Junioren-EM 2006 Österreich (Jg.86/87)

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    Re: Junioren-EM 2006 Österreich (Jg.86/87)

    webmaster - 20.08.2006, 14:49

    Junioren-EM 2006 Österreich (Jg.86/87)
    eutschland ist Europameister!

    Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat überraschend den Eurpameistertitel verteidigt. Im Finale gegen Schweden gelang der Mannschaft von Trainer Martin Heuberger ein nie gefährdeter 24:19-Sieg. Den dritten Platz hatten sich zuvor die von Deutschland im Halbfinale geschlagenen Dänen mit einem knappen 33:32 gegen Serbien gesichert. Das Spiel war vom deutschen Gespann Geipel/Helbig souverän geleitet worden. Gefeiert wurden die deutschen Junioren von 3.000 Zuschauern, auch ein großer Erfolg für die österreichischen Ausrichter, denn dies ist ein neuer Handball-Zuschauerrekord in Tirol.

    "Unglaublich, ich freue mich so für diese Jungs. Sie haben sich diesen Titel durch ihr professionelles und tadelloses Auftreten und ihr beherztes Spiel redlich verdient", begeisterte sich ein triefend nasser Martin Heuberger und bedankte sich zudem auch beim österreichischen Publikum unter das sich aber auch zahlreiche deutsche Anhänger gemischt hatten: "Das Publikum ist immer hinter uns gestanden und uns aufgebaut wenn es einmal nicht so gut gelaufen ist. Wir hatten hier in Innsbruck zehn tolle Tage, die uns sicherlich immer in Erinnerung bleiben werden." Die Zuschauer ließen auch den ausrichtenden ÖHB jubeln, 3.000 Zuschauer beim Endspiel bedeutete einen neuen Zuschauerrekord für Handball in Tirol. Der zum besten Spieler des Tages gewählte Jürgen Müller freute sich unterdessen: "Wir haben die Stärken der Schweden sehr gut analysiert und uns auf ihr schnelles Spiel sehr gut einstellen können."

    Für ihren grandiosen Auftritt erntete die deutsche Auswahl, die damit ihren Titel aus Lettland 2004 verteidigen konnte, auch zahlreiche Komplimente von der Tribüne. "Eine starke Mannschaftsleistung, und ein starker Torwart führten letztlich zu dem hoch verdienten Sieg", analysierte Bundestrainer Heiner Brand gegenüber dhb.de. Der für den Leistungssport zuständige DHB-Präsident Horst Bredemeier stellte zudem heraus: "Zum zweiten Mal in vier Jahren Europameister der Junioren, das zeigt schon die gezielt gute Nachwuchsarbeit im DHB, die sich auch in den Erfolgen jüngerer Jahrgänge widerspiegelt." Die deutschen Spieler wälzten sich unterdessen freudetrunken am Boden, überschütteten sich und das Trainer-Duo mit Sekt und diese Feier wird sicherlich auch nach dem Weg aus der Halle seine Fortsetzung finden. Der Berliner Handball-Verband reagierte unterdessen prompt, Füchse-Torhüter Jens Vortmann wird die Silberne Ehrennadel des Landesverbandes bekommen.

    Von der ersten Minute hatte die deutsche Auswahl zuvor eine beeindruckende Leistung gezeigt. Die schnelle Führung hatte das Team bereits nach einer Viertelstunde auf 8:4 ausgebaut. Schlüssel zum Sieg war dabei eine grandiose Abwehr hinter der Jürgen Müller im Tor zu glänzen wusste und aus der überragenden deutschen Mannschaftsleistung so verdient zum Besten Spieler gewählt wurde. In der Offensive sorgten dabei zunächst zudem vor allem Hanndes Lindt und Gunnar Dietrich für einfache Treffer aus dem Rückraum. Aber auch die schwedische Deckung zeigte nun ihr Können und ließ nur noch drei deutsche Tore bis zur Halbzeit zu, so dass die Schweden beim 8:11 zum Seitenwechsel noch in Schlagdistanz lagen.

    Zu Beginn des zweiten Abschnitts stellte die deutsche Auswahl die Weichen dann endgültig auf Sieg, fast alle Mannschaftsteile sorgten für Torgefahr und machten es der schwedischen Deckung so immens schwierig. Über 16:10 zog die deutsche Auswahl vorentscheidend auf 20:13 davon und lag so sieben Minuten vor Spielende klar auf Europameisterschaftskurs. In Vorfreude auf den Sieg ließ das DHB-Team nun die Zügel etwas schleifen, Schweden verkürzte mit drei Toren in Folge auf 16:20. Die aufkeimende Hoffnung auf der schwedischen Bank wurde aber jäh wieder erstickt, die deutsche Auswahl antwortete mit drei Toren in Reihe zum 23:16. Der Titel war dem DHB-Team so nicht mehr zu nehmen, der 24:19-Sieg war auch in der Höhe vollends verdient, auch weil die schwedische Auswahl zu keiner Zeit ihr gefürchtetes Tempospiel aufziehen konnten.

    Die erste Medaille am Finaltag der Handball-U20-EM hatte zuvor Dänemark erobert. Die Dänen besiegten im Kampf um Platz drei Serbien-Montenegro nach dramatischem Kampf mit 33:32 (16:18 ). Nachdem Serbien-Montenegro in der ersten Spielhälfte dominierte, übernahmen die konditionsstärkeren Dänen nach Wiederbeginn das Kommando und feierten einen durchaus verdienten Sieg. Der Finaltag hatte zuvor mit dem dritten Sieg Österreichs bei dieser EM begonnen. Der Gastgeber zeigte seine beste Turnierleistung und gewann am Ende verdient mit 30:22 (14:15) gegen Tschechien, was dem ÖHB-Team in der Endabrechnung den dreizehnten Platz bescherte. Erfreulich aus österreichischer Sicht außerdem: Richard Wöss sicherte sich mit 63 Toren den Titel des Torschützenkönigs.


    Der Jubel des DHB-Teams kannte keine Grenzen
    Photo: euro2006.at


    Deutschland – Schweden 24 : 19 (11:8 )

    Deutschland:
    Jürgen Müller, Jens Vortmann
    Robin Haller (5), Hannes Lindt (5), Uwe Gensheimer (4), Gunnar Dietrich (3), Thorsten Salzer (2), Martin Strobel (2), Marc Hafner (2), Michael Allendorf (1), Robert Kählke, Dennis Krause, Tim Kneule, Julian Pflugfelder

    Schweden:
    Johan Sjöstrand, Andreas Palicka
    Patrick Johanson (6), Daniel Båverud (5), Charlie Torstensson (3), Anders Hallberg (2), Björn Nordmark (1), Victor Friden (1), Johan Elf (1), Alexander Svensson, Richard Blank, Joakim Bächström, Johan Berg, Andreas Ungesson

    Schiedsrichter: Gjeding / Hansen (beide DEN)
    Beste Spieler: Müller Jürgen (GER) / Johanson Patrik (SWE)



    All-Star-Team der EM

    Torhüter: Johan Sjöstrand (SWE)
    Linksaußen: Uwe Gensheimer (GER)
    Rückraum Links: Mikkel Hansen (DEN)
    Rückraum Mitte: Martin Strobel (GER)
    Rückraum Rechts: Henrik Handsen (DEN)
    Rechtsaußen: Siarhei Shylovich (BLR)
    Kreisläufer: Ivan Cupic (CRO)

    Wertvollster Spieler: Zarko Sesum (SCG)


    Abschlußklassement:

    1.) Deutschland
    2.) Schweden
    3.) Dänemark
    4.) Serbien und Montenegro
    5.) Weißrussland
    6.) Slowakei
    7.) Kroatien
    8.) Slowenien
    9.) Spanien
    10.) Frankreich
    11.) Polen
    12.) Norwegen
    13.) Österreich
    14.) Tschechien
    15.) Lettland
    16.) Estland

    Bild:

    Martin Strobel mit vollem Einsatz
    Foto: walz-fotografie.de



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