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Re: Champions League 2007/08
Max1 - 30.06.2007, 12:59Champions League 2007/08
Perfekte Gruppe für Kiel: Montpellier und Hammarby kommen in die Ostseehalle
Loskugel der Champions League Gruppen Auslosung 2007/08
Foto: www.HAGENpress.com
Nikola Karabatic wurde als bester Torschütze der letzten CL-Saison ausgezeichnet
Foto: www.HAGENpress.com
Nikola Karabatic vom Triple-Sieger THW Kiel hatte für seinen Klub ein glückliches Händchen bei der Auslosung der ersten Gruppenphase der Champions League. Zuerst zog er seinen alten Klub Montpellier HB in die Kieler Gruppe B, danach den schwedischen Klub Hammarby IF von Trainer und Ex-Zebra Staffan Olsson. Ganz schwer erwischte es hingegen Flensburg/Handewitt, das es u.a. mit Ciudad Real zu tun bekommt. Nicht minder glücklich ist die Aufgabe für Gummersbach: Der VfL muss sich gegen Celje und Veszprem durchsetzen, während der HSV Hamburg mit Tschechow und möglicherweise Viborg zwei harte Brocken vor sich hat.
Nikola Karabatic, der direkt vor der Auslosung als bester Torschütze der vergangenen Saison ausgezeichnet wurde, loste zunächst seinen THW in die Gruppe B, als Gegner zog er seinen ehemaligen Klub Montpellier HB (FRA) und erfüllte sich damit seinen größten Wunsch. Zudem loste er seinem Team Staffan Olssons Hammarby IF (SWE) sowie den Gewinner der Partie zwischen HCM Constanta (ROM) und KV Sasja HC (BEL) zu. Nicht wenige THW-Fans hatten in dieser Konstellation auf den norwegischen Qualifikanten Drammen gehofft, wo Ex-Zebra Frode Hagen seine Karriere ausklingen lässt. Nun darf Hagen mit Glen Solberg auf ein Wiedersehen mit "ihren" Flensburgern freuen.
THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker zeigte sich mit der Auslosung mehr als zufrieden und bezeichnet sie kurzum als "perfekt". Es sei eine Gruppe, die sowohl sportlich als auch wirtschaftlich sehr interessant sein dürfte. "Montpellier ist ein sehr attraktiver Gegner, und da wir mit Karabatic, Omeyer und Anic drei ehemalige Spieler aus Montpellier in unseren Reihen haben, wird dies sicher ein ganz besonderes Aufeinandertreffen. Bei Hammarby können wir uns auf Trainer Staffan Olsson sowie auf Tobias Karlsson freuen. Es wird also insgesamt ein kleines Familientreffen", so Schwenker. Im Qualifikationsspiel zwischen Constanta und Sasja sieht er die Rumänen vorn und es als Vorteil an, dass man den Gegner bereits aus der letzten Saison kennt.
Vizemeister Hamburg landete in Gruppe E und trifft dort auf den russischen Meister Medvedi Tschechow , ZTR Zaporozhje (UKR) und den Gewinner der Partie Viborg (DEN) - Istanbul (TUR). Damit muss der HSV, wie auch schon in der vergangenen Europapokalsaison, vornehmlich nach Osteuropa reisen. "Wir hätten es einfacher haben können. Dennoch bin ich zufrieden. Wir wollen und können die zweite Runde erreichen", sagt HSV-Sportdirektor Christian Fitzek.
Ganz schwer hat es den VfL Gummersbach erwischt. In Gruppe F treffen die Oberberger wie schon im letzten Jahr auf RK Celje (SLO) und bekommen es zudem mit KC Veszprem (HUN) und dem Gewinner der Partie Panevezio (LTU) - Reykjavik (ISL) zu tun. "Das ist eine schöne Auslosung, ich freue mich riesig", zeigte sich VfL-Trainer Alfred Gislason ungeachtet der schweren Brocken glücklich über die Auslosung. "Celje und Veszprém sind super Mannschaften und schwere Gegner, das Play-off wird wohl Valur Reykjavik gewinnen. Wenn wir sehr gut spielen, haben wir gute Chancen, aber in dieser ausgeglichen Gruppe kann es natürlich auch eng werden, wenn wir nicht die volle Leistung bringen."
Die SG Flensburg-Handewitt darf sich in Gruppe G auf den spanischen Meister BM Ciudad Real freuen. Komplettiert wird das Starterfeld dieser Gruppe durch Interferie Zaglebie Lubin (POL) sowie den Gewinner der Partie Strovolos (CYP) gegen Drammen (NOR). "Ciudad Real ist natürlich ein Hammergegner, aber wir können es schaffen. Erstes Ziel ist das Erreichen der zweiten Gruppenphase", sagte SG- Pressesprecherin Zita Newerla.
Nach der ersten folgt in diesem Jahr eine zweite Gruppenphase, für die sich die jeweils beiden erstplatzierten Mannschaften der ersten Phase in vier Gruppen mit vier Teams qualifizieren. Die zweite Gruppenphase wird im Anschluss an die Europameisterschaft in Norwegen ausgespielt (6. Februar bis 9. März 2008). Die vier Gruppensieger der zweiten Phase spielen Anfang das Halbfinale aus. Die Finals der Champions League finden am 3./4. und 10./11. Mai statt.
Die genauen Spieltermine der Gruppenspiele, die zwischen dem 26. September und 25. November stattfinden werden, werden nun in den nächsten 14 Tagen terminiert. Die Spiele der deutschen Mannschaften werden bei Eurosport und Eurosport 2 live zu sehen sein.
Nikola Karabatic und Michael Wiederer bei der Auslosung - Foto: www.HAGENpress.com
EHF-Präsident Tor Lian zeigte sich auf der Champions League Gala mit der Entwicklung des Premium-Produkts der EHF äußerst zufrieden. "Letztes Jahr haben wir alle Zuschauer-Rekorde bei den Zuschauern und im Fernsehen gebrochen", sagte Lian. Die Entwicklung der Königsklasse kommt für Tor Lian nicht überraschend, wie der EHF-Präsident sagte: "Das Spiel war schon immer sehr populär und wir wussten, dass durch die Entwicklung eines exklusiven Wettbewerbs und somit durch mehr Top-Spiele für die Fans der Erfolg kommen würde."
"Wir müssen den Ball rollen lassen", sagte Lian weiter. Auch der festliche Rahmen der ersten Champions League Gala soll zum Ambiente und Status der Champions League beitragen, wie Lian bestätigte: "Dies ist eine gute Gelegenheit, um die Menschen zu treffen, die unsere Leidenschaft für den Handball teilen. Deshalb auch das Motto "Zelebriere die Leidenschaft". Heute Nacht ist ein Abend des Feierns, aber wir werden auch an die Zukunft des Handballs denken. Wenn man nur einmal auf die Namen der Clubs schaut und sich den starken Wettbewerb in der frühen Gruppenphase anschaut, dann kann man sicher sein, dass die Saison 2007/08 genauso spektakulär wie die vergangene werden wird."
Die Auslosungsergebnisse in der Übersicht
:: Champions League 2007/2008
:: Gruppenphase
Gruppe A / Gruppe B
US Ivry / THW Kiel
Dinamo / Astrachan Montpellier HB
HC Banik / Karvina Hammarby IF
Gewinner ABC Braga - FC Barcelona / Gewinner Constanta - Sasja
Gruppe C / Gruppe D
RK Zagreb / GOG Svendborg TGI
Ademar Leon / SDC San Antonio
Kadetten Schaffhausen / Tatran Presov
Gewinner Skopje - Serviti / Gewinner Casarano - Bregenz
Gruppe E Gruppe F
Medwedi Tschechow / RK Celje
HSV Hamburg / KC Veszprem
ZTR Saporoschje / VfL Gummersbach
Gewinner Viborg - Istanbul / Gewinner Panevezio - Reykjavik
Gruppe G Gruppe H
Ciudad Real / Pick Szeged
SG Flensburg-Handewitt / RK Velenje
MKS Zaglebie Lubin / RK Bosna Sarajevo
Gewinner Strovolos - Drammen / Gewinner Roter Stern Belgrad - Brester HC Meschkow
Quelle: www.handball-world.com
Re: Champions League 2007/08
Max1 - 03.09.2007, 16:16
Casarano - Bregenz HB 28:31 (9:16)
Schiedsrichter: Darko Repensek, Janko Pozeznik
02.09.2007 - PM A1 Bregenz
Bregenz gewinnt Chaos-Spiel bei Casarano und steht vor dem Einzug in die Gruppenphase der Champions League Mare Hojc (9 Tore) und Co. mussten mit ungewöhnlichen Rahmenbedingungen in Italien zurechtkommen
Foto: A1 Bregenz
"Wir können stolz sein auf das Ergebnis, doch wir haben auch gesehen, dass im Rückspiel noch jede Menge Arbeit auf uns wartet." fasste Manager Roland Frühstück das Hinspiel zur Qualifikation in die Gruppenphase der Champions League in Lecce gegen Italgest Casarano zusammen. Nach einer sehr starken ersten Halbzeit, in der in Deckung und Angriff sehr viel klappte, verloren die Bregenzer im zweiten Spielabschnitt gegen die auf 4:2 umgestellte Deckung der Gastgeber den Faden und konnten das Spiel erst mir einem Kraftakt in den letzten Minute für sich mit 28:31 (9:16) entscheiden. Herausragende Torschützen auf Seiten des 6-fachen Österreichischen Meister waren dabei die beiden Neuzugänge Mare Hojc (9 Tore) und Roland Schlinger ( 8 ), Goalie Nikola Marinovic bot dazu vor allem in den ersten 30 Minuten eine Klasseleistung. Dabei war die Durchführung des Spiels lange am seiden Faden gehängt. Das Rückspiel findet am Freitag (7.9.07, 20.15 Uhr) in der Handballarena Rieden-Vorkloster statt.
Das Spiel begann trotz Live-Übertragung auf Sky Sports mit 25 Minuten Verspätung, zeitweise hatte es überhaupt nach einer Verlegung auf Montag ausgesehen. Der Heimverein hatte bei seiner Europacup-Premiere auf wichtige protokollarische Vorkehrungen vergessen: So waren keine Zeitnehmer in der Halle (die Zeit wurde schließlich mit einer Hand-Stoppuhr gemessen), das Spielprotokoll wurde nur auf behelfsmäßigen Notizzetteln geführt, die Hallenuhr und die Anzeigetafel konnten gar nicht erst in Betrieb genommen werden. So gab es zu keiner Zeit eine verlässliche Information über Spielzeit oder -stand, die Spieler und Betreuer tappten 60 Minuten lang im Dunklen.
All diese Umstände werden einen langen Bericht an die EHF zur Folge haben.
Fast perfekte erste Halbzeit, Probleme im zweiten Spielabschnitt
Die Bregenzer kamen mit der Verzögerung besser zurecht und legten eine gleichermaßen offensiv wie defensiv überzeugende Vorstellung aufs Parkett. Mare Hojc, Roland Schlinger und Zdravko Medic trafen fast nach belieben, die gegnerischen Angriffe fanden zumeist in A1 Bregenz-Goalie Nikola Marinvoc ihren Meister. Über 2:5 und 3:8 ging es bis zum 5:13 (22. Minute), ehe die Hausherren besser ins Spiel finden konnten. Nach dem Seitenwechsel (die Halbzeitbesprechung wurde auf Grund der großen Hitze im Freien abgehalten) stellte Casarano in der Defensive von 6:0 auf 4:2 auf Roland Schlinger und Mare Hojc um - die Gäste bekundeten damit zunächst große Probleme. Casarano konnte mit einem 6:1-Lauf zuerst auf 17:19 verkürzen, dann auf 22:22 ausgleichen und schließlich sogar mit 25:23 in Führung gehen (50. Minute). A1 Bregenz konnte dann aber mit einem Kraftakt die Partie noch drehen, Mare Hojc glich mit zwei Toren zum 25:25 aus. Lucas Mayer, Mare Hojc und Roland Schlinger brachten A1 Bregenz mit einem Dreierpack 28:26 in Führung. Ein weiterer Dreierpack von Lucas Mayer, Gregor Günther und Matthias Günther zum 31:27 entschied das Spiel endgültig - die letzten 10 Spielminuten gingen mit 8:3 an die Gäste ...
Italgest Casarano - A1 Bregenz 28:31 (9:16)
Casarano:
Fovio (1.-18.), Modrusan (18.-60.), Scrapa (n.e.); Baroni, Buffo 5, Grinishin 1, Ivancic 10/3, Kammerer, Kovacevic, Lisicic 2, Lovecchio, Radovcic 5, Tarafino (n.e.), Torbica 5
Bregenz:
Marinovic (1.-47., 53.-60.), Winkler (47.-53.); Mayer 5, Frühstück (n.e.), Hojc 9, P. Günther 2, Schlinger 8, Varga, M. Günther 1, Posch (n.e.), Knauth 1, Grissmann, Medic 4, G. Günther 1
Strafwürfe: 3/3 - 0/2
Zwei-Minuten-Strafen: Casarano 4 (Buffa, Grinishin, Ivancic, Lisicic je 1), A1 Bregenz 6 (Varga 2, G. Günther, Mayer, M. Günther je 1)
Lecce, 700 Zuschauer
Schiedsrichter: Repensek/Pozeznik (SLO)
EHF-Delegierter: Varga (HUN)
» www.bregenz-handball.at
Quelle: handball-world
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