peace and love ...

Sampsa
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    Re: peace and love ...

    wuslon - 20.01.2007, 23:35

    peace and love ...
    In der vergangenen Woche hatte ich viel Zeit, um zu beobachten. Zu folgendem Schluss bin ich gekommen:

    In der heutigen Zeit kann niemand Frieden finden.

    Diese Erkentniss kann sehr zermürbend sein. Kann, muss aber nicht.

    Warum?

    Wie überall, fängt es auch hier im Kleinen an: Die Art sich zu kleiden, die Ausdrucksweise, der Schulabschluss, der Glaube ... all dies führt zu Differenzen in den Meinungen und Ansichten. Und alle Seiten verkaufen weiterhin ihre Ansichtsweise als die einzig Wahre und Richtige, was zu Spaltung und Intoleranz führt – in Politik, Gesellschaft, Religion ... diese Spaltung halte ich für überflüssig – sie schafft nur Gräben. Wir sollten uns mehr auf das konzentrieren, was uns verbindet, anstatt auf das, was uns trennt.

    Es passiert einfach zuviel negatives ... zuviel Scheiße, um es mal beim Namen zu nennen ... Wenn ich den TV anschalte sehe ich zu viel Krieg, Leid, Eltern die Ihre Kinder begraben müssen ... wir müssen zweifeln und hinterfragen. Nur so wird es uns irgendwann gelingen, den Hass zu entronen, auch wenn dies ein Prozess ist, der sich über mehrere Generationen hinziehen wird. Wahrscheinlich ist es als eine langfristige Aufgabe anzusehen.

    Da frage ich mich: Wird unser Planet in erster Linie durch Trauer bewegt?

    Doch gerade hier möchte ich ansetzen! Wir sollten aufhören, zu trauern und wieder vermehrt Zeichen setzen … gerade wir, die Jungen, brauchen wieder Visionen! So wie damals, als die Berliner Mauer viel und die Massen auf die Strassen gingen und sich einigten.
    Ich rede von einer Vision, die allen heilig ist ... etwas wo jeder bereit ist, dafür einzustehen. Nur mit einem gemeinsamen Ziel können wir uns wieder einigen.

    So einfach ist das aber nicht. Denn wir alle sind verschieden, niemand ist gleich. (verweis auf "Der Verstand") Trotzdem glaube ich, gibt es etwas, wonach sich jeder Mensch sehnt, etwas, dass jeden verbindet (und jetzt kommts!):

    Frieden.
    Amen.

    Frieden ist für mich ein sehr dehnbarer Begriff. In erster Linie spreche ich vom Frieden zwischen den Menschen. Aber auch der Frieden mit sich selbst ist von zentraler Rolle, vielleicht sogar die Voraussetzung.
    Liebe würde ich übrigens in unmittelbarer Nähe von „Frieden“ ansiedeln.

    Im Moment scheint übrigens Geld diesen Platz fast eingenommen zu haben ... wer möchte nicht wie alle Stars auf MTV eine schöne Villa haben, schöne Autos etc ... vermutlich die meisten. Aber eben doch nicht alle, daher scheidet Geld schonmal aus – da es eben auch trennt, und das mehr als alles andere.


    Was kann ich in der Welt überhaupt noch glauben, wenn ich nicht mal mehr meinen Augen trauen kann? Ich sehe was sich um mich herum alles abspielt, und trotzdem begreife ich es nicht – die Welt ist so komplex, ich brauche mehr als eine Bibel, um alle diese Vorgänge deuten und verstehen zu können. Und so kommt es dass ich wieder mal hier hocke und mich frage: Ist es zu spät? Sind wir schon zu tief im Teufelskreis?

    Gelingt es uns, den Hass zu entrohnen?

    Ich glaube es gibt einen Weg, den wir gehen können. Noch ist es nicht zu spät. Ich werde den Glauben an den Frieden nicht aufgeben. Ich glaube es wird der Tag kommen, wo jeder Mensch frei ist - wo unsere Hanlungen nicht mehr Produkte unserer Ängste sind.

    Jüngstes Ereignis ist der Irak – Krieg ... Wieder hat es geknallt – trotz Weltweiten Protesten ... Millionen Menschen haben demonstriert. Den Krieg konnten Sie zwar nicht stoppen, dafür viel anderes anrichten: Hoffnung verbreiten ... sind es am Anfang nur einige, werden es am schluss alle sein (Hoffnung ist extrem ansteckender Natur) ... tausende die gewaltfrei den Krieg besiegen können – was gibt’s schöneres?

    Nur mit Frieden kann man Kriege besiegen, nur mit Liebe den Hass entrohnen.



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