von Aesop

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    Re: von Aesop

    Lonny - 15.07.2006, 00:03

    von Aesop
    Es saß einmal ein alter Mann draußen vor der Stadt. Da trat ein Fremder auf ihn zu "Wie sind die Menschen hier in der Stadt?" fragte der Fremde. "Wie waren sie denn dort, wo ihr zuletzt gewesen seid?" entgegnete der Alte. "Wunderbar. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie waren freundlich und großzügig und immer hilfsbereit." "So etwa werden sie hier wohl auch sein."

    Ein anderer Fremder kam zu dem Alten. "Wie sind die Menschen hier in der Stadt?" fragte er. "Wie waren sie denn dort, wo ihr zuletzt gewesen seid?" lautete die Gegenfrage des Alten. "Schrecklich. Sie waren gemein, unfreundlich, keiner half dem anderen." "So, fürchte ich, werden sie auch hier sein."

    ****************************


    Äsop--------------------------------------------------------------------------------
    Seine Fabeln sind in allen Kulturen bekannt.
    Die Gestalt des berühmten Fabeldichters verliert sich zwischen Sage und Historie. Nach Angaben Herodots lebte er im 6. Jahrhundert vor Christus auf der Insel Samos. Er soll ein verkrüppelter, häßlicher Sklave gewesen sein, dessen Weisheit, Witz und Erzählungen beim Volk so beliebt waren, daß es seine Freilassung forderte. Danach soll er auf Reisen gegangen sein und sich eine Zeitlang am Hofe des lydischen Königs Kroisos aufgehalten haben. Auch sein Tod ist von Legenden umwoben - er soll in Delphi unschuldig hingerichtet worden sein. Äsops volkstümliche Fabeln, die mit ihren Hauptfiguren in Tiergestalt sowohl Gesellschaftskritik übten wie auch die menschlichen Schwächen allgemein auf vergnügliche Art geißelten, wurden zunächst mündlich überliefert und erst Jahrhunderte später aufgezeichnet. In der lateinischen Fassung, die Phaedrus im 1. Jahrhundert nach Christus schrieb, verschob sich dann der Akzent von der Satire zum Lehrstück, als das die Fabel im Mittelalter und zur Zeit des Humanismus große Bedeutung erlangte, bis sie durch La Fontaine im 17. Jahrhundert wieder ihren satirischen Biß bekam.



    Re: von Aesop

    Dagmar - 26.07.2006, 13:05


    Der Wind und die Sonne gerieten eines Tages darüber in einen Streit, wer es von den beiden wohl schneller schaffen würde, den Wanderer dazu zu bringen, seine Jacke auszuziehen.
    "Ok", sagte der Wind "Lass uns einen Wettkampf dazu machen."
    Der Wind begann. Er blies so fest er nur konnte und stürmte und tobte und wollte dem Mann seine Jacke mit Gewalt vom Leib reißen. Aber der Wanderer zog seine Jacke nur immer fester um sich und hielt sie mit beiden Händen fest.
    Nach einer ganzen Weile gab der Wind auf.
    Dann war die Sonne an der Reihe. Sie wählte einen anderen Weg: Liebevoll sandte sie dem Wanderer ihre warmen Strahlen. Und es dauerte nicht lange, bis er die Jacke aufknöpfte und sie ganz auszog.
    nach der Fabel von Aesop



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