Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

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    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 10.11.2007, 12:05

    Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!
    Betreff FSV vs. CFC vom 20.10.07

    So ziemlich jeder Zwickauer dürfte die Meldung zunächst als Unsinnig und erfunden aufgefasst haben. Doch nachdem am heutigen Samstag schon Berichte dazu in eingen Tagesblättern aufgetaucht sind verdichten sich die Anzeichen das an der Strafe was dran ist.
    Dem FSV Zwickau wurden demzufolge eine Geldstrafe von 1800 € + 3 Punkte Abzug wegen rassistischer Rufe und unaktzeptabler Zaunsfahnen ( Perverse Menschenfresser usw. ) aufgebrummt. Dem CFC wurde lediglich eine Geldstrafe von 1000 € verordnet.
    Dieses Urteil wurde aber bis jetzt noch von keiner offiz. Seite bestätigt.

    Wenn man mal an das Spiel zurück denkt und nun die dieses Urteil mit einbezieht muß man sich als Zwickauer schon sehr wundern - dieses Urteil ist einfach unangebracht. Was wäre denn gewesen wenn man nach der Spielunterbrechung das Spiel nicht mehr angepfiffen hätte ??? 6 Punkte Abzug für den FSV ??? Die Gästefans zerlegen unser Stadion - sorgen für Spielunterbrechung usw. und der FSV bekommt die Punkte abgezogen - LÄCHERLICH !!! Wir haben ja das Spiel außerdem sowieso verloren (1:3).



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 10.11.2007, 18:46


    MDR-Online Sa 10.11.07

    Harte Strafe für den FSV Zwickau

    Der FSV Zwickau ist vom Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes mit drei Punkten Abzug und 1.800 Euro Geldstrafe belegt worden. Das bestätigte der Oberligist am Sonnabend.

    Für die Rauchbomben im Chemnitzer Block gab es "nur" eine Geldstrafe.
    Punktabzug wegen rassistischer Äußerungen
    Grund für das harte Urteil sind rassistische Beschimpfungen gegen einen dunkelhäutigen Spieler des Chemnitzer FC während des Oberliga-Spieles am 20. Oktober. Zwickau gilt als Wiederholungstäter. FSV-Trainer Peter Keller geschockt: "Wir sind mächtig entsetzt. Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich kann mir nicht erklären, dass gegen Chemnitz irgendwas war, wo man Angst haben musste. Wir wollen das Urteil erst in Ruhe lesen und werden dann sicherlich in Berufung gehen." Wie der CFC derweil bestätigte, muss Chemnitz wegen des Abbrennens von Feuerwerkskörpern 1.000 Euro Strafe zahlen. Pressesprecher Sven-Uwe Kühn erklärte, dass der Verein noch nicht abschließen entschieden habe, ob er gegen das Urteil in Berufung gehen werde.

    Der Vorsitzende des NOFV-Sportgerichtes Dr. Wolfgang Zimutha wollte die Urteile auf Nachfrage nicht bestätigen. Staffelleiter Werner Georg war bis zum Sonnabend-Nachmittag vom NOFV über die Sportgerichtsverhandlung nicht in Kenntnis gesetzt worden.



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 10.11.2007, 19:26




    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 12.11.2007, 21:14


    Freie Presse 12.11.2007

    Entsetzen über hartes Urteil

    NOFV verhängt drei Punkte Abzug und 1800 Euro Geldstrafe


    Dem FSV Zwickau sollen am Saisonende drei Punkte abgezogen werden. Außerdem muss der Verein 1800 Euro Geldstrafe zahlen. Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) begründet sein hartes Urteil mit rassistischen Beschimpfungen gegen den CFC-Spieler Adamu im Derby am 20. Oktober. Kritisiert wurde vom Verband zudem ein Fan-Spruchband mit der Aufschrift "Perverse Menschenfresser".

    "Das Strafmaß, was momentan im Raum steht, ist für uns nicht zu akzeptieren", erklärte FSV-Präsident Frank Weigel. "Wir werden erst mal in Ruhe die Begründung des Urteils analysieren und dann gemeinsam beratschlagen, welche Schritte wir einleiten können." Der Verein wird alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um gegen die als unangemessen empfundene Bestrafung vorzugehen. Trainer Peter Keller zeigte sich ebenso entsetzt über das Urteil wie die meisten FSV-Anhänger, die dem NOFV angesichts weitaus schlimmerer Vorfälle auf anderen Fußballplätzen vorwarfen, mit zweierlei Maß zu messen.

    Kommentar

    Unterschiedliche Maßstäbe - Verband lässt FSV als Wiederholungstäter büßen

    Von Thomas Croy


    Der NOFV will am FSV Zwickau offenbar ein Exempel statuieren. Wenn man die fadenscheinige Urteilsbegründung mit der Reaktion auf Vorfälle bei anderen Spielen vergleicht, so treten die unterschiedlichen Maßstäbe, die der Verband anlegt, offen zutage.

    Gewiss sind Affenlaute gegenüber einem dunkelhäutigen Spieler nicht zu tolerieren, selbst wenn jener provokante Gesten in Richtung Publikum gemacht hat. Was das kritisierte Spruchband angeht, so wurde der Verein mehrmals aufgefordert, dieses Transparent zu entfernen. Obwohl der FSV schon Geldstrafen deswegen zahlen musste, hat er nicht reagiert.

    Die 1800 Euro muss man als Wiederholungstäter akzeptieren. Drei Punkte Abzug sind allerdings ziemlich heftig. Das wird sich der Verein nicht gefallen lassen.



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 13.11.2007, 20:11


    offiz. Homepage FSV Zwickau

    13 11 2007:

    Zwickau - Einem Urteil des NOFV nach, soll der FSV Zwickau 1.800 Euro Strafe zahlen. Darüber hinaus werden dem Verein in der aktuellen Spielsaison drei Punkte abgezogen. Zu der Rüge kam es, weil während der Begegnung mit dem Chemnitzer FC am 20. Oktober so genannte Urwaldlaute aus dem Zwickauer Fanblock drangen. Die richteten Unbekannte offenbar gegen den Chemnitzer Spieler Sinaba. Derartiges Verhalten ist nicht nur in den Augen des NOFV als grob ungebührlich einzustufen, es erfüllt insofern auch den Straftatbestand der Beleidigung. Wir suchen Hinweise, die uns auf die Spur des oder der Täter führen können. Nur so wird es möglich sein, drohenden Schaden von unserem Verein abzuwenden. Hinweise zu dieser Staftat richten Sie bitte an das Polizeirevier Zwickau- West unter der Telefonnummer: 0375/ 428 102."



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 13.11.2007, 20:18


    Freie Presse 13.11.2007

    Exempel oder gerechtes Strafmaß?

    Zum ersten Mal wurde ein deutscher Fußballverein im Männerbereich mit Punktabzug wegen Rassismus verurteilt

    Von Thomas Prenzel


    Für Fußball-Oberligist FSV Zwickau dürfte die Saison gelaufen sein. Die Schmach des Abstiegs (nur ein Verein) wird dem Traditionsclub sicher erspart bleiben. Doch den vor Saison avisierten Aufstieg (mindestens Platz 4) müssen die auf dem Rasen von Beginn an schwächelnden Westsachsen wohl abhaken, zumal Zwickau am Saisonende drei Punkte abgezogen werden. Gegen das Urteil des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) wird der Verein wohl Berufung einlegen. Gestern Abend tagte zu diesem Thema der Vorstand. Für den Rechtsbeistand des FSV, Anwalt Fritz Binder, war schon vorher klar: "Ich empfehle zu 100 Prozent, in Berufung zu gehen."

    Die Erfolgsaussichten scheinen gering. Bei einer Niederlage vor Gericht würde der FSV als erster deutscher Verein im Männerbereich, der wegen rassistischer Vorfälle mit Punktabzug bestraft wird, unrühmlich in die Geschichte eingehen. In den zu erwartenden Verhandlungen geht es um die Frage, ob das Strafmaß im Verhältnis zu den Vorfällen beim Spiel des FSV am 20. Oktober gegen den Chemnitzer FC steht. CFC-Stürmer Bakary Sinaba aus Mali war damals in der Schlussphase eingewechselt worden, begleitet von "Urwald-Rufen". Die im Stadion anwesenden NOFV-Sicherheitsbeauftragten Gerd Milek und Bernd Stumpf hielten neben der im CFC-Fanblock gezündeten Rauchbombe im Spielprotokoll fest, dass die Rufe "aus dem Block A in minderer Intensität" zu vernehmen waren. Laut Binder habe der Verein mit dazu beigetragen, dass die Rufe nach den ersten Aktionen des Schwarzafrikaners unterbunden wurden. "Es gab schon öfter diese Vorfälle in Stadien, komischerweise trifft es den FSV mit dieser Härte. Es drängt sich der Verdacht auf, dass man ein Exempel statuieren will", meint Fritz Binder.

    Warum dies so sein sollte, weiß er nicht. Nach "Freie-Presse"-Recherchen könnte sogar Binder selbst dazu beigetragen haben. Denn der Anwalt gab gestern auf Anfrage zu, in der Stellungnahme des Vereins an den NOFV für die Einstellung des Verfahrens wegen "untergeordneten Ausmaßes" plädiert zu haben. Untergeordneten Ausmaßes? Bei Fremdenhass? Womöglich hat Binder im Vergleich zu ähnlich rassistischen Auswüchsen in Fußballstadien (siehe nebenstehender Kasten) nicht Unrecht. Doch egal welchen Ausmaßes die Beleidigungen stattfanden, widerspricht die Stellungnahme der Sache an sich - und auch dem strikten Kampf des Deutschen Fußball-Bundes gegen Rassismus. DFB-Boss Zwanziger betont immer wieder, mit aller Härte gegen Fremdenhass vorgehen zu wollen. Die Berufung der dunkelhäutigen Steffi Jones zur OK-Präsidentin für die Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland spricht für sich.
    Nicht auszuschließen, dass das NOFV-Sportgericht die Haltung des FSV Zwickau als "ignorant" einstufte. "Ich kommentiere das Urteil nicht und äußere mich auch nicht zur Stellungnahme des FSV", wollte der Vorsitzende des NOFV-Sportgerichtes, Wolfgang Zimutha, nicht zur Aufklärung beitragen. Zumindest sagte der Dresdner Anwalt, dass ein Urteil unter Beachtung der Vorstrafen gefällt wurde. Er empfahl, sich über die Vereine und der ihnen zugestellten Urteilsbegründung zu informieren. Danach beruht das Strafmaß auch auf einem Transparent mit der Aufschrift "Perverse Menschenfresser", an dem sich der NOFV seit längerem stört und am 20. Oktober erneut im Stadion gesichtet wurde. Lauth Zimutha habe der NOFV den FSV am 8. Februar 2007 schriftlich aufgefordert, dafür zu sorgen, dass "dieser Unsinn entfernt wird". Bis heute habe der Verband keine Antwort erhalten. FSV-Präsident Frank Weigel weiß nur, dass "dieses Plakat Gegenstand der Diskussionen war". Binder sagt: "Ich kenne das Schriftstück nicht."

    Rassismus-Urteile


    9. September 2006: Wegen "Affengebrülls" gegen Gerald Asamoah (Schalke) im DFB-Pokalspiel bei Hansa Rostock II werden die Rostocker vom DFB-Sportgericht wegen "unsportlichen Verhaltens" mit einer Geldstrafe von 20.000 Euro belegt. Zudem muss die Hansa-Reserve ihre nächste Oberliga-Heimpartie als "Geisterspiel" austragen.

    16. September 2006: Beim Bundesligasieg (4:2) von Aachen gegen Mönchengladbach beleidigen Alemannia-Fans Gästestürmer Kahe mit Sprechchören "Asylanten, Asylanten". Schiedsrichter Weiner droht mit Spielabbruch. Im Gegenzug verunglimpfen die Gladbach-Fans Alemannias Moses Sichone. Aachen wird zu 50.000, Gladbach zu 19.000 Euro Geldstrafe verurteilt.

    26. September 2006: In der Kreisligapartie VSG Altglienicke II gegen TuS Makkabi IIbekommen die vorwiegend jüdischen TuS-Spieler antisemitische Parolen (u. a. "Jude verrecke", "Wir bauen eine U-Bahn nach Auschwitz") zu hören. Altglienicke wird zu zwei Heimspielen vor leeren Rängen verurteilt. Die Spieler müssen ein Anti-Rassismus-Seminar besuchen. Schiri Brüning, der nichts gehört haben will und die Partie wegen der geschlossenen Spielverweigerung der Makkabi-Kicker in der 78. Minute abbrach, wird zunächst auf Lebenszeit gesperrt, danach wegen Formfehler im Verfahren freigesprochen.

    17. Mai 2007: Ausländische Spieler des VfB Chemnitz werden in einem C-Jugendspiel der Landesliga beim ATSV Frisch Auf Wurzen von jugendlichen Wurzener Fans mit rassistischen Parolen beleidigt. Das Sportgericht des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV) belegt den Verein mit Geldstrafe (1200 Euro), Punktabzug und Spielsperre.

    18. August 2007: Wegen "einer herabwürdigenden und verunglimpfenden Äußerung" gegen Asamoah wird Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund für drei Bundesligaspiele suspendiert und muss 10.000 Euro zahlen. Der BVB-Torhüter soll den Schalker angeblich als "schwarzes Schwein" tituliert haben. Weidenfeller streitet dies jedoch vehement ab. (sid/spo)



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 14.11.2007, 18:56


    Freie Presse 14.11.2007

    FSV legt Berufung ein, CFC sucht Randalierer


    Zwickau. Fußball-Oberligist FSV Zwickau hat Berufung gegen den Abzug von drei Punkten wegen rassistischen Vorfällen in der Partie gegen den Chemnitzer FC eingelegt. Dies bestätigte der Rechtsbeistand des FSV, Fritz Binder. Im Spiel am 20. Oktober war CFC-Stürmer Sinaba vereinzelt mit "Urwald-Rufen" beleidigt worden. In der Partie hatten Chaoten im CFC-Fanblock eine Rauchbombe gezündet. Der CFC sucht nun per Videoanalyse den Straftäter, um sich die verhängte Geldstrafe (1000 Euro) per Gerichtsverfahren zurück zu holen. (TP)



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 14.11.2007, 18:57


    Freie Presse 14.11.2007

    Zwickauer FSV-Fans empört über hartes Urteil gegen ihren Verein


    Zum Urteil des NOFV-Sportgerichts, wonach dem FSV Zwickau zum Saisonende drei Punkte abgezogen werden sollen. Als Grund für die Bestrafung wurden rassistische Äußerungen gegenüber einem dunkelhäutigen Spieler des Chemnitzer FC beim Oberligaderby am 20. Oktober genannt.

    "Gesellschaftliche Probleme"

    Das fügt sich aber genau in das Bild, das man als Fan des FSV Zwickau in der jüngeren Vergangenheit langsam aber sicher erhält. Mein Verein wird für Dinge härter bestraft, als das in vergleichbaren Fällen bei anderen Vereinen der Fall ist. Immer wieder auch der Hinweis, das der FSV vorbelastet ist. Wenn in Dresden oder Leipzig regelmäßig und in immer kürzeren Abständen im und am Stadion bürgerkriegsähnliche Zustände zu beobachten und rechtsradikale Äußerungen zu hören und zu sehen sind, werden die Vereine milde, wenn überhaupt, bestraft. Verbunden mit dem Hinweis, die Einflussmöglichkeiten der Vereine wären begrenzt, da es sich um gesellschaftliche Probleme handele. Richtig! Aber warum nur in Leipzig und Dresden und nicht in Zwickau? In Dresden wird sogar ein neues Stadion gebaut, auch weil DFB-Präsident Zwanziger an die Politik appellierte "daran mitzuwirken, das Umfeld einiger sächsischer Spitzenklubs zu verbessern". Und dabei den Stadionneubau in Dresden als Beispiel nannte. Wenn man einen Regionalligisten als Spitzenclub bezeichnen kann, sollte dann ja wohl auch das wirklich marode Westsachsenstadion in Zwickau im Gespräch sein. Warum ist es das aber tatsächlich nicht?

    In der Landesliga sehen sich die Vereine aus Bannewitz und Dresden-Laubegast nicht in der Lage, bei ihren Heimspielen gegen Lok Leipzig die Sicherheit zu garantieren. Beim Gastspiel des FSV in Bannewitz im Landespokal gab es außer dem enormen Andrang auf die Imbissstände keinerlei Probleme. Im Gegenteil. Einheimische und Gäste standen friedlich beieinander und unterhielten sich! Die Chaoten aus Leipzig werden mit zwei zusätzlichen Heimspielen belohnt, weil der Sächsische Fußballverband die problematischen Spiele ins Bruno-Plache-Stadion verlegt hat. Man muss nur richtig randalieren, dann klappt's auch mit dem Aufstieg!
    Ralf Strobelt, Zwickau

    "Mit zweierlei Maß gemessen"

    Ich finde das Sportgerichturteil schlicht und einfach skandalös. Ich gehe seit 47 Jahren bei Wind und Wetter zum Fußball nach Zwickau. Dieses Urteil ist ein Schlag ins Gesicht jener ehrlichen, treuen Fans, Ordner, Mannschaft, Mannschaftsleitung und Sponsoren, die alle am Verein hängen. Ich weiß nicht, was am 20. Oktober der Spielbeobachter Stumpf dem NOFV mitteilte. Ihm muss wohl entfallen sein, dass nach dem Schlusspfiff der Spieler Sinaba vom CFC gestikulierende und provozierende Gesten von der Spielerbank der Gäste in Richtung Publikum gemacht hat. Seine Mitspieler mussten ihn zurückhalten und vom Spielfeld begleiten. Ich möchte aber feststellen, dass bestimmte Laute gegen dunkelhäutige Spieler zu verurteilen sind.
    Für die Knaller und Rauchbomben aus dem Gästeblock, die zu einer Spielunterbrechung geführt hatten, bekam der Chemnitzer FC nur 1000 Euro? Geldstrafe, obwohl im Heimspiel des FSV gegen den CFC im vergangenen Jahr ähnliche Vorgänge aus dem Gästeblock erfolgten. Ich frage mich: Sind das keine Wiederholungstäter? Ich habe den Eindruck, dass beim NOFV mit zweierlei Maß gemessen wird.
    Dieter Keller, Crimmitschau

    "Am Ziel vorbei geschossen"

    Bei besagtem Spiel war ich anwesend und habe nichts von rassistischen Dingen gehört. Ich möchte solche Sachen auf keinen Fall gut heißen. Aber was kann ein Verein dagegen machen? Problematische Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen, wäre nicht Sinn und Zweck der Sache. Es gilt auch zu beachten, dass bei jenem Spiel 4000 Zuschauer da waren. Sonst sind es 1500. Es gibt etliche Leute, die kommen vielleicht zu zwei Spielen in der Saison, also interessieren sie der Verein und die aus ihren Handlungen folgenden Konsequenzen recht wenig. Von denen wird es wohl ausgegangen sein. Natürlich muss der NOFV reagieren, nur ist man hier total am Ziel vorbei geschossen. Eigentlich ist es fast schon ein Armutszeugnis, wenn man darauf mit Punktabzug reagiert. Eine Geldstrafe hätte vollkommen ausgereicht. Auf das Plakat "Perverse Menschenfresser" zu sprechen zu kommen: Das hängt schon Ewigkeiten im Stadion, und ich kann daran nichts Schlimmes erkennen, was solch eine Reaktion des NOFV begründen würde.
    Wie kann der NOFV zu so einem brisanten Spiel einen so unerfahren Schiedsrichter stellen? Ich werde ich das Gefühl nicht los, dass gewisse Personen im NOFV immer noch so handeln wie damals, als der BFC Dynamo zum DDR-Meister gemacht wurde. Wäre ganz interessant, wenn man diese Leute vielleicht auf ihre Stasi-Vergangenheit durchleuchten würde.
    Oliver Türke, Vielau



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 15.11.2007, 22:03


    Homepage MDR 15.11.2007

    Zwickau mit Berufung gegen Punktabzug

    Der FSV Zwickau hat gegen das harte Urteil des NOFV-Sportgerichtes Berufung eingelegt. Das bestätigte FSV-Präsident Frank Weigel. "Wir hoffen, dass das Urteil revidiert wird", sagte Weigel. Dem Oberligisten waren wegen rassistischer Rufe während der Partie gegen den Chemnitzer FC drei Punkte abgezogen worden. Zudem wurde der Verein mit einer Geldstrafe belegt.
    Punktabzug wegen rassistischer Fans?

    Thalwitzer: "Fünf angetrunkene Leute ..."
    FSV-Nachwuchsleiter Christian Thalwitzer bestätigte, dass es vereinzelte rassistische Rufe im Stadion gegeben habe. "Es waren fünf angetrunkene Leute, die bei der Sinaba-Einwechslung Affenlaute von sich gegeben haben. Andere Zuschauer hielten energisch dagegen", sagte Thalwitzer, der selbst während der Partie in dem entsprechenden Block saß.

    Ein zweiter Grund für den Zwickauer Punktabzug sei laut NOFV ein Spruchband "Perverse Menschenfresser" gewesen. Das Anbringen dieses Plakats war bereits Anfang des Jahres vom NOFV angeprangert worden. Hierzu erklärt die Fangruppe "Redkaos" auf ihrer Homepage, dass es sich bei ihrem Plakat um eine überspitzte Darstellung aus dem Jahre 2004 handele. Damit sollte gegen die ihrer Meinung nach ungerechte Berichterstattung in den Medien zu protestieren. Durch das Spruchband werde in keinster Weise zu Extremismus und Gewalt aufgerufen.

    Der CFC sucht die Randalierer in den eigenen Reihen
    Chemnitzer FC verzichtet auf Berufung
    Der CFC hatte wegen des Abbrennens von Feuerwerkskörpern eine Geldstrafe erhalten. Die Chemnitzer wollen dagegen keine Berufung einlegen. Das bestätigte Pressesprecher Kühn dem MDR. "Wir arbeiten aber mit den offiziell ermittelnden Behörden zusammen und wollen die Verursacher identifizieren", erklärte Kühn. Für den Fall, dass einzelne Täter gefasst werden, überlegt der Verein, sich das Geld von den Tätern zurückzuholen. "Dann wird es die entsprechenden Strafen wie Stadion- und Hausverbot geben", so Kühn.

    -----------------------------------------------------------------------------------------

    Der MDR hat zu diesem Thema auch ein Forumthema eingerichtet >>> http://www.mdr.de/sport/forum/4994856.html



    Re: Hartes Urteil für den FSV Zwickau !!!

    Alte Sachsen WEBMASTER - 18.12.2007, 18:41




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