Dormagen meldet heute Insolvenz an

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    Re: Dormagen meldet heute Insolvenz an

    willi1 - 07.02.2011, 18:39

    Dormagen meldet heute Insolvenz an
    Laut WDR 2 Nachrichten meldet der ehemalige Club Bayern Dormagen heute Insolvenz an ! :roll:
    Der Grund liegt an dem Sponsor der ebenfalls Insolvenz angemeldet hat :eek:



    Re: Dormagen meldet heute Insolvenz an

    willi1 - 07.02.2011, 18:45


    DHC Rheinland vor Insolvenz - Sofortiger Rückzug oder Abschiedstournee?

    Aus für den Handball in Dormagen

    Erstligist DHC Rheinland steht vor der Insolvenz. Geschäftsführer Heinz Lieven wird nach Informationen des Vereins vom Montag am morgigen Dienstag beim Insolvenzgericht in Düsseldorf den folgenschweren Antrag stellen. Der Verein erwägt den sofortigen Rückzugs, der nächste Gegner Füchse Berlin überlegt allerdings die Reisekosten zu übernehmen, so dass zumindest dieses Spiel noch stattfinden würde.

    "Damit ist das DHC-Konzept gescheitert", sagte Geschäftsführer Heinz Lieven am Montag in Dormagen. Den Spielern, Trainer Kai Wandschneider, dem Sportlichen Leiter Thomas Dröge und drei Mitarbeitern der Geschäftsstelle wird zum 15. März gekündigt. Die Konsequenzen sind fatal. Die Mannschaft wird am Mittwoch bei den Füchsen Berlin, die die Busreise des DHC finanzieren wollen, und am Sonntag gegen MT Melsungen möglicherweise noch zweimal auflaufen - dann ist mit höchster Wahrscheinlichkeit endgültig Schluss. "Das ist ein schwerer Schlag", kommentierte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), den für ihn überraschenden Vorgang.

    "Es gab für uns überhaupt keine Anzeichen für diese Entwicklung, weil der Verein allen Verpflichtungen testiert nachgekommen ist. Wir haben keine offenen Forderungen an Dormagen - Krankenkasse, Gehälter und so weiter, alles wurde gezahlt", ergänzte Bohmann. Wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird, steht der DHC Rheinland, der aus dem TSV Dormagen hervorging, als erster Absteiger fest.

    Beim DHC Rheinland selbst deutete sich der bittere Gang vor das Insolvenzgericht schon seit geraumer Zeit an. Weil ein Vereinssponsor seinen Zahlungsverpflichtungen als Namensgeber der DHC-Halle in Höhe von rund 350.000 Euro nicht nachkam, war der Gesamtetat von 1,6 Millionen Euro nicht mehr zu halten. Ein Ersatz-Geldgeber hatte zuletzt große Zuversicht geweckt, war aber am Sonntag abgesprungen. „Wir hatten sechs ernsthafte Interessenten für den Erwerb des Hallennamens – vier aus Übersee und zwei aus Köln“, zitiert die Neuß-Grevenbroicher Zeitung Heinz Lieven.

    „Es gab noch zwei Unternehmen, die mittelfristig Interesse hatten, aber wir haben einfach keine Zeit mehr", zitiert die NGZ den Geschäftsführer weiter,der betonte: „Ich bin nicht bereit, weiteres privates Geld in den Verein zu stecken. Ich habe bereits 300.000 Euro investiert.“ Sobald der Insolvenzverwalter ernannt ist, geht die Geschäftsführung auf ihn über. Ob Wandschneider mit seinem Team überhaupt noch auf eine kurze Abschiedstournee gehen wird, ist sehr unwahrscheinlich. "Die Frage ist, welche Spieler noch zur Verfügung stehen", sagte Zenk der Nachrichtenagentur dpa am Montag.

    Laut Bohmann hat der DHC Rheinland noch die Möglichkeit, einen Lizenzantrag für die 2. Liga zu stellen. Bedingung hierfür: Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit muss nachgewiesen werden. Das scheint aktuell nicht gegeben zu sein. Zenk: "Das ist bitter, aber alle Versuche, Liquidität zu schaffen und Sponsoren ins Boot zu holen, sind gescheitert."

    Vor dem DHC Rheinland hatten bereits sieben Bundesliga-Clubs Insolvenz angemeldet. Nach dem TSV Milbertshofen 1993 waren dies der OSC Rheinhausen (1997), die SG Wallau-Massenheim (2005), der VfL Pfullingen (2006), TuSEM Essen (2005, 2008), die HSG Nordhorn (2009) und nach dem Zwangsabstieg wegen Lizenzverweigerung der Stralsunder HV (2009). Während Essen und Nordhorn die Spielzeit 2008/09 allerdings beendeten, hatte zuletzt der OSC Rheinhausen seinen Rückzug in der Saison erklärt.

    www.handball-world.com



    Re: Dormagen meldet heute Insolvenz an

    charly65 - 08.02.2011, 22:23


    Und Tschüss-. :roll: :wink:



    Re: Dormagen meldet heute Insolvenz an

    daene - 16.03.2011, 11:59


    Hamburger Abendblatt

    Bedingt krisensicher
    Die Insolvenz des HSV-Gegners Rheinland zeigt der Handball-Bundesliga ein Strukturproblem auf

    Hamburg. Auch am gestrigen ersten Geltungstag seiner Kündigung bestieg Trainer Kai Wandschneider wieder den Bus des Dormagener Handball-Clubs Rheinland. Man sei schließlich immer noch eine Profimannschaft, auch wenn viele seiner Bundesligaspieler den Sport nur nebenbei betreiben könnten. Und dazu gehöre auch, dass die Mannschaft nicht erst am Spieltag zum HSV Hamburg reist, auch wenn sich ein Tabellenletzter beim Tabellenersten keinen allzu großen Hoffnungen hingeben sollte (20.15 Uhr, O2 World). "Für die Spieler und für mich ist das wichtig", sagt Wandschneider.

    Nur einmal, bei der Partie in Berlin im Februar, sei die kurzfristige Anreise unausweichlich gewesen. Eine Woche zuvor hatte der DHC ein Insolvenzverfahren beantragt, weil ein Hauptsponsor seiner Zahlungsverpflichtung von 350 000 Euro nicht mehr nachkam. Spieler, Trainer und Geschäftsstellenmitarbeiter erhielten die Kündigung, gemäß den Statuten steht der frühere Bayer-Werksklub als erster Absteiger fest. Weitere drei Leistungsträger haben den DHC kurzfristig verlassen.

    Wandschneider, 51, muss also improvisieren, wieder einmal. 41 Spieler hat der gebürtige Hamburger in den vergangenen zweieinhalb Jahren aufgeboten, jeder zweite war 21 Jahre oder jünger. Für die meisten war es der erste Ballkontakt in der Bundesliga. Trotzdem blieb die Mannschaft erstklassig, auch weil die Nachwuchsabteilung des Stammvereins TSV Bayer zu den besten in Deutschland gehört.

    Kurzum: Dormagen erfüllte, wenn auch finanznotgedrungen, viele der Forderungen, die Bundestrainer Heiner Brand seit Jahren predigt. Bekannte Spieler wie Christoph Schindler, Adrian Pfahl und Torge Johannsen konnten sich hier für höhere Aufgaben empfehlen. Nun ist dieses Projekt gescheitert. Nach mehr als zehn Jahren in Dormagen hat sich Wandschneider zum 1. Juli arbeitslos gemeldet.

    Noch ist nicht einmal klar, ob der DHC die Saison zu Ende spielen kann. Auf 200 000 Euro beziffert der Insolvenzverwalter den Finanzbedarf. Eine vergleichsweise lächerliche Summe, aber doch zu hoch, als dass sie durch die vielen Spenden- und Rettungsaktionen im Umfeld aufgebracht werden könnte.

    Ein vorzeitiger Rückzug aber würde den Imageschaden für die Bundesliga erheblich vergrößern, wenngleich deren Geschäftsführer Frank Bohmann den Fall anders bewertet als die Insolvenzen von Tusem Essen und der HSG Nordhorn vor zwei Jahren: "Er ist nicht auf jahrelange Misswirtschaft zurückzuführen. Der Ausfall eines Sponsors kann auch einen gut geführten Verein in Schieflage bringen."
    Eine weitere Verschärfung des Lizenzierungsverfahrens hält Bohmann deshalb nicht für geboten. Um Wiederholungen zu vermeiden, trete er aber für eine stärkere Eigenkapitalreserve der Klubs ein: "Wir sind nur bedingt krisenresistent, der Handball lebt zu sehr von der Hand in den Mund." Ein entsprechender Vorstoß der Lizenzierungskommission sei jedoch von den Erstligisten abgelehnt worden.

    Bohmann appelliert deshalb an die wirtschaftliche Vernunft der Manager: "Man darf nicht sportlichen Fantasien hinterherrennen." Die Spielergehälter müssten wieder auf ein reelles Maß zurückgeschraubt werden. Bei den kleineren Klubs machten sie mehr als 75 Prozent des Etats aus. Die HSG Ahlen-Hamm musste ihre Profis bereits zu einem Gehaltsverzicht bewegen, um die Insolvenz abzuwenden.

    Die Mannschaft des DHC wird mittlerweile mit Insolvenzgeld von der Bundesagentur für Arbeit bezahlt. "Wir müssen auf große Teile des Gehalts verzichten", berichtet Wandschneider. Seiner Motivation tue das aber keinen Abbruch: "Mich halten die Spieler mit ihrer vorbildlichen Einstellung aufrecht. 500 Euro mehr oder weniger spielen für sie keine Rolle." Aufgeben werde sich die Mannschaft jedenfalls auch heute Abend nicht.(leo)


    :lol: Da scheint Herr Bohmann aber mal ganz schnell vergessen zu haben, dass die Insolvenz beim Tusem aufgrund des Betruges eines "angeblichen" Hauptsponsors geschah und nicht aufgrund jahrelanger Misswirtschaft

    :lol: Wenn 500 Euro keine Rolle spielen, dass ist es auch kein Wunder, dass der Verein pleite ist. Wer solche Gehälter zahlt, das man locker auf 500 Euro verzichten kann, der hat wohl zu hoch gepokert.



    Re: Dormagen meldet heute Insolvenz an

    willi1 - 18.03.2011, 16:52


    Vielleicht meint er nur die Insolvenz von unsern Edelpleitemeier :roll: :D :roll:



    Re: Dormagen meldet heute Insolvenz an

    Max1 - 17.05.2011, 19:33


    Lizenz unter Bedingung - DHC Rheinland kann auf zweite Liga hoffen

    Der DHC kann wieder auf einen Start in Liga 2 hoffen
    Foto: Heinz Zaunbrecher
    Das Unabhängige Schiedsgericht der HBL hat heute der Klage des DHC Rheinland teilweise stattgegeben und dem Verein die Zweitligalizenz unter der Bedingung, dass das anhängige Insolvenzplanverfahren bis zum 10. Juni 2011 nachgewiesen abgeschlossen ist, erteilt. Zudem werden dem Verein in der kommenden Saison acht Pluspunkte abgezogen.
    Der DHC Rheinland hatte seine Klage sowohl auf die Erteilung der Lizenz für die Bundesliga als auch für die zweite Liga gerichtet. Im Laufe der Verhandlung nahm der DHC jedoch die Klage auf Erteilung der Bundesligalizenz zurück, nachdem das Schiedsgericht deutlich gemacht hatte, in diesem Punkt der Rechtsauffassung der Lizenzierungskommission der HBL folgen zu wollen.

    Jedoch sah das Schiedsgericht für den vorliegenden Fall, dass ein Insolvenzplanverfahren noch während eines laufenden Spieljahrs abgeschlossen wird einen Sonderfall, der in den maßgeblichen Lizenzierungsrichtlinien nicht ausreichend eindeutig geregelt sei. Deshalb könne die Lizenz unter der Bedingung, dass das Insolvenzplanverfahren bis zum 10 Juni nachgewiesen abgeschlossen werde, erteilt werden. Dabei sei der 10. Juni der letztmögliche Termin, der unter spieltechnischen Gesichtspunkten möglich sei. Der Abzug von acht Pluspunkten ergibt sich aus den Lizenzierungsrichtlinien.

    Im Übrigen hat das Schiedsgericht klargestellt, dass die Lizenzierungsrichtlinien in der aktuellen Fassung rechtmäßig und anwendbar seien und die HBL die Befugnis habe, sämtliche von den Richtlinien umfasste Bereiche zu regeln. Dies schlägt sich auch in der Kostenentscheidung nieder, nach der der DHC fünf Sechstel und die HBL ein Sechstel der Kosten des Rechtsstreits trägt. "Es war eine sachliche Verhandlung auf sehr kompetentem Niveau", kommentierte Rolf Nottmeier, Mitglied der Lizenzierungskommission der HBL, die Sitzung des Unabhängigen Schiedsgerichts, die in Minden stattfand.

    Dem DHC Rheinland war von den Vorinstanzen der HBL zunächst die Spielberechtigung für die Bundesliga und die zweite Bundesliga verwehrt worden. Der wirtschaftliche Träger des Vereins hatte während der laufenden Saison die Einleitung eines Insolvenzverfahrens wegen „Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“ beantragt, das inzwischen auch eröffnet worden ist. Der bestellte Insolvenzverwalter erarbeitete einen Insolvenzplan. Am 26. Mai soll die Gläubigerversammlung diesem Insolvenzplan zustimmen. Tut sie das, kann das zuständige Insolvenzgericht in Düsseldorf das Verfahren bis zum 10. Juni beenden. Tritt dieser Fall ein, wäre die Bedingung erfüllt und der DHC Rheinland darf in der zweiten Bundesliga starten. Wird die Bedingung nicht erfüllt, steigen die Rheinländer in die Dritte Liga ab.

    Quelle: Handball-world



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