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Re: Eishockey-Magerkost: 0:4 gegen Krefeld Pinguine
Pitbull2003 - 23.01.2007, 17:45Eishockey-Magerkost: 0:4 gegen Krefeld Pinguine
Protest gegen Matchstrafen eingelegt
Im Vorfeld der Partie zwischen den Iserlohn Roosters und den Krefeld Pinguine haben viele einen erbitterten Fight um den Sieg des Spiels erwartet, schließlich kämpfen beide Teams um den letzten noch zu vergebenen Platz, der zur Play-Off-Qualifikation berechtigt. Letztendlich bekamen die gut 3.600 Zuschauer am Abend in der Eissporthalle am Seilersee aber nicht nur Eishockey-Magerkost, sondern auch eine unrühmliche 0:4-Niederlage der Roosters zu sehen.
Aus Iserlohn berichtet Fabian Tigges
Das erste Drittel gehörte gewiss nicht den Roosters. Krefeld erwischte den besseren Start, wirke konzentrierter und vor allem in der Offensive entschlossener. In der zweiten Spielminute scheiterte Vasiljevs mit einem Schuss aus der Drehung an Kotschnew, der zu diesem Zeitpunkt ohne Schläger im Tor stand. Keine Chance hatte Kotschnew, als André Huebscher aus der Distanz zum 1:0 aus Sicht der Gäste ins linke untere Toreck traf (5.). Ihm war die Sicht genommen.
Kurz darauf verhinderte der IEC-Goalie einen weiteren Gegentreffer indem er einen Selivanov-Alleingang abwehrte (6.). Als Krefelds Jan dann aber unbedrängt durch das Roosters-Drittel zog und Vasiljevs bediente, hatte dieser keine Mühe Kotschnew zu verladen (13.). Der Fehlstart in das „Sechs-Punkte-Spiel“ war perfekt.
Goldmann hatte noch vor Drittelende den Anschlusstreffer auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten (15.).
Goldmann erarbeitete sich auch im Mitteldrittel die erste Torchance, scheiterte im Powerplay aber erneut knapp (23.). Auch Purdies druckvoller Angriff blieb erfolglos (29.). Ansonsten hielten sich die Roosters weiterhin in der Offensive bedeckt. Zwar haben auch die Krefeld Pinguine einen Gang zurück geschaltet, doch nach einen Solo von Jan fand der Puck auf kuriose Weise den Weg ins Tor – 0:3 (31.). Iserlohns Trainer Geoff Ward brachte nun Petr Franek für Kotschnew.
Nachdem Dilauro und Furey die Fäuste sprechen ließen, sprach der russische Schiedsrichter Bulanov (zum Unverständnis der Roosters-Verantwortlichen) beiden eine Matchstrafe aus (36.).
Auch im Schlussdrittel trugen beide Teams nicht dazu bei, dass die Zuschauer eine packende Eishockeypartie zu sehen bekamen. Eishockey-Magerkost war am dritten Sonntag im neuen Jahr angesagt.
In Anlehnung an das kuriose 0:3 fand ein Verwey-Schuss aus spitzem Winkel einen eigentlich nicht vorhandene Spalt zwischen den Schienen Franeks und dem linken Torpfosten 0:4, jetzt war die Partie endgültig entschieden (41.).
Beide Vereine haben nach dem Spiel Protest gegen die Matchstrafen eingelegt.
Statistik:
Iserlohn Roosters – Krefeld Pinguine 0:4 (0:2/0:1/0:1)
Iserlohn Roosters: Kotschnew – Traynor, Goldmann; Tiley, Furey; Danielsmeier, Jones – Ready, Rochefort, Karlsson; Sulkosky, Hock, Wolf; Roy, Purdie, Adduono; Dmitriev, Potthoff, Schymainski.
Krefeld Pinguine: Pavoni – Martinovic, Milo; Pavlikovsky, Dück; Dilauro, Köttsdorfer – Blank, Loyns, Selivanov; Pietta, Vasiljevs, Jan; Huebscher, Drury, Verwey; Hendle.
Tore: 0:1 (4:40) Huebscher (Drury – 5:5); 0:2 (12:47) Vasiljevs (Jan – 5:5); 0:3 (30:58) Pietta (Pavlikovsky, Jan – 5:5); 0:4 (50:59) Verwey (Blank, Dück – 5:4).
Schiedsrichter: Vyacheslav Bulanov (Russland)
Strafen: Iserlohn Roosters 16 + 5 + Matchstrafe (Furey) + 10 (Karlsson) – Krefeld Pinguine 14 + 5 + Matchstrafe (Dilauro)
Zuschauer: 3.625
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