Lahmheit

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    Re: Lahmheit

    Sleipnir - 10.10.2007, 20:02

    Lahmheit
    Seit dem 1. September ist Gimli jetzt bei mir. Seit dieser Zeit (und nach Angaben ca. 3 Wochen vorher) lahmt der Kleine. Am Anfang noch sehr stark, so das ich den TA holte. Gimli gab in den Hufen an (kann man auch ganz gut beobachten wenn er über grosse Steine laufen muss) und ich bekam für ihn einen Entzündungs- sowie Schmerzhemmer. Zusätzlich machte ich ihm Hufverbände, so dass er auf "Wolken" lief. Danach war es ein wenig besser jedoch kriegten wir es nicht wirklich weg. Inzwischen dachte ich es sei weg und promt kommt es wieder. Er gibt nur vorne rechts an. Mal mehr mal weniger. Mal im Schritt mehr als im Trab und dann wieder umgekehrt. Ich werde nicht richig schlau da draus.
    Hufrehe schliessen wir mal ganz aus. Da dies einen anderen Verlauf nehmen müsste. Ich habe jetzt noch einen anderen Entzündungshemmer gekriegt, setzt der nach 10 Tagen nicht an, schliessen wir auch eine Entzündung aus. Zusätzlich überlege ich mir eine Ingwer oder Arnikakur zu machen. Sind beides natürliche Schmerz- und Entzündungshemmer, welche normalerweise keinen Schaden anrichten kann. Wie seht ihr das?

    Wie sehen Eure Erfahrungen aus? Habt ihr schon ähnliches erlebt? Habe auch schon von Hufzerrungen gehört!?
    Freue mich über Ideen und Erfahrungsaustausch!



    Re: Lahmheit

    Shetty Uta - 10.10.2007, 20:36


    also eine hufzerrung kenne ich nicht, nur eine huf-bzw. hufbeinprellung die auch zu unterschiedlich starker lahmheit, je nach bodenverhältnisen führen kann. ich bin aber kein freund davon erstmal schmerzmittel, entzündungshemmer usw. zu füttern nach dem motto "jugendforscht" und wenns nach 10 tagen nicht besser ist versuchen wir was anderes. was so untersuchungen hat denn dein TA gemacht um den schmerzpunkt zu lokalisieren?
    mit ingwer füttern wäre ich vorsichtig, bei empfindlichen ponys führt ingwer durch die schärfe schnell zu koliken. das pferd einer bekannten hat durch ingwer eine magenschleimhaut-ablösung bekommen und ist qualvoll daran gestorben auf dem weg in die klinik. dieser ingwer wurde als futtermittel verkauft, genau nach packungsbeilage gefütter und nicht einfach so ins pferd gefüttert, nach dem motto viel hilft->viel!!!



    Re: Lahmheit

    Sleipnir - 10.10.2007, 21:09


    Moooment, wer sich damit auseinandersetzt weiss, das man mit Ingwer sehr vorsichtig sein sollte und es auch langsam dosiert werden muss! Nichts ist Gift und alles ist Gift, die Dosis macht es aus! Egal ob natürlich oder Chemisch, man kann nicht gleich mit der grössten Dosis anfangen!

    Ich selber bin überhaupt kein Freund von "Schulmedizin", aber was will ich denn dem TA sagen? Ich sehe dass der Kleine schmerzen hat und ich weiss ihm nicht zu helfen. Für den Moment nütze es, nun bin ich aber auf der Suche nach dem Ursprung des Problems.

    Die Untersuchung hat der TA mit einer Klemme (wie auch immer sich dieses Ding nennt) am Huf gemacht um zu sehen ob er mit Schmerzen reagiert.



    Re: Lahmheit

    Ponypower - 10.10.2007, 21:37


    Hmm, aber wenn Dein Pony schon so lange lahm ist, dann würde ich mal intensiv nach dem Grund suchen, und es nicht mit Entzündungshemmer und Schmerzmittel "zudröhnen" (übertrieben gesagt).

    Was wurde denn schon untersucht? Und warum paßt der Verlauf nicht zu einer Rehe?

    Gibt es denn Besonderheiten an den Beinen? Wärme? Pulsation? Dicke Sehnen? Dünne/weiche Sohle?

    Ich würde auf jeden Fall röntgen lassen, um mir erstmal ein Bild von den Hufen ansich machen zu können (Rehe, Absenkung, Arthrose, Hufrolle etc.). Sollte dabei nix rauskommen, gäbe es die Möglichkeit, es mal mit nem Klebebeschlag zu versuchen, um zu schauen, ob es evtl. "nur" ne dünne/empfindliche Sohle ist. Nicht jedes Pferd ist zum barhuf laufen gemacht. Wenn es das auch nicht ist, könnte man mit dem systhematischen Abspritzen der Beine versuchen herauszufinden, wo der Auslöser sitzt.
    Eine Physiotherapeutin würde ich auch drauf gucken lassen.
    Und ganz wichtig, ein Blutbild. Da siehst Du die Entzündungsparameter und kannst auch mal schauen, was die Muskelwerte etc. so sagen.

    Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich würde es mir nicht so leicht machen und einfach Entzündungshemmer geben.
    Ingwer, Arnika & Co. kann man bestimmt in vielen Fällen erfolgreich einsetzen, aber dafür muß doch erstmal die Ursache gefunden werden.

    Wie alt ist den Gimli überhaupt?



    Re: Lahmheit

    Sleipnir - 10.10.2007, 21:47


    Der Gimli ist 10 Jahre alt.

    Ich denke mal ich habe schon ein paar Rehefälle mit angesehen und wenn er es hätte würde er zwischendurch nicht so einfach umherlaufen und eher an beiden Vorderhufen angeben. Kann ja sein dass ich mich täusche, aber dies ist meinerseits und vom TA her auzuschliessen.

    Ich sehe mit den Entzündungshemmer mache ich mir hier auch nicht gerad einen Freundeskreis.

    Interessantes Thema, von wegen nicht jedes Pferd ist für Barhuf geeignet. Denkst Du dass es auch noch Jahren plötzlich nicht mehr geht? Das nicht jedes dafür geeignet ist, ist mir klar, nur kann es plötzlich einen Wechsel geben? Suche zur Zeit auch noch geeignete Hufschuhe. Denke dies ist sowieso keine Schlechte Idee.



    Re: Lahmheit

    Shetty Uta - 11.10.2007, 08:36


    bei dem pferd meiner freundin wurde der ingwer vorsichtig eingesetzt und langsam die dosierung gesteigert!!!!! ich habe auch nicht behauptet das ingwer gift ist, sonder auf das evtl. probleme bei empfindlichen tieren hin gewissen. leider gibt es viele leute die nach dem motto verfahren.... immer rein damit ist ja natürlich und keine chemie, passiert schon nichts!!!
    ansonsten kann ich mir nur ponypower aussage anschliessen, was röntgen und abspritzen angeht.
    und ja es gibt pferde/ponys die auf einmal nach jahren barfuss laufen, so nicht mehr gehen können z.b. durch arthrose,rehe,hufrollenentschündung, rotation- oder hufbeinsenkung/verletzung.



    Re: Lahmheit

    Farina - 11.10.2007, 08:49


    Zurück zum Thema:

    Was sagt denn dein Hufschmied dazu?

    Habt ihr den Fuß mal röntgen lassen? Leistungsanästhesie? Könnte auch eine Hufbeinastfissur sein. Es könnte auch Hufknorpelverknöcherungen sein oder Zwang in den Hufen. Ich weiß, jetzt beschwöre ich den nächsten Glaubenskrieg, aber ich habe mit den Hufheilpraktikern nach Strasser wirklich gute Erfahrungen gerade auch in so unklaren Fällen gemacht.

    Wenn ihr ihn schon so gekauft habt, was sagen denn die Vorbesitzer, steht davon was im Kaufvertrag?
    Das kann (auch finaziell) ein Faß ohne Boden werden, deswegen frage ich nach dem Kaufvertrag. An Untersuchungen und Behandlungen kannst du mit Sicherheit noch einmal locker das rechnen, was du für das Pony bezahlt hast.

    Ich gebe in solchen Fällen kein Schmerzmittel, weil ich ja möchte, dass das Pferd das Bein schont und weniger belastet, damit es ausheilen kann. Bei meinem ersten Pferd allerdings habe ich auch bei dem ersten bischen Schmerzmittel gegeben, ich kann es also verstehen, wenn du ihn dir nicht lahm anschauen willst.
    Ich würde ihn einzeln auf einen kleineren Paddock oder Weide stellen, damit er auch nicht von anderen Pferden/Ponys belästigt werden kann. Da kann das Pferd den Fuß schonen und in aller Ruhe ausheilen.

    Farina



    Re: Lahmheit

    Shetty Uta - 11.10.2007, 08:52





    ... nur dafür sollte man erstmal abklären was es eigentlich ist, was ja wohl bisher noch nicht passiert ist :roll:



    Re: Lahmheit

    Junikind - 11.10.2007, 12:54


    Nach etwas längerer Foren- Abstinenz möchte ich auch gerne etwas dazu sagen:

    Die Ingwer Fütterung ist ein ganz zweischneidiges Schwert, auch ich habe schon von Pferden mit Magengeschwüren erfahren und wir hatten deswegen wohl einen Kolikfall im Stall.
    Die Pflegerin wollte dem Alten und seiner Arthrose nur etwas Gutes tun und hat ihm regelmäßig Ingwer gefüttert, so wie im Buch "Pferdefütterung mit Ingwer" und im I-Net beschrieben.
    Gott sei Dank hats der Alte überstanden.

    Warum hast du kein Vertrauen in die Schulmedizin?
    Richtig miteinander kombiniert, ergänzen sich Schul- und Alternativmedizin wunderbar.
    Nur Schwarz und nur Weiß gibt es da nicht.

    Hole dir die Meinung eines zweiten TAs ein und wenn das nichts hilft, mußt du mit dem Pony zur genauen Diagnose in die Klinik.

    Meiner Meinung nach wird ganz viel mit Alternativmedizin "herumgepanscht" um Geld zu sparen, aber wer sich Tiere hält, muß auch mit Behandlungskosten rechnen.
    Und eine Lahmheitsdiagnose ist nicht für "einsfuffzich" zu haben.

    Man kann doch nicht allen Ernstes erwarten, daß man in einem Forum eine Ferdiagnose erhält? Ordentlich Metacam rein ins Pony?! Oder Buta?!

    Bitte wende dich an einen guten TA, damit dein Pony ein halbwegs schmezfreies Leben führen kann!

    Ich wünsche dir viel Erfolg!



    Re: Lahmheit

    Shetty Uta - 11.10.2007, 13:04


    vorallem eins muss ich zu dem ganzen noch sagen..... auch wenn du und dein ta rehe ausschliessen können, warum auch immer, hast du mal bedacht das das arme tierchen kurz überlang vielleicht belastungsrehe auf dem anderen bein bekommt???????



    Re: Lahmheit

    Sleipnir - 11.10.2007, 16:52


    Hallo? Im Ernst mal! Werden einem die Worte im Mund herumgedreht? Mein Pony ist in Behandlung mit dem TA! Und ich habe nie gesagt das ich kein Vertrauen in die Schulmedizin habe! Lediglich das ich sofern es möglich ist die Alternative bevorzuge! Logisch sollte man ein zwischenmass finden! Ich kann euch versichern das es nicht so extrem ist. Er geht nur zwischendurch mal lahm, und dies so fein das ein ungeschultes Auge wahrscheinlich gar nicht draufkommen würde dass das Tier lahm geht.
    Eine Ferndiagnose habe ich NIE erwartet!! Ich wollte bloss ein bisschen mit Gleichgesinnten austauschen, da es sicherlich Leute gibt welche auch schon solche Erfahrungen gemacht haben! Unglaublich wie man hier angegriffen wird! Tut mir leid wenn ich hier über mein Ponyproblem reden wollte! Aber ich dachte eigentlich das Forum sei für dies gemacht!
    Ihr stellt einem gleich dar als sei man der schlimmste Ponybesitzer auf Erden!
    Ich hätte in diesem Forum ein bisschen mehr Respekt und Toleranz erwartet!



    Re: Lahmheit

    Farina - 11.10.2007, 20:27


    Falls du dich angegriffen gefühlt hast, tut es mir leid. Sicherlich habe ich aus der Ferne eine etwas sachlichere Sichtweise (wegen Kaufvertrag und so).
    Ich wollte dir nur schreiben, wie wir das hier so handhaben. Ich wollte dich keinesfalls angreifen, dass du einen TA schon am Pony hattest, wurde ja von dir auch geschrieben.

    Farina



    Re: Lahmheit

    guinerva - 11.10.2007, 23:31


    Hallo Sleipnir,
    also diese Schmerzempfindlichkeit bei Steinen und sporadische Lahmheit hat mein Dicker auch gehabt, als er seine Hufsohlenprellung hatte. Das war auch sehr langwierig und immer wieder sah es besser aus und dann wurde er von dem anderen Pony wieder gescheucht und schon war es wieder schlimmer... Als meiner noch im alten Offenstall stand habe ich die Sache nicht in den Griff gekriegt, wobei ich eine deutliche Besserung mit Sauerkraut-Verbänden festgestellt habe. Die Lahmheit und Pulsation ging zurück, aber fühlig blieb er noch ewig. Erst nachdem er keinen Kies mehr auf dem Paddock hatte, nur noch Hackschnitzel und Pflaster, wurde es besser. Ich denke auch die Nachtruhe in der Box hat ihr übriges getan...
    Trotzdem hat es insgesamt sehr lange gedauert bis er wieder richtig gut über Kies und Geröll laufen konnte.
    Also wenn es bei deinem Gimli eine Hufsohlenprellung sein sollte, dann brauchst du viel Geduld. Am besten stellst du ihn relativ weich und ruhig. Und die Hufverbände mit Sauerkraut in den Sohlen kann ich dir empfehlen... Außerdem hab ich viel gekühlt und Arnika habe ich glaube ich auch gegeben...

    Aber, ob es wirklich eine Hufsohlenprellung ist, lass das lieber noch mal checken...
    LG Guinerva



    Re: Lahmheit

    Junikind - 12.10.2007, 08:19


    Ich selber bin überhaupt kein Freund von "Schulmedizin"...?!

    Merkwürdig- dann scheine ich es falsch gelesen zu haben...

    Na ja- in dem Sinne - gute Besserung an dein Pony!



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