kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

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    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:25

    kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....
    die dämonen in den schatten wisperten unruhig, als er ihre leblose ehemalige herrscherin durch die gänge trug. aber keiner wagte es, sich ihm in den weg zu stellen oder ihn gar anzugreifen. ER war nun ihr herrscher, ob es ihnen passte oder nicht und sie duckten sich ängstlich, wenn er in ihre richtung sah. meistens ignorierte er sie jedoch. er hatte es eilig gehabt, wieder zurück zu kommen und er hatte es immer noch eilig. es war ärgerlich, dass er ihr schon wieder in die quere gekommen war und er wollte sie so schnell wie möglich loswerden, damit er sich wieder seinem urspünglichen vorhaben widmen konnte. cass konnte nur in der unterwelt vollständig vernichtet werden, deswegen musste er sie hierher bringen. etwas, was er sich halb gedacht, es aber bei seinem ersten angriff auf sie ignoriert hatte. er hatte gedacht, es würde trotzdem reichen. aber anscheinend hatte sie sein angriff sogar wo ganz anders hingebracht, statt sie zu töten. zudem hatte sie dabei diese leute getroffen. schwächliche kreaturen und menschen, die ernsthaft dachten, ihm irgendwie schaden zufügen zu können. allen voran dieser lästige magier. er schüttelte grinsend den kopf. "idioten" dachte er. schade, dass er nicht mehr zeit hatte, er hätte zu gern länger mit ihnen gespielt, ihnen das gefühl gegeben, dass sie etwas gegen ihn ausrichten konnten, nur um sie dann umso grausamer zu zerquetschen. und dann hätte er sie nach cawa mitgenommen. hier hätte er sie endgültig ganz langsam gebrochen. ein böses leuchten schlich sich in seine kalten augen. aber dafür hatte er ja cass.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:26


    er betrat nun einen winkel von kronothur, der sich tief im inneren der gewaltigen festung befand, die sich sogar bis zur oberwelt erstreckte und dort auch das tor zu unterwelt darstellte. es wurde kaum merklich dunkler und irgendwie anders. hier fühlte er sich am wohlsten, hier war sein wirkliches reich. aus den schatten formten sich andere dämonen, als die gewöhnlichen. sie waren fast ebenso gefürchtet unter den "normalen" dämonen wie er selbst. sie bewegten sich wie eine zähe masse und schienen nirgendwo und überall zu sein. „bringt sie zum altar...“ sprach er zu ihnen und übergab ihnen die immer noch leblose cass. stumm und voller demut nahmen sie den körper entgegen und es schien so, als wenn sie ihn fast verschluckten. er sah sich nichtmal um, als sie sie mitnahmen. er folgte weiter einem der schier endlosen düsteren gänge und betrat dann einen riesigen raum, dessen dimensionen ein sterblicher nicht mehr erahnen konnte. der raum oder die halle wirkte düster, dunkel und verlassener. dort, wo man die mauern vermutete, war seltsames licht am boden zu sehen, wie von feuer, dass flackerte und hin und her tanzte. „du bisssst wahnssssinnig….“ zischte ihm ein stimme aus dem raum zu. „laß das sargath ! sagte saderoth barsch. „ich meine dassss ernsssst. wasss ssssoll dasssss mit cassss ? willsssst du jetzt kurz vor dem krieg eine unruhe unter den dämonen rissskieren ? wann lernsssst du endlich deine wut zu zügeln ?“ etwas bewegte sich in der dunkelheit, etwas riesiges. „wenn du aufhörst mich belehren zu wollen !“ antwortete saderoth scharf. „ich gebe dir einen klugen rat, dasss isssst allessss…..“ meinte die stimme gleichmütig. ein heftiger windzug, der aus der undefinierbaren dunkelheit zu kommen schien, ließ saderoths haare leicht wehen. „deine klugen ratschläge kannst du dir….“ fing saderoth an, beherrschte sich aber. allerdings nur mit mühe. „nur weil du weissst, dass ich recht habe, musssst du dich nicht gleich sssssso aufregen.“ man hörte der stimme jetzt deutlich ein grinsen an. ein riesiger, pechschwarzer drachenkopf erschien plötzlich direkt vor saderoth. die tiefroten geheimnisvollen augen schauten ihn belustigt an. „du musst nicht glauben, dass mich DAS noch beeindruckt…“ meinte saderoth abfällig. „ssssssind wir heute aber sssschlecht drauf…..“ spottete der drache. jetzt waren plötzlich zumindest seine umrisse im halbdunkel erkennbar. der drache war riesig und von einer pechschwarzen farbe, die nahezu konturlos ins dunkle der schatten überging und ihn somit noch riesenhafter erscheinen ließ. aber auch seine wahre größe war schon gigantisch für menschliche massstäbe. alleine seine augen waren bereits halb so groß wie saderoth selbst. „das geht dich nichts an. hast du den spruch und die zutaten ?“ forderte saderoth barsch. der drache hob wieder den kopf und meinte „ja, die habe ich……“



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:28


    der drache machte eine pause und sprach dann weiter. „aber ich halte essss wirklich nicht für klug, ssssssie jetzt zu vernichten….“ saderoth funkelte ihn an. „was soll das ? ich hatte dir schon vor längerer zeit den auftrag gegeben mir etwas zu suchen, was sie vernichtet !“ er spannte sich an. der drache seufzte. „du hattessst mir den auftrag gegeben, ja…..und sssschneller alsssss ich dachte, habe ich essssss auch gefunden…aber dein vorssssschneller und unüberlegter angriff auf sssssie war sssschon nicht klug. jetzt hasssst du sssssie unerwartet wieder gefunden und wiltssssst sie trotzdem sssssssofort vernichten ? wie erklärsssst du dassss den dämonen ? sssssie werden esssss nicht wagen, sssssich gegen dich aufzulehnen, aber…….“ sargath sah saderoth vielsagend an. dieser knirschte wütend mit den zähnen. „beherrssssssche deinen hassss und deine wut. du kannssst etwassss tun, wasss die dämonen dir gegenüber loyal macht und dir ihre volle kampfkraft ssssichert.“ der drache sah ihn grinsend an. „und das wäre ?“ meinte saderoth abweisend. sargath seufzte „du kannsssst nicht immer die mowaghs in der höhle überfallen (anm.d.autorin: unterweltersprichwort für „mit der tür ins haus fallen“…)….mache den dämonen weissss, du hättest ssssssie gerettet. niemand hatte gesssehen, wie du sssssie angegriffen hasssst……“ „aber jeder wusste, das sie mir auf die nerven geht.“ entgegnete saderoth. „dasssss wäre doch noch kein grund ssssssie endgültig zu vernichten, oder ?…..“ spöttelte der drache und bewegte sich in der dunkelheit. saderoth sah ihn mit einem blick an, als wenn er ihn auf der stelle töten würde. das zähnestarrende grinsen des drachen wurde breiter und ungeniert sprach er weiter: „….wenn du ihnen alsssso weissssgemacht hassssst, dasss du sssssie gerettet hasssst, aussss wessssen hand auch immer….sssssschieb essssss den mensssssschenmagiern in die sssschuhe, dasss glauben diesssse dämlichen dämonen ssssofort….werden sssssie ssssich mit freuden in den kampf ssssstürzen. danach kannssssst du casssss gerne auf deine art und weissse direkt vor ihren augen vernichten….“



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:29


    saderoth schien zu überlegen, dann meinte er schroff. „ich kann mir das ganze auch sparen, sie sofort töten und ihnen trotzdem erzählen, es waren die menschenmagier“ der drache sah ihn mit einem hinterlistigen grinsen an. „ja, dassss kannssssst du …..sssssie werden esssss dir aber nicht wirklich abkaufen. ganz ssssso blöde sssssind sssie nicht…..nein, nein…wirklich überzeugend issssst essss ersssst, wenn essss von cassss perssssönlich kommt, dasss du sssssie „gerettet“ hasssst….“ „eine tolle idee“ spottete diesmal saderoth „und so blöde ist cass nicht.“ er verschränkte die arme. „jetzt sssssage nur, ssssaderoth, ssssseit wann kennssssst du nicht mehr mittel und wege, jemanden dasssss sssssagen zu lassssssen, wasssss du willssssst…?“ das grinsen des drachen wurde nicht nur tückisch, es schlich sich auch vollkommene boshaftigkeit hinein. saderoth erwiderte „meinst du, daran habe ich nicht gedacht ? verarsch mich nicht. cass ist nicht wie ein gewöhnlicher dämon, geschweige denn wie eine sterbliche. und schon gar nicht hier.“ „isssst dassss sssso ?“ fragte der drache süffisant, um dann fortzufahren „….dessssswegen habe ich hier noch etwasssss, wassss sssssie vielleicht umssssstimmen kann…..“ er bewegte sich durch den raum. „du machst es ja wieder sehr spannend….“ meinte saderoth trocken als er dem drachen folgte, der sich trotz seiner größe und masse fast lautlos bewegte. es hatte den anschein, als wenn er auf eine seltsame art floss, als dass er ging.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:29


    ein traum. war es das ? ein traum ? konnte das sein ? sie konnte nicht träumen. aber sie konnte auch keine schmerzen spüren. zumindest nicht so, wie sich menschen das vorstellten. waren es schmerzen ? traum ? es war alles so unklar. die fetzen des traumes schienen sich zu verflüchtigen, sobald sie danach greifen wollte. es war wie wasser mit weit gespreizten fingern zu schöpfen. war das auch schon ein traum ? träumte sie nur, dass sie sich an etwas längst geträumtes nicht mehr erinnern konnte ? oder was war ES ?!
    sie schlug die augen auf und der schmerz umfing sie auf der stelle. es war glühend heiß an einer stelle an ihrem hals und es brannte höllisch. wenn sie es schon so empfand, wie war es dann erst…? sie dachte nicht weiter. es war das erste mal, dass sie überhaupt einen gedanken an andere in ihrer jetzigen situation dachte. an was hatte sie eben gedacht ? sie wusste es schon nicht mehr. und sie ? lag ? auf einem tisch ? es fühlte sich kalt an. wo ? war ? sie ? sie konnte nichts bewegen. ihr hals tat weh und sie starrte direkt auf die ? decke ? auf einen abgrund ? es war alles dunkel. ihr körper war wie gelähmt. warum ? immer noch ein traum ? aber es fühlte sich vertraut an und doch. und doch. es war irgendwie…anders. falsch !
    sie versuchte krampfhaft ihre gedanken zu ordnen. es stimmte nicht. gar nichts stimmte hier. und sie konnte sich nicht erinnern und sie wusste nicht, was nicht stimmte, nur dass etwas vollkommen falsch lief. zudem hatte sie diese verdammten schmerzen, die ihr die letzte ordnung in ihrem kopf raubten. sie verlor sich wieder.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:29


    r'zharr war beunruhigt. man hatte ihm mittgeteilt, dass der dunkle fürst früher als erwartet nach kronothur zurückgekehrt war. und er hatte die ehrwürdige kabhane auf den armen getragen. mehr tot als lebendig, wie sie ihm sagten. zudem hatte sie angeblich unter anderem eine klaffende wunde am hals. er ahnte, was es bedeuten konnte. aber der dunkle fürst hatte ihnen versprochen, dass er ihr nichts antun würde. er hatte sie zwar besiegt und sie mussten ihm daher nun als neuer khabane zu diensten sein, aber die ehrwürdige sollte ihren platz behalten. der massige dämon mit der menschlichen statur erhob sich von seinem platz. als einer der 10 obersten kriegsherren der dämonen war er momentan in der oberwelt stationiert. unter den anderen 9 befehlshabern galt er als eine derjenigen, die von ihrem neuen khabane zumindest respektiert wurden und auch dann und wann als sein ratgeber auftrat. fast alle anderen legten eher unterwürfiges verhalten an den tag, wenn ER in ihrer nähe war. als er aus seinem zelt trat, kamen ihm leise zweifel daran, ob saderoth wirklich nichts mit ihrem plötzlichen verschwinden zu tun hatte. niemand konnte sich erklären, wie die ehrwürdige verschwunden sein konnte. die dämonenmagier hatten zwar eine gewaltige energieansammlung gespürt, aber die hätte auch von den magiern der menschen kommen können, die sich bereits auf den krieg vorbereiteten. insofern stieg der hass auf die menschen und ihre verbündeten, da man nun angenommen hatte, mächtige magier der menschen hätten sie gefangengenommen. aber dass sie nun plötzlich wieder aufgetauchte....und auch noch er sie „gefunden" hatte, war merkwürdig. andererseits, wenn er sie tatsächlich verschwinden ließ, warum hatte er sie wieder zurückgebracht ? und zudem war sie noch am leben, sie war nicht vernichtet. waren es etwa doch die magier der menschen und ER hatte sie befreit ? respektvoll wichen die geschäftigen dämonen vor ihm zurück, als er ihnen entgegen kam. die meisten von ihnen trugen wie er schwere rüstung, manche hatten auch gepanzerte haut, so dass eine zusätzliche rüstung nicht notwendig war. genauso sah es mit der bewaffnung aus. sein zelt stand auf einer kleinen anhöhe, vor ihm erstreckte sich ein meer aus kleinen und größeren zelten, überall herrschte geschäftiges treiben und aus unzähligen feuerstellen qualmte rauch hervor. westlich hinter ihm erhob sich düster und drohend am horizont der teil von kronothur, der in die oberwelt ragte und weiter dahinter die mächtigen vulkangebirge. nördlich befanden sich die ruinen der drachenstadt. im osten lösten steppenähnliche landschaften allmählich die bergige vulkanische landschaft ab. dort war der erste vorposten der menschen. nichts, was der rede wert sein könnte. r'zharr schnaubte verächtlich durch die nase, die erste armee hatte sie vermutlich schon vernichtet. wenn man weiter östlich ging, erreichte man irgendwann das rote meer. und auf der anderen seite: das königreich von kobal. ihr ziel. war der dunkle fürst dort hin vorgedrungen, um sie aus einer gefangenschaft zu befreien ? er wusste es nicht. aber er würde es herausfinden. deswegen hatten sie ihm aus kronothur einen boten geschickt, in dem sie ihn baten, den großen khabane zu fragen. sie selbst hatten zu große angst vor seinem zorn, wenn sie seine vorgehensweise hinterfragten. die dämonen waren unterdrückung durch ihre obersten gewohnt, so lief es immer ab. aber ER, er übertraf alle an grausamkeit, die vor ihm geherrscht hatten. r'zharr selbst hatte ehrfürchtigen respekt vor dem dämonen- und drachenherrscher. und er war ihm loyal ergeben. aber es gab andere, die nur seine macht fürchteten und nicht sehr unglücklich über seine vernichtung wären. die gründe dafür waren verschieden; die einen wollten die ehrwürdige wieder an dem vorherigen platz sehen, die anderen selbst an der spitze stehen und noch mal andere verachteten ihn, weil er kein dämon war.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:30


    saderoth war ein wesen, dass es eigentlich gar nicht geben durfte. dunkler als die dämonen, schien er aus der finsternis selbst zu kommen, voller unbändigem hass und verachtung auf alles, was lebte. dieser hass schien sich am meisten auf die menschen zu konzentrieren, woher das kam, wusste niemand. die gerüchte besagten, dass er ein nachfahre der uralten shirk-tar rasse war. diese geschöpfe beherrschten zusammen mit den drachen und den drachenmenschen vor äonen die welt. sie waren eine düstere rasse, ernährten sich vom blut ihrer opfer und waren mächtige magier und starke krieger. irgendwann brach unter den kriegerischen shirk-tar ein konflikt aus, der auch die drachen und friedliebenden drachenmenschen erfasste. es tobte ein jahrhunderte währender, schier endloser krieg, bis so gut wie alles leben vernichtet war. nur eine handvoll der letzten königsdrachen und der mächtigste der shirk-tar überlebten das grausame gemetzel bis zum schluß. der legende nach besiegten die drachen gemeinsam in einem letzten kampf den shirk-tar und sperrten seine hasserfüllte seele in ein dunkles schwert, dass von nun an von den drachen verwahrt wurde. die legende besagte weiterhin, dass dieser dunkle krieger eines tages wiederkehren würde. r'zharrs meinung nach war saderoth dieser dunkle krieger. aber nicht alle teilten seine ansicht. sie waren skeptisch und glaubten den alten legenden nicht wirklich. zudem waren diese legenden von den shonei überliefert und daher glaubten es die meisten sowieso allein deshalb nicht. nichtsdestotrotz sahen aber selbst sie ein, dass es gewisse parallelen gab und er sogar die mächtigen drachen kontrollierte. selbst der gefürchtete königsdrache sargath diente ihm. unter anderem deswegen fürchteten sie saderoth mehr als alle andere dämonenherrscher davor. und trotzdem blieb sein damaliges auftauchen rätselhaft. er war förmlich wie aus dem nichts erschienen. angeblich war er bereits vor der ära der ehrwürdigen in der unterwelt gewesen. aber das konnte selbst r’zharr nicht glauben. er merkte jetzt erst, wie sehr er in gedanken abgeschweift war und bemerkte die irritierten blicke des boten vor ihm. ohne dass er es bemerkt hatte, war er durch das lager zu den reittieren gelaufen, wo bereits der bote auf ihn wartete. er herrschte den boten an „was schaust du so blöde ??? willst du ein paar peitschenhiebe fürs gaffen oder was ?“ unterwürfig zuckte der dämon zurück.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 19:54


    ab hier ist es neu ^^:

    der dämon beeilte sich, die reittiere zu holen. ungeduldig wartete r’zharr, er wollte so schnell es ging nach kronothur. ihm war auch bekannt, dass die ehrwürdige den dunklen fürsten verehrte, mehr als es ihr gut tat, das konnten selbst blinde sehen. deswegen hatte er immer noch ein ungutes gefühl. der dunkle fürst war unberechenbar. der niedere dämon führte die beiden reittiere heran. es waren geflügelte, reptilienartige wesen mit einem kräftigen körper. sie liefen auf zwei beinen, wobei ihr langer schwanz das gegengewicht zum kopf darstellte. dieser glich einem skelettiertem schädel mit glühenden gelben augen und dolchartigen zähnen im langen, kräftigen kiefer. r’zharr riss dem boten die zügel eines dieser wesen ruckartig aus dem händen und stieg auf. der bote tat es ihm gleich. kaum waren beide auf dem rücken der wesen, breiteten diese ihre riesigen fledermausartigen schwingen aus und nahmen anlauf. mit schwung stießen sie sich vom boden ab und gewannen mit mächtigen flügelschlägen an höhe. auch wenn kronothur nahe aussah, so benötigte man zu fuß doch 1 tagesreise vom lager aus. mit den geflügelten reittieren brauchte man gerade eine stunde. trotzdem war es r’zharr immer noch zu langsam.

    kaum waren sie gelandet, sprang r'zharr schon von seinem reittier ab und stürmte zum tor. die landeplätze befanden sich in kleinen einbuchtungen der gewaltigen steinmasse, die kronothur darstellte. am tor standen zwei gelangweilte dämonen, die sofort sowas wie haltung annahmen, was bei einem gar nicht so einfach war, da er keine menschliche gestalt hatte. r'zharr ignorierte sie. er wusste, wo er den dunklen fürsten antreffen würde. sie hatten bereits den landeplatz so gewählt, dass er nicht mehr weit durch die finstern gänge der festung laufen musste. r'zharr kannte zwar die besonderheit des reiches des dunklen fürsten, aber selbst ihn fröstelte es trotzdem, als ihn der übergang wie ein angriff aus dem hinterhalt traf. zuerst war es noch normal, hier und da begegneten ihm einige dämonen, die es ebenso eilig wie er hatten, ihn aber trotzdem standesgemäß salutierten. und mit einemmal wurde die umgebung anders. man konnte noch nicht mal sagen, was es war, sondern man spürte nur, dass es einfach anders wurde. jetzt waren auch keine anderen dämonen zu sehen. die wände flackerten unirdisch, als wenn sie nicht real wären. zumindest schien es r’zahrr so aus den augenwinkeln. wenn er genau hinschaute, sah alles normal aus. er war gerade mal ein paar sekunden in dieser anderen umgebung, als sie schon auftauchten. die formlosen schattendämonen. er verlangsamte seinen schritt und blieb dann stehen, als sich die schatten vor ihm verdichteten und den weg versperrten. es wurde noch kälter, als es ohnehin war. schließlich wisperten die dämonen in seinem kopf "was was willst du du hier hier hier ?" "ich möchte den gebieter sprechen !" antortete r’zharr ihnen. die schatten schienen zu tuscheln. nach einer quälend langen zeit antworteten sie "folge folge folge folge uns uns!" r'zharr wusste es nicht, aber er war sich absolut sicher, dass die dämonen in ständigem kontakt mit ihrem gebieter waren und auch mit ihm jederzeit kontakt aufnehmen konnten. nur so war zu erklären, dass er immer vorgelassen wurde, während andere nie weiter als zu den schattenhaften dämonen kamen. er musste sehen, was sie sehen konnten und mit ihnen auf irgendeine art und weise kommunizieren. sie führten ihn durch die labyrinthartigen gänge. selbst wenn es jemanden gelingen würde, die dämonen der schatten zu überlisten, würde er sich hoffnungslos in diesem seltsamen irrgarten verlaufen. zudem r'zharr auch argwöhnte, dass nicht alle mauern und wände dort standen, wo sie vorgaukelten zu sein. jeder weg zu ihm war anders als der vorangegangene. plötzlich standen sie vor einem riesigen tor und die dämonen verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. neben dem tor standen zwei riesenhafte statuen. eine zeigten einen angreifenden drachen, die zweite einen dämonen. r’zharr war sich nicht sicher, ob die wesen vielleicht nur so taten, als wenn sie statuen wären. ihre blicke verfolgten ihn, als er durch das tor trat und in dem endlosen raum stand, den er bereits öfters betreten hatte. das reich des fürsten. r'zharr war sich des privilegs bewusst hier eintreten zu dürfen. es gab mächtigere als ihn, die diesen raum noch nie betreten hatten. er folgte einer art weg. in der schemenhaften, dunklen umgebung meinte er eine riesenhafte bewegung ausmachen zu können. die gerüchte besagten, dass sich hier auch der mächtige drache sargath aufhielt, aber r'zharr hatte ihn nie zu gesicht bekommen. wenn er ehrlich war, wollte er das auch gar nicht. er hasste drachen und fürchtete sie. er ging weiter den weg entlang und schließlich sah er den thron. auch hier wieder links die statue eines dämon, diesmal war dieser in angriffsposition und dann einen drachen auf der anderen seite. breite, steinerne treppen führten hinauf, die wie mit literweise blut besudelt aussahen. der thron selbst war ebenfalls aus dem überall gegenwärtigem schwarzen stein, unzählige dämonenfratzen zierten ihn, wie auch schädel von allen möglichen lebewesen. auf dem thron saß der dunkle fürst allerdings nicht. r'zharr war irritiert, normalerweise empfing ihn der gebieter immer so.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 20:04


    er zuckte unweigerlich erschrocken zusammen, als eine stimme direkt hinter ihm meinte: "nun, was gibt es zu berichten, r'zharr ?" der massige dämon wirbelte vor schreck in die richtung, von der die stimme kam und ein paar schritte zurück. saderoth stand vor ihm. ein leichtes, boshaftes lächeln umspielte seine lippen. "habe ich dich erschreckt ? das tut mir leid…." r'zharr ging sofort mit einem bein auf die knie und senkte den kopf. „mein fürst…“ sagte er ehrerbietig und fuhr fort. „boten haben mir von der wiederkehr der ehrwürdigen berichtet…“ „ist das so…?“ fragte saderoth süffisant. „und jetzt ?“ „nun…nun ich wollte…“ fing r’zharr an. „lass mich raten…“ unterbrach saderoth ihn „die anderen dämonen haben dich zu mir geschickt um zu erfahren, was mit eurer ehemaligen herrscherin ist, nicht wahr ?“ „ja, mein fürst“ antwortete r’zharr. saderoth betrachtete den dämon gelangweilt. „wer hat nach dir geschickt ?“ r’zharr schluckte. die stimme des fürsten klang ruhig und doch lag ein gefährlicher unterton darin. er war verärgert. r’zharr wagte es nicht zu lügen. dafür war er zudem zu loyal. „ein bote erreichte mich im lager mit einer nachricht von n’garkt.“ unbemerkt von r’zharr machte saderoth eine fast unscheinbare bewegung. „so. er zieht dich also ohne meine erlaubnis vom lager ab. und du gehorchst seinem befehl ?“ die stimme saderoths war schneidend. r’zharr schwieg. dann meinte er unterwürfig „vergebt mir, mein fürst. ich hätte meinen posten nicht verlassen sollen.“ „steh auf.“ meinte saderoth kalt zu ihm. gehorsam stand der massige dämon auf, er überragte saderoth um einiges. trotzdem lag furcht in r’zharrs augen. saderoth indes schien auf seine hand zu starren und bewegt die klauenbewehrten finger langsam auf und zu. „du weißt, was ich mit dämonen mache, die mir nicht den nötigen gehorsam erweisen ?“ „ja, mein fürst….“ antwortete r’zharr nervös. „anscheinend hast du es aber vergessen. ich muß es dir wohl noch mal zeigen.“ boshaftigkeit schlich sich in die eiskalten blauen augen saderoths, als er r’zharr ansah. dieser blieb stehen, leckte sich aber nervös um die trockenen lippen. die schattenhaften dämonen waren plötzlich da und wisperten in r’zharrs gedanken. angespannt gruben sich die klauen seiner finger in die hand, als er sie zu fäusten ballte. er blieb immer noch an derselben stelle stehen, seine arme hingen an ihm herunter und mittlerweile tropfte blut von seinen selbst aufgerissenen handflächen auf den boden.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 04.12.2004, 20:28


    das wispern der dämonen wurde lauter und saderoth sah plötzlich an ihm vorbei. er verzog sein gesicht zu einem bösartigen grinsen. „sieh zu, r’zharr….“ r’zharr drehte sich um und sah n’garkt, der fast von den schattenartigen wesen verschluckt wurde. er wehrte sich verzweifelt, aber er hatte keine chance gegen sie. sie gaben ihn etwas frei, aber hielten ihn an armen und beinen fest. er konnte sich nicht rühren und die angst war ihm deutlich ins gesicht geschrieben. n’garkt war ein ebenfalls massiger dämon mit menschlicher gestalt, aber kleiner als r’zharr. saderoth trat an den gefangenen dämon und flüsterte ihm etwas zu, was r’zharr nicht verstehen konnte. trotzdem lief ihm ein kalter schauer über den rücken. es war nichts im vergleich dazu, wie die reaktion n’garkts ausfiel. sein ohnehin verängstigter gesichtsausdruck wechselte in etwas panisches. saderoths angriff kam vollkommen unerwartet. r’zharr hörte die knochen knacken als saderoth in n’garkts brust griff, als wäre dort kein widerstand durch die haut oder knochen. mit einem bösartigen grinsen schien er etwas in n’garkts brust zu suchen, bis er das fand, was er wollte. mit einem ruck riss er das herz des dämonen heraus. „ich glaube, du hast etwas verloren…“ sagte saderoth belustigt. der dämon sah entsetzt auf das schlagende herz in saderoths hand und an sich herunter. saderoths arm, wie auch n’garkt selbst waren blut besudelt. saderoth drückte das herz zusammen und der dämon schrie noch gequälter auf. mit einem dämonischen blick sah saderoth zu r’zharr. „passt du auch gut auf ? ich möchte wirklich ungern das ganze an dir wiederholen….“ r’zharr stand wie gelähmt da. auch dämonen konnten vernichtet werden, ebenso wie menschen. zwar waren sie nicht so leicht zu verletzen wie menschen und sie waren auch zäher. einige konnten auch nur auf ganz besondere weise vernichtet werden. aber das herausreissen des herzens konnte auf jeden fall alle gewöhnlichen dämonen umbringen. und von n’garkt war r’zharr nichts bekannt, dass er ein besonders mächtiger dämon war. daher konnte er gar nicht die schmerzen erleiden, die er gerade litt. weil er längst tot sein müsste. r’zharr konnte es nicht glauben. es war wahr. es war wirklich wahr: saderoth war auch irgendwie der herrscher über den tod. er konnte bestimmen, wann sein opfer verstarb. und bis es soweit war, unvorstellbare schmerzen zufügen. r’zharr wich zurück. „nicht doch…“ spottete saderoth, als er die reaktion r’zharrs sah. dann besah sich saderoth mit diesem grässlichen, belustigten ausdruck das herz, welches er in der hand hielt und den immer noch wie wahnsinnig schreienden dämonen. „du bekommst es ja wieder…“ meinte er schließlich böse lächelnd und stopfte es wieder in die klaffende wunde zurück. er gab den schattengleichen dämonen, die den zuckenden und schreienden dämonen festhielten einen wink und sie flossen wie zäher teer über ihr opfer. sie bedeckten ihn vollkommen und erstickten seine schreie. die umrisse der dämonen und ihrem opfer wurden in der dunkelheit immer schwächer, dann waren sie so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren. nur eine blutlache auf dem boden und saderoths blutverschmierter arm bezeugten r’zharr, dass er sich das eben geschehene nicht nur eingebildet hatte. „lästig, diese sauerei. aber ich fürchte, anders war dir nicht beizubringen, was dich erwartet, wenn du noch mal meine befehle missachtest….“ jegliches lächeln war aus saderoths zügen erloschen. er sah r’zharr grausam an. „ja…ja…mein fürst“ antwortete r’zharr hastig. er wollte so schnell wie möglich hier weg.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 06.12.2004, 01:12


    trotzdem blieb er gehorsam an derselben stelle stehen und riss sich zusammen. wenn ihn der dunkle fürst hätte umbringen wollen, hätte er es schon längst getan. andererseits war er unberechenbar. saderoth besah sich seinen blutverschmierten arm und meinte dann unvermittelt. „euer blut schmeckt wirklich beschissen…“ es entstand eine kurze pause und er sah r’zharr an. „du wolltest doch wissen, was mit eurer ehrwürdigen ist…“ saderoth hatte einen undefinierbaren gesichtsausdruck angenommen. er befand sich irgendwo zwischen boshaftigkeit und so was wie freundlichkeit. r’zharr antwortete darauf unsicher „ja, mein fürst. deswegen bin ich überhaupt gekommen…“ „euch liegt wirklich sehr viel an ihr…..“ meinte er sanft. r’zharr hatte das kurze boshafte grinsen saderoths dabei allerdings übersehen. „wenn euch soviel an ihr liegt, lasse ich euch zu ihr. sie ist wirklich noch sehr schwach. die magier der menschen hätten sie fast vernichtet, wenn ich sie nicht gerettet hätte.“ r’zharr sah ihn ungläubig an, er konnte sein erstaunen nicht verbergen „also habt ihr, habt ihr sie doch gerettet ?“ platze er heraus. „warum sollte ich nicht ?“ meinte saderoth süffisant. „aber du bist nicht der einzige, der der meinung ist, ich würde sie vernichten wollen, nicht wahr ?“ r’zharr schwieg erschrocken. „und n’garkt hat auch nie diesen boten zu dir losgeschickt…..“ r’zharr wurde bleich, sofern es für einen dämonen ging und erwiderte panisch „mein fürst, ich sage euch die wahrheit. die nachricht war von n’garkt, er hatte sie unterzeichnet.“ saderoth winkte lässig ab. „ich weiß. du enttäuschst mich nicht. trotzdem war die nachricht nicht von n’garkt. nie wäre er so töricht, diese nachricht abzuschicken. er hätte genau gewusst, dass es sein tod wäre, ohne mein wissen eine nachricht an den kommandanten der 3ten armee zu senden und ihn zurückzubeordern. die nachricht hat jemand anders unter seinem namen geschickt.“ saderoth lachte leise. „und alles nur, um herauszufinden, ob eure ehrwürdige noch am leben ist…“ er fuhr weiter fort „nun, eure neugier wird gestillt werden und ich hoffe, mit dieser geste ist endlich ruhe um dieses leidige gerücht...." r'zharr wusste, was er meinte, stellt sich aber dumm. er wagte nicht, es anzusprechen. "welches gerücht meint ihr, mein fürst ?" saderoth lachte laut auf. "mein lieber r'zharr. stell dich nicht blöder als du bist. du weißt ganz genau, warum du hierher geschickt wurdest. ihr befürchtet alle, dass ich mein versprechen nicht einhalten werde und eure ehrwürdige vernichten will. und das alles nur, weil sie mir ständig auf den leib rückt." saderoths grinsen wurde noch breiter. "alles dummes geschwätz. es ist richtig, dass sie nunja, mich mehr zu mögen scheint, als ich sie. aber deswegen würde ich sie nicht umbringen." er grinste einvernehmend. r'zharr entspannte sich leicht. saderoth fuhr fort, als er gedankenverloren auf seine hand sah, auf der das blut des dämonen langsam trocknete. "aus diesem grund, bitte ich dich, die anderen generäle zu kontaktieren. sie sollen hierher kommen und sich vom gegenteil überzeugen. ihr geht es gut, den umständen entsprechend natürlich. sie wird auch noch eine weile hier bleiben müssen, die magier der menschen haben wirklich ganze arbeit geleistet." in seiner stimme schwang mitgefühl. "meine dämonen sind informiert und werden euch wieder zu mir vorlassen. gibt es sonst noch fragen, r'zharr ?" r'zharr straffte sich "nein, mein fürst. ich werde den anderen meldung erstatten und mit ihnen zu euch zurückkehren." er machte eine pause und deutete eine verbeugung an "mein fürst." mit diesen worten drehte er sich um und entfernte sich



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 06.12.2004, 01:13


    saderoth sah ihm mit dem immer noch einvernehmenden lächeln hinterher. als der dämon durch das tor schritt, veränderte sich das grinsen wieder in ein tückisches lächeln. "idiotische dämonen..." spottete er. in der dunkelheit bewegte sich mit einemmal etwas. sargath erschien wie aus dem nichts "....welch’ beeindruckende insssssszenierung..." spottete der drache. "natürlich hat er auch nicht gemerkt, dassss der befehl von dir kam. aber ihm zu verraten, dasssss der brief nun doch nicht von n'garkt gessssschrieben wurde....." warf der drache ein. "diese generäle trauen sich untereinander doch erst recht nicht. r'zharr wird wohl kaum die restlichen generäle fragen, ob einer von ihnen den brief geschrieben hatte. und er ist mir loyal ergeben. er wird die sache für sich behalten, da bin ich mir sicher. er weiß schließlich etwas, was die anderen nicht wissen bzw. er glaubt etwas zu wissen, was die anderen nicht wissen. diese trottel lassen sich so einfach manipulieren." saderoth lachte auf. "und n'garkt war sowieso ein ideales opfer. den mochte eh keiner, er war zwar nicht sehr mächtig, aber recht einflussreich auf die alten. und natürlich misstraute er mir in der sache mit cass am meisten. endlich hatte ich einen vorwand, ihn verschwinden zu lassen. obwohl der gute ja noch nicht vernichtet ist...." saderoth grinste teuflisch. sargath meinte spöttisch zu ihm "du hasssst doch ssssowiessssso keine zeit für ssssowasssss......und sssseitwann magsssssst du dämonenblut.....?" "erinner mich nicht dran." meinte saderoth wütend. "ich hätte doch diese begleiter mitnehmen sollen, die sich um cass geschart hatten und sie sogar verteidigt hatten. menschen wären auch dabei gewesen." "und du hassssst ssssssie ziehen lassssen ? dassss issssst ja ssssso ganz gegen deine prinzipien......lassss dassss mal nicht die dämonen wisssssen...." spöttelte der drache und lachte leise vor sich hin. "der große sargath war auch schon mal bissiger." antwortete saderoth scharf. "sie stellten keine gefahr dar. und ich habe mich sowieso zu lange mit ihnen beschäftigt. wie du vorhin sagtest, habe ich keine zeit für sowas. sobald diese leidige angelegenheit mit cass geklärt ist, kehre ich wieder zurück auf die erde. sie hat alles durcheinander gebracht, dieses dämliche miststück. ich hätte ihr gleich von anfang an den hals umdrehen sollen." "dassss wäre dumm gewessssen und dasss weisssst du." entgegnete sargath. "natürlich weiß ich das. und ich habe es ja auch nicht getan. was mich nicht davon abhält, es nach unserer vorstellung für die dämonen zu tun. ich werde sie endgültig vernichten. und diese dämonen werden danach noch mehr nach blut und zerstörung gieren. " er lachte böse auf, so dass es von den wänden wieder hallte.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 06.12.2004, 23:53


    sie fühlte sich, als wenn sie von einem langen albtraum erwachen würde. langsam, stück für stück setzte sich ihr gedächtnis wie ein puzzle zusammen. sie war irgendwie weg gewesen. man hatte sie entführt. die magier der menschen und ER hatte ? hatte sie gerettet ? wovor ? ein angriff der magier der menschen. dieser gedanke durchzuckte sie wie einen stromstroß. sie schlug die augen auf. und starrte auf eine decke aus schwarzem stein. obwohl sie wie eine gewöhnliche decke aussah, wusste sie um die besonderheit. der so fest aussehende schwarze stein flackerte und tanzte wie flammen. es war zwar kaum merklich, aber sie kannte den effekt zu gut. sie befand sich in kronothur und nicht nur das, sie befand sich zudem in seinem reich. sofort setzte sie sich auf. und bereute es auf der stelle. ihr wurde übel und ihre bauchgegend begann zu schmerzen. sie sah an sich herunter und bemerkte einen dicken verband, der sich langsam mit frischem roten blut voll sog. sie ignorierte die schmerzen und sah sich neugierig um. sie realisierte erst jetzt wirklich, dass sie auf einem großen bett saß. sein bett ? ehrfürchtig strich sie mit dem nichtdämonischen arm über die laken. erst jetzt wurde ihr klar, wie absurd die vorstellung war. ER schlief in einem bett ??? mit weichen laken ? sie wusste nicht, was sie sich vorgestellt hatte, aber das war wirklich absurd. vermutlich war es nur wegen ihr hier. aber dieser gedanke war ebenfalls seltsam. sie sah sich weiter im raum um. auf der gegenüberliegenden seite befand sich eine große schwere tür aus holz. den bogen über der tür trugen zwei in stein gehauene gargoyles. auf der rechten seite befanden sich fenster, die bis zum boden reichten. fenster ? hier ? kein tageslicht fiel hinein, daher musste man von den fenstern etwas anderes sehen. die fenster waren so tief in das mauerwerk eingelassen, dass man von ihrem blickwinkel nicht hinaus sehen konnte. wieder durchzuckte sie ein stechender schmerz in ihren eingeweiden, blitzartig schossen ihr erinnerungsfetzen eines kampfes durch den kopf. ein mächtiger magier der menschen. ein weißes licht. dann nichts mehr. sie stöhnte vor schmerz auf. alles in ihr schrie danach, sich wieder zurück zu legen und zu schlafen. aber sie wollte wissen, was aus diesen seltsamen fenstern zu sehen war. nachdem sie einige minuten nur aufrecht dasaß und versuchte, die schmerzen zurückzudrängen, schwang sie energisch ihre beine aus dem bett und saß nun auf der bettkante. sie atmete tief durch und versuchte aufzustehen. die darauf folgenden schmerzen raubten ihr fast das bewusstsein und ihr wurde schwarz vor augen. keuchend blieb sie sitzen. und gab auf. es hatte keinen sinn. sollte sie versuchen aufzustehen, würde sie vermutlich vor schmerzen die besinnung verlieren und auf dem boden zusammenbrechen. sie legte sich wieder hin und dämmerte fast sofort weg.



    Re: kronothur-oder was in der zwischenzeit geschah.....

    WeisserDrache - 14.12.2004, 22:44


    nach einem unruhigen schlaf, der ihr so vorkam, als wäre es kein schlaf wachte sie wieder auf. sie war mittlerweile der überzeugung, dass in der zwischenzeit ein paar mal jemand reingekommen war. einmal meinte sie, dass der- oder diejenige ihr etwas einflösste, was sie auch trank. aber genaues konnte sie es nicht sagen, es war alles so komisch. wie nicht real. und dann doch. und doch…..sie wusste es nicht. sie meinte sogar, einmal IHN gespürt zu haben. wieder schlug sie die augen auf. und wieder sah sie an die schwarze decke. immerhin war sie sich darüber ganz sicher, dass sie sich immer noch in kronothur befand. sie wusste nicht, wie lange sie die decke anstarrte und versuchte die brennenden schmerzen in ihrer bauchgegend zu ignorieren, als sie tatsächlich etwas hörte. diesmal bildete sie es sich auf jeden fall nicht ein. da war ein kratzendes geräusch. ruckartig setzte sie sich auf. und bezahlte es prompt mit protestierenden schmerzen in der bauchgegend. ihr wurde schwarz vor augen und sie dachte, dass sie sich gleich übergeben musste. „verdammt…“ zischte sie mit zusammengebissenen zähnen und hob sich die stelle. langsam wurde es besser. es kratzte noch einmal, diesmal etwas lauter. dann war stille. es hatte sich ein bisschen wie klauen auf stein angehört. ihre schmerzen flauten auf ein erträgliches maß ab und sie setzte ihre beine aus dem bett. dann wartete sie kurz und versuchte aufzustehen. der erwartete schmerzanfall bleib aus und sie wagte es, ihr gewicht auf ihre beine zu stellen. als sie stand und die schmerzen immer noch erträglich waren, realisierte sie erst zu diesem zeitpunkt, dass sie nicht das anhatte, was sie gewohnt war. ihre rüstung war weg. und auch ihre kleidung. sie trug nur ein gewöhnliches, kurzes hemd, wohl wegen ihrem verband und eine längere hose. irritiert stellte sie dabei fest, dass sie dann irgendwer umgekleidet haben musste. der gedanke daran ließ sie für einige sekunden in ihrer position wie eine steinstatue erstarren. noch nie hatte jemand gewagt, sie anzufassen, wenn sie es nicht wollte. endlich löste sie sich aus ihrer erstarrung und tappte unsicher in den raum. das mit dem umziehen musste sie jetzt wohl hinnehmen, zu ändern war es nicht mehr. aber wenn sie den verantwortlichen in die finger bekommen würde….sie machte ein grimmiges gesicht. es sei denn…konnte es sein ? nein, sie schüttelte den kopf, ER würde doch nie…..sie schüttelte den gedanken von sich und dachte an das seltsame kratzen, dass sie vorher gehört hatte. sie versuchte sich zu erinnern, aus welcher richtung genau es gekommen war. und sie meinte, es wäre aus der nähe der fenster gekommen. diese seltsamen fenster. genau. die sowieso so merkwürdig waren. sie wollte gerade aus einem der fenster hinaussehen, als sie ein geräusch aus der richtung der tür hörte. sie drehte ihren kopf ruckartig dort hin und sah auf die tür. und in genau dem moment öffnete sie sich.



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