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Re: Neuerlicher Hai-Missbrauch bei Gerhard Wegner & Co
Ritter - 24.07.2007, 19:23Neuerlicher Hai-Missbrauch bei Gerhard Wegner & Co
Neuerlicher Hai-Missbrauch bei Gerhard Wegner & Co
24.07.2007
Neben Spendengeld-Veruntreuung, Copyright-Verletzung, Plagiarismus, Missbrauch von Personennamen kommt nun bei Wegner schon wieder Tierquälerei hinzu. Wie in seinem Posting vom 13.7. zu vernehmen war, wurden Weisse Haie provoziert um sein U-Boot zu beissen, was als Teil eines laufenden “Experiments” bezeichnet wurde. Es ist eine Schande, dass eine vormals Hai-SCHUTZ-orientierte Organisation nun Weisse Haie provoziert, dass diese in ein U-Boot beissen und sich dadurch verletzen. Ich wehre mich seit Jahren gegen Anbieter von Käfigtauchen mit Weissen Haien, die sensationsorientiert Köder über die Käfige hinwegziehen, um ein Tier zu veranlassen, in den Käfig zu beissen. Nicht nur verletzt sich ein Tier dabei, sondern es wird damit nur ein einziges Bild unterstrichen: das Monster Hai. Und nun kommt Herr Wegner mit seinem Sharkproject und schlägt in die gleiche Kerbe. Doch dem nicht genug, er kündigt so etwas nicht nur an, sondern klaut wieder publizierte Ideen und Thesen anderer Leute und verbreitet sie unter seinem Namen, in Zusammenhang mit seinen Wissenschaftlern.
Zum Posting:
“[sic]…. Die These der beteiligten Wissenschaftler bestätigte sich. Sobald Futter im Wasser ist und Konkurrenz (andere Haie) dazu kommt, sinkt die Berührungs- und Beißschwelle der Tiere enorm….”
So etwas nennt sich Plagiarismus, Ideenklau, Schmuecken mit fremden Federn, aber dies scheint Herr Wegner nicht zu stören. “KONSTELLATION DER FAKTOREN“, ein Teil des Interaktionskonzepts ADORE-SANE, wurde genau für solche Situationen entwickelt und getestet. Entsprechend ist es keine Idee von Herrn Wegner, oder seinen “beteiligten Wissenschaftlern”.
“[sic]….Fakt ist, dass ein Weißer Hai tatsächlich mehrfach ins Boot gebissen hat und von uns mit Kamera und Luftschwall abgewehrt worden musste…”
Ist das U-Boot nicht eine Stahlkonstruktion? Entsprechend muss man sich fragen, wieso man das Tier dann mit einer Kamera abzuwehren braucht? Oder mit einem Luftschwall (!?!??!).
“[sic]….Wir haben signifikante Ergebnisse über die mehrwöchigen Versuche mit inzwischen über 35 Haien….”
Herr Wegner sollte sich zuerst mal mit dem Ausdruck “signifikant” auseinander setzen, denn dieser hat in der wissenschaftlichen Welt eine sehr genaue Definition. Doch ich glaube, dass er hier einfach irgendwas implizieren wollte - mehr als wirklich vorhanden - um irgendwas schreiben zu können. Doch unabhängig davon: wie markiert Herr Wegner diese Tiere, denn wie kann er sicher sein, dass darunter kein Tier ist, dass er vorher schon missbrauchte? Denn so etwas müsste - wenn er schon von Signifikanz spricht - berücksichtigt werden. Aber vielleicht sind es ja wirklich Einzelbegegnungen, weil die danach abgewehrten oder traumatisierten Tiere nicht mehr näher kamen. Mit freundlicher Empfehlung von Gerhard Wegner.
“[sic]…. Also keine Sorge, falls Meldungen nach Europa durchschlagen…”
Das Einzige, was hier in Europa von seinen “Experimenten” (auch hier sollte mal nachgeschaut werden, was das in der Wissenschaft bedeutet - Leute wie ich sähen hier “gerne” mal den Aufbau dieses Experiments) verbreitet worden ist, dass eine vormals visionäre Haischutzorganisation sich zur Haimissbrauch-Organisation wandelte.
Dieses neuerliche Posting von Herrn Wegner ist nur eines von vielen Dingen, die sich um dieses unsaubere “U-Boot Projekt” rankt. Die ursprüngliche Idee - und Grund des Baus - des U-Bootes wurde unter dem Aspekt “Auf der Suche nach dem Kreissaal der Weissen Haie” angekündigt - und DAFÜR wurden Spendengelder genommen. Es war schon von Anfang an klar, dass Gerhard Wegner nicht in der Lage sein wird, weder eine Geburt, noch eine Paarung (das Letztere hat zwar nichts mit Kreissaal zu tun, doch war es für ihn dasselbe), und dennoch Spenden dafür akzeptierte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis dieses Projekt fallengelassen wurde, ohne das man die Spender dann informieren würde, dass die Grundidee nicht mehr weiterverfolgt wurde. Nachdem Gerhard Wegner nun nur noch ein U-Boot besass, aber kein Projekt mehr, reduzierte sich das Ganze auf Rumfahren mit zahlenden Gästen und Filmen (was auch immer), da man den Spendern ja irgend etwas vorgaukeln musste. Dann plötzlich eine Sensationsmeldung, dass man eine Bucht von vielen Weissen Haien fand, implizierend, dass das U-Boot hier verantwortlich war. Es wurde vor Jahren in Südafrika bereits veröffentlicht, dass sich Weisse Haie oft gehäuft an einzelnen Orten aufhalten - was weder mit Gebären noch mit Geburt zu tun hat. Herr Wegner hat diese Tatsache einfach verschwiegen und es so rüber gebracht, dass man mittels SEINEM U-Boot dies erstmals gesehen hätte. Doch diese “Sensation” hat wohl keine Spenden generiert, ansonsten man dies so richtig ausgeschlachtet hätte. Und es musste wieder was Neues her. Und das neueste “Projekt” - sprich Experimente - ist die bereits erwähnte Tierquälerei. Wann ist endlich Schluss mit dem Missbrauch von Haien bei Herrn Wegner? Reicht es nicht, dass seine Katzenhai-Geschichte schon gesetzeswidrig ist, müssen nun auch noch Weisse Haie provoziert werden, damit sie in ein U-Boot beissen, er es filmen kann und daraus wieder irgend eine Sensationsmeldung machen kann? Wo bleibt da seine “Entkriminalisierung der Haie”? Was kommt als Nächstes?
Übrigens war es nicht die Idee von Gerhard Wegner, dass man mal ein U-Boot konstruieren könnte, um Weissen Haien nachzustellen, dies geschah schon 2 Mal vor ihm und wurde auch im Fernsehen gezeigt. Aber so lange es niemand weiss, kann es ja als seine Idee verbreitet werden.
Erich Ritter
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