    30 wären Christen, aber 70 wären nicht Christen. 89 wären Heterosexuelle und 11 wären Homosexuelle.

    6 Personen besäßen 59 % des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus den USA! 80 lebten in maroden Häusern, 70 wären Analphabeten, 50 würden an Unterernährung leiden. 1er besäße nur einen Computer und nur 1er hätte einen Universitätsabschluss!!

    Wenn man die Welt aus dieser Sicht sieht, sollte man mehr Verständnis und Akzeptanz üben. Du solltest auch folgendes bedenken: - wenn du heute gesund aufgestanden bist, dann hast du ein besseres Los gezogen als die Million Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden!

    Wenn Du noch nie Folter erlebt hast, oder in einem Krieg verwickelt warst, dann geht es dir besser als 500 Millionen Menschen!!! Wenn du Essen im Kühlschrank - Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75 % aller Menschen dieser Erde!!

    Wenn Du Geld auf der Bank, in deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast, gehörst Du zu den privilegiertesten 8 % dieser Welt.

    Wenn Deine Eltern noch leben und auch immer noch verheiratet sind, dann bist Du schon eine wahre Rarität auf diesem Planeten. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen, die nicht lesen können.

    Darum: “ Sei Dir bewusst wie gut es Dir doch geht im Vergleich zu vielen ( den meisten!!) auf der Welt.”

    Arbeite als bräuchtest Du kein Geld ! - Liebe als habe Dir noch nie jemand etwas zu leide getan - Tanze als würde Dich niemand beobachten - Singe so laut wie Du nur kannst -

    LEBE, ALS SEI DAS PARADIES AUF ERDEN!



    Re: Text

    Anonymous - 13.03.2007, 14:59


    Der Wahnsinn, die Liebe und ihre Spielkameraden

    Der Wahnsinn hatte sich entschlossen, seine Freunde zum Kaffee einzuladen.
    Alle Gäste gingen hin und nach dem Dessert schlug der Wahnsinn vor:
    "Lasst uns verstecken spielen!"
    "Verstecken? Was ist das?" fragte die Neugier.
    "Verstecken ist ein Spiel. Ich zähle bis hundert und ihr versteckt euch.
    Wenn ich dann fertig gezählt habe, muß ich euch suchen und der erste, den ich finde, ist als nächstes mit Zählen dran."
    Alle akzeptierten, außer die Furcht und die Faulheit.
    "1, 2, 3,..." - fing der Wahnsinn zu zählen an.

    Die Eile versteckte sich als erste - irgendwo, irgendwie.
    Die Schüchternheit, scheu wie üblich, versteckte sich in einer Baumkrone.
    Die Freude rannte durch den Garten, die Traurigkeit fing zu weinen an, da sie keinen richtigen Platz zum Verstecken fand.
    Der Neid ging mit dem Triumph und versteckte sich ganz nahe bei ihm hinter einem Felsen.
    Der Wahnsinn zählte immer weiter, während seine Freunde sich versteckten. Die Verzweiflung war verzweifelt als sie feststellte, dass der Wahnsinn schon bei 99 angekommen war.

    "HUNDERT!" schrie der Wahnsinn. "Ich fange jetzt an zu suchen!"
    Die erste, die gefunden wurde war die Neugier, denn sie konnte es sich nicht verkneifen, aus ihrem Versteck zu kommen um zu sehen, wer als erstes geschnappt würde. Als sich der Wahnsinn etwas umsah, entdeckte er den Zweifel auf einer Mauer - der wusste nicht, ob es besser sei, sich davor oder dahinter zu verstecken. So ging es dann weiter: Er entdeckte die Freude, die Traurigkeit, die Schüchternheit...
    Als sie wieder beisammen waren, fragte die Neugier: "Wo ist denn die Liebe?" Niemand hatte sie gesehen.

    Der Wahnsinn fing an, sie zu suchen. Er suchte in den Bergen, Flüssen und unter den Felsen - ohne Erfolg. Er sah einen Rosenbusch und ging mit Hilfe eines Holzstöckchens zwischen den Zweigen auf die Suche - da hörte er plötzlich einen Schrei. Es war die Liebe. Sie schrie, weil ein Dorn ihr Auge verletzt hatte. Der Wahnsinn wusste nicht was er tun sollte. Er bat um Verzeihung, flehte um Vergebung und versprach der Liebe, für immer ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte die Entschuldigungen.

    Deshalb ist heute die Liebe blind und wird ständig vom Wahnsinn begleitet... ;o)



    Re: Text

    Anonymous - 13.03.2007, 15:33


    Ich stell mal hier nur den Link rein. Wenn ich den ganzen Text hier reinsetzen würde, würde das den Rahmen sprengen.

    Ich find es sehr anrührend. Vielleicht auch nur, weil ich mich sehr viel mit dem Autor beschäftigt habe...

    "Das ist unser Manifest" von Wolfgang Borchert. Ein sehr bekannter Vertreter der Trümmerliteratur.



    http://www.gabrieleweis.de/denkwerkstatt/charten-manifeste-internationale-vertraege/borchert-das-ist-unser-manifest.htm



    Re: Text

    Anonymous - 14.03.2007, 20:15


    ***
    Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, Sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin.
    Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten. Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. "Wirklich?", hörte man flüstern "Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen" ,waren die Kommentare.
    Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.
    Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand,
    sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen, zu ihr: "Waren Sie Marks Mathe Lehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen." Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.
    "Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass
    dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben" ,sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."
    Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch". Chucks Frau sagte: "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch", sagte Marilyn. "Sie ist in meinem Tagebuch." Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt."

    Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte.
    Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

    Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.

    Denk daran, Du erntest, was Du säst. Was man in das Leben der anderen einbringt, kommt auch ins eigene Leben zurück. Dieser Tag soll ein gesegneter Tag sein und genau so etwas Besonderes wie Du es bist.
    ***

    Dieser Text hat mich sehr gerührt... Wie seht ihr dass?



    Re: Text

    Anonymous - 14.03.2007, 23:42


    Hier ein paar Zitate von Indianern...


    Man sagt, als die Missionare kamen, hatten sie nur das Buch (gemeint ist die Bibel), und wir (die Indianer) hatten das Land; jetzt haben wir das Buch, und sie haben das Land.
    (Aus Vine Deloria; »Custcr Dicd for Your Sins«)

    "Die Weißen haben uns viel versprochen, mehr, als ich aufzählen kann, aber gehalten haben sie nur ein Versprechen: sie schworen, unser Land zu nehmen, und sie haben es genommen."
    (Red Cloud, Häuptling der Oglala-Teton-Sioux)



    "Hunderttausend Jahre sind vergangen und doch hör ich den fernen Klang der Trommeln meines Vaters. Ich höre seine Trommeln überall im Land, hör ihren Klang in meinem Herzen. Die Trommeln werden dröhnen, und mein Herz wird klopfen, und ich werde hunderttausend Jahre alt." (Shirley Daniels(Ojibwa)1969)


    Ich bin das Land, meine Augen sind der Himmel, meine Glieder die Bäume, ich bin der Fels, die Wassertiefe. Ich bin nicht hier, um die Natur zu beherrschen oder sie auszubeuten. Ich bin selbst Natur. (Squan´na´vai)


    Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon
    dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel
    züngelten.

    Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weißt du, wie ich mich
    manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander
    kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der
    andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
    "Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der
    Junge.

    "Den Wolf, den ich füttere." antwortete der Alte.



    Re: Text

    MC_Rover - 15.03.2007, 18:40


    Ich weiß nicht von wem das Zitat ist, aber ist wohl das Beste:

    "Der Sinn des lebens besteht darin, dem Leben einen Sinn zu geben"



    Re: Text

    Anonymous - 15.03.2007, 20:07

    Danke
    Ein dickes danke an alle.!!!
    Nette Geschichten und Texte
    Bin begeistert :D :D



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