Martinas Fic ausm alten Forum

Villevalle's World
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    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Korppi - 17.11.2004, 18:24

    Martinas Fic ausm alten Forum
    Es weiß ja immer noch keiner, einschließlich Martina, ob die Story noch weitergehen wird. Da nun das alte Forum wieder tut, kopiere ich den Anfang mal hier ein.
    So, Martina, du solltest dich mal langsam anmelden hier!

    ~~~~~~~

    Rrrrrrrrrrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnng........

    Jaana schreckte hoch, wer rief denn an einem Samstag morgen um diese Zeit an?! Sie merkte, dass sich alles um sie herum drehte und ließ sich wieder zurück in die Kissen fallen. Ihr Schädel brummte, gestern wohl doch das ein oder andere Glas Sekt zuviel getrunken? Das Telefon klingelte immer noch. �Ville, das Telefon klingelt!� Von der anderen Seite des Bettes kam nur ein unverständliches Brummen. Sie hatte nun wirklich nicht die Nerven ans Telefon zu gehen, also zog sie sich das Kopfkissen über den hämmernden Kopf und versuchte es dezent zu ignorieren. Endlich hörte es auf. Sie nahm das Kissen weg und sah neben sich eine weitere Alkoholleiche. Ville lag nur mit einer Shorts bekleidet neben ihr und schien noch gar nichts mitzukriegen. In ihr Gesicht trat ein Lächeln, sie war mächtig stolz auf ihren Freund. Er hatte eine Band und war eigentlich seit einigen Jahren mehr oder weniger erfolgreich. In Finnland waren sie schon seit längerem im Gespräch, aber den Rest in Europa hatte ihre Musik bisher kaum interessiert. Gestern dann die Nachricht, das Management hatte angerufen und gesagt, dass die neue Single wie eine Bombe eingeschlagen war. Das musste natürlich gebührend gefeiert werden und die Band samt allen Bekannten und Freunden hatte sich zur Party im Tavastia Klubi eingefunden. Alles hatte ziemlich exzessiv geendet � wie eigentlich alle Partys der Band.
    Jetzt konnte sie sowieso nicht mehr einschlafen, also stand sie auf und schwankte in die Küche. Aspirin- genau das war jetzt das Richtige. Sie setzte Kaffee auf und löste sich eine Aspirin auf. Wieder klingelte das Telefon � das kann doch nicht wahr sein. Sie stand auf und ging ran.
    Es war Migé, seinerseits Villes bester Freund und Bassist der Band. �Sag mal, geht�s noch?! Weißt du eigentlich wie spät es ist?!� � Sorry Jaana, aber ich muss dringend mit Ville sprechen und sein Handy ist aus.� �Er schläft noch.� �Kannst du ihn bitte wecken, es ist wichtig!� Sie verdrehte die Augen und stapfte Richtung Schlafzimmer, sie wusste es hatte keinen Sinn mit Migé zu diskutieren, denn sie verlor immer bei dieser Männerfreundschaft, würde sie Ville nicht wecken, würde Migé innerhalb von 5 Minuten an der Tür Sturm klingeln und ihn sowieso wecken. Sie betrat das Schlafzimmer �Ville, Migé für dich.� Ohne eine Antwort abzuwarten warf sie das Telefon neben Ville aufs Bett und ging wieder in die Küche und zündete sich eine Zigarette an, ein leichtes Gefühl von Übelkeit überkam sie. Plötzlich stand Ville in der Tür. �Na, wars denn jetzt wirklich sooo wichtig?! Ich wollte dich nicht wecken, aber du kennst ja Migé....� Er kam auf sie zu, zog sie an sich und gab ihr einen Kuss �weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?!� �Nicht so sehr wie ich dich!� �Noch viel mehr!� Sie lächelte. �Ja was wollte er denn jetzt?� �Wollte mir nur sagen, dass wir morgen früh weg müssen....� �Wie � weg müssen?!� �Naja, da die Single so eingeschlagen hat, müssen wir auf Promotion-Tour durch Deutschland!� �Wie geil!!!� Jaana sprang auf, umarmte ihn, sprang hoch und schlung ihre Beine um ihn �Und wie lange werdet ihr unterwegs sein?� �Ich denke so 4-6 Wochen wird es schon dauern� Jaana setzte sich wieder, sie spürte einen stechenden Schmerz in ihrer Brust � 4-6 Wochen??! So lange war sie noch nie allein ohne Ville. Aber sie dachte daran, dass es, seitdem sie ihn kennengelernt hatte vor 3 Jahren sein größter Traum war, endlich groß rauszukommen. Sie hatte immer an ihn geglaubt, ihn bei allem unterstützt, aber komisch war das jetzt schon. Aber sie ließ sich nichts anmerken. �Das ist ne lange Zeit, aber ich freu mich, dass es endlich geklappt hat!� �Mir fällt das auch nicht leicht Maus, aber du kannst doch mitkommen!!!� �Wie stellst du dir das denn vor? Ich muss arbeiten!� �Du kannst dir doch bestimmt ein paar Wochen frei nehmen?� �Ne lass mal, ich glaub da wär ich ein bisschen fehl am Platz.� �Weißt du, dass du mir immer wieder klar machst, warum ich dich so liebe?!� Er kam auf sie zu, zog sie vom Stuhl hoch und küsste sie innig. Er streifte ihr das Top ab, sie küssten sich heftig und gingen dabei ins Schlafzimmer. Als sie auf dem Bett lagen liebkoste er ihren Körper mit seiner Zunge, ihr ganzer Körper prickelte � sie zog ihm die Shorts aus und spürte seine Erregung. Ihr Körper bebte vor Verlangen nach seinem. Er streichelte über ihre Brust und sie riss ihn an sich und küsste ihn hart. Er spielte mit ihrer Zunge, dann verwöhnte er mit seinen leidenschaftlichen Küssen ihren Körper. Sie wurden eins und erlebten gemeinsam ihren Höhepunkt.
    Sie lagen nackt im Bett, sie hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und streichelte ihn, er streichelte sie ebenfalls - sie wollte dass dieser Moment niemals enden würde. �Lass uns diesen Tag genießen und den ganzen Tag im Bett verbringen� sagte Ville und beugte sich nach vorne um sie zu küssen. �Die Idee gefällt mir...�

    ___

    Sie hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, lag neben Ville und starrte ihn an. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie ab morgen tausende von Kilometern getrennt sein sollten. Um 7 Uhr klingelte der Wecker, Ville wachte auf, sah sie an und lächelte. Nachdem sie sich fertig gemacht hatten, hupte auch schon das Taxi vor der Tür. �Komm schon, wir müssen uns beeilen!� Rief Jaana Ville zu, der wie immer trödelte und noch dies und das zusammensuchte. Im Taxi saß bereits Migé und wartete auf sie. Das Taxi fuhr nach Vantaa. Das Flugzeug würde um 11:35 Uhr starten. Ville und Migé waren aufgeregt wie kleine Kinder die zum ersten Mal ein Flugzeug bestiegen, sie redeten den ganzen Weg zum Flughafen über nichts anderes. Jaana sah nur zum Fenster raus und war in Gedanken ganz wo anders. Endlich am Flughafen angekommen warteten Juska, Gas und Linde schon vor dem Terminal. Es gab ein großes �Hallo�. Plötzlich kam eine Gruppe Fans und machten Fotos und wollten Autogramme, Jaana hielt sich im Hintergrund. Das hatte sie in den letzten Jahren schon gelernt. Als alle versorgt waren, checkten die Jungs ein. Jetzt wurde es ernst. Sie hatte sich fest vorgenommen nicht zu heulen. Als Ville dann als letzter noch vor der Sicherheitskontrolle stand und sie ansah konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten. Sie flossen einfach. �Maus, ich bin doch bald wieder da! Ich ruf dich auch jeden Tag an!� �Ich will doch auch gar nicht heulen� sagte sie und fing an unter ihren Tränen zu grinsen. Sie umarmten sich und Ville küsste sie ein letztes Mal innig. Als er seine Zunge um ihre kreisen ließ, wurde ihr heiß � wie beim ersten Kuss. Diesen würde sie niemals vergessen. Dann gab er ihr noch einen Kuss auf die Stirn �Und vergiss nicht � ich liebe dich� �Ich liebe dich auch� und mit diesen Worten war er auch schon verschwunden. Jaana wischte sich die Augen trocken � sie musste aussehen wie eine Vogelscheuche. Jetzt hatte sie doch geheult, obwohl sie sich doch fest vorgenommen hatte, das nicht zu tun. Sie setzte sich in ein Taxi und fuhr zurück in die Wohnung mitten in Helsinki die sie seit 2 Jahren mit Ville bewohnte. Als sie am Küchentisch saß fühlte sie sich ziemlich leer, sie hatten sich schon öfter mal ein oder zwei Wochen nicht gesehen, aber so lange? Wie würde es werden, wenn die Band nun wirklich so erfolgreich in Europa werden würde? Fragen über Fragen quälten sie. Jetzt reiß dich mal zusammen dachte sie und rief ihre Freundin Paula an um auf andere Gedanken zu kommen. Das Gespräch mit Paula endete mit einem Einkaufsbummel. Nachdem sie ihre Kreditkarte gnadenlos gesprengt hatte, fühlte sie sich eindeutig besser. Außerdem hatte sie eine SMS von Ville bekommen �
    Hallo Maus, sind in Deutschland gelandet. Bisher nur Stress. Haben heute Abend einen Auftritt in einer TV-Show. Ich liebe dich. Melde mich später.

    Nicht gerade der Hit diese SMS, aber er wird nicht viel Zeit haben, dachte sich Jaana. Die SMS hatte er gegen 19:00 Uhr geschrieben. Er würde sicherlich gleich anrufen. Jaana lag auf dem Sofa und sah fern, das Telefon stand neben ihr. Als sie das nächste mal auf die Uhr sah, war es bereits 22:00 Uhr. Ville hatte sich immer noch nicht gemeldet. Er würde sicherlich gleich anrufen. Plötzlich schreckte sie hoch, das Telefon klingelte. Sie musste eingeschlafen sein. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es bereits 3 Uhr nachts war. Total verschlafen hob sie ab. Es war Ville. �Hei, hab ich dich geweckt?!� �Klar, normalerweise schlafe ich um diese Zeit....� �Sorry, aber ich habe es nicht früher geschafft. Ist hier alles wahnsinnig stressig, wir hatten allein heute 7 Termine. Interview, Fotoshooting, usw.� �Naja, Hauptsache, du meldest dich noch� sagte sie und war froh seine Stimme zu hören. Sie telefonierten fast eine Stunde. Dann wollte Ville auch schlafen gehen, da sie gleich um 9 Uhr schon wieder einen Auftritt hatten.

    So verging Woche um Woche, Ville versprach immer anzurufen und tat es meistens mitten in der Nacht oder auch manchmal gar nicht. Jaana war nach den ersten 4 Wochen schon ziemlich sauer, als wieder mitten in der Nacht das Telefon klingelte. Ville war dran �Wir kommen morgen nach Hause!� �Wirklich?!� �Ja, ich freu mich so dich zu sehen!� �ich mich auch! Wann landet ihr? Soll ich dich abholen?� �Die genaue Uhrzeit weiß ich noch nicht, aber ich ruf dich dann nochmal kurz an.� Jaanas Herz machte einen doppelten Salto. Vor lauter Vorfreude konnte sie in dieser Nacht nicht mehr schlafen.

    ___

    Den ganzen Morgen hatte sie auf Villes Anruf gewartet, nichts. Keine SMS, kein Anruf. Vielleicht will er mich überraschen und meldet sich deswegen nicht? Sie sah im Internet nach, welche Flüge heute aus München, wo sich die Band gerade aufhielt, ankamen. Es gab heute nur ein Flugzeug aus München und das war vor einer halben Stunde gelandet. Was sollte sie denken?! Hatte er sie angelogen oder wollte er sie wirklich nur überraschen? Sie beschloss erst mal abzuwarten. Wenn er wirklich gelandet war, musste er ja spätestens in 1-2 Stunden da sein. Sie wollte ihn mit einem Essen überraschen. Also fing sie an zu kochen. Sie deckte den Tisch mit Kerzen, es sollte alles perfekt sein. Seitdem sie nach dem Flieger gesehen hatte waren nun knapp 2,5 Stunden vergangen, kein Zeichen von Ville. Das Essen stand auf dem Herd und drohte zu verkochen. Sie nahm ihr Handy und wählte seine Nummer ... die von ihnen gewünschte Person ist nicht erreichbar, bitte versuchen sie es später nochmal....
    Handy aus!?! Gings noch? Jetzt war sie wirklich sauer. Sie setzte sich an den gedeckten Tisch und zündete sich eine Zigarette an. Nach ungefähr einer Schachtel Zigaretten und 4 Gläsern Wein versuchte sie es erneut auf seinem Handy � selbes Spiel. Sie war so wütend, dass sie das Handy quer durchs Zimmer schleuderte. Dann bekam sie einen Heulkrampf. Wieso meldete sich dieser Idiot nicht? Sie setzte sich wieder an den Tisch und schenkte sich ein neues Glas Wein ein. Der zeigte gleich darauf seine Wirkung und sie schlief verheult am Tisch ein.
    Jaana wachte auf � sie hatte ein Geräusch gehört. Ihr Nacken tat ihr weh, sie hatte mindestens 2 Stunden auf dem Tisch geschlafen und schwummrig war ihr auch von dem ganzen Wein. Plötzlich stand Ville in der Tür. �Ach der Herr ist auch schon da?!� Sie war so wahnsinnig wütend auf ihn. �Jaana, es tut mir leid. Wir mussten noch kurzfristig zwischenlanden und ein Interview in Berlin geben.� �und da hattest du keine 5 Minuten Zeit, mir wenigstens eine SMS zu schreiben???� aus lauter Wut stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. �Ville, so hab ich mir das wirklich nicht vorgestellt, du weißt, dass ich dich immer in allem Unterstützt habe, aber ich warte hier den ganzen Tag auf dich und du spazierst seelenruhig um .....� sie musste erst auf die Uhr sehen �2 Uhr morgens!!!! herein und tust so als ob das das normalste der Welt wäre???� Er stand ihr gegenüber und sah zu Boden. Er sagte nichts. Sie hasste das, dieses unerträgliche Schweigen. Plötzlich holte er einen Strauß rote Rosen hinter seinem Rücken vor und bat sie um Verzeihung.
    Als sie ihn da so sah, konnte sie ihm natürlich nicht mehr böse sein. Er sah sie mit seinen durchdringenden grünen wunderschönen Augen an. Dann der Augenblick, auf den sie seit 4 Wochen gewartet hatte, er beugte sich vor und küsste sie. Sie war so glücklich ihn endlich wieder in ihren Armen halten zu können, dass all die Wut verschwunden war. Ville legte den Arm um sie, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Sie sehnte sich so nach seinem Körper, seinen Berührungen, seinen Küssen. Er streifte ihr das Shirt ab, öffnete ihren BH, dann fing er an mit seinen Händen ihre Brüste zu streicheln, ihre Brustwarzen wurden hart. Sie riss ihm das T-Shirt vom Leib und berührte seinen schlanken Körper. Er drückte seinen Mund hart auf ihren und schob langsam seine Zunge hinein, dann spielte er mit ihrer während er ihr langsam die Hose auszog. Sie kniete sich aufs Bett, zog ihn hoch. Sie knieten sich gegenüber, sie fuhr mit ihren Händen durch seine Haare, nahm seinen Kopf in die Hand, hart drückte sie ihren Mund auf seinen und küsste ihn so innig und leidenschaftlich, als hätte sie ihn Jahre nicht mehr gesehen. Er wollte sie, er konnte seine Lust nicht mehr zurückhalten und schubste sie leicht aufs Bett, streifte seine Hose und Shorts ab, zog ihr ihre aus und legte sich auf sie. Sie konnte seine harten hervorstehenden Beckenknochen auf ihren spüren. Dann fing er in stoßenden Bewegungen an ihre Lust zu erfüllen. Sie stöhnte auf. Wie in Extase gaben sie sich ihrer Lust bis zum entgültigen Höhepunkt hin.
    Als sie aufwachte dachte sie es wäre alles nur ein Traum gewesen, mit Herzklopfen drehte sie sich zur Seite. Da lag er und schlief. Ein Glück, alles Wirklichkeit. Sie kroch zu ihm unter die Decke und küsste ihn.

    ___

    Als Ville aufwachte war Jaana schon in der Küche und hatte Frühstück gemacht. Wie sollte er ihr nur erklären, dass sie nächste Woche wieder weg mussten? Sie hatte in den letzten Jahren soviel Verständnis gezeigt, aber nach diesen 4 Wochen hatte er wirklich ein schlechtes Gewissen. Aber sie hatte immer gewusst, dass die Musik sein Traum und sein Leben ist. Sie hatte doch auch immer an ihn geglaubt. Und jetzt war es endlich soweit, die Leute außerhalb von Finnland interessierten sich für seine Musik. Die Fans in den anderen Ländern waren so anders als hier, sie wurden empfangen wie Könige. Es standen hunderte Mädchen vor den Studios wo sie Interviews gaben, sie wurden nahezu an jeder Straßenecke erkannt. Hatte er das wirklich gewollt?! Diese Frage hatte er sich während des letzten Monats nicht einmal gestellt, er war so überwältigt von dem, was man alles machen konnte, wenn man berühmt war, dass er keine Zeit gehabt hatte darüber nachzudenken. Sie waren tagsüber von Auftritt zu Auftritt gehetzt und hatten die Strapazen des Tages abends im Hotel mit Alkohol begossen. Und er musste wirklich gestehen, dass er weniger oft an Jaana gedacht hatte, als er es hätte müssen. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn ziemlich. Er musste Jaana aber sagen, dass er nächste Woche wieder weg musste, es waren Promotion-Auftritte in verschiedenen Städten geplant. Die erste eigene kleine Tour außerhalb von Finnland. Er würde sie einfach mitnehmen! Er hatte in den letzten Wochen mehr Geld auf seinem Konto gehabt, als jemals zuvor in seinem Leben. Sie musste nicht mehr arbeiten gehen. Er war stolz auf sich, bis jetzt hatte Jaana immer mehr zum Haushalt beigesteuert als er, er musste für den Erfolg seiner Band hart arbeiten und auch viel Geld investieren. Jaana hatte das immer verstanden und war für den Großteil der Kosten aufgekommen. Aber das war jetzt vorbei! Er sprang auf und lief in die Küche. Jaana hatte den Tisch gedeckt und es roch nach frischem Kaffee.
    �Guten Morgen Maus!� �Guten Morgen, na ausgeschlafen?� �Eher aufgehört, der Stress und wenige Schlaf macht sich schon bemerkbar.� Er setzte sich und sie frühstückten. Nachdem sie fertig waren, zündete er sich eine Zigarette an und fing an �Maus, ich muss mal mit dir reden.�
    Jaana erkannte am Tonfall, das es nichts erfreuliches sein konnte, sie kannte Ville lang genug um das zu wissen. �Schieß los!�
    �Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll... es tut mir leid, dass das gestern alles so schief gelaufen ist. Aber ich muss dir auch sagen, dass das noch nicht alles war. Wir müssen am Montag wieder los, es geht durch verschiene Clubs in Deutschland. Unsere erste Tour durch Deutschland!�
    Jaana steckte ein Kloß im Hals, sie hatte gewusst, dass dieser Moment kommen würde und doch war sie nicht darauf vorbereitet. Noch ehe sie etwas erwidern konnte redete Ville weiter
    �Ich hab mir überlegt dass ich möchte, dass du mich begleitest! Wenn du wüsstest, wie viel Geld auf unserem Konto ist, du kannst beruhigt aufhören zu arbeiten!�
    �Wie stellst du dir denn das vor? Du weißt, dass ich meinen Job genauso liebe wie du deinen! Ville, ich hab wirklich viel Verständnis, aber das kannst du doch nicht ernst meinen??? Du müsstest dich mal reden hören.....waren wir uns denn nicht mal einig, dass Geld nicht alles auf der Welt ist? Du redest ziemlich geschwollen dafür, dass du grad mal ein paar Wochen auf der Überholspur lebst!� Wow, so heftig wollte sie das jetzt auch nicht ausdrücken. Es tat ihr schon wieder leid, aber das war immer ihr Problem gewesen, sie dachte nicht nach, sondern sagte immer alles was ihr gerade durch den Kopf ging.
    �Wenn du das so siehst.....� Ville stand auf, nahm seine Jacke und ging aus der Wohnung.
    �Ville, es war nicht so gemeint.... bleib da!� Aber das war jetzt vergebens, er war schon weg und hatte die Tür zugeknallt.
    Was war mit ihnen passiert? Sie waren 3 Jahre lang so glücklich gewesen und hatten sich so selten gestritten, dass es schon fast unheimlich war. Und jetzt?! Jaana griff zum Hörer und rief Paula an. �Hey Süße, ich hab Stress mit Ville, wollen wir einen Kaffee trinken gehen? Ich muss dringend mit dir reden!�
    Eine Stunde später saß sie mit Paula in einem Café und redete sich den Frust von der Seele. �Also Jaana, sei mir jetzt nicht böse, du bist meine beste Freundin, aber ich versteh dich nicht. Da ackert ihr jahrelang für den Erfolg, und jetzt wo es endlich soweit ist, machst du so ein Theater? Ich dachte du wolltest es immer so? Was ist schon dabei, geh mit auf Tour, schau dir andere Länder an wenn du die Gelegenheit hast! Dein Chef könnte dich doch auch in unbezahlten Urlaub schicken?�
    Was war nur mit allen los? Hatte sie wirklich so übertrieben? Erst der Streit mit Ville und jetzt fiel ihr Paula auch noch in den Rücken. Paula und Jaana redeten noch fast 2 Stunden. Danach war sich Jaana sicher, dass sie völlig überreagiert hatte. Paula hatte recht, es war endlich soweit, sie hatten das Ziel erreicht, auf das sie seitdem sie sich kannten zugearbeitet hatten. �Ich werde gleich mal zu meinem Chef fahren und ihn fragen!� Sie gab Paula einen Kuss �Danke, du bist wirklich mein Goldstück!� Gut gelaunt stieg sie in die nächste Straßenbahn und fuhr zu ihrem Büro. Sie arbeitete seit ihrer Ausbildung als Mediengestalterin in einer renommierten Agentur in Helsinki. Das Gespräch mit ihrem Chef verlief sehr positiv. Er war zwar nicht begeistert, aber da er ihre Arbeit immer sehr geschätzt hatte, gewährte er ihr vorerst 6 Monate unbezahlten Urlaub mit der Option auf Verlängerung.
    Ihre Laune war von 0 auf 100 in den letzten Stunden geschossen. Sie musste das Ville gleich erzählen also fuhr sie auf direktem Weg nach Hause. Sie öffnete die Tür und rief nach Ville. Keine Antwort. Er war also noch nicht zurück. Sie ging ins Wohnzimmer und nahm das Telefon, er war bestimmt bei Migé. Erst rief sie auf seinem Handy an � ausgeschaltet. Dann versuchte sie es auf Migés � selbes Ergebnis. Dann bei Migé zuhause, es klingelte. Nach 5maligem Klingeln ging der AB hin. �Migé hier ist Jaana, bist du da? Ist Ville bei dir? Ich muss dringend mit ihm sprechen.� Nichts. Sie beschloss erst mal ein Bad zu nehmen und es dann wieder zu probieren.

    Ville saß mit Migé im Lost & Found. Er hatte sich bereits das 3. Bier geholt. �Ich versteh das nicht, Jaana und ich hatten eigentlich noch nie richtig Streit. Ich würde sie so gern mitnehmen. Aber ich glaub sie stellt sich völlig quer.� �Jetzt lass mal den Kopf nicht hängen, die kriegt sich schon wieder ein....war vielleicht alles ein bisschen viel in den letzten Wochen.� �Migé, du weißt, dass sie die Frau in meinem Leben ist und ich will sie nicht verlieren!� �Jetzt komm mal wieder runter, wegen so einem lächerlichen Streit verlierst du sie ja noch lange nicht! Sie liebt dich! Sie muss das einfach verstehen, Ville, wir haben endlich unseren Traum verwirklicht. Sie wird sich dir nicht in den Weg stellen, dafür kenn ich sie zu gut, sie würde alles für dich tun.� �Ich hoffe du hast recht...� Ville trank sein Bier aus und stand auf �Ich werde jetzt gehen und nochmal mit ihr reden!� �Tu das, und du weißt ja bescheid, um 19 Uhr im Probenraum! Bis dann!� �Ja, bis dann!�.

    Es klingelte an der Tür, Jaana stieg aus der Wanne und band sich schnell ein Handtuch um. Ville stand vor der Tür. �Es tut mir leid� sagte sie und ließ ihn rein. �Ich hab mich total kindisch benommen! Du weißt, dass ich immer hinter die stehe und deshalb werde ich mitkommen, ich hab bereits mit meinem Chef gesprochen!� Er grinste über beide Ohren und hob sie hoch �Ist das geil, ich liebe dich! Jetzt beginnt das Leben!�

    ___

    Umso näher der Tag des Abfluges kam, umso aufgeregter wurde Jaana. Mittlerweile freute sie sich auf die Tour. Sie hatte beschlossen, während die Jungs Auftritte hatten und unterwegs waren, shoppen zu gehen und sich die verschiedenen Städte anzusehen. Durch den plötzlichen Erfolg mit der neuen Single und dem Album, wurden die Jungs auf der Straße nun ziemlich oft erkannt, das alles war alles ziemlich aufregend.
    Am Tag der Abreise war Jaana schon in aller Frühe wach und packte noch Kleinigkeiten zusammen während Ville bis zur letzten Minute im Bett lag � er wusste, dass er diesen Luxus jetzt längere Zeit nicht haben würde. Meistens würden sie in irgendwelchen Hotels schlafen oder ab und zu auch im Tourbus. Jaana hatte noch Frühstück gemacht, konnte aber vor lauter Aufregung nichts essen.
    Das Flugzeug hatte gerade den Boden verlassen, da wurde es Jaana unheimlich schlecht. �Ville, mir ist so schlecht....� �Wahrscheinlich weil du noch nichts gegessen hast!� �Ich hab aber keinen Hunger!� Sie sprang auf und rannte zur Toilette und übergab sich. Was war denn das? Ihr war doch noch nie vom Fliegen schlecht geworden?! Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht und ging wieder auf ihren Platz. �Geht�s wieder?� �Naja, ich versteh gar nicht, warum mir plötzlich so schlecht ist.�. Während des Fluges musste sich Jaana noch weitere 2 mal übergeben, dem entsprechend fertig war sie, als sie in Hamburg landeten. Am Flughafen wartete schon der Tourbus. Als sie dann im Bus saßen, war Jaana wieder im Stande was zu essen. �Vielleicht war es wirklich der Flug?� fragte Ville, als er sie wohlauf beim Essen sah. �Hmmm, kann sein, naja, jetzt ist es vorbei!� Sie fuhren ins Hotel und checkten ein.
    Am nächsten morgen wachte Jaana schon um 5 Uhr auf, Ville schlief noch tief und fest. Soll er ruhig noch schlafen dachte sie sich. Die nächsten Wochen werden stressig. Jaana ging ins Bad und duschte sich erst mal ausgiebig. Als sie aus der Dusche kam, war ihr schon wieder übel. Sie ging nur mit einem Handtuch bekleidet zurück ins Zimmer und sah auf die Uhr, es war schon kurz vor halb sieben, Ville musste doch aufstehen. �Ville, willst du nicht mal endlich aufstehen?!� fragte sie und zog ihm die Beckdecke weg. Ville als notorischer Morgenmuffel grummelte irgendwas vor sich hin und zog sich die Bettdecke wieder über den Kopf. Jaana zog sie erneut weg: �Hey Superstar, aufstehen! Du verpasst noch deinen Ruhm!� scherzte sie. Auf einmal war Ville hellwach, er zog sie zu sich ins Bett und küsste sie. Dann versuchte er ihr das Handtuch wegzunehmen. Alles endete in einer Kissenschlacht. Plötzlich war diese Übelkeit wieder da und Jaana sprang auf, rannte ins Bad und übergab sich. Was war nur mit ihr los? Als sie wieder rauskam wartete Ville schon auf sie: �Maus, ist bei dir alles klar?!� �Keine Ahnung, mir ist schon den ganzen Morgen so schlecht...vielleicht hab ich was falsches gegessen?! Naja, wird schon wieder vorbei gehen, aber jetzt mach dich mal fertig, ihr habt doch um 9 ein Interview!?� Kurz darauf war Ville schon wieder weg.
    Jaana hatte sich vorgenommen, auf Sightseeing-Tour zu gehen. Sie machte sich fertig und ging in die Lobby. Der Rezeptzionist gab ihr einen Stadtplan und erklärte ihr den Weg. Sie lief mit ihrem Marco-Polo los. Hamburg war eine tolle Stadt, es gab viel zu sehen. Nach knapp 2 Stunden hatte sie beschlossen noch durch die Einkaufszone zu bummeln. Ihr Handy klingelte, es war Paula. �Na Süße, wie ist es in Deutschland?� �Einfach toll, ich sehe mir grad Hamburg an!� �Und wie geht�s dir so?� �Jetzt eigentlich wieder gut, danke.� �Wieso wieder gut?� �Keine Ahnung, ich muss wohl was falsches gegessen haben, mir war gestern und heut morgen so schlecht...� �Sag mal, kann es sein, dass du schwanger bist?!�...

    ___



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Korppi - 17.11.2004, 18:27


    Jaanas Herz blieb stehen. An das hatte sie gar nicht gedacht. Aber es konnte doch nicht sein, sie nahm regelmäßig die Pille. Sie rechnete nach � oh Gott, ihre letzte Regel lag schon mehr als 6 Wochen zurück. In dem ganzen Stress war ihr das gar nicht aufgefallen, außerdem kam es bei ihr schon mal vor, dass sie ihre Regel gar nicht bekam. Jaana überkam Panik. Sie beendete das Gespräch mit Paula und suchte panisch eine Apotheke.
    Wieder im Hotel angekommen war Jaana völlig fertig mit den Nerven. Sie ging ins Bad und machte den Schwangerschaftstest. Bitte, bitte sei nicht positiv dachte sie sich. Die Minuten, die sie auf das Ergebnis wartete, kamen ihr vor wie Stunden. Endlich klickte der Zeiger auf ihrer Uhr eine Minute weiter. Sie traute sich kaum hinzusehen. Und da war es..... es war nicht 1 Streifen auf dem Test, nein es waren 2! Sie war so geschockt, dass sie nicht mal heulen konnte. Sie setzte sich aufs Bett und starrte die Wand an. Was sollten sie jetzt machen? Endlich hatte Ville den Karrieresprung geschafft, sie konnten doch nicht wirklich jetzt ein Baby bekommen?! Wie war das möglich, sie war doch immer so gewissenhaft mit der Einnahme gewesen? Sie rief Paula an: �Du hattest recht, ich bin schwanger! Paula, was soll ich denn jetzt machen?� jetzt kam alles in ihr hoch, sie fing an zu weinen. Sie hatte sich Kinder mit Ville gewünscht, aber doch noch nicht jetzt. �Hey Süße, keine Panik! Ist doch nicht so schlimm, ihr wart euch doch immer einig, dass ihr Kinder wollt!� �Ja, aber doch nicht gerade jetzt wo endlich alles so geklappt hat, wie Ville sich das immer gewünscht hat!� sie konnte sich gar nicht mehr beruhigen.
    �Jaana, jetzt beruhig dich doch erst mal! Du musst es Ville auf jeden Fall gleich sagen! Ihr findet bestimmt eine Lösung!� �Wie soll ich ihm das denn bitte erklären?� �Da brauchst du doch nichts erklären, sags ihm einfach!� �Na gut, ich melde mich dann wieder bei dir!�
    Sollte sie es ihm wirklich sagen? Jaana lag auf dem Bett und weinte nun schon seit einer Ewigkeit. Wo blieb Ville überhaupt? Sie hatte seit heute morgen nichts mehr von ihm gesehen oder gehört. Wieso hatte sie solche Angst ihm zu sagen, dass sie ein Kind bekommen würde? Bis jetzt hatten sie in der Beziehung immer offen und ehrlich über alles gesprochen. Sie hatte Angst � sie hatte verdammte Angst er könne sie mit dem Kind sitzen lassen!
    Moment, was dachte sie hier eigentlich von dem Mann, den sie doch so sehr liebt? Es war mittlerweile schon spät und Jaana schlief vor lauter heulen und Erschöpfung ein.
    Sie schreckte hoch, ein lautes Gepolter im Zimmer hatte sie geweckt. Sie knipste die Nachttischlampe an, Ville lag vor dem Bett auf dem Boden und schlief. Was war denn mit dem los? War er betrunken? Jaana stand auf und beugte sich über Ville. Eine ekelhafte Alkoholfahne kam ihr entgegen. Sie packte ihn an der Schulter und schüttelte ihn �Ville??? Hallo, aufstehen, du liegst vor dem Bett!� Aber er gab keinen Laut mehr von sich. Sie packte ihn unter den Armen und hiefte zuerst seinen Oberkörper ins Bett, dann seine Füße. Oh Gott hat der einen sitzen.... dachte sie sich. Sie zog ihm noch die Schuhe und die Hose aus. Dann legte sie sich auch wieder ins Bett. Als sie gerade wieder am einnicken war, fing er an zu schnarchen... �das darf doch jetzt wirklich nicht wahr sein!!!
    In dieser Nacht kam Jaana nicht wirklich zum Schlafen, erst schnarchte ihr Ville eine halbe Stunde die Ohren voll, als sie endlich wieder eingeschlafen war, weckte er sie wieder auf und erzählte ihr, wie schlecht es ihm gehe und zu guter letzt musste er sich dann morgens um halb fünf noch übergeben. Um sieben Uhr klopfte es an der Tür. Mir ist heute auch nichts vergönnt � dachte sich Jaana und stand auf. Migé stand vor der Tür, der sah immerhin ein bisschen besser als Ville aus. �Guten Morgen, Ville schon fertig?� �Der?! Der peilt gar nichts mehr und ich hab auch keine Lust, ihn jetzt zu wecken! Ich würde nämlich auch gern mal mehr als 30 Minuten am Stück schlafen!� Jaana war extrem geladen. �Was habt ihr bitte gestern Nacht gemacht?� �Och, wir haben unseren Erfolg etwas in der Scandia-Bar begossen!� �Etwas begossen ist gut, Ville gibt ja keinen Ton von sich! Den kannst du jetzt selbst wecken!� Jaana ließ Migé an der Tür stehen und ging einfach wieder ins Bett. Migé versuchte derweil Ville wieder zum Leben zu erwecken. Nach endlosem �Ville, wir müssen los, steh bitte auf� hatte auch Migé keine Lust mehr und hob Ville hoch, und trug ihn Huckepack in Richtung Bad. Jaana konnte sich lebhaft vorstellen, was da jetzt vorging. Da hörte sie auch schon die Brause von der Dusche und Geschrei von Ville. Naja, wach war er jetzt jedenfalls! Einige Minuten später kam Ville � klitschnass � aus dem Bad. Er sah gar nicht gut aus, aber selbst schuld, was musste er sich auch wieder so betrinken, dass er nichts mehr mitbekam? �Na, wieder wach?� fragte Jaana und konnte sich ein grinsen nicht unterdrücken. �Hmmmm� war das einzige, was er von sich geben konnte. Ville zog sich an und ging wieder ins Bad. Migé kam raus �ich glaub, das war die einzige Möglichkeit den wieder wach zu kriegen!� schmunzelte er �ich glaub er ist jetzt ziemlich sauer�. �Er braucht gar nicht sauer zu sein, ich müsste eigentlich sauer sein, er hat mich die halbe Nacht um meinen Schlaf gebracht!� �Echt?!� kam es aus dem Bad �ich hab nen totalen Blackout! Ich weiß nur noch, dass wir in der Scandia-Bar waren, aber wie bin ich denn hierher gekommen?!� Migé rief zurück: �Wir haben dich in ein Taxi gesetzt und ich hab dich bis vor euer Zimmer gebracht, dann hast du gesagt, dass duŽs schon alleine schaffst!� �Und dann hast du heute Morgen um halb fünf das ganze Klo vollgekotzt!� rief Jaana noch hinterher. Ville kam mit der Zahnbürste im Mund aus dem Bad: �Oh Gott......! Leute, es tut mir leid! Ich hab so nen Kater, wie soll ich den Tag heute überstehen???� �Schon gut, aber durch den Tag musst du leider selbst durch!�
    Ville und Migé verließen eine halbe Stunde später das Zimmer. Jaana hatte die ganze Zeit nicht daran gedacht, dass sie ja noch mit Ville reden wollte. Eigentlich war sie gar nicht böse darum, dass die Nacht so verlaufen war � sie konnte so wenigstens ihr Gespräch verschieben!

    ____

    Als Ville endlich wieder ins Hotelzimmer kam, lag Jaana auf dem Bett und schief tief und fest. Er war total erledigt, mit diesem Kater musste er heute den ganzen Tag bewältigen und fragte sich selbst immer noch wie er das geschafft hatte. Er zog seine Hose aus und legte sich neben Jaana ins Bett. Sie atmete gleichmäßig und ruhig. Er sah sie eine Weile an wie sie so dalag mit ihren langen schwarzen Haaren und dem relativ blassen Gesicht � sie sah fast aus wie eine Puppe. Er beugte sich zu ihr, strich ihr die Haare aus dem Gesicht, küsste sie sanft und flüsterte �hab ich dir heute schon gesagt, wie schön du bist?� Jaana schlief jedoch immer noch tief und fest. Ville hatte beschlossen erst mal ein Bad zu nehmen, dass hatte er sich wirklich verdient, morgen früh würde es weiter nach Köln zu den nächsten Auftritten gehen. Er ging ins Bad, und drehte den Wasserhahn auf. Er stand vor dem Waschbecken und sah sich im Spiegel an � oh sah er fertig aus! Er hatte etwas Schlaf dringend nötig. Er nahm seine Kette ab, die er von Jaana vor 2 Jahren zum Jahrestag bekommen hatte � schwuuups... sie rutschte ihm aus der Hand und landete im Mülleimer. Shit! Er beugte sich zum Mülleimer und wühlte darin herum. Plötzlich hatte er etwas längliches in der Hand. Er zog es raus. Was war denn das? � Oh nein, nein, das ist jetzt aber bitte kein Schwangerschaftstest? Ihm wurde ganz schwummrig, obwohl er nicht einordnen konnte, ob es der Restalkohol oder der Schock war. �Jaaanaaaaaa!!!!�

    Jaana wachte auf, hatte sie grad Ville rufen gehört? Sie stand auf und sah, dass im Bad Licht brannte. Als sie eintrat sah sie Ville vor der Badewanne sitzend, was hatte er denn? �Ville, alles okay?!� Er machte seine Hand auf und ihr blieb fast das Herz stehen, er hatte den Schwangerschaftstest in der Hand. �Ville,....� �ist das das, was ich denke?� Jaana wusste nicht, was sie sagen sollte deshalb kam einfach nur ein �Hmmmm� raus. Ville sah sie apathisch an....�wie konnte das passieren?� �Ich weiß auch nicht.....� sie merkte, wie ihr die Tränen in die Augen schossen. �Jaana, warum jetzt?� Ville stand auf, schmiss den Test quer durchs Bad und ging wortlos aus dem Zimmer und schlug die Tür zu. Jaana stand wie versteinert mitten im Bad, die Tränen rannen ihr übers Gesicht, sie setzte sich auf den Boden und heulte. Wieso musste er es so erfahren? Sie hätte es ihm doch morgen gesagt, schonend. Jetzt war alles kaputt.

    Ville war so aufgebracht, so durcheinander, ein Gefühlschaos machte sich in ihm breit. Er lief ohne Ziel durchs Hotel. �Warum jetzt???� - diese Frage ging ihm ständig durch den Kopf, als hätte man beim CD-Player auf Repeat gedrückt. Er ging in die Hotelbar und bestellte sich einen doppelten Jacky. Als er so an der Theke saß und mit seinem Glas in der Hand an die Wand starrte, klopfte ihm plötzlich jemand auf die Schulter. Er zuckte zusammen und drehte sich um � es war Migé! �Hey Alter, was ist denn mit dir los?�, Ville exte sein Glas und bestellte sich gleich einen neuen. �Nichts, außer dass ich gerade erfahren habe, dass Jaana schwanger ist....�. �Was?!� Migé sah ihn ungläubig an. �Jep, ich habe einen Test im Bad gefunden.� VilleŽs nächster Drink stand bereit und er nahm ihn, sah Migé an und sagte: �na dann Prost!�, wieder exte er den Drink und steckte sich danach eine Zigarette an. �Ich glaub, ich muss mich erst mal setzten....� Migé setzte sich neben Ville auf einen Barhocker und bestellte sich ebenfalls einen Drink, Ville gleich seinen 3. �Wie konnte das denn passieren?!� �Also wenn ein Mann und eine Frau sich sehr lieb haben.....� �Ville, ich bin nicht blöd, ich brauche keine Aufklärungsstunde!!! Ich meine, habt ihr nicht verhütet?� �Klar, Jaana nimmt schon ewig die Pille!� �Und wie stellt ihr euch das jetzt vor?� �Ich habe keine Ahnung, ich bin grad einfach gegangen....ich konnte nicht.� �Du bist doch so ein Hirsch! Lässt dein Mädel einfach allein oben sitzen und besäufst dich hier?! Es gehören immer 2 dazu!� �Migé, verschone mich mit deinen Lebensweisheiten!�. Die Drinks waren da, Ville nahm seinen, hob ihn hoch und sagte mit lauter Stimme �auf mich, auf mein Vaterdasein, auf meine Karriere, die schon zu Ende ist, bevor sie richtig begonnen hat!� und exte den Drink erneut. �Aber ein Kind bedeutet doch nicht, dass du keine Musik mehr machen kannst?!� �Ich möchte aber nicht, dass mein Kind seinen Vater nur von einem Foto kennt und alle paar Monate mal zu Gesicht bekommt!� �Ville du laberst schon wieder Stuss, wer weiß, ob das alles so gut weiterläuft, wie es gerade ist?! Vielleicht ist der ganze Hype schon in ein paar Monaten wieder vorbei?!� Ville steckte sich eine neue Zigarette an: �Aber wenn nicht? Ich kann doch noch überhaupt keine Verantwortung für ein Kind übernehmen, vielleicht ist es besser, wenn Jaana das alleine macht?�. Migé traute seinen Ohren nicht, er stand auf und vor lauter Wut, rammte er Ville seine Faust mit voller Wucht ins Gesicht: �Spinnst du? Ich dachte du liebst Jaana und dann, wenn�s mal nicht nach Plan läuft, ziehst du gleich den Schwanz ein?� schrie er aufgebracht. Ville sah kurz Sternchen, als er wieder klar war, in soweit das bei seinem Alkoholpegel möglich war, stand er auf. Er schmeckte Blut - hatten sich jetzt alle gegen ihn verschworen? Ohne Kommentar, drängte er Migé weg und verließ die Bar, als er fast draußen war, drehte er sich um und schrie �Du bist echt ein Arschloch!� und verließ das Hotel.
    Er musste einen klaren Kopf bekommen, also ging er spazieren. Nach ungefähr einer Stunde in der er planlos durch die Nacht geirrt war und sich über Migé geärgert hatte, setzt er sich auf eine Parkbank - hatte er vielleicht doch völlig überreagiert? Hatte Migé doch recht und es konnte alles gut werden?- Er grübelte und überlegte. Irgendwann schoss es wie ein Blitz in seine Gedanken � er wurde Vater. Hatte er sich das nicht immer gewünscht? Er hatte sich mit Jaana Kinder gewünscht. Gut, vielleicht war dies nicht der perfekte Zeitpunkt für ein Kind, aber was war schon der perfekte Zeitpunkt? Er stand auf und schrie plötzlich in die Stille der Nacht: �Ich werde Vater!�. Irgendwie klang das schon gut! Er musste zu Jaana, also rannte er los.

    ___

    Völlig außer Atem kam er im Hotel an und schloss die Zimmertür auf. Drinnen fand er Jaana heulend auf dem Bett in den Armen von Migé. Er stand vor den beiden und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Migé sah ihn an, stand ohne ein Wort auf und verließ das Zimmer.

    Jaana wollte Ville nicht sehen, sie drehte sich weg: �Du kannst gleich wieder abhauen!� schluchzte sie. Ville trat ans Bett "Jaana, es tut mir leid, aber die Situation hat mich vorhin völlig überfordert!� Er setzte sich neben sie. Jaana drehte sich weg von ihm. �Jaana, ich liebe dich über alles, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und wir werden dieses Kind bekommen und die besten Eltern der Welt werden!!!� Jaana musste lächeln, sie sah ihn an, er war auch der wichtigste Mensch in ihrem Leben, das wurde ihr in diesem Moment wieder klar. Er setzte seinen Hundeblick auf dem sie nicht wiederstehen konnte und sagte: �Kannst du deinem alten dummen Freund noch einmal verzeihen?!� Sie sah ihm tief in die Augen: �Das muss ich mir noch schwer überlegen��.

    Er küsste sie innig und die Welt um sie herum wurde plötzlich ganz unscharf�

    THE END



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Anonymous - 17.11.2004, 20:43


    Ich seh Kästchen O.O und sie mögen dich nicht ;)

    Naaah, Scherz. Mag die FF wirklich! :)



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Cat - 22.11.2004, 23:22


    Ihr werdet es nicht glauben, aber ich hab ein bissl weitergeschrieben :eek: Hänge aber grad etwas. Ich muss den neuen Teil mal kopieren (er ist auf arbeit am PC *hehe*) und posten. Mal sehen ob ich wieder weiterkomm?!



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Korppi - 22.11.2004, 23:28


    :bussi: :bindafür:



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Cat - 23.11.2004, 20:07


    So, jetzt geht´s mal weiter....

    Jaana war überglücklich, dass Ville sich jetzt doch für sie und das Baby entschieden hatte. Die Tour wurde ging jedoch weiter. Jaana hatte nach gut 3 Wochen auch diese furchtbare morgendliche Übelkeit überwunden. Dann war der Tag endlich gekommen, an dem sie nach Helsinki zurückflogen. Jaana konnte es kaum erwarten, zum Arzt zu gehen und ihren Eltern die erfreuliche Nachricht zu überbringen. Die Tour war ein voller Erfolg gewesen, ausverkaufte Clubs, Fans an jeder Ecke. Es schien nun wirklich geklappt zu haben. Trotzdem war Jaana froh, als sie wieder in Vantaa landeten. Endlich zu Hause!

    Am nächsten morgen rief sie bei ihrem Gynäkologen an und vereinbarte einen Termin. Ville wollte unbedingt dabei sein, um das erste Ultraschallfoto zu sehen. Er war aufgeregter als Jaana als sie die Praxis betraten. Der Arzt untersuchte Jaana, als letztes machte er ein Ultraschallbild. Jaana konnte absolut gar nichts auf dem Bild erkennen, während Ville und ihr Arzt total begeistert waren und philosophierten, wem das winzige Wesen wohl ähnlicher sähe. Jaana musste schmunzeln, nie hatte sie Ville mehr geliebt als in diesem Augenblick. Er war rührend, achtete darauf, dass sie nicht mehr rauchte und keinen Alkohol trank.
    So vergingen die Wochen und langsam machte sich das Baby in Jaanas Bauch bemerkbar. Ville versuchte soviel Zeit wie möglich bei ihr zu verbringen, doch immer war dies natürlich nicht möglich. An einem Dienstagmorgen im Oktober klingelte das Telefon. Migé war dran und berichtete, dass die Band für gut 2 Wochen auf Promotiontour für die neue Single gehen musste. Jaana war zwar nicht begeistert über diese Nachricht, aber Ville hatte in den letzten 3 Monaten soviel Rücksicht auf sie genommen und soviel Zeit mit ihr verbracht, sie musste ihn jetzt einfach gehen lassen. 2 Tage später sollte es schon los gehen. Sie verbrachten den Abend vor dem Abflug auf der Couch und sahen sich ihren Lieblingsfilm gemeinsam an. Ville saß und Janna lag mit ihrem Kopf auf ihm, er streichelte ihren Bauch und meinte: „da es ja auf jeden Fall ein Junge wird, bin ich absolut dafür ihn Janne zu nennen! Und ich möchte auf jeden Fall, dass Migé sein Patenonkel wird!“ Jaana lachte: „sei dir mal da nicht so sicher, ich glaube nämlich, dass es ein Mädchen wird! Und dann werden wir sie Feenja nennen! Stell dir mal vor, wir würden sie Feenja Mikko nennen, ich bin in diesem Fall dann für Paula als Patentante!“ Ville sah Jaana grimmig in die Augen, sie hielt seien Blick solange Stand, bis beide in lautes Gelächter ausbrachen. „Ich liebe dich!“ hauchte Ville ihr ins Ohr „Ich liebe dich noch viel mehr!“.
    Am nächsten Morgen ging es los, Jaana hatte Ville nicht zum Flughafen begleitet, sonst hätte sie nur wieder geheult, sie hatten sich zu Hause ausgiebigst verabschiedet. Sie war gar nicht mehr daran gewohnt, allein zu sein. Deshalb rief sie spontan Paula an, um einen Baby-Einkaufsbummel mit ihr zu unternehmen. Es gab nichts schöneres als diese winzigen Babyklamotten einzukaufen. Jaana nutzte die Gelegenheit gleich, um sich selbst ein paar neue Klamotten zuzulegen, denn ihr Bauch war nun doch schon so groß, dass sie nicht mehr in ihre Jeans passte.
    Im nu waren die 2 Wochen in denen Ville unterwegs war vergangen und an dem Tag seiner Rückkehr hatte Jaana den nächsten Vorsorgetermin bei ihrem Frauenarzt. Er machte ein neues Ultraschallbild und fragte Jaana ob sie denn jetzt wissen möchte, ob es ein Mädchen oder ein Junge werden würde. „Kann man es denn schon erkennen?“ fragte sie neugierig. „Ja, ich weiß es schon und wenn sie wollen, verrate ich ihnen, ob sie das Zimmer blau oder rosa einrichten sollen!“. Jaana überlegte hin und her, sie würde es schon gerne wissen, aber Ville würde erst gegen Nachmittag zurückkommen. Doch ihre Neugier war einfach zu groß „Ja, ich würde es gerne wissen!“ „Also, ich bin mir zu 99 % sicher, dass es ein...“ er machte eine kurze Pause und Jaana platzte fast vor Aufregung....



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Korppi - 23.11.2004, 20:38


    Ja, hat sie denn nicht auf den Monitor geschaut ?


    Ich finde es echt schön, dass du weiterschreibst.
    Und ich hoffe, du klärst uns bald drüber auf, obs denn nun Feenja Mikko oder Janne Paula wird ;)



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Cat - 26.11.2004, 19:35


    Ach, ups, naja, das darfst du net so eng sehen ;D Sie hat das in ihrer Aufregung total übersehen!!!! :D


    Montag gehts weiter, Diskettenlaufwerk ist im Arsch??? :boese:



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Lazerangel - 27.11.2004, 10:09


    Ville und Kinder...
    Warum ist mir die Vorstellung eigentlich nicht neu ;D (auf die Confusions schiel :stumm: :steinigung: )

    Aber schöne Geschichte
    Weiterschreiben!



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Korppi - 27.11.2004, 11:40


    *hö*
    *Ohren spitz*
    *aufwach*


    *ups*
    Falsches Forum......

    Erzähl doch den Mädels hier nichts, wo sie die Geschichte nicht zu kennen, jedenfalls nicht alle!!!
    Das ist Martinas Topic .......

    *und schreib weiter*



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Lazerangel - 27.11.2004, 23:30


    :blush:
    Uuups...
    Wo du recht hast, hast du recht :stumm:



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Cat - 16.02.2005, 22:16


    Ich hatte ja noch nen Teil fertig, aber mein Diskettenlaufwerk war im Arsch, jetzt gehts wieder und der nächste "kleine" Teil kommt! Ich glaub ich hab auch ein passendes Ende, aber ich muss den Weg dorthin erst noch finden... :blush:


    „Junge wird!“ Jaana´s Herz machte einen Luftsprung. Sie wusste, dass sie Ville einen Jungen wünschte, auch wenn er immer wieder sagte „Hauptsache es ist gesund“. Ihr war es völlig egal, sie wusste sowieso schon, dass sie noch mehr Kinder haben wollte. Der Arzt zeigte ihr den noch kleinen aber feinen Unterschied auf dem Ultraschallbild. Ihre Laune war bestens und sie konnte es kaum erwarten, Ville die Neuigkeiten zu überbringen! Sie stieg summend in die S-Bahn und fuhr nach Hause. Unterwegs rief sie noch Paula an und erzählte ihr alles. Jetzt würde doch Migé Patenonkel werden. Diesen Wunsch konnte sie Ville auf keinen Fall abschlagen, sie waren schon so lange die besten Freunde. Außerdem freute sich Migé fast genauso wie Ville auf das Baby. Er würde ein guter Pate werden, da war Jaana sich sicher. Wenn jemand mit Kindern umgehen konnte, dann Migé. Endlich an ihrer Haltestelle angekommen stieg Jaana aus. Ihre Wohnung lag auf der anderen Straßenseite. Plötzlich sah sie eine Gestalt an der Haustür stehen. War Ville schon da? Ihr Herz fing an zu rasen. Sie hielt das Bild in der Hand und rief „Ville??“ Die Gestalt drehte sich um und es war tatsächlich Ville. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Jaana war so glücklich ihn zu sehen, dass sie gar nicht auf den Verkehr achtete und mit dem Bild wedelnd über die Strasse rannte.
    Sie hörte Ville noch rufen „Jaaaaanaaaaaa, NEIN!“ in diesem Moment spürte sie nur noch, dass sie durch die Luft flog.

    Ville stand wie angewurzelt da. Er schrie und rannte auf die Strasse, Jaana lag blutüberströmt neben dem Auto, dass sie soeben angefahren hatte. „Nein Jaana, nein....“ ihm rannen die Tränen übers Gesicht. Der Autofahrer saß im Auto und starrte vor sich hin, er stand unter Schock. Ville kniete sich neben Jaana und nahm ihren Kopf in die Hände „Jaana, Jaana...hörst du mich? Bitte sag doch was!!!“ „holt doch endlich jemand Hilfe“ schrie er fast schon hysterisch. „Jaana bitte.....“ er sah das Bild in Jaanas Hand, presste ihr blutverschmiertes Gesicht an sich.
    „Ville?“ sagte Jaana leise, sie schmeckte Blut in ihrem Mund, hörte Sirenen und sah lauter Menschen um sich rum stehen und sie seltsam ansehen. Was war geschehen? Ihr tat alles weh. „Jaana? Jaana bitte halte durch, es kommt gleich Hilfe!“ Jaana konnte die Augen nicht mehr offen halten. „Jaana bitte bleib wach!“ hörte sie Ville in weiter Ferne sagen. Ihre Augenlider waren schwer wie Blei aber sie zwang sich, die Augen wieder zu öffnen und hauchte „Ich liebe dich“, dann wurde sie wieder ohnmächtig. Ville rannen immer mehr Tränen übers Gesicht „Jaana bitte verlass mich nicht“ sagte er wie in Trance immer und immer wieder. Dann kam endlich der Krankenwagen. Ein Notarzt rannte auf Ville zu „Was ist passiert?“ Ville stand jedoch so unter Schock, dass er anstatt zu antworten nur monoton „Jaana bitte verlass mich nicht“ von sich gab. Ein Sanitäter kam und löste Jaana aus Villes Armen. Er kümmerte sich um Ville. Ville war von oben bis unten voll mit Jaanas Blut. Er sah, dass der Notarzt Jaana ein seltsames Röhrchen in den Hals steckte. „Was tun sie da mit ihr?“ „Ganz ruhig, ihre Freundin wir jetzt künstlich beatmet, das ist ganz harmlos.“ Ville schrie aggressiv „ganz harmlos? Sie ist doch schwanger!“ „Das stört in diesem Fall überhaupt nicht, es ist leider nötig, da die Lunge anscheinend etwas abbekommen hat. Aber näheres werden wir erst im Krankenhaus erfahren. Kommen sie mit, sie können bei uns mitfahren!“ Ville war wie versteinert, als er Jaana leblos auf der Trage sah wie sie von einem Sanitäter mit einem Beutel beatmet wurde. Das konnte alles nur ein Albtraum sein. Das war nicht wahr. Als sie endlich im Krankenhaus angekommen waren, durfte Ville nicht mehr mit in den Behandlungsraum, eine Krankenschwester zog ihn von Jaana weg. Ville konnte nicht mehr klar denken, er war völlig aufgelöst. „Was soll ich denn ohne sie machen? Jaana ist mein Leben“, fragte er die überforderte Krankenschwester. „Jetzt setzten sie sich erst mal, ihre Freundin ist da drinnen bestens versorgt, ich gebe ihnen was zur Beruhigung!“ „Ich will mich aber nicht beruhigen!“ schrie Ville so laut, dass es plötzlich mucksmäuschenstill in der kompletten Notaufnahme wurde „Was glotzt ihr denn alle so?“ Ville rastete aus. Er sprang auf, kickte den Stuhl, auf dem er eben noch gesessen hatte, um und lief Richtung Ausgang. Während im die Tränen über die Wangen rannen schrie er: „ihr könnt mich alle mal!“. Er musste jetzt erst mal an die frische Luft. Vor der Tür angekommen holte er erst mal tief Luft, es regnete in Strömen. Er zündete sich eine Zigarette an, als er an ihr zog fiel ihm ein, dass noch niemand bescheid wusste. Er rief Migé an. Er hatte beschlossen nicht ohne Migé wieder in dieses Krankenhaus zu gehen, also wartete er im Regen und rauchte eine Zigarette nach der anderen (lange konnte er sie sowieso nicht rauchen, weil sie jedes Mal völlig durchnässt waren, bevor er sie zu Ende rauchen konnte). Migé war 20 Minuten später da. Er sah Ville an, umarmte ihn „wie konnte denn das passieren? Wird bestimmt alles wieder!“ Jetzt konnte Ville seine Tränen nicht mehr zurückhalten, er konnte sich nicht wirklich erinnern, wann er das letzte Mal richtig geweint hatte, aber es war auf jeden Fall ziemlich lange her. Doch in diesem Moment trafen alle Gefühle in ihm aufeinander und es gab ein wahres „Gewitter“.

    Es geht hoffentlich bald weiter….



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Lazerangel - 16.02.2005, 23:58


    oh... *froi*
    Es geht weiter.

    Einfach fantastisch, wie du Ville reagieren lässt. Genauso stell ich ihn mir dabei vor.

    Ich hoffe, sie überlebt den Unfall. Wir wollen den armen Ville doch nicht in eine seelische Krise bringen.

    WEITERSCHREIBEN!



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Korppi - 17.02.2005, 14:57


    Ich bin auch für eine Fortsetzung, aber lass uns nicht wieder so lange warten.
    Das wird ja richtig dramatisch.

    Aber Villes Reaktion ist echt gelungen, das kann ich mir so richtig vorstellen, wie der Herr eine Wut- und Tobsuchtsanfall hat.



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Cat - 24.02.2005, 23:16


    Ich mach mal weiter, mal sehen, was ihr sagt. Ich hing ein bisschen, deshalb gefällts mir kurzfristig nicht so, aber grad läufts wieder ganz gut.
    Aber lest einfach mal...


    Als sich Ville einigermaßen beruhigt hatte sagte Migé: „Komm, lass uns reingehen, wir müssen mit einem Arzt sprechen!“. Sie gingen wieder in die Notaufnahme wo die anderen Patienten Ville noch immer ziemlich grimmig anschauten. Migé nahm die Sache in die Hand er fragte die nächste Krankenschwester die ihm über den Weg lief, wie es um Jaana stand. „Sind sie ein Angehöriger?“ „Nein, aber ein sehr guter Freund!“ „Dann darf ich ihnen leider keine Auskunft geben.“ Ville fragte leise aus dem Hintergrund „Ich bin ihr Freund, darf ich erfahren wie es aussieht?“ „Dann kommen sie mal mit!“ sagte die Schwester und Ville folgte ihr. Sie führte ihn in ein Büro und sagte „nehmen sie hier bitte Platz, der behandelnde Arzt kommt gleich.“ „Danke!“ in Ville´s Hals steckte ein rießiger Kloß. Die nächsten 10 Minuten kamen Ville vor wie ein ganzes Leben. Er hatte das Gefühl die Zeiger auf der Uhr vor ihm gingen immer 1 Minute vor und dann 2 zurück. Dann ging endlich die Tür auf und ein junger , großer hellblonder Arzt kam herein. Ville sprang auf und fragte hektisch: „Was ist mit Jaana und dem Baby?“ Der Arzt ging zu seinem Schreibtisch, gab Ville die Hand und sagte freundlich: „Guten Tag, ich bin Dr. Lindström (hihi) der behandelnde Arzt ihrer Frau (?)“ er sah Ville fragend an. Ville wusste gar nicht, was der Arzt von ihm wollte. Er fragte wieder apathisch: „Was ist mit Jaana?“. „Und mit wem habe ich die Ehre?“ fragte der Arzt. „Ach ja, guten Tag Ville Valo, ich bin der Freund.“ Ville reichte dem Arzt die Hand. „Herr Valo, ich habe leider keine erfreulichen Nachrichten für sie“. Villes Herz blieb stehen. „Wir konnten ihrer Freundin glücklicherweise gut helfen, aber das Baby hat den Unfall leider nicht überlebt.“ Ville saß dem Arzt gegenüber und starrte gegen die weiße Krankenhauswand. „Ihre Freundin hat eine Lungenquetschung sowie einen offenen Oberschenkelbruch und eine Gehirnerschütterung.“ -Ville hörte die Stimme des Arztes nur aus weiter Ferne- wie würde Jaana das verkraften? „wir haben mit einer Platte den Oberschenkel wieder zusammengeschraubt, die Gehirnerschütterung gibt sich von selbst wieder. Die Lungenquetschung scheint das bisher größte Problem. Wir werden sie noch eine zeitlang künstlich beatmen müssen.“ Als der Arzt fertig war, stand Ville auf und verließ wortlos den Raum. Migé wartete vor der Tür. „Und, was hat er gesagt?“ Ville ging an ihm vorbei und lief Richtung Ausgang. Er zündete sich eine Zigarette an. Migé eilte ihm hinterher, er fragte wieder „was hat er denn gesagt?“ Ville gab keine Antwort, er war völlig apathisch. Migé packte ihn an den Schulter und schüttelte ihn. Ville kam zu sich und sagte monoton: „Unser Baby ist tot.“ „Scheiße, oh man, das tut mir so leid!“ Migé umarmte Ville. „Ich will Jaana sehen“. Sie gingen wieder ins Krankenhaus und Migé fragte, wo Jaana zu finden war. Die Krankenschwester schickte sie auf die Intensivstation. Hier war es Vorschrift sich grüne Kittel anzuziehen. Ville betrat als erster das Zimmer. Jaana lag bewegungslos da an sämtlichen Schläuchen und piepsenden Geräten. Ville setzte sich neben das Bett auf einen Stuhl und nahm Jaana´s Hand. Ihm liefen schon wieder die Tränen über die Wagen. „Jaana, du musst wieder gesund werden, wie soll ich denn ohne dich leben? Ich liebe dich!“
    So verging Woche um Woche und Ville verbrachte jede freie Minute bei Jaana. Nach gut 3 Wochen entschieden die Ärzte, dass Jaana´s Lunge nun kräftig genug wäre um wieder selbst arbeiten zu können.
    Jaana öffnete die Augen, wo war sie? Was war geschehen? Wo war Ville. Sie drehte den Kopf langsam und sah sich im Raum um, da sah Ville neben sich auf einem Stuhl sitzen. Er schlief. Sie öffnete ihren Mund und wollte seinen Namen sagen, doch es kam erst mal nur ein leises „Ville“ heraus. Ihr Mund war so trocken, dass ihre Lippen zusammenklebten. Was war nur geschehen? Sie versuchte mit aller Kraft etwas lauter zu sprechen und beim 3. Versuch war ihr „Ville“ zumindest so laut, dass er erwachte. „Jaana- du bist wach!!!“ Er sprang vom Stuhl auf nahm ihren Kopf zwischen seine Hände und sah ihr tief in die Augen. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dabei rannen ihm die Tränen übers Gesicht. Er drückte die Klingel. Die Schwester kam herein und fragte was los wäre. Ville rief laut: „Sie ist wach!!“
    Jaana verstand gar nichts. „Ville, was ist hier los? Wo bin ich?“ „Du hattest einen Unfall und lagst jetzt 3 Wochen im künstlichen Koma, weil deine Lunge nicht alleine atmen konnte.“ Jetzt erst schoss Jaana ein Gedanke in den Kopf „was ist mit dem Baby?“ In diesem Moment wurde die Zimmertür von außen aufgeschlagen und ein Arzt und eine Schwester betraten den Raum. „Guten Tag, ich bin Dr. Lindström, der behandelnde Arzt. So und sie dürfen jetzt mal bitte den Raum verlassen, ich muss ihre Freundin jetzt untersuchen!“ „Er soll bleiben“ flüsterte Jaana. „Was ist mit meinem Baby?“ fragte Jaana erneut und sah Ville an. Der konnte ihr nicht in die Augen schauen, wie sollte er ihr die Nachricht nur schonend beibringen. Während Ville überlegte, nahm ihm Dr. Lindström die Aufgabe ab. „Es tut mir sehr leid, aber wir konnten ihr Baby leider nicht retten!“
    Jaana´s Herz blieb förmlich stehen. Sie konnte nicht mehr denken, nicht mehr atmen, nichts. Was hatte dieser Arzt eben gesagt? Ihr Baby war tot?! Sie starrte an die weiße sterile Decke des Zimmers und dachte an nichts, sie war leer. Der Arzt stellte ihr Fragen doch Jaana hörte nichts. Sie wollte weinen, schreien, doch nichts. Sie fühlte sich, als hätte ihr jemand das Herz mit bloßer Hand aus dem Leib gerissen. Der Arzt verließ nach ein paar Untersuchungen samt Schwester das Zimmer. Ville trat an Jaana´s Bett. Er beugte sich zu ihr runter und nahm sie in den Arm. Plötzlich kamen alle Gefühle in ihr hoch, sie schrie aus voller Kehle und brach dann weinend in Villes Armen zusammen. Ville wusste nicht, was er sagen sollte. „Jaana, es...ich...“ er konnte nicht. Jaana hörte nicht auf zu weinen. Ville rief wieder den Arzt. Er gab Jaana eine Beruhigungsspritze. Die Wirkung setzte nach gut 10 Minuten ein und Jaana hörte auf zu weinen, drehte sich um, starrte aus dem Fenster. Ville konnte nichts tun, er saß neben ihr und wartete – auf was, das wusste er selbst nicht. Irgendwann kam die Nachtschwester rein und schickte ihn nach Hause. Er gab Jaana einen Kuss auf die Stirn „Maus, ich komme morgen früh wieder!“. Keine Antwort. Sie starrte immer noch aus dem Fenster.
    Ville fuhr nach Hause. Wenn man das noch so nennen konnte. Er hatte in den letzten Wochen, seit dem Unfall nicht geputzt oder sonstiges in der Wohnung gemacht. Er hatte nur auf dem Bett gelegen, mit der Bettwäsche die Jaana als letztes überzogen hatte und hatte geschlafen, getrunken und geweint. Es lagen überall leere Wodka-, Wein- und Bierflaschen herum. Leere Pizzakartons türmten sich auf dem Balkon. Er ging zum Kühlschrank holte sich eine Flasche Bier und legte sich wie jeden Abend ins Bett, nebenbei lief der Fernseher bei voller Lautstärke. Nach der 7. Flasche Bier klingelte es plötzlich an der Tür. Als Ville die Tür öffnete stand Migé davor. „Hei man! Sag mal, wie stinkt´s denn bei dir? Du hast mir doch gestern versprochen sauber zu machen?!“ „Keine Lust!“ „Gibt’s was neues?“ „Ja, Jaana ist wach, sie hat erfahren, dass unser Baby tot ist und ist wie zu erwarten völlig zusammengebrochen. Jetzt liegt sie im Bett und starrt aus dem Fenster. Sie redet nicht mit mir, sie redet überhaupt nicht. Bier?“ „Häh?“ „Ich hab gefragt ob du ein Bier möchtest?“ „Naja, gut.“ Ville ging zum Kühlschrank und holte Migé ein Bier und nahm für sich die Flasche Wodka mit. „Findest du nicht, dass du in letzter Zeit etwas zuviel trinkst?“ fragte Migé während er sich sein Bier öffnete. „Hallo, mein Kind ist tot, meine Freundin war 3 Wochen im Koma und keiner konnte mir sagen, ob sie danach wieder so wird wie früher und du fragst mich ob ich zuviel trinke. NEIN TU ICH NICHT!!!“ Er nahm einen großen Schluck aus der Flasche. Migé wollte sich aufs Sofa setzten, doch das musste er erst mal von Flaschen und Pizzakartons befreien. „Ville, du hilfst weder Jaana noch dir, wenn du hier in einer Müllhalte vegetierst!“ er packte ein Stück alte Salami mit den Fingerspitzen an und warf es in den Mülleimer. „Migé, wie kann ich ihr denn helfen? Ich würde ihr so gern alles abnehmen, mich für sie ins Krankenhaus legen, ihren Schmerz über den Verlust auf mich nehmen.“ Er trank erneut einen großen Schluck. „Du kannst ihr nur helfen, indem du für sie da bist! Einfach da sein, wenn sie reden will. Wer weiß, vielleicht ist es so schlimm, dass Jaana früher oder später eine Therapie braucht, aber du hilfst ihr nicht, wenn du dann einen Entzug machen musst!!!“. „Ach Quatsch, lass mich doch!!!“. Mit dem 3. Schluck hatte er die Flasche bereits halb geleert. Ville spürte bei jedem Schluck wie sich Wärme in seinem Körper breit machte und die Sorgen verdrängte. Je mehr Wodka er trank, desto weiter entfernten sich all die Probleme. Es war als drängte die Wärme alle Gedanken aus seinem Kopf. Ein kleiner Schluck noch. Nur einer. Migé redete und redete auf ihn ein. <Wie auf einen kranken Gaul> dachte sich Ville. Auch Migé´s Stimme wurde immer unwichtiger und leiser.



    Re: Martinas Fic ausm alten Forum

    Kaipun - 27.02.2005, 23:33


    Bitte weiter. ich leide mit den beiden. Der arme Ville, die arme Jaana! :heul:



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    Geburtstagskinder im Forum - attams (Samstag 20.01.2007)
    Zu wenig im Forum - BernieSchiebulla (Freitag 06.05.2005)