Frage an alle Mehrfachmamis

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    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    TaLaLe - 07.09.2006, 06:45

    Frage an alle Mehrfachmamis
    Wie ist das bei Euch, wenn das größere Geschwisterkind nicht da ist?
    Wird das vom kleineren Geschwisterkind dann einfach so hingenommen? Oder habt ihr den Eindruck, dass es dann auch MAL Langeweile hat oder vielleicht enttäuscht ist, weil es nicht da ist?


    Wir waren gestern wegen Lena im Sozial-Pädiatrischen-Zentrum wg. Lena´s Schlafstörung.
    Der Psychologe dort meinte, daß das bei Lena nicht sein dürfe, da laufe etwas falsch, als ich ihm erzählte, dass ich gerade jetzt nach beendigung der Kindi-Sommerferien das Gefühl habe, dass es ihr hin und wieder Langweilig sei und ihr Lara fehle.
    Lara hat die letzte Woche sehr viel mit ihr gespielt, es hat auch wirklich gut funktioniert ohne größere "Eskapaden".
    Lara bezeichnet ihre Schwester auch als ihre beste Freundin :nix (fand das bisher aber nicht als so sehr Wertend)
    Ich fand diese Entwicklung jetzt eher als sehr positiv :roll:

    Lara ist ja sehr zappelig und unruhig.
    Lena ist eher still und untersucht die Dinge genauer.
    Der Psychologe sagt, dass Lena irgendwann so wird wie Lara, wenn wir da nichts dagegen tun :dogeye


    Wie ist das denn bei euch? Gerade wenn Ferien waren oder wenn ein Kind vielleicht Krank war? Kam es da nicht auch vor, dass das große Geschwisterkind vermisst wird/ wurde???


    Ach ja....
    Wir haben ihr ja, als das mit der Schlafstörung anfing ihren schlaf gekürzt.
    Gestern wurde uns gesagt, daß das so ziemlich das falscheste war, was wir haben machen können.

    Gestern Mittag musste ich Lena wg. Des Termins aber schon nach 1,5 Std. wecken (sonst schläft sie immer 2,5).
    Sie hat zum 1. mal seit 2 Monaten wieder durch geschlafen.
    Zufall?? Ausgerechnet zum Vollmond??? An dem die Nächte immer Unruhig sind?

    Also.... In Bezug zu Lena hat er uns nicht sehr viel helfen können. Meiner Meinung nach. Aber wir haben auch über Lara gesprochen (sie hat sich dort von ihrer ALLERBESTEN Seite päsentiert :roll: ) Ich denke da haben wir eineige Anhaltspunkte bekommen, mit denen wir was anfangen können.


    :oops noch jemand da????



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    Schokoprinzessin - 07.09.2006, 10:52


    Hallo TaLaLe!

    :hmm Irgendwie fehlen mir zum Verständnis ein paar Info's.

    Also mal langsam und zum Mitdenken:
    Deine Frage ist zunächst, ob sich Geschwisterkinder vermissen, richtig?

    Antwort: Natürlich! Auch wenn sie sich durchaus manchmal "auf den Senkel gehen". Fehlt einer in der Riege, fällt das auch auf!
    Bei meinen 3 vielleicht nicht immer gleich und nicht so extrem, weil sie ja immer noch den jeweils 3. im Bunde haben. Aber ist eines der Kinder ein paar Tage weg (auf Klassenfahrt, bei den Großeltern), kommt es schonmal vor, dass sich der aktuelle Spielpartner (das wechselt immer mal, je nachdem, was gerade so angesagt ist) langweilt.

    Meine 3 liegen altersmäßig auch sehr eng beieinander. Dadurch können sie natürlich auch viel "miteinander anfangen". Das finde ich nicht beunruhigend, sondern normal!

    Wie alt sind denn Deine beiden Mädchen? Wie weit liegen sie altersmäßig auseinander?

    Ich kann einfach nicht so ganz nachvollziehen, was soll daran ungewöhnlich oder falsch sein soll, dass die beiden aneinander hängen?! :hmm

    Und noch viel weniger verstehe ich, warum Lena so werden soll wie Lara, wenn ihr nichts dagegen tut?!
    Wie wird sie denn dann? Und was bitte sollt ihr dagegen tun?!

    Darf ich fragen, was das mit den Schlafstörungen auf sich hat? Seit wann hat Lena Schlafstörungen und wie äußern sie sich (als Ein- oder als Durchschlafstörung)?

    Wie lange schläft Lena denn so normalerweise?
    Wenn Du den Eindruck hattest, ihre Schlafstörungen könnten einfach durch zu viel Schlaf verursacht sein, finde ich es nur logisch, diesen zu verkürzen.
    Deswegen interessiert es mich, genauer zu erfahren, was eigentlich das Problem ist.

    Und was ist mit Lara? Du beschreibst sie als unruhig und zappelig. Dies sei aber im SPZ nicht in der üblichen Form aufgetreten. Ist da mal Ursachenforschung betrieben worden? :lupe (Denn da sind ja viele möglich!)

    So, ich hoffe, Du empfindest mich (als "Neue") nicht als furchtbar neugierig. :mrgreen:
    Ich versuche wirklich nur zu verstehen, was für einen Blödsinn :lol :flop Dir der Psychologe da verzapft hat! Vielleicht hat er ja doch einen guten Grund?

    Gruß
    Schokoprinzessin



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    TaLaLe - 07.09.2006, 13:41


    Hallo Schokoprinzessin,
    Danke für deine Antwort :bussi

    Lara und Lena sind fast genau 2 Jahre auseinander (10.01.03 + 06.01.05)

    Lena hat seit 8 Wochen diese Schlafstörung. Sie äußert sich so:
    Sie fängt in der Nacht (zu unteschiedlichen Uhrzeiten) an im Schlaf zu weinen. Wir beruhigen sie. Immer wieder.
    Irgendwann wacht sie aber an ihrem weinen auf.

    Und dann kann sie nicht mehr einschlafen und ist 2-3 Std. wach. Es nervt sie aber selbst, dass sie nicht wieder einschlafen kann.

    Vor 2 Wochen haben wir einen Schlafsaft vom KiA bekommen (Sedaplus), haben ihr versehentlich erst 8ml gegeben (Messlöffel verwechselt, wir geben ihr das in der Spritze aufgezogen aber haben den Saft erst auf den Mßl. und dann mit der Spritze aufgezogen, da es ja manchmal abweichungen geben kann. Eigentlich hätten wir 5 ml geben sollen.) Als wir den Fehler bemerkten, sind wir sofort auf die 5 ml. Sie hat dann schlechter geschlafen. Haben den KiA zu Rate gezogen. Er sagte, wir können ihr die 8ml weiterhin geben.
    Die Nächte wurden besser und wir haben dann nach und nach von uns aus reduziert und nun sind wir bei 3 ml. Das kann lt. Psychologen aus erst mal so bleiben (wollen wir z.B. nicht, wir werden weiterhin veruschen das langsam auszuschleichen).

    Hmmm. Naja... ich hatte eigenlich nie den Eindruck, dass sie ein "defizit" hat, weil sie so viel schläft. Alle haben halt immer gesagt "Die schläft aber viel!"
    Naja. Und wenn man in den schlauen Erzihungsberatern nachschlägt, stimmts ja auch.
    Ich hab ihr nur ungern den Schlaf gestrichen. Aber es klappte gut. sie war nciht meckerig oder so.
    Aber die Nächte wurden deswegen nicht besser

    Meine Nachbarin meinte gestern, was sie denn dann machen soll? Soll sie ihre Tochter dann bis Nachts bespaßen? (sie läßt ihre Tochter -13 Monate- nur 1h Mittags schlafen, sonst kann sie abends nciht einschlafen. Als wir Tel. war es nach 20 Uhr, da war sie noch wach). Irgendwo stimmt das doch auch?!

    Lara hat bis vor kurzem auch noch Mittagschlaf gemacht. Da ist sie glaub die große Ausnahme.
    Jetzt ist sie auch im Bett, damit sie sich ausruht. Aber sie spielt. Wenn sie einschläft, OK, wenn nicht, dann bringe ich sie nachher in den Kindi


    Er sagt halt, dass Kinder unterschiedliche Schlafbedürfnisse haben. Die einen brauchen 13 h Schlaf, die anderen 16h.
    Er sagt, Lena braucht den vielen Schlaf um alles zu verarbeiten.
    Er findet auch den nachmittag zu lang (15.00Uhr - 19/19.30Uhr) wg. Lara(!! Ich fand das irgendwie erschreckend.)


    Lara ist dort halt rumgehopst und hat rumgeturnt und rumgetobt, das ganze ging total aus dem Ruder.
    Sie hat nicht gehört, was wir ihr sagten, hat wiedersprochen und rumgeschrien, es lief alles genau so, wie es NICHT laufen sollte.
    Ich habe es eigentlich als gut angesehen, denn er hat uns schon auch einige Tipps gegeben, im Umgang mit Lara. Warum sie dann z.B. auf einmal anfing zu weinen (da hat sie dann kapiert, dass die Grenze ereicht ist). Wir haben nie verstanden warum sie heult und uns desswegen oft geärgert.

    Er meint halt, dass wenn Lara und Lena so viel beieinander sind, dass Lena Lara kopiert.
    Wobei.... Lara und Lena auch sehr schön miteinander spielen.

    Ja... Lara... Ich habe ihm gesagt, dass ich sie gerne auf ADHS untersuchen lassen möchte. Er fragte mich, was mir das bringen würde! In diesem alter bekommen die Kinder kein Ritalin (oder wie das heißt). DARUM GEHT ES MIR DOCH GAR NICHT.
    Und wenn sie 15 ist und das nehem könnte, wäre es das aller letzte, was ich machen würde!
    Ich habe ihm gesagt, dass wenn ich eine Diagnose hätte, könnte ich auch anders damit umgehen.
    Dann fragte er, wie es im Kindi wäre.
    ich sagte, dass da nichts ist.
    "Na also, dann hat sie auch kein ADHS!"
    Ich sagte ihm, dass sie schon sehr Quirlig und Tempramentvoll wäre und mir das die Erzieherinnen auch sagten. Und ich sehe das einfach anders: Alles hat ein Anfang und ein Ende: Wo fängt Qurligkeit und viel Temprament an, und wo hört es auf?
    Verstehst du? Im Kindi mögen sie das ja noch als "Überdreht" ansehen, in der Schule heißt es dann vielleicht gleich:"sie stört die Klasse"

    selbst meine Freundin meinte, ob da nicht doch auch ADHS vorhanden sei. Als Baby war sie immer sehr Unruhig (kein Schreibaby) aber sie hatte einfach so eine innere Unruhe. Und einen Muskelhypertonus.

    Und jetzt kann ich ihr Aufmerksamkeit geben von morgens bis abends. non- Stop! Es ist nicht möglich mit ihr zu basteln oder zu backen, oder zu kochen, oder zu spielen, und danach zu sagen: jetzt haben wir was zusammen gemacht, jetzt gehst du mal ein bischen alleine spielen.
    Macht sie nicht. Sie weigert sich.
    Und Lena bleibt total auf der Strecke.


    Üfff....
    Ich hoffe, du konntest mir folgen?!
    Wenn nicht, einfach fragen.
    Ich bin froh, wenn ich mich mit jemand darüber austauschen kann.
    Danke



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    Schokoprinzessin - 07.09.2006, 15:00


    Hallo TaLALe!

    Puuh! Für eine antwort brauche ich ein bißchen Ruhe und Zeit.

    Dazu kann ich Dir nämlich endlos viel schreiben! Habe ich schon einmal irgendwo erwähnt, dass ich mutter von 2 ADSlern bin?!

    Also, lass mir ein bißchen Zeit, eine ausführliche Antwort folgt!


    Liebe Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    Schokoprinzessin - 07.09.2006, 18:59


    Hallo TaLaLe!

    Also, ich habe mir inzwischen ein paar Gedanken zu Deinen Schilderungen gemacht. (Ich brauche immer ein bißchen, wenn es um komplexere Probleme geht... :roll ) Das sind ja nun mehrere unterschiedliche Probleme. Ich will mal versuchen, meine Gedanken geordnet und nachvollziehbar in mein Posting zu bringen.

    Zum einen geht es um Lenas Schlafstörung, zum anderen um Laras Quirligkeit.

    Ich fange mal mit der Schlafstörung an. Du schreibst, Lena fängt in der Nacht an zu weinen.
    Wie weint sie? Plötzlich? Schreckt sie hoch? Schreit sie? Oder wimmert sie eher?

    Kannst Du den Beginn dieses nächtlichen Weinens irgendwie in einen zeitlichen Zusammenhang mit einem Ereignis in Lenas Leben bringen (Kindergartenstart? Fersehsendung? Erkrankung oder Tod eines Menschen den sie kennt? - Das kann auch ein Kiga-Kind oder so sein)
    Manchmal reichen auch für uns auf den ersten Blick unbedeutende Erlebnisse wie ein miterlebter Streit von Mama und Papa (auch wenn sie vorher schon einmal einen Streit erlebt hat und dieser jetzt noch nicht einmal besonders heftig war) oder Oma und Opa und dazu die im Kiga verkündete Trennung anderer Eltern. Dann zählt die kleine Maus vielleicht 1+1 zusammen und schon hat sie ihr persönliches Horrorszenario)
    Verstehst Du was ich meine?

    Wenn sie eher plötzlich weint oder gar schreit im Schlaf, könnte es sich auch um einen sogenannten „Pavor nocturnus“ (Nachtangst) handeln. Das kommt bei kleineren Kindern vor, vor allem wenn sie stark träumen. Sie können sich aber selber gar nicht daran erinnern. Man soll sie dann auch nicht wecken Das hatte mein älterster Sohn übrigens auch.

    Wenn sie eher wimmert, kann es wie gesagt sein, dass sie etwas belastet, was sie auch im Schlaf nicht verarbeitet bekommt (was aus Deiner Sicht wie gesagt nichts dramatisches sein muss!).
    Es könnte aber auch sein, dass sie schlicht und ergreifend zur Toilette muss, aber nicht bzw. nicht ausreichend wach wird, um das zu realisieren.
    Dann könnte es schon helfen, sie im Halbschlaf auf die Toilette zu setzen.

    Wenn sie dann von ihrem Weinen wach wird, warum kann sie dann nicht wieder einschlafen? Ist sie einfach zu wach? Oder beschäftigt sie etwas?
    Meiner Tochter hat es in solchen Fällen immer geholfen, wenn sie sich in meinen Arm legen durfte und ich sie gesteichelt habe. Dazu haben wir uns vorher was Schönes überlegt, was sie sich dazu vorstellen und sie musste sich soweit entspannen, dass sie die Augen geschlossen halten konnte, ohne sie zusammenkneifen zu müssen.

    Was das Schlafbedürfnis von Kindern angeht: Nun, das ist in der Tat sehr unterschiedlich. Aber das was Du schilderst, hat meiner Meinung nach nichts mit zu viel oder zu wenig Schlaf zu tun. Schließlich weit Lena ja und wird nicht einfach wach, weil sie vielleicht ausgeschlafen ist.

    So, das ist erstmal das, was mir zu den Schlafstörungen einfällt. Sind ja auch noch genug Fragen offen...

    Nun zu Lara.
    Du beschreibst sie als sehr quirlig und motorisch unruhig. Vielleicht ist sie das auch. Vielleicht ist sie eine sehr lebhafte 1 ½ Jährige, noch dazu mitten im Trotzalter. Das ist anstrengend, unbestritten. Und es fordert von Dir als Mutter eine ganze Menge Energie, Konsequenz, Ruhe und Geduld. Ganz besonders, weil Deine andere Tochter ja nun auch noch recht klein ist.

    Möglicherweise entpuppt isch in einigen Jahren ihre Quirligkeit in der Tat als ein Aufmerksamkeitsdefizit, möglicherweise aber auch nicht. Sondern Lara befindet sich gerade ein fach in einem Entwicklungsschub oder ist generell einfach lebhafter. Aber nicht jedes lebhafte Kind hat ein AD(H)S!
    Und kein verantwortungsvoller Arzt würde diese Diagnose bei so einem kleinen Kind bereits stellen, weil man sie einfach noch nicht stellen kann!
    Ein Kind muss mindestens 6 Jahre alt sein und in mindestens 2 Lebensbereichen (z.B. zu Hause und Schule) über mindestens ½ Jahr die klassifizierten Symptome nach WHO eines AD(H)S zeigen.
    Ich will ja nicht angeben, aber gerade mit AD(H)S kenne ich mich wirklich aus. Ich habe nämlich selber 2 AD(H)S Kinder! (Inzwischen gebe ich sogar Fortbildungen dazu)

    Ich finde es allerdings total blöd, wie Dein Arzt Dich bei Deiner Nachfrage abgespeist hat! :lol Ein bißchen Erklärung dazu wäre doch ganz nett gewesen...

    Das Medikament, was Du angesprochen hast, Ritalin, kann bei einer gesicherten Diagnose AD(H)S ganz sinnvoll sein. Es kommt halt darauf an, wie ausgeprägt die Symptomatik ist, wie es dem Kind geht und ob das Medikament ihm überhaupt hilft. Ich alte überhaupt nichts davon zu sagen „ach das Kind ist so unruhig, da geben wir mal Ritalin, weil das ist ja AD(H)S“. Das ist totaler Blödsinn und unverantwortlich.
    Die Diagnose ist wie gesagt nicht so einfach zu stellen und selbst dann muss es eine Einzelentscheidung bleiben ob das Medikament sinnvoll ist oder nicht.

    Aber ADS hin oder her, das ändert ja nun nichts an der aktuellen Problematik.
    Wenn Du magst, kann ich Dir dazu ja auch noch ein bißchen ausführlicher schreiben, vielleicht ein paar Tipps geben, wie ich das so machen würde.
    Ich möchte nur nicht so „Neunmalklug“ auftreten und Dich hier mit guten Ratschlägen bombardieren. Hab eh schon Sorge, dass ich viel zu viel geschrieben habe und Du schon „augenrollend“ vor dem Rechner sitzt...

    Herzliche Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    TaLaLe - 07.09.2006, 20:44


    Hallo Schokoprinzessin,
    danke für deinen aisführlichen und eigentlich auch recht informativen Bericht.

    ABER: du hast sie vertauscht!!!

    Lena (Schlafstörung) ist 1,5 Jahre geht noch nicht in den Kindi, ist begeisterte Windelträgerin :lach
    Wenn sie Nachts weint, dann ist es mehr so ein wimmern, aber das steigert sich dann.
    Angefangen hat bei ihr alles in einer Vollmondphase. In dieser Vollmondphase war es uns nichts neues, dass die Nacht küzer war. Dann wurde sie Krank UND bekam einen Zahn. Sie hatte einen sehr hartnäckigen Infekt und wir waren 2-3 mal die Woche beim KiA (erst war Lara krank, dann sie und sie war auch bei Lara´s KiA besuche dabei).
    Dessweiteren viel mir auf, dass sie wesentlich ängstlicher ist, als Lara. Sie hat vor allen insekten Angst, die fliegen und Geräusche von sich geben.
    Sie hat Angst vor Pferden, seit dem eines aus sicherer Enfernung mal geschnaubt hat. (Seit dem meiden wir Pferde- haben eine Spazierweg mit Pferden, den meiden wir, weil wir denken, dass es mit dem Schlafen zu tun hbaen könnte- er meint, es wäre falsch es zu meiden. Ich mein... Wir wollen unsere Tochter ja nciht die nächsten 15 Jahre vor allem schützen wovor sie irgendwie Angst bekommen könnte, aber für den MOMENT halten wir es für besser. Ist das denn so schlimm, dass wir wollen, das unsere Tochter ohne Hilfsmittel wieder schlafen kann?).

    Sie ist, wenn sie dann wach ist zu wach um wieder ein zu schlafen, vermutlich beschäftigt sie auch was. Denn hin und wieder ist für einige Minuten Ruhe und dann denkt man:"Jetzt hat sie´s gepackt!" und dann schreit sie los-weil sie nciht schlafen kann.


    Zu dem was du zu Lara geschrieben hast kann ich dir gar nix schreiben, denn da passt altersmäßig eigetnlich gar nicht.

    Doch eins: Es ist sehr anstrengend. Auch mit ihren 3,5 Jahren wo ich eigentlich denke, dass es sich doch auch mal so langsam entspannen müsste. Oder verlange ich da zu viel?



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    Schokoprinzessin - 08.09.2006, 08:03


    Ach herrje! Entschuldigung! :weiss

    Ich muss zugeben, dass ich schon beim Schreiben so meine Schwierigkeiten hatte mit Lara und Lena. Beide Namen fangen mit "L" an, sind zweisilbig und hören mit "a" auf. Das überfordert eine "alte Frau" wie mich ... ;)

    Dennoch verändert sich, insbesondere an dem, was ich dann anscheinend zu Deiner älteren Tochter geschrieben habe (über ADS und so weiter), nicht allzu viel.

    Sie braucht vielleicht einfach eine sehr klare Struktur mit vielen wiederkehrenden Ritualen. Möglicherweise entpuppt sie sich als AD(H)S Kind, möglicherweise nicht.
    Aber Strukturen, liebevolle Konsequenz und Grenzen setzten sind ja nie verkehrt und besonders für AD(H)Sler unerlässlich.
    Wie gesagt, wenn Du möchtest, kann ich mal mehr dazu schreiben.

    Was die Schlafstörungen angeht, bist Du ja jetzt nicht wirklich wieter gekommen. Da muss ich nochmal drüber nachdenken. Vielleicht fällt mir ja noch was ein.
    Ich finde aber auf jeden Fall auch, dass die Kleine schnellstmöglich (am besten sofort, wenn ich ehrlich bin!) ohne Medikamente schlafen sollte!!
    Ich glaube, dass wäre ein Medikament, was ich auf keinen Fall einsetzen würde. :dag
    Ich weiß, dass schreibt sich so leicht, wenn man nicht Nacht für Nacht ein wimmerndes Kind zu Hause hat...

    Liebe Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    TaLaLe - 08.09.2006, 08:55


    Hallo Schokoprinzessin,
    die Letzte Nach war Grausam. Lena war 3 Std. wach.
    Es war wie immer.

    Wir werden es jetzt übers WE so machen, wie es der Psychologe sagtre, mit dem Mittags ausschlafen lassen und wenn die nächter weiterhin kürzer bleiben, dann wecke ich sie wieder.


    Lara braucht klare Regeln und Grenzen. Wenn sie die nicht hat, dann gehts schief.
    Ich habe Lara z.B. nicht so abgestillt wie man das normalerweise macht, ganz langsam, sondern ich habe sie richtig hart abgestillt, von jetzt auf nachher.Sonst würde sie jetzt noch gestillt werden (verstehst du was ich meine?)
    Und so ist es mit allem.
    Sie ist noch nicht ganz trocken. Eigentlich pinkelt sie nur unter "Druck" nicht in die Hose. (Wir ziehen um, sie hat sich eine Tapete ausgesucht, die will sie unbedingt haben, wir haben gesagt, dass sie die nur haben kann, wenn sie nciht mehr in die Hose pinkelt. Eine Chance hat sie noch).
    Beim schlafen trägt sie noch eine Windel.
    Gestern wollte sie ohne Windel schlafen gehen, aber nach einer Stunde im bett kam sie wieder und wollte doch eine. ich vermute, dass sie denkt, wenn sie in´s Bett pinkelt, dass sie die Tapete nicht bekommt. :roll:

    Vorher haben wir aufkleber gesammelt für ein Spiel oder ein Besuch im Zoo oder im Schwimmbad.
    Aber ich finde, das ist ziemlich ausgereizt.
    Allerdings frage ich mich.... Was kommt nach der Tapete???

    Lara ist in Punkto Regeln schon immer sehr genau. Wenn einmal was so war, muss es immer wieder so sein und wehe es ist einmal anders :roll:
    Und die Sache mit der Aufmerksamkeit....


    Bitte: Schreib mir noch etwas zum AD(H)S. Ich bin da wirklich froh drüber :bussi



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    Schokoprinzessin - 12.09.2006, 11:00


    Hallo TaLaLe!

    Entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde, ich hab es einfach nicht eher geschafft zu schreiben. Ich brauch dafür ein bißchen Ruhe und die fehlt mitunter mit 3 Kindern, 2 Hunden, Haushalt und Beruf...
    Aber wem sage ich das, das kennen vermutlich alle Mamas. Manchmal hat der Tag einfach zu wenig Stunden. :roll:

    Als Erstes möchte ich mal gleich die Idee mit dem Punkte sammeln aufgreifen. Warum glaubst Du, ist das ausgereizt? Ich denke, der Fehler liegt eher darin, dass ihr immer gleich "Highlights" zur "Belohnung ausgesetzt" habt.
    Ich praktiziere das Sammelsystem - bei uns sind es Sternchen - bis heute. Die Kinder haben ein laminiertes Blatt im Zimmer, auf dem sie mit abwaschbarem Folienstift ihre Sternchen eintragen dürfen. (alternativ gehen bestimmt auch Smilies :mrgreen: )
    Sternchen gibt es für ganz alltäglich zu erledigende Aufgaben wie Jacke und Schuhe ordentlich wegräumen, Schultasche packen, Schreibtisch aufräumen, Hausaufgaben erledigt und als Bonus Hausaufgaben ordentlich erledigt.
    Erst, wenn die Mäuse eine bestimmte Anzahl von Sternen beisammen haben, dürfen sie 1/2 Std. Playstation, Gameboy oder PC o.ä. spielen. Sie können auch auf eine Stunde Spiel sammeln und wenn sie 3 Tage in Folge alle Sternchen haben, dürfen sie ausnahmsweise sogar 1 1/2 Stunden am Stück spielen.

    Nun sind meine Kinder natürlich wesentlich älter als Deine. Als sie noch so klein waren, gab es z.B. Sternchen für's Zähne putzen, und allein ausziehen. Die Belohnungen waren wählbar: Mit Mama ein Spiel spielen, 1/2 Stunde länger aufbleiben 1/2 Stunde fernsehen (ist natürlich vom Alter der Kinder abhängig) Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Du weißt ja auch selbst am besten, was nicht gut klappt und was ein Anzeiz als Belohnung darstellt.

    Warum mache ich das? Nun ganz einfach: 2 meiner Kinder haben AD(H)S. Das bedeutet, sie brauchen wesentlich länger, Dinge zu erlernen, Grenzen zu erlernen und zu akzepieren. Wenn ich ihnen diese auf herkömmliche Art beibringen möchte, werde ich automatisch viel mehr ermahnen und schimpfen.
    Das Kind fühlt sich dadurch ganz bestimmt nicht gut! Außerdem macht es das ja nicht mit Absicht, dass es Sachen immer wieder vergisst. Wenn ich es aber nun durch mein Geschimpfe und die Ermahnungen ständig daran erinnere, dass es etwas "flasch gemacht" hat, wird es ein sehr negatives Selbstbild entwickeln. Das ohnehin schon häufig schlechte Selbstwertgefühl (die Kinder spüren meißt sehr genau das sie "anders" sind) leidet noch mehr.
    Und genau diese "negativspirale" durchbreche ich damit, dass positives Verhalten belohnt , "unerwünschtes" Verhalten (hört isch bescheuert an, mir fällt aber gerade nichts besseres ein) jedoch praktisch ignoriert wird.

    Ist übrigens sehr erfolgreich! :lol2

    Nun zum "sauber werden" Deiner Tochter. Mein ältester Sohn hat auch so seine Probleme damit gehabt. Bis 3 Jahre hat er ständig eine Windel getragen. Danach war er sozusagen "eingeschränkt trocken". damit will ich sagen, er hat immer mal wieder in die Hose gemacht oder auch ins Bett.
    Bei ihm gab es dafür (habe ich abklären lassen) keinerlei organische Ursachen.
    Der Kinderarzt sprach von einer Reifeverzögerung, wobei es normal sei, dass die Kinder bis zum 5. Lebenjahr brauchen können, bis sie zuverlässig nicht mehr in die Hose machen. Bei meinem Kind hat das sogar bis zum 8. lebensjahr gedauert. Bis dahin hat er selten tagsüber und hin und wieder nachts in die Hose gemacht. Grund dafür war, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, sein duch sein AD(H)S bedingtes mangelhaft ausgeprägtes Körpergefühl. Immer, wenn er konzentriert etwas anderes gemacht hat, hat er schlicht das Signal seines Körpers "ich muss zur Toilette" nicht oder nicht rechtzeitig gespürt. und dann ging es eben in die Hose. Nachts hat er sooo tief geschlafen...

    Auch hier ist meiner Meinung nach das Entscheidende, den Druck herauszunehmen. Druck erzeugt nicht selten Gegendruck. Und, nicht zu unterschätzen ist auch, das Kindern unter Druck häufig noch mehr "schief geht".
    Wir sind damit so umgegangen, dass wir
    1. mit meinem Sohn besprochen haben, das wir ihn regelmäßig (zu festen Zeiten) unauffällig für andere an den Toilettengang erinnern und ihn auch ansprechen, wenn wir das Gefühl haben er "hält ein". Wichtig: er musste das als Hilfe, nicht als Ermahnung verstehen lernen.
    2. Er durfte im Kalender "Sonnen" für gute Tage und "Regenwolken" für "misslungene Tage" malen. Das sollte ihm helfen zu verdeutlichen, wie oft es schon gut klappte. Eine bestimmte Anzahl "Sonnen" bedeuteten auch immer eine kleine Belohnung. Ein Sticker, Eisessen, "Mama Zeit" für ihn allein...
    Das wichtigste aber ist: Du brauchst unendlich viel Geduld und starke Nerven!! Versuch Dir immer weider klar zu machen, dass Deine Tochter Dich nicht ärgern möchte!

    Puuh, jetzt habe ich schon soo viel geschrieben, bin aber noch gar nicht Auf ADHS eingegangen. Hab wohl das Pferd von hinten aufgezäumt... :mrgreen: Das "H" schreibe ich übrigens immer in Klammern weil es das ADS (= Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) sowohl mit Hyperaktivität (daher das "H") als auch ohne gibt.

    Es ist auch ganz schön schwierig für mich, über ADHS kurz und knapp zu schreiben. Ich könnte ganze Romane verfassen.
    Ich versuche es trotzdem mal.

    Die 10 wichtigsten Symptome bei ADS

    1. Unaufmerksam und ablenkbar
    driftet mit der Aufmerksamkeit ab
    wechselt den Brennpunkt des Interesses

    2. Hyperaktiv und/oder verträumt
    immer auf dem Sprung
    schaut Löcher in die Luft und träumt

    3. Impulsiv
    handelt ohne nachzudenken
    lebt Gefühle sofort aus
    abwarten fällt schwer

    4. Vergesslich und schlechtes Kurzzeitgedächtnis
    vergisst schnell, besonders alltägliche Dinge
    Alles, was nicht spannend ist, ist schnell aus dem Sinn
    Verliert oft seine Sachen

    5. Wirkt zerstreut oder chaotisch
    wenig Überblick und geringe Eigenorganisation
    6. Regeln einhalten – eine der schwersten Übungen
    eigensinnig
    will nur seinen Willen durchsetzten
    alles und nichts wird endlos diskutiert

    7. Arbeitsverhalten lässt zu wünschen übrig
    kein Überblick und wenig Strategie
    Anfang ist schwer – lieber alles auf die lange Bank
    schieben

    8. Stimmungslabil – Berg- und Talfahrt der Emotionen
    schnell gereizt und auf 180 – oder zu Tode betrübt
    Stehaufmännchen: kann auch schnell vergessen und Enttäuschungen wegstecken

    9. Selbstwertgefühl im Keller
    manchmal nach außen „Powerman“ oder Clown allerdings mit hochsensiblem Kern

    10. Sozialverhalten – oft eine Katastrophe
    mangelnde Einschätzung von sich und anderen
    Integration in eine Gruppe meist schwierig
    Bekommt schnell die Rolle eines Außenseiters zugeschrieben

    Viele der genannten Symptome kann auch vereinzelt ein ganz normales kind aufweisen. Vor allem kleinere kinder. Ich hatte ja schon einmal geschreiben, dass ADHS frühestens mit Schuleintritt sicher diagnostziert werden kann.
    Nach WHO spricht man erst dann von AD(H)S, wenn folgende Kriterien in Verbindung mit der Symptomatik außerdem erfüllt sind:

    Einige Symptome der Hyperaktivität -Impulsivität oder Unaufmerksamkeit, die Beeinträchtigungen verursachen, treten bereits vor dem Alter von sieben Jahren auf.
    Beeinträchtigungen durch diese Symptome zeigen sich in zwei oder mehr Bereichen (z.B. in der Schule bzw. am Arbeitsplatz und zu Hause)
    Es müssen deutliche Hinweise auf klinisch bedeutsame Beeinträchtigungen in sozialen, schulischen oder beruflichen Funktionsbereichen vorhanden sein
    Die Symptome treten nicht ausschließlich im Verlauf einer sog. tiefgreifenden Entwicklungsstörung, einer Schizophrenie oder einer anderen psychotischen Störung auf und können auch nicht durch eine andere psychische Störung besser erklärt werden (z.B. Affektive Störung, Angststörung, Dissoziative Störung oder eine Persönlichkeitsstörung).

    Das ist jetzt sehr medizinisch.
    Zusammengefasst heißt das: das auffällige Verhalten tritt nicht nur zu Hause oder nur im Kiga auf und es muss über einen Zeitraum von mindestens 1/2 Jahr durchgehend gezeigt werden. Andere Ursachen müssen ausgeschlossen sein.

    Ich kann Dir als Grundinformation auch ein wirklich gut verständlich geschriebenes Buch empfehlen: „Das-ADS-Buch“ von E. Aust-Claus und P.-M. Hammer
    ObersteBrink Verlag
    ISBN 3-9804493-6-X

    So, ich hoffe, das reicht erstmal. Wenn Du noch etwas wissen möchtest, z.B. über die Diagnostik, die Neurobiologie, warum das Kind so und nicht anders ist oder über unseren Alltag, wie wir damit fertig werden, frag ruhig! (Falls ich dann noch im Forum schreiben darf, weil ich ja eine unregelmäßige Schreiberin bin) :biba

    Schokoprinzessin



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    sugarcube - 12.09.2006, 14:43


    oh super...das ist sehr informativ...danke schokoprinzessin :) :bussi :bussi :bussi



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    TaLaLe - 14.09.2006, 14:32


    Hallo Schokoprinzessin,

    nicht wundern, dass ich nicht mehr dazu schreibe.

    ich will es noch ein bissle mehr beobachten.

    Es gibt einiges, das passt. Aber es gibt auch ein paar Sachen, die passen überhaupt nicht.

    Aber ich möchte dir schonmal danken für deine Mühe das hier zu schreiben :bussi :bussi :bussi :bussi



    Re: Frage an alle Mehrfachmamis

    Trixi - 03.10.2006, 12:36


    Hi Leute also das ist mal ein Thema bei dem ich auch mitreden kann ( meine Kinder sind sonst Gott sei dank echt kaum Krank - bis auf einen Schnupfen)
    AD(H)S kann und sollte auch wirklich nicht einfach so abgespeisst werden und ist wirklich auch erst ab 6 Jahren festzustellen.

    Als wir vor ca. 1 Jahr die Tests gemacht haben habe ich förmlich alle Bücher dazu und auzch das Internet gefressen - es steht natürlich grade im Internet auch sehr viel Unsinn drin.

    Gianni war schon immer Auffällig in seinem Verhalten und hatte dazu noch motorische Störungen (Feinmotorik).
    Er ging auch 2 Jahre zur Frühfördereung (wegen der Motorik).
    Dann kam die Einschulung (letztes Jahr) und ich hatte im Vorfeld schon seine Problematik angegeben.
    Dann der erste Elternsprechtag und ich kann euch nur sagen ich war platt.
    Die wollten Giovanni auf eine Sonderschule tun.
    Mit Händen und Füßen habe ich mich gewehrt :box (nachdem ich den Elternabend verarbeitet hatte - denn damit hatten wir nicht gerechnet.) :dag
    Ich habe die Therapeutin der Frühförderung (denn nach 2 Jahren kannte sie Gianni recht gut) und den Kinderarzt eingeschaltet sowie auch den Kindergarten. Alle drei haben mir bestätigt das das genau der falsche Ort für Giovanni ist.
    Alle drei standen voll und ganz hinter mir, was mir die Kraft gegeben hat, das ganze durchzustehen. :dance

    Mein Artz sagte auch , es wäre gut wenn man AD(H)S an ein paar Merkmalen erkennen würden, aber wie auch schon von Schokoprinzessin gesagt geht das leider nicht.
    Wir haben viele Tests gemnacht bis hin zum Schlaf EEG.
    So jetzt bekommt Giovanni für die Schulzeit und die Hausaufgaben "Methylphenidat von Hexal" Es ist der gleiche Wirkstoff wie Ritalin nir halt weniger dosirt (10mg). und siehe da es klappt.
    Auch die Leherin sagt, das sie das jetztige Ergebniss nicht erwartet hat, allerdings ist sie froh das es doch in der Regelschule klappt.

    Er kommt super mit und ist sogar einer mit von den besten und schnellsten. Er sitzt auch ganz vorn und allein, was auch sehr wichtig ist.
    Wo mit der ... geplatzt ist, das war bei einem Gespräch mit der Psychologin der Schule.
    Sie sagte mir im 1. Schuljahr Gianni wäre garnicht Schulfähig!!!!
    Dann hab ich sie gefragt
    wie es denn sein kann das er von insgesamt 5 Stellen vor der Einschulung getestet wurde ( Kiga, Gesundheitsamt, Kinderarzt, Schule selber, Frühförderung) und alle haben mir gesagt das er Schulfähig ist und dann kommt sie daher und will alle Gutachten umwerfen???
    "Oh" hat sie gesagt, "dann hat er wohl einen schlechten Tag gehabt"
    Klasse Psychologin, gell?
    Ich hab ihr dann gesagt das es traurig wäre das ich sie was AD(H)S angeht aufklären muß. Immerhin bin ich Leie und stehe ganz am Anfang .
    Eigentlich müßte sie mir Tips geben und nicht umgekehrt.

    Also ich kann euch nur Raten, falls es in eurer Schule mal auch so sein sollte, kämpft, denn AD(H)S ist lange kein Grund für die Sonderschule!!!!!

    So jetzt konnte ich mal meinen Druck ablassen :dance



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