Marias 2. Medi-Story

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    Re: Marias 2. Medi-Story

    Huhn - 02.12.2006, 20:58

    Marias 2. Medi-Story
    Die kleinen Geheimnisse …


    Es war Freitag geworden und eine anstrengende Woche war fast vorbei, der Tag musste noch über die Bühne gebracht werden und dann Wochenende. Rosenheim hatte Bereitschaft am Wochenende.

    Die Medicopter-Pärchen Karin und Jens, sowie Gina und Mark, waren im Aufenthaltsraum verteilt, als sich Höppler ebenfalls zu der illustren Gesellschaft gesellte und mit einem Augenzwinkern meinte „Nana, die paar Stunden werden Sie schon noch überstehen, oder?“ „Wie meinen Sie das, Herr Höppler?“ fragte Karin, die mit Jens auf dem Sofa lag. „So wie Sie hier alle rumliegen könnte man ja fast meinen, es gibt nix anderes auf der Welt als den Frieden, den ihr mit eurem rumlungern auslöst, dabei kann jeden Moment ein Alarm losgehen“, sprach Höppler weiter, während im selben Moment auch schon der Alarm losging. „Na bravo, Herr Höppler, das haben sie ja wieder klasse hingekriegt, uns den Feierabend so zu versauen“, meinte Karin, nachdem sie sich aufgerappelt hatte und weiter meinte „Man muss die Momente nutzen, die sich einem bieten, man weiß nie was kommt!“ Damit küsste sie Jens und rannte hinter Gina und Flo her. Höppler rümpfte die Nase und verschwand wieder in seinem Büro.

    Gina flog im Eiltempo zum Unfallort und landete dort. Karin und Flo sprangen heraus und gingen auf das Opfer zu, untersuchten es, verluden es auf die Trage und transportierten es zum Hubschrauber. Der Flug ins Krankenhaus und der Rückflug zur Basis gestaltete sich ebenfalls als Routineeinsatz, dabei ließen sie sich Zeit um ja nicht noch einen Einsatz fliegen zu müssen. Pünktlich, als der Zeiger auf 6 Uhr stand, landete Gina ihr „Baby“ und stellte die Maschine Wochenendfertig ab, stieg aus und rannte auf Mark zu, der bereits auf sie gewartet hatte. Auch Jens stand in zivilen Klamotten vor dem Hangar und begrüßte Karin mit einem zärtlichen Wochenendeeinläutungskuss und wollte sie schon in das Wochenende entführen, jedoch stoppte Karin, denn sowohl sie als auch Gina und Flo mussten sich noch umziehen. 5 Minuten später konnte das freie Wochenende endlich losgehen. Nach einem kurzen Talk entschlossen sich die vier älteren Hasen auf einen Absacker in die Bar „Be touched“. Sie nahmen an einem 4er – Tisch Platz und ließen sich 2 Gläser Caipirinhia bringen, denn, so hatten sie ausgelost, die beiden Ärzte mussten anschließend die Autos nach Hause bringen. Deswegen tranken Karin und Mark nur ein Radler. Die Stimmung der Vier war richtig gelöst und es wurde viel gelacht.

    Auf einmal kam eine Durchsage durch die Lautsprecher der Bar. Es wurde daraufhin hingewiesen, dass es in Kürze auf der Bühne einen Live-Strip zunächst von knackigen Mädels und anschließend einen Strip von gutaussehenden Männern gibt. Die Medicopter-Leute mussten lachen, sie hatten davon ja nichts gewusst, aber wollten sich das doch nicht entgehen lassen und blieben deswegen noch sitzen und bestellten sich deswegen noch einen Caipi und Karin und Mark, ein leichtes Weizen.

    Der Auftritt der Mädchen näherte sich und Jens und Mark hatten sich so positioniert, dass sie einen guten Blick auf die Bühne hatten. Karin und Gina mussten sich angucken und zwinkerten sich zu und drehten daraufhin die Gesichter ihrer Männer in ihre Richtung zurück und meinten fast im Gleichklang: „Aber nicht, dass du mir auf dumme Gedanken kommst!“ und schauten sie dabei grinsend an. Der Aufführung begann und die Begeisterung schwappte schon fast über, da sich mehr Herren als Damen in der Bar aufgehalten hatten.. Es donnerte zum Schluss ein donnernder Applaus auf. Nachdem sich die Ladies bedankt hatten und hinter der Bühne verschwanden ebbte der Beifall langsam ab und die beiden Pärchen konnten sich wieder einander zuwenden. „Na? Wie wars?“ wollte Gina von Mark spitzbübisch grinsend wissen. „War gar nicht mal so übel, aber an dich, mein Schatz, kommt eh keine andere Frau ran“ schaute Mark verliebt zurück und gab ihr einen liebevollen Kuss. „Na, was sagt man dazu, Gina? solche Blumen am mittelspäten Abend!“ lachte Karin „und was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, mein Hase?“ wendete sich Karin nun an Jens. „Ähm, ja, dem schließ ich mich jetzt einfach mal an, nich??“ lachte jetzt Jens.

    Hinter der Bühne standen inzwischen die Männer und machten sich für ihren Auftritt fertig und durch den Lautsprecher wurde der Men-Strip angekündigt. Nun sahen Karin und Gina angespannt zur Bühne, da sie im Gegensatz zu ihren Männern mit direktem Blick zur Bühne saßen, mussten sie sich nicht so verrenken. Dann kam die Freigabe zum Vortritt der ersten Männer. Auf einmal lachte Gina lauthals los und meinte jetzt etwas leiser: „Schaut mal da, den kennen wir doch, oder???“ Jetzt erkannten auch Karin, Jens und Mark den Mann mit der unverkennbaren Nase in der Mitte. Es war ihr Basisleiter Gunther Eros Höppler. Die Vier konnten sich kaum mehr halten vor lachen und versuchten sich krampfhaft auf den Takt und das Geschehen dort oben zu konzentrieren. Nachdem der Zylinder das beste Stück verdeckte und die Musik aus war, toste von dem Tisch in der Mitte der größte Applaus aus. Höppler und seine „Kollegen“ sahen durch die Reihen und verneigten sich, als dass Licht über ihm war und unten im Saal das Licht wieder anging erschrak er, denn er hatte Frau Dr. Thaler, Frau Aigner, Herrn Dr. Harland und Herrn Köster entdeckt. Er versuchte deshalb so schnell wie möglich von der Bühne zu verschwinden, da auch der Applaus langsam abebbte und sich die Männer hinter die Bühne in die Umkleide zurückzogen.

    „Hey, was ist denn mit dir los? Du bist ja ganz blass!“ fragte Egon Höppler. „Ich befürchte ich hab mich gerade total blamiert, vor meinen Kollegen!!“ meinte Höppler. „Warum das denn?“ fragte Egon weiter. „Meine Kollegen, von der Flugrettung, ich bin ja Basisleiter bei Medicopter, können mich nicht leiden und die sitzen im Publikum“ schüttete Höppler sein ach so schweres Herz aus. „Naja, aber vielleicht bessert sich das jetzt, entweder sie finden dich jetzt ganz klasse oder …“ „Jaja, oder sie finden mich noch bescheuerter als zuvor“ fiel ihm Höppler ins Wort. „Weißt was, Gunther, jetzt ziehst dich um, gehst raus zur Theke, bestellt an Schnaps für alle und unterhältst dich mit ihnen, vielleicht kommt ihr euch so von der privaten Seite etwas näher“ meinte Egon. Höppler klopfte ihm auf die Schulter und bedankte sich bei ihm für den Tipp, zog sich um und ging, wie Egon es geraten hatte Richtung Theke und sah zu den Kollegen hinüber, die ihn schon vorbeihuschen gesehen hatten und verfolgten seinen Weg. Er bestellte an der Theke 5 Klare, nahm das Tablett mit zu dem Tisch wo Gina, Karin, Mark und Jens saßen, stellte das Tablett ab und klaute sich vom Nachbartisch einen Stuhl und gesellte sich dazu. Karin fand als erstes wieder zu Worten, sah in die grinsenden Gesichter ihrer Kollegen und wandte den Blick auf Höppler und meinte „Ja, Herr Höppler, was machen Sie denn für Sachen? Das hätten wir ja gar nicht von Ihnen erwartet, aber Respekt, das war richtig toll – Gratulation zu dem Auftritt!!“ Höppler konnte das gar nicht fassen, dass zumindest Karin solch positive Worte gefasst hatte. Die anderen schienen, in Höpplers Augen, noch unter Schock zu stehen. „Ja, das war ganz großartig“, meinte jetzt auch Gina, die langsam auch wieder zu Worten gefunden hatte. „Wo haben Sie denn das gelernt, Herr Höppler?“ fragte Mark schelmisch grinsend. „Ich kann Ihnen ja mal die Adresse geben, Herr Doktor, dann können Sie mal erleben, was dass für eine körperliche Anstrengung ist“ schnaubte Höppler zurück. „Okay“, lachte Mark zurück, „dafür müssen Sie aber mit Gina einen ordentlichen Rundflug machen“ forderte er von Höppler, denn er wusste ja, dass Höppler Höhenangst hatte. „Schön, dass man solche Ideen ohne die Einwilligung des Opfers hat“, wandte Gina ein. „Naja mein Schatz, du profitierst ja im Endeffekt auch davon“, lachte Mark und zwinkerte ihr zu. „Sag mal Jens, willst du nicht auch mitgehen, macht bestimmt ordentlich Spaß und Karin profitiert auch davon“, redete Mark zwinkernd zu Karin weiter. „Genau und du fliegst am besten mit Gina auch noch mit, falls unser guter Gunther Eros, Probleme bekommt“, meldete sich nun auch endlich Jens zu Wort, der sich das alles mit angehört hat. „Wird gemacht, Herr Pilot, hab damit keine Probleme“, lachte nun auch Karin. Und Höppler saß da wie ein begossener Pudel, dachte nach aber stimmte dem dann doch zu und meinte „Darauf stoßen wir an!“ und gab Mark die Karte des Tanzlehrers. Gina, Jens und Höppler ließen sich den Klaren die Speiseröhre runterbrennen. Karin und Mark nippten nur, da sie ja noch fahren mussten und gaben den Rest ihren Partnern. Danach meinte Höppler noch, bevor die Vier bezahlten und aufstehen wollten, „sagt aber bitte den anderen nix davon, okay“ „Is okay, Chef“, gaben sie gleichzeitig zur Antwort und verabschiedeten sich von ihm. Egon hatte die ganze Szene von einem entfernteren Tisch beobachtet und setzte sich kurz zu Höppler hin und wollte wissen, was jetzt rausgekommen sei. „Ach, mein lieber Freund, wie ich aus der Sache rauskomm, wird sich erst am Montag herausstellen!“ „Warum dass denn?“ „Naja, ich werde wohl meine Höhenangst und meine Flugangst überwinden müssen, denn ich muss in den Medicopter steigen und mitfliegen, dafür verpetzen sie mich aber nicht, hoffe ich“ meinte Höppler. Die beiden Männer wechselten noch einige Worte, bevor sich Höppler per Handschlag verabschiedete.

    Auf dem Weg zum Auto mussten Karin, Gina, Mark und Jens über den Auftritt Höpplers noch herzhaft lachen, als sie endlich an den Autos angekommen waren und sich bequemer weise an ihre Autos lehnten, fragte Gina Mark „Und du willst tatsächlich strippen lernen?“ bevor Mark darauf antworten konnte, fiel ihm Jens ins Wort und meinte „Warum lernen?? Das kann man doch auch so, oder, nicht Karin?“ und begann sein Hemd aufzuknöpfen und mit den Hüften zu schwingen. Gina und Mark sahen sich an und mussten loslachen. Karin trat näher an Jens heran und meinte lachend „Psst, lässt du da zu, dass was sich dahinter verbirgt, gehört ganz alleine mir“ Jetzt mussten alle erst recht lachen. Karin gab Jens einen leidenschaftlichen Kuss und fragte dann, zwischen Jens und Mark schauend „Ja und jetzt im Ernst, geht ihr beide dahin?? Ich mein, er geht ja dafür extra in die Luft, dass ihr des macht und so wie ich des verstanden hab dafür auch verlangt, dass wir den Auftritt nicht erwähnen!“ „Respekt, Frau Kollegin, da haben wir ja einige Schlüsse aus dem Gespräch mit Eros gezogen“ lachte Mark los. „So und wir wissen jetzt immer noch nicht, ob ihr des macht oder nicht!“ drängte Gina erneut. „Wir werden des dem Höppler schon zeigen, aber deshalb müssen wir ja nicht dahin gehen, oder Jens?? Die besten Trainer sind doch immer noch unsere Frauen, oder Jens?“ meinte Mark. Jens nickte nur. „Ihr habt doch gesagt, ihr habt morgen nix besonderes vor!“ brach Gina jetzt die Stille, dann kommt doch zu uns, ich koch was Feines, Karin du könntest mir ja helfen und wenn unsere Jungs da was ordentliches auf den Parkett legen, bekommen sie auch ne ordentliche Mahlzeit!“ „Mein Schatz, du kommst vielleicht auf Ideen!!“ grinste Mark und küsste jetzt auch Gina leidenschaftlich. „Bist du damit einverstanden, mein Herr?“ fragte Karin Jens. „Jaja, meinetwegen“ antwortete dieser nur und schaute in den sternklaren Himmel und sah eine Sternschnuppe vorbeifliegen „Ui, schaut mal, eine Sternschnuppe auf 12 Uhr, ihr könnt euch was wünschen, aber psst, nicht verraten, sonst geht’s ja nicht in Erfüllung.“ Alle schauten in den Himmel und sahen sie gerade noch vorbeifliegen. Kurz darauf verabschiedeten sich die beiden Paare und fuhren nach Hause. Da alle dermaßen kaputt von der Woche waren, schwangen sich alle ins Bett und schliefen sofort ein und bei allen tauchte der Wunsch in ihren Träumen auf.

    Der neue Tag brach an und der Wecker zeigte endlich mal erst 9 Uhr an. Sonst war Karin um die Uhrzeit schon teilweise beim 1. oder 2. Einsatz, aber heute konnte sie und auch Jens endlich ausschlafen. Da Jens noch schlief, stand Karin auf, stellte Kaffee hin und hüpfte in die Dusche. Bis sie zurückkam, war der Kaffee durchgelaufen, schenkte zwei Tassen Kaffee, einmal schwarz und einmal mit Milch, ein und hüpfte zurück ins Bett zu Jens, der mittlerweile auch aufgewacht war und drückte ihm die Tasse in die Hand und einen zärtlichen Kuss hinterher. „Guten Morgen, mein Schatz, na hast du gut geschlafen?“ „Natürlich hab ich gut geschlafen, wenn du bei mir bist, Frau Doktor, dann geht’s mir doch immer gut!“ gab Jens als Antwort und küsste sie zurück. Sie verfielen in Zärtlichkeiten, sodass es doch noch einige Zeit dauerte bis sie endgültig aus dem Bett kamen. Als die beiden sich dann doch endlich für den Tag hergerichtet hatten fragte Karin „Sag mal Jens, hast du dir für heute Abend etwas ausgedacht, also so musiktechnisch oder tanztechnisch?“ „Lass mich bloß damit zufrieden, Mark hat das eingebrockt, also soll er sich was überlegen, wie wir da wieder rauskommen“, schimpfte Jens. „Mein armer Schatz hat wohl Muffensausen, oder wie??“ nahm ihn Karin auf den Arm und küsste ihn noch einmal und meinte weiter „Das wird bestimmt ganz witzig.“ „Sehr witzig“ - „Och, was ist denn, Schatzi? Sollen wir nicht noch mal …. Vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken!“ grinste Karin weiter und stellte sich ganz nahe zu Jens hin und küsste ihn so leidenschaftlich, dass er tatsächlich diese Gedanken beiseite schob und sich auf das Gegenwärtige konzentrierte.

    Auch bei Gina und Mark wurde zuerst Gina wach, denn sie hatte sich viel vorgenommen für den Tag, da sie ja noch einkaufen gehen musste. Sie stellte Kaffee hin, sprang unter die Dusche und deckte den Tisch bis sich Mark aus dem Bett geschält hatte und begrüßte ihn mit einem liebevollen Kuss und fragte, „Hast du gut geschlafen, mein Schatz“ „Allerbestens“, kam von Mark als Antwort. „Hast du dir schon was wegen heute Abend überlegt, Mark?“ „Ja, Ne, weiß noch nicht, ich hoffe das ergibt sich dann!“ „Na toll, super Planung“, lachte Gina laut auf. „Und du? Du hast deinen Plan schon gemacht, oder wie?“ „Na, logisch“ grinste Gina „kannst du mir mal bitte 100 € für den Einkauf leihen??“ „Warum denn gleich sooo viel, was hast du bloß vor? Ne ich wills gar nicht wissen“ lachte Mark und gab ihr einen Hunderter-Schein. Sie frühstückten zu Ende und räumten den Tisch ab. Bevor Gina sich auf den Weg machte, meinte sie noch zu Mark „Überleg dir halt schon mal was, wie ihr das machen wollt heute Abend“ und verließ lachend das Haus und fuhr zum Delikatessen-Laden. Dort kaufte sie das Wichtigste. Als sie am Parkplatz vom Einkaufscenter stand, rief sie Karin an, um die Lage bei Jens abzuchecken.

    Karin und Jens lagen eng umschlungen im Bett, als Karins Handy losging, das auf dem Nachttisch lag. Sie drehte sich hin und hob ab „Jaa?“ klang es bei Gina im Ohr „Hallo Karin, ich bins Gina! Na alles klar bei Euch?“ „Ja, klar, Gina, hier ist im Moment alles super!“ „Was heißt im Moment?“ „Ich musste Jens gerade etwas psychisch auf die Sprünge helfen, na du weißt schon!“ grinste Karin durchs Telefon „Klar Karin, hab dich verstanden und während ihr zwei beiden rumturnt, hab ich den Einkauf getätigt für heute Abend, was sagt denn Jens eigentlich heute dazu?“ „Negatives, deswegen musste er ja auch abgelenkt werden. Ich hoffe, dass zumindest Mark etwas sich überlegt hat – *grunzschnarch*“ „Ne, der auch nicht, ich habs ihm aber vorhin noch einmal gesagt, er soll sich was überlegen. Sag mal, was war denn das gerade für ein Geräusch?“ „Ach, das war nur Jens! Er ist noch so geschafft und schläft!“ „Okay, solange er heute Abend geistig fit ist, für das körperliche werden wir schon sorgen, Karin, wann kommt ihr?“ „Hä? Was machst du? Weiß noch nicht bis wann wir kommen, bis wann sollen wir denn kommen?“ „Lass dich überraschen Karin, ja, ich würde sagen, kommt doch auf 18 Uhr. Dann haben die Jungs Zeit sich was auszudenken“ „Okay Gina, bis später dann!“ „Ja, bis später“. Jetzt fuhr Gina wieder zurück zur Wohnung, wo sie auf Mark traf, der zumindest schon mal dabei war, die Musik auszusuchen, oder zumindest Lieder, die in Frage kommen könnten. Gina gab ihm zunächst einen sanften Kuss und fragte „Na, wie weit bist du denn?“ „Mit den Liedern bin ich schon fast durch“ gab er als Antwort zurück“ „Schon mal ein Anfang, Karin und Jens kommen gegen 18 Uhr, okay?“ lachte Gina. „Jaja, ist schon okay!“

    Der Tag verging und es war spätnachmittags geworden. Karin und Jens fuhren zur Wohnung von Gina und Mark. Dort angekommen fanden sie einen großen Freiraum vor, der wie geschaffen für Tanzübungen war. Alle hatten sich im Wohnzimmer versammelt um die Lage kurz zu besprechen. „Also“, ergriff Gina das Wort, „ihr sucht jetzt erstmal ein schönes Lied aus und dann überlegt euch mal ein paar Tanzschritte. Karin und ich verschwinden derweil in der Küche. Wenn ihr Fortschritte gemacht habt oder Tipps braucht, könnt ihr uns ja holen.“ Damit ließen sie die Jungs jetzt alleine mit Marks Schnapsidee. „Also Gina, was hast du denn Leckeres gekauft?“ fragte Karin. „Austern“, gab Gina als Antwort zurück. „Aja, aber du weißt schon, was Austern für Auswirkungen haben?“ „Jo, eh, aber für dieses Projekt, hab ich mir gedacht, da sind solche anturnende Speisen richtig ideal.“ lachte Gina. „Und wie viele hast du gekauft und vor allem was willst du daraus machen?“ wollte Karin noch wissen. „Ich hatte mich für überbackene Austern entschieden. Nach meinem Rezept brauchen wir 16 Austern!“ lachte Gina. „Na bravo, das kann ja ein heiterer Abend werden“ musste jetzt auch Karin lachen. „Hoffentlich“

    Aus dem Wohnzimmer erklang derweil „You can leave your Hat on“ und halblaute Anweisungen von Mark waren zu hören. „Die harmonieren ja richtig gut, so wie sich das anhört“, meinte Karin. „Wart´s nur ab, das wird im Laufe des abends bestimmt noch harmonischer“ zwinkerte Gina ihr zu. „Du Frau Doktor, kannst du mal bitte die Weichteile aus den Austern nehmen und dann da hinlegen. (Leute, ich weiß nicht, wie man des Teil machen soll, steht ja nicht drin, wie des geht *argh* mir ist eh ganz schlecht) so und ich mach dann da mal die Soße mit dem Wasser aus den Austern und dem anderen Zeug da.“ Nachdem Gina damit fertig war gab sie den Befehl des Schwappelzeug in die Austern wieder einzulegen, dann kam noch die Soße darüber und schon war das Mahl fertig, noch schön garnieren und servieren. „Na, wie weit seid ihr denn?“ steckte Karin den Kopf durch die Tür. „Jaja, is gar nicht so übel dein Pilot“ lachte Mark, während Karin Gina ein Zeichen gegeben hat und selbst auf Jens zu gegangen ist, ihm einen Kuss gab und an Mark gerichtet sagte: „Ja, ich weiß!“ und Jens sanft über die Wange streichelte. „So, Essen ist fertig“, kam Gina herbei gelaufen. „Hmmmm, das riecht ja lecker! Was ist das?“ meinten Mark und Jens im Gleichklang. „Probieren geht über Studieren“ meinte Gina darauf grinsend. „Schmeckt ja richtig lecker“, sagte Mark und gab der Köchin ein Bussi auf die Wange. Jens der auf der anderen Seite saß, meinte „Stimmt, dass ist wirklich dermaßen lecker, normalerweise würde ich sagen, schmeckt nach MEHR“ und gab Gina von der anderen Seite ein Bussi auf die Wange. Gina grinste derweil Karin an, die ihr auch ein Bussi zugeworfen hatte. Als sie mit dem Essen fertig waren, meinte Karin „Jetzt übt mal noch schön, wir räumen derweil das Geschirr auf und wenn wir wiederkommen, dann wollen wir was von euch sehen.“

    Kaum waren sie in der Küche verschwunden, schon ging im Wohnzimmer wieder die Musik los und jetzt gab Jens die Kommandos, „Also los und zähl und jawohl, Drehhuuuung und das Hemd reiß auf und Drehung und weg. Jetzt das T-Shirt, ja genau, suuuuuper, rrrr“ „Ich glaub Gina, wir sollten da bald rüber gehen, sonst passiert da echt noch was und wir verpassen was“ „Du kannst es ja wohl kaum noch erwarten, oder wie?“ lachte Gina auf. „Neee, mensch Gina, es war heute Vormittag so toll, ach wir waren auf Wolke 7, er ist einfach perfekt, na ja, fast perfekt“ schwärmte Karin und trocknete dabei die Schale aus. Während Gina die Anrichte sauber machte, erzählte auch sie: „Ja, wir sind auch soooo glücklich, ich verstehe dich total, Karin, hoffentlich geht dieses Glück nie vorbei.“ Bis Gina zu Ende gesprochen hatte, legte Karin die Hand auf Gina´s Schulter und lehnte ihren Kopf an den von Gina, um einen Moment inne zu halten, als aus dem Wohnzimmer ein Schrei kam. Gina und Karin schreckten hoch, sahen sich in die Augen und rannten ins Wohnzimmer. Nein, es war nichts passiert, aber sie hatten versucht sich gegenseitig die Hosen auszuziehen. „Müssen wir eigentlich bis ganz ohne gehen?“ fragte Jens. „Wollt ihr vielleicht vor Höppler den Schwanz einziehen?“ betonte Karin „Aber es ist natürlich eure Entscheidung.“ Karin und Gina schauten sich an und mussten loslachen. „Wir sind jetzt dann gleich ganz bei euch, wir holen nur noch was zu trinken und zu knabbern!“ versprach Gina. Die Männer gingen noch einmal alles durch und schnauften erst einmal durch, als Karin mit einem Tablett Gläser und Champagner hereinkam, gefolgt von Gina, die Chips bei sich hatte. Gina gab Mark die Flasche um sie zu öffnen, da er sich dermaßen dämlich anstellte, meinte Jens: „Na, gib schon her, Chirurgenhände können operieren, aber keine Champagnerflaschen öffnen“ und blinzelte dabei zu Karin, die sich neben Gina auf dem Sofa niedergelassen hatte. Es knallte und der Schampus sprudelte über, Jens schenkte die Gläser gut halb voll ein. „Für mich nicht so viel Jens, ich muss doch noch fahren!“ „Ach Quatsch Karin, wir haben hier genug Platz, ihr könnt ruhig hier übernachten, is kein Problem, nicht wahr, Schatz?“ „Klar, kein Problem, Liebling!“ lachte Mark, während sie anstießen. „Jetzt trinken wir uns erst mal Mut an, Mark, was?“ lachte Jens. „Was du musst dir erst noch Mut antrinken, Jens, du hast doch sonst auch keine Angst vor irgendwas!“ lachte Gina. „Du meinst im Job, oder? Ich meine, da sitzen wir wohl alle im selben Boot, wir müssen mutig sein, um anderen das Leben zu retten. Aber das ist unser Auftrag, da müssen wir vor allem cool sein, das weißt du genauso gut wie ich, Gina, was vor allem das Fliegen angeht!“ „Okay, anderes Thema!“ bittete Karin lachend darum. „Ich mach hier mal romantische Stimmung“, meinte Gina, stand auf und drehte das Licht etwas dunkler. „Sagt mal, hat der Höppler eigentlich ne Frau?“ fragte Mark plötzlich. „Wie kommst du denn da drauf, mein Lieber, gefällt er dir vielleicht??“ lachte Gina. „Neee, natürlich nicht, das Beste an ihm ist schon sein 2. Name und seine Nase, ich hab mich nur gerade gefragt“ lachte Mark. Die Vier diskutierten noch eine ganze Weile, bis die erste Flasche Schampus geleert war.

    „So, und jetzt kommt euer Auftritt, okay? Ich hol derweil noch eine Flasche Schampus für danach oder wollt ihr Wein, ansonsten hätten wir noch nen Likör oder nen Schnaps, Cognac könnte auch noch da sein und natürlich ein Bier?“ fragte Gina in die Runde. „Ich helf dir schnell, Gina und ihr stellt euch schon mal hin, wenn wir kommen, wollen wir was von euch sehen, viieel meehr, als wir bis jetzt gesehen hatten“, lachte Karin. In der Küche angekommen fing Karin an zu vermelden: „Ginaaa, ich halts nicht mehr auus, die Austern fangen an zu wirken, ich werd schon ganz hippelig, ich nehme mal von allem etwas mit, okay?“ „Du wirst jetzt erst hippelig? Du warst es doch schon die ganze Zeit, aber du hast recht, bei mir fängts auch an!“ Dabei sahen sie sich tief in die Augen und schreckten durch den Ruf von Jens hoch und gingen zurück ins Wohnzimmer. „Dass ihr auch immer so lange braucht, tztztz“, witzelte Mark. „So Ruhe jetzt, wir fangen an“ forderte Mark und drückte auf Play, während Gina und Karin es sich wieder auf dem Sofa bequem gemacht hatten.

    Die beiden stellten sich breitbeinig hin und wippten im Takt und zogen ihre Jacken aus und wirbelten damit durchs Wohnzimmer, danach begannen sie sich ihr Hemd erst langsam und dann aufreißend aufzumachen. Unter dem Hemd kamen T-Shirts zum Vorschein, wo ihre Herzallerliebsten abgebildet waren. Auch das zogen sie sich aus und warfen es ihren Mädels zu und drehten und tanzten sich. Als nächstes waren die Socken dran, die ebenfalls durch die Gegend geschossen wurden. Nun stand Jens hinter Mark und öffnete von hinten seinen Gürtel, dabei gröhlten beide Ladies auf, bevor sich Mark hinter Jens stellte und ihm den Gürtel öffnete und sich mit einer Hand auf der Schulter von Jens, um ihn herum drehte und um die Sicht für Karin und Gina zu erleichtern, noch einmal beide um 90 Grad entgegengesetzt sich drehten. Sie machten einander die Knöpfe auf, schauten sich dabei in die Augen, dann mit einem Blick zu ihren Damen, zurück zum Reißverschluss und mit einem Zug waren die Jeans-Hosen am Boden. Nun standen sie fast Nackt im Wohnzimmer, Karin und Gina saßen pfeifend und immer lauter gröhlend schon ganz zusammengepfercht um ganz nahe gemeinsam diesen Anblick von zwei tollen Männern, mit kleinen Bierbäuchen, die zum Vorschein kamen, zu genießen. Da Mark und Jens keinen Hut hatten, mussten eben die Kakteen von Gina dran glauben, die sie sich, nach dem Fall des letzten Stofffetzens am Körper vor ihr bestes Stück hielten. Karin und Gina standen auf und gingen auf sie zu und gaben ihnen einen dicken Kuss.

    Kurz darauf zogen sie sich wieder an und sie setzten sich gemeinsam aufs Sofa und da die Austern auch bei den Männern begonnen hatten zu wirken und auch noch der Alkohol dazu kam, fiel auch die Hemmschwelle bis zum fast schon Nullpunkt. Sie sprachen über ihre geheimen Träume und kamen zu dem Schluss, dass sie alle mal mit mehr als einem Partner Sex haben wollten. Langsam hielt es Karin nicht mehr aus, sie rutschte vom einen Fleck zum anderen. Auf einmal stand Gina auf blinzelte Karin zu und ging in die Küche. Karin folgte ihr. „Sag mal Karin, was ist denn mit dir los?? Du hast nen richtigen roten Bimbes auf, hast du Fieber?“ „Neeee, aber ich zerspringe bald vor Lust, wenn wir weiter über das Thema reden, aber nix passieren tut“ winselte Karin. „Ach, komm doch her, meinst du mir geht’s nicht anderst? Ich hab doch extra die Austern besorgt, damit etwas passiert, aber die zwei da drüben stellen sich ja an, wie die letzten Hinterbänkler, würden zwar Sex mit mehreren haben wollen, aber gehen nicht auf einander zu, wenn’s schon so nahe liegend ist. Ich hab doch damit kein Problem, du?“ schimpfte Gina. „Ich doch auch nicht, oooh maaaaaaan, ich werd wahnsinnig, küss mich Gina, bitte küss mich!“ Gina küsste Karin mit einer solchen Leidenschaft, dass sie sich fast nicht mehr zurückhalten konnten und eine leichte Erlösung spürten. Sie gingen daraufhin zurück ins Wohnzimmer und meinten. „Ich hoffe ihr seid noch beim Thema von vorhin, mit euren geheimen Träumen usw. wisst ihr was, wir machen das jetzt einfach, jemand irgendwelche Einwände – Nein!! Wunderbar, Karin komm her, lass uns mal zeigen, wie man des macht, die können es ja dann nachmachen, weil wir halten es nicht mehr aus, wir müssen jetzt einfach.“ Nach sprachlosen Minuten rückten dann auch Mark und Jens näher zusammen, aber im Gegensatz zu den Mädels, wussten sie nicht wie sie anfangen sollten. Dann sahen Karin und Gina doch mal wieder auf und meinten „Oh, man, komm Partnertausch, Karin, du darfst wieder zu Jens, ich nehm Mark, irgendwann wird sich’s schon ergeben!“ Die beiden lachten sich an und wendeten sich ihren Lebenspartnern zu. Irgendwann hatten Karin und Gina es doch geschafft, dass sich Jens und Mark näher gekommen waren.

    Am nächsten Morgen wachten alle Vier im Wohnzimmer wieder auf und mussten lachen, als sie sich so halb nackt da liegen sahen. Der Tag verging, Karin und Jens fuhren wieder nach Hause und nutzten noch einmal die Ruhe vor mindestens einer anstrengenden Woche.

    Ich bin ja mal so auf Höpplers Gesicht morgen gespannt, wenn er fliegen muss. Du fliegst mit, mein Schatz, oder? fragte Jens. „Ja, klar, wir haben morgen Spätschicht, deshalb werden, ich und Gina zusammen mit Höppler fliegen.“ „Och nö, nicht schon wieder mit Gina“, motzte Jens „Warum denn nicht? Gina und ich sind genauso Kolleginnen wie Freundinnen, das Selbe gilt im Übrigen auch für Mark, mein Lieber, du brauchst gar nicht eifersüchtig zu sein, da es dafür gar keinen Grund gibt! Du bist immer noch sauer wegen gestern, oder? Mensch Jens, du wolltest doch auch und es hätte keine bessere Gelegenheit dafür geben können! Außerdem ist es passiert und es kann nicht mehr rückgängig gemacht werden!“ Jens meinte nur noch sauer darauf: „Tu mir morgen einen Gefallen bitte und schau, dass ich Gina morgen nicht über den Weg lauf, sonst passiert was!“ „Was kann denn Gina dafür? Mensch Jens, ich liebe dich doch und nur dich, aber mit deiner verdammten Eifersucht machst du es mir so schwer! Ich motz doch auch nicht rum, weil du mit Gina geschlafen hast, maaan, wir leben im 21. Jahrhundert. An einem Tag tun das garantiert tausende von Menschen und die Partner stören sich nicht daran!“ „Aber warum ausgerechnet mit den Kollegen?“ moserte Jens weiter. „Weil wir 1. uns kennen, 2. keine Angst vor AIDS, o. ä. oder einer Schwangerschaft haben müssen, wobei man ja vor einer Schwangerschaft keine Angst haben braucht und 3. war es, wie es sich herausstellte, ein Wunschtraum von uns allen. Ach Jens!“ Sie stellte sich näher zu Jens und umarmte ihn und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. „Sind wir wieder gut?“ „Darüber muss ich erst noch nachdenken, ich geh mal spazieren.“ „Ja, ok, komm aber nicht zu spät nach Hause, du hast morgen Frühschicht“, meinte Karin.

    Auch bei Gina und Mark wurde über dieses Thema diskutiert. „Ach Mark, war das gestern Abend doch schön, oder“, schwärmte Gina noch immer, obwohl es ja schon Nachmittag war. „Jaja, war ganz okay“, meinte Mark mürrisch. „Hey, Schatzi, was ist denn los?“ „Ach nix, ich muss nur nachdenken, ich geh mal ne Runde joggen, vielleicht hilft das ja!“ antwortete Mark.
    „Okay, mach das!“ gab Gina zurück.

    Als er draußen war, schnappte sich Gina das Handy und rief Karin an. „Hallo Karin, Gina hier!“ „Hallo Gina, was gibt´s?“ „Sag mal“, fuhr Gina fort „ist dein Jens auch so komisch drauf, mein Mark, hat grad richtig, dicke Luft gemacht und ist zum Joggen gegangen.“ „Jaja, Jens musste auch an die frische Luft, nachdem wir einen mehr oder weniger kleinen Streit über die letzte Nacht hatten“, gab sie Gina zur Antwort. „Lassen wir ihnen einfach die Zeit, es zu verarbeiten, Männer brauchen ja immer so lange und wenn’s Knall auf Fall kommt, können wir ja noch mal drüber reden, oder Gina?“ „Ja, klar, lassen wir ihnen Zeit. Und bei dir ist alles in Ordnung, oder?“ „Ja, klar, mir könnte es gar nicht besser gehen! Und bei dir?“ „Auch alles bestens, es war soo schön! Okay, wir sehen uns dann morgen und falls was ist, ruf mich einfach an, Karin!“ „Ja, mach ich, bis morgen!“

    Jens kam am Abend zurück und meinte „Okay, Karin, ich hab jetzt nachgedacht und mir gedacht es könnte der Schock gewesen sein, warum ich vorhin so sauer gewesen bin, der Schock darüber, was wir getan haben, aber du hast vollkommen recht, es war ein Wunsch von uns allen, die Partnerschaften sind ja gefestigt, es könnte überhaupt nix passieren. Nur hab ich leider zu arg verkrampft, sodass ich’s einfach nicht genießen konnte und mich darüber geärgert habe. Kannst du mir noch einmal verzeihen Karin?“ „Na sicher kann ich das, Jens, ich bin ja so froh, dass alles geklärt ist“, meinte Karin und gab ihm einen zärtlichen Kuss.

    Auch bei Gina und Mark hatten sich die Wogen geglättet und sie hatten den kleinen Zwist mit einem innigen Kuss beendet.

    Die Nacht brach herein, der Morgen dämmerte und Jens, Mark und Peter trafen sich pünktlich zum Schichtbeginn auf der Basis. Peter war schon aus der Umkleide heraußen, sodass sich Mark und Jens über das Wochenende unterhalten konnten und als sie wieder herauskamen, kamen Peter zwei grinsende Gesichter entgegen, worauf Peter fragte: „Was habt ihr denn gemacht, dass ihr so strahlt?“ „Ach nix weiter, es ist einfach ein wunderschöner Tag, eine neue Woche beginnt und in der Liebe läuft es perfekt“ zwinkerte Mark Jens zu. „Aha, ja, das erste und zweite verstehe ich ja grade noch aber das dritte? Naja, aber egal“, grinste jetzt auch Peter. Im Laufe des Vormittags wurden sie zu zwei Routineeinsätzen gerufen und in Nullkommanix war die Schicht vorbei und die B-Crew trudelte ein. Karin und Gina begrüßten ihre Männer mit einem liebevollen Kuss, bevor sie sich in ihre Overalls schälten und sich unterhielten. „Na, dass ging ja rasend schnell, dass sie sich ihren Fehler, der Überreiztheit, eingestanden haben“ meinte Karin. „Ja und ich finde es klasse, wir könnten mit den Jungs drüberreden, ob sie der Generalprobe eine Premiere folgen lassen wollen“ lachte Gina. Sie hatte gerade noch rechtzeitig zu Ende geredet, bevor Flo in die Umkleide gestürmt kam: „Sorry, ich bin zu spät, ich weiß, ich zieh mich nur schnell noch um und dann kanns los gehen.“ Im Laufe des Nachmittags kam auch Höppler angedackelt. Sein Gesicht war blass und ihm war richtig übel. „Na, Herr Höppler, alles klar bei Ihnen?“ fragte Karin. Da neben Gina und Karin auch noch Flo im Aufenthaltsraum war, konnte er nicht mit der Wahrheit herausrücken. Deswegen meinte er: „Jaja, alles bestens“ und versuchte die Krawatte etwas zu öffnen um Luft zu bekommen. Als Florian dann mal kurz nach draußen ging, wurden die Karten auf den Tisch gelegt und Karin meinte: „Also Herr Höppler, sobald die Schicht beendet ist und Florian und Max verschwunden sind, starten wir, okay? Ein kleiner Rundflug und schon haben Sie Ihre Flugangst überwunden, glauben Sie mir!“ Im Laufe des Nachmittags kam es noch zu drei Einsätzen, bevor um 20:00 Uhr die Schicht beendet war. Florian hatte es eilig und auch Max gab Höppler den Schlüssel um abzusperren, da er dringend weg musste. So waren die beiden Frauen zusammen mit Höppler alleine auf der Basis. „So, Herr Höppler, jetzt ist Ihre große Stunde gekommen“, meinte Gina, als sie mit Karins Hilfe ihn auf dem Co-Piloten-Sitz festschnallten. Karin stieg hinten ein und Gina schwang sich auf den Pilotensitz und startete die Maschine. Schon bei diesem Geräusch, begann es bei Höppler in der Herzgegend wie wild zu schlagen. Sein Herz schlug immer schneller bis Gina endlich die Maschine in der idealen Höhe war um durchzustarten. Karin sprach immer wieder von hinten auf ihn ein, er solle ruhig atmen, es könne nichts passieren. „Fertig, Herr Höppler?“ fragte Gina. Höppler brachte nichts mehr heraus, er nickte nur mit dem Kopf. „Und los geht’s!“ rief Gina ins Mikro. Aufgrund Ginas wilden Flugeinlagen waren die unterschiedlichsten Schreie von Höppler zu vernehmen, aber er musste nicht einmal zur Kotztüte greifen. Mit der Zeit hatte er sich total beruhigt, der Puls war wieder im normalen Bereich und Gina setzte zur Landung auf der Basis an. Als er ausstieg schlotterten ihm zwar die Knie, aber gestützt von Gina und Karin konnte er wenige Meter später wieder wunderbar laufen. „Ich muss mich bei Ihnen bedanken, dafür dass sie mich erstens nicht bloßgestellt haben, das hoffe ich auch weiterhin und zweitens ihr mir hoffentlich meine Flugangst genommen habt“, meinte er. Daraufhin meinte Karin: „Wir werden uns daran halten, versprochen, denn wir vertrauen Ihnen auch unser kleines Geheimnis an.“ In diesem Moment fuhren Jens und Mark vor und kamen auf die drei zu und stellten sich hinter ihre Frauen. „Herr Höppler“, begann Gina „ Frau Dr. Thaler, Herr Köster, Herr Harland und ich haben einen wunderschönen gemeinsamen Samstagabend erlebt, den wir dank Ihnen herbeigewunken haben und uns einem heimlichen Traum unser aller hingegeben haben. Mark und Jens haben für uns gemeinsam gestrippt, was uns alle am Ende des Tages auf den lauschigen Wohnzimmerboden geführt hatte.“ „Sie meinen, ihr habt miteinander ge…“ „Ja, geschlafen,“ beendete Jens den Satz von Höppler. „Das ehrt mich aber“ waren Höpplers letzte Worte, bevor er zusammenklappte. Innerhalb weniger Minuten war er jedoch wieder da und konnte es immer noch nicht fassen. „Sehen Sie Herr Höppler. Wir kennen ihr kleines Geheimnis und sie kennen jetzt unser kleines Geheimnis und das ist auch gut so!“ beendete Mark den Satz.



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