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Re: Nachbearbeitung Indianapolis
Andre Rohloff - 17.08.2006, 21:48Nachbearbeitung Indianapolis
Hier der Bericht zu Indi, also die Aufarbeit geht weiter.
Guten Tag, heute möchte ich Ihnen zeigen wie man den Indianpolisbraten nach Oeserart zubereitet. Ich habe dieses Gericht selbst am 06.08.2006 probiert und muss Ihnen Sagen das es einen echt vom Stuhl haut.
Die Zutaten sind denkbar einfach, mit Mut, Wut, Tränen, reichlich Abwechslung, dann eine Zutat die alles gut zusammenwürfelt und aussortiert und Sieben kleinen Schaffenspausen bei der Zubreitung Und der Braten ist Perfekt.
Damit unser Indianapolisbraten schon mal eine Grundlage hat müssen wir drei zutaten einfügen die sich geradezu dafür Qualifizieren.
Wir nehmen also eine gute Portion Oeser, packen als zweites ein wenig Rajan dazu und runden das ganze dann mit dem Aphrodisiakum Kogler ab. Dies ist also die Grundlage unseres Gerichtes was wir nun versuchen zu Perfektionieren.
Also schreiben sie gut mit.
Nachdem wir unsere ersten drei zutaten gut verrührt haben, so ca 6mal drehen können wir die erste Pause einlegen. Wir geben etwas Rotierenden Preukschat in die Schüssel die das ganze dann einfach mal etwas ausbremst.
Nachdem wir das so ca 9 Umdrehungen dann abwechselnd haben ziehen lassen, brauchen wir etwas Junges und etwas Altes. Das Junge für die Würze, wir nehmen mal Hog und das Alte für die Reife, da nehmen wir mal Berger. Wir lassen sie zusammenstoßen in der Rundung unseres Topfes und Unterbrechen die Herstellung unseres Bratens ein zweites mal.
Wenn wir den 24ten Umrührgang fasst beendet haben brauchen wir etwas Rajan um wieder eine Pause einzulegen, aber Achtung verwechseln sie Rajan nie mit Safran, denn Safran macht Gerichte Gelber als sie sein sollten.
Jetzt haben wir von unseren 80 Arbeitschritten fasst die hälfte erreicht, nicht ganz die Hälfte, wir sind bei Umdrehung 32.
Es wird also Zeit unser bisher gemachtes Werk gründlich durchzuschütteln und zu rühren und ein par zutaten auszusortieren.
Es gibt viele Möglichkeiten um das zu bezwecken, für unser Gericht ist die Zutat Schmelz einfach perfekt.
Normalerweise ist Schmelz ein sehr Konstant gutes Produkt, wenn man es aber in der Richtigen Menge und zum Optimalen Zeitpunkt leicht dreht, so entpuppt sich Schmelz zum wahren Terminator. Dies machen wir auch hier und siehe da es wird kräftig gerüttelt und geschüttelt und zum Schluss fliegen glatt 7 Zutaten aus unserer Schaffensliste.
Erinnern Sie sich noch an unsere Qualifikation? Dort hatten wir Rajan eingesetzt, ja und bei Arbeitsschritt 24 hatten wir auch Rajan.
Ok genau zur Halbzeit lassen wir Blokow etwas von dem Schnittlauch mitnehmen was wir da haben und Rajan lassen hauchdünn an Blokow vorbei segeln und das mitgenommene Schnittlauch wird wie ein Brise verteilt.
Nun da wir die Hälfte hinter uns haben, lehnen wir uns zurück und schauen mal was so passiert im Garprozess.
Bei Umdrehung 61 haben wir einen Blokow und Wegener die sich an unserer Überraschungzutat Rohloff etwas aufreiben. Rohloff will nämlich bei diesem Gericht die Dritte Geige spielen.
Ebenfalls haben wir ganz vorne das Aphrodisiakum Kogler, was den Namensgeber diesen Gerichtes, Oeser, den Platz vorne Streitig machen will.
Zeit für uns wieder Aktiv zu werden, Mensch wie die Zeit vergeht und einfach nur zuschaut, da kann man schon mal das eine oder andere vergessen. Tja haben wir auch, aus unseren Topf kommt schwarzer Rauch, verdammt, wir haben Müller etwas anbrennen lassen und müssen ihn bei 73 Umdrehungen aus dem Topf nehmen.
So fasst fertig, wir haben vorne wie schon der Name sagt, Oeser, dann haben wir Blokow und Wegener. Das ist unser Ergebnis der Heißen Angelegenheit.
Zum Schluss sollten Sie nie das Salz vergessen, Sie kennen doch den Spruch „Das Salz in der Suppe“
Wir nehmen das gute Zeilersalz, bitte nur eine ganz kleine Messerspitze voll, wenn Sie zuviel nehmen dann ist der schöne Überraschungsmoment verdorben, und das so kurz vor dem Ziel, das wollen wir doch nicht, oder?
Ich empfehle Ihnen beim Genießen einen schönen trockenen Rotwein, hoffe dass es Ihnen Gefallen hat und dass wir uns vielleicht beim „Nudeleintopf Bristol“ mal wieder treffen.
Tschüss machen Sie es gut.
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