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Re: Midestlöhne oder Kombilohn?
pendragon - 27.01.2007, 16:00Midestlöhne oder Kombilohn?
ein heikles thema. ein mindestlohn würde zumindest die ausbeutung von billigen arbeitskräften stoppen.
beim kombilohn modell ist es doch schon genau wie bei dem system jetzt.
der arbeitgeber stellt an und der staat zahlt einen teil.
wird doch schon jetzt praktiziert.
der arbeitgeber zahlt so wenig, das der arbeitnehmer immer noch ein recht auf arbeitslosenunterstüzung hat. für den arbeitgeber bedeutet das eine sehr billige kraft und dazu muß vater staat den arbeitnehmer mit finanzieren.
wo liegt da der große unterschied? ich seh keinen. am ende finanzieren die steuerzahler einen unternehmer...so sollte das allerdings nicht laufen.
der steuerzahler zahlt schon genug!
Re: Midestlöhne oder Kombilohn?
Bossi - 29.01.2007, 18:05
Mindestlöhne sind auch, wie die Beispiele aus GB, F usw. zeigen, keine "Jobvernichter"
Selbst in den USA gibt es Mindestlöhne, zumindest für die legal beschäftigten...
Nebenbei: Auch wenn Keynes nicht das Gelbe vom Ei ist, so würde doch auch gleichzeitig durch höheres Einkommen höhere Kaufkraft entstehen.
Re: Midestlöhne oder Kombilohn?
pendragon - 30.01.2007, 16:23
im moment ist die inflation höher als die lohnerhöhungen. niedriger als es je in etwa 8 jahren war. kein wunder das die kaufkraft schwindet.
ich frage mich nur, wie wollen die firmen noch geld machen, wenn keiner mehr geld ausgeben kann um deren produkte zu kaufen.
wie man sieht machte bmw mehr gewinn mit den vw aktien als das eigene unternehmen durch verkauf der automobile gemacht hat.
sprich brauchen die unternehmen noch käufer? warum dealen die nicht nur noch mit aktien? käufer scheinen ja nicht mehr benötigt zu werden lol
ist doch fast wie die haltung eines sklaven. ist es billiger ihn zu füttern, oder billiger ihn verhungern zu lassen um sich einen neuen zu kaufen?
so komme ich mir als bürger im moment vor.
bei meinem vaer auf der firma werden auch schon leute in frührente geschickt und man sucht zwanghaft nach leuten, die nur wenig arbeit haben, um deren stelle dann zu streichen und deren aufgaben dann auf andere umzuverteilen.
es wird garnicht mehr verucht eine andere lösung zu finden. ich weiß wie schlecht die dort organisiert sind und dadurch kunden verlieren. aber anstatt dieses übel abzustellen, gleicht man verluste mit entlassungen aus.
ist ja soviel einfacher.
dieses scheint der allgemeine weg zu sein, man sucht sich etwas was einfach zu erreichen ist, aber man versucht nie die ursache des problems anzugehen.
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