Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

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    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Mini-Mary - 09.08.2006, 10:53

    Fohlen- / Jungpferdeerziehung!
    Liebe Ponyfreunde!

    Da so oft über die verschiedenen Methoden im Umgang mit Pferden gesprochen wird (MR usw.) und hier die Meinungen doch weit auseinander gehen, möchte ich einmal ein ganz anderes Thema ansprechen.
    Nämlich die Erziehung von Fohlen / Absetzern / Jungpferden.
    Denn genau hier sind es oft die Fehler, die hinterher Problempferde erzeugen, deren gespeicherte Erfahrungen es gilt, wieder gerade zu biegen!
    Wann fängt Erziehung an? Wann ist es noch Erziehung, wann bereits Ausbildung?

    Habe heute in einem Zeitungsbericht gelesen, das Shettyfohlen immer ihre Zeit brauchen, um zutraulich und zahm zu werden!
    Wie bitte?
    Bei uns sind sie vom ersten Tag an zahm. Sie werden sofort angefasst, können Hufe heben und werden ans Halfter gewöhnt!
    Wenn sie natürlich auf der Weide geboren werden, ihre "Jugend" dort ungestört ausleben dürfen und man erst mit ihnen nach dem Absetzen mit ihnen in Kontakt tritt, dann dauert es, bis sie ihre Scheu ablegen! Ist das nun besser oder schlechter?
    Wie macht ihr das mit dem Nachwuchs bzw. wie denkt ihr darüber?



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Anonymous - 09.08.2006, 11:12


    Im Allgemeinen denke ich, dass Erziehung anfängt sobald man mit dem Pferd in Kontakt tritt, denn in dem Moment nehme ich bereits Einfluss auf das Pferd, egal ob positiv oder negativ.

    Unsere Fohlen wachsen von Anfang an mit Menschenkontakt auf. Von Imprinting halten wir allerdings nichts. Aber nach der ersten so wichtigen Prägungsphase von Mutter und Fohlen beginnt der erste Menschenkontakt schon damit, dass das Fohlen auf etwaige Gesundheitsschäden untersucht wird. Einen indirekten Kontakt gibts meist schon vorher, denn der Zweibeiner ist meist schon Beobachter von außen.
    Das Fohlen lernt mit Hilfe der Mutter von Anfang an den Menschen als Teil seines sozialen Umfeldes kennen, so dass sich gar nicht erst ein negatives Bild aufbaut. Allerdings achten wir darauf, dass dem Fohlen dieser Kontakt möglichst nicht aufgezwängt wird. Es soll den Menschen als etwas positives betrachten und von sich aus aus Neugierde und Interesse auf den Menschen zugehen.
    Halftern, Hufe geben und auch das Führen wird von Anfang an spielerisch erarbeitet. Alles ein großes Abenteuer, das Zwei- und Vierbeiner zusammen bestreiten. Am besten noch in der Gruppe, wenn die Stöpsel ein wenig älter sind, denn die kennen sie meist schon von der Weide. Wenn dann Mütter und Spielkameraden mit anwesend sind ist das alles gleich viel leichter. Dafür gibt es dann gut sozialisierte und menschenfreundliche Fohlen, die sich brav von jedem händeln lassen.

    Gruß, Nina



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Zarina - 09.08.2006, 11:31


    Also im Großen und Ganzen finde ich es eigentlich besser, wenn die kleinen die ersten 2 - 3 Jahre in der Herde verbringen und kaum Kontakt zu Menschen haben! Der Grund: Die kleinen müssen erst mal ihre Jugend ausleben. Mein Großer wurde auch so aufgezogen. Auf dem Gestüt, wo ich ihn her habe, läuft das immer so! Wer Interesse hat mal reinzuschauen: www.smirr.de

    Ich habe sehr engen Kontakt zu den Leute vom Gestüt. Und ich bekomme es oft mit, wenn die 3-Jährigen dann das erste Mal in den Stall kommen, geführt werde usw. Ich habe noch nie beobachtet, dass eins der Pferde auch nur die Spur von Angst zeigte. Eher im Gegenteil. Sie waren neugierig. Sie haben ja keine schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, sondern eben gar keine! Viele Freunde/Bekannte von mir haben auch Pferde von diesem Gestüt. Ich kann nur sagen: Die Pferde sind äußerst robust und haben einen ehrlichen und tollen Charakter! Richtige Problempferde habe ich von Smirrs noch nie kennengelernt.

    Dennoch kann ich jeden verstehen, der seine kleinsten gleich von Anfang spielerisch erziehen will. Ich denke, wenn ich die Möglichkeit hätte, Fohlen zu halten würde ich wahrscheinlich auch schon recht früh mit Sachen wir Hufe geben usw anfangen. Aber das es jemand anders macht, würde ich nicht wollen.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Shettyxx - 09.08.2006, 12:05


    Also im Großen und Ganzen kann ich mich der Meinung von Mini-Mary und Stoppelhopser nur anschliessen. Fohlen von Klein auf an Menschen gewöhnen in spielerischer Art und Weise. Aber immer klare Grenzen setzten.
    Wenn man z.B. Junghengste aufziehen will (natürlich immer in entsprechenden Gruppen) die irgendwann einmal vielleicht auch zur Körung sollen, dann kommt man nicht umhin diese kleinen Machos sehr konsequent zu erziehen und ihnen auch deutliche Grenzen zu zeigen.
    Da ist mit Spielerei nicht mehr viel. Das wird von einigen schamlos ausgenutzt!
    Habe selbst erlebt das Minihengste die zur Körung (Vorauswahl) vorgestellt wurden, mangels Hengstausdruck abgelehnt wurden. Diese beiden Youngster sind nur mit Kindern als Spielzeug aufgewachsen, waren lieb und artig (Kinderponies halt), aber hatten als Hengste keinen Ausdruck mehr. :wink:



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Zarina - 09.08.2006, 12:11


    Shettyxx hat folgendes geschrieben: Habe selbst erlebt das Minihengste die zur Körung (Vorauswahl) vorgestellt wurden, mangels Hengstausdruck abgelehnt wurden. Diese beiden Youngster sind nur mit Kindern als Spielzeug aufgewachsen, waren lieb und artig (Kinderponies halt), aber hatten als Hengste keinen Ausdruck mehr. :wink:

    Ob das aber wirklich daran gelegen hat, dass sie nur zu zweit aufgewachsen sind, ist fraglich. Ich kenne viele Hengste, die kaum Ausdruck haben, obwohl sie in der Herde aufgewachsen sind. Gibt es eben manchmal.

    Man kann doch genauso gut einem Pferd auch Grenzen setzen wenn es schon drei ist. Ob man das jetzt mit drei oder 1/2 Jahren macht, ist doch eigentlich egal? Ich gehe jetzt mal nicht von der Körung aus. Klar, bevor man zur Körung geht, muss man schon was mit den Pferden arbeiten. Aber ich meine jetzt einfach nur so, eben wenn man nicht zur Körung will.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Shettyxx - 09.08.2006, 12:20


    Das lag bei den beiden mit Sicherheit nicht daran daß sie nur zu zweit aufgewachsen sind, sondern an der Tatsache, daß sie als reine Kinderponies aufgezogen wurden. Ist ja keine schlechte Sache, und die Ponies sollen gegenüber Kindern ja auch lieb und umgänglich sein, ohne Frage.
    Aber wenn man diese jungtiere entsprechend aufziehen will, daß sie einmal zur Körung sollen, dann muß man sich für das eine oder andere entscheiden.

    Man muß sich auch darüber klar sein, wenn man überhaupt ein Fohlen als Hengst aufzieht und ihn auch Hengst lässt, daß das immer Probleme bereiten kann, wenn dieser Hengst nicht sehr konsequent VON ANFANG AN
    erzogen wurde.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Mini-Mary - 09.08.2006, 12:56


    Das Fohlen mit Altersgenossen in der Herde aufwachsen sollten, ist glaube ich für jeden von uns selbstverständlich. Jedoch bin ich der Meinung, das Dreijährige, die kaum menschlichen Kontakt hatte, dann vielleicht keine große Angst haben, deren anfängliche Erziehung aber großen Stress bedeutet.
    Keiner kann mir erzählen, das ein Jungpferd ohne Menschenbezug freiwillig, neugierig und bereitwillig die Hufe gibt, während ein Fohlen da von Anfang an keine Probleme mit hat, wenn es dies bereits bei den älteren Herdenmitgliedern mitbeobachten konnte.
    Das ein Fohlen noch nicht an der Leine gehen braucht oder angebunden wird ist klar. Auch mit regelmäßigem Menschenkontakt kann ein Fohlen in der Herde seine Jugend ohne Einschränkungen ausleben.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Shettyxx - 09.08.2006, 13:25


    Das sehe ich genau so, Fohlen/Jungtiere die 3 Jahre ohne, oder kaum mit Menschenkontakt in einer Herde aufwachsen, kann man dann nicht so einfach als 3-jährige völlig problemlos und stressfrei an den täglich menschlichen Umgang gewöhnen.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Fjordi777 - 09.08.2006, 13:32


    Ich habe meinen mit 15 Monaten bekommen, Hufe geben und putzen lasen haben wir doch schon geübt, sowie das streßfreie Führen. Erst mit 3 Jahren sind wir angefangen, spielerisch zu "arbeiten", mit fast 4 hab ich ihn anlongiert.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Mini-Mary - 09.08.2006, 14:19


    @ Fjordi

    so machen wir das auch.

    Unsere Alice haben wir im Februar mit sieben Monaten bekommen, sie war zwar zahm, kannte aber gar nichts.
    Wenn sie aber zusehen konnte, wie die anderen Pferde geputzt wurden , Hufe gaben uvm. war das für sie ganz schnell selbstverständlich. Inzwischen mag sie auch Fuße waschen, abspritzen und eben alles andere, was wir mit den "Erwachsenen" auch so machen!

    Lucie ist jetzt drei und mit ihr haben wir mit ganz leichter Bodenarbeit angefangen. Die besteht meistens aus Spaziergängen am Halfter und vielleicht einmal in der Woche etwas Dualaktivierung auf dem Platz. "Wobei wir bei dieser Hitzewelle komplett pausiert hatten.

    Wir haben bei ihr schnell gemerkt, wie lange sie in der Lage ist sich zu konzentrieren, auf dem Platz ist nach 10 Minuten Schluss!

    Richtig eingefahren wird sie erst im Frühling 2007!

    Es gibt leider viele Pferdebesitzer, die zu ungeduldig werden und einfach zu früh mit der Arbeit anfangen.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    RheaSilver - 09.08.2006, 14:29


    Also das Thema Erziehung ist ja nicht nur bei Pferden ein Streitfall...

    Unsere kleine Rhapsody haben wir von Geburt an daran gewöhnt angefasst zu werden. Und auch das Hufe geben, mal bürsten lassen, Halfter umlegen und am Strick gehen haben wir früh geübt. Natürlich alles in Grenzen...
    Sie hat sich super schnell an alles gewöhnt und ist unglaublich zutraulich!!!
    Sie kommt zu einem an und liebt es gekrauelt, gestreichelt oder gebürstet zu werden. Absolut genial. :D
    Mal schauen wie das sich weiter entwickelt wenn sie älter wird.:wink:
    Hab auch in einem Buch gelesen das man es so angehen soll aber Bücher sind da ja auch so eine Sache...

    Hingegen hatten wir auch schon für kurze Zeit einen Jährling bei uns der kaum an Menschen gewöhnt war.
    Die genaue Vorgeschichte seiner Erziehung kannte ich auch nicht 100%ig...
    Aber bürsten lassen, Hufe geben oder gar am Strick laufen (wenn man den Kleinen denn mal hatte)... War immer eine langwierige Sache die viel Gedult braucht. Man hat langsam Fortschritte gemacht aber es ist nicht so das das ein Ding der unmöglichkeit wäre mit der späten Erziehung!

    Aber von daher finde ich persönlich (also nur meine bescheidene Meinung, nicht wissenschaftlich fundiert :wink: ) es schöner wenn Mensch und Tier von anfang an langsam zusammen wachsen. Obwohl das erziehen und alles natürlich auch später erfolgen kann aber meiner Meinung nach dürfte das dann doch alles schwerer fallen und länger dauern...
    Wie die Arten der Erziehung den Pferdecharakter beeinflussen mögen dazu kann ich mich aber leider nicht weiter äußern...



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Zarina - 09.08.2006, 14:30


    Shettyxx hat folgendes geschrieben: Das sehe ich genau so, Fohlen/Jungtiere die 3 Jahre ohne, oder kaum mit Menschenkontakt in einer Herde aufwachsen, kann man dann nicht so einfach als 3-jährige völlig problemlos und stressfrei an den täglich menschlichen Umgang gewöhnen.

    Tja, da kann ich dir mindestens zehn Pferde nennen, bei denen es genauso war!

    Aber es ist ja auch Wurscht. Das war nur meine Meinung und es waren meine Erfahrungen. Ich habe es vorhin deutlich gesagt, dass ich es wahrscheinlich auch anders machen würde, wenn ich die Möglichkeit hätte, Fohlen unterzustellen. Wenn ich aber ein Pferd kaufe, ist es mir lieber, wenn ich es selbst mache, wenn ich die Besitzer/Züchter nicht kenne!

    @Mini-Mary: Genauso kann es machen bei diesen Pferden, von denen ich spreche: Obwohl sie keinen/kaum Menschenkontakt haben, kann man sie trotzdem in der Herde anfassen und auch schon einmal den Huf anheben. Es macht ihnen nichts aus und sie haben weder Stress noch Angst. Wie gesagt, ich spreche eben nur von diesem einem Gestüt!



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Peppels - 09.08.2006, 14:39


    Ach ja, bei diesem Thema gehen die Meinungen wirklich meilenweit auseinander.

    Bei Peppels war es folgendermassen:
    Im Alter von 2 Jahren und 4 Monaten kauften wir ihn, ließen ihn kastrieren und zu dem Zeitpunkt war er ein sturer, aggressiver Blödmann.
    Aggressiv gegenüber anderen Pferden, sobald er sie nur sah - sie mussten noch nichtmal in Reichweite sein. Da hängst du als Erwachsener ganz schön in den Seilen, wenn du nicht aufpasst. Bei seinen Schlägen gegen andere Pferde war es ihm auch egal, wenn da ein Mensch im Weg stand und die Schläge abbekam.

    Nachdem er sich von seiner OP gut erholt hatte, habe ich mal mit einfachen Regeln im normalen Umgang angefangen. Oft stand er da wie hinbetoniert und wollte eine möglichst ranghohe Position partout durchsetzen. Desweiteren Bodenarbeit, Spaziergänge und normale Benimm-Regeln üben.
    Mehr haben wir erstmal nicht gemacht, denn vor dem 4. Lebensjahr sollte er weder geritten noch gefahren werden. Bis dahin wurde regelmäßig Bodenarbeit geübt, spazieren gegangen, er hat uns als Handpferd begleitet, Longe, Doppellonge, Schleppe ziehen, an Sattel und Trense gewöhnen usw. Alles wurde langsam aufgebaut und zwischendurch gab es immer wieder Koppel-Ruhetage.
    Andere Einsteller auf dem Hof haben gedrängelt, wir sollten doch endlich anfangen mit ihm "richtig" zu arbeiten, aber das ließen wir schön bleiben.

    Der Nachbar unserer Drei - ein Friesenwallach, 3 Monate jünger als Peppels -musste schon viel früher unter den Sattel und wurde ge- und meiner Meinung nach auch überfordert. Seine Motivation verpuffte ruckzuck und er war nur gestresst und nicht zur Mitarbeit bereit. Jetzt kommt er nur noch sehr unregelmäßig unter den Sattel.

    Peppels ist da das genaue Gegenteil: voll motiviert, er lernt schnell und zuverlässig, wir bremsen ihn eher etwas, damit er nichts übertreibt. Seit April diesen Jahres wird er geritten und seit Juli auch gefahren - alles macht er superanständig und vertrauensvoll.

    Dieser gravierende Unterschied zwischen diesen beiden gleichaltrigen, halbstarken Wallachen hat es mir MAL WIEDER vor Augen geführt, daß man durch zu frühes Training wirklich enorme Schäden anrichten kann. Nicht nur körperlich...

    fg Cathrin



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    mäxle - 09.08.2006, 19:38


    Hallo,
    also bei Max haben wir es so gemacht, dass wir eigentlich von Anfang an mit ihm umgegangen sind. Er hat bald Halfter und Strick kennen gelernt. Hat sich mal bürsten lassen, Hufe geben und so weiter. Also ich würde sagen die ersten 2 Jahre waren es vielleicht 15 Minuten in der Woche, wo er mit dem Menschen wirklich zusammen war, ansonsten halt, mal auf der Weide "Hallo" sagen, oder so und das ist sicher nicht zuviel für ein Pony. Max war von Anfang an zahm und manchmal schon zu neugierig :wink: . Mit 3 wurde es dann etwas mehr, da er auf das Einfahren vorbereitet wurde bzw eingefahren wurde. Ich würde es wieder so machen. Max hat sich prima entwickelt und von daher denk ich, dass es für uns der richtige Weg war.
    Liebe Grüße
    Lisa



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Ponypower - 09.08.2006, 19:49


    Hach, was für ne schöne Box. Wo ich doch Ende Oktober/Anfang November meinen PEPPER bekomme. Mein erstes eigenes Fohlen. Selbstverständlich soll auch noch ein Mini-Fohlen dazukommen, aber das Stütchen, auf dessen Fohlen ich spekuliere hat noch immer nicht abgefohlt *seufz*. Also kann es sein, das Pepper anfangs einziges Fohlen in meiner Herde Irrer ist *ggg*.
    Ich hatte mir das so gedacht, das er einfach überall mitläuft, und durch zugucken quasi alles als selbstverständlich und umgefährlich ansieht.
    Ich möchte, das mein Fohlen soviel wie möglich mitbekommt, so das er nicht als 3jähriger vollkommen geschockt ist, wenn er plötzlich einem Auto oder so begegnet. So erging mir das nämlich mit meinem damals 9-jährigen Haflinger, der bei seinem Vorbesitzer immer nur in seiner Box, bzw. auf einer ganz abgelegenen Weide stand. Als er das erste Mal eine Mülltonne, einen Gullideckel etc. gesehen hat, sind für ihn Welten zusammengebrochen. Sowas will ich auf keinen Fall.

    LIeben Gruß

    Sandra



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Anonymous - 09.08.2006, 20:16


    Und das dann bei Shettys, die ja so oder so Spätentwickler sind :(

    Ich denke auch, das die Fohlen mit Menschenkontakt als auch in der Herde aufwachsen sollten und können. Und durch das "Abgucken" lernen sie auch eine ganze Menge. Führen, Hufe geben usw. sollte aber spätestens beim 2-Jährigen selbstverständlich sein, ist jedenfalls meine Meinung als Laie.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Fjordi777 - 09.08.2006, 20:31


    Ich bekam meinen Klimbim auch als Hengst.......unmöglich war er, null Respekt und ziemlich wild......habs aber trotzdem in den Griff bekommen und nach dem Legen, ob er da ruhiger wurde, kann ich nicht so beurteilen, da ich ihn ja täglich um die Ohren habe........
    Gut, er ist verwöhnt und Muttis Liebling, aber im Großen und Ganzen denke ich, dass er bei mir eine gute Erziehung genossen hat! Obwohl meine Stallkollegen immer schimpfen, weil er so dickfällig ist....ich komme super mit ihm klar und ich hoffe, er mit mir auch!



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Yessica01 - 19.08.2006, 09:29


    als ich meine mit 9 monaten bekommen habe musste sie gleich hufe heben können da die hufen dringend gemacht werden mussten.

    meine klöeine war leider ZU menschen bezogen...sie wusste als erstes kaum mit meinen wallach was anzufangen. wenn ich geh wollte kam durch über oder unterm zaun hinterher..wurde agressiv ..mittlerweile gehts aber alles auch durch eine gleichaltrige auf der koppel hat sie viel gelernt. und durch das menschenbezogene lernt sie sehr schnell.

    icg finde nur hufe heben und halfter so wie hänger müssen so früh wie möglich trainiert werden falls schmied oder bei schweren verletztungen viell ein transport in die klinik ansteht.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    graziano - 19.08.2006, 22:30


    Wir können der Püppi zwar keinen zweiten spielpartner zur verfügung stellen, aber sie hängt sehr an Kaleido, der ist ca. dreieinhalb. Sie guckt sich viel von ihm ab und sie spielen auch.

    Wenn wir Kaledo anbindne und den Putzkasten holen stellt die kleine sich daneben und wartet bis man ne Büste rausholt und sie durchschruppt (da steht sie auf die harte Tour *lach*) Hufe geben macht sie auch unangebunden. führen ist gar kein problem. trotzdem lassen wir sie pferd sein. sie guckt sich viel von kaleido und ihrer mama ab und rast für ihr leben gern über die wiese, oder verarscht uns mal so richtig. Wird langsam zum kleinen Monster :-P.

    Sie macht jedenfalls keinen unglücklichen Eindruck! vielleicht finden wir nächstes frühjahr noch einen absetzer, der mit auf die koppel kann. nene kleinen Pensionär ;-). vielleicht hat ja einer son kleinen rumstehen und möchte ihn im sommer woanders hinstellen mal sehen.



    Re: Fohlen- / Jungpferdeerziehung!

    Mini-Mary - 27.08.2006, 12:54


    Ich denke mal "Fohlenerziehung" und "Vermenschlichung" sind zwei ganz verschiedene Schuhe. Die Gewöhnung an den Menschen, der Kontakt´und auch die erste Erziehung durch den Menschen ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil halte ich es sogar für wichtig, wenn: das Pony die meiste Zeit immer noch Pony sein darf. Das ist selbstverständlich!
    Weide, Spielgefährten und/oder die Herde sind unerlässlich. Und Die Erziehung sollte dabei ohne Druck vonstatten gehen.

    Nicht immer ist ein Altersgenosse gegeben, aber ein Artgenosse sollte grundsätzlich jedem Pferd beistehen, und nicht etwa eine Ziege oder ein Schaf ,wie bei einem Nachbarn bei uns: der hat für sein Enkel ein Absatzfohlen zum Streicheln und Kuscheln gekauft und das steht in seiner Schafherde. Zum Kotzen ........(tschuldigung, aber isso!)

    Elena war auch einziges Fohlen bei uns, konnte aber super gut mit dem zweijährigen Harry toben! Zu viert in der "Herde" hatte sie, denke ich, genug Abwechslung!



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