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Re: Trainingslager in Jonsdorf
MatDaCilla - 08.08.2006, 14:06Trainingslager in Jonsdorf
Keine Zeit für Zittauer Idylle - Trainingslager in Jonsdorf
Willkommen im Zittauer Gebirge. Seit Montag, 7. August, läuft im äußerst verträumten Kurort Jonsdorf das große Trainingslager der Fischtown Pinguins. Gleich nach der Ankunft des Mannschaftsbusses bat Trainer Igor Pavlov zur ersten Einheit aufs Eis der Sparkassen-Arena. Eine Stunde lang von 19 bis 20 Uhr durften die Profis ihre müden Busbeine munter machen. Danach ging es ins Mannschaftsquartier ins drei Kilometer entfernte Olbersdorf. Um 21 Uhr wurde im Hotel „Bahnhof Bertsdorf“ das Abendessen serviert.
In der Kabine herrschte am Montag bestens Stimmung. Die Jungs konnten es kaum erwarten, endlich aufs Eis gehen zu können. „Das ist toll hier, endlich geht es los“, jubelte Mannschaftskapitän Craig Streu. Zwei Einheiten stehen pro Tag auf dem Programm. In der Regel trainieren die Pinguins morgens von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 18 bis 20 Uhr. Während Frühstück und Abendbrot im Hotel „Bahnhof Bertsdorf“ eingenommen werden, speist der Pinguins-Tross mittags direkt in der Sparkassen-Arena. Für den Transport von Olbersdorf zur Sparkassen-Arena stehen dem Eishockey-Zweitligisten zwei Kleinbusse zur Verfügung – es gibt einen Shuttledienst.
Aus dem Stammkader der Pinguins fehlen derzeit zwei Profis: Backup-Goalie Dennis Hipke und Verteidiger Danny Pyka schuften in den nächsten Wochen beim DEL-Kooperationspartner Hannover Scorpions. Dafür haben die Pinguins in Jonsdorf interessante Gäste an Bord: den ehemaligen russischen Nationaltorhüter Witaly Samojlow und einen talentierten Goalie aus Riga. Was es mit dem Ostblock-Gespann auf sich hat, wird an dieser Stelle demnächst näher erläutert.
Für revbremerhaven.de sind Fotografin Jasmin Wagner und Radioreporter Matthias Berlinke in Jonsdorf vor Ort. Die beiden werden sich in regelmäßigen Abständen melden, um Neuigkeiten ins Internet zu stellen. Die Begrüßung in Jonsdorf fiel allerdings trist aus. Im heftigen Dauerregen erreichten die beiden den Kurort unweit der tschechischen Grenze. Allerdings wurden sie dafür um so herzlicher von Tourismuschef Maik Tempel empfangen. Während die Mannschaft außerhalb wohnt, hat sich das Reporter-Duo im Jonsdorfer Kurhaus eingenistet.
Das Zittauer Gebirge ist wegen der bildhübschen Landschaft vor allem bei Wanderern beliebt. Abseits des Großstadtlärms kann man hier wunderbar entspannen. Diskotheken oder Konsumtempel sucht man in Jonsdorf vergebens.
Am kommenden Freitag, 11. August, 18.30 Uhr bestreiten die Pinguins ihr erstes Testspiel. Gegner in der Sparkassen-Arena sind dann die Eislöwen aus Dresden. Zu diesem Vergleich werden etliche Fans aus der sächsischen Metropole erwartet. Dresden liegt etwa zwei Autostunden entfernt vom Zittauer Gebirge. Ein Tipp am Rande: Pinguins-Fans, die sich mit dem Pkw von Bremerhaven aus auf den Weg machen, sollten für den Trip gutes Kartenmaterial oder Navigationsgerät an Bord haben.
Kalte Füße an der Bande - Zweiter Tag in Jonsdorf
Jonsdorf. Trainingslager ist kein Urlaub. Heute Morgen (Dienstag) stand bereits um 10 Uhr die zweite Einheit auf dem Programm. Coach Igor Pavlov scheuchte seine Jungs wieder mächtig übers Eis der Sparkassen-Arena.
Zum Auftakt nahm sich der Russe besonders die Torleute vor, die unter hoher Belastung Schusssalven aus kurzer Distanz parieren mussten. Danach folgten für die Feldspieler Pass-, Lauf- und Schussübungen.
Übungen mit festen Blöcken gibt es übrigens noch nicht. Dafür ist es zum jetzigen Zeitpunkt des Trainingslagers noch viel zu früh.
Ein Blick zum Himmel: Die Sonne scheint, das triste Regenwetter hat sich verzogen. Die Temperaturen liegen bei 25 Grad. In der Eishalle allerdings regiert der Frost. "Bei uns in Bremerhaven ist selbst im tiefsten Winter nicht so kalt wie hier in der Sparkassen-Arena", sagt Fotografin Jasmin Wagner, die sich am Montag beim Autfakt an der Bande mächtig kalte Füße holte.
Die Eisbedingungen in Jonsdorf sind gut, die Spieler äußern sich zufrieden. "Das Eis ist besser als in Bremerhaven", meint beispielsweise Stephan Kraft.
Quelle: rev-bremerhaven.de
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