Faschismus ohne Revision

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    Re: Faschismus ohne Revision

    macho iberico - 08.02.2007, 14:39

    Faschismus ohne Revision
    "Für den Faschismus bleibt durchgängig konstitutiv, was für jede Form kapitalistisch organisierter Reproduktion der Gesamtgesellschaft gilt: daß die Erfordernisse der Kapitalverwertung sich durchsetzen. Am Unvermögen, der Kapitalverwertung einen alternativen Weg zu bahnen, scheiterte denn auch die bürgerlich-parlamentarische Politik der Weimarer Endphase wie alle Versuche einer bürgerlichen Opposition gegen den Faschismus."

    Johannes Agnoli, der sich Zeit seines Lebens mit der Kritik der Politik aus marxistischer Sicht beschäftigte (die notwendige Ergänzung zur "Kritik der politischen Ökonomie"), legt in diesem Band, orientiert an der Kritik bürgerlicher und veralteter marxistischer Faschismusanalyse, seine Analyse des Faschismus vor, beschreibt die zentralen Merkmale, die Entwicklung von der Bewegung zur Verstaatlichung, und seine Notwendigkeit für die Aufrechterhaltung kapitalistischer Zustände (als zentrales Element der Korporati(vi)smus), den alten Satz von Horkheimer bestätigend:
    "Wer nicht vom Kapitalismus reden will, soll vom Faschismus schweigen."
    Wie alle Schriften von J. Agnoli bestechend scharf und mit der nötigen Prise Humor, ein Muss für revolutionäre Linke, um ein klareres Verständnis von Faschismus und seinem vermeintlichen Gegensatz Demokratie zu bekommen.

    "Hört also eine Epoche auf, faschistisch zu sein, so bedeutet dies keineswegs, dass der Faschismus aufhören würde zu existieren und weiterzuwirken. Die Epoche hört zwar auf, die faschistische zu sein, wenn der Faschismus aufhört ein Spezifikum zu sein - und das kann eben bedeuten, dass er zum allgemeinen Zug oder zu einer irreversiblen Komponente der kapitalistischen Gesellschaft geworden ist."



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