Mein erster Ausritt mit Gissy

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    Re: Mein erster Ausritt mit Gissy

    °*Cherry*° - 04.02.2007, 10:24

    Mein erster Ausritt mit Gissy
    Heute war ich besonders aufgeregt, denn ich wollte mit Gissy zum ersten mal ausreiten. Vorher hatte ich mich natürlich über die Reitwege erkundigt und auch eine Karte gekauft um auf Nummer sicher zu gehen. Ich fuhr mit meinen Fahrrad auf den Hof. Und eilte dann zu Gissy, die mich mit einem Wiehern begrüßte. Ich gab ihr eine Möhre und lief dann in die Sattelkammer um ein Halfter und einen Strick zuholen. Dann halfterte ich sie auf und band sie am Putzplatz an. Ich holte nur noch schnell das Putzzeug und fing dann auch schon an zu putzen. Zuerst striegelte ich sie mit einen Gummistriegel und dann bürstete ihr mit einer Kardätsche über ihr weiches Fell und sah wie sie es genoss. Danach nahm ich eine Wurzelbürste mit der ich den groben Dreck von ihren Beinen und ihrem Bauch putzte. Danach putze ich noch mal die Beine und den Bauch mit der Kardätsche ab. Dann nahm ich einen Mähnenkamm und kämmte damit ihre Mähne. Danach verlies ich den Schweif. Ihr Gesicht bürstete ich vorsichtig mit einer Schmusebürste. Dann kratzte ich mit den Hufauskratzer die Hufe aus. Zum Schluss nahm ich einen Lammfellhandschuh und verlieh ihr den letzten Schliff. Ich betrachtete sie. Sie sah traumhaft aus. Ich holte das Sattelzeug und trenste und sattelte sie auf . Obwohl die Sonne schien legte ich ihr eine hellblaue Abschwitzdecke über. Schnell setzte ich noch meine Reitkappe auf und zog meine Handschuh an. Nun war ich komplett fertig und ich führte Gissy auf den Abreitplatz 1. Ich gurtete nach und machte die Steigbügel runter. Dann saß ich vorsichtig auf. Ich ritt im Schritt an und nahm kurze Zeit später die Abschwitzdecke ab. Dann trabte ich schon an. Ich ritt Schlangenlinien und dann eine Volte bei A. Als nächste wechselte ich durch die ganze Bahn von M nach K. Dann ritt ich eine einfache Schlangenlinie von F bis M. Auf dem Zirkel bei C galoppierte ich an. Ich ritt ein volle Zirkelrunde und danach weiter ganze Bahn im Galopp. Bei parierte ich durch zum Schritt und dann zum Halt. Ich gurtete erneuert nach bis der Gurt fest saß. Danach verließ ich den Abreitplatz 1 und ritt auf einen kleinen steilen Reitweg in den Wald hinein. Als der Berg geendet hatte überquerte ich einen kleinen Bach. Die Sonne leuchtete durch die Baumkronen und es war wunderschön. Gissy schnaubte, um zu zeigen dass sie sich wohl fühlt. Dann hörte ich etwas knacken uns sah wie vor uns ein Baumast umknickte und auf den Boden fiel. „Oh nein.“ Dachte ich und hoffte das Gissy sich nicht erschrecken würde. Aber Gissy ließ sich davon nicht beeindrucken und trottete weiter zu meiner Erleichterung. Ich kam auf eine anderen Weg. Ich sah von weitem das dieser in ein Weizenfeld mündete. Dort konnte ich dann ja schon mal nicht lang reiten, dachte ich. Ich erspähte einen Berg, wo ich ins Dorf runter reiten konnte. Diesen Berg ritt ich dann auch kurze Zeit später runter. Gissy meisterte das perfekt. Als ich unten angekommen war stand ich auf einer Abbiegung. Sollte ich nach rechts ins Dorf reiten oder links abbiegen und den Weg am Feld entlang reiten ? Ich entschied mich für links und trabte nach kurzer Zeit an. Der Weg war eben, sodass Gissy gut und taktklar traben konnte. Da alles so prima lief, wagte ich einen Galopp. Gissy buckelte vor Freude, als ich die Galopp gab und preschte los. Holla, die Waldfee, dachte ich und kicherte. Der Boden wurde von Gissy glatt einmal umgepflügt. Ich und Gissy hatten sichtlich Spaß und genossen den schnellen Galopp. Am liebsten wäre ich noch schneller galoppiert, aber mein Gewissen schaltete sich prompt ein. Es sagte mir das ich sowieso schon zu schnell galoppieren würde und das sonst was passieren könnte. Ja, ja dachte ich und grinste. Ich verlangsamte dann aber doch den Galopp und parierte durch zum Schritt. Das Gewissen hatte mal wieder gesiegt. Der Weg führte nun in den Wald und ich parierte zum Halt. Ich schaute auf meine Uhr, es war schon 5 Uhr und es begann zu dämmern. Man war die Zeit schnell vergangen, dachte ich. Da der Wald düster und nicht gerade gemütlich aussah, entschloss ich mich zurückzureiten. Ich drehte um und trabte Gissy an. Ich ritt bis zum Berg Trab. Dann ritt ich den Berg im Schritt hoch. Gissy war schon sichtlich erschöpft als wir oben am Berg waren und ich beschloss den ganzen Rückweg im Schritt zu reiten. Das Laub hatte sich bereits in die verschiedensten Farben gefärbt und einzelne Blätter wirbelten leicht auf dem Boden herum. Die Abendsonne wärmte mich und Gissy durch die Baumkronen. Ich fühlte mich wie im Märchen. Es war einfach Traumhaft schön. Als wir über den Baumast ritten musste ich erneuert kichern. Was ich wohl für ein Gesicht gemacht haben müsste, als er umgeknickt ist. Kurze Zeit später ritt ich wieder über den kleinen Bach, der vor sich hinplätscherte. Gissy schnaubt unwillig als sie den steilen Berg sah. Ich sprach ihr gut zu, was sie mochte und schon vergaß sie das der Berg eigentlich anstrengend war und ging ihn munter bis ans Ende hoch. Als wir wieder den Hof erreicht hatten und am Putzplatz anhielten, klopfte ich sie noch einmal herzlich am Hals und stieg dann ab. Ich trenste sie ab und zog ihr das Halfter über. Danach sattelte ich sie noch ab und verschwand mit den Sattelzeug in der Putzkammer wo ich es fein säuberlich verstaute. Dann ging ich wieder zu Gissy und putzt noch mal mit einer Kardätsche drüber und kratzte ihr die Hufe aus. Ich führte sie in ihre Box und halfterte sie ab. Danach rannte ich zum Abreitplatz 1 um noch meine Abschwitzdecke zu holen. Zusammen mit den Putzzeug und den Halfter mit Strick schloss ich sie in meinen Spind ein. Ich gab Gissy zur Verabschiedung noch zwei Äpfel und drei Möhren. Dann schnappte ich mir mein Fahrrad und fuhr nach hause. Ein wunderschöner Tag auf dem Gestüt alter Wald ging zu Ende.



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