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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: marrer - schwarzweissi - hannahbanana - LennoxLewis - GyrosChrizzleFizzle Forum: Optimopti Town Forenbeschreibung: Das Forum für die Freunde des Abgefuckten. aus dem Unterforum: Speisekammer Antworten: 45 Forum gestartet am: Montag 28.08.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Gedichte Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 3 Monaten, 27 Tagen, 4 Stunden, 24 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Gedichte"
Re: Gedichte
marrer - 30.08.2006, 13:03Gedichte
Schlafen tausend Sprossen die Nacht durch
die niemals endende
und singen lautlos Lieder
dumpfschalliger Jubelrausch
was bist du gewesen?
immer verliere ich die Antwort
Kommentarlos an dem Traum
mein echolot zeigt Regen
doch Technik bin nicht ich
Re: Gedichte
marrer - 01.09.2006, 01:34
Kaplan's Klappmesserkastanie
schnappt hippelig nach viel mehr Luft
und verschlingt röchelnd spitze Körner
stracks aus dem Kanalsystem
Re: Gedichte
schwarzweissi - 07.09.2006, 00:47ballade vom herzog
es war als ist der himmel
grösser als herzogs pimmel
doch wer das sprach
war nur ein dummer barsch
denn lenas titten
lieben es baby zu sitten
sie lieben es den thomas zu begatten
doch der steht nur auf ratten
jeden tag vom thomas
befriedigt er omas
vor allem seine
die ist geil wie keine
jeder beleidigt seine mutter
der thomas hat auch oft keine butter
die er lecken kann
so leckt er an mutters zahn
er liebt es die lena von hinten zu nehmen
doch die hat angst und bleibt hemend stehen
sie hasst es und er liebt es
so sind die und des
war der herzog
oder auch scmerzog
der flori fähet nen schwuchtelzug
auf den hässlichen schwuchtelzog
Re: Gedichte
marrer - 07.09.2006, 00:56
Der Fabian Marx
hat einen Knarx
sein Kopf ist kaputt
sein Haus liegt in Schutt
er hat keine Schuhe
er schläft in ner Truhe
Im fehlen sechs Zähne
er hat eine Mähne
und nachts um zwei
kotzt er brei
auf papier
das lob ich mir.
Re: Gedichte
hannahbanana - 07.09.2006, 02:20
der olli hat volli die bolli
Re: Gedichte
LennoxLewis - 07.09.2006, 21:58
dubidubidabi
was schreibt denn dieser fabi
ein blödes gedicht
über thomas und mich?
:evil:
aba auch die hannah
isst ja nur banana
und ist ganz schön fit
und ist gemein zu dem quitt
Re: Gedichte
schwarzweissi - 08.09.2006, 03:33
mei die lena
bei den scheiss den die schreibt
gehört sie nach china
den nur dort sind die leute so gross wie sie
und nennen dich einen hippie
also kl. lena halt den rand
sonst kommst du in dieses land :D
Re: Gedichte
GyrosChrizzleFizzle - 08.09.2006, 23:47ach diese langeweile
manche leute sind so dumm
so sind sie halt wie der regenbogen krumm
ich rede auch manchmal viel scheiß
in griechenland wars furchtbar heiß
ich schwelge also in gedanken
im zimmer allein und ohne schranken
so lande ich dann überall
auch im all
mir ist so furchtbar langweilig
der fromme franz war super heilig
ich habe nix zum tun
und fange an zu muhn
ich spring nach hier und spring nach da
das legt mir keine freude dar
ich könnt in meinem zimmer wischen
doch lieber tanz ich auf den tischen
ich schreibe meine finger wund
und tu jetzt eine wahrheit kund
fast nix is schlimmer als unzifriedenlangeweile
und es ist 12 und keiner on ich hab nix zu tun
high noon
Re: Gedichte
marrer - 09.09.2006, 01:03
Hölzern Wein und Liter Blut
Stechgetier und schleim'ger Mut
Unsicherheit und Scheiß
du weißt nich wie ich heiß
fang mich ich bin wertvoll
ich renne und suche und fange
der buddhakofp weint Tränen
und fragt sich warum er leben will
Still
Ist alles optimal? In einem zerrütteten Fenster
sitz der Teufel
und lacht
Ich sehe seine Brauen
wie sie zuckend sich vermehren.
Noch ein Stein in seine Richtung
Ich hab nicht mehr viele
Automaten, die mir die liebsten waren,
Künstlich, kalte Vertrautheit
Ertrinken in Batteriesäure.
Ich tanze bis mein Herz explodiert
mein Blut klebt überall.
Re: Gedichte
marrer - 12.09.2006, 07:39
Filterzigaretten
Plastik
Notstromaggregat
Tombola
Hintermann
Totentür
Espenlaub
Katheter
Rücksichtslosigkeit
schrei, dein kopf
Re: Gedichte
LennoxLewis - 12.09.2006, 14:06
woah witty! was is denn des? is da ein tieferer sinn dahinter?
Re: Gedichte
marrer - 12.09.2006, 21:30
ja
da ist sinn drin
ihn zu finden ist tief
dennoch spüre ich
wasser um meine beine.
egal jemand hilft mir!
Re: Gedichte
schwarzweissi - 14.09.2006, 16:11
leben oder leben lassen
sterben oder sterben
sein oder nicht sein
Re: Gedichte
marrer - 14.09.2006, 19:41
Es reimt sich nicht schnell ---
es fliegt auserwählt--
es grooved undercover--
as simple as things---
Und wenn ich auch wanderte im Finsteren Tal, so fürcht ich kein Unglück, denn du bist bei mir.
Hasselhoff, warum hast du mich verlassen?
und so ward verschwiegen
was anders gesagt
im haufe der worte
ins messer mir fiel
und zog und streckte
machte mir mut
entzwei mit dem bilde
hinein in den tod?
Re: Gedichte
marrer - 16.09.2006, 01:26
Gegangen, gefangen
gelangten die Galgen
nach gackernden Klagen
gelinde gebend
nach Gutebogaratsu?
Re: Gedichte
marrer - 22.09.2006, 23:49
Urmel aus dem Eis
Kartenlegen für Fortgeschrittene
Einbalsamieren nach Art des Hauses
Was gut tut macht Mut
Deshalb holt euch jetzt
Exklusivität!
Und vergesst den Alltag
Re: Gedichte
schwarzweissi - 27.09.2006, 17:35
selbstlos ist der mensch
selbstlos ist das tier
lieblos ist der mensch
schamlos ist das tier
treulos ist die tomate^^
Re: Gedichte
marrer - 27.09.2006, 22:34
Knarz den Baum!
Und sieh was kommet
ein huschibuschi aus Afganien.
Sehr wohl mein Herr!
Nur herein, die DAme!
Da staunen die Socken.
Re: Gedichte
schwarzweissi - 28.09.2006, 20:28
hallo witti
hallo chrissi
wie wars beim dehna
uh da kommt ja die lena^^
und da steht der andersen
der spielt imer noch mit barbie und ken
ich bin der fabi
und die hannaibanni
ist sehr funny^^
Re: Gedichte
GyrosChrizzleFizzle - 28.09.2006, 20:57
ich mache gerne reime
mir zittern meine beine
es ist so furchtbar kalt
die menschen werden alt
ich sollte mich wärmer kleiden
wieso sind manche menschen heiden?
doch müsste ich mich dafür erheben
und das wäre ein erdbeben
für die ameisen
und ich bin zu faul
Re: Gedichte
marrer - 29.09.2006, 09:25
Gensauso gehts mir
auch ich reime gern
Gott ist fern
bleib doch hier!
Schleim der beim Häkeln entsteht
und mir fabulös die Sinne
verweht.
Es macht Platsch, wenn ein Frosch
mit Zangensprung springt in
den Matsch.
Und Knoten und Krebse
schwirren unbemerkt
zwischen uns.
In Zetteln Heil gesucht und verloren.
Das ist der Anfang, der das Ende enthält.
Doch siehe: Schau da hin! Merkst du
was entsteht?
In verlaufenen Öllachen
auf grobem Zement
ist mehr Wahrheit als in Allem.
Wer sucht, will Finden
doch was glaubt er denn was er Finden könnte?
Im Jetzt ist alles und nichts.
Re: Gedichte
marrer - 04.10.2006, 11:57
Ich schneide einen langen Schnitt
beim Betrachten der Dinge
und sehe, dass was dabei rauskommt
deshalb schneide ich den ganzen Tag.
Re: Gedichte
schwarzweissi - 04.10.2006, 12:52
ich sehe die strasse
es ist eine strasse
es sind nicht zwei strassen
ich hasse solche strassen
ohne strassen hätte der mensch keine wege
die strassen sind wichtig sagt der mensch
tiere finden strassen scheisse
ohne strassen würden viel mehr tiere heute noch quietschlebendig rumspringen
strassen machen nur ärger
NEIN, strassen machen nur freude
strassen haben keine eigene meinung
Re: Gedichte
GyrosChrizzleFizzle - 05.10.2006, 16:46
man sollte nicht so viel zeit allein verbringen
nur damit sichs reimt... klingen
dabei kommt nur scheiß raus, oder lustlosigkeit langeweile ärger traurigkeit frust
wieder damit sichs reimt was nciht entsteht ist lust (auf irgendwas postives)
komisch dass wir alle solche wracks und psycholabillinge sind
einsam auf der meinungslosen verderbenbringenden straße spielt das kind
Re: Gedichte
schwarzweissi - 08.10.2006, 13:32
leute leute habt ihr ne meise
was geht denn bei euch alles ist nur scheisse
ihr macht nichts mehr
als wäre eure freundschaft leer
alle sind ausgepowert
passt auf das auf euch nicht der langweiligkeits-tot lauert
das selbe gilt für mich
ich hab eh den OBERSTICH
alles ist routine
und jeder hat ne schlechte mine
keiner ist richtig fröhlich
keine freude nur das spiel ach-was-weiss-ich
ja so ist es alles schlecht
scheis auf den reim wir sind alle sowieso nicht echt
Re: Gedichte
marrer - 08.10.2006, 14:17
Trala Li und Trala Lu
hört mir mit den Ohren zu!
Denn jetzt kommt,
und dass' kein Scheiß,
die Warenheit wie jeder weiß.
Die Dinge sind,
um mit des Weisen Sprache,
nicht viel mehr als sie scheinen,
denn aus dem Ist kommt Neues.
Ein Jed' hat seines Eigenschaft
und Möglichkeiten
nicht mehr als diesem Dinge innewohnen.
Und würd auch keiner
hergehen und sagen
Unrecht, dem Diesen soll
mehr zukommen.
So bleibts und verharret
Und wickelt sich nicht weiter.
Das Ist hüpft
einfach in jedem Moment
zum Neuen Ist.
Re: Gedichte
schwarzweissi - 19.10.2006, 16:12
would you be my nasty girl?
why you`re so nasty?
try to kiss me wild and dirty
Re: Gedichte
marrer - 19.10.2006, 19:41
Why is you so greasy, greasy?
try to fuck yourself, yourself, yourself
me and dirty try to kiss
Re: Gedichte
schwarzweissi - 21.10.2006, 10:46
durch dieses licht erhellt die dunkelheit die narben der vergangenheit
die schmerzen die es gab, das leid was einem zugefügt wurde, immer waren die augen verschlossen, keine sicht nur dunkelheit. doch alles scheint so erfüllt gewesen zu sein,alles war so einfach gewesen, kein stress nur probleme, jetzt ist alles leer,gleichgültigkeit macht sich breit,aber vorallem hass,hass auf menschen,vorallem auf sich selber,man fragt sich nur,was ist passiert,was soll das? man streckt die arme aus und fragt was habe ich falsch gemacht gott,wenn es dich überhaupt gibt,was sind deine absichten? was sind meine muss man sich fragen,doch man kann nicht denken,alles viel zu verwiirend,alles existiert irgendwie nur scheinbar,alles scheint so sinnlos,alles scheint schlecht,alles scheint so als würde die welt morgen untergehen
Re: Gedichte
schwarzweissi - 21.10.2006, 15:21
alles glänzt
ohne sinn
alles ist bleich
ohne sinn
alle tassen im schrank sind nicht mehr da^^
Re: Gedichte
marrer - 21.10.2006, 17:22
"Wie sinnlos die Welt dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein Handeln wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst." - Arthur Schnitzler, Buch der Sprüche und Bedenken
das gedicht
das jetzt kommt
hat leider gicht
und der reim
ist auch weg ^^
Re: Gedichte
schwarzweissi - 23.10.2006, 00:19
ich habe ein gedicht geschrieben
ohne sinn und handlung habe ich es beschrieben
die leute waren begeistert
vorallem ernie und bert
sie haben geschrien
als wär ich mister bean
soger der präsident kam zum mir
und sagte: trinken wir doch mal ein bier
ich war echt aufgeregt
als ich j.lo sah,denn sie sah aus als wär sie sehr erregt
alles war perfekt in diesem moment
woher sollte man wissen das einer mich kennt
es war ein grosser roter mann
er sah böse aus und sagter dass ich ihn kann
denn das gedicht war nicht von mir
ich habe es gestohlen hier
hier bei diesem roten mann
was er dazu kann?
dass ich es linkte
wird er nie begreifen,denn sein gehirn hinkte
ja dieser mann ist jetzt tot
und er ist auch nicht mehr rot
er lebt weiter in diesem gedicht
dass ist das ende dieser geschicht
Re: Gedichte
marrer - 23.10.2006, 14:46
Ich habe einen Text geschrieben
ohne Gegenstand und Laabsaal
große Erheiterung darüber
bald bei Bert und Ernie
ein Geschrei
als atkinson eintrat
und der präsident
wo ist dein hemd?
ich war aufgerregt
als ich sah
ich war erregt
und verschwand im unterholz
ohne würde, ohne stolz
nur um dann zurückzukehren
und die füßße zu beschweren
schnurstracks in die pfütze rein
und im sinken
hör ich schrein
wo ist denn das gold geblieben?
Re: Gedichte
marrer - 29.10.2006, 00:50
ach ich wollt' ein vöglein sein
Um mit breitgestreckten Flügeln
über feld und flur
zu fliegen.
Doch wo sind die Jahre hin
wenn ich meine Runden drehe
kommt was nicht ist noch zur Geltung
oder bleibt der Pflug verschlossen
wehe dir oh schicksal!
Re: Gedichte
schwarzweissi - 29.10.2006, 11:18
es war als hätt der himmel die erde sanft geküsst
dass man im blütenschimmer noch von ihm träumen müsst
der wind ging durch die felder die ähren wogen sacht
es rauschten leis die wälder so sternklar war die nacht
Re: Gedichte
marrer - 04.11.2006, 00:56
Bin ich dicht?
Bin ich dichter sprach der Richter
und verurteilte den Angeklagten.
Bin ich deine Frau
fragte die Ehefrau
und gewann einen sklaven
Bin ich da
sprach der Schauspieler
und verschwand im Nichts.
Magst du mich
sprach der Mann
und bekam die Brust.
Bin ich egozentrisch
fragte der Lehrer
und nahm einen Schluck Kaffee.
Bin ich ein Mensch
fragte der Politiker
und verschwand auf dem klo
Bin ich Kreativ
fragte der Autor
und rollte sich einen auf.
ist das schön
fragte der familienvater
und hatte einen royal flash
was bin ich
fragte die jungfrau
und schaute geil
Morgen ist Montag
sagte der Irre
und stieß einen schrei aus.
Re: Gedichte
hannahbanana - 03.12.2006, 00:00
wenn du hasst,
dann musst du auch lieben,
und sobald du hasst,
wirst du auch lieben,
denn zwischen liebe und hass liegt nur eine schmale tiefe schlucht
und du musst aufpassen dass du nicht hineinfällst,
denn sonst verlierst du tränen,
obgleich es trauer- oder freudentränen sind.
"Ich weine wohl oft bittre, bittre Tränen, aber eben diese Tränen sind es, die mich erhalten." - Susette Gontard, Briefe, an Friedrich Hölderlin, Januar 1799
Re: Gedichte
marrer - 03.12.2006, 11:49
Wie sinnlos und leer die Welt doch ist
bin ich leid zu bemessen.
Ich möchte über Werten stehen und
schöne Dinge machen mit denen ich meinem Leben einen Sinn gebe.
Ich hasse und liebe
und das wie ein Zufallsschalter.
Deshalb halte ich mich von den Menschen fern
die ich liebe. Sie haben bereits genug.
Ich will sie nicht traurig machen.
Aber deshalb will ich den Menschen die ich Liebe auch nahe sein.
Aber ich liebe nicht ihren Körper oder ihren Ort
ich liebe deren innersten Kern
der ewig präsent ist
auch nach dem tod.
Dem bin ich nah, solang ich wandle
mir ist alle freud entrissen
Re: Gedichte
marrer - 04.12.2006, 23:17
Am Anfang steht ein Kurzschluss
danach die verdrehte Welt
Wie ein Bindfaden der sich um einen Draht krümmt
Das Winseln eines einbeinigen Hundes.
Ich erwache und sehe, was ich bin.
Schleim und Dreck und Rost und Siffe
drücks aus meinen Poren
und verschmutzend wandle ich durch das Schiff
das viele Erleben nennen.
Und welche kennt mich denn?
Keine die mich kennen will.
Ewiges überschreiben der Textdatei.
Ich habe gefunden, was ich gesucht habe.
Trimmend immer höher
wie ichs jeden Tag hergebe
und es macht Freude
Freude
Glück
Ein Wille
etwas ganz bestimmtes.
Re: Gedichte
marrer - 11.12.2006, 11:05
Verlorener Flieder riecht nach Frohsinn,
in des blinden Königs Stube.
Und erkennt der Zar das Unheil
entflieht er ihm nicht, piratengleich,
sondern stürzt sich in die Wasserfälle.
Nach langem Wehen und Schwimmen
erreicht er endlich den Schatz
un dsiehe da, er benötigt nur ein
einziges Goldstück, nicht alle vierzigtausend.
Und in immerwährendem Glücke
lauscht das Kätzen
und kuschelt sich zu seinem Symbiosepartner.
Da bersten die Planken und das Schiff geht unter
jetzt geschwind ins Unterseeboot!
Nur keine Zeit verlieren.
Der Kapitän hat eine schöne Kajüte
mit Minibar.
Wie weich kann denn eine Sommerdecke noch sein?
Still und weich und warm
ein Trostkissen.
Re: Gedichte
marrer - 12.12.2006, 02:33
In Uhren kalte Treue ruht
zerbrechliche Straßen in gelber Nacht
Der Hase blickt direkt in den Lauf
und saugt das Feuer aus dem Wasser.
Himmelwärts schießt der Baum
aus grimmer Erde schief empor,
und in des Schiffes Rücken liegt
die Ladung ungesichert durch Seile
sie wird sich am Rutschen entzünden.
So wahr das Schwert im Felsen steckt,
und über mir die Wolken kochen
wie ich mir Blut aus der Faust quetsche
und mit rasenden Schuhen in den Hades flüchte
bleibt die Tür verperrt.
Re: Gedichte
marrer - 17.12.2006, 16:36
Pinke Flaschen liegen brach
in des Müllers kalter Pfütze.
und pockenartig treibt
der Glitschstamm durch das Meer.
Re: Gedichte
marrer - 24.12.2006, 20:13
Ein Weihnachtsgedicht
Stille Straßen durch den Kopf
Neuronenbahnen schlafen friedlich
läuft der Bauer durch das Feld
ist eine Wiese mit Früchten
esse ich Eis am liebsten.
Nur das Glanzstück bricht fast
auseinander.
Aber ich weiß es gibt Kleber
der so fest ist
dass ich mir keine Sorgen machen muss.
Bitte nicht noch mehr.
Es reicht mir schon vollkommen aus.
Ich könnte Bäume ausreissen
und immer wäre ich noch nicht fertig.
Langsam leg ich mich ins Bett
Traumlandschaft aus Ether
buntflimmernd in eine wohlige
Warmheit des L(i)ebens.
Re: Gedichte
marrer - 31.12.2006, 14:07
Traumwandler
Wo bist du, die mir zur Seite ging,
Wo bist du, Himmelsangesicht?
Ein rauher Wind höhnt mir ins Ohr: du Narr!
Ein Traum! Ein Traum! Du Tor!
Und doch, und doch! Wie war es einst,
Bevor ich in Nacht und Verlassenheit schritt?
Weißt du es noch, du Narr, du Tor!
Meiner Seele Echo, der rauhe Wind:
O Narr! O Tor!
Stand sie mit bittenden Händen nicht,
Ein trauriges Lächeln um den Mund,
Und rief in Nacht und Verlassenheit!
Was rief sie nur! Weißt du es nicht?
Wie Liebe klang's. Kein Echo trug
Zu ihr zurück, zu ihr dies Wort.
War's Liebe? Weh, daß ich's vergaß!
Nur Nacht um mich und Verlassenheit,
Und meiner Seele Echo - der Wind!
Der höhnt und höhnt: O Narr! O Tor!
Re: Gedichte
marrer - 17.01.2007, 01:25
In einem Kreis,
der geschlossen war
fiel rasend ein wasserfall
hinunter
und näherte sich dem boden
was ist dies rauschen
sprach der almanach
und stemmte seine
stiefel mit aller macht an den felsbrocken
mit vereinter geisteskraft
schossen sie den stein
in den himmel empor
die funken regneten
splitsch splacscht
gegen die steine
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