Vorgeschichten eurer Charas:

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    Re: Vorgeschichten eurer Charas:

    josichan - 20.01.2007, 17:09

    Vorgeschichten eurer Charas:
    Hier könnt ihr alle die Vorgeschichte reinstellen, ob in kurzen Posts oder am Stück ist egal. Schreibt nur bitte immer eine Überschrift drüber.



    Re: Vorgeschichten eurer Charas:

    ren-chan - 25.01.2007, 01:07

    Tokyo - Kouji Hinamori
    00:03Uhr - Mitternacht in Tokyo:

    Es war eine dunkle Nacht. Der Himmel war von einem dichten Wolkenschleier verhangen, der auch die letzten Schimmer am Firmament, die man neben den immensen Beleuchtungsreklamen und Lichtern der Stadt sowie den ganzen Abgasen gerade noch erkennen konnte, vor den Augen aller möglichen Beobachter verbarg.

    Eine alte, leicht angerostete Metalltür öffnete sich quietschend zu einer Seitengasse und ein junger Mann mit dunkelbraunem Haar trat aus dieser hinaus. Er trug eine kurze Hose, ein T-Shirt und noch eine leichte Jacke darüber. Mit seinen hellen Turnschuhen spritze er etwas Wasser auf, als er in eine kleine Pfütze auf dem Boden trat und sich noch mal zu der Tür umdrehte. Von innen hallten noch mehrere Stimmen, die ihn verabschiedeten, und er erwiderte diesen Gruß noch kurz, ehe er die Tür schloss und sich von ihr abwandte. Mit langsamen Schritten ging der Junge die schmale Seitengasse entlang, bis sie in eine größere Straße mündete. Rechts neben ihm war direkt der Haupteingang zu der Bar, in der er bis eben noch gearbeitet hatte. Aber es war inzwischen 24 Uhr durch und seine Schicht für heute beendet. Kurz ließ der Junge seinen Blick über die Straße wandern. Überall leuchteten alle möglichen Schilder von Läden, die gerade ihre Hauptbesuchszeit hatten, aber genauso auch von denen, die bereits seit mehreren Stunden geschlossen waren.

    Ein kühler Wind zog auf und wirbelte die Seiten einer weggeworfenen Zeitung durch die Luft. Der Junge spürte, wie sich eine leichte Gänsehaut an seinen freien Beinen bildete. Es hatte sich zu heute Nachmittag wirklich gewaltig abgekühlt und auch die Luftfeuchtigkeit war deutlich höher als vorhin. Er war sich sicher, dass es in den nächsten Minuten anfangen würde zu regnen, daher beschloss er nicht weiter sinnlos hier rum zustehen, sondern sich endlich auf den Heimweg zu machen.
    Er zog sich noch die Kapuze seiner Jacke über den Kopf und begann dann loszujoggen. Immer dem Straßenverlauf folgend, vorbei an diesen ganzen bunten Lichtern und den Menschen, die sich um diese Uhrzeit noch auf den Straßen tummelten. Er war gerade mal 17 Jahre alt und das hieß erst in drei Jahren volljährig. Eigentlich hätte er um diese Uhrzeit nichts mehr hier verloren, aber der Besitzer der Bar ließ in trotzdem für sich arbeiten und sogar in diesen Abendstunden, damit er das Fußballtraining am Nachmittag nicht ausfallen lassen musste. Dafür war er auch wirklich dankbar, denn er brauchte das Geld für seine Wohnung, aber das Fußballspielen aufgeben wollte er nicht… Die Nachmittage, an denen kein Training war, verbrachte er in dem kleinen Supermarkt nicht weit von seiner Schule entfernt und half dort als Kassierer aus. Mit diesen beiden Einkommen ließen sich die Wohnung und auch noch Nahrungsmittel eigentlich recht gut finanzieren und ab und an brachte ihm seine Schwester auch mal etwas zum Mittag vorbei. Er konnte sie regelrecht vor sich sehen, wie sie immer mit diesem strahlenden Gesicht vor seiner Tür stand und einem sorgfältig eingepackten Päckchen in den Händen. Wenn er die Anrede „Oni-chan“ aus ihrem Mund hörte, ließ das immer ein angenehmes Gefühl in ihm aufkommen, und ab und an rang er sich für sie sogar zu einem Lächeln durch.

    Kouji rannte weiter durch die Straßen, während der Wind immer weiter auffrischte. Inzwischen konnte man die Feuchtigkeit, die in der Luft lag schon regelrecht fühlen. Sie ließ den Wind noch kälter erscheinen, als er es eh schon war, und kurz darauf spürte der Junge, wie die ersten Regentropfen auf seiner Haut landeten. Für kurze Zeit blieb es noch bei vereinzelten Tropfen, die man bei ihrem Aufprall auf dem Boden gar nicht hörte, da sie noch deutlich von der vorherrschenden Geräuschkulisse überdeckt wurden. Aber nach Ablauf von ein paar Minuten wurden die Tropfen immer mehr und fielen immer dichter zur Erde.
    Im Nu bildeten sich Pfützen auf dem asphaltierten Boden, die immer ein deutliches Plätschern vernehmen ließen, wenn man durch sie hindurch rannte. Die Straßen leerten sich unnatürlich schnell und auch die Autos wurden immer weniger, was aber wohl mehr an der Uhrzeit lag.
    Der junge Mann hatte das Gefühl alle Geräusche würden verstummen und das einzig Wahrnehmbare war das leise Prasseln des Regens. Kouji empfand dieses Geräusch mehr als angenehm. Es schien alles zu überdecken, was in dieser Stadt geschah, ließ den Eindruck der Enge und Sinnlosigkeit in dem regen Treiben auf den Straßen verschwinden. Und nebenbei verbreitete der Regen noch den angenehmen Duft sauberer, von den Abgasen gereinigter Luft, die es hier in der Innenstadt wirklich nur zu selten gab.

    Der Siebzehnjährige war völlig durchnässt, als er an dem kleinen Wohnblock ankam, in dem sich auch seine Wohnung befand. Mit schnellen Schritten eilte er noch die metallene Treppe in den ersten Stock hinauf und ging dann den überdachten Gang weiter bis hin zu seiner Wohnungstür. Mit bereits routinierten Handgriffen hatte er den Schlüssel aus seiner Tasche gekramt und aufgeschlossen.
    Schon beinahe vor Wasser triefend betrat Kouji die kleine Wohnung und entledigte sich sofort und ohne das Licht einzuschalten seiner Jacke, die er auch gleich an die Duschkabine im Badezimmer hing. Anschließend waren noch die Schuhe dran, in denen langsam aber sicher ebenfalls das Wasser stand, und natürlich noch seine restlichen Sachen.
    Lediglich mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt und einem weiteren, mit dem sich der Junge durch die Haare rubbelte, verließ er schließlich das Badezimmer und steuerte die kleine Einbauküche an. Sein Ziel war der kleine Kühlschrank, der auch gerade mal zur Hälfte gefüllt war. Kouji nahm sich noch einen kleinen Schnack hinaus und außerdem die Wasserflasche, ehe er mit dem Knie die Kühlschranktür wieder zuschubste. Er wohnte jetzt gerade mal seit zwei Wochen hier in dieser Wohnung, aber er hatte sich schon erstaunlich gut eingelebt. Nun gut, das Zimmer wirkte immer noch etwas kahl, aber das war nicht gerade unpassend zu seinem Charakter und die Wahrscheinlichkeit war daher auch schwindend gering, dass sich daran noch etwas änderte.

    Mit der Wasserflasche in der Hand und noch immer leicht kauend, steuerte der Siebzehnjährige nun die Kommode an, in der er seine Kleidung aufbewahrte. Er nahm sich eine neue Boxershorts hinaus und noch ein Ärmelloses Hemd. Nachdem er sich beides angezogen hatte, steuerte er das Bett an und ließ sich darauf fallen. Die Handtücher hatte er über die Lehne seines Schreibtischstuhles gehangen, damit sie trocknen konnten.
    Jetzt hieß es noch den Wecker für den nächsten Morgen zu stellen. Es war inzwischen fast ein Uhr und mit etwas Glück bekam er noch etwas über fünf Stunden Schlaf ehe er in die Schule musste, aber das war’s dann auch für diese Nacht.
    Sobald der Wecker für seine Funktion präpariert war und Kouji noch einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche getrunken hatte, krabbelte er unter seine Bettdecke und legte sich hin. Die Rollläden waren halb runter gelassen und dämpften daher das Geräusch des Regens, der von draußen gegen die Scheiben und die Hauswand schlug. Aber selbst das hätte den Jungen nicht mehr am einschlafen hinter können. Ihm fielen bereits regelrecht die Augen zu und es dauerte keine zwei Minuten mehr, ehe er bereits tief in das Land der Träume abgedriftet war…


    *********************
    So, mein aller erster Post als dieser Charakter. Ich kann einfach nciht warten, bis das RPG an sich startet, daher schreibe ich mal ein bisschen von Koujis Alltag, ohne allerdings andere Charaktere miteinzubeziehen logischerweise ^^ (Es sei denn einer von euch hat interesse nen bissle mit mir zu interagieren ^^)

    Mein Ava soll übrigens der süße Kouji sein *g* Hach, er ist echt schnuckelig, mir gefällt der Charakter jetzt schon! Hehe und Limo, wie gesagt ich warte mit ihm auf dich :wink:



    Re: Vorgeschichten eurer Charas:

    Chandini - 18.02.2007, 01:50


    10:00 Uhr - Kyoto

    Chandini hing zusammengekauert auf ihrem Bett,ihren Kopf in ihren verschränkten Armen vergraben.
    Das Fenster stand offen. Die Sonne schien. Der Wind wehte das fallende Laub umher.
    Obwohl sie den Herbst so sehr liebte,war ihr einfach nicht nach Lachen oder Spaß haben zumute.
    Seit sie von Calcutta nach Japan zog und ihre vertraute Umgebung und Freunde zurücklassen musste,hatte sie noch keinen neuen Anschluss gefunden.
    Ihr Vater hatte keine Wahl,er konnte die neue,gut bezahlte Arbeitsstelle nicht ablehnen.

    Jai,einer ihrer beiden älteren Brüder lag nach einem Motorradunfall in einem Krankenhaus in Tokyo, weil sie dort die derzeit besten Medizinischen Mittel und Methoden zur Verfügung hatten.

    Chandini krallte sich krampfhaft an ihrem Bettlarken fest.
    Wie sehr liebte sie ihre beiden Brüder und es zeriss ihr fast das Herz,dass sie nichts für Jai tun konnte.

    Letztens erst hatte sie ein Gespräch zwischen ihren Eltern mitbekommen.Wahrscheinlich werden sie weiter nach Tokyo ziehen,da die Stadt sehr Zentral liegt.
    Außerdem könnte sie so Jai öfters besuchen.
    Vielleicht ist es das Beste. Vielleicht wird sie dort Anschluss und somit auch neue Freunde finden...



    Re: Vorgeschichten eurer Charas:

    ren-chan - 19.02.2007, 20:42

    Tokyo - Kouji Hinamori
    Tokyo, 06:00Uhr

    Es war Punkt sechs Uhr, als sich der Wecker mit einem schrillen Piepton zu Wort meldete. Der Siebzehnjährige rekelte sich nur langsam unter seiner warmen Bettdecke und streckte schließlich eine Hand nach dem Nachttisch aus, um das nervige Geräusch endlich abzuschalten. Seine Finger wirkten noch etwas unkoordiniert, während sie den Wecker abtasteten und nach dem richtigen Schalter suchten, aber er fand ihn trotzdem und hatte ihn dann ruckzuck umgelegt. Der schrille Piepton verstummte augenblicklich und erst jetzt wagte es Kouji die Bettdecke von seinem Kopf zu schieben und sich aufzurichten.
    Der Jung gähnte herzhaft und schreckte seine Arme in die Höhe, um erstmal einigermaßen munter zu werden. Draußen hatte es bereits zu Dämmern begangen und leichte, rötliche Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die nur halb geschlossenen Rollläden und tauchten Unmengen kleiner Stellen des Fußbodens in ihr sanftes Licht.

    Kouji schob die Bettdecke beiseite und ließ seine Beine bereits über die Bettkante hinabhängen, während er noch einmal einen Blick auf den Wecker warf und nebenher zu der Wasserflasche griff, die vor seinem Bett stand. Er hatte noch genug Zeit, er plante generell immer so, dass er ohne Hektik noch duschen, frühstücken und wenn es nötig war, weil er es am Vortag nicht mehr geschafft hatte, auch noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen.
    Nachdem der braunhaarige Junge einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche genommen hatte, stand er auf und nahm erstmal die Handtücher von seinem Schreibtischstuhl. Sie waren inzwischen wieder trocken, also brauchte er gar keine Neuen nehmen, wenn er jetzt duschen ging. Genau das tat der Schüler dann auch. Er verschwand in das kleine Badezimmer und duschte sich erst einmal gründlich, wobei er es nicht unterließ noch zwei Minuten länger unter dem angenehmen Wasserstahl zu stehen. Einfach um das entspannende Gefühl der Wassertropfen auf seiner Haut zu genießen. Er mochte Wasser, das war auch der Grund, weshalb es ihm wenig ausmachte im Regen heim zujoggen. Er genoss es sogar richtig.

    Sobald Kouji fertig war, trat er wieder in den Wohnraum ein und holte seine Schuluniform aus dem Schrank. Es war eine dunkelblaue Uniform, mit hellen Knöpfen an der Jacke. Das Hemd war auch weiß und die Krawatte dunkelblau mit einigen hellen Streifen, die den gleichen Schimmer hatten, wie die Knöpfe an der Jacke.
    Der Siebzehnjährige zog die Uniform an, verstaute ordentlich das Hemd in der Hose, ehe er noch den schwarzen Gürtel von dieser schloss. Dann war erst einmal das Frühstück dran. Meist begnügte er sich um diese Uhrzeit mit einer oder zwei Schüsseln Müsli und machte sich dann noch etwas für den Schultag fertig. Er konnte ein klein wenig kochen, aber dennoch machte er sich nicht allzu große Mühen für sein Bento. Im reichten einfach Sachen, Hauptsache er hatte generell etwas zu essen.
    Sobald auch das Bento fertig verpackt und in der Schultasche mit allen nötigen Heften und Büchern für den heutigen Tag verstaut war, zog sich der siebzehnjährige noch die Jacke seiner Uniform über und verließ anschließend seine kleine Wohnung auf dem Weg zur Schule…



    Re: Vorgeschichten eurer Charas:

    Chandini - 24.02.2007, 01:26


    Kyoto - 08:00 Uhr

    Es war 08:OO Uhr als der Wecker klingelte.
    Chandini drehte sich genervt um und presste sich ihr Kopfkissen auf die Ohren um sich wenigstens noch ein paar Minuten Schlaf zu gönnen. Nachdem das nicht half,schnappte sie sich den Wecker und pfefferte ihn mit Schmackes an die Wand. Sie atmete tief durch.

    Endlich Ruhe.

    Aber halt,da war doch was?
    Ja,der große Tag der Hausbesichtigung.
    Nachdem ihre Eltern sich gestern mit ihr und ihrem zweiten Bruder Aditya zusammengesetzt hatten und ihnen den Ernst ihrer Lage nochmal ausführlich erklärt haben,entschieden sie sich,noch innerhalb diesen Monats nach Tokyo zu ziehen.
    Dabei hatten sie auch ein Blick in die Wohnungsanzeigen geworfen und schon gleich ein passendes Angebot rausgesucht.
    Wenn alles klappt,würde sie schon Mitte der Woche zur Schule gehen können.
    Auf welche Schule sie auch gehen sollte,es war ihr relativ gleichgültig,denn sie dachte mehr an das Vergangene anstatt an die Zukunft.

    So stand sie schließlich seufzend auf und machte sich fertig.
    Adi räumte in der Küche den Frühstückstisch ab.
    Als das Mädchen gähnend die Treppe runterkam,begrüßte er sie schnippisch:
    "Beeil dich! Vater holt schon den Wagen,Mutter die Papiere!"
    Chandini nickte nur und ging nach draußen,wo ihr Vater bereits im Auto wartete.
    Nachdem auch der Rest der Familie einstieg,fuhren sie los.
    Adi hörte Musik,seine Schwester guckte gelangweilt aus dem Fenster.

    Als sie dann an der besagten Adresse ankamen,unterhielten sich die Eltern prächtig mit dem Makler,während sich die Geschwister schonmal umsehen durften.

    Aditiya war die Begeisterung vom ersten Moment an anzusehen
    Adi: Wie gefällt es dir hier?
    Chandini: Hm es geht so,in Calcutta wa es schöner

    Sie öffnete die Tür für das Wohnzimmer. Der leere Raum war zwar unnatürlich groß,jedoch gemütlich und einladend. Er war sogar mit einem Kamin ausgestattet.
    Auch die anderen Zimmer sahen ganz gut aus. Und die Lage hier war ausgesprochen gut - sehr Zentral.

    Sie sah sich noch weiter im Haus um.
    "Gefällt es dir hier?" fragte ihre Mutter ein wenig betrübt.
    Chandini steckte ihre Hände in ihre Hosentaschen.
    "Calcutta wäre sicher der Beste Ort gewesen..."
    Ihr Vater schluckte. "Aber Chan..."
    Seine Tochter lächelte leicht. "ABER meinetwegen...können wir hier einziehen."

    "Wunderbar!" strahlte ihre Mutter und wendete sich wieder dem Makler zu.
    "Wir nehmen die Wohnung."



    Re: Vorgeschichten eurer Charas:

    Yinja - 11.04.2007, 20:43


    Nagoya - 2.29 Uhr

    "Ey Boss! Nicht so eilig! Was soll ich denn mit den anderen machen?", schrie eine dunkle Stimme aus der tiefen Nacht heraus. Die dunkle, neblige Nacht lag über Nagoya und genauso über einem, am Stadtrand liegenden Wald. Die großen, bedrohlich wirkenden Bäume standen eng beieinander. Es war Vollmond und einige Stellen des Waldes waren dadurch relativ hell. Man konnte, wenn man weiter in den Wald ging, ca. 100 meter, eine großgewachsene, gutgebaute Gestalt sehen. Seine schwarzen Wuschelhaare standen wirr vom Kopf ab und umschmeichelten sein Gesicht jedoch spielerich. Es war Haru... Der Bos der geführchtesten Gang Nagoyas. Sie waren sogar in Tokio bekannt und verbreiteten dort ab und zu Angst und Schrecken - so die Legende...

    "Bring sie um!", schnitt eine dunkle, raue Stimme durch die Luft. "Und zwar genauso wie ich es dir gezeigt habe!" Der Junge, der zwischen zwei weit auseinander stehenden Bäumen stand, war plötzlich ruhig. Seinen Atem hörte man fast gar nicht mehr, nicht so wie vorher. Haru grinste noch einmal, drehte sich um und zeigte mit dem Daumen nach unten, als er ging. Hinter sich hörte er Schreie seines ehemaligen Mitglieds. //Tzja... wer hiermit nicht klarkommt... den ereilt das gleiche Schicksal....//

    Als Haru in der Innenstadt ankam, war es um ihn ganz ruhig. Verdächtig ruhig. Haru konzentrierte sich auf die Gedanken um ihn, versuchte alls Geräusche seiner Umgebung exakt wahrzunehmen. Und da war es. Ein leises Fauchen. Etwa 25 Meter netfernt von ihm. Er lang sich ein Grinsen ab und setzte langsam Fuß vor Fuß. In seiner Hand hatte er eine Silberkette, die in dem wagen Licht von dem Mond leicht glänzte. Er zückte ein Messer aus seiner Hosentasche und machte einen leichten Schnitt in seiner Hand. Das Blut gerann und tropfte schließlich zu Boden.
    "......3.......4.......5......6....", zählte der schwarzhaarige Junge mit. Schließlich erschien ein Mädchen mit roten Haaren. Ihre Augen glänzten und blitzten in den selben Farben. Es warf ihn zu Boden und setzte sich dabei rittlings auf ihn. "Du Mörder!", keifte sie ihn an und legte ihre kalten, ja eiskalten Finger sachte ums einen Hals. Sie war stark und drückte ebenso stark zu. Doch trotzdem musste Haru wieder grinsen. Er schaute sie missbilligend an. Ihr blutroten Haaren streiften sein Gesicht, als er dann schließlich einen Schatten hinter ihr rumhuschen sah.

    "Pass auf!", schrie Haru aus. Doch es war bereits zu spät. Die dunkle, eingehüllte Gestalt vor ihm hatte bereits das Gesicht von ihr in seiner Hand und drehte es um 180° sodass ihre leeren Augen ihn direkt ansahen. "Du Schwein!", fauchte Haru und zückte einen Silberdolch. Noch ehe die Gestalt vor ihm reagieren konnte, hatte der Dolch ihn auch shcon halbiert. Blut spritzte auf das Mädchen und den Jungen. Doch es störte Haru nicht. "Yin....!", seufzte er. Er nahm den verdrehten Kopf snaft in seine Arme und drehte ihn wieder zurecht. Dann legte er sie sanft auf den Boden, deckte über sie seine Jacke und faltete kurz die Hände. Dann, erfüllt von Trauer, wollte er sich zum Gehen wenden. Doch aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er eine Bewegung. "Was...!", stammelte er.... Yin, das Mädchen vor ihm, richtete sich wieder auf und schaute ihn böse an. "Was fällt dir eigentlich an! Ich habe dir gesagt, du sollst mir nicht wieder in die Quere kommen!" Haru schaute sie erstaunt an bevor er seinen Kopf senkte. Lachend hielt er sich seinen Bauch. Einige Tränen liefen über seine Wangen.. "Was ist?", fragte Yin verunsichert. "Pff.... da rette ich dich.. oder versuche es zumindestens... und du...!"
    Beendete diesen Satz nicht, sondern wandte sein Gesicht ab.
    Dann breitete er seinen Körper über dem Boden aus. "Was machst du da?", fragte das rothaarige Mädchen ratlos. Haru lachte bei dieser Bemerkung. Yin schaute ihn mit großen Augen an.... Dann musste sie grinsen. "Du....!", lachte sie und eilte mit großen Schritten zu ihm, wonach sie sich neben sein Gesicht kniete. Sie näherte sich ganz langsam und nach ein paar Sekunden konnte Haru ihren Atem auf seiner Haut fühlen. Schließlich drückte sie sanft ihre Lippen auf seine. Dann gab es einen leichten Sturm, bei dem Haru Sand in die Augen kam. Als er sich legte, war das Mädchen verschwunden....



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