4. Mitgliedsbericht

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    Re: 4. Mitgliedsbericht

    Desangrar - 23.07.2007, 10:03

    4. Mitgliedsbericht
    Langsam schlenderte ich ich die Straße hinab, die zum Hof führte, Smarti lief schön an meiner seite. Vereinzelte Wolken hingen schläfrig am Horizont. Eine leichte Brise fuhr mir durchs Haar. Entlich bekam ich zu spüren, dass es Mitte Juli war!
    Soeben hatte ich den Hof erreicht, als zu mir auch schon die neue Nachricht entgegenschwappte, Merinda hatte eine neue Hofbesitzerin. Was sich doch so alles in zwei Wochen verändern konnte..jaja, war man zwei Wochen im Urlaub und schon ist die halbe Welt verändert. Meine Blicke streiften ungewollt über den Hof. Vielleicht würde ich ja die neue Hofbesitzerin Lisa wirklich treffen. Ein harter Aufprall ließ mich wieder in die Realität zurück sacken, soeben war ich mit Erfolg gegen die Stalltür gelaufen-Peinlich! Es schien ziemlich Betrieb zu sein, hoffentlich hatte es trotzdem keiner gesehen. Schnell verschwand ich in den Stallungen. Meine Füße folgten der vertrauten Stallgasse und hielten schließlich vor der Boxentür meiner Araberstute. Sie hob den Kopf, wackelte mit den Ohren und brummelte mich glücklich an. "Hey, du bist ja noch ein Stück gewachsen. Ich glaub, ich darf den Hof nicht mehr aus den Augen lassen, ich verpass einfach zu viel" ein lachen meinerseits erklang. Vorsichtig öffnete ich die Boxentür. Die kleine Pferdeschnauze schnoberte an meinen Taschen herum. "Suchst du das hier?" ich hatte ein Kräuterleckerlie in meine Hand gezaubert. Gierig schnappte Basra sich das Leckerlie und sah mich dann erwartungsvoll an. "Was hälst du von einem Spaziergang?" ich lächelte die Stute an und striff ihr das Halfter über. Bevor es jedoch zum Spaziergang kam, musste ich natürlich erst meine Putzprotzedur wieder einleiten. Die Fuchsstute hatte sich wohl schon drauf eingestellt und fing einfach an zu dösen. Ich übte noch ein wenig Hufe geben, denn der Hufauskratzer schien ihr, besonders bei den Hinterhufen, nicht ganz geheuer. Soweit so gut, nun konnte der Spaziergang beginnen. Ein gellender Pfiff drang aus meiner Kehle. Ich hatte meine kleine Hündin ganz vergessen gehabt. Smarti kam aus irgendeiner Stallgasse hinausgewetzt. Erstmals schlenderten wir Drei die Hofeinfahrt hinab. Erstmal folgten wir die von Kastaniengesäumte Allee, dann bog ich auf den Feldweg ab. "Basra, was hälst du davon, wenn wir heute das kleine Dorf erkunden gehen? So lernst du gleichzeitig ein wenig Verkehr kennen" die Stute hörte mir aufmerksam zu. Die Ehren des Kornfeldes ließen ihre Köpfe durch den Wind wie Wellen des Meeres wallen. Schön war es hier! Würde es auch noch so schön sein, wenn das Korn geerntet war? Oder würde hier nur eine Wüste aus gerodetem Ackerland hinterbleiben? Ein leises seufzen entfuhr mir. Die Stute fing leicht an zu tänzeln, also trabte ich sie an. Die kleine Fuchsstute hatte erstaunlich viel Kraft in den letzten zwei Wochen entwickelt. Sollangsam müsste ich sie wohl an die Longe gewöhnen. Smartis kleine Pfoten trommelten über den Feldweg. Immerwieder rannte sie vorraus und wartete dann hechelnd auf uns Beiden. Dabei warf sie mir einen Blick zu, der wohl könnt ihr euch nicht ein wenig beeilen? verhieß. Die Sonne ließ mir den Schweiß ins Gesicht treiben, sodass ich nach zwei Kornfeldern am Wegesrand später wieder durchparrierte. Mein Blick schweifte über die leicht hügelige Landschaft. Bald müsste ein Wanderpfad abzweigen. Das Dorf war schon in der Ferne in Sicht. Still und friedlich lag es da, umsäumt von Feldern und Wiesen. Bald kreuzte sich der Feldweg mit dem Wanderweg. Ich pfiff nach Smarti und bog dann nach links ab. Interessiert schaute die Füchsin sich um. Ein Wald erstreckte sich nun vor uns und nahm mir die Sicht auf das Dorf. Smarti lief natürlich wieder vorraus und verschwand im Schatten der Bäume. Gespannt beobachtete ich Basra, die ein wenig mit den Ohren spielte, schließlich war ich noch nie mit ihr im Wald gewesen. Im Schutz der ersten Bäume fing sie leicht an zu tänzeln, doch entspannte sich schließlich bald wieder. Der Wanderweg schlängelte sich nur durch einen kleinen Teil des Waldes. Ein paar Wanderer kamen uns entgegen, aber die Füchsin blieb weiterhin total entspannt. Bald gab der Wald den Blick in die Weite wieder frei. Nun ging es einwenig Bergab. Vorsichtig setzte die Stute einen Huf vor den anderen. Ich lächelte und redete ein wenig behutsam mit ihr, damit sie nicht auf die Idee kam einfach hinunterzupreschen,mich dabei hinterherziehend. Das Dorf erstreckte sich genau am Bergfuß. Verschiedenste Gerüche sog die Stute auf, denn sie hatte ihre Nüstern weit geöffnet und sah sich interessiert um. Smarti ließ ich ab jetzt lieber Beifuß gehen, damit sie mir nicht verloren ging. Ich führte die Stute an ein paar Häusern vorbei, bis zu einem Kreisverkehr. Ein paar Autos fuhren langsam in den Zirkel hinein und verließen ihn wieder. Die Stute schaute sich das alles sehr interessiert an, schien jedoch nicht zu scheuen. Nächstes Level, ich wartete, bis ein Auto in Sichweite kam und ging über den vorhandenen Zebrastreifen. Das Auto hielt an und Basra tänzelte leicht zur Seite, ihr war es wohl nicht geheuer, dass eine knallrote Blechbüchse samt menschlichen Inhalt sogerade vor ihr hielt. Sie öffnete die Nüstern weiter und folgte mir schnell. Zebrastreifen würden wir also nochmals üben. Als nächstes ging es auf den kleinen Marktplatz. Inmitten des Platzes sprudelte ein kleiner Glücksbrunnen. Ein paar Menschen schauten sich nach uns um, Basra ließ das alles schön gelassen, super! Auch der Brunnen machte keine Probleme. Zumindest fast! Den Smarti hüpfte in das kühle Nass hinein. Ermahnend rief ich die Hündin zu Ordnung und der Brunnen spuckte ein kleines schwarzes, nasses Wollknäul wieder aus. Ich überquerte immerwieder ein paar Straßen, bis Basra einfach über die Straße schlenderte, selbst wenn ein Auto hielt. So, dass würde reichen! Ich verließ das Dorf wieder und machte mich auf den Heimweg. Es erwies sich als ziemlich anstregend den Berg wieder hinauf zu kraxeln, dabei vereinfachte es die Sonne mit ihrer gnadenlose hitze von gut 28 Grad nicht wirklich. Dafür war es eine erleichterung, sobald wir wieder im schatten und kühle spendenden Wald ankamen. Sobald wir wieder auf dem Feldweg angekommen waren, trabte ich die Stute nochmals an. Smarti wuselte wieder glücklich bellend vorraus. Bald hatten wir schon wieder die erste Kastanie der Allee erreicht und somit die Einfahrt des Hofes. Ein prüfender Blick über den verschwitzen Körper der kleinen Stute forderte ich das nächste Abenteuer hinaus. Meine Schritte führten zum Abspritzschlauch. Vorsichtig öffnete ich den Wasserhahn und ließ die Stute erstmals am Strahl schnuppern. Sie zog die Nase kraus, sobald das Wasser ihre Nüstern berührten. Leise sprach ich beruhigend mit ihr und ließ den Wasserstrahl auf ihre Hufe treffen. Vorsichtig zog sie den Huf an den Körper und fing leicht an zu schwanken. Also kam der nächste Huf dran. Das Wasser war also doch nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte. Dachte ich zumindest, denn sobald der Strahl über die Gelenke das Fell berührte sprang sie mit weitaufgeblähten Nüstern zur Seite. Ich füllte meine Hände mit wasser und ließ es langsam über ihren Rücken perlen. Das schien nicht allzuschlimm zu sein. Das Trockenführen konnte ich mir sparen, schließlich war das Wasser schneller aus dem Fell verschwunden, als ich gucken konnte. Ich putzte noch ein paar mal behutsam über das Fell. Danach ging es zurück in die Box. Der Stall hatte ein angenehmes Klima, hier konnte man es als befällter Vierbeiner aushalten. Auf der Weide lief mir eine zu große Gefahr, dass sie sich einen Hitzeschlag holen würde. Mein Weg führte nun zum Reiterstübchen, schließlich war ich immernoch neugierig auf Lisa. Ich bestellte mir erstmal eine Coke und tatsächlich begenete ich der neuen Hofleiterin! Nach einem kurzen Plausch stellte ich zufrieden fest, dass sie wohl sehr nett schien. Sie erzählte ein wenig über ihre neuen Pläne. Ein Blick auf die Uhr ließ mich vom Stuhl aufspringen. Mein Bus würde gleich schon wieder fahren! Schnell verabschiedete ich mich und rannte los. Irgendwie hatte ich einfach immer das Talent, die Zeit zu vergessen...



    Re: 4. Mitgliedsbericht

    Julia - 23.07.2007, 11:51

    Re: 4. Mitgliedsbericht
    Desangrar hat folgendes geschrieben: Erstmals schlenderten wir Drei die Hofeinfahrt hinab. Erstmal folgten wir die von Kastaniengesäumte Allee, dann bog ich auf den Feldweg ab.

    Das hört sich nicht ganz so gut an ;) sonst ist ergut, an manchen stellen lustig... Duu könntest aber mehr vom Morgen und Abend schreiben, an manchen Stellen auch noch ausführlich er sont gut^^



    Re: 4. Mitgliedsbericht

    Anonymous - 23.07.2007, 13:28


    was ist an dem Satz falsch? Der ist doch gut :)



    Re: 4. Mitgliedsbericht

    Desangrar - 23.07.2007, 14:34


    warscheinlich die wiederholung.. ^^



    Re: 4. Mitgliedsbericht

    Julia - 23.07.2007, 18:41


    Ja die Wiederholung... Ohne die wäre es richtig gut :)

    Man muss sich ja entschieden was man zuerst macht :D



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