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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Anna Forum: Forum von VRH Abendsonne Forenbeschreibung: Hier könnt ihr mit anderen Mitglieder quasseln, eure Pferde pflegen und einfach drauf los schreiben. aus dem Unterforum: Anna's Berichte Antworten: 2 Forum gestartet am: Samstag 07.01.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: der September Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 7 Monaten, 30 Tagen, 13 Stunden, 38 Minuten
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Re: der September
Anna - 06.09.2006, 15:17der September
Abschied nehmen von einigen
Heute war ein nicht ganz so schöner Tag für mich. Als erstes begann der Tag damit, dass ich meine Kaninchen wieder zurück ins Tierheim brachte. Ich hatte einsehen müssen, dass ich mich nicht teilen konnte... auch wenn ich es gern getan hätte. Meine zeit war nicht die größte und als Hofbesitzerin ist man ja schon ganz schön eingespannt. Da bleibt wenig zeit für andere Sachen. Daher hatte ich mich entschlossen meine Ninchen wieder ins Tierheim zu geben und auch von vier meiner Pferde hieß es heute Abschied nehmen. Und meine drei kleinen Babykatzen würden mein haus auch verlassen. Ich hatte nicht die Zeit um mich um alle gut zu kümmern. Zwar reichte es für flüchtige Begegnungen, aber das wollte ich nicht mehr. Mit weniger Tieren, dafür aber mehr zeit für jedes einzelne war ich mehr einverstanden. So kam es also, dass ich heute morgen die Ninchen und meine drei Kätzchen Laila, Knirps und Leo in Transportboxen setzte und mit ihnen zum Hof fuhr. Ich gab sie schweren Herzens ans Tierheim zurück und fuhr danach noch einmal nach Hause, wo es mir nun irgendwie seltsam leer vorkam. Nur noch 6 Katzen und 5 Hunde warteten auf mich als ich wieder zur haustür reinkam und einiges an überflüssigem Zubehör ins Auto lud. Ich fuhr erneut zum Tierheim und spendete es sozusagen. Danach holte ich meine Hunde von daheim ab und fuhr auf den Hof. Meine Morgenrunde fiel heute recht klein aus.
Als erstes kam der Transport für meine Stute Molly. Andrea stieg aus und begrüßte mich herzlich. Der Abschied meiner Stute tat mir am meißten weh. Denn sie würde nun für immer weggehen. Mollys Welt war eine kleine Weide in einem ruhigen Dorf und nicht ein Offenstall auf einem belebten Hof mit so vielen anderen Pferden. Das war nichts für sie und daher musste ich sie nun gehen lassen. Auch wenn es wehtat im Herzen. Es ging leider nicht anders. Als der Hänger wegfuhr, besaß ich nur noch 7 pferde. Wurde Zeit das es noch weniger wurden. Als nächstes ging ich zu Don Juan. Auch von ihm nahm ich heute Abschied. Allerdings konnte ich meine restlichen pferde ja immer noch besuchen kommen hier auf dem Hof. ich brachte ihn in seine Box im Verkaufsstall zurück und kraulte ihn noch lange. Danach mistete ich seine alte Box komplett aus und machte sauber. Als ich damit fertig war ging ich weiter zu meinen beiden Jährlingen Girly und Jake. Meine Zeit reichte nicht um zwei Fohlen aufzuziehen. Besonders da nun auch die Ausbildung von Catch und Melody immer näher rückte. So mussten leider auch diese beiden wieder zum verkauf frei gegeben werden. Es tat weh, aber es war besser so. Das hatte ich eingesehen. Lieber um wenige Pferde gut kümmern, als um viele Pferde schlecht kümmern und nie genug Zeit haben für alle.
Der Vormittag hatte noch nicht einmal begonnen und ich hatte schon nur noch halb so viele Pferde wie vorher. Übrig geblieben waren mir Catch, Melody, Sweet und Never. Pferde von denen ich mich nicht trennen konnte. Es ging einfach nicht. Ich war niedergeschlagen, aber andererseits fühlte ich mich nu auch besser und leichter. Die Last von 8 Pferden und so vielen Tieren war von mir gefallen. Ich saß lange in meinem Büro und verbrachte viel zeit damit meine Spinte für die vier abgegeben pferde leer zu räumen. Danach trug ich alle Sachen aus die formal waren und machte den Papierkram. Nun war es also offiziell.. Ich hatte nur noch vier Pferde. Ich blieb bis mittags im Büro und ging dann später los um mich um meine Pferde zu kümmern....
Gibt 300 Euro ;)
Re: der September
Anna - 06.09.2006, 18:10
Mittags kam ich wieder aus meinem Büro heraus und gesellte mich zu den anderen ins Stübchen, wo cih bei einem Eistee ein Sandwich verdrückte und dann wieder nach draussen ging um mich um meine nun nur noch vier Pferde zu kümmern. Als erstes ging ich nun zu meinem Fuchshengst Eyecatcher. Ich holte mir Halfter und alles weitere was ich brauchte und ging damit zum Offenstall der Junghengste. Dort stellte ich das ganze zeug auf dem kleinen Putzplatz neben dem offenstall ab und ging dann zum Zaun. Catch, Shy Boy und Skruggur hatten mich bereits bemerkt und kamen neugierig näher. Ich begrüßte die drei und schlüpfte durch den Zaun durch. Zunächst einmal kraulte ich alle drei nur ausgiebig, dann streifte ich meinem Catch das halfter über den hübschen Araberkopf und führte ihn auf den kleinen Putzplatz. Dort band ich meinen Süßen erst einmal an und fing mit dem Putzen an. Catch war ein wenig unruhig, was ich aber schnell in den Griff bekam. Ich hatte ja beim letzten mal das Auftrensen mit ihm geübt. Heute wollte ich da nicht weiter machen, sondern erst mal einfach nur putzen und ein wenig spazieren gehen oder so. Das sollte für heute mal wieder reichen. Ich war ausserdem immer noch mitgenommen wegen heute morgen, daher wollte ich nichts allzu großes machen erst mal. Catch benahm sich nun die restliche Zeit beim Putzen wirklich gut. Ich band ihn dann los und ging nun mit ihm ein wenig durch die Gegend. Zunächst einmal an ein paar Weiden vorbei und dann über die feldwege bis in den Wald hinein. Catch war aufmerksam und lief tänzelnd neben mir her. Irgendwie war ich ja schon stolz auf den Fuchshengst. Er war das erste Fohlen das hier auf dem Hof das Licht der Welt erblickt hatte und er war das erste Fohlen das ich nun hier aufgezogen hatte von anfang an. Bald würden wir das nächste Stück Weg vor uns betreten... den Weg des Einreitens. Zunächst war allerdings Melody damit dran, worauf ich auch schon sehr gespannt war. ;) Nach dem Spaziergang brachte ich Catch wieder in seinen Offenstall zurück. Zuvor kratzte ich allerdings noch seine Hufe aus. Dann kraulte ich ihn noch eine Weile und ging schließlich wieder aufräumen.
(Bericht von Melody steht im Thema „Einreiten von Melody“)
Als ich mit Melody für heute fertig war, ging ich eine Box weiter zu Sweet. Die schöne Fuchsstute sah mich aus ihren dunklen Augen an und schien genau zu verstehen wie ich mich fühlte. Allerdings war ich nun schon ziemlich abgelenkt dank meiner Pferde. Ich kraulte Sweet eine Weile und streifte ihr dann das Halfter über. Anschließend führte ich sie aus ihrer Box raus und ging mit ihr auf den kleinen Putzplatz neben ihrem Stall. Dort band ich sie an und begann dann sie gründlich sauber zu putzen. Sweet stand ganz still und war vollkommen ruhig. Ich redete leise mit ihr und sang teilweise ein bisschen vor mich hin wenn mir grad das Thema zum reden fehlte. Als ich fertig war mit Putzen sattelte ich meine Stute auf, nahm ihr das Halfter ab und legte ihr die Trense an. Danach führte ich sie ein stückchen vom Putzplatz weg und pfiff meine Hunde zusammen. Wenige Augenblicke später hatte ich schon nachgegurtet und mich in den Sattel geschwungen. Nun konnte es losgehen. ;) Ich lenkte Sweet zur Hofeinfahrt und ritt mit ihr die grüne Allee entlang. Die Sonne lies sich ab und zu mal blicken und bescherte uns ein paar schöne Minuten im tristen grau der Wolken. Als wir dann auf einen Feldweg einbogen lies ich Sweet antraben und schaute noch einmal nach meinen hunden. Langsam bahnten wir uns unseren Weg über die felder und Wege und nutzten so gut wie jedes Stoppelfeld für einen kleinen Galopp. Sweet war in bester Form auch wenn ich nicht oft zum trainieren gekommen war. Mit gespitzten Ohren flog sie über die Stoppelfelder und Wiesen, sodass mir schon Tränen vom Wind in die Augen stiegen als ich sie durchparierte in den Trab. Ich tätschelte lobend ihren Hals und bekam ein zufriedenes Schnauben von ihr zurück. Wärend wir so dahin ritten, hing ich noch ein wenig meinen Gedanken nach. Erst als wir wieder auf dem Hof waren und ich Sweet versorgte wachte ich aus meinen Gedanken auf. Ich brachte meine Süße dann wieder in ihre Box zurück und kraulte sie dort noch lange. Anschließend räumte ich auf und ging weiter.... ;)
Als letztes von meinen Pferden war nun mein Westernhoppa Never dran. Der schöne palomino stand nun alleine mit Rusty von Sheila in den paddockboxen und blubberte aufgeregt als er mich sah. Ich begrüßte den schönen Blonden und schlüpfte zu ihm in die Box rein. Ich kraulte Never ausgiebig. Ich streifte ihm dann nach einer Weile das Halfter über den hübschen Kopf und führte ihn aus seiner Box raus. Auf dem kleinen Putzplatz neben dem Stall band ich ihn an und putzte ihn. Never entspannte sich vollkommen und war ganz ruhig... ganz so als gebe es nichts schöneres in dem moment auf der Welt für ihn als geputzt zu werden. :D ich summte leise vor mich hin und band ihn dann los um mit ihm spazieren zu gehen. Never lief ruhig hinter oder neben mir her und schaute sich neugierig um. Ich erzählte ihm nun eine Menge und kraulte ihn nebenbei immer wieder. Wir kamen an den anderen Stallungen und Weiden vorbei und auch bei den Verkaufspferden und so. Als wir wieder bei seinem Stall waren, kratzte ich seine Hufe aus und brachte ihn dann wieder in seine Box zurück. Dort kraulte ich Never noch lange und lies ihn schließlich allein. Ich räumte nun meine Sachen weg und setzte mich dann erst einmal wieder ins Stübchen. ;)
Gibt 474 Euro ^^
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