Wasser - das gesunde Nass

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    Re: Wasser - das gesunde Nass

    spirti - 07.05.2005, 20:27

    Wasser - das gesunde Nass


    Früher das Getränk der Langweiler ist Mineralwasser mittlerweile der beliebteste Durstlöscher der Deutschen: Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei rund 110 Litern pro Jahr. Getoppt wird diese Statistik nur noch von Kaffee mit 160 und Bier mit rund 124 Litern.

    Und das ist kein Wunder, denn Mineralwasser kühlt und erfrischt, egal ob nun mit, ohne oder nur mit wenig Kohlensäure. Außerdem liefert es keine einzige Kalorie – also das optimale Sommergetränk.

    Mineralwässer werden meist in Kunststoffflaschen angeboten
    Der Vorteil liegt "in der Hand": Die bruchsichere Flasche wiegt nicht so schwer und so lässt sich ein Kasten leicht nach Hause tragen. Doch die leichten Flaschen haben auch ihre Tücke, denn geschmacklich leiden sie unter der Kunststoffverpackung. Das liegt daran, dass ein nicht gerade geschmacksneutrales Abbauprodukt in das Wasser übergeht, das so genannte Acetaldehyd. Es riecht und schmeckt leicht weinartig, schließlich ist es auch im Wein enthalten. Hier sorgt es für das erwünschte Aroma während es im Wasser geruchlich und geschmacklich auch schon in geringen Mengen stört.

    Nomen est omen: Hoher Mineralstoffgehalt
    Das erfrischende Nass enthält viele Mineralien, da die natürlichen Mineralwässer aus unterirdischen Vorkommen stammen. Die Wässer werden nicht weiter verändert, nur der Schwefel und Eisengehalt darf reduziert werden, denn diese verändern das Aussehen, den Geruch und Geschmack des Wassers.


    Tafelwässer hingegen stammen nicht aus einer unterirdischen Quelle, müssen aber trotzdem die strengen Grenzwerte der Mineral- und Tafelwasserverordnung erfüllen.

    Blick aufs Etikett lohnt sich

    Je nach Region schwanken die enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente.



    Aber jedes Etikett verrät, welche und wie viel davon jeweils in einem Liter Flüssigkeit enthalten sind. Wer beispielsweise seinen Jodbedarf nicht über die Nahrung decken kann, der sollte jodreiches Mineralwasser kaufen. Wer Probleme mit den Knochen hat, sollte hingegen auf den aufgeführten Calciumgehalt achten. Und die Zahngesundheit freut sich über fluoridhaltiges Mineralwasser. Ein genauer Blick aufs Etikett lohnt sich also.

    Säuglinge vertragen kein Nitrat beziehungsweise Nitrit
    Nitrat verhindert den Sauerstofftransport im Blut und kann somit einen Sauerstoffmangel verursachen, was sich durch blaues Anlaufen des Knirpses äußert. Deshalb sollte man für die Zubereitung von Säuglingsnahrung nur dafür besonders geeignete Wässer verwenden. Diese erkennt man an der Aufschrift: "Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet".

    Dahinter verbergen sich eine Reihe an Kriterien, die das Wasser dann erfüllen muss: Unter anderem darf es folgende Höchstwerte nicht überschreiten: der Natriumgehalt muss unter 20 mg, der Nitratgehalt unter 10 mg, Nitrit darf nicht mehr als 0,02 mg enthalten sein und Fluorid nicht mehr als 0,7 mg. Auch für Sulfat und Mangan gibt es Höchstmengen von 240 mg und 0,05 mg. Das tödliche Arsen darf mit höchstens 0,005 Milligramm vorkommen.

    Idealer Ausgleich für alle Wasserverluste
    Mineralwasser ist aufgrund seines hohen Mineralstoffgehaltes von mindestens einem Gramm Mineralstoffe pro Liter ein idealer Ausgleich für alle Wasserverluste. Denn mit jedem Tröpfchen gehen dem Körper ob über Urin oder Schweiß auch Mineralstoffe verloren. Mit Mineralwasser bleibt also auch ein schwacher Kreislauf an schwülen und besonders heißen Tagen in Schuss.

    Ob mit viel oder wenig Kohlensäure hingegen bleibt Geschmacksache und hat keine Auswirkung auf die Gesundheit. Nur sehr empfindliche Menschen fühlen sich nach dem Genuss von stark prickelnden Wässern etwas unwohl. Sie bevorzugen häufig stille Mineralwasser, die aber ansonsten die gleichen Anforderungen erfüllen wie andere Mineralwässer auch.

    Wie gesund ist Selbstgesprudeltes?




    Wasserhahn auf, Flasche füllen, anschließend mit einer Portion Kohlendioxid aufsprudeln - fertig. Doch wie gesund ist dieses selbstgesprudelte, prickelnde Nass?

    Wer häufig seinen Durst mit sprudelndem Wasser löscht, profitiert von der hausgemachten, sehr kostengünstigen Lösung. Denn dazu bedarf es nur eines Sprudelgerätes mit Kohlensäurezylinder und schon kann man nach Lust und Laune leicht bis stark sprudelnde Getränke herstellen. Und es ist kein lästiges Schleppen von Wasserkästen mehr nötig. Ein weiterer Vorteil ist das bedarfsgerechte Herstellen des Getränkes. So kann das Sprudelwasser nicht abstehen und sorgt so für die gewünschte Erfrischung.

    Und das ist sehr wichtig, denn wer zu wenig trinkt, spürt dies schnell durch Kopfschmerzen, Leistungseinbußen und Kreislaufstörungen. Deshalb soll mindestens zwei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt aufgenommen werden. Aber ist das Leitungswasser dafür geeignet?

    Äußerlich kann man Leitungswasser nicht ansehen, ob es geeignet ist
    Dass es frei von krankmachenden Erregern ist, wird täglich von den Wasserwerken überprüft. Und da jede Region bestimmte Mineralien in den Böden bevorratet, kommen diese natürlich auch irgendwann in das Grundwasser, das dann aufbereitet in jedem Haushalt aus der Leitung fließt. Dennoch hat selbst gemachtes Sodawasser natürlich keine Mineralwasserqualität, da im Leitungswasser in der Regel nur sehr geringe Mengen an Mineralien enthalten sind. Der Großteil an Mineralstoffen wird sowieso über die Nahrung aufgenommen.

    Was ist mit Schwermetallen im Trinkwasser?
    Diese kommen nur über die Leitungsrohre ins Wasser. Zum Beispiel können alte Häuser noch Bleileitungen oder verzinkte Stahlrohre haben. Diese können nach und nach ihre Metalle ans Wasser abgeben. Eine andere Möglichkeit ist ein alter Kupferkessel. Auch aus diesem können Spuren ins Wasser abgegeben werden. Aber heutzutage werden diese Materialien nicht mehr verwendet. Demnach kann man davon ausgehen, dass keine Gesundheitsgefahr vom Leitungswasser ausgeht - falls man nicht alte Wasserleitungen aus Blei hat. Gesundheitstipp: Wer sicher gehen will, dass das heimische Wasser nicht durch Leitungsrohre mit Blei oder Zink belastet ist, kann eine Wasseranalyse zum Beispiel bei der Apotheke oder beim Wasserwerk in Auftrag geben.

    Tipps zur gesunden Zubereitung
    Die Sodawasser-Flaschen immer gut reinigen, damit sich keine Bakterien und Schimmelpilze bilden können. Geräteteile, die mit dem Wasser in Berührung kommen, sollten regelmäßig mit warmem Wasser gesäubert werden.

    Fazit
    Preislich gesehen ist das selbstgesprudelte Leitungswasser die günstigste Alternative. Es ist außerdem immer frisch und – die richtige Hygiene vorausgesetzt – gesundheitlich unbedenklich und kann somit jederzeit den Durst an heißen Tagen löschen. Ob mit oder ohne zugesetzter Kohlensäure ist natürlich Geschmackssache.


    Sauerstoffwasser - was drin und dran ist




    Seit einiger Zeit ist sauerstoffangereichertes Wasser im Handel erhältlich. Also Sauerstoff nicht nur übers Atmen aufnehmen sondern bei jedem Schluck - eigentlich eine geniale Idee. Doch lohnt es sich überhaupt, für ein solches Produkt viel Geld auszugeben?

    Natürlich braucht der Mensch Sauerstoff und nimmt mit jedem Atemzug 20 bis 500 Gramm Sauerstoff pro Stunde auf. Sauerstoff aus Wasser enthält dagegen höchstens 226 Milligramm Sauerstoff pro Liter. Also weniger als wir übers Atmen aufnehmen.

    Was bringt das luftige Wasser?
    Sauerstoffangereichertes Wasser soll die Herz-Kreislauf-Funktion optimieren und das Herz ruhiger schlagen lassen - so die Hersteller. Außerdem soll durch das Trinken in kleinen Schlucken dem Magen-Darm-Trakt der Sauerstoff direkt zugeführt werden. Dies soll unter anderem das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel fördern. Leider ist dies noch nicht durch eine wissenschaftlich fundierte Studie belegt worden, denn bislang liegen nur selbst in Auftrag gegebene Studien der Hersteller vor. Und so wundert es nicht, dass die von den Herstellern beauftragten Untersuchungen bislang Effekte feststellen konnten, die nicht wiederholbar waren.

    Geschmacklich gesehen schneiden die Sauerstoffwässer nicht besonders gut ab
    Sie schmecken eher fad und flach, sind wenig spritzig und erwecken schnell den Eindruck, als wenn das Wasser abgestanden wäre. Wer aber lieber kohlensäurearme Wässer trinkt, dem könnte das sauerstoffhaltige Getränk trotzdem schmecken.

    Preislich schneiden die luftigen Wässer noch schlechter ab
    Mit 65 Cent bis 4,50 Euro pro Liter Wasser lassen sich die Hersteller ihre Idee besonders gut bezahlen. Ein weiteres Minus muss man aus Umweltgründen aussprechen, denn die leichten Flaschen sind allesamt Einwegflaschen.

    Fazit
    Die Produkte sind teuer, die Verpackung nicht recyclingfähig und das sauerstoffhaltige Getränk nicht gerade ein erfrischendes Erlebnis für den Geschmack.



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