Skinhead

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Skinhead"

    Re: Skinhead

    SHARP87 - 20.02.2007, 07:03

    Skinhead
    Die Problematik taucht immer wieder auf.
    Ist Skinhead Rechts? ](*,)

    Ich kann nur sagen das ist medialer Schwachsinn!!!!!!

    Da ich selbst ein Skinhead bin, ist es für mich teilweise traurig aber auch wieder mal lustig wenn man mit einem 08/15 Typ über so etwas diskutiert.

    Mich würde eure Meinung über das Thema Skinhead interessieren. (Was haltete Ihr davon, was ist für euch Skinhead, usw)



    Re: Skinhead

    Pennylane - 20.02.2007, 09:30


    sag mir falls ich mich täusche, aber für mich sind skinheads in ihren ideologien (ob rechts ob links) immer radikal.

    außerdem scheinen sie heute noch dem dresscode der gründungsjahre zu entsprechen: fred perry polo, doc martens, bomberjacke.

    ansichten eines klostermädchens.



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 20.02.2007, 09:35


    Pennylane hat folgendes geschrieben: sag mir falls ich mich täusche, aber für mich sind skinheads in ihren ideologien (ob rechts ob links) immer radikal.

    Das ist sicher nicht so da es in meinen Augen mal gar keine Rechten Skinheads gibt.
    und in der linken gibt es dann auch wiederrum verschiedene Abschpalltungen sei es
    SHARP skin
    Red skin
    Anarcho skin
    RASH (Red and Anarchist Skinheads)



    Re: Skinhead

    Pennylane - 20.02.2007, 20:55


    schön und gut, dass es linke skinheads gibt, aber eine weitere seite von ihnen scheint ihre widersprüchlichkeit zu sein.
    siehst du skinheads und neonazis in ihrer erscheinung als zum verwechseln ähnlich?
    und warum ist für dich der begriff skinhead nur linksorientiert? obwohl es in den 70er 80er jahren es hauptsächlich um die rechte ideologie ging?



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 20.02.2007, 23:44


    Pennylane hat folgendes geschrieben: schön und gut, dass es linke skinheads gibt, aber eine weitere seite von ihnen scheint ihre widersprüchlichkeit zu sein.
    siehst du skinheads und neonazis in ihrer erscheinung als zum verwechseln ähnlich?
    und warum ist für dich der begriff skinhead nur linksorientiert? obwohl es in den 70er 80er jahren es hauptsächlich um die rechte ideologie ging?

    Der Begriff Skinhead ist für mich sicher nicht rechts oder "unpolitisch"!! Sondern Antirassistisch. und in den 80er Jahren ging es sicher nicht hauptsächlich um rechte Ideologie (ausser bei der Band Skrewdriver)
    z.B. 87er Jahren Entstehung von SHARP
    88er Jahren SHARP nun weltweit verbreitet
    Es gibt keine Rechten Skinheads!!!!!!!!!!!!!
    So einen Abschaum nennt man " Bonehead"!!
    und das man skinheads nicht mit neonazis auseinanderhalten kann stimmt leider teilweise. Aber da kommt die Band Skrewdriver ins Spiel. Ohne Skrewdriver hätte es vermutlich NIE "Nazi Skins" gegeben.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 21.02.2007, 04:17


    Pennylane hat folgendes geschrieben: sag mir falls ich mich täusche, aber für mich sind skinheads in ihren ideologien (ob rechts ob links) immer radikal.


    Abgesehen, dass es rein begrifflich nur auf der Seite der Linken Radikale geben kann, und Rechte höchstens "extrem" sein können, ist leider nur ein kleiner Teil der Skinhead- wie allgemein der diversen Subkulturen radikal im eigentlichen Sinne...

    Das Bild vom Skinhead=Nazischläger ist sicher von den Medien massiv propagiert, leider hat das auch direkte Auswirkungen (gehabt), zumindest wars bis vor kurzem in der Naziszene sehr verbreitet, sich wie ein "Skinhead" zu kleiden...



    Re: Skinhead

    torax - 21.02.2007, 08:29


    Also die links-rechts-Einteilung is sowieso immer schwierig, weil die meisten Menschen haben sowohl linke als in andren Punkten rechte Ansichten: Sind z. B. antirassistisch eingestellt, haben aber kein Problem mit der freien Marktwirtschaft oder umgekehrt. Nur "gegen Nazis" zu sein ist mM noch ein bissl zuwenig um links zu sein und die wenigsten Rechten sind auch wirklich Nazis.
    Bei den Jugendkulturen seh ich das auch so, gibt wahrscheinlich mittlerweile ähnlich viele rassistische, sexistische oder schwulenfeindliche Punks wie Skins.
    Find überhaupt man sollte nicht allzuviel Aufsehen über Frisuren, Kleidung und Musik machen.



    Re: Skinhead

    Pennylane - 21.02.2007, 14:11


    meine rede!
    ich find es schwachsinnig, gewisse kleidung als ideologische symbole zu betrachten.



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 21.02.2007, 14:23


    Pennylane hat folgendes geschrieben:
    ich find es schwachsinnig, gewisse kleidung als ideologische symbole zu betrachten.

    Nun ja das sehe ich ein bisschen anders.
    Ich finde es nicht schlecht wenn man durch Kleidung seine Ideologie zeigt um auch zu zeigen das es uns gibt.



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 21.02.2007, 14:27


    Ich trage immerhin auch meine Harrington Jacke und Springerstiefel. Aber das finde ich nicht schwachsinnig denn somit kann ich diversen Leuten erklären das es nicht nur den "Rechten Skin" sondern auch antifaschistische oder Anarchistische Skinheads gibt.

    und das ergibt für mich schon einen Sinn.



    Re: Skinhead

    torax - 21.02.2007, 17:43


    Eine Sache über die mensch noch nachdenken sollte wäre: Die extreme Rechte versucht mangels eigner Ideen seit Jahrzehnten mal dieses, mal jenes zu unterwandern. Solche Versuche gabs bei der Anti-AKW- und Umweltschutzbewegung, bei der Friedens- und Antiglobalisierungsbewegung, bei Rockern und der Metal-Szene, bei HipHop- und Hardcorefans und Antiimps und Hooligans. Ist also nichts besonderes.
    Nachhaltigen, längerfristigen Erfolg hatte die rechtsextremen Unterwanderer nur in einer Jugend-Szene: bei den Skinheads. Und darüber sollte mensch zumindest mal nachdenken.



    Re: Skinhead

    Pennylane - 22.02.2007, 13:18


    naja bevor du den menschen überhaupst erklären kannst, dass du ein linker skin bist, haben die dich schon abgestempelt.
    positiv für dich, wenn du kleidung so betrachtest. natürlich gibt kleidung wenn sie einer gruppierung zugehört selbstbewusstsein und eine gewisse identität (jetzt mal ohne diesen komischen dr. sommerbeigeschmack),
    jedoch finde ich bedenklich, dass kleidung für manche schon eine vorgegebene meinung, leben und ideologie bedeutet. es verwehrt einem den menschen zu sehen, sondern nur die politische oder lebenseinstellung.



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 22.02.2007, 15:31


    torax hat folgendes geschrieben: Nachhaltigen, längerfristigen Erfolg hatte die rechtsextremen Unterwanderer nur in einer Jugend-Szene: bei den Skinheads. Und darüber sollte mensch zumindest mal nachdenken.
    Das sehe ich nicht so, denn die Rechten haben sich durch Skrewdriver eine neue Ideologie geschaffen eben in dem Outfit der Skinheads und den langfristigen Erfolg hatten sie auch nur durch die Medien.



    Re: Skinhead

    Angelfire - 22.02.2007, 16:33

    re
    fakt is es, das viele menschen denken wenn sie einen skin sehn "EIN RECHTER" ist nun mal ne tatsache und kann man drehn wie man will!
    der erste gedanke ist dieser einfach, da sich viele menschen mit sharp oder redskins nicht auskennen, da muss ich pennylane recht geben!



    Re: Skinhead

    macho iberico - 23.02.2007, 09:07


    Ich versteh ned, wieso die Jurastudenten-Subkultur oder die Mediziner-Subkultur nicht eher in den Medien erscheint als ein paar Glatzköpfe in vollgepissten Jogginghosen wenns um Rechtsextremismus geht

    Und ich verstehs auch ned, warum rechtsextemistische Rattenfänger in der Skinhead-Subkultur mehr Erfolg hatten als in der Hippie-Subkultur

    Aber mal im Ernst:
    Fakt ist natürlich, dass sich viele Kids dieses "radikale Vorbild" vom Nazi-Skin geschnappt haben (vielleicht weil sie "Skin or die" am ARTE gesehen haben), v.a. in Ost- und Nordeuropa...Aber mein Eindruck ist, dass das schon wieder am Abflauen is...
    Die kleinen Führer waren ja sowieso nie stolz auf diesen kahlrasierten Skinhead-Abschaum....da gibts genügend Zitate von Küssel, etc.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 23.02.2007, 09:15


    Abgesehen davon hatten/haben Rechtsextremisten auch in der Ökologie-, Antiglobalisierungs-, bei diversen Regionalistengruppen, in der Heavy- & DeathMetal-Szene, teilweise in der HC-Szene oder in der Volksmusk mehr oder weniger Anhängerschaft/Erfolg



    Re: Skinhead

    Angelfire - 23.02.2007, 11:21

    re
    da hast recht, besonders froh warn diese nie!

    es wurden ja auch versuche unternommen die punk szene zu unterwandern, dazu, gab es eine sehr gute buchvorstellung vor einigen jahren in der nöfa gallerie ich glaub das buch hies: "des nazis neue kleider" kann das sein?



    Re: Skinhead

    torax - 24.02.2007, 15:33


    hab ich rade zufällig gefunden zum thema:

    www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 24.02.2007, 19:58


    torax hat folgendes geschrieben: hab ich rade zufällig gefunden zum thema:

    www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de

    Ich finde das die Seite ziemlich schlecht ist.
    Da auf dieser Web Site auch sehr viel Neonazis Ihre Propaganda teilweise verbreiten und sich auch offensichtlich als Neonazis anmelden wo auch dabeisteht das sie rechts sind.



    Re: Skinhead

    torax - 25.02.2007, 11:32


    So genau hab ichs mir net angeschaut...



    Re: Skinhead

    Anonymous - 26.02.2007, 11:01


    torax hat folgendes geschrieben: Nachhaltigen, längerfristigen Erfolg hatte die rechtsextremen Unterwanderer nur in einer Jugend-Szene: bei den Skinheads. Und darüber sollte mensch zumindest mal nachdenken.

    glaube dass mensch das nicht so sagen kann. ich glaube die meisten skins die vor skrewdriver, rac und blood and honour antirassisten, antifaschisten, anarchos oder kommunisten waren sind es auch geblieben. die meisten dieser boneheads fingen ihr ""skinheaddasein"" erst mit ian stuart an. außerdem gehören die faschos nicht zu "szene", wenn mensch in so einer heterogenen subkultur überhaupst von einer szene reden kann. nazis sind auf jeden fall keine skins, nur weil sie mit glatzen rumlaufen.



    Re: Skinhead

    torax - 26.02.2007, 15:36


    Cool! Da Nazis also per definitionem keine Skinheads sein können ist Skinhead also sogar die nazifreieste Jugendkultur der Weltgeschichte. Es gibt also nicht das geringste Problem.



    Re: Skinhead

    Anonymous - 27.02.2007, 12:42


    ja, würde schon sagen das nazis keine "richtigen" skinheads sein können. das problem ist eher das sie sich als solche bezeichnen.



    Re: Skinhead

    breakout - 27.02.2007, 16:54


    VivaStPauli hat folgendes geschrieben: ja, würde schon sagen das nazis keine "richtigen" skinheads sein können. das problem ist eher das sie sich als solche bezeichnen.

    ich seh das eigentlich überhaupt nicht als problem, zumindest nicht als eines, dass über den kreis einer miskroskopisch kleinen subkultur hinausreichen würde. den normalsterblichen interessiert das nämlich nen powidl ob skins rechts oder sonst was sind....



    Re: Skinhead

    Anonymous - 27.02.2007, 19:33


    mikroskopisch? in österreich vielleicht. skinheads sind übrigends auch normalsterbliche. aber nicht zu normal. das wär auch langweilig. außerdem ist für mich die frage ob jemand links oder rechts ist entscheidend.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 27.02.2007, 21:31


    breakout hat folgendes geschrieben: den normalsterblichen interessiert das nämlich nen powidl ob skins rechts oder sonst was sind....

    Also mich interessierts schon, wenn so ne Gruppe von Glatzköpfen auf mich zukommt, ob die links oder rechts sind :D



    Re: Skinhead

    Angelfire - 28.02.2007, 11:03

    re
    ist ja auch verständlich!



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 28.02.2007, 18:46


    ich seh das eigentlich überhaupt nicht als problem, zumindest nicht als eines, dass über den kreis einer miskroskopisch kleinen subkultur[/quote]

    Das ist in meinen Augen der größte Schwachsinn die Skinhead Subkultur als klein zu bezeichnen.
    Nicht mal in Österreich!!!!
    Da in der Skinhead Szene sicher mehr politisch interessierte Menschen gibt als in der "Punk" Szene. Da die meisten "Punks" eher mehr in der Wiese liegen und sich eine Palette Bier reinstellen.
    Natürlich machen das Skinheads auch aber nicht in diesem Ausmaß.

    Im übrigen wenn ich nach Ostberlin fahre ist jeder 4 ein Skinhead.
    Die Skinhead Szene hat auch in der Geschichte schon einiges erreicht.

    z.B. Arbeiterkampf in England, Frankreich und der Slowakei



    Re: Skinhead

    Angelfire - 01.03.2007, 10:38

    re
    naja in sachen palleten bier und punks seh ich da wenig unterschied wenn ich ehrlich bin!

    aber das ist eh wieder ein anderes thema!

    das die subkultur klein ist, einfach ne tatsache! mag sein das du sie in deutschland an jeder vierter ecke siehst! aber hier nicht!



    Re: Skinhead

    Anonymous - 01.03.2007, 11:43


    SHARP87 hat folgendes geschrieben: Das ist in meinen Augen der größte Schwachsinn die Skinhead Subkultur als klein zu bezeichnen.
    Nicht mal in Österreich!!!!
    Da in der Skinhead Szene sicher mehr politisch interessierte Menschen gibt als in der "Punk" Szene. Da die meisten "Punks" eher mehr in der Wiese liegen und sich eine Palette Bier reinstellen.
    Natürlich machen das Skinheads auch aber nicht in diesem Ausmaß.

    Im übrigen wenn ich nach Ostberlin fahre ist jeder 4 ein Skinhead.
    Die Skinhead Szene hat auch in der Geschichte schon einiges erreicht.

    z.B. Arbeiterkampf in England, Frankreich und der Slowakei

    über die frage wo es mehr politisch interessierte gibt kann man streiten, was aber zu nichts führen würde. ich finde gerade diese beiden subkulturen sollen nicht im konkurrenzkampf stehen.
    aber das skinheads nicht so viel saufen wie punks halte ich für eine sehr dämliche aussage. sicher gibt es suff-skins genau so. außerdem ist in der wiese sitzen und bier trinken ja nichts schlechtes. ich halte auch nicht sehr viel davon ständig auf punks und hippies zu schimpfen. ich mag hippies und suff-punks auch zwar nicht besonders (damit meine ich die einstellung, frisuren und kleidung sind mir bei einem menschen wuascht) aber ich denke es gibt schlimmeres auf der welt.
    arbeiterkämpfe werden ist erster linie von arbeitern geführt, ob diese auch skins sind halte für nicht so wichtig. oder gab es einen bedeutenden arbeiterkampf in der geschichte wo alle beteiligten skins waren?
    im übrigen wage ich zu bezweifeln, dass 25% der ostberliner bevölkerung skinheads sind.



    Re: Skinhead

    breakout - 01.03.2007, 17:20


    macho iberico hat folgendes geschrieben: [

    Also mich interessierts schon, wenn so ne Gruppe von Glatzköpfen auf mich zukommt, ob die links oder rechts sind :D

    aber da spielt es keine rolle, ob das skinheads sind oder nazi-rapper oder nazi-blackmetaller. ich wollte damit sagen, dass das thema "skinhead" (jetzt mal unabhängig davon gesehen, welche politische einstellung sie vertreten) kaum jemanden juckt.

    SHARP87 hat folgendes geschrieben:

    Das ist in meinen Augen der größte Schwachsinn die Skinhead Subkultur als klein zu bezeichnen.
    Nicht mal in Österreich!!!!
    Da in der Skinhead Szene sicher mehr politisch interessierte Menschen gibt als in der "Punk" Szene. Da die meisten "Punks" eher mehr in der Wiese liegen und sich eine Palette Bier reinstellen.
    Natürlich machen das Skinheads auch aber nicht in diesem Ausmaß.

    Im übrigen wenn ich nach Ostberlin fahre ist jeder 4 ein Skinhead.
    Die Skinhead Szene hat auch in der Geschichte schon einiges erreicht.

    z.B. Arbeiterkampf in England, Frankreich und der Slowakei

    würd ich eben nicht so sehen. die behauptung, dass es in der punk-szene so wenig politisch interessierte gibt, finde ich völlig pauschalisiert. wär genauso wie wenn ich das altbekannte klischee wälzen würde, alle skinheads sind faschos. ich hab auch nix dagegen, dass punks in der wiese liegen und bier trinken, solang sie die umwelt in ruhe lassen. skinheads machen das übrigens ganz genauso... (bier trinken und rumliegen).

    ich glaube auch nicht, dass jeder vierte ost-berliner ein skinhead ist (eine beängstigende vision übrigens :cry: ). das ist einfach lächerlich. und die skinheads, die es in ost-berlin gibt, sind größtenteils bestimmt nicht auf unserer seite. ähm... was soll bitte die skinheadbewegung im "arbeiterkampf" (egal in welchem land) erreicht haben? das wär mir völlig neu...



    Re: Skinhead

    Pennylane - 01.03.2007, 19:54


    irgendwie ein sehr widersprüchliches thema mit widersprüchlichen aussagen.

    was nützt es schon zu debattieren ob skins links rechts oder sonst was sind?
    fakt is einfach dass menschen sich in gruppen zusammenrotten um sich von einer grauen allgemeinen masse zu differenzieren.
    und jede dieser spezifischen subkulturen, die für viele vllt. eine beständigkeit von 15 jahren haben, den anspruch erhebt korrekter, besser und stärker zu sein.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 01.03.2007, 22:08


    breakout hat folgendes geschrieben: ich hab auch nix dagegen, dass punks in der wiese liegen und bier trinken, solang sie die umwelt in ruhe lassen.

    Was meinst du damit? Dass sie ihre Bierdosen recyceln solln? :lol:
    Aber im Ernst: ich schließ mich großteils der Meinung von VivaSt.Pauli an, natürlich war/ist Punk zum Teil eben "No Future", im Gegensatz zu Skins, die explizit sich als Teil der ArbeiterInnenklasse sehen - wobei das noch nix heisst, ansonsten ließen sich die ganzen Faschos und Dumpfbacken in dieser Szene nicht erklären. Ausserdem gabs und gibts auch in der Punkszene Bands wie Clash, Dead Kennedys, PAIN, etc. die ausgezeichnete politische Messages rüberbringen...Im Übrigen hats doch mal geheissen: Punk and Skin, unite and win! :D
    Und Klassenkämpfe werden von den Arbeitenden geführt, da wärs kontraproduktiv, wenn mensch sich in so nem Kampf als Skin definiert, diese Kämpfe sind schließlich dazu da, gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden und die vorhandenen gemeinsamen Interessen von Männern und Frauen, In- und Ausländern, etc. hervorzukehren

    Und Subkultur ist (für mich) mehr ein Rückzugsgebiet zum Erholen, Saufen und Spass zu haben, aber nicht viel mehr. Wenn sich darin auch politisch was machen lässt, ist das natürlich megaaffentittengeil, aber weder Voraussetzung noch Ziel...



    Re: Skinhead

    Anonymous - 02.03.2007, 10:49


    seh das auch so in etwa. subkultur ist für mich wichtig und macht spass und natürlich ists cool wenn man sie mit politischen aktionen verbinden kann, aber politische ziele stehen trotzdem drüber.



    Re: Skinhead

    breakout - 02.03.2007, 17:10


    macho iberico hat folgendes geschrieben: breakout hat folgendes geschrieben: ich hab auch nix dagegen, dass punks in der wiese liegen und bier trinken, solang sie die umwelt in ruhe lassen.

    Was meinst du damit? Dass sie ihre Bierdosen recyceln solln? :lol:


    nein, ich hab damit stänkereien gemeint, die in manchen städten (salzburg zb) keine seltenheit sind...



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 03.03.2007, 17:33


    [quote
    ich glaube auch nicht, dass jeder vierte ost-berliner ein skinhead ist (eine beängstigende vision übrigens :cry: ). das ist einfach lächerlich. und die skinheads, die es in ost-berlin gibt, sind größtenteils bestimmt nicht auf unserer seite.[/quote]

    Das glaube ich schon da ich davon ne menge kenne und ich find es eine Beleidigung zu behaupten das soetwas beängstigend sei.
    und Nazis gibt es überall ein haufen.



    Re: Skinhead

    breakout - 03.03.2007, 17:47


    SHARP87 hat folgendes geschrieben: Zitat:
    ich glaube auch nicht, dass jeder vierte ost-berliner ein skinhead ist (eine beängstigende vision übrigens :cry: ). das ist einfach lächerlich. und die skinheads, die es in ost-berlin gibt, sind größtenteils bestimmt nicht auf unserer seite.

    Das glaube ich schon da ich davon ne menge kenne und ich find es eine Beleidigung zu behaupten das soetwas beängstigend sei.
    und Nazis gibt es überall ein haufen.

    ich find das keine beleidigung, weil ich hier niemanden persönlich angesprochen hab. ich bin kein freund von einem derart martialischen auftreten, auch uniformierungen lehne ich ab. das betrifft aber auch die punkszene.



    Re: Skinhead

    Angelfire - 03.03.2007, 18:01

    re
    das betrifft wirklich alle beiden szenen, immer geht die persöhnliche indivitualität schlecht hin verloren! und zeigt einen gewissen gruppen zwang an für mich persöhnlich!



    Re: Skinhead

    Anonymous - 05.03.2007, 12:40


    @angelfire
    das ist so ein schwachsinn hier von gruppenzwang zu reden. nur weil mensch sich mit einer subkultur identifizieren kann, heisst dass nicht das er/sie keine persönliche individualität mehr hat.



    Re: Skinhead

    Angelfire - 05.03.2007, 12:48

    re
    von politischer individualität, rede ich gar nicht!

    wobei ich stark bezweifle das wirklich alle die als skins verkleidet herum laufen, auch wirklich irgend eine politische einstellung haben! die meisten rechts!

    sich nach einer gruppierung anzuziehen, ist einfach keine persöhnliche individualität zu haben! den immer hin laufen alle gleich herum! da ist kein großer unterschied! und das soll aber nicht heisen das ich persöhnlich was gegen skins hab!



    Re: Skinhead

    Anonymous - 05.03.2007, 13:03


    ich habe nicht von politischer sonder von persönlicher individualität geredet. also vielleicht etwas genauer lesen bitte.

    das alle skins eine politische einstellung haben hat kein schwein gesagt. obwohl es meiner meinung nach keinen unpolitischen menschen gibt. es ist ein blödsinn das die meisten skins rechts sind, selbst wenn man die boneheads zu den skins dazu zählen würde gäbe es keine mehrheit an rechten.
    persönliche individualität sollte mensch eigentlich nicht nur auf äußerlichkeiten beziehen. und du bist ja sicher so individuell das es sicher keinen gibt der sich so anzieht wie du. aber es hat glaube ich eh keinen sinn...
    ich fühle mich auch nicht dafür zuständig hier die skinheadszene zu verteidigen. ich streite es auch überhaupt nicht ab, dass es viele idioten in der szene gibt. aber wenn wer mist verzapft mische ich mich natürlich ein.



    Re: Skinhead

    Angelfire - 05.03.2007, 13:05

    re
    wie du meinen!! ;)



    Re: Skinhead

    breakout - 05.03.2007, 17:34


    VivaStPauli hat folgendes geschrieben: @angelfire
    das ist so ein schwachsinn hier von gruppenzwang zu reden. nur weil mensch sich mit einer subkultur identifizieren kann, heisst dass nicht das er/sie keine persönliche individualität mehr hat.

    ich glaube schon, dass es in subkulturen einen gewissen gruppenzwang gibt... was kleidung, verhalten, drogenkonsum, bestimmten sprachgebrauch usw. betrifft. (zb wurde ich schon mal in einem linken projekt angesprochen, weil ich wie ein "normalo" daher kam) muss ja nicht unbedingt heissen, dass mensch deshalb völlig ohne eigenen individualität ist.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 06.03.2007, 21:15


    breakout hat folgendes geschrieben:
    ich glaube schon, dass es in subkulturen einen gewissen gruppenzwang gibt... was kleidung, verhalten, drogenkonsum, bestimmten sprachgebrauch usw. betrifft. (zb wurde ich schon mal in einem linken projekt angesprochen, weil ich wie ein "normalo" daher kam) muss ja nicht unbedingt heissen, dass mensch deshalb völlig ohne eigenen individualität ist.

    Traurig, dass linke Projekte unter die Rubrik Subkultur fallen, aber stimmt wohl leider :lol:

    Und dass in verschiedenen Subkulturen verschiedene Lebenstile, Sprachgebrauch, Drogen, etc. vorherrschend sind, ist sicher richtig, aber ich würd da nicht automatisch auf Gruppenzwang schliessen, immerhin fühl ich mich ja einer Subkultur gerade deswegen (nicht) verbunden, weil sie mit meiner individuellen Einstellung (nicht) zusammenpasst, und das geht (auch) ganz ohne Zwang...

    Und das Thema Individualität ist sowieso so ne Sache...immerhin sind wir doch alle miteinander durch unser Umfeld, unsere Familie, etc. mitgeprägt...sogar unsere Einstellung und Gedanken sind durch Bücher und andere Schriften, also auch wieder durch die Gedanken anderer, mitgeprägt....Hab mal gehört, es kann nix neues mehr gedacht werden, was nicht zumindest in ähnlicher Form schon mal formuliert wurde...

    Zum Thema Skins: Hab schon öfter von Leuten aus der Punk- und Alternativ-Szene den Vorwurf über die Uniformierung bei den Skins gehört...nja, aber die Punkies unterscheiden sich ja auch hauptsächlich durch Haarfarbe und Aufnäher...und das is ja auch keine Kunst bei einer Subkultur, wo Bunt angesagt ist
    Und die Normalos sehen ja auch alle gleich aus :lol:



    Re: Skinhead

    breakout - 07.03.2007, 19:14


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Traurig, dass linke Projekte unter die Rubrik Subkultur fallen, aber stimmt wohl leider :lol:

    denk mir mal, dass subkulturen und "linke projekte" ziemlich überlappend sind. oder gibts in linken projekten keine angehörigen von subkulturen wie skins, punks, raver, hardcore-fans etc.?

    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    Und dass in verschiedenen Subkulturen verschiedene Lebenstile, Sprachgebrauch, Drogen, etc. vorherrschend sind, ist sicher richtig, aber ich würd da nicht automatisch auf Gruppenzwang schliessen, immerhin fühl ich mich ja einer Subkultur gerade deswegen (nicht) verbunden, weil sie mit meiner individuellen Einstellung (nicht) zusammenpasst, und das geht (auch) ganz ohne Zwang...

    von automatisch hab ich eh nicht gesprochen aber ob bestimmtes verhalten etwa immer soo freiwillig ist, stell ich auch mal in frage.


    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    Zum Thema Skins: Hab schon öfter von Leuten aus der Punk- und Alternativ-Szene den Vorwurf über die Uniformierung bei den Skins gehört...nja, aber die Punkies unterscheiden sich ja auch hauptsächlich durch Haarfarbe und Aufnäher...und das is ja auch keine Kunst bei einer Subkultur, wo Bunt angesagt ist
    Und die Normalos sehen ja auch alle gleich aus :lol:

    aber das skinhead-outfit ist ja wohl doch eher bei der militärischen uniform: kampfstiefel (gibts bei punks teilweise auch), bomberjacke, glatze (hab mal gehört, die sei deshalb da, um beim "streetfight" nicht an den haaren gerissen werden zu können). und auch etwa der tanzstil bei konzerten etwa ist tw. auch ziemlich aggressiv (hab schon öfters gehört, dass das anderen menschen ziemlich aufn arsch gegangen ist). und nein, ich hab grundsätzlich nichts gegen skins, nur nervt mich das rumgepose von so manchem skin ziemlich, das selbe gilt für das gebetsmühlenartige rumgeflenne, dass man ständig mit nazis verwechselt werden. und das könne man ja gar nicht verstehen bla bla... :?



    Re: Skinhead

    macho iberico - 08.03.2007, 10:53


    Das mit "linker Subkultur" war als Scherz gemeint, ist für mich aber mehr ein Zeichen der Schwäche der deutschsprachigen Linken....

    Und die "Uniformierung" der Skins kommt nicht vom Militär, sondern von dem Outfit der englischen Arbeiterklasse der 70er....im übrigen gibts auch viele Leute in dieser Szene, die sich mehr an den Stil von `69 halten und ziemlich fein gekleidet sind, also für viele nicht mal als Skins erkennbar wären....
    Das mit den kurzen Haaren ist mehr ne Entwicklung gewesen, die mit gesellschaftlicher Provokation zu tun hat(te) (und meiner Meinung das eigentliche Merkmal, was für viele als vereinheitlichend aussieht)...
    Das mit dem "Rumgeflenne" kannst du dir sparen, mir sind diejenigen Skins um einiges lieber, die sich drüber beschweren, mit Nazis verwechselt zu werden, als diejenigen, die nen Dreck drauf geben, weil sie einer rechten Ideologie (vielleicht) eh nahestehen, oder keinen Bock auf die sog. "linken Spiesser" haben...

    Aja, und der Tanzstil der Skins bei einem Ska-Konzert ist um einiges angenehmer als der von Punkies oder anderen (betrunkenen) Jugendlichen...



    Re: Skinhead

    breakout - 08.03.2007, 14:52


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Das mit dem "Rumgeflenne" kannst du dir sparen, mir sind diejenigen Skins um einiges lieber, die sich drüber beschweren, mit Nazis verwechselt zu werden, als diejenigen, die nen Dreck drauf geben, weil sie einer rechten Ideologie (vielleicht) eh nahestehen, oder keinen Bock auf die sog. "linken Spiesser" haben...

    Aja, und der Tanzstil der Skins bei einem Ska-Konzert ist um einiges angenehmer als der von Punkies oder anderen (betrunkenen) Jugendlichen...

    ich finds halt ein bisschen lächerlich, wenn man sich haargenauso wie ein fascho anzieht (oft nicht mal durch winzigste buttons unterscheidbar) und sich dann aufregt, wenn man von leuten, die vielleicht keine szenekenner sind, mit ebendiesen faschos verwechselt wird.

    der tanzstil MANCHER skinheads sieht so aus, dass umstehende personen einen schutzabstand von 2 metern brauchen, um keine fäuste reinzukriegen. aber das ist halt meine subjektive wahrnehmung und auch die von so manch anderem.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 08.03.2007, 15:13


    breakout hat folgendes geschrieben:
    ich finds halt ein bisschen lächerlich, wenn man sich haargenauso wie ein fascho anzieht (oft nicht mal durch winzigste buttons unterscheidbar) und sich dann aufregt, wenn man von leuten, die vielleicht keine szenekenner sind, mit ebendiesen faschos verwechselt wird.


    ...und damit wären wir wieder am Anfang der Diskussion angelangt...kein Bock mehr...



    Re: Skinhead

    Angelfire - 08.03.2007, 15:46

    re
    naja ich denke, da braucht sich echt kein mensch wundern wenn solche verwächslungen zustande kommen!

    darüber hinaus denke ich, hat es nicht viel mehr gemeinsam mit den englischen arbeiter, die sich so angezogen haben! im endefekt gar nichts!



    Re: Skinhead

    breakout - 08.03.2007, 17:03


    macho iberico hat folgendes geschrieben: breakout hat folgendes geschrieben:
    ich finds halt ein bisschen lächerlich, wenn man sich haargenauso wie ein fascho anzieht (oft nicht mal durch winzigste buttons unterscheidbar) und sich dann aufregt, wenn man von leuten, die vielleicht keine szenekenner sind, mit ebendiesen faschos verwechselt wird.


    ...und damit wären wir wieder am Anfang der Diskussion angelangt...kein Bock mehr...

    hab bis jetzt auch noch keinen konstruktiven lösungsvorschlag für dieses problem in dieser diskussion gelesen...

    oder anders gefragt: muss es sein, dass linke skins weisse schuhbänder tragen, die die meisten mit faschisten verbinden? :roll:

    den kopf in den sand stecken ist natürlich auch ne möglichkeit... :roll:



    Re: Skinhead

    macho iberico - 08.03.2007, 21:33


    Wir waren zumindest schon mal bei dem Punkt, dass Skins nicht gleich Nazis sind und umgekehrt Nazis nicht gleich Skins...
    Und einen "konstruktiven Lösungsvorschlag" für welches Problem bitte?
    Vielleicht wärs sinnvoller, wenn die Leute sich es nicht ganz so einfach machen würden mit dem Faschoproblem, wie wir wohl alle wissen, sind die wirklichen aktiven Faschos eben keine kahlgeschorenen Strassenkids...
    Und von jedem Skin zu fordern, sich einen Button mit nem durchgestrichenen Hakenkreuz an die Jacke zu heften :roll:
    Auch von Schuhbandpolitik halt ich nix, ob jemand weisse oder rote oder sonstwelche Bänder in den Boots hat, is ja sowas von scheissegal (hat ja auch mal geheissen, rote Schuhbänder = Blut & Ehre)

    Schade nur, dass viele Skins, die eigentlich eine gute Einstellung hätten, schon deshalb nix (mehr) mit "Linken" zu tun haben wollen, weil sie sich halt nicht ständig rechtfertigen wollen, was wohl durchaus verständlich ist...und wenn es sich um Dumpfbacken handelt, kommt sowas raus wie "Scheiss Antifa"



    Re: Skinhead

    Anonymous - 09.03.2007, 11:40


    @breakout
    finde auch die leute sollten sich nicht so sehr farben verlassen. noch dazu sind die farben bei linken und rechten eh oft die selben.
    und ich steck mir jetzt sicher keinen button mit durchgestrichenen hackenkreuz an, nur damit mich jetzt irgendwelche suff-punks, hippies (wie es in spanien war), oder andere leute die sich für witzig halten nicht mit dem hitler-gruss begrüßen. die leute die motzen wollen sollen halt motzen. i dont care. ich weiss nicht was du mit konstruktiven lösungsvorschlag meinst?
    achja, und die ganzen "linken" die tarnhosen tragen, sind die dann deiner meinung auch militaristisch?



    Re: Skinhead

    torax - 09.03.2007, 12:56


    Ich kenn/kannte durchaus eine menge (lt. Eigendefinition) linke Skins die sehr gern mit dem "niemand-kann-mich-einschätzen-ich-scheiss-auf-pc"bzw. koketieren, worauf dann meistens die "die-bösen-Linken/Hippies-verstehen-mich-so-falsch"-Semmeltrentzerei folgt...

    Ehrlich gesagt glaub ich das viele das einfach mögen, wenn sie glauben die andren fürchten sich vor ihnen, ist auch so ein Machtspielchen



    Re: Skinhead

    breakout - 09.03.2007, 17:52


    macho iberico hat folgendes geschrieben: Wir waren zumindest schon mal bei dem Punkt, dass Skins nicht gleich Nazis sind und umgekehrt Nazis nicht gleich Skins...
    Und einen "konstruktiven Lösungsvorschlag" für welches Problem bitte?



    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    Vielleicht wärs sinnvoller, wenn die Leute sich es nicht ganz so einfach machen würden mit dem Faschoproblem, wie wir wohl alle wissen, sind die wirklichen aktiven Faschos eben keine kahlgeschorenen Strassenkids...

    naja hier gehts - zumindest in meinen augen - ja um die wahrnehmung des uninformierten durchschnittsmenschen. leute, die sich in der linken bewegen, wissen meist eh, dass es auch linke skins gibt und die sich verdammt ähnlich anziehen wie rechte. was "wirklich aktive faschos" betrifft kommts drauf an, wie mensch "aktiv" definiert. ich würd drunter einerseits unorganisierte schläger verstehen, die sehr wohl "kahlgeschorene strassenkids" sind und andererseits organisierte nazis, die sich von schlägern teilweise eher distanzieren.

    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Und von jedem Skin zu fordern, sich einen Button mit nem durchgestrichenen Hakenkreuz an die Jacke zu heften :roll:
    Auch von Schuhbandpolitik halt ich nix, ob jemand weisse oder rote oder sonstwelche Bänder in den Boots hat, is ja sowas von scheissegal (hat ja auch mal geheissen, rote Schuhbänder = Blut & Ehre)

    von irgendwelchen forderungen halte ich auch nix. ich hab nur gesagt was ich glaube, was die mehrheit der "normalos" empfindet (weisse schuhbänder = fascho).
    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    Schade nur, dass viele Skins, die eigentlich eine gute Einstellung hätten, schon deshalb nix (mehr) mit "Linken" zu tun haben wollen, weil sie sich halt nicht ständig rechtfertigen wollen, was wohl durchaus verständlich ist...und wenn es sich um Dumpfbacken handelt, kommt sowas raus wie "Scheiss Antifa"

    ich finde da machst du es dir etwas leicht. ein skin, der eine "gute einstellung" hat müsste auch einsehen, warum andere linke mit einem outfit, dass haargenau dem eines faschisten gleicht, ein problem haben. ich find es keineswegs "durchaus verständlich", aus diesem grund nichts mehr mit linken zu tun haben zu wollen. ich verstehs ehrlich gesagt auch nicht ganz, was daran so schwer ist, irgendwie erkennen zu geben, dass mensch KEIN faschist ist (und sei's auch nur ein winziger button). könnte auch so manchem missverständnis und mancher unnötiger streiterei vorbeugen...

    VivaStPauli hat folgendes geschrieben: @breakout
    finde auch die leute sollten sich nicht so sehr farben verlassen. noch dazu sind die farben bei linken und rechten eh oft die selben.
    und ich steck mir jetzt sicher keinen button mit durchgestrichenen hackenkreuz an, nur damit mich jetzt irgendwelche suff-punks, hippies (wie es in spanien war), oder andere leute die sich für witzig halten nicht mit dem hitler-gruss begrüßen. die leute die motzen wollen sollen halt motzen. i dont care. ich weiss nicht was du mit konstruktiven lösungsvorschlag meinst?
    achja, und die ganzen "linken" die tarnhosen tragen, sind die dann deiner meinung auch militaristisch?

    ich glaub dass es eher die ausnahme ist, dass einen jemand mit hitlergruss begrüsst... eher ist die reaktion wohl angst, unverständnis etc. das mit den hippies ist ein ganz eigenes thema. ein "gegen hippies" t-shirt verbunden mit weissen schuhbändern trägt wohl auch nicht grad dazu bei, einen nicht mit faschisten zu verwechseln... :roll:

    was ich mit "konstruktivem lösungsvorschlag" meine? mal ausnahmsweise nicht das selbstbemitleidende "jeder hält uns für nazis" sondern ideen, wie mensch in zukunft solche verwechslungen verhindern könnte...

    ist wohl auch ein unterschied, ob jemand ne tarnhose anhat oder springerstiefel, glatze, bomberjacke... für mich ist das schon ne uniform. aber ist nur meine meinung...



    Re: Skinhead

    macho iberico - 09.03.2007, 20:12


    Unter "aktive Faschos" fallen für mich Menschen bzw. Dreckschweine, die eine (mehr oder weniger) gefestigte Ideologie haben und diese auch organisiert nach aussen vertreten...betrunkene Strassenschläger, die rein aus Mangel an Motiven eine rechtsextreme Einstellung zur Schau tragen, sind zwar klarerweise auch gefährlich, aber sind nicht unbedingt aktiv, es sei denn, sie rotten sich regelmäßig zusammen, was ja auch wieder Organisierung wäre...

    Und für uninformierte Normalbürger sehen Punks meist viel bedrohlicher aus als Skins, insgesamt ist halt alles verdächtig was von der Norm abweicht, die meisten uninformierten Normalbürger machen auch keinen Unterschied zwischen linksradikal und rechtsextrem - also was solls?

    Ja, und die Kennzeichnung von Skins als antirassistisch, die Idee gabs ja eh schon, das ganze nennt sich SHARP - Skinheads against racial prejudice - wobei ich sagen muss, dass mir das zuwenig ist, und nicht umsonst gilt SHARP bei vielen linken Skins als reine "Anstecker-Kultur"....Klar bin ich AUCH antirassistisch, aber das doch nur nebenbei als logische Konsequenz einer linken Einstellung - und wenn ich nen schwarz-roten Stern auf der Bomberjacke trage, ändert das auch nicht viel für Nicht-Szene-Kenner - aber eh egal, ich hab eh kein Problem, Leuten zu erklären, dass ich kein Nazi bin - oder ich mach mir meinen Spass daraus (bei einem gewissen Alkoholpegel :D )

    @ torax: Mir gefällts eher, dass Nazis nicht einschätzen können, ob ich Kamerad oder Rote Gefahr bin, von PC halt ich trotzdem nix - uiuiui, da bahnt sich wohl schon das nächste Diskussionsthema an - aber das bitte in nem eigenen Thread, der hier ist schon so voll :lol:



    Re: Skinhead

    torax - 09.03.2007, 20:27


    Also die Sache, wie ich auch geschrieben habe eigentlich, ist die, daß sich viele Skins bewusst doppeldeutig ansiehen und dann jammern das irgendwelche Linken gemein zu ihnen sind und sie so arm und mißverstanden sind. Und ich denke wer mit sowas (rechtes und/oder superhartes Schlägerimage) koketiert muß das einfach aushalten und braucht nicht so wehleidig zu sein.

    Wobei die klassischen Skins mit 20-Loch-Riesenböcken usw. schon eher die Ausnahme sind (sind meist sehr jung), die Alten nehmen die Kleiderordnung mM nach nimmer so ernst.



    Re: Skinhead

    breakout - 10.03.2007, 09:46


    macho iberico hat folgendes geschrieben: Unter "aktive Faschos" fallen für mich Menschen bzw. Dreckschweine, die eine (mehr oder weniger) gefestigte Ideologie haben und diese auch organisiert nach aussen vertreten...betrunkene Strassenschläger, die rein aus Mangel an Motiven eine rechtsextreme Einstellung zur Schau tragen, sind zwar klarerweise auch gefährlich, aber sind nicht unbedingt aktiv,

    weiss nicht, ob mensch die trennung so klar durchziehen kann. auch schläger besuchen teilweise etwa einschlägige vortragsveranstaltungen usw. und lassen sich dann vielleicht auch instrumentalisieren. was meinst du mit "mangel an motiven". ich glaub die motive sind bei schlägern und ideologen im prinzip die selben: ein ausgeprägter minderwertigkeitskomplex, die suche nach einfachen lösungen, abwälzen von problemen auf sündenböcke, der wunsch, in der gruppe stark zu sein usw. für mich ist nicht nur ideologische betätigung eine form von aktivität (also in diesem zusammenhang) sondern jegliche rechtsextreme betätigung, fängt beim sprühen von parolen etc. an und hört beim mord auf.

    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    Und für uninformierte Normalbürger sehen Punks meist viel bedrohlicher aus als Skins,

    ich glaub punks gehören in vielen städten mittlerweile sozusagen zum stadtbild. mit irokesen und gefärbten haaren kann da heutzutage glaub ich kaum mehr jemand abgeschreckt oder provoziert werden. ich selber find allein schon das auftreten von skins bedrohlicher.


    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    insgesamt ist halt alles verdächtig was von der Norm abweicht, die meisten uninformierten Normalbürger machen auch keinen Unterschied zwischen linksradikal und rechtsextrem - also was solls?

    ich finds halt schon wichtig, auch "normalbürgern" zu zeigen, dass linksradikal nix mit mord und totschlag usw. zu tun hat und keineswegs mit fascho-ideologie zu vergleichen ist. schliesslich zählen ja auch die arbeiterInnenschaft, arbeitslose, studentInnen usw. meist zu den "normalbürgern" nicht wahr...


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    das ganze nennt sich SHARP - Skinheads against racial prejudice -

    zumindest schon mal ein anfang.


    Zitat: von PC halt ich trotzdem nix - uiuiui, da bahnt sich wohl schon das nächste Diskussionsthema an - aber das bitte in nem eigenen Thread, der hier ist schon so voll :lol:

    den richt ich jetzt auch ein... freu mich schon auf :cussing:



    Re: Skinhead

    ich_bin_ich - 04.04.2007, 18:26

    Re: Skinhead
    [quote="SHARP87"]Die Problematik taucht immer wieder auf.
    Ist Skinhead Rechts? ](*,)

    Ich kann nur sagen das ist medialer Schwachsinn!!!!!!

    Da ich selbst ein Skinhead bin, ist es für mich teilweise traurig aber auch wieder mal lustig wenn man mit einem 08/15 Typ über so etwas diskutiert.

    Mich würde eure Meinung über das Thema Skinhead interessieren. (Was haltete Ihr davon, was ist für euch Skinhead, usw)[/quote]




    naja..

    ich find die subkultur skinhead lässig, aber von naziskins halt ich natürlich nichts!
    Die weit verbreitete Gleichsetzung der Skinheadbewegung m. den boneheads oder Naziskins, oiso extrem gewaltbereiten, rechtsextremistisch orientierten leutn, die sich zu Beginn der achtziger Johre formierten, wird weda historisch noch aktuell diesa Subkultur gerecht. oiso zöhn heit neben zohlreichen anderen Gruppierungen auch die redskins, sozialistisch orientierte, politisch aktive Skins, sowie die sharps, antirassistisch hoit, zur Skinheadbewegung, und des find ich supa! :thumbup:
    skins mit hippiephobie find ich schwachsinnig weil es sowieso keine hippies mehr gibt ausser in goa! :flower:
    skins die meinen frieden ist scheisse oder mehr hass auf hippies haben als auf faschos sind in meinen augen idiotn!
    warum haben skins teilweise so einen hass auf hippies?
    weil sie zeitgleich in den 60er jahren gegründet worden sind oder
    weil sie den gewaltverzicht vorziehen?

    na und?

    bitte um antworten!



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 17.04.2007, 16:16


    [quote="macho iberico"]

    Ja, und die Kennzeichnung von Skins als antirassistisch, die Idee gabs ja eh schon, das ganze nennt sich SHARP - Skinheads against racial prejudice - wobei ich sagen muss, dass mir das zuwenig ist, und nicht umsonst gilt SHARP bei vielen linken Skins als reine "Anstecker-Kultur"....quote]

    Was meinst du mit Anstecker Kultur?
    und was ist dir da zuwenig?
    Für mich persönlich ist Antifaschismus und Antirassismus das wichtigste!
    Denn bevor man nicht denn Faschismus bekämpft hat braucht man in meinen Augen schon gar nicht von Marxismus / Kommunismus oder gar Anarchismus reden.

    Aber das war in der linken immer schon ein Problem.

    Daher bezeichne ich mich persönlich auch nicht mehr als Anarchist obwohl ich sehr mit dieser Ideologie sympathiesere. Für mich ist das primäre Ziel der Antifaschismus alles andere ist für mich sekundär.



    Re: Skinhead

    macho iberico - 17.04.2007, 16:36


    SHARP87 hat folgendes geschrieben:
    Was meinst du mit Anstecker Kultur?
    und was ist dir da zuwenig?
    Für mich persönlich ist Antifaschismus und Antirassismus das wichtigste!
    Denn bevor man nicht denn Faschismus bekämpft hat braucht man in meinen Augen schon gar nicht von Marxismus / Kommunismus oder gar Anarchismus reden.

    Aber das war in der linken immer schon ein Problem.

    Daher bezeichne ich mich persönlich auch nicht mehr als Anarchist obwohl ich sehr mit dieser Ideologie sympathiesere. Für mich ist das primäre Ziel der Antifaschismus alles andere ist für mich sekundär.

    Anstecker-Kultur deshalb, weil "SHARP" halt nicht viel mehr ist als Buttons und Aufnäher, die mensch sich an die Harrington oder die Bomber-Jacke pinnt, und das wars dann....

    Und ich glaub eher, dass die, die nicht über den Kapitalismus reden wollen, über den Faschismus schweigen sollen...weil eben der Faschismus immer als Drohung mitschwingt in einem System, das auf Ausbeutung und Unterdrückung aufbaut...
    abgesehen davon ist Antifaschismus immer nur Reaktion und Abwehrkampf, kann also sicher nicht das Ziel sein

    Eine funktionierende anarchistische Struktur wär das wichtigste - alles andere ist primär :lol:



    Re: Skinhead

    Anonymous - 17.04.2007, 17:30


    finde SHARP schon ganz nett, aber nur antirassismus und antifaschismus ist mir zu wenig. die antifa-arbeit sollten gefälligst die bürgerlichen machen, ich habe keine lust mich mein ganzes leben mit faschoidioten rumzuplagen, sondern mal mit direkten aktionen gegen die bosse zu beginnen - aber dazu braucht mensch, wie unser macho schon geschrieben hat, mal eine gut organisierte anarchistische struktur.



    Re: Skinhead

    Angelfire - 18.04.2007, 10:39

    re
    antifa sollte von jeden ausgehen nicht von einer bestimmten gruppe!



    Re: Skinhead

    Anonymous - 18.04.2007, 14:56


    ich finde die bürgerlichen sollten sich ihr scheiss system selbst von den faschos schützen und nicht wir.



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 18.04.2007, 16:14


    VivaStPauli hat folgendes geschrieben: ich finde die bürgerlichen sollten sich ihr scheiss system selbst von den faschos schützen und nicht wir.

    Ja da haste schon recht aber das Problem darin liegt das die Gesellschaft
    im Faschismus keinen Feind sieht.



    Re: Skinhead

    SHARP87 - 18.04.2007, 16:16


    macho iberico hat folgendes geschrieben: SHARP87 hat folgendes geschrieben:
    Was meinst du mit Anstecker Kultur?
    und was ist dir da zuwenig?
    Für mich persönlich ist Antifaschismus und Antirassismus das wichtigste!
    Denn bevor man nicht denn Faschismus bekämpft hat braucht man in meinen Augen schon gar nicht von Marxismus / Kommunismus oder gar Anarchismus reden.

    Aber das war in der linken immer schon ein Problem.

    Daher bezeichne ich mich persönlich auch nicht mehr als Anarchist obwohl ich sehr mit dieser Ideologie sympathiesere. Für mich ist das primäre Ziel der Antifaschismus alles andere ist für mich sekundär.

    Anstecker-Kultur deshalb, weil "SHARP" halt nicht viel mehr ist als Buttons und Aufnäher, die mensch sich an die Harrington oder die Bomber-Jacke pinnt, und das wars dann....

    Und ich glaub eher, dass die, die nicht über den Kapitalismus reden wollen, über den Faschismus schweigen sollen...weil eben der Faschismus immer als Drohung mitschwingt in einem System, das auf Ausbeutung und Unterdrückung aufbaut...
    abgesehen davon ist Antifaschismus immer nur Reaktion und Abwehrkampf, kann also sicher nicht das Ziel sein

    Eine funktionierende anarchistische Struktur wär das wichtigste - alles andere ist primär :lol:

    Das der Kapitalismus Faschistisch ist, das ist mir schon klar.
    Für mich ist auch der Kapitalismus als Antifaschist ein Feind.



    Re: Skinhead

    torax - 18.04.2007, 17:15


    Also eine Machtübernahme der FaschistInnen kann mensch mit Sicherheit für die nächste Zukunft ausschliessen. Das Problem ist das die permanente Hetze gegen MigrantInnen, JüdInnen, Homosexuelle usw. usf. die Menschen (das Proletariat) spalten und ablenken. Insofern halte ich Antifa und Anitra und den Kampf gegen Antisemitismus, Sexismus und Homophobie für enorm wichtige Betätigungsfelder.

    Aus einigen postings meine ich eine gewisse Überheblichkeit rauszulesen, die ich nicht in Ordnung finde. Angesichts dessen das unsere anarchistischen Organisationen in Österreich sehr klein und völlig unbedeutend sind und mit welchen lächerlichen internen Problemen wir uns herumschlagen müssen und wie gering die bereitschaft ist z. B. finanzielle Opfer für die gute Sache zu erbringen ist Überheblichkeit mM nach nicht angebracht. Ich nehm an das die meisten Jungschar-Gruppen besser funktionieren als die Organisationen derer die die Weltrevolution wollen.



    Re: Skinhead

    Anonymous - 19.04.2007, 08:12


    klar ist die organisation in österreich beschissen, aber ich würde es trotzdem mal gerne versuchen zumindest ein kleines syndikat in oberösterreich aufzubauen. finde die idee eigentlich nicht so überheblich.

    mir ist schon klar das leute die 15 jahre in der österreichischen linken sind, und schon viel mehr mitgekriegt haben und gesehen wie dinge an der dämlichkeit anderer leute scheiterten schon etwas pessimistisch sind. (oder realistisch, das werden wir ja dann sehen)



    Re: Skinhead

    Anonymous - 19.04.2007, 08:52


    aber ich finde wir sollten die diskussion (falls noch wer was zum sagen hat) im linksradikal-thread weiterführen.



    Re: Skinhead

    breakout - 19.04.2007, 19:19


    genau: da gehts weida: http://www.iphpbb.com/board/ftopic-27894863nx52507-475.html



    Re: Skinhead

    breakout - 09.04.2008, 16:40


    schon klar, dass meine aussagen nicht für jede/n vertreter/in der skinheadszene gelten kann, ich hab hier vielmehr tendenzen gemeint. ich finds ehrlich gesagt auch etwas schwach, überhaupt nicht auf das einzugehen, was ich geschrieben habe. versteh auch nicht ganz, warum sich hier einige persönlich angegriffen fühlen...


    individualismus ausschließlich mit geld und waren zu verbinden, find ich auch nicht richtig. kann mir auch nen kartoffelsack über den kopf stülpen und bin dann wohl halbwegs individualistisch. geld und waren brauch ich dazu nicht. wäre der umkehrschluss aus deiner argumentation dann, dass die skinheads gar nicht indivualistisch sein können weil sie keine kohle haben und sie deshalb alle gleich sein müssen?



    Re: Skinhead

    macho iberico - 10.04.2008, 10:21


    breakout schrieb: "was mich auch noch stört am skinhead-sein, ist diese männerbündlerei, hooligan-romantik (die dann auch im stadion praktiziert wird) und überhaupt die männlichkeits-verherrlichung und das verherrlichen vom saufen, und ganz wichtig: künstliche feindbilder wie hippies und da haben wir dann endgültig den konsens mit den neofaschisten. was ich so gelesen habe, war das skinheadtum übrigens von anfang an ziemlich jenseitig, schon in england haben schwarze und weisse skins gemeinsam pakistanis verprügelt, weil sie sich nicht wehrten (soviel zum ach so tollen "black & white skins unite"), steht zumindest hier so: http://de.wikipedia.org/wiki/Skinhead (wenns nicht stimmen sollte, bitte um gegendarstellung)."


    Du beschreibst hier ganz eindeutig keine Tendenzen, sondern führst eine allgemeine Schimpftirade auf das "Skinhead-Sein" durch;
    ich fühl mich nicht persönlich angegriffen dadurch, v.a. weils mir eigentlich ziemlich egal is, was du über Skinheads denkst, halts aber trotzdem für kontraproduktiv derartige Stereotypen in öffentlichen Foren zu verbreiten.
    Ich hab mir jetzt den ganzen Thread nochmal durchgelesen und bin nur darin bestätigt worden, dass diese Diskussion einfach sinnlos is, du wirst sowieso weiterhin die Teile der Subkultur für repräsentativ halten und daraus ein allgemein gültiges "Skinheadtum" konstruieren (was immer das auch sein soll), denen du Uniformierung, Gewaltbereitschaft, Hang zu Rassismus, etc. vorwirfst...
    Vielleicht nur ganz kurz: "Feindbild Hippie" = "Konsens mit Neofaschisten"??????
    Diesen Gedanken zu ende denken bedeutet, alles was von Faschisten attackiert wird, kann von anderer Seite nicht (mehr) attackiert werden, weil wir ja sonst einen Konsens mit den Faschisten suchen würden?

    Beim Thema Individualismus reden wir aneinander vorbei, im gesamten Thread übrigens. Du sprichst von einem abstrakten Individualismus, der so sicher nicht existiert, ich von dem im modernen Kapitalismus vorherrschenden, deshalb verbind ich im Gegensatz zu dir mit dem Wort nix positives....Und wenn eines fernen Tages Kartoffelsäcke inn werden würden, könnte man sie auch bei H&M um 10.- das Stück kaufen....Im Übrigen sind auch jetzt schon Kartoffelsäcke Waren, nur halt billige, aber das macht den Charakter einer Ware ja nicht aus und hebt auch die Vermittlung über Geld nicht auf....
    Deinen "Umkehrschluss" versteh ich überhaupt nicht, hab bei "Individualismus" nicht über Skinhead geredet, kein einziges Mal in diesem Thread, sondern allgemein...



    Re: Skinhead

    torax - 10.04.2008, 16:12


    Ich jedenfalls wäre froh, wenn auch nur annähernd soviele MetallerInnen, HiphopperInnen oder Punks in der linken Szene, in anarchistischen, antifaschistischen oder auch Schwulen-Gruppen aktiv wären wie Skinheads. Sexismus ist sicherlich auch bei vielen Skins ein Problem, ich denke aber nicht das dieser bei ihnen schlimmer ist als etwa bei den oben angegebenen Jugendkulturen - oder bei Menschen die sich keiner Jugendkultur zugehörig fühlen. Und zum sicherlich kritisierenswerten "martialischen Auftreten" muß mensch auch sagen, daß die meisten linken Skins die ich kenne gar nicht mit Bomberhaut oder Böcken rumrennen.



    Re: Skinhead

    Anonymous - 10.04.2008, 18:32


    torax hat folgendes geschrieben: Ich jedenfalls wäre froh, wenn auch nur annähernd soviele MetallerInnen, HiphopperInnen oder Punks in der linken Szene, in anarchistischen, antifaschistischen oder auch Schwulen-Gruppen aktiv wären wie Skinheads. Sexismus ist sicherlich auch bei vielen Skins ein Problem, ich denke aber nicht das dieser bei ihnen schlimmer ist als etwa bei den oben angegebenen Jugendkulturen - oder bei Menschen die sich keiner Jugendkultur zugehörig fühlen. Und zum sicherlich kritisierenswerten "martialischen Auftreten" muß mensch auch sagen, daß die meisten linken Skins die ich kenne gar nicht mit Bomberhaut oder Böcken rumrennen.

    =D>



    Re: Skinhead

    breakout - 10.04.2008, 23:35


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Du beschreibst hier ganz eindeutig keine Tendenzen, sondern führst eine allgemeine Schimpftirade auf das "Skinhead-Sein" durch;
    ich fühl mich nicht persönlich angegriffen dadurch, v.a. weils mir eigentlich ziemlich egal is, was du über Skinheads denkst, halts aber trotzdem für kontraproduktiv derartige Stereotypen in öffentlichen Foren zu verbreiten.

    mit stereotypen hab ich glaub ich nicht um mich geworfen, ich habe einige tendenzen angesprochen, die wohl nicht zu leugnen sind. dass es auch positive beispiele gibt, also anarchistische skinheads, die wirklich wert darauf legen, dem nicht zu entsprechen, is natürlich auch festzustellen.


    ich versteh nicht ganz den von torax festgestellten zusammenhang von skinhead und politischer aktivität. was soll das miteinander zu tun haben? weil man skinhead ist, ist man eher dazu bereit, politisch aktiv zu sein oder was??? zumindest aus meiner sicht gehört der großteil der leute, die sich wirklich politisch reinhängen, keiner subkultur an, aber wie gesagt: meine subjektive sicht. vielleicht nennt ihr mir ja mal konkrete beispiele für politische aktionen von skinhead-initiativen oder sonstigem.




    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Ich hab mir jetzt den ganzen Thread nochmal durchgelesen und bin nur darin bestätigt worden, dass diese Diskussion einfach sinnlos is, du wirst sowieso weiterhin die Teile der Subkultur für repräsentativ halten und daraus ein allgemein gültiges "Skinheadtum" konstruieren (was immer das auch sein soll), denen du Uniformierung, Gewaltbereitschaft, Hang zu Rassismus, etc. vorwirfst...
    wenn ich von tendenzen spreche, ist das ja wohl ein unterschied zu allgemeingültigen aussagen oder nicht?


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Vielleicht nur ganz kurz: "Feindbild Hippie" = "Konsens mit Neofaschisten"??????
    Diesen Gedanken zu ende denken bedeutet, alles was von Faschisten attackiert wird, kann von anderer Seite nicht (mehr) attackiert werden, weil wir ja sonst einen Konsens mit den Faschisten suchen würden?


    ist halt auch die frage, wie man etwas attackiert. die nazis betreiben ja auch ne andere kapitalismus-kritik als linke. bei den attacken gegen "hippies" kann ich aber keinerlei unterschiede feststellen, also zwischen jener von skinheads (egal welcher politischer orientierung abgesehen von von anarchistischen skinheads, von denen wirds ja wohl keine anti-hippie-kampagnen geben nehm ich mal an)


    wenn diese anti-hippie-hetze nur einen funken argument in sich hätte also als eine fundierte kritik rüber kommen würde, hätt ich kein problem damit. aber so wie's jetzt von statten geht von wegen "scheiss hippies" machts für mich keinerlei unterschied aus wessen mund es kommt, ob "linker" skin oder fascho. noch dazu richtet sich diese hetze immer gegen einen anonymen hippie... mit dem hippie, der auch das ska-konzert besucht, hat man eh kein problem. mich würd mal interessieren, was hinter dieser sache eigentlich stecken soll, angeblich ja die kritik an dem bestehen auf gewaltlosigkeit, nicht wahr? nur frag ich mich dann, ist es nicht absolut legitim, pazifistIn zu sein und keine lust auf streetfights oder wie auch immer zu haben...? gegen friede-freude-eierkuchen-mentalität usw. bin ich auch aber das auf ein simples "scheiss hippies" runterzubrechen, find ich absolut falsch und genau da seh ich die gefahr, dass es in diesem punkt einen konsens mit den braunen gibt.


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Beim Thema Individualismus reden wir aneinander vorbei, im gesamten Thread übrigens. Du sprichst von einem abstrakten Individualismus, der so sicher nicht existiert, ich von dem im modernen Kapitalismus vorherrschenden, deshalb verbind ich im Gegensatz zu dir mit dem Wort nix positives....Und wenn eines fernen Tages Kartoffelsäcke inn werden würden, könnte man sie auch bei H&M um 10.- das Stück kaufen....Im Übrigen sind auch jetzt schon Kartoffelsäcke Waren, nur halt billige, aber das macht den Charakter einer Ware ja nicht aus und hebt auch die Vermittlung über Geld nicht auf....
    Deinen "Umkehrschluss" versteh ich überhaupt nicht, hab bei "Individualismus" nicht über Skinhead geredet, kein einziges Mal in diesem Thread, sondern allgemein...

    ja, man kanns aber auch übertreiben mit dem ökonomisieren. nicht alles ist über wirtschaftliche zusammenhänge zu erklären, es gibt auch noch andere motive, die das leben von menschen bestimmen.

    ich will jetzt individualismus gar nicht positiv oder negativ besetzen, ich finds einfach falsch, dass sich individualismus nur über waren und geld definieren soll. individualismus hat doch nicht nur mit aussehen und besitz, also waren, zu tun. dass ein mensch etwa eine andere meinung vertritt, also anders, individualistisch denkt, dazu benötigt er keinerlei waren, auch keinen kartoffelsack. oder ist das jetzt der "abstrakte individualismus", der so nicht im modernen kapitalismus existiert? ich find auch, man kann in schafherden-manier nicht individualistisch bei h&m einkaufen und trotzdem individualistisch denken, in dem fall würd ich das dann schon positiv sehen...



    Re: Skinhead

    macho iberico - 11.04.2008, 10:41


    Gut breakout, dann hast du eben "Tendenzen" beschrieben, leg dir aber nahe, in Zukunft das auch so rüberzubringen, und nicht im Nachhinein als Rechtfertigung zu verwenden....
    Politische Aktivitäten von Skins? Hm, die meisten Skins die ich kenne, sind in diversen politischen Projekten aktiv, die nicht unter das Label "Skin" fallen und das halt ich auch für gut so...
    Aber wenn du Beispiele für reine Skin-Aktivitäten suchst, schau mal auf http://www.geocities.com/revolutiontimes/, wird dir wahrscheinlich auch nicht gefallen, weil sie als Rätekommunisten n ziemlich radikales Verhältnis zu Antifaschismus ham, aber sie sind schon sehr lange aktiv und machen meiner Meinung nach gute Arbeit...
    Ansonsten gibts in den meisten großen Städten RASH-Gruppen....und sie machen „Arbeit“ auf der Strasse wie Neonazis wegprügeln, was in den letzten Monaten einigen das Leben kostete übrigens…
    Ich selbst halt eben mehr davon, kontinuierliche Strukturen mit gemeinsamen Prinzipien aufzubauen oder daran teilzunehmen, unabhängig von Subkultur...

    breakout hat folgendes geschrieben:
    ist halt auch die frage, wie man etwas attackiert. die nazis betreiben ja auch ne andere kapitalismus-kritik als linke. bei den attacken gegen "hippies" kann ich aber keinerlei unterschiede feststellen, also zwischen jener von skinheads (egal welcher politischer orientierung abgesehen von von anarchistischen skinheads, von denen wirds ja wohl keine anti-hippie-kampagnen geben nehm ich mal an)
    wenn diese anti-hippie-hetze nur einen funken argument in sich hätte also als eine fundierte kritik rüber kommen würde, hätt ich kein problem damit. aber so wie's jetzt von statten geht von wegen "scheiss hippies" machts für mich keinerlei unterschied aus wessen mund es kommt, ob "linker" skin oder fascho. noch dazu richtet sich diese hetze immer gegen einen anonymen hippie... mit dem hippie, der auch das ska-konzert besucht, hat man eh kein problem. mich würd mal interessieren, was hinter dieser sache eigentlich stecken soll, angeblich ja die kritik an dem bestehen auf gewaltlosigkeit, nicht wahr? nur frag ich mich dann, ist es nicht absolut legitim, pazifistIn zu sein und keine lust auf streetfights oder wie auch immer zu haben...? gegen friede-freude-eierkuchen-mentalität usw. bin ich auch aber das auf ein simples "scheiss hippies" runterzubrechen, find ich absolut falsch und genau da seh ich die gefahr, dass es in diesem punkt einen konsens mit den braunen gibt.

    Auch die Diskussion hatten wir mal schon. Ich schreib jetzt gleich mal zu Anfang, um üblichen Missverständnissen vorzubeugen: Ich hab schon viele Leut kennengelernt, die sich als Hippie bezeichnen, aber absolut leiwaund in jeder Hinsicht warn...Ich hab auch schon Leut erlebt, die strikt gegen Gewaltanwendung sind und trotzdem in Extremsituationen brutaler waren als so manche "gewaltbereiten Skins".
    Und ich hab absolut nichts einzuwenden gegen GenossInnen, die sich selbst Gewaltfreiheit auferlegen, wenn sie für die selben Prinzipien einstehen....
    Derzeit ist für mich halt "Hippie" ein Schimpfwort für Leut, die noch den Anti-Kriegs-Protesten zur Zeit von Vietnam nachtrauern, weil sie zu jung warn um dabei zu sein, aber sie teilen noch all die verlorenen Ideale
    Und dieses Schimpfwort wird nicht nur von Skins verwendet, sondern is sowohl in der linksradikalen wie rechten (rechtsextremen) Szene verbreitet
    Anarchist Academy: „Dann sehn ich mich nach Frieden wie das letzte Hippieschwein, und möcht mit dir allein auf einer schönen Insel sein“ (aus: Ruhe vor dem Sturm)

    Beim Thema Individualismus kann ich nur wiederholen, was ich vorher gesagt hab, dass wir bei diesem Thema aneinander vorbeireden, weil du offensichtlich von etwas anderem sprichst….
    Wir waren bei Individualismus und Subkulturen, ich habs dann allgemein auf alle Personen ausgeweitet, aber klar war für mich dabei, dass wir von Äusserlichkeiten reden, und verdammt, das drückt sich über Waren und Geld aus, das hat nix mit dem Vorrang der Ökonomie zu tun xD, sondern is der Beweis für die Fähigkeit des Kapitalismus, sich auch die widerspenstigsten Strömungen anzueignen (wie z.B. Anarchy-Shirts und Punk-Asessoirces bei H&M)
    Dass es nonkonformistisches Denken gibt, würd ich nie bestreiten, und das hat dann natürlich weniger mit Geld & Waren zu tun – wie schon die 1848er sangen: Die Gedanken sind frei



    Re: Skinhead

    macho iberico - 11.04.2008, 11:03


    Noch n kurzes Zitat in Bezug auf Uniformierung und Gruppenzwang bei Skins, von George Marshall, einem Skinhead der ersten Stunde:

    No two skinheads are the same, and although outsiders would like you to believe otherwise - especially sociologists who dream up theories based on all skinheads being alike - there isn’t one type of skinhead, or two types of skinhead, or even 20 types of skinhead. Life isn’t black and white, and only the truly ignorant fail to see the countless shades of grey inbetween.
    (George Marshall-Skinhead Nation)



    Re: Skinhead

    aschenputtel - 13.04.2008, 09:50


    Find das auch andere um die gute alte Kämpferzeit trauern nicht nur jung Hippis. z.B Arbeitskämpfer und so,... Es ist vorbei und dIe Zeit kommt nicht zurück. Und es ist schon fad. Das jetzt ist da und muß betrachtet analysiert und bearbeitet und bekämpft oder andere kreative Möchlichkeiten verwendet werden. Ist dan kreativ gleich Hippi. Und Schimpfwörter die in mode sind, ist auch meinstream.



    Re: Skinhead

    Angelfire - 14.04.2008, 11:46

    re
    ich muss ganz ehrlich sagen, wer andere "subkulturen" herablassend beschinmpft oder des weiteren, ist für mich nicht besser als ein rechtes skin!!

    das is einfach völlig daneben!!! und sicher ist mir auch völlig klar das viele "skins" in wels natürlich nicht faschisten sind!!!!



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