Fanfiction

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    Re: Fanfiction

    Whiteshadow - 11.08.2006, 19:17

    Fanfiction
    Ich schreib mal hier meine beiden Fanfictionstorys rein.
    Vielleicht hat jemand von euch auch mal lust, eine Story zu schreiben.
    Mir macht's jedenfalls Spass! :D



    Re: Fanfiction

    Whiteshadow - 11.08.2006, 19:18


    Die Verteidigung der ,,Kairo’’



    Teil 1 – Erinnerung

    Ort: Multa Space Stations über der Erde, Plattform ,,Kairo’’
    Datum: 25. Dezember 2552, 11.53 Uhr, MEZ

    Jason Connor schaute durch das Titanglas dem Halcylonkreuzer nach, der mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Mars flog. Noch vor fast einem Jahr war an Bord eines dieser Schiffe gewesen. Mit der ,,Pillar of Autumn’’ war er mit über 2000 anderen Überlebenden von Reach und der Allianzflotte geflohen. Fünf Monate hatte der unberechnete Sprung gedauert. Er erinnerte sich daran, dass es mit einem Techniker aus der Cryostaseeinheit 6 eine gute Freundschaft geschlossen hatte. Clark Wayans hatte er geheissen. Ein herzensguter Kerl. Als dann aber der Sprung zu Ende gewesen war, und die Allianzflotten die ,,Pillar of Autumn’’ bereits erwartet hatten, war es auch dem Letzten klar geworden, dass sie das Schiff, ihr Schiff verlassen müssten. Eine Raumschlacht würde die ,,Pillar of Autumn’’ nicht gewinnen können. Aber vielleicht würde ihre Besatzung die die Enterkommandos der Allianz genug lange abhalten können, dass Cpt. Keyes sein Schiff auf diesem sonderlichen Ring, den sie bei ihrer Ankunft entdeckt hatten, landen können. Dann hatte die Schlacht begonnen. Connor hörte noch Cortana, wie sie gesagt hatte: ,,An alle: Wir greifen den Feind an. Externer und interner Kontakt steht bevor.’’ Connor und sein Trupp hatte sich ritterlich gegen die Eliten geschlagen, die den Maschinenraum hatten einnehmen wollen. Aber Mendez, der Funker des Teams, war trotz der MJOLNIR-Mark 4-Rüstung so schwer verwundet worden, dass er zurückbleiben musste. Wie durch ein Wunder schaffte es Connors Team in eine der letzten beiden Rettungskapseln. Bevor er in seine eingestiegen war, erhaschte er einen Blick auf den Chief, der in die andere Kapsel eingestiegen war. Und der Chief hatte zurückgeschaut. Jedenfalls so gut es ihm möglich gewesen war, denn auf seinem Helm hatte überall Eliteblut geklebt. Nur den Bruchteil einer Sekunde waren sie in dieser Stellung verharrt, bevor der Chief einen anderen Marine in die Rettungskapsel geworfen und die Tür versiegelt hatte. Auch Connor hatte die Tür versiegelt und sie waren von ihrem Kreuzer geflohen. Sie waren nach, so war es Connor erschienen, mehreren Stunden auf Halo gelandet. Mitten auf einem flachen Plateau in einer weiten Ebene. Darauf hatten sie eine Basis errichtet, die von der Allianz nie entdeckt worden war. Von dieser Basis aus hatten sie viele Einsätze auf dem Ring gestartet und alle waren, meistens dank dem Chief, erfolgreich verlaufen. Bis Connors Team mit dem Pelican Victor 933 zu einem Sumpfgebiet geflogen waren, um dort ein im Funk der Allianz abgehörtes Waffenlager zu suchen. Aber es war kein Waffenlager gewesen. Darin hatte der Schrecken der Allianz gehaust. Die Flood. Bei dem Angriff dieser Parasiten war das ganze Team von Victor 933 infiziert worden. Ausser Srgt. Johnson und Connor. Sie waren immun gegen die Floodinfektion und waren mit einem Longswordfighter vom Halo geflohen. Wie der Master Chief und Cortana, die sie später auf dem Heimflug trafen. Und nun waren sie hier. Wieder zu Hause. Connor fand es unglaublich, dass das alles nur in einem halben Jahr geschehen war…
    ,,Hey, aufwachen, Connor!!’’, schrie plötzlich Srgt. McDowell neben ihm.
    ,,Ja, was ist denn Seargant?’’, fragte Connor. ,,Die Medaillenverleihung findet in fünf Minuten statt! Und sie bekommen ja eine, wie ich gehört habe!’’ Ach ja, die Medaillenverleihung. Die hatte Connor völlig vergessen.
    Er und McDowell spurteten los. Kurz danach kamen sie im Konferenzsaal der ,,Kairo’’ an. Der Admiral war schon dabei, dem Chief und Seargant Johnson eine Medaille zu verleihen. Er rannte auf das provisorisch errichtete Podest zu, bremste kurz davor ab, und hielt links neben dem Chief an, der ihn grüsste. Sie alle drei bekamen ihre Medaillen, wobei der Chief die höchste für die Vernichtung Halos erhielt. Johnson wurde zum Sargant-Commander befördert und Connor zum Major-in-Chief, womit er nur einen Rang unter Johnson stand.

    Teil 2 – Mann, immer kommt was dazwischen…

    Ort: Konferenzsaal der Multa Space Station ,,Kairo'', im Orbit der Erde
    Datum: 25. Dezember 2552 12.09 Uhr MEZ

    Dann erschien plötzlich das Hologramm Cortanas auf dem Projektor neben dem Admiral. ,,Sir, es tut sich was nahen Io. Untersuchungen laufen schon.’’ ,,Gut’’. Fünf Minuten später erhielt Miranda Keyes, die Tochter von Jacob Keyes, noch eine Medaille zum Betrauern vom Tod ihres Vaters. Kurz danach erschien Cortana noch ein Mal. ,,Admiral, Raumrisse voraus. Direkt vor unserem Kampfverband. Eine CCS-Kampfgruppe. 13 Kreuzer, 2 Sturmträger. Und...’’ ,,...Enterschiffe!! Eine Riesenmenge!!’’, beendete Sensoroffizier Flemming den Satz für sie panisch. Der Admiral begriff: ,,Sie wollen unsere Plattformen ausschalten, damit ihre Schlachtschiffe die Erde angreifen können. Master Chief, Sargant, Connor, Station verteidigen.’’ Als die drei gegangen waren, machte er ein ungläubiges Gesicht. ,,Irgendwas stimmt nicht. Die Flotte, die Reach zerstört hat, war 50-Mal so gross…’’. Connor war unterdessen in einem der zehn Ausrüstungsräumen angekommen und hatte eine MJOLNIR-Mark 5.5 angezogen. Dieses Sondermodell der MJOLNIR-Panzeranzüge war für die ODST’s, die Orbital Drop Shock Troopers entwickelt worden. Ihre Legierung war gegen Plasmawaffen völlig immun und sie verleite ihrem Träger verstärkte Sinnesfähigkeiten. Nur durch Explosionen konnte sie durchdrungen werden. Connor packte noch ein Kampf- und ein Schrotgewehr und verliess den Ausrüstungsraum mit Johnson, welcher auch eine MJOLNIR-Mark 5.5 angezogen hatte, und dem Chief, der eine MJOLNIR-Mark 6 bekommen hatte, in Richtung der Panoramahalle, wo nach Schätzung Cortanas die ersten Entertrupps eintreffen würden. Johnson stellte eine MG-Turret auf und setzte sich dahinter. Der Chief ging hinter einer aufgestellten Panzerplatte in Deckung und Connor stellte sich mit acht anderen ODST’s hinter Säulen auf und machte eine Splitterbombe bereit. Nun konnte er es der Allianz heimzahlen. Hier hatte er Heimvorteil.

    Teil 3 - Heimvorteil

    Ort: Panoramahalle der Multa Space Station ,,Kairo'', im Orbit der Erde
    Datum: 25. Dezember 2552, 12.28 Uhr, MEZ

    Es dauerte für Connors Geschmack zu lange, bis die Allianz die Sprengtüren von der Allianz endlich geknackt worden waren. Er konnte nicht mehr warten. Die Splitterbombe in seiner Hand wartete immer noch auf ihre Zündung. Connor musste bei dem Gedanken lächeln, dass sich die Splitterbombe langweilen könnte. Dann endlich knallte es und die Sprengtür war offen. Es hagelte Plasmaschüsse aus dem Rauch, der bei der Sprengung der Tür entstanden war. Aber auch die Menschen schossen. Connor zögerte nicht. Er zog den Stöpsel aus der Granate und warf sie zu Füssen zweier Eliten, die völlig erschrocken je einen Hechtsprung zur Seite versuchten. Doch es war zu spät. Die Explosion der Splitterbombe schleuderte sie und noch ein paar Grunts an die Wände. ,,Guter Wurf, Connor’’, lobte ihn der Chief, der plötzlich neben ihm stand. ,,Danke Sir’’. Doch schon kam die nächste Welle. Connor warf noch einmal eine Splitterbombe, die aber nur ein paar Grunts tötete. Die Eliten überlebten dank ihrer Schilde, die aber durch Johnsons MG weggeschossen wurden. Der Chief gab den zwei Eliten mit je drei Schüssen aus seinem Kampfgewehr den Rest. Cortana sprach durch das Headset: ,,Das war’s noch nicht. Hinter der Tür ist noch ein Trupp.’’ ,,Alles klar Mam’’, antwortete Johnson. ,,Also weiter’’, sprach der Chief. Sie gingen weiter.
    Sie waren gerade um die Ecke gebogen, schon schossen Plasmakugeln an ihnen vorbei. Der Chief stürzte sich dem entgegen und erledigte ein paar Grunts, um Johnson und Connor Zeit zum Vorrücken zu geben. Connor packte sein Schrotgewehr hervor und jagte einem Eliten mit roter Panzerung eine Ladung Schrot und den Brustkorb. Der Elite sackte leblos zusammen. Johnson hatte eine anderen mit dem Kampfgewehr erledigt und den dritten hatte der Chief mit einem Faustschlag zur Hölle geschickt. Nun rückten die anderen ODST’s nach. ,,Corporal, sie halten mit ihren Männern hier, Position. Holen sie das Geschütz von der Panoramahalle und stellen Sie es hier auf.’’, befahl Johnson dem Corporal des Teams. ,,Sir?’’, erfragte Connor Anweisungen. ,,Sie kommen mit’’, antwortete der Chief. Gut, dachte Connor, dann bin ich wenigstens gut aufgehoben. Sie stiegen ein paar Treppen hoch und wurden oben schon von zwei Eliten erwartet, die beide eine Ladung Schrot vom Chief und Connor einfingen. Cortana meldete sich wieder. ,,Chief, wir haben ein Problem.’’ ,,Was?’’, fragte dieser. ,,Die ,,Athen’’ und die ,,Malta’’ wurden soeben von zwei Allianzbomben vernichtet (Johnson fluchte wüst). Hier muss auch eine sein.’’ Der Admiral sprach auch. ,,Chief, Sie suchen die Bombe. Im Laufschritt, wenn ich bitten darf. Connor und Johnson, sie gehen an Bord der ,,Anem Baclet’’ und warten dort auf den Chief. Sie trennten sich also und Connor und Johnson ginge in Richtung der Andockstellen durch einen verglasten Gang, in dem Panzerplatten zur Verteidigung aufgestellt worden waren. Auf halbem Weg versperrten ihnen plötzlich zwei hinter eine Panzerplatte versteckte Eliten den Weg. Connor und Johnson reagierten schnell. Sie nahmen je eine Plasmagranate und warfen sie den Eliten zu Füssen, bzw. an den Kopf. Sobald das geschehen war, nahmen Connor und Johnson einen Satz nach hinten, und die beiden Eliten liessen ein Schreien hören, das aber zwei Sekunden danach in einer Explosion unterging. Connor stand auf und half Johnson hoch. ,,Danke, Connor. Sie sind wirklich ein verdammt guter Soldat.’’, sagte Johnson respektvoll ,,Hab ich alles von ihnen gelernt, Sir.’’, erwiderte Connor mit einem dankbaren Lächeln, ,,Gehen wir besser weiter, sonst ist der Chief noch vor uns dort.’’ Mit den Schrotgewehren im Anschlag liefen sie weiter den Gang entlang und bekamen gerade bevor sie bei den Andockstellen ankamen, mit, wie einer der Allianzkreuzer vom MAB-Geschütz der ,,Cairo’’ vernichtet wurde. ,,Hähä, Mistkerle, die haben’s verdient!’’, rief Johnson schadenfreudig. Weiter vorne kämpfte noch ein Grunt gegen zwei Marines, wurde im Kugelhagel voll getroffen und sackte zu der Leich eines Eliten nieder. ,,Gute Arbeit, Männer.’’, lobte Johnson die Männer. ,,Danke, Sir, die kamen gerade mit dem Enterschiff da, als wir an Bord wollten’’, er deutete zu einem Enterschiff, das das Titanglas durchbohrt hatte, ,,Commander Keyes erwartet Sie beide bereits.’’

    Teil 4 – Sieg im All

    Ort: UNSC ,,Anem Baclet'', im Orbit der Erde
    Datum: 25. Dezember 2552, 13.10 Uhr, MEZ

    Sie gingen an Bord und Connor machte die Drucktür dicht. ,,Mam, wir sind drin, wir können los.’’, sprach Johnson ins Headset. ,,Gut, festhalten. Da draussen rappelst ein bisschen, setzen Sie sich besser hin.’’. Die ,,Anem Baclet’’ legte ab und ging auf Abstand. Da traf schon ein Plasmatorpedo das Schlachtschiff. Johnson öffnete die Tür zur Brücke und hörten gerade noch, wie einer der Offiziere sagte: ,,…nichts gemacht, die Panzerung hat den Torpedo abgefangen.’’ ,,Gut. Feuern sie zurück.’’ ,,Ja, Mam.’’ Das MAB-Geschütz der ,,Anem Baclet’’ feuerte auf den angreifenden Kreuzer und schoss ihm ein paar Waffenanlagen und einen Hangar weg. Es schossen noch fünf weitere Plasamtorpedos auf das Schlachtschiff zu, welche aber von den Railguns abgeschossen wurden. Kurz darauf hatten zwei andere Schlachtschiffe der Menschen den Kreuzer von hinten angegriffen und vernichtet. Connor und Johnson hatten sich mittlerweile gesetzt und sahen den Longswordfightern zu, wie sie den Phantoms nachjagten. ,,Das ist ja besser als Kino! Hat jemand zufällig Popcorn?’’, fragte Connor. ,,Nein, leider nicht’’, antwortete Johnson amüsiert, der sich eine Siegeszigarre anzündete. Drei Minuten später Explodierte einer der zwei Sturmträgern mit einer riesigen, blauen Plasmaexplosion, gefolgt von einer Druckwelle, die die ,,Anem Baclet’’ ein paar Kilometer von ihrer Position abbrachte. ,,Oh, Scheisse!’’, fluchte Johnson, dem seine Siegeszigarre aufgrund der Druckwelle auf den Ledersessel gefallen war und dort ein hässliches, schwarzes Loch eingebrannt hatte. ,,Das war dann wohl der Chief’’, sagte Connor. ,,Mam, der Chief ist im Anflug!’’, sagte der Sensoroffizier. ,,Was?’’, fragte Com. Keyes verwirrt, aber dann ging ihr ein Licht auf. ,,Dieser Draufgänger!’’, sagte sie kopfschüttelnd. Kurz danach erklang ein Geräusch von aufschlagendem Metall und es war klar, dass der Chief nun auf der ,,Anem Baclet’’ aufgeschlagen hatte. ,,Für einen Stein fliegt er ziemlich gut!’’, bemerkte Johnson. ,,Chief, rein da, fertig machen. Der Kampf geht auf dem Planeten weiter.’’ Sie wandte sich an einen Offizier. ,,Öffnen sie Druckschleuse 8.’’ ,,Ja, Mam’’.
    Wenig später schritt der Chief auf die Brücke. ,,Waren sie das etwa, Sir? Mit dem Sturmträger, meine ich?’’, fragte Connor. ,,Ja. Können Sie ja mal auf versuchen, wenn Sie Glück haben.’’ Kurz darauf meldete sich Admiral Hood über Funk. ,,Commander, die Flotte der Allianz wurde vernichtet.’’, meldete der Sensoroffizier. ,,Sehr gut. Wie viele Verluste sind zu verzeichnen?’’ ,,Sechs Zerstörer, Mam’’ In diesem Augenblick flog der zweite Sturmträger an dem Schlachtschiff vorbei, offenbar schwer durch die MAG-Geschütze beschädigt, denn er feuerte nicht. Sie machte eine ernste Miene und befahl dann: ,,Wir müssen weiter machen. Verfolgen sie den Sturmträger’’ Und nach diesen Worten nahm die ,,Anem Baclet’’ Kurs auf Kairo, wo ihre Infanterie später den Truppen des Sturmträgers einen
    denkwürdigen Kampf liefern sollten.


    Kritik bitte nach der zweiten Geschichte reinposten!



    Re: Fanfiction

    Whiteshadow - 12.08.2006, 10:01


    Hier die Fortsetzung meiner Geschichte:

    Der Kampf um Kairo


    Teil 1 – Vorbereitungen


    Ort: UNSC ,,Anem Baclet’’ , zehn Kilometer über Kairo
    Datum: 25. Dezember 2552, 15.48 Uhr, MEZ


    Die ,,Anem Baclet’’ hatte soeben eine schwebende Position über Kairo eingenommen, da kam auch schon die nächste Anweisung von Admiral Hood. Sie waren auf der Brücke des Schlachtschiffs und schauten alle auf den Monitor, den Admiral Hoods Gesicht zeigte. ,,Commander, Sie räumen mit ihren Platoons die Aussenbezirke von Kario. Nehmen Sie sich alle dazu benötigten Mittel. Wenn Sie damit fertig sind, vernichten Sie alle Truppen der Allianz in Kairo selbst. Wenn Sie auf Scarabs treffen sollten, weiss der Chief Bescheid.’’ ,,Alles klar, Sir’’, antwortete Commander Keyes. Der Monitor wurde wieder schwarz. ,,Chief, sie haben den Boss gehört. Sie gehen mit Johnson und den anderen Helljumpers zu den Pelicans und nehmen sich dort alles, was Sie zum Ausführen des Befehls brauchen.’’ Der Chief nickte. ,,Mam, was ist mit dem Sturmträger?’’, fragte Johnson. ,,Der kann keine Truppen mehr landen. Die Multas haben ihm alle Hangars zusammengeschossen. Für ihn ist es allerdings sicherer auf der Erde statt im Weltraum. Machen Sie sich keine Sorgen, Sargant’’
    ,,Hatte ich nie vor, Mam’’. Sie liefen also zu den Andockstellen der Pelicans und rüsteten sich mit Waffen aus. Bazookas, Schrotgewehre, Scharfschützengewehre, am Ende hatte der 33 Männer und Frauen umfassende Trupp alle vorhanden Waffentypen geladen und gesichert. Sie stiegen in die drei Pelicans ein, die voll bewaffnet und mit Warthogs und einem Scorpion auf sie gewartet hatten.
    Commander Keyes meldete sich über das Headset. ,,Leute, so sieht der Plan aus: Ihr verräumt zuerst alle erreichbaren Truppen von der Luft aus. Den Rest vernichten sie mit dem Scorpion und den Warthogs. Sobald alle Truppen ausgeschaltet sind, geben Sie mir Bescheid und ich lasse Sie ins Stadtzentrum fliegen. Alles klar?’’ Es folgte bestätigendes Gemurmel aus der Runde. ,,Dann los’’, befahl Johnson. Die drei Pelicans starteten ihre Triebwerke und sausten aus der Andockstelle und über die Wolken in Richtung Kairo.


    Teil 2 – Diese Stadt ist nicht genug gross für uns beide


    Ort: Pelicans Zara 875, 876 und 877, Neun Kilometer über Kairo
    Datum: 25. Dezember 2552, 16.07 Uhr, MEZ


    Es dauerte nicht lange, bis man merkte, dass sich die Allianz in Kairo breit gemacht hatte. Schon nach kurzer Zeit tauchen drei Banshees auf. ,,Oh, oh, Besuch ist im Anmarsch. Ladys and Gentlemen, jetzt könnt’s haarig werden. Natürlich für die Allianz’’ So hörte man die Stimme des Piloten.
    Die Banshees kamen nicht einmal dazu, das Feuer zu eröffnen, da waren sie schon von den Raketen der Pelicans getroffen worden. ,,Die nächsten bitte.’’, scherzte Connor. Auf die musste Connor nicht lange warten. Zwei Phantoms stiegen aus den Wolken hinter den Pelicans auf und eröffneten das Feuer. Die Pelicans flogen Ausweichmanöver, wodurch die nur wenige der trägen Plasmageschosse wirkungslos auf der Panzerung der Pelicans aufschlagen konnten. Der Chief packte seine Bazooka hervor und erfasste das linke Triebwerk eines Phantoms. Er schoss. Die Rakete hatte ihr Ziel noch nicht erreicht, schon sausten über fünf weitere Raketen aus dem Heck ihres Pelicans neben dem Scorpion vorbei auf den Phantom zu. Die des Chiefs traf nun das Triebwerk, welches nun dunkelblauen Rauch aufsteigen liess. Der Phantom bekam Schieflage. Zwei der anderen Raketen trafen wirkungslos auf die Panzerung des Phantoms. Eine weitere traf eine Kanone, die, in ein hellblaues Plasmafeuer gehüllt, zur Erde fiel. Die nächste traf den kleine Gravitationslift und die dritte traf das zweite Triebwerk. Allerdings stärker, als es die des Chiefs getan hatte, der rechte Teil des Phantoms explodierte nämlich, wodurch dieser abstürzte. Der andere Phantom wurde regelrecht von MG-Kugeln und Raketen des zweiten Pelicans eingedeckt, aber er konnte sich halten, bis der Pelican sich im Flug um 180° drehte und fünf schwere Raketen abfeuerte, was den Phantom abstürzen liess. Sie folgten dem Wrack in Richtung Boden. Unter der Wolkendecke erwartete sie vor einer Brücke eine grosse Stellung der Allianz, mit Geschützen und Wraiths ausgerüstet. Das nützte aber nicht viel, denn der Phantom, bzw., was davon übrig geblieben war, stürzte sich mitten in die Stellung und rief ein Explosion hervor, die die ganze Stellung vernichtete.
    ,,Genau so hab’ ich mir das vorgestellt.’’, jubelte ein Helljumper.
    ,,Wenn alles so läuft, wie Sie sich das vorgestellt haben, dann hat die Allianz aber tief in die Scheisse gegriffen.’’, bemerkte Johnson.
    Sie flogen weiter. Über drei Kilometer entdeckten auch die Wärmekameras nichts. Aber dann erschienen sehr viele orange Punkte auf dem Bildschirm, auf den Connor geblickt hatte. Die orangen Punkte wurden mit ständiger Näherung Gebilde und es wurde klar, das sie sich auf dem Dach eines Hochhauses aufhielten. ,,Grunts’’, klassifizierte Connor die Gestalten verächtlich, ,,Sind die es wert, dass wir für sie Munition verschwenden?’’ ,,Sind sie nicht, aber wir müssen trotzdem.’’, sagte Johnson. Bei näherer Betrachtung entdeckte Connor, dass alle Grungs schliefen. ,,Hey, Sargant, die Typen pennen!’’ ,,Was?’’, fragte dieser erstaunt und kam zum Bildschirm rüber, um sich zu vergewissern, ob das auch richtig sei. ,,Stimmt! Dann ist wohl eine leisere Vorgehensweise angesagt, damit sie die anderen Truppen nicht alarmieren können. Lieutenant, landen Sie am Fusse dieses Gebäudes’’, er deutete auf ein weiteres Hochhaus zwei Blocks von den Grunts entfernt, ,,und sagen Sie den anderen Pelicans, sie sollen schon mal weiter fliegen. Aber ja nicht über die Grunts!’’, fügte er hinzu. ,,Okay, Sir’’. Sie landeten auf der Strasse und der Trupp, angeführt vom Chief, lief auf den Eingang des Hochhauses zu. Darin fanden sie sich in einem Treppenhaus wieder. ,,Oh, nein’’, sagte ein Helljumper beim Anblick der Stufen. ,,Reissen Sie sich gefälligst zusammen. Mit ihrem Anzug geht das sowieso leichter.’’ Sie machten sich also auf den Weg nach oben. Dort angekommen, erblickten sie die schlafenden Grunts. Auf leisen Sohlen nahm sich alle Männer einen Grunt vor und stellten sich hinter ihren. Der Chief zählte an. ,,Eins, zwei, …’’ Und bei drei brachen die Helljumpers je ihrem Grunt lautlos das Genick. ,,Wenn’s doch immer so einfach wär.’’, träumte Connor. Er nahm sich noch vier Plasmagranaten von dem toten Grunt und steckte diese an den Waffengürtel. Der Funker des Teams sagte dem Piloten des Pelicans, er solle sie abholen kommen. Dieser stieg kurz danach über den Strassenschluchten empor und lud sie ein. Johnson konnte es nicht lassen. ,,Da fällt mir ein Werbeslogan ein: Snickers. Und weiter geht’s!’’

    Teil 3 – Eine kleine Heldentat


    Ort: Pelicans Zara 875, 876 und 877, einen Kilometer über Kairo
    Datum: 25. Dezember 2552, 16.38 Uhr, MEZ


    Das ging es auch. Sie schlossen zu den beiden anderen Pelicans auf, die schon drei weitere Stellungen vernichtet hatten. Sie flogen weiter, bis sie sie noch eine Stellung auf dem Flachdach eines Wohnblocks entdeckten, die mit einem Hagelsturm aus Plasmageschossen auf die Ankunft der Pelicans reagierte. Die Antwort dieser folgte auf dem Fuss. Es sausten Raketen auf die kleine Basis zu, die alle Fahrzeuge und Geschütze der Allianz vernichteten. Die überlebenden drei Eliten (Keiner der Grunts hatte den Raketenhagel überlebt) flohen in das Gebäude.
    ,,Die müssen wir wohl holen gehen, Leute’’, sagte Johnson zu den Anderen. Die Pelicans landeten auf den Befehl des Chiefs und entluden sich ihrer Frachten, den Warthogs und dem Scorpion. Der Chief stieg in den Scorpion ein, sechs Helljumpers nahmen in den zwei Warthogs platz.
    Der Chief steuerte den Scorpion vor den Haupteingang des Gebäudes, die beiden Warthogs bauten sich vor den Hintereingängen auf. Der Chief stieg aus dem Scorpion Die restlichen Helljumpers, mit Johnson als Anführer, stellten ihre HUD’s auf Wärmesuche ein, um die Eliten auch wenn sie sich unsichtbar gemacht haben sollten, sehen zu können und gingen mit den Waffen im Anschlag in das Gebäude. Im Erdgeschoss des Treppenhauses angekommen, wurde klar, dass hier die Stromversorgung ausgefallen war. ,,Uuh, jetzt bekomm’ ich aber richtig Angst!’’, höhnte ein Helljumper mit Namen Peterson. ,,Halt die Klappe, Pets’’, sagte ein weiterer. ,,Hey, das ist wie in diesem alten Film, wie heisst der schon wieder?’’, fragte Crpl. Purest, eigentlicher Boss des Teams. ,,Resident Evil’’, antwortete Connor. ,,Schluss mit dem Tratsch’’, beschloss der Chief und augenblicklich wurde es still. ,,Dann mal los. Auf zur Jagt’’, sagte Johnson. Sie begannen mit der Infiltration. Pro Stock blieben immer zwei Helljumpers zurück, um ihn zu sichern. Am Schluss, im 11. Stock, drei Stockwerke vor dem Dach, waren nur noch der Chief, Johnson und Connor übrig geblieben. Connor funkte: ,,An alle Einzelteams, Meldung.’’ ,,Hier Team 1, alles ruhig.’’, ,,Team 2, alles im Butter’’, ,,Team 3, alles in Ordnung’’. So ging das weiter, bis man von allen Teams das Okay gehört hatte. Der Chief deutete mit Handzeichen Connor, dass er sich in der rechten Wohnung umsehen soll. Dieser öffnete die Tür und ging mit erhobenem Schrotgewehr in die Wohnung. Der Chief nahm sich die zweite Wohnung vor und Johnson blieb im Treppenhaus zurück, wo er leise die Nationalhymne zu pfeifen begann. Connor war mittlerweile nach dem Wohnzimmer und dem Esssaal in der Küche angekommen, wo er ebenfalls nicht den Schatten eines Eliten ausmachen konnte. Er ging weiter in Richtung Bad. Da hörte er ein kurzes, keuchendes Aufatmen. Aber es war zu tief für einen Eliten… Noch mal hörte er hin. Das tiefe Atmen ging in einem kurzen Klirren einer schweren Rüstung unter. Ouh, nein! Ich kann doch unmöglich so ein Pech haben!, dachte Connor. Er fasste sich kurz an den Kopf und stiess dabei dummerweise eine Porzellanvase um, die zu Boden fiel und dort scheppernd zerbrach. Scheisse!, fluchte Connor denkend. Der Jäger, von dem das Atmen zweifelslos gestammt hatte, liess jetzt ein überraschtes Knurren hören und machte sich, dem wieder einsetzenden Klirren der Rüstung nach zu schliessen, daran, die Ursache des Geräuschs auszumachen. Connor schlug das Herz bis zum Hals. Noch nie hatte er allein gegen einen Jäger gekämpft. Er machte vier Plasmagranaten, die er von den Grunts gestohlen hatte, bereit. Er wusste, dass Plasmagranaten eine Kettenexplosion auslösen können, wenn sie zu nah aneinander explodieren. Er rollte die vier hellblauen Granaten über den Teppich bis kurz vor die Tür des Bads, holte seine Sturmpistole hervor und zielte auf die vorderste Plasmagranate. Dann kam der Jäger aus dem Bad. Langsam bewegte er sich vorwärts, wobei sich die grossen Panzerplatten an seinem linken Arm als sehr sperrig erwiesen. Als er es aus dem Bad geschafft hatte, erblickte er ungläubig die vier Plasmagranaten zu seinen Füssen. Er schaute den Gang entlang. Zuerst links, dann rechts. Da erblickte er Connor und knurrte böse. Connor lächelte nur. Er schoss auf die Plasmagranate, welche mitsamt der anderen explodierte. Die Wucht riss den Jäger von den Füssen und Connor hörte, wie er offenbar mit seinem Gewicht die Lavabos zerdeppert hatte. Ein Stück der Decke stürzte hinunter, Teile der Wand brachen ab und die Tür des Bads zersplitterte in Tausende kleiner Holzstückchen. Connor versuchte, durch den grauen Nebel einen orangen Punkt auszumachen. Das kann’s doch unmöglich schon gewesen sein, meldete sich der Verstand Connors. Der steckte die Pistole weg und nahm wieder sein Schrotgewehr zur Hand. Vorsichtig näherte er sich der Tür, oder was davon übrig geblieben war. Mit einem Satz stellte er sich unter den Türrahmen und bereute es in einem Bruchteil eines Augenblicks später schon wieder. Der Jäger hatte sich, obwohl stark verletzt, kaum zwanzig Zentimeter vor Connor auf den Trümmerteilen der Lavabos aufgebaut und zielte mit seinem Flakgeschütz auf Connor. ,,Stirb’’, knurrt der Jäger mit seiner tiefen, seelenlosen Stimme.
    ,,Stirb selber, Arschgesicht’’, gab Connor zurück und schoss. Die Schrotladung riss ein tiefes Loch in die ohnehin schon beschädigte Panzerung des Jägers und in sein orangenes Fleisch. Der Jäger liess ein letztes, kraftloses Jaulen hören und sackte dann zu Connors Füssen zusammen. Richtig stolz auf sich selbst, gab Connor der Leiche des Jägers noch einen Fusstritt und verliess die Wohnung nach dem Durchsuchen der restlichen Zimmer. Er hatte die Wohnung noch nicht verlassen, da hörte er ein schmerzerfülltes Kreischen, das zweifellos von einem Eliten stammte und einen triumphierenden Schrei von Johnson. ,,So geht das, ihr Narbengesichter!’’
    Connor erreichte in diesem Moment das Treppenhaus. ,,Die verdammten Saftsäcke kommen aber auch immer von hinten’’, beschwerte sich Johnson. ,,Gratuliere, Sarg, aber das ist nichts, in Vergleich zu dem, was ich erlegt habe.’’ ,,Was haben sie denn erlegt?’’ Doch Connor kam nicht dazu, sich auszusprechen, denn zwei weitere Schüsse fielen, gefolgt von zwei weiteren Kreischen und kurz danach kam der Chief aus der linken Wohnung. ,,Mistviecher’’, bemerkte er nur. Connor musste kurz lachen und funkte danach den anderen Teams Entwarnung zu. ,,Was haben Sie denn jetzt erlegt?’’, fragte Johnson noch ein Mal. ,,Einen Jäger’’, antwortete Connor stolz. ,,Einen Jäger?’’, fragte Johnson überrascht. ,,Nur einen?’’, fragte der Chief. Connor lachte, doch der Chief unterbrach ihn ernst. ,,Jäger werden immer nur in Paaren eingesetzt. Irgendwo muss noch einer sein. Haben Sie die restlichen Zimmer durchsucht?’’ ,,Ja, Sir’’ ,,Dann muss der andere in den höheren Stockwerken sein.’’ Sie machten auf der Stelle kehrt und stiegen jetzt wieder vorsichtig die Treppenstufen herauf.

    Teil 4 – Ordnung muss sein


    Ort: Kairo, North Avenue Nr. 35, 11. Stock
    Datum: 25. Dezember 2552, 16. 57 Uhr, MEZ


    Mit ihren Waffen, allesamt Schrotgewehre, zum Abschuss bereit, stiegen sie so leise wie möglich hinauf. Nach zweimal zehn Stufen später erreichten sie noch zwei Wohnungen. ,,Okay, und jetzt? Rechts oder links?’’, fragte Connor in die Runde. ,,Haben sie eine Münze dabei?’’, fragte Johnson zurück. ,,Ähm…(Er kramte in seinen Taschen)…äh…Ja, hier!’’ Er packte ein Zehn-Cent-Stück hervor. ,,Zahl rechts, Kopf links’’. Er warf die Münze in die Luft, fing sie wieder auf, klatschte sie auf sein linkes Handgelenk und sagte dann: ,,Zahl, also rechts’’ ,,Gut, ich gehe voraus.’’, sagte der Chief, ,,wenn wir auf das Biest treffen, wird er mich wahrscheinlich versuchen, zu verdreschen, aber die Schilde werden das aushalten, was ihnen beiden Zeit verschafft, ihn mit Blei vollzupumpen. Alles klar?’’ ,,Ja, Sir’’, antworteten sie beide im Chor. Der Chief trat die Tür unsanft auf und entdeckte kurz danach, dass sie die richtige Wohnung gewählt hatten. Überall an den Wänden waren Schleifspuren von Metall zu erkennen, die von der Panzerung des Jägers stammen mussten. Wie auf Zehenspitzen gingen sie durch die Wohnung, bis sie wieder ein tiefes Atmen hörten, das von dem Jäger stammte. Sie warfen je einen Blick in die Räume, bis sie zum Wohnzimmer kamen. Da erwartete sie ein wütender Jäger in Kampfstellung, der gerade sein Flakgeschütz auflud. Im nächsten Augenblick feuerte er auf den Chief, welcher aber durch seine Schilde geschützt wurde. Den Jäger verblüffte offenbar, dass sein Opfer nicht tot war und stellte den Kopf schräg. Doch da tauchten schon Connor und Johnson neben den Chief auf und schossen je drei Mal auf den Jäger. Mit tiefen Fleischwunden übersät, in seinem orangenen Blut liegend und fast mehr als tot, lag der Jäger zehn Sekunden später auf dem Boden.
    ,,So, dass wär’s gewesen.’’, sagte der Chief. Sie stiegen wieder das Treppenhaus hinab. Unter den hallenden Lauten der MJOLNIR-Rüstungen, die bei jedem Schritt auf dem Marmor aufschlugen, erreichten sie den Rest des Teams. ,,Alles gesichert, wir können weiter.’’, sagte Connor.
    Die Warthogs und der Scorpion wurden wieder an den Elektromagneten, die am Heck der Pelicans sind, befestigt und die kleine Luftflotte stieg wieder auf.


    Teil 5 – Elefantenbüchsen laden…


    Ort: Pelicans Zara 875, 876 und 877, 700 Meter über Kairo
    Datum: 25. Dezember 2522, 17.13 Uhr, MEZ


    Eine halbe Stunde Flug und drei zerstörte Stellungen der Allianz später meldete sich Commander Keyes. ,,Sargant, Sie und ihre Männer haben sehr gute Arbeit geleistet. Alle Stellungen der Allianz in den Aussenbezirken wurden ausgeschaltet. Die im Stadtzentrum wurden von den Trupps der ,,Baltic Sea’’ vernichtet. Nun bleiben nur noch die zwei Scarabs, die sich irgendwo im Stadtzentrum verstecken. Sie werden von meinen Pelicans bereits gesucht. Unterstützen Sie die Suche und die Zerstörung dieser Scarabs.’’ ,,Aye, aye, Mam’’, antwortete Johnson. ,,Ihr habt die Lady gehört, Jungs. An die Arbeit.’’ Sie trafen sich mit fünf anderen vollbewaffneten Pelicans der ,,Baltic Sea’’, die mit einem Scorpion und vier weiteren Warthogs ausgerüstet waren, auf dem Flachdach eines mehrstöckigen Parkhauses. Der Commander der fünf Trupps, Sargant Owen, besprach die Lage mit dem Chief, Johnson und Connor über einem Klapptisch und einem darauf aufgestellten Holoprojektor, der ein 3D-Modell der Stadt zeigte. Owen begann: ,,Also, der erste Scarab befindet sich ungefähr in diesem Radius (Er zeichnete einen solchen auf dem Hologramm). Er ist bereits beschädigt. Haben ihm seine Hauptkanone mit `n paar Raketen weggeballert. Er wird sich wahrscheinlich irgendwo hier zwischen der Neunundfünfzigsten und der Mombasa-Avenue versteckt halten. Der zweite ist hier (Er deutete auf eine Highwayauffahrt). Er kann sich nicht mehr bewegen, weil er durch meine Wenigkeit ein Bein verloren hat. (Owen liess ein hämisches Lächeln über seine Lippen blitzen) Es wird nicht allzu schwierig werden, die Fahrzeuge selbst auszuschalten, aber mit der Besatzung könnt’s stressig werden. Aber dazu haben wir ja sie drei.’’, schloss er mit einer Deutung auf den Chief, Johnson und Connor.
    ,,Sie können auf uns zählen.’’, sagte Johnson. Sie gingen zurück zur ihren Pelicans, um sich ein wenig zu stärken. Sie assen ein paar Schinken-Käse-Toasts und dann ging es bereits weiter. Sie zogen ihre Helme wieder an und luden ihre Waffen. Als alle bereit waren liess Sargant Owen den Einsatzplan lautstark zu Gehör kommen: ,,Wir knöpfen uns zuerst den Scarab an der Highwayauffahrt vor. Danach ist der andere dran. Wir werden so viel wie möglich aus der Luft erledigen, aber vielleicht müssen wir auch runter. Dann könnt ihr’s allen zeigen! Aber ihr seid nicht nur in meinen Augen die Besten. (Er stieg in seinen Pelican, hielt sich an einem Henkel fest und liess sein Kampfgewehr cool auf seiner linken Schulter ruhen) ,,Die Typen glauben, sie seien was Besseres als wir? Dann können sie es ja beweisen! Was die bekommen, ist eine Ladung Blei in ihre Scheissfresse und so viel Blut, dass sie darin ersaufen! Hab ich recht, Helljumpers?’’ ,,Sir, Ja, Sir!’’, schallte es im Chor. ,,Wenigstens sind sie motiviert’’, bemerkte der Chief. ,,Wieso denn so pessimistisch, Chief?’’ ,,Ich hab’ meine Gründe’’, antwortete dieser geheimnisvoll. ,,Und dürfte man darum bitten, dass Sie uns diese Gründe vorlegen?’’, fragte Connor. Der Chief drehte den Kopf in seine Richtung, aber Connor war sich sicher, obwohl er die Augen des Chiefs durch das HUD nicht sehen konnte, dass dieser ihn nicht ansah. ,,Scarabs werden nur von Eliten des Special Ops geführt. Das sind Veteranen der Extraklasse. Bessere und hartnäckigere Krieger als mancher dieser Helljumpers es zu sein wünscht. Ihre die Leistung ihrer Schilde ist mit der der meinen vergleichbar. Und sie tragen Partikelschwerter. Da nützt auch meine Rüstung wenig.’’, erklärte er mit in einem todernstem Ton. ,,Und warum haben Sie das Owen nicht gesagt?’’, fragte Connor fast vorwurfsvoll. ,,Er weiss es’’. ,,Und er lässt seine Männer einfach so ins Messer laufen?’’, fragte nun Johnson wütend. ,,Sie haben ihn ja gehört. Wir erledigen so viel wie möglich aus der Luft. Wir müssen vielleicht gar nicht runter. Und wenn doch, haben wir ja den Scorpion und die Warthogs.’’ Einen Augenblick später stiegen ihre Helljumpers wieder ein und die man hörte das Klicken der Elektromagneten, an denen man die Fahrzeuge wieder befestigte. Dann erzitterten die Pelicans und es ging los.


    Teil 6 – Grosswildjagd


    Ort: Pelicans Zara 875, 876, 877 und John 456, 457, 458, 459 460
    Datum: 25. Dezember 2552, 17.31 Uhr, MEZ


    Die fünf Pelicans sausten der Highwayauffahrt entgegen, wo die erste Scarab stand. Nach zwei Minuten Flug kam er in Sicht. ,,Sarg, Ziel ist in Sichtweite, zwölf Uhr.’’, meldete einer der Piloten. Johnson stieg ins Cockpit und liess den Blick über die Highwayauffahrt schweifen. ,,Entweder die sind abgehauen oder sie sind im Innern des Scarabs. Wärmekameras an.’’, befahl er. Einer der zahlreichen Bildschirme im Cockpit flackerte auf und zeigte im nächsten Moment einen hellblauen Umriss des Scarabs mit orangen Punkten darin. Johnson atmete schwer und stieg die kleine Treppe aus dem Cockpit hinab, zurück zu den Helljumpers. ,,Warum so betrübt, Sarg, haben sie doch noch in den Spiegel geschaut?’’, witzelte ein Helljumper und dem folgte lautes Gegröle. Johnson lief nur vorbei und warf dem Chief und Connor einen vielsagenden Blick zu, ehe er sich zu seinen immer noch lachenden Männern umdrehte und mit lauter Stimme sagte: ,,Männer, es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber euch wird das Lachen schon noch vergehen. Der Scarab an der Highwayauffahrt ist gerammelt voll mit Eilten, die nur darauf Warten, euch in Stücke zu reissen. (Bei diesen Worten wurde es augenblicklich still) Wir werden den Scarab erst mit Raketen eindecken, vielleicht sind die Eliten dann genug blöd, um uns ihre hässlichen Gesichter erblicken zu lassen. Falls das aber nicht passieren sollte, werden wir den Scarab entern müssen. Das bedeutet eine Kampf auf engstem Raum mit Eliten, die höchstwahrscheinlich alle Partikelschwerter tragen.’’ Connor zählte fünf Helljumpers, die leer schluckten. Einer davon liess die Hand in die Höhe schnellen und blickte Johnson an. ,,Ja, Hoven?’’ ,,Wieso machen wir die nicht aus der Luft mit Raketenbeschuss fertig?’’ Johnson lächelte säuerlich. ,,Hoven, haben Sie jemals gegen einen Jäger gekämpft?’’ ,,Ja, Sir. Ein Mal.’’ ,,Allein?’’ ,,Ja, Sir’’ ,,Dann haben sie bestimmt schon mal den Armpanzer eines Jägers erblickt, oder sogar zu spüren bekommen, oder?’’ ,,Ja, Sir, die Beule ist immer noch nicht weg’’ ,,Und sie wissen auch, dass dieser Armpanzer so gut wie unzerstörbar ist?’’ ,,Ja, Sir, aber was hat das mit dem Scarab zu tun?’’ ,,Ganz einfach. Die Legierung des Armpanzers eines Jägers und die Legierung einer Panzerung eines Scarabs ist die gleiche. Nur dass die des Scarabs noch einen halben Meter dicker ist und an den Gelenken und bei der Hauptkanone nicht angebracht ist. Wenn es nach dieser Erklärung noch Fragen zum Thema Luftangriff auf einen Scarab gibt, dann möchte ich sie jetzt gestellt haben.’’, schloss er. Es wurden keine Fragen mehr gestellt. ,,Sarg, wir sind über dem Ziel. Beginne mit Raketenbeschuss.’’, liess der Copilot verlauten. Es schossen aus den Raketenbatterien der acht Pelicans, die den Scarab in der Luft schwebend umringt hatten, mehrere Dutzend Raketen, die die restlichen Beine und die Hauptkanone zerstörten und das ungepanzerte Oberdeck verwüsteten, aber, wie aus der Erklärung Johnsons zu schliessen, auf dem Rumpf nur ein hässliches, schwarzes Loch einbrannte. Allerdings funktionierte der Plan Owens, die Eliten aus dem Scarab zu locken. Kaum eine Minute nachdem die letzte Rakete ihr Ziel erreicht hatte und noch die Flugabwehrkanone des Scarabs vernichtet hatte, entstiegen mehrere weiss gepanzerte Eliten dem Wrack. Laut brüllend und mit ihren Partikelschwertern wild durch die Luft fuchtelnd, rannten sie auf die Pelicans zu. Es hagelte MG-Kugeln und weitere Raketen und innerhalb von Sekunden war die Besatzung laut den Wärmekameras ausgeschaltet. ,,Läuft ja wieder wie am Schnürchen.’’, freute sich ein Helljumper. ,,Freuen Sie sich nicht zu früh. Einen haben wir noch vor uns.’’, sagte der Chief ruhig. Die Pelicans stiegen über die Strassenschluchten und flogen in Richtung der Region, in der man den zweiten Scarab vermutete. Nach zehn Minuten erfolglosen Suchens teilte sich die kleine Luftflotte in vier Zweierteams auf. Connor liess seinen Blick aus dem Heck des Pelicans schweifen. Irgendwie war es verrückt, was sie hier taten. Sie suchten den Kampf…Und dann sogar noch mit dem besten Panzer ihrer Zeit…Ach, Scheisse, wär ich doch nur Maler geworden, dachte Connor. Eine Zeit lang flogen sie über die Stadt hinweg, ohne auch nur den Schatten eines Scarabs zu erblicken. Dann, eine halbe Stunde nachdem sie sich aufgeteilt hatten, entdeckte die Wärmekamera den Scarab. Sofort funkte der Pilot: ,,Team 2 an alle. Wir haben das Ziel gefunden. Es befindet sich an der Ecke Palm-Avenue in Richtung Carpenter-Street! Schnell!’’ Der Scarab hatte sich einen Fuss in einem Betonklotz eingeklemmt, der offenbar moderne Kunst darstellen sollte und konnte sich nicht mehr richtig bewegen. Allerdings wehrte er sich mit voller Kraft, die Flakkanone schoss, was das Zeug hielt. Der Pelican links von dem, in dem Connor und die andere Platz genommen hatte, wurde voll getroffen und stürzte einen Augenblick später, in dem sich der Pelican Connors aus dem Staub machte, auf ein Flachdach drei Blocks entfernt.
    Johnson liess Fluchwörter aus seinem Mund sprudeln, die Connor noch nie zu Ohren gekommen waren. ,,Team 2 an alle! Wir haben einen Pelican verloren. Ist drei Blocks entfernt abgestürzt. Besatzung wahrscheinlich überlebt. Schlage vor, wir treffen uns wieder auf dem Parkhaus, over.’’, funkte der Pilot, Lieutenant Hurt, ins Headset. ,,Hier, Team 3, wir haben es gesehen. Wir sind auf dem Weg’’ ,,Hier Team 1, wir auch’’ ,,Hier Team 4. Wir funken an die ,,Baltic Sea’’. Vielleicht kann die uns mit ihren Waffen helfen.’’ ,,Negativ, Team 4, Orbitalwaffen können sie einsetzen, wenn Sie das ganze Viertel in die Luft jagen wollen. Wir haben aber noch Männer da unten.’’, meldete sich der Chief in den Funkverkehr. ,,Alles klar, Chief.’’
    Ein paar Minuten später trafen die restlichen sieben Pelicans wieder auf dem Flachdach des Parkhauses ein.


    Teil 7 – Holen wir die Kastanien aus dem Feuer


    Ort: Kairo, Riche Street, Nr. 9, Dachetage
    Datum: 25. Dezember 2552, 18.08 Uhr, MEZ


    Sargant Owen, fuchsteufelswild, machte sich daran, mit dem Chief, Johnson und Connor, den weiteren Vorhergang des Einsatzes zu besprechen. ,,…und Sie sind sicher, dass wir mit den Pelicans keine Landung riskieren können?’’, fragte Owen nach fünf Minuten Connor. ,,Nein, Sir, ganz sicher nicht. Jedenfalls so lange nicht, wie die Flakkanone des Scarabs noch intakt ist.’’ Owen nickte. ,,Was fällt ihnen noch dazu ein?’’, fragte er danach in die Runde. ,,Wir sollten zuerst auf ein Lebenszeichen von den abgeschossenen Jungs warten. Sie sollten sich in den nächsten Minuten melden, falls die Allianzler sie noch nicht entdeckt haben.’’ So geschah es. Connor setzte ohne Helm sich auf einen Klappstuhl und polierte den Lauf seines Schrotgewehrs. Johnson zog seinen Helm ab, setzte sich in das Cockpit ihres Pelicans und blickte ununterbrochen auf das Funkgerät. Der Chief setzte sich auf eine Munitionskiste gegenüber von Connor und stützte sich auf seinen Knien ab. Owen funkte unterdessen die ,,Baltic Sea’’ und die ,,Anem Baclet’’ an und informierte seine Vorgesetzten über die Lage. Beide Commander der Schlachtschiffe befahlen ebenfalls, auf Lebenszeichen zu warten. Bereits nach kurzer Zeit war die Atmosphäre au dem Flachdach zum Zerreissen gespannt. Niemand sagte auch nur ein Wort, sondern lauschte nur in sein Headset. Connor konnte es bald nicht mehr ertragen. Nach einer Viertelstunde, die ihm wie eine ganze vorgekommen war, kam der erlösende Funkspruch: ,,Hier ist Pelican John 458 vom UNSC-Schlachtschiff ,,Baltic Sea’’. Wir sind in Kairo abgeschossen worden und haben uns in einem Hochhaus verschanzt. Man sieht das Wrack unseres Pelicans von der Luft aus wahrscheinlich sehr gut. Wir haben allerdings Verwundete. Einer unserer Piloten ist tot. Wir sind in der Nähe eines Scarab-Panzers der Allianz und wissen nicht, ob sie uns schon entdeckt haben. Wir benötigen Hilfe und zwar sofort. Pelican John 458, Ende!’’ Sofort nachdem der Funkspruch zu Ende war, sprangen alle auf und erwarteten Anweisungen. Sargant Owen funkte die beiden Schlachtschiffe an und erklärte ihnen die neue Situation. Commander Keyes antwortete: ,,Alles klar, Sargant. Ich lasse drei ATHT-Warthogs (All Terrain Humen Transporter) liefern, mit denen sie die Überlebenden rausholen können. Ich vertraue ihrem strategischen Geschick, die ATHT’s genügend zu sichern.’’ ,,Danke, Mam. Es wird alles in die Wege geleitet.’’ Er wandte sich den Helljumpers zu. ,,Es werden ATHT’s geschickt. Wir haben die Aufgebe, sie sicher zu den Überlebenden und zurück zu bringen. Alles klar?’’ Es folgte als Antwort ein hektisches Treiben, in dem alle Helljumpers, die einem Warthog zugeteilt waren, in ihren einstiegen. Der Chief, Johnson und Connor teilten sich einen Warthog mit Gauss-Geschütz. Der Chief setzte sich ans Lenkrad, Connor machte sich am Geschütz breit und Johnson stieg mit einer Bazooka bewaffnet auf den Beifahrersitz. Die insgesamt sechs Warthogs wurden von ihren Pelicans auf die Strasse transportiert und warteten dort auf die ATHT’s. Nach zehn Minuten und etlichen Fragen Johnsons, ob die sich bis Weihnachten Zeit liessen, tauchten die Pelicans auf. Sie sausten im Tiefflug zwischen den Häusern hindurch und bremsten erst gut zweihundert Meter vor ihnen ab. Sie drehten sich in der Schwebe und liessen die drei ATHT’s, die alle mit zwei Helljumpers bestückt waren, von gut eineinhalb Meter Höhe auf die Strasse knallen. Lieutenant-Commander Jefferson, so war Connor jedenfalls sein Name in Erinnerung geblieben, sprang aus dem Heck des mittleren Pelicans. Er war breit gebaut und hatte eine Glatze, jedoch einen ausgeprägten Bart am Kinn. Des weiteren trug ein Scharfschützengewehr und eine von etlichen Kämpfen gezeichnete MJOLNIR-Mark 5.5, deren Helm er unter dem Arm trug. Er erblickte den Chief und seine Augen weiteten sich. Er führte den Helm kurz zum Mund und funkte: ,,Die drei sind bereit. Abhauen.’’ Er liess den Blick nicht vom Chief ab, während er den Helm wieder sinken liess und die Pelicans wieder durch die Häuserschluchten davonflogen. Er sagte mit lauter und rauchiger Stimme: ,,Der Master Chief höchstpersönlich. Spartan 117. Ich fühle mich tief geehrt, unter Ihrer Führung der Allianz in den Arsch treten zu dürfen, Sir!’’
    Der Chief nickte ihm entgegen. ,,Einen guten Abend, Jefferson, Sie scheinen ja verdammt gute Laune zu haben!’’, begrüsste Johnson. ,,Aber immer, Sir, nachdem man diesen Bastarden mal wieder richtig eins ausgewischt hat!’’ Connor fiel auf, dass er ja jetzt ranggleich wie Jefferson war und ihn nicht mit ,,Sir’’ ansprechen musste, was er gerade hatte tun wollen. statt dessen sagte er nur: ,,Hallo, Commander’’. Jefferson nickt ihm zu und setzte seinen Helm auf. ,,Meine Herren, ich denke, Sie kennen den Plan. Hat jemand Fragen?’’, fragte er. Als alle den Kopf schüttelten, fuhr er fort: ,,Dann mal los.’’ Der Konvoi setzte sich in Bewegung. An der Spitze fuhren drei Warthogs, zwei mit LPAG und mit der LFAG. Dann kamen die drei ATHT’s und am Schluss noch einmal die gleich Formation wie an der Spitze. Der Chief hatte Funkstille verhängt, da man unbedingt vermeiden wollte, dass die Scarab-Besatzung Wind von der Rettungsmission bekam.
    Als sie noch eine Minute vom Ziel entfernt waren, mussten sie in eine 90°-Kurve driften, um von hinten an das Haus mit dem abgeschossenen Team gelangen. Mit einem tiefen Quietschen schossen die neun Warthogs über den Asphalt und entlockten so manchem Helljumper ein adrenalinbegründetes Lachen. ,,Still, ihr Narren! Oder wollt ihr euch in einem Zweikampf mit einem Ultra-Eliten einlassen?!’’, fuhr Jefferson seine Leute an. Es wurde wieder still, bis ihr Ziel vor ihnen lag. Sie rollten so leise wie nur möglich in die zum Glück vorhandene Tiefgarage und stellten die Warthogs bereit zur Flucht ab. Alle stiegen aus und entsicherten ihre Waffen. Über das Klicken der Sicherungen hinweg murmelte Connor Johnson zu: ,,Was tun wir, wenn das eine Falle ist?’’ Johnson lächelte amüsiert, obwohl Connor das nicht sehen konnte und gab zur Antwort: ,,Natürlich die Falle auslösen’’ Das beruhigte Connor nicht so sehr wie es das bei Johnson tat. Die 24 vollbewaffneten Männer stiegen, mit dem Chief mit seinem üblichen Schrotgewehr führend, im Laufschritt die Stockwerke empor, bis das Signal des Notsignalsenders nur noch einen Stock über ihnen war. Der Chief gab Handzeichen, dass sie zurückbleiben sollten. Er stieg langsam, mit dem Schrotgewehr im Anschlag, die zwei letzten Treppen bis zum letzten Stock empor und liess dann die Waffe sinken. Man hörte die Stimme eines Helljumpers. ,,Chief, gut dass Sie hier sind. Haben Sie noch andere mitgebracht?’’ ,,Ja’’ Und damit bedeutete er den anderen, nachzurücken. Connor und Johnson, die direkt nach dem Chief gelaufen waren, erblickten ein grausigen Szenario: Fünf Helljumpers lagen mit tiefen Fleischwunden am Boden, ihre Kollegen neben ihnen. In den Ecken lagen blutigen Verbände. Connor blickte auf die Rüstung des Teamführers. Er las auf der Metallplatte, die auf Brusthöhe lag, den Namen Truman. Dieser, dessen Stimme man vorher gehört hatte sagte beim Anblick des eintreffenden Trupps: ,,Oh, gut. Aber wir werden die meisten der Verletzten tragen müssen. Auch ein paar andere können kaum gehen.’’ ,,Wie viele einsatzfähige Männer?’’, wollte der Chief wissen. ,,Drei sicher, kommt auf den Einsatz an. Vielleicht vier oder fünf.’’ ,,Was für einen Einsatz?’’, flüsterte Johnson dem Chief ins Ohr. ,,Gar keiner’’, antwortete der, was Connor stutzig machte.
    Sie machten sich an die Arbeit, die Verwundeten geschultert, die Treppen runter zu steigen. Als alle Verletzten und Erschöpften des Teams wieder in der Tiefgarage angekommen waren und sich in die Sitze der ATHT’s hatten fallen lassen, kam auch der Chief die letzte, bzw. die erste Treppe wieder runter. Nachdenklich setzte er sich ans Steuer und führte den Konvoi wieder zurück ans abendliche Dämmerlicht. Sie donnerten wieder zurück zum Parkhaus, als Commander Keyes sich über Telefunk meldete und ihr Kopf auf einem Bildschirm im Cockpit des Warthogs erschien: ,,Chief, wie wir auf dem Sensor sehen, haben sie das Team. Alles in Ordnung?’’ ,,Ja, Mam, alles klar. Haben Sie weitere Befehle bezüglich des Scarabs?’’ ,,Ja. Ich habe lasse einen Einsatz durchführen, in dem ein Trupp Helljumpers, die Sie auswählen können, unter ihrer, Connors und Johnsons Führung den Scarab entern und die Besatzung ausschalten.’’ Der Chief nickte stumm. ,,Wissen Sie, Commander, von was für Eliten ein Scarab geführt wird?’’ ,,Ja, Chief, das ist mir bewusst. Aber mir ist auch bewusst, dass ihre Männer heute grosse vollbracht haben. Ich vertraue ihnen.’’ Der Chief nickte noch ein Mal, ehe sich der Bildschirm wieder schwarz färbte. Der Konvoi bog nach Süden ab. Nachdem sie ein paar Autowracks ausgewichen waren, stellte sich ihnen plötzlich ein vollbesetzter Spectre in den Weg und eröffnete das Feuer. ,,Verflucht, wo kommt der denn her?!’’, schimpfte Connor. Der Konvoi war gezwungen, sich mit über 150 km/h aufzuteilen und dem Spectre auszuweichen. Die ATHT’s fuhren mit den drei vorderen Warthogs, unter denen der mit dem Chief, Johnson und Connor war, weiter. Die drei hinteren Fahrer der hinteren Warthogs vollführten alle eine 180°-Kurve und umkreisten den Spectre mit rasender Geschwindigkeit. Die Beifahrer und Geschützlenker eröffneten mit ihren Gauss-Geschützen und Bazookas das Feuer, was zur Folge hatte, dass von dem Spectre nach wenigen Sekunden nur noch blau brennender Schrott übrig war. ,,Zur Hölle, Mann, wer sind die Besten?!’’, lachte ein Helljumper. Die Warthogs schlossen wieder zum Konvoi auf und kamen mit ihm fünf Minuten später wieder beim Parkhaus an. Die Pelicans transportierten die bewaffneten Warthogs wieder auf das Dach und brachten die ATHT’s mit den Verwundeten auf die ,,Anem Baclet’’, bzw. auf die ,,Baltic Sea’’. Die Pelicans landeten und liessen die Warthogs auf den Boden fallen. Die Verwundeten wurden auf Tragen ins Sanizelt geracht. Connor betrachtete die kleine Basis. Sie hatte sich während des Rettungseinsatzes verändert. Es waren stationäre Gauss-Geschütze und MG-Turrets aufgestellt worden. Die acht Pelicans standen in einem Kreis um das Hauptzelt, wo die Verbindung zu den beiden Schlachtschiffe aufrecht gehalten wurde. Die übrigen Zelte, wo die Helljumpers schliefen, waren so aufgestellt worden, dass die Soldaten bei einem Luftangriff, welcher momentan aber fast ausgeschlossen war, möglichst schnell zu den Geschützen gelangen konnten. Die Warthogs standen unter den Hecks der Pelicans, so dass sie sofort von den Elektromagneten erfasst und evakuiert werden konnten, falls es brenzlig werden würde. Die Helljumpers, die auf dem Dach geblieben waren, hatten ein paar Töpfe Pasta zubereitet und verteilten das Essen nun unter den Teams. Johnson und Connor spielten während dem Essen eine Runde Schach. Eine Stunde später waren ihre Teller leer und Johnson hatte die Partie gewonnen. Connor gratulierte ihm und holte sich ein Bier. Die Gruppe Helljumpers, die in den Warthogs gesessen hatten, gingen fast alle schlafen. Nach und nach leerten sich die Klapptische und die Soldaten holten sich ihre wohlverdienten Schlaf. Connor stand am Rand des Flachdachs und bewunderte den Sonnenuntergang. Die knallrote Scheibe versank im Wasser, dass die gleiche Farbe angenommen hatte. Das ist wunderschön, dachte Connor. Dafür kämpfen wir. Johnson, ebenfalls mit einem Bier in der Hand, kam dazu. ,,Das ist die Natur der Erde. Einfach atemberaubend, nicht war?’’ Connor blickte ihn verdutzt an. ,,So sentimental kenne ich sie gar nicht, Sarg!’’ ,,Ist eben war’’ Er ging in sein Zelt und keine fünf Minuten später hörte man ihn schnarchen. Der Chief sass immer noch auf seinem Klappstuhl. Connor ging auf ihn zu und wollte sich setzen, doch da stand der Chief auf. ,,Sir?’’, fragte Connor. ,,Alles in Ordnung?’’ ,,Ja. Ich mache mir nur Gedanken, wie wir es anstellen sollen, den Scarab zu entern.’’ ,,Nun, um ehrlich zu sein, ich weiss es auch nicht. Aber, ich meine, Sie sind der Mann, der einen 10'000 km-Ring in die Luft gejagt hat und vor kurzem einen Sturmträger der Allianz mit einer Plasmabombe vernichtet hat. Dann werden wir das unter ihrer Führung doch auch packen.’’, sagte Connor, aber er wahr in Wirklichkeit gar nicht so zuversichtlich. Der Chief sagte nur: ,,Ich danke ihnen Connor für diese Worte, aber niemand hat gesagt, dass das alles einfach war. Nun ja, morgen auf jeden Fall wird ein harter Tag, Connor. Sie sollten schlafen gehen.’’ Connor nickte. ,,Was ist mit ihnen?’’ ,,Ich brauche nur ein paar Stunden Schlaf. Ich übernehme die erste Wache.’’ ,,Gut, Sie können mich wecken, wenn ich die zweite Schicht übernehmen soll.’’ ,,Oh, nein das hat sich erledigt. Ich und Jefferson wechseln uns ab.’’ ,,Ah, okay, dann gute Nacht’’ Der Chief lachte kurz gedämpft. ,,Ja, hoffen wir, dass es eine solche wird.’’
    Connor ging in sein Zelt, warf sich in seinen Schlafsack und schlief sofort ein.


    Teil 8 – Das Ende – Kurz, aber nicht schmerzlos


    Ort: Riche Street, Nr. 9, Dachetage
    Datum: 26. Dezember 2552, 6.43 Uhr, MEZ


    Connor erwachte früh. Er drehte sich auf den Rücken und liess sich den Befehl von Commander Keyes noch mal durch den Kopf gehen. ,,…den Scarab entern und die Besatzung ausschalten…’’ Es klang so einfach. Doch Connor war es bewusst, dass es das bei Weitem nicht war. Wie der Chief gesagt hatte, die Eliten in den Scarabs gehörten dem Special Ops an. Selbst für den Chief eine Herausforderung…Connor wollte beim besten Willen nicht klar werden, wie sie es schaffen sollten, etwa sieben dieser Bestien auf so engen Raum wie das Innere des Scarabs zu erledigen.
    Er stand auf und verlies sein Zelt. An einem der Klapptische sass Jefferson mit einer leeren Kaffeetasse, der offenbar die letzte Wache übernommen hatte. Er begrüsste Connor mit einem tiefen Brummen. Dieser machte sich einen Tee und setzte sich zu Jefferson. Während der Tee Connors dämpfend abkühlte, kam der Chief bereits vollausgerüstet und mit dem Helm unter dem Arm aus seinem Zelt und begrüsste die beiden. Der Chief machte sich ebenfalls Tee und sie (Der Chief und Connor) weihten Jefferson in den Befehl von Commander Keyes ein. Sie diskutierten darüber bis acht Uhr, als Johnsons Uhr ihn weckte und er die anderen Helljumpers. Die stiegen alle mehr oder weniger ausgeschlafen aus ihren Schlafsäcken und frühstückten. Als alles, ausser den Zelten, wieder zusammengeräumt war, klärte der Chief die Teams über Commander Keyes’ Plan auf und machte ihnen klar, dass man jede Hilfe benötige, die Teilnahme an dem Einsatz aber freiwillig war. Es traten vier Helljumpers hervor und der Chief nickte ihnen zu. Auch Jefferson meldete sich. ,,Dann also acht’’, sagte Connor zu sich selbst. Diese acht machten sich bereit. Der Chief, Johnson und Connor nahmen ihre Schrotgewehre. Jefferson packte sein Scharfschützengewehr und die übrigen Helljumpers bekamen ebenfalls Schrotgewehre. Derart auf einen Kampf auf engem Raum ausgerüstet, stiegen sie in den Pelican Zara 875 ein. Dieser wurde von Lieutenant Hurt geflogen. Die Triebwerke dröhnten, der Pelican hob ab und setzte Kurs auf den Standort des Scarabs. Nach fünf Minuten sagte Hurt: ,,Chief, das Zielobjekt befindet sich siebenhundert Meter voraus, auf elf Uhr’’ Der Chief gab Anweisung, einen paar Blocks entfernt zu landen. Das tat Lieutenant Hurt. Die acht stiegen aus und entsicherten ihre Waffen klickend. ,,Lieutenant, bleiben Sie in Reichweite.’’, funkte Johnson. ,,Alles klar, Sarg.’’ Der Pelican hob ab und machte sich ausser Sichtreichweite. Die acht huschten die Strassen entlang und suchten professionell hinter jeder sich bietenden Möglichkeit Deckung, um etwaige Späher aus sicherer Entfernung auszuschalten. Jefferson entdeckte nach einhundert Metern einen Schakal auf der Strasse, der sie zwar noch nicht gesehen hatte, allerdings mit einem Allianz-Scharfschützengewehr ausgerüstet war und somit eine Bedrohung darstellte. ,,Na, wartet, dem geb’ ich mein Willkommen auf der Erde – Geschenk!’’, sagte Jefferson, nahm den Schakal ins Visier und drückte ab. Durch die Wucht des Geschosses, welches in seinen Kopf eindrang, wurde der Schakal mindestens drei Meter weit weg geschleudert und vollführte in der Luft einen Rückwärtssalto, ehe er tot und mit einem zerfetzten Kopf liegen blieb. ,,Guter Schuss, Commander!’’, sagte ein Helljumper. ,,Weiter’’, sagte Johnson. Sie kamen an die Hausecke, die sie noch von der Sicht zum Scarab trennte. Der Chief lugte kurz um die Ecke und liess dann den Kopf zurückschnellen. ,,Das Ding ist zu hoch. Wir müssen es von oben entern.’’
    ,,Also ab ins Haus’’, befahl Johnson. Connor, gleich hinter Johnson, öffnete eine Tür, die ins Haus führte. Und dementsprechend stiegen sie wieder ein Mal die elendslangen Treppen hinauf bis zum Dach. Dort angekommen, robbten sie über das nur das Dach, um nicht von Besatzungsmitgliedern des Scarabs entdeckt zu werden, denn das Dach war nur wenigen Meter höher als der Scarab selbst. Jefferson lehnte das Scharfschützengewehr an die niedrige Mauer, die das Dache eingrenzte. ,,Was sehen Sie, Commander?’’, fragte der Chief. ,,Einen Elite. Weiss gepanzert. Steht auf dem Oberdeck. Trägt ein Partikelschwert. Und…raucht irgendwas.’’ ,,Er raucht?’’ ,,Ja, sieht so aus wie eine Zigarre. Aber das Ding leuchtet an der Spitze permanent. Na, ja, egal, Rauchen ist sowieso tödlich!’’, und mit diesem Satz gab er dem Eliten einen Kopfschuss. ,,Sind noch andere auf dem Deck?’’ ,,Noch nicht, aber wir könnten sie rauslocken. Soll ich schreien?’’ ,,Nein, die durchschauen so was. Die sind ganz schön taff.’’, meinte Johnson. ,,Also, wie gehen wir vor?’’, fragte Connor ,,So wie wir es vorhatten. Auf drei springen alle auf das Oberdeck.’’ Er zählte also bis drei und da sprangen die acht auf das Oberdeck des Scarabs. Sie schlugen laut auf, so was konnten die Eliten gar nicht überhört haben. Connor stellte sich neben den Eingang zum Unterdeck, gerade so, dass er die Eliten, die raufkamen, von hinten erschiessen konnte. Das Selbe tat Johnson auf der anderen Seite. Der Chief stand direkt vor dem Eingang und die Helljumpers bildeten einen Halbkreis um den Eingang. Man hörte die Eliten im Unterdeck sprechen. ,,Was war das?’’, fragte einer mit einer für einen Eliten hohe Stimme. ,,Keine Ahnung’’ antwortete ein anderer. ,,Hey du da! Grunt! Sie nach, was das war!’’, befahl der Selbe. Es wurden Trampelartige Schritte gehört und der Chief legte den Finger nah an den Abzug. Connor konnte den Eingang nicht sehen, sondern sah nur, dass der Chief irgendeinmal abdrückte. Hellblaues, klumpiges Blut spritzte aus dem Eingang. Dann hörte man den Eliten mit der hohen Stimme wieder:
    ,,Das war ein Schrottgewehr, oder wie die Menschen das nennen. Sie sind hier.’’ ,,Und können uns hören’’, sagte der, der dem Grunt befohlen hatte, nachzusehen. ,,Na, wenn sie einen Kampf haben wollen, dann können sie ihn haben.’’ Die Geräusche von ausfahrenden Partikelschwertern erklangen. Darauf folgten die Geräusche von Hufen, die über Metall gingen. Connor rann eine Schweissperle über die linke Backe. Seine Nerven hatte gehörig zu tun. Dann brüllte einer der Eliten: ,,Dämon!’’ und Connor wusste, dass dieser nun den Chief erblickt hatte. Dieser schoss, doch man hörte nicht das schmerzerfüllte Jaulen, das man sonst hörte, wenn ein Elite starb. Das Schild hat standgehalten!, dachte Connor entsetzt. Der Chief schoss noch einmal und nun hörte man den Eliten jaulen. Doch es ging weiter. Jetzt kamen gleich drei Eliten nacheinander aus dem Eingang. Connor schoss dem zweiten voll in den Rücken. Ein Volltreffer. Der Elite flog durch die Wucht einen Meter durch die Luft, bevor er tot auf dem Oberdeck lag. Auch die anderen Eliten hatten dem Schrothagel nicht standgehalten. Nun lagen vier Leichen von Eliten in ihrem violetten Blut. Connor schaute in die Runde. Alle Helljumpers waren noch am Leben. ,,Hey, waren das schon die Besten der Allianz?’’, fragte ein Helljumper spöttisch. Connor schaltete sein HUD auf Wärmesuche ein und stellte fest, dass noch ein Elite sich im Unterdeck versteckt hielt. ,,Nein. Es ist noch einer unten.’’, sagte Connor. Er ging voraus und als er um die Ecke bog, stand der Elite vor ihm. Über zweieinhalb Meter gross, in einer Panzerung, so weiss, dass es fast blendete und unglaublich wütend.
    ,,Ich bin dein Mörder, Menschenscheusal!’’, brüllte er. Es sollte sein letzter Satz sein. In diesem Augenblick drückte Connor ab. Eigentlich ein Kopfschuss, aber es senkte das Schild des Eliten nur auf Null runter. Doch da kam einer der Helljumpers von hinten und versetzte ihm einen Karatefusstritt ins Kreuz, was dem Eliten den Todesstoss versetzte. Der Elite sackte zu Boden und hinter ihm kam der Helljumper zum Vorschein. Er hiess Taylor, wie es das HUD verriet. ,,Gute Arbeit, Helljumper.’’, lobte Connor seinen, wie er stark annahm, Lebensretter. ,,Das wars dann wohl.’’, sagte der Chief. Er funkte an Commander Keyes, dass die Mission ohne Verluste erfolgreich zu Ende gegangen war und dass man den Scarab abholen könne. ,,Gute Arbeit, Chief, ich schicke vier Pelicans, die sie rausholen und den Scarab transportieren. Bleiben Sie dort.’’ Sie stiegen wieder ans Oberdeck, zogen ihre Helme aus und wartete dort auf die Pelicans. Johnson zündete sich eine seiner berühmten Siegeszigarren an und rauchte sie cool an die Wand gelehnt. Connor konnte den Geruch des Rauchs nicht ertragen und ging zum anderen Ende des Oberdecks. Nach fünf Minuten hörte man die Triebwerke der anfliegenden Pelicans. Sie hielten in der Luft schwebend an und feuerten dehnbare Stahlseile aus dem Bug, die mit äusserst starken Elektromagneten versehen waren und so an dem Scarab hafteten. ,,Festhalten, Leute, wir heben euch hoch!’’, sagte Hurt. Der Scarab erzitterte und wurde in die Luft gehoben. Connor hielt sich an einer der zwei Schalttafeln auf dem Oberdeck fest, schaute aufs Meer hinaus, liess sich vom Flugwind die Haare zerzausen und freute sich einfach nur, dass sie es geschafft hatten.

    Kritik erneut erwünscht!

    PS: Die ATHT's sind eine Variante des WArthogs, der drei Achsen hat und zum transportieren von Truppen und Nachschub konstruiert wurden. Das ist eine Erfindung meinerseits!



    Re: Fanfiction

    Backdraft - 26.08.2006, 18:19


    Wie schon einmal gesagt( wenn auch nicht hier ) schön und gut geschrieben :arrow: Da du den dritten Teil anscheinend auch schon in Arbeit hast hab ich ne Frage: Wann gehts denn weiter? :roll: 8)



    Re: Fanfiction

    Whiteshadow - 26.08.2006, 18:27


    Weiss ich noch nicht genau, ich hatte in der letzten Zeit keine Inspiraion. Hab zuerst probiert, dass es vielleicht neue Spartans geben könnte, die den Träger entern. Fazit: .
    Dann hab ich die Spartans rausgenommen und es war immer noch . Jetzt bin ich gerade dabei, eine neue Story auf die Beine zu stellen. Könnte allerdings noch ein wenig dauern, bis die Forum-Reife erlangt. Man darf gespannt sein!



    Re: Fanfiction

    HaloMarine - 27.08.2006, 21:03


    Wow, schön, dass sich hier ein anspruchsvoller Mitglied viel Mühe beim Tippen macht. Ich finde die Idee sehr gut.

    Ich kann die FanFictions auf HaloFactor veröffentlichen, mit evl. Bilder nebendran (muss net sein).
    Ich melde mich dann bei dir über PM.

    PS: Dies ist im falschen Topic drin, dies betrifft den Clan von Planet-HALO...
    :arrow: verschoben zu Xbox 360 [HALO 3] .



    Re: Fanfiction

    Lord-MAD - 28.08.2006, 10:09


    Oha, etwas zu lang, hab gar keine zeit das zu lesen, aber wer so viel schreibt da kan des ding nur gut sein!



    Re: Fanfiction

    Xerdon - 28.08.2006, 16:53


    Bis man diese Geschichte fertig gelesen hat weiss man ja gar nicht mehr, wie der Anfang war :sleep:





    PS: Whiteshadow nimm's nicht persönlich, nimm's einfach nur ernst! :hop:



    Re: Fanfiction

    Backdraft - 25.09.2006, 20:01


    Xerdon hat folgendes geschrieben: Bis man diese Geschichte fertig gelesen hat weiss man ja gar nicht mehr, wie der Anfang war :sleep:





    PS: Whiteshadow nimm's nicht persönlich, nimm's einfach nur ernst! :hop:

    Sorry Xerdon, aber dieser Beitrag von dir da ist echt unnütz und trägt nichts zum Thema bei :? :arrow: Schreib doch nächstes Mal ne "richtige" Kritik. Nicht das der obrige Beitrag von dir keine Kritik beinhalten würde( Auch wenn es nur das Geringste von einem bisschen Kritik beinhaltet :P ) aber vielleicht würde es ja manchmal etwas nützen, wenn du den zu kritisierenden Beitrag, in diesem Fall Whiteshado's Fanfiction, zuerst einmal ganz durchlesen würdest bevor du dann schreibst dass die Geschichte viel zu lang sei. :idea:

    PS: Fanfictions die was hergeben sollen sind immer oder jedenfalls meistens so lang, bei gewissen Fällen sind sie sogar noch länger. 8)



    Re: Fanfiction

    Xerdon - 26.09.2006, 12:00


    Ok, ich werde es in Zukunft zur Kenntniss nehmen und "bessere" Kritiken schreiben. :hop:



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