Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

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    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 13.08.2010, 20:21

    Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind
    Langsam einen Fuß vor den anderen setzend schritt der Junge über die gewaltige Brücke, welche das Tal der Helden in Stormwind überspannte. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und starrte mit großen Augen die Statuen an, die zu beiden Seiten der Brücke aufgestellt worden waren - zwei auf jeder Seite. Eine weitere stand weit vorne am Ende, zwischen den beiden Straßen, die tiefer ins Innere der Stadt führten. Im Moment hatte der Junge jedoch nur Augen für die Statuen, die ihm am nächsten waren. Zwischendurch senkte er den Blick und fixierte die Tafeln, auf denen die Namen jener geschrieben waren, die von den Figuren dar gestellt wurden. Dann sah er wieder nach oben, wobei er seine Augen mit einer Hand ab schirmte, damit das Licht der Sonne, die heiß von einem wolkenlosen Himmel herab brannte, nicht hinein stach.
    "Is ja Wahnsinn!" entfuhr es dem Jungen. "Hast du so was krasses schon mal gesehen?"
    "Schon einige Male," antwortete eine Stimme in gelangweiltem Ton, die jedoch außer dem Jungen niemand hören konnte. Er hörte sie auch nicht mit seinen Ohren, sondern viel mehr mit seinem Geist. Im Grunde war es sogar eher so, als hörte er sich selbst reden - nur mit einer Stimme, die nicht die seine war.
    "Echt? Wo denn?"
    "Also wirklich, Caleb - ich bin nicht zum ersten Mal in dieser Stadt, weißt du? Ich habe auch schon andere Städte besucht, die beeindruckender gebaut waren als diese hier. Mit so etwas wirst du mich sicher nicht beeindrucken können."
    "Bestimmt sagst du das nur so!" meinte Caleb, der das Gefühl hatte, seine neueste Entdeckung verteidigen zu müssen, patzig. "Gib doch zu, daß du auch total von den Socken bist!"
    "Nein, ganz bestimmt nicht," versetzte die Stimme, "und rede nicht so laut, der Wachposten am Tor sieht dir hinterher."
    Unwillkürlich fuhr Caleb herum, und tatsächlich, der Wachposten beobachtete ihn mit verwundertem Blick. Dann drehte er sich kopfschüttelnd herum.
    "Komischer Typ," fand Caleb.
    "Ich nehme an, dasselbe denkt er von dir. Nun ja, das wundert mich aber auch nicht."
    "Was meinst du damit?"
    "Du führst in der Öffentlichkeit Selbstgespräche."
    "Stimmt ja gar nicht, ich red mit dir!"
    "Woher soll er das wissen?"
    Caleb blieb stehen und machte ein fragendes Gesicht. "Meinst du damit, die anderen hören dich nicht, Kelmar?" fragte er verwundert.
    "Sieh an, jetzt hat er es gemerkt," kommentierte Khel´maar ironisch. "Nun ja, das kann uns jedoch nur nützen. Wenn die Menschen dich für dumm halten, schöpfen sie wenigstens keinen Verdacht."
    "Wer hält mich für dumm?!" brauste Caleb auf.
    "Auf jeden Fall dieser Wachmann. Er hat dir kein Wort von deiner Geschichte, daß du aus Goldshire kommst und deine Mutter auf dem Markt suchst, geglaubt."
    "Aber warum denn nicht?"
    "Nun, ich nehme an, das liegt zuallererst einmal an deiner Art zu reden."
    "Was stimmt nicht damit, wie ich red?"
    "Nun, laß es mich so sagen... Menschen, die so sprechen wie du, werden hier in dieser Gegend üblicherweise als Hinterwäldler bezeichnet."
    Nun war der Junge vollends verwirrt. "Was hat das damit zu tun, daß ich hinterm Wald wohne?"
    Khel´maar schien zu seufzen. "Ach vergiß es, Caleb. Sehen wir lieber zu, daß wir weiter kommen."
    Caleb sah noch einmal ratlos zu dem Wachposten zurück, der ihn keines Blickes mehr würdigte, und setzte seinen Weg dann achselzuckend fort.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 13.08.2010, 21:41


    Alia hechtete in diesem moment ebenfalls durch das Stadttor von Stormwind. Die Wachen am Tor versuchten die Druidin in ihrer Katzenform erst aufzuhalten, hielten sich dann aber zurück als sie erkannten das es wiedereinmal ein Nachtelfendruide war, der sie an der Nase herumgeführt hatte.
    Alia schaute grinsend zurück und übersah dabei beinahe Caleb. Sie versuchte noch zu bremsen, doch auf dem glatten steinboden fand sie keinen halt. Hilflos schlitterte sie darüber und prallte genau mit Caleb zusammen.
    Einen kurzen moment lag sie benommen auf dem Boden während die Stadtwachen sich kaputlachten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 13.08.2010, 22:18


    Caleb war zu sehr in seiner Faszination über diesen Ort gefangen, um das sich nähernde Tier zu bemerken, weshalb er von dem Zusammenprall vollkommen überrascht wurde.
    "He! Paß doch besser..." rief er empört, ehe er von dem Gewicht des Tiers ein Stück nach vorne geschleudert wurde und sich einmal überschlug. Benommen richtete er sich halbwegs wieder auf und erkannte, was ihn da schier überrannt hatte. Von einem Moment zum anderen verlor sein Gesicht alle Farbe.
    "Ah! Ein Tiger... nein ein Panther!"schrie er erschrocken, und plötzlich geschah etwas Seltsames. Es sah aus, als würde eine unsichtbare Hand das Tier packen und einige Meter zurück schleudern, weg von dem vor Angst zitternden Jungen. Caleb sah ihm verdutzt hinterher, blieb aber vorsichtig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 13.08.2010, 22:21


    Die Reise nach Sturmwind hatte lange gedauert und Amras war erschöpft.Das pferd das er momentan ritt war ebenso erschöpft wie er selber.Nach dem er den prinzen verlassen hatte,da dieser nach Quel´thalas zurück wollte hatte Amras sein eigenes schicksal gesucht.Jeder wusste das er nicht wirklich nach Quel´thalas gehörte,also hatte Keal´thas ihn ziehen lassen.

    Nun ritt er grade durch das Tor der Menschenstadt und die wachen betrachteten ihn misstrauisch.Als einer näher kam um ihn anzuhalten,zeigte er ihm einen passierschein,den er sich in seehain verdient hatte.
    Widerwillig liess der mensch Amras passieren und der junge elf ritt weiter.Auf einmal fiel ihm ein kleiner junge ins auge und eine katze,die wohl mit eben jenem jungen zusammen gestossen war.Langsam ritt er näher um zu sehen ob er helfen konnte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 13.08.2010, 22:21


    Die Gassen der Altstadt, waren schon immer verwinkelt, gefährlich und anlaufpunkt für Diebe, Schläger und potentiele Vergewaltiger. Doch in den Moment, wo einer kleiner Junge die Stadt betrat, waren diese Gassen noch viel gefährlicher als sie es jemals hätten sein können.
    "Ich finde die Idee.. nicht gut" Man war es gewohnt, das Magier sich gerne in Roben hüllten, oder sonst irgendwelche, leichtsitzenden Kleidungsstücke, jedoch war es eher seltener das sie wirklich ein Kleid trugen. Ein Rosanes, mit spitzen am Saum der Knapp über den Boden hing, einer Goldlockenblondenen Perrücke auf dem Kopf, dazu einen passenden, schönen Blumenhut und einen kleinen Schirm, ebenfals in dem passenden samtrosanen Farbton.
    "Es war deine idee, also ertrag es wie ein Mann" Ein breitschultriger Ork der neben ihn stand, und offensichtlich eine Schurke war, betrachtete den rosanen Magier mit etwas genugtung.
    "Es war meine idee DICH in rosa Plüsch zu hüllen du zu groß geratenes vorstadt Gemüse" antwortete er und verschrenkte die Arme. "Es ist aber eine tatsache das ich nicht in die Rolle der schön verkleideten Tunte passe.. einmal davon abgesehen das sich das Rosa mit meiner wunderschönen blässe beißt.. ich sehe aus wie eine Leiche"
    "Neh.. echt maan?" Hinter ihm tauchte eine trollin auf, die genau wie der Ork wohl deutlich besser in den Schatten und den Hinterhalt passte. "Für de alte Mira machstn sehr femi.. femim.. feminin.. weiblichen ausdruck"

    "Und von uns allen siehst du am Menschlichsten aus, niemand anderes könnte den Eindruck erwecken ein Mensch zu sein" Das quartet war geschlossen als ein großer Taure sich durch die schmale Gasse zwengte und mehr als alle anderen hier fehl am platz wirkte. Seine große Plattenrüstung schabte an den Steinwänden und das er bis jetzt noch nicht bemerkt wurde, lag wohl an irgendeiner magischen spielerei, anders wäre es sonst nicht zu erklären.

    "Ich sehe das als Kompliment und stimme dafür das unser Wuschelpuschel hier, deutlich besser in rosa aussehen würde. Es harmoniert wunderbar mit seinem Haselnuss braunem Fell und macht ihn.. bist du irgendwie fetter geworden?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 13.08.2010, 22:35


    Alia bekam gar nicht mit wie ihr geschah, als sie wieder einige Meter zurückgestossen wurde, noch einige meter weiter rollte und dann sternchenzählend liegenblieb.
    Der einzige Grund, warum die wachen diesesmal nicht lachten war, das sie gerade mit einem Elfen beschäftigt waren.
    Vor Caleb flatterte inzwischen ein Grüner Welpling und fiepte und zeterte heftig, gerade so als würde er mit dem jungen schimpfen, doch natürlich konnte man sich aus den tönen nunmal keinen reim machen.
    Alia stand in der zwischenzeit wieder auf, taumelte aber noch immer etwas... ziemlich untypisch für eine Raubkatze.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 13.08.2010, 22:55


    Verwirrt und verängstigt sah er zwischen dem Panther (der von den Wachen scheinbar vollkommen ignoriert wurde) und dem grünen Flatterding vor sich hin und her.
    "Geht´s hier vielleicht immer so verrückt zu?" fragte er mit leicht zitternder Stimme. "Öh... Kelmar?" hakte er nach, als Khel´maar nicht gleich antwortete.
    "Das war... faszinierend," sagte er schließlich. "Wie hast du das gemacht?"
    "Äh... was denn gemacht?" fragte Caleb noch perplexer als ohnehin schon.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 13.08.2010, 23:44


    Der kleine Welpe flatterte zurück zu Alia und schien besorgt zu sein. Doch Alia schüttelte sich einmal und schien wieder ihre sinne beisammen zu haben. erleichtert landete der Welpe auf ihrem Kopf, blickte jedoch immernoch mistrauisch zu Caleb. "Sag mal, was sollte das denn? Lässt du die leute immer durch die gegend kullern wenn sie dir ausversehen zunahe kommen und...." Alia kam etwas näher. "... kannst du das beliebig oft wiederholen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 14.08.2010, 08:12


    Caleb, der sich keiner Schuld bewußt war, verstand nun überhaupt nichts mehr.
    "Durch die Gegend kullern?" wiederholte er verständnislos. Dann fing er sich wieder, und nun wurde er allmählich wütend. Erst verwandelte sich dieses Langohr in einen Panther und knallte in vollem Lauf gegen ihn, dann attackierte ihn dieses grüne Flatterding, was auch immer das war, und nun warf ihm das Langohr auch noch vor, sie durch die Gegend zu werfen. Und nun war für Caleb das Maß voll.
    "Weiß gar nicht, von was du da redest!" rief er ihr patzig entgegen. "Und überhaupt, kannst du nicht besser auf passen, wo du hin läufst, oder was?"
    Er war immer noch etwas irritiert über Khel´maars merkwürdige Schweigsamkeit, doch das fiel ihm jetzt in seiner Wut gar nicht auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 14.08.2010, 10:07


    Entgegen der seltsamen Gestalten, die sich anschickten, Sturmwind zu betreten, kam gerade eine junge Frau um die Ecke und bog zu der Brücke ein, die in den Wald von Elwynn führte. Nur kurz betrachtete sie den Jungen, die Katze mit dem Drachen und den Hochelfen. Sie sah sich suchend um, schaute unter das Pferd des Elfen und beugte sich über den Rand der Brücke. "Tempest? Wo bist du? Tempest?", rief die Frau - seltsamerweise in einem sehr flüssigen, fehlerfreien Zwergisch. Es mochte komisch aussehen, wie die anderen sie gar nicht kümmerten, doch woher sollte man auch wissen, dass es in Sturmwind nicht ganz normal war, dass sich Drachen und kleine Jungen beschimpften und anschnauzten? Außerdem hatte sie gerade Wichtigeres zu tun. Ihr Schutzgeist war verschwunden!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 14.08.2010, 10:21


    Der gesuchte Schutzgeist hingegen war unterdessen viel zu sehr damit beschäftigt einen neugierigen Hund los zu werden als zu bemerken das Ena bereits nach ihm suchte. Und Tempest mochte diesen Hund nun wirklich nicht, er war so aufdringlich, lief die gaze Zeit hinter ihr her, jagte Tempest schon eher. Und vor allem, der Hund war war sogar viel größer als Tempest!
    "Jetzt ... lass ... mich ... in .... Ruhe!" zeterte Tempest, von dem Hund auf den Rücken geworfen und das Gesichich mit wedelndem Schwanz abgeschleckt bekommen. Verzweifelt strampelte Tempest mit den Beinen in der Luft, wollte den so viel größeren Hund los werden. Sicher, das Tier wollte nur spielen, doch es war recht unangenehm wenn man selber zum Spielobjekt wurde. "Enaaaaaaa!" rief Tempest nun recht verzweifelt, irgendwie beschlich sich Tempest so langsam das Gefühl mit einer Hündin verwechselt worden zu sein.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 14.08.2010, 10:32


    Dichter Qualm hing - wie überall im Zwergendistrikt - in der Luft und erschwerte sowohl die Sicht als auch das Atmen. Doch hier in der Taverne zum Schmiedehammer mischte sich der Qualm, den die Schmieden produzierten, mit dem dutzender Zigarren.
    In einer der hinteren Ecken saß eine vermummte Gestalt auf einem sehr kleinen Stuhl an einem ebenso kleinen Tisch, der offensichtlich für Gnome gedacht war. Das Ganze hätte hier nicht im Geringsten seltsam gewirkt, wenn der Stuhl für diesen Gast nicht zu klein und jeder andere zu groß gewesen wäre.
    Gaz Kupferbolz war weder Gnom noch Zwerg, sondern ein Goblin und hielt sich nun schon seit einigen Wochen in Sturmwind auf. Seine Art war zwar nicht grundsätzlich unwillkommen in der Stadt, aber dennoch bevorzugte er den Ausdruck "Undercover", um seine Arbeit hier zu beschreiben. Zu diesem Zwecke hatte er sich wie immer in einen viel zu weiten braunen Ledermantel gehüllt. An seinen Händen trug er die dazu passenden Handschuhe und der riesige Spitzhut auf seinem Kopf saß außergewöhnlich schief, sodass er das verbliebene rechte Ohr verdeckte. Um den Hals hatte er sich einen Schal geschlungen, den er bis über sein spitzes Kinn vor den Mund gezogen hatte. Einzig die riesige Hakennase stach zwischen Hut und Schal hervor. Doch auch ihre giftgrüne Farbe war verschwunden und dank einer seiner kleinen technischen Spielerein einem zwergennasen Rot gewichen.
    Gaz sah plötzlich auf und hätte am liebsten losgebrüllt, als ein Mensch, um dessen Taile ein blutrotes Tuch gebunden war, die Taverne betrat.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 14.08.2010, 11:24


    "Hey beruhig dich wieder, es war nie meine absicht dich umzurennen, oder glaubst du ich remple die leute hier zum spass an?" Alia schüttelte den Kopf, so das der grüne Welpling fast von ihrem Kopf flog. "ausserdem hat mir Isis gesagt das die kraft, die mich von dir weggestossen hat, eindeutig von dir kam. Also willst du immernoch behaupten das du von nichts weist? oder..." Alia legte den Kopf schief, so das der Welpling nun entgültig von ihrem Kopf plumpste, und blickte Caleb mit ihren Katzenaugen neugierig an. "... soll das heissen du weist gar nicht das du soetwas kannst?" Der Welpling zeterte heftig, doch Alia ignorierte ihn.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 14.08.2010, 11:35


    Gemütlich schlenderte Aldrion durch die Gassen der Altstadt. Ja, in diesen härteren Gebieten Sturmwinds trieb er sich oft um. In seinem Geldbeutel klimperten die Goldstücke, ja, der letzte Mord hatte sich gelohnt.
    Voller Genugtuung beobachtete der Killer, wie das Gesindel, das hier hauste, vor seiner Gestalt zurückwich. Es war wirklich schön, einen Ruf zu haben.
    "Hey!", rief plötzlich ein großer, muskulöser und ganz offensichtlich besoffenener Schläger. "Was habt ihr denn so Angst vor dieser kümmerlichen Gestalt? Den würde ich doch mit einem Arm ausschalten!" Herausfordernd trat er auf Aldrion zu.
    "Bist du irre?", rief ein Anderer. "Das ist Sauseklinge! Weg von ihm oder du bist erledigt!"
    "Memmen seid ihr, nichts weiter!", grollte der Säufer und holte zum Schlag gegen den Vermummten aus.
    Bevor er allerdings reagieren konnte, hatte dieser eines seiner Messer gezückt und dem Schläger im Bruchteil einer Sekunde die Brust durchbohrt. Dabei hatte er extra knapp am Herz vorbei zugestochen.
    Blutspuckend fiel der Säufer zu Boden.
    "Du lebst nur noch, weil das hier ein öffentlicher Ort ist.", murmelte der Killer eisig.
    Sein Blick glitt über die geschockten Gesichter der Menge, dabei fiel ihm auch eine äußerst merkwürdige Vierergruppe auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 14.08.2010, 14:20


    Schwach und ausgelaugt hing der dunkelhäutige Zwerg in den Ketten, die ihn an seinen Handgelenken etwa zwanzig Zentimenter über dem kalten Boden hielten. Seit mehr als einer Woche hatte ihm keine Wache etwas zu Essen gebracht, selbst die "tägliche" Ration Wasser wurde immer seltener. Trotz seines volkstypischen Überlebenswillens und der zwergischen Sturheit, wusste der Gefangene, dass seine Zeit bald kommen würde. Einzig sein Stolz herrschte ihn immer wieder an, noch etwas länger durchzuhalten. Ein Krieger durfte nicht so enden, nicht so elend vor sich hin verrecken. Wieder einmal keimte Wut in ihm auf, Hass auf seine ewigen Peiniger und die Menschen, denen er diesen unfreiwilligen Aufenthalt zu verdanken hatte. Provoziert hatten sie ihn, gezwungen zu handeln! Sein Hammer war von selbst in seine Hand gesprungen, war durch die Menge gewirbelt, hatte Knochen zerschmettert und Schädel geknackt. Wie war es diesen Schwächlingen eigentlich gelungen, ihn festzunehmen? Ihn, einen der stärksten vom Klan der Dunkeleisen? Wie schon so oft in den letzten Wochen war sein Kopf voll von solchen und mehr Fragen, derer einer Antwort bedarf. Er hatte es ihnen heimgezahlt, ja, mit barer Münze. Über Wochen hinweg hatte er dreißig dieser Gestalten geradezu hingerichtet! Wachen und andere Insassen, keiner war sicher gewesen, vor IHM! Knurrend hob Mephisto den Kopf, öffnete nur mühseelig sein verbliebenes Auge. Milchig und blass schimmerte das ehemals so heisse Feuer darin, das Feuer, welches Ragnaros seinen Leuten vor so langer Zeit gespendet hatte. Ein erbärmlicher Anblick, dachte der Zwerg und verzog die Mundwinkel zu einem nicht überzeugendem Grinsen. Niemals würde er dem Menschenpack die Genugtuung geben, ihn kränklich dahinsiechen zu sehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 14.08.2010, 14:39


    Eigentlich hätte ihm klar sein sollen, dass der Mensch gelogen hatte. Doch er suchte schon seit wochen und ehrlich gesagt hätte es ihn nicht gewundert wenn sein Bruder tatsächlich im Gefängnis gewesen wäre.
    Tja, die frage war nur wie er hier wieder heraus käme. Die Wachen waren nicht sonderlich aufmerksam, zumindest nicht ihm gegenüber. Es schien so als gäbe es hier in dem Gefängnis einen etwas schwierigeren Fall als ihn. Generell war die Zelle in der er war nicht sonderlich oft untersucht worden. Weder auf mängel noch auf sonstiges die eisenstangen waren zwar stabil aber ließen sich mit genügend kraft aufwand ein stückchen verbiegen sodass, er hindurch käme doch er würde gerne auf eine bessere gelegenheit warten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 14.08.2010, 14:53


    Als Ena Tempest nirgendwo entdeckte, sah sie nicht weit entfernt einen Hund etwas abschlecken. Das Etwas quietschte und wand sich, dann schrie es ganz eindeutig ihren Namen. "Tempest!", rief sie und schob den Hund mit einem Fuß von ihr runter. Schnell nahm sie ihren Schutzgeist hoch und begann mit dem Hund zu schimpfen, bis dieser sich traurig winselnd hinkauerte. "Oooh...", machte sie und kraulte ihn zwischen den Ohren. Schließlich hielt sie Tempest direkt vor den Kopf des Hundes und wackelte mit ihr leicht hin und her. "Siehst du? Das ist keine Hündin. Das ist ein Schutzgeist. Du könntest also nichts mit ihr anfangen." Während sie Tempest so herumwackelte, drehte Ena den Kopf zu den anderen. "Sieh mal, was für seltsame Leute hier sind."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 14.08.2010, 15:12


    Amras beobachtete staunend,wie die katze..der panther verbesserte er sich anfing zu sprechen,nach dem diese von dem kleinen jungen durch die gegend gewirbelt worden war."Verzeiht meine einmischung.Wie ich sehe braucht keiner von euch hilfe,aber ich würde gerne wissen wo es hier eine unterkunft gibt.Ich bin neu in dieser gegend und kenne mich noch nicht aus."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 14.08.2010, 15:17


    Mit jedem Wort, das diese große Katze sagte, stieg Calebs Verwirrung, und die Situation wuchs ihm eindeutig über den Kopf. Eine sprechende Katze machte ihm Vorwürfe, obwohl er sich keiner Schuld bewußt war, und nun redete sie auch noch von irgendwelchen abstrusen Dingen, die er angeblich können sollte. Daß Khel´maar sich dazu rein gar nicht äußerte, machte es auch nicht besser, und so wurde Caleb wütend.
    "Nu hör endlich auf mit dem Blödsinn!" explodierte er nun. "Ich glaub, du hast derbe was aufn Kopf gekriegt, oder Kelmar?" Für einen Moment schien er zu lauschen, dann wurde er wieder wütend. "Jetzt sag endlich mal was, verdammt!"
    Es war ein seltsamer Anblick, und aus der Sicht eines Uneingeweihten mochte sein Vorwurf gegen die Katze durchaus zum Bumerang werden, der direkt auf ihn zurück prallte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 14.08.2010, 15:31


    Irgendwie fühlte sie sich ein wenig veräppelt wie sie da vor dem Hund in der Luft umhergeschwenkt wurde. Und so ganz angenehm für den eigenen Magen war das auch nicht gerade. Doch der Hund hatte wohl verstanden und zog doch tatsächlich von dannen. Welch ein Glück, kein riesiger Hund mehr der sie als Spielzeug ansah.
    Dann aber lenkte Ena ihre Aufmerksamkeit auf die anderen Leute hier, und ja, sie waren seltsam. Vielleicht war der Junge dort etwas seltsamer und stach aus der Menge hervor, aber waren sie beide nicht viel besser? Ena die fließend zwergisch sprach und sie selbst, ein Schutzgeist? Bitte wann bekam man schon einen Schutzgeist zu Gesicht?
    Als der Junge dann anfing anscheinend Selbstgespräche zu führen wurde Tempest die Sache dann doch ein wenig .... unangenehm. "Du, ich glaube der Junge ist nicht ganz gesund." flüsterte Tempest leise.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 14.08.2010, 15:43


    "Wahrscheinlich...", antwortete sie und hielt Tempest jetzt so, dass die sich bequem auf ihre Arme setzen und gegen die Brust drücken konnte. "Lass ihn uns kennenlernen!", rief sie, wartete jedoch keine Antwort ab, sondern lief direkt auf die Gruppe zu. Besser gesagt, sie ging an allen vorbei und blieb dann direkt vor Caleb stehen, wo sie ihn neugierig und mit schief gelegtem Kopf musterte. "Du bist ja süß!" Vorsichtshalber hatte sie in die Gemeinsprache gewechselt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 14.08.2010, 16:41


    Im ersten moment schien Alia gar nicht zu reagieren und auf ihrem Katzengesicht lies sich auch nicht wirklich eine reaktion ablesen. Plötzlich hob sie ohne eine vorwarnung ihre Pfote und gab damit Caleb eine Ohrfeige. Da ihre krallen jedoch nicht ausgefahren waren war sie nicht wirklich heftig, doch für eine rote Wange würde es vermutlich reichen. "Der einzige der hier auf den Kopf gefallen zu sein scheint bist du, führst selbstgespräche und spielst das unwissende unschuldslamm... oder bessergesagt Hammel... und zu glauben das ich darauf reinfalle ist ne doppelte beleidigung" beleidigt drehte sie sich um. "Blödman.."
    immernoch etwas sauer marschierte sie von der gruppe weg und gesellte sich zu Amras, in der hoffnung das er ein wenig bessere manbieren hatte. "Verzeiht, aber wegen diesem Blödman habe ich eure frage nicht verstanden, was wolltet ihr nochmals von uns?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 14.08.2010, 16:50


    Amras blickte zu dem panther und wirkte etwas irritiert.
    "Ich suche ein gasthaus.Kennt ihr euch hier aus?"fragte er dann höflich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 14.08.2010, 16:54


    Im ersten Moment war er einfach nur vollkommen überrumpelt über diese Reaktion, doch dann wurde er wütend. So wütend, daß er sogar die junge Frau neben ihm vergaß. Und Khel´maar sah seine Chance gekommen, mehr über Calebs Fähigkeit zu erfahren, und stachelte ihn noch ein wenig an. "Willst du dir das etwa gefallen lassen? Mach dasselbe mit ihr, was du vorhin gemacht hast, als du dich bedroht fühltest."
    "Was meinst du denn, verdammt?!" fuhr er auf, und gleichzeitig fixierte er die Katze, die ihn geschlagen hatte und ihm nun einfach die kalte Schulter zeigte. Und plötzlich wußte er, was er zu tun hatte. Es war, als wäre es schon immer da gewesen, und vielleicht war es das auch - er hatte es nur nie gewußt. Durch seine Angst vorhin, als er sich bedroht gefühlt hatte, war es von ihm unbewußt frei gelegt worden. Doch all das interessierte ihn nun gar nicht. Er wollte sich nur an dem Tier rächen, das allein interessierte ihn jetzt.
    Noch während sie mit dem Elfen sprach, wurde die Katze wieder von einer unsichtbaren Hand gepackt und hoch gehoben, erst ruckartig ein kleines Stück, und dann kontinuierlich weiter, bis sie etwa drei Meter über dem Boden schwebte, nichts als leere Luft unter den Pfoten. Khel´maar beobachtete es äußerst zufrieden.
    "Sehr beeindruckend," kommentierte er. "Aber jetzt laß sie wieder fallen, denn der Mensch neben dir hat dich soeben an gesprochen."
    "Äh was?" fragte er verwundert und verlagerte seine Konzentration spontan von der Katze, die dadurch aus drei Metern Höhe zu Boden fiel, auf das Mädchen, das neben ihm stand.
    "Ähm Tschuldigung," sagte er verlegen, "ich war nur... äh..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 14.08.2010, 17:45


    Nach dem Aldrion einmal mehr bewiesen hatte, dass es wirklich ein schwerer Fehler war, ihn zu provozieren, schlenderte er weiter. Es gab im Moment keinen besonderen Auftrag, also beschloss er, einen Spaziergang durch die Wälder von Elwynn zu machen und die Ruhe ein wenig zu genießen.
    Den lärmenden Handelsdistrict ließ er rasch hinter sich und kam nun an der Brücke zum Wald an.
    Doch was Sauseklinge dort sah, verblüffte ihn. Ein Panther schwebte mehrere Meter hoch oben in der Luft, unter ihm sahen mehrere Personen zu ihm auf.
    Der Mörder konnte ein hämisches Lachen nicht unterdrücken und schüttelte den Kopf. Manche Leute hatten doch tatsächlich nichts Besseres zu tun, als einen Panther aus dem Schlingendorntal zu entführen und vor den Toren Sturmwinds in der Luft schweben zu lassen. Das war Kleinkindniveau!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 14.08.2010, 19:42


    Eine winzige Gestalt, in einen nachtschwarzen Kutte gehüllt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Raled schritt an den Wachen vorbei, ohne von ihnen behelligt zu werden. Wenn ein Kerl so winzig war, konnte es nur ein Gnom sein und Gnome hatten in Sturmwind freien Zugang. So schnell, wie ihn seine kurzen Beine trugen - und das war nicht schnell - , schritt er über die Brücke im Tal der Helden, ignorierte dabei den Pulk, der da mit einander stritt und durchkehrte den Handelsdistrikt. In den Kanälen sah er vom Rand der Brücke aus zu dem niedrigen Turm, in welchem sich, wie er wusste, das Verlies von Sturmwind befand.
    "Zephyrus, da drin finde ich einen?", fragte er so leise wie möglich. Er wollte nicht unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Jetzt schon wurde er von den vorbeigehenden Menschen und was sich sonst noch in dieser verdammten Stadt herumtrieb, misstrauisch gemustert. Gnome hatten die Angewohnheit, explosive Dinge mit sich herumzutragen. Pah! Er, Raled Stromschleuder, würde es ihnen zeigen! Wenn er ersteinmal die Welt beherrscht, würde er dieses verdammte Verbrecher- und Gnomverachterloch dem Erdboden platt machen, einfach weil er es konnte.
    "Ja, dort solltest du ihn finden", erklang eine seltsam brausend und knisternd klingende Stimme, die scheinbar aus seinem Auge zu kommen schien. "Gut", murmelte der kleine Gnom und hüpfte vom Brückenrand und ging dann zur Türe des Verlieses. Leise betrat er den Turm und analysierte schnell die Lage. Fünf schwer bewaffnete Menschen standen vor einer Treppe, welche hinab in das unterirdisch liegende Verlies führte, und richteten ihr Bögen nach unten. Die Menschen drehten Raled den Rücken zu.
    Gut...
    Langsam hob er beide Arme. Unter der Kutte waren die Unterarme des Gnomes seltsam ausgebeult. Kurz geschah nichts, dann schossen plötzlich mehrere knisternde blaue Blitze, die sich in die Rücken der Menschen bohrten. Schreiend brach einer nach dem anderen zusammen.
    "Schön gnomisch, Raled, wirklich", erklang erneut die Knister-Braus-Stimme von Zephyrus und dann folgte ein genau so klingendes Lachen.
    "Pah! Diese verdammten Menschen werden vor mir kriechen, wenn ich erst einmal meinen genialen Plan vollendet habe!"
    Raled stieg über die am Boden liegenden Leichen und dabei verhackte sich sein Fuss unter der Achsel eines Toten. Der Gnom fiel hin.
    "WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH, DEN BALDIGEN HERRSCHER AZEROTHS, ZU FALL ZU BRINGEN!", schrie Raled mit sich fast überschlagender Stimme, nachdem er sich aufgerappelt hatte. Ein weiterer Blitz schoss aus seiner Hand und fegte die Leichen gegen die Wand.
    Wütend vor sich hin murmelnd ging Raled, begleitet von Zephyrus Lachen, die Treppe ins Verlies hinunter.

    Vicati ging langsam durch die Gassen der Altstadt. Hier sollte es doch möglich sein, eine Unterkunft zu finden? Wieso, beim Nether, hatten die Erbauer dieser Stadt ein verdammtes Gängelabyrinth angelegt? Breite Strassen hätten es doch auch getan...
    Der Blick des Menschen fiel auf eine seltsame Gruppe, bestehend aus einem Tauren, einem Orc, einem Troll und einer in Rosa gekleideten Frau. Was machten Hordler hier?
    Vicati versteckte sich schnell in einer Gasse und lugte vorsichtig um die Ecke. Sie hatten ihn doch hoffentlich nicht gesehen?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 14.08.2010, 19:49


    "Wie hast du das denn gemacht? Bist du ein Schamane? Dafür, dass du so klein bist, beherrschst du den Wind aber ziemlich gut." Sie war näher getreten und schien nun den Boden um den Jungen abzusuchen. "Aber ich sehe nirgends ein Totem oder ähnliches, was dir eine so schnelle Bitte erlaubt hätte. Findest du das nicht auch seltsam, Tempest?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 14.08.2010, 19:52


    "Ich glaub nicht das er ein Schamane ist." meinte Tempest und musterte Caleb mit einem eindringlichen Blick. "Irgendwas umgibt ihn, ich weis aber nicht genau was es ist?" sie hüpfte vom Enas Armen und untersuchte Caleb nun aus der Nähe. Schnüffelte an seinen Beinen, stupste ihn mit den Pfoten an und schien angestrengt zu erspüren was das war was sie dort spürte. "Das war jedenfalls keine Windmagie." stellte Tempest dann fest und setzte sich neben Ena auf den Boden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 14.08.2010, 19:54


    Während er so seinen blutrünstigen Fantasien folgte, spürte er schon die aufkeimende Umnachtung, bald würde er abermals ohnmächtig werden. Langsam glitt er ab in seichte Dunkelheit, war schnell nichtmehr fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Stück für Stück, schleichend, verlor Mephisto Bluthammer, mit einem letzten, rebellischen Aufblitzen seines Auges, endgültig das Bewusstsein. Und er war sich nicht sicher, ob er jemals wieder erwachen würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 14.08.2010, 19:55


    Die vier schienen in einer hitzigen Diskussion vertieft zu sein, von den er grade einmal einen Wortfetzen mitbekam, bevor sie ihn mitbekamen.
    "Da ist wer.." Der Ork hatte für einen kurzen Augenblick seinen Blick auf den Menschen gehabt, ihn jedoch wieder abgewandt und sah den Untoten an. Höchstwahrscheinlich, und das war wohl der Plan wollten sie so tun, als hätten sie ihn nicht gesehen damit sich jemand von ihm an ihn heran schleichen konnte, hätte man denken können.

    "WO?" Der Untote hob seinen Kopf und sah nach oben an hohe Wände. "Ich seh niemanden..?" Er zuckte mit den achseln und ein fast einheitliches Seufzen ging durch die Gruppe, der Ork schlug sich sogar die Hand vors Gesicht.
    "Was? was ist denn?!" Er drehte sich um. "Da hinten? Ich seh niemanden.. wer soll da sein? Vielleicht ja ein anderer Ork oder Troll der wie wir die idee hatte, unschuldige Pasanten mit dieser verkleidung hier her zu locken und zu überfaaAAAHH..-" bevor er zuende sprechen konnte wurde er schon von dem Ork einfach auf den Boden geschubst der einen Spurt hinlegte, direkt in Vicatis richtung.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 14.08.2010, 20:05


    Schnell zog sich Vicati zurück und drückte sich gegen die Wand.
    Mist.
    Er fuchtelte mit der Hand in der Luft herum und machte dabei einige Zeichen. Mit einem violetten Leuchten tauchte ein Wichtel auf.
    "Gakfip!", zischte Vicati. "Hau in die Sphärenverschiebung ab und mach den Orc, der gleich kommt, von hinten mit ein paar Feuerblitzen fertig, klar?" "Immer die Kleinen vorschicken...", murrte Gakfip und verschwand dann schnell, nachdem ihm Vicati einen bösen Blick zugeworden hatte. "Alles klar, Boss!"
    Dann schnippte der Hexenmeister und violetten Flammen entzündeten sich auf seiner Hand. Er wich einige Schritte zurück und erwartete mit nach vorne gestreckter Hand die Ankunft des Orcs.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 14.08.2010, 20:57


    "BIST...DU...VOLLKOMMEN...ÜBERGESCHNAPT?"
    Gaz und der Mann mit dem roten Tuch befanden sich nun im Keller der Taverne. Der Gastwirt hatte dem Goblin gegen eine nicht nennenswerte Summe freundlicherweise diese Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.
    "Was hast du dir dabei gedacht, du Hornochse?", der Goblin riss dem Menschen das Tuch vom Körper und warf es ihm an den Kopf. Der Mann versucht umständlich sich wieder freie Sicht zu verschaffen und als ihm dies gelang, sah er plötzlich in die funkelnden roten Augen des Goblins und spürte wie dessen lange Nase an seine stieß.
    Gaz schwebte gute 50 cm über dem staubigen Kellerboden und aus den Absätzen seiner Stiefel stieß Feuer. "Ich sollte dich hier und jetzt erledigen, dafür dass du beinah unsere Deckung hast auffliegen lassen.", er packte den Mann am Kragen und zog ihn noch ein Stück näher. Zwischen den Fingerknöcheln seiner rechten Hand schossen drei messerscharfe und glühende Klingen hervor und zerrissen dabei den Handschuh. Giz liebte es - seitdem er seinen ersten Feuerball im zarten Alter von 13 Jahren auf seinen Vater geworfen hatte, weil dieser sich geweigert hatte über sein Taschengeld zu verhandeln - seine magischen Fähigkeiten mit den technischen Errungenschaften seines Volkes zu vereinen.
    "Nun ja.", der Goblin ließ dan Mann los und sank wieder zurück auf den Boden, "Es würde sich in meiner Akte nicht gut machen und einer baldigen Beförderung entgegenwirken, wenn ich euch jetzt töten würde. Denn ihr müsst wissen, wir bei der Venture Co. haben einen einfachen Leitsatz: Profit ist alles. Und da ihr hier seit, um mit mir über den Deal zu sprechen, den unsere Vorgesetzten ausgehandelt haben, dürft ihr euren Kopf vorerst behalten."
    "Na wunderbar.", der Mensch zeigte sich nicht im Geringsten beeindruckt. Er war von den anderen vor dem Temperament des Goblins gewarnt worden und wusste genau, dass er ihm nichts antun würde. Aber er wusste auch, dass er sein Blatt nicht überreizen durfte. "Die Bruderschaft dankt euch füre eure Unterstützung bei ihrem Vorhaben. Jedoch ist VanCleef der Meinung, die Reperaturen würden nicht schnell genug voran gehen. Wir benötigen mehr Ingenieure und mehr Waffen."
    "Ich glaube nicht, dass ihr und euere sogenannte Bruderschaft in der Position seit irgendwelche Vorderungen zu stellen. Meine Vorgesetzten beginnen langsam an dem Sinn dieser Unternehmung zu zweifeln und ziehen es in Erwegung, sämtliche Gelder von diesem Projekt abzuziehen. Nur aus diesem grund findet dieses Treffen statt. Ihr habt uns unbegrenzten Zugriff auf die Wälder des Königreichs von Sturmwind und deren sonstige Rohstoffe versprochen. Ihr habt uns tausende von menschlichen Sklaven versprochen und wir haben nichts dergleichen gesehen. Solltet ihr nicht..."
    Plötzlich war Lärm am oberen Ende der Kellertreppe zu hören. "Hier spricht die Wache von Sturmwind! Dies ist eine Razzia! Kommen sie da unten raus! Wir wissen, dass sie da sind!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 14.08.2010, 21:57


    "Widerlich! Wi-der-lich!", murrte Raled, während er durch die verdreckten, leeren Gänge des Verlieses lief. Naja, nicht ganz leer. Hie und da lagen noch ein paar Tote herum, sowohl Wachen als auch Gefangene.
    "Zephyrus, wo ist dieser verdammte Zwerg?", fauchte er und riss sich die Kapuze vom Kopf. Seine Haare sahen aus wie ein Vogelnest und von der Kugel in seinem rechten Auge ging ein sanftes, hellblaues Glimmen aus. Der Gnom tippte ein paar Mal mit dem Fingernagel gegen die Kugel.
    "Komm da mal raus, los!"
    Ein Rauschen ertönte und Funken liefen über Raleds Körper. Langsam begann die Luft um ihn herum zu zirkulieren und kleine Blitze schossen gegen die Decke, von welcher einige schwarze Stücke herabfielen. Mit der Geschwindigkeit eines verkruppelten, zweihundertjährigen Gnomes nahm Zephyrus der Sturmsäer über Raled Gestalt an. Er sank vor dem Gnom zu Boden und hob den gewunden Stab in seiner Hand in die Luft. Blitze zuckten in alle Richtungen. Dann drehte sich der Elementar um.
    "Ich habe ihn. Er ist dahinten", sagte er und deutete in die entsprechende Richtung.
    "Gut, dann mal los!"
    Ohne auf andere Lebende zu treffen (Ausser einem Wachmann, der Bekanntschaft mit gewissen Elementarkräften machte), kamen die beiden bei dem am Boden liegenden Mephisto an.
    "Das ist der einzige Dunkeleisenzwerg, den du finden könntest? Und wieso, verdammt nochmal, liegt der wie tot am Boden?", grummelte Raled. Dann tippte er wieder an die Glaskugel. "Los, rein da. Ich muss ihn aufwecken."
    "Rein, raus, rein, raus....", murmelte Zephyrus genervt, sammelte aber seine Gesatl und verrachtet sie in die Kugel, welche schon fast zu seiner zweiten Heimat geworden war.
    Raled spürte, wie ihn die Kräfte des Elementars durchfuhren. Schnell leitete er diese in seine metallenen Armschienen - natürlich selbst erfunden - und legte die Hände auf Mephistos Brust.
    "Wenn ihn das nicht weckt, weckt ihn nichts", murmelte Raled und dann zuckten blaue Funken über den Körüer des Zwergs.
    "Aufwachen, du!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 14.08.2010, 22:07


    Einen kurzen Augenblick lang geschah garnichts, dann riss der Zwerg sein Auge auf und stieß einen markerschütternden Schrei aus. Die Energie durchzuckte seinen ganzen Körper, brachte das Leben zurück in die müden Knochen, sodass er sich kurz darauf in den Ketten nach vorn werfen konnte. Seine Nasenspitze berührte beinahe die des Gnoms, als er knurrte: "Wer bist du, Halbwüchsiger?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 14.08.2010, 22:16


    "Ich will dich hier herausbringen...und dann wirst du mir einen kleinen Gefallen tun...oder zwei", antwortete Raled nicht weniger ruppig. "Aber wir sollten uns zuerst vorstellen. Ich bin Raled Stromschleuder, genialster Erfinder, der je über die Erde dieses Planetens gewandelt ist und der baldige Herrscher Azeroths. Du tust also gut daran, meinen Vorschlag anzunehmen."
    Der Gnom räusperte sich.
    "Nun, jedenfalls ist es so. Ich brauche eine Menge Dunkeleisenerz und dieses findet man nur bei deinen Verwandten. Die sind aber leider nicht bereit, mir dieses zu liefern, weshalb du jetzt ins Spiel kommst. Du wirst mir nämlich dieses Erz bringen. Und dann kannst du dich mir auch gleich noch unterwerfen und als Gegenleistung mache ich dich zum Herrscher über...irgendwas."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 14.08.2010, 22:25


    Ungläubig erwiderte Mephisto den selbstgefälligen Blick des Gnoms, als seine Mundwinkel begannen zu zucken. Erst bebte sein Brustkorb, dann war ein leises Kichern zu vernehmen, und plötzlich brach der Zwerg in heiseres Gelächter aus. Er lachte so sehr, dass ihm die müden Knochen schmerzten, dennoch konnte er einfach nicht aufhören.
    "Dunkel ... Dunkeleisenerz? Ahahahaha!" Es dauerte tatsächlich einige peinliche Minuten, bis das Gegacker des Gefangenen wieder abnahm und er es endlich schaffte, wieder typisch grimmig dreinzublicken. "Ich habe mich vom Klan getrennt, Winzling."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 14.08.2010, 22:25


    Amras blickte noch verwirrter drein,als der sprechende panther plötzlich in der luft hing und nach einigen minuten wieder herunterfiel.Sein blick fiel daraufhin auf den kleinen jungen,der von einer jungen frau begutachtet wurde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 14.08.2010, 22:32


    "RALED STROMSCHLEUDER, VERDAMMT NOCHMAL! NEN MICH NICHT NOCH EINMAL WINZLING!", kreischte der Gnom los. Dann atmete er einige Male tief ein und sprach dann in normaler Lautstärke weiter. "Das ist doch egal. Der Punkt ist, du bist Dunkeleisenzwerg und kommst da rein. Dann bringst du mir Erz und dann kann ich die Weltherrschaft übernehmen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 14.08.2010, 22:38


    "Sie würden mich sofort töten, Winzling." Die feindseelige Erregung des Gnoms machte die Sache für Mephisto nur noch witziger.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 14.08.2010, 22:42


    "Wieso sollten sie? Die werden dich wohl kaum alle kennen...", entgegnete Raled sichtlich verwirrt. "Sonst kann man dich ja immer noch verkleiden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 14.08.2010, 22:44


    "Ich war einer ihrer Kriegsherren du Narr, natürlich kennen sie mich!" Sofort fühlte er seinen Stolz verletzt, als ihm der Gnom seine Bekanntheit nicht zugestand. "Los, mach mich los, dann regeln wir das wie Männer!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 14.08.2010, 23:07


    Nun waren die Schritte von schweren Metallstiefeln auf den Treppenstufen zu hören.
    "Na großartig. Wirklich toll. Wenn ich nur daran denke, was das wieder für Komplikationen nach sich ziehen wird. Man wird Fragen stellen. Untersuchungen anstellen. Und dann erst der ganze Papierkram. Dutzende Formulare werde ich ausfüllen müssen, um das dem Vorstand zu erklären.", Giz ging in dem Keller auf und ab. Als er damit fertig war sich aufzuregen, zog er einen Holzkasten aus seinem Mantel und platzierte ihn vor einer der Wände. Er drückte einen kleinen roten Knopf auf dem Deckel und dieser sprang auf. Eine Art Türrahmen entstieg dem Kasten. Der Goblin ging zu dem Menschen zurück und drückte ihm einen kugelförmigen Gegenstand in die Hand. "Halt das mal kurz!", befahl er.
    In diesem Moment erreichte der Kommandant des Wächtertrupps die unterste Stufe. Giz hatte ihm jedoch bereits den Rücken gekehrt.
    "Sofort stehen bleiben, im Namen seiner Majestät!"
    Ein Schnippen.
    Aus dem Türrahmen sprangen blaue Funken und ein Portal bildete sich in ihm.
    Sekunden nachdem Giz Kupferbolz den Keller der Taverne durch sein tragbares Magierallzweckportal verlassen hatte und in einem verlassenen Lagerhaus in der Altstadt von Sturmwind dem dazugehörigen Gegenstück entstiegen war, konnten die Gäste der Taverne zum Schmiedehammer eine Explosion, gefolgt von einigen gedämpften Schmerzensschreien hören. Es war der Kommandant des Spürtrupps, der in einer schwarzen Rauchwolke die Kellertür aufriss. Auf seiner Uniform klebte Blut und Stücke von Etwas, das aussah wie ein rotes Tuch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 15.08.2010, 01:08


    Die wachen waren jedoch zusehr abgelenkt um den schwebenden Panther bemerkt zu haben denn eine weitere Person forderte einlass nach Sturmwind.
    "Was soll das heißen, 'Warum wollt ihr nach Sturmwind?'?" Roloschs blick wirkte spöttisch während er zu der Stadtwache aufblickte "Weswegen sollte ich wohl nach Sturmwind kommen, natürlich um die ganze Stadt mit meiner ultimativen Gnomenbombe in die Luft zu sprengen, warum denn sonst?!"
    Der Soldat wusste nicht genau wie er mit dem Zwerg umgehen sollte und bevor er etwas erwidern konnte sprach Rolosch schon weiter.
    "Natürlich um mal nochmal eine anständige Stadt zu betreten, ein Bett, eine Taverne und ein paar Händler die mehr besitzen als Äpfel vom eigenen Obstgarten. Ich hatte nicht vor um eine Audienz beim Erzbischof zu bitten falls ihr das dachtet."
    Die Stadtwache war stumm geworden, dadurch, dass ihm die Worte fehlten mit denen er dem Zwerg entgegen treten konnte, dann ließ er den Zwerg vorbei und Rolosch schüttelte nur beim vorbeigehen den Kopf bis er auf das nächste hindernis traf.
    Da standen doch tatsächlich eine gruppe Leute mitten auf der Brücke zwischen zwei Statuen und wenn man nicht gerade lust hatte sich daran vorbei zu quetschen oder an den Statuen heraufzuklettern blockierten sie den Pfad wirklich gut.
    "Ich weiß nicht ob es euch aufgefallen ist, aber an euch gibts kein vorbeikommen." er betrachtete die gruppe genauer und bemerkte erst jetzt, was das für eigenartige leute waren. Eine Katze mit einem Drachling? Ein Hochelf, ein Menschenkind und eine Menschenfrau mit... was sollte das denn sein? "Außer vielleicht für den kleinen Hund da." und zeigte geradewegs auf Tempest.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.08.2010, 08:05


    Raled musterte Mephisto stirnrunzelnd.
    "Wieso sollte ich dich befreien, wenn du mir nicht das bringen wilst, was ich haben muss. Ausserdem hat es ein zukünftiger Weltenbeherrscher nicht nötig, sich mit einem simplen Untertan zu prügeln", antwortete der Gnom. "Aber bist du sicher, dass du mein Angebot nicht annehmen willst? Wenn du so eine kleine, süsse Augenklappe aufsetzt, dich im aktuellen Stil der Dunkeleisenzwerge kleidest, man dir eine andere Frisur verpasst und dir endlich mal den Bart stutzt, ja dann wird dich nicht einmal deine Mutter erkennen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 15.08.2010, 08:28


    Bei der Bemerkung über seinen Bart, warf sich der Krieger abermals knurrend in die Ketten. Ein Zwerg bleibt eben immer ein Zwerg. In seinen Gedanken malte er sich aus, wie er den Schädel des Gnoms mit einem Kriegshammer zerquetschten und danach die Innereien dekorativ im ganzen Verließ verteilen würde. Wenn nur diese elenden Fesseln nicht wären! Normales Metall hätte er längst aus der Fassung gerissen, doch dieses war mit den Runen seines Volkes übersäht, ein Zeichen für überragende Schmiedekunst. Schließlich gab er, angesichts dieser ausweglosen Situation, endlich nach. "Du sollst dein Erz bekommen", antwortete er nach einer kurzen Pause und fügte in Gedanken hinzu: "... und danach werde ich deinen verstümmelten Kadaver darunter begraben."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.08.2010, 08:38


    "Endlich nimmst du Vernunft an!", rief Raled aus. Dann krempelte der Gnom die Ärmel seiner Kutte zurück und die breiten, metallenen Armschienen kamen zum Vorschein. Er fingerte zuerst am einen, dann am anderen herum und öffnete bei beiden eine Art Bildschirm und tippte darauf ein paarmal herum. Dann klappte er die Bildschirme wieder ein und trat nach vorne. Er hielt beide Hände etwa eine Handbreite auf beiden Seiten der Fesseln. Ein unsichtbare Kraft zerrte von beiden Seiten an diesen und riss sie schliesslich auseinander. Beide Teile klebten wie festgeleimt an den Händen des Gnoms. Raled schüttelte die Hände und die Einzelteile flogen gegen die Wand. Diesen Vorgang wiederholte er nun auch bei der anderen Fessel.
    "So bitte schön! du bist frei, jetzt muss ich dich hier nur noch rausbringen."
    Er kramte unter seine Kutte und eine zweite, etwas grössere Kutte kam zum Vorschein. Diese warf er Mephisto zu.
    "Zieh das an."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 09:50


    "Äh... Wind?" wiederholte Caleb irritiert. "Nein, das war keine Windmagie... keine Magie... glaub ich."
    Tatsächlich hatte der Junge keine Ahnung, was er da denn nun genau getan hatte. Aber er wußte, daß es angefangen hatte, als er die Katze vor sich gesehen hatte. Bei dem Gedanken sah er schnell zu ihr hinüber, doch das Tier schien sicher auf den Beinen gelandet zu sein, ohne verletzt worden zu sein.
    "Hab das gerade zum ersten Mal gemacht... glaub ich. Aber ich weiß nicht, wie ichs gemacht hab."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 15.08.2010, 10:07


    Grummelnd folgte er den Anweisungen des Gnoms, auch wenn er ihm lieber den Kopf abgerissen hätte. Mühsam streifte er die Kutte über und nickte seinem Retter zu, bereit zu folgen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 15.08.2010, 10:43


    Aldrion glaubte es kaum, was er da hörte. Der Junge, dieser kleine Junge, hatte es geschafft, diesen Panther schweben zu lassen? Was war er? Er konnte sich nicht erinnern, etwas Vergleichbares gesehen zu haben.
    Der Schurke entschloss sich, sich im Hintergrund zu halten und abzuwarten, was als Nächstes geschehen würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.08.2010, 11:11


    "Dann mal los!"
    Raled drehte sich um und nahm den selben Weg zurück, über den er gekommen war. Am oberen Ende der Treppe lagen immer noch die Leichen der verbliebenen Wächter.
    "Es scheint noch niemand bemerkt zu haben, dass die Kerle hier tot sind. Naja, umso besser für uns", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu Mephisto. "Wir gehen in mein Hauptquartier in Nordhain. Falls wir getrennt werden, finde dich dort beim Wasserfall ein", fügte er dann noch, nun etwas lauter, an.
    Dann verliessen die beiden das Verlies und gingen durch die offenen Strassen des Handelsdistrikt. Auf der Brücke stand immer noch die versammelte Truppe der Menschen, Elfen und was sich eben sonst noch so in Sturmwind herumtrieb. Unauffällig wollte Raled an ihnen vorbeigehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 15.08.2010, 12:48


    Der Ork kam nicht, zumindenstens nicht als erster. Wie aus dem Nichts tauchte der Untote im Kleid auf, kurz vor der Wand auf vor der er erschrocken einen Schritt zurück wisch. Auffallend war das er für eine kurzezeit durchsichtig zu sein schien. Er drehte sich Vicati um und stemmte seine Hände in die Hüfte, was bei dem Kleid, und sogar der Perrücke und Hut die er noch auf hatte, nicht sonderlich ernstzunehmend wirkte.
    "Sie mein Herr, sehen lächerlich aus. Lila ist eine farbe für Mädchen, hässliche Zwerge und kleine Gnome und.. unter anderem Männlichen Nachtelfen." Er verschrenkte nun die Arme wärend er langsam wieder eine nichtdurchsichtige Form annahm.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.08.2010, 12:52


    "Sagt das pinke Ding mit der männlichen Stimme...Violett ist auch die Farbe der Magie, zu beobachten bei den Magier der Kirin Tor aus Dalaran", entgegnete Vicati nüchtern und warf dann den Feuerball auf den Untoten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 15.08.2010, 12:59


    Bevor der Feuerball ihn traff machte er eine Bewegung und der Feuerball schlug gegen sein Manaschild ein und verpuffte dort ohne besondere wirkung, was nur bedeutet das zumindenstens sein Kleid nicht angekokelt war.

    "Moment moment, ich sehe keinen Grund darin unsere differenzen aggressiv austragen zu müssen. Vorallem da wir in der überzahl sind und kein Lila feuer der.." Er drehte seinen Kopf um in die Gasse zu sehen aus der er gekommen war bevor er langsam wieder zu ihm guckte. "Vorallem da ICH in der überzahl bin..." für einen moment schwieg er und sagte nichts. "Habt ihr schonmal einem Nachtelfen an einem Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit an einem Baum mit vielen Astlöchern überrascht?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.08.2010, 13:02


    "...neein...", antwortete Vicati gedehnt. "Das war jetzt nicht der kümmerliche Versuch, mich abzulenken, damit mich deine - es stört dich doch nicht, wenn ich dich duze - Kumpanen überraschen können?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 15.08.2010, 13:12


    "Natürlich darfst du mich duzen.. wir könnten die besten Freude werden.. gemeinsam, Hand in Hand hüpfen wir durch Stormwind, entzünden Biergetränke Zwergenbärte, verwandeln Nachtelfen in Leuchtende Fackeln die uns den Pfad der leidenschafft enthüllen und.. nein warte." Er legte seine Hand an sein Kinn und den Kopf etwas schief. "Das mit der Leidenschaft.. war glaube ich woanders"
    "Nun egal! Wo meine Freunde sind weiß ich nicht.. mir sagt ja niemand etwas.. aber die ganze Arbeit kann ich trozdem machen. John, mach doch mal das Feuer an, John, mir ist so Warm, mach es doch etwas Kühler, John ich habe einen Kaugummi in meinem Fell, JOHN.. verkleide dich doch als Frau damit wir leute überfallen können. Gut, das letzte war meine Idee, aber wer hätte AHNEN können das sie mich verkleiden wollen. Übrigens.. euch würde das Kleid hier sicher wunderbar stehen." Wieder war er kurz still.
    "Wollen wir freunde sein?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.08.2010, 14:12


    Amras machte dem zwergen platz und stellte sein pferd ein stückchen weiter ab um dann zu der gruppe zurück zu kehren."Es kann sein das du magie beherrscht,junger mann.Mein name ist Amras Weltenwanderer.Botschafter des königs von Quel´thalas."Freundlich blickten seine augen Caleb an und auch Ena begrüsste er mit einem freundlichen nicken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 15.08.2010, 14:14


    Noch während der Untote und der Hexenmeister damit beschäftigt waren sich miteinander anzufreunden, trat eine weitere zwielichtge Gestalt in die Gasse.
    Gaz trat aus der Tür des alten Lagerhauses, dessen Eingang sich am Ende der schmalen Seitengasse befand. Er war Momentan zu beschäftigt damit, seine Spuren zu verwischen, um die anderen beiden zu bemerken. Der Goblin zog einen gewaltigen Leinensack hinter sich her, der ihn wie einen der Winterhauchgoblins wirken ließ. Er warf ihn auf das Straßenflaster und kauerte sich selbst auf den Boden. Dann war eine erneute Explosion zu hören und die Fenster des Lagerhauses barsten. Als er sich wieder aufgerappelt hatte, bemerkte Gaz die anderen. Hektisch griff er nach dem Sack, warf ihn sich über die Schulter und verschwand aus der Gasse in eine andere.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 14:38


    Alia taumelte immernoch etwas benommen herum, während ihre begleiterin besorgt um sie herumflatterte. Ihr vorderes linkes Bein Schmerzte und sie musste es entlasten, was allerdings schwierig war wenn einem noch schwindlig war.
    Wütend flatterte der Welpe zu Caleb und musste sich zsammenreisen dem jungen nicht gleich ein paar kräftige bisswunden zuzufügen. "Ist mir egal ob du das zum ersten mal machst oder jeden tag einfach so zum spass... mach das noch einmal mit Alia und es wird dein letztesmal gewesen sein."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 14:56


    "Laßt mich endlich in Ruhe! Alle beide!" fauchte Caleb, dem seine neue Kraft genug Selbstvertrauen gab, um auf diese offensichtliche Drohung angemessen zu reagieren. "Ich will nichts mit euch zu tun haben!"
    Dann wandte er sich dem Elfen zu. "Ähm... Magie? Meint Ihr wirklich, Herr Elf?"
    "Ob Magie oder nicht, es könnte sich noch als sehr nützlich erweisen," ließ sich da Khel´maar vernehmen. "Vor allem, wenn ich dich dabei unterstütze."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 15:09


    "Ich...ich hatte nicht vor..."
    "RAUS MIT DIR!"
    Dröhnend rief ein Mann in einem Haus, nicht weit einfernt von Vicati und Johnathan, offensichtlich kurz vor dem Überschäumen.
    "Ich hatte wirklich keine Ahnung, dass Eure Tochter im Zimmer war!" Abwehrend hob Edward die Hände und wich zurück, bis er mit dem Rücken den Esstisch des Mannes berührte. Er hatte in seinem Haus übernachtet. Wer gab seiner Tochter denn auch ein so großes Bett? Man konnte sie leicht darin übersehen...und sich versehentlich hineinlegen.
    "ICH WERDE DIR LEHREN, WOHIN DU GEHÖRST, BÜRSCHCHEN!" Die überraschend große Pranke des Mannes (warum hatten schöne Töchter immer Väter wie Bullen?) versuchte ihn zu packen, doch Edward sprang leichtfüßig nach hinten auf den Tisch, so dass er umkippte und die Platte kräftig gegen das Kinn des Vaters prallte. Während dieser noch benommen war, wandte sich der Junge um, rüttelte an der Tür, bis sie aufging und verschwand auf die Straße, wo er gehetzt stehen blieb und sich nach einem Versteck umsah. Plötzlich musste er kräftig husten. Es roch entsetzlich. Magier. In Ermangelung einer Idee stemmte er sich gegen die nach außen aufgehende Tür, würde aber nicht sehr lange durchhalten...

    "Natürlich muss es Magie gewesen sein. Man kann keine Katzen schweben lassen ohne Magie." Als würde sie mit einem Fünfjährigen reden, verzog sie das Gesicht. "Höchst ungewöhnlich, dass du diese Fähigkeit noch nie benutzt hast." Sie verschränkte geschäftsmäßig die Arme hinter dem Rücken und ging um Caleb herum. "Eigenartig." Als sie neben ihm stand, beugte sie sich hinunter und streckte ihm - seinen Streit völlig ignorierend, ihre Hand hin. "Ich bin Ena. Und wie heißt du, eigenartiger Junge?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 15:17


    "Äh... mein Name ist Caleb," antwortete der Junge auf ihre Frage. Er fragte nicht nach dem ihren, denn er war es gewohnt, daß eine Person, der er seinen Namen sagte, ihm umgehend auch den ihren verriet.
    "Bedauerlich, aber so ohne weiteres geheim halten wirst du deine neuen Kräfte wohl nicht können," bemerkte Khel´maar.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 15:33


    Isis schnaubte, dieser kleine dreikäsehoch fand es anscheinend witzig jemandem das Bein zu brechen und auch noch stolz drauf zu sein.
    Sie blickte nocheinmal kurz zu Alia, die sich mitlerweilen hingelegt hatte aber ansonsten nichts mehr tat. Wütend schnappte Isis nach Calebs Arm und Biss kräftig zu. Die scharfen zähne bohrten sich mit Leichtigkeit in den Arm des Jungen Menschen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 15.08.2010, 15:37


    In diesem Moment stieß etwas gegen das Bein des jungen Mannes, der sich gegen die Tür stemmte. Das Wesen war glücklicherweise nicht groß und schwer genug, um ihn von den Beinen zu reißen. So fiel nur Giz zu Boden und seine Gerätschaften, die in dem Sack verstaut waren, verteilten sich quer über die Gasse.
    "Kannst du nicht aufpassen.", keifte er den Mann an, während er schon damit beschäftigt war, all sein Habe zusammenzusuchen. Gaz strich sich kurz über den kahlen grünen Schädel und bemerkte so, dass ihm sein Hut fehlte. Hastig grabschte er nach dem unförmigen Ding, das direkt hinter ihm auf dem Boden lag und setzte ihn sich wieder über sein einziges Ohr.
    "Du hast nichts gesehen. Kapiert, Freundchen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 15:47


    Caleb schrie auf, als sich die Zähne des Drachenwelplings in sein Fleisch bohrten und schlug instinktiv zurück. Mit unbändiger Kraft schleuderte er das Drachentier von sich weg und gegen die ihm am nächsten stehende Statue.
    "Verdammtes Mistvieh!" schrie er wütend und sah auf die Wunde an seinem Arm. Khel´maar hatte die Blutung bereits gestoppt, doch es würde noch eine ganze Weile dauern, bis die Wunde wieder verschwunden sein würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 15:55


    Isis schien das ganze gar nichts ausgemacht zu haben. Ausserdem schien der Welpling grösser geworden zu sein und in seinen Augen lag ein gefährliches glühen. "Das war nur eine warnung, solltest du Alia nocheinmal verletzen oder ihr auch nur zunahe kommen werde ich nicht mehr so sanft sein... und dann werden dir deine Kräfte auch nicht mehr helfen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 15.08.2010, 15:56


    Tempest war unterdessen zu der Druidin gelaufen, als Ena aber rief blieb der kleine Schutzgeist stehen. "Erst die Druidin, ihr gehts schlechter." meinte sie und sah kurz auf den Jungen. Seine Wunde war nun wirklich nicht eilig, die blutete ja nichtmal. Doch die Druidin, der sollte jemand helfen, sie hatte wohl Schmerzen, etwas was der kleine Schutzgeist gar nicht gern hatte, jedenfalls nicht solange von dem Wesen da vor ihr nichts böses ausging. Angekommen stupste Tempest Alia mit der Schnauze an. "Lass mich mal deine Pfote sehen." meinte sie und begann schon ganz sachte die Pfote mit ihren eigenen abzutasten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 16:00


    "Moment...was soll ich nicht gesehen haben?" Edward verkeilte sich wie ein Korken im Türrahmen. Der Stoß des Goblins hätte sie beinahe aufschwingen lassen. "Ich stelle mich blind, wenn Ihr mir helft!", rief er schließlich, als er einen weiteren Stoß spürte. "Ich stecke in einer Zwickmühle, gewissermaßen..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 16:04


    Einen Moment lang starrte Caleb das Wesen nur haßerfüllt an, dann passierte etwas seltsames. Seine Augen begannen in hellem Blau zu leuchten, und selbst von seiner Haut ging nun ein schwaches Glühen aus. Die Wunde an seinem Arm schloß sich beinahe augenblicklich.
    Das Drachentier wurde erneut gepackt, hoch gehoben und mit unglaublicher Wucht zu Boden geschleudert. Nicht so schwer, daß es sich dabei ernsthaft verletzte, aber es würde den Aufprall wohl noch eine Weile spüren. Dann begann der Junge mit einer nun deutlich tieferen, etwas unheimlich klingenden Stimme zu sprechen.
    "Halte dich von meinem Schützling fern, Drachenkreatur. Das nächste Mal werde ich nicht so sanft mit dir um springen."

    Eine Elfe, die aus Richtung des Handelsdistriktes gekommen war, hatte das Geschehen beobachtet. Doch erst die seltsame Verwandlung des Jungen hatte ihr Interesse auf die Szene gelenkt. Nun kam sie raschen Schrittes näher.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 16:16


    Der Welpling schien nocheinmal etwas anzuwachsen. Er holte nur kurz luft und spuckte dann etwas richtung Caleb. Im ersten moment schien es ein Giftangriff zu sein.
    Doch Caleb wurde nur von einer Kugel aus grünlichem Schleim getroffen, die ihn ein paar Meter weiter nach hinten, gegen die Brückenmauer, warf und ihn dort sozusagen festklebte.
    "Dann solltest du deinen Schützling ganz dringend ein wenig erziehen, so das er aufhört fremden leuten zum spass das Bein zu brechen. Ich weis nicht was für eine Kreatur du bist, gut möglich das deine kräfte die meinen übersteigen, doch wenn der junge so weitermacht wird er sich sicherlich bald jemanden zum feind machen vor dem nichteinmal du ihn schützen kannst."

    Alia wimmerte vor schmerz als Tempest ihre Bein berührte und versuchte sie mit dem Gesunden wegzustossen. Das war nicht böse gemeint, sondern mehr ein reflex wegen der schmerzen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 16:25


    Der Junge sprach ein einziges Wort, und die grüne Substanz verfärbte sich in ein strahlendes Weiß, ehe sie sich komplett auf löste.
    "Nun, ich habe dich gewarnt," sagte er, immer noch mit dieser seltsamen Stimme. "Ich muß dann wohl Ernst machen."
    Eine Lichtkugel erschien plötzlich zwischen den beiden Kontrahenten und explodierte regelrecht, was zwar niemandem Schaden zu fügte, aber alle anwesenden für einen Moment desorientierte.
    "Schluß jetzt!" rief die Elfe, die nun heran gekommen war. "Hört auf mit diesem nutzlosen Kampf, oder ich rufe die Stadtwache! In dieser Stadt schätzt man derartiges nicht!"
    Sie war in eine goldenweiße Kettenrüstung gehüllt und trug einen Kampfstab in einer Hand. Ihr rotgoldenes Haar fiel ihr offen auf den Rücken hinab. Sie war nicht in Kampfstellung, doch das konnte sich bei erneuten Aggressionen - gleich von welcher Seite sie kamen - wohl schnell ändern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 16:33


    "Ganz meine Meinung!", rief Ena und lief an der Hochelfe vorbei zur Katze. Sie stemmte, vor ihr stehend die Hände in die Hüften, von denen sie eine leicht anhob. "Nicht nur diese Stadt schätzt es nicht, dass ihr euch bekriegt! Es ist kindisch! Und es gab bereits eine Verletzte. Ich schlage also vor, dass DU", sie zeigte auf Caleb. "Dich bei ihr entschuldigst, und DU", ihre Hand schwenkte zu Isis, "statt hier den Jungen fertigzumachen, der offensichtlich für jeden Angriff von dir eine Antwort hat, ein guter Beschützer bist und dich um sie kümmerst! Einverstanden?!" Als hätte sie mit dem Satz gerade einen Einfall gehabt, fuhr sie fort zu schimpfen, wieder in Calebs Richtung: "Außerdem...was bist du überhaupt? Bist du ein Schutzgeist? Und wenn ja, warum nutzt du Gewalt um Probleme zu lösen? Das ist nicht viel besser als dass, was der Drache deinem Schützling angetan hat!" Sie vollendete ihren Vortrag mit einem verärgerten Schnauben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 15.08.2010, 16:38


    "Das ist offensichtlich. Ihr seht aus wie jemand, der ein gutes Geschäft erkennt, wenn er es sieht, und zu seinem Wort steht. Und wie jemand, dem die Wachen ohnehin nicht glauben würden, wenn ihr ihnen von einem Goblin in der Stadt erzählen würde. Aber zuerst..."
    Giz erkannte, dass dieser Junge eindeutig zu jenen zählte, die niemand vermissen würde und die für Geld fast jeden Job erfüllten. Er konnte ihm noch nützlich sein.
    Der Goblin began in seinen Utensilien zu wühlen und tauchte mit einer Stange in der Hand wieder aus dem Sack auf. "Das dürfte uns genügend Zeit verschaffen." Er stemmte das eine Ende der Stange unter den Türgriff und aus dem anderen fuhr auf Knopfdruck eine Verlängerung, die sich in dem unebenen Straßenpflaster verkeilte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 16:43


    "Ja ich bin wohl so etwas wie ein Schutzgeist," bestätigte Khel´maar die Vermutung der jungen Frau. "Und als solcher bin ich verpflichtet, den Jungen zu beschützen, wenn er angegriffen wird."
    Und damit erlosch das blaue Leuchten und Caleb sah wieder aus wie zuvor. Er betrachtete kurz seinen - nun wieder heilen - Arm und sah dann zu der Elfe empor, die ihn und den Drachen gleichermaßen streng an sah. Dann richtete sich sein Blick auf die Katze.
    "Ähm... tschuldige bitte," sagte er verschämt in ihre Richtung. "Ich wollte dich wirklich nicht verletzen, ganz ehrlich." Es klang durchaus, als würde er es ernst meinen, und genau so war es auch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 15.08.2010, 16:55


    Nachdem er sich wieder gefangen hatte, starrte Aldrion ungläubig auf die Szenerie. Der sinnlose, kindische Streit der beiden, interessierte ihn überhaupt nicht, die Welt war geprägt von Streit, Kampf und Hass.
    Was ihn allerdings verblüffte, waren ihre Kräfte.
    Der zunächt harmlos wirkende Welpling war erheblich angewachsen und sah nun vermittelte nun einen recht gefährlichen Eindruck.
    Der Kleine allerdings war kein normaler Junge. Er war eindeutig ein Magie-Nutzer, doch seine 'Magie' unterschied sich von allen Arten Magie, die der Killer je gesehen hatte. Außerdem schien etwas in ihm verborgen zu sein, doch was?
    "Du scheinst kein gewöhnliches Kind zu sein.", murmelte Aldrion, darauf bedacht, dass die Kapuze sein Gesicht vollends in Schatten hüllte und er möglichst unheimlich aussah. Ja, das war bestimmt ein Anblick, bei dem Feiglinge wegrannten!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.08.2010, 16:59


    Amras blickte zwischen den parteien hin und her.Dann legte er sein bündel auf den boden und holte einige verbände und andere dinge heraus,mit denen er zu dem panther ging.So vorsichtig wie möglich begann er das bein des tieres zu verbinden."Wenn ihr nicht in das gefängnis wollt,solltet ihr euch vertragen.Euer zusammenstoss war ein unfall.Und die daraus folgenden taten ein miss verständnis."Während er das bein des tieres verband floss ein helles leuchten von seinen fingern in die verletzte pfote.Das licht fühlte sich warm an und linderte den schmerz.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 17:11


    Die Elfe, die den Streit geschlichtet hatte, trat zu der verletzten Katze und schob Amras sanft, aber bestimmt zur Seite. Sie kniete neben dem Tier nieder, berührte seine Pfote und sprach ein kurzes Gebet der Heilung. Ein weißer Lichtstrom verband für einen Moment ihre Hand und die Katzenpfote. Er kurierte die leichte Verletzung und betäubte auch den Schmerz.
    "Du wirst für eine kleine Weile noch ein wenig wackelig auf dem Bein sein, aber dann wirst du dich wieder normal bewegen können," sagte sie mit neutraler Stimme.
    Sie erhob sich und trat vor Caleb. "Du kommst mit mir. Wir haben einiges zu besprechen."
    Caleb wußte nicht so recht, wie er darauf reagieren sollte, doch Khel´maar nahm ihm die Entscheidung ab.
    "Sie hat recht, also geh mit ihr."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 15.08.2010, 17:12


    "Tze!" machte Tempest. Da kam dieser Kerl doch einfach an und verband dem Panther die Pfote, und das obwohl sie doch schon dabei war. "Tze!" Dann kam auch noch eine Elfe, Nochmals ein beleidigtes "Tze," gab sie von sich und trippelte beleidigt zu Ena, hockte sich dort hin und musterte ihre Freundin. "Tze." machte sie nochmal. "Kann es sein das die hier mich gar nicht sehen können?" fragte sie dann und warf Amras einen Blick zu. "Der da ignoriert mich einfach!" sie war sichtlich aufgebracht einfach so übergangen worde zu sein. "Und diese Elfe da auch!" ihre Stimme war recht hoch, fast schon piepsig geworden, so sehr regte sie sich auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 17:26


    Isis erwiderte gar nichts auf die schelte die sie bekamm, den im grunde wusste sie das die Elfe und die Menschenfrau recht hatten. Doch bereit es zuzugeben war sie noch nicht. Statdessen flatterte sie zu Alia zurück.

    Es dauerte einen moment bis Alia sich wieder erhob und verwirrt umblickte. Die letzten minuten hatte sie gar nicht eichtig mitgekriegt und als dann auch noch caleb zu ihr kam und sich entschuldigte verstand sie die welt nicht mehr. Verwirrt blickte sie auf den Jungen und brachte kein wort heraus.
    Als Caleb jedoch mit der Elfe mitging sprintete sie ihm hinterher, überholte die beiden und stellte sich ihnen in den weg. "moment noch, ich... also ähm ich... na ja.. autsch!!!" Alia blickte beleidigt nach hinten, weil Isis ihr gerade sanft in den Schwanz gebissen hatte. "Is ja gut... drachen..." grummelte sie und wand sich wieder an Caleb. "Ich wollte mich auch entschuldigen... wegen der Ohrfeige..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 17:28


    Ena setzte sich neben Tempest und verschränkte die Arme. "Du hast Recht. Typisch Elfen. Immer in den Vordergrund drängen." Sie streichelte Tempest über den Kopf. "Aber dennoch: Du weißt, was die Zwerge gesagt haben! Wenn wir mit allen gut auskommen, wird man uns um Hilfe bitten. Und die Abenteuer kommen!" Sie hob dabei den Schutzgeist hoch und sprang auf die Füße. "Möchtest du Aufmerksamkeit, Tempest? Soll ich dich lösen?", fragte sie mit einem spielerischen Leuchten in den Augen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 15.08.2010, 17:32


    Statt sofort zu antworten leckte sie Ena übers Gesicht. "Was ich alles kann muss na nicht gleich jeder wissen." meinte sie gleich wieder versöhnt und kuschelte sich an Ena. "Aber ich hab Hunger!" meinte sie dann und reckte die Nase in den Wind, in der Hoffnung etwas leckeres zu erschnüffeln.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 17:37


    "Ist schon okay," sagte Caleb verlegen. "Wir habens beide übertrieben, glaub ich."
    "Das habt ihr allerdings!" bestätigte die Elfe streng. Und mit leisem Tadel fügte sie hinzu: "Das gilt auch für Euch, Ehrenwerter Wächter." Caleb blickte sie verständnislos an.
    "Sag ihr, es war der Schmerz," wies ihn Khel´maar an. "Durch die Verbindung zwischen uns habe ich ihn ebenso gespürt wie du. Er scheint mein Urteilsvermögen beeinträchtigt zu haben."
    "Öhm... Kelmar meint..."
    "Khel´maar!"
    "Hab ich doch gesagt! Kelmar sagt, der Biß hat ihm so weh getan, daß... irgendwas mit seinem Unheilsmögen falsch war... richtig so, Kelmar?"
    Khel´maars Antwort war ein langes tiefes Seufzen.
    "Darüber reden wir später," erwiderte die Elfe, das Gesicht verziehend. Ob sie diese Erklärung überhaupt verstanden hatte, verriet sie mit keinem Wort.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 17:37


    "Oh ja, ich habe auch Hunger..." Ena rieb sich mit gerunzelter Stirn den Bauch. "Lass uns etwas zu essen kaufen!" Sie schob Tempest auf ihren Rücken, zu ihrer Tasche. "Wie viel Geld haben wir noch?"

    Erleichtert trat Edward von der Tür weg. "So? Und...was genau schwebt euch vor, bei einem guten Geschäft?", fragte er misstrauisch und ging in die Hocke, um den Goblin besser beäugen zu können.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 15.08.2010, 17:46


    Auf der Suche nach dem Geldbeuten verschwand Tempest bis zum Bauch in der Tasche. "Ein paar Goldstücke haben wir noch!" verkündete sie und strampelte sich wieder aus dem Rucksack hervor. "Dafür können wir sicher noch eine Weile leben." mit den Pfoten brachte sie die zerzauste Mähne wieder in Position und legte sich dann über Enas Schulter, die Füße auf den Rucksack gestellt. Voller vorfreude auf ein leckeres Essen leckte sie sich über die Schnauze, das Wasser lief ihr schon im Munde zusammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 17:59


    Etwas verwirrt blickte Alia zwischen Caleb und der Elfe hin und her. Was passierte hier. Sie verstand nicht was hier vorging. Sie wirkte etwas unentschlossen... doch dann verbeugte sie sich vor den beiden und sprang zu der gruppe zurück. Sie wirkte etwas unschlüssig und blickte zwischen den einzelnen gruppen hin und her.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.08.2010, 17:59


    Amras erhob sich würdevoll,nachdem er von der anderen elfe weg geschoben worden war.Dann ging er zu seinem gepäck und hängte sich den beutel über die schultern."Dann suche ich halt selber das gasthaus."murmelte er halblaut und ging zu seinem pferd.Dieses führte er hinter sich in die stadt hinein.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 15.08.2010, 18:01


    Kelmar? Wer sollte das sein?
    "Für mich hört sich das Kind an, als wäre es etwas geistig verwirrt.", murmelte Sauseklinge nachdenklich und musterte den Kleinen. "Oder er ist schizophren..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 18:06


    Als sich die Katze so hilflos umsah, trat Ena auf sie zu. "Eh...möchtest du vielleicht mit uns essen? Eh...Elf!", rief sie Amras hinterher. "Ihr könnt mit uns zusammen suchen, wenn Ihr möchtet!" Ein wenig verlegen lächelnd kramte sie ihre Geldbörse hervor. "Ich habe noch genug..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 15.08.2010, 18:14


    "Verspottet mich nicht. Ich bin durchaus in der Lage euch auf Augenhöhe zu begegnen." Giz begann langsam in die Luft zu steigen, bis er weit über dem am Boden knienden Menschen schwebte. "Wisst ihr, mir ist da ein kleines Missgeschick passiert und nun brauche ich jemanden, der für mich eine Botschaft überbringt. Nichts Großes. Leicht verdientes Geld, solange ihr keine dummen Fragen stellt. Aber so jemand seit ihr ja sicher nicht.", er sank wieder langsam zu Boden, "Nein, ihr scheint mir eher jemand zu sein, der weiß wie hart und ungerecht das Leben sein kann."
    Plötzlich begann sich die Stange, die die Tür blockierte gefährlich zu biegen.
    "Jedoch sollten wir das wo anders besprechen. Aber macht euch keine Sorgen, die Bezahlung wird keine geringe sein." , er warf dem jungen Mann einen kleinen Beutel mit Münzen zu, schulterte den Leinensack und setzte sich in Bewegung, "Betrachtet das als Anzahlung und als Lohn für euer Schweigen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.08.2010, 18:15


    Amras drehte sich zu Ena um und nickte freundlich."Ich warte auf euch.Mein pferd braucht auch eine unterkunft."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 18:16


    Alia blickte fragend zu Ena hoch. Das angebot war verlockend und hungrig war sie auch. Doch noch bevor sie antworten konnte übernahm ihr magen diese Aufgabe, indem er so laut knurrte das man meinen könnte eine echte raubkatze würde vor Ena stehen. Isis musste drüber kichern. Freudig flatterte sie hoch zu Ena, ihre grösse war wieder die eines gewöhnlichen Welplings. "Ich weis wo hier ein Gasthaus ist."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.08.2010, 18:20


    "Großartig!", stieß Edward aus und fing den Beutel mit einer Hand, bevor er der Tür die Zunge herausstreckte und dem Goblin folgte.

    Ena nickte. "In Ordnung. Dann lasst uns los...außer..." Sie drehte sich einmal um die eigene Achse. "Wenn es noch jemanden gibt, der mit uns essen möchte, sollte er sich bitte melden!", rief sie dann.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.08.2010, 18:26


    Die beiden setzten sich in Bewegung, doch das Schweigen zwischen ihnen behagte Caleb so gar nicht.
    "Ääh... ich heiße Caleb, und Ihr?" Erwartungsvoll blickte er zu ihr auf.
    "Mein Name ist Shalindreya Tel´Zhan," antwortete sie, ohne ihn überhaupt an zu sehen. Nicht sehr freundlich, aber noch gab Caleb nicht auf.
    "Hm... warum habt Ihr Kelmar ehrenwer... äh... Ihr wißt schon wie genannt?"
    "Das wirst du schon noch erfahren." Noch immer sah sie ihn nicht an.
    "Ihr redet nicht so viel, oder?"
    "Nein."
    Caleb seufzte leise, während er neben ihr her schritt.
    Bei der Göttin! dachte Shalindreya genervt, als sie sich gerade nahe des zentralen Platzes im Handelsviertel befanden. Wie ist der Wächter nur zu diesem nervigen Balg gekommen?
    Caleb blieb stehen. Sie drehte sich zu ihm um, besah ihn halb fragend, halb genervt.
    "Das war nicht nett von Euch, Lady!" murrte er.
    "Wovon redest du?" fragte sie irritiert.
    "Ja, wovon redest du?" fragte auch Khel´maar.
    "Na das mit dem nervigen Balg!" sagte der Junge verärgert. "Ich bin kein nerviges Balg, hört Ihr?!"
    "Aber ich habe doch gar nichts..." begann sie langsam, doch schon begann es in ihr zu arbeiten. Auch Khel´maar zog seine Schlüsse. Shalindreyas Blick fiel auf den Anhänger, den Caleb um den Hals trug. Ohne Vorwarnung trat sie vor ihn und griff nach dem Anhänger, zog ihn näher zu sich heran und öffnete ihn. Calebs Protest blieb ihm buchstäblich im Halse stecken.
    "Was sollte das denn jetzt?" fuhr er auf, als sie eine kleine Weile nichts anderes getan hatte, als auf das Bild in dem Anhänger zu starren. Nun sah sie darüber hinweg in sein Gesicht.
    "Wo hast du das her?" fragte sie ruhig.
    Er ließ den Kopf hängen. "Das ist alles, was ich von meiner Mama noch habe," sagte er leise.
    "Was ist mit deiner Mutter passiert?"
    "Sie ist weg gegangen, als ich noch ein Kind war. Und mein Papa auch. Deswegen..." Er wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, was er aber vor ihr zu verbergen suchte. "...deswegen bin ich hierher gekommen. Hab gehofft, sie hier zu finden..."
    Sie ließ den Anhänger los, und Caleb stopfte ihn wieder in sein Hemd.
    "Selina Klingentänzer," murmelte die Elfe leise. "Und Jared Geistbrecher. Sie sind deine Eltern."
    Er sah verwundert zu ihr auf, Tränen glitzerten in seinen Augen. "Was redet Ihr denn da?"
    "Darüber sprechen wir, wenn wir das Gasthaus erreicht haben," erwiderte sie, schon etwas freundlicher. "Komm jetzt, es ist nicht mehr weit."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.08.2010, 21:50


    Isis nickte und flatterte freudig voraus. Kurz nach dem Stadttor blickte sie sich nocheinmal um. Aus den Träumen der Menschen und von den erzählungen ihrer Brüder und schwestern wusste sie einiges über Stormwind, doch nun selber da zu sein war doch etwas anderes. Trotzdem fand sie mehere bekannte punkte an denen sie sich Orientieren konnte und führte die Gruppe so zur Taverne im Handelsdistrikt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 15.08.2010, 22:12


    Rolosch hatte die gruppe nicht weiter beachtet. Elfen und Menschen waren eben schon eigenartig. Diese vermutlich besonders eigenartig aber so an sich gab es nichts interessantes für ihn.
    Er suchte sich die nächstbeste Taverne und trank erstmal nochmal einen relativ gutes Bier. Gut für Menschen aber nichts gegen die getränke aus Dun Morogh



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.08.2010, 22:31


    Amras folgte der Gruppe zur taverne im handelsviertel und stellte sein pferd im stall unter.Nachdem er sein pferd versorgt wusste ging er in die taverne hinein und blickte sich um.


    In einer ecke dieses gasthaus sass ein Mann und trank seinen wein.An seiner kleidung prangten die insignien eines paladins,doch von weitem würde mann ihn für einen taugenichts halten.Er sah dreckig aus,als würde er in der gosse hausen.Dabei war er ein recht vermögender mann.Als Flüchtling aus Lordearon kam er in sturmwind an,mit seiner ganzen habe und seinem vermögen das er aus seinem heim retten konnte.Was niemand wusste und was er versuchte mit alkohol zu ertränken war,das er als junger paladin eine Hochelfe geliebt hatte.Und jene Hochelfe war vor Jahren mit der expedition von General Thuralyon gezogen.Und der mann dachte,das sie seinen sohn mitgenommen hatte.
    So sass er nun da und starrte ins feuer und vor ihm stand eine flasche mit wein.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 15.08.2010, 23:00


    "... und dann sagte a "Verssuch mal damit noch su laufen" und verpass dem Guhul einen sweihändigen Schlag auf die Beine. Beim Licht, Sabriel is echt ein verdammt guter Kämpfer...isser", Serrahs persönlicher Adjutant, Seriem, nahm einen weiteren Schluck von dem Met, dem er heute abend bereits kräftig zugesprochen hatte. Kisala, Serrahs Zofe, kicherte, wogegen Serrah nur milde lächelte. Seriem schien das allerdings nicht mitzubekommen, denn der Mensch plapperte munter weiter: "Oder die Schlacht beim Pestwald. Da hatta eine Gruftbestie in die Wand eines Siguratts gerammt. Oder bei..."
    Seriem redete wie ein Wasserfall, wenn er betrunken war, meistens von den Heldentaten von Sabriel, Draenei und Champion der Dämmerung. Serrah ließ ihren Wein im Glas wirbeln. Die kleine Gruppe der Dämmerung war erst gestern in Sturmwind angekommen. Hier würden sie hoffentlich weitere Rekruten finden. Als Blutelfe wurde sie zwar meistens komisch angesehen, aber der Schutzbrief und die Insignien der Dämmerung auf der Rüstung erledigten das meiste. Seriem quasselte immer noch weiter, während ihm Kisala an den Lippen hing. Die Zwergin hatte irgendwie einen Narren an dem Champion gefressen und wollte nun alles von seinen Heldentaten hören. Ziemlich naiv.

    Verzweifelt nach einem Objekt suchend, das sich als Grund für einen Themenwechsel missbrauchen ließ, sah sich Serrah in der Taverne um. Grade eben steckte ein Gründrachenwelpe den Kopf zur Türe hinein und dann folgte die vermutlich komischste Gruppe, die Serrah je untergekommen war. Ein Panther, eine junge Menschenfrau, ein komisches, hundeähnliches Wesen, ein kleiner Junge, eine Hochelfe, ein Hochelf. Rasch deutete Serrah auf die Gruppe: "Seht euch das mal an." Und, dem Licht sei dank, Seriem unterbrach seinen Redefluss und schaute sich um: "Was bei alllen N-Niederhöllen issas denn?"
    Nach einem kurzen Dankesgebet besah sich Serrah die Gruppe noch einmal genauer: "Komische Leute. Der Panther ist bestimmt ein Druide. Der Drache greift nicht an. So ein Hundeviech hab ich noch nie gesehen. Der Rest sieht wenigstens normal aus, aber was heißt das schon?"
    Seriem schien nicht zuzuhören: "Die Hochelfe is ein echtes Schnuckelchen. Ich glaub... ich sprech sie mal an."
    Serrah fühlte sich versucht eine Hand vors Gesicht zu schlagen. Erst letztens hatte sie eine Gabel aus Seriems Ohr entfernen müssen, die eine erboste Edeldame ihm dorthin verpflanzt hatte. Kisala griff nach Seriems Arm: "Errinner dich an die Gabel."
    "Ach kwasch, die is bestimmt nett."
    Ein tiefer Seufzer entrang sich Serrah. So professionell Seriem innerhalb des Dienstes war, so schlug er über die Stränge, wenn er mal frei hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 16.08.2010, 02:21


    Schweigend folgte er dem Winzling durch Sturmwind und über die große Brücke, vorbei an den seltsamen Passanten. Die Wachen ließen sie problemlos passieren - sollte das Gesindel doch die Stadt verlassen. "Wieso glaubst du eigentlich, dass ich dich nicht einfach töte und von hier verschwinde?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 16.08.2010, 09:01


    Die Gaststube war nicht sehr voll, als sie ein traten. Die lauteste Geräuschquelle war ein Mensch, der offenbar furchtbar betrunken war. Für Caleb, der in einem Dorf am äußersten Rand der Zivilisation aufgewachsen war, in dem selbst Kinder wie er gelegentlich Alkohol trinken konnten, war das nichts Besonderes.
    Shalindreya verzog lediglich leicht das Gesicht, sah jedoch nicht einmal zu dem Trunkenbold hinüber. Stattdessen strebte sie rasch, wenn auch ohne Hast, der Treppe zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 16.08.2010, 10:30


    Wie schön es war, wieder einmal in einer Gaststube zu sein! Sie konnte wirklich ein Bier vertragen, auch wenn sie bezweifelte, dass es mit dem Zwergenbier, das sie gewohnt war, mithalten konnte. Ena hielt Tempest fest, damit sie nicht weggeschubst wurde und suchte sich einen Tisch, an dem die ganze Gruppe Platz haben würde. Als die Bardame kam, bestellte sie sich Kartoffeln und Fleisch mit Pilzsoße. Fein säuberlich zerteilte sie die Portion in zwei gleiche Hälften (mit der Ausnahme, dass Tempest kein Fleisch bekam) und grinste dann ihren Schutzgeist an, bevor sie hungrig zu essen begann.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 16.08.2010, 13:27


    Amras setzte sich zu Ena an den tisch,bestellte ein glas Tauwinde und einen teller mit dem tagesmenü und begutachtete die leute die in der taverne verstreut sass und tranken.Dabei fiel ihm auch der mann in der ecke auf,der wein trank und ins feuer starrte."Der mann sieht traurig aus.Ob er wohl um seine familie trauert?"


    Auch Nathanael hatte Amras bemerkt und betrachtete ihn unbemerkt."Beim heiligen licht,"murmelte er erschrocken und blickte zum Wirt."Glen,bring mir deinen stärksten schnaps.Ich glaub ich seh geister."
    Glen der wirt stapfte zu Nat und beäugte ihn kritisch."Du solltest dich schlafen legen alter freund,wenn du schon geister siehst."Er legte einen schlüssel vor Nat auf den tisch."Du bist schon zu betrunken um nach hause zu gehen.Leg dich oben hin,zimmer 7 und schlaf dich aus."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 16.08.2010, 13:56


    Kopfschüttelnd sah Aldrion dieser Chaotentruppe nach. So etwas war ihm noch nicht untergekommen, soviele bizarre Gestalten auf einem Haufen. Erst brachten sie sich gegenseitig fast um, dann beschlossen sie, sich alle bei einem gemütlichem Essen zu vertragen.
    Plötzlich trat ein Mann in ganz normal aussehender Aristokraten-Kleidung auf ihn zu. Ah, der Spion der Defias, mit dem Aldrion oft zu tun hatte, war die Bruderschaft doch sein ergiebigster Kunde. Auch heute galt es wieder, einen Auftrag auszuführen, doch eigentlich dachte er, er hätte noch einige Stunden.
    "Ist es denn schon Zeit?", fragte Sauseklinge und musterte sein Gegenüber.
    "Ja, wir sollten das 'Gespräch' in dem Gasthaus rasch über die Bühne bringen.", wisperte sein Gegenüber, der wirklich gut getarnt war.
    "Also gut!", murmelte Aldrion und die beiden machten sich auf den Weg in die Gaststube. Als sie sie betraten, sah er wieder die Chaotentruppe. Was für ein seltsamer Tag doch war. Aber egal, weiter im Plan.
    Beide bestellten einen Wein und saßen sich gegenüber, Aldrion sorgte wieder dafür, dass niemand sein Gesicht sehen konnte.
    Mit einem aufgesetzten Panikerfülltem Gesicht sah der Spion ihn an.
    "B-bitte, ihr müsst m-mir helfen!", stammelte er.
    "Worum gehts?", schauspielerte Aldrion perfekt. "Ihr wisst, Sauseklinge spricht man nicht ohne Grund an, sonst endet das tödlich."
    "D-die Defias planen einen Großangriff auf die Stadt! Ihr müsst ihren Anführer Van Cleef töten, bitte! Wir zahlen auch viel Geld!" Mit diesen Worten reichte der gestellte Adlige dem Killer einen Geldsack. "Hier eine Anzahlung."
    "Das klingt schwer, aber ich werde es versuchen, wenn ich fünfzig Gold pro Mord kriege. Wenn Ihr nicht zahlt, rollt Euer Kopf!" Den letzten Satz hatte er voll und ganz ernst gemeint.
    "J-Ja, bitte, uns hört doch niemand in dieser abgelegenen Spelunke, oder?", rief der Spion voller Angst. "Ich will Panik vermeiden!"
    "Natürlich nicht!", murmelte Aldrion gelassen. "Das Oberhaus wird nie davon erfahren."
    Natürlich würde bald die gesamte Stadt davon wissen, so gesprächig die Leute waren. Es war ein hinterhältiger Plan. Irgendwer musste mitgehört haben würde alle Stadtbewohner warnen. Dann würde Sturmwind den Defias zuvorkommen wollen und diese angreifen, wobei Van Cleef und seine Leute natürlich gewappnet waren, während in Sturmwind Meuchelmörder der Defias das komplette Adelshaus auslöschen würden...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 16.08.2010, 14:46


    Gierig stürtzte sich Tempest sich bald auf Kartoffeln mit Soße. Es schien dem kleinen Schutzgeist wirklich sehr gut zu schmecken, jedenfalls unterbrach sie ihr Essen nichtmal um sich ein wenig in der Gaststube umzusehen. Nach einer handvoll Kartoffeln aber krabbelte sie auf Enas Schoß und rollte sich zusammen, gähnte herzhaft und schloss halb die Augen. Zwischendurch schleckte sie sich über die Schnauze, wollte auch die letzten Geschmacksreste auffangen, und sah sich ein wenig um. Viel sah sie nicht, doch was wirklich interessantes sah sie auch nicht und döste so mehr vor sich hin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 16.08.2010, 14:58


    Noch bevor Seriem Zeit gehabt hatte, sein Vorhaben in die Tat um zu setzen, hatte Shalindreya bereits die Gaststube durchquert und schritt nun die Treppe in den ersten Stock mit den Gästezimmern hinauf. Caleb folgte ihr so gut er konnte. Die beiden waren gerade außer Sicht geraten, als der Gründrachenwelpe mit dem Rest der Gruppe in die Taverne kam.
    In einer schlecht beleuchteten Ecke des Raumes saß eine Gestalt, die komplett in eine braune Mönchskutte gekleidet war, selbst ihr Gesicht lag im Dunkeln. Diese Gestalt hatte der Elfe und dem Jungen aufmerksam hinterher gesehen, wandte sich nun aber wieder ihrem Getränk zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 16.08.2010, 15:32


    Ena folgte Amras' Blick zu dem Mann, der gerade einen Schlüssel in die Hand gedrückt bekam. "Kann sein. Aber hast du gesehen, wie er dich anstarrt?" Sie runzelte nachdenklich die Stirn. "Und jetzt vertuscht er es..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 16.08.2010, 16:10


    Amras blickte zu Ena."Was für einen grund hat ein mensch,einen hochelfen anzustarren?Er sieht mir so aus als hätte er schon mehr gesehen als ich."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 16.08.2010, 16:54


    "Hm. Dem Geruch nach bist du tot. Bist du doch, oder? Schlagen da Drogen auch noch an?", fragte Vicati. "Ganz normal ist das nicht, denkst du nicht auch?"
    Die Äusserungen des Untoten liessen den Hexer daruaf schliessen, dass Johnathan etwas wahnsinnig war. Aber das störte ihn eigentlich nicht, er war schon anderen Verrückten begegnet.

    Raled wandte den Kopf und musterte den Zwerg misstrauisch.
    "Wenn du es versuchst, wird es nicht gut für dich ausgehen, glaub mir."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 16.08.2010, 17:06


    Der Goblin führte Edward kreuz und quer durch die ganze Stadt. Aus der Altstadt ging es in den Handelsdistrikt. Von dort aus zur Kathedrale, dann über den Park ins Magierviertel und wieder zurück in den Handelsdistrikt.
    Dort hielt der Goblin schließlich in einer kaum besuchten Straße vor einem etwas heruntergekommenem Waffenladen auf dessen Schild in roten Buchstaben "Arels Importe - Waffen aus allen Ecken Azeroths" stand. Gaz trat mit alle Kraft gegen die Holztür und sie fiel krachend aus den Angeln. "Warte hier draußen.", wieß er Edward an und trat dann in den abgedunkelten Raum hinter der Tür.

    Im Verkaufsraum hingen zahlreiche merkwürdige Waffen, die in wahrheit genauso exotisch waren wie Zwerge in einer der Schenken von Eisenschmiede. Im Lagerraum fand Gaz schließlich denjenigen, den er gesucht hatte. "Ah, Arel, es ist lange her." Der alte Mann sah entsetzt und verwirrt zugleich von den staubigen Waffen auf, die er auf einem langen Arbeitstisch ausgebreitet hatte. Diese Exemplare, das wusste Gaz, waren wirklich seltene Stücke. "Wie ich sehe hast du immer noch eine Leidenschaft für Waffen."
    "Was willst du? Ich habe meine Schulden bezahlt.", die Stimme des Alten zitterte.
    "Nun genau genommen nicht. Du schuldest der Venture Co. immer noch einiges an Zinsen, mein Lieber."
    "Das war ein mieser Trick. Ihr habt..."
    "Vertrag ist Vertrag. Vielleicht wärt ihr eher in der Lage eure Schulden zu bezahlen, wenn ihr die Waffen auch verkaufen würdet, die wir euch beschaft haben, und nicht diese billigen Nachbildungen. Aber ihr könnt beruhigt sein. Ich will kein Geld von euch. Ich bin hier, weil ich eine vorübergehende Unterkunft brauche."
    "Und wo soll ich ein Haus...", noch bevor der alte Mann seinen Satz beenden konnte, durchschlug eine Kugel seinen Kopf.
    "Ich nehme mir einfach eures.", Gaz ließ seinen Revolver einmal um den Zeigefinger kreisen, pustete den Rauch vom Lauf und steckte ihn wieder in die Innentasche seines Mantels. Auch diese Gerätschaft hatte er in gewisser Weise magisch manipuliert, sodass man keinerlei Geräusche hören k0nnte.

    Es dauerte nochmal einige Minuten bis der Goblin wieder aus dem Haus heraus kam. Er hatte die Zeit gebraucht, um die Leiche im keller zu verstauen, denn der junge Mann musste sie nicht unbedingt sehen.
    "Tja, du kannst reinkommen, wenn du immernoch an einem Geschäft interessiert bist."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 16.08.2010, 18:30


    "Glaub mir Kleiner, du wärst tot bevor du handeln könntest." Endlich waren sie außer Reichweite, endlich konnte er diese dämliche Kapuze abziehen. Die sanfte Briese strich ihm durch das Gesicht, es roch nach Freiheit und unbegrenzten Möglichkeiten. Nach so langer Zeit sah er wieder sie Sonne, auch wenn ihm die Art seiner Rettung missfiel. Doch, egal zu welch Grausamkeiten Mephisto in der Lage war, er stand tief in der Schuld des Gnoms. Er würde seinen Teil erledigen, und sobald er sich revanchiert hätte ... Dieser Gedanke zwang ihn tatsächlich zu einem spöttischen Lächeln.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 16.08.2010, 18:57


    Alia hatte sich frech hinter den Tisch auf die Bank gesetzt, was zugegebenermasen etwas ulkig aussah. Isis hingegen war sich bewusst das ihre form hier nachteilig währe... zumindest wenn sie und Alia beide in ihren momentanen gestallten blieben. und da Alia keine anstalten machte sich zu verwandeln blieb das wohl an Isis hängen. Der Welpling wurde erneut grösser, verformte sich gleichzeitig, bis schlieslich eine Nachtelfe vor der Gruppe stand, die in etwa so alt wie ena wirkte. "So ist es doch ein stück bequemer." Sie lächelte und setzte sich, so das sie neben Alia und Amras sass. "Für uns beide bitte Mondbeerensaft und ein gutes Stück gebratenes Fleisch, was sie gerade so auf vorrat haben... und dazu ein paar gebratene kartoffeln bitte."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 16.08.2010, 19:01


    "Wahnsinn ist ein sehr.. wackelnder Begriff. Oder nennt ihr es Wahnsinn das ich euch dazu gebracht habe euch nicht einmal umzudrehen, mit etwas Glück könntet ihr jetzt schon tot sein und ich würde diese Diskussion nicht führen. Trozdem, auch wenn ich nicht weiß ob es immernoch so ist wie Früher, aber wenn ich mich recht entsinne werden Hexenmeister heute noch des öfteren Gerne einen Kopf kürzer gemacht. Ich will euch nicht tot sehen, wie ihr seht, bin ich es ja bereits, also würde ich sagen dreht ihr euch jetzt um, lauft bis zur Nächsten kreuzung, lauft 2 mal rechts, dann Links, rechts bis zu einer obszönen Zeichnung an der Wand, dort wieder links immer grade aus und ihr solltet irgendwo raus kommen" Es war beeindruckend. Man wusste nicht worauf man mehr achten sollte, auf die flixen bewegungen und das Gefuchtel mit seinen Händen und den Armen, oder seinem furchtbar schnellen Geplapper.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 16.08.2010, 19:30


    Mit großen Augen verfolgte Ena Isis' Verwandlung und hörte deshalb Amras gar nicht richtig zu. "Wow, das war beeindruckend. Kannst du jede Form annehmen, die du dir vorstellst? Ich wünschte, ich könnte das auch..."

    Immernoch mehr verdutzt als misstrauisch ignorierte Edward den Schuss gekonnt und folgte dem Goblin in das Haus, gespannt, was dieses Geschäft sein würde, was man ihm anbot. Geld gab es sicher. Und das konnte er allemal gebrauchen...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 16.08.2010, 20:14


    Shalindreya betrat das Zimmer, welches sie in diesem Gasthaus bezog, und Caleb folgte ihr direkt nach. Sie schloß die Tür, ohne dabei den Jungen aus den Augen zu lassen, der unsicher und abwartend zu ihr auf sah.
    "Ehrenwerter Wächter, könnt Ihr mit mir sprechen?" fragte die Elfe, und Caleb merkte, daß sie wieder mit Khel´maar zu reden schien.
    "Sag ihr, ich kann derzeit nur über dich mit ihr kommunizieren," wies ihn Khel´maar an. Caleb sagte es ihr.
    "Ein unbefriedigender Zustand. Gibt es keine andere Möglichkeit?"
    "Sag ihr, daß es vielleicht möglich sein wird, wenn du deine neuen Fähigkeiten weiter aus baust."
    "Äh... Kelmar meint, es könnte später gehen, wenn ich... äh... was war das noch mal, Kelmar?"
    Die Elfe winkte rasch ab. "Schon gut, ich ahne, was er sagen wollte. Nun, ich hoffe, daß es bald so weit sein wird, denn so können wir uns nicht wirklich unterhalten."
    "Können wir doch!" fuhr Caleb auf, der ungeduldig wurde. "Ihr habt vorhin die Namen meiner Eltern gesagt! Woher wißt Ihr sie? Kennt Ihr sie etwa?"
    Zu seinem Erstaunen nickte sie. "Ja, ich kenne sie. Zumindest deine Mutter, Selina Klingentänzer. Wir waren gut befreundet... fast schon so etwas wie Schwestern." Sie seufzte tief. "Doch vor einigen Jahren ging sie fort, zusammen mit deinem Vater, Jared Geistbrecher."
    "Und... wohin sind sie gegangen?" fragte Caleb aufgeregt. Wie es aus sah, waren seine Eltern nicht hier in Stormwind, doch immerhin hatte er ein Lebenszeichen von ihnen.
    "Ich weiß es nicht. Nicht genau," fügte sie rasch hinzu, als sie die Enttäuschung auf Calebs Gesicht sah. "Ich vermute es, aber ich bin nicht sicher. Ich glaube, daß sie sich auf den Weg nach Lordaeron gemacht haben, ein Land, das weit im Norden liegt."
    "Aber warum wollten sie dort hin? Und warum haben sie mich nicht mit genommen?"
    "Ich weiß es nicht genau. Aber wenn sie das vor hatten, was ich ahne, dann haben sie dich nicht mit genommen, weil es viel zu gefährlich für dich gewesen wäre. Ich bin nicht einmal sicher, ob sie überhaupt erwartet hatten, lebendig von dieser Reise zurück zu kehren."
    Caleb starrte sie bestürzt an. "Meint Ihr damit, sie... sie sind...?"
    "Es wäre zumindest denkbar," antwortete sie leise.
    Der Junge spürte, wie seine Beine unter ihm nach gaben, und ließ sich auf den Stuhl hinter ihm fallen. Wieder traten ihm die Tränen in die Augen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 16.08.2010, 20:25


    Isis lächelte geschmeichelt. "Nein nein, leider nicht in jedes. Wir können nicht wirklich die form von wesen annehmen die Mächtiger sind als wir. wir können in dem fall eine illusion erzeugen, jedoch uns in kein reales abbild verwandeln. Es hängt also von dem Wesen ab in das wir uns verwandeln wollen und de kräften des jeweiligen Drachens. Die Form eines Sterblichen anzunehmen ist verhältnismässig leicht, nicht als beleidigung verstehen ok? wobei jeder Schwarm ein anderes Volk bevorzugt, wir grünen sind sehr mit den Nachtelfen verbunden, darum faforisieren wir ihre gestallt... obwohl wir auch andere formen anehmen könnten. auch ja... und wir können ein Lebewesen nicht kopieren..." Isis konnte ein nicht verbergen das sie doch ein bischen stolz darauf war ein Drache zu sein.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 16.08.2010, 20:41


    Als die Drachendame sich verwandelt hatte, da hatte auch Tempest die Kopf gehoben und ihr zugeschaut. Es sah schon ein wenig ulkig aus wie sie das Kinn auf die Tischplatte gelegt hatte und nun gebannt die Elfe, oder besser Drachen, auf der anderen Seite des Tisches ansah. "Hihi." meinte sie irgendwann. "Da kann ich was besseres!" meinte das kleine Wesen überheblich. "Ich kann die Gestallt eines mächtigeren Wesens annehmen." doch statt es weiter auszuführen kuschelte sich Tempest wieder an Ena und schloss die Augen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 16.08.2010, 20:41


    Vicati konnte es sich nicht mehr verkneifen, er musste lauthals lachen.
    "Du bist komplett irre", brachte er hervor, nachdem er sich mühsam wieder unter Kontrolle gebracht hatte. "Einverstanden, ich verschwinde. Wenn du mir noch deinen Namen nennst, bin ich vorbereitet, wenn wir uns das nächste Mal treffen. Oder heisst du einfach nur 'John'?"

    Raled blickte noch einmal über die Schulter und wandte sich dann ab, dem Wald zu.
    "Sei dir da nicht so sicher."
    Er ging zwischen den Bäumen hin und her und das Laub raschelte geräuschvoll unter seinen kleinen Füsschen.
    "Ich hab ihn doch irgendwo..Zephyrus, wo ist mein Roboschreiter?"
    "Zehn Schritte nach links, dann siehst du ihn", antwortete die Stimme des Luftelementars aus seinem Kugelauge.
    Raled befolgte die Anweisungen und hüpfte dann aufgeregt auf und ab.
    "Da ist er ja", rief er und rannte zu einem seltsamen, metallenen Ding, das nur entfernt Ähnlichkeit mit einem Roboschreiter hatte. Statt zwei hatte es drei Beine, die Augen waren grosse, rot leuchtende Lampen, das Metall leuchtete in grellem Sonnenblumengelb, die Flügel hatte er ausgebreitet und er war auch insgesamt grösser als andere Roboschreiter, sodass er Platz für etwa drei Personen bot.
    "Steig auf, Diener, so sind wir schneller Zuhause", sagte er, ohne sich zu Mephisto umzudrehen. Er kletterte an einer schrägen Leiter hoch, die auf Knopfdruck auf einer Seite herabgefahren wurde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 16.08.2010, 22:30


    Das wurde ja immer besser. Der Gründrachenwelpe war in Wirklichkeit eine Drachendame, zeigte aber keinerlei Anzeichen für aggressives Verhalten. Serrah wirbelte den Wein erneut und nahm dann einen kleinen Schluck. Im Gegensatz zu Seriem, der die Drachin grade mit offenem Mund anstarrte, hatten sich sowohl Kisala als auch Serrah mit dem Alkohol zurückgehalten.
    "Mach den Mund zu, Seriem, es zieht", Kisala stupste den Mann an, der sich ruckartig umwandte: "Habta das gsehn? Hat sich inne Elfe verwandelt, der Drache, hatta, jawohl."
    "Das haben wir gesehen, Seriem."
    "Die sieht auch schnuggelisch aus, ich sprech die mal an, jawoll."
    "Das ist ein Drache, Seriem, weißt schon, Schuppen und Feueratem."
    "Was? Die doch nich. Sieht doch ganz nett aus."
    Wenn man einen Raum mit netten, hilfsbereiten Frauen stopfte und eine durchgedrehte, männermordende, schwarze Witwe darunter wäre, Seriem hätte letztere zielsicher gefunden und geheiratet.
    "Seriem, hör die Leute anzustarren. Und du hattest genug Met für heute Abend."
    "Och, kommen sie, Richterin, dasch war'n nur ein paar gansch kleine Schlucke. Mehr, Schlückschen."
    "Genug, Seriem. Kisala, bring ihn bitte ins Bett."
    "Sehr wohl, Richterin."
    Mit einem Schmunzeln legte Serrah nach Abzug der beiden ihre Beine auf einen der freigewordenen Stühle. Die Neugier fraß an ihr, aber ein Paladin gab so etwas nicht so einfach nach. Und an dem Jungen, der eben vorbei gegangen war, war etwas komisches gewesen. Für einen Moment hatte es sich angefühlt, als wäre ein Naaru im Raum gewesen. Mit halb geschlossenen Augen starrte Serrah nachdenkend zu der Gruppe hinüber.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 16.08.2010, 23:39


    Ein wenig iritiert, aber auch ein bischen gekränkt blickte Isis zu Tempest. Schon das zweite Wesen das meinte stärker als ein Drache zu sein, aber das andere hatte wenigstens gezeigt das es stark war. "Mag sein, aber irgend einen hacken muss diese form haben, den ansonsten würdest du doch permanent diese Form annehmen und nicht die die du jetzt hast oder? und ausserdem... ziehst du dann auch die blicke auf dich?" Isis waren die blicke, oder bessergesagt besonders das glotzen von Seriem und seiner beiden begleiter nicht entgangen. Alia beugte sich zur seite, so das ihr Kopf direkt neben Tempest war. "Nim ihr das nicht übel, Isis ist eigentlich ein netter und verspielter Drache, doch sie ist auch ein wenig Stolz auf ihre Art und ich vermute mal sie ist noch ein wenig gekränkt wegen der sache auf der Brücke."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 17.08.2010, 04:08


    "Wenn du mich nochmal Diener nennst, dann reiss ich dir die kleinen Beinchen aus", grummelte der Zwerg, während er sich geräuschvoll auf die nicht gerade vertauenswürdige Konstruktion schwang. "Irgendwo, nahe des nördlichen Eingangs zum Blackrock habe ich meine Insignie vergraben. Die brauche ich, um glaubhaft zu sein."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 17.08.2010, 11:03


    "Der Haken ist, dass das Wesen zwar sehr sehr mächtig ist, aber ich es sozusagen erst einmal hervorrufen muss. Von alleine kann sie nicht wechseln." Ena tätschelte Tempest den Kopf und grinste. "Und diese Form ist viel süßer und handlicher. Außerdem kann sie so meine Wunden heilen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 17.08.2010, 11:59


    "Sie sind nicht tot," ließ sich da Khel´maar vernehmen. Caleb wurde sofort hellhörig.
    "Was hast du gesagt?"
    "Deine Eltern sind nicht tot. Sie sind noch am Leben."
    "Sie... leben noch?" Nun lag wieder Hoffnung in der Stimme des Jungen. Auch Shalindreya sah ihn sehr aufmerksam an, sagte aber noch nichts.
    "Aber sie sind in großer Gefahr. Ich fürchte, es liegt an dir, sie zu retten."
    "ICH soll sie retten?" wiederholte Caleb fassungslos. "Aber... wie?!"
    "Das würde ich auch gerne wissen," sagte die Elfe jetzt. "Verzeiht, Ehrenwerter Wächter, aber was kann ein Kind hier aus richten?"
    "Die Göttin sagt, daß nur dieses Kind sich der Gefahr stellen kann."
    "Er sagt, daß... äh, eine Göttin sagt, daß nur ich..." Shalindreya schnitt ihm mit einer raschen Handbewegung das Wort ab.
    "Das müßt Ihr mir genauer erklären, Ehrenwerter Wächter!"
    "Das kann ich nicht. Auch ich kenne nicht alle Hintergründe."
    "Er sagt, daß er auch nicht alles weiß."
    Shalindreya schwieg nachdenklich, und Caleb blickte sie abwartend an.
    "Ich verstehe das nicht," sagte sie schließlich. "Seit so langer Zeit bereiten wir uns auf den Kampf vor, auf den Kampf, die Heimat der Göttin zu befreien. Und nun soll ein Kind diese Aufgabe übernehmen?"
    "Die Eltern des Jungen haben es versucht, sind aber gescheitert. Die Göttin glaubt, daß er als einziger das Böse noch auf halten kann. An Euch liegt es nun, ihn an sein Ziel zu bringen und auf seine Aufgabe vor zu bereiten."
    Caleb sagte auch dies zu Shalindreya, doch allmählich wurde ihm angst und bange. Das klang alles sehr beängstigend, was Khel´maar da erzählte.
    Wieder schwieg die Elfe eine Weile lang. "Nun gut, wenn die Göttin es so will, dann soll es so sein," sagte sie dann mit fester Stimme. "Ich vertraue auf ihr Urteil und werde den Jungen sicher an sein Ziel bringen."
    "U... und wo... wo ist mein Ziel?" fragte Caleb unsicher.
    Sie schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln - das erste Lächeln, das der Junge überhaupt auf ihrem Gesicht gesehen hatte - und er entspannte sich ein wenig.
    "Dein Ziel liegt im fernen Lordaeron," sagte sie dann leise.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 17.08.2010, 15:56


    Nat nickte Glen zu und nahm den schlüssel an sich.Seine augen weiteten sich als Isis zur Elfin wurde.Mühelos erhob er sich von seinem Tisch und ging zu dem Tisch an dem Amras,Ena,Alia und Isis sassen.Da Tempest so klein war übersah er den schutzgeist."Seid gegrüsst die Herrschaften.Mein name ist Lord Natanael Gentrick von Gilneas.Darf ich mich zu ihnen an den tisch setzen.?"
    Der wirt war inzwischen wieder hinter seiner theke verschwunden und beobachtete seinen stammkunden.


    Amras blickte zu dem alten mann auf,der sich da grade zu ihnen gesellt hatte und sich vorstellte."Nun,Sir,meinetwegen könnt ihr euch dazu setzen.Aber ich weiss nicht was die anderen dazu sagen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 17.08.2010, 16:17


    "Du mein Freund, dir gebührt dir ehre mich leibhaftig JOHN nennen zu dürfen! Es klingt besser als die Namen die ich sonst bekommen.. auch wenn ich nicht verstehe was ich mit einem Fleischsack zutun haben soll, finde ich es dezent beleidigend. Knochen, Leiche, Madenträger, Unheilige Kreatur, alles namen die ich nicht nachvollziehen kann. Stellt euch vor.. letztens hat jemand zu mir HÄSSLICHER Bastard gesagt! Hässlich! Verdammt ich bin nicht hässlich!" Es folgte ein betretenes schweigens Seinerseits, aber das auch nur Kurz.
    "Ich.. finde mich nicht hässlich oder?" Bevor Vicati jedoch antworten konnte winkte er schon wieder ab.
    "Egal.. nun solltet ihr gehen. Husch! Husch! Diese Stadt ist gefüllt mit Idioten, Adligen, Trotteln und Deppen. Die Meisten davon haben zumindenstens noch etwas in der Tasche das man verkaufen kann, und wenn nicht verkaufen sich ihre Organe um so besser. Außer es ist ein Zwerg. Niemand kauft eine zwergische Leber. NIEMAND!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 17.08.2010, 20:27


    "Dann auf baldiges Wiedersehen, John", sagte Vicati und wandte sich grinsend ab. Unsichtbar folgte ihm sein Wichtel.
    Der Hexer befolgte wortgetreu die Anweisungen seines 'neuen Freundes' und entkam tatsächlich dem Gassenlabyrinth der Altstadt. Erleichert aufseufzend entliess er seinen kleinen Dämon und fand schliesslich im Handelsdistrikt eine Taverne. Der Schankraum war schon ziemlich voll mit Nachtelfen, Hochelfen, Blutelfen, Menschen - keine Elfen! - und sonstiges Gesock. Vicati liess sich in der hintersten Ecke der Taverne nieder und senkte den Kopf, während er auf den Wirt wartete.

    Der Roboschreiter stackste etwas wackelnd los und kam mit grossen Schritten fortwärts.
    "Bald sind wir in meinem Hauptquartier, dann können wir dich herrichten!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 18.08.2010, 21:02


    "Nun, mein Junge.", Gaz blieb vor dem langen Tisch mit den vielen Waffen stehen und zog eine Pergamentrolle aus seinem Mantel. "Du wirst eine Nachricht für mich überbringen müssen, da es mir aus gewissen Gründen derzeit nicht möglich ist, mich frei in der Stadt zu bewegen."
    Der Goblin schenkte Edward eines der so typischen überbreiten Grinsen, als er sich mit dem versiegelten Brief umdrehte.
    "Bringe diesen Brief zu Lord Gregor Lescorvar. Er hat der Organisation, für die ich arbeitet, eine erhebliche Gewinnsumme versprochen, wenn wir ihm bei einer gewissen Sache behilflich sind.", er drückte dem jungen Mann den brief in die Hand, "Achja, versucht garnicht erst den Brief zu lesen. Er ist in meiner Sprache geschrieben. Ihr würdet ihn nicht verstehen. Und solltet ihr euch entscheiden, euren Auftrag nicht zu erfüllen, lasst euch gesagt sein, dass wir Methoden haben diejenigen zu finden, die uns etwas schuldig sind."

    Der wirkliche Stand der Dinge - den Gaz bewusst verschwieg - war der, dass die Venture Co. die Defias in ihren Bestrebungen, Sturmwind zu übernehmen, unterstützt hatte, da ihnen von dem intriganten Lord Lescorvar, der keinesfalls die Absicht hatte Sturmwind in der Hand der Defias zu lassen, versprochen worden war, sie mit sämtlichen Wiederaufbauarbeiten zu beauftragen und ihnen große Mengen der Bodenschätze des Königreichs zu überlassen.
    So oder so - wer auch immer diesen Machtkampf gewinnen würde - den größten Gewinn würde am Ende die Venture Co. einstreichen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 19.08.2010, 17:45


    Edward nahm den Brief entgegen und steckte ihn, ohne das Siegel zu beachten ein. Er würde Geld verdienen und sich eine Nacht im Gasthaus ausruhen können, das war jetzt das Wichtigste. Später konnte er moralische Bedenken äußern. "Und wo finde ich den Typen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 19.08.2010, 18:25


    Die Gestalt in der Mönchskutte hob den Kopf und musterte Vicati, der ihr nun beinahe gegenüber saß, kurz - dann erhob sie sich und verließ die Taverne gemächlichen Schrittes. Draußen sah sie sich unauffällig um und schritt dann ein Stück die Straße entlang und bog in eine dunkle Seitengasse ein. Dort ließ die Gestalt die Illusion der braunen Kutte erlöschen. Was blieb, war die Kapuze, die nun jedoch von einem tiefen Schwarz war und auf dem Rücken in einen gleichfarbigen Umhang über ging. Die ebenfalls schwarze Plattenrüstung schien das Licht regelrecht auf zu saugen, so daß der Fremde im Schatten nahezu verschwand.
    Er streckte die Hand aus, und eine Kugel aus gestaltgewordenen Schatten formte sich auf ihrer geöffneten Fläche. Hast du ihn gefunden? fragte eine körperlose Stimme, die er lediglich mit seinem Geist vernahm und nicht mit den Ohren.
    Ja, dachte er, wohl wissend, daß er sich nicht seiner Stimme bedienen mußte, um mit seinem Meister zu kommunizieren. Er benutzt ein Menschenkind als Wirt, zweifellos zur Tarnung. Eine recht geschickte Tarnung, wenn nicht eine Valerys-Priesterin bei ihm wäre.
    Der Meister schwieg eine Weile. Ich bin nicht sicher, ob das Kind nur Tarnung ist. Ich will, daß du sie noch eine Weile weiter beschattest, bevor du sie tötest. Möglicherweise führen sie uns zu den anderen Valerys-Anhängern in Stormwind.
    Wie Ihr befehlt, Meister. Die Schattenkugel verschwand, und der Mann legte seine Tarnung wieder an. Anschließend verließ er die Gasse, wieder in seiner braunen Mönchskutte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 19.08.2010, 19:28


    "Fass meinen Bart oder meine Frisur an, und ich hack dir die Stummelärmchen ab. Alles klar, Winzling?" Ungeduldig rutschte er auf dem nicht sonderlich bequemen Sitz herum, seine Hände ballten sich fast automatisch zu Fäusten. Es wurde wieder Zeit, er würde wieder einen Feind bekämpfen. Egal was der Gnom vor hatte, ohne Blut an den Händen würde er seine Aufgabe sicher nicht erledigen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 20.08.2010, 12:20


    Zwischenzeitlich hatte die Langeweile Caleb gepackt, denn Shalindreya mußte nachdenken, wie sie ihm gesagt hatte. Der Junge kannte das schon von den Erwachsenen, und im Grunde hätte er damit auch gar kein Problem gehabt; nur waren sie beim nachdenken immer so langweilig still, und man konnte nichts mehr mit ihnen an fangen - das war so nervig!
    Eine Zeitlang versuchte er, sie dennoch zu einer kleinen Unterhaltung zu motivieren, aber nur bis sie laut wurde. Seufzend ergab er sich in sein Schicksal und versuchte sich zum ersten Mal seit langem an etwas, das er abgrundtief haßte: still sitzen. Unruhig auf seinem Stuhl herum rutschend, sah er sich im Zimmer um, verzweifelt nach etwas suchend, das Ablenkung versprach. Schließlich blieb sein Blick an einem Bücherregal hängen, in dem nur ein Buch stand, das zudem schon etwas verstaubt wirkte. In der Gegend, in der Caleb aufgewachsen war, konnten die wenigsten Kinder lesen und schreiben, allerdings hatte seine Pflegemutter, die ihn aufgezogen hatte, ihm diese Dinge bei gebracht - oder es zumindest versucht. Aufgrund seiner Faulheit hatte sie dabei jedoch kaum Erfolg gehabt, so daß seine Kenntnisse auf diesem Gebiet bestenfalls marginal waren.
    Dennoch stellte das Buch in dieser Situation eine willkommene Abwechslung dar - er brauchte jetzt einfach etwas, womit er sich beschäftigen konnte. Leider war das Regal viel zu hoch für ihn, und er traute sich nicht recht, Shalindreya um Hilfe zu fragen. Sehnsüchtig starrte er zu dem Buch hoch, und da erinnerte ihn Khel´maar daran, daß er es sich jederzeit selbst nehmen konnte.
    "Warum nutzt du nicht deine neuen Fähigkeiten, um es zu dir zu holen?"
    "Ja, genau!" Er zuckte leicht zusammen, als ihm dieser begeisterte Ausruf einen streng genervten Blick von Shalindreya ein brachte, und wartete, bis sie sich wieder ihrer Beschäftigung, woraus auch immer diese bestand, zu gewandt hatte. Dann konzentrierte er sich wieder auf das Buch. Mühelos schaffte er es, den Gegenstand im Regal hin und her zu schieben, und schnell verlor er jegliches Interesse daran, das Buch in die Hände zu bekommen. Es war viel spannender, es einfach nur zu bewegen, ohne die Hände dafür zu benutzen, es zum Spielball seiner Gedanken zu machen, es allein kraft seines Willens dort hin zu bewegen, wo er es haben wollte. Mit der Zeit langweilte es Caleb jedoch, das Buch nur von einer Seite des Regals auf die andere zu schieben. Er ließ es heraus schweben und wirbelte es fröhlich durch die Luft, wobei er darauf achtete, es immer außerhalb des Gesichtsfeldes der Elfe zu lassen. Gelegentlich ließ er es ein wenig herab schweben, und gerade wenn sie es aus den Augenwinkeln bemerkte und genauer hin sehen wollte, zog er es wieder nach oben. Sein breites Grinsen ob ihres verwirrten Gesichtsausdruckes entging ihr dabei. Khel´maar verfolgte all das schweigend, jedoch auch geringfügig amüsiert.
    Mit der Zeit jedoch wurde der Junge unvorsichtig und übermütig, und als er das Buch gerade wieder über Shalindreya hinweg bewegte, geriet es ihm zu tief, und es erwischte sie am Hinterkopf. Sie gab einen überraschten Laut von sich und sah nach oben, auf das frei in der Luft schwebende Buch. Wie von selbst glitt ihr Blick zu Caleb, der das Buch erschrocken fallen ließ - direkt auf ihren Kopf. Das Buch in einer Hand, mit der anderen die schmerzende Stelle an ihrem Kopf reibend, baute sie sich vor dem Jungen auf.
    "Ich sehe schon, du bist kein besonders diszipliniertes Kind," sagte sie mit gefährlich ruhiger Stimme. "Es gibt jedoch Methoden, das zu ändern. Und auch wenn ich eine Hochelfe bin, so sind mir die Methoden von euch Menschen doch durchaus vertraut. Du willst doch nicht, daß ich sie an wende, oder?"
    Als ein typischer Menschenjunge hatte Caleb oft genug diese Methoden, von denen Shalindreya sprach, am eigenen Leib erfahren müssen, und zuckte sofort merklich zusammen. Schuldbewußt ließ er den Kopf hängen. "Tschuldigung, Lady," sagte er kleinlaut. "Ich wollte das nicht, ehrlich..."
    Sie sah ihn noch einen Moment lang durchdringend an, so daß dem Jungen angst und bange wurde, und setzte sich dann wieder an ihren Platz. Caleb stand unsicher auf und ging Richtung Tür. "Ähm... ich geh dann mal runter, damit... Ihr Eure Ruhe vor mir habt... okay?"
    Sie nickte, ohne ihn auch nur an zu sehen, und er verließ mit immer noch wackligen Knieen das Zimmer. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte - leise, um die Elfe nicht doch noch dazu zu bringen, etwas für ihn sehr unangenehmes zu tun - atmete er hörbar auf.
    "Grade noch mal gut gegangen!" flüsterte er vor sich hin. "Beim nächsten Mal besser aufpassen!"
    Während sich Caleb nach unten in die Gaststube begab, zog Khel´maar aus den Worten und den Gedanken des Jungen einen Schluß, der den meisten Menschen wohl für immer verborgen bleiben würde: daß ihre Erziehungsmaßnahmen, wie sie es nannten, in Wahrheit vollkommen wirkungslos waren. Vermutlich würde Caleb so etwas wie das eben fürs erste bleiben lassen, doch war es nicht Einsicht, die ihn dazu veranlaßte, sondern lediglich die Angst vor Bestrafung. Und dieselbe Angst würde ihn auch dazu veranlassen, beim nächsten Mal tatsächlich vorsichtiger zu sein, damit Shalindreya dann auch ja nichts von dem Unsinn, den Caleb trieb, bemerkte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 20.08.2010, 14:41


    Überrascht sah Ena auf, als der Mann, den sie soeben in Gedanken nachhing plötzlich um einen Platz bat. "Sicher, tut euch keinen Zwang an!", meinte sie munter und lächelte freundlich. Das war eine gute Chance, mehr über sein Gestarre zu erfahren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 20.08.2010, 14:55


    Unschlüssig setzte Nat sich mit an den tisch und blickte nachdenklich zu Amras."Es ist etwas seltsam..Aber ich glaube euer gesicht schon mal gesehen zu haben."

    Amras betrachtete den alten mann.Die insignien der silbernen hand passten nicht zu diesem zerupften gewand,das der Alte da trug."Wieso habt ihr mich so angestarrt,Lord Gentrick von Gilneas.Ich bin ein hochelf.Es gibt viele wie mich.Und viele die sich jetzt Blutelfen nennen.Wieso glaubt ihr,mein gesicht schon mal gesehen zu haben?."Der junge Hochelf war verwirrt.

    Nat brummte leicht."Ich war 23,als ich euer gesicht das erste mal sah.Es war das gesicht einer wunderschönen Hochelfin.Sie war Botschafterin am Hof von Lordearon.Aylina weltenwanderer war ihr name.Ich war ein junger paladin,neu und unerfahren.Ich verliebte mich in diese elfe.Und ich zeugte mit ihr ein kind.Einen jungen.Das ist das letzte was ich von ihr weiss und das sie mit General Thuralyon in die ödlande hinter dem dunklen portal zog.Ich dachte die ganze zeit sie hätte meinen sohn mit genommen.Ich glaube ,ihr seid mein sohn."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 20.08.2010, 22:39


    Als Caleb die Schänke betrat, war diese nur mittelmäßig gefüllt. Es waren auffallend viele Langohren anwesend, wie er fand. "Dabei reichen die zwei da oben doch schon dicke!" murmelte er finster vor sich hin, während er an Shalindreya dachte. Sein Blick richtete sich zur Seite, zur Theke hin, und auf die vollen Weinregale hinter dem Wirt. Bei dem Anblick wurde dem Jungen bewußt, daß er schon seit einer ganzen Weile nichts mehr getrunken hatte, und er bekam Durst. Während er an die Theke heran trat, lauschte er beiläufig den regen Unterhaltungen der Gäste.
    Es waren keine allzu interessanten Themen: ein Bürger, der sein ganzes Vermögen im Glücksspiel verloren hatte und nun seinen Selbstmord plante; ein Bauer, der seine Frau mit einer Hure betrogen hatte; ein Dieb, der sich gerade an die Geldbörse seines Sitznachbarn heran zu machen gedachte...
    Caleb stutzte plötzlich. Trotz seiner kindlichen Naivität war ihm doch klar, daß solche Themen selbst in einer Kneipe nicht öffentlich angesprochen wurden - woher wußte er all das? Und warum war es hier drin nun so furchtbar laut, obwohl der Schankraum doch nicht einmal zur Hälfte gefüllt war? Von allen Seiten schrieen die Stimmen nun auf ihn ein, er versuchte, sich auf eine zu konzentrieren, sich an einer davon fest zu halten, doch sie wechselten sich stetig ab, wie das Geschnatter einer riesigen Schar von Gänsen. Khel´maar sagte etwas zu ihm, doch es ging in dem Stimmengewirr vollkommen unter, so daß er nicht einmal ein Wort davon verstand. Es war nun so schlimm geworden, daß der Junge Kopfschmerzen von dem Lärm bekam.
    "Hört... auf... still... bitte..." flüsterte er, sich den Kopf haltend, als müßte er ihn davor bewahren zu zerspringen. Niemand hörte ihn, und niemand beachtete ihn. Seine Beine versagten ihm den Dienst, gaben unter ihm nach, und er fiel auf eine Bank, die an der Wand des Raumes stand. Eine Weile saß er da, vornübergebeugt und am ganzen Leib zitternd, während er verzweifelt versuchte, Ordnung in das Chaos zu bringen, das in seinem Kopf tobte. Schließlich ließen die Kopfschmerzen von selbst nach, und das Stimmengewirr wurde allmählich leiser, bis es schlußendlich zu einem Wispern verklungen war. Er hörte es immer noch, aber es füllte seinen Geist nicht mehr zur Gänze aus. Schließlich hörte er sogar wieder Khel´maars Stimme.
    "Bist du in Ordnung, Caleb?"
    "Was... war denn DAS?!" keuchte er geschockt. Seine Nerven lagen vollkommen blank nach dieser Erfahrung. Er hob eine Hand und fuhr sich matt durchs Gesicht. Es war schweißnaß, auch seine Haare waren feucht.
    "Das waren deine erwachenden telepathischen Fähigkeiten. Du hast heute bereits einen Vorgeschmack erhalten, als du auf der Straße Shalindreyas Gedanken aufgefangen hast. Diese Fähigkeit ist wohl gerade eben vollständig zum Vorschein gekommen. Dein Geist brauchte eine Weile, um sich daran zu gewöhnen."
    "Heißt das, es wird nicht mehr so schlimm?" fragte Caleb, verzweifelte Hoffnung in seiner dünnen Kinderstimme.
    "Das nehme ich an."
    Der Junge seufzte tief erleichtert auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 20.08.2010, 22:51


    "Du wolltest doch nicht erkannt werden...naja, mal sehen, was man tun kann", antwortete Raled und konzentrierte sich dann darauf, sein 'Reittier' zu lenken.
    Der Roboschreiter bewegte sich mit eiten Schritten - schon fast Sprüngen - von Sturmwind weg in Richtung Nordhain. Er hielt sich wohlgemerkt von den belebten Strassen fern, die Erscheinung des mechanischen Reittieres war nicht gerade unauffällig.
    Nach einiger Zeit - Raleds modifizierter Roboschreiter kam ziemlich schnell voran - passierten sie eine hinter Büschen und Bäumen gut versteckte Lücke in der Mauer, die Nordhain vom Wald von Elwynn trennte.
    "Bald sind wir da, Die...Untertan", informierte Raled seinen Mitreisenden. Tatsächlich erreichten sie kurz darauf den Wasserfall, welcher von hoch oben herab in ein grosses Wasserbecken stürzte und durch einen schmalen Fluss wieder abfloss. Raled fuhr die Leiter aus und kletterte hinunter. Ohne Mephisto weiter zu beachten, ging er zu einem Baum nahe beim Fluss und begann, daran herumzuwerklen. Wenn man genau hinsah, konnte man auf Gnomenhöhe Lichter und Metall aufblitzen sehen. Seltsame Geräusche erklangen.
    Mit einer weitschweifenden Armbewegung drehte sich Raled zum Wasserfall um.
    "Willkommen in meinem Hauptquartier und baldigem Sitz des Herrschers von Azeroth!"
    Eine eiserne Brücke erhob sich geräuschvoll aus dem Wasser und langsam öffnete sich in der Mitte des herabstürzenden Wassers eine Lücke, eine von einem Eisenbogen umspannte Pforte.
    "Tritt ein!", sagte Raled und schritt voran.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 21.08.2010, 00:56


    "Was bist du?", ertönte eine flüsternde Stimme an Calebs Ohr: "Kein Naaru, auch wenn es sich wie einer anfühlt. Kein einfacher Mensch, auch wenn du wie einer aussiehst. Kein Magier, du fühlst dich nicht an wie einer, aber dennoch magisch begabt." Serrah trat in das Sichtfeld des Jungen, mit verschränkten Armen und einem musternden Blick. Grüne Augen begegneten Calebs Blick, als Serrah einfach nur starrte und dabei nachzudenken schien: "Ich kann es nicht ergründen. Und das stört mich. Nichts, was sich so anfühlt sollte sich mir entziehen können. Aber dennoch tust du es. Wie?"
    Die Blutelfe beugte sich vor und betrachtete Caleb genauer. Irgendetwas stimmte mit diesem Jungen ganz und gar nicht. Sein Leuchtfeuer war das eines Naaru, wie das des Naaru in Silbermond, aber anders... irgendwie. Mal abgesehen davon, dass der Junge kein Naaru war. Wenn ein Naaru sich in einen Menschen verwandelt hätte, hätte er wohl eine beeindruckendere Gestalt gewählt.
    "Serrah von Lannister, hohe Richterin der Dämmerung, Lady von Storms End, Beschützerin von Silbermond, zu Euren Diensten." Serrah machte einen Knicks. Dann zwinkerte sie: "Vielleicht kann mir die Priesterin oben ja sagen, was Ihr seid."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 21.08.2010, 05:30


    Mephisto konnte nichts dagegen tun, er war tatsächlich beeindruckt. Viel hatte er von dem Erfindungsreichtum der Gnome gehört, doch diese Einrichtung war faszinierender als er sich jemals hätte ausmalen können. Allerdings war seine Begeisterung weiterhin von der Art getrübt, in der Raled mit ihm sprach, weshalb er auf dessen Aufforderung nur erwiderte: "Untertan ist keinen Deut besser als Diener, Schrumpfkopf. Halt dich zurück."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 21.08.2010, 13:22


    Nach dem die Beiden den Bluff ausgesprochen hatten und verschwunden waren, beschloss Aldrion noch einmal zurückzukehren, in anderer Kleidung und unter Zeigen seines Gesichts, um völlig unerkannt ein paar Dinge aufzuschnappen.
    So betrat er erneut das Gasthaus und tatsächlich sah ihn nun niemand angesterfüllt an und einer flüsterte ihm ins Ohr: "Sag mal, hast du schon gehört, dass Sauseklinge van Cleef töten soll, um einen Angriff zu verhindern!"
    "Was?", rief er mit gespieltem Entsetzen, während er in sich hineingrinste. Alles schien nach Plan zu laufen.
    Da fiel ihm auf einmal wieder dieser seltsame Junge auf, der den Panther hatte schweben lassen.
    Neben ihm stand eine Elfe, offenbar ein Paladin. Umso mehr verdutzte es ihn, dass sich dieses mächtige Geschöpf vor dem Jungen verneigte. Ok, das war nicht mehr normal.
    Aldrion musste mehr herausfinden, seine jugendliche Neugier ging mit ihm durch. Er sah sich um, überall waren nun Gäste.
    Zögerlich trat er auf die Gruppe zu und sagte: "Entschuldigung, ist hier noch frei?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 21.08.2010, 17:31


    Als Caleb der Elfe gewahr wurde, seufzte er innerlich - nicht noch eines von diesen Langohren! Da er immer noch ganz durcheinander war, hatte er ihr schon nach den ersten paar Worten nicht mehr folgen können, und so sagte er nun das erste, was ihm durch den Kopf ging.
    "Häh?"
    Khel´maar trug nun seinen Teil bei, ihn noch zusätzlich zu verwirren.
    "Eigenartig... sie scheint meine Präsenz spüren zu können. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hoffe, daß es nicht noch mehr von ihrer Sorte gibt. Sag ihr, daß mein Name Khel´maar ist - und achte darauf, ihn richtig zu betonen - und daß ich ein Wächter der Göttin Valerys bin. Ich bezweifle, daß diese Elfe schon einmal von ihr gehört hat, außer sie ist ebenfalls eine Gläubige. Das bezweifle ich allerdings."
    Caleb verzog das Gesicht, er verstand gar nichts. Immerhin verstand er aber, daß er der Elfe etwas aus richten sollte.
    "Also..." begann er zögernd, "...Kelmar meint..."
    "Khel´maar!"
    "Hab ich doch gesagt!" versetzte der Junge verärgert. "Red doch selber mit den Leuten, wenn du ihnen was sagen willst!"
    "Glaub mir - das würde ich, wenn ich könnte."
    Caleb setzte gerade dazu an, weiter zu sprechen, als dieser andere Mann dazu trat. Verwundert sah er sich um, denn der nächste Tisch stand gut einen Meter weiter, und zudem war hier niemand außer ihm und dieser Elfe. Ob der Mann sich für sie interessierte?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 21.08.2010, 19:34


    "Er ist dein Sohn?" Ena beugte sich zu dem Menschen und betrachtete sein Gesicht genau, dann nahm sie Amras mit einer Hand am Kinn und zog sein Gesicht neben das des anderen. "Hmm..." Ena runzelte die Stirn. "Tempest? Sehen die ähnlich aus?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 21.08.2010, 20:17


    Hinter dem Wasserfall befand sich eine hohe Höhle, von mehreren Ebenen aus Stahlgittern durchzogen. Überall huschten Gnome herum und werkelten an Geräten und Maschinen herum. Immer mal wieder sah man einen grellen Lichtblitz, sprühende Funken oder herabfallende Eisenteile, die durch ein Loch, das sich in der Mitte der Ebenen von ganz oben nach unten herabzog, fielen. Wenn man durch dieses Loch sah, konnte man eine grosse glühende Schmiede sehen, in der unermüdlich gearbeitet, Metalle eingschmolzen, zu neuen Werkteilen umgearbeitet wurde und dann wieder nach oben gebracht wurden.
    "Willkommen in meinem Reich", sagte Raled zu Mephisto und packte dann einen vorbeigehenden Gnom. Um dessen Hals lag ein schwarzer Metallreifen auf dem immer wieder rote Lichter aufblitzten. Seine Augen waren seltsam leer.
    "Wie läuft es mit Projekt Z-13?", fragte er ihn barsch.
    "Wir kommen voran, allerdings brauchen mir bald das Dunkeleisen, Herrscher Azeroths", antwortete der Gnom monoton und lief dann auf einen Schubs Raleds hin weiter.
    Dieser sah sich suchend um und begann dann mit überschlagender Stimme zu kreischen.
    "UND WO, VERDAMMT NOCHMAL, SIND MEINE KEKSE?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 22.08.2010, 17:45


    Amras kuckte Ena empört an als diese ihn und Nat mit einander verglich.Doch mann konnte gewisse ähnlichkeiten der beiden gesichter erkennen.Die augen und der mund waren die gleichen,der rest von Amras gesicht schien mütterlicher abstammung zu sein.
    "Was soll das?Ich greif dir ja auch nicht ans kinn um dich mit deinem freund da zu vergleichen."grollte Amras.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.08.2010, 12:04


    Die Tür der Taverne ging wieder auf und Jurek trat ein.
    Sofort zuckte er zusammen und schwankte leicht.
    Was ist hier nur los...?
    Er blickte sich im Raum um und sein Blick blieb kurz an Caleb hängen, wanderte dann aber weiter und blieb schließlich an Tempest hängen, den er eingehend studierte.
    Hätte nicht gedacht, dass ich in so einer Stadt einen Schutzgeist finden würde...
    Er ging auf den Tisch zu, den dem Ena saß und räusperte sich kurz.
    "Entschuldigt bitte, aber..." er deutete kurz auf Tempest "... woher habt ihr einen Schutzgeist?"
    Jurek merkte nicht einmal, dass er das letzte Wort in Elementarsprache aussprach



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 23.08.2010, 17:32


    Der angesprochene Schutzgeist blickte auf. "Ihr könnt mich auch ruhig direkt ansprechen!" meinte Tempest ein wenig spitz, schien aber gerade zu müde um selber eine Antwort zu geben und überließ das Reden Ena. Stattdessen legte sie den Kopf auf die Pfoten und sah zu dem Mann hoch. Er war schon etwas seltsam, zum einen beherrschte er die Sprache der Elemente, und das als Mensch! Und er hatte sie auch sofort als Schutzgeist erkannt! Man meinte bald schon Furchen von angestrengtem Denken auf Tempests Stirn zu erkennen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.08.2010, 17:37


    Jurek verbeugt sich vor Tempest.
    "Verzeiht bitte, wenn ich euch gedemütigt habe, aber ihr saht müde aus und ich wollte euch nicht am ausruhen hindern."
    Er zog einen leeren Stuhl heran und setzte sich mit Blicrichtung auf Ena und Tempest.
    " Wie kommt es, dass ihr an so einem Ort seid?" Er schaute sich kurz um und schüttelte den Kopf.
    "Hier ist das natürliche Gleichgewicht gestört."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 23.08.2010, 19:39


    Ena schaute so verwirrt aus der Wäsche, dass sie sogar vergaß Amras Kinn loszulassen. Hatte dieser Mann gerade in der Sprache der Elemente gesprochen? Und Tempest als Schutzgeist erkannt?
    "Wir wollen das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen...", sagte sie auf seine Aussage und wandte sich schließlich ganz ihm zu. "Deshalb sind wir hier. Tempest ist mein Schutzgeist, wie ihr richtig gesehen habt. Sie war schon immer da. Ich kann mich an keine Zeit ohne sie erinnern." Ein Lächeln zierte ihr Gesicht. "Und woher könnt ihr die Sprache der Elemente?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.08.2010, 19:54


    Jurek sah ihr nun direkt in die Augen. Die verschiedenen Farben in ihnen vermischten sich immer wieder in der Mitte zu einem dunklen Grün.
    "Ich konnte sie schon von klein auf. Wisst ihr, ich habe auch eine starke Bindung zu den Elementen." Er deutete kurz auf seine Augen. Jurek wechselte wieder in die Elementarsprache. "Ich bin soetwas wie ein Medium für die Elemente. Das ist aber leider etwas zu kompliziert, muss es kurz zu erklären. Aber wollt ihn nicht erstmal den armen Elf loslassen? Ich denke er ist nicht gerade glücklich darüber, dass ihr sein Kinn haltet." Er lächelte kurz "Wenn ich euch etwas fragen darf... Wie wollt ihr das Gleichgewicht wiederherstellen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 23.08.2010, 20:03


    Sofort ließ Ena Amras los. "Tut mir Leid!", meinte sie grinsend. "Na ja...wir wollen versuchen die Ursache der Störung zu finden und sie zu beheben...das ist fürs Erste unser Plan..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.08.2010, 20:12


    "Dann hoffen wir lieber, dass ihr Erfolg habt." Jurek wollte sich gerade erheben, als er noch einmal zögerte. "Würde es euch etwas... Dürfte ich euch vielleicht bei eurer Suche nach der Ursache unterstützen?" Er blickte sich nochmals in der Taverne um und sein Blick blieb an Caleb und einem Mann in Roben hängen. "Kommen euch der Junge und dieser Magierverschnitt nicht auch komisch vor?" Er stutzte kurz "Wie unhöflich von mir, ich habe mich noch nicht mal vorgestellt... Mein Name ist Jurek. Erfreut euch kennenzulernen"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 23.08.2010, 20:30


    "Natürlich hätte ich nichts dagegen. Je mehr wir sind, desto lustiger wird es!" Sie betrachtete fasziniert Jureks Augen und streckte dann ihre Hand aus. "Und ich bin Ena, immer froh, noch mehr zu sehen, die eine solche Bindung zu den Geistern haben!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.08.2010, 20:36


    Instinktiv blickte Jurek zur Seite, als Ena seine Augen betrachten wollte, schien es sich dann aber anders zu überlegen und sah sie wieder an. "Tut mir leid. Alte Gewohnheiten wird mal schwer los." Lächelnd schüttelte er ihre Hand und sah dann kurz zu Tempest.
    "Ist das seine wahre Gestalt oder ist die nur zum ausruhen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 23.08.2010, 22:24


    Nat blickte Amras ernst an und wusste erst nicht so recht was er sagen sollte.Dann überkam ihn ein hustenreiz,der einige minuten anhielt."Entschuldigt..ich bin krank und betrunken..Ich sollte mich ausruhen.Glen drängt mich die ganze zeit zu einem arzt zu gehen.Wenn ihr möchtet könntet ihr bei mir zuhause übernachten.Ich besitze eine grosse villa mit vielen schlafzimmern.Das angebot gilt auch für die netten damen hier am tisch."Freundlich blickte er zu Ena,Isis und Alia.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 23.08.2010, 23:11


    Isis und Alia hatten die ganze zeit ruhig am Tisch gesessen und einfach nur zugehört. vieleicht lag das aber auch daran das die beiden ihr Essen bekommen hatten und immer den Mund voll hatten.
    Alia kaute immernoch genüsslich an ihrem Fleisch und warf nur kurz einen fragenden blick zu Isis. "Euer angebot ist grosszügig... vorallem da ihr uns ja überhaupt nicht kennt." Die Drachendame in Nachtelfengestallt lächelte freundlich. Sie hatte zwar noch genug Gold um sich ein Zimmer zu mieten, doch sie sah keinen grund warum sie dieses Geschenk ablehnen sollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 24.08.2010, 08:54


    Der Junge war anscheinend ein wenig langsam. Nun, in jeder Rasse gab es schwarze Schafe. In einigen Rassen mehr als in anderen, aber hey, das war das Leben. Serrah schloss die Augen. Sofort überkam sie das angenehme Gefühl, dass die Empfänglichen als Anwesenheit eines Naaru bemerken würden. Das Gefühl, dass man sich fallen lassen konnte und es wäre jemand da, der einen auffinge. Ein Schmunzeln huschte über Serrahs Gesicht, bevor sie erneut eine Verbeugung andeutete: "Wenn Ihr erlaubt, werde ich mit der Priesterin oben reden. Vielleicht kann sie mir helfen zu verstehen."
    Dass Serrah sich sofort umdrehte und zur Treppe schritt, machte klar, dass die Frage mehr eine Absichtsbekundung gewesen war.
    Höflich klopfte die Blutelfe an: "Ich würde gerne mit ihnen über den Jungen reden, Priesterin."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 24.08.2010, 11:51


    Verwundert sah er der Elfe hinterher, als diese der Treppe zu strebte. "Aber mir immer sagen, es ist nicht nett, einfach so ab zu hauen," murmelte Caleb mürrisch. Andererseits war er eigentlich ganz froh, daß die Frau zu Shalindreya gegangen war - da waren die Langohren wenigstens unter sich!
    Ein spitzer hoher Schrei riß ihn aus seinen Gedanken und lenkte seine Aufmerksamkeit - wie die etlicher anderer Gäste - zur offenen Tür. Dort stand eine sehr kleine Frau mit einem großen Kopf und wuscheligen grünen Haaren, die auf der Rückseite in zwei dicke abstehende Zöpfe über gingen. Sie trug schwarzbraune Lederkleidung und eine auffällige große Brille auf der Nase. Hinter ihr stand noch jemand, doch da es mittlerweile dämmerte, konnte Caleb diese Person nicht genau erkennen. Die Frau jedenfalls stand starr da, mit einer Hand auf der Türklinke und weit offenem Mund. Dem Ausdruck auf ihrem Gesicht nach hatte irgend etwas sie ziemlich erschreckt.
    "Aaahhh!" rief die Gnomin - denn um eine solche handelte es sich - mit piepsiger Stimme. "Die sind ja... alle... nackt! Ich dachte, das hier wäre eine Taverne und keine Stätte zur Praktizierung von Nudismus!"
    Verwirrt sah Caleb an sich herab, doch er trug immer noch all seine Kleidung am Leib, und ebenso verhielt es sich mit den anderen Gästen, von denen nicht wenige einen ähnlich irritierten Eindruck machten. Der andere Gnom, der noch draußen auf der Straße stand, trat nun an der Frau vorbei. Auch er hatte grüne Haare, die an der Vorderseite hoch gestellt waren, und er trug auch ähnliche Kleidung.
    "Ähm... Jouliette? Schwester?" Er deutete auf die Brille auf ihrer Nase. "Du... hast immer noch deine Röntgenbrille auf. Vielleicht liegt es daran?"
    Die Gnomin griff nach der Brille und nahm sie herunter. Dann ließ sie ihren Blick durch den Schankraum schweifen. "Oh. Ja, das... äh... war das Problem." Ein Achselzucken. "Nun, damit wäre ja alles geklärt!" sagte sie fröhlich und trat ein.
    Ohne sich um die teils belustigten, teils verwirrten Blicke zu kümmern, die ihnen von allen Seiten zu geworfen wurden, trippelten sie ungerührt zur Theke, wo sie, die Wand, an der Caleb saß, im Rücken, auf zwei Barhockern Platz nahmen.

    Shalindreya erhob sich seufzend und öffnete die Tür, um sich einer Blutelfe gegenüber zu sehen. "Was hat der Knabe angestellt?" fragte sie düster, wobei sie ein ganz bestimmtes Buch im Sinn hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 24.08.2010, 12:18


    Beide Augenbrauen Serrahs fuhren in die Höhe. Was sollte ein so kleiner Junge schon angestellt haben? Stark sah er ja nicht grade aus. Die Blutelfe schob sich ins Zimmer, sah sich kurz um und schüttelte dann den Kopf: "Er hat nichts angestellt. Allerdings möchte ich Euch einige Fragen stellen." Das Emblem der Dämmerung, dass auf Serrahs Oberteil eingestickt war, musste zwar für jeden deutlich erkennbar sein, aber man sollte sich nicht darauf verlassen: "Ich bin eine Entsandte der Dämmerung. Der Junge. Wenn er im Raum ist, fühlt es sich an, als würde ein Naaru an seiner Stelle schweben. Wenn ich ihn mir nicht angesehen hätte, würde ich das vielleicht sogar glauben." Serrah trat ans Fenster: "Es entzieht sich meinem Verständnis. Niemand in einem solchen Alter, nicht einmal die begabtesten Priester und Paladine haben eine solche Aura. Warum er? Was ist so besonders an dem Jungen? Und wer ist Kelmaar?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 24.08.2010, 12:31


    Shalindreya seufzte tief, als sie die Worte der Blutelfe hörte. Glücklicherweise war es nicht erforderlich, die Existenz des Wächters geheim zu halten. Die einzige Möglichkeit, diesen Jungen mit seinem vorlauten Mundwerk daran zu hindern, ein Geheimnis aus zu plaudern, bestand vermutlich darin, mit einem großen Schild durch die Straßen zu rennen und das Geheimnis selbst hinaus zu posaunen, bevor er die Gelegenheit dazu bekam.
    "Na gut, Ihr dient dem Licht, also warum sollt Ihr es nicht erfahren," begann sie schließlich. Tatsächlich war der Valerys-Glaube nicht verboten, aber so wenig verbreitet, daß kaum jemand davon wußte. "Khel´maar ist ein Ehrenwerter Wächter der Göttin Valerys, die dem Licht dient, so wie ich ihr. Er wurde von ihr entsandt, um Caleb - diesen Menschenjungen - unter seine Fittiche zu nehmen, weil es offenbar eine Aufgabe gibt, die nur er bewältigen kann. Wenn ich mir auch nicht vor stellen kann, wie eine solche Aufgabe aus sehen könnte." fügte sie ein klein wenig abfällig hinzu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Anonymous - 24.08.2010, 13:02


    "Oh, das habe ich ja beinah vergessen. Lord Lescovar hält sich derzeit in der Burg von Sturmwind auf. Er weiß nichts davon, dass ich ihm eine Nachricht zukommen lasse. Er erwartet dich also nicht. Du siehst also, warum es mir unmöglich ist ihm diese Nachricht zu überbringen. Meinesgleichen ist in der Burg nicht gern gesehen." Der Goblin wandte sich von dem Jungen ab und ging zu seinen Gerätschaften, die wild durcheinander auf dem großen Holztisch zwischen den Waffen lagen. "Du weißt ja, wo die Tür ist."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 24.08.2010, 13:09


    "Ich wage zu bezweifeln, dass der Junge seinen eigenen Hintern mit einer Karte finden würde", Serrah schmunzelte. Der Junge war wirklich langsam gewesen. Allerdings. Von einer Göttin "Valerys" hatte sie noch nie etwas gehört. Ungewöhnlich, dass die Lehren der Dämmerung einen solch wichtigen Aspekt nicht einschließen würden. Andererseits war sie nur allzu bereit die Erklärung der Priesterin als wahr zu akzeptieren, angesichts der Tatsache, dass dies der vermutlich einzige Weg war, die Aura des Jungen begründen.
    "Warum habe ich noch nie von dieser Göttin gehört? Der allgemeine Lichtglaube ist mir durch und durch bekannt. Sollte man da nicht meinen, dass ich in meinen Jahren der Studien zumindest über eine Erwähnung Eurer Göttin gestolpert wäre", Serrah hob eine Hand: "Nur um das klarzustellen: Ich bezweifle Eure Aussage nicht. Im Gegenteil, sie erscheint mir die einzig logische Erklärung zu sein. Ich finde es nur... ungewöhnlich. Welche Aufgabe das sein soll, erwähnte Euer Wächter nicht? Auch wundert es mich, dass ein solch mächtiges Wesen, sich ausgerechnet diesen Jungen ausgesucht haben soll. Er scheint weder magisch begabt, noch körperlich stark zu sein."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 24.08.2010, 13:55


    Jetzt mußte sie ein wenig schmunzeln. "Nein, körperlich stark ist er gewiß nicht. Zudem ist er vorlaut, naiv, undiszipliniert, ängstlich und noch einiges mehr. Was jedoch die magische Begabung an geht... nun sagen wir einfach, er verfügt über... gewisse Fähigkeiten, von denen so manch anderer nur träumen kann, und die ihn zu einer überaus mächtigen Waffe machen könnten, wenn er es schaffen sollte, seine charakterlichen Mängel in den Griff zu bekommen."
    Nun, zumindest hoffte sie das. Für den Anfang würde sie schon froh sein, wenn der Junge die Reise, die ihm bevor stand, überhaupt auch nur überleben würde. Immerhin war er bei dem Ehrenwerten Wächter in guten Händen, was sie erheblich beruhigte. Was sie jedoch erheblich beunruhigte, war, daß sie den Auftrag hatte, ein Kind, dessen Erfahrungen in Konflikten sich wahrscheinlich auf harmlose Prügeleien mit anderen Kindern beschränkten, an einen Ort zu bringen, der im besten Fall Kriegsgebiet war. Selina wird gewiß nicht erfreut sein, wenn ich ihren Sohn dorthin bringe, dachte Shalindreya bedrückt. Leider muß es sein. Es ist der Wille der Göttin. Dieser Gedanke rief ihr eine Frage in Erinnerung, die die Blutelfe bereits vorhin gestellt hatte.
    "Nun, was die Göttin an geht... der Glaube an sie war nie sehr verbreitet. Der letzte Ort, an dem sie wirklich verehrt wurde, war ein Menschenreich, das im heutigen Tirisfal lag. Allerdings wurde dieses, wie es scheint, bereits vor mehreren Jahrtausenden ausgelöscht."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 24.08.2010, 14:56


    "Tirisfal? Und dort wollt Ihr den Jungen hinbringen?", Serrah sah die andere Elfe ungläubig an: "Warum schmiert Ihr ihn nicht sofort mit Bratensaft ein und werft ihn in die Bucht von Booty Bay? Da wären seine Überlebenschancen vielleicht sogar höher. Ich weiß ja nicht, ob Ihr in der letzten Zeit in Tirisfal gewesen seid, aber", zur Verdeutlichung hob Serrah die Hand und begann an den Fingern abzuzählen: "hier haben wir die Kreaturen und Gruppierungen, die Euch nur zu gern die Haut abziehen würden. Der Scharlachrote Kreuzzug, die Verlassenen, die verderbten Kreaturen, die Geißel und sämtliche Horde, die Euch über den Weg läuft."
    Serrah drehte sich wieder zum Fenster: "Wenn Ihr möchtet, kann ich Euch bis zum Bollwerk Geleitschutz geben. Mein Auftrag für die Dämmerung führt mich ohnehin als nächstes durch Unterstadt. So werdet Ihr zumindest bis Tirisfal nicht von der Horde belästigt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 24.08.2010, 15:04


    Sie ließ sich den Vorschlag der Blutelfe durch den Kopf gehen. Sie gehörte der Dämmerung an, das belegten ihre Abzeichen genau, und auch wenn sie den Kreuzzug nicht als Feind betrachtete, so konnten doch die Verlassenen und die Kreaturen der Geißel zum Problem werden, auch wenn das, was sie an ihrem Ziel erwarten würde, noch weit schlimmer war als das. Schließlich nickte sie.
    "Ja, ich denke, das wäre eine gute Idee. Ich danke Euch dafür. Bis zum Bollwerk also. Danach werde ich auf meine Fähigkeiten und die des Ehrenwerten Wächters vertrauen müssen."
    Zweifellos würde das eine harte Reise werden, doch immerhin waren schon einmal ein oder zwei Probleme aus dem Weg geräumt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 24.08.2010, 15:41


    "Es wird mir eine Freude sein. Mein betrunkener Begleiter von eben ist übrigens eine recht angenehme Gesellschaft, sofern man Alkohol von ihm fernhält", ein sanftes Lächeln huschte über Serrahs Gesicht: "Vielleicht könnt Ihr mir auf der Reise mehr über Eure Gottheit erzählen. Die Archive der Dämmerung werden wohl ergänzt werden müssen."
    Mit einem Finger tippte sich Serrah an die Stirn: "Die Bücher über Entitäten und Wesen des Lichts habe ich alle hier oben gespeichert, aber "Ehrenwerte Wächter" finden nirgends Erwähnung. Werde wohl einen Brief an Stanford schreiben müssen. Ist unser Bibliothekar. Ein Mensch, aber dennoch hat er in seiner kurzen Lebenszeit mehr gelernt als ich in einem Jahrhundert."
    Die Elfe streckte entschuldigend die Hände hoch: "Aber ich langweile Euch vermutlich. Lasst nach mir schicken, wenn Ihr abreisen wollt."
    Eine Hand verschwand in einer Tasche und förderte einen glatten, weißen Stein mit einer zu einem Stern geformten Goldader darin zu Tage. Der Stein fühlte sich glatt und weich an, angenehm auf der Haut. Serrah reichte ihn Shalyndreia: "Gebt ihn einer Wache Sturmwinds. Er wird mich erreichen. Möget Ihr stets im Licht wandeln."
    Mit einer weiteren Verbeugung verschwand Serrah durch die Tür.

    Ihre Abzeichen sorgten dafür, dass man Serrah einen Weg durch den Schankraum recht schnell freimachte. Draußen umwehte der "Duft" Sturmwinds ihre Nase. Zugegeben, weite Teile der Pestlande dufteten auch nicht grade nach Friedensblumen, aber dort lebte schließlich auch niemand. In einer solchen Metropole durfte man doch ein bisschen mehr Sauberkeit erwarten. Serrah band das Pferd los, das man ihr für Ritte in der Stadt gegeben hatte und ließ es in leichtem Trott zur Burg schreiten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 24.08.2010, 18:33


    Nat blickte zu Isis und lächelte verschmitzt,was ihn auf diese weise jünger wirken liess."Nun ich habe meinen sohn wiedergefunden und ich bin sowieso allein in meiner villa,da kann ich ruhig ein paar fremde einladen bei mir zu wohnen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 24.08.2010, 23:19


    Neben der Gnomin saß ein hünenhafter Schrank von Mensch, der offenbar nicht mehr ganz nüchtern war, um es milde aus zu drücken. Und dieser Mann schien nichts besseres zu tun zu haben, als seine Sitznachbarin an zu graben.
    "Schoscho Schätschchen mit dem Ding da," er deutete auf die Röntgenbrille, die sie sich in eine Tasche ihrer Lederweste gesteckt hatte, "konntescht du alscho alle hier nackt schehen, ja?"
    "Ihr habt eine erschreckend gute Beobachtungsgabe, mein Freund," kommentierte Jouliette, ziemlich ironisch, was dem Kerl jedoch entging. Caleb wurde bei der Bemerkung des Mannes stutzig; er hatte nie zuvor von einer Röntgenbrille gehört und auch vorhin nicht verstanden, was los war, doch nach dieser recht eindeutigen Zusammenfassung konnte selbst er sich der Wahrheit nicht verschließen.
    "Heißt das, sie hat mich auch...?" murmelte er schaudernd vor sich hin. Für einen Jungen, der es ausgezeichnet verstand, seine Kleidung schneller schmutzig zu machen als jemand anders sie waschen konnte, war Caleb doch erstaunlich prüde, auch wenn das in seinem Alter nichts ungewöhnliches sein mochte. Seine Wangen röteten sich leicht.
    "Seltsame Wesen, diese Gnome," meldete sich Khel´maar zu Wort. "Hochintelligent und von ihrer Technologie besessen, machen sie die erstaunlichsten Erfindungen. Und nicht alle davon haben auch einen praktischen Nutzen."
    "So wie diese Brille, oder? Warum sollte jemand etwas haben wollen, mit dem er andere nackt sehen kann?" Seinem Tonfall nach schien Caleb das tatsächlich nicht nachvollziehen zu können. Doch noch während er das sagte, verfolgte er schon wieder die Auseinandersetzung zwischen der Gnomin und dem Saufbold.
    Der Mann, der vorhin zu ihm gekommen war, tat es ihm gleich, auch wenn er hin und wieder einen neugierigen Blick auf Caleb warf.
    "Und hat... hat dir gefallen, wasch du geschehen hascht, Kleinesch?" fragte der Mann gerade mit einem anzüglichen Grinsen, und seine Gestik ließ keinen Zweifel daran offen, von was er gerade sprach.
    Jouliette gähnte demonstrativ, sah dann aber freundlich zu ihm auf. "Ich will ehrlich sein mit dir, mein Freund! Wenn ich mir die körperlichen Attribute dieses Kindes," sie deutete mit dem Daumen auf Caleb, "an sehe und die Entwicklung, die ihm noch bevor steht, mit jener vergleiche, die Ihr bereits hinter Euch habt... muß ich leider sagen, daß er mich deutlich mehr beeindruckt als Ihr."
    Ihr Gegenüber versuchte vergeblich, ihren Worten zu folgen. Schließlich sagte er einfach das, was ihm gerade am geistreichsten erschien. "Häh?!"
    Auch Caleb hatte nicht viel mehr verstanden als daß die Gnomin gerade etwas über ihn gesagt hatte.
    "Die Dame scheint solchen plumpen Anmachen nicht sehr wohlwollend gegenüber zu stehen," meinte Khel´maar amüsiert.
    "Wasch... scholl dasch denn nun wieder heischen?" fragte der Hüne verwirrt.
    "Das heißt, daß der Junge, wenn er so alt ist wie du jetzt, einen wesentlich größeren haben wird als du jetzt," half ihm Joulius freundlich aus.
    Gelächter breitete sich im Raum aus, doch dem Hünen schien das gar nicht zu gefallen.
    "Du kleinesch... dir werd ischschs schon noch... scheigen!" rief der Mann wütend aus und holte zu einem gewaltigen Faustschlag nach Joulius aus, dem der Gnom jedoch problemlos aus weichen konnte. Dadurch krachte die Faust gegen das Kinn von Joulius´ Nebenmann, der zu betrunken war, um dem Schwinger noch aus weichen zu können, und auf die Theke prallte.
    "Nie wieder laß ich Gnome hier rein!" murmelte der Wirt hektisch, während er sich in Sicherheit brachte, denn die überwiegend betrunkenen Gäste sahen den kurzen Schlagabtausch als Auftakt zu einer waschechten Kneipenschlägerei, die nun in der Gaststube aus brach.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 24.08.2010, 23:41


    Jurek schüttelte den Kopf, als die Schlägerei ausbrach.
    Im nächsten Moment musste er den Fausthieb eines Betrunkenen abwehren und schubste ihn in eine Gruppe anderer Schläger. "Wollen wir lieber das Gasthaus verlassen?" wendete er sich an Ena und Tempest. Jurek war inzwischen aufgestanden und sorgte dafür, dass kein Betrunkener den beiden etwas tuen konnte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 25.08.2010, 09:14


    Jouliette tauchte eilig unter einem fiesen Schlag hinweg. Ihre Hand fischte etwas aus einer ihrer vielen Taschen und zog ein kleines Gerät hervor, mit dem sie dem Schläger einen Stromstoß zwischen die Beine verpaßte. Er zuckte schmerzhaft zusammen und fiel dann wie ein nasser Sack zu Boden.
    "1:0 für die moderne Technik!" kommentierte Jouliette, bevor sie sich erneut ins Getümmel stürzte. Hach, wie sie solche Prügeleien liebte!
    Caleb indessen hatte sich recht schnell nahe der Treppe unter der Theke wieder gefunden, wo er auf Joulius traf. Scheinbar war der Gnom gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen besoffenen Erwachsenen auch eher abgeneigt.
    "Hi! Ich bin Caleb, und du?" stellte sich der Junge vor und streckte dem Gnom, der ihm sympathisch war, die Hand entgegen.
    "Joulius, angenehm!" sagte der Gnom und ergriff Calebs Hand, um sie übertrieben heftig zu schütteln. "Soll ich dir mal ein paar von meinen Erfindungen zeigen, bis dieses Chaos vorüber ist?"
    "Noch mehr Sachen wie diese komische Brille?"
    "Mhm, so was in der Art."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 25.08.2010, 16:08


    Jurek wich einem Schlag aus, sah jedoch nicht, dass hinter ihm noch jemand war und stürtze über ihn. Bevor er jedoch auf den Boden fiel, konnte er sich noch an der Theke festhalten und stieß fast mit Caleb zusammen.
    "Tschuldigung" sagte er kurz und wollte sich abwenden, hielt dann aber inne und betrachtete Caleb nun genauer.
    "Wäre es nicht besser, wenn du rausgehen würdest, Kleiner?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 25.08.2010, 16:18


    Caleb verzog das Gesicht. "Nein, ich hab jetzt grad keine Lust, zu dem Langohr rauf zu gehen," erwiderte er höflich.
    "Und ich bin ja bei ihm, also passiert ihm nichts!" verkündete Joulius - wundersamerweise mit Calebs Stimme. Der fuhr zu ihm herum und sah ihn erstaunt an.
    "Wow! Wie hast du das denn gemacht?"
    Joulius hob triumphierend ein Gerät hoch, das er sich vor den Mund gehalten hatte. "Mein transpartikularer Stimmenmodifikator!" erklärte der Gnom stolz. "Ich kann ihn auf jede Stimme ein stellen, die ich will!"
    "Cool!" rief Caleb begeistert.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 25.08.2010, 18:36


    Na das war ja ein Tumult hier. Und Tempest gefiel die Stadt der Menschen auf einmal überhaupt nicht mehr. Solch einen Aufstand nur wegen einer spitzen Bemerkung? Und dann auch gleich das ganze Lokal! "Ena ... wir gehen." sagte Tempest entschieden und hüpfte auf den Tisch. "In diesem Haus bleiben wir nicht länger!" das kleine Wesen wirkte richtig aufgebracht, ja es zitterte sogar am ganzen Leib. "Oder du entfesselst mich .... " den Satz sprach Tempest nicht zuende, Ena wüsste schon was dann kommen würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 25.08.2010, 18:40


    Jurek kam wieder auf den Tisch der anderen zu.
    "Ich wäre auch dafür hier raus zu gehen." Er blickte zu Ena "Habt ihr einen Ort wo ihr schlafen könnt?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 25.08.2010, 18:46


    Nat versuchte sich im sitzen weg zu ducken um nicht einen schlag zu kassieren und knurrte wütend auf."Diese jungen leute..ständig müssen die sich prügeln.Ich habe die nase voll."Dann erhob er sich und packte sich den nächsten rauflustigen und schlug diesem kräftig auf die nase.Solche kraft war dem alten mann gar nicht anzusehen.Dann blickte er zu den anderen."Wir sollten gehen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 25.08.2010, 19:51


    Ena, die in Gedanken immernoch den Augen des Elementarflüsterers nachgehangen hatte, bemerkte den Aufruhr erst, als sich Tempest empörte und aus der Taverne trippelte. "Ein Schlafplatz? Wir schlafen natürlich an der frischen Luft." Als wäre das selbstverständlich ergriff sie Jureks Hand und zog ihn hinter sich her, um ihn nicht im Gewirr zu verlieren. "Halt, Der Mann hatte uns einen Platz in seinem Haus angeboten. Tempest!" Im Vorbeigehen schnappte sie sich den Schutzgeist und nahm ihn hoch, damit sie nicht von den nun immer mehr die Taverne verlassenden Gästen niedergetrampelt wurde. "Lass uns warten, bis sie draußen sind." Munter setzte sie sich auf einen Blumenkasten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 25.08.2010, 19:58


    "Ich mag diese Stadt nicht!" grummelte Tempest draußen vor sich hin, verkroch sich auf Enas Rucksack. Das gefiel ihr so gar nicht, warum prügelten sich so viele Menschen weil zwei angefangen haben? Warum all diese Gewallt? Doch würde auch nur einer sie angreifen, egal ob Ena oder Tempest selber, der könnte was erleben! Mit einem Schnauben legte Tempest den Kopf auf Enas Schulter und blickte missmutig auf die Menschen die das Lokal verließen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 25.08.2010, 20:22


    Zwischenzeitlich hatte der Lärm Shalindreya in die Gaststube herunter gelockt. Auf dem Treppenabsatz blieb sie erst einmal fassungslos stehen und blickte auf das Chaos, das sich vor ihren Augen aus breitete.

    "Und was ist das für ein Ding?" fragte Caleb neugierig, auf ein kugelförmiges Objekt an Joulius´ Gürtel deutend. Joulius folgte dem ausgestreckten Finger des Jungen und nickte dann verstehend.
    "Oh das ist eine Rauchgranate! Man wirft sie einem Feind entgegen, und dieser wird dann in eine große undurchdringliche Wolke beißenden Rauches eingehüllt." Er löste eine von seinem Gürtel und wog sie stolz in der Hand. "Eine sehr wirkungsvolle Erfin... hoppala!"
    Der Gnom hatte aus Versehen den Sicherungsring gezogen und hielt nun diesen in der einen, die Granate in der anderen Hand. Er blickte etwas ratlos vom einem zum anderen.
    "Caleb!" rief in diesem Moment Shalindreya, und der Junge konnte sehen, daß sie genau vor ihnen stand, doch da sie unter der Theke hockten, konnte die Elfe die beiden nicht entdecken.
    "Auch das noch..." murmelte Joulius, als er der Beine der Elfe gewahr wurde. Er warf einen raschen Blick auf Caleb und hielt sich dann seinen Stimmenmodifikator vors Gesicht. "Vorsicht da draußen!" rief er mit Calebs Stimme und warf dann die Rauchgranate gegen die Wand hinter Shalindreya, wo sie hoch ging und die überraschte Elfe in eine dichte graue Rauchwolke hüllte.
    "Ehm... halt das mal, ja?" sagte Joulius und drückte dem Jungen eine weitere - gesicherte - Rauchgranate in die Hand, ehe er sich eilig davon machte.
    "Was... soll ich denn damit...?" fragte der sichtlich überrumpelte Caleb. Auch Khel´maar war überrascht, doch er begann bereits seine Schlüsse zu ziehen. Als die Rauchwolke sich auf löste, beugte sich Shalindreya herab und erblickte den unter der Theke sitzenden Jungen. Sie sah alles andere als erfreut aus.

    Jouliette hatte mittlerweile genug von der Schlägerei. Sie stieß einen schrillen Pfiff aus, und wenige Momente später stürmte draußen auf der Straße eine mechanische Säblerkatze, die ihren natürlichen Vorbildern in Kraft und Größe in nichts nach stand, heran, an der draußen wartenden Gruppe vorbei und ins Innere der Taverne, wo mehrere Gäste erschrocken vor ihrer beeindruckenden, wenn auch etwas blechern klingenden Fauchimitation zurück wichen.
    "Schnetzelfetzer, hierher!" rief Jouliette. Die Roboterkatze schritt herbei und machte sich klein, damit die Gnomin auf ihren Rücken klettern konnte.
    "Joulius! Wir gehen!" rief sie, und ihr Bruder kam heran getrabt, um ebenfalls auf Schnetzelfetzers Rücken zu klettern. Sie trabten nach draußen, wo Joulius noch einmal hinein sah und erkannte, wie Shalindreya den sich vergeblich verteidigenden Caleb die Treppe hinauf zerrte.
    "Armer Junge," meinte er mit einem leisen Ton des Bedauerns. "Naja sie wird ihn schon nicht gleich um bringen."
    "Hüa Schnetzelfetzer!" rief Jouliette fröhlich, und die Roboterkatze sprang los, die zwei Gnome auf dem Rücken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 25.08.2010, 20:43


    Nat stapfte selbstsicher aus der taverne heraus und Amras folgte ihm.Vor der Taverne entdeckte er Ena und Tempest und lächelte ihnen zu."Mein haus liegt im Altstadtviertel."

    Amras blickte sich um."Die anderen beiden fehlen noch.Die Drachenelfe hatte doch auch zugesagt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 25.08.2010, 21:16


    Jurek wurde etwas rot, als Ena in nach drausen zog.
    Er blickte zu Tempest "Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ihr soetwas erleben musstet. Die meisten Menschen neigen leider zu Gewalt..."
    Er schwieg kurz und sah dem Säbler nach.
    "Wenn ich euch etwas fragen darf, wie sieht eure wahre Gestalt aus?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 25.08.2010, 23:13


    Kurz nachdem der Mechanische Säbler in die Taverne gestürmt war kam Alia inausgekullert und landete vor der gruppe. Anscheinend war die rollbewegung absicht gewesen, den sie grinste breit. "Ich glaube den Menschen da drinnen macht das sogar noch spass... das nächste mal sollten wir eine Taverne in einem anderen stadtteil ausprobieren." "Na ja... vleleicht hast du recht, dort kommt es vieleicht nicht zu einer schlägerei." Isis war wieder in iher gestallt als grüner Welpling und machte es sich auf Alia's rücken gemütlich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 25.08.2010, 23:28


    Amras lächelte als Alia vor ihnen landete,dann blickte er zu seinem vater.
    Dieser winkte ihnen ihm zu folgen.Mit gemessenem gang bewegte er sich in richtung Altstadtviertel.Hinter der dortigen Taverne ragte eine grosse Villa vor der zwei männer standen."Guten abend,Lord Gentrick."grüssten sie Höflich und Nathanael führte die gruppe in das haus.Der eingangsbereich wurde eingesäumt von zwei grossen säulen,an den wänden hingen viele bilder.An der ostseite lag der Speisesaal und dahinter lag die küche.Auf der Westseite gab es zwei Gästezimmer und hinter der tür lag das zimmer des dieners.
    Eine treppe führte zum oberen bereich wo noch weitere gästeräume,zwei bäder und das schlafzimmer von Nathanael lagen."Fühlt euch wohl in meinem haus.Ich werde der Köchin bescheid geben das es gäste gibt.Und Orwein steht auch jederzeit zu eurer verfügung."
    Dann ging er in richtung der küche.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 26.08.2010, 12:52


    Ena folgte Nathanael und machte große Augen, als sie die Villa erblickte. Noch nie hatte sie ein solches Haus gesehen. Sie war in einem Zwergenbunker aufgewachsen, wo mehr Wert aus Stabilität und Festigkeit als auf Prunk oder Luxus gelegt wurde. Sofort raste die Schamanin nach oben und suchte sich ein freies Zimmer, wo sie ihren Rucksack mit Tempest abstellte und sich auf ein Bett warf. "Wow!", rief sie und schaute verträumt an die Decke. Was für ein ereignisreicher Tag. Freunde gefunden, gegessen, und jetzt war sie auch noch in einem Riesenhaus. In Erinnerungen schwelgend, bemerkte sie die Müdigkeit ihrer langen Wanderung, während sich langsam aber sicher Traumwelt und Wirklichkeit verschoben und sie sich einrollte. Kurz darauf war sie eingeschlummert.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 13:19


    Auch Jurek war den anderen zur Villa gefolgt, ging jedoch nicht hinein.
    Er ging in eine nahe Seitenstraße und lehnte sich an die Wand, um erstmal durchzuatmen.
    Was für ein Tag...
    Als nächstes öffnete er seine Armschienen und legte sie an seinen Füßen wieder an, wobei er immer darauf bedacht war, dass mindestens eine der Armschienen seine Haut berührte. Jurek schloss kurz die Augen und Konzentrierte sich. Im nächsten Moment war dort, wo er gestanden hatte ein wunderschöner kleiner Vogel auf der Erde, der jedoch noch Jureks Augenfarben hatte und an seinen Füßen kleine Lederringe hatte, die ebenfalls wie seine Armschienen aussahen. Jurek sah sich kurz um und flatterte dann los. Einige Zeit flog er über der Stadt und genoss den leichten Wind und das Gefühl des Fliegens. Dann jedoch flog er wieder zur Villa zurück und setzte sich dem Haus gegenüber auf ein Dach um etwas zu schlafen und auf den Morgen zu warten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 13:36


    Am Morgen des nächsten Tages herrschte ebenso schönes Wetter wie am vorigen, und der große Marktplatz des Handelsdistriktes war gut gefüllt mit Menschen und einigen wenigen Zwergen, Gnomen und Elfen, die ihre Einkäufe erledigten oder einfach nur die Auslagen der Händler betrachteten.
    Auch Caleb war hier zu finden, doch ihn interessierten die Marktstände nicht (was durchaus auf Gegenseitigkeit beruhte, denn er sah wirklich nicht wie ein gut zahlender Kunde aus). Der Junge war an diesem Morgen wahrlich übler Laune, und das hatte nichts mit dem Wetter zu tun.
    "Also echt, so´n Blödmann, was fällt ihm ein, mir so´n Ärger ein zu bringen!" schimpfte er, und obwohl es so aus sah, als spräche er mit sich selbst, redete er in Wahrheit mit Khel´maar. "Wenn ich den erwische, bekommt er so´ne Tracht Prügel, daß ihn seine Mutter nicht wieder erkennt!" Zur Untermalung schlug er mit der zur Faust geballten rechten in die geöffnete linke, was bei seinen feingliedrigen kleinen Händen jedoch eher lustig als bedrohlich wirkte.
    Khel´maar ersparte sich die Bemerkung, daß selbst ein Gnom wohl noch in der Lage wäre, in einer ehrlichen Prügelei mit Caleb den Boden auf zu wischen; der Junge sagte das vermutlich ohnehin nur, um seine Aggression ab zu bauen.
    Wütend trat Caleb gegen einen Holzpfosten, der jedoch keine nennenswerte Beeinträchtigung erlitt.
    "Was soll der Unsinn, was hab ich ihm getan?! Dieser miese kleine...!"
    "Er suchte einen Sündenbock, um heil aus der Sache raus zu kommen, und da kamst ihm du gerade recht. Kein feines Verhalten, aber auch kein Grund, sich deswegen noch lange auf zu regen. Du bist ohnehin gut aus der Sache raus gekommen."
    "Ja toll, das Langohr ist jetzt noch mehr sauer auf mich, weil sie alles abgekriegt hat!" maulte Caleb. "Also die regt mich ja auch richtig auf!"
    "Sie konnte ihre Hand nicht mehr richtig bewegen, und das hatte sie ja eigentlich auch nicht verdient."
    "Ich etwa?" fragte Caleb mürrisch.
    Khel´maar schwieg dazu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 14:26


    Jurek zwitscherte fröhlich, als er den schönen Morgen sah.
    Er flog eine Runde um die Villa, um zu sehen, wo Enas Zimmer war.
    Ich hab noch ca. 2 Stunden Zeit, dann muss ich wieder raus aus der Vogelform.
    Er flog fort von dem Haus und über den Marktplatz. Obwohl er doch sehr ungewöhnliche Farben in seinem Gefieder hatte, beachtete ihn fast keiner der Menschen, die zu sehr mit ihren Einkäufen beschaftigt waren.
    Etwas voraus sah er den Jungen, der gestern unter der Theke war.
    Führt er etwa Selbstgespräche? dachte Jurek, als er Satzfetzen mitbekam.
    Er flog einmal um ihn herum und landete dann zwitschernd auf seiner Schulter. Der Edelstein in den Lederringen leuchtete schwach golden.
    Er muss ziemlich stark sein, wenn er schon jetzt so viel Lichtenergie hat...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 15:44


    "Blöder dummer Gnom!" schimpfte Caleb, der immer noch wütend war, weiter. "Warte nur, bis ich dich in die Finger kriege, dann werd ich dich..." Bevor er Gelegenheit hatte, der Welt mit zu teilen, was er mit Joulius an stellen würde, landete plötzlich ein Vogel auf seiner Schulter. Er hielt inne und drehte den Kopf vorsichtig zur Seite, um das Tier erstaunt an zu sehen.
    "Ui sieh doch mal, ein Vogel! Der ist aber niedlich..." Er hielt ihm vorsichtig einen Finger hin. "Wo der wohl plötzlich her kommt?"
    "Jedenfalls nicht zwangsläufig aus der Stadt. Sieh dir doch seine Füße an. Zudem besitzt dieser Vogel ein erstaunlich menschliches Gedankenmuster."
    "He du hast recht!" rief Caleb aus, ohne jedoch von irgend jemandem großartig beachtet zu werden. Die Leute hatten sich mittlerweile an den mit sich selbst redenden Jungen gewöhnt. "Sag doch mal, wer bist du denn? Und woher kommst du?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 15:51


    Jurek zwitscherte kurz und flog dann schnell in die nächste Seitenstraße.
    Augenblicke später kam er in seiner menschlichen Form wieder hervor und lächelte kurz.
    Er bückte sich und löste die Armschienen von den Füßen und legte sie wieder an ihrem ursprünglichen Platz an.
    Er ging auf Caleb zu und wollte etwas sagen, aber es kam nur ein erneutes Zwitschern aus seinem Mund.
    Verdammte Nachwirkungen...
    Jurek räusperte sich kurz.
    "Tschuldigung. Hab vergessen, dass sowas auch vorkommt."
    Er griff sich kurz in den Nacken und zog zwei Federn hervor, die eindeutig von dem seltsamen Vogel stammten.
    "Willst du eine?" fragte er und streckte die Hand aus.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 16:43


    Caleb blickte ihm abwartend entgegen und zuckte zusammen, als er das Zwitschern hörte. Als er dann auch noch die Federn sah, die sich der Fremde aus dem Nacken holte, fiel ihm die Kinnlade herab. Dennoch (und weil ihm ohnehin nichts besseres ein fiel) streckte er zögernd die Hand aus und nahm eine Feder entgegen.
    "Äh... danke..." begann er vorsichtig, um dann deutlich direkter hin zu zu fügen: "Hmm... du bist ganz schön komisch, weißt du das?"
    "Sagte der Junge, der Gedanken liest und Katzen zum Schweben bringt," meinte Khel´maar ironisch.
    "Sehr komisch..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 16:51


    Jurek schaute kurz auf seine Armschiene, als Caleb die Feder entgegennahm.
    "Sogar stärker als ich in der Lichtform..." sagte er leise.
    Die zweite Feder steckte er in einen kleinen Beutel, in dem viele verschiedene und scheinbar wertlose Sachen lagen.
    "Dich würde ich aber auch nicht als ganz normal bezeichnen, Kleiner."
    Er sah ihn kurz genauer an, schien aber nicht das zu finden, was er gesucht hat.
    "Was ist eigentlich gestern in der Taverne noch geschehen? Ich hab nur eine Rauchwolke gesehen und zwei Gnome, die auf nem Säbler abgehauen sind... Mit dem einem warst du ja unter der Theke, wenn ich mich nicht irre."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.08.2010, 17:05


    Nathanael wachte auf und streckte sich vorsichtig.Dann rieb er sich den kopf und brummelte vor sich hin.Dann klingelte er nach orwein,der kurze zeit später vor seiner tür stand."Orwein,sag doch lara bitte sie möchte das frühstück bereiten.Und bring mir etwas was meine kopfschmerzen vertreibt."
    Der Diener nickte und ging dann runter.
    Nat machte sich auf den weg ins bad und benetzte sein gesicht mit kaltem wasser.
    Dann ging er zurück in sein zimmer und zog sich an.


    Amras erwachte ebenfalls in einem der gästezimmer und zog sich an.Dann begann er sich in dem riesigen haus umzusehen.Es war ein seltsames gefühl.Er hatte seinen vater gefunden obwohl er noch gar nicht richtig nach ihm gesucht hatte.Aber vielleicht hatte ihn auch das schicksal nach Sturmwind geführt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 26.08.2010, 17:25


    Schon einge ganze Weile war Tempest auf den Beinen. Lange an einem Stück schlief sie selten, dafür des öfteren am Tag. Gerade untersuchte das kleine Wesen die Gänge genauer. Interessant so ein gewalltig großes Haus. So ganz anders als alles was Tempest bisher kannte von den Zwergen. Munter trippelte sie weiter und folgte dem Geruch von Essen der ihr immermehr in die Nase zog. Erwartungsvoll leckte sie sich über die Schnauze. So wie es roch würde es sicher gut schmecken. Also weiter!
    Und der kleine Schutzgeist kam auch zügig vorran, bis auf einmal eine Katze vor ihm stand. Mit hoch aufgestellten und aufgebauschten Schwanz fauchte das Tier sie an! "Ehh ... " machte Tempest und wich ein paar Schritte zurück. Katzen waren ihr immer schon suspekt gewesen, irgendwie artete jede Begegnung in Streit aus, so auch diese. Wohl in ihrem Revier verletzt jagte wenig später eine Katze einen Schutzgeist durch das Haus, einen Schutzgeist der nichtmehr so recht wusste wo es lang ging und einfach immer dem nächstbesten Gang folgte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 17:56


    Als die Rede auf Joulius kam, wurde Caleb schlagartig wieder wütend.
    "Erinner mich bloß nicht an den! Wenn ich den erwische..."
    "...wirst du ihn so verprügeln, daß seine eigene Mutter ihn nicht wieder erkennt," unterbrach ihn Khel´maar genervt. "Das dürfte mittlerweile halb Stormwind wissen."
    "Ist ja gut... jedenfalls hat ER seine blöde Rauchbombe hoch gehen lassen und es dann so gedreht, daß ICH die Prügel dafür bekommen hab!" fuhr er aufgebracht fort.
    "Ich möchte übrigens anmerken, daß es sehr kreativ von dir war, die kinetische Energie der Schläge zu absorbieren, um sie hinterher an Shalindreya zurück zu geben."
    "Krea - was?" fragte Caleb verwirrt.
    "Nicht so wichtig."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.08.2010, 18:01


    Orwein war in dem moment wo Tempest von der katze gejagt wurde auf dem weg zur küche und begegnete den beiden und wurde fast umgerannt.Zornig blickte er zu der katze."Isabell,lass dieses wesen zufrieden.Es ist ein gast unseres herrn."Und schneller als die katze laufen konnte,hatte Orwein sie schon gepackt und kuckte dann zu Tempest."Verzeiht mir,wertes wesen,was immer du sein magst.Das essen wird demnächst fertig sein.Es wird im speisezimmer serviert werden.Ich muss noch lord Gentrick seine medizin bringen."Dann brachte er die katze in den keller,damit sie dort die mäuse und ratten jagte und holte dann die spezial medizin für Nat.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 18:33


    Jurek sah Caleb belustigt an. "So sind manche Gnome nunmal. Aber mit wem hast du da gerade geredet?"
    Vielleicht ist das die Lösung...
    Er sah kurz nach, wie hoch die Sonne schon am Himmel stand.
    "Ach, egal. Ich werd sie schon wieder treffen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 18:53


    "Öh... mit meinem Kumpel Kelmar, wieso?" antwortete Caleb.
    "Irgendwann gewöhnst du dich hoffentlich daran, daß es Leute gibt, die von Zeit zu Zeit verwundert reagieren, wenn ein Junge scheinbar mit sich selbst redet," meinte Khel´maar belustigt.
    "Und wen willst du wieder treffen?" fragte der Junge, ohne sich um Khel´maars Einwand zu scheren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 19:08


    "Ach, weißt du, ich hatte gehofft jemanden zu treffen, den ich gestern kennengelernt habe." sagte er etwas verlegen.
    Er sah Caleb komisch an. "Wer ist Kelmar? Hat er was mit der Lichtenergie zu tun, die du hast?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 19:17


    "Was, du bemerkst ihn auch? Wie bei dem Lango... der Elfe gestern abend..." bemerkte er etwas verwundert. "Äh Kelmar ist mein Freund, er ist in mir drin... irgendwie... aber er ist irgend so´n Lichtdingens, und nur ich kann mit ihm reden, was ihn total nervt, weil er ständig meint, daß ich den Leuten nicht das sage, was er will, und außerdem sagt er immer, daß ich seinen Namen falsch sage, aber sonst mag ich ihn gern."
    Endlich beendete der Junge seinen Redeschwall, den er ohne einmal Luft zu holen hervor gebracht hatte, und sah Jurek nun erwartungsvoll an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 20:30


    Jurek nickte kurz. "Das erklärt die Sache natürlich. Weißt du, ich kann es spüren, wenn jemand von einem Element sehr viel Energie in sich hat und bei dir fühle ich Unmengen an Lichtenergie. Kann Kelmar, oder wie er ausgesprochen werden sollte, nicht durch dich reden? Bei mir ist es nämlich so, dass die El..."
    Kein Wort mehr, Jurek! hallte eine Stimme in seinem Kopf
    "Verzeiht, Meister Schatten" murmelte Jurek schuldbewusst



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 20:37


    Caleb sah Jurek verwirrt an. "Öh... was war das denn jetzt? Ich hab kein Wort verstanden... Und da sagen die Leute, ICH red undeutlich!"
    "Er hat nicht undeutlich gesprochen, es war nur nicht die Gemeinsprache. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube, er redet in Elementarsprache. Ich kann sie allerdings nicht übersetzen."
    "Emele - was? Ach, Kelmar, du immer mit deinen Fremdwörtern!"
    Khel´maar seufzte. "Für dich ist jedes etwas komplexere Wort ein Fremdwort, Caleb."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 26.08.2010, 20:40


    Hui, war das ein Spektakel gewesen gestern Abend. Aldrion hatte sich beständig aus dem Ärger herausgehalten und sich vollkommen unabhängig verhalten. Er war eben mehr der stille Beobachter, vor allem, wenn er in Zivilkleidung auftrat.
    Auch diesen Morgen war er wieder auf Streife gewesen und hatte versucht, etwas über die Reaktionen herauszubekommen. Tatsächlich tuschelten einige ängstlich über den Vorfall.
    Aber ob das Königshaus bereits Wind davon bekommen hatte? Das war nämlich entscheidend...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 20:53


    Shalindreya hatte das Gasthaus nun ebenfalls verlassen, und sie war mindestens ebenso übler Laune wie Caleb, und auch bei ihr lag es nicht am Wetter, sondern an dem Verhalten des Jungen. Schlimm genug, daß er ihre Autorität in Frage stellte - aber die Sache mit ihrer (immer noch schmerzenden) Hand ging dann definitiv zu weit - was glaubte dieses Hinterwäldlerkind eigentlich, wer es war?!
    Jetzt jedenfalls war sie auf dem Weg, um Serrah Bescheid zu geben. Sie wollte so schnell wie möglich die Reise nach Kalmyra hinter sich bringen - nicht nur, um ihre Bestimmung zu erfüllen, sondern auch, um dieses verzogene Balg los zu werden.
    "Selina hat ihn wirklich schon sehr lange nicht mehr um sich gehabt, das merkt man ihm an!" murmelte sie finster vor sich hin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 21:04


    "Ich wurde gerade sehr nett darauf hingewiesen, dass ich nicht so viel erzählen darf... Besonders noch an Orten wie diesem." Jurek sah sich kurz um, ob jemand mitgehört hatte.
    "Und das du nichts verstanden hast überrascht mich nicht. Das war nämlich eine Sprache, die nur sehr wenige Leute sprechen können."
    Er sah wieder nach der Sonne und seufzte leise.
    "Ich muss leider wieder weiter, aber wenn du was brauchst, dann benutze die Feder und ich werde dir helfen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 26.08.2010, 21:10


    Alia erwachte etwas später als die anderen, aber auch kein wunder, mit einem Grünen Drachen als begleiter hatte man meistens sehr angenehme Träume. Ausserdem war es eine weile her seit sie in einem weichen Bett geschlafen hatte.
    "Aufstehen du schlafmütze, die anderen sind sicher schon längst wach."
    Alia gähnte und quälte sich aus dem Bett. Isis war wieder in ihrer Elfengestallt und hatte sich bereits zurechtgemacht. Alia war ebenfals in ihrer ursprünglichen Form als Nachtelfe, sie fand es ein wenig respektlos wenn sie ihren Gastgeber sozusagen täuschte indem sie immer in Katzenform blieb. Sie wollte gerade das zimmer verlassen als Isis sie zurückhielt und sie daran erinnerte das sie jetzt besser etwas anzog. Auch etwas was Alia oft passierte, als Katze musste sie sich um dinge wie kleidung nicht kümmern.
    10 minuten Später stand sie, diesesmal angezogen, vor ihr Zimmer und blickte sich um. Kurz darauf begann sie ebenfalls das Haus kurz zu erkunden, bis sich schlieslich ihr magen melddete.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 21:19


    Caleb musterte die Feder etwas verwundert, sah aber dann wieder Jurek an und nickte. Dann steckte er die Feder vorne in seinen Gürtel. Plötzlich fiel ihm etwas ein.
    "Warte mal... ich weiß ja gar nicht, wie du heißt. Ich heiß Caleb und du?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 26.08.2010, 21:39


    "Lady", die Wache klopfte ausgesprochen höflich an die Türe des Gästegemachs, das man Serrah zur Verfügung gestellt hatte. Die Blutelfe packte grade mit Kisalas Hilfe ein Kleid in einen Koffer: "Herein." Der Mensch trat ein, deutete eine Verbeugung an und übergab Serrah den Siegelstein, den sie der Hochelfe gegeben hatte: "Unten wartet eine Hochelfe. Sie bat mich Ihnen das hier zu geben."
    "Ich verstehe schon. Vielen Dank und Ihrer Frau viel Glück." Die Wache schluckte und bedankte sich wortreich. Die Zwergin Kisala lächelte und packte dann kopfschüttelnd ein weiteres Kleid in den Koffer: "Wie könnt Ihr Euch das alles merken, Herrin. Und was ist mit seiner Frau?"
    "Sie ist schwanger und falls man von seinen Untergebenen gemocht werden will, muss man sich um ihre Probleme kümmern."
    Kisala nickte: "Das tut Ihr, Herrin."
    "Und hör auf mich Herrin zu nennen."
    "Jawohl, Herrin."
    Serrah seufzte: "Ist hoffnungslos, oder?"
    "Ja, Herrin", Kisala lachte herzhaft, dann hievte sie den Koffer vom Bett und schwankte zum Flur hinaus.

    "Guten Morgen, Priesterin", mit ihren zwei Dienern trat Serrah aus dem Burgtor. Seriem starrte Shalindreya an, bis ihm Kisala sanft den Kiefer wieder nach oben drückte. Serrah lächelte wie immer nur sanft: "Wir sind soweit."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.08.2010, 21:42


    Lara,die köchin,summte fröhlich in der küche während sie das frühstück zubereitete.Pfannkuchen,spiegeleier,gebratenen speck.Alles was das herz begehrte.Dazu frischen orangensaft und andere nicht alkoholische getränke.
    Ein zirka zwölfjähriges mädchen deckte den tisch und lauschte glücklich dem summen der Köchin.Orwein war indes auch in der küche angekommen,nachdem er seinem herrn die medizin gebracht hatte und half Lara das frühstück anzurichten.

    Nat begegnete Amras auf dem flur und lächelte freundlich."Gut geschlafen,junge?Komm lass uns frühstücken und dann möchte ich von dir hören wie es dir so ergangen ist.Ich möchte dich kennenlernen und das leben das du bis jetzt geführt hast."

    Amras nickte leicht."Ja,ich habe gut geschlafen und ich erzähle gern über mein leben.Ich muss mich erstmal dran gewöhnen,jemanden den ich vorher nicht kannte jetzt Vater zu nennen."

    Gemeinsam gingen sie in den speisesaal wo Lara und Orwein schon alles aufgetischt haben.Gut gelaunt setzten sie sich und warteten auf die anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.08.2010, 21:48


    "Ich grüße Euch, Serrah von Lannister, und auch Eure Begleiter," sagte Shalindreya, während sie unauffällig ihre rechte Hand rieb. Natürlich hätte sie die Sache mit ein wenig ihrer Lichtmagie aus der Welt schaffen konnte, doch das gestattete sie sich selbst nicht. Sie hatte nicht mit der Hinterlist dieses Jungen gerechnet, und als Strafe für sich selbst hatte sie beschlossen, ab zu warten, bis die Hand von selbst geheilt war.
    "Schön, daß Ihr so weit seid, ich muß allerdings noch einmal zum Gasthaus zurück kehren und den Jungen holen. Ich hoffe, daß wir bald aufbrechen können. Ich möchte diese Reise so schnell wie möglich hinter mich bringen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 21:51


    Jurek drehte sich nochmals zu Caleb um und sah ihm nun direkt in die Augen.
    "Ich heiße Jurek. War nett, dich... oder besser... euch kennenzulernen. Möge die Natur mit dir sein, Caleb." Er verbeugte sich kurz "Kelmar."
    Jurek ging wieder in die Seitengasse und einige Aufenblicke später flog er als Vogel wieder fort.
    Wenig später war er wieder bei der Villa. Seltsam... so wie es aussieht ist Ena noch nicht wach.
    Er flog an ihr Fenster und begann aufgeregt zu zwitschern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 26.08.2010, 22:39


    An diesem Morgen verließ eine ziemlich große Armee Sturmwind und machte sich auf den Weg nach Westfall, um dort das Nest der Defias entgültig niederzubrennen, weit über die Hälfte der Soldaten, mitsamt beinahe allen höheren Offiziere.
    Als Aldrion die Größe des Heeres bemerkte, stellte er verwundert fest, dass es beinahe töricht war, eine derart große Zahl loszuschicken und die Stadt wirklich vollkommen schutzlos zurückzulassen, doch dies war nur zum Vorteil der Defias, da die Mienen sowieso gut geschützt waren und nicht so leicht erobert werden konnten. Trotzdem stimmte da etwas ganz und gar nicht im Oberhaus. Eigentlich hätte Fordragon das Risiko eines solchen Schachzuges erkennen müssen.

    Aldrion wartete, in seine Kapuze gehüllt, auf die anderen Attentäter. Und da kamen sie. Lautlos und wirklich leicht zu übersehen, mindestens zwanzig Stück waren es.
    Ihr Anführer trat hervor, aufgrund seiner Breite war er eindeutig als Orc zu erkennen und murmelte: "Soso, dann sind wir also alle versammelt und können die Aktion starten, möglichst ohne irgendwelchen Soldaten in die Arme zu laufen. Das Ziel des Auftrages beinhaltet den Tod sämtlicher Adelige Sturmwinds. Also, teilt euch nun auf, jeder hat eine Liste mit den Häusern, die er zu 'besuchen' hat. Ich möchte, dass ihr eure Arbeit ordentlich erledigt. Das gilt auch für Euch, Sauseklinge!"
    "Jawohl!", rief dieser, dann gingen sie in die Stadt, sehr unauffällig.
    Aldrion ging den Zettel durch, den er erhalten hatte. Jeder Mörder hatte einen Teil der Stadt zugeteilt bekommen und sollte diesen von seinen Adligen entledigen. Möglichst schnell un unauffällig und vor Allem, bevor die Truppen zurückkehrte.

    Mal sehen, wer sein erstes Opfer sein würde... Der erste Name auf der der Liste lautete: Nathaniel von Gilneas. Nach kurzer Zeit kam er bei dessen Haus an, einige Sekunden mit dem Dietrich später betrat er es. Nun galt es, das Opfer zu finden und den Mord schnell und präzise auszuführen.
    Leise schlich Aldrion durch den Flur, ah, eine Tür. Offenbar der Speisesaal. Als der Schurke genau hinhörte, hörte er Geräusche von innen. Offenbar wurde gerade gegessen. Egal, nun würden alle da drin sterben, er hatte einen Zeitplan.
    Blitzschnell riss Sauseklinge die Tür auf, zückte zahlreiche mit Gift beschmierte Messer und schleuderte sie in Richtung der anwesenden Personen...

    Ludwig von Feuerburg taumelte blutübertrömt auf die Straßen. An diesem Morgen war er aufgestanden, nur um von einem vermummten Mörder überrascht und attackiert zu werden.
    Er brauchte Hilfe, sonst würde er sterben.
    Nanu, da waren mehrere Leute, ein kleiner Junge zum Beispiel, den er gestern dabei beobachtet hatte, wie er einen Panther schweben ließ.
    Ein Messer verfehlte ihn knapp.
    "HI-HILFE!", kreischte er verzweifelt, da war der seltsame Attentäter auch schon bei ihm, rammte ihm einen Dolch in den Rücken und wetzte dann, ohne die Wafe herauszuziehen, davon, in die nahen Gassen.
    Entsetzt starrten die Leute auf die Leiche, andere schrien in Panik.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 26.08.2010, 22:54


    Serrah neigte den Kopf: "Diesen Wunsch kann ich nachvollziehen. Gehen wir." Kisala trat Seriem vors Schienbein und flüsterte ihm zu sich von jeglichem Alkohol fernzuhalten. Die beiden verfielen hinter den beiden Elfen in ein hitziges Gespräch, während Serrah Shalindreya entschuldigend zulächelte: "Sie mögen sich eigentlich. Sind nur manchmal ein bisschen streitlustig. Sagt mal, wollt Ihr zu Fuß reisen? Oder doch mit einem Reittier?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.08.2010, 23:01


    Nathanaels reflexe waren immer noch gut,denn er warf sich schnell zu boden als er das zischen der Messer hörte die in den raum hinein geworfen wurden.Dann sprang er auf,griff nach seinem schwert und lief zu der tür vor der Aldrion stand."Hab ich dich schurke.!"knurrte er zornig und griff an.Anscheinend haben die wachen geschlafen,das ihnen der einbrecher nicht aufgefallen war.

    Amras war überrascht das sein vater noch so kampffähig war.Am gestrigen abend sah er nicht so aus.Schnell nahm er sich eine der waffen,die an der wand hingen und lief los um seinem Vater zu helfen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.08.2010, 23:06


    Jurek flatterte in Enas Zimmer und sah sich um.
    Mist... Ich muss wieder zurück in meine normale Gestalt.
    Er flatterte durch die Tür, die einen Spalt breit offen war und verwandelte sich drausen zurück
    Es wird Zeit, Jurek. Meldete sich eine andere Stimme in seinem Kopf. "Ja,ja ich weiß." antwortete er etwas lauter als gewollt.
    Er schaute kurz nach ob Ena durch ihn aufgwacht ist. Als er nicht besonderes hören konnte setzte er sich im Schneidersitz vor ihre Tür und konzentrierte sich



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 26.08.2010, 23:15


    Aldrion wurde ziemlich überrascht, als der Alte erst auswich und dann noch mit gezücktem Schwert auf ihn zurannte. Nur knapp wich Aldrion dem Schlag aus, zückte einen seiner diamantverzierten Dolche und holte blitzschnell aus, um seinem Gegner einen gezielten Stoß in das Herz zu verpassen. Aldrions Hand mit dem Dolch kam dem Brustkorb des Gegners immer näher.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.08.2010, 23:56


    Amras stiess seinen Vater beiseite als er merkte das der Einbrecher mit einem dolch auf dessen Brustkorb zielte."Pass auf,Vater."Als er sah das Nat in sicherheit war griff er selber den Mörder,denn nichts anderes schien der kerl zu sein,an."Verdammter Mörder,Lass meinen Vater in ruhe."knurrte der junge elf zornig.

    Nat wusste gar nicht wie ihm geschah,als er von Amras beiseite gestossen wurde.Mit einem lauten rumsen landete er im flur und rieb sich den kopf.Langsam erhob er sich wieder und griff nach seinem schwert."Ich werde langsam zu alt für diesen mist."brummte er.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 27.08.2010, 00:08


    Jurek öffnete die Augen. Er hatte eindeutig Krach von unter gehört.
    Was geht da vor...Ich schau besser nach.
    Als er unter ankam sah er den Elfen, der gestern auch in der Taverne war auf einen Einbrecher zulaufen.
    Gebt ihr mir euren Segen, wenn ich euch darum bitten würde?
    Wir gewähren ihn dir. War die einstimmige Antwort.
    Jurek zog seine beiden Schwerter und ging auf den Einbrecher zu, darauf bedacht, keine Geräusche zu verursachen



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 27.08.2010, 10:54


    Der Schlag ging ins Leere, da ein anderer Mann mit ungewöhnlich langen Ohren - war das ein Halbelf? - Aldrions Ziel zur Seite stieß.
    Blitzschnell sprang der Mörder zurück, um die Angriffe, die nun unvermeidlich kommen würden, besser parieren zu können und musterte seine Gegner genauer.
    Ihm fiel auf, dass es die beiden waren, die er gestern in der Taverne gesehen hatte.
    "Ihr seid so nervig.", knurrte er wütend. "Warum könnt ihr nicht einfach sterben? Wisst ihr, dass ich noch viele andere Adlige umbringen muss und nicht ewig Zeit mit euch verschwenden kann? Es ist ein knochenharter Job als Auftragsmörder!"
    Er wusste, dass es unklug war, das zu sagen, doch Aldrion ging davon aus, dass die zwei nicht überleben würden, also konnte er ruhigen Gewissens diese Karte ausspielen. Natürlich war es eine bodenlose Unverschämtheit, jemandem vorzuwerfen, dass dieser um sein Überleben kämpfte, und das auch noch im eigenen Haus. Doch er wollte sie damit provozieren, dass sie wütend wurden, somit Fehler machten und leichter auszuschalten waren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 27.08.2010, 11:53


    Jurek war nun fast hinter Aldrion.
    Ich werd versuchen ihn nicht zu töten, vielleicht bekommen wir mehr aus ihm heraus...

    Er holte zum Schlag aus und ziehlte mit dem Schwertknauf auf die Schläfe von Aldrion.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 27.08.2010, 12:03


    Geschockt wirbelte Aldrion herum und sprang einen Meter zurück. Verdammt, das wäre beinahe sein Verderben gewesen!
    Er war nun eins zu drei unterlegen. Sollte er fliehen? Andererseits wäre es eine große Blamage, wenn er nicht mal einen Mord vorzuweisen hatte. Also zückte er beide Waffen und behielt alle Kontrahenten im Blick.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 27.08.2010, 12:17


    Er ist gut, aber das habe ich auch von einem Auftragsmörder erwartet...
    dachte Jurek. "Gib lieber auf. Gegen uns alle kannst du nicht gewinnen."
    Ich versuchs mit der Luft...die kann ich am leichtesten rufen...
    Jurek sah kurz in die Augen des Gegenüber und schloss dann seine eigenen.
    "Luft, gewähre mir deinen Segen."
    Aber immer doch, Jurek.
    Er gab seine Verteidigungshaltung auf und atmete entspannt ein und aus.
    Ich brauche 5 Sekunden...
    Jurek konnte spüren, wie die Luftenergie aus der Umgebung in ihm sammelte.
    5...4...3...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 27.08.2010, 12:28


    "Nyaaaah!"
    Ena streckte sich ausgiebig und rieb sich die Augen. Was für eine wundervolle Nacht! Kein Zweifel, dass der Tag ebenso werden würde.
    Sie stieg aus dem Bett und entkleidete sich. Nachdem sie sich gewaschen hatte zog sie ein hübsches lilanes Top und einen Wickelrock an und stolzierte aus ihrem Zimmer, wo sie kurz vor der Tür stockte. Kampflärm! Hier?
    Sie eilte zurück, nahm ihren Stab zur Hand und lief schnell die Treppe herunter, wobei sie Tempests Namen rief.
    Schließlich sah sie in der Eingangshalle ein Getümmel aus Amras, Nathanael, einem unbekannten Schurken und Jurek, der sich scheinbar konzentrierte. Unterschwellig spürte sie die Anwesenheit eines Luftgeistes. Sie wirbelte den Stab in der Hand und richtete die Klinge auf den Schurken, der abwartend die Waffen erhoben hatte. "Was ist denn los?", fragte sie verwirrt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 27.08.2010, 13:52


    Nur kurz nach Ena traf auch Tempest ein. Der Lärm und Enas Rufe hatten ihr den Weg gewiesen. Schlitternd hielt sie hinter Ena und betrachtete die Szene verwundert. Wollte da etwas jemand sie um das wohlverdiente Frühstück bringen?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 27.08.2010, 14:31


    "Dieser kerl will uns umbringen!"rief Amras hoch zu Ena.
    Dann griff er wieder Aldrion an."Du wirst uns nicht ermorden,mistkerl."knurrte er zornig.

    Nat hielt sich hinter seinem sohn und hielt sich den kopf.Hatte er sich verletzt?Er spürte etwas feuchtes seine stirn hinabtröpfeln und spürte das er blutete.Taumelnd wankte er in den speiseraum und kippte lautlos zusammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 27.08.2010, 16:20


    Langsam wurde seine Lage immer vertrackter. Er war in der Unterzahl, hoffnungslos unterlegen. Und als der Elf angriff, wich er rasch zurück, um diesem zu entgehen.
    Er musste die Zielperson ausschalten und dann so schnell wie möglich verschwinden. Davor würde Aldrion über eine Flucht gar nicht erst nachdenken! Wäre doch gelacht, schließlich hatte er bisher jeden Auftrag perfekt ausgeführt.
    Doch zuerst musste er die Gegner schockieren, dann das Überraschungsmoment ausnutzen und Nathaniel umbringen und dann blitzschnell abhauen, den Nächsten attackieren und dabei immer seinen Verfolgern einen Schritt voraus sein. Es war ein großes Risiko, doch sein Stolz ließ ihn die Vorsicht vergessen.
    "Ihr Narren!", höhnte Aldrion. "Selbst wenn ihr es schafft, mich hier zu besiegen, diese Stadt ist verloren! In diesem Moment sterben gerade reihenweise Adlige durch die Hand von Meuchelmördern! Wir werden die komplette Oberschicht auslöschen! Ihr habt keinerlei Überlebenschancen, denn mächtige Leute haben euer aller Ende beschlossen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 27.08.2010, 17:26


    Selbst in den Palast von Stormwind waren die Attentäter eingedrungen, doch hier herrschte ungewohnt rege Betriebsamkeit, und einige von ihnen wurden auch von den Palastwachen aufgegriffen. Der Grund für die allgemeine helle Aufregung war, daß eine wichtige Persönlichkeit spurlos verschwunden zu sein schien: Anduin Wrynn, König von Stormwind, war nirgends zu entdecken.

    Caleb indes hatte sich in einen Bereich der Altstadt vor gewagt, der recht nahe am Palast gelegen war. Im Moment streunte er gerade durch einen verwinkelten Bereich von Gassen, der dem Anschein nach so etwas wie ein kleines Armenviertel innerhalb dieses Stadtteils dar stellte.
    "Sollten wir nicht langsam zurück gehen, Caleb? Du weißt, Shalindreya wollte so schnell wie möglich auf brechen."
    "Jaja weiß ich, die Dame will ne ganze Menge!" meinte Caleb geringschätzig. "Die kann ruhig ein wenig warten. So kann sie mit mir doch nich um springen...!"
    "Du vergißt wohl, daß es hier auch um das Leben deiner Eltern geht?"
    Caleb blieb stehen und seufzte tief. "Nein, hab ich nicht vergessen. Will sie ja auch suchen gehen, aber... warte, hast du das gehört?"
    "Kinderstimmen. Sie scheinen zu streiten."
    Tatsächlich konnte der Junge die Gedankenmuster einer ganzen Gruppe von Kindern erkennen, die sich allesamt gleich um die nächste Biegung befanden. Er schätzte, daß es ungefähr ein halbes Dutzend von ihnen waren. Ohne recht sagen zu können, warum, wollte er wissen, worum es da ging, und lief die Gasse entlang, bis er auf einen kleinen Hinterhof kam, von dem noch weitere zwei Wege ab gingen.
    Auf dem Hof stand eine kleine Gruppe von schmutzigen und ärmlich gekleideten Jungen im Halbkreis um einen anderen Jungen herum, der seiner Kleidung nach zum Adel gehörte, denn er trug Gewänder aus feinen Seidenstoffen. Letzterer hockte im Moment am Boden, und seiner Haltung nach hatten die anderen ihn schon ein paar mal geschlagen. Im Moment jedoch standen sie nur da, verhöhnten und beschimpften ihn und spuckten auf ihn.
    "Hey! Was glaubt ihr eigentlich, was ihr da macht?!" schrie Caleb, bevor er richtig darüber nach dachte. Er sah nur, daß da eine ganze Gruppe auf einen einzelnen los ging und diesen unterdrückte, und nichts haßte Caleb mehr als solche Ungerechtigkeit. Die anderen Jungen - alle etwa in seinem Alter - sahen erstaunt in seine Richtung.
    "Was bist du denn für einer?" rief der größte von ihnen, der ihr Anführer zu sein schien, denn die anderen sagten nichts dazu, sondern sahen nur gespannt und auch etwas belustigt zu. "Willst du hier einen Zwergenaufstand machen oder was?" Einige seiner Freunde lachten über den Witz, mit dem sich ihr Anführer wohl über Calebs geringe Größe lustig machen wollte.
    "Ich bin einer, der es zum Kotzen findet, was ihr da ab zieht!" ereiferte sich Caleb, der viel zu wütend war, um Angst zu empfinden. "Habt ihr nicht den Mumm, euch gleich starke Gegner zu suchen oder was?"
    Der andere Junge kam wortlos auf ihn zu und baute sich mit verschränkten Armen vor ihm auf. Caleb mußte zu ihm auf sehen, denn er war fast einen Kopf kleiner als sein Gegenüber. Tatsächlich hätte der andere auf Caleb durchaus bedrohlich gewirkt, doch seine neuen Fähigkeiten gaben ihm das nötige Selbstbewußtsein, um keine Schwäche zu zeigen, also blieb er ungerührt stehen.
    "Spuckst hier ganz schön große Töne," sagte der große Junge schließlich. Er klang ein wenig verärgert, vermutlich weil seine Einschüchterungstaktik bei Caleb keine Wirkung zu erzielen schien. "Willst dir wohl unbedingt ne Tracht Prügel holen, oder wie?"
    "Wenn dir echt außer rum prügeln nichts anderes ein fällt, von mir aus," erwiderte Caleb eisig. "Komm nur her, wenn du dich traust, ich laß dir sogar den ersten Schlag!"
    Der große sah ihn ungläubig an. Dieser kleine Emporkömmling forderte ihn tatsächlich heraus! Bildete der sich etwa echt ein, auch nur den Hauch einer Chance zu haben? Er wollte eigentlich nicht kämpfen, denn es war keine besonders rühmliche Tat, einen solchen Schwächling zu verprügeln, doch andererseits hatte der kleinere ihn heraus gefordert, und er mußte gegen ihn an treten, wenn er nicht das Gesicht vor seinen Freunden verlieren wollte.
    "Dafür mach ich dich fertig!" zischte er Caleb zu. "Das wird jetzt richtig weh tun!"
    "Hör auf zu sabbeln und greif endlich an! Ach ja: und spuck nicht so beim reden!"
    Der Schläger hatte nun endgültig genug. Er ballte die rechte zur Faust, holte weit aus und verabreichte Caleb einen gewaltigen Schwinger, der einen weit größeren Jungen von den Füßen geholt hätte.
    Caleb zuckte nicht einmal. Ungerührt blickte er an sich herab, auf die Faust vor seinem Bauch und sah dann zu dem größeren auf. "War das echt schon alles? Oder kommt da noch mehr? Na komm schon, das kannst du doch sicher besser, oder?"
    Sein Gegenüber blinzelte und glotzte ihn ungläubig an - so etwas war ihm wirklich noch nie passiert. Er hatte schon einige Kinder verprügelt, die zwei oder auch drei Jahre älter waren als er selbst, und ausgerechnet dieser kleine Schwächling hier zeigte sich nicht einmal beeindruckt? Er fing sich jedoch rasch wieder und holte noch einmal aus, diesmal noch weiter, und als er zu schlug, legte er all seine Kraft in den Hieb.
    Das Ergebnis war dassselbe wie beim ersten Mal - Caleb zeigte keinerlei Reaktion auf den Schlag. "Na gut, wenn das schon alles war... ich schlag dann mal zurück, ja?"
    Caleb holte so weit aus, wie er konnte, und schlug dann seine kleine Faust dem anderen in den Bauch. Es war kein gut gezielter Schlag und mit viel zu wenig Kraft ausgeführt, und normalerweise hätte der andere wohl nur darüber gelacht. Doch der Schlag diente nur dazu, daß Caleb seinen Gegner berühren konnte, um dann die gesammelte absorbierte Kraft von den zwei kräftigen Faustschlägen des größeren Jungen an diesen zurück zu geben. Der Effekt war überwältigend: keuchend vor Schmerz holte es den Schläger von den Füßen, und er flog gut einen Meter zurück, landete unsanft auf dem Hosenboden und schlitterte noch ein Stückchen weiter bis vor die Füße seiner Freunde, die fassungslos abwechselnd ihn und Caleb an sahen.
    "Okay, das war der erste!" rief dieser laut und machte eine einladende Handbewegung zu den anderen Jungen. "Wollt ihr auch noch dran kommen oder hat euch das grade gereicht?"
    Verstört blickten sie ihn an und drehten sich dann einer nach dem anderen um, um ihr Heil in der Flucht zu suchen. Selbst ihr Anführer tat es ihnen gleich, nachdem er sich aufgerappelt hatte, jedoch nicht, ohne zuvor seinem Gegner noch einen haßerfüllten Blick zu zu werfen.
    "Eine beeindruckende Vorstellung," kommentierte Khel´maar. "Das werden sie sich wohl merken."
    Caleb antwortete nicht darauf, sondern trat zu dem adligen Jungen, der aus großen Augen zu ihm auf schaute und sich dann von ihm auf die Füße helfen ließ.
    "Den hast du ganz schön verprügelt," sagte er bewundernd. "Ich muß sagen, das hätte ich dir nicht zugetraut. Du bist offenbar viel stärker, als du aus siehst!"
    "Naja... ich hätts mir selber auch nich zugetraut, weißt du?" erwiderte Caleb verlegen. "Äähm also... ich heiß Caleb und du?"
    "Äh... Anduin," sagte der andere zögernd. Er schien auf eine bestimmte Reaktion zu warten, doch Caleb sagte der Name nicht mehr als jeder andere auch.
    "Na dann Anduin, laß uns erst mal hier ab hauen, bevor die noch zurück kommen!"
    Anduin nickte, und eilig verließen die beiden Jungen den Hof.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 27.08.2010, 18:32


    Das war nicht gut. Das war übel.
    Übler als der eifersüchtige Vater. Hier starben Leute!
    Adelige, um genau zu sein. Er hatte schon vier Zimmertüren aufgestoßen und Leichen gefunden. "Hier muss es doch auch noch jemanden geben, der nicht tot ist!", sagte er krächzend. Der Anblick der Leichen hatte ihn geschockt, doch er musste den Auftrag ausführen. Ein gewaltiges Rummsen ertönte direkt neben ihm und kurz darauf ein gurgelndes Geräusch.
    Oder auch nicht.
    Dieser Brief konnte ihm jetzt egal sein, er musste hier raus!
    Im Sprinttempo durchlief er den Thronsaal der Burg und lief am Kanaleingang vorbei, aus dem gerade zwei Jungen rannten. Der eine von ihnen roch so sehr nach Magie, dass es Edward ganz schwindlig wurde. Und der Lichtschein, der die Anwesenheit von Magie zeigte, war auch nicht zu verachten. Geblendet und mit verstopfter Nase bemerkte er kaum, wie er schnurstracks in die beiden hineinraste. Im letzten Moment schlug er einen Haken, verhedderte sich jedoch in seinen eigenen Füßen und krachte auf das Pflaster.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 27.08.2010, 19:01


    "Wenn Ihr sie gleich hier habt, können wir wohl auch gleich aufsteigen," sagte Shalindreya. Es war zwar nicht sehr weit bis zu dem Gasthaus, doch mit dem Pferd würden sie auf jeden Fall schneller dort sein. Sicher war der Junge nun auch schon dort. Zumindest hoffte sie es für ihn...

    Nachdem sie eine kurze Strecke gerannt waren, wurden die beiden Kinder wieder langsamer und gingen dann im Schritttempo weiter.
    "Ich möchte dir noch einmal für deine Hilfe danken," sagte Anduin, und es klang nicht gekünstelt. "Das war eine unangenehme Erfahrung, die ich lieber nicht wiederholen möchte."
    "Schon okay," meinte Caleb. "Kann so was nicht ab, wenn Schwächere verprügelt werden." Er sah zu dem anderen hinüber. Anduin schien etwa in seinem Alter zu sein, vielleicht sogar ein wenig jünger. Seine Haare waren ein wenig dunkler und fein zurück gekämmt, während die von Caleb wirr in alle Richtungen ab standen.
    Auch Anduin musterte seinen Retter genauer. "Du bist nicht von hier, habe ich recht?" erkundigte er sich mit zurückhaltender Neugierde. Caleb schüttelte den Kopf.
    "Woher weißt du das?"
    "Es liegt an deiner Art zu reden. Ich glaube nicht, daß ich deinen Dialekt schon einmal gehört habe. Um ehrlich zu sein, muß ich das eine oder andere Mal genauer überlegen, was du wohl gerade gesagt hast. Bitte nimm mir das nicht übel, es ist nicht böse gemeint."
    "Also da wo ich her komm, reden alle so," gab Caleb verwundert zurück.
    "Und woher kommst du, wenn ich fragen darf?" Nun fiel es Anduin sichtlich schwerer, seine Neugierde zu verbergen.
    "Aus einem Dorf im Redridge-Gebirge."
    Anduin riß erstaunt die Augen auf. "Redridge-Gebirge? Im Osten? Das ist aber sehr weit weg! Warum bist du die ganze Strecke bis hierher gereist? Doch nicht nur, um mal die Stadt sehen zu können, oder?"
    Caleb antwortete nicht gleich, sondern war erst einmal dabei seine Gedanken zu ordnen. Die Frage berührte einen sehr unangenehmen Punkt in seiner Vergangenheit, den er tagtäglich zu verdrängen suchte. Natürlich war das kaum möglich, jedenfalls in seiner Situation, doch es wurde nicht besser, wenn er davon erzählte.
    "Nun also..." begann er zögernd. "Das war so..."
    Mittlerweile hatten sie die Gasse verlassen und eine breite Straße nahe dem Kanal erreicht. Caleb kam nicht dazu, seine Erzählung fort zu setzen, denn in diesem Moment rannte ihnen ein junger Mann entgegen und wäre fast mit ihnen zusammen geprallt. Im letzten Moment wich er aus, stürzte aber dabei und stürzte auf das Pflaster.
    Die beiden Jungen tauschten einen überraschten Blick, traten dann aber vor den jungen Mann. "Hey was hat dich denn so aufgescheucht?" fragte Caleb neugierig.
    "Seid Ihr vor jemandem auf der Flucht?" erkundigte sich Anduin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 27.08.2010, 21:41


    Vicati hatte die Prügelei wegen den Gnomen unbeschadet überlebt, hatte danach aber die Taverne gewechselt. Nun befand er sich wieder in der Altstadt, mit einer Wegbeschreibung eines Einwohners - die Typen verlangten eine Menge für ein paar wenige Worte! - hatte er sich durch die Gassen vorgetastet, auf der Suche nach der Person, den er schon am vorangehenden Tag gesucht hatte.
    Jemand torkelte auf ihn zu. Zuerst hielt der Hexer ihn für einen Betrunkenen, doch dann bemerkte er das die Gestalt blutüberströmt war.
    "Bi...bitte.."
    Der Verwundete brach zusammen. Ein Dolch stak aus seinem Rücken und Vicati erhaschte einen Blick auf eine vermummte Gestalt mit erhobener Hand. Gerade wollte der Mörder im Gassenlabyrinth verschwinden, als eine violette Feuerwand vor ihm aufloderte.
    "Nicht so hastig!", rief Vicati, während er auf den Vermummten zuschritt. Im Vorbeigehen warf er einen Blick auf die Kleidung des Toten, welche ziemlich nach wohlhabender Familie aussah. "Wieso hast du den...Adligen?...hier umgebracht?"
    "Was interessiert dich das, Magier? Ich tue nur meine Arbeit", antwortete er, während er zu einer anderen Gasse zurückwich. zur Unterstreichung seiner Worte winkte er mit einem zusammengerollten Pergament.
    "Na dann.."
    Ein violetter Feuerstrahl schoss aus der Flammenwand, traf den überraschten Mörder in den Rücken und tötete ihn auf der Stelle. Vicati trat zu der Leiche und hob die Rolle auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 27.08.2010, 21:58


    Jurek öffnete die Augen wieder. Nun hatte seine Augen und der Edelstein in der Armschiene eine weiße Farbe. Er konnte nun jedenLuftzug in dem Haus spüren. "Ena, kümmer dich bitte um den alten Mann."
    Jurek winkte kurz mit der Hand in Richtung des Eindringlings und schickte so eine Luftwelle zu ihm.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 27.08.2010, 22:12


    "Ich fürchte, unsere Reittiere sind im Stall beim Torhaus untergebracht", Serrah überhörte das Gezänk hinter den beiden geflissentlich. In dem Versuch Shalindreya abzulenken, deutete sie nach vorne: "Aber wir sind ja ohnehin schon fast da." Das Gasthaus war tatsächlich aufgetaucht, als die Gruppe um die Ecke bog. Allerdings waren die Straßen wie leergefegt. Serrah legte die Hand an ihr Schwert. Es gab Menschen, die sich von dem Insignia der Dämmerung nicht davon abhalten ließen eines der feindlichen "Langohren" zu töten. Besser Vorsicht als Nachsicht. Sogar die Kabbelei zwischen Seriem und Kisala hatte sich gelegt. Seriem legte ebenfalls die Hand an seinen Kriegshammer, während sich Kisala umsah, bereit einen Schildzauber zu wirken.
    "Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Priesterin, geht schnell hinein und holt den Jungen. Ich möchte diese Stadt verlassen. Kisala, gehen sie mit."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 27.08.2010, 22:13


    Amras stand nun schützend vor seinem vater,nachdem er gemerkt hatte das Nat umgekippt war.Orwein,der diener hatte Lara und das mädchen in der küche in sicherheit gebracht.
    So wie es aussah hatte Nat sich wohl an der treppe den kopf verletzt und blutete nun aus einer platzwunde an der stirn und war ohnmächtig zu boden gegangen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 27.08.2010, 23:30


    Etwa zur selben zeit kamen Alia und Isis in den Speiseraum und platzten so mitten in den Kampf hinein. "was bei Elune ist den hier los?" Während Alia noch dabei war die situation richtig zu erfassen, schlatete Isis ein wenig schneller. "alia, kümmere dich um ihn," Sie deutete auf Nat, der mit einer Wunde am Kopf auf dem Boden lag, "Ich werde dir den rücken frei halten." Alia nickte und kniete neben Nat nieder. Vorsichtig bettete sie seinen Kopf auf ihrem Schos und betrachtete die wunde. "oh je... gar nicht gut." Ihre Hände wurden von einem grünlichen leuchten umgeben, während sie sich konzentrierte. Mit Heilzaubern hatte sie noch nicht viel erfahrung, doch sie gab ihr bestes.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 27.08.2010, 23:52


    Aldrion hielt sich immer noch etwas im Hintergrund, nachdem er behände dem Luftangriff ausgewichen war.
    Der Alte war derweil zusammengebrochen. Der Mörder überlegte. Sollte er angreifen? Wo doch wieder mehr Leute hinzugekommen waren?
    Ja! Die Gelegenheit war einfach zu gut! Er würde ihn umbringen und dann wäre er weg. Erneut holte Aldrion sechs giftgetränkte Wurfmesser, aus seinem Beutel. Selbst wenn sie nicht tödlich treffen würde, bei jeder noch so kleinen Wunde, die sie verursachten, würde das Gift den Feind in Minuten dahinraffen, sofern er kein Gegenmittel bekam. Nun schleuderte er sie alle in Richtung Nathaniel, wer sich schützend vor diesen warf, war selber schuld.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 28.08.2010, 00:15


    Amras knurrte wütend auf,als der Mörder begann messer auf seinen Vater zu werfen.Er schloss die augen und sekunden danach war ein helles flimmern um Nathanael und Alia,die sich in dem moment um den alten mann kümmerte.
    Die messer prallten von der barriere ab und Amras schritt auf Aldrion zu und schlug mit seinem schwert nach diesem und versuchte ihn zu treffen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 11:08


    Serrah hatte recht, irgend etwas stimmte hier nicht. Die Straßen waren seltsam leer, was gerade für diese Tageszeit höchst ungewöhnlich war. Shalindreya sprach leise ein Heilgebet auf ihre wunde Hand, so daß sie sie wieder richtig bewegen konnte - Stolz hin oder her, im Falle eines Hinterhaltes mußte sie sich auf ihre Kampffähigkeiten voll verlassen können - und griff dann nach ihrem Klingenstab. In Kampfhaltung betrat sie die Taverne.
    In der Gaststube erwartete sie ein seltsamer Anblick: der Wirt und einige der Gäste hatten sich hinter improvisierten Barrikaden aus umgekippten Tischen und Bänken verschanzt und sahen ihr nun furchtsam entgegen.
    "Bei der Göttin, was ist hier geschehen?" fragte die Elfe erstaunt.
    "Habt Ihr denn nicht davon gehört?" entgegnete der Wirt ängstlich. "Die Straßen sind unsicher geworden, Mörder schleichen durch die Stadt und verrichten ungestört ihre Arbeit. Wir haben uns sicherheitshalber hier..." Shalindreya unterbrach ihn mit einer raschen Handbewegung.
    "Wo ist mein Begleiter? Der kleine Junge?"
    "Ich weiß es nicht, ich hab ihn noch nicht wieder gesehen, seit er heute morgen das Haus verlassen hat. Oben ist er jedenfalls nicht," fügte er hinzu, als er bemerkte, wie Shalindreya zur Treppe hin sah. Sie stieß eine elfische Verwünschung aus und verließ dann das Haus. Mit grimmiger Miene schritt sie auf Serrah zu.
    "Großartig! Mörder schleichen durch die Straßen und das Kind ist irgendwo da draußen unterwegs. Ich muß ihn finden, bevor ich die Stadt verlassen kann - der Erfolg meiner Mission hängt allein von ihm ab!"

    Der Attentäter war gerade erst hingefallen, als Vicati schon einen Schrei ein Stück die Straße hinauf hören konnte. Es war ein langgezogener Hilfeschrei, und nun mischten sich auch noch die hohen Stimmen von Gnomen darunter.
    Kurz darauf kam ein in schwarze Gewänder und eine ebenfalls schwarze Maske gehüllter Mensch panisch die Straße herunter gerannt. In den Händen hielt er einen blutigen Dolch und eine Schriftrolle wie die, die der Attentäter, den Vicati getötet hatte, in der Hand gehalten hatte.
    Nicht weit hinter ihm lief der mechanische Robosäbler von gestern abend, und auf seinem Rücken saßen zwei johlende grünhaarige Gnome.
    "Faß, Schnetzelfetzer!" rief die vorne sitzende Gnomin, und das Ding machte einen großen Satz nach vorne, erwischte den fliehenden im Rücken und brachte ihn damit zu Fall. Der Dolch und die Schriftrolle fielen ihm dabei aus den Händen und rutschten noch ein Stück weiter, ehe sie zum liegen kamen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 28.08.2010, 11:17


    Ena schnappte nach Luft und rutschte auf den Knien zu Nathanael. "Tempest!", rief sie und zuckte zusammen, als die Messer an den Schilden abprallten. Mit gemurmelten Worten rief sie den Wassergeist an und spürte sogleich, wie heilende Energie in die Wunde floss. "Mach dich bereit, losgelassen zu werden, wenn es schlimmer wird!"

    Edward ächzte und rieb sich den schmerzenden Ellbogen, den er sich zum Glück nicht aufgeschürft hatte. "Macht ihr Witze? In der Burg sind Mörder, die Adelige töten!" Er verzog das Gesicht. "Was ich mich frage ist, wieso ein kleiner Stöppsel wie du so sehr nach Magie stinkt?", fragte er Caleb ein wenig abschätzend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 11:38


    "In welcher Burg denn?" fragte Caleb, doch Anduin wußte die Antwort bereits.
    "Attentäter im Palast?" rief der junge König erschrocken. "Das ist ja furchtbar! Ich muß sofort zurück!"
    "Zurück? Wohin denn?"
    "Zum Palast natürlich." Caleb schloß daraus, daß Anduin wohl im Palast wohnte, doch Rückschlüsse auf Anduins wahre Identität zog er selbst daraus nicht.
    "Aber das ist doch verrückt. Wenn der Palast voller Mörder ist, erwischen sie dich, wenn du dahin gehst! Was willst du denn gegen sie aus richten? Wir sollten lieber nach den Stadtwachen suchen, damit sie das machen."
    Auch wenn es Anduin nicht paßte, mußte er zu geben, daß sein neuer Freund recht hatte. Selbst Caleb würde es gegen einen echten Mörder wohl ungleich schwerer haben, und er wollte ihn da sowieso nicht mit rein ziehen. Der Vorschlag mit den Wachen hörte sich gar nicht so dumm an...
    "Sind da viele von denen?" fragte Caleb den anderen. Plöztlich realisierte er auch die letzte Bemerkung von diesem Typ, und er sah ihn entrüstet an. "Und was heißt hier stinken? Ich stinke überhaupt nicht! Und schon gar nicht nach Magie!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 28.08.2010, 11:50


    "Lass mich jetzt frei!" knurrte Tempest angriffslustig. Bisher hielt sie sich bei Ena, im Kampf würde sie recht wenig nützen. Doch die Situation gefiel Tempest nicht, der Assasine dort war gut, und konnte trotz der Gegenwehr noch immer Angriffe gegen den alten Mann starten. "Mach schon Ena!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 28.08.2010, 12:27


    Aldrion knurrte wütend. So langsam stand er mit dem Rücken zur Wand. Der Mörder hatte seine Gegner gehörig unterschätzt. War aber auch nicht bei jedem Adligen so, dass gleich eine ganze Mannschaft starker Typen bei ihm war.
    Selbst der stolzeste Auftragskiller musste sich eingestehen, dass sein Attentat an dieser Stelle gescheitert war. Doch wie wollte er von hier entkommen? Sie hatten ihn umzingelt, nur ein geschlossenes Fenster war in der Nähe von Aldrion - seine letzte Chance!
    "Lebend kriegt ihr mich nie!", knurrte er wütend, rannte auf das Fenster zu. Die Scherben flogen überall herum, als der Killer hindurch brach. Dann bremste er seinen Fall, indem er sich am äußerem Fensterbrett festhielt. Dann schwang er sich nach oben und kletterte aufs Dach.
    Als er oben angekommen war, sah er zufrieden nach unten. Hier her würden seine Gegner nicht so leicht kommen. Und die, die es versuchten, mussten damit rechnen, von Messern getroffen zu werden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 28.08.2010, 12:35


    Jurek sprang Aldrion aus dem Fenster nach. Im Sprung erschuf er eine Luftmauer, an der er sich abstoßte um auf das Dach zu gelangen. Er feuerte einige Luftstöße auf ihn ab, um ihn an der Flucht zu hindern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 28.08.2010, 13:24


    Auf Tempests Befehl hin überließ sie Alia Nat und stand auf, so dass Tempest und sie direkt gegenüber standen. Einmal atmete sie tief ein, dann beschrieb sie mit ihrem Stab einen Kreis um sich. Auf dem Boden begann es zu leuchten, flirrende Lichter flogen um sie herum und bildeten eine Rune, die in allen Farben des Regenbogens leuchtete. Die Umgebung zog sich um Ena zusammen, sie sah nichts mehr, hörte nichts mehr außer die Worte in Elementarsprache, die sie zu singen begonnen hatte, während sie ihren Stab in kunstvollen Bewegungen wirbeln und kreisen ließ. Schließlich deutete sie mit dem Ende in den Kreis, der in grellem Licht erleuchtete und sich um Tempest in eine Säule aus Farben bündelte, so dass man nichts was dahinter war mehr erkennen konnte. Erschöpft sprang Ena einen Schritt zurück. "Dein Siegen ist gelöst!"

    Edward schüttelte den Kopf über die beiden Jungen und rappelte sich auf. Er konnte kaum fassen, wie naiv man sein konnte, direkt auf den Herd des Unheils zurennen zu wollen. "Ich will damit nicht sagen, dass du stinkst. Nicht für normale Leute. Ich kann Magie riechen, weißt du? Und sehen. Und du leuchtest wie eine Sonne!" Edward blickte zur Burg zurück. "Geht lieber nicht da rein. Die Wachen werden wohl kaum etwas ausrichten können, sie sind Profis und wahrscheinlich wieder weg, bevor es Alarm gibt. Am besten ihr haut ab. Ich begleite euch, wenn ihr wollt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 28.08.2010, 13:37


    Das was nun dort stand sah der Tempest wie man sie beher gesehen hatte gar nicht mehr ähnlich. Es war der menschliche Körper einer Frau, und doch irgendwie auch anders. Ein Stückchen über den Boden schwebten die Füße und die Elemente waberte um das Wesen herum. Ein Schutzgeist, ungebunden und befreit von den Siegeln die ihre Macht verschließen. "Danke .. Ena." sagte Tempest. Ihre Stimme hatte einen mystischen Wiederhall. Klang eher als würden vier Persohnen aus einem Mund sprechen. Und es war die Sprache der Elemente die das Gehör vernahm, aber ein jeder konnte sie verstehen. Es war als würden die Worte sich von selbst im Kopf eines jeden in dessen Muttersprache verändern.
    Langsam sank Tempest auf den Boden und ging dann zum Fenster. Ihre Bewegungen hatten etwas geschmeidiges und kraftvolles zugleich an sich.
    Erst stellte sie nur einen Fuß auf das Fensterbrett und sah hinauf, dann aber schien sie einfach in die Luft zu steigen und schwebte auf das Hausdach. Ein paar Meter davor und darüber blieb sie in der Luft hängen, wartete auf eine Reaktion des Assasinen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 28.08.2010, 14:07


    Vicati trat einen Schritt vor und hob auch die zweite Rolle auf. Er rollte beide auseinander und besah sich die langen Zeilen mit Namen, die auf beiden zu sehen waren.
    "Scheinen alles Adlige zu sein..", murmelte er und hob dann den Blick, um den beiden grünhaarigen Gnomen, die es sich auf dem mechanischen Robosäbler entgegen zu sehen.
    "Wies aussieht habt ihr zwei auch schon Bekanntschaft mit einem von diesen Mördern gemacht. Sie jagen wohl Adlige, zumindest sieht diese Liste mit Namen danach aus."
    Er streckte die Hand aus und reichte Jouliette eine der Rollen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 28.08.2010, 14:13


    "Und was hast du jetzt vor?", fragte Mephisto den kleinen Gnom, während sie sich durch die Massen an Arbeitern drängten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 14:13


    Caleb zog eine Grimasse. "Also echt, lauter schräge Vögel hier in der Stadt!"
    "Sagte der..."
    "Schon gut, schon gut! Schluß jetzt damit!"
    Anduin blickte ihn verwirrt an, konzentrierte sich dann aber doch auf die momentane Situation.
    "Schade daß Schalindreia nicht da ist," überlegte Caleb laut. "Wenn sie schon Jungs verprügelt, soll sie das wenigstens mit den bösen machen!"
    "Wenn diese Mörder in das Schloß eingedrungen sind, um Adelige zu ermorden, sind sie möglicherweise auch hinter mir her! Du hast recht, ich kann nichts gegen diese Leute aus richten, also sollte ich wohl besser unter tauchen, bis die Sache vorbei ist."
    "Dann müssen wir dich irgendwohin bringen, wo sie dich nicht vermuten würden!"
    "Das Zwergenviertel wäre dazu sicher geeignet," schlug Khel´maar vor.
    "Zwergenviertel? Oh cool, ich wollt schon immer mal´n Zwerg sehen! Anduin, wie wär´s damit?"
    Anduin blickte Caleb irritiert an. Es kam ihm seltsam vor, daß sein Freund mit sich selbst redete. Dazu diese merkwürdige Schlägerei von vorhin... Aber er fand ihn auch interessant, er war so... gewöhnlich... nun ja, irgendwie. Anduin selbst hatte den anderen Kindern beim spielen immer nur aus der Ferne zu sehen müssen - zu sehen müssen, wie sie ungezwungen ihr Leben lebten... ein Leben, von dem er selbst manchmal träumte, fernab aller Sorgen und Pflichten.
    "Also nun gut," stimmte er schließlich zu. "Gehen wir ins Zwergenviertel. Ihr werdet uns begleiten, ja?" fragte er, an Edward gewandt.

    Jouliette nahm die Rolle entgegen und überflog sie kurz. Die wenigsten der Namen sagten ihr etwas, denn sie und ihr Bruder verkehrten in solchen Kreisen nicht.
    "Kenn ich nicht... kenn ich nicht... kenn ich nicht! Egal - es ist nicht in Ordnung, wenn sie Leute töten! Wie wär´s, wenn wir diese Leute besuchen und sehen, welche von ihnen noch leben und welche nicht? Wenn sie noch leben, können wir sie dann gegen diese Mörder beschützen!"
    "Klingt gut!" ließ sich Joulius hinter ihr vernehmen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 28.08.2010, 14:14


    Amras schaute dem mörder hinterher als dieser durch das fenster flüchtete.Dann drehte er sich um und kniete sich neben seinen vater,der wieder aufwachte und ihn anblinzelte."Was ist passiert?"murmelte er.

    "Du bist ohnmächtig geworden,nachdem ein mörder versucht hat dich zu töten.Er ist geflohen.Enas freundin kümmert sich um ihn und auch der junge mann den wir gestern in der taverne getroffen hatten."Dann blickte er zu Alia."Könnt ihr ihm helfen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 28.08.2010, 14:22


    "Jetzt? Naja, jetzt machen wir dich hübsch und bringen dich dann zum Schwarzfels", antwortete Raled. Mit einer schwungvollen Bewegung deutete er auf eine ratternde Treppe, die sich ununterbrochen nach oben bewegte. "Du sagtest, du willst keine neue Frisur?"

    "Den Adligen helfen?", wiederholte Vicati. Wieso nicht? Ein paar Gefallen machen sich immer gut.
    "Habt ihr zwei was dagegen, mich mitzunehmen? Ich könnte euch bestimmt behilflich sein."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 14:37


    Jouliette musterte den Robenträger prüfend und nickte dann. "Ja. Schnetzelfetzer kann Euch bestimmt tragen. Aufrücken Joulius!"
    Sie rückte etwas nach vorne, und auch ihr Bruder rutschte näher an sie heran, um dem Menschen Platz zu machen. Aufgrund der Größe des Robosäblers fanden sie jedoch alle drei problemlos Platz auf seinem metallenen Rücken.
    "Na dann los, auf geht´s!" rief Jouliette, und Schnetzelfetzer rannte los. Seine metallenen Pfoten erzeugten bei jedem Schritt ein Klappern auf dem Kopfsteinpflaster der Straße, doch die Gnome schien es nicht zu stören.
    "Jouliette studierte inzwischen die Schriftrolle und verglich die Namen darauf mit den Namen auf einer Stadtkarte, die in einer Art Fenster in Schnetzelfetzers Nacken zu sehen war. Gelegentlich schaute sie dabei auf, um dem Robosäbler Richtungsanweisungen zu geben. Joulius´ ständige Richtungsvorschläge ignorierte er jedoch.
    Endlich kamen sie an ihrem ersten Ziel an, einem prunkvollen Adelshaus mit mehreren Stockwerken. "Ho, Schnetzelfetzer!" rief Jouliette und sah zu dem Haus hinüber. "Na dann Herrschaften: ab steigen und ein steigen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 28.08.2010, 14:53


    Alia nickte. "Keine sorge, es ist keine schwere verletzung." Das grüne leuchten um Alia's Hand wurde intensiver und legte sich nun auch über die Wunde an Nathanael's Kopf. Ein langsamer, aber konstanter Heilungsprozess konnte man nun erkennen, so das die Wunde wohl in ein paar minuten geschlossen sein würde. Mit dere Freien Hand hielt Alia ihren Patienten fest, damit er sich nicht bewegte.

    Isis hatte sich wieder in einen Welpling verwandelt und war ebenfalls aus dem Fenster geflogen, verwandelte sich dort jedoch nicht zurück, sondern blieb etwas auf abstand. Sie wollte erst eingreifen wenn es nötig wurde. Vermutlich würde der Assasine eher verschwinden und das war Isis eigentlich lieber.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 28.08.2010, 14:57


    Vicati stieg ab und krempelte die Ärmel zurück.
    "Ich mach mal die Tür auf.."
    Er deutete auf das schmiedeiserne Tor, welches die Villa von der Strasse trennte und murmelte ein unverständliches Wort. Wie von glühenden Flammen umgeben, begann es zu glühen und die Stäbe verformten sich auf eine Handbewegung des Hexers hin so, dass man bequem zwischen ihnen hindurch gehen konnte.
    "Ich wollte mich nicht lange mit Wächtern und magischen Schlössern aufhalten", fügte er zur Erklärung an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 28.08.2010, 16:14


    "Wenn das Kind auch nur die kleinste Menge Grips im Kopf hat, wird es sich in einen der ruhigeren Stadtteile zurückziehen. Der Park, der Kathedralenplatz oder das Zwergenviertel. An den Zwergen würden sich Meuchelmörder die Zähne ausbeißen." Kisala nickte im Hintergrund. Serrah deutete in Richtung Park: "Seriem, du bist der Schnellste. Der Park ist am weitesten weg, den übernimmst du. Kisala, du kennst dich am besten auf dem Kathedralenplatz aus. Shalindreya und ich werden das Viertel hier und das Zwergenviertel übernehmen. Wenn ihr den Jungen findet, bringt ihn hier raus. Helft, falls jemand vor euren Augen bedroht wird."
    Die Elfe drehte sich zu Shalindreya: "Ihr müsst entscheiden, wie wir reisen. Wir haben drei Möglichkeiten. Den Hafen, die Tiefenbahn nach Ironforge oder das Haupttor und von dort aus reiten."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 28.08.2010, 21:57


    Blut lief Aldrion an einigen Schnitten an den Armen, Beinen und dem Körper hinab, wo die Luftattacken dieses Typen ihn getroffen hatten.
    Nun stand er diesem Typen gegenüber, doch er war nicht allein. Eine seltsame Frau war bei ihm. Aldrion könnte schwören, dass sie vorhin nicht dabei gewesen war, er hatte sich die Gesichter aller Störenfriede genau eingeprägt. Aber das Seltsamste war: Sie schwebte.
    Aldrion lachte. "Scheint wohl eine Menge Leute zu geben, die schweben können!", höhnte er. "Wenn sogar gewöhnliche Raubkatzen wie die gestern fröhlich durch die Luft fliegen, wundert mich allmählich gar nichts mehr!"
    Dann spannten sich seine Muskeln an, er riss einen losen Ziegelstein aus dem Schornstein neben ihm und warf ihn der Erscheinung entgegen, dabei die Worte brüllend: "Fahr zur Hölle! Verschwinde dorthin, wo du hergekommen bist, Ausgeburt der Verdammnis!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 22:30


    "Ich bin sicher, daß er eines der sicheren Viertel aufsuchen wird," sagte Shalindreya, und sie schien auch an das zu glauben, was sie sagte. "Immerhin ist der Ehrenwerte Wächter bei ihm. Er wird ihm sagen, was zu tun ist."
    Sie überlegte kurz. "Gestern abend hat er mich gefragt, ob wir das Zwergenviertel besuchen können, bevor wir gehen. Ich nehme an, er wird im Zweifelsfall dorthin gegangen sein. Zwerge scheinen eine gewisse Faszination auf ihn aus zu üben."
    Die Frage des Reiseweges schob sie lieber auf, bis sie den Jungen gefunden hatten. Sie waren noch nicht weit gegangen, als Shalindreya in einer Gasse ein Stück vor ihnen eine verdächtige Bewegung zu erkennen glaubte. Sie blieb stehen und hielt ihre Begleiterin zurück. Aus dem Schatten der Gasse schälte sich eine unheimliche Gestalt. Sie war etwa so groß wie ein Mensch und auch von ähnlicher Form, doch vornüber gebeugt wie ein Troll, mit scheinbar träge herunter hängenden Armen. Statt Händen besaßen sie jedoch Klauen, und ihre ledrige Haut war so vollkommen schwarz, daß sie das Licht regelrecht auf zu saugen schien. Aus dem mit spitzen Zähnen gesäumten Maul hing etwas, das wie eine lange Zunge aus sah, und dort, wo bei anderen humanoiden die Augen lagen, hatte diese Kreatur nichts. Ihr "Gesicht" bestand lediglich aus einer vernarbten hornigen Fläche, die sich von der Stirn bis zum Maul hinunter zog, lediglich unterbrochen von zwei knapp darüber liegenden kleinen Öffnungen, die an die Nasenlöcher von Menschen oder Elfen erinnerten. Die Kreatur trat schlurfend aus dem Schatten heraus, und hinter ihr eine zweite, dritte und vierte. Außer dem Schaben der Füße war nur ein gelegentliches leises Zischeln von ihnen zu hören.
    "Nachtmahre!" keuchte Shalindreya mit vor Grauen bebender Stimme. Sie griff nach ihrem Kampfstab. "Vorsicht, sie sind schnell! Und achtet auf ihre Zungen, das sind tödliche Waffen!"
    Sie hatte gerade aus gesprochen, als die vier Kreaturen plötzlich die Klauenarme drohend aus streckten und zu einem Sprint an setzten, mit dem sie die verbliebene Distanz zwischen ihnen und den beiden Elfen beängstigend schnell zurück legten. Als der erste sie fast erreicht hatte, hob er den Kopf, und aus seinem Maul schoß ein gut ein Meter langer Tentakel hervor, der gierig nach Serrahs Kopf zuckte.

    Jouliette und Joulius stiegen ebenfalls ab und trippelten nebeneinander auf die Haustür zu.
    "Na dann wollen wir mal sehen, was uns da drinnen erwartet," meinte die Gnomin und öffnete die Tür, um das Haus zu betreten.
    Sie gelangten in eine prunkvoll eingerichtete Eingangshalle, und immerhin: nirgends eine Spur von Blut oder Leichen. Dafür sahen sie einen recht ungehalten wirkenden Mann im Morgenmantel mit einer Pfeife in der Hand.
    "Was hat das zu bedeuten? Was fällt euch Gesindel ein, einfach so in mein Haus ein zu dringen? Erklärt euch, oder ich rufe die Stadtwache!"
    "Immer mit der Ruhe, Jungchen," sagte Jouliette freundlich. "Wir wollten nur mal nach sehen, ob Ihr vielleicht irgendwelche Mörder im Haus habt?"
    Dem Mann fiel fast die Pfeife aus der Hand. "Was war das?!"
    "Die ganze Stadt ist voller Assassinen, die Adelige wie Euch um legen!" rief Joulius aufgeregt. "Da dachten wir uns, wir sehen mal nach den Leuten!"
    "Ihr habt Glück, Herr..." Jouliette sah auf die Schriftrolle, die Vicati erbeutet hatte. "...Tahrim Mezmondil... der Assassine, der auf Euch angesetzt wurde, ist einem unschönen Feuertod zum Opfer gefallen. Die anderen Leute auf dieser Liste hatten hoffentlich ebenso viel Glück!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 28.08.2010, 22:55


    Grade noch brachte Serrah ihre Klinge zwischen sich und die Zunge, die sich um das Schwert wickelte. Fast wurde der Elfe das Schwert aus der Hand gerissen, aber dann schnitt sich der Nachtmahr doch. Fantastisch. Schattenwesen bekämpfen, ohne Rüstung und Seriem und Kisala waren irgendwo anders. Und vermutlich würden die beiden nicht allzu schnell hier erscheinen. Serrah griff Schlichter fester. Die Waffe war alles, was zwischen ihr einem vermutlich überaus unschönen Tod stand. Licht perlte von der Klinge ab, hinterließ einen Schweif in der Luft, während Serrah versuchte die Klinge zwischen sich und allen vier Angreifern zu halten.
    "Priesterin, irgendwelche Tipps?", Schlichter zuckte vor und ließ die Zunge eines Nachtmahr zurückschnellen. Von der Elfe ging ein leichtes Glühen aus. Zeichen für eine Aura.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 23:05


    Shalindreya legte sich gleichzeitig mit den drei verbliebenen Bestien an; offenbar sahen sie die Elfe ohne Rüstung als weniger große Gefahr an. Blutgierig bedrängten sie die Priesterin, die sich mit ihrem Stab zwar ausgezeichnet zur Wehr zu setzen wußte, aber keine Luft für einen noch so kleinen Konterangriff hatte.
    "Es sind Kreaturen des Schattens, also setzt Lichtmagie ein!" rief sie, ohne Serrah auch nur an zu sehen; ihre Aufmerksamkeit auch nur für eine Sekunde ab zu wenden, hätte zweifellos ihren Tod bedeutet. "Das bereitet ihnen Schmerzen und drängt sie zurück!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 28.08.2010, 23:13


    Hm, hätte man sich denken können. Allerdings dachte ein adrenalingefülltes Hirn wohl nicht so schnell an so etwas. Außerdem waren die Kreaturen fremdartig. Als die Zunge des Nachtmahr das Nächste mal hervorschnellte, drehte sich Serrah daran vorbei und schnitt mit der lichtverstärkten Klinge durch einen Arm des Unwesens. Aus der Mundöffnung kam ein hoher Schrei, der nur langsam verklang. Serrah wirbelte herum, trat dem Wesen in den Rücken und brachte es zu Fall. Einen der Nachtmahre, die Shalindreya bedrängten, rammte Serrah mit ihrem geringen Körpergewicht zur Seiten, bevor sie sich so positionierte, dass sie zwischen der Priesterin und den beiden von ihr angegriffenen Nachtmahren befand. Während die rechte Hand das Schwert hielt, formte die linke ein verschnörkeltes Zeichen, woraufhin sich ein Lichtball darin bildete. Serrah bereitete sich darauf vor den Ball nach dem ersten Angreifer zu werfen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 23:21


    Dankbar für die Ablenkung nutzte Shalindreya die Gelegenheit und drängte ihre beiden Gegner, die direkt vor ihr standen, mit einem wütenden Hieb zurück, um anschließend sofort ihrerseits einen Schritt zurück zu treten. Das verschaffte ihr die nötigen Sekundenbruchteile, die sie brauchte, um eine Hand vom Stab zu nehmen und auf eine der Bestien zu richten. Sie zeichnete eine magische Rune in die Luft und sprach dazu ein Zauberwort, und ein fingerdicker Strahl gleißend hellen Lichts löste sich von ihrer Handfläche und schnitt einen der Nachtmahre beinahe komplett in der Mitte durch. Mit einem schrillen Kreischen sackte die Kreatur zu Boden, wo sie zuckend verschied und sich anschließend in schwarzem Rauch auf löste.
    Einer weniger, doch der andere hatte seine Gelegenheit ebenfalls genutzt und mit seiner Zunge nach ihr geschlagen. Sie hatte ihren Stab zur Abwehr erhoben, doch die Zunge hatte statt der Waffe ihren Arm getroffen, und das Gift darauf hatte sich durch den Armschützer gefressen und ihrer Haut eine zwar ungefährliche, aber schmerzhafte Wunde zu gefügt. Blitzschnell wechselte sie den Stab in die andere Hand und drängte den Nachtmahr erneut zurück. Immerhin konnte sie mit ihrem gesunden Arm noch Runen zeichnen, auch wenn es schmerzhaft war. Im Moment bereitete sie einen Zauber vor, der einen weiteren Feind besiegen und somit Serrah entlasten sollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 28.08.2010, 23:27


    Als der Junge.. und der Junge auf dem Weg zum Zwergendistrikt waren, hörten sie als erstes eine Eule. An sich nicht unbedingt etwas ungewöhnliches da sicherlich eine Eule auch in der Stadt so ihren Platz finden würde, was sie dann hörten war keine Eule sondern ein spitzer hoher Schrei, der aus einem Gebäude innerhalb des Zwergen Distriktes Kam, ganz nah am Eingang.
    Das Gebäude war eine Leerstehende Taverne die schon etwas zerfallen war und niemand anderes außer ihnen war grade in unmittelbarer umgebung zu sehen.
    In der Mitte des Raumes, vor einem Tisch mit dem Rücken zum Eingang stand wohl eine Frau in einem Rosa Kleid und wunderschönen blond gelockten Haaren, ihr gegenüber nur ein Grobschlächtiger Ork in einer schwarzen Lederrüstung und zwei Dolchen in der Hand.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.08.2010, 23:33


    "Habt ihr das gehört?" fragte Caleb, der plötzlich stehen geblieben war.
    Anduin nickte. "Es hörte sich an, als hätte da jemand geschrieen. Es kam wohl von dort drinnen." Er wies auf eine Taverne, die scheinbar schon länger außer Betrieb zu sein schien.
    "Was meint ihr? Sollen wir nach sehen?" Er sah Anduin und Edward fragend an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 28.08.2010, 23:56


    Der Lichtball raste in den Nachtmahr, der Shalindreya erwischt hatte. Das Licht fraß die Kreatur von innen auf. Der Schrei des Nachtmahrs hallte durch die Gasse, um dann in einem Zischen unterzugehen. Schmerz zuckte durch Serrahs linken Arm. Eine Nachtmahrzunge hatte sich darum gewickelt und durch den Stoff gebrannt. Zwei Feinde weniger. Schlichter wirbelte zwischen den beiden Elfen und den beiden Nachtmahren hin und her, bildete eine Barriere aus Stahl und Lichtenergie. Hoffentlich konnte Shalindreya noch einen Zauber wirken, dies würde ihr genug Zeit geben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 28.08.2010, 23:57


    Nat blickte zwischen Alia und Amras hin und her.Dann griff er nach seinem sohn und zog ihn zu sich ran."Wir müssen zu Bolvar..Der König ..sie werden ihn sicher auch töten...Varian ist spurlos verschwunden..Sein sohn ist noch ein kind..wenn sie ihn töten wird Sturmwind führerlos sein."

    "Erstmal musst du dich ausruhen Vater.Wenn es dir besser geht ,können wir immer noch zu diesem Bolvar gehen."erwiederte Amras.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 29.08.2010, 00:13


    Der Ziegel wurde von einer Windböe abgelenkt. "Nutzlos." meinte Tempest mit ihrer mehrfach hallender Stimme. Um ihren Körper herum schwirrten die vier Elemente. Langsam streckte sie eine Hand aus, Feuer sammelte sich in einem kleinen Ball über ihrer Handfläche. Tief holte sie Luft. dann bließ sie eine Kräfte Windböe über das Dach des Hauses, zusammen mit einer Wand aus Feuerfunken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 29.08.2010, 01:57


    Einzelne Funken verpassten Aldrion üble Verbrennungen, es war unmöglich, allen auszuweichen.
    Doch viel schlimmer war: Durch die Stärke des Windes wurde seine Kapuze vom Kopf geweht und sein Gesicht freigelegt! Das Stück Stoff flog hilflos weg, über den Dachrand, keine Chance es zurückzuholen. Alle konnten Sauseklinges wahres Gesicht sehen.
    Entsetzt starrte Aldrion zu dem Wesen. "Du... Miststück, was hast du gemacht?", schrie er panisch. Sein gesamter Ruf war im Arsch, wenn er so gesehen wurde.
    Doch das würden sie bereuen. Ja, nun wäre ein guter Zeitpunkt, ES zu benutzen. Eine sauteure von Goblins hergestellte Bombe, deren Kraft ausreichte, um ein gesamtes Haus in die Luft zu sprengen! Seit vielen Monaten trug er sie mit sich, hatte sie jedoch noch nicht gebraucht. Das heißt, eigentlich hätte sie ihm in vielen Situationen nützlich sein können, doch er hatte es stets geschafft, den Auftrag ohne sie auszufüren und sie zu für später aufzusparen.
    Ein irres Grinsen breitete sich auf Aldrions Gesicht aus, welches sich immer mehr zu einem völlig wahnsinnigen Lachen steigerte.
    "Ihr habt mein wahres Gesicht enthüllt, dafür werdet ihr alle sterben! Ich lehre euch nun, was es heißt, einen Elite-Assassinen wütend zu machen! Hasta la vista, ihr Bastarde!"
    Mit diesen Worten holte er eine hochtechnisierte Bombe aus der Tasche und ließ sie mit verzückter Miene in den Schornstein fallen. Doch er wartete nicht auf die Explosion, die ihn garantiert auch vernichten würde, sondern rannte mit irrer Geschwindigkeit an den Dachrand und sprang vom Haus hinab und zwar so, dass er Fluss des Sturmwinder Kanals landen würde. Bei der Höhe würde es trotz des Wassers einen harten Aufprall geben, doch er würde überleben.
    Während Aldrion fiel, geriet sein Blut in Wallung. Er schloss die Augen, um das Unangenehmste hinter sich zu bringen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 08:00


    Als Serrah ebenfalls verletzt wurde, änderte Shalindreya ihre Taktik. Anstatt einen Zauber zu weben, der eine weitere der Kreaturen vernichten sollte, jagte sie den beiden verbliebenen Nachtmahren eine Lichtwelle entgegen, die ihnen nur leichte Schmerzen zu fügte, sie aber um mehrere Meter zurück warf.
    Sofort war sie an der Seite ihrer Gefährtin und begegnete dem Angriff einer der Kreaturen, die kurz darauf wieder heran kamen. Die beiden verteilten sich nun auf ihre Feinde, jeder Elfe stand ein Monster gegenüber.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 29.08.2010, 09:38


    Jurek kannte sich zwar nicht sehr gut mit Bomben aus, aber er erkannte eine, wenn er sie sah.
    Kurz nachdem der Assassine sie in den Schornstein warf verhinderte er einen weiteren Fall, indem er sie auf einem Luftkissen wieder nach oben trug. Als sie oben war ließ er sie etwa 10 Meter über dem Dach schweben.
    "Erschafft eine Feuerkugel um die Bombe!" teilte er Tempest mit. Jurek selbst schloss die Augen und konzentrierte sich darauf ein Vakuum um die Bombe zu erzeugen, das die Explosion verhindern sollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 29.08.2010, 09:54


    Mit einem lauten Platschen traf Aldrion auf das Wasser, dann krachte er mit dem Knie gegen den Steinboden. Ein heftiger Schmerz durchzuckte ihn, was ihm klarmachte, dass es schwierig werden würde, die Mission fortzusetzen.
    Dafür würde er nun auftauchen und die zersprengten Überreste eines Adligenhauses sehen, worauf er sich ungemein freute. Doch als der Killer auftauchte, war alles unverändert.
    Als er nach oben blickte, sah er durch seinen Alderblick die Bombe hoch oben in der Luft schweben.
    "VERDAMMT SEID IHR!", brüllte er, so laut er konnte. Wie konnte das passieren? Warum konnten diese Bastarde nicht einfach sterben? Sie allein hinderten Aldrion daran, den wichtigsten Auftrag seines bisherigen Lebens durchzuführen, einen, nachdem er sich mit dem angehäuften Kies endgültig zur Ruhe setzen konnte! Dreckskerle!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 10:35


    "Natürlich begleite ich euch...", sagte Edward und folgte den beiden ein Stück weiter die Straße entlang, doch eher führte er sie, da scheinbar keiner von ihnen je im Zwergendistrikt war. Plötzlich ertönte in der Nähe ein Schrei. Ohne auf Calebs Frage zu achten, zog Edward seine Schwerter und verfolgte die Richtung, in der er die Geräuschursache vermutete, bis er zu einem zerfallenen Haus kam. Er kannte es, hatte er doch schon öfter hier übernachtet. Vorsichtig schlich er durch die Tür. Allem Anschein nach wurde eine Frau bedroht. Von einem Orc? Was machte ein Orc hier in Sturmwind? Noch verhielt er sich lautlos und duckte sich hinter einem umgeklappten Tisch, der etwas im Schatten lag. Angesichts der Größe des Orcs wäre bloßes Vorstürmen ungeeignet. Jetzt nur noch beten, dass die Kinder nicht allzu laut waren...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 29.08.2010, 10:48


    Tempest begnügte sich nicht mit nur einer Kugel aus Feuer, nein, sie legte alle vier Elemente um die Bombe herum und trieb sie noch ein gutes Stück weiter in den Himmel. Selbst wenn die Bombe nun noch explodieren würde, so weit oben würde es keinen Schaden mehr geben. Mit erstarrter Mine wartete Tempest auf die sicher kommende Explosion.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 11:02


    Zumindest bei Caleb war Edwards Sorge unbegründet, denn der Junge hatte schon früh lernen müssen, sich leise zu bewegen, wenn er der einen oder anderen Strafe entgehen - oder aber eine solche provozieren - wollte, und so machte er keinen Mucks, während er hinter Edward her schlich. Drinnen angekommen nutzte er einen umgekippten Tisch, um sich dahinter zu verstecken und vorsichtig darüber hinweg zu sehen.
    Anduin folgte Caleb so leise er eben konnte, wobei er nicht umhin kam, seinen Freund für sein Geschick zu bewundern. Auch er verursachte kein Geräusch, allerdings kam er auch wesentlich langsamer voran als Caleb.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 11:18


    Wieder erschallte das Uhuen der Eule hinter ihnen durch die Tür, dieses mal sogar zwei mal. Was für eine aufgeweckte Eule das doch war.
    Der Ork setzte sich in bewegungen, sprang auf den Tisch der ihn und das entzückende Fräulein, dessen Gesicht sie nicht sehen konnte, voneinander trennten. Mit einem weiteren Sprung landete er vor der Frau mit einem Grinsen auf dem Gesicht und verpasste ihm.. natürlich IHR einen kräftigen Schlag in den Magen worauf sie sich krümmte und ein ächtzten von sich gab.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 11:44


    Caleb wollte schon auffahren, doch Khel´maar hielt ihn noch zurück.
    "Bleib hier, Caleb, irgend etwas stimmt hier nicht. Hier sind noch mehr Leute als nur diese beiden dort vorne, merkst du es nicht?"
    Tatsächlich, nun, wo Khel´maar es an deutete, bemerkte Caleb noch weitere Gedankenmuster in diesem Gebäude. Und wo kam eigentlich dieser merkwürdige Geruch her? Er konnte sich nicht erinnern, so etwas jemals schon gerochen zu haben. Und dann diese Eulenrufe - am hellichten Tag und in einer großen Stadt vielleicht nichts ganz alltägliches.
    Caleb sah unsicher zu Anduin und dann zu Edward. Leider war der junge Mann zu weit weg, als daß er ihm seine Bedenken mit teilen konnte, und selbst dann hätte er sie wahrscheinlich nicht einmal ernst genommen. So blieb ihm nur ab zu warten, was als nächstes passieren würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 29.08.2010, 11:55


    Der Nachtmahr sah sich einer Überraschung gegenüber, als Serrah die herannahende Zunge mit der linken Hand fing. Sofort brannte sich der Schmerz durch den Arm, sodass die Elfe fast losgelassen hätte. Aber die Kraft reichte für einen kräftigen Ruck an der Zunge, sodass der Nachtmahr nach vorne stolperte, direkt in Schlichters Klinge hinein. Die Lichtperlen flitzten von der Klinge in den Körper des Wesen. Das Schwarz der Dunkelheit bekam an mehreren Stellen Risse, woraufhin der Nachtmahr in einem Funkenschauer zerbarst. Serrah fiel auf die Knie und drückte sich den linken Arm an die Brust, während sie sich mit Schlichter abstützte.
    "Der letzte ist für Euch, Priesterin."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 12:02


    Das ließ sich Shalindreya nicht zweimal sagen. Sie täuschte einen Angriff an, und der Nachtmahr wollte sich ihr entgegen stürzen. Dann allerdings machte sie einen Ausfallschritt zurück und zur Seite und schlug die ins Leere stürzende Kreatur mit ihrem Stab ein Stück zurück. Sofort setzte sie nach und rammte dem Nachtmahr das spitze Ende ihres Stabes mitten ins Herz, so heftig, daß die Waffe den Gegner zur Gänze durch bohrte und auf der anderen Seite wieder aus trat. Auch dieser hier zerfiel nach seinem Tod zu schwarzem Staub.
    Erschöpft und zutiefst beunruhigt wandte sich Shalindreya zu Serrah um. "Das ist... furchtbar. Eine Katastrophe." Sie steckte ihren Stab weg und wischte sich über die Stirn. "Nachtmahre sind die Schöpfung von Azz´ryal, einer bösartigen Dämonengottheit. Er ist es, den zu bekämpfen wir aus ziehen wollen. Wenn er uns hier an greift, ist er sicher hinter dem Ehrenwerten Wächter her. Caleb... er schwebt in höchster Gefahr! Ich hoffe sehr, daß sie ihn noch nicht gefunden haben..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 29.08.2010, 12:16


    "Macht Euch keine Sorgen", Serrah stemmte sich mit Schlichters Hilfe auf die Beine. Zorn blitzte in der Augen der Elfe, als sie die Waffe wegsteckte und ihren linken Arm betrachtete, dessen Wunden langsam, aber dennoch schneller als mit der normalen Wundheilung verschwanden: "Dies hier ist soeben persönlich geworden. Und diese Dämonengottheit wird bald merken, was es heißt eine Lannister zum Feind zu haben. Ein Lannister zahlt seine Schulden, immer." Serrah warf Schlichter zu ihrer linken Hand, die daneben griff. Das Schwert landete auf der Straße.
    "Verflucht. Wird eine Weile dauern, bis mein Arm wieder einsatzfähig ist. Nein, ich möchte keine Heilung. Die Schmerzen sollen mich an die Schuld erinnern, die ich zu begleichen habe. Gehen wir Euer Kind suchen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 12:22


    "Ihr solltet die Heilung nicht ab lehnen," sagte Shalindreya, nachdem sie ihre eigene Wunde kuriert hatte. "Wir müssen möglicherweise noch einmal gegen diese Kreaturen kämpfen, vielleicht auch gegen etwas schlimmeres. Dann sollten wir besser beide voll kampffähig sein."
    Sie sagte das, während sie bereits in raschem Schritt durch die Straßen Stormwinds waren und auf das Zwergenviertel zu hielten. Shalindreya verspürte eine solche Unruhe wie schon lange nicht mehr. Es war nicht nur ihre Sorge um ihren Auftrag, der sie an trieb. Bitte halte durch, Caleb, und bleib am Leben. Ich könnte deiner Mutter niemals wieder unter die Augen treten, würde ich dich verlieren!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 12:26


    Auch wenn Caleb Edward nicht mitteilen konnte, was er dachte, so bemerkte auch der junge Mann etwas Eigenartiges. Neben Calebs strahlenden Kranz, der ihn auch von der Entfernung von mehr als zwei Schritt noch blendete, sah er doch eindeutig auch etwas Magisches um die Frau kreisen. Es roch nach Magie, und nicht nur nach der des kleinen Jungen. Da war eindeutig etwas faul.
    Vorsichtig spähte er in den Schatten, hob die Schwerter, bereit einzugreifen. Wieso klang das Ächzen so tief? Da die Frau so dürr war, hatte er eine piepsende Stimme erwartet. Und warum wehrte sich die Frau nicht, wenn sie doch Magie beherrschte?
    Ein schrecklicher Gedanke kam ihm...was war, wenn das hier eine Falle war? Wenn sie längst wussten, dass sie da waren? Würde sich eine Menschenfrau von einem Orc schlagen lassen? Das war ein weiterer Punkt. Trotz zwei Klingen hatte er ihr in den Magen geboxt. Er wollte sie nicht umbringen. Dafür zögerte er zu lange...Orcs liebten doch Krieg!
    Was war jetzt zu tun...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 29.08.2010, 12:29


    "Sie wird heilen. Gebt ihr noch etwa fünfzehn Minuten", die Priesterin hatte Recht. Der Zorn hatte wieder einmal die Vernunft abgeschaltet. Und der Zorn entstand aus Stolz. Beides keine guten Eigenschaften für eine Paladin. Aber hey, sie war auch nur eine Elfe, keine Göttin. Der Schmerz meldete sich erneut, als wollte er Serrahs Dummheit unterstreichen. Die beiden Elfen betraten nun das Zwergenviertel. Wenn ich ein kleiner Junge wäre, wo würde ich mich verstecken?
    "Wo ist er? Was meint Ihr?", Serrah schloss die Augen, um die Auren der Wesen in der Nähe besser wahrnehmen zu können.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 12:34


    Für einen Moment passierte garnichts bis sich die ´´Frau´´ umdrehte und die Perrücke vom Kopf zog. "So einen scheiß werde ich nie wieder tun.. lächerlich"
    Gleichzeitig knallte die Eingangs Tür zu und eine Trollin verschloss diese mit einem simplen aber doch robust wirkenden Schloss. "Maaaan, da hintn du trottel" Sie zeigte auf den Tisch wohinter die drei sich versteckten worauf der Magier einen Feuerball kanalisierte und damit den Tisch, zumindenstens die Vorderseite in brannt steckte.
    Vom höher gelegenen Platz wo auchnoch Tische für Gäste gewesen waren hatte sich ein Taure auf das Geländer gestelt, das bedrohlich knackste, ging etwas in die Knie und machte einen Sprung nach unten, das das Holz unter ihm ziemlich in mitleidenschaft zoge und den ganzen Raum kurz beben lies.

    "Raus da.. wir sind in der überzahl!... sind wir doch oder?" Der Magier sah zu der Trollin die mit den Augen rollte und ihm ein genervtes Nicken gab. "Oder ich lass euren Hintern schmerzhafter brennen als nach einem Zwergisch gewürztem Wolfsmenu" Er sprach fast durchgehend in der Gemeinsprache der Allianz, nur das was er zu den anderen sagte war dabei noch auf Orkisch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 13:11


    "Irgendwo, wo viele Zwerge sind, nehme ich an," sagte sie säuerlich. "Und wo könnte man wohl mehr Zwerge an treffen als in einer Taverne?" Sie deutete auf das Gebäude unweit des Eingangs zum Zwergenviertel, in dem vor nicht allzu langer Zeit Caleb, Anduin und Edward verschwunden waren. Sie trat näher heran und sah, daß die Taverne in Wahrheit leer stand.
    "Hm. Wir sollten trotzdem einmal nach sehen."

    Die beiden Jungen prallten zurück, als sie das Gesicht der Person in dem rosa Kleid erkennen konnten. "Wa... was ist denn DAS?" keuchte Caleb entsetzt.
    "Ein... Verlassener..." flüsterte Anduin angeekelt.
    Natürlich hatte Caleb schon Geschichten von den Untoten Monstern gehört, die ein Land hoch oben im Norden vernichtet hatten, doch Geschichten von ihnen zu hören und Auge in Auge einer solchen Kreatur gegenüber zu stehen, das waren zwei verschiedene Dinge. Nun wußte er immerhin auch, wo dieser Gestank nach Verwesung her rührte...
    "Eine untote Kreatur," bestätigte Khel´maar voller Abscheu. "Und dazu noch andere Angehörige der Horde. Wie haben sie es nur geschafft, in diese Stadt ein zu dringen. Nun, unsere Deckung ist aufgeflogen, Caleb. Wir sollten sie los werden."
    Caleb nickte zaghaft, und einen Moment später stieg der brennende Tisch wie von Geisterhand hoch gehoben in die Luft und raste auf den Untoten und den Ork zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 13:23


    Währenddessen hatte Edward seine Deckung aufgegeben und sprang auf die beiden Kinder zu, als einer von ihnen den brennenden Tisch schweben ließ. Okay...Richtungswechsel. Er wirbelte herum und begann damit, die entnervte Trollin mit Schwerthieben einzudecken.

    Ena war immernoch zu erschöpft, um sich allzu sehr an dem Gewusel zu beteiligen, doch allmählich kehrten ihre Kräfte zurück. Amras und Alia würden schon machen. Als wäre sie zwei Meter breit, baute sie sich vor der Tür auf und bewachte sie vor weiteren Mördern, die womöglich kommen würden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 29.08.2010, 13:33


    "Ich spüre etwas. Etwas, das ich hier nie zu spüren erwartet hätte", Serrah öffnete die Augen und zog ihr Schwert: "Untote. Mindestens einer. Hoffentlich ein Verlassener. Dann dürfte es nicht allzu schwer sein mit ihm oder ihr zu verhandeln. Die Verlassenen sind meinem Volk zum größten Teil wohlgesinnt." Serrahs Augen verengten sich zu Schlitzen: "Aber ein Monster der Geißel werde ich läutern. Keine Verhandlungen mit diesen abartigen Kreaturen." Mit gezogenem Schwert betrat Serrah die Taverne. Der erste Raum schien leer. Die Tür zum zweiten jedoch war verschlossen, aber dahinter ertönten die Geräusche von Klingen, die aufeinander trafen. Versuchsweise rüttelte Serrah am Türknauf, die Türe allerdings machte nicht einmal ansatzweise Anstalten aufzugehen.
    Schlichters Klinge zuckte durch die schmale Lücke zwischen Tür und Rahmen, als Serrah versuchte den Riegel zu demolieren.
    "Seht nach, ob Ihr eine Axt findet, falls das hier nicht funkioniert. Ist eine Zwergentaverne, da wird wohl irgendwo eine Axt sein. Diese Stadt steht mir bis hier. Nicht einmal auf dem Silbermonder Basar wird so viel gelogen, wie in den Adelshäusern dieser Stadt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 13:43


    Als der Tisch sich in die Luft erhob war der Magier nicht unbedingt darauf gefasst. Jedoch kam ihn doch noch rechtzeitig die passende Antwort darauf in den Kopf. Ein gezielter Arkanenschlag direkt in das Zentrum des sowieso schon leicht morbiden Tisches wegen den Feuer und des Alters sorgte dafür das er in viele Stücke zersprang die seitlich an ihm vorbei rauschten, ihn und auch den Orc, der sich einen Arm schütztend vors Gesicht gehalten hatte, verfehlten. Nur ein par Splitter dabei trafen auf den Untoten und sein Kleid wurde durch einen brennendes Stück leicht angesengt.
    Direkt entflammte in seiner Hand wieder ein Feuerball den er eigendlich grade werfen wollte, jedoch verrauchte dieser wieder wärend er überrascht zu den zwei Jungen sah.
    "Das sind Kinder... Scheiße Man.. was soll das? Du dumme Trollin das sind Kinder die sind nicht wertvoll"

    Die Trollin war etwas abgelenkt und wollte ihm eigendlich etwas zurufen, musste aber grade einem Schwertstreich von Edward ausweichen.

    "Das ist der König.. der Prinz.. was auch immer" Der Orc machte einen Schritt nach vorne. "Stormwind rückt dafür sicherlich ein großes Lösegeld raus.. verdammt groß"
    "Löse..-was? Ich entführe doch kein Kind.. was soll der schwachsinn?" Der Untote schien schockiert und sah wieder zu den Kindern.
    "Weißt du überhaupt von WIEVIEL GOLD wir hier reden du alter Narr? Stormwind würde locker über Hundertausend Gold raus rücken um ihren kleinen.. Thronerben wieder zu bekommen.. ich bin mir sicher da kommt mindenstens 50.000 für jeden für uns Raus. Weißt du was du für 50.000 Gold machen kannst? Du kannst dir eine Schar Goblins anheuern die dir ein Haus bauen und darfst die sogar noch auspeitschen so hoch bezahlst du die.."
    "Ich entführe kein Kind.. basta.. schwachsinn.. guck doch der Junge daneben" Er zeigte auf Caleb. "Das ist bestimmt der einzige Freund den dieser Junge hat, und wenn wir ihm den Weg nehmen.. wie wird er dann welche finden? So wie er aussieht wird er für immer alleine Bleiben und überhaupt.. stinkt er!"
    "Scheiße.. dann mach ich es eben selbst" Der Ork packte die Dolche und rannte auf die Jungen zu und das verdammt schnell.
    Bevor er jedoch die Beiden erreichte tauchte der Magier direkt vor ihm auf nahm eine Position ein um sich gegen den Ork zu stemmen und hatte offenbar ein Schild aktiviert denn der Ork prallte nicht nur gegen ihn, sondern kippte auch nach hinten.
    Der Magier stellte sich etwas breitbeinig hin und zeigte ihm beide Mittelfinger. "Leck mi..-" Den Ork hatte er vielleicht aufgehalten, der Taure der aber nur direkt gegen ihn rannte riss ihn mit als wäre er eine Zielattrappe und rammte mit ihm gegen die Wand wärend der Ork sich langsam wieder aufrichtete.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 29.08.2010, 13:44


    Als die Bombe explodierte, wurde die Stärke zuerst durch das Vakuum verringert und schließlich durch die Elementschilde gänzlich abgefangen. Dennoch konnte man die Wucht und die ursprüngliche Stärke erahnen, da die Schilde sich gut auf den doppelten Umfang ausdehnten.

    Jurek sackte erschöpft auf die Knie und atmete schwer. "Ich danke euch für eure Hilfe, ehrenwerter Schutzgeist" sagte er schwach.
    Er erhob sich langsam und kletterte wieder ins Zimmer unter ihnen. "Der Attentäter ist weg." sagte er, als er unten war.
    "Geht es allen gut?" fragte er an Ena gewandt, die in der Tür stand. Jurek sah sie kurz an, blickte dann jedoch wieder weg, da er nicht wollte, dass sie seine Augen im jetzigen Zustand sah.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 13:53


    "Nein, keine weiteren Verzögerungen!" sagte Shalindreya nervös und energisch zugleich. Sie trat auf die Tür zu und zeichnete eine Rune in die Luft, mit der sie denselben Zauber aktivierte, mit dem sie vor einer Weile einen der Nachtmahre durch geschnitten hatte. Der gleißende Lichtstrahl traf auf die Tür und brannte sich beinahe mühelos hindurch. Die Elfe ließ den Strahl vom Boden aufwärts bis zur Decke wandern, und schließlich sprangen die beiden Türhälften krachend auf.

    Caleb warf Anduin einen überraschten Blick zu, als der Ork seine Identität enthüllte. "Er der König? So ein Blödsinn, er ist doch noch ein Kind!"
    Anduin wußte nicht, was er dazu sagen sollte, doch im Moment hatten sie ohnehin andere Sorgen. Dann allerdings schienen der Untote und der Ork in Streit zu geraten und begannen schließlich sogar miteinander zu kämpfen. Der monströsen auf zwei Beinen laufenden Kuh jedoch hatte der Untote nichts entgegen zu setzen, also griff Caleb sich Anduin und zog ihn mit sich in den hinteren Teil des Raumes, vorbei an der Trollin, die mit Edward kämpfte.
    Gerade als er überlegte, ob und wie er ihm helfen konnte, sah er rechts von sich einen grellen Strahl gelben Lichts, der durch die versperrte Tür stach.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 14:07


    "Kümmer dich um den Jungen.." Rief der Ork dem Tauren zu und rappelte sich auf um zur Tür zu rennen und der Trollin dort mit Edward zu helfen und mit dem was dort gleich durch die Tür kam.
    Der Taure drehte sich um und lies den etwas zerknittert wirkenden Magier zu boden gleiten, was jedoch ein Fehler war wie er bemerkte als er auf dem Halben weg zu den Jungen gekommen war, schienen seine Bewegungen immer langsamer zu werden als würde er sich in Zeitlupe bewegen wärend der Magier fast schon gelassen an ihm vorbei schlenderte wärend er sein Kleid vom staub abklopfte.
    "Ich übernehme.." Brüttel der Ork der von hinten auf edward zugerannt kam worauf die Trollin wie im Nichts verschwand. Schrecklicherweise war sie direkt hinter Anduin aufgetaucht und grinste. "Grüßn dir jüngels" hauchte sie in der Allgemeinsprache mit einem schrecklichen dialekt.
    "Grüß dich selbst.." Die Trollin hatte keine Zeit sich den Jungen zu packen denn sie musste einen sprung nach hinten machen um den Pyroball der etwa einen Kopf über Anduin hinweg zischte, gegen eine Wand prallte und dort in einer Explosion kollidierte. "Ihr.. Keller.. Runter.. JETZT!" Der Untote zeigte auf die Beiden Jungen dann auf eine kleine Tür rechts in der Taverne die Wohl zur Küche und dann in den Keller führte.
    "Nix da maaan" Die Trollin wollte den Jungen packen und schaffte das auch, doch einen moment später, wie sie zu ihrem schrecken feststellen musste war sie ein blöckendes Schaf. "Das aussehen passt mehr zu deinem Charakter.." Doch bevor der Untote seinen Witz wirklich genießen konnte war der Taure, der wieder von dem Fluch befreit war und sich wieder normal bewegen konnte von hinten gekommen und holte mit seinem Hammer aus. Dieser traf jedoch nur auf einen massiven Eisblock in dem ein Breit grinsender Untote eingeschlossen war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 29.08.2010, 14:10


    Als Aldrion wieder ans steinerne Ufer kam und hinaufkletterte, sah er, wofür er seine wertvolle Bombe verschwendet hatte. Das trieb ihm die Zornesröte ins Gesicht.
    "Ihr seht aber gar nicht gut aus!", rief plötzlich eine freundliche Stimme. Als der Schurke sich umdrehte, sah er einen dicklichen Mann in seidenen Klamotten.
    "Roaah! Weißt du, wer ich bin?", schnaufte Aldrion mit vor Mordlust verzerrtem Gesicht. "Ich bin der schreckliche Sauseklinge und meine Mission ist es, alle Adligen zu töten!"
    Bevor der freundliche Mann reagieren konnte, hatte Aldrion seinen Dolch gezückt und ihm sehr rüde, nicht so sauber und glatt, wie er es sonst immer zu tun pflegte, die Kehle aufgeschnitten.
    "Heda!", rief plötzlich eine Stimme und ein weiterer Killer rannte auf ihn zu. "Du hast ihn erledigt, Sauseklinge, danke! Du hast mir den Ärger erspart, ihn zu suchen. So sieht also dein wahres Gesicht aus!"
    "Was... verdammt!", schnaubte Aldrion. Er hatte sich voll verraten. "Egal, dieser Nathaniel von Gilneas hat fantastische Leibwächter, trotz Einsatz sämtlicher Kräfte" (die Verlust der schweineteuren Bombe versetzte ihm einen schmerzhaften Stich) "ist es mir nicht gelungen, ihn zu töten!"
    "Aber du bist einer der Besten!", rief der Andere geschockt.
    "Ich weiß, aber sie beherrschen sogar Magie oder so ähnlich.", erwiederte Aldrion. "Wir müssen mehrere von uns zusammentrommeln und dies zuende bringen. Wir werden mindestens sechs Assassinen benötigen! Los jetzt!" Mit diesen Worten lief er, den stechenden Schmerz in seinen Beinen ignorierend los.
    "Warte! Du humpelst ja!", rief der Andere.
    "Scheiß drauf!", erwiederte Aldrion und warf ihm einen gefährlichem Blick zu, der den Anderen zusammenzucken ließ.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 14:14


    "Jetzt reicht´s aber!" rief Caleb, der nun, da sein neuer Freund unmittelbar bedroht war, wirklich wütend wurde. Und in seiner Wut vergaß er sogar die Angst, die ihn bis jetzt zurück gehalten hatte. "Du bekommst ihn nicht, du muhendes Fellknäuel!"
    Er entriß dem Tauren seinen Hammer, ließ ihn ein Stück hoch schweben und dann wuchtig auf dessen Schädel herunter sausen.
    Noch bevor er genau sehen konnte, ob dieser Trick etwas geholfen hatte, war die Tür aufgesprungen, und Shalindreya stürmte herein, gefolgt von der anderen Elfe, die Caleb am Vorabend im Gasthaus gesehen hatte. "Caleb!" rief Shalindreya, und im nächsten Moment entdeckte sie ihn. Mit wenigen Sätzen war sie bei ihm. Sie ersparte sich die Frage was hier los war - der Anblick des Tauren und des Orks sagten schon vieles, auch wenn sie sich nicht über das Schaf im Klaren war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 29.08.2010, 14:14


    Serrah trat die zerissene Türe beiseite, Schlichter in der einen Hand, in der anderen einen glühenden Hammer. Rasch entdeckte sie Caleb auf der anderen Seite des Raums. Und.... Anduin. Was bei den Naaru machte der Prinz hier? Der Hammer zog eine glühende Bahn, als er durch den Raum segelte und den Tauren im Kreuz traf. Serrah holte tief Luft: "Halt, im Namen der Dämmerung. Diese Menschen stehen unter dem Schutz der hohen Richterin. Legt die Waffen nieder oder tragt die Konsequenzen!"
    Blieb nur zu hoffen, dass die anwesenden Hordler intelligent genug waren dem auch zu folgen. Serrah würde nicht zulassen, dass dem Prinzen der Menschen etwas durch die Horde zustieß. Das würde die Friedensbemühungen der Dämmerung um Jahrzehnte zurückwerfen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 14:36


    Überrumpelt vom plötzlichen Verschwinden der Trollin zögerte Edward und wurde dadurch fast vom Orc überwalzt, schaffte es aber noch auszuweichen und ihn gegen die Wand preschen zu lassen, wo sogleich die aufgerissene Tür gegen seine Rückseite krachte und ihm Zeit gab, dem Tauren aus dem Weg zu gehen, der sich unsanft mit seinem eigenen Hammer verknüppelt vorfand. Dann trat auch noch eine Elfe ein, die netterweise auch noch einen neuen Magieduft hereinbat. Zusammen mit Caleb, dem Untoten war das fast schon zuviel des Guten. Edward stolperte zurück, vor die beiden Kinder, von denen einer auch noch der König war und presste sich seinen Ärmel gegen die Nase. Erwartungsvoll hob er den freien Schwertarm.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 29.08.2010, 14:40


    "Hier scheint wirklich noch niemand zu sein", sagte Vicati und deutete dann wieder auf die Tür. "Dann mal weiter, Ihr habt ja die Liste, also wisst nur ihr, wer unser nächstes Ziel ist."
    Er ging zur Tür und drehte im Drehen nochmal den Kopf.
    "Das mit den Eisentor tut mir leid, wir hatten es eilig!", rief er dem verdutzt dreinblickenden Adligen zu und verschwand dann durch die Tür. Die Gnome würden ihm schon folgen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 14:42


    Der Taure hatte ziemlich etwas abbekommen und und war für einen Moment recht auser gefecht. "Dampframmer und raus" Rief der Ork, was wohl irgendetwas zu bedeuten hatte denn der Taure drehte sich um und rannte auf die Tür zu und würde wohl jedem der ihm dort im weg stand zumindenstens ziemlich eine verpassen. Der Ork und auch das Schaf das sich auf halben Weg wieder in eine Trollin verwandelte traten den Rückzug an, in der Hoffnung das sie niemand aufhalten würde.

    Nun stand mehr oder weniger einsam und verlassen der Eisblock dort der nach kurzer Zeit zersplitterte und den Magier frei gab. "Mana Pause!" Anscheinend hatte etwas einen oder mehre Manatränkte unter seinem Kleid versteckt, den er hervor zog, entkorkte und wohl trinken würde, wenn ihn niemand daran hindern wollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 14:49


    Sofort berührte die Spitze von Edwards Schwert die Brust des Untoten. "Warte! Wer seid Ihr, und warum habt Ihr uns geholfen...und wieso tragt Ihr ein Kleid?!" Das Letzte fügte er mit einem abwertenden Blick auf den Aufzug hinzu. Sein Ärmel ruhte immernoch über Nase und Mund, doch die Augen waren frei und blickten fragend uns skeptisch zugleich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 14:56


    Shalindreyas erster Impuls war, den fliehenden zu folgen, doch das hätte bedeutet, Caleb erneut alleine zu lassen. Und dieser Untote war ja auch noch da. Als Priesterin der Valerys stand sie einer derartigen Widernatürlichkeit alles andere als wohlgesonnen entgegen, doch immerhin hatte er ihnen geholfen. Da er zudem einer der intelligenten Verlassenen zu sein schien, fiel er wohl in Serrahs Zuständigkeitsbereich, und sie wollte es sich nicht mit ihrer künftigen Reisegefährtin verderben, indem sie einen Verlassenen einfach so hin richtete. Also wandte sie sich Caleb zu und blickte streng auf ihn herab.
    "Du! Warum bist du nicht zum Gasthaus zurück gekehrt, wie du es schon vor Stunden hättest tun sollen?" Sie blinzelte und besah sich den anderen Jungen genauer. "Und was... tut der König von Stormwind hier?"
    Nun platzte Caleb der Kragen. "Verdammt, warum nennen ihn alle den König? Er ist kaum älter als ich, wie soll er da König sein?" rief er wütend.
    Anduin mischte sich zaghaft ein. "Äh... es stimmt, Caleb, ich bin tatsächlich der König von Stormwind. Weil mein Vater verschollen ist, habe ich seinen Platz eingenommen und regiere das Reich an seiner Statt."
    "A... aber... warum hast du das nicht schon früher gesagt?"
    "Tut mir sehr leid, ich... fand einfach keine rechte Gelegenheit dazu," erwiderte Anduin ein wenig verlegen. "Aber du hast mir ja auch nichts von deinen besonderen Fähigkeiten erzählt, oder?"
    "Nun ja..." meinte Caleb, nun seinerseits ein wenig verlegen, und schließlich zog er sich aus der Affäre, indem er einfach Anduin imitierte. "...ich fand einfach keine rechte Gelegenheit dazu."
    Die beiden begannen zu lachen, und die Angelegenheit war damit vergessen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 29.08.2010, 15:39


    Die Hordler traten den Rückzug an. Vermutlich würden sie in der Stadt von wütenden Menschen zerrissen werden. Selbst Schuld. Die Elfe stellte sich neben den Untoten und hielt ihm ein Abzeichen der Dämmerung hin: "Ich biete Euch einen Weg aus dieser Stadt an, der mit hoher Wahrscheinlichkeit Euer Überleben sichert. Falls Ihr annehmt. Dafür müsstet Ihr allerdings dieses leider etwas ramponierte Kleid durch etwas... geschlechtsspezifisches ersetzen." Shalindreya schien sich um die Kinder zu kümmern, grade lachten die beiden sogar: "Überdenkt es." Serrah legte das Abzeichen auf einen Tisch, bevor sie zu der Gruppe hinüberging. Dabei winkte sie dem jungen Mann zu, der ebenfalls gegen die Horde gekämpft hatte: "Gesellt Euch zu uns." Seriem und Kisala betraten nacheinander die Taverne, Seriem mit gezogenem Schwert, was er aber wegsteckte, als er die Szenerie sah. Die beiden stellten sich zu der Truppe, schweigend.
    Serrah wandte sich an Shalindreya: "Wir müssen aus dieser Stadt heraus, Priesterin. Prinz, wir werden Euch an einen sicheren Ort geleiten. Ihr steht nun unter dem Schutz der Dämmerung."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 15:47


    Ena lief auf Jurek zu, der ein wenig mitgenommen aussah, und musterte ihn kurz auf eventuelle Verletzungen. "Nathanael hat etwas abbekommen, aber er ist jetzt geheilt, jedoch noch ein wenig erschöpft...hast du Tempest gesehen? Geht es ihr gut?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 29.08.2010, 15:59


    "Tempest geht's gut. Sie war großartig. Ich habe noch nie einen so starken Schutzgeist gesehen." Jurek blickte Ena nun wieder in die Augen. Seine Augen hatten sich wieder verändert. Dort wo vorher 1/6 Weiß war, gab es nur noch einen dünnen Streifen der Farbe. Außerdem war das Grün in der Mitte größer geworden. Jurek schwankte leicht und merkte erst jetzt, dass ihn scheinbar eins der Messer am Arm getroffen hatte. Er spürte, wie sich das Gift in seinem Körper langsam ausbreitete, hatte jedoch nicht mehr die Energie, einen Entgiftungszauber zu wirken. Er spürte kaum noch, wie er nach hinten fiel und flach atmend am Boden liegen blieb.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 16:03


    "Oh seht mich an.. ich habe ein Schwert und piekse damit einen Untoten." Er machte dabei eine etwas höhere Stimme, die eigendlich nicht wirklich der von Edward änhelte. "Was wollt ihr tun? Mir den Gnadenstoß ins Herz versetzen? Welchen begriff von Untot versteht ihr nicht? Das Un- oder das tot? Ich wette ich habe noch genug Mana um mitten durch euch durch zu blinzeln und dann wie ein Angsthase schreiend davon zu rennen also nehmt das Blöde ding da runter.." Danach musste er sich noch den Vortrag dieser Blutelfe anhören, wie lächerlich war das, einem Magier zu sagen das sein einzigste Chance aus der Stadt zu kommen wäre mit einer Kapitulation und eingekniffenen schwanz ein Schuldbekenntnis abzulegen. "Steck euer Schwert wieder dahin wo es hin gehört und dann.. lasse ICH EUCH am leben!" Er zeigte mit den Finger auf ihn um den dramatischen Effekt zu erhöhen. "Und erzähl euch eine schöne Geschichte an einem Bett mit einer feinen heißen Tasse Saft und einer Tel'abin Bannane"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 16:56


    Edward musterte den Untoten weiterhin feindselig, doch er nahm die Waffe weg. "Magische Angriffe können mir nichts anhaben", sagte er und machte einen Schritt zurück. "Also wirken Eure Drohungen nicht bei mir!"

    Ena stieß einen erschrockenen Schrei aus und kniete sich neben Jurek. Was war plötzlich passiert? Ein wenig hilflos suchte sie tastend und hektisch schauend nach Wunden, bis sie eine am Arm entdeckte...sie war normalerweise zu klein, um solche Schäden zu verursachen...außer sie war...
    "Oh nein." Ena presste ihre Hand auf die Wunde und wirkte einen Entgiftungszauber. Da sie sich nicht sicher war, welches Gift es war, versuchte sie es mit allem, an die sie sich erinnerte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 29.08.2010, 17:08


    Jurek spürte durch die Dunkelheit, die ihn umgab, wie jemand versuchte das Gift aus seinem Körper zu holen. Aber er spürte auch, dass keiner der Zauber der richige war. Jurek öffnete leicht die Augen, sah jedoch alles verschwommen. Er konnte Ena neben sich spüren und griff mit einer Hand die ihre. Mit der anderen berührte er kurz die kleine Wunde und zeichnete dann eine komplizierte Rune auf seinen Arm.
    "L..leit mir bitte etwas...Energie" flüsterte er, bevor alles wieder schwarz wurde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 29.08.2010, 17:09


    "Na ist doch Prima.. Ich kann EUCH nicht den Kopf wegschießen und ihr könnt mich nicht tot pieksen.. Prima" er klatschte in die Hände. "Also da ihr so nett wart und mich mit eurem Beinenthaarer endlich in frieden lasst.. könnt ihr mich ruhig John nennen, oder Großmeister der Arkanen Künste Johnathan, bezwinger der tiefsten Höhlen und gefährlichsten Gemauern, Sieger über Großdrachen und Herrscher über die Steppen von Tel'abim. Und warum ich diesen kleinen Junge nicht entführen wollte? Vielleicht mag ich ja Kinder.. oder vielleicht ging es ja in dem Streit von mir und dem Ork darum ob ein Menschenkind an Süßkartoffeln mit Butter besser schmecken als in Schinken mit Honigkruste eingerollt?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 29.08.2010, 17:33


    Ena blinzelte, als er ihre Hand fasste, aber als er sie dann um Energie bat, packte sie fest zu und umschloss die Hand auch noch mit der anderen. Sie kniff die Augen fest zusammen, um sich zu konzentrieren.


    "John also." Edward überging den Kommentar mit einem Stirnrunzeln. Was für ein seltsamer Kerl. "Und wozu das Kleid?", fragte er schließlich noch einmal, offensichtlich verwirrt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 29.08.2010, 17:40


    Aldrion und sein Kumpan liefen durch die Straßen.
    Plötzlich sah der demaskierte Killer einen toten Meuchelmörder auf der Straße liegen. Hatten also die anderen auch Schwierigkeiten... Nun gut, hätte mehr oder weniger klar sein können.
    Aus einem Haus trat plötzlich ein anderer Mörder, blutverschmiert, immer noch die Maske auf. "Was macht ihr denn hier? Und wo hast du deine Maske gelassen?", fragte er unfreundlich.
    Aldrion zückte seinen markanten, prunkvollen Dolch und murmelte: "Wenn dir dein Leben lieb ist, rede nicht weiter. Ja, ich wurde demaskiert und ich hatte große Probleme gleich bei meinem ersten Opfer. Darum müssen wir uns zusammenrotten, um diese Schweine, die ihm helfen, zu erledigen!"
    Stumm und mit entsetzt geweiteten Augen nickte der andere Killer.
    "Wo ist überhaupt Breitschulterklinge? Den Orc könnten wir gut gebrauchen!", fragte Aldrion, während er schonend einen Fuß vor den Anderen setzte.
    "Er redete die ganze Zeit davon, Prestor und Fordragon persönlich zu töten!", erklärte der Mörder, der zuerst auf Aldrion getroffen war.
    "Ach so.", murmelte Sauseklinge, ihn beschlich ein ungutes Gefühl, dass sein Kumpel nicht mehr am leben sein könnte, doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam der Eingang zum Zwergendistrikt in Sicht, der allem Anschein nach lichterloh brannte. Was war geschehen?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 29.08.2010, 17:43


    Das Blut, mit dem die Rune gezeichnet wurde begann zu glühen und heiß zu werden.
    In der Dunkelheit in der Jurek trieb flammte plötzlich ein Feuer auf, dass ihn zu verzehren schien. Fast wollte er aufschreien, konnte jedoch die Zähne zusammenbeißen, sodass kein Laut über seine Lippen kam.
    Aus der Wunde flogen kleine Tropfen einer grünen Flüssigkeit und sammelten sich neben Jurek. Als der letzte Tropfen seinen Körper verlassen hatte, erlosch die Rune und Jurek begann wieder ruhig zu atmen.
    Leicht öffnete er die Augen und sah Ena an.
    "Danke...ohne dich wäre ich vermutlich gestorben. Ich stehe in deiner Schuld."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 29.08.2010, 21:25


    Auf dem Fensterbrett hockte Tempest, wieder in ihrer kleinen Gestallt. Sie war sichtlich erschöpft, schnaufte schwer und hatte die Augen halb geschlossen. Der kleine Geist war müde, einfach nur müde. Oft hatte sie ihre ungebunde Kraft nicht eingesetzt und es war so schrecklich ansträngend. Herzhaft gähnte sie und schloss die Augen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 29.08.2010, 21:51


    Orwein trat aus der küche und blickte zu der gruppe."Möchten die herrschaften noch etwas frühstücken?"fragte er freundlich.Dann kniete er sich zu nathanael runter."Geht es euch gut,Mylord?Lara und ich haben uns sorgen gemacht.Ich helfe euch auf und bring euch ins bett."

    Nat nickte dem diener schwach zu."Hab mir etwas den kopf gestossen,Orwein.Die jungen leute haben mich gut beschützt."Dann blickte er zu der gruppe."Esst und trinkt ruhig etwas.Orwein wird auf mich aufpassen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 29.08.2010, 22:13


    Plötzlich hörten sie ein Geräusch von der Eingangstür her, das Shalindreya schier das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war ein schlurfendes Schaben, wie von nackten Füßen auf holzernem Boden, unterlegt von Zischeln wie von einer Schlange - oder Schlimmerem. Unwillkürlich griff sie nach ihrem Klingenstab, ihre Hand krampfte sich um den Griff. Einen Moment später bewahrheitete sich ihre Befürchtung, als der erste Nachtmahr die Türschwelle überschritt und den Kopf mit dem augenlosen Gesicht in ihre Richtung drehte. Hinter dem ersten konnte sie noch eine ganze Reihe weiterer der Kreaturen entdecken; insgesamt waren es wohl mindestens zehn, vielleicht etwas mehr.
    Die Gruppe wich weiter in den Raum zurück, als die Monster nach und nach ein traten, jedoch seltsamerweise nicht an griffen. Schließlich teilten sie sich in zwei Gruppen von jeweils sechs Nachtmahren und postierten sich zu beiden Seiten der Tür, um Platz für eine weitere Gestalt zu machen, die nun ein trat. Sie war in eine beeindruckende schwarze Plattenrüstung gehüllt und trug einen Umhang mit Kapuze derselben Farbe. Die Kapuze verdeckte das Gesicht vollständig, so daß man es nicht sehen konnte. Der schwarzgepanzerte musterte die Gruppe kurz, dann begann er mit einer tiefen und nicht menschlichen Stimme zu sprechen.
    "Tötet die, die sich euch in den Weg stellen. Wirklich wichtig ist nur das Kind." Er deutete auf Caleb. Dann wandte er sich um und verließ gemächlich den Raum.
    "Gebt acht," sagte Shalindreya, während sie ihren ersten Zauber vor bereitete. "Sie sind sehr schnell, und ihre Zungen gefährliche Waffen! Caleb, du bleibst hinten, bis der Kampf vorüber ist - wage es nicht, ein zu greifen!"
    Als keine Antwort kam, drehte sie sich zu ihm um. Der Junge schien sie gar nicht gehört zu haben. Er stand nur wie erstarrt da und blickte aus schreckgeweiteten Augen, in denen pure, nackte Angst zu lesen war, auf die Nachtmahre. Anduin erging es nicht besser. Sie begriff plötzlich, daß all das, was das Kind in den letzten Tagen bzw. Monaten erlebt hatte, nicht ansatzweise ausgereicht hatten, es auf diesen Anblick vor zu bereiten. Obgleich er mit übersinnlichen Fähigkeiten gesegnet war und einen mächtigen Lichtgeist in sich trug, war Caleb dennoch ein Kind, das angesichts solcher grauenerregenden Monster nichts anderes empfinden konnte als Angst.
    Leider kam ihre Erkenntnis einen Moment zu spät. Ihr rascher Griff ging ins Leere, Caleb fuhr herum und rannte, Anduin mit sich ziehend, vor Panik schreiend davon.
    "Caleb!"
    Sie hatte keine Zeit mehr, ihm nach zu setzen, denn nun griffen die Nachtmahre an. Während sie ihre Opfer bestürmten, rannten die beiden Jungen, blind und taub für ihre Gefährten, in Richtung Küche, die Treppe hinunter in den Keller, einfach nur weg von diesen gesichtslosen Schrecken.

    Die beiden Gnome und Vicati waren inzwischen an einem anderen Haus vorbei gekommen, und obwohl es nicht auf der Liste stand, hielten sie an, denn gerade kam ein in edle Gewänder gehüllter und offensichtlich verletzter Mann aus dem Haus und rief um Hilfe.
    "Was ist passiert, guter Mann?" fragte ihn Jouliette. "Ihr seid nicht zufällig einem Attentäter begegnet, oder?"
    "Woher wißt Ihr das? Ja es war einer, und er hat versucht, mich zu töten." Er stöhnte vor Schmerz und hielt sich seinen Arm, an dem ein blutgetränkter Verband zu sehen war. "Es blieb beim Versuch, er hat mich offenbar unterschätzt und schließlich die Flucht ergriffen! Ich sah noch, wie er eine Kanalisationsluke betreten hat, gleich da vorne, nahe dem Eingang zum Zwergendistrikt!"
    "Ein Assassine in der Kanalisation von Stormwind? Wenigstens ist der Abschaum da, wo er hin gehört, aber leider nicht mit dem Gesicht nach unten in der Kloake treibend, wenn ihr versteht, was ich meine! Wollen wir ihn verfolgen und ihm helfen, die richtige Position ein zu nehmen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 30.08.2010, 17:06


    Vicati liess die Fingerknöchel knacksen.
    "Na dann mal ab ins Dunkle. Vielleicht können wir von diesem Attentäter was rauskriegen, wenn wir ihn nicht gleich gut durchbraten. Wir finden bestimmt einige überzeugende Argumente."
    Mit einem Wink gab der Hexer der Gnomn zu verstehen, dass sie ihren Robosäbler in Bewegung setzen solle, damit er sie in den Zwergendistrikt brachte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 30.08.2010, 19:21


    Edward ging es anfangs nicht viel anders als Caleb. Noch nie hatte er etwas ähnliches, etwas auch nur annähernd Scheußliches gesehen. Seine Füße schienen am Boden zu erstarren. Doch schließlich gewahrte sich der Junge, nein, er war ein Mann, verdammt! - seiner Schwerter und wich einer hervorschnellenden Zunge aus. Die Nachtmahre erwiesen sich als genauso gefährlich wie sie aussahen, doch er schaffte es, zwei von ihnen zu bedrängen und brachte sich in eine Position, von der er gut ausweichen konnte und gleichzeitig den Eingang zur Küche verdeckte.

    Ena lief knallrot an. Quatsch, die meiste Arbeit hatte er doch selbst gemacht! Doch auch sie fühlte sich erschöpft, zugleich war es aber auch angenehm gewesen. Jurek hatte ihr nicht einfach die Kraft entrissen, sondern freundlich entzogen. Sie lächelte aufmunternd. "H-hast du Hunger? Ich kann dir etwas bringen. Du solltest dich vielleicht erst noch etwas ausruhen..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 30.08.2010, 19:54


    Jurek schüttelte kurz den Kopf und versuchte sich zu erheben, schwankte jedoch und ließ sich wieder auf den Boden fallen. "Vielleicht hast du Recht..." er sah kurz zu Tempest hinüber und schmunzelte leicht. "Wind, wärst du so freundlich und würdest du bitte den Schutzgeist herbringen?" Eine leichte Brise blies ihm kurz ins Gesicht "Aber gerne doch, mein Schüler." Tempest wurde sanft hochgehoben und schwebte dann zu ihm und Ena, wo sie auf den Boden gelegt wurde. Jurek sah wieder zu Ena hoch. Seine Augen sahen schon normaler aus, allerdings war der weiße Anteil immer noch erheblich kleiner als die anderen. "Ich brauche gerade nicht zu essen... Aber danke für das Angebot. Ich denke allerdings, dass Tempest etwas vertragen könnte, oder was meinst du, Ena?"
    Er kramte kurz in einem seiner Beutel und holte einige kleine Beeren hervor. "Hier, nimm dir einige" Er hielt sie ihr hin." Sie lassen dich schneller wieder zu Kräften kommen..." er sah etwas verlegen aus. "Tut mir leid, dass ich dir so viel Energie nehmen musste... Aber es gab keine andere Möglichkeit. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 30.08.2010, 20:38


    Im Keller herrschte beinahe völlige Dunkelheit, nur eine Fackel brannte an der Wand - wer sie wohl angezündet hatte? - und beleuchtete die Mitte des Raumes ein wenig. Als sie bemerkten, daß es hier nicht weiter ging, blieben die Jungen stehen und holten erst einmal wieder Atem. Die Angst saß ihnen noch in den Knochen, doch die größte Panik war erst einmal vorbei.
    "Was... waren... das für... Dinger?" fragte Anduin keuchend.
    "Ich... weiß nicht," erwiderte Caleb, ebenso atemlos.
    "Vorsicht, Caleb, hier unten ist noch jemand."
    Wie aufs Stichwort hörten sie in diesem Moment eine Stimme. Es war die eines Menschen. "Heute scheint wahrlich mein Glückstag zu sein..."
    Die Kinder wichen ängstlich zurück und ein dünner hochgewachsener Mensch trat in das Licht der Fackel. Sein spitzbärtiges Gesicht zeigte ein Grinsen.
    "Wer... seid... Ihr?" fragte Caleb stotternd.
    Der Mann deutete eine spöttische Verbeugung an. "Gestatten, mein Name ist Ondurel. Ondurel die Schlange werde ich genannt. Professioneller Assassine von Beruf."
    "Assa... häh?"
    "Meuchelmörder, du dummes Balg!" fuhr der Mann Caleb an, scheinbar verärgert über die Unterbrechung. "Ich wurde mit dem Auftrag in diese Stadt geschickt, den König von Stormwind zu töten, doch im Palast traf ich ihn nicht an..." Er grinste hämisch. "Wie aufmerksam von Euch, mich hier in meinem Versteck auf zu suchen, Euer Majestät! Ich hoffe, Ihr seid bereit, dieser Welt Lebewohl zu sagen?"
    Anduin starrte den Mann mit großen Augen entsetzt an, und Caleb, erneut von seinem Beschützerinstinkt geleitet, stellte sich kurzentschlossen vor seinen Freund. Ondurel lachte nur. "Dann eben erst du! ich hab genug Munition für euch beide!" Er zog eine Pistole heraus und zielte auf Calebs Brust. Dieser warf einen raschen Blick zur Treppe hin, doch von dort oben war immer noch Kampfeslärm zu hören, also würden sie von dort keine Hilfe erwarten können. Langsam wichen die beiden Jungen zurück, bis sie plötzlich morsches Holz unter ihren Fußen spürten, das unter ihrem Gewicht nach zu geben schien.
    "Eine Falltür, das könnte die Rettung sein. Bereite dich vor, Caleb."
    Ondurel drückte ab, und mit einem Knall löste sich eine Kugel aus dem Lauf der Waffe, die auf Caleb, der die Augen vor lauter Angst geschlossen hatte, zu raste. In dem Moment, als sie seinen Körper berührte, entzog er dem Geschoß sämtliche Bewegungsenergie und speicherte sie. Er hörte Anduins entsetzten Schrei und warf sich mit seinem gesamten Körpergewicht nach hinten, wobei er den Kindkönig mit sich zu Boden riß. Er spürte, wie das Holz unter ihnen brüchig wurde, aber dennoch hielt. Seine Hand griff nach den Brettern und übetrug die gespeicherte Energie der Kugel auf das Holz, das nun endgültig brach.
    Mit einem erschrockenen Ruf fielen die beiden ein Stück nach unten und landeten auf einer Schräge, auf der sie rasch nach unten rutschten. Irgendwo über sich hörten sie noch Ondurels wütenden Schrei, doch auch dieser verklang schnell.

    "Verfluchter Mist!" murmelte Ondurel zornig, während er auf die Rampe starrte, die nach unten in die Dunkelheit führte. Es schien sich um einen Kanalisationsschacht zu handeln. Demnach würden die beiden Kinder nun wohl dort unten sein. Er sah zurück zu der Tür am anderen Ende des Raumes, die ebenfalls zur Kanalisation führte; durch sie hatte er diesen Raum überhaupt erst erreicht.
    "Die finde ich schon noch!" murmelte er mürrisch, und eilig verließ er den Keller durch diese Tür.

    Nach einer kurzen aber heftigen Rutschpartie landeten Caleb und Anduin in etwas weichem, matschigen, das sie beim Aufschlag bis zu ihren Oberkörpern bespritzte. Das erste was Caleb auf fiel, war ein furchtbarer Gestank, der in der Luft lag. Er richtete sich stöhnend auf und konnte in der Dunkelheit gerade mal eben so Anduins Gesicht erkennen. Es zeigte eine Mischung aus Schrecken und Sorge.
    "Caleb! Bist du in Ordnung? Bitte sag doch was!"
    "Ging mir schon besser," murmelte der Junge säuerlich. "Aber ich bin wenigstens nicht verletzt."
    "Was ist passiert? Hat die Kugel dich etwa verfehlt?"
    "Nein, ich... das war einer meiner Tricks, du verstehst?"
    Er konnte Anduin erleichtert auf atmen hören.
    "Nein, ich verstehe nicht ganz. Aber ich bin sehr froh, daß du solche Tricks beherrschst!"
    "Bei dir auch alles okay?"
    "Ja, mir geht es gut... glaube ich. Nur... wo sind wir hier?"
    Caleb sah an sich herab, und seine Augen, die sich schneller an die Dunkelheit gewöhnt hatten als die Anduins, erkannten nun, wo sie hier waren. Er zog eine Grimasse, die sein Freund allerdings nicht sehen konnte.
    "Zwergenscheiße!" entfuhr es ihm.
    "Eine sehr treffende Umschreibung."
    "Kein Grund, so zu fluchen," belehrte ihn Anduin vorwurfsvoll.
    "Ich hab nicht geflucht! Schau doch mal, worin wir hier sitzen!"
    Nun merkte es auch Anduin. Er stöhnte auf. "Oh nein... ich glaube, mir wird übel..."
    Caleb rappelte sich auf und wischte sich die Hände an seiner zumindest noch teilweise sauberen Weste ab. "Nun ja... könnte schlimmer sein."
    "Noch schlimmer als das?"
    "Naja," meinte Caleb achselzuckend. "Vor zwei Sommern bin ich mal in McGintles Jauchegrube gefallen - DAS war eklig, sag ich dir!"
    Er konnte Anduins Grinsen in der Dunkelheit jetzt gut sehen, als der sich erhob. "Nun gut, was tun wir jetzt?"
    Caleb sah nach oben, in den Schacht, aus dem sie gekommen waren. Dann sah er wieder den anderen Jungen an. "Erst mal weg von hier, bevor der Fiesling noch hinterher kommt und dich doch noch erwischen will!"
    Anduin nickte, und sie machten sich auf den Weg.

    Nachdem die Wunde des Adeligen richtig verbunden war, sattelte die ungleiche Gruppe erneut auf und suchte nach dem Kanaleingang, der auch schnell gefunden war. Er war von einem massiven Eisengitter versperrt, doch der Assassine hatte es ja erst vor kurzem geöffnet und anscheinend nicht hinter sich verschlossen.
    Die Treppe, die sie hinab führte, war glücklicherweise so breit, daß auch Schnetzelfetzer keine Probleme hatte sie zu passieren. Unten angekommen fanden sie sich an einem von zwei Randstreifen wieder, die an einem breiten Kanal voller Fäkalien und braunem Schlamm entlang führten. Jouliette hielt sich die Nase zu, als ihr der Gestank in die Nase stieg.
    "Iiieeehh das ist ja eklig!" sagte sie mit näselnder Stimme. "Das riecht ja schlimmer als ein ganzer Käfig voller genmanipulierter radioaktiv mutierter Murlocs!"
    Joulius blinzelte verwirrt. "Äh. Wie was?"
    "Nicht so wichtig."

    Shalindreya verfluchte ihr Pech. Die Ablenkung durch die Kinder hatte sie einen Zauber gekostet, mit dem sie vielleicht bereits einen Feind hätte aus schalten können. Im Moment drangen drei Nachtmahre gleichzeitig auf sie ein, die sie mit ihrem Stab notdürftig auf Distanz hielt. An zaubern war dabei nicht einmal zu denken.
    Einer der beiden Nachtmahre, die gegen Edward kämpften, wich in diesem Moment etwas zurück und ließ einen magischen Frostblitz auf seinen Gegner los, um diesen zu verlangsamen und so zu schwächen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 30.08.2010, 22:21


    Dem Mana sei Dank, zerschellte der Frostblitz des Nachtmahrs an seinem Manaschild und das erste was er tat war den Manatrank den er noch hatte, endlich zu trinken. Teilweise floss es einfach durch die Löcher in seinem Körper, vorallem an seiner Brust was das Kleid an manschen stellen befleckte, jedoch wirkte der Manatrank. In seiner Unachtsamkeit, oder vielleicht eher dem genuss des Manas verfallen, hatte einer der Nachtmahre die Chance und schoss seine Zunge direkt auf ihn zu, diese durchbrach das Schild und bohrte sich in seinen Bauch.
    "Elendes Scheißfieh.. das ist mein Mana!" Schnell packte er mit zwei Händen die Zunge und brannte sie einfach durch um das Was da noch steckte heraus zu ziehen. "Glaubst du etwa ich habe nicht schon zu wenig Fleisch auf den Rippen.. dir werd ich helfen!"
    Wenige sekunden Später war ein dickes brandloch in der Mitte dieser Schattenkreatur die sich dann verflüchtigte.

    Das erste was John nun tat, war erst einmal sich einen kurzen überblick zu verschaffen, 12 Gegner, nicht grade viele verbündete, kaum mehr Manatränke, schrie ja förmlich nach Spaß.
    Doch die eine Elfe schien deutlich mehr spaß zu haben als sie wirklich verkraften konnte. Wieder blinzelte er, diesesmal sich direkt hinter die Nachtmahre die die Elfe in bedrängnis brachten und band ihre Füße mit einer Frostnova auf den Boden. Die Eiskristalle waren stabil, und pieksten sicher, aber lange würden sie nicht halten. "Darf ich anmerken das ihr süß ausseht, wenn ihr so in bedrängnis seid?"
    Er hoffte das er von den Nachtmahren nun mehr aufmerksamkeit bekommen würde, als von der Elfe denn ansonsten würde er ein par mehr Löcher bekommen, vielleicht ein par zuviele mehr.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 31.08.2010, 00:10


    Alia blickte zu Orwin. "Nichts für ungut, aber seit ihr sicher das euer Diener euch beschützen kann falls noch ein Assasine angreift?" Die Junge Druidin hatte ein mulmiges gefühl. "Ich habe nicht viel mitbekommen, doch soviel kann ich mir zusammenreimen. Er sprach etwas von, er habe noch mehr zu tun, also könnte es gut sein das noch andere Assasinen in der Stadt sind. Was wenn er die zuhilfe holt?"

    Isis hatte genau zugesehen wie Jurek und Tempest die Grante unschädlich gemacht hatten. Sie war keine Expertin auf diesem gebiet, doch ihr war klar das dies keine der gewöhnlichen granaten war die Alia gerne benutzte, sondern eine die einen riesen knall gegeben hätte. Sie flatterte zu Tempest. "Ich muss zugeben du hast nicht übertrieben als du von deiner Verwandlung sprachst, ich bin beeindruckt und das kommt nun wirklich nicht oft vor."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 31.08.2010, 00:47


    Orwein blickte zu Alia und lächelte leicht."Nun,so wie mein herr bin auch ich im kampf ausgebildet worden,bevor ich mich entschloss zu dienen.Ich werde mich schon zu verteidigen wissen,junge dame."
    Nat nickte schwach."Er war einige zeit mein schüler."Ein schwaches lächeln zierte sein gesicht.

    Amras setzte sich wieder an den tisch und nahm sich etwas von dem inzwischen kalt gewordenen essen und frühstückte,obwohl er ein unsicheres gefühl hatte seinen vater allein zu lassen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 31.08.2010, 00:50


    "Richterin? Euer Schild", Kisala hatte sich hinter Serrah postiert und reichte der Paladin das Rüstungsteil. Seriem blieb stumm und nickte Serrah nur grimmig zu, bevor er auf zwei Nachtmahre zuschritt, um sie zu beschäftigen. Serrah nickte der Zwergin zum Dank zu, während sie sich ihr Schild an den linken Arm schnallte. In den Händen der Blutelfe sammelte sich Licht. Mit ausgebreiteten Armen wandte sich Serrah zu den Nachtmahren, die fast alle in Kämpfe gegen die Gruppe verwickelt waren. Das Licht löste sich, formte Lanzen, die in die Nachtmahre schossen. Die meisten der Wesen taumelten kurz, offensichtlich desorientiert, aber kaum verletzt. Mit einigen tänzelnden Schritten war Serrah an einen Nachtmahr herangekommen, der immer noch benommen war und hatte ihm das Schwert durch die Kehle gebohrt. Das Wesen verging in schwarzem Staub, wie auch seine Brüder vor ihm.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 31.08.2010, 10:18


    Durch die Kanalgänge ertönte ein Knall der durch die geradezu ideal dafür gebauten gänge schallerte, waren es die pistolen des Assasinen der bereits einen weg in die Kanäle gefunden hatte?
    Ein paar sekunden stille und ein weiterer Knall gefolgt von einem tierischen Brüllen.
    Anscheinend kam da etwas auf die beiden Kinder zu und genau so war es auch denn wenn die beiden den tunnelgang entlang blickten konnten sie eine große gestalt erkennen, auf den ersten blick war es nicht mehr als ein schatten doch beim näher kommen, konnte man sehen, dass es sich um einen gigantischen Krokolisken handelte.
    Doch war noch eine kleinere gestalt auf dessen rücken zu finden nicht viel höher als ein Kind jedoch wesentlich breiter als eines.

    Rolosch hatte schon von der bestie gehört, dem geschuppten teufel der Kanäle von Sturmwind. Er hatte einen Krokolisken erwartet und er hatte einen gefunden aber was für ein pracht exemplar! Nie hätte er erwartet ein tier das sich von, dreckigem wasser, abfall und gelegentlich einem Hund, einer Katze oder einem Menschen ernährte könnte solche ausmaße annehmen. 1m60 hoch, 2m20 breit und c.a. 4m lang.
    Es war ein Koloss unter seines gleichen. Doch ehrlich hatte Rolosch nicht mit solch einem riesigen Krokolisken gerechnet. Was eine entspannte aber übelriechende Jagd werden sollte wurde zu einem Kampf in dem nicht fest stand welcher der kontrahenten ihn überleben würde, genau so wie er es eben mochte.
    Die schuppen der bestie waren stabil genug um den ersten Schuss aus seiner Muskete einfach abzufangen und erst der Zweite schuss der am selben punkt traf erzielte einen effekt der das Tier in rage versetzte.
    Rolosch hatte sich seinen angriffspunkt genau überlegt gehabt, denn der gang war nicht breit genug für den Krokolisken sich zu drehen und somit hätte rolosch genügend Zeit gehabt ihn einfach abzuschießen doch das Tier rannte davon!
    Rolosch war dem tier in eine seiner fallen getappt denn es lief in einen großen Raum in dem es sich umdrehen konnte und stürmte dann wütend auf den Zwerg zu.
    Rolosch dessen art nicht dafür bekannt war schnell zu rennen tat das einzige das er tun konnte. Er wich dem Kiefer der seinen Arm abbeißen wollte aus, zog seine axt, rammte sie in den weichen fleischansatz am ersten bein des tieres und sprang auf dessen rücken um nicht zertrampelt zu werden.
    Die Bestie rannte mit dem blinden passagier einfach weiter bis der Zwerg ihm zuviel wurde und ihn indem er seinen massiven körper gegen eine tunnelwand rempelte den Zwerg von sich warf. Dass in dem gang noch zwei kinder waren interessierte den krokolisken nicht. Er wollte seine Beute und Rolosch versuchte schnell seine Muskete zu laden, doch der Krokolisk war schnell an ihm heran und seine Kiefer wollten herunterklappen um den Zwerg zu zermalmen.
    Eine Sekunde! Halte deinen verdammten kiefer noch eine Sekunde offen! dachte sich Rolosch nur, wusste jedoch, dass ihn jetzt nur göttlicher beistand retten konnte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 31.08.2010, 11:13


    Oh nein. Welcher Volltrottel hatte Edward in ein Manaschild geschlossen? Eine Zunge prallte davon ab, doch der Stoß ließ ihn das Schild berühren, welches sich sofort verflüchtete und als leuchtender Faden seinen Arm hochfuhr. Er spürte, wie der Zauber durch seinen Körper jagte, doch er konnte ihn vielleicht zu seinem Gunsten gebrauchen. Mit zwei eleganten Sprüngen brachte er sich in ein erhöhte Position, hob den Arm, in dem der Zauber verschwunden war und entließ das Schild mit einem Mal. Durch die Intensität getroffen, prallten zwei der Nachtmahre gegen den zertrümmerten, verkohlten Tisch und wurden aufgespießt. "Volltreffer!", rief er und sprang wieder zurück ins Getümmel.

    Ena nickte Jurek zu und lief in die Küche, wo sie Amras anlächelte und dann eine Mordsportion auf einen Teller häufte, die sie zu Tempest und dem Gestaltwandler zurückbrachte. Sie begann dort zu essen, alleine lassen kam gar nicht in Frage.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 31.08.2010, 11:24


    Jurek lächelte leicht, als er die Portion von Ena sah.
    "Muss ziemlich anstrengend sein, Tempest zu lösen, oder? Hast du es eigentlich schonmal zu zweit versucht, ich denke, dass die Energie dann auf beide aufgeteilt werden könnte, oder?" Er steckte sich eine seiner Beeren in den Mund, während sein Magen etwas rumorte. Allerdings beachtete er ihn nicht.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 31.08.2010, 11:42


    "Es ist nicht leicht und kostet Kraft", meinte Ena, nachdem auch sie in den Beutel gegriffen hatte und vorsichtig eine Beere kostete. "Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran....übrigens...wo hast du eigentlich gelernt, solche Zauber zu wirken und diese Runen zu schreiben?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 31.08.2010, 11:54


    Jureks lächeln erstarb. "Ich habe den Großteil meines Lebens in der Wildniss gelebt. Außerdem konnte ich schon als kleines Kind die Elemente verstehen... von daher haben sie mir viele Sachen gezeigt und einige DInge habe ich auch selbst gelernt." Er schloss kurz die Augen, als sein Magen wieder grummelte. "Is ja schon gut..."
    Er blickte wieder zu Ena. "Was denkts du... kann man Tempest auch zu zweit lösen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 31.08.2010, 12:05


    Seit einer ganzen Weile waren die beiden nun schon in den dunklen Gängen unter dem Zwergenviertel unterwegs; wie lange genau, wußte keiner von beiden, hier unten hatten sie jegliches Zeitgefühl verloren. Jedoch kam es ihnen sehr lange vor, was sicher nicht zuletzt an dem furchtbaren Gestank lag, den die braune Brühe im Kanal zu ihrer Seite und auch ihre Kleidung verströmte, und er nach einer Weile sogar den Geruchssinn betäubte. Sie hatten bereits mehrere Abzweigungen hinter sich und hatten sich jeweils aufs Geratewohl entschieden, welche sie nehmen sollten.
    Die meiste Zeit hatte Schweigen zwischen ihnen geherrscht, so daß Caleb über ihre mißliche Lage nach denken konnte.
    Hoffentlich kommen wir hier bald wieder raus... hier stinkt´s ja schlimmer als in Old Willies Plumpsklo! Wenn es wenigstens nicht so dunkel wäre... ich wüßte gerne, wo wir eigentlich sind. Ob es Anduin genauso geht? Ob ich mal seine Gedanken lesen sollte...? Nee lieber nicht, das mag ich nicht. Warum er nur aus dem Schloß weg gelaufen ist? Hat ihm das Essen nicht mehr geschmeckt? Hmm Essen... ne saftige Schweinskeule käme jetzt gerade recht! Igitt dieses ganze Zeug da unten... jetzt bloß nicht ans Essen denken!
    Komm schon Caleb, denk an was anderes...! Verdammt, die Stelle, an der mich das Langohr erwischt hat, tut ja immer noch weh! Wenn ich diesen blöden Gnom erwische... aber auf Schalindreia bin ich auch noch sauer. Wenn ich hier raus komm, werd ich ihr mal die Meinung sagen, ja das werd ich! Wenn sie dann noch lebt, weil sie kämpft ja gegen diese Monster...
    Als sein Gedankengang diesen Punkt erreichte, kam ihm schlagartig die Erkenntnis, daß Shalindreya ja immer noch gegen diese gräßlichen Monster kämpfte. Sie hatte sich ihnen in den Weg gestellt, um ihn zu schützen, und die anderen ebenfalls. Und was hatte er getan? Er war weg gelaufen...
    Unvermittelt blieb Caleb stehen und begann zu weinen. Anduin hinter ihm war erst einmal viel zu überrumpelt, um etwas zu sagen, doch dann stellte er sich neben ihn und blickte ihn fragend an.
    "Caleb? Was... ist denn los, warum weinst du?"
    "Was bin ich für ein jämmerlicher Feigling..." schluchzte Caleb. "Hab sie im Stich gelassen, einfach so!"
    "Was? Wen denn?"
    "Na Schalindreia... das Langohr," erklärte Caleb, eine Träne aus seinem Gesicht wischend. "Und die andern auch... bin einfach weg gerannt, statt ihnen zu helfen..."
    "Aber... was hättest du denn aus richten sollen? Du hast diese... Dinger..." Anduin schauderte bei dem bloßen Gedanken an die Nachtmahre, "...doch gesehen! Was hättest du gegen sie tun können?"
    "Er hat recht, Caleb," mischte sich nun Khel´maar ein. "Nachtmahre sind extrem gefährliche Monster. Wärest du dort geblieben, so hätten sie dich getötet. Weg laufen war das beste, das du tun konntest."
    "Wi... wirklich...?" fragte Caleb zaghaft. "Natürlich!" bestätigte der Kindkönig mit dem Brustton der Überzeugung, und auch Khel´maar versicherte es ihm.
    Caleb schniefte ein, zwei mal, doch er fühlte sich jetzt besser.
    "Danke," flüsterte er, womit er beide an sprach.
    Sie gingen weiter.
    "Weißt du, was mich nervt, Anduin?" fragte Caleb nach einer Weile.
    "Nein, bitte sag es mir."
    "Erwachsene sagen immer, wenns ihnen schlecht geht, sie würden in der Scheiße sitzen. Die haben doch alle keine Ahnung, was es bedeutet, wirklich in der Scheiße zu sitzen!" Er kicherte über seinen eigenen Witz, doch Anduin zog eine Grimasse.
    "Was für ein ungeheuer geistreicher Scherz," kommentierte er säuerlich.

    Noch eine Weile später ruhten sie sich aus, denn von der vielen Lauferei taten ihnen schon die Füße weh. Sie setzten sich auf den Boden, an die kalte feuchte Mauer gelehnt.
    "Weißt du, ich habe mich schon oft gefragt, wie es wohl in der Kanalisation meiner Stadt aus sieht, aber ich hätte nicht gedacht, daß ich sie eines Tages selbst erkunden müßte!" sagte Anduin gerade.
    "Wärst wohl besser nicht aus dem Palast abgehauen, hm?"
    "Dann wäre ich jetzt höchstwahrscheinlich tot."
    "Oh." Tatsächlich fielen Caleb nun die Meuchelmörder wieder ein, welche die Stadt unsicher machten. "Dann wars wohl gut, daß du abgehauen bist. Warum bist du überhaupt abgehauen, Anduin?"
    Der Junge seufzte. "Ich... wollte einfach mal etwas anderes sehen. Hast du eine Ahnung, wie es ist, als Kind schon ein König zu sein?"
    Natürlich hatte Caleb eine Ahnung davon, doch war sie von kindlichen Wunschträumen geprägt und wohl nicht sehr realistisch.
    "Ja klar! Du wohnst in einem großen Schloß, kannst so viel essen wie du willst, wirst nicht ständig geschlagen, kannst alles tun, was du willst... hach, muß das schön sein!"
    "Du hast keine sonderlich realistische Vorstellung vom König sein, nicht wahr?"
    "Rea... was?"
    "Ich meine, es ist nicht so einfach, wie du es dir vor stellst. Ständig kommen Leute zu mir, die etwas von mir wollen, ich muß mich mit all den Problemen im Reich befassen, mit Vertretern anderer Völker sprechen... und dabei habe ich kaum Zeit für mich selbst. Ich kann nicht mal mit anderen Kindern spielen, wenn ich das will." Anduins Stimme war zunehmend trauriger und leiser geworden, und Caleb blickte ihn nun mitfühlend an.
    "Hört sich nicht so lustig an. Warum mußt du das überhaupt machen? Wo sind denn deine Eltern?"
    "Mein Vater ist seit über einem Jahr verschollen... ich weiß nicht, was mit ihm passiert ist, nicht einmal, ob er... noch lebt."
    Anduin wartete auf eine Antwort, doch es kam keine, und als er zu Caleb hinüber schaute, sah er, wie dieser starr geradeaus schaute, mit einem seltsam traurigen Blick.
    "Caleb? Was ist mit dir? Wo sind denn deine Eltern?" fragte er leise.
    "Weiß nich," flüsterte Caleb, ohne auf zu sehen. "Sind vor Jahren weg, als ich noch ganz klein war."
    "Was meinst du mit weg?"
    "Sie sind... gegangen. Haben sich verabschiedet und sind dann davon gezogen, und ich hab sie seitdem nie wieder gesehen."
    "Das tut mir leid... hast du denn keine Spur von ihnen?"
    "Doch. Schalindreia sagte, daß sie irgendwo in Lorderon sein sollen. Sie will mit mir dorthin gehen und mir helfen, sie zu suchen."
    Anduin wollte gerade noch etwas sagen, doch plötzlich riß sie ein ohrenbetäubendes Brüllen aus ihrer Unterhaltung, und sie fuhren erschrocken hoch.
    "Was... war das?" fragte Caleb, sich hektisch umsehend. "Etwa der Schlangentyp?"
    "Nein, das war... was anderes..."
    Und dann sahen sie, weiter den Gang hinauf, was da monströses auf sie zu kam.
    Mit großen Augen starrten sie der Bestie entgegen, und dann taten sie das, was man von Kindern in so einer Situation am ehesten erwartete: sie rannten schreiend weg.

    Seit einer kleinen Ewigkeit quälten sie sich nun schon durch diese Gänge, und von dem Assassinen hatten sie noch keine Spur gefunden.
    "Glaubt ihr wirklich, daß der Kerl noch hier ist?" fragte Joulius, nun schon zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit.
    "Zum dritten Mal, ich hab keine Ahnung!" versetzte ihn seine Schwester leicht genervt.
    Plötzlich hörten auch sie das Brüllen, das diese Gänge durch hallte, und sie fuhren erschreckt zusammen.
    "Was war das?"
    "Kam gleich von da vorne!" rief Joulius aufgeregt. "Da vorne, um die Ecke!"
    "Na dann los!" rief Jouliette, schwang sich auf Schnetzelfetzer und ließ ihn los rennen.
    Joulius jedoch rannte schnell in einen Seitengang, weil er glaubte, eine verdächtige Bewegung gesehen zu haben. Vielleicht war es ja der Assassine?
    Seine Schwester hatte den Gang, in dem der Kampf tobte, schnell erreicht, und sah gerade, wie eine riesige Bestie einen Zwerg zu verschlingen drohte.
    "Das tust du nicht, du Ekelvieh!" schrie sie. Sie zückte eine Flinte, zielte rasch und schoß.

    Shalindreya nutzte ihre Gelegenheit und sprang rasch ein, zwei Schritte zurück. Sie nahm ihre rechte Hand vom Stab und malte damit eine magische Rune in die Luft, während sie John ein "Vorsicht Zauberer!" entgegen rief.
    Ein gleißender Lichtstrahl entsprang ihrer geöffneten Handfläche und schnitt durch zwei der Bestien hindurch wie ein Messer durch warme Butter. Eines verschied sofort, das andere lebte noch ein klein wenig länger. Es wollte sich verzweifelt auf die Elfe stürzen, doch die Eiskristalle hielten es am Boden. Schließlich sackte auch dieser Nachtmahr tot zu Boden und löste sich in schwarzem Staub auf.
    Kurz darauf kam der dritte Nachtmahr frei, doch er schien unschlüssig zu sein, auf welchen von beiden Gegnern er sich nun stürzen sollte - auf die wieder in Kampfhaltung da stehende Elfe, oder auf den Magier?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 31.08.2010, 12:46


    Und genau das war es, dass Rolosch gebraucht hatte. Der Krokolisk zögerte durch den Schuss von hinten und Rolosch schaffte es sein Gewehr rechtzeitig nachzuladen. Bevor der Krokolisk diesmal seinen kiefer geschlossen hatte drückte Rolosch mit seinem gewehr ab und schoss dem Biest durch das Maul in den Schädel. Ein zucken ging durch den Körper des wesens, es brüllte ein wenig und als es den Kiefer zur seite warf traf es Rolosch und beförderte ihn ein paar meter nach hinten wo er erstmal 3 sekunden liegen blieb und danach mit schmerz verzerrtem gesicht aufstand um sich nach seinen rettern umzusehen.
    Er hatte mit vielem gerechnet, doch mit Gnomen? Er grinste leicht "Hab' ja mit ner menge gerechnet, aber dass ich Gnome in der Kanalisation von Sturmwind finde also das is' was ganz schön besonderes. Rolosch Felsspalter ist mein name." er setzte sich wieder hin und zeigte zu dem riesigen Krokolisken "Habta auch nach dem Vieh hier gesucht?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 31.08.2010, 13:34


    Tempest war viel zu müde um sich mit Jureks Vorschlag oder den Worten der Drachin zu beschäftigen. Stattdessen gab sie zu Beiden nur ein leises brummen zurück und krabbelte zu Ena auf den Schoß nachdem sie mit dem Essen zurückgekommen war. Mit einer Pfote angelte sie sich ein Würstchen und fing an zu essen. Gähnte aber mehr als sie kaute und kletterte Enas Hose mit dem Würstchenfett voll, immer wenn sie einnickte einen weiteren Würstchenabdruck.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 31.08.2010, 14:30


    Ena dachte eine Weile über Jureks Frage nach, während sie kaute. "Na ja. Das geht wahrscheinlich nur, wenn wir uns ziemlich nahe stehen. Ansonsten könnten wir aus Tempest ein Monster machen...Tempest!" Sie hob ihren Schutzgeist hoch und besah sich ihre vollkommen verdreckte Kleidung. "Jetzt muss ich mich umziehen!" Ena stand auf, setzte Tempest auf Jurek ab und ging nach oben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 31.08.2010, 14:49


    Jurek nahm Tempest entgegen.
    Er begann, sie zu streicheln, nahm ihm das Essen aus dem Maul und hielt ihr es vor ihren Mund, damit seine Sachen nicht auch noch schmutzig wurden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ape - 31.08.2010, 15:03


    Na gefüttert zu werden war doch auch mal eine feine Sache. Träge biss sie in das dargebotene Essen, kaute und schluckte ehe sie herzhaft gähnen musste. Die kraulenden Finger auf ihrem Rücken taten das übrige um den Schutzgeist recht schnell in das Land der Träume gleiten zu lassen. Leise vor sich hin schnurrend schlummerte sie bei Jurek. Irgendwie geriet dabei seine Hose an ihre Schnauze und sie fing an darauf herum zu kauen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 31.08.2010, 15:09


    Als Jurek merkte, dass Tempest eingeschlafen war, hörte er auf, sie zu streicheln. Er blickte kurz auf seine Hose.
    Naja...selbst wenn sie es schafft, die zu durchbeißen, macht mir ein Loch an dieser Stelle nichts aus.
    Nachdem er sich nochmals im Raum umgesehen hatte, schloss er die Augen und entspannte sich. Er ließ seinen Geist gleiten und wieder ins Gleichgewicht kommen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 31.08.2010, 17:03


    Aldrion und seine Verbündeten waren weiter gezogen, hatten noch zwei weitere Killer aufgelesen und streiften nun zu fünft durch die Gassen.
    Doch plötzlich sah Aldrion, wie ein junger Mann durch die Straßen lief, gerade mal sechzehn oder siebzehn Jahre alt, der brüllte: "Das Königshaus von Stormwind hat jedem Bürger eine Belohnung von fünftausend Gold zugesichert, der die Leiche eines Auftragsmörders vor den Eingang der Burg legt! Fünftausend für jeden!"
    Blitzschnell rannte Sauseklinge auf den Schreihals zu. Der musste sofort zum Schweigen gebracht werden, sonst würde noch die gesamte Stadt zur Jagd nach ihnen animiert werden und dann würde es trotz Abwesenheit des Großteils der Truppen brenzlig werden. Er rammte ihm den Dolch mitten ins Herz, drehte die Waffe um, dann zog er sie raus.
    "Sauseklinge!", schrie einer der anderen Killer panisch, als diese aus den Fenstern fliegenden Gegenständen ausweichen mussten. Die Bevölkerung hatte begonnen, Jagd auf die Assassinen zu machen.
    "Schnell, wir müssen verschwinden!", zischte Aldrion den Anderen zu. Dass er den einen Boten getötet hatte, würde wenig nützen, da wahrscheinlich überall in der Stadt diese Typen rumliefen und sich die Seele aus dem Leib brüllten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 31.08.2010, 18:13


    Der Magier hatte sich nach hinten fallen lassen, nur um sicher zu gehen das er nicht getroffen wurde. Das machte ihn für den Moment natürlich zum richtigen Ziel, jedoch täuschte der Nachtmahr sich da gewaltigt. Die Zunge Bohrte sich ins Holz unter dem Magier, aber John war schon weg, hing oben am Geländer ein Stock höher, hielt sich dort mit einer Hand fest und mit den Füßen stemmte er sich gegen den schmalen Boden den er dort hatte. Der Nachtmahr konnte nurnoch mit den Augen verfolgen was passierte, der Magier sprang von dem Geländer ab, teleportierte sich wieder ein kleines Stück, direkt über den Nachtmahr und verwandelte sich in einen Eisblock. Zum Glück verwandelte sich das Ding in eine Rauchwolke, ansonsten wäre es kein Schöner anblick gewesen, doch John brach das Eis direkt wieder und drehte sich galant zu der Elfe und nahm eine Pose an, die aussah als würde er nun Applaus erwarten.


    Die Jungen wurden schon lange von etwas verfolgt das sie nicht sehen konnten, weder hören noch irgendwie sonst bemerken sogut hielt es sich versteckt. Wohlmöglich war es auch Weit genug weg so das Kehl'maar es nicht hätte spüren können. Doch nach dem kleinen Spurt dem sich die kleinen gegeben hatten, war, was auch immer sie dort verfolgte etwas näher. Hören konnten sie es immernoch nicht und sehen erstrecht nicht, jedoch waren das ja nicht alle möglichkeiten jemanden aufzu´´spüren´´.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 31.08.2010, 19:13


    Als Ena wieder herunterkam, frisch eingekleidet und ohne Waffe, sah sie Tempest auf Jurek schlafen und auch er sah aus, als wäre er erschöpft. Schade, dabei war es doch erst Zeit zum Frühstück. Ena ließ sie liegen und ging in die Küche, wo sie Amras immernoch vorfand. Sie setzte sich auf einen Stuhl und schaute ihn erwartungsvoll an. "Was hast du heute vor? Alle sind zu erschöpft, um zu kämpfen. Wie wäre es also, wenn wir die Meuchelmörder aufspüren, ehe sie uns finden?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 31.08.2010, 19:46


    Amras blickte zu Ena und lächelte müde."Dieser Mörder hat uns alle erschöpft und ich weiss nicht ob ich meinen vater allein lassen kann.Aber ich sollte diesen Bolvar aufsuchen und mit ihm sprechen,damit mein vater beruhigt ist."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 31.08.2010, 20:32


    Kurz nachdem Ena in die Küche gegangen war öffnete Jurek wieder die Augen. Nun sahen sie wieder aus wie immer. Sein Magen knurrte noch lauter als zuvor.
    Jetzt kann ich wenigstens wieder was Essen... Vorsichtig hob er Tempest von seiner Hose und legte ihn auf ein weiches Kissen, dass in der Hektik vorher irgendwo heruntergefallen sein musste.
    Er streckte sich kurz und ging dann in die Küche. "Man, hab ich nen Kohldampf." sagte er, als er das Essen sah. Er blickte kurz zu Amras. "Ich hoffe, dieser Assassine kommt nicht wieder. Ich glaub nämlich nicht, dass ich ihn nochmals hinhalten könnte."
    Jurek schaufelte sich reichlich auf ein Teller und wandte sich dann an Ena. "Was glaubst du, wer steckt hinter diesen Morden? Wer könnte das Geld und einen Grund dafür haben, die Adligen von Sturmwind umzubringen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 31.08.2010, 20:55


    Vicati liess die violetten Feuerbälle, die über seinen Händen schwebte, wieder zu schmalen Rauchfäden verpuffen.
    "Scheinbar kommt ihr auch ohne mich aus", sagte er zu Zwerg und Gnomin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 31.08.2010, 22:33


    Alia setzte sich nun ebenfalls an den Tisch. "Ich könnte ein paar Netzwerfer oder Geflügelisierer als Fallen aufstellen, währe ne schöne überraschung für die Typen und würde sie für ein welichen ausser gefecht setzen." Die Junge Elfe schnappte sich ebenfalls einen Teller und füllte ihn mit einer grossen Portion. "Aber vieleicht währe es auch besser wenn wir die Stadt verlassen, zumindest bis etwas Gras über die sache gewachsen ist und die Garde aus Westfall zurück ist."
    Isis verwandelte sich ebenfalls zurück und setzte sich neben Alia. "Deine komischen geräte lässt du lieber in deinem Beutel, das letzte mal als du so ein ding eingesetzt hast hat es dich selbst in ein Huhn verwandelt." "Ja, aber das war irgendwie lustig"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 31.08.2010, 22:58


    "Hallo Rolosch Felsspalter," grüßte Jouliette, während sie auf Schnetzelfetzer näher an den Zwerg heran ritt. "Nein, nach diesem Biest haben wir nicht gesucht, sondern nach einer schmutzigen Ratte, der wir helfen wollen, sich hier unten so richtig heimisch zu fühlen."
    Nun kam auch Vicati hinzu, der beinahe etwas enttäuscht war, daß die Show bereits gelaufen war. "Nun ja, wir hatten Glück. Unser Freund hier hat dem Tierchen den Gnadenschuß verpaßt."
    Jouliette besah sich den Krokilisken genauer. "Ein sehr hübsches Tier, aber ZU fehleranfällig... ich sollte es vielleicht einmal nach bauen. Was man aus dem Grundprinzip alles machen könnte! Oh verzeiht, ich bin unhöflich. Mein Name ist Jouliette Wolkenhüpfer, und das hier ist mein Bruder..." sie sah sich suchend um und bemerkte erst jetzt, daß Joulius gar nicht bei ihnen war. "Nanu? Wo ist er denn?"

    Joulius war inzwischen der verdächtigen Bewegung, die er gesehen hatte, gefolgt, einen Gang entlang und eine Treppe hinauf, einen weiteren Gang entlang und... Ende. Ein Abgrund klaffte jäh vor den Stiefeln des Gnoms. Nun, natürlich war es kein Abgrund - der Gang mündete an dieser Stelle lediglich in einen Raum, der höher war als die sonst üblichen Tunnels, und die Kante befand sich einige Meter über dem darunter liegenden Boden. Unten war ein weiterer Kanal mit der widerlichen braunen Brühe, und an seinem Ufer konnte er zwei Gestalten erkennen.
    "Heda, ihr beiden!" rief Joulius nach unten. "Ihr habt nicht zufällig einen dreckigen Assassinen hier vorbei kommen sehen, oder?"
    Die Jungen sahen zu ihm auf, und Caleb glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als er den Gnom erkannte. "Was denn... du? Joulius, der Gnom?"
    "Wie meinen? Oh du bist es. Der Junge von gestern. Aus der Taverne. Schön dich wieder zu sehen!" Er winkte dem unten stehenden Jungen zu.
    "Komm gefälligst hier runter, du Stinktier!" rief Caleb wütend nach oben. "Hab ein Hühnchen mit dir zu rupfen!"
    "Ein Hühnchen? Aber ich hab schon gegessen. Und warum bist du so böse auf mich?"
    "Werd ich dir gleich sagen!" Caleb war eine Idee gekommen, und er setzte ein vorfreudiges Grinsen auf, während er Anduin, der ihn nur fragend an blickte, ein Stückchen zurück zog.
    "Ja und nun?" rief der Gnom herunter. "Warum sagst du es mir nicht? Ich möchte wirklich gerne wissen, was ich dir getan haben könn... heeeyy!"
    Joulius stieß einen überraschten Ruf aus, als er sich plötzlich von einer unsichtbaren Hand gepackt fühlte und in hohem Bogen nach unten fiel - und mit einem lauten Platschen mitten in dem stinkenden Kanal landete.
    Prustend kam er wieder hoch und schüttelte sich erst einmal, und erst nach und nach bekam er Calebs schallendes Gelächter mit. Wütend robbte er ans Ufer und kletterte auf den trockenen und halbwegs sauberen Steinboden.
    "Was sollte DAS denn?" kreischte Joulius, außer sich vor Wut. "Das war gemein, warum hast du das gemacht? Was hab ich dir denn nur getan, um das zu verdienen?"
    Caleb hörte auf zu lachen und blickte den Gnom mit Genugtuung an. Anduin stand stumm daneben und folgte der Szenerie mit wachsender Verwirrung.
    "Das war nur gerecht!" sagte Caleb, nun wieder etwas ernster. "Das war die Strafe dafür, daß du mich gestern abend so in die Scheiße geritten hast!"
    "Jetzt haben wir dieses Wort aber wirklich oft genug gehört, finde ich!" ließ sich Anduin verärgert vernehmen.
    "Was meinst du denn damit?" fragte Joulius, immer noch wütend. "Strafe WOFÜR?!"
    "Na deine blöde Rauchgranate! DU hast sie dem Langohr vor die Füße geworfen, und ICH hab die Prügel dafür ein stecken müssen! Jetzt sind wir quitt."
    "Was für eine alberne Zeitverschwendung..." meinte Khel´maar seufzend.
    "Quitt? Quitt sind wir erst, wenn ICH sage, daß wir quitt sind! Jetzt kannst du aber was erleben, Bürschchen...!" Der Gnom schüttelte wütend die Fäuste, was noch lächerlicher aus sah, als wenn Caleb es getan hätte.
    "Hah! Mit dir wisch ich den ganzen Kanal auf! Komm nur her, du mieser kleiner..." Auch Caleb ging nun in Kampfhaltung, doch Anduin trat zwischen die beiden und schob sie voneinander weg, bevor es zum Duell der Gartenzwerge kommen konnte.
    "Also wirklich, jetzt reicht es aber!" sagte er aufgebracht. Er sah Caleb scharf an. "Darf ich dich daran erinnern, daß ein Attentäter hier unten unterwegs ist, der mir nach dem Leben trachtet? Und du hast nichts besseres im Sinn, als dich mit einem Gnom zu schlagen, der dir eine Tracht Prügel eingebracht hat?!"
    "Ich hätte es kaum besser formulieren können."
    Caleb senkte schuldbewußt den Kopf, und Anduin wandte sich Joulius zu. "Und nun zu dir. Wenn das wahr ist, was Caleb gesagt hat, seid ihr nun tatsächlich quitt - auch wenn das ausgesprochen kindisch und albern war, was er getan hat. Ich würde vor schlagen, daß ihr euch nun wieder vertragt!"
    So wie er es sagte, klang es allerdings weniger wie ein Vorschlag als viel mehr wie ein Befehl. Auch Joulius senkte den Blick und murmelte etwas unverständliches.
    "Ein wahrer König. Anduin hat recht, also versöhnt euch nun wieder."
    "Ist ja gut..." sagte Caleb kleinlaut, ehe er auf den Gnom zu trat und ihm zaghaft die Hand entgegen streckte. "Tschuldigung... wegen dem Schlammbad, mein ich."
    Joulius sah ihn einen Moment lang schweigend an, dann trat auch er vor und streckte seine Hand der von Caleb entgegen. "Tut mir leid wegen der Rauchgranate. War nicht so gemeint."
    Als sich ihre Hände berührten, zuckte Caleb plötzlich mit einem leisen Schmerzlaut zurück und betrachtete erstaunt seine schmerzende Hand, ehe er Joulius an sah. Dieser zeigte seine Handfläche, in der sich der Summer verbarg, mit dem er Caleb gerade einen kleinen Stromstoß verpaßt hatte, und grinste breit.
    "JETZT sind wir quitt!" lachte der Gnom.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 01.09.2010, 06:42


    Ein Augenpaar im Dunkeln das durch das wenige Licht das auf ihnen hätte reflektieren können, einfach im Schatten unentdeckt blieb. Was taten zwei Kinder, ein Gnom und offensichtlich noch mehre die sich auf einer höheren Ebene befanden hier unten in der Kanalisation. Slik erlebte es nicht oft das leute freiwillig hier herunter kamen. Vielleicht wollten sie ihn töten, wollten sich seiner entledigen oder ihn gefangen nehmen und wieder in einen Käfig sperren, pieksen und schlagen mit Stöcken.
    Er hatte Hunger.. fast seit zwei Tagen hatte er nichts mehr bekommen können, die Händler waren zu aufmerksam gewesen, man sollte doch denken das wärend den unruhen die oben tobten, man viel einfacher etwas stehlen konnte, aber falsch gedacht. Jeder war so aufmerksam und Slik war hungrig, sehr sehr hungrig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.09.2010, 09:58


    Jurek lächelte kurz bei der Vorstellung. "Also von Ingenieurskunst hab ich heute genug...Auch wenn die Bobme sicherlich von nem Goblin gebaut wurde. Nur die stecken so viel Sprengkraft rein."
    Er dachte kurz nach. "Ich würde auf keinen Fall die Stadt verlassen. In der Wildniss können sie viel leichter einen Hinterhalt legen als in der Hauptstadt eines Reiches. Außerdem ist so ein Haus leichter zu verteidigen als zum Beispiel eine Lichtung."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 01.09.2010, 10:09


    Die Gnomischen Roboläufer waren ihm ja bereits bekannt, doch einen Robosäbler sah Rolosch zum ersten mal weswegen er das Rettier mit leichtem misstrauen ansah. Er persönlich mochte lieber ein reittier aus Fleisch und Blut. Das konnte man zwar nicht neu zusammenbauen hatte jedoch auch nicht die gefahr unter dem eigenen hintern zu explodieren.
    Den kommentar mit einer Ratte hatte Rolosch zwar mitgehört, aber verstanden was sie damit meinte hatte er nicht.
    Erst als sie von ihrem Bruder sprach blickte er von dem Säbler zu ihr auf "Die Kanäle sind ein ganz schönes labyrinth. Ich hoffe euer Bruder hat eine karte..." er griff gerade in seine Tasche holte die karte heraus und musste feststellen, dass das brackige wasser sie fast vollkommen unlerserlich gemacht hatte ein kurzer fluch ging ihm über die lippen "Wo habt ihr euren Bruder das letzte mal gesehen? Ich denke es wäre das mindeste wenn ich euch helfe ihn zu suchen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 01.09.2010, 10:21


    "Verdammter kleiner..." murmelte Caleb verärgert, doch Anduins Blick brachte ihn rasch zum Schweigen. "Ist ja gut, ist ja gut... dann sind wir halt quitt..." murrte er leise, während er seine Hand heftig schüttelte, als ob er den Schmerz so daraus vertreiben wollte.
    "Richtig so. Wenn ich dich nun darum bitten dürfte, deine Aufmerksamkeit auf die Dunkelheit hinter uns zu richten? Dort ist jemand, der uns schon eine Weile verfolgt."
    Erschrocken fuhr Caleb herum und starrte den Gang hinab. "Der Ass... Assas... Mörder?!"
    Anduin und Joulius folgten seinem Blick alarmiert, und der Gnom griff zu einer Flinte, die fast schon etwas zu groß für ihn schien.
    "Nein, der Assassine ist es wohl nicht. Dieser Jemand beobachtet euch nur, er scheint Angst zu haben. Ich kann seine Gedanken nicht genau erkennen, aber ich glaube nicht, daß er feindselige Absichten hat."
    Caleb entspannte sich und atmete auf. "Kelmar meint, daß es nicht der As... der Mörder ist, sondern irgendwer anders, der uns nur beob... äh... der uns nur zu sieht."
    "Wer ist Kelmar?" fragte Anduin, überrascht eine Braue hebend.
    "Oh, hab ich dir noch gar nicht von ihm erzählt? Er... also ich weiß nicht, WAS er ist, aber er ist sone Art Geist. Und er ist mein Freund. Und mein Beschützer. Auch wenn er mir manchmal ganz schön auf die Nerven geht, aber mögen tu ich ihn trotzdem."
    Bei einem anderen hätte er eine solche Beschreibung als das Gerede eines Verrückten oder Betrunkenen abgetan, doch bei Caleb überraschte Anduin mittlerweile fast nichts mehr, und daher nickte er nur. "Aha, ich verstehe." Also ist er für dich so was wie du für mich, dachte der Junge belustigt, ehe er sich wieder auf den Unbekannten in der Dunkelheit konzentrierte.
    "Heda, komm raus, wer du auch immer bist!" rief Joulius fordernd, seine Flinte im Anschlag haltend. Die kurze Unterhaltung zwischen den beiden Jungen hatte er nur nebenbei verfolgt.

    "Hmm ich glaube es war da hinten," sagte Jouliette, auf den Gang deutend, aus dem sie und Vicati gekommen waren. "Ob vielleicht diese schmutzige Ratte, der Assassine...?" Schnell beförderte Schnetzelfetzer sie an die erwähnte Stelle, und gerade als sie in den Gang hinein spähte, hörte sie Joulius´ Stimme. Er schrie, und das anscheinend ziemlich verärgert. Und es kam aus der Richtung, in der sie gerade Vicati und Rolosch zurück gelassen hatte. Schnell kam sie zu den beiden zurück.
    "Also ich glaube, da lang!" sagte sie überflüssigerweise, denn die beiden hatten Joulius´ Geschrei zweifellos auch gehört.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 01.09.2010, 10:44


    Ena hatte die Augen ein wenig zusammengekniffen, wie schon zuvor, als sie sich konzentriert hatte. "Ich weiß nur, dass jemand sie beauftragen musste, der etwas davon hat, Sturmwind machtlos zu machen...also entweder die Horde, oder..." Sie erinnerte sich an ein paar Gespräche der Tavernengäste, vor allem dieser Kerl, der ganz panisch etwas von den Defias erzählt hatte, die angeblich einen Anschlag planten! "Sagt mal...was sind eigentlich diese Defias?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.09.2010, 10:50


    Jurek dachte kurz nach. "Was ich so gehört habe sind die Defias eine Art Banditenbande, die aus irgendeinem Grund auf Sturmwind sauer sind... Sind nicht gestern Soldaten ausgerückt, um das Hauptversteck der Defias anzugreifen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 01.09.2010, 11:18


    Rolosch grinste kurz, folgte dann jedoch gleich Jouliette. er ging noch kurz zu dem Krokolisken, zog seine Axt aus ihm heraus und riss ihm einen Zahn als beweis für seine tat aus "Ihr seid hier runter gekommen um in den Kanälen Assasinen zu jagen?" er glaubte nicht, dass sie log doch war das ganze schon eigenartig



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 01.09.2010, 12:30


    Endlich fiel auch der letzte Nachtmahr zu Boden, wo er sich in schwarzem Staub auflöste wie all seine Kameraden vor ihm. Shalindreya wischte sich den Schweiß von der Stirn, behielt ihren Stab aber noch in der Hand, während sie zielstrebig in die Küche und von dort in den Keller eilte. Sie hatte vorhin kurz nach Beginn des Kampfes den Eindruck gehabt, einen Knall von hier gehört zu haben, und die Befürchtungen, die dieses Geräusch in ihr genährt hatte, lösten sich nicht auf, als sie den Keller betrat und die beiden Jungen auch dort nicht finden konnte.
    Sie wirkte einen Lichtzauber, und der gesamte Raum wurde nun von einer Lichtkugel in ihrer Hand hell erleuchtet. Shalindreyas Blick fiel auf eine Rutsche, die hinab führte, und dann, als sie sich um wandte, auf eine offene Tür, hinter der sich eine Treppe nach unten wand. Aus beiden Öffnungen entstieg ein unangenehmer Geruch.
    "Die Kanalisation also," sagte sie finster. "Dieses Kind kann wirklich anstrengend sein!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 01.09.2010, 12:40


    Ena nickte, plötzlich fiel es auch ihr wieder ein. "Ja! Und plötzlich sind überall Meuchelmörder. Das ist verdächtig. Am besten, wir sehen zunächst nach Bolvar und bringen dann in Erfahrung, woher diese Mörder kommen. Vielleicht können wir einen von ihnen einfangen."

    Edward steckte seine Waffen gar nicht weg, sondern rannte direkt hinter der Elfe in den Keller und betrachtete nur kurz die Rutsche, bevor er an ihr vorbeirannte und sich ohne zu zögern hinuntergleiten ließ.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 01.09.2010, 12:50


    Amras nickte und stand dann auf."Wisst ihr wo dieser Bolvar ist?"fragte er dann die anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.09.2010, 12:52


    Jurek nickte kurz. "Ja, ich denke wir sollten mit ihm sprechen... Aber ich glaube nicht, dass wir einen fangen werden. Ich meine, die meisten haben vermutlich ihren Auftrag erledigt, sind gestorben oder sind, wie unser Freund, abgehauen." Er aß kurz seinen Teller leer. " Ich hoffe dem Kleinen ist nichts passiert..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 01.09.2010, 12:53


    Die beiden anderen nickten, als Serrah ihren Vorschlag unterbreitet hatte. Die Blutelfe stellte sich neben Shalindreya, besah sich die Türe und legte dann eine Hand auf die Schulter der Hochelfe: "Priesterin, meine Begleiter und ich haben beschlossen, Euch und Euren Schützling nach Tirisfal zu begleiten. Ihr befindet euch offensichtlich in Gefahr und die Dämmerung hat noch nie gekniffen, wenn es darum geht Lichtgläubige zu verteidigen. Unsere Schwerter und unser Leben für euch, Priesterin."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 01.09.2010, 13:00


    "Es gibt kein Wort, das meine Dankbarkeit für euer Angebot angemessen beschreibt," erwiderte Shalindreya, und sie meinte es auch genau so, wie sie es sagte. Dann deutete sie auf die Rutsche, die Edward soeben hinunter gerutscht war.
    "Ich bin nicht sicher, welchen Weg sie genommen habe, aber der junge Mann mit den Schwertern ist soeben dort hinunter gerutscht. Wir sollten ebenfalls diesen Weg nehmen, aber wer weiß, wo diese Rutsche endet! Wir sollten auf Nummer sicher gehen."
    Sie wirkte einen Zauber auf sich selbst und ihre Mitstreiter, der es ihnen ermöglichte, knapp über dem Boden zu schweben. Dann ging sie entschlossen vor.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 01.09.2010, 13:19


    Edward rutschte auf beiden Beinen sehr elegant, - wie er fand - die Rutsche hinab und wäre ebenso sicher gelandet, wenn er nicht direkt in einer Brühe gelandet wäre, die er keinesfalls weiter bestimmen wollte. Es roch schlimm, aber Edward war den Kanalgeruch schon gewohnt. Von oben hörte er sie gedämpft sprechen. Was mussten andere Leute immer erst alles ins kleinste Detail durchkauen? Nein, nicht ans Essen denken...
    "Kommt ihr dann?", rief er nach oben und tippte ungeduldig mit den Schwertern gegen die Wände.

    "Keine Ahnung, wo wir ihn finden können", meinte Ena, auch sie stand nun auf und streckte sich ausgiebig. Sie ging wieder aus der Küche, wo sie von oben ihren Rucksack und den Stab holte. Behutsam verstaute sie Tempest im Rucksack. "Nur falls wir nicht mehr zurückkommen", erklärte sie und schnallte ihn fest. "Bolvar wird wohl adelig sein. Und soweit ich weiß, befinden sich die meisten Adeligen...in solchen Häusern oder beim König!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.09.2010, 13:28


    Jurek nickte kurz, schien jedoch in Gedanken ganz woanders zu sein.
    "Bolvar ist vermutlich im Palast, da er den König beschützt..."
    Er stand auf und kramte in seinem Beutel.
    "Ich muss mich noch von etwas vergewissern, dann komme ich nach." Er lächelte kurz zu Ena. "Wenn es etwas gibt, dann sag einfach dem Wind, dass er mihc rufen soll, der wird mich dann schon finden." Er holte eine Feder, wie er sie Caleb gegeben hatte, aus seinem Beutel und streichelte ihr einmal über den Rücken.
    "Bring mich zu deinem Bruder." Die Feder flog wie auf einer Brise getragen los.
    Jurek drehte sich nochmals zu Ena um. "Also, wir sehen uns dann gleich wieder". Im nächsten Moment flog er als Vogel der Feder nach.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 01.09.2010, 15:18


    Auch Vicati nahm die Beine in die Hand und folgte der Gnomin schleunigst.
    "Typisch Gnome...", murmelte er mürrisch, während sie Jouliette, die auf ihrem Robosäbler vor ihnen herritt, folgten. Er hätte sich ja selbst etwas Reitbraes beschwören können, aber er wusste nicht, wie die beiden Anderen darauf reagieren würden. Schliesslich begegnete man nicht alle Tage einem Dämonenpferd...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.09.2010, 16:17


    Jurek stockte kurz, als die Feder in die Kanalisation flog.
    Das kann doch nur ein Witz sein...
    Er folge der Feder weiter, in Gedanken der Natur danken, dass diese Vogelart eine schlechte Nase bekommen hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 01.09.2010, 17:51


    Die fünfköpfige Assassinengruppe, die Aldrion provisorisch leitete, rannte weiterhin durch die Stadt. Sie hatten nun etliche Bürger Sturmwinds hinter sich, die allesamt von der Gier des Geldes geblendet, hinter ihnen herrannten, ging es doch um eine Summe, die sie anderweitig wohl nie erlangen konnten. Zwar würde es ihnen nicht gut bekommen, wenn die Schurken angreifen würden, doch mit so vielen konnte das sehr gefährlich werden.
    Plötzlich sah Aldrion einen verletzten Attentäter aus einer Tür kommen. Überall in dessen Beinen steckten Messer und er konnte kaum laufen, sah aus, als würde er gleich zusammenbrechen. "Argh! Ich bin verletzt!", ächzte er.
    "Verdammt! Lauft schon mal vor! Ich kümmere mich um ihn, und wenn es mich das Leben kostet!", grollte Sauseklinge.
    "Tu das nicht!", riefen die Anderen. "Das ist zu gefährlich!"
    "Keine Wiederrede!", fauchte Aldrion jedoch und die Anderen rannten vor.
    "Komm mit.", wies Sauseklinge den verletzten Schurken an.
    "Danke, mein Freund.", frohlockte dieser.
    Doch auf Aldrions Gesicht war ein böses Lächeln getreten. "Wofür?", hauchte er, dann schubste er den Armen, dass dieser direkt vor die Verfolger fiel.
    Dann rannte Aldrion, so schnell sein verletztes Knie es zuließ, davon, um die anderen Kumpane, die nichts von dieser teuflischen Tat mitbekommen hatten, einzuholen.
    Wie Aasgeier fielen die Stormwinder über den geschundenen Mörder her. Doch wie Aldrion es eiskalt kalkuliert hatte, waren sie uneinig darüber, wer die Belohnung einsacken würde, und gingen aufeinander los. Jeder wollte alles Geld alleine bekommen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 01.09.2010, 18:14


    Es dauerte nicht lange, bis Shalindreya und der Rest der Gruppe herunter geschwebt kam und den Boden am Rand des Kanals trockenen Fußes erreichte. Sie rümpfte die Nase, als sie Edward betrachtete, und dank des Lichtzaubers konnte sie auch einwandfrei erkennen, was da einen Großteil seines Körpers bedeckte. Doch niemand sagte etwas dazu, sondern sah sich erst einmal um.
    "Konntet Ihr schon eine Spur der Kinder entdecken?" fragte sie Edward.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 01.09.2010, 18:25


    So sehr sie sich auch die Mühe gegeben hatten sauber zu bleiben, sie wurden einfach zunichte gemacht. Nicht nur das John sich den Zauber direkt wieder.. entzaubert hat, nein. "Ihr Feiglinge... WASSSEEERBOMBE!" Flach klatschte der Untote auf das Morastwasser, oder was es denn war auf und unweigerlich bespritzte und besprenkelte er die umherstehenden. "Man ist das Toll.. nicht mehr riechen zu können!" Sagte er hoch motiviert als er wieder aufgestanden war.

    Was dort hinten im Dunkel lag, schien nicht sehr überzeugt davon das sie ihm nichts tun wollten, das Gewehr erschreckte ihn sogar so sehr das er fast sofort umdrehte und so schnell er konnte den Kanal entlang weg huschte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 01.09.2010, 18:42


    "Was macht er denn jetzt?" fragte Caleb, der rasche Schritte aus der Dunkelheit zu hören glaubte, aber nichts sehen konnte.
    "Ich würde sagen, es läuft weg. Kein Wunder, wenn es mit vorgehaltener Waffe aufgefordert wird, raus zu kommen."
    Caleb zuckte zusammen und schrie dem Unbekannten hinterher. "Halt! Warte doch, wir wollen dir nichts tun, ehrlich!"
    Dann sah er vorwurfsvoll zu Joulius. "Hast du gut gemacht! Hättest du deine Knarre nicht weg stecken können?"
    "Es hätte ja auch ein Feind sein können," murmelte der Gnom kleinlaut, während er seine Waffe tatsächlich weg steckte.
    "Ach da bist du ja endlich!" rief jemand aus der Finsternis, aber von der anderen Seite. "Wo hast du wieder gesteckt, Brüderchen?"
    Die drei fuhren herum, und drei Gestalten schälten sich aus der Dunkelheit des Ganges. Die Gnomin von gestern abend, auf einer großen stählernen Katze reitend, ein Zwerg mit einem dicken Gewehr und ein Mensch, der eine Robe trug - vielleicht ein Magier?
    "Oh Schwester, da bist du ja," sagte Joulius erkennend. "Naja ich hab doch den Attentäter gesucht und..."
    Jouliette beachtete ihn kaum, sondern musterte die beiden Kinder. "Oh du hast noch jemanden gefunden. Erstaunlich, wie gut diese Kanalisation hier besucht ist!" Sie stieg ab und trat an Caleb, der ihr am nächsten war, heran, schnuppernd und dann eine Grimasse ziehend.
    "Iiieehh was habt ihr denn hier unten gemacht? Ihr stinkt schlimmer als ein Haufen genmanipulierter radioaktiv mutierter Murlocs!"
    Caleb verschränkte die Arme vor der schmächtigen Brust und sah verärgert auf die Gnomin herab. "Ihr würdet auch so stinken, Lady, wenn Ihr in Scheiße gebadet hättet!"
    "Also langsam reicht es aber wirklich mit diesem Wort!" sagte Anduin scharf. Und leise fügte er hinzu: "Ich glaube, ich ahne jetzt, warum er so oft geschlagen wurde..."
    "Das hab ich gehört!" sagte Caleb entrüstet.

    Shalindreya verzog das Gesicht, als die braune Brühe durch die Gegend schwappte, doch sie und Serrah bekamen so gut wie nichts ab, da sie ein Stück weiter den Gang entlang standen.
    "Verlassener Proletenabschaum!" zischte sie verächtlich. Serrah ließ ein finster zustimmendes Nicken erkennen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 01.09.2010, 19:27


    "Stellt euch nicht so an.. das ist das gewöhnlichste der Welt, immerhin Produziert doch so eine hübsche Elfe wie ihr.. tagtäglich einen großen batzen.. Kacke.." Lachend und ein wenig das Braune zeug vor sich hin tretend und durchwartend wollte er eigendlich an Shalindreya vorbei ´´Stolzieren´´. Wie stolz man auch immer mit Scheiße überall sein konnte.

    "Blöde kleine Jungen.. dummer kleines Gnom.. wieso zielt es mit einem Gewehr auf Slik? Slik hat ihm doch garnichts getan.." murrend und mit sich selbst redend kroch er durch die Gänge und suchte den Boden nach irgendetwas wertvollen ab. Manschmal fand man in diesem braunen Zeug Goldene Amulette, wertvolles Silberbesteck, oder einen Juwelenbesetzten Ehering. Eigendlich konnte er damit nichts anfangen, denn er verkaufte es ja nicht. Jedoch hinterlies er das immer dann wenn er von einem Händler etwas klaute, oder von sonst irgendwem, als eine kleine entschädigung, außer er mochte die Person nicht. Slik mochte viele Personen nicht, oh ja.
    "Aber die werden sich noch wundern.. niemals finden sie hier heraus und dann müssen sie Slik um verzeihung bitten.. vorallem dieser kleine Gnom.. gegen den Jungen hat Slik nichts.. nein.. neih..-" Er war grade um eine ecke gebogen und war so in gedanken versunken das er nicht bemerkte das er dort angekommen war, wo die zwei Jungen runter gekommen waren und als er den Kopf hob hatte er die kleine Gruppe mit Shalindreya an der Spitze. Er war urplötzlich verstummt und wie als würde er einen Wilden Tier gegenüber stehen, bewegte er sich langsam ein par Schritte rückwärts, bereit wieder die Flucht anzutreten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.09.2010, 22:28


    Plötzlich flog eine Feder auf Caleb zu und blieb vor ihm in der Luft schweben. Kurz darauf kam Jurek aus einem Kanal und nahm die Feder an sich.
    "Geht es dir gut, Caleb?" Er sah sich seine Gefährten an und stockte. "W...was macht der König hier?" Er dachte kurz nach "Ihr seid also auch schon Meuchelmördern begegnet, oder?"
    Mist...in seiner Gesellschaft kann ich das Gleichgewicht fast nicht halten...
    Dann verschieb es, Narr.
    Das Schwarz in Jureks Augen und in der Armschiene gewann auf einmal an Größe, bis es die Hälfte ausfüllte.
    Jetzt zufrieden? fragte er in Gedanken, bekam jedoch keine Antwort.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 01.09.2010, 23:59


    "Jurek? Wo kommst du denn auf einmal her?" fragte Caleb verwundert, als der Gestaltwandler von heute morgen plötzlich heran kam. "Ja wir sind einem Ass... Assas... verdammt! Ich mein, wir sind einem fiesen Kerl begegnet, der Anduin um bringen wollt! Und vor dem sind wir hier runter weg gelaufen."
    "Oh tatsächlich?" fragte Jouliette interessiert. "Ihr habt also so ein schmutziges Individuum hier unten an getroffen?"
    "Indi... häh? Naja wir haben einen bösen Mann getroffen, aber sooo schmutzig sah der nicht aus, aber ich konnte ihn auch nicht so genau sehen, weil es so dunkel war."

    Ohne den Zauberer überhaupt eines Blickes zu würdigen, schritt Shalindreya voran, in den Tunnel hinein, und die anderen folgten ihr. Nachdem sie eine ganze Weile lang unterwegs gewesen waren, blieb sie plötzlich stehen, als sie eines kleinen Rattenwesens angesichtig wurde, das in der Dunkelheit vor ihnen auf tauchte.
    "Und wer bist nun du?" fragte sie, ohne irgend eine feindselige Absicht erkennen zu lassen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 02.09.2010, 06:43


    "Slik ist niemand.. Slik will keinen Ärger.. hat nichts gesehen.. nein nein" er schüttelte heftig den Kopf wärend er eine Hand rechts an der Wand hatte wärend er langsam rückwärts ging. "Nichts gesehen.. Kein Gnom, kein Kroko, Kein Mörder, keine 2 kleine Jungen.. nichts.. garnichts." Er wirkte ein wenig Schuldbewust, aber er war auch ein schrecklicher Lügner. "Nicht wehtun, Slik wollte nicht das nicht klauen.. war aber hungrig und.. und.. nicht schlagen.. bitte" instinktiv machte er sich etwas kleiner und hielt seinen linken Arm etwas oben um Schläge auf sein Gesicht abzufangen,fals denn welche kamen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Talok - 02.09.2010, 12:03


    "Scheint so, als hätte ich einiges verpasst seitdem ich hier unten war wenn nun sogar schon kinder nach assasinen suchen." der junge kam ihm bekannt vor auch wenn der dreck es schwer machte ihn zu erkennen fiel ihm ein, dass er ihm schonmal auf der Brücke nach Sturmwind begegnet ist "Habt ihr ihn denn gefunden? Oder noch besser, könnte mich jemand aufklären warum ihr nach ihm sucht?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.09.2010, 12:51


    Jurek blickte kurz gequält. Seine Augen leuchteten schwach schwarz.
    Töten...Morden...Alle vernichten...
    Halt die Klappe!
    Jurek versuchte die Stimme aus seinem Kopf zu verbannen, jedoch hatte er kaum die Kraft, sie zu unterdrücken.
    "Wir wurden auch von einem Meuchelmörder angegriffen und da wollte ich nachschauen, ob bei dir alles in Ordnung ist. Wir sollten lieber hier raus und zum Schloss, oder?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.09.2010, 13:02


    Shalindreyas Herzschlag schien einen Moment lang aus zu setzen, als sie das kleine Wesen, dessen Name anscheinend Slik war, von zwei Kindern und einem Mörder reden hörte. Sie schüttelte die Vorstellungen, die in ihr auf kamen, rasch ab und begann auf Slik ein zu reden.
    "Warte, bitte lauf nicht weg! Du hast zwei Kinder gesehen? Wo sind sie? Und wie geht es ihnen? Sag es mir, ich werde dir auch ganz bestimmt nicht weh tun, das verspreche ich!"
    Sie sprach sehr eindringlich und mit einem plötzlichen Verständnis, das insbesondere Caleb bislang schmerzlich bei ihr vermißt hatte. Doch er war ja nicht da, um es zu hören.

    Caleb runzelte die Stirn, als er die Worte des Zwergs vernahm. "Wir haben den gar nicht gesucht, der hat nach uns gesucht!" stellte er richtig. "Naja eigentlich hat er Anduin hier gesucht. Wir sind ihm übern Weg gelaufen, als wir vor diesen grausigen Monstern weg gelaufen sind!
    Zum Schloß klingt gut, ja," fügte er, an Jurek gerichtet, hinzu. "Ich glaub, Anduin würd auch lieber wieder zum Schloß zurück gehen."
    "Ja, ich denke, man wird mich dort ohnehin bereits vermissen," bestätigte der junge König ein wenig schuldbewußt.
    "Und was ist mit dem Mörder?" mischte sich Jouliette noch mal ein. "Wo ist er jetzt?"
    "Keine Ahnung," sagte Caleb achselzuckend. "Wir sind diese Rutsche hier herunter gerutscht, als er auf mich geschossen hat, und seitdem habn wir ihn nicht mehr gesehen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.09.2010, 13:43


    Jurek sah kurz in dei Gänge hinein.
    "Na, dann hoffen wir mal, dass er auch nicht mehr auftaucht."
    Er schloss kurz die Augen.
    "Wind...richte Ena bitte aus, dass wir auf dem Weg zum Schloss sind und den König gefunden haben."
    Eine Brise umkreiste ihn und flog dann los zu der Villa, in der sich die anderen noch aufhielten.
    Er deutete auf den Gang, in dem der Luftzug verschwunden war.
    "Ich denke da geht's lang..."
    TÖTEN...MORDE - HALT DIE KLAPPE!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 02.09.2010, 14:36


    Er hob langsam seinen Kopf und sie schien tatsächlich sein Intresse geweckt zu haben. Noch nie hat jemand so nett mit ihm geredet, höchstens ganz, ganz, ganz, gaaanz früher. "Vielleicht.. weiß Slik.. und.. Slik könnte es sagen.. wenn sie mir nicht weh tut.. das hat sie ihm versprochen" Er blieb nun stehen und entschied sich etwas auf sie zuzugehen, jedoch sehr vorsichtig. "Slik hat die Jungen gesehen und.. bei ihnen war ein Gnom mit einer Waffe.. der Junge war sehr sehr böse auf den Gnom.. und hat ihn umgeschubst.. sie haben sich vertragen und dann hat der Junge komisch gezuckt als sie sich die Hände gegeben haben. Vielleicht hat es ihm ja gejuckt? Slik weiß es nicht. Aber Slik könnte dem Elfen weibchen dem Weg zeigen?" Er machte noch einen kleinen Schritt auf sie zu.

    "Ich finde wir sollten ihm eine ganzkörper Rasur mittels Feuerball verpassen.." Der Untote hatte die Arme verschrenkt und dem zugehört was Slik gesagt hatte, auch wenn er das doch enttäuschend langweilig gefunden hatte. Die Ratte drehte darauf den Kopf zu dem Untoten mit einem wieder verschreckten Gesichts Ausdruck und sah so aus als wolle er gleich wieder fliehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 02.09.2010, 14:50


    "Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Kanalisation ein gerne besuchter Ort in Sturmwind ist. Zu meiner Zeit war das auf jeden Fall noch nicht so", sagte Vicati mehr zu sich selbst. "Und mit dem König hätte ich hier unten wahrlich auch nicht gerechnet."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 02.09.2010, 14:59


    Amras blickte zu den anderen."Dann lasst uns mal aufbrechen."
    Mit einem unguten gefühl verliess er den speisesaal und ging zur tür um sie zu öffnen.Vor der tür standen zwei männer,anscheinend die zwei die gestern schon da standen."Mein Vater wurde von einem Mörder angegriffen"wandte er sich an die beiden."Dieses haus muss bewacht werden solange mein vater mit Orwein alleine ist."
    Die beiden wächter nickten leicht und bezogen stellung vor der tür.
    Amras wartete vor der tür auf die anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.09.2010, 15:21


    "Könnte jemand diesen schwachsinnigen Untoten zum Schweigen bringen?" sagte Shalindreya verärgert, doch sogleich wurde ihr Gesichtsausdruck wieder freundlicher, als sie ihren Blick wieder auf das Rattenwesen richtete.
    "Das wäre sehr freundlich von dir. Diese Kinder... sie sind mir wichtig. Ich möchte sie wieder finden. Würdest du mir dabei helfen?"
    Währenddessen trat Serrah zu John hinzu und warf ihm einen warnenden Blick zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 02.09.2010, 15:25


    "Natürlich.. jetzt ist der Tote wieder dran Schuld" Er legte den Kopf in den Nacken und starrte nach oben an die Decke,wohl vollkommen von seiner Unschuld überzeugt.

    Slik löste seinen Blick von dem Untoten und sah wieder zu der Elfe. Sie hatte schöne Augen, Slik mochte sie. "Slik zeigt euch den Weg.. aber.. aber es könnte sein das sie da nicht mehr sind.. nicht wehtun wenn sie dort nicht mehr sind" Etwas langsam drehte er sich um, als könnte er den Blick garnicht von ihr Wenden dann ging er vor, den Weg zurück den er so schnell geflohen war.
    Er hatte ein gutes erinnerungs Vermögen, vorallem wenn es um Wege ging die er laufen musste.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 02.09.2010, 18:07


    Das durfte doch nicht wahr sein. Erst schwebten sie hinab und kamen nicht auf die Idee, Edward ebenfalls zu bezaubern. Sie fragten ihn auch noch, ob er eine Fährte gefunden hatte. Klar. Der Straßenjunge kannte sich prima in der Kanalisation aus! Zum Glück hatte der Untote sie vollgesaut, das tat den zarten Elfchen gut. Der Magier wurde ihm immer symphatischer.
    Dann kam auch noch eine Ratte - eine sprechende - vorbei und Elfe-Furie war plötzlich ein zahmes Miezekätzchen. Der junge Mann runzelte die Stirn. Er hielt nicht sonderlich viel davon, sich für andere Leute anders zu geben. Aber immerhin würden sie vielleicht die beiden Jungen finden. Er schüttelte den Kopf über Shalindreya und ging hinter Slik her, wobei er die Schwerter stets bereit hielt.

    Kaum war die Tür offen, blies ein Wind in Enas Gesicht und spielte mit ihren Haaren herum, bis er kurz bei ihren Ohren innehielt und sich dann veflüchtigte. "Sie haben den König gefunden! Und sie sind auf dem Weg zum Schloss. Wir sollten sie dort treffen." Ena ging zielstrebig voraus, kehrte nach einer kurzer Zeit aber wieder aus einer Sackgasse zurück. "Wo ist das Schloss eigentlich?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.09.2010, 19:42


    "Halt, moment mal!" sagte Caleb, als Jurek ihnen die Richtung an gab, und deutete in eine andere; jene, in die der Unbekannte vorhin verschwunden war. "Der von vorhin kommt zurück... und er bringt noch ein paar andere mit!"
    Jouliette hob verwundert eine Braue. "Hier unten herrscht aber ein hübscher Andrang... gibt´s hier irgendwas umsonst?"
    "Ob vielleicht der Mörder dabei ist? Und noch ein paar Freunde mit bringt?" argwöhnte ihr Bruder, der seine Flinte wieder hervor holte.
    "Tu deine blöde Knarre weg!" fuhr Caleb ihn an. "Soll er etwa schon wieder vor dir weg laufen?"
    Widerwillig kam der Gnom der Aufforderung nach. Khel´maar hatte die sich nähernde Gruppe ebenfalls bemerkt, und er glaubte, eines der Gedankenmuster sicher als das von Shalindreya erkannt zu haben. Ihn interessierte im Moment jedoch viel eher ein anderes, das Caleb selbst noch nicht registriert zu haben schien. Ein Gedankenmuster, das gravierende Ähnlichkeit mit dem von Ondurel der Schlange auf wies.

    Sieh an, da ist er ja endlich! dachte sich Ondurel, als er mit seinem Spezialsichtgerät - echte Gnomentechnologie - den jungen König am Ende dieses Ganges aus machte. Bedauerlicherweise standen dort noch mehrere andere Leute herum, darunter sogar der Freund des Königs, der seine Schußverletzung erstaunlicherweise überlebt zu haben schien.
    Na diesmal schnapp ich mir gleich den richtigen! Ondurel holte eine speziell für größere Entfernungen angefertige Flinte heraus und kniete sich auf den Boden, während er die Waffe an legte und auf König Anduin zielte. Er lud sie mit einer besonders starken Patrone, die selbst einem ausgewachsenen Ork noch einen sicheren Tod beschert hätte, denn sie war mit Stacheln und Widerhaken versehen, die im Körper des Opfers besonders hohen Schaden an richteten. Zudem hatte er sie noch mit einem absolut tödlichen Gift bestrichen. Besondere Situationen erforderten eben besondere Maßnahmen. Das war vielleicht Ondurels letzte Chance, seinen Auftrag aus zu führen - einen Auftrag, dessen Erfüllung ihn auf jeden Fall berühmt machen würde, wenn auch nicht so berühmt wie Sauseklinge.
    Ich hoffe, Ihr habt Euren Frieden gemacht... Majestät! dachte Ondurel grimmig, während er sein Ziel, das gerade ruhig da stand, anvisierte. Sein Finger berührte den Abzug.

    Khel´maar bemerkte die Absichten des Assassinen beinahe zu spät.
    "Paß auf, der König!" teilte er Caleb mit, als der Schuß erklang. Anduin fuhr herum, sah jedoch nichts als Dunkelheit. Das tödliche Geschoß raste heran und traf Calebs Hand, die dieser blitzartig ausgestreckt hatte. Bei der Berührung entzog er der Kugel jegliche kinetische Energie, und sie prallte wirkungslos an seiner Handfläche ab und fiel zu Boden. Lediglich etwas von dem Gift hatte seine Haut benetzt, doch sowie es in seinen Blutkreislauf ein drang, wurde es bereits von Khel´maar unschädlich gemacht.
    "Was war das?!" rief Joulius aufgeregt.
    "Na was wohl, ein Schuß natürlich!" sagte Jouliette, die rasch auf Schnetzelfetzers Rücken kletterte. "Sicher der Assassine!"

    Ein eisiger Schrecken durchfuhr Shalindreya, als sie den Schuß hörte, und ohne eine Reaktion ihrer Gefährten ab zu warten, zog sie ihren Kampfstab und rannte, an Slik vorbei, ins Dunkel des vor ihnen liegenden Tunnels hinein. Zuvor rief sie Slik jedoch noch ein rasches "Bleib hinten!" zu.

    "Verflucht!" zischte Ondurel, als er sah, daß der König auch dieses Mal davon gekommen war. Eilig lud er das Gewehr erneut und setzte zu einem weiteren Schuß an. Er würde nicht von hier verschwinden, ohne seinen Auftrag erledigt zu haben, das war sicher!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.09.2010, 19:55


    Als der Schuss ertönte sah Jurek in die Richtung, aus der er kam. Dank der Schattenenergie konnte er den Assassinen ohne Probleme sehen. "Pass auf! Er will nochmal schießen." Er selbst verschmolz mit den Schatten des Ganges und erfüllte diesen mit Schatten, sodass niemand mehr etwas sehen konnte.
    TÖTEN!!! Nein, nur bewusstlos machen.
    Die andere Stimme in ihm schien traurig zu sein, als er ihren Wunsch nicht erfüllen wollte. Schatten...warum habt ihr mir nur so eine Prüfung auferlegt?
    Jurek tauchte aus den Schatten hinter dem Assassinen wieder auf und zielte mit seinem Schwertknauf auf die Schläfe des anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 02.09.2010, 20:08


    Vicati hatte nicht vor, derart sanft wie Jurek vorzugehen. Ein violetter Feuerball erhellte den Kanalisationstunnel, während er auf den Assasinen zuschoss.
    "Der kann was erleben", knurrte der Hexer.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.09.2010, 20:43


    "Was zum...?!" Ondurel hatte in den Jahren seiner Karriere ein gewisses Gespür dafür entwickelt, wenn jemand hinter ihm stand und seinem Leben ein Ende setzen wollte. Auch wenn es ihn in diesem Fall teilweise trog, zog er es vor, sich aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu begeben. Das tat er mittels einer Rolle vorwärts, die ihn aus Jureks Nahkampfreichweite heraus brachte, und auch aus der Schußlinie des Hexers, wie er erschrocken bemerkte, als der Feuerball nur knapp an ihm vorbei rauschte.

    Caleb starrte ungläubig auf seine Hand, mit der er die Kugel abgefangen hatte. "Wie... wie ging das denn... jetzt?"
    "Du hast die Kugel mit der Hand aufgefangen. Sehr beeindruckend."
    "Aber... wie denn? Hab das Ding nich mal gesehen!" Caleb konnte das nicht so recht glauben, denn im fangen war er noch nie gut gewesen, was ihm während seiner Kindheit in seinem Dorf oft genug den Spott der anderen Kinder eingebracht hatte.
    "Du brauchtest sie auch nicht zu sehen. Du beginnst, deine Umgebung mit all deinen Sinnen wahr zu nehmen, und nicht nur mit den typisch menschlichen. Im Grunde hast du sie eher gefühlt als gesehen."
    Er drehte sich zu Anduin herum, der bei Jureks Warnung hastig beiseite und aus Ondurels Schußbahn gesprungen war, wobei er Caleb mit sich gerissen hatte. Nun betrachtete er den Jungen mit einer Mischung aus Staunen und Dankbarkeit.
    "Danke... erneut..." war alles, was der junge König hervor brachte. Caleb konnte nur stumm nicken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.09.2010, 21:01


    Jurek hatte nicht so viel Glück wie der Assassine. Ihn traf die Feuerkugel an der Schulter und riss ihn fast um.
    "HAST DU SIE NOCH ALLE?" schrie er wütend zu Vicati. Plötzlich schien es, als würde Jureks Körper die Schatten aus seiner Umgebung einsaugen.
    Mist...warum jetzt? Durch den Schmerz hat deine Konzentration nachgelassen und da konnte er sich befreien.
    Und nun? Lass ihn den Assassinen erledigen... Dann übernimm wieder die Kontrolle...Aber brich die Form nicht ab. Sonst musst du nochmals da durch.
    Jureks Augen waren nun Pechschwarz. Finster blickte er zu Vicati. "Ich danke dir...Dafür stirbst du schnell."
    Seine Stimme war eiskalt und klang nicht mehr menschlich. Auch sein Gedankenmuster hatte sich verändert. Nun war nur noch ein kleiner Teil davon menschlich, der andere fühlte sich wie die Finsternis selbst an. Jurek deutete auf den Assassinen. Schattententakeln formten sich aus seiner Hand und flogen auf ihn zu, bereit lange Wiederhacken auszufahren, für den Fall, dass der Attentäter ausweichen würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 02.09.2010, 21:44


    Aldrion hatte indes seinen Trupp wieder eingeholt.
    "Aber wo ist der Andere, den Ihr retten wolltet?", fragte einer verwirrt.
    Plötzlich schniefte Sauseklinge und presste einige Krokodilstränen hervor. "Sie haben ihn geötet! I-ich k-konnte nichts mehr tun! Mich hätten sie f-fast auch erwischt!", schauspielerte er perfekt.
    "Armer Kerl.", murmelte ein Kollege mitleidig.
    Plötzlich hörten sie eine hohe Stimme. "Wahahaha! Ich werde alle Assassinen fangen! Und mit diesen fünf habe ich schon acht, wobei wir bei sagenhaften vierzigtausend Goldstücken wären!"
    Fast im selben Moment stürmte ein Goblin in einem drei Meter hohem Kampfroboter vor, dieser ballerte unzählige Schrotkugeln aus mehr als einem Dutzend Löchern.
    "WEG!", schrie Aldrion, packte zwei seiner Gefährten und riss sie mit sich hinunter, dass sie in den Wasserkanal fielen. Ein Glück, dass sie direkt neben diesem gewesen waren, sonst wäre das ihr sicherer Tod gewesen. Ein weiterer Mörder hatte ebenfalls geistesgegenwärtig reagiert und war selbst hinuntergesprungen.
    Der Letzte allerdings hatte weniger Glück. Er wurde durchlöchert, bis er mehr Löcher als ein Sieb hatte.
    Doch was tun? Hierfür hätte er die Bombe gut gebrauchen können, aber nein, er musste sie ja verschwenden! Jedenfalls musste er schnell reagieren, denn dort oben am Rand war schon wieder der Goblin!
    "Da rein!", zischte Aldrion und deutete in ein Abflussloch.
    "Das ist doch voller Fäkalien! Uäh!", wetterte einer.
    "Tu es oder stirb!", fauchte Aldrion und rette sich mit einem Hechtsprung in den Abwasserkanal. Die anderen Meuchelmörder hinterher und entgingen so einem weiterem tödlichen Kugelhagel.
    Eine wilde Rutschpartie folgte und dann landeten die Assassinen im Dreck.
    "Uargh! Mist!", ächzte Aldrion und klopfte sich den Dreck ab, so gut es ging. Plötzlich hörte er Stimmen und Kampfeslärm.
    Gegen die Wand gedrückt schlichen sich die Attentäter heran und ihnen bot sich ein groteskes Bild:
    Da waren: 'Die Schlange', ein Hexenmeister und der Typ, der Aldrion vorhin so Probleme gemacht hatte. Aber war er das wirklich? Er hatte schwarze Augen und eine ganz andere Ausstrahlung, die ihn wie den Teufel selbst erscheinen ließ. Dann waren da noch dieser seltsame Junge, der Aldrion langsam allgegenwärtig schein, zwei Gnome und DER KÖNIG!
    "Ich habe den Hexer schon mal gesehen! Er hat den 'schleichenden Panther' getötet!", murmelte einer der anderen Assassinen.
    Plötzlich schoss der teuflische Typ Tentakel auf Ondurel. Dieser Idiot! War klar, dass er es vermasseln würde!
    Aldrion gab ein Zeichen, im nächsten Moment flog ein wahrer Regen an Wurfmessern in Richtung der Tentakel...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.09.2010, 22:05


    "Caleb! Endlich!" Die beiden Jungen drehten sich in die Richtung, aus der der Ruf kam, und sahen Shalindreya, die an gerannt kam. Nicht weit hinter ihr näherten sich die anderen, die in der Taverne gegen die Nachtmahre gekämpft hatten.
    "Schalindreia! Du lebst!" rief Caleb, ehrlich erleichtert.
    "Wir bekommen noch mehr Besuch," teilte ihm Khel´maar da mit.
    "Uh, noch mehr von diesen Burschen!" jubelte Jouliette, die auf Schnetzelfetzer in den Gang hinein stürmte, in dem Vicati und Jurek gerade Ondurel bekämpften. Joulius postierte sich nahe des Eingangs und zog seine Flinte wieder hervor, die er vorhin schon einmal in der Hand gehabt hatte.
    Shalindreya beachtete das Scharmützel dort nicht, sie interessierte sich im Moment nur für Caleb. "Ein Glück, du bist am Leben!" seufzte sie. "Ich hatte schon das Schlimmste befürchtet."

    Ondurel indes erstarrte schier vor Schreck, als er die schwarze Magie bemerkte, die von diesem Menschen aus ging. Aus den Augenwinkeln sah er jedoch mehrere Wurfdolche heran fliegen und schöpfte wieder Hoffnung. Mit einem schnellen Ausweichsprung nach hinten brachte er sich in Sicherheit. Zumindest hoffte er, daß es Sicherheit war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.09.2010, 22:11


    Doch die Wurfmesser flogen durch die Tentakeln hindurch, ohne irgendetwas zu erreichen.
    Verstehe...er fügt ihnen erst psychischen Schmerz zu, bevor er sich wirklich tötet... Der ist ja noch widerlicher, als ich dachte...Warum gibt mit der Schatten genau so einen?
    Ich weiß es nicht, Jurek.
    Ich schon...Lerne von ihm und du wirst meine Form meistern...Danach wird er wieder ruhen.
    Euer Wort in meinem Geiste, Meister Schatten. Jurek sah zu den anderen Assassinen.
    "Mehr Spaß...Viel mehr Spaß." er lachte wie von Sinnen und streckte seine andere Hand ihnen entgegen. Eine Flutwelle aus Schatten trieb ihnen entgegen.
    Diese würde sie nicht töten, wie Jurek jetzt wusste. Er konnte spüren, dass sie die Attentäter bei einer Berührung lähmen und in ihre schlimmsten Alpträume schicken würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 02.09.2010, 22:32


    Die Messer wirkten nicht? Wie das?
    "Mehr Spaß... viel mehr Spaß!", murmelte er mit einer total veränderten Stimme und sandte ihnen eine Welle aus reiner Finsternis entgegen.
    Aldrion hatte keine Ahnung, was diese bewirken würde, doch als er ihre schreckliche, alles verschlingende Macht aus der Ferne fühlte, wurde ihm klar, dass er es lieber nicht herausfinden wollte.
    Mit einem Hechtsprung wich Sauseklinge der Welle aus, ebenso wie einer der Gefährten. Doch die anderen zwei wurden voll erfasst. Sie fielen zu Boden und krümmten sich plötzlich, schrien.
    "Nein... NEEEEIIIIN! Bitte Gnade!", jammerte einer.
    "Was hast du gemacht, du Monster?", fauchte der andere, noch stehende Attentäter. "REDE!"
    Aldrion indes stellte sich neben Ondural auf und murmelte: "Die Gelegenheit ist günstig, wir sollten den König erledigen!" Dann musterte er die Maschine, auf der da ein Gnom ansauste. Eigentlich hatte er für heute die Schnauze gestrichen voll von diesen Technikfreaks!
    Doch es sollte noch schlimmer kommen. Plötzlich drang eine schrille Stimme durch den Kanal: "YAAAH! Noch mehr Attentäter! Heute ist mein Glückstag! Alles Attentäter! Alles Bargeld!"
    Der verrückte Goblin, der sie bis hierher verfolgt hatte, eröffnete das Feuer auf alle Beteiligten im Gang.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 03.09.2010, 06:29


    "Hey kleiner.. ich hab was gegen den verwesungs Geruch gefunden.. wie wäre es mit einer umarmung?" Demonstrativ breitete er die Arme aus wärend er gemütlich auf Caleb zuschlenderte der schon von der Elfe genug liebe bekommen würde, da musste er ihn nicht auchnoch bedrängen, weshalb er sich ein wenig Zeit lies.

    Als die Elfe die er geführt hatte nun einfach nach vorne rannte, war Slik hilflos und stand genau so auch da. Er wollte nicht näher an die Gruppe mit dem Gnom, soviele leute die er nicht kannte und nicht alle sahen so nett aus wie die Elfe.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.09.2010, 10:13


    Als der Goblin auf sie zu schießen begann drehte Jurek sich zu ihm um.
    Die Tentakeln stoppten Zentimeter vor Ondural und zerfielen.
    Auch Jurek schien zu zerfallen, tauchte dann aber wenige Augenblicke späterhinter dem Goblin wieder auf.
    "Tihihi. Stör mich nicht, während ich Spaß habe..."
    Er streckte die Hand aus und eine Schattenhand durchdrang die Brust des Goblins und griff nach seinem Herzen.
    Dieser wurde starr vor Schreck und sein Herz begann zu rasen. Jurek konnte süren, wei das Herz wenige Sekunden später versagte.
    "Das war viel zu kurz..." er löste sich wieder in Schatten auf und erschien hinter dem Attentäter, der ihn angeschrien hatte.
    "...dann hab ich eben mit dir mehr Spaß." Er streckte die Hand aus, die wieder Tentakeln aussandte.
    "Du willst wissen, was mit den anderen passiert ist? Dann bleib schön stehen...und LEIDE."

    Der wahre Jurek öffnete in Gedanken die Augen. Er konnte sich nicht mehr bewegen und seinen Krper steuern, musste jedoch das mitansehen, was sein anderer Teil sah.
    "Der ist wirklich widerwärtig..."
    Er versuchte sich aus seiner Starre zu befreien, hatte jedoch nicht die nötige Energie dafür. Es fühlte sich fast an, als würde er in einem Meer aus Dunkelheit ertrinken.
    Jurek schloss wieder die Augen und konzentrierte sich. Er musst diese Prüfung der Schatten bestehen, um ihre Form zu meistern, das war ihm klar.
    Er würde ihn besiegen müssen, jedoch wartete er noch auf den richtigen Moment.

    Als die Gruppe um Ena auf dem Weg zum Schloss war, zog ein plötzlicher Sturm auf. In diesem erschien ein Windelementar.
    "Ena...Jurek braucht dich. Das Dunkel in ihm hat die Kontrolle gewonnen und nun musst du ihm helfen, die zu besiegen. Komm schnell mit. Ihr anderen auch."
    Er drehte sich um und flog in Richtung der nächsten Kanalisationseingänge.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 03.09.2010, 10:45


    Serrahs rechte Hand machte eine kreisende Bewegung. Seriem und Kisala stellten sich zu zwei Seiten des Prinzen auf. Serrah auf der Seite, von der die Attentäter kommen würden. Die Dämmeurng brachen ihren Eid nicht.
    "Kisala, Seriem, ihr achtet auf den Prinzen. Prinz, bleiben sie hinter uns. Kisala, halte ihnen den Rücken frei, falls das Schattenwesen dort auftaucht."
    Serrah selbst stellte sich vor Shalindreya, Caleb und John, Schwert und Schild in der Hand, bereit abzuwehren, was da komme. Nicht zu spät, irgendein Wahnsinniger hatte mit einer Schrotflinte in den Gang geschossen. Blitzschnell baute sich zwischen Attentätern und der Gruppe eine goldene Barriere auf. Serrah zuckte bei jedem Treffer der Kugeln auf die Barriere zusammen und schließlich verschwand das Licht und verschwand in einem goldenen Funkenregen. Aber die Kugeln waren abgewehrt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 03.09.2010, 10:59


    Überall Magie. Furchtbar mächtige Magie. Da half selbst Nase-zuhalten nichts mehr. Wie vom Blitz getroffen knallte Edward neben Shalindreya auf den Boden und blieb erst einmal liegen. Er war zwar nicht bewusstlos, doch die Magie hatte ihn schlicht umgehauen.

    Ena hörte den Sturm zu, und bevor die anderen antworten konnten, lief sie hinter dem Wind her. Wenn Jurek in Gefahr war, dann würde sie ihm helfen! Er hatte Tempest geholfen! Und überhaupt...war er nett. Netter als alle Zwerge, die sie bisher kennen gelernt hatte. Und das waren nicht allzu wenige.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 03.09.2010, 13:13


    Amras folgte Ena obwohl er nicht wusste wohin.Als sie auf einen abwasserkanal zulief kuckte er erstmal und sprang dann hinein in die dunkelheit.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 03.09.2010, 17:04


    Ondurel wagte einen kurzen Rundumblick, und stellte fest, daß der Goblin ausgeschaltet zu sein schien, bevor er zu einer echten Bedrohung hatte werden können. Die meisten anderen waren in irgendwelche Kämpfe verwickelt, um ihn selbst kümmerte sich allerdings im Moment niemand. Das war die Gelegenheit, endlich seinen Auftrag aus zu führen!
    Er rappelte sich auf, und noch in der Bewegung holte er drei Wurfmesser aus seiner Tasche und schleuderte sie mit aller Kraft auf König Anduin. Wieder war ihm kein Erfolg beschieden, denn im letzten Moment trat wieder dieser verdammte Junge in den Weg der Wurfmesser, die an seinem Körper einfach ab prallten. Wie zum Nether machte er das nur?

    "Jetzt hab ich aber genug, die ham hier doch alle ´n Rad ab!" schimpfte Caleb, als die Wurfmesser vor ihm zu Boden fielen.
    "Du nimmst zu viel Energie auf, Caleb - gib sie ab oder sie wird auf dich über springen." belehrte ihn Khel´maar eilig, denn er spürte, daß der Junge die gesammelte Bewegungsenergie nicht mehr lange würde halten können. "Nimm die Dolche auf und wirf sie zurück."
    Caleb nickte grimmig, und einen Moment später begann einer von Ondurels Dolchen vor ihm hoch zu schweben, die Klinge nach vorne. Der Junge berührte kurz den Knauf und gab die gesamte bisher gesammelte kinetische Energie an den Dolch ab, welcher daraufhin mit einer unglaublichen Wucht los raste, direkt auf Ondurels Herz zu. Noch im Flug drehte Caleb die Waffe herum, so daß es der Knauf war, der sich in den Leib des überraschten Attentäters bohrte und diesen förmlich von den Füßen holte.
    "Warum hast du das getan? Wenn du ihn getötet hättest, wären wir ihn los gewesen."
    "Ich will aber niemanden töten!" gab Caleb energisch zurück. "Niemals!"
    "Wenn du deinen Eltern wirklich helfen willst, wirst du früher oder später lernen müssen zu töten."
    "Werden wir sehen!" sagte der Junge trotzig.

    Benommen rappelte sich Ondurel halbwegs wieder auf, versuchend, die schwarzen Schlieren zu vertreiben, die sich um sein Blickfeld gelegt hatten. Selbst der Schwinger eines Ogers hätte ihn nicht viel härter treffen können! Gerade als sich sein Blickfeld halbwegs geklärt hatte, starrte er in ein geiferndes Maul voller spitzer Zähne - Zähne, die aus Metall bestanden und zu einem ebenfalls aus Metall bestehendem Tier gehörten.
    "Sieh mal, Schnetzelfetzer!" sagte jemand außerhalb seines Gesichtsfelds mit einer hohen piepsigen Stimme. "Spielzeug für dich!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 03.09.2010, 17:18


    Die Kugeln des Goblins flogen ihm Raum herum, nachdem dieser ausgeschaltet worden war. Adrion wurde an der Schulter gestreift, der Mörder der gerade von Jurek gefoltert wurde, bekam eines in die Brust. Die zwei Anderen wandten sich immer noch am Boden.
    Ondurel war von dem seltsamen Jungen, den Aldrion nun schon öfter gesehen hatte, mit dessen eigener Waffe niedergestreckt worden. Sauseklinge war nicht entgangen, dass die Schlange ihr Leben der Barmherzigkeit des Kindes zu verdanken hatte, das die todbringende Waffe im letzten Moment umgedreht hatte. Doch der Verschonte hatte sich nun mit der Gnomin in der Maschine auseinanderzusetzen.
    "Schäm dich, Schlange!", fauchte Aldrion zornig. "Kommst nicht einmal gegen ein kleines Kind an! Ich sollte dir mal zeigen, wie man das macht! Selbst mit meiner Fußverletzung wird es kein Problem darstellen!"
    Mit diesen Worten zuückte er einen Dolch in jeder Hand und stürmte auf Caleb zu, zielte mit der Waffe in der linken Hand auf dessen Herz.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 03.09.2010, 17:58


    Der Attentäter wusste vermutlich nicht einmal, wie ihm geschah, als Seriem und Serrah von den Seiten heransprangen und den Gang blockierten. Nun sah sich der Mensch drei Schwertern und einer ziemlich wütenden zwergischen Priesterin entgegengestellt. Wobei die Zwergin vermutlich das größte Problem darstellte. Kisalas Hände wurden von Licht umspült, während sie einen Zauber wirkte. Eine schwach schimmernde Barriere legte sich um Caleb und Anduin. Lang antrainierte Kommandos übernahmen die Kontrolle, als Serrah und Seriem beide einen Schritt zur Seite machten, um sich im Kampf nicht gegenseitig zu behindern. Gleichzeitig würde das den beiden Kämpfern erlauben den Attentäter in die Zange zu nehmen. Kisala würde die Kinder im Notfall selbst mit Händen und Füßen gegen die gesamte brennende Legion verteidigen. Seriem machte einen ausprobierenden Angriff mit seinem Vorhandschwert. Serrah nahm nur den Schild nach vorne, bereit ihm den Attentäter ins Kreuz zu rammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.09.2010, 18:15


    Der Luftelementar schwebte durch das Loch in die Kanalisation hinab. "Geht den Weg entlang, dann werdet ihr Jurek finden. Ihr müsst ihn bekämpfen, damit er die Möglichkeit hat, sich zu befreien. Ich kann nicht weiter mit." Der Luftelementar löste sich auf.

    In der Kanalisation war Jurek wutendbrannt darüber, dass sein zweites Spielzeug auch gestorben war. Er sah kurz zu den zwei Attentätern auf dem Boden. Er konnte ihre Alpträume sehen. Beide wurden von ihren Opfern verfolgt und langsam getötet. "Die beiden werden nicht mehr lange durchhalten... Dann kommen wir jetzt zu euch." Er drehte sich zu der Gruppe, die von leuchtenden Schilden beschützt wurde. "Das wird euch auch nichts helfen." Er schickte wieder eine Flutwelle zu ihnen. Diese würde entweder die Schilde hinwegspülen, oder aber durch die schwächste Stelle eindringen.

    In seinem Geist öffnete der wahre Jurek wieder die Augen. Nun ist der beste Zeitpunkt gekommen. Ich kann es schaffen." Er sammelte die Lichtenergie in sich und schuf eine Lichtkugel, die die Dunkelheit durchdrang und diese vernichtete. Jedoch begann diese sich zu sammeln und forme ein identisches Abbild von Jurek, jedoch mit pechschwarzen Augen. "Du willst also spielen? Nun gut...Dann spielen wir!" Der dunkle sandte eine Schattenwelle auf Jurek, der jedoch auswich. Er erstarrte, als der dunkle seine Brust mit der Hand berührte. "Ich will dich leiden sehen." Jurek stieß einen Schmerzensschrei aus, den jedoch keiner, außer Caleb, hören konnte. Er fiel auf den Boden und blieb schreiend dort liegen, während sein dunkles Ich sich an seinem Schmerz erfreute.

    Jurek fand sich in einer trostlosen Welt wieder, inder das Gleichgewicht nicht vorhanden war. Er starrte auf seine blutigen Hände, während um ihn herum alle Menschen lagen, die ihm je etwas bedeutet hatten, niedergestreckt durch ihn. Er stürtzte auf die Knie und stieß einen Klageschrei aus. Dann jedoch wurde er unsanft in die Lüfte gehoben. "Jurek! Du hast uns alle enttäuscht und verraten! Nun wirst du dafür bezahlen!" Das Licht ließ ihn qualvoll erblinden, die Schatten durchbohrten seinen Körper mit winzigen Stacheln, das Feuer verbrannte ihn von innen , die Erde zermahl ihn zwischen zwei riesigen Steinen, das Wasser ertränkte ihn und die Luft schabte seine Haut mit einem Sandsturm ab. Jurek versuchte zu entkommen, versuchte aufzuwachen, jedoch schaffte er es nicht.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 03.09.2010, 18:34


    "Und ich möchte, dass Frieden auf dieser Welt herrscht, aber wir können schließlich nicht alles haben", die Elfe stellte sich in den Weg der Welle, streckte beide Hände aus. Eine Lichtkugel sog die Schatten ein, um dann dunkel zu werden und zu zersplittern: "Seriem, der Attentäter gehört Euch." Der Zelot nickte und positionierte sich dann direkt zwischen dem Attentäter und der Gruppe. Kisalas Hände tanzten einige verschlungene Zeichen in die Luft. Serrahs Schwert und Schild überzogen sich mit einer Patina aus Licht, die Elfe machte eine Geste mit der linken Hand. Kisala lächelte grimmig, wandte sich dann an John: "Magier, Lust etwas zu grillen?" In der rechten Hand der Zwergin schimmerte ein vorbereiterer Zauber.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.09.2010, 18:40


    "Das wird lustig, Langohr." Jurek wurde von Schatten umhüllt, die eine schwarze Rüstung bildeten, die alles Licht in sich aufzusaugen schien. Er streckte die Hände aus und forme aus den Schatten zwei Einhandschwerter. Herausfordernd blickte er zu Serrah. "Kommt und zeigt mir, was die Dämmerung alles kann. Oder habt ihr Angst?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 03.09.2010, 18:56


    "Wie könnte ich mutig sein, wenn ich die Angst nicht kannte?", Schlichter erhob sich zum Gruß, wie bei einem Duell unter Freunden. Licht perlte von der Klinge, als Serrah die Waffe herumwirbelte, eine Haltung einnahm, die dem Dämon immer die Seite mit dem Schild präsentieren würde und den Schild hochnahm: "Dann kommt also, Dämon. Genug geredet."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 03.09.2010, 19:12


    Die Ereignisse überschlugen sich. Plötzlich sah sich Aldrion einer wahren Übermacht an Gegnern gegenüber. Der Junge war von einer Barriere umgeben und somit unantastbar.
    Nun stellte sich die Blutelfen Paladinin dem finsteren Typen, während die Zwergin sich auch zurückzog und Aldrion sah sich nur noch einem Gegner gegenüber.
    "Entweder Eure Verbündete ist dumm oder sie kennt mich nicht!", höhnte Sauseklinge. "Im Kampf Mann gegen Mann bin ich nämlich unschlagbar!" Mit diesen Worten hob er seine beiden Dolche und ließ sie von beiden Seiten auf den Hals des Gegners zusausen, dessen Schwert nicht den Bruchteil einer Sekunde aus den Augen lassend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 03.09.2010, 19:31


    Aldrion hatte die Rechnung offenbar ohne Shalindreya gemacht, die rasch um ihn herum tänzelte und ihn mit heftigen Stabattacken bedrängte. Nun sah sich der Assassine letztlich erneut zwei Gegnern gleichzeitig gegenüber.
    Caleb wußte nicht so recht, wem er seine Aufmerksamkeit zu wenden sollte - dem Attentäter, der gerade noch versucht hatte, ihn zu töten, oder Jurek, mit dem etwas passierte, das er ganz und gar nicht verstand.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 03.09.2010, 19:43


    Geschickt wich Aldrion vor den Stabschlägen zurück.
    "Närrisches Weib!", fauchte er erbost. "Dann muss ich wohl zu härteren Methoden greifen!"
    Mit diesen Worten holte er eine Streichholzschachtel hervor, es war wirklich eine ganz normale Steichholzschachtel, nichts weiter. Im nächsten Moment hatte er ein Streichholz in der Hand und fuhr über die Seitenfläche, dass es entflammte. Dann warf er es seinen Gegnern vor die Füße und sprang schnell zurück, um dem, was nun passierte, zu entgehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.09.2010, 20:27


    Jurek erwiederte spöttisch den Gruß. Eines seiner Einhandschwerter hielt er wie zur Parade an seinem Unterarm. Mit der anderen griff er an und zielte auf ihre Beine.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 03.09.2010, 21:03


    Caleb wußte nicht so recht, was Aldrion mit dieser Aktion bezweckte, doch Khel´maar erkannte die Absichten des Attentäters sofort.
    "Das Streichholz weg, schnell," befahl er seinem Schützling, der den kleinen Gegenstand kaum, daß er Aldrions Hand verlassen hatte, ihm hinterher schweben ließ.
    Shalindreya hatte ebenfalls schnell geschaltet und war vorsichtshalber ihrerseits zurück gesprungen. Nun hielt sie inne und beobachtete den Flug des Streichholzes. Sie wußte beinahe sofort, wer hinter dieser Aktion steckte, und ein kurzer Blick zu Caleb, der dem Weg der kleinen Flamme konzentriert folgte, bestätigte ihre Vermutung.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 03.09.2010, 21:37


    Aldrion starrte auf das Streichholz, das hinter ihm herschwebte. Das war verdammte Magie, schoss es ihm durch den Kopf.
    Egal, dachte er, er hatte immer noch eine weitere Option.
    Blitzschnell zückte er ein Wurfmesser und schleuderte es auf das Streichholz. Es war so genau geworfen, dass die Spitze genau auf das Holz traf und es an den Boden pinnte. Sofort schoss eine gewaltige Stichflamme in die Luft, der Aldrion zwar entging. Doch der Winkel, in dem der Schurke das Messer geworfen hatte, war so genau berechnet, dass die Flamme direkt auf seine Feind zuschoss.
    Er hatte allerdings im Gefühl, dass sie das irgendwie abwehren würden, denn sonst hätte er sich bisher nicht so anstrengen müssen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 03.09.2010, 22:01


    Kisalas Hände zeichneten einige weitere glühende Runen in die Luft, die in einem Funkenwirbel verloschen. Der Zwergin lief merklich der Schweiß von der Stirn, als sie sich vorbeugte. Eine weitere Barriere formte sich über der Flamme, senkte sich auf sie herab und erstickte das Feuer am Boden. Die letzte Zunge verschwand flackernd, als das hungrige Element keine Nahrung mehr fand. Kisala schwankte, brach schließlich auf die Knie. Die Barrieren um Caleb und Anduin flackerten, um schließlich ganz zu verlöschen. Seriem stellte sich breitbeinig vor die Gruppe, Schwerter in den Händen. Der Mensch trat dem Attentäter die Brühe am Boden entgegen und folgte dann selbst, im Versuch den Attentäter von der Gruppe wegzutreiben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 03.09.2010, 22:05


    Als Shalindreya sah, wie Kisala zusammen brach, stellte sie sich schützend vor sie und die Kinder. Sie hielt ihren Stab locker in einer Hand und ließ die andere frei, um Zauber weben zu können, wenn welche benötigt wurden.
    Joulius an dem Durchgang in den Tunnel mischte sich nun ebenfalls in den Kampf ein, indem er Aldrion mit seinem Gewehr unter Beschuß nahm, und auch Jouliette, die Ondurel kampfunfähig gemacht hatte, kam auf Schnetzelfetzer nun wieder in den Raum gerannt. Allmählich wurde es eng für den Assassinen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.09.2010, 22:35


    Jurek wurde kurz irritiert, als die Feuerwolke sich bildete. Jedoch blickte er schnell wieder auf seinen Gegner, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Er schlug mit seinem Vorhandschwert zu, bereit bei einem Block odereiner Parade mit seinem zweiten Schwert zuzuschlagen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 03.09.2010, 22:59


    Mit Schlichter lenkte Serrah das erste Schwert in die Brühe der Kanalisation, pinnte es effektiv am Boden fest, auf Kosten ihrer eigenen Waffe. Die Lichtperlen auf dem Schild sammelten sich und gaben schließlich eine kleine Lichtexplosion ab. Serrah trat das eine Schwert zurück und befreite so Schlichter wieder. Der zweite Schwerthieb war schlecht gezielt. Nun ging die Paladin in den Angriff über. Weiterhin nur die Schmalseite des Körpers zu dem Dämon zugewandt, versuchte Serrah eine Kombination aus Schlägen und Hieben mit dem Schild und dem hervorzuckenden Schwert. Immer aus einer anderen Richtung kommend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 04.09.2010, 00:04


    "Was hast du für ein Problem, Abschaum?", fauchte Aldrion erbost. "Weißt du, was für einen gefährlichen Feind du dir gerade gemacht hast!"
    Mit erhobenen Dolchen trat Sauseklinge auf seinen Gegner zu und hob diese zum Angriff. Während der Fokus des Gegners auf diese gelenkt wurde oder zumindest gelenkt werden sollte, holte Aldrion mit seinem Bein aus und ließ das Bein, obwohl es verletzt war, auf den Gegner zuschnellen, zielte ihm zwischen die Beine.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 04.09.2010, 03:38


    Jurek war leicht überrascht, als Serrah das Schwert in die Brühe ablenkte. Als sie es wegtrat, zerfiel das Schwert wieder zu Schatten. Die Lichtexplosion fing er zur Sicherheit mit seiner Rüstung ab.
    Als sie ihren Angriff startete wich er den ersten Schlägen und Hieben noch normal aus. Jedoch merkte er, dass er nur mit seinen Augen nicht allen Angriffen ausweichen konnte. So schloss er halb die Augen und konzentrierte sich auf die Schatten, die von ihren Waffen vertrieben wurden und somit ihre Angriffe vorhersagten. Dadurch konnte er ihren Angriffen ausweichen.
    Als der letzte Hieb mit ihrem Schwert kam, parierte Jurek diesen und lenkte ihre Klinge genauso in die Brühe, wie sie es zuvor mit ihm gemacht hatte. Danach schlug er nun Schwertlos mit seiner Faust zu, um die er während dem Schlag drei lange Schattenklingen bildete. In seiner anderen Hand formte er wieder ein Schwert, mit dem er allerdings nicht zuschlug.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 04.09.2010, 10:13


    Verflucht, wo kamen all diese Leute her? Das war die Kanalisation, Nether nochmal, hier stank es und der Unrat schwamm hier nur so rum! Wer kam freiwillig hier runter, wenn er nicht gerade auf der Jagd nach irgendwas war, wie er und die Gnome oder der Zwerg? Und was war das für ein Schatten - ja Schatten-was? Es kämpfte gerade mit einem Paladin der Dämmerung und auch sonst waren hier und für Vicatis Geschmack deutlich zu viele Lichtwirker. Er sollte sich wohl besser nicht offenbaren, als fiel Dämonenbeschwören schonmal weg...aber konnte er vielleicht eine Beschwörung gegen das Schattengeschöpf verwenden. Obwohl es eindeutig kein Dämon war, Schatten konnte man auch bannen...
    Entschlossen hob Vicati die Hand und mit einem Flimmern materialiserte sich darin sein Stab, den er in der Taverne gelassen hatte. Solche Transportzauber waren schon praktisch.
    Die Kugel am Ende des Stabes begann, sanft violett zu schimmern und er hielt sie gegen eine Kanalwand. Das Licht hinterliess eine magische Spur und Vicati begann eilendst, Runen, magische Symbole und Kreise aufzumalen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 04.09.2010, 10:33


    "Weißt du was du dir für einen Gefährlichen Feind gemacht hast.." äffte der Untote ihn nach. "Oh seht mich an.. ich bin eine Assassine.. meine beschäftigung ist leute aus dem Dunkeln zu beobachten.. ganz ganz dolle lange.. ohne Hose! Guckt doch mal.. ist das da ein ein Kupfer auf den Boden.. wie das Funkel, davon kauf ich mir gleich einen Dolch den ich mir dahin stecke wo die Sonne nicht scheint" Er ging an den Kindern vorbei, wobei er äußerst penibel darauf achtete nicht das Schild zu berühren.
    "Ich habe schon Peons gesehen die mehr verstand haben als du.. aber immerhin befindest du dich momentan in einer umgebung die wohl nicht nur dein Charakter sondern auch deinem Aussehen perfekt wiederspiegelt.. Such dir doch einen neuen Job.. Ich hab gehört am Hafen suchen sie noch ein par leichte Mädchen.. da verdienst du sicherlich auch mehr" Endlich hatte er das Schild ´´vorsichtig umrundet´´ und stand nun ebenfals zwischen dem Jungen und den Attentäter.. hatte aber wohl mehr spaß daran ihn zu provozieren, als ihn wirklich anzugreifen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 04.09.2010, 10:54


    Bonk. Seriem grinste nur leicht als der Fuß des Attentäters seinen Schritt traf. Seit der Mensch gegen Serrah trainiert hatte, trug er dort einen Schutz. Die Paladin ging nach dem Motto: "Ehre ist gut und schön, aber kämpfe dreckig, wenn es bedeutet, dass du morgen auch noch kämpfen kannst." vor. Die beiden Dolche lenkte der Mensch mit seinen zwei Schwertern ab. Allerdings startete der Mensch keinen Gegenangriff, blieb nur stehen, mit einem leicht nervenden Grinsen im Gesicht, die Schwerter zur Parade erhoben.

    Mit dem Schild schlug Serrah die Hand mit den drei Klingen weg. Mit einem zweiten Schwinger verschaffte sie sich den Platz, den sie brauchte, um Schlichter zu befreien. Hinter dem Dämon war ein Magier damit beschäftigt Runen auf die Wand zu zeichnen. Blieb nur zu hoffen, dass der Mensch auf ihrer Seite stand. Falls ja, würde es dem Dämon bestimmt nicht gut tun zu nahe an diese Runen heranzukommen. Musste man nur noch abwarten, bis der Magier fertig war und den Dämon dann dorthin treiben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 04.09.2010, 12:13


    "Jureeeeeek!"
    Ein langgezogener Schrei ertönte, gerufen von einer weiblichen Stimme, die sich in rasender Geschwindigkeit bewegen musste. Ein gewaltiger Windstoß fegte in den Gang, wo sich zahlreiche Leute bekriegten und kurz darauf bremsten Enas Schuhe auf der Brühe, so dass sie in alle Richtungen davonspritzte. Oha. Wo war sie denn hier gelandet? "Jurek?", fragte sie perplex und tauchte unter einer Attacke weg, bis ihr Gewahr wurde, wer dort mit kämpfte! "Amras! Da ist der Attentäter von vorhin!", rief sie aufgeregt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 04.09.2010, 12:32


    Amras augen wurden schmal als er den Assassinen erkannte.Dann sah er wer alles hier versammelt war.Diese leute hatte er gestern schon in der taverne gesehen.Hinter einem magieschild stand ein untoter bei zwei kindern.Eines der kinder sah trotz des ganzen drecks reich aus.Wer war der junge nur..



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 04.09.2010, 12:48


    Schlimm genug, dass der Tiefschlag nicht seine gewünschte Wirkung erzielte. Jetzt kam auch noch so ein dahergelaufener UNTOTER und führte ihn komplett vor.
    "Wenigstens sieht es hier besser aus, als bei dir daheim in Unterstadt in der verdammten Drecksbrühe dort!", schrie Aldrion in Richtung des Untoten, während er blitzschnell zurückwich, um eventuellen Gegenangriffen des seines schwergerüsteten Gegners zu entgehen.
    Plötzlich erklang ein lauter Schrei, der an den Wänden wiederhallte. "JUREEEEEK!" Kurz darauf kamen eine junge Frau und ein Mann, der Züge eines Elfen hatte, schlitternd zum Stehen. Moment... Das waren die Typen, die vorhin geholfen hatten, ihm das Attentat auf den Adeligen zu versauen.
    Der Halbelf starrte mit hasserfülltem Blick zu ihm.
    Langsam bekam Aldrion es mit der Angst zu tun. Er stand mit dem Rücken zur Wand, jeder war gegen ihn. Es war eine vertrackte Situation.
    Da half nur eines: Sie gegeneinander aufbringen.
    "He du!", rief er zu Jurek. "Du willst Spaß? Die beiden da-" Er deutete auf Ena und Amras "-sind sehr, sehr stark! Das wird lustig für dich, ehrlich!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 04.09.2010, 13:07


    "Nun ich persönlich würde ja lieber in der grünen Brühe Baden als mich weiter hier aufzuhalten.. aber eine Assassine wie du hat wohl eine natürliche affinität zu braunem Zeug. Immerhin, wenn du die Hosen voll hast kannst du dann sagen ´´Oh.. das war ich nicht.. das war schon so.. ich sule mich in den Exkrementen von fremnden Menschen, das ist ganz Normal´´ So gesehen hast du wohl recht" Er verschrenkte die Arme und grinste etwas schief, wobei sein Kiefer nicht ganz so wollte wie er und in eine eher schrägere Lage rutschte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 04.09.2010, 17:26


    "Zur Seite, Plattenträger!" rief Jouliette Seriem zu, während Schnetzelfetzer in vollem Lauf auf Aldrion zu hastete. "Jetzt komme iiiiiiich!" Das letzte Wort zog sie in die Länge, als ihr - im Vergleich zu der darauf sitzenden Gnomin riesig großer - Robosäbler auf den Assassinen zu sprang.
    Shalindreyas Blick wechselte unruhig zwischen Aldrion und Jurek, bei welchem sie selbst auf diese Entfernung noch eine starke Präsenz des Schattens spürte, hin und her. Es behagte ihr gar nicht, Serrah alleine gegen dieses Monstrum kämpfen zu lassen, doch andererseits wollte sie Caleb keinesfalls noch einmal alleine lassen - dieser Junge hatte einfach ein zu großes Talent, Gefahr an zu ziehen. Und dann fiel ihr Blick auf den kleinen Rattenjungen, der sie hierher geführt hatte und nun unschlüssig, was er tun sollte, dort hinten im Gang stand. Sie würde sich hinterher noch eingehender mit ihm befassen müssen - es konnte nicht angehen, daß dieses Wesen ein solches Leben hier unten in der Kanalisation führen mußte. "Bleib dort stehen und komm nicht näher!" rief sie ihm zu. "Warte, bis der Kampf vorbei ist!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 04.09.2010, 17:56


    Der Zauber war vollendet! Vicati betrachtete zufrieden die drei kreisförmigen Runenzeilen, die sich um eine komplizierte Pentagrammzeichnung mit allerlei schwungvollen Linien zogen. Die äusserste würde das Schattengeschöpf in den Kreis binden und fesseln. Die in der Mitte würde ihm seine Schattenkräfte entziehen und die innerste schliesslich würde ihm den Tod bringen. alles kaluliert, sollte eigentlich klappen.
    Der Hexer beschrieb mit dem Stab eine weitere Kreisbewegung um die Zeichnung, ohne diesmal eine Linie zu hinterlassen. Dafür folgte sie ihm, als er den Stab zur Seite und am Jurek zu hinschwenkte. Sie glitt über den Boden und blieb knapp zwei Meter hinter dem Kämpfenden stehen. Dort verbreitete sie ein sanftes violettes Glimmen.
    Vicati gab Serrah in der Zwischenzeit einige Handzeichen, um ihr zu sagen, dass sie ihren Gegner in den Kreis treiben solle.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 04.09.2010, 19:09


    Jurek drehte sich zu Ena um, als er ihren Ruf hörte und beachtete Serrah nicht mehr.
    "So, so, so...Seine kleine Freundin ist also auch da..."
    Er streckte die Hand aus und ging auf sie zu. Dabei betrat er jedoch den Kreis von Vicati. Einen Moment lang war er überrascht, dann jedoch sah er auf den Boden und bemerkte die Siegel.
    "Nicht schlecht...aber euer zweites ist schlecht geworden...Ich zeig es euch."
    Jurek setzte Unmengen an Schattenenergie frei, die das zweite Siegel überlasten ließen und es brachen. Danach sammelte er kurz seine Kraft und fegte das erste Siegel weg. Nun konnte er das dritte Siegel unbeachtet lassen, da er sich nicht mehr in dessen Wirkungsbereich befand.

    Jurek konnte in seinem Alptraum eine engelsgleiche Stimme hören, die seinen Name rief. Ein helles Licht hüllte ihn ein und beseitigte die Dunkelheit des Traums. Die Welt wurde ausgelöscht, sodass nur noch strahlendes weißes Licht übrig blieb.

    In seinem Geist hatten die Schmerzensschreie von Jurek aufgehört. Keuchend erhob er sich und sah in das entsetzte Gesicht seines dunklen Ichs.
    "Wie...konntest du dich befreien?"
    "Das würdest du nicht verstehen...Geh freiwillig, sonst muss ich dich töten."
    "Das will ich sehen." Seine dunkle Seite drehte sich um.

    In der Realität zerfiel Jurek wieder und bildete sich vor Ena erneut, einen Schattendolch in der Hand.
    "Ihr seid seine Quelle...nun sterbt!" Er stieß mit dem Dolch zu.

    "Nein!" Jurek schleuderte seinem dunklen Ich eine Lichtwelle entgegen. Dieser jedoch verschwand in den Schatten.
    "Du kannst mich nicht besiegen...Du bist zu schwach." Der dunkle erschien hinter Jurek und versuchte zuzuschlagen. Jurek jedoch erschuf eine Lichtnova, die sein dunkles Ich wegschleuderte. Er setzte nach und griff mit seinen Schwertern an, die jedoch abgewert wurden.
    "Ich werde dich noch am Leben lassen...damit du siehst, wie sie stirbt."
    Jurek spürte Zorn in sich aufwallen. Sein Körper begann immer heller zu leuchten. Plötzlich verschwandt er in dem Leuchten und erschien hinter seiner dunklen Seite, die Schwerter bereit zum Angriff. Diese versuchte die Schwerter abzuwehren, jedoch waren sie mit Licht verstärkt worden und entwaffneten seine dunkle Seite. Jurek nutzte seine Chance und stieß ihm sein Schwert durch das Herz.
    "Bruder...du bist ein Teil von mir. Ich wollte nicht, dass es so endet... Ruhe in Frieden."

    In der Realität ließ Jurek den Dolch kurz bevor er Ena berührte fallen.
    Seine Schattenform war verschwunden und seine Augen waren wieder normal, bis auf die Tatsache, dass das schwarz ganz daraus verschwunden war.
    "Danke..." flüsterte er, "danke...Ena."
    Jurek wankte kurz und fiel dann bewusstlos an die Mauer des Ganges.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 04.09.2010, 19:10


    Plötzlich rannte ein gewaltiger, maschineller Säbler auf Aldrion zu.
    Blitzschnell wich er zurück, um nicht von der puren Masse der Maschine zerdrückt zu werden.
    Dabei fiel ihm der Roboter mit dem toten Goblin darin auf. Er hechtete zu diesem, riss die Leiche heraus und sprang in die Maschine. Aufgrund des Größenunterschiedes war es natürlich zu eng, doch weil der Goblin offenbar viel Platz gebraucht hatte, passte er gerade so herein.
    Ok, wie funktionierte dieses Ding. Aldrion drückte auf gut Glück irgendeinen Knopf. Plötzlich wurde über seinem Kopf eine gewaltige Kanone in Stellung gebracht. Mit einem ohrenbetäubendem Pfeifen schoss eine große Rakete heraus, deren Explosionskraft etwa der Bombe Aldrions entsprechen dürfte, die über Nathanaels Haus explodiert war. Und diese Rakte flog nun in irrsinniger Geschwindigkeit geradewegs auf die Gnomin und ihr mechanisches Reittier zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 04.09.2010, 22:02


    Jouliette riß entsetzt die Augen auf und sprang mit Schnetzelfetzer rasch zur Seite.
    "Jetzt ist er völlig durchgeknallt!" quietschte sie. "Tut irgendwas!"
    Tatsächlich tat auch jemand etwas - nämlich Caleb. Die Rakete wurde ganz plötzlich ruckartig langsamer, und kurz bevor sie die gegenüberliegende Mauer erreicht hatte, war sie völlig zum Stillstand gekommen, jedoch ruckte sie in der Luft immer noch hin und her wie ein bockiges Tier, das sich im Griff seines Herrn windet.
    "Bist du völlig verrückt geworden, Mensch?!" rief Jouliette Aldrion zu. "Wenn das Ding hoch geht, sterben wir hier alle - auch du!"
    "Könntet ihr euch bitte beeilen?" brachte Caleb mühsam hervor, so als stemme er eine schwere Last. "Das wird hier... langsam... schwer...!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 04.09.2010, 22:13


    Amras kniete sich neben Jurek und hievte ihn auf eine trockene stelle,damit er nicht in der ekligen brühe ertrinken würde.Dann sah er zu der rakete."Wir müssen ein schild um die Rakete wirken."Rief er den paladinen zu und konzentrierte sich auf das geschoss das nun in der luft hing.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 04.09.2010, 22:18


    Die Anweisung wurden seitens Seriem mit einem Schulterzucken quittiert. Der Zelot wurde oft für einen Paladin gehalten. Dabei verfügte er über etwa so viel Lichtmagie, wie eine gewöhnliche Ente. Serrah hingegen schien kurz nachzudenken, dabei Jurek betrachtend. Schließlich steckte auch sie ihre Waffen weg und griff nach Amras Hand, die rasch in ihrer lag. Eine Kraftübertragung war im Grunde nichts anderes als eine Heilung. Wärme schoss von Serrah in Amras, half ihm seine Kräfte zu bündeln und einzusetzen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 04.09.2010, 22:47


    Amras blickte kurz zu der Blutelfin als sie seine hand ergriff.Dann blickte er wieder zu der rakete und ein schild wob sich um das geschoss.Dann verkleinerte er das schild immer mehr und zerquetschte die rakete darin.Der sprengstoff verpuffte in dem schild und Amras liess Serrahs hand los.
    Schwach lächelte er ihr zu."Danke.Ich wurde zwar in quel talas ausgebildet,aber sie haben mich nie zu einem paladin ernannt.Als halbelf war ich nie wirklich willkommen.Lasst uns aus dieser brühe raus.Und dieser mistkerl da..gehört hinter gitter.Er hat versucht meinen vater zu ermorden."Er zeigte kurz zu Aldrion hin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 04.09.2010, 23:10


    "Und ihr werdet sterben, weil ihr mich daran gehindert habt!", knurrte Aldrion. Die Rakete war unerwartet heftig gewesen, das musste er zugeben.
    Doch so langsam erschloss er sich die Steuerung. Zugegeben, es wäre dumm, noch weiter zu kämpfen, doch eine Flucht wäre möglich. Plötzlich hob der Roboter von Boden ab und flog in den Gang, aus dem Aldrion gekommen war. Doch so unerfahren, wie der Schurke mit dem Gefährt war, schrammte er gegen die Decke.
    "Warnung. System beschädigt. Drahtverbindung kollabiert. Während er flog, verlor der Roboter an Höhe, streifte schließlich den Boden. Aldrion wurde mit brutaler Gewalt herausgeschleudert, krachte mit dem Kopf gegen die Wand und landete schließlich im Dreck.
    Keuchend und mit blutender Stirn richtete er sich auf. "Verdammt... Wie konnte das passieren? Ich bin einer von den Assassinen! Mich... hält... niemand... auf..." Er brach bewusstlos zusammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 04.09.2010, 23:34


    Alia stand im ersten moment unschlüssig vor dem eingang zur Kanalisation, doch sie wollte ihre neu gewonnenen freunde nicht im stich lassen. Isis war bereits hinuntergeflattert und Alia verwandelte sich in eine Schlange und rutschte dann regelrecht den eingang hinunter.

    Als sie jedoch unten ankam und die anderen endlich gefunden hatte, schien der kampf bereits gelaufen zu sein. Die beiden blickten umher, wobei sich Alia's laune nicht gerade besserte als sie Caleb entdeckte, sagte aber nichts.
    Dann entdeckte sie den Attentäter von eben, der versuchte auf eine art mischung aus Shredder und Roboschreiter zu entkommen, aber irgend einen fehler machte und herausgeschleudert wurde.
    Die Maschiene krachte gegen die nächste Wand, wobei das geräusch von sich biegendem metall noch schlimmer klang als an der oberfläche. Als Alia jedoch zu der wand schaute war das ding einfach weg. Die Wand schien noch da zu sein und unversehrt, doch an der stelle hätte noch das wrack liegen müssen. Dann konnte man eine gedämpfte Explosion hören und schwarzer Rauch drang aus der Wand heraus, als ob sie nicht da währe. "Hey, davorne scheint etwas zu sein." Alia Schlängelte zu der Wand und musterte sie neugierig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 05.09.2010, 10:28


    "Jurek!"
    Ungeachtet, dass er sie gerade erdolchen wollte, kniete sich Ena neben ihn und bettete seinen Kopf auf ihren Schoß. Was war nur mit ihm los gewesen? Da stimmte etwas ganz und gar nicht! Sie würde ihn fragen, wenn er wieder aufwachte. Doch zunächst galt ihre Aufmerksamkeit seiner Gesundheit.

    Edward stieß ein Stöhnen aus und rappelte sich wieder auf. Sein Kopf war bleischwer, als hätte er einen Kater. "Diese Magie...ist schrecklich." Er lehnte sich gegen die Wand, wo er sich mit zwei Fingern den Nasenansatz massierte. "Schön, dass es dir gut geht, Kleiner", sagte er mit einem Lächeln zu Caleb.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 05.09.2010, 10:34


    Vicati betrachtete kurz, wie Ena sich um den zusammengebrochenen Jurek kümmerte, zuckte dann die Schultern und trat zu dem Pentagramm, das Jurek gebrochen hatte. Noch immer ging leuchteten die Zeichen in einem sanften Violett. Er fuhr mit dem Stab darüber und spürte die Magie, die ihm immer noch innewohnte. Auch die Schattenmagie, die Jurek benutzt hatte, um es zu brechen, war noch da. Er absorbierte sie und bewahrte sie in seinem Stab auf. Vielleicht konnte er sie noch gebrauchen. Dann trat er zu Ena.
    "Was war mit ihm los? Geht es ihm gut?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 05.09.2010, 11:06


    Jurek trieb in einem Meer aus Dunkelheit. Diese jedoch fühlte sich anders an, als diejenige, die seine dunkle Seite gegen ihn verwendet hatte
    "Was ist passiert? Wo bin ich?"
    Ein Lichtpunkt erschien am Himmel und wurde immer größer.
    "Du hast die Dunkelheit in dir besiegt, Jurek. Wir haben deinen Geist an diesen Ort gebracht, damit du dich ausruhen kannst...und, weil wir mit dir reden müssen."
    Er wurde etwas panisch. "Wenn mein Geist hier ist...bin ich dann tot?"
    Ein helles Lachen erfüllte den endlosen Raum.
    "Nein, kleiner Jurek. Ein Teil deines Geistes ist noch in deinem Körper. Wenn du dich anstrengst kannst du hören, was bei deinem Körper passiert. Allerdings kannst du ihn nicht bewegen, da du in der Schattenform zu viel Energie verwendet hast und sich diese erst erholen muss."
    Tatsächlich konnte er spüren, wie er auf Enas Schoß gebettet war. In seinem Geist hörte er ein Räuspern.
    "Wie du sicher weißt, muss du ab jetzt den Schatten deine Gunst beweisen."
    "Und du weißt sicher, was ich will" Jurek nickte stumm.
    "Aber nun...komm und ruh dich aus. Wir reden später weiter..."
    Jurek fühlte, wie er festen Boden unter den Füßen hatte. Er stand auf und folgte den Lichtern. Er konnte spüren, dass sie nicht nur gutes zu erzählen hatten...und so war es auch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 05.09.2010, 17:08


    Tatsächlich ging es Caleb nur unwesentlich besser als Edward, und dessen Bemerkung hatte er nicht einmal gehört. Er kniete auf allen vieren auf dem Boden, und selbst diese Position war so wackelig wie seine Arme und Beine, die sein Gewicht kaum halten konnten. Anduin kniete neben ihm und sah ihn besorgt an.
    "Geht es dir gut, Caleb?"
    "Geht... schon... glaub... ich..." keuchte der Junge mühsam. "Das... war... ver... dammt... schwer..." Die Rakete fest zu halten, hatte ihn unglaublich angestrengt, und hätte Khel´maar ihm nicht dabei geholfen, hätte er wohl nicht einmal geschafft, das Geschoß auch nur merklich zu verlangsamen. Jouliette stand neben ihm und musterte ihn interessiert.
    "Hmm das ist faszinierend... ob man den Jungen wohl nach bauen kann...? Das würde ungeahnte Möglichkeiten eröffnen!" redete sie leise mit sich selbst. Joulius stand nur neben ihr und sagte gar nichts.
    Shalindreya hatte sich zunächst vergewissert, daß es Caleb gut ging, dann hatte sie sich langsam zu Slik hin bewegt, der immer noch unsicher in diesem Gang hinten stand. Sie ließ sich vor ihm auf ein Knie nieder, um etwas mehr auf Augenhöhe mit ihm zu sein.
    "Ich möchte dir danken, daß du uns hierher geführt hast. Wer weiß, wie die Sache hier ausgegangen wäre, wenn wir nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen wären!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 05.09.2010, 21:28


    "Ich denke was wir jetzt alle brauchen ist ein warmes Bad und ein großes Bett.. ich persönlich bevorzuge ja einen Sarg.. oder ein Loch im Boden, aber das kommt ja auf das gleiche raus.." John hatte sich neben Caleb gestellt. Er hatte nichts mehr weiter tun müssen als den Auftragsmörder zu beleidigen, was er doch irgendwie sehr nett gewesen.

    Slik hatte einen Schritt zurück gemacht als sich die Elfe sich auf ihn zubewegt hatte und war ein wenig eingeschüchtert. Es war förmlich ein Krieg gewesen der dort vor seinen Augen abgelaufen ist und hatte ihn ziemlich beeindruckt. Soviel zerstörung hatte er noch nie gesehen. Noch verwirrter war er als die Elfe vor ihn hin kniete damit sie auf Augenhöhe mit ihm war. Gleich fühlte er sich etwas schuldig, denn eigendlich wollte er ihnen ja nicht helfen, sondern hatte nur angst das sie ihm wehtun würde.
    "Slik.. hatte nur angst das ihr ihm weh tut. Slik.. hatte nicht vor zu helfen.. nur Angst" Er versuchte nicht einmal zu lügen, er konnte es nicht. Wie auch? Redete ja nie jemand mit ihm, wo er lügen musste. Das einzigste was er tat war stillschweigen und zuhören.
    Mit hängenden Kopf kniff er etwas seine Augen zusammen, ging ein wenig in die Knie und lies seine Arme über seinen Kopf schnellen um sich vor dem erwarteten Schlag zu schützen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 05.09.2010, 21:34


    Shalindreya betrachtete das kleine Wesen fast mitleidig. Sie wußte nicht, weshalb, aber es schien tatsächlich große Angst vor ihr zu haben. Vielleicht hatte es auch einfach vor jedem Angst.
    "Sag, warum sollte ich dir weh tun?" fragte sie sanft. "Ich würde nie einen kleinen Kerl wie dich schlagen."
    "Ja... ja... wer´s... glaubt...!" keuchte Caleb irgendwo hinter ihr, der die Bemerkung wohl gehört hatte, entrüstet. Sie ignorierte ihn.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 05.09.2010, 21:50


    Nachdenklich kaute Serrah auf der Unterlippe. Was auch immer der Dämon eben gewesen war, jetzt war er weg. Und anstelle des Dämons lag hier nun ein reichlich mickrig wirkender Mann, im Schoß einer jungen Frau, die hier eben mit dem Halbelfen aus dem Gang geschossen war. Seriem half Kisala auf, als der Mensch zu Serrah hinübersah, machte sie eine Bewegung mit beiden Händen. Seriem nickte und schnallte seinen Gürtel ab, mit dem er zu dem bewusstlosen Assassinen ging, um ihm die Hände zu fesseln. Die Zwergin stolperte zu Serrah hinüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr: "Es wäre besser ihn zu töten, Richterin." Serrah flüsterte ebenso leise zurück: "Nicht ohne Anhörung. Ich bin eine Richterin, keine Schlächterin. Meine Dame", das letzte war lauter gesprochen und an Ena gerichtet: "Es wäre besser, wenn ich seine Kräfte versiegeln würde. Zumindest, bis er sich erklärt hat. Bis dahin steht er unter dem Verdacht der Dämonbeschwörung und darauf steht der Tod." Mit Schlichter deutete Serrah auf den bewusstlosen Jurek, vom Schaft her wurde die Klinge von einem Glühen überzogen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 05.09.2010, 21:55


    Er senkte seine Arme und blinzelte überrascht. "Weil.. weil jeder das tut?" Tatsächlich schien er es wohl garnicht mehr anders zu kennen als so. "Jeder.. schreit.. und.. wirft mit Sachen nach Slik.. Flaschen.. und..- und Steine.. und..- und schlagen mit Stöcken.. schreien.. Frauen schreien immer.. und Männer.. Männer schlagen dann und.. Slik muss rennen weil ihre Stöcke.. sind scharf.. sind..- sind Schwerter" Es schien ihn ziemlich aufzuregen das alles zu erzählen, denn er wurde immer hektischer und wandt sich immer hin und her. "Die Kinder.. spucken wenn Slik schwimmt durch den Kanal.. versuchen Slik mit Steinen wehzutun.." Er veränderte etwas die Stimme als versuchte er die Kinder nachzumachen. "Zehn..- Zehn punkte für den der den Rücken trifft.. Zw..- zwanzig für den der die Pfote verletzt.. extra 10 Für.. B..-blut.. Hu..- Hundert wer Ratte Kopf trifft und..- und untergehen lässt" Ihm schien es keine freude zu machen das alles zur erzählen aber endlich hatte er wen gefunden der ihn zuhörte. "Slik.. weiß nicht warum.. sie tun es einfach?"


    "Gewöhn dich dran Junge.. das ist so eine angewohnheit von den Menschen und den vermenschlichten Elfen.. denen die sie lieben müssen sie das auf unangenehm schmerzhafte art und weise immer beibringen.. das nennt man erziehung. Da haben es die Trolle leichter. Jag was, überlebe es und du bist erwachsen.. das ist wahre erziehung" John hatte nichts besseres zu tun als an Caleb zu kleben, bzw. ein par Meter neben ihm zu stehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 05.09.2010, 21:57


    Jouliette war in der Zwischenzeit in den Gang hinein getreten, in dem der Attentäter zusammen gebrochen war, schritt an dem bewußtlosen und gefesselten Ondurel vorbei, den sie letztlich doch nicht getötet hatte, und blieb neben dem Schlangending stehen.
    "Hmm faszinierend," murmelte sie und zog ein kleines Kästchen aus Metall aus einer Tasche. Sie hielt es sich vor den Mund, drückte darauf einen Knopf und sagte dann: "Memo an selbst, ich muß unbedingt endlich mal versuchen, eine Schlange nach zu bauen. Diese Beweglichkeit!" Sie seufzte leise und steckte das Ding wieder weg.

    Shalindreya hatte aufmerksam zugehört und zog nun eine Grimasse. "Nun, so sind die Menschen - sie fürchten, was sie nicht kennen. Zumindest die meisten. Also ich werde dir nicht weh tun. Sag mir, lebst du hier unten die ganze Zeit? Und wovon lebst du?"

    "Das ist bescheuert!" platzte Caleb, dem es schon wieder etwas besser ging, heraus.
    "Und sinnlos."
    "Und sinnlo... ha! Sogar Kelmar stimmt mir zu, hast du gehört, Schalindreia?" rief er provozierend. Doch sie überhörte ihn.
    Er ließ sich von Anduin auf die Beine helfen, stand aber immer noch recht wacklig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 05.09.2010, 22:10


    "Menschen.. mögen Glitzerndes.. nicht alles glitzer ist wertvoll aber.. Slik weiß was Wertvoll ist. Menschen mögen keinen Glitzer wenn Glitzer hier unten war.. also sucht Slik ihn, putzt ihn und wenn es dunkel wird geht Slik nach oben um das Glitzernde Ding dort in ein Haus zu tun und nimmt dann dort etwas zu essen mit. Slik kann gut Sachen mitnehmen.. aber nimmt nie mehr als er braucht" Um seine Aussage noch zu unterstreichen schüttelte er heftig den Kopf.

    "Tja Junge.. das ist Liebe. Schwachsinnig und bekloppt. Denn wenn man will das jemand aufhört etwas dummes zu tun, haut man ihn auf den Kopf und sagt er soll das sein Lassen.. manschmal hift das, manschmal nicht. Da ich nicht nicht liebe kleiner und das auch nicht vorhabe.. ich bin ja kein Priester.. werde ich dich nicht schlagen.. versprochen. Kann aber passieren das ich dich ausversehen anzünde" Er zuckte mit den Schultern, als würde ihm das irgendwie häufiger passieren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 05.09.2010, 22:17


    Alia blickte zu der gnomin und musterte neugierig das gerät das sie gerade benutzt hatte um ihre eigene stimme aufzuzeichnen. "Das ding ist eine tolle idee, habt ihr auch etwas um zu erkennen ob diese komische wand durch ein gerät oder durch Magie erzeugt wird? Ich würde gerne nach diesem pseudo-schreiter sehen, aber einfach so durch diese wand gehen ohne zu wissen was mit ihr ist, ist ein wenig riskant."
    Isis seufzte, andere Elfen beschätigten sich mit Kreuterkunde oder Alchemy, doch Alia hatte eine vorlibe für diese verrückten Maschienen der Gnome und Goblins.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 05.09.2010, 22:32


    Amras schritt zu Aldrion und riss ihn hoch,bevor Seriem bei ihm war.Dann ballte er die hand zu einer faust und knallte sie dem mörder in den magen.
    Nach dem er seine wut abgebaut hatte schleifte er ihn zu dem Krieger und hielt ihn solange fest,bis er gefesselt war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 05.09.2010, 23:14


    Langsam kehrte Bewusstsein in Aldrions Körper zurück. Das erste, was er fühlte, war ein heftiger Schmerz in der Magengegend, den er sich nicht erklären konnte, dann fuhr ihm der Schmerz in alle Glieder. Vor allem die Kopf- und Beinverletzung schmerzten. Er spürte außerdem Seile um sich und er konnte sich nicht bewegen.
    Aldrion öffnete die Augen und sah in das Gesicht dieses Halbelfen. Langsam wurde ihm klar, in was für einer Scheiße er steckte, und nein, er meinte nicht die am Boden.
    "Was fällt euch ein, ihr Hunde?", murmelte er schwach. "Sofort bindet ihr mich los oder ihr werdet es alle bereuen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.09.2010, 11:05


    Die Elfe lächelte beeindruckt; sie hatte Slik für einen Dieb gehalten, der stahl, was er zum überleben brauchte, doch das klang so, als würde er sogar noch für sein Essen bezahlen! Nun, ganz rechtens war es wohl nicht, doch die Verluste, die seine Opfer erlitten, glich er mit dem "Glitzer", von dem er sprach - höchstwahrscheinlich Schmuck oder einfach Goldmünzen - wieder aus.
    Sie wußte nicht so recht, was mit ihr los war. Eigentlich mochte sie Kinder nicht besonders, und schon gar nicht, wenn sie einem anderen Volk angehörten als dem ihrigen. Doch dieser kleine Kerl hier war ihr irgendwie sympathisch. Oder war es möglicherweise Mitgefühl? Wohl eher nicht, denn auch Caleb hatte schlimme Dinge hinter sich.
    "Und du lebst wirklich ganz alleine hier unten? Hast du denn gar keine Eltern? Niemanden, der sich um dich kümmert?" Ganz wohl fühlte sie sich nicht, als sie diese Frage stellte, denn sehr wahrscheinlich würde sie damit alte Wunden auf reißen. Aber sie mußte es wissen, wenn sie ihm helfen wollte. Und dazu war sie entschlossen.

    "Ach es stört mich gar nicht mehr, wenn jemand mich schlägt," meinte Caleb großspurig und grinste dabei hämisch in Shalindreyas Richtung, die ihn nach wie vor nicht beachtete. Allmählich ärgerte ihn das. "Mit wem redet die da eigentlich?" knurrte er. Anduin folgte seinem Blick.
    "Ich kann es nicht genau erkennen. Vielleicht jene Person, die vorhin vor uns geflohen ist?"

    Jouliette musterte die Wand, und auch sie wollte nicht einfach hindurch schreiten, wenn möglicherweise Gefahr bestand. Doch das mußte sie auch nicht.
    "Nun, das ist ein Fall für..." sie drehte sich in Richtung des Hauptraumes, in dem die anderen standen, und rief laut: "...Schnetzelfetzer! Hierher, mein Liebling!"
    Gehorsam kam der Robotersäbler an gelaufen, und Jouliette streichelte liebevoll über seine gepanzerte Flanke, was Schnetzelfetzer mit einer blechern klingenden Schnurr-Imitation quittierte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.09.2010, 11:17


    "Gar nichts wirst du!" Ena legte seinen Kopf vorsichtig wieder auf den Boden und stellte sich schützend vor Jurek. "Er ist ein guter Kerl. Ich bürge für ihn! Und wenn du versuchst ihn zu töten...werde ich..." Sie nahm ihren Stab, ließ ihn einmal in der Hand wirbeln und richtete dann die Spitze auf Serrah. "Dann musst du zunächst mich überwältigen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.09.2010, 11:38


    Seriem sah zu dem Assassinen: "Auf den logischen Fehler in Eurer Drohung muss ich Euch wohl nicht hinweisen." Mit einem Griff zu den am Rücken gefesselten Händen zog er den anderen Menschen auf die Beine: "Ich hoffe, Ihr könnt gehen. Richterin, was soll mit ihm geschehen?"
    Serrahs Stimme hallte durch den Raum: "Übergeben wir ihn der Wache. Dann ist er nicht mehr unser Problem."
    "Sehr wohl. Mal sehen, wie amüsiert die sind. Ihr habt da oben ein ziemliches Blutbad veranstaltet. Eure Freunde und Ihr."

    Mit Schlichter schob Serrah die Stabspitze beiseite, während sie nachdenklich auf der Unterlippe kaute. Schließlich lächelte die Blutelfe, allerdings nicht grade freundlich: "So bürgt denn für Ihn. Aber ich warne Euch, wenn er für schuldig befunden wird, ist Euer Leben ebenfalls verwirkt. Und im Moment sieht es ziemlich düster für den jungen Mann aus. Die Dämmerung duldet keine Dämonenbeschwörer." Schlichter verschwand in der Scheide, während Serrah sich umdrehte und zu der Gruppe mit den Jungen ging. Kisala nahm den Schild entgegen, als Serrah ihn der Zwergin reichte. Seriem schaute zu Amras, während er den Assassinen festhielt: "Oder habt Ihr eine bessere Idee? Was wir mit Ihm tun könnten?"
    Beim Licht. Die Priesterin sprach noch immer mit dieser Abnormalität. Serrah kniff die Augen zusammen. Noch konnte sie es nicht beweisen, aber sollte sich herausstellen, dass dieser Slik ein Geschöpf der arkanen oder dunklen Magie war, dann gnade ihm das Licht!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.09.2010, 12:22


    Jurek schluckte schwer, als er die Bedeutung der Worte erkannte.
    "Seid ihr euch da sicher? Ich soll ohne sie üben?"
    Einer der Lichtflecken flog auf und ab um Zustimmung zu signalisieren. "So ist es. Du musst lernen, auch ohne sie zu kämpfen."
    Jurek nickte und sah dann schockiert aus. "Das hätte sie nicht tun sollen..." Die Lichtpunkte leuchteten irritiert auf. "Wen meinst du?"
    "Ena. Sie hat mit ihrem Leben gebürgt. Ich muss sofort zurück."
    "Du kannst gehen, wenn du willst. Die wichtigen Punkte haben wir ja schon besprochen. Dein Körper hat ebenfalls genug Energie, um wieder nützlich zu sein."
    Jurek nickte kurz und verbeugte sich vor den Lichtpunkte. "Ich danke euch, Meister."
    Danach verschwand er.

    Jurek öffnete die Augen und stöhnte erstmal auf. Obwohl sich sein Körper erholt hatte, tat ihm alles weh.
    Warum musste er so verschwenderisch sein?
    Langsam und vorsichtig richtete er sich an der Wand auf und sah zu Ena.
    "Tut...tut das nicht, Ena." Er wendete sich an Serrah.
    "Ich werde euch gestatten, meine Kräfte zu blockieren, wenn ihr dafür davon abseht, dass Ena für mich bürgen wollte."
    Er wandte sich wieder an Ena "Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie davon überzeugen kann, dass ich kein Dämonenbeschwörer bin."
    Er machte einen Schritt auf Serrah zu, strauchelte jedoch und wäre fast gefallen. Als er sich wieder gefangen hatte, streckte er die Arme aus, sodass sie sehen konnte, dass er keinen Zauber wirkte und wartete.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.09.2010, 12:45


    "Den ersten Schritt zum Beweis Eurer Unschuld habt Ihr bereits getan", ein versöhnlicheres Lächeln stahl sich auf Serrah Gesicht, während sie Schlichter wieder aus der Scheide zog. Die Klinge wurde erneut von Licht überzogen. Serrah berührte Jurek mit dem Schwert an der Stirn. Ein leuchtendes Zeichen löste sich von der Klinge und verschwand im Schädel des Mannes: "Ein Dämonenbeschwörer hätte das Angebot der jungen Dame vermutlich angenommen. Und ich danke Euch, dass Ihr mir vertraut."
    Mal sehen, wann Jurek feststellen würde, dass seine Kräfte nicht einmal ansatzweise versiegelt waren. Dre Glaube war eine Macht. Vermutlich würde es ein Weilchen und eine Stresssituation brauchen, damit Jurek seine Kräfte instinktiv wieder einsetzte. Solange er selbst glaubte, dass seine Kräfte versiegelt waren, solange würde er sie vermutlich nicht einsetzen können. Serrah lachte leise, während sie Schlichter wieder wegsteckte: "Wie wäre es, wollen wir dieses stinkenden Loch verlassen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.09.2010, 13:20


    Gehässig starrte Aldrion zu der Elfe, die ihn der Wache übergeben wollte.
    "Falls Ihr denn eine Wache findet, das bezweifel ich nämlich.", sagte er hämisch grinsend. "Mag sein, dass Ihr und Eure Freunde unsere Mission vereitelt haben, doch Sturmwind wird sehr lange brauchen, um sich davon zu erholen. Außerdem habt ihr alle den Hass mächtiger Leute auf euch gezogen, das könnt ihr mir glauben!"

    Mehrere Stunden hatte die Schlacht in Mondbruch schon gewütet. Der Eingang zu den Todesminen war gefunden, doch die Sturmwinder Soldaten, die sich gewaltsam Zutritt verschaffen wollten, stießen auf heftigen Widerstand.
    Die Arbeiter und Defias-Agenten führten einen erbitterten Kampf gegen die Invasoren und überall in den Minen waren Fallen aufgestellt. Überall in den Minen fanden schwere Schlachten statt.
    "Bald werden diese Bastarde aufgeben und umkehren.", höhnte van Cleef. "Aber bis dahin sind alle Adligen tot."
    "So ist es.", erwiederte die Stimme einer dunklen Gestalt. "Dann werden wir Sturmwind erobern! Die Assassinen sind taugen doch hoffentlich etwas, oder?"
    "Keine Sorge, mein Freund.", antwortete van Cleef. "Ich habe die Besten der Besten angeheuert. Sauseklinge ist ein äußerst fähiger Mörder, der noch nie versagt hat. Ich bin sicher, er wird den Aufrag zufriedenstellend ausführen."
    "Hoffentlich.", erwiederte der Andere. "Ansonsten wird der Zorn meiner Vorgesetzten keine Grenzen kennen und es sieht übel aus für Euch und Euren Sauseklinge!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.09.2010, 13:46


    Zur selben Zeit im Palast von Stormwind:

    Eine Palastwache betrat im Laufschritt den Thronsaal und Sir Bolvar Fordragon sah auf. Er sah sehr besorgt aus, was zweifellos am Verschwinden des Königs lag.
    "Was habt Ihr zu berichten, Hauptmann?" wollte der Regent wissen.
    "Leider nichts gutes, Sir," antwortete der Soldat, nachdem er salutiert hatte. "Wir haben den gesamten Palast abgesucht und nirgends eine Spur des Königs entdeckt."
    "Verdammt!" zischte Bolvar. "Dann wird er auch höchstwahrscheinlich nicht mehr hier sein. Diese gerissenen Hunde! Zuerst streuen sie Gerüchte über einen Angriff der Defias, um unsere Armee zu beschäftigen, und dann greifen sie alle Adeligen in der Stadt mit Auftragsmördern an. Sogar die Stadtwachen wurden mit sinnlosen Patrouillengängen abgelenkt - wenn ich denjenigen erwische, der das zu verantworten hat, möge ihm das Licht gnädig sein!"
    Unruhig ging er auf und ab. "Wir müssen davon ausgehen, daß der König entführt wurde. Sorgt dafür, daß die Stadtwache ganz Stormwind ab riegelt und danach jedes einzelne Haus in der Stadt durch sucht. Wir MÜSSEN ihn finden!"
    Der Hauptmann salutierte und bestätigte den Befehl, dann eilte er davon. Bolvar blieb allein zurück. Sein Blick fiel auf ein Gemälde an der Wand, welches König Varian Wrynn zeigte, den rechtmäßigen - und verschollenen - Herrscher von Stormwind.
    "Ich zweifle nicht daran, daß sie auch Euch erwischt haben, Majestät," sagte der Regent langsam. "Leider konnte ich bisher nichts tun, um Euch zu befreien. Aber - beim Licht, das schwöre ich! - Euren Sohn werden wir wieder finden!"
    Mit einem langgezogenen tiefen Seufzen wandte er sich ab.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 06.09.2010, 13:47


    Slik legte den Kopf schief als sie ihn nach seinen Eltern fragte, es war wohl das erstemal das er seit langer Zeit wirklich über etwas nachdenken musste was in seiner Vergangenheit war. "Als Slik, klein war.." begann er langsam den Satz und starrte an der Elfe vorbei in die Dunkelheit "Lebte Slik mit.. einer Frau.. sie trug immer ein Kleid.. kein Kleid für Frauen.. ein Kleid für leute wie.. wie es" sie zeigte auf den Untoten Magier. "Slik wurde nie gesagt woher er kam aber.. aber sie war immer nett zu Slik.. nicht so wie die anderen in Kleidern.. sie schlugen Slik manschmal wenn er sachen nehmen wollte.. aber Slik wusste ja nicht was Er durfte und was nicht" Für einen moment sah er in die Augen der Priesterin und lies dann den Blick zum Boden sinken. "Dann war sie weg.. Sie hat sagte Slik.. sie müsse weg.. weit weit weg. Dann ist Slik auch gegangen weil die anderen Slik nicht haben wollten.. Er hat keine Famillie und kein Zuhause.. keine Freunde und niemanden der sich um Slik sorgen macht.. aber Slik ist nicht traurig darüber.. " Er schüttelte wieder den Kopf. "Weil Slik nie wirklich hatte soetwas.. kann Slik ja auch nicht traurig sein das er es nicht hat.. nicht?" Nun hob er wieder seinen Kopf und sah ihr wieder in die Augen, ein wenig fragend als würde er die Frage gerne von ihr beantwortet haben und als würde sie ihn wohl schon etwas länger quälen.


    Der Magier sah kurz zu der Priesterin. "Ach.. sie redet mit einer riesigen Ratte.. richtig groß, eklig, behaart, dreckig.. sie erinnert mich ein wenig an mich selbst.. nur bin ich nicht so klein.. momentan wie du aussiehst kleiner hast du mehr ähnlichkeiten mit ihm als ich" Mit einem dreckigen grinsen verschrenkte er wieder die Arme.
    "Wenn du dich gerne schlagen lässt solltest du dir eine Freundin suchen.. ich bin mir sicher unter umständen könnte die ihren spaß daran haben dich zu.. ´´schlagen´´" Lachend machte er nun eine elegante Drehung und sah sich nach irgendjemand anders um, den er unglaublich auf den Keks sehen konnte. Die Paladina.. wo war diese Elfe.. diese blöde dumme Elfe die so Steif war das man meinen könnte sie würde ihr Schwert wärend kein Kampf war, in ihrem Hintern verstauen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.09.2010, 14:39


    "Nun, so könnte man es wohl auch sehen," sagte sie leise. "Aber dieses Leben macht dich doch nicht wirklich glücklich, oder? Willst du das, was du nie gehabt hast, nicht gerne einmal kennen lernen?"
    Was tue ich hier eigentlich? fragte sie sich im Stillen. Diesem Kind falsche Hoffnungen machen, die vielleicht nie erfüllt werden? Andererseits: wenn Slik es versuchte und abgelehnt wurde, konnte es nicht viel schlimmer sein als jetzt. Wenn er es jedoch versuchte und von jemandem angenommen wurde, konnte es nur viel besser sein.
    Sie sah auf, als sie leise tapsige Schritte hinter sich hörte, die schließlich verklangen. Caleb stand ein Stück hinter ihr und sah Slik mit großen Augen an.
    "Ähm... hallo," sagte er, etwas unsicher. "Bitte lauf nich weg, ja? Ich will dir nichts tun, ehrlich nicht." Abwartend blickte er das kleine Rattenwesen an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.09.2010, 14:39


    Serrah drehte den Kopf zu dem Assassinen und lächelte säuerlich: "Gut, wenn mächtige Leute auf mich wütend sind, bedeutet das, dass ich etwas bewirke. Und ich möchte lieber gehasst werden, als nichts gegen das Unrecht dieser Welt zu bewirken. Und ich bin mir sicher, im Palast werden wir noch die eine oder andere Wache finden, die Euch mit Freuden in ein kleines, muckeliges Kerkerchen stecken wird", kopfschüttelnd drehte sich Serrah um und schritt zu de Gnomin, die eine Wand untersuchten, welche sich beim Kampf als nicht grade stabil herausgestellt hatte: "Irgendeine Chance, dass dahinter ein Ausgang ist?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 06.09.2010, 14:50


    Amras blickte zu Seriem."Wir sollten ihn verhören.Ich muss zu einem mann namens Bolvar.Mein vater wollte das ich zu ihm gehe.Er macht sich sorgen um den sohn vom könig,das jemand ihm etwas tun würde.Und dieser mörder kann uns verraten wer ihn beauftragt hat."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.09.2010, 14:52


    Jurek drehte sich erleichtert zu Ena um.
    "Bin ich froh, dass ihr da raus seid."
    Er wirkte etwas schuldbewusst. "Und ich bin auch froh, dass euch vorher nichts passiert ist. Wenn euch etwas zugestoßen wäre..."
    er schüttelte traurig den Kopf
    "...glaube ich, dass ich mich nicht befreien hätte können. Dafür danke ich euch aus ganzem Herzen. Ich weiß nicht, wie ich das wieder gut machen kann. Ihr habt mir heute zweimal das Leben gerettet."
    Jurek schwankte leicht und lehnte sich zur Sicherheit an die Mauer.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.09.2010, 14:54


    Anduin hatte Amras´ Worte zufällig gehört und machte einige Schritte auf ihn zu.
    "Nun, wenn es im Moment auch nicht so aus sehen mag, bin es doch ich, um den sich Euer Vater sorgt. Mein Name ist Anduin Wrynn, und ich bin der Sohn von König Varian Wrynn. Bitte verratet mir, wer ist Euer Vater?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 06.09.2010, 14:57


    Amras blickte zu dem jungen.Freundlich lächelte er."Nun,mein vater ist Nathanael von Gilneas.Er wurde von diesem meuchelmörder da",er deutete zu Aldrion,"angegriffen und verletzt.Er wollte selber zu diesem Bolvar gehen um nach euch zu sehen,König Anduin,doch ich konnte ihn überzeugen sich auszuruhen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.09.2010, 15:05


    Aldrion starrte die Elfe entsetzt an, als sie ihm verkündete, dass sie es tatsächlich ernst meinte, ihn auszuliefern. Wenn das passierte, wäre er geliefert. In dieser Zelle würde man ihn finden und töten.
    "Närrin!", grollte er wütend. "Ihr habt doch keine Ahnung, wovon Ihr da redet! Aber ich habe Euch einen Deal vorzuschlagen. Ich verrate Euch alles, was ich über das Komplott weiß und Ihr lässt mich im Gegenzug laufen. Wenn ihr mich laufen lässt, verschwinde ich ins Ausland, wohin, weiß ich noch nicht. Aber ich werde nie wieder hier hin zurückkehren, denn hier bin ich ein toter Mann."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 06.09.2010, 15:43


    Er wollte eigendlich grade etwas antworten als der Jungen von hinten kam, mit leisen Schritten und ihn ansah wie ihn eigendlich jeder ansah. Dieser Blick, eine mischung aus erstaunen und ekel hatte ihm immer Angst gemacht weil die Menschen unberechenbar waren. Aber, wo war der Ekel bei dem Blick von diesem Jungen?" Er legte den Kopf etwas schief und sah ihn an.
    "Slik.. will nicht weglaufen.." Er schüttelte den Kopf diesesmal nur ein wenig, nicht so deutlich wie sonst. Ihm fiel nichts ein, was er zu dem Jungen sagen könnte außer das. Er wusste nicht einmal warum dieser Junge ihn ansprechen sollte und keine Steine nach ihm warf. Es war sehr sehr Seltsam.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.09.2010, 17:04


    Ena packte den Stab weg, nachdem sie die Aktion mit gerunzelter Stirn verfolgt hatte. Gut. Wenn es seine Entscheidung war..."Du brauchst dich nicht zu bedanken." Sie drehte sich um und lächelte ihn etwas verlegen an. "Für Freunde ist soetwas doch selbstverständlich."

    Edward stand nun wieder auf beiden Beinen und streckte sich ausgiebig. Wie er Magie hasste! Sie machte nur das Leben schwer. Nicht, dass sein Leben leicht gewesen wäre, aber das war doch etwas anderes. Ohne sich um das Rattenwesen zu kümmern, tätschelte er Caleb und Aduin den Kopf. "Also, ich bin froh, dass Ihr okay seid. Und den König von Sturmwind zu treffen war wirklich eine außergewöhnliche Ehre! Aber jetzt sollte ich wohl wieder in die Stadt gehen. Und ihr solltet auch dahin gehen, wo auch immer ihr schlaft."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.09.2010, 20:30


    "Er ist nicht König", Serrahs Stimme schnitt scharf durch Edwards Konversation mit Anduin: "Er ist Prinz, bis sein Vater gefunden wird. Mit etwas Glück bleibt er dann sogar Prinz. Seriem, erklärt es dem Assassinen."
    Seriem lächelte trocken, bevor er zu Aldrion sprach: "Ihr steht vor der hohen Richterin der Dämmerung. Und sie lässt nicht mit sich handeln. Gerecht verurteilt werdet Ihr. Aber genau davor solltet Ihr Angst haben. Wenn allerdings Euer Leben bedroht ist, werden wir Euch verteidigen, bis ein Urteil gefällt wurde. Oder man uns die Sache aus der Hand nimmt."
    Serrah wandte den Kopf wieder wartend zu der Gnomin. So langsam hatte sie die Nase gestrichen voll von Assassinen, Monstrositäten und vor allem von dem, worin sie hier standen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.09.2010, 20:52


    Jurek blickte Ena an. "Für mich ist es nicht so selbstverständlich, dass andere Leute mir helfen. Ich muss euch wirklich mal alles über mich erzählen. Dann werdet ihr auch verstehen, was vorher mit mir los war...
    Wobei ich das sowieso bei der Anhörung erklären muss."
     Er verdrehte kurz die Augen, als er Serrah sah.
     Aber sie muss auch nicht alles wissen...Ich hoffe sie merkt nicht, dass ihre Versiegelung fast keinen Einfluss auf mich hat. Dafür danke ich euch.
    Machen wir doch gerne.
    Aber sie kann ja nicht wissen, wie ein Medium Zauber wirkt. Dennoch erzähle ihr die Wahrheit. Du hast unsere Erlaubnis dafür.
    Jurek sah zu Ena. "Wollen wir dieses Drecksloch wieder verlassen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 06.09.2010, 21:22


    Alia antwortete für Jouliette, da diese gerade ihren Mechanischen Säbler darauf vorbereitete die Wand zu durchschreiten. "Wir wissen es nicht genau, aber durchaus möglich. Immerhin hat sich jemand die mühe gemacht dieses Loch hier in der Kanalisation perfekt zu Tarnen, ohne diesen Goblin-schreiter wüssten wir ja nichteinmal das es da ist. Also irgendetwas muss dahinter sein und es muss wichtig sein, ansonsten hätte man sich sicherlich nicht die mühe gemacht es so gut zu verstecken." Die elfe in Schlangengestallt drehte sich wieder zu der Gnomin. "Ist euer Säbler bereit?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.09.2010, 22:34


    Caleb grinste erleichtert, als er Sliks Antwort hörte, und wagte sich ein, zwei Schritte näher heran, bereit, sofort stehen zu bleiben, falls das Rattenwesen doch noch Anstalten machen sollte, weg zu laufen.
    "Super! Ich bin Caleb, und wie heißt du?"

    Anduin machte ein nachdenkliches Gesicht. "Nathanael von Gilneas? Dieser Name kommt mir bekannt vor..." Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf. "Oh, ich erinnere mich! Er hat mich schon lange nicht mehr besucht, aber ich weiß nicht, warum."

    "Allzeit bereit!" rief die Gnomin begeistert. "Schnetzelfetzer, geh da durch und sag uns, was dahinter ist!"
    Plötzlich geriet Isis in ihr Sichtfeld, und sie riß entzückt die Augen auf. "Oooohhh... das ist SO faszinierend, ein kleiner Drache! Oje oje, ich glaube ich werde in diesem Leben keine Ruhe mehr finden, wenn ich es nicht schaffen sollte, einen von euch nach zu bauen! Diese Kraft! Diese Eleganz! Unbeschreiblich!"
    Sie drehte sich wieder zu Schnetzelfetzer herum, der die Wand nun durchschritten hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 06.09.2010, 23:13


    Isis musterte die Gnomin verwundert. Sie wusste ja das Gnome etwas seltsam sein konnten und auch sehr merkwürdige Träume hatten, doch diese Gnomnin schien das alles noch zu toppen.
    Alia grinste. "Nun nen Mechanischen Arkanitdrachling habe ich ich bereits hinbekommen." Sie blickte zu der Wand und da sie weder etwas scheppern oder explodieren hörte vermutete sie das der Mechanische Säbler heil aungekommen war. "Scheint so als ob das hier wirklich nur ein Tarnfeld oder so ist, aber nichts gegen eindringlinge tut." Sie wollte schon losschlängeln doch Isis hielt sie zurück. "Einen moment Alia, du hast doch keine ahnung was dich dort hinten erwartet... Ich gehe zuerst."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 07.09.2010, 06:31


    Slik blinzelte überrascht. Nicht nur das der Junge danach fragte wie er selber hieß, er hatte ihm sogar schon seinen Namen gesagt. "Ähe.. uh.." etwas überfordert mit den ganzen neuen Situationen war ihm doch glatt entfallen wie er hieß. Er schaute sich suchend um, als hoffte er irgendwo auf einen Hinweis bis es ihm wieder einfiel. "Slik heißt.. Slik.. nicht wahr?" Langsam brachte er ein leichtes Lächeln auf, wohl ein wenig zur freude das er seinen Namen wiedergefunden hat.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.09.2010, 10:59


    Ena nickte Jurek zu und schaute dann zu Amras. "Wir sollten Bolvar finden und ihn darüber unterrichten, was wir herausgefunden haben!"

    Edward runzelte bei Serrahs Meinungsäußerung die Stirn. "Natürlich ist er König. Ob er ein Kind ist oder nicht, er regiert die Stadt. Wollt ihr sagen, dass ein Kind dazu nicht in der Lage ist? Warum beschützt ihr Caleb dann? Offensichtlich wollt ihr etwas von ihm! Vielleicht habt ihr es auch auf die Magie abgesehen, die er ausstrahlt. Er wird nicht mit etwas Glück Prinz. Er ist Prinz, falls sein Vater zurückkehrt und daran lässt sich nichts rütteln." Kopfschüttelnd zeigte er auf die Elfe. "Aber was rede ich denn da? Elfen haben doch alle einen Stock im Arsch und können ohnehin nicht von anderen Meinungen überzeugt werden..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.09.2010, 11:50


    "Ihr solltet lieber aufpassen, dass ich den Stock nicht aus meinem Hintern ziehe und Euch damit erschlage. Und um das klarzustellen. Ich beschütze diese Kinder, weil meine Ehre und mein Pflichgefühl das verlangen. Nicht um daraus Profit zu schlagen", eine Hand deutete auf Anduin: "Und er ist nicht König, bis sein Vater gefunden wird." Nun ließ Serrah den Kopf hängen, bevor sie leise weitersprach: "Und ich habe die Wege meines Volkes hinter mir gelassen, als ich der Dämmerung beitrat. Die Bemerkung über seine Magie war nicht nötig. Aber ich erwarte nicht, dass Ihr das versteht."
    Serrah drehte sich auf dem Absatz um und verschränkte die Arme, ganz klar nicht mehr an einem Gespräch mit dem jungen Mann interressiert. Stattdessen versank die Elfe in einem geflüsterten Gespräch mit Kisala.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.09.2010, 12:02


    Jurek sah zu Ena und Amras. "Wollt ihr gleich raus hier, oder erst auf die anderen warten?"
    Jurek lächelte, als er das kurze Gespräch zwischen Edward und Serrah mitbekam.
    Wo er recht hat, hat er recht...Sie sieht wirklich aus, als würd ein Stock in ihr sein.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.09.2010, 12:12


    "Verzeiht. Natürlich verstehe ich die Beweggründe einer edlen Ritterin nicht. Wahrscheinlich habe ich den Stock mit der Masse an Freundlichkeit verwechselt, die Ihr ausstrahlt!" Edward schnaubte. Das war doch klar. Sie brannte ihm hin, wie tugendhaft sie doch war, beharrte auf ihrer Meinung und stellte dann auch noch seine Intelligenz in Frage. Und nicht zu vergessen, sie war das eigentliche Opfer! Schließlich hatte sie ihr Volk aufgeben müssen. Auch er wandte sich ab. Brachte doch ohnehin nichts, mit ihr zu diskutieren. Außerdem stank die Waffe nach Magie.

    "Hmm...warten wir noch. Vielleicht schließt sich uns jemand an." Ena verfolgte Edwards wilde Gestik, während er sprach und musste ebenfalls lächeln.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 07.09.2010, 14:52


    "Ihr scheint euch ja nicht so zu mögen.", kam es vom gefesselten Aldrion, der mitgehen musste, wohin die, die ihn gefangen hatten, gingen. "Doch ich habe Geld, eine Menge Geld für den, der mich hier herausholt!" Er sah in die Menge, in der Hoffnung, dass jemand bestechlich war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.09.2010, 15:27


    "Und wir haben einen Kuss für jeden, der es wagt den Assassinen anzurühren", gab Seriem seelenruhig zu hören: "Einen Kuss mit der Klinge. Vergesst es, Assassine. Ihr werdet Gerechtigkeit erfahren."
    Kisala beugte sich an der schweigenden Serrah vorbei, musterte Edward und schüttelte dann den Kopf: "Ihr versteht die Beweggründe der Lady wirklich nicht. Ebensowenig, wie Ihr ihre Art versteht. Zudem war der Kommentar darüber, dass sie die Magie des Jungen zu stehlen versuchen könnte, eine Beleidung ihrer Ehre."
    "Lasst es gut sein, Kisala. Wir sind nicht hier um zu diskutieren", Serrah atmete durch: "Lasst uns von hier verschwinden. Priesterin? Kommt Ihr und Euer.... neuer Freund?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.09.2010, 17:52


    Jurek nickte und kniete sich an der Mauer hin. Er dachte kurz nach und drehte sich dann zu Ena.
    "Wenn du Fragen zu meiner Vergangenheit oder den Ereignissen heute habt...stell sie ruhig, solange die anderen noch beschäftigt sind. Ich werde dir alles erzählen, was du wissen willst."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.09.2010, 18:23


    "Klasse! Sag mal, Slik, willst du nicht mit uns kommen?" kam Caleb direkt auf den Punkt. "Ich mag den Geruch hier nicht, und ich muß endlich aus diesen Sachen raus kommen!" Er sah an sich herab und musterte angewidert seine Kleidung, die bis über die Hüfte mit dem ekligen Inhalt der allgegenwärtigen Kanäle voll gesaut war. "Und ich vermisse die Sonne. Komm schon, sagst du ja?"
    Caleb blickte den kleinen Kerl hoffnungsvoll an, und Shalindreya mußte ihm widerwillig ein wenig Anerkennung zollen: wo sie lange darauf hin geredet hatte, war der Junge sofort und unmittelbar zur Sache gekommen.

    "Schnetzelfetzer, komm zurück!" befahl Jouliette, und einen Moment später sprang der Robosäbler schon wieder heraus und ihr vor die Füße. Er wies nicht einen einzigen Kratzer auf. "Ich glaube, es ist sicher," sagte sie heftig nickend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 07.09.2010, 18:40


    Er legte seinen Kopf schief und sah Caleb an. "Mit..kommen? Was.. wollt ihr Slik sagen?" Sichtlich verwirrt sah er Caleb an und das alles verwirrte ihn. "Meint ihr damit das ihr Sliks.. Meister sein wollt?" Warum wollte der Junge das er sie begleiten sollte. Sollte er etwa für sie dort etwas machen, für sie Arbeiten? Für ihn ergab es keinen Sinn das jemand ihn darum bat ihnen Gesellschaft zu leisten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.09.2010, 18:45


    "Häh? Wieso denn dein Meister?" Caleb blickte verwirrt zu Shalindreya, doch von ihr konnte er natürlich keine Hilfe dabei erwarten. "Ich versteh nicht, was du meinst. Vielleicht können wir ja Freunde werden?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 07.09.2010, 19:12


    "Weil Jeder der Slik.." er stoppte und sah Caleb plötzlich mit großen Augen und offenen Mund an. "F..freunde? Wollt.. ihr.. Slik.. ihr.. Aber.. Slik.. Und.." Ohne eine vorwarnung machte Slik einen sprung nach vorne und fiel Caleb förmlich an, in einer Herzhaften Umarmung. Caleb konnte leicht seine Krallen an seinem Rücken spüren, aber er gab wohl doch ziemlich darauf acht ihn nicht zu verletzen.
    Es war das erste mal in seinem Leben wo er das gefragt wurde. Freunde. Er hatte oft Freunde gesehen, Kinder die oben zusammen gespielt haben, Menschen die zusammen in der Taverne über ein Abenteuer geredet haben. Hatte Slik nun auch so einen Freund?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 07.09.2010, 19:17


    Isis nickte und flatterte durch die Wand hindurch. Alia lies zum spass den kleinen Arkanitdrachling ebenfalls mitfliegen. Es dauerte ein ganzes weilchen bis Isis sich wieder meldete. "Leute das müsst ihr euch ansehen, ich glaube ich habe hier etwas entdeckt das sih der junge König mal ansehen sollte... und die anderen vieleicht auch."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 07.09.2010, 20:29


    Amras folgte Isis und Alia durch die seltsame wand.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.09.2010, 20:37


    Seufztend erhob sich Jurek und sah Ena an.
    "Scheint leider so, als müssten wir das Gespräch auf später verschieben." Er ging ebenfalls zu der seltsamen Wand.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 07.09.2010, 20:41


    Vicati beobachtete das Treiben im Kanal und hielt sich eher im Hintergrund. Und nach den Worten der Elfe hielt er sich nach Möglichkeit von dieser fern. Als sich die anderen nun daran machten, durch eine, scheinbar illusionäre, Wand zu gehen, setzte auch der Hexer sich in Bewegung, den Stab fest in der Hand haltend, um hindurch zu gehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 07.09.2010, 21:11


    Mit einem äußerst zufriedenen Lächeln trat Mephisto aus dem Raum, in dem er sich umgezogen hatte. Es war ein unvergleichbares Gefühl von Stolz, das ihn nach langen Jahren wieder erfüllte. Endlich hatte er den zerfetzten Umhang ablegen können, endlich fühlte er wieder das angenehme Gewicht der Kettenrüstung auf seiner Haut. Nachdem der Gnom ihn allein gelassen hatte, konnte er erst einmal zwergenuntypisch ein langes Bad nehmen und seine Haare pflegen, auf die er schon immer so stolz gewesen war. Nun stand er wieder vor dem kleinen Mann und streifte sich abschließend die thoriumbeschlagenen Handschuhe über, ehe er sprach: "Wenn du nochmal versuchen solltest mich in eine Falle zu locken, dann brech ich dir das Rückgrat." Damit spielte er auf einen gewissen Stuhl an, auf den sich der Zwerg ahnungslos gesetzt hatte, als er sein Bad beendet hatte. Dieser hatte nämlich versucht, ihn zu frisieren, was der Krieger mit ein paar wuchtigen Tritten quittiert und die Maschine somit zu Altmetall verarbeitet hatte. Niemand machte sich ungestraft an seiner Frisur zu schaffen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.09.2010, 21:20


    "Also ich wär gerne dein Freund!" strahlte Caleb, der sich gar nicht erst gegen die Umarmung wehrte. "Willst du mit uns kommen? Wir machen ne tolle Reise!"
    "Sei nicht so voreilig, Caleb," ermahnte ihn Shalindreya. "Wir unternehmen vor allem eine sehr weite Reise, und eine sehr gefährliche noch dazu!" Sie sprach nun an Slik gewandt. "Ich möchte dir die Gelegenheit geben, ein neues Leben zu erlangen, aber ich bin nicht sicher, ob du bei uns gut aufgehoben bist. Wir wollen diese Stadt verlassen und zu einem weit entfernten Ort auf brechen. Es wird auf jeden Fall sehr gefährlich werden."

    Jouliette, die wieder auf Schnetzelfetzer saß, sprang ohne zu zögern durch die magische Wand, und Joulius, neugierig, wie Gnome nun mal sind, folgte ihr sofort.
    Anduin hingegen kam nur zögerlich näher. "Was ist denn das, was sich dort verbirgt?" fragte er, dennoch neugierig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 07.09.2010, 21:29


    Vermutlich würde jeder der die Illusionenwand durchschritt ersteinmal staunen, den dahinter verbarg sich eine recht grosse Höhle, die wohl niemand direkt unter Stormwind in der Kanalisation vermutete. Sie erweckte irgendwie den eindruck als sei sie gleichzeitig natürlich entstanden aber wirkte auch irgendwie künstlich ausgehölt. An den Wänden waren überal Fackeln angebracht worden, die wie von selbst sich entzündeten wenn man durch den Raum schritt. Desweiteren fand man hier auch mehere Alchemy-Tische, Bücherregale und Arbeitstische mit vereinzelt aufgeschlagenen Büchern und halbbeschriebenen Pergamentrollen. Der Tisch am eingang war von dem Goblinschreiter völlig zertrümmert worden. Im Raum waren vier Statuen verteilt die Drachkins darstellten und sehr detailgetreu waren, anscheinend mochte der Künstler Drachen und hatte sich bei den Statuen viel mühe gegeben. zu guter letzt war am ende der Höhle eine Türe eingelbaut worden und direkt davor war eine art Gitter das aus farbigen Kristallen zu bestehen schien. Was ausserdem auffallend war, war die tatsache das der Dreck der Kanalisation wie von Zauberhand von einem verschwunden war, wenn man die Wand durchschritten hatte und es hier drinnen nicht mehr stank, so als währe der Geruch ausgesperrt worden.
    Isis hatte sich wieder in eine Elfe verwandelt und durchstöberte nun gerade die Pergamentrollen die auf den Tischen lagen. Alia tat es ihr gleich, doch das gekritzel auf dem Pergament ergab für sie keinen sinn. Die meisten Bücher waren in gemeinsprache, aber einige die aufgeschlagen waren, waren ebenfalls merkwürdig geschrieben. "Isis was ist das? das kann ich nicht lesen..." "Kein wunder... Das einte Buch ist auf Dämonisch geschrieben... und die meisten Pergamente hier sind auf Draconisch... also muss ein Drache sie geschrieben haben."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.09.2010, 21:37


    Erstaunt sah sich Jurek in dem Raum um.
    "Wow...Wieso baut jemand einen solchen Ort hierher?" Er schritt durch den Raum und betrachtete die Gitterstäbe. Jurek holte eines seiner Schwerter aus der Scheide und stieß damit sachte gegen den Kristall. "Was ist das?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 07.09.2010, 22:05


    Nachdem die Elfe ausreden hat lassen, sah er von ihr zu Caleb, wieder zu ihr, Caleb, Elfe, Caleb, Elfe. "Slik glaubt es wäre nett aus der Stadt zu kommen.. Slik nicht grade sehr.. mutig und.. Slik auch nicht grade sehr sehr toller Kämpfer.. Slik wäre alleine Hinter den Mauern sehr sehr.. Schutzlos. Er wäre sehr sehr glücklich mehr zu sehen als das hier. Aber Slik schon gesagt.. nicht guter Kämpfer.. Slik wird nicht viel Helfen können.. kann nur riechen viele Sachen.. und sehen gut.. und hören tut er auch sehr sehr gut.. Und Slik können.. Mesch.. Meschi.. Mek.. Menschi.. Maschi...- Schlösser und Dingens aufmachen. Nicht viel.. aber Slik kann es" Hoffnungsvoll sah er der Elfe in die Augen, fast wie ein Hundewelpe der auf etwas bestimmtes wartet, nur das sein Schwanz nicht so sehr wedelte.

    "Wo.. gehen wir eigendlich hin?" John stand wieder hinter Caleb. "Wir sind ja hier her gerannt.. dahin, haben was hier verbrannt, etwas da in die Luft gejagdt aber niemand hat mir gesagt wieso zur Hölle wir das tun? Versteht mich nicht falsch, Grundlos Sachen anzubrennen und in die Luft zu Jagen ist mein wohl größter Zeitvertreib.. meistens ja Sachen die brennen, sehr gut sind dort Nachtelfische Druiden an einem schönen Trockenen Sommermorgen an den grenzen zum Abgerodeten Ashenvale.. Man brauch nur einmal schnipsen und...-" Er hatte ein wenig mit den Händen gestikuliert und hatte sie grade wie wenn er eine Kugel in der Hand hatte und sah zu der Elfe nach oben.
    "Richtig..- ich schweife ab.."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.09.2010, 22:30


    Am liebsten hätte sich Serrah mit der Hand vor die Stirn gepatscht. Narren, Idioten und Narren. Wo kam so etwas her? Und warum war das nicht verhindert worden? Einen stummen Befehl per Handbewegung gebend, bedeutete Serrah ihren Begleitern mitzukommen. Seriem drückte prompt Amras die Fesseln von Aldrion in die Hand und zwinkerte. Serrah drehte sich noch einmal halb um: "Priesterin. Wir haben die Jungen. Kommt Ihr und Euer... neuer Freund? Ich möchte dieses Loch verlassen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.09.2010, 22:34


    "Wir wollen nach Lorderon, um meine Eltern zu suchen," antwortete Caleb bereitwillig, was ihm einen Schlag auf den Hinterkopf von Shalindreya ein brachte.
    "Au!" rief der Junge, denn der Schlag war zu plötzlich gekommen, als daß er ihn hätte kontern können, und sah sie entrüstet an. "Wofür war denn das?!"
    "Du bist zu vertrauensselig," versetzte Shalindreya, und dann hörte sie Serrahs Befehl, und sie mußte ihr zu stimmen. Sie nickte dem Rattenwesen zu. "Nun gut, Slik, wenn du uns begleiten willst... folge uns."
    Caleb lief schon ein Stück voraus und rief nach Anduin. "Komm schon, Anduin, wir wollen hier raus."
    Der Prinz nickte und kam schnell zu ihnen. Shalindreya trat zu dem Paladin.
    "Verzeiht, daß Ihr warten mußtet, aber ich bin der Meinung, unser Freund hier hat eine Chance verdient, dieses unsägliche Leben hinter sich zu lassen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.09.2010, 22:42


    "Wenn das Eure Meinung ist", mit kraus gezogener Nase schritt Serrah voran, wobei Seriem seinen Platz an der Seite des Prinzen einnahm. Kisala ging ganz hinten und Serrah mit langen Schritten voraus, bis sie zu der durchlässigen Wand kamen. Sah fast aus wie eine Bibliothek. Im Gegensatz zu den anderen Wesen, die sich die Bücher oder Statuen besahen, beachtete die Elfe das alles nicht. Stattdessen marschierte sie bis zu der versperrten Türe durch den Raum. Mit Schlichter klopfte sie vorsichtig gegen die Kristalle. Kisala trat interressiert vor. Wie alle Zwerge hatte sie eine Schwäche für die Schätze der Erde.
    "Jemand eine Idee, wie wir da durchkommen?", Serrah sah dabei immer noch auf die Kristalle.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 07.09.2010, 23:51


    Amras blickte sich erstaunt in dem grossen raum um und betrachtete ebenfalls grad einige bücher und erschrak etwas als Seriem ihm plötzlich Aldrions fesseln in die hand drückte.
    "Also ich werde mit in den palast kommen.Und wenn ich alles erfahren hab was ich wissen will,werde ich nach meinem Vater sehen."
    Dann blickte er zu Aldrion."Und du wirst mich begleiten und mir sagen warum er sterben sollte."knurrte er den mörder an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 08.09.2010, 06:59


    "Deine Eltern suchen?" John blieb für einen moment Still bevor er weiter sprach wärend er Caleb folgte. "Weißt du was Junge? Ich will dir dabei helfen deine Eltern wieder zu finden. Es kann doch nicht angehen das hier jedes Kind ohne Eltern rumläuft.. es muss einfach abgeholfen werden! Außerdem.. du brauchst jemanden der die ernste Elfe da ausgleicht.." er zeigte auf Shalindreya. "Am ende schaft sie es noch ernsthafte erziehungsmaßnahmen bei dir anzuwenden und das hat dann zur Folge das du so unglücklich über deine Kindheit bist, in ferner Zukunft, das du auch anfängst deine Kinder, oder einfach Kinder allgemein zu verprügeln. Unter anderem.. kenne ich mich auch ein wenig in Lorderon aus und habe dort ein par.. ähe.. ´Freunde´"


    Natürlich folgte Slik ihnen, dabei blieb er recht nahe bei Caleb, hatte sich aber entschlossen trozdem so weit von dem Untoten weg zu sein wie nur möglich. Der machte ihm nämlich Irgendwie angst, aber was tat das nicht. Als sie an einer Tür ankamen versuchte Slik sie sich von Hinten näher anzusehen, ohne die aufmerksamkeit auf sich zu Lenken. Das letzte was er nun wollte war etwas zu versuchen, das er am ende garnicht Schaffen würde.


    "Aufsprengen!" Meldete sich John zu Wort. "Gebt mir nur 30 Sekunden und ich verwandele euch das Ding in einen gestanzten Dalarankäse. Sollte das nicht helfen haben wir ja immernoch Gnome, die finden schon einen Weg es auch ohne Magie zu sprengen"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 08.09.2010, 11:02


    Ena trat neben Jurek an die Kristalle und betrachtete sie misstrauisch. "Hm. Glaubst du diese Steine sind magisch?" Vorsichtig berührte sie einen von ihnen mit ihrem Zeigefinger.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 08.09.2010, 11:44


    Jurek zuckte mit den Schultern.
    "Ich weiß es nicht. Aber wenn diese Höhle von einem Drachen erschaffen wurde, dann wäre es schon denkbar."
    Er wandte sich an Isis. "Wisst ihr zufällig, was diese Kristalle bedeuten?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 08.09.2010, 13:27


    Als die Gruppe in diesem seltsamen Untergrundraum angekommen war, wurden seine Fesseln an den Sohn von Nathanael von Gilneas übergeben.
    Einige Leute hatten erwähnt, dass sie nach Lordaeron gehen wollten. Aldrion sah einen Hoffnungsschimmer. Was wäre, wenn sie ihn mitnehmen würden? Sicher, es war eine lange und gefährliche Reise, doch alles war sicherer, als hier zu bleiben.
    Darum beschloss er auch, sich ihnen gut zu stellen und die Frage des Halbelfen wahrheitsgemäß zu beantworten. Vielleicht würden sie sich tatsächlich erbarmen.
    "Er musste sterben, weil er zu den Adligen dieser Stadt gehörte.", begann Aldrion. "Es war ein raffinierter Plan. Die Defias plante, alle Adligen Stormwinds zu vernichten, damit die Stadt ohne Führung in Chaos und Anarchie versinkt.
    Zu diesem Zweck haben der Spion der Defias und ich gestern ein Gespräch in dieser Kneipe - Ihr und Euer Vater dürftet auch dort gewesen sein - über einen Angriff der Defias geführt. Da man so ein Gespräch leicht belauschen konnte, hat das Königshaus bald davon erfahren und die Truppen losgeschickt, wodurch die Stadt mehr oder weniger schutzlos war. Dass sie alle losgeschickt haben, hätten wir nicht gedacht, doch es hat uns gut in den Kram gepasst.
    Somit ist unsere Truppe von Top-Assassinen einmarschiert, um alle Adligen zu vernichten. Wäre der Plan gelungen und die Stadt dann wie gesagt in Chaos und Anarchie versunken, hätten unsere Bündnispartner einen Großangriff gestartet und Stormwind dem Erdboden gleichgemacht."
    Aldrion wusste noch nicht, ob er erwähnen sollte, wer diese Verbündeten waren, denn die Angst vor deren Rache würde ins Unermessliche steigen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 08.09.2010, 13:35


    Amras blickte zu Aldrion und hörte ihm zu.
    "Eure auftraggeber haben anscheinend nicht gewusst,das mein Vater ein paladin aus lordaeron war.Unterschätzt nie einen paladin.
    Und was ist mit dem Prinzen?Werdet ihr mir auch sagen wer euch beauftragt hat?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 08.09.2010, 15:38


    "Pah!", höhnte Aldrion. Leider ließ er sich zu einer Bemerkung hinreißen, die seine Chancen fast schon sicher verringern würde. "Der Titel Paladin ist heutzutage doch gar nichts mehr wert! Wenn ich mir schon dieses kleine Flittchen dort drüben ansehe..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 09.09.2010, 19:10


    Amras blickte zu dem Assassinen."Ihr solltet vorsichtig sein mit euren worten.Also was ist?Sagt ihr mir wer euch beauftragt habt oder nicht?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 09.09.2010, 21:51


    "Die Frage ist, warum wollt ihr da durch?" fragte Shalindreya, die neben Serrah getreten war. "Wir haben Eure Abreise bereits genug verzögert, weshalb wollt Ihr sie noch länger auf schieben?"
    "Sieht ja krass aus hier!" flüsterte Caleb erstaunt, als er durch die Wand getreten war.
    "Was bedeutet das denn, krass?" fragte Anduin neugierig.
    "Sowas wie toll, super oder einfach geil!" antwortete Caleb, und bei jedem Begriff hob er die Stimme, als wolle er sie begeistert hinaus rufen.
    Anduin schien immer noch nicht ganz so zufrieden mit der Antwort zu sein, fragte aber nicht weiter nach. "Muß mit seinem komischen Dialekt zu tun haben," murmelte er so leise, daß nicht einmal Caleb es diesmal hörte.
    "Die Tür ist kein Problem!" sagte Joulius, während er diverse unheilvoll aussehende Gegenstände aus seiner Tasche nahm. "Mit diesen Geräten hier bringe ich in nullkommanix... au!"
    Er drehte sich um und sah seine Schwester, die ihm kräftig auf den Hinterkopf geschlagen hatte, entrüstet an. "Was sollte das denn, Jouliette?"
    "Ich kenne deine Geräte schon... glaubst du, ich will hier elendig drauf gehen, weil deine Bomben den ganzen Raum zum Einsturz bringen?" meinte die Gnomin abfällig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 09.09.2010, 22:28


    "Ich dachte eigentlich, dass dahinter vielleicht ein schnellerer Weg nach draußen wäre", mit Schlichter stupste Serrah die Kristalle an, bevor ihr Blick ein wenig sehnsüchtig wurde: "Oder ein Bad. Verflucht, der Gestank ist doch nicht auszuhalten. Warum beseitigen Menschen ihre Fäkalien nicht mit Magie?"
    Seriem hob die Hand, ließ sie aber wieder sinken, als Serrah ihm einen bösen Blick zuwarf.
    "Das war eine rhetorische Frage." Schlichter verschwand wieder in seiner Scheide. Serrah legte eine Hand ans Kinn, während sie sich halb zu Shalindreya umwandte: "Ihr habt vermutlich Recht. Lasst uns gehen. Wird Zeit dieses Loch zu verlassen. Kisala." Die Zwergin zuckte zusammen. So fest war sie im Glanz der Kristalle versunken gewesen, dass sie das Gespräch kein Stück mitbekommen hatte.
    "Wir gehen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 10.09.2010, 10:50


    "Was sind denn Fä... Fäh...?" fragte Caleb, der das Wort, welches Serrah benutzt hatte, nicht einmal erkannt hatte. "Meinst du damit vielleicht diese Zwergenschei... au!"
    Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit bekam Caleb einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf - diesmal von Anduin.
    "Was sollte das denn? Ich rette dir das Leben, und du... schlägst mich?!"
    "Tut mir sehr leid," meinte der Prinz säuerlich, "aber ich glaube, ich entwickle allmählich eine gravierende Abneigung gegen dieses spezielle Wort!"
    "Grav... was? Hört doch endlich mal alle mit diesen blöden Wörtern auf, verdammt, das versteht doch kein Mensch!" rief Caleb verärgert.
    "Nun, ich denke ebenfalls, wir sollten nun endlich verschwinden," sagte Shalindreya, die sich ein Schmunzeln über Calebs begrenzten Wortschatz nicht ganz verkneifen konnte. Sie sah Slik an. "Wir kennen uns hier leider nicht aus. Kannst du uns nach draußen führen, Slik?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 10.09.2010, 11:57


    Alia verstand nicht viel von den Alchemydingen und sah sich lieber einmal die statuen an. Beeindruckendes Handwerk, aber warum der Künstler sich ausgerechnet grimmig dreinblickende Drachkin als motiv gefählt hatte war ihr ein rätzel.
    Isis war inzwischen damit beschäftigt die handgeschriebenen notitzen durchzugehen die auf Draconisch geschrieben waren. Wer immer sie auch geschrieben hatte hatte offensichtlich nicht damit gerechnet das jemand hier hereinstolpern würde der diese sprache ebenfalls kannt. Ein brief erregte gerade ihre aufmerksamkeit. Neugierig las sie ihn, doch je länger sie las umso unruhiger wurde sie. Sie schluckte, wenn sie das was hier stand richtig deutete dann waren sie in gefahr. Sie wollte gerade etwas rufen als ein lauter entsetzter Schrei durch die höhle hallte.
    Dessen ursprung lag bei Alia. sie hatte sich gerade die Statuen angesehen doch nun sass sie völlig verstört auf dem boden, so als sei e sie hingefallen und deutete auf die Statue. "d... das ding... das ding hat sich gerade bewegt!" Tatsächlich begann der oberflächliche graue stein der Statuen zu bröckeln weil deren finger bewegten. Es schien fast so als würde die Oberste schicht einfach abbröckeln und der pechschwarze Stein der darunter zum vorschein kam wirkte geradezu unnatürlich. Ein Grollen kam von der Statue, während sie ihre Axt fester griff und Ausholte um Alia zu erschlagen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 10.09.2010, 13:51


    Während Amras mit den anderen in der kanalisation steckte hatte Nat sich erholt von dem kampf.Er hatte sich umgezogen und wollte sich auf den weg machen als Orwein ihn aufhielt."Meister,ihr wollt euch also Bolvars befehl wiedersetzen?Er hat doch gesagt er lässt euch töten wenn ihr euch im palast sehen lasst."
    Nathanael blickte Orwein ernst an."Es geht um die sicherheit von Anduin.Ich habe Varian vor dessen verschwinden geschworen für den jungen dazu sein.Ich bin der festen überzeugung das diese Lady Prestor dahinter steckt.Sie hat Bolvar manipuliert.Ich weiss nur nicht wie.Und wenn Bolvar hört das mann mich umbringen wollte,wird er mir zuhören."
    Orwein seufzte."Ich bleibe hier bei Lara und Lucy.Nehmt Matt mit."
    Nat nickte ,winkte seinem leibwächter zu und machte sich auf den weg zum palast.Schon nach einigen Minuten konnte er das tor erkennen und lief darauf zu.Die Palast wache stellten sich ihm in den weg."Ich muss mit Bolvar Fordragon reden.Es ist dringend.Es geht um Anduin.Sagt ihm das."
    Einer der wachen ging in den palast um Bolvar den ankömmling zu melden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 10.09.2010, 14:12


    Ein Mitglied der Wache, diesmal nur ein einfacher Soldat, betrat den Thronsaal und salutierte.
    "Was gibt es, Soldat?" fragte Bolvar. "Neuigkeiten über den König?"
    "Möglicherweise," erwiderte der Soldat zögernd. "Draußen steht Nathanael von Gilneas. Er sagt, daß er mit Euch sprechen muß, und daß es um König Anduin geht."
    Bolvar wollte ihm zuerst befehlen, den Störenfried aus dem Palast zu weisen, doch dann dachte er noch einmal darüber nach. Nathanael war ein Adeliger Stormwinds und als solcher sicher auch ein Ziel der Attentäterwelle. Offenbar hatte er den auf ihn verübten Angriff überlebt - war es möglich, daß er irgend etwas wußte?
    "Bringt ihn herein!" befahl Bolvar schließlich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 10.09.2010, 14:56


    Als die wache zurückkehrte und ihn durchwinkte,nickte Nat und betrat den palast.Im thronsaal stand Bolvar.Nat grüsste ihn höflich."Nun,Bolvar,wie ich sehe ist Lady Prestor nicht anwesend.Ich weiss ich werde hier nicht geduldet..Ich störe ja den könig bei seinen pflichten..waren das deine worte?"Nat schmunzelte leicht."Nun,Ich bin hier weil ich Varian geschworen hab mich um seinen sohn zu kümmern.Ich wurde von einem Mörder attackiert.Nur meinem Sohn und seinen begleitern habe ich es zu verdanken das ich noch lebe.Bolvar,du musst die Prestor loswerden.Sie vergiftet deine gedanken.Ich kann es dir nicht beweisen,aber ich bin sicher das sie hinter allem steckt.Hinter Varians verschwinden,dem angriff auf Sturmwind..Wir sind doch freunde.."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 10.09.2010, 15:32


    "Falle? Du hast doch nicht etwa...?"
    Raled huschte schnell in den Raum und kaum mit wutsprühenden Augen wieder heraus.
    "DU HAST DEN GNOMFRISIER-STUHL KAPUTT GEMACHT! HAST DU EINE AHNUNG, WIE WERTVOLL DAS DING IST, DU IDIOT? DABEI HABE ICH DIR VORHER NOCH GESAGT, DASS DER STUHL SICH UM DEINE FRISUR KÜMMERN WÜRDE, ABER DU HAST NATÜRLICH NICHT ZUGEHÖRT!", langsam flaute sein Wutanfall und damit auch sein ohrenbetäubendes Geschrei ab. "Typisch ZWerg, Ohren wie ein Stein..."
    Er packte Mephisto am Arm und schleppte ihn die Rolltreppe hinauf zu einer Pforte. Dahinter lag ein in den Stein gehauener Gang und der Raleds Roboschreiter stand schon bereit. Raled bugsierte den Zwerg hinauf, kletterte nach und liess den Roboter loslaufen. Sie durchkehrten den Gang und kamen nach einiger Zeit nahe dem Schwarzfels aus einer versteckten Höhle hinaus. Am Fusse des Berges stoppte Raled.
    "Von hier musst du selber weiter."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.09.2010, 16:50


    Jurek zuckte zusammen, als er den Schrei hörte. Er sah, wie die Statue die oberste Schicht abwarf.
    Verdammt...und ich kann keine Magie benutzen.
    Geh doch in eine der Elementformen...das kannst du ja auch ohne Magie.
    Schon, aber ich bin noch zu schwach von dem Kampf vorher. Ich glaub nicht, dass mein Körper mehr als zwei pro Tag aushält.
    Als die Statue mit der Axt ausholte, hechtete er sich vor Alia und wehrte den Schlag mit seinen zwei Kurzschwertern ab.
    "Schnell...macht was" rief er zu den anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 10.09.2010, 17:57


    Ena wirbelte herum, als sie den Schrei hörte und blieb erst einmal ein wenig verdutzt stehen. Was war los? Erst jetzt sah sie, dass sich die Statue bewegte. Um sie von Jurek abzubringen, rief sie den Feuergeist an, worauf in ihrer Hand ein Feuerball erschien, den sie gerade abfeuern wollte - als sich plötzlich eine schwielige, rauhe Hand in ihre schob und den Ball scheinbar restlos verschluckte. Edward ließ Ena los, tauchte unter den erhobenen Armen der Statue weg und setzte ihr die Hand auf die Stirn. Mit einem Ruck jagte der Feuerball direkt in den Stein hinein und sollte eine nicht zu verachtende Explosion im Innern verursachen.
    Blinzelnd stand Ena da und starrte ihre nun leere Hand an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 10.09.2010, 18:43


    "Beschützt mich! Ich bin ein unglaublich wichtiger Zeuge!", rief Aldrion panisch, als die Statue anfing, sich zu bewegen. Er war hilflos in diesen Fesseln und dieser Umstand machte ihn rasend. Er verspürte den Drang, wegzulaufen und versuchte mit aller Kraft, die Fesseln zu zerreißen, doch es gelang ihm nicht. Resignierend musste er einsehen, dass sein Leben in der Hand seiner Fänger lag.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 11.09.2010, 18:14


    Amras zog ebenfalls sein schwert und beobachtete die Statue.Etwas schien hier nicht mit rechten dingen abzulaufen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 11.09.2010, 18:44


    Bolvar musterte Nathanael aus zusammen gekniffenen Augen. "Schon wieder diese alte Leier? Du kommst unter einem Vorwand hierher, nur um mir zu sagen, was ich schon vor Jahren leid geworden bin, von dir zu hören?"
    Er machte eine ärgerliche Handbewegung, als wolle er Nathanaels Worte einfach beiseite wischen. "Ich habe jetzt wirklich keine Zeit für so einen Blödsinn! König Anduin ist spurlos verschwunden, wahrscheinlich von den Defias entführt - wenn du mir sagen kannst, wo er ist, dann tu es jetzt! Ansonsten verschwende nicht meine Zeit!"

    "Nicht schon wieder!" sagte Shalindreya ärgerlich und zog ihren Stab. "Caleb - hinter mich!" Das brauchte sie nicht zwei mal zu sagen, denn die beiden Jungen kamen rasch an getrabt und versteckten sich ängstlich hinter ihr.
    "Wow, ein einem Drachen nachempfundener Wächter!" freute sich Jouliette. "Schnetzelfetzer, hierher!"
    Neben ihr holte Joulius sein Gewehr heraus und jagte dem Ungetüm rasch nacheinander 3 Kugeln entgegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 11.09.2010, 18:49


    Grrrr! Es reichte. Serrah strich sich mit der Hand übers Gesicht, um die Wut zu verbergen. Alles an dieser Stadt fiel ihr auf die Nerven. Die Kanalisation ganz besonders. Und dieser Raum noch viel mehr. Als sich die Statue auf der anderen Seite des Raums zu bewegen begann, zog Serrah Schlichter aus seiner Scheide. Den ersten Schlag des Monstrums leitete sie in den Boden ab, sodass sich die Axt mit voller Wucht zwischen den Steinplatten verkeilte. Während die Statue noch versuchte ihre Waffe zu befreien, sprang Serrah ihr auf den Rücken. Auf dem wackelnden Drachenrücken Halt suchend, rammte Serrah Schlichter in eine Spalte der Statue. Ein geisterhaftes Heulen hallte durch den Raum. Die Statue war nun vollauf damit beschäftigt die lästige Elfe von ihrem Rücken zu bekommen und wand sich umher, während Serrah Schlichter immer tiefer in den Leib trieb. Ein Lichtblitz löste sich von der Klinge, raste in die Statue, die schließlich zersprang. Serrah wurde abgeworfen und rollte einige Male über den Boden, bevor sie vor Shalindreya liegen blieb.
    "Gehen wir, verflucht nochmal Hört auf den Magier", hustend rappelte Serrah sich auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 11.09.2010, 18:49


    Vicati sah sich suchend um. Die hexermordende Paladin und ihre Anhängsel waren zwar verschwunden. aber da war immer noch die Hochelfenpriesterin. Zu gefährlich.
    Seufzend brachte er wieder die Spitze seines Stabes zum Leuchten und malte drei sich in einem Kreis befindende Symbole auf. Kaum war er fertig, malte er einen weiteren Kreis drumherum und schwenkte den Stab Richtung Drachkin-Statue. Das Zeichen huschte über den Boden und rutschte über die Brust des Drachkins herauf. Dieser erstarrte mitten in der Bewegung.
    Hoffentlich hält die Versiegelung.
    "Wir sollten gehen", rief er den anderen zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 11.09.2010, 19:04


    Nat blickte Bolvar ernst an."In der Sturmwinder kanalisation."erwiederte er dann,obwohl er nur ins blaue geraten hatte.
    Wie recht er mit seiner vermutung hatte wusste er nicht.
    "Du könntest wenigstens so tun als wärst du froh das ich noch lebe.Wenn Varian hier wäre würde er dir ordentlich in den hintern treten,das kannst du mir glauben.Soll ich euch nun helfen den jungen zu finden oder nicht.Ansonsten muss ich im Rathaus vorbei sehen um meinen sohn im erbverzeichnis einzutragen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 11.09.2010, 20:07


    Doch der Ausgang zur Kanalisation war nun ebenfalls von diesen Merkwürdigen Kristallen versperrt und währe das noch nicht schlimm genug zuckten nun auch noch blitze um sie herum. Es schien als wolten sie sagen das es eine schlechte idee währe sie anzufassen.
    Der Feuerball von Edward sprengte der statue tatsächlich den Kopf weg, doch das schien sie nicht im geringsten davon abzuhalten weiter ihre Axt zu schwingen und den neuen Feind anzugreifen.
    Und zuguterletzt schien sie die eben gesprengte statue wieder zusammenzusetzen und der Bannspruch begann gefährlich zu flackern. einzig eine statue, die mit den kleinen enschusslöchern, schien sich nicht selbst zu reparieren, doch vielen die Löcher auf dem Pechschwarzen stein kaum auf.
    Ein amüsiertes, weibliches Lachen erschallte durch den Raum. "Eure Magie wird euch hier nicht Helfen, weder bei den Statuen, noch beim ausgang."
    Isis blickte sich Panisch um und etdeckte schlieslich das die Türe, die vorhin noch durch das Kristallgitter gesichert war, offen stand. Die Kristalle waren verschwunden und in der Türe stand eine Frau in einem edlen Kleid und einem Prunkvollen Stab. Anduin schien die Frau als einziger sofort zu erkennen. "Lady Prestor, was tut ihr hier unten?" "Das gleiche könnte ich euch Fragen junger Prinz, ihr solltet erstens nicht hier und zweitens schon mausetot sein."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 11.09.2010, 21:32


    Aldrion sah zu der schwarzhaarigen Frau, die soeben erschienen war und war ihr einen äußerst geringschätzigen Blick zu.
    "Ihr müsstet ja eigentlich schon tot sein, Lady Prestor. Mein Kollege ist auf Euch angesetzt gewesen und er ist der Einzige, der ein besserer Assassine als ich war." Er schloss die Augen. "Egal. Wir alle werden sowieso draufgehen, wenn wir hier noch lange bleibne. Ich weiß es einfach."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 11.09.2010, 23:17


    Jurek wich den nächsten Schlägen der Statue aus.
    Als er die Stimme von Lady Prestor hörte, drehte er sich zu ihr um.
    Warum hab ich nur ein komisches Gefühl bei ihr...?
    Währedn sie mit Anduin redete ging er, teils gezwungen, näher an die Gruppe heran.
    "Was wollt ihr damit sagen? Wolltet ihr ihn etwa tot sehen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 12.09.2010, 17:51


    "War ich es vielleicht, der unsere Freundschaft mit Füßen getreten hat?" fragte Bolvar provozierend. "War ich es, der zum Säufer geworden ist und im Palast den Proleten heraus hängen ließ? Nein, wohl eher nicht!"
    Er wandte sich ab und machte ein paar Schritte von Nathanael weg. Dann drehte er sich erneut zu ihm, verschränkte die Arme.
    "Aber immerhin zweifle ich nicht daran, daß dir der Junge am Herzen liegt. Was sollte das mit der Kanalisation? Ist er wirklich dort, oder war das nur eine Vermutung von dir?"
    Ein Wachsoldat stürmte plötzlich in den Raum, auf Bolvar zu, und streckte ihm einen Zettel entgegen. "Verzeiht, Herr, daß ich so rein platze, aber das hier ist von alarmierender Wichtigkeit!" rief der Mann atemlos. Der Regent sah ihn überrascht an, nahm dann den Zettel entgegen und überflog ihn. Sein Gesichtsausdruck verriet tiefe Bestürzung. "Das ist gar nicht gut," sagte er heiser. "Wie es scheint, haben wir einen Verräter in unseren höchsten Reihen... oder besser eine Verräterin!"

    Caleb trat neben Anduin. "Wer isn die Schrulle?" flüsterte er ihm ins Ohr.
    "Das ist Lady Katrana Prestor," antwortete Anduin kühl, wobei er die Frau an sah und nicht seinen Freund. "Die Verräterin Katrana Prestor! Ja, ich wäre zweifellos auch tot, wenn andere nicht Wind von Eurem Treiben bekommen und mich gewarnt hätten, alte Hexe! Was glaubt Ihr, warum ich den Palast verlassen habe?!"
    "Öh... ich dachte, das war das andere Ding...?" meinte Caleb neben ihm verwundert.
    "Eine Verräterin also?" hakte Shalindreya nach. Sie trat erneut vor die beiden Jungen, bereit, sie notfalls mit ihrem Leben zu schützen.
    "Sie ist eine Feindin des Reiches!" rief Anduin mit einer Wut, die Caleb ihm gar nicht zu getraut hätte. "Ihr ist es zu verdanken, daß die Stadt dem Angriff der Attentäter fast schutzlos ausgeliefert war! Zum Glück wurde ich rechtzeitig gewarnt. Und ich habe dafür gesorgt, daß Bolvar gewarnt wurde. Euer Spiel ist aus, Hexe, selbst wenn Ihr mich töten solltet!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Pitchaholic - 12.09.2010, 18:05


    Ohne ein weiteres Wort des Abschieds, ließ Mephisto den Gnom zurück und betrat entschlossen das Gebiet der Dunkeleisenzwerge. Das Blut pumpte nun schneller durch seine Adern, ein Hauch von Nervosität machte sich breit. Nach so vielen Jahren kehrte er zurück nach Hause, und das nur, um einem verrückten Winzling wertvolles Metall zu stehlen! Dieser Frevel würde seinem "Retter" irgendwann den Kopf kosten, dessen war sich der Zwerg sicher. Doch jetzt galt es erst einmal, Schulden zu begleichen, und so machte er sich auf den Weg. Er verließ den Weg, der in den Berg führte und folgte einer kaum sichtbaren Abzweigung. Nach einigen Metern hielt er an und sah sich vorsichtig um, ob ihn auch niemand beobachtete. Als er sich sicher war, allein zu sein, ging er noch ein Stück weiter, zwischen zwei scharfkantigen Felsen hindurch, die ihn bei seinem ersten Besuch fast die Haut von den Knochen geschält hatten. Hier war es, das ideale Versteck, er erkannte es sofort wieder. Vor langer Zeit hatte er hier seine Insignie vergraben, die ihn als Kommandant einer größeren Einheit auswies und ihm sicheren Einlass in die Rohstoffkammern der Dunkeleisen gewähren würde. Lächelnd griff Mephisto nach der Axt an seinem Gürtel und begann zu Schaufeln, schade war es nicht um diese mickrige Schmiedearbeit. Wohlige Wärme breitete sich in ihm aus, Schweiss trat aus jeder noch so kleinen Pore. Ja, hier war er daheim, dort, wo man jedes bisschen körperlicher Arbeit mit Schwielen an den Händen und Dreck in den Augen beendete, nur um sich danach an einem Humpen köstlichen Biers gütlich zutun. Es dauerte fast eine ganze Stunde, bis er plötzlich das Klirren von Metall vernahm. Innerlich jubelnd warf er das Grabwerkzeug achtlos weg, schaufelte mit den Händen weiter, bis er das Wappen in Händen hielt. "Endlich!", triumphierte der Zwerg und legte sich das wertvolle Kleinod stolz um den Hals. Das Metall war warm, fühlte sich schwer an, ein angenehmes Gewicht, das er so lang vermisst hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.09.2010, 18:12


    Nat blickte leicht beschämt zu boden."Du hast ja recht..Ich habe meine trauer im alkohol ertränkt.Und dich enttäuscht.Mein sohn ist auf der suche nach dem jungen.Und Orwein sagte das er und seine begleiter in den kanal gesprungen sind."
    Als der Soldat rein gelaufen kam und Bolvar den zettel gab wurde er neugierig.Als Bolvar von einer verräterin sprach wurden seine Augen gross.
    "Wer ist es?Hatte ich recht mit meinem verdacht?"fragte er hastig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 12.09.2010, 18:20


    Bolvar hob den Blick und sah Nathanael direkt in die Augen. Dann nickte er.
    "Ja, du hast recht... alter Freund. Lady Katrana Prestor ist die verdammte Verräterin. Sie hat dafür gesorgt, daß die Verteidigung der Stadt stark genug geschwächt wurde, um den Attentätern die Arbeit so leicht wie möglich zu machen. Und jetzt hat sie womöglich auch noch den König in ihrer Gewalt!"
    Er sah den Soldaten an, der ihm die Nachricht überbracht hatte. "Gebt Eurem Offizier SOFORT Bescheid - er soll sich so viele Männer nehmen, wie er entbehren kann, und sie die Kanalisation durchsuchen lassen. Der König muß irgendwo dort unten sein, und wir MÜSSEN ihn finden!"
    Der Soldat bestätigte den Befehl und entfernte sich eilig. Bolvar sah wieder Nathanael an, der unfreundliche Ausdruck von vorhin war fast vollständig verschwunden. Zweifellos würde es noch dauern, bis die Freundschaft zwischen den beiden wiederhergestellt war, doch der Anfang war gemacht. "Wirst du mir helfen, den Jungen zu finden, alter Freund?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.09.2010, 19:07


    Nat lächelte schwach und nickte."Sicher werde ich dir helfen."
    Dann hielt er ihm die hand hin und blickte ihn freundlich an.
    "Ich bin mir sicher das mein sohn mir helfen wird wieder trocken zu werden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 12.09.2010, 19:27


    Serrah spuckte auf den Boden, während sie Schlichter mit beiden Händen fester griff. Kisala trat neben Shalindreya, um die Jungen zu beschützen. Seriem trat hinter Aldrion und schnitt seine Fesseln durch, bevor er dem Assassinen einen Dolch in die Hand drückte und ihm zunickte: "Dies ist größer, als wir alle. Und ich erinnere mich, dass Ihr sagtet, dass Eure Auftraggeber Euch töten würden. Nun verstehe ich Euch."
    Mit gepresster Stimme murmelte Serrah: "Wenn es irgendetwas gibt, dass ich noch mehr hasse als die Geißel, sind es Verräter. Treten wir der Lady in den Arsch. Seriem, helft den anderen bei den Statuen."
    Sich elegant an dem Axtschlag einer Statue vorbeidrehend, raste Serrah auf Lady Prestor zu. Schlichter hinterließ einen funkelnden Bogen in der Luft, als sich das Schwert mit Lichtenergie auflud. Mit einem brutal geführten, zweihändigen Schlag, trachtete Serrah danach der Frau das Schwert in die Seite zu rammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.09.2010, 19:40


    Jurek drängte seine Statue zurück und bahnte sich so einen Weg zu Ena.
    "Ena, kannst du bitte kurz auf die Statuen aufpassen? Ich muss meine Form wechseln, aber das dauert und mein Körper is immer noch ziemlich lediert."
    Er schloss die Augen und begann sich zu konzentrieren.
    Jurek...du musst ohne Armschienen kämpfen.
    Ich kann nicht. Ich könnte die anderen töten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 12.09.2010, 19:57


    Isis blickte entsetzt als Serrah auf Lady Prestor einstürmst. "NICHT!!!"
    Doch es war schon zuspät. Etwa einen Halben Meter bevor die Klinge Prestor errechte prallte dsie auf eine Barriere aus Schwarzer Energie. Die lichtenergie verpuffte einfach wie ein knallfrosch und das Schwert wurde mit einer solchen Wucht in seine entgegengesetzte richtung geschleudert, das es Serrah aus der Hand gerissen wurde und in der nächsten Wand einfach steckenblieb. "Närrisches elfenweib, glaubt doch tatsächlich mich verletzen zu können." Es folgte eine einfache Handbewegung, doch die Paladin schien von einer unsichtbaren Hand regelrecht gepackt und weggeworfen zu werden, genau richtung Kisala und Shalindreya zu.
    "Hört auf, ihr könnt sie nicht alleine besiegen... sie ist nicht die die sie vorgibt zu sein. Das ist Onyxia, Tochter von Deathwing und Brutmutter des Schwarzen Schwarms... Keiner von uns kann sie alleine bezwingen."
    Prestor blickte amüsiert zu Isis. "Du bist eine hoffnungslose Träumerin, genau wie deine Mutter, ihr alle zusammen hättet nicht genug kraft um auch nur meine Schuppen anzukratzen... Ihr sterblichen seit so armselig und langweilig... mich mit euch abzugeben währe verschwendung von energie, selbst meine Diener können euch problemlos erledigen." Sie klopfte mit ihrem Stab zweimal kräftig auf den Boden und ein leichtes Vibrieren erfüllte den Raum. Vor Perstor begann sich eine Bodenplatte zur seite zu schieben und gab einen tiefen schacht frei. Von unten her wurde eine Platform hochgeschoben auf der eine merkwürdige gestallt stand. Es sah aus wie eine grosse Mechanische nachbildung eines Nagas, bewaffnet mit einer Kriegsaxt, die höchstens ein Taure hätte halten können und auch das nur mit mühe. Auf dem Rücken waren diselben Kristalle, die auch die Türe blockierten. Beinahe schon zärtlich kraulte Prestor dem Mechanischem ungetüm die Schnauze. "Das hier ist der Perfekte diener, Gross, stark und völlig Willenlos... du darfst ein bischen mit ihnen spielen bevor du sie tötest." Dann schien sie dem ding einen Kuss zuzuhauchen und nur wenige Sekunden später ging ein Ruck durch das Mechanische Monster und es erwachte mit einem Tiefen grollenden geräusch zum Leben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 12.09.2010, 20:26


    "So langsam habe ich das Gefühl, dass hier alles zum Leben erwacht, was gerade NICHT leben dürfte!"
    Edward stellte sich zum Kreis von Calebs und Andiuns Beschützer und zog seine Schwerter. Den ersten Hieb würde er allerdings nicht machen.

    Ena nickte Jurek zu, doch als er etwas von Form wechseln sagte, packte sie seine Schulter. "Jurek? Bist du sicher, dass du das überlebst? Ich könnte versuchen, deine Kraft anzuzapfen, so wie du es beim Heilzauber gemacht hast. Du müsstest deine Form nicht wechseln!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.09.2010, 20:44


    Jurek sah sie kurz an und errötete leicht.
    "Das geht leider nicht...zum einen ist meine Magie noch unterdrückt und ich kann somit nicht wirklich helfen, außer ich wechsle die Form. Und zum anderen ist es für dich zu gefährlich. Es kann sein, dass die Energien zu wild werden, und ich will nicht, dass dir dabei etwas passiert." Er schloss wieder die Augen. Jurek konnte die Feuerenergien um sich herum spüren. Langsam begannen sie in seinen Körper zu wandern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.09.2010, 21:07


    Amras blickte zu dem Meuchler,dann zu Seriam und dann zu dem Robot naga,den diese lady Prestor auf sie gehetzt hatte.Angriffsbereit trat er dem wesen entgegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 12.09.2010, 22:47


    Endlich. Sie sie banden ihn los und gaben ihm sogar einen Dolch. Sein Schicksal lag nun zum Teil wieder in seiner Hand.
    Klar, momentan sah es nicht gerade rosig aus, denn obwohl sie alle zusammen kämpften, standen sie Gegnern gegenüber, deren Macht einfach erdrückend war. Onyxia, die Brutmutter, wenn das wirklich stimmte, wäre das eine Katastrophe!
    Und bei ihrem mechanischen Konstrukt sank Aldrion das Herz in die Hose. Er begann, am ganzen Leib zu zittern. Waren die Schwarzdrachen auch in das Bündnis zwischen Defias und Naga involviert? Wenn das stimmte, sanken seine Überlebenschancen gerade ins Bodenlose.
    Doch er würde nicht so einfach aufgeben. Entschlossen zog Aldrion mehrere Wurfmesser aus der Tasche und schmetterte sie in Richtung der Robo-Schlange.

    Unterdessen betraten zwei Gestalten den unterirdischen Raum. Es waren ein männlicher und ein weiblicher Naga.
    Der Männliche war ein Nahkämpfer mit einem Speer bewaffnet, der Weibliche eine Magierin.
    "Was meinst du?", zischte die Frau. "Scheinbar hat Sauseklinge uns verraten. Wir müssen dem General Meldung erstatten."
    "Bloß nicht!", zischte der Mann. "Er würde ausrasten vor Wut und das könnte übel enden. Es wäre ohnehin unnötig, weil Lady Onyxia sie ohnehin erledigt. Und wir können zur Not immer noch eingreifen."
    "Na gut, aber wenn es fehlschlägt, haben wir unsere Leben verwirkt.", erwiederte die Magierin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 13.09.2010, 10:02


    Ena ließ Jurek los und nickte entschlossen, bevor sie ihren Stab zog und ihn auf die Statue richtete. "Pass aber auf dich auf." Sie legte ihren Rucksack vorsichtshalber ab, um Tempest zu schützen und machte sich dann daran die verbliebene Statue mit Feuerbällen in kleine Stücke zu zerteilen. Bei jedem Feuerball zuckte Edward leicht zusammen. Diese Onyxia war übel. Wenn er sie oder ihr Schild auch nur berühren würde, da war er sich sicher, dann würde die Magie ihn schlicht platzen lassen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 13.09.2010, 11:35


    Jurek nickte kurz.
    "Werde ich machen...und auch auf dich werde ich aufpassen."
    Warum dauert das heute so lange? Normal bin ich doch schneller beim verwandeln...
    Die Energien werden von irgendetwas blockiert...außerdem kann dein Körper nicht mehr sehr viel auf einmal aufnehmen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 14.09.2010, 21:13


    Sich überschlagend und rollend kam Serrah vor den beiden Priesterinnen zum Liegen. Schlichter flog durch den Raum und landete klirrend in einer Ecke. Keuchend versuchte Serrah sich hochzustemmen, aber ihre Arme rutschten weg. Schwärze schloss sich um Serrahs Verstand, in dicken, dunklen Schwaden, die sich angenehm kühlend in ihrem Kopf niederließen. Die Elfe verlor das Bewusstsein. Kisala hob ihre Herrin hoch und schleppte sie hinter die beiden Jungen, bevor sie sich mit einem zur Linie verzogenen Mund wieder schützend vor die Jungen stellte. Seriem stieß einen Schrei des Zorns aus, bevor er sich mit beiden Klingen auf den Blechnaga stürzte. Dieser parierte jeden Schlag mit Leichtigkeit, aber das schien den in Rage gerietenen Menschen nicht zu stören.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 14.09.2010, 21:27


    Auch Aldrions Messer prallten wirkungslos an dem stählernen Koloss ab.
    Der Schurke wog seine Optionen ab. Sollte er fliehen? Nein, das wäre dumm. Das Einzige, was sein Leben noch retten konnte, war die Kooperation mit diesen Leuten. Ohne sie würde er gefoltert, getötet, zerstückelt und verbrannt werden. Er konnte sich wirklich Besseres vorstellen.
    Zu allem Übel war die Paladinelfe gerade ohnmächtig geworden.
    Was also tun? "Wir müssen dieses Teil zerstören, wenn wir lebend davonkommen wollen! Hat jemand einen Plan? Wenn einer einen hat, sollte er ihn vorschlagen und zwar zügig!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 14.09.2010, 21:27


    Eine Hitzewelle ging von Jurek aus.
    "Endlich..." stieß er hervor und öffnete die nun roten Augen.
    Er streckte beide Arme aus und sandte Feuerwellen gegen Onyxia und ihren Metallnaga. Ebenso sandte er eine Feuerwelle durch den Boden auf Onyxia, um zu testen, ob ihr Schild auch im Boden weiterging.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 14.09.2010, 23:07


    Das Metall bekam von den Klingen nichteinmal einen Kratzer, egal mit was Onyxia dieses Mechanomonster gepanzert hatte, es war härter als Thorium. Vermutlich Arkanit oder eines dieser neuartigen Metalle aus der Scherbenwelt. So gut gepanzert war es auch nicht weiter schlimm das dieses ding die überdimensionierte Axt nur sehr langsam schwingen konnte.
    Onyxia sah was Jurek tat, es schien sie aber nicht wirklich zu kümmern und es sollte klar werden warum. Kurz bevor die feuerwelle auf den Mech-naga traff, schien sie sich aufzuspallten und um ihn herum zu fliessen, traf auf die roten kristalle auf seinem rücken und wurde von denen einfach absorbiert. Kurz darauf passierte auch das gleiche mit dem Feuer, welches Jurek durch den boden hindurchgeschickt hatte. Den Naga schien das nicht zu kümmern, er hatte sowieso genug mit dem amoklaufenden Seriem zu tun.
    Onyxia lachte nur. "Nutzlos, ich sagte doch meine Diener können euch problemlos erledigen." sie hob ihren stab und zog mit ihm einen Kreis in der Luft und kurz darauf entstand eine art Portal an dieser stelle. "Zugerne würde ich dabei zu sehen wie meine kleinen euch zerreissen, doch leider habe ich noch wichtigeres zutun. Und ausserdem scheinen bei einigen Schlossbewohnern ein paar Gedächtnisszauber nötig zu sein." Sie warf nocheinmal einen abwerteten blick auf die Truppe und durchschritt dann das Portal, welches sich danach wieder schloss.
    Bedrängt durch den Naga und die vier Statuen hatte sich Alia ebenfalls etwas zurückgezogen und durchwühlte nun fieberhaft ihre Tasche. Isis flatterte herbei und betrachtete etwas verwirrt ihren Schützling. "Wir werden hier gleich von lebenden Statuen zerstückelt und du durchwühlst deine Taschen? Auch wenn unsere chancen besser sind, jetzt wo Onyxia weg ist, so gut das wir uns keine sorgen machen müssen sind sie nicht." "Isis, diese dinger sind Imun gegen Magie, doch was wenn sie von etwas getroffen werden was nicht Magischer Natur ist?" "was hast du vor?" Alia hatte gefunden was sie gesucht hatte und zog ein paar Stangen Dynamit aus ihrer Tasche heraus. "Ich will etwas ausprobieren, wenn es klappt werde ich die hilfe der beiden Gnome benötigen, bring sie zu mir aber erst... ähm.. könntest du mir diese lunte hier anzünden?" Nachdem Isis dies getan hatte warf Alia das Dynamit in richtung des Nagas und warnte Seriem lautstark. "Krieger geht in Deckung!!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 14.09.2010, 23:35


    "Wir sollten die kinder etwas auf abstand bringen zu diesem wesen."wandte sich Amras an die anderen.Dann sah er das Alia etwas in richtung des nagas warf und brachte sich ausser reichweite.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.09.2010, 09:02


    "Ein riesiger Robotnaga!" rief Jouliette begeistert. "Jammerschade, daß wir ihn zerstören müssen," fügte sie bedauernd hinzu. Joulius war zu ihr auf Schnetzelfetzer hinauf geklettert, und nun sprangen sie um ihn herum und nahmen ihn nun mit panzerbrechenden Waffen unter Beschuß; glücklicherweise hatte Jouliette sich bei Schnetzelfetzers Konstruktion nicht allein auf Nahkampfwaffen beschränkt, sondern auch einige Fernwaffen eingebaut.
    Shalindreya mußte schnell erkennen, daß die Bestie gegen ihre Zauber nahezu immun war, also konzentrierte sie sich nun darauf, Schutz- und Stärkungszauber auf ihre kämpfenden Verbündeten zu wirken. Caleb und Anduin taten weiterhin das, was sie schon die ganze Zeit über taten - sie versteckten sich hinter der Elfenpriesterin.

    In diesem Moment bewegten sich Nathanael und Bolvar auf den Palastausgang zu, ein ganzes Kontingent von Soldaten der Stadtwache und auch einige Priester und Magier hinter sich. Bolvar war fest entschlossen, den Jungen zu finden - das hatte er seinem Vater versprochen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 15.09.2010, 11:43


    Auch Jurek wich zurück und stellte sich vor Ena, damit diese nichts abbekommen würde. Die Statue, mit der sie gerade kämpfte sprengte er mit einer Handbewegung in ihre Einzelteile und warf diese, bevor dei Statue wieder zusammengefügt wurde in die MItte des Raums, in die Nähe des Nagas.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.09.2010, 16:10


    Nathanael lief neben Bolvar her und versuchte mit ihm schritt zu halten.
    "Wo sollen wir als erstes suchen?Die kanalisation ist riesig."


    Amras blickte zu dem Robotnaga,ob dieser schon explodiert war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 16.09.2010, 06:45


    Slik hatte alles mehr oder weniger begeistert, eher weniger, beobachtet und sich rechtzeitig hinter Caleb versteckt. Dieses Ding war langsam, aber es sah soooo gefährlich aus und machte ihm furchtbare Angst, es wäre sicher unangenehm von dieser Axt getroffen zu werden.

    John hatte den Kopf in den Nacken gelegt, seine Arme vor der Brust verschrenkt und war momentan dabei die Decke anzustarren. Die Explosion des Dynamits ging einfach an ihm vorbei, wobei er für einen Augenblick das Geschehen, mit einem Blick würdigte, dann ging sein Blick wieder zu Decke.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 16.09.2010, 16:39


    "Mist!", knurrte Aldrion.
    Die Tatsache, dass Onyxia abgehauen war, schürte zwar Hoffnung in ihm. Doch er machte sich nichts vor. Sein Leben hing immer noch am seidenen Faden. Außerdem ließ ihn das unangenehme Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden.
    "Ich schalte die Kristalle aus, dann könnt ihr es schmoren!", rief er, zog weitere Wurfwaffen und schleuderte sie auf den Naga, auf die Kristalle zielend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 17.09.2010, 13:43


    Grade noch rechtzeitig drang die Nachricht der Nachtelfe durch Seriems von Zorn umnebelten Verstand. Der Krieger machte einen uneleganten Satz nach hinten, der dafür sorgte, dass er auf dem Hosenboden landete, aber immerhin außer Reichweite der Explosion.
    "Nächstes Mal bitte früher warnen. Das war arg knapp!" Rasch rappelte sich der Mensch wieder auf, um den Kampf wieder aufzunehmen, sobald sich der Rauch der Explosion verzogen hatte.
    Währenddessen hatte Kisala die Lage betrachtet und beschlossen, dass den Jungen keine unmittelbare Gefahr drohte. So kümmerte sie sich nun um Serrah, einen glühenden Ball aus Licht in Händen, von dem sich Lichtranken in den Körper der Elfe bohrten. Bald wäre die Kommandantin wieder einsatzfähig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 17.09.2010, 17:01


    Während die anderen kämpften, sorgte Vicati lieber für seine eigene Sicherheit. Ein Pentagramm unter seinen Füssen, mit magischen Symbolen versehen, sollte ihn ziemlich zuverlässig vor dem Nagaroboter und was sich hier sonst noch so herumtrieb schützen. So überstand er auch die Explosion des von der Nachtelfe geworfenen Sprengstoffs ohne Probleme.
    "Wo hat diese naturverliebte Elfe Dynamit her? Besonders naturfreundlich ist das nicht...", murmelte er. Erstmals abwarten, was noch so passiert, abwarten...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 19.09.2010, 00:33


    Das Dynamit explodierte genau vor dem Kopf des Nagas und hüllte diesen in eine Wolke aus Feuer und Rauch. Diesesmal wurden die Flammen nicht absorbiert. Alia konnte ein kurzer freudigen aufruf nicht unterdrücken und robbte dann zu Caleb und Anduin. Vorsichtig tippte sie Caleb auf die Schultern.

    Der Naga gab ein schmerzhaftes Brüllen vonsich und mit einem Scheppern viel seine Axt zuboden. Als sich der Rauch der Explosion verzogen hatte konnte man erkennen das der Naga seine Klauen vor sein Gesicht vielt und unkordiniert taumelte. Offenbar hatte ihn die Explosion geblendet doch wenn man genau hinsah konnte man erkennen das etwas Blut aus dn Klauenbedeckten Augenlöchern drang und über die schnauze lief. Auch die Geschosse der Gnome zeigten wirkung. Zwar durchdrangen die geschosse den Panzer nicht, zertrümmerten aber die oberste schicht so das ganze teile der Rüstung ziemlich locker waren. Eine stelle hatten sie zufällig zweimal getroffen und an dieser Stelle war die Kugel nun durchgekommen, was man gut an dem Blut sehen konnte, das aus dem loch floss.
    Die Dolche von Aldrion trafen zwar die Kristalle und diese zerbrachen auch, doch danach geschah nichts weiter und es schien dem Naga auch keine schmerzen zuzufügen.
    Die Einzelteile der Statue waren von der Explosion leider nicht getroffen wirden und so setzte sich die Statue wieder aufs neue zusammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 19.09.2010, 09:36


    "Yeah!", schrie Aldrion begeistert, als ihre Angriffe spürbare Ergebnisse beim Naga zeigten. Er war noch nicht besiegt, doch deutlich geschwächt. Allerdings fragte sich Aldrion, wie dieses mechanische Geschöpf bluten konnte.

    "Sieht schleht aus.", zischte der weibliche Naga. "Wir müssen jetzt endlich den General rufen!"
    "Nein, Nyxia!", zischte der Männliche. "Er würde uns töten. Wir müssen in diesen Kampf einschreiten und sie alle töten! Diese Konstrukte werden eine gute Hilfe sein."
    "Du bist ein Idiot, Zabris!", zischte Nyxia missbilligend, doch die beiden schlängelten zum Kampfplatz.

    Aldrion wandte sich um und erkannte die beiden Naga. Verdammt, das verkomplizierte die Situation. Er bekam es leicht mit der Angst zu tun, was er sich natürlich nicht anmerken ließ.
    "Aha!", rief er triumphiert. "Kommen die echten Echsen also endlich aus ihren Verstecken gekrochen! Aber ihr habt euch gewaltig verschätzt, meine Lieben! Gegen mich und meine Leute habt ihr und euer mechanischer Freund keine Chance!"

    "Eure Leute?", zischte Nyxia zornig. "Tragt Ihr da nicht etwas zu dick auf? Ihr seid nichts als ein kleiner, jämmerlicher Verräter, Sauseklinge, und als solcher werdet Ihr auch sterben!" Mit diesen Worten begann die Naga, unzählige arkane Geschosse auf die Gruppe zu feuern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 19.09.2010, 15:52


    Jurek stellte sich zwischen Ena und die neue Bedrohung. Er schickte den arkanen Geschossen einige Feuerbälle entgegen, um diese aufzuhalten.
    Allerdings ging er nach dem Angriff schwer atmend in die Knie.
    Seine Augen verloren das rote Leuchten und wurden wieder normal, wobei jetzt rot und schwarz in dem Ring außen fehlten und die grüne Mitte größer geworden war.
    "Tut...mir leid, Ena. Ich glaub, ich hab etwas zuviel Energie verbraucht."
    Schwankend stand er auf und blickte zu den beiden Nagas.
    Er war zwar in seinem jetzigen Zustand keine Bedrohung für diese, aber sicher konnte er sie als leichtes Opfer von den Anderen ablenken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 19.09.2010, 23:23


    Licht! Eine Woge riss Serrah aus der Dunkelheit, brachte Leben zurück in ihren Körper. Keuchend fuhr die Elfe hoch. Kisala lächelte zufrieden und klopfte ihrer Herrin auf den Rücken. Vergeblich suchte die rechte Hand nach Schlichter. Das Schwert war irgendwo in einer dunklen Ecke verschütt gegangen. Immer noch nach Luft schnappend erhob sich Serrah und betrachtete das Geschehen. Zwei Naga hatten sich seit ihrer Ohnmacht zu den Kämpfenden gesellt. Arkane Geschosse prallten an einem Schild ab, der leicht schimmernd um Kisala lag. Die Zwergin machte ein brummendes Geräusch und nickte in Richtung der Naga. Serrah nickte. Ihre Hände fuhren eine unsichtbare Linie nach, hinterließen eine glühende Spur in der Luft. Eine Lanze, bestehend aus Licht, legte sich in Serrahs Waffenhand. Eine Lichtexplosion blendete die beiden Naga, bevor sich das Männchen mit einer ausgesprochen wütenden Blutelfe konfrontiert sah, die ziemlich wild entschlossen schien, ihn einen Kopf kürzer zu machen. Seriem stieß einen Jubelschrei aus, bevor er den Hieb einer Statue abblockte und dem Ding mit einem Kerzenleuchter den Brustkorb zertrümmerte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 20.09.2010, 01:43


    Amras hatte sich inzwischen auch den lebenden Nagas entgegen gestellt und sich mit einem schild geschützt.Seine lichtzauber waren nicht sehr stark,wegen der mangelhaften ausbildung,doch er konnte sie ausführen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 20.09.2010, 16:39


    "Grrrr!", knurrte Zabris, während er das Schwert der Elfe mit aller Kraft parierte. Es schien seine ganze Kraft zu benötigen. "Das kann nicht sein! Wieso ist eine schwache Hochelfe so stark? Arrrgh!" Ein Wurfmesser, in Gift getränkt, hatte ihn am schuppigen Arm getroffen.
    "Passt besser auf, ihr Verlierer!", höhnte Aldrion triumphierend. "Jetzt ist dein Tod nur noch eine Frage der Zeit!"
    "Verdammter Bastard!", fauchte Nyxia. "Einen Naga zu verletzen wird euch teuer zu stehen kommen!"
    "Das ist ein sehr wirksames Gift!", grinste Aldrion. "Wenn sein Leben gerettet werden soll, solltet ihr fliehen! Euer Unterfangen ist angesichts all dieser Gegner ohnehin sinnlos! Ich muss es ja wissen, denn ich habe ebenfalls gegen sie verloren!"
    "Für heute magt ihr gewonnen haben, Sauseklinge...", murmelte Zabris. "Aber eines Tages werden die Naga Euer aller Ende sein. Genießt die Zeit bis dahin!"
    Anschließend schlängelten sich die beiden Naga davon.
    Erleichtert atmete Aldrion auf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 20.09.2010, 17:53


    Caleb schreckte auf, als ihm jemand auf die Schulter tippte, und sah Alia hinter sich. "Mensch, erschreck mich doch nicht so!" sagte er vorwurfsvoll, als Khel´maar seine Aufmerksamkeit plötzlich auf etwas anderes lenkte.
    "Sieh dir das an, Caleb. Achte auf die Gnome."
    Joulius, der hinter seiner Schwester auf dem Rücken des stählernen Robosäblers saß, hatte ein kugelförmiges Ding auf den Robotnaga geworfen, den Feind jedoch verfehlt. Die Kugel segelte vom Naga weg auf eine Höhlenwand zu. Caleb verstand und konzentrierte sich auf das Ding, das, wie von Geisterhand aufgefangen, seine Bewegung stoppte, einen Moment inne hielt - und dann auf den Robotnaga zu sauste, um direkt an seinem Hinterkopf zu explodieren.
    "Was war das denn?" rief Joulius erstaunt. "Eine quantensingularische Anomalie im Mekkatorqueschen Raum-Zeit-Kontinuum?"
    "Nein, du Dummkopf! Das war der Junge!" belehrte ihn Jouliette umgehend. "Ich muß ihn wirklich einmal nach bauen... mach weiter so, Kleiner!"
    Die letzten Worte hatte sie gerufen, und Caleb hatte sie deutlich gehört. Joulius warf eine weitere Granate, und auch diese lenkte der Junge zielsicher an den Gegner heran. Dieses Mal explodierte sie mitten in seinem Gesicht.

    "Wir werden im Zwergenviertel beginnen," antwortete Bolvar. Leute von der Straße haben zwei Kinder in diese Richtung laufen sehen, und eines davon könnte der König sein, der Beschreibung nach. Dort unten ist es sehr weitläufig, aber die Magier werden uns eine wertvolle Hilfe sein. Auf jeden Fall sollte uns Lady Prestor besser nicht über den Weg laufen, oder ich könnte für nichts garantieren!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 21.09.2010, 00:12


    Alia zuckte kurz zusammen als Caleb so heftig reagierte. "Tut mir leid, war nicht meine absicht." Der etwas bissige kommentar der ihr gerade in den sinn kam schluckte sie hinunter. Ihre frage an Caleb ging allerdings in der hektik schlicht und einfach vergessen und Alia fragte erst als die dritte granate den Naga getroffen hatte und diesen erneut in eine Rauchwolke hüllte. "tja genau das wollte ich dich fragen." Sie hatte noch ein paar Dynamitstangen ausgepackt und zeigte sie Caleb und Anduin stolz. "Meine ziele waren zwar die Statue, aber wenn du schon mit Granaten kein Problem hast, sollten die paar Stangen nun wirklich kein hindernis sein oder?"

    NAch dem letzten Granatentreffer gab der Naga nur noch ein gequältes stöhnen vonsich, während der Rauch sich verzog. Schepernd viel der Kopf, samt einem halben Torsoteil zu boden. Nun konnte man auch erkennen das dies in wirklichkeit kein Roboter war, sondern eine art Mechanische Rüstung die nun einfach von ihrem Träger abviel. Unter den Panzerplatten kamen leitungen Zahnräder, ventiele und vieles weitere zum vorschein, als hätte jemand die Gnomen und Goblintechnik geschickt kombiniert. Neben unwichtigen teilen kam auch ein Kohrium-kraftkern zum vorschein. Der Nage der unter der rüstung steckte wirkte nun gerade zu noch schmächtig und nicht kräftig durchtrainiert, wie seine artgenossen die man sonst zu gesicht bekam. Er machte insgesamt den eindruck als sei er noch nicht ganz ausgewachsen. Neben den, arg ramponierten, kristallen auf seinem rücken war noch merkwürdig das er ein gerät auf dem Kopf trug, das einer Gedankenkontrollkappe ähnelte, die die Gnomingenieure manchmal einsetzten. Sein blick wirkte leer und irgendwie emotionslos. Das konnte aber auch daran liegen das ihm gerade die sinne Schwanden, den er sank nun einfach bewustlos zusammen. Nun waren nur noch die Statuen im Weg, doch da die Gruppe diese die ganze zeit erfolgreich hatte abwehren können, würde es wohl nur eine Frage der Zeit sein bis diese in Kieselsteingrösse gehauen waren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 21.09.2010, 08:38


    Als Amras sah das die naga verschwanden wand er sich den anderen problemen zu.Anscheinend war der mechanische naga doch nicht so mechanisch wie es aussah."Kennt sich jemand mit solchen geräten aus?"

    Nathanael nickte nur und folgte weiter Bolvar.Mit der rechten hand rieb er sich leicht über den kopf und merkte das die kopfschmerzen wieder anfingen.Seine medizin wirkte nicht mehr..Bloss nichts anmerken lassen,dachte er sich und zwang sich normal weiter zu gehen.
    Bolvar sollte nicht merken das er eigentlich gar nicht so nüchtern war wie er momentan wirkte.Er wollte die momentane bereitschaft Bolvars,sich mit seiner gesellschaft anzufreunden nicht wieder kaputt machen.Doch er konnte den gestrigen abend nicht rückgängig machen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 21.09.2010, 14:21


    Die Tatsache, dass ein echter Naga in dem Robo-Teil steckte, überraschte Aldrion doch. Das hätte er nicht erwartet.
    "Worauf wartet ihr noch?", rief er. "Tötet ihn, sonst tue ich es! Diese Bestien müssen alle umgebracht werden, sonst könnten sie zu unserem Ende werden!"
    Aldrion hatte immer noch Angst. Wie lange würde es dauern, bis sie mit Verstärkung zurückkähmen? Wäre vielleicht sogar der General dabei? Nein, das durfte nicht sein! Sie mussten hier raus, so schnell es ging, und dann weg aus Sturmwind.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 21.09.2010, 20:35


    Jurek parierte schwach den Schlag einer der Statuen. Schwer atmend wich er dem nächsten Schlag aus und blieb keuchend stehen. Plötzlich sackte er in sich zusammen. Scheinbar war er aus irgendeinem Grund bewusstlos geworden, sogar seine Gedankenstruktur hatte sich verändert, wobei es schien, als würde sein Geist schlafen. Die Statue stand über ihm und holte zum Schlag aus.

    In seinem Geist öffnete er die Augen. Zuerst konnte er nichts erkennen, dann jedoch nahm seine Umgebung Gestalt an. Sie sah fast wie Azeroth aus, allerdings war alles grüner und man konnte keine Anzeichen der einzelnen Völker sehen.
    "Verdammt...musste das unbedingt jetzt sein? Wo bin ich überhaupt?" 
    "Ja, kleiner Jurek, es war notwendig. Du musst sie noch vor deinem Aufbruch finden...und wir sind auf...nun, sagen wir, woanders."
    Wortlos nickte er und drehte sich einmal im Kreis.
    "Äh...wo muss ich hin?"
    Ein Wind zog auf und wirbelte Blätter um ihn, die anschließend nach Nordosten weiter flogen.
    Er folgte ihnen, jedoch gab nach einigen Metern der Boden nach und er stürzte auf eine Steinrutsche, die ihn tief in den Erdboden brachte. Unten angekommen blickte er in pechschwarze Dunkelheit.
    "Na toll...Aber da muss ich halt durch."
    Vorsichtig schritt er voran.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 21.09.2010, 23:47


    Ein goldener Blitz raste durch den Raum und durchbrach die Statue auf Brusthöhe. Licht bahnte sich seinen Weg durch den belebten Stein, sengte den Zauber hinweg, der das Ding am "Leben" erhielt. Die Statue zitterte, dann brach sie in sich zusammen. Serrah nickte ihren beiden Untergebenen zu. Seriem nickte zurück, bevor er der letzten Statue den Kerzenleuchter überzog, was in einer finalen Entfernung des Kopfes endete. Kisala bannte die dunkle Magie, die dem Stein innewohnte.
    Mit einer kleinen Lichtkugel als Hilfe, wühlte Serrah in den Steinsplittern einer Ecke. Rasch förderte die Elfe den Griff von Schlichter, sowie eine ganze Menge Lichteisensplitter zutage. Ein undamenhafter Fluch entrang sich ihren Lippen.
    "Seriem, hol den Naga da raus. Wie werden sehen, ob er uns etwas mitteilen kann. Und Attentäter, an Eurer Stelle würde ich meine Zunge hüten, wenn es darum geht, jemandem zum Tode zu verurteilen. Jemand könnte auf die Idee kommen, sie herauszuschneiden."
    Ein Blick wanderte über die Gruppe: "Wir sollten die Kanalisation verlassen. Der Prinz muss zurück. Ein Wunder, dass ihm nichts passiert ist."
    Seriem nahm dem Naga vorsichtig und mit einem Schwert in der Hand die Kappe ab.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 22.09.2010, 13:09


    Was bildete sich diese Elfentussi eigentlich ein? Er war ein stolzer Assassine, der nicht auf Befehle angewiesen war. Doch er beruhigte sich wieder. Sie jetzt gegen sich aufzubringen wäre sein Todesurteil. Nicht durch sie jedoch, sondern durch seine Auftraggeber, die er verraten hatte.
    "Dann sag mal, was du weißt, du Stück Dreck!", fuhr er den Naga, sprang zu diesem und hielt ihm den Dolch an die Kehle. "Wenn du redest, könntest du eventuell mit dem Leben davonkommen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 22.09.2010, 19:53


    Vicati trat aus dem Kreis und schubste Aldrion zur Seite.
    "Er ist bewusstlos, Idiot, und du bist immer noch eine Geissel und wartest auf deine Verurteilung durch die Paladin", fuhr er zuerst den Assasinen an und wandte sich dann an die Paladin. "Wenn Ihr erlaubt, werde ich den Naga einmal hübsch einpacken."
    Kaum hatte er die Worte gesprochen, hatte er schon eine verschlungene Rune auf den Boden gemalt, die sich aus diesem erhob und plastisch wurde. Dann entwirrte sie sich, wurde zu mehreren violetten Fesseln, die sich um den Naga schlangen und schliesslich durch ein weiteres Magieseil mit dem Stab verbunden wurde. Das verschnürte Wassergeschöpf schwebte nun knapp einen Meter über dem Boden hinter dem Hexer her.
    "Ich denke, hier haben wir alles erledigt und können gehen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 22.09.2010, 20:36


    Caleb trat vor Jurek und kniete sich neben ihm hin. "Jurek? Was ist denn mit dir?" fragte er etwas ratlos.
    "Dieser Mensch ist mir ein Rätsel," meldete sich Khel´maar zu Wort. "Ist dir aufgefallen, daß sich sein Gedankenmuster in der letzten Stunde einige Male verändert hat?"
    "Sein Gedankenmuster hat sich verändert? Und was soll das heißen?"
    "Das weiß ich nicht. Aber wir sollten ihn erst einmal hier heraus bringen, vielleicht erfahren wir es dann."
    "Sieht aus, als hätten wir einen Verletzten," sagte Jouliette, die auf Schnetzelfetzer heran gekommen war. "Priesterin, könnt Ihr ihm helfen?"
    Shalindreya trat zu ihnen und besah sich den jungen Menschen. "Ich erkenne keine körperlichen Verletzungen an ihm," sagte sie schließlich, wobei sie niemanden besonderen an sprach. "Valerys allein weiß, was ihm fehlt. Wir sollten ihn hier heraus bringen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 22.09.2010, 23:23


    Als Seriem dem Naga die Gedankenkontrollkappe abnahm zuckte dieser kurz, als hätte er einen schlag gekriegt, blieb jedoch regungslos liegen.
    Als Vicati jedoch seine Magischen Fesseln um den Naga schlang, hatten diese nicht sehr lange bestand. nach kurzer zeit absorbierte der Körper des Nagas die Magische energie der Fesseln und auf seinem Rücken bildeten sich von neuem ein paar kleine Kristalle, die in einem hellen Lila schimmerten. Wie ein nasser Sack landete der Naga auf dem Boden und gab ein leises stöhnte vonsich. Anscheinend hatte er sein bewustsein wiedererlangt, war aber noch zu schwach um sich zu bewegen.

    Alia untersuchte die überreste der Nagarüstung neugierig und steckte sogar einzelne teile und ein stück der Panzerung ein. sie wollte sich das später nocheinmal genauer ansehen.

    Isis hingegen überlegte wie sie den Naga herausschafen konnten ohne Magie, als ihr plötzlich ein halb zertrümmerter Tisch ins auge viel. "Legen wir den Naga doch auf die Holzplatte und ziehen diese mit einem Seil oder einer Kette, das ist leichter als ihn durch die ganze Kanalisation zu tragen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 23.09.2010, 16:43


    "Was fällt dir ein, du Ratte?", fauchte Aldrion den Typen an, der ihn weggestoßen hatte.
    Was sollte er tun? Abhauen? Immerhin war es nicht auszuschließen, dass sie ihn wirklich töten würden. Doch ohne ihren Schutz würde er nicht weit kommen. Aldrion entschied vorerst, bei ihnen zu bleiben, sollten alle Stricke reißen, konnte er immer noch fliehen.
    "Es ist nicht auszuschließen, dass Weitere kommen, wenn wir noch lange an diesem Ort verweilen! Also auf, ihr lahmen Säcke, oder wollt ihr alle sterben?", rief er und schaute in die Runde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 23.09.2010, 19:07


    Amras ging zu dem naga und betrachtete ihn.Dann ging er zu der Holzplatte und legte diese neben den bewusstlosen naga.Dann versuchte er den Naga auf die platte zu hieven.Während er das tat blickte er Aldrion zornig an."Red nicht so mit mir.Ansonsten werd ich böse.Denk dran das du unser gefangener bist,auch wenn du momentan keine fesseln trägst."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 24.09.2010, 17:40


    Als sich Ena vergewissert hatte, das Jurek nicht sofort umkippen würde, kniete sie sich vor den Naga und legte die Hände auf den Steinboden. Mit einem kurzen, knackenden Laut rief sie den Erdgeist an. Ein Knirschen war zwischen den Fugen zu hören, als sich die Steine mitsamt Naga hoben und ihn vorsichtig wie eine Welle auf den Tisch schwappen ließen. "Wenn ihr ihn ins Wasser bringt, spüle ich ihn raus." Sie grinste etwas. Ena war stolz, dass sie auch etwas nützliches tun konnte und dabei Amras sogar Arbeit abnahm. Der Arme musste den Assassinen ansehen, der seinen Vater verletzt hatte...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 24.09.2010, 20:01


    Jurek keuchte leicht, als er seine Luftform auflöste.
    "Wie...wieviele noch?" fragte er, während er sich an einen Stein lehnte.
    "Du schlägst dich gut...aber du brauchst noch zwei."
    Er griff in seinen Beutel und holte vier leuchtende Steine hervor. 
    "Kann ich sie nicht jetzt schon benutzen?"
    "Vergiss es! Du musst erst alle erhalten, bevor du weitermachen kannst. Außerdem musst du auch noch ihre Gegenstücke in deiner Welt finden."
    Jurek nickte kurz und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    "Was ich noch nicht ganz verstehe...Warum brauche ich die Steine und wie finde ich sie in der normalen Welt?"
    Er erhob sich wieder und betrachtet die Umgebung. In einiger Entfernung sah er einen Vulkan, der sonderbar leuchtete.
    "Feuer und Licht fehlen noch, oder?"
    "Richtig. Deine Armschienen werden auf die Steine reagieren...Und du brauchst sie, damit du auch ohne Armschienen kämpfen kannst."
    "Also wollt ihr es immer noch durchziehen? Habt ihr vergessen, was das letzte Mal passiert ist?"
    Er dachte an jenen Tag zurück, nachdem er sein Zuhause verlassen hatte.
    "Wir glauben daran, dass du es schaffen kannst. Außerdem helfen dir die Steine dabei. Sie haben auch keinen Nachteil, wie deine Armschienen."
    Er nickte und ging weiter auf den Vulkan zu. Augenblicke später befand er sich wieder in seiner Luftform legte den Weg in kurzer Zeit zurück. Oberhalb des Vulkans schwebte eine durchsichtige Plattform, auf der ein Naaru auf ihn wartete.
    Jurek landete darauf und nickte seinem Gegenüber zu. Es wurden keine Worte gewechselt, aber er wusste, was der Naaru von ihm wollte. Er löste seine Luftform auf und machte sich zum Kampf bereit.
    Einige Portale bildeten sich am Rand der Platform und Schattenwesen traten durch sie. Er griff sie mit seinen Schwertern an, allerdings zeigten seine Angriffe keine Wirkung. Deshalb schloss er kurz die Augen. Einen Moment später strahlte er in einem hellen Licht. Die Schatten wurden durch die Lichtexplosion ausgelöscht, bis nur noch Staub übrig blieb. Als er sich umdrehte, sah er einen Schattenball auf sich zufliegen. Knapp konnte er ausweichen und erkannte, dass der Naaru plötzlich von einer dunklen Aura umgeben.
    Was zum...Egal, was sein muss, muss sein.


    In der realen Welt begann Jurek sich zu winden und um sich zu schlagen, als ob er in einem Alptraum wäre.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 25.09.2010, 17:09


    Amras erschreckte sich etwas als sich der boden plötzlich hob und er mit dem naga auf die platte rutschte."Wir sollten so schnell wie möglich hier weg."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.09.2010, 11:32


    "Und wie bringen wir ihn nun hier raus?" fragte Shalindreya, die auf Jurek deutete. "Wenn er so um sich schlägt, dürfte er schwer zu transportieren sein."
    "Kein Problem, das mache ich!" meinte Caleb und hob den jungen Mann mittels seiner Kräfte vom Boden ab, sichtlich stolz, daß er etwas nützliches bei tragen konnte.
    "Nun gut, dann laßt uns diesen Ort endlich verlassen," sagte die Priesterin mit einem anerkennenden Nicken. "Sehr viel länger halte ich es hier unten nicht mehr aus!"

    Geführt von Slik, der sich hier unten bestens aus kannte, machte sich die Gruppe auf den Weg, und so dauerte es nicht lange, bis sie endlich wieder Tageslicht vor sich sahen. Sie traten durch ein Gittertor und kamen in einer Grube wieder heraus, den offenen Himmel über sich. Ein Stück vor ihnen führte eine Treppe zu jeder Seite aus der Grube hinaus, und von oben hörten sie Stimmen und metallen klingendes Scheppern. Einen Moment später konnten sie Männer in schimmernder Rüstung erkennen, die zur rechten Treppe herunter kamen.
    "König Anduin!" rief einer von ihnen erleichtert aus. "Wie schön, Euch gesund und wohlauf wieder zu sehen!"
    "Ganz meinerseits, Lord Bolvar," sagte der junge König, nicht minder erfreut. Der Lordregent kam auf den Jungen zu und stellte sich ihm gegenüber. "Wir suchen bereits seit Stunden nach Euch. Um ehrlich zu sein, hatte ich bereits das Schlimmste befürchtet."
    "Nun... ganz so schlimm war es dann doch nicht, ich bin zumindest wohlauf."
    "Ja das sehe ich, allerdings..." Bolvar zog die Nase kraus, als er Anduins Geruch wahr nahm. "...Ihr riecht nur etwas absonderlich."
    "Ihr würdet auch so riechen, wenn Ihr in Zwmmmm!" begann Caleb, wurde aber von Anduin unterbrochen, der ihm schnell eine Hand auf den Mund legte.
    "Nicht weiter reden, Caleb," sagte der junge König grinsend. "Ich bin dir wirklich dankbar für alles, aber wenn du dieses spezielle Wort an diesem Tag noch einmal erwähnst, zwingst du mich, etwas zu tun, das wir beide bereuen würden!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.09.2010, 12:15


    Kurz bevor sie die Kanalisation verlassen hatte, hörte Jurek auf, um sich zu schlagen.

    Jurek hockte auf einem Berg und sah auf die Lanschaft unter sich. In seiner Hand hielt er die sechs Kugeln.
    "Damit wäre dies hier geschafft...Oder?"
    Ein Luftzug umspielte ihn. "Natürlich. Aber du musst die Steine auch in der realen Welt finden. Das dürfte jedoch nicht so schwer sein, da sie nun mit dir verbunden sind."
    Er nickte kurz. "Dann mal los."
    Jurek erhob sich. Vor ihm erschien ein helles Tor aus Licht.
    Er ging darauf zu und wurde von dem Licht verschluckt.
    Als er verschwunden war, erschienen zwei Gestalten auf dem Berg, den er gerade verlassen hatte.
    "Sicher, dass du es ihm noch nicht sagen willst?"
    Der Angesprochene schüttelte leicht den Kopf. "Ich weiß es nicht...aber ich denke, er ist noch nicht bereit, es zu erfahren."

    In der realen Welt wachte Jurek nach Luft schnappend auf und sah sich um.
    Wie es schien hatten sie die Kanalisation verlassen und den König in Sicherheit gebracht. Er erhob sich schwankend, immer wieder an der Wand abstützend, an die Caleb ihn gelegt hatte.
    In seiner anderen Hand spürte er etwas rundes. Als er sie öffnete, konnte er einen der sechs Steine erkennen, die er gerade erhalten hatte. Dieser leuchtete in einem hellen Blauton.
    Ich dachte, ich muss sie erst finden...
    Diese hast du schon erhalten, weil du mit der Luft am Engsten verbunden bist, Jurek.
    Er nickte leicht und ging dann auf Serrah zu.
    "Was werdet ihr jetzt mit mir machen, Richterin?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.09.2010, 15:34


    Amras folgte den anderen aus der kanalisation und war froh offenen himmel über sich zu haben.Erstaunt blickte er zu der gruppe die ihnen entgegen kam.Unter ihnen Lord Bolvar und erstaunlicherweise sogar sein Vater.
    "Vater?was machst du hier mit dieser gruppe?Ich wollte doch für dich zu diesem Bolvar gehen."fragte er ihn erstaunt.

    Nathanael war erleichtert als er Amras und Anduin erblickte."Nun,junge.Ich mag zwar alt sein aber manche dinge kann ich noch allein erledigen.Und ich konnte meinen freund endlich überzeugen das ich ihm nichts böses will."Freundlich blickte er zu Anduin und kniete sich etwas schwerfällig zu ihm runter."Sei mir gegrüsst Anduin.Ich bin froh das du gesund und am leben bist.Ich habe mir grosse sorgen um dich gemacht.Und wenn Bolvar es erlaubt werde ich dich wieder regelmässig besuchen kommen."
    Als er wieder auf die beine kommen wollte,ergriff ihn ein hustenanfall und er drehte sich von Anduin weg um ihn nicht anzustecken.Ein paar minuten rang er um atem und hustete.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 26.09.2010, 16:44


    Licht! Beim Sonnenbrunnen, Licht. Endlich. Es kam Serrah vor als wäre sie eine Ewigkeit dort unten gewesen. Lag vermutlich an der Bewusstlosigkeit, verflucht solle diese Lady Prestor sein. Hatte nicht nur Serrahs Versuche sabotiert die Adligen Sturmwinds für die Dämmerung zu gewinnen, sondern war auch noch eine verdammte Drakin! Ärger zog sich in Serrahs Magen zusammen. Als Jurek sie ansprach, war davon allerdings nichts zu bemerken: "Vorerst? Nichts. Ich weiß nicht, was dort unten mit Euch passiert ist und ich habe einen Eid zu erfüllen, bevor ich mich Euch zuwenden kann." Serrahs rechte Hand zuckte vor und tippte Jurek an die Stirn: "Entweder kommt Ihr mit uns oder ich werde Euch vor das Gericht berufen." Die Blutelfe nahm ihren Arm zurück, woraufhin sie mit den Schultern zuckte und sich umdrehte: "Ihr seid frei zu tun, was Ihr wollt, nur meinem Ruf solltet Ihr Folge leisten."

    "Priesterin, da der Prinz nun in Sicherheit ist, rate ich, diese Stadt schnellstmöglich zu verlassen", Serrah rümpfte die Nase, bevor sie hinzufügte: "Nach einem langen Bad, wenn möglich."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.09.2010, 16:57


    Jurek nickte kurz.
    "Keine Sorge, ich werde kommen."
    Was will sie eigentlich machen, wenn ich nicht erscheine? Das könnt lustig werden...obwohl, ich will sie ja nicht ärgern.
    Als sich Serrah umdrehte, ging er zurück zur Kanalisation und half Ena, den Naga an Land zu schaffen.
    Dort angekommen, hievte er den Körper von dem Tisch herab und versuchte ihn zu schultern, wobei ihm jedoch die blaue Kugel aus dem Beutel kullerte.
    Sie sprang ein paar Mal auf den Boden und blieb dann vor Ena liegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.09.2010, 16:57


    Während Anduin und Nathanael einander begrüßten, ließ Bolvar seinen Blick über die Gruppe schweifen, die den Sohn des Königs begleitet hatte - und das war wahrlich eine seltsame Gruppe! Ein buntes Gemisch aus Elfen, Menschen, Gnomen und Zwergen - sogar ein Drachling war bei ihnen. Schließlich wandte er sich wieder Anduin zu und trat zu ihm, während Nathanael gerade einen Hustenanfall hatte.
    "Verzeiht, Majestät, aber ich halte es für besser, wenn wir schnellstmöglich zum Palast zurück kehren. Hier draußen ist es nicht sicher!"
    Anduin nickte zustimmend. "Das wollte ich ebenfalls gerade vor schlagen, Lordregent." Er sah an sich herab und rümpfte die Nase. "Ich brauche so schnell wie möglich ein Bad und frische Kleider!" Und mit einer Geste auf Caleb fügte er hinzu: "Und mein Freund hier ebenfalls."
    Bolvar nickte und ging voraus, gefolgt von den beiden Kindern.
    "Ich verstehe und teile Euren Wunsch, Paladin," erwiderte Shalindreya Serrahs Worte. "Vor allem den mit dem Bad, denn so lange der Junge in diesem Zustand ist, würde kein Pferd oder Greif ihn freiwillig tragen wollen!"
    Damit folgte auch sie den davon marschierenden Stadtwachen, und auch die beiden Gnome trabten auf Schnetzelfetzer, der zudem noch den gefesselten Ondurel trug, hinter ihnen her.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 26.09.2010, 18:23


    Amras half seinem Vater aufzustehen und wartete bis dieser aufhörte zu husten,dann folgten sie zusammen Bolvar zum Palast.

    Kurz blickte Amras zu den anderen."Kommt ihr auch mit?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 26.09.2010, 21:22


    Alia blickte zu Amras. "Ja moment wir haben hier ein paar probleme mit unserer Fisch-lieferung." Sie deutete auf Jurek der versuchte den Naga zu Schultern. Isis schüttelte nur den Kopf, wie konnte dieser Mensch nur so unvernüftig sein. Erst war er völlig ko und musste noch selber hinausgetragen werden und keine Sekunde später wollte er einen halb-ausgewachsenen Naga schleppen. Sie seufzte und verwandelte sich in ein Drachkin. "Legt ihn auf meinen Rücken, sonst brichst du dir noch denselbigen. haltet einfach etwaige übereifrige Stadtwachen und Bürger fern."
    Der Schleier vor Zalaschis Augen lichtete sich langsam. Sein ganzer Körper schmerzte und fühlte sich an wie Blei... sein Magen knurrte... jeder Atemzug brannte. Er konnte spüren wie er herumgezogen und halb gestützt wurde, doch er schaffte es nicht seine Augen zu öffnen und geräusche drangen nur Dumpf an seinen gehörgang... was war hier los... wo war er? er wollte sich bewegen aufstehen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 27.09.2010, 17:16


    Ena jubelte lauthals, als sie aus der dunklen Kanalisation endlich ins Tageslicht kamen. Erstaunt betrachtete sie die anderen, die vollkommen verdreckt waren. Sie selbst hatte nur etwas abbekommen, wo Jurek auf ihr gelegen hatte. Sie blinzelte gerade wonnig in die Sonne, als sie unter sich etwas über den Boden kullern hörte. Neugierig beugte sie sich hinab und nahm die blaue Kugel in ihre Hand. Zwischen zwei Fingern hielt sie sich das Ding dicht vor das rechte Auge. "Nanu?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 27.09.2010, 17:49


    Erleichtert ladete Jurek den Naga auf dem Rücken das Drachen ab.
    "Das werden wir schon regeln."
    Etwas verwirrt blickte er sich um. Irgendetwas fehlte ihm, allerdings konnte er nicht genau sagen, was.
    Jurek...du hast den Stein verloren.
    Er ist so sehr mit mir verbunden, dass ich instinktiv merke, dass er fehlt?
    Schein jedenfalls so...
    Er erblickte Ena, die den Stein in die Höhe hielt.
    "Ein Glück, dass du ihn gefunden hast...Ich dachte schon ich hab ihn verloren."
    Er ging lächelnd auf sie zu. Im Näherkommen begann der Stein heller zu leuchten.
    "Ok...das war mir auch neu." Sagte er lächelnd, als er vor ihr stand.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 27.09.2010, 18:08


    Die drei von der Argentumdämmerung waren automatisch in eine Art Marschschritt gefallen, während sie hinter Lord Bolvars Gruppe herstapften. Serrah ging schräg hinter Shalindreya und Caleb, fast wie eine Leibwache.
    "Bin nur froh, dass wir uns nicht gegenseitig riechen können. Mein Gästezimmer müsste noch nicht neu bezogen worden sein. Ebenso wie Kisalas und Seriems. Wir werden uns dort etwas frischmachen."
    Seriem schmunzelte, während er sich vorbeugte und Serrah etwas ins Ohr flüsterte, die sich umdrehte und ebenso leise zurückflüsterte: "Hoffentlich habt Ihr recht. Mit der Rettung des Prinzen haben wir bei Fordragon einen Stein im Brett. Vielleicht überlässt er uns doch ein paar Männer für die Dämmerung."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 28.09.2010, 17:10


    Ena blinzelte geblendet, als der Stein plötzlich zu leuchten begann und hätte ihn beinahe fallen gelassen. "Huch?" Sie grinste und hielt ihn Jurek hin. "Er lag auf dem Boden, direkt vor mir. Was ist das?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 28.09.2010, 17:40


    Jurek nahm den Stein entgegen und schloss kurz die Faust um ihm.
    "Danke, Ena."
    Er öffnete die Faust wieder und ließ den Stein einige Zentimeter über seiner Handfläche schweben.
    "Ich weiß selbst nicht so recht, was das für ein Stein ist...Auf jeden Fall ist er mit meiner Seele verbunden."
    Er drehte sich kurz zu den Anderen um.
    "Wir sollten mit ihnen mitgehen,findest du nicht?"
    Er machte einige Schritte in Richtung von Isis und drehte sich dann zu Ena um.
    "Wegen diesen Steinen bin ich auch vorher während des Kampfes bewusstlos geworden...Ich musste sie im Auftrag der Elemente sammeln. Sie sagten, dass mir die Steine helfen werden, meine Kräfte besser zu nutzen."
    Und sie kontrollieren zu können... setzte er in Gedanken hinzu und verzog kurz den Mund.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 28.09.2010, 17:43


    "Dann sollten wir keine Zeit verlieren und die Steine finden!" Ena ging zu Jurek, hakte sich demonstrativ bei ihm ein und stolzierte - ihm in Schlepptau - hinter den anderen her. "Weißt du schon, wo du sie findest? Ich meine...ich vermute, sie sind an Stellen, die etwas mit dem Element zu tun haben, für das sie stehen!" Sie runzelte nachdenklich die Stirn und bemerkte dabei kaum, wie sich Tempests Augen aus dem Rucksack schoben und verschlafen umherschauten. Scheinbar hatte sie einiges verpasst! Aber sie war jetzt zu müde, um nachzufragen...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 28.09.2010, 18:17


    Jurek errötete leicht, als sich Ena bei ihm unterhakte, ging jedoch kurz darauf etwas schneller, damit sie ihn nicht ziehen musste.
    "Ich weiß leider nicht, wo die anderen Steine sind. Der hier war seit meiner Rückkehr da, aber selbst die Elemente wissen nicht genau, warum das so ist."
    Er musterte sie kurz, ob sie irgendwelche Verletzungen durch die Kämpfe hatte, konnte jedoch erleichtert keine sehen.
    "Was für ein Tag bis jetzt, findest du nicht? Erst werden wir von einem Assassinen angegriffen, dann verliere ich die Kontrolle und lauf Amok und zum Schluss kämpfen wir noch gegen Onyxias Schergen. Bin ja mal gespannt, wie es weitergeht."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 29.09.2010, 01:27


    Amras blickte zu den anderen und überlegte.Dann blickte er zu seinem Vater.
    Bolvar und die anderen waren schon weiter gegangen.
    "Ena,Alia,was haltet ihr davon wenn wir erst einmal zu meinem Vater nach hause gehen und dort baden?Oder wollt ihr in den palast gehen?
    Ich für meinen fall werde erstmal dorthin gehen.Meine ersatzkleidung ist dort."
    Dann blickte er Jurek an."Wohin geht ihr?"fragte er dann freundlich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 29.09.2010, 19:02


    Jurek zuckte kurz mit den Schultern -jedenfalls so weit, wie Ena ihn ließ- und dachte kurz nach.
    "Ich weiß es nicht...auf jeden Fall werde ich zunächste den Naga sicher zum Schloss bringen und dann... keine Ahnung. Wahrscheinlich erst mal baden und dann ne Mütze Schlaf holen."
    Er blickte zu Ena.
    "Und was willst du machen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 30.09.2010, 14:50


    Amras nickte."Gut dann nehmt den assassinen mit und sagt Bolvar bescheid das wir später zum palast kommen wenn ich mich gereinigt habe."
    Dann ging er wieder zu seinem vater.Dort blieb er noch etwas stehen und wartete Enas und Alias antwort ab.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 30.09.2010, 15:42


    "Hm, ja, waschen wäre wohl eine gute Idee!", meinte Ena. "Amras? Hast du vor, hierzubleiben, jetzt wo du weißt, wer dein Vater ist?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 30.09.2010, 16:04


    Amras blickte zu Ena und überlegte etwas."Ich weiss es noch nicht.Ich muss darüber nachdenken.Aber vielleicht werde ich weiter ziehen um herauszufinden was mit meiner mutter passiert ist."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 30.09.2010, 18:19


    "Boah, das war echt höchste Zeit!" entfuhr es Caleb, während er sich genüßlich in dem heißen Wasser aus streckte. Er und Anduin saßen in einer großen Wanne, die ihnen beiden viel Platz bot, in den Gemächern des Prinzen. Der Kämmerer und noch einige andere Bedienstete hatten heftig dagegen protestiert, daß Caleb mit dem Prinzen zusammen baden sollte, doch Anduin hatte ausdrücklich darauf bestanden - und sich letztendlich durch gesetzt. Rückendeckung hatte er dabei von Lord Bolvar erhalten, der seine Meinung über das ungebildete Landei schnell geändert hatte, als Anduin ihm einen kurzen Bericht von seinen Erlebnissen außerhalb des Schlosses erstattet hatte.
    "Seit unserem Sch... lammbad in der Kanalisation hatt´ ich das echt bitter nötig!" sagte Caleb, dessen Kopf das einzige war, das noch aus dem heißen Wasser heraus ragte.
    Anduin lächelte gequält. "Nun, nimm mir das bitte nicht übel, Caleb - aber dieses Bad hattest du auch zuvor schon nötig. Es ist wohl schon eine Weile her, daß du das letzte Mal eine Badewanne von innen gesehen hast, nicht wahr?" Auch der Prinz lag mehr in der Wanne, als daß er saß, doch der Behälter war so groß, daß sie dabei einander kaum in die Quere kamen.
    "Was erwartest du?" meinte Caleb achselzuckend. "Auf dem Weg nach Stormwind sind wir nicht gerade an vielen Badewannen vorbei gekommen, weißt du?"
    "Ja, das ist verständlich." Er seufzte wohlig. "Auch wenn ich zurück im goldenen Käfig bin, ist es hier doch deutlich angenehmer als in der Kanalisation! Ich denke nicht, daß ich so bald dorthin zurück kehren möchte."
    "Also das möcht ich auch nicht!" bekräftigte Caleb heftig nickend. "Hab´ keine Ahnung, wo´s jetzt genau hin geht, aber so eklig wie da unten wird´s hoffentlich nicht sein!"
    Diese Bemerkung rief Anduin eine unangenehme Tatsache zurück ins Gedächtnis. "Was wirst du jetzt tun, Caleb?" fragte er leise. "Wo willst du hin gehen?"
    "Ich werd mit den zwei Langohren nach Norden gehen, meine Familie suchen." Auch Calebs Stimme klang betrübt, aber auch hoffnungsvoll. "Wird nicht leicht werden, schätz ich..."
    "Das wird ganz sicher nicht leicht! Hast du überhaupt eine Ahnung, durch welche Länder du reisen wirst? Du wirst das Territorium der Horde durchqueren müssen, Caleb!"
    "Terri... was?"
    "Die Länder der Horde, meine ich," erklärte Anduin geduldig. "Einst gehörte Tirisfal den Menschen von Lordaeron, doch jetzt regieren dort die Verlassenen!"
    "Verlassene?" fragte Caleb, etwas ratlos aussehend. "Sind die auch von ihren Eltern verlassen worden, so wie ich?" Er setzte sich im Wasser auf, so daß es ihm nun nur noch bis zur Brust reichte. Anduin folgte seinem Beispiel, ehe er fort fuhr.
    "So könnte man es wohl auch aus drücken. Es sind untote Kreaturen, so wie der Magier, der mit uns in der Kanalisation war."
    "Noch mehr von diesen häßlichen Kerlen?" fragte Caleb unbehaglich. "Na aber wenigstens scheint John ganz nett zu sein..."
    "Bei den Verlassenen von Undercity wirst du nicht so viel Glück haben, fürchte ich. Vielleicht nicht alle, aber zumindest einige von ihnen scheinen sehr bösartig zu sein. Man hört schlimme Dinge davon, was sie mit Menschen an stellen."
    Anduin erkannte die Unsicherheit in Calebs Gesicht und sah seine Chance gekommen.
    "Willst du es dir nicht doch noch mal überlegen? Du könntest hier im Schloß leben und mein Freund sein! Und ich lasse Männer dort hinauf schicken, die nach deinen Eltern sehen..." Er wußte, daß er einen Fehler gemacht hatte, denn Caleb schüttelte entschlossen den Kopf.
    "Nein, Anduin, tschuldige, aber... das will ich selber tun. Ich muß selber nach meinen Eltern suchen, sonst werd ich noch verrückt!"
    "Ich verstehe..." Der Prinz war enttäuscht, doch er verstand die Beweggründe seines Freundes. Er wünschte sich, es ihm gleich tun zu können, doch anstatt aktiv nach seinem Vater suchen zu können, war er dazu verdammt, untätig hier rum zu sitzen und auf Nachrichten zu warten, die seine Hoffnung schürten... oder viel mehr am Leben erhielten. Der König war nun schon so lange fort, daß er allmählich kaum noch Hoffnung hatte, ihn jemals wieder zu sehen. Plötzlich gab er sich einen Ruck, und er ärgerte sich über sich selbst. Jammer hier nicht rum! schalt er sich im Stillen. Sieh dir lieber Caleb an, der seine Eltern zuletzt als kleines Kind gesehen hat und die Hoffnung trotzdem nicht aufgegeben hat!
    "Ich verstehe dich, Caleb," sagte er, nun mit fester Stimme. "Ich werde sehen, ob ich dir dabei irgendwie helfen kann. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück. Geh und finde deine Eltern! Und wenn du sie gefunden hast... kommt ihr mich besuchen, ja?" Den letzten Satz hatte er mit sehr leiser Stimme hinzu gefügt, doch Caleb hatte ihn dennoch gehört.
    "Na darauf kannst du aber sowas von wetten!" sagte der Junge mit einem breiten Lächeln, das Anduin erfreut erwiderte.

    Einige Zeit später kehrten die beiden Jungen, frisch gebadet und in ihren Kleidern, die zwischenzeitlich gründlichst gewaschen worden waren, in den Thronsaal zurück, wo Shalindreya und Serrah bereits warteten. Auch einige andere aus der Gruppe waren anwesend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 30.09.2010, 19:46


    Amras hatte ebenfalls eine lange zeit in der wanne verbracht,aber im haus seines vaters.Lara,Orweins frau wie er inzwischen erfahren hatte,hatte seine kleider gewaschen und ihm hinterher die haare gerichtet.Während er im wasser sass hatte ein Arzt sich um seinen vater gekümmert und ihm etwas medizin verabreicht.
    Dann waren sie gemeinsam zum Rathaus gegangen um Amras als Nathanaels erben eintragen zu lassen und Orwein als verwalter der villa,für den notfall.Nach dem sie fertig waren gingen sie hoch zum schloss.Einer der wachen begleitete die beiden hoch zum Thronsaal.Nathanael nickte Bolvar freundlich zu und lächelte als er Anduin erblickte.Und auch Amras begrüsste die anwesenden freundlich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 30.09.2010, 19:58


    Jurek beschloss, nachdem er den Assassinen im Schloss abgeliefert hatte, ein langes Bad zu nehmen. Darum ging er mit Ena zu Nathanaels Villa zurück.
    Als er nach langer Zeit aus der Wanne stieg, erfuhr er, dass Amras mit seinem Vater im Rathaus waren.
    "Der Herr lässt euch ausrichten, dass ihr später in den Thronsaal kommen sollt." teilte ihm eine der Bediensteten mit. Abwesend nickte Jurek kurz und ging zu Enas Zimmer.
    An der Wand, die der Tür gegenüber lag, setzte er sich im Schneidersitz hin und schloss die Augen. Um ihn erschienen zwei Kreise. Einer schien aus Feuer zu bestehen, der andere aus Schatten. In beiden konnte man seltsame Zeichen erkennen. Die Kreise drehten sich langsam um die eigene Achse und näherten sich Jurek.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 30.09.2010, 20:45


    Mit einem Geräusch, das Serrah bereits einen wohligen Schauer über die Haut schickte, ergoss sich das Wasser in die Badewanne. Dieses Zimmer war nach hochelfischen Maßstäben eingerichtet worden. Geschwungene Holzmöbel, Vorhänge und seidige Kissen. Luxus, wie er einer Lady gebührte. Das verdreckte Hemd und Hose verschwanden in irgendeiner Ecke, wo sie mit einem schmatzenden Geräusch liegen blieben. Mit einem Seufzer verschwand Serrah in der geräumigen Badewanne.

    Grade mal eine halbe Stunde später stand Serrah in voller Rüstung im Thronsaal der Menschen. Die schwarzen Haare wieder seidig glänzend und fein säuberlich gekämmt. So konnte man sich wieder wie eine Elfe fühlen. Die Rüstung hatte sie zwar alleine anlegen müssen, aber das lichtgeschmiedete Eisen saß trotzdem einigermaßen richtig. Kisala und Seriem, beide ebenfalls frisch gewaschen, stellten sich hinter ihrer Lady auf. Es war, als hätte man die drei ausgewechselt. Alle trugen eine ernste Miene zur Schau und zeigten nichts von dem Feuer, mit dem sie außerhalb aufgetreten waren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 30.09.2010, 20:54


    "Mitkommen!", sagte der Soldat schroff. "Du Stück Dreck wirst uns nun Rede und Antwort stehen!"
    Aldri0n warf ihm einen verächtlichen Blick zu. "Ach, muss ich das?", knurrte er.
    "Sei nicht so frech!", grollte der Krieger und zückte ein Schwert, das er, nach seiner Miene zu urteilen, dem Assassinen am Liebsten in die Brust gerammt hätte.
    "Beruhige dich, Arwin!", rief eine strenge Stimme von der Seite. Ein schwer gerüsteter Mann ging auf sie zu. "Er hat wie jeder Mensch das Recht, seine Taten zu erklären."
    "Jawohl, General Marcus Jonathan!", rief der Soldat und salutierte. Der General war vor ungefähr einer Stunde mit dem - reichlich dezimierten - Heer zurückgekehrt und war nun wieder vor Ort.
    "Aldrion Schwarzfuß alias 'die Sauseklinge'! Eure Anhörung findet morgen zur Mittagszeit statt.", sagte ein Sekretär mit einem Pergament in der Hand. "In ihr wird über die Schwere Eurer Verbrechen und Euer weiteres Schicksal entschieden. Alle, die mit Euch in der Kanalisation waren, sind als Zeugen vorgeladen, ebenso wie alle, die bei Eurem Überfall auf das Haus von Nathanel von Gilneas dabei waren. Bis dorthin werdet Ihr in einer Zelle des Verlieses untergebracht - aber vorher wird Euch noch gestattet, ein Bad zu nehmen."

    "Bitte, oh großer General, vergebt mir meine Blindheit!", flehte Zabris unterwürfig.
    "Oh, bitte, vergebt ihm seine Blindheit!", flehte Nyxia mit einem Hauch Vorwurf in der Stimme.
    "Ihr seid zwei inkompetente Trottel.", murmelte der Naga-General wütend. "Ihr hättet dies viel früher berichten sollen. Nun ist Azshara außer sich vor Wut, genauso wie ich! Und alles wegen ein paar Würmern und wertlosen Verrätern! Und dann haben sie auch noch Zalaschi in ihre Gewalt gebracht!"
    Angsterfüllt sahen die Handlanger zu der bedrohlichen Gestalt auf.
    "Ihr sollt noch eine Chance bekommen.", sagte ihr Vorgesetzter schließlich. "Doch heute werden wir nicht mehr angreifen, zu erschöpft vom langen Kampfe bin ich! Doch bald werden wir diesen Witzfiguren das Fürchten lehren!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 01.10.2010, 15:41


    Ena hatte erwartet, in einer so großen Villa nicht allzu schnell baden zu können. Schließlich gab es Bedienstete. Doch wie sich herausstellte, gab es ein extra Badezimmer für Gäste! Für Frauen und Männer! Das war der Himmel auf Azeroth. Sie saß in einer dampfenden Wanne, in die sie alle möglichen Öle gekippt hatte, die sie in den Schränken gefunden hatte, während Tempest ihr mit missbilligem Gesichtsaudruck den Rücken massierte.
    "Was werden wir jetzt tun, Ena?", fragte sie, während sie mit ihren Pfoten zwischen ihre Schulterblätter drückte.
    "Ich habe vor, Jurek bei seiner Suche zu helfen. Und Amras möchte ich auch behilflich sein. Ohne ihn könnte ich nicht baden..." Plötzlich stockte Ena. Sie spürte etwas Seltsames direkt vor ihrer Zimmertür. Auch Tempest schien es zu spüren, sie hörte plötzlich auf zu massieren und schnupperte in der Luft herum.
    Schnell kletterte Ena aus der Wanne und knotete sich ein Handtuch um. Mit großen, nassen Schritten verließ sie ihren Baderaum und durchquerte das Schlafzimmer, wo sie die Tür öffnete - und Jurek auf den Boden sitzend sah, zwei Kreise tanzen um ihn herum - die Quelle des eigenartigen Gefühls.
    "Was machst du da...?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.10.2010, 16:15


    Die Kreise um Jurek zogen sich zusammen und verschwanden in seinem Körper. Er öffnete die Augen und sah Ena an. Der Ring in seinen Augen war wieder komplett.
    "Hab ich dich gestört?" fragte er schuldbewusst und wurde leicht rot, da sie nur ein Handtuch trug.
    "Das wollte ich nicht...Ich hab nur kurz meinen Einklang mit Feuer und Schatten wiederhergestellt."
    Er stand auf und versuchte, Ena nur in die Augen zu schauen.
    "Außerdem wollte ich warten, bis du dich gebadet hast, da wir in den Thrnosaal kommen sollen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 01.10.2010, 17:56


    "Oh! Okay! Warte kurz!"
    Ena schlug Jurek die Tür vor der Nase zu und zog sich im Eiltempo an. Sie schnappte sich die völlig durchnässte Tempest und bat den Feuergeist, sie zu trocknen, worauf sie aussah wie ein aufgepuffter Fellball und knallte direkt gegen die Tür. Ena räusperte sich, rieb sich die schmerzende Nase und stand wieder vor Jurek. "Ich bin bereit!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 01.10.2010, 18:13


    Jurek stand lächelnd vor der Tür, während er die Geräusche aus dem Zimmer hörte.
    Als Ena heraus kam, wirkte er erst einmal einen Heilzauber für ihre Nase.
    "Gehts wieder?" er ging voran aus dem Haus.
    Drausen herrschte immer noch Hektik wegen den Assassinen und der zurückgekehrten Soldaten.
    Jurek schnaubte kurz. Große Menschenmassen ließen ihn nervös werden.
    Er lächelte kurz zu Ena zurück.
    "Willst du zu Fuß zum Schloss oder lieber reiten?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 01.10.2010, 18:55


    Natürlich war Slik Caleb und dem König gefolgt, zumindenstens bis nach draußen, mehr oder weniger, denn immerhin hatte er sie geführt. Die Reaktionen, vorallem der Wachen waren für ihn in dem Moment als er auf sie traf recht beängstigend. Sicherlich man konnte ihn leicht mit einem Gnoll oder einem Kobold verwechsen, immerhin war er ja klein, und Pelzig, trozdem jagte es ihm eine heiden Angst ein als sie ihre Schwerter Zogen.
    Es war ein Glück für ihn gewesen das der König dabei gewesen war, trozdem waren die Blicke die er bekam, sehr sehr unangenehm.

    Da auch er ein Bad bitter nötig hatte, und wer hätte es ihm schon missgönnt. Was er dort sah, faszinierte ihn. Warmes Wasser, erstaunlich, es war Wasser, aber kein kaltes Wasser, nein, nein. Nachdem er, mit dem sich wundern, endlich fertig war, entledigte er sich seiner Kleidung, die nichtmal halb so schmutzig war wie der rest der Gruppe und stieg in das, immernoch, warme Wasser.


    Sauber, mit sauberer, wenn auch nasser Kleidung, verlies er das Gästebad und ging durch die Villa (Schloss?). Glücklicherweise hatte sich wohl herum gesprochen das Slik ein Gast war, oder es wurde ihnen direkt gesagt. Jedoch fiel die kleine Wasserspur auf die er wegen seiner triefenden Kleidung hinterlies, wärend er auf erkundungs Tour ging.


    John war einfach verschwunden, bevor jemand etwas gemerkt hat.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 01.10.2010, 21:42


    Nachdem sie den Naga den Palastwachen übergeben hatten, hatten sich auch Alia und Isis ersteinmal ein ausgiebiges Bad gegönnt und Ihre Kleider gewaschen. die beiden Badeten zusammen, den es war einfach praktischer wenn man jemanden hatte der einem den Rücken abwusch. Ausserdem waren die Magiekentnisse von Isis recht nützlich beim trocknen der Kleider.
    Ein bischen nach Ena und Jurek verliesen die beiden ebenfalls die Villa, Alia wieder als Katze und Isis wieder als Welpling, die aufregung als sie als Drachkin durch die Strassen gewandelt war, hatte ihr völlig gereicht. Alia musste grinsen als sie Tempest sah und stupste diese freundlich an. "Siehst du nach einem Bad immer so schön flauschig aus?" Isis flatterte indes zu ena und Jurek und lies sich auf enas Schulter nieder. "Ich hoffe es stört euch nicht wenn wir euch zum Palast begleiten?"

    Zalaschi wurde im Schloss unsanft von den Soldaten in den Kerker geschleift und in eine Zelle Geworfen. Ein Bad bekamm er nicht, statdessen schüttete man einfach ein paar Eimer kaltes Wasser über ihm aus, damit zumindest der schlimmste schmutz verschwunden war. Das frische Wasser war für den Naga jedoch sehr angenehm und spühlte vorallem den Dreck aus seinen Kiemen und lies seine sinne wiederkehren. Trotzdem blieb er liegen und hörte den Soldaten zu. doch für ihn war alles nur unsinniges geplapper, das ihm nicht weiterhalf. Er wusste nicht wo er war, klar eine Menschenstadt, aber welche? und vorallem wie zum Teufel war er in eine Menschenstadt gekommen?
    Als die soldaten weg waren und die Türe verriegelten blickte sich Zalaschi um. Ein Feuchter kalter Raum, ohne Fenster, nur unterbochen von der Masieven Holztüre. Einem Menschen währe die feuchte Kälte sicher unangenehm gewesen, doch Zalaschi fühlte sich irgendwie wohl hier.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 02.10.2010, 12:47


    Ena bemerkte, dass sich Jurek anspannte. Sie beschleunigte ihre Schritte, bis sie direkt neben ihm war - Tempest saß auf ihrem Kopf und blickte sich interessiert um. "Ich habe kein Reittier...aber du kannst gerne reiten, wenn du willst! Ich habe andere Mittel um mich schnell fortzubewegen", raunte sie schelmisch grinsend.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.10.2010, 13:08


    Leicht schüttelte Jurek den Kopf.
    "Ich meinte nur, falls ihr reiten wollt... Aber gehen wir lieber."
    Als sie in das Gedränge auf der Straße kamen, raunte Jurek Ena ins Ohr.
    "Ich mag halt keine großen Menschenmassen...Die sind immer so...unausgeglichen."
    Als er Alia und Isis hinter sich hörte, drehte er sich zu den beiden um.
    "Nein, mir macht es nichts aus, und dir, Ena?"
    Während er sprach, griff er mit seiner Hand in seinen Beutel und holte die Luftkugel heraus. Er drehte sie ein paar Mal in seiner Hand und begutachtete sie aus dem Augenwinkel.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 02.10.2010, 15:02


    Tempest stieß einen Laut aus, der sich wie eine Mischung aus Schnurren und Seufzen anhörte, als sie gestreichelt wurde. "Ja", meinte sie stolz zu der Frage, während sich Ena umwandte und die beiden anlächelte. "Ich habe auch kein Problem damit! Je mehr, desto lustiger!....Amras müsste auch in der Burg sein, oder?" Sie grinste breit. "Und außerdem..." Sie machte eine "Tadaaa!"-Geste Richtung Jurek, "brauchen wir noch Hilfe, um die anderen Kugeln ausfindig zu machen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 02.10.2010, 17:47


    Jurek sah Ena kurz komisch an, lächelte dann jedoch wieder.
    "Ena...eigentlich mögen die Elemente es nicht, wenn man so offen auf der Straße über solche Dinge redet..."
    Er zuckte kurz mit den Schultern.
    "Aber egal...jetzt wo es schon raus ist." Er hob den Stein und zeigte ihn Alia und Isis.
    "Wegen diesem Stein...und fünf weiteren, bin ich beim Kampf gegen den Naga ohnmächtig geworden bin. Allerdings hab ich keine Ahnung, was genau sie bewirken sollen..."
    Das wirst du noch erfahren, Jurek.
    Er schüttelte kurz den Kopf und sah wieder zu dem Stein.
    "...aber irgendwie finde ich so eine Kugel etwas unpraktisch...ich meine, die kann ja ganz leicht im Kampf aus der Tasche fallen oder so..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.10.2010, 21:24


    Bolvar sah den Kindern entgegen, als sie ein traten, und genehmigte sich ein Lächeln. "Oh ja, Hoheit - das ist schon viel besser so!"
    "Wem sagt Ihr das, Lordregent," seufzte Anduin im näher kommen. "Noch nie zuvor habe ich mich so über ein Bad gefreut wie heute!"
    Er erwartete insgeheim einen beipflichtenden Kommentar von Caleb, und sah sich zu ihm um, als keiner kam. Der Junge vom Lande war jedoch viel zu sehr damit beschäftigt, sich mit leuchtenden Augen in alle Richtungen um zu sehen. Seine Aufmerksamkeit wurde sogleich wieder auf Bolvar gelenkt, als dieser ihn über die jüngsten Ereignisse informierte.
    "Unsere Armee ist vor kurzem aus Westfall zurück gekehrt, und sie hat schwere Verluste erlitten," berichtete Bolvar düster. "Viele der Adeligen Stormwinds sind den Assassinen zum Opfer gefallen, aber zumindest nicht alle. Und daß wir Lady Prestors Verrat aufgedeckt haben, ist sogar positiv. Leider hat sie sich rechtzeitig davon gemacht, bevor wir in den Palast zurück kehrten - wir können dieses verräterische Weib nirgends finden!"
    "Möglicherweise wird sie unter einer anderen Identität zurück kehren," gab Shalindreya zu bedenken. "Drachen sind zu so etwas in der Lage, wie Ihr wißt."
    Bolvar schüttelte leicht den Kopf, allerdings nicht aus Unglauben. "Ich kann es immer noch nicht so recht glauben... sie ist also tatsächlich ein Schwarzdrache?"
    "Das ist sie allerdings, Lord Bolvar," ertönte eine Stimme von der Seite, wo gerade jemand den Thronsaal betreten hatte. Es war ein Mensch, der trotz seines Alters von wohl mindestens 50 - 60 Jahren eine beeindruckende Statur auf wies. Groß und breitschultrig und zudem noch in eine weißgoldene Plattenrüstung gekleidet, bot er einen recht imposanten Anblick. Über seiner Schulter war der Griff eines Zweihandschwertes zu sehen. Er schleifte etwas in einem großen Sack hinter sich her, während er auf den Thron zu hielt und etwa 10 Schritte davon entfernt stoppte.
    "Lord Setram?" rief Bolvar überrascht aus. "Ihr seid noch am Leben? Die Palastwachen, die ich nach Euch entsandt hatte, kehrten nicht zurück, daher dachte ich, Ihr hättet nicht überlebt!"
    Setram lachte, leise und humorlos. "Ja, ich dachte mir schon, daß Ihr die Männer zu mir geschickt habt, Lord Bolvar. Sicherlich hattet Ihr ihnen aber nicht den Befehl gegeben, mich zu töten."
    Bolvar versteifte sich und sah Setram ungläubig an. "Euch... töten?"
    "Ich mußte mich bedauerlicherweise gegen sie verteidigen, Lordregent. Sie haben es nicht überlebt." Er machte eine beschwichtigende Geste, als er Bolvars erschreckten Blick sah. "Aber keine Sorge, Ihr werdet sie zweifellos nicht vermissen, wenn Ihr das hier gesehen habt!"
    Ruckartig zog er den Sack an seiner Seite nach vorne, wobei er sich öffnete und seinen Inhalt preis gab, der, eine blutige Spur hinter sich her ziehend, bis vor Bolvars Füße polterte. Die beiden Jungen schrieen bei dem Anblick erschrocken auf, Shalindreya gab ein Ächzen von sich, und selbst der Hochlord erbleichte merklich, als er sah, was Lord Setram ihm da mit gebracht hatte.
    Es war der abgetrennte Kopf eines Schwarzdrachkins.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 02.10.2010, 22:15


    "Ich hab es dir gesagt,Bolvar.Aber du wolltest mir nicht zuhören.Die Prestor hatte dich eingelullt, alter freund." Nathanael blickte ernst drein.Dann nickte er dem neuankömmling zu."Seid gegrüsst ,Lord Setram."Dann blickte er auf den kopf des schwarzen drachkin."Mir wolltet ihr ja alle nicht zuhören.Aber es ist so eingetroffen wie ich es gesagt habe.Diese mistkerle wollen Sturmwind führerlos machen.Deswegen ist Varian verschwunden und deswegen wollten sie auch uns alle umbringen."
    Amras legte seinen arm auf nats arm."Beruhige dich,Vater."
    Dann blickte er zu Bolvar."Zwei der Mörder sitzen in eurem kerker,lord Bolvar.Ihr solltet sie vernehmen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 02.10.2010, 22:33


    Serrah trat vor und räusperte sich: "Der menschliche Gefangene steht unter der Obhut der Dämmerung. Er muss vor ein Gericht der Dämmerung gebracht werden. Ihr werdet erlauben, dass ich bei den Verhören anwesend sein werde", nicht, dass der Gefangene am Ende die Treppe herunterfiel und sich unglücklicherweise den Hals brach. War schon vorgekommen. Die Elfe bereitete sich mental auf die Widersprüche vor. Eher überlebte eine Qualle im Blackrock, als dass das unwidersprochen durchgehen würde. Aber die Rechtslage war eindeutig. Serrah hatte den Menschen gefangen genommen, da musste er auch vor ihr Gericht gestellt werden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 03.10.2010, 14:50


    Isis musterte die Kugel. "du bist doch mit den Elementen verbunden, sogar sehr stark... währe es dann nicht möglich diese Kugel.. na ja in dir aufzunehmen, mit dir zu verschmelzen?"
    Alia stupste Tempest erneut sanft an und grinste. "Soviel ich weis ist Amras mit seinem Vater schon vor einem weilchen los, eintragungen oder sowas, ich kenne mich damit nicht so aus. Denke auch das sie danach noch ins Schloss gehen werden, vermutlich sind sie bereits dort. Und was die Kugeln angeht würde ich euch gerne begleiten, ich wollte sowieso mehr von der Welt sehen und in einer Gruppe wird das Reisen viel sicherer."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.10.2010, 17:21


    Jurek zuckte kurz mit den Schultern.
    "Ich kann es ja mal probieren...aber nicht hier vor allen Menschen."
    Er steckte den Stein wieder in die Tasche und ging mit den anderen zum Schloss. Ohne große Probleme kamen sie in den Thronsaal.
    Als sie dort ankamen, konnte Jurek den Drachkinkopf sehen und einen für ihn fremden Person erkennen.
    "Was ist den hier passiert?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 03.10.2010, 22:25


    Bolvar hörte die Einwände Nathanaels und Serrahs kaum, denn der Anblick des Drachkinkopfes und die Worte Setrams führten ihn zu einer erschreckenden Erkenntnis.
    "Wenn das eine der Palastwachen war," er deutete auf den Drachenkopf vor seinen Füßen, "dann bedeutet das ja, daß..." Er ließ den Satz unvollendet und sah Setram an, der grimmig nickte.
    "Ihr zieht die richtigen Schlüsse, Lordregent! Die beiden, die Ihr zu mir schicktet, waren nicht die einzigen Schergen der Drachenlady - ich habe in den letzten Stunden fast ein Dutzend dieser Kreaturen hier im Palast gefunden und erschlagen! Womöglich sind auch noch mehr von ihnen hier."
    Bolvar schwieg betroffen, und in diesem Moment betraten Jurek und noch einige andere den Thronsaal. "Offenbar hatte die Drachendame aus der Kanalisation noch einige ihrer Diener hier im Schloß," erklärte Shalindreya auf Jureks Frage hin.
    Bolvar fand nun seine Sprache wieder und sah Serrah an. "Nun, was Eure Bitte an geht, Paladin: selbstverständlich habt Ihr das Recht, bei dem Verhör des Assassinen zugegen zu sein."
    "Wir sollten uns damit beeilen," gab Anduin, der sich von dem Schreck erholt hatte, zu bedenken. "Vielleicht haben die Gefangenen nützliche Informationen für uns, die uns jetzt weiter helfen können."
    Bolvar nickte nur dazu und gab die entsprechenden Befehle an seine Untergebenen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 05.10.2010, 22:46


    Bei den Worten Lord Setrams hatten sich Serrahs Augen zu schmalen Schlitzen verengt. Nicht einmal alle Wachen, Magier, Priester und Paladine, die in dieser Burg ein und aus gingen, hatten die Drachkin als solche erkannt. Wie konnte Lord Setram dies dann bewerkstelligen? Die Geschichte des Menschen wies einige Löcher auf. Aber dies war nicht der geeignete Zeitpunkt, um zu fragen. Lord Fordragon hatte vermutlich bereits mit seiner Erlaubnis für das Verhör ein Eingeständnis gemacht. Besser nicht nachbohren. Mit einer Handbewegung den Befehl zum Nachfolgen gebend, machte Serrah einige Schritte hinter Lord Bolvar her.
    "Priesterin, vielleicht möchtet Ihr mit den Kindern hier bleiben? So etwas kann hässlich werden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 05.10.2010, 23:09


    Bolvar schien ähnliche Bedenken zu haben wie Serrah, doch auch er sagte nichts, sondern ging schweigend voran. Shalindreya hingegen teilte die Sorgen der beiden rein gar nicht. Sie nickte ihrer Gefährtin lediglich wortlos zu und trat dann vor Setram.
    "Schön zu sehen, daß Ihr den Angriff der Attentäter überlebt habt, Lord Setram," sagte sie mit ehrlicher Freude. Setram gab ein gutmütiges Lachen von sich. "Es braucht mehr als einen lumpigen Attentäter, um mich zu überwinden, Lady Tel´Zhan! Ich bin übrigens auch erfreut, daß Ihr heil aus der Sache hervor gegangen seid. Ebenso wie..." Er wandte sich Caleb zu, der nur unsicher zu ihm auf sah, aber nichts sagte. "...Ihr, Ehrenwerter Wächter." fuhr Setram mit einer angedeuteten Verbeugung fort. Es sah etwas komisch aus, wie sich der bullige Mann vor einem kleinen Jungen verbeugte, doch niemand aus der kleinen Gruppe störte sich daran.
    "Öh... kapier ich nich!" sagte Caleb, nachdem er sich wieder gefangen hatte.
    "Ich schließe mich dem an," meinte Anduin zustimmend.
    "Lord Setram ist ein Anhänger der Göttin, der auch ich und Lady Tel´Zhan dienen," erklärte Khel´maar. "Und er verfügt über die Gabe, Verborgenes in anderen zu sehen. Daher hat er mich schnell erkannt."
    Einen Moment lang fragte er sich, ob es schlau war, dem - nicht allzu verschwiegenen - Jungen dies zu erzählen, doch dann dachte er sich, daß Caleb sicher sowieso höchstens die Hälfte davon verstanden hatte und schon deshalb nichts aus plaudern konnte.
    "Lord Setram ist ein Paladin der Valerys," erklärte Shalindreya dem jungen Prinzen. "Die Göttin hatte ihm wohl mit geteilt, daß ein Wächter die Stadt betreten hat. Ein Wächter benötigt immer ein Wesen, das ihn in sich auf nimmt. Und das kann - so war wohl seine Schlußfolgerung - unter diesen Umständen nur Caleb sein."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 05.10.2010, 23:16


    Amras und Nathanael hatten sich der gruppe angeschlossen um die gefangenen zu verhören.Amras hatte zwar schon einiges von Aldrion gehört doch er wollte genaueres wissen.Nat betrachtete den anderen paladin mit einem seltsamen blick.Er kannte Lord Setram von einigen sitzungen im palast,hatte aber sonst nicht all zu viel kontakt mit dem mann gehabt.Und diese Göttin Valerys die die Elfe erwähnte kannte er nicht.Auch wenn er als Paladin des lichts ausgebildet worden war hatte er nie etwas von so einer göttin gehört.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.10.2010, 09:29


    Verhöre, Befehle, Geplänkel über Respekt, Ehre und eine Göttin...wenn Ena gewusst hätte, was sie erwartet, als sie in den Palast ging, wäre sie in der Villa geblieben. Das klang alles furchtbar langweilig. Nichtsdestotrotz bemühte sie sich, diszipliniert auszusehen - so wie man nun einmal mit einem Schutzgeist auf den Kopf aussehen konnte - und sah sich im Thronsaal um.
    "Diese Drachen scheinen eigenartige Pläne zu verfolgen, Ena." Die Angesprochene nickte. Vor Prestors Platz blieb die Schamanin stehen und runzelte die Stirn. "Ich frage mich, wofür Onyxia dieses Labor gebraucht hat. Was hat sie damit erschaffen?"
    "Vielleicht gibt es noch mehr Dinge wie diesen Naga."
    Ena drehte sich plötzlich um und lief auf Isis zu. "Isis? Was sagten nochmal diese Dokumente aus dem Labor?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 09.10.2010, 08:42


    "Eurem Wort werde ich vertrauen, Priesterin", Serrah nickte dem Paladin zu. Obwohl diese Göttin ihr unbekannt war, hatten ihre Diener es doch bewiesen, welchem Pfad sie folgten: "Eine beachtliche Leistung, Lord. Serrah von Lannister, Lady von Storms End, Beschützerin von Silbermond und hohe Richterin der Dämmerung, sehr erfreut." Eine kleine Verbeugung vollendete die Vorstellung, wobei Serrah zumeist darauf verzichtete alle Titel zu nennen, mit denen sie sich brüsten konnte. Aber dies war eine Umgebung, die von Etiketten bestimmt war.
    "Wir sollten den Gefangenen schnell verhören. Vielleicht möchte Lord Setram ebenfalls anwesend sein?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 10.10.2010, 11:06


    "Lord Marcus Setram, Schwertmeister und Paladin der Valerys," erwiderte er die Vorstellung. Die Falten in seinem Gesicht und die ergrauten sorgfältig gestutzten Bart- und Kopfhaare waren nahezu die einzigen Merkmale an dem Paladin, die auf sein Alter hin deuteten. Alles andere, auch die - durchaus angenehme - Stimme, hätte auch zu einem Mann in den besten Jahren gehören können. Seine Art zu sprechen und seine Gestik und Mimik verrieten, daß er die höfischen Umgangsformen beherrschte, doch seine Statur und die Schwielen an den kräftigen Händen deuteten schon darauf hin, daß man diesen Mann im Fall eines Krieges wohl eher auf dem Schlachtfeld finden würde als in der Sicherheit eines Schlosses - die Rüstung und das mächtige Zweihandschwert auf seinem Rücken taten ein übriges.
    "Nun, ich denke, das wäre eine gute Idee, Lady Serrah von Lannister. Zwar lehne ich es ab, bei Verhören aktiv ein zu greifen, doch würde ich gerne mal einen Blick auf einen dieser Assassinen werfen. Der letzte, den ich heute gesehen habe, hat unsere Begegnung bedauerlicherweise nicht überlebt."
    Mit einer Verbeugung gegenüber Shalindreya schloß er sich denen, die bei dem Verhör anwesend sein wollten, an. Bolvar war schon ein Stück voraus gegangen, doch sie holten ihn rasch ein und erreichten schließlich den Verhörraum, eine kahle steinerne Zelle. Im Schein einer Öllampe konnten sie einen Tisch erkennen, um den herum drei Stühle standen. Zwei davon waren aus Holz, der dritte jedoch bestand aus Eisen und war für den Gefangenen gedacht, was daran angebrachten Hand- und Fußschellen bereits verrieten. Aldrion saß bereits auf diesem Stuhl, und an der Seite des Raumes standen zwei Soldaten der Armee Stormwinds, die ihn mit grimmigen Mienen musterten. Als Bolvar ein trat, salutierten sie rasch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 11.10.2010, 01:36


    Isis und Alia blickten beide etwas überrümpelt zu Ena. "Ich... ich bin mir nicht sicher, ich hatte nicht genügend Zeit mir alle Dokumente anzusehen. Ich weis nur das von meheren Experimenten die Rede war, doch wieviele es genau waren und wie diese ausgenangen sind konnte ich nicht erfahren, wir müssten zurück und alle Dokumente Sichern und überprüfen. Der Naga war siccher nicht das einzige Experiment." "Oh nein, ich möchte nie wieder zurück an diesen stinkenden Ort, können nicht die soldaten diese Dokumente hierher holen?"

    Zalaschi konnte hören wie die Zelle gegenüber geräuschvoll geöffnet wurde. Wortfetzen drangen in seine Zelle, es war von mitkommen, verhör und keinen ärger machen die Rede. Die Schritte entfernten sich wieder, kamen jedoch nach etwa 20 minuten zurück. Diesesmal war es die türe zu seiner Zelle die geöffnet wurde. Einer der Soldaten stupste ihn mit dem stumpfen ende seiner Helbarde an. "Los aufwachen du faules stück..." Der Soldat klang unsicher, vermutlich das erste mal das er es mit einem Naga zu tun hatte. Als Zalaschi die Augen aufschlug und ihn musterte wich er sofort einen Schritt zurück. Drei weitere Soldaten waren in der Zelle und davor ebenso nochmal soviele. Die gezogenen Waffen machten ihm klar das sie geradezu auf eine falsch bewegung von Zalaschi warteten, doch diesen gefallen tat er ihnen nicht. Er war schlieslich nicht lebensmüde. Keine 10 Minuten später war die ganze Gruppe wieder auf dem Weg zum verhörraum.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 11.10.2010, 18:47


    Jurek war bei der Gruppe oben geblieben, unentschlossen, was er machen sollte.
    Zum einen wollte er für den Naga ein gutes Wort einlegen, da dieser unfreiwillig gegen sie gekämpft hatte. Zum anderen wollte er auch wissen, was Onyxia noch geplant hatte.
    Als die Sprache auf die Soldaten kam, schüttelte er den Kopf.
    "Wenn, dann sollten wir persönlich dorthin gehen, um ganz sicher zu sein, dass dort sonst nichts mehr ist."
    Er schien kurz nachzudenken.
    "Ena, kannnst du bitte ein gutes Wort für den Naga einzulegen, sodass er mit uns mitkann? Ich werde mich in der Zwischenzeit in dem Labor, oder was es auch war, umsehen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 15.10.2010, 17:46


    Ena hatte gerade nachdenklich die Stirn gerunzelt, um sich Isis Worte klarzumachen, da wollte Jurek, dass sie sich für den Naga einsetzte. "Ich? Aber...ich bin nicht gut darin...okay." Sie sah etwas erschrocken aus, doch Tempest würde ihr schon helfen, die Situation zu meistern. Als Jurek ging, winkte sie ihm zu, drehte sich jedoch, sobald er wegwar wieder um und stemmte die Hände in die Hüften. "Auf gehts!" Sie ging mit weit ausholenden Schritten in eine Richtung davon, stutzte jedoch plötzlich. "Bei wem soll ich ein gutes Wort einlegen? Und wo...?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.10.2010, 20:31


    Vicati war, kurz nachdem er an der "Oberfläche" gewesen war, um ein Bad zu nehmen, wieder in die Kanalisation gegangen. Die Bücher dort unten interessierten ihn brennend und wenn keine Lichtschleudernin der Nähe waren, konnte er auch seine volle Magie zum Einsatz bringen.
    Schnell hatte er das geheime Zimmer der Lady Prestor aka Schwarzdrachendame Onyxia, wie inzwischen allgemein bekannt war, wiedergefunden und sich daran gemacht, die Bücher durchzusehen. Einige waren auf drchisch, mit denen konnte er, ausser Fliegenklatschen, nicht viel anfangen, andere waren in der Gemensprache oder sogar auf Dämonisch geschrieben, was schon eher der Fall des Hexenmeisters war. Schnell hatte er sich indas Geschriebene vertieft.

    Raled sass auf einem riesigen Stuhl hinter seinem Schreibtisch, schon fast ein Thron, allerdings war dieser übertrieben gepolstert und mit einigen Extras ausgestattet. Unter anderem war er vollkommen drehbar. Diese Funktion nuzte der Gnom gerade voll aus.
    "Huuuuui!"
    Ein Räuspern erklang dicht neben ihm und Raled stiess einen quietschenden Schrei aus, knallte mit einem Bein gegen den Schreibtisch, worauf der Stuhl abrupt gebremst wurde und Raled es nur unter Aufbietung all seiner Kräfte schaffte, nicht in hohem Bogen daraus heraus zu segeln.
    "KANNST DU NICHT ANKLOPFEN, WIE JEDER NORMALE GNOM?", schrie er den Räusperer neben sich an, bei dem es sich, wie sich auf einen Blick herausstellte, um einen Gnom mit Halsband handelte.
    "Entschuldigt, baldiger Beherrscher Azeroths, aber ich muss Euch leider die Nachricht überbringen, dass uns für die Fertigstellung unseres höchsten Projektes leider ein ganz bestimmtes, seltenes Artefakt fehlt, ein als "Elektromagnetischer KLI-Extremenergieumkehrer" bezeichnetes Objekt."
    "Und wo bekommen wir so einen elektromagnetischen KLI-Extremenergieumkehrer her?", entgegnete Raled mit immer noch bösem Blick.
    "Nun, angeblich soll einer sich im Besitz von zwei Gnomgeschwister sein, die sich momentan in Sturmwind aufhalten..."
    Raled stöhnte.
    "Schon wieder Sturmwind. Ich kann diese Stadt nicht mehr sehen! Ich werde sie als erstes zerquetschen!"
    Bei diesen Worten fuchtelte Raled wütend mit der Faust in der Luft herum.
    "Also, macht meinen Roboschreiter bereit!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 15.10.2010, 20:46


    Jurek flog wieder als Vogel in die Kanalisation. Er konnte noch deutlich die Spuren von dem Kampf fühlen.
    Schnell hatte er die falsche Wand entdeckt und verwandelte sich in einen Menschen zurück. Als er eintrat, konnte er Vicati in einem Buch lesend erkennen.
    Er räusperte sich kurz und kam dann näher.
    "So wie es aussieht, bin ich nicht der einzige, den die Schriften hier interessieren."
    Mit der rechten Hand holte er die Luftkugel aus seiner Tasche und schloss die Faust um sie. Er wusste nicht warum, aber er fühlte sich besser, wenn er sie auf seiner Haut spürte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.10.2010, 21:15


    Erschrocken klappte Vicati sein Buch ruckartig zu. Es knallt unheimlich laut in dem leeren Raum. Sein Blick fand den Redner. Oh. Der Schattentyp, der sein Siegel gebrochen hatte und dessen Schattenmagie noch gut verwahrt in seinem Stab steckte. Immerhin kein Paladin.
    "Äh ja. Ich bin leider nicht dazugekommen, mir die Bücher anzusehen, als dieser Tumult mit diesem Roboternaga und Onyxia losbrach. Das wollte ich nachholen", antwortete er und schob dabei möglichst unauffällig das gerade gelesene Buch unter ein anderes. Es war auf Dämonisch geschrieben.
    "Ich hatt eigentlich nicht damit gerechnet, dass noch jemand anderes sich für diese Bücher interessieren würde. Du kannst nicht zufällig fliessend Drachisch lesen und sprechen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 15.10.2010, 21:25


    Lächelnd schüttelte Jurek den Kopf.
    "Nein, kann ich leider nicht. Ich könnte aber Elementarsprache. Aber Isis kann es sicherlich. Ich wollte ihr ohnehin die Bücher mitnehmen, damit sie nachschauen kann, was Onyxia vielleicht noch so alles erschaffen hat."
    Er ging auf ein Regal zu und zog eins der Bücher hervor, legte es aber fast sofort wieder weg.
    "Allerdings glaube ich, dass sie auch mit solchen Büchern Probleme hätte...Außer natürlich, sie könnte Dämonisch."
    Aus den Augenwinkeln beobachtete er weiter Vicati. Er konnte eine starke Schattenenergie in seiner Nähe spüren, wenn auch nicht eine so starke wie seine Schattenform es gewesen ist.
    "Ach...bevor ich's vergesse: Onyxia hat ihre Spione in die Stadtwache eingeschleust. Also kann es vorkommen, dass plötzlich ein Drachkin versucht, uns anzugreifen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 15.10.2010, 22:00


    "Ich habe bisher keins gesehen, das auf Kalimag geschrieben, allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich die Sprache wohl nicht erkennen würde, wenn ich sie vor mir hätte", der Hexer versuchte ein Lächeln. "Am besten sehen wir die Bücher einmal durch und nehmen die interessantesten mit. Diese Isis - der Drachenwelpling, oder? - wird sich dann wohl um die Drachischbücher kümmern müssen."
    Vicati ergriff ein anderes Buch und blätterte darin.
    "Und was die Diener von Onyxia angeht, ich habe noch einige Tricks auf Lager, wenns hart auf hart kommt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 16.10.2010, 20:18


    "In der Tat, diese Isis kann Drachisch lesen, immerhin bin ich ein Drache." Isis hatte sich entschlossen Jurek zu folgen und die Bücher und schriften mit ihm gemeinsam zu durchsuchen, Alia war bei Ena in guten Händen. Beim Betreten des Labors hatte sie sich wieder in eine Nachtelfe verwandelt und blickte nun Vicati mit tadelndem Blick an. "Nun zu dritt steigt unsere chance etwas wichtiges zu finden erheblich an, also lasst uns an die Arbeit gehen, ich fühle mich hier unwohl."

    Alia grinste. "Am besten suchen wir ersteinmal die beiden Gnome. Falls der Naga wirklich durch Technik kontrolliert wurde müssen wir das beweisen können, den bei all der voreingenommenheit hier glaube ich nicht das einfache argumente hier helfen. Und meine Ingenieursfähigkeiten reichen vermutlich nicht aus oder werden als solche abgetan weil Ingenieure unter Nachtelfen recht selten sind. Das wort der Gnome hätte sicherlich mehr Gewicht und könnte nicht einfach ignoroert werden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 16.10.2010, 20:57


    Jurek deutete eine Verbeugung an, als Isis durch die Wand kam und nickte kurz bei ihren Worten.
    "Ich will auch nicht länger als nötig hier unten sein."
    Er ging zu einem nahen Bücherregal und zog ein interessant aussehendes Buch heraus.
    "Isis, ist es eigentlich schwer, Drachisch zu erlernen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 16.10.2010, 21:10


    Isis überlegte kurz. "nun, um ganz ehrlich zu sein ich weis es nicht so genau. Ich meine ich bin mit dieser Sprache sozusagen geschlüpft, teilweise ist es eine Sprache die durch die verbindung zum rest des Schwarms teilweise weitergegeben wird und deshalb für mich leicht zu erlernen war. Wie schwer das für jemanden ist der nicht damit aufgewachsen ist und keine verbindung zu einem Schwarm hat kann ich nicht sagen da es meinem wissen nach keiner probiert hat. Es ist eine recht Dynamische Sprache, aber vieleicht könnte ich dir genügend wissen übermitteln um zumindest geschriebene texte in etwa verstehen zu können.... aber das geht nicht so auf die schnelle also sollten wir uns darauf konzentrieren das sich jeder der texte vornimmt die er verstehen kann. Eine verwandlung dauerhaft aufrecht zu erhalten ist keine leichte sache, selbst ich habe mir angewöhnt in der sprache der sterblichen zu denken wenn ich ihre form annehme, das macht es leichter sich auf die Form zu konzentrieren. Onyxia ist sicherlich mächtiger als ich, doch auch sie hat grenzen, es ist also durchaus möglich das sie schriften, briefe oder dokumente in der Gemeinsprache oder vieleicht Orcisch verfasst hat, vorallem wenn sie sie nicht für wichtig hielt. Doch so überheblich wie sie ist hat sie sicher auch Texte verfasst die für uns bedeutung haben oder wichtig sein könnten."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 16.10.2010, 22:59


    Jurek sog kurz die Luft ein, als er eine bestimmte Stelle in dem Buch entdeckte, dass er gerade in Händen hielt.
    "Damit kann ich den Naga hoffentlich helfen." flüsterte er halblaut zu sich selbst.
    Er drehte das Buch auf den Rücken und legte es auf einen Tisch, sodass er die Seite sofort parat hatte.
    Er wollte nach dem nächsten Buch greifen, als ihm einige lose Blätter in dem Regal auffielen.
    "Isis, sieh dir mal die hier an..." Er kam auf sie zu und hielt ihr die Briefe hin.
    "Sieht aus, als wären die von verschiedenen Leuten geschrieben worden...allerdings kann ich die Sprache nicht lesen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 16.10.2010, 23:14


    Isis nahm die Blätter und überflog sie kurz. "Hmm scheinen Briefe zu sein, anscheinend hat Onyxia von jedem Brief eine Kopie gemacht... und die anderen sind.. moment mal... unglaublich, die sind von Nefarian, ihrem Bruder..."
    Ohne die Reaktion von Jurek oder vicati abzuwarten begann sie die einzelnen Briefe nun genau durchzulesen, doch oft waren sie so verfasst das man als aussenstehender nicht verstand um was es genau ging. nur von irgendwelchen experimenten war immer die Rede. "Hmm hier scheibt sie etwas das sie Nefarian Blutproben von diesem Naga geschickt hat um seinen Schwarm zu verbessern... sowas ähnliches steht hier auch... ich bin mir nicht sicher, aber wenn ich das richtig deute dann war hier nur ein Kleines Labor aber die gross angelegten experimente leitet Nefarian... scheint so als versuche er einen neue art Drache zu züchten... bei den Titanen, wenn es ihm gelingt Drachen zu züchten die dieselben Magieabsorbierenden fähigkeiten wie dieser Naga haben, dann haben wir ein problem..." Beunruhigt las sie weiter um irgendetwas über den standort herauszufinden doch nichts dergleichen. "mist wo diese Experimente durchgeführt werden schreiben sie nicht... aber moment... Nefarian erwähnt hier einen gewissen Rend Blackhand... ist das nicht einer der Orcführer die sich von der neuen Horde abgespalten haben und jetzt allianz und die neue Horde bekämpfen? Vieleicht weis Lord Bolvar mehr über ihn..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 17.10.2010, 10:25


    Ena nickte Alia zu und kam wieder zurück, wo si ihre Hand nahm und sich mit ihr auf dem Weg machte. "Du bist wirklich eine außergewöhnliche Nachtelfe, Alia. Die anderen deiner Art waren immer so verklemmt...ich bin froh, dich getroffen zu haben!" Ena lächelte sie strahlend an. "Und wir werden sicher den Naga frei kriegen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 17.10.2010, 10:31


    "Interessant. Ich habe hier, glaube ich eine Skizze oder den Bauplan für diesen Helm, den der Naga trug. Zumindest vermute ich das", sagte Vicati, nachdem er Isis' Worten gelauscht hatte. "Erinnert mich auf jeden Fall vom Aussehen her daran."
    Vicati hielt einige lose Blätter in der Hand, auf denen Zeichnungen des Helmes aus allen Perspektiven zu sehen waren. Auch verschiedenes Gekritzel mit sonderbaren Bezeichnungen, die sowohl goblinisch als auch gnomisch klangen und Querschnitten von einzelnen Teilen waren zu sehen.
    "Vielleicht können die Gnome was damit anfangen."

    Raled durchschritt wieder in seiner schwarzen Kutte das Tal der Helden und machte sich auf die Suche nach den Gnomgeschwistern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 17.10.2010, 11:02


    Isis warf einen kurzen Blick auf die skizzen, verstand aber nicht wirklich etwas davon. Ingenieurskunst war etwas was ihr völlig fremd war. "Vermutlich habt ihr recht, sieht sehr kompliziert aus." Sie blickte zu Jurek. "Vieleicht könnt ihr damit beweisen das der Naga nicht aus eigenem willen gehandelt hatte. Habt ihr noch etwas interesanntes gefunden? vieleicht etwas über diesen Blackhand?"

    Alia lächelte. "Ja viele sagen das ich nicht dem bild der Typischen Nachtelfe entspreche, aber was solls, ein bischen anders zu sein hat noch nie geschadet und ich bekam deswegen sogar einen Drachen der mich beschützen soll, was will ich noch mehr?" Die kleine gruppe hoffte die Gnome im Schloss zu finden und durchstreiften dieses. "Dumme Frage, aber warum will Jurek diesen Naga den unbedingt Retten? Mir ist schon klar das er unter der Kontrolle von Onyxia stand und nicht aus eigenenm willen handelte, aber trotzdem finde ich es ungewöhnlich, da die Nagas gegen alle Völker kämpfen, egal ob Horde oder Allianz."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 17.10.2010, 13:32


    Jurek starrte gedankenverloren auf eine lose Seite.
    "Hier hab ich was über den Naga...Scheinbar hat Onyxia versucht seine...Fähigkeit, wie sie es nennt, zu kopieren."
    Er drehte sich zu den beiden anderen um und betrachtete die Skizze.
    "Das ist ziemlich fortgeschrittene Ingenieurskunst." Er nahm Vicati die Skizzen aus der Hand und musterte sie genauer. "Die sollten wir auf jeden Fall den Gnomen zeigen... Und zu Blackhand: Der hat seinen Stützpunkt im Blackrock. Ziemlich übler Ort dort. Ich ..." Er verstummte und griff sich an den Kopf, als ob er starke Schmerzen hätte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 17.10.2010, 13:45


    Amras blickte zu Aldrion der auf dem stuhl im verhörraum sass,dann blickte er zu Lord Bolvar."Der Assassine sagte mir das alle adligen sterben sollten,auch der prinz.Sturmwind sollte so leichter eroberbar gemacht werden.Aber seine Auftraggeber hat er nicht genannt.Ich war dabei als er versuchte meinen vater zu ermorden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 17.10.2010, 15:42


    "Ich weiß nicht. Aber wenn Jurek einen Sinn darin sieht, dann werde ich mich anstrengen und es so machen, wie er sagt. Er hat sicher einen Grund." Entschlossen blickte Ena umher, konnte jedoch nirgendwo Schnetzelfetzer oder die Gnome sehen. "Hm. Wir müssten nur zuerst diese Gnome auftreiben. Warum sind sie nur so klein?!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 18.10.2010, 00:16


    Aldrion erwiederte den Blick des Halbelfen mit leerem Blick. "Ihr wisst nichts.", sagte er tonlos.
    "Ihr widersetzt euch Mächten, die eure Vorstellungen um ein Vielfaches übersteigen. Wer uns geschickt hat, fragt ihr? Die Defias haben uns angeheuert, uns gute Bezahlung versprochen, mit der wir uns für den Rest unseres Lebens zur Ruhe setzen könnten. 'Wir' waren eine kleine Gruppe aus einigen der besten Assassinen des Landes. Aber leider haben wir versagt, weil einige Leute ihre Nasen in diese Angelegenheiten gesteckt haben. Doch damit habt ihr den Zorn der Verbündeten der Defias auf euch gezogen."
    Er atmete tief ein und räusperte sich. Angst durchflutete ihn, bei dem was er gleich zu tun gedachte, noch größere, als im Kampf auf Leben und Tod. "Ich spreche von den der Tiefsee-Königin Azshara und ihren Naga, die im Meer westlich von Sturmwind nur darauf warten, diese Stadt dem Erdboden gleich zu machen, und dem Schwarm der Schwarzdrachen, die den Schwarzfels nördlich der Stadt besetzt haben. Und nun, da Sturmwind geschwächt ist, kämpft ihr auf verlorenem Posten." Er lachte bitter. "Scheinbar haben wir unseren Job nicht ganz so schlecht erledigt. Nicht, dass es mich glücklich stimmen würde. Ich bin ein toter Mann, wenn sie mich in die Finger kriegen. Ich brauche Schutz und muss das Land so schnell wie möglich verlassen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 19.10.2010, 22:14


    Bolvar hatte den Bericht des Assassinen beunruhigt verfolgt. Ganz glaubte er dem Mann nicht, doch vollends von der Hand zu weisen waren seine Worte nicht.
    "Zum Schwarzdrachenschwarm nun also auch noch die Naga? Das ist schlecht," sagte er leise. Er blickte General Jonathan an, der sich ebenfalls im Raum befand. "Wie stehen unsere Chancen, General?"
    "Mit den Naga werden wir fertig, wenn sie angreifen sollten," erwiderte der Soldat selbstbewußt. "Bei den Drachen kann ich es nicht sagen. Auf keinen Fall aber wird sich Stormwind halten können, wenn beide Feinde gleichzeitig angreifen sollten!"
    "Sehr beunruhigend," meinte Bolvar nachdenklich. "Ich wünschte, wir könnten uns sicher sein, daß dieser Mann auch die Wahrheit spricht!"
    "Nun, ich denke, wir haben die Möglichkeit, uns dessen zu vergewissern," sagte Lord Setram, der sofort die Aufmerksamkeit des Lordregenten hatte.
    "Wie wollt Ihr das an stellen?"
    "Das Kind von vorhin, das mit dem Prinzen in der Kanalisation war - Ihr erinnert Euch?" Bolvar nickte wortlos, und Setram sprach weiter.
    "Nun, wie es der Zufall will, besitzt dieser so unscheinbar wirkende Junge eine Fähigkeit, die uns in dieser Situation von hohem Nutzen sein könnte! Wenn Ihr erlaubt, werde ich ihn holen gehen."
    Der Lordregent nickte zustimmend, auch wenn ihm an zu sehen war, daß er am liebsten sofort gewußt hätte, was das für eine Fähigkeit sein sollte. "In der Zwischenzeit werden wir mit dem Verhör des anderen Gefangenen beginnen. Bringt ihn herein. Der andere," er deutete auf Aldrion, "bleibt in der Zwischenzeit ebenfalls hier."
    Lord Setram und ein Soldat verließen den Raum - der erste mit dem Ziel, Caleb her zu bringen, und letzterer, um den gefangenen Naga zu holen.

    Sie brauchten nicht mehr lange zu suchen, denn schon nach wenigen Minuten hörten sie das Geschrei erschrockener Bediensteter und das Trampeln metallener Pfoten auf dem Marmorboden der Palastgänge. Und kurz darauf kam auch schon Schnetzelfetzer um die Ecke gerannt, die beiden Gnome auf seinem Rücken. Jouliette sah gerade in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren, und rief ein piepsiges "Tschuldigung!" in den Gang hinein. Dann sah sie wieder nach vorne und nahm etwas überrascht Notiz von denjenigen, auf die Schnetzelfetzer gerade in vollem Lauf zu hielt.
    "Ho, Schnetzelfetzer! Halt an!" rief sie, und kurz vor Ena und den anderen kam das mechanische Tier zum stehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 20.10.2010, 15:12


    Ena sah sich gerade angestrengt um, als sie sich umdrehte und plötzlich einen metallischen Säbler vor sich bremsen sah, auf dem zwei Gnome saßen. Den Lärm hatte sie wohl entweder nicht gemerkt oder ignoriert. "Ah! Wir haben euch beide schon gesucht! Könntet ihr uns einen Gefallen tun?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.10.2010, 22:51


    Jureks Gesichtszüge entspannten sich wieder und er nahm die Hand von der Schläfe.
    Scheinbar hatte keiner der anderen etwas mitbekmmen.
    "Wir sollten jetzt mit unseren Erkenntnissen ins Schloss zurück, findest du nicht auch, Isis?"
    Ohne eine Antwort abzuwarten, sammelte er die interessanten Schriftstücke zusammen uns steckte sie in seine Tasche.
    Was zum Geier war das vorher...?
    Scheinbar hat jemand eine deiner Kugeln gefunden und samt herumexperimentiert...
    Und wer?
    Das wissen wir nicht. Wenn wir wüssten, welche Kugel es ist, könnten wir den Kreis der Personen ziemlich einengen...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 23.10.2010, 23:26


    Alia war kurz davor gewesen Ena aus dem weg zu stossen, docdh im letzten moment stoppte der Mechanische Säbler noch. "Das war knapp." Alia atmete erleichtert aus. "Wir brauchen eure hilfe, wir müssen beweisen das diese Gedankenkontrollkappe den Naga gesteuert hat, doch das kann nur ein Meister-Ingenieur tun und das seit ihr beiden doch oder?"

    Isis hatte gerade ein Blatt mit Magischen Formeln in die Hand genommen als Jurek anscheinend schmerzen hatte. Sich erinnernd was vorhin passiert war, sprang sie zu ihm um ihn auffangen zu können, doch da schien der anfall bereits wieder vorbei zu sein. "Was ist los? doch keine verletzung von vorher oder?" Eine andere idee kam ihr in den sinn, doch da Jurek vorher meinte das die sache mit den Kugeln nicht einfach so ausposaunt werden sollte, sprach Isis diesen gedanken nicht laut aus.

    Es dauerte nicht lange bis Zalaschi in den Verhörraum geführt wurde, bewacht von meheren Wachen. Der Naga blickte sich neugierig um und musterte Aldrion, welcher immernoch an den Stuhl gekettet war. Da für ihn anscheinend keine sitzgelegenheit vorgesehen war blieb er einfach stehen und musterte die anwesenden genau. In den meisten blicken konnte er nur ablehnung und ein bereits gesprochenes Schuldig erkennen, doch das war zu erwarten gewesen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 24.10.2010, 20:07


    Leicht schüttelte Jurek den Kopf.
    "Nein...Das war irgendetwas... Anderes. Scheinbar hat jemand eine der Kugeln gefunden."
    Er selbst holte die Luftkugel wieder aus der Tasche und betrachtete sie.
    "Hier dürfte ein passender Ort sein, um es zu versuchen" murmelte er wie zu sich selbst.
    Er schloss die Augen und hielt die Kugel mit beiden Händen fest.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.10.2010, 18:27


    "Selbstverständlich bin ich das!" gab Jouliette von Schnetzelfetzers Rücken aus zurück. "Aber um das beweisen zu können, muß ich diese Kontrollkappe zunächst reparieren. Ihr habt sie doch bei euch - oder?"

    "Nun gut," begann Bolvar, den Naga streng an blickend. "Ich nehme an, du kannst mich verstehen, ja? Also: daß Lady Onyxia deine Herrin zu sein scheint, wissen wir. Sie scheint also mit deinem Volk verbündet zu sein. Was hat sie vor? Was plant der Schwarze Drachenschwarm?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 26.10.2010, 19:40


    Alia begann in ihrer Ingenieurstasche zu wühlen und förderte, nach unzähligen verschmirten teilen, Schrauebn und Granaten, die überreste der Gedankenkontrollkappe zu tage, die Zalaschi getragen hatte. "Tada, hier ich hab sie." Sie reichte die Kappe Jouliette. "Interesanntes gerät, doch meine fähigkeiten überschreitet sie bei weitem."

    Der blick des Nagas Sprach Bände, noch bevor er überhaupt geantwortet hatte. "Von was in Ashazaras namen redet Ihr da? Ich kenne keine Seehexe die den Namen Onyxia trägt und ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Drachen gesehen, geschweige den das ich etwas von einem bündniss wüsste." Zalaschi war verwirrt. Warum fragten ihn der Mensch etwas was er gar nicht wusste, gaar nicht wissen konnte. Oder gehörte das zu ihrer verhörmethode so das sie sagen konnten das er unkooperativ währe und zu härteren mitteln greifen durften? Im moment wünschte er sich bei der Knde über die Oberflächenbewohner und ihre taktiken besser aufgepasst zu haben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.10.2010, 21:03


    Die Kugel in Jureks Händen leuchtete hell auf. Ein Luft Schild drückte ihn einige Meter von der Kugel weg.
    "Was...ist das?"
    Er drückte mit der Hand dagegen, konnte den Schild aber nicht durchdringen. In der Mitte des Feldes konnte man einen fast durchsichtigen Schemen erkennen.
    "Du bist noch nicht soweit. Versuche es erst wieder, wenn du alle hast."
    Jurek nickte kurz und schirmte seine Augen ab, als die Luftkugel hell erstrahlte.
    Als er wieder klar sehen konnte, sah er an ihrer Stelle Anhänger schweben, der die Form eines Sechsecks besaß, in der Mitte allerdings eine kreisrunde Fläche freigelassen worden war. Ein Sechstel des äußren Rings leuchtete im selben Blau wie die Kugel es getan hatte.
    Er nahm es an sich und löste ein Lederband, dass er um den Hals trug und an dem ein runder grüner Stein hing. Den Stein steckte er in die Mitte des Anhängers, den er anschließend an dem Band befestigte und es wieder umhing.
    "Ich ganz das, was ich erwartet habe...aber immerhin."
    Er sah zu Isis. "Wollen wir mit unseren Informationen zurück uns Schloss?"
    Dann wandte er sich an Vicati.
    "Wollt ihr auch mitkommen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 26.10.2010, 23:09


    Aldrion lachte kalt. "Natürlich weißt du nichts.", sagte er sarkastisch mit Blick auf den Naga. "Wie sollte es schließlich auch anders sein, schließlich ist sich dummstellen ja nur der älteste Trick der Welt. Abgesehen davon ist dein Volk ja nicht das Vertrauenswürdigste."
    Vielleicht glaubten sie ihm. Er wollte das Monster aus dem Raum haben, es zehrte an ihm, es anzusehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 27.10.2010, 12:36


    Die Gnomin nahm das Gerät in die Hände und drehte und wendete es, um es von allen Seiten mit interessiertem Blick betrachten zu können.
    "Ah ja, sehr interessant, fürwahr! Schnetzelfetzer? Werkbank-Modus!"
    An den Seiten des Robosäblers schoben sich Metallplatten aus seiner Hülle heraus, die von mehrgliedrigen Stützen nach oben gefahren wurden, und auch aus dem Nacken schob sich eine solche Platte heraus. Um die Gnomin herum wurden Werkzeughalter ausgefahren, die die verschiedensten Geräte enthielten. Sie legte die Gedankenkontrollkappe auf die zentrale Werkbank, die direkt vor ihr lag, und begann, sie zu untersuchen, mit ihren Werkzeugen zu bearbeiten, immer wieder ein Stück auseinander zu nehmen und dann wieder zusammen zu setzen. Joulius war etwas an sie heran gerutscht und sah ihr bei ihrer Arbeit fasziniert über die Schulter.
    Nach einiger Zeit, in der sie konzentriert gearbeitet hatte, zog sie die letzte Schraube fest und betrachtete das Gerät kritisch.
    "Sooo, eigentlich sollte sie nun wieder funktionieren! Ich müßte jedoch noch einen Sender konstruieren, der es ermöglicht, dem Träger dieser Kappe Befehle zu erteilen. Die Drachenlady hat vermutlich Gedankenübertragung dazu verwendet, doch ich kenne leider niemanden, der dieser Technik mächtig wäre!"
    Sie sah ihre Gegenüber fragend an. "Ihr vielleicht?"

    "Versuch nicht, uns für dumm zu verkaufen, Naga!" fuhr Bolvar gereizt auf. Er war absolut nicht glücklich mit ihrer momentanen Situation, denn gleich zwei mächtige Feinde bedrohten seine Stadt. Doch dieser Gefangene hier zeigte sich alles andere als kooperativ. Hinter ihm öffnete sich die Zellentür, und Lord Setram trat wieder ein, gefolgt von Shalindreya und den beiden Kindern, die sich unbehaglich um sahen - zumindest Caleb, denn Anduin wußte immerhin, worum es hier ging.
    "Unsere Foltermeister werden die Wahrheit sowieso aus dir heraus bekommen, also warum verrätst du sie uns nicht einfach gleich?" fuhr der Lordregent fort.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 27.10.2010, 13:12


    Amras blickte zu Bolvar und überlegte etwas."Lord Bolvar,ich glaube nicht das der Naga lügt.Er hatte eine kappe auf dem kopf.Vermutlich wurde er damit kontrolliert."

    Dann blickte er zu dem naga."Wir haben dich in einer rüstung eingebaut gefunden.Lady Onyxia hat dich gegen uns gehetzt.Wir haben gegen dich gekämpft und dich besiegt."wandt er sich dann an den Naga.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 27.10.2010, 14:35


    Die Mauern von Sturmwind brachen, unter den schweren Eisenkugeln die mit schrecklicher gewalt, durch ihre Wucht den weißen Stein unter sich zermalten. Die kleinen Menschen auf den Straßen, die aussahen wie Spielfiguren in einem schrecklichen und blutigem Spiel standen regungslos da, als wären sie vor Angst gelähmt. Ein gewaltiger roter Drache erhob sich in das Sichtfeld der Bewohner der Stadt und schleuderte die Armbrustschützen auf den Mauern einfach in die Tiefe. Als er höher in die Luft stieg spieh er eine tödliche Feuerwalze durch die Straßen der Stadt und verwandelte die Menschen in..

    "Maaan, hör ma auf die Figurn anzuzünden" Der Troll der in einer blauen Robe am anderen Ende des Portals saß, warf dem Untoten ihm gegenüber auf der anderen Seite einen Kiesel gegen den Kopf.
    Grade war John noch über das kleine Modelspiel Feld, das Stormwind zum verwechseln ähnlich sah, gebeugt und hatte die kleinen Figuren innerhalb der Mauer angezündet wären er in der anderen Hand eine Drachenfigur über die Stadt hielt. Als er den Stein gegen den Kopf bekam sah er auf.
    "Hey.. ich hab einen Drachen.. es ist mein gutes Recht deine Figuren anzuzünden, das tun Drachen nunmal!"
    "Das issn Drache, maaan. Nich Deathwing persönlich, eh? Du kannst doch net meine Figurn einfach umhauen.. das issen Spiel mit Regeln."
    John zog eine Schnute "Aber.. ich habe einen Drachen?"
    Dafür bekam er von dem Troll noch einen Kiesel gegen den Kopf.
    "Okay.. Okaaay.. wir spielen nach deinen scheiß Regeln... aber ich will die Figuren anzünden wenn ich sie getötet habe. UND ich will eine persönliche Johnathan Kampfmagierfigur, in Schlachtgewandt und mit einem Bonus auf leute anzünden"
    Der Troll rollte mit den Augen wärend er die Figuren die John in seinem Machtrausch umgeworfen hatte, wieder richtig aufstellte.
    "Sagmal.. wo bistn überhaupt?" Der Troll lehnte sich etwas zur Seite um etwas mehr von dem zu sehen wo der Untote grade war.
    "Is das da hinten Stormwind...?!"
    "Jap"
    "Oh..kay. Ich beginne maan!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 27.10.2010, 21:43


    Alia überlegte kurz. "nun eigentlich nicht, aber ich kann mich nicht erinnern das Onyxia soetwas wie einen Sender getragen hat... und wenn es stimmt was Isis mir über den Schwarzen Schwarm erzählt hat, dann würde sie die Kontrolle über einen ihrern stärksten Wächter und wertvollstes versuchskaninhen sicher niemandem anders anvertrauen." Alia begann erneut zu grübeln. "könnte man die Kappe nicht so einstellen das man einfach der Person gehorchen muss die man nach der aktivierung als erstes erblickt?"

    Isis nickte. "Ja gerne, die dokumente und Pläne die wir hier gefunden haben sollten beweis genug sein. Mir ist zwar nicht ganz klar was du mit dem Naga anstellen möchtest, doch ich vertraue dir." Sie ordnete den Stapel blätter den sie zusammengestellt hatte und rollte sie sorgfältig zusammen. "Der könig sollte dieses gewölbe von fähigen leuten durchsuchen lassen, aber ohne mich, ich für meinen teil habe genug von der Kanalisation gesehen."

    Zalaschi knurrte. "Nur einmal angenommen das ihr recht habt und es gibt ein bündniss zwischen meinem Volk und den Drachen, wieso sollte ein einfacher späher wie ich, der gerade mal die Grundausbildung hinter sich hat und schon beim ersten einsatz von Menschen gefangen genommen wird, irgenetwas darüber wissen? Das ist nicht unbedingt eine information die man auf Plakaten an öffentlichen plätzen aufhängt.... und selbst wenn ich etwas wüsste, warum sollte ich irgendetwas darüber erzählen? Mein Leben ist sowieso verwirkt." erwirderte er nur trotzig. Der ganze Rest von Kampf ergab für ihn einfach keinen sinn und die Worte von Amras verwirrten ihn nur noch mehr. Danach viel sein blick auf Aldrion. "Darf ich dem eine Kopfnuss geben?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 28.10.2010, 16:18


    Aldrion starrte den Naga an. "Versuchs doch, du Stück Dreck! Rühr mich an und du bist tot!"
    Oh nein, er würde sich nichts gefallen lassen! Diese Bestien würden ihm nicht erneut alles nehmen, was ihm etwas bedeutete. Er würde sich mit allen Mitteln verteidigen, koste es, was es wolle!
    Hasserfüllt funkelte der Assassine den Naga an. Diese Wesen waren von Geburt an bösartig!



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 28.10.2010, 17:13


    Amras blickte zu Aldrion."Wenn diese leute hier nicht wären,wärt ihr schon längst tot.Entweder durch nagas oder durch mich."knurrte Amras den assassinen an.

    Dann blickte er zu dem naga."Nun,ihr wurdet benutzt,werter Naga.Vielleicht solltet ihr euch wehren gegen jene die euch in einen metall anzug zwängten und manipulierten."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 28.10.2010, 18:36


    "Woher wollt Ihr eigentlich wissen, daß der Naga mit diesem Helm kontrolliert wurde?" mischte sich nun Shalindreya ein. "Diese Kopfbedeckung könnte auch etwas ganz anderes bewirkt haben!"
    "Das werden wir heraus finden," sagte Setram, wobei er auf Caleb deutete, "mit seiner Hilfe!"
    "Hä? Wie, was, ich?" entfuhr es dem überraschten Jungen. "Was soll ich´n da machen?"
    Bolvar sah nachdenklich auf ihn herab, schwieg aber, was Setram als stumme Aufforderung deutete, weiter zu sprechen. "Bitte erklärt es ihm, Ehrenwerter Wächter," sagte er, wobei er aber den Naga an blickte. "Und Ihr, Lord Bolvar - bitte wiederholt Eure letzten Fragen an den Gefangenen."
    Der Lordregent sah ihn noch einmal zweifelnd an, wandte sich dann aber achselzuckend wieder an den Naga.
    "Also gut. Ich wiederhole noch einmal: was weißt du über die Pläne Lady Onyxias und des Schwarzen Drachenschwarms?"
    "Konzentriere dich auf seine Gedanken," wies Khel´maar Caleb unterdessen an. "Finde heraus, ob er die Wahrheit sagt oder nicht."
    "Mach ich," flüsterte Caleb kaum hörbar, nun verstehend, was Setram von ihm wollte.

    "Schwierig, schwierig," meinte Jouliette zweifelnd. "Ich könnte vermutlich so einen Sender konstruieren, doch das würde einige Stunden in Anspruch nehmen. Mindestens. Und ich bräuchte mehr Teile, als ich hier zur Verfügung habe. Wir sollten den kleinen König fragen, ob er mir welche zur Verfügung stellen kann."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 28.10.2010, 20:45


    Vicati sah sich um und packte dann wahllos einige Manuskripte, darunter auch zwei, die auf dämonisch geschrieben waren.
    "Hm, ähm, ja, wieso nicht? Ich nehme diese Bücher hier noch mit, vielleicht findet man darin noch etwas Interessantes oder Nützliches", antwortete der Hexer Jurek und erhob sich bei seinen Worten, um mit gutem Beispiel oran zu gehen und das unheimliche Gewölbe zu verlassen.

    Ein Räuspern.
    "Ähhähähähääm!", ertönte lautstark in Jouliettes Rücken. Raled hatte die beiden Gnome und den Robosäbler entdeckt und schliesslich sah man in Sturmwind nicht alle Tage Gnomgeschwister, vielleicht waren das die Gesuchten. Und wenn nicht, konnte sie ihm immer noch erzählen, wo denn diese beiden Wolkenhüpfer oder so ähnlich waren.
    "Vielleicht kann ich euch behilflich sein. Mein Name ist Raled Str... ähm...ohzünder. Ich bin reisender Tüftler und kenne mich ganz gut mit Gedankenkontrolltechnik aus, ich habe schon oft welche geba... studiert", ein weiteres Räuspern. "Und vielleicht könnt Ihr mir ja auch helfen. Ich suche ein Julietthe Wolkenhüpfer und ihren Bruder, glabe auch was mit Wolkenhüpfer oder so. Ist Euch jemand dieses Namens bekannt?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 28.10.2010, 21:27


    Jurek nickte kurz bei Isis Worten.
    "Danke für das Vertrauen...Eigentlich will ich nur nicht, dass ein unschuldiges Wesen zu unrecht hingerichtet wird...Aber ihr habt recht, ich kann ihn für eine bestimmte Sache sehr gut gebrauchen."
    Er redete nicht über dieses Thema weiter, sondern ging, nachdem er einige Texte eingepackt hatte, durch die Kanalisation zurück. Als sie draußen angekommen waren, atmete er tief durch.
    "Alles aufsteigen." sagte er fröhlich und verwandelte sich in einen Greifen.
    Er wartete kurz, bis die anderen aufgestiegen waren und flog mit ihnen zum Schloss.
    Nachdem sie dort angekommen waren, verwandelte er sich wieder zurück und sah Isis an. "Was glaubt ihr, wo der Verhörraum ist?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 30.10.2010, 12:24


    Alia lächelte als Jouliette meinte das es möglich währe und als dann noch ein weiterer Gnom dazukam und das bestätigte war für sie alles klar. "Schon gut, wenn zwei Ingenieurer sagen das es möglich währe ist das beweis genug, schnell zu Lord Bolvar. Jurek währe sicher nicht begeistert wenn wir zuspät kommen würden." Alia drehte sich um und wollte loslaufen, doch in der eile übersah sie das jemand hinter ihr stand. Die junge Nachtelfe sties mit demjenigen zusammen und kullerte ein paar meter nach vorne.
    Alia lag nun auf dem Rücken und blickte verwirrt auf Silk, der durch den sturz auf ihr lag. "Nanu...?"

    Isis zuckte mit den Schultern. "ich weis es nicht genau, aber ich vermute mal stark das er in der nähe der Kerker sein wird, wir sollten die Wachen fragen."

    "Ich bin schon so gut wie tot und ausserdem bist du gefesselt und unbewaffnet, deine drohung ist nichts weiter als Heisse luft." knurrte Zalaschi richtung Aldrion. Danach wante er sich wieder an die anderen. Dieser Elf namens Amras redete irgendetwas von einem metallanzug den er angeblich getragen haben soll, doch wenn das so währe wieso konnte er sich nicht daran erinnern. Das ganze ergab für Zalaschi einfach keinen sinn. Und um seine verwirrung noch zu vergrössern kam nun der einte Plattenträger zurück und brachte zwei Kinder in den verhörraum. Er legte den Kopf schief und musterte die beiden. Doch bevor er etwas sagen konnte stellte ihm Lord Bolvar erneut die Frage von vorhin.
    "Zum letzten mal, ich kenne keine Onyxia und ich hab in meinem ganzen leben noch nie einen Drachen gesehen, schon gar nicht einen Schwarzen..." Erst jetzt viel ihm etwas merkwürdiges ein, war es zufall das der erste einsatz bei dem er gefangengenommen wurde, von Schwarzdrachen die Rede war und die Menschen ihn jetzt nach den Plänen der Schwarzdrachen fragten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 30.10.2010, 12:36


    Jurek nickte kurz und machte sich auf den Weg, um eine Wache zu finden.
    Wenig später kannte er den Weg und ging mit Isis in die beschriebene Richtung. Unterwegs trafen sie Ena, Alia, Jouliette und einen anderen Gnom.
    "Ena...wie sieht's aus? Warum bist du nicht im Verhörraum? Ist etwas passiert?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 30.10.2010, 14:51


    Eigendlich wollte er grade einen Schritt zur Seite machen um Alia vor sich auszuweichen. Doch in dem moment hatte sie sich umgedreht und bevor er realisiert hatte, prallte er schon gegen sie. Seine Schnauze tat weh, so als hätte man ihm flach gegen die Nase geschlagen, ein unangenehmes Gefühl, als er jedoch sich wieder orientieren wollte und seinen Kopf hob verflogen die kleinen schmerzen wie im Flug. Vor ihm erstreckte sich zwei große Hügel, eingepackt in einer Lederrüstung. Ein unglaubliches bedürfniss seine Hände auf eben diese zu legen, wuchs mit jeder Sekunde, genau wie das ziehen in seinem Schritt.
    Dann sackte ihm das Herz in die Hose als er merkte WO er denn lag, und was das überhaupt bedeutete. Hektisch versuchte er auf zu stehen, was im ersten Augenblick wo er sich nach oben drückte, auf die Knie etwas unbeholfen wirkte. "Slik... sehr sehr... tschuldigung.. Slik... er... wollte nicht.. hat.. plötzlich.. umgedreht und.. eigendlich.. nicht da und.. Slik tut... tut leid.. wollte nicht.. nur ausversehen.." wäre es möglich gewesen hätte man ihn wohl rot anlaufen gesehen, vorallem weil das Blut sich nun doch entschlossen hatte, doch lieber in seine Kopf zu steigen, zumindenstens fühlte er sich grade so als er von den Knien auf die Füße stieg und platz machte, damit sie auch aufstehen konnte.
    Eigedlich hätte er ihr eine Hand reichen sollten doch war er zu irritiet was er denn jetzt genau machen sollte.
    Vor scham, hielt er seinen linken Arm nach unten, mit der Rechten Hand auf der linken Schulter wärend er zur Seite guckte und sich in dem moment versuchte jede Entschuldigung und Ausrede die er jeh gehört hat ins Gedächnis zu rufen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 30.10.2010, 22:25


    Caleb hatte Zalaschi bei dessen Aussage genau beobachtet, als würde er glauben, das könnte ihm helfen. Er versuchte fast schon krampfhaft, alles richtig zu machen, und war dann fast überrascht, als er wie von selbst Worte in seinem Geist hörte. Nun, zumindest glaubte er, daß es Worte waren, denn die Sprache, in der sie gesprochen wurden, war ihm vollkommen fremd.
    "Ich versteh gar nix," murmelte er, ohne seinen Blick ab zu wenden. Bolvar und Setram beobachteten ihn erst erwartungsvoll, nun stirnrunzelnd.
    "Das ist nicht schlimm, ich verstehe es," sagte Khel´maar.
    "Du verstehst das Geplapper?" entfuhr es Caleb überrascht, und die Mienen der umstehenden glätteten sich wieder - jedenfalls die von Setram und Shalindreya. Bei einigen anderen hingegen bewirkten die Worte des Jungen eher das Gegenteil.
    "Nun ja, es ist schon sehr sehr lange her, daß ich diese Sprache das letzte Mal gehört habe, und ich konnte sie nie vollständig lernen. Aber ich verstehe sie gut genug, um sagen zu können, daß dieser Naga an das glaubt, was er sagt."
    "Und das heißt?" Caleb klang etwas ungeduldig; er haßte es, wenn Khel´maar lange um den heißen Brei herum redete.
    "Das heißt, daß er die Wahrheit sagt. Er weiß wirklich nichts über die Dinge, die Lord Bolvar von ihm wissen will."
    Caleb räusperte sich und sah sich nervös um. Es gefiel ihm nicht, im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu stehen. "Also... Kelmar meint, daß... also der... äh..." Er hielt unruhig inne, als würde er auf etwas warten.
    "Der Naga," erinnerte ihn Khel´maar.
    "Ach ja, richtig!" Caleb nickte heftig und redete weiter. "Also Kelmar sagt, daß der Nager nicht lügt." Er stutzte und sah fragend ins Leere. "Wieso nennst du ihn eigentlich einen Nager? Ich finde nicht, daß er wie ein Nagetier aus sieht... mehr wie ein Fisch!"
    Bolvar und Jonathan sahen ihn ungläubig an, Anduin dagegen begann lauthals zu lachen. Setram hatte Mühe, sich ein Grinsen zu verkneifen, und selbst Shalindreyas Mundwinkel zuckten verdächtig.
    "Nun gut, aber wie ist das möglich?" fragte Bolvar, nachdem er seine Fassung zurück gewonnen und sich der junge Prinz beruhigt hatte. "Und ist das, was dieses Kind sagt," er deutete auf Caleb, der ihn ratlos an blickte, "auch wirklich vertrauenswürdig?"
    "Dafür stehe ich mit meinem Namen," erwiderte Setram sicher. "Und was Eure erste Frage betrifft: ich weiß es nicht. Vielleicht stimmt das, was der Halbelf hier sagte, ja sogar?"

    Jouliette beachtete das Mißgeschick des Rattenwesens kaum, denn ihre Aufmerksamkeit wurde von diesem neu aufgetauchten Gnom beansprucht.
    "Ähm ja, sehr erfreut," antwortete sie nicht sehr überzeugend. "Wie war Euer Name? Strohzünder? Nun, ich müßte lügen, würde ich behaupten, schon einmal von Euch gehört zu haben." Ihre Worte waren von einer leicht herablassenden Höflichkeit. "Aber ja, mein Name ist Jouliette Wolkenhüpfer. Was könntet Ihr denn wohl von mir wollen, guter Mann?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 03.11.2010, 18:25


    Aldrion stierte mit leerem Blick geradeaus. Er wusste, dass die Anderen ihn ansahen und dass seine Antworten sie immer noch nicht zufriedenstellten, doch es war ihm egal.
    Er konnte nicht mehr sagen. Es würde ihn brechen, alles noch mal zu erwähnen. Was er alles erlebt hatte. Mit den schrecklichen Naga. Das Trauma. Die Katasztrophe.
    Seine Gedanken streiften zurück zu jenem Ereignis vor mittlerweile gut acht Jahren, das Aldrions Leben für immer verändert und aus der sorglosen Gleichgültigkeit gerissen hatte, in der er gebadet hatte, seit er geboren worden war.

    Der sechzehnjährige Aldrion kam gerade vom Markt, die Hände beladen mit Esssachen, aus denen seine Mutter ein köstliches Mahl zaubern würde.
    Seine Familie wohnte in einem Haus, das ganz in der Nähe des Hafens lag. Man konnte das Meer vom Fenster aus sehen.
    Als Aldrion das Haus betrat, bot sich ihm jedoch ein fürchterlicher Anblick. Die ganze Küche war verwüstet, in ihrer Mitte lag die Leiche seiner Mutter, aufgespießt mit allen möglichen Waffen, ihr Schädel zerschmettert.
    Mehrere der furchteinflößenden Naga waren um sie versammelt. Aldrion wagte es nicht, zu atmen, "Scheint, als würde er nicht mehr kommen, General. Was sollen wir tun?"
    "Wir gehen und kommen später wieder. Irgendwann werden wir diesen Ritter Schwarzfuß psychich fertig gemacht haben.", sagte der mittlere Naga eisig.
    "Da ist sein Sohn, General!", rief der ein Anderer. "Sollen wir den auch töten?"
    "Nein, das sparen wir uns für später.", antwortete der General. "So haben wir noch etwas, mit dem wir ihn erpressen können. Lass uns gehen."
    "Jawohl!", rief der andere Naga, dann schlängelten sie sich durch die zerschlagenen Fenster und ließen Aldrion zurück.

    Aldrion merkte nicht, wie er angefangen hatte, zu zittern. Er hatte sogar vollkommen vergessen, dass er in einer gerichtlichen Verhandlung war, die über sein Leben oder Tod entschied.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 03.11.2010, 19:34


    "WAS IST DAS?!", rief Ena aus, als sie sah, wie etwas auf Alia lag und sich dann wild entschuldigend von ihr herabrobbte, um sich beschämt aufzustellen. Wenn man jetzt ein Kreischen erwartete, in dem ein ängstlicher Sprung auf Schnetzelfetzer resultierte, hatte man sich getäuscht. Die Schamanin setzte Tempest ab, die ihre Augen verdrehte, dann ging sie auf alle Viere und betrachtete Slik mit großen Augen, bis sie zum einfachen Schluss kam: "Du bist aber niedlich!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.11.2010, 21:13


    Lächelnd beugte auch Jurek sich zu Slik hinab.
    "Irre ich mich oder hab ich dich nicht auch in der Kanalisation gesehen?"
    Er drehte sich zu Ena und sah sie einen Moment schweigend an.
    "Was ist eigentlich mit dem Naga, Ena? Wurde er schon verhört?"
    Der Schattenteil in seinen Augen leuchtete für einen kurzen Moment hell auf, als Jurek plötzlich wieder Kopfschmerzen bekam. Bis auf eine kurze Grimasse lies er sich aber nichts anmerken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 03.11.2010, 22:31


    Immernoch ein bischen verwirrt setzte Alia sich auf und blickte zu Silk, der versuchte sich zu entschuldigen. Alia kam nicht unmhin kurz zu kichern. "Nur keine Panik kleiner, mir ist ja nichts passiert." um ihre Worte zu unterstreichen wuschelte sie Silk vorsichtig über den Kopf.
    Ena schien das kleine Rattenwesen ebenfalls niedlich zu finden, zumindest ihrem blick nach zu urteilen hätte sie Silk am liebsten geknuddelt bis ihm die Luft ausgegangen währe. Tempest hingegen schien davon gar nicht begeistert zu sein.

    Isis seufzte und schüttelte nur den Kopf. Von alia kannte sie das ja, das sie sich auf etwas stürzte wenn sie etwas niedlich oder interesannt fand, aber das ena genauso reagiert verwunderte sie nun doch ein wenig. Ihrer erfahrung nach half hier kein einziges wort, darum schnappte sie sich die Baupläne der Gedankenkontrollkappe und zeigte diese Jouliette und ihrem Bruder.

    Zalaschi blickte, nun völlig verwirrt, in die runde und kratzte sich am Kopf. Die Soldaten die ihn bewachen sollten hatten ihren blick erst auch auf caleb gerichtet und konnten sich nun ebenfalls das lachen nur noch gerade so knapp verkneifen. Diese Oberflächler verhielten sich mehr als nur merkwürdig und dieser junge schien ne gespaltene persönlichkeit zu haben, erst schien es als könne er gedanken lesen, dann meinte er er verstehe ihn nicht und dann redete er mit einer nicht vorhandenen Person die es angeblich konnte? "Hätte wohl jemand die gute mir zu erklären was das ganze hier soll und wie es nun weitergeht?" Dieser Junge war sehr seltsam und hatte in seinem ganzen Leben wohl noch nie einen Fisch gesehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 03.11.2010, 22:41


    "IHR KENNT MI... äh.. natürlich kennt Ihr mich nicht, Raled Strohzünder der Name, jaja", donnerte Raled los, um gleich darauf wieder zur Besinnung zu kommen und sich zu beruhigen. "Äh, nun, ich weiss aus einigen Quellen, dass Ihr oder Euer Bruder im Besitze eines bestimmten Artefaktes seid, namentlich einem elektromagnetischer KLI-Extremenergieumkehrer. Ich interessiere mich sehr für derartige Geräte und ich wollte fragen, ob ich es mir einmal ansehen dürfte."

    Vicati runzelte die Stirn, als Jurek sich in einen Greifen verwandelte. Dieser Kerl war immer für Überraschungen gut. Zuerst das Schattending und jetzt ein Greif. Obwohl es natürlich ziemlich sinnlos war, sich für die kurze Strecke zum Schloss ein Reittier zu besorgen. Oder sich in eines zu verwandeln.
    Dennoch stieg Vicati auf und der Jurek-Greif segelte zum Schloss. Nach einigem Suchen und Wachenbefragen gingen sie schliesslich zum Schloss, wo sie noch die anderen Leute aus der Kanalisation aufgabelten, die verrückten Gnome, die Nachtelfe mit den Bomben und die andere Frau, scheinbar mit schamanistischen Kräften gesegnet. Die Nachtelfe war gerade nach einem Zusammenstoss mit dem Rattending, ebenfalls aus der Kanalisation entsprungen, zu Boden gegangen und die Schamanin wollte, ihrem Blick nach zu urteilen, das arme Fellknäuel gerade mit einem lauten Schrei erdrücken.
    Vicati konnte nur den Kopf schütteln über diese verrückte Truppe.
    "Wird das noch was mit dem Verhörraum?", drängte er schliesslich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 03.11.2010, 23:40


    "Bedauere," erwiderte Jouliette zuckersüß, "ich habe noch nie etwas von einem derartigen Gerät gehört. Tut mir sooo leid, daß Ihr Euch die Mühe, uns zu finden, umsonst gemacht habt!"
    "Ähm ja," fügte sie schließlich, an die Gruppe gewandt, hinzu, als die Rede auf den Verhörraum kam, "wir sollten uns auf die Suche nach dem König machen, wegen dieses Geräts hier!" Sie schwenkte die Gedankenkontrollkappe in ihrer Hand.
    "Hüa! Los, Schnetzelfetzer!" rief sie dann, und der Robosäbler machte einen gewaltigen Satz und verschwand schnell in den Tiefen der Palastkorridore, auf der Suche nach dem Verhörraum.

    "Bitte habt noch etwas Geduld," sprach Setram an den Naga gewandt, und nicht nur Bolvar runzelte die Stirn ob der plötzlichen Höflichkeit, die der Paladin dem Gefangenen gegenüber an den Tag legte. Gut, er mochte tatsächlich unschuldig an den vergangenen Geschehnissen sein, doch er war immer noch ein Naga. Doch egal, nun gab es wichtigeres zu erledigen.
    "Nun seid Ihr an der Reihe," sprach Bolvar den Assassinen an und riß ihn damit aus seinen Gedanken. Er warf noch einen kurzen Seitenblick zu Setram und insbesondere zu Caleb, wohl um sich zu vergewissern, daß der Junge auch bei der Sache war, und fuhr dann fort.
    "Ihr sagtet, daß die Naga gemeinsame Sache mit dem schwarzen Drachenschwarm machen, mit dem Ziel, Stormwind aus zu löschen - ist das korrekt?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 04.11.2010, 00:01


    Aldrion schreckte aus seinen Gedanken, als er angesprochen wurde. Verwirrt sah er sich um, dann wurde ihm schlagartig bewusst, wo er eigentlich war.
    "Das ist vollkommen korrekt.", sagte er tonlos. "Die Defias, die Naga und der Schwarzdrachenschwarm. Sie werden alles vernichten, wenn sie nicht aufgehalten werden." Etwas Irres trat auf sein Gesicht. "Sturmwind und alle seine Bewohner werden untergehen! Keine Macht der Welt kann dieses Bündnis aufhalten!" Er begann erneut, heftig zu zittern. Sie konnten jederzeit hier aufkreuzen und ihn holen kommen. Er hätte keine Überlebenschance. "Merkt Ihr nicht, wie sie euch permanent beobachten? Azshara? Nefarian? Cleef? Onyxia? Sie alle beobachten uns in diesem Moment und lachen sich tot über unsere sinnlosen Versuche, das Unvermeidliche zu verhindern! Tut Euch und allen Anderen einen Gefallen und flieht fort von hier. Es ist der einzige Weg, dem Schrecken zu entkommen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 04.11.2010, 00:05


    Jurek schüttelte kurz den Kopf, als Jouliette einfach losritt.
    Er sah nochmals kurz zu Ena, aber sie schien wie gebannt von Slik zu sein, weshalb er dem Säbler durch die Gänge nachlief. Nach einigen Abbiegungen holte er ihn ein.
    "Jouliette, wir müssen am nächsten Seitengang nach Links, dann Rechts und danach die Treppe runter...Dann sollten die Zellen und der Verhörraum kommen."
    Es sei den, der Wachmann hatte sich geirrt.
    Er schloss halb die Augen und versuchte erneut herauszufinden, wer in seinen Gedanken gewesen war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 04.11.2010, 00:15


    Amras blickte ausdruckslos zu Aldrion und zu dem naga und hörte einfach zu.
    Als der junge Caleb das wort Naga falsch aussprach musste er lächeln,doch dann merkte er das etwas nicht in ordnung war.Ihm war schwindlig und sein kopf fühlte sich an als würde er platzen.
    Nathanael blickte irritiert zu seinem sohn als er merkte das dieser anfing zu zittern."Alles in ordnung,mein junge?"fragte er ihn besorgt.Amras klammerte sich an den Arm seines vater und hielt sich an ihm fest.Nat bemerkte die veränderung schneller als sein sohn und löste sich schnell von ihm."Du brauchst hilfe junge.."Dann blickte er zu den beiden elfen,Shalindreya und Serrah."Meine damen,mein Sohn braucht eure hilfe."Amras ging zur tür und hielt sich mühsam aufrecht.Neben der tür stand noch ein freier stuhl.Langsam liess er sich dort nieder.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 04.11.2010, 07:28


    Er hatte mit allem gerechnet. Mit Flüchen, Schläge, sogar das irgendjemand ihn nun beißt. Damit hatte er gerechnet. Doch das nicht nur die Nachtelfe ihm über den Kopf wuschelte, sondern auch die andere Frau ihn als niedlich bezeichnete, das hatte er nicht komme gesehen.
    "Ni..niedlich?" fragte er und sah zu Ena. "Ihr findet Slik niedlich und.. und.. wollt Slik nicht hauen?" Ihn als niedlich zu bezeichnen war wohl das netteste was er seit Jahren zu hören bekommen hat, wobei selbst ein ´´Du siehst nicht ganz so hässlich aus wie ich erwartet habe´´ noch das davorige geschlagen hätte. Aber das war nun vorbei. Ab heute war er ´´Niedlich´´

    Man konnte ihm förmlich ansehen wie seine Brust anschwoll, so stolz war er in dem moment darauf. Wobei es natürlich zuträglich war für seinen stolz das er von zwei hübschen Frauen sogut wie umzingelt war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 04.11.2010, 13:18


    Moment...hatte sie nicht gerade Jureks Stimme gehört? Oh nein - sie mussten in den Verhörraum! Er wäre sicher enttäuscht, wenn sie seine Bitte einfach ausschlugen! Zerknirscht, weil sie ihn schon wieder unabsichtlich ignoriert hatte, sprang sie wieder auf die Füße. "Ich muss jetzt zum Verhhörraum, magst du nicht mitkommen, niedliches Rattenwesen?" Sie lächelte Slik breit an, während Tempest ein Schnauben ausstieß und mit hoch erhobender Schnauze vorausstolzierte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 04.11.2010, 13:58


    Alia schmunzelte und verwandelte sich wieder in ihre Katzengestallt. auf flinken pfoten folgte sie Tempest und stürzte sich auf den schutzgeist um ihn einmal so richtig durchzuknuddeln.
    Isis beobachtete das ganzeund Schüttelte den Kopf, sagte aber nichts dazu. Aber wenigstens kam so langsam bewegung in die sache, so das sich die ganze Bande auf zum verhörraum machte.

    Zalaschi zuckte mit den Schultern. Am anfang hatten sich die Oberflächler ja noch so verhalten wie man es ihm in der Ausbildung gelehrt hatte, doch dieser Setram kehrte das ganze nun einfach um 180°. Erst brachte er diese Jungs zum verhör, ziemlich unüblich und nun war er auch noch freundlich. Nicht das es Zalaschi gestört hätte, doch es zertrümmerte irgendwie gerade sein Bild von den Oberflächenbewohnern, das seine Ausbilder ihm eingetrichtert hatten. "nun... nun gut... ich setze mich dann einfach mal..." Er schlängelte einfach an den Wachen vorbei, die ihn anblickten und wieder ein lachen unterdrücken mussten, und rollte sich in der ecke des verhörraums zusammen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 04.11.2010, 15:37


    Sie hatte es wieder getan. Niedlich. Was für ein schönes Wort. Erst nachdem er ein wenig zu ihr nach oben gelächelt hatte, wie eine Katze der man grade die Ohren kraulte, fiel ihm auf das das Wort ja in einem Satz gewesen ist, der als Frage gestellt wurde. Eine Frage an ihn! "Slik kommt gerne mit..." Er klang ein wenig treudoof, vielleicht weil die umscheichelungen ihn ein wenig beglückten, auf eine emotinale art, natürlich. "Ähe.. wenn.. wenn ihr das wollt" mit einem blinseln und einem leichten Kopf zucken, riss er sich selber aus der trance und klang jetzt wieder so unsicher und ein wenig bemitleidenswert wie vorher. "Slik kommt mit.. weil.. Slik ja.. sehr gerne.. begleitschaft" Ihm war eingefallen, wie doof er wohl ausgesehen hatte in dem moment wo er sie ein wenig verträumt angesehen hat. Vielleicht hielt sie ihn jetzt für verrückt, oder für dumm, vielleicht war sie zu gut für ihn, vielleicht würde sie ihn jetzt verachten und auch Schlagen wie alle anderen. "Nur.. nur wenn ihr wollt" fügte er kleinlaut hinzu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 04.11.2010, 16:40


    Etliche Blicke konzentrierten sich auf Aldrion, als dieser sprach, und danach einige davon auf Caleb, der sich ob der allgemeinen Aufmerksamkeit unruhig wand.
    "Äh... er... also dieser Mann da... es stimmt, was er sagt. Er denkt genau das, was er sagt."
    Schweigen machte sich im Raum breit, das erst unterbrochen wurde, als der junge Hochelf irgendwelche Beschwerden bekam. Shalindreya trat zu ihm und musterte ihn kurz. "Was ist mit Euch? Was fehlt Euch?" fragte sie ihn, während sich die anderen im Raum wieder mit Aldrions Worten befaßten.
    "Die Naga und die Schwarzdrachen... nun wissen wir es also genau," bemerkte Bolvar düster.
    "Ja, aber die Lage ist vielleicht nicht ganz so schlimm, wie wir sie im Moment sehen," wandte Setram ein, was ihm einen fragenden Blick des Lordregenten ein brachte. "Wenn sich diese beiden Gruppen miteinander verbünden und Eure Armee im Voraus durch eine Finte schwächen müssen, sind sie wohl nicht stark genug, um die Stadt alleine - jeder für sich - ein zu nehmen... denn sonst hätten sie es schon getan. Wenn es uns gelingen sollte, eine dieser Gruppen schon im Voraus an ihrem Angriff zu hindern, dürfte Stormwind eine Chance haben, den Angriff ab zu wehren."
    In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen, und ein Wachsoldat stolperte mehr in den Raum hinein, als ihn zu betreten, dich gefolgt von dem mechanischen Robosäbler der beiden Gnomengeschwister, hinter denen noch weitere Gestalten folgten.
    "Was soll das?" fragte Bolvar gereizt, als er sich wieder gefangen hatte. "Warum diese Unterbrechung?!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 04.11.2010, 17:09


    Mit gemächlichen Schritten bewegte sich der schwer gerüstete Ritter durch die Hallen des Stormwinder Schlosses. Er trug eine gewaltige, silberne Rüstung und ein riesiges Schwert, das schon zahlreiche Feinde getötet hatte. Dieser Ritter hatte schon im ersten Krieg gegen die Orcs mitgekämpft. Und nun war er auf dem Weg zum Verhörraum, um diese elenden Hunde, die es wagten, Stormwind zu schaden, selbst in Augenschein zu nehmen.
    Auf dem Weg sah er eine junge Frau und ein seltsames, rattenartiges Ding, das er nicht näher definieren konnte.
    Sie schienen ebenfalls zum Verhörraum zu wollen, denn sie gingen den selben Weg, wie der Ritter.
    Überall, wo der mächtige Ritter entlangging, verneigten sich die Fußsoldaten. Auch Zurufe wie, "Hallo, Mylord!" waren keine Seltenheit.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 04.11.2010, 17:49


    Jurek verneigte sich kurz von Bolvar und Anduin bevor er zu spreche begann.
    "Verzeiht bitte, Lordregent, aber wir wollten ihnen mitteilen, was wir in Onyxias geheimem Labor gefunden haben, während wir vor kurzem dorthin zurückgekehrt sind."
    Er zögerte kurz, sprach dann aber weiter.
    "Wir haben herausgefunden, dass Onyxia dort mit diesem Naga herumexperimentiert hat, um seine besondere Gabe auf andere Dinge zu übertragen. Die Ergebnisse hat sie zu ihrem Bruder geschickt, der scheinbar versucht diese Gabe auch auf Drachen zu übertragen. Aus einigen Briefen geht hervor, dass er sich im Blackrock aufhält und sich mit dem dortigen Orkclan von Rend Blackhand verbündet hat. Außerdem haben wir herausgefunden, dass Onyxia den Naga durch eine spezielle Kappe kontrolliert hat. Aber zu diesem Thema kann ihnen Jouliette mehr berichten."
    Er sah sich kurz im Raum um und konnte Caleb, Aldrion, den Naga und Amras, dem es scheinbar nicht gut ging, entdecken.
    Was macht der Kleine hier...?
    Er sah wieder zu Bolvar und wartete auf eine Aussage seinerseits.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 04.11.2010, 18:25


    Amras blickte Shalindreya erschöpft an."Meine magie schwindet..."Sein gesicht war blass geworden als wäre er krank.Die ersten anzeichen der mana abhängigkeit seid dem der sonnenbrunnen zerstört war.
    "Ich brauche ...Mana..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 05.11.2010, 12:46


    Bolvars Blick wechselte von Jurek zu dem gefangenen Naga und wieder zurück. "Von welchen besonderen Fähigkeiten sprecht Ihr da?" fragte er verwundert. "Davon habe ich noch nichts gehört!"
    Er sah zu Caleb, als erwarte er von diesem eine Antwort, doch der Junge blickte lediglich ungeduldig drein, denn er hatte Mühe, der ganzen Angelegenheit zu folgen, und natürlich erklärte es ihm niemand.
    Shalindreya hatte aufgesehen, als Jurek den Raum betreten hatte, sah nun aber wieder Amras an. Sie verfolgte dennoch weiter die Unterhaltung im Hintergrund.
    "Mana-Abhängigkeit?" fragte sie stirnrunzelnd. "Ihr seid ein Hochelf, hat Euch denn nie jemand gesagt, was Ihr dagegen tun könnt?" Kopfschüttelnd holte sie eine Phiole aus einer Gürteltasche und reichte sie Amras. Sie war mit einer samtblauen, halb durch sichtigen Flüssigkeit gefüllt. "Trinkt das, das sollte Euch helfen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 05.11.2010, 13:20


    Amras blickte zu Shalindreya und schüttelte den kopf."Nein,meine zieheltern haben sich nicht die mühe gemacht."Als sie ihm eine phiole reichte nickte er ihr dankbar zu und schluckte die flüssigkeit."Ich bin ein halbelf.Die anderen haben mir nie etwas zugetraut.Sie waren sogar manchmal etwas unfreundlich zu mir weil sie in mir eine last sahen.Nur der König hat mir mehr zugetraut.Aber selbst er hat mir nichts gesagt über eine mana abhängigkeit.Und auch Kael´thas,der prinz hat geschwiegen."

    Amras schloss kurz die augen und atmete tief ein.
    Nathanael blickte die priesterin dankbar an."Ich danke euch,das ihr meinem sohn geholfen habt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 05.11.2010, 14:58


    Völlig überrumpelt tat Tempest nichts gegen die Knuddelattacke, doch ihr Gesicht war nicht mehr ganz so grimmig. Sie schien sogar ein wenig fröhlicher zu sein.

    "Wunderbar - ich bin Ena!" Sie nahm Sliks Hand und zog ihn hinter sich her, wobei sie an Tempest vorbeikam, die gerade mit einer kuschelbedürftigen Katze zu kämpfen hatte. "Eh...wir gehen schon mal vor, okay?" Lustig pfeifend hüpfte Ena den Gang entlang, bis sie den Raum erreichten, in dem sich bereits einige ihrer gestrigen Bekanntschaften eingefunden hatten. Es wurde gerade über irgendwelche Fähigkeiten diskutiert, von denen sie nichts verstand. Slik im Schlepptau setzte sie sich auf einen freien Stuhl und beobachtete Jurek. Er stand ziemlich sicher vor Bolvar. Hatte er keine Angst, dass man ihn einen Verräter nennen konnte, wenn er Unrecht hatte? Ena, die seitlich auf Sliks Schoß Platz genommen hatte, es waren nicht mehr allzu viele Stühle frei und Alia sowie Isis würden sicher einen beziehen wollen, quetschte seinen Hals etwas vor Aufregung.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 05.11.2010, 15:20


    Kaum hatte sie seine Hand gepackt wirbelte ein Wirbelsturm aus Kirschblüten um ihn herum und er wäre beinah umgekippt so das sie ihn wie einen Mopp phinter sich her ziehen müsste, einen sehr glücklich aussehender Mopp wohlgemerkt.
    Erst als es um ihn herum wieder dunkler wurde, und er umgeben von grauen und deprimierend Mauern war wurde ihm ein wenig mulmig, zumindenstens so weit das die Gefangenen auch wirklich eben solche waren, und keine rosa plüsch Zevras die ihm zustimmend zunickten.
    "Ähe. was tun slik und ihr hier?" fragte er, jedoch war die antwort überflüssig als sie in den Verhörraum kamen und nun wurde ihm doch etwas mulmig. Doch viele Gedanken konnte er sich nicht machen. Viel zu sehr Kämpfe er gegen den Drang an, einfach über Ena's Gesicht zu lecken. Noch nie war er einer Frau so nahe gewesen, einmal abgesehen von der Nachtelfe 10 Minuten vorher, aber das zählte nicht, das war nicht freiwillig. Oder vielleicht Doch?
    Eigendlich lauschte er dem Verhör garnicht mehr, sein Blick war abgeschweift, links zu der trostlosen Wand wärend er sich überlegte wieso er in so kurzer Zeit auf zwei Frauen förmlich ´´gestoßen´´ war, die ihn danach nicht umbringen wollten. Vielleicht war es eine verschwörung, ein Trick um ihm erst Hoffnung zu machen, und ihm dann alles wieder zu klauen. Vorsichtig schielte er zu Ena, ohne seinen Kopf zu bewegen. Nein, das konnte nicht sein, sie sah viel zu Nett aus um so böse zu sein, und sie roch auch gut. Rochen böse Menschen böse? Er hatte sich das vorher noch nie überlegt, aber das würde alles verändern. Aber was wäre wenn ein böser Mensch seinen Geruch so verändern konnte, das er wie ein guter roch, würde das nicht alles über den Kopf werfen? Er durfte niemanden vertrauen!
    Ob Menschen Ratten essen?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 05.11.2010, 15:56


    Nun betraten mehrere Leute den Anhörungsraum, unter Anderem einige Leute, welche auch in der Kanalisation gewesen waren, gefolgt von jenem stattlichen Ritter.
    "So, wo sind nun die Verräter Sturmwinds?", fragte Letzterer angriffslustig. Dann erblickte er den Assassinen. "Aldrion? Was machst du denn hier?"
    Ausdruckslos starrte Aldrion ihn an. "Vater..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 05.11.2010, 15:58


    Jurek drehte den Kopf wieder Bolvar zu.
    "Nun... wie es scheint hat Magie bis zu einem gewissen Grad keinen Einfluss auf ihn. Onyxia hat versucht, dies auch auf Drachen zu übertragen, die ihr Bruder erschaffen hat."
    Er schwieg kurz und blickte wieder zu Zalaschi.
    "Wir können nur hoffen, dass er nicht erfolgreich war mit seinen Versuchen... Sonst haben wir ein großes Problem. Aber da sie jetzt Zalaschi nicht mehr hat, kann Onyxia ihre Tests nur noch in kleinem Maße durchführen."
    Jurek dachte kurz nach, ob er bereits jetzt seine Bitte vortragen sollte.
    Was meint ihr...?
    Ich würde es machen...je eher, desto besser.
    Ich bin auch dafür.
    Ich halte Bolvar für einen gerechten Menschen. Er wird es sicher verstehen.
    Lass es lieber...Bolvar ist ein Kämpfer, der sicherlich keinen Feind, der seinen Männern gefährlich werden könnte, frei herumlaufen lässt.
    Ich würde es auch lassen, da du den Nagas nicht wirklich trauen kannst.
    Ach...mach was du willst. Wenn es nicht klappt, kannst du ihn ja immernoch mit meinem Plan herausholen.
    Jurek drehte sich kurz um, als die Tür aufging und Ena mit Slik hereinkam. Er lächelte ihr zu.
    "Mylord...wenn ich eine Bitte äußern dürfte... Der Naga war unfreiwillig in Onyxias Diensten und hat dort sicherlich keine recht schöne Zeit gehabt. Er ist zwar einer unserer Feinde, aber er ist auch zu wichtig und einzigartig, als das wir ihn an die Feinde verlieren dürfen. Allerdings hat der heutige Angriff gezeigt, dass Sturmwind nicht mehr so sicher ist, wie es früher einmal erschien. Darum sollten wir ihn an einen sicheren Ort bringen, an dem er vor unseren Feinden sicher ist. Mein Vorschlag wäre, ihn der Argentumdämmerung zu übergeben. Außerdem würde ich gerne seine Reise dorthin überwachen und ihn eskortieren."
    Etwas unsicher blickte er zu Bolvar, allerdings festigte sich sein Blick schnell wieder.
    "Das wäre alles."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 05.11.2010, 16:06


    Alia kuschelte sich an Tempest und grinste dabei, auch wenn das bei einer Katze etwas schwer zu erkennen war. "Scheint wohl öfters der fall zu sein das deine Schutzbefohlene so reagiert wenn sie etwas niedlich findet, zumindest deinem blick zufolge." Sie stupste den Schutzgeist sanft mit der Schnauze an und lies dan von ihr ab.

    Isis war Jurek gefolgt und verbeugte sich kurz vor den anwesenden. "Wir haben einige dokumente gefunden die dies belegen. dieser Naga," sie deutete auf Zalaschi, "hat die besondere gabe gewisse formen Magischer Energie einfach zu absorbieren und in form einer form zu speichern die den Mana-kristallen der Blutelfen wohl sehr ähnlich ist. Während des Kampfes konnten wir die beobachten. Ich weis nicht wie genau man euch über den Kampf instruiert hat, doch die Kristallgitter die uns den Weg versperrten und die Statuen, die durch Magie nicht zu zerstören waren scheinen die ersten ergebnisse dieser experimente gewesen zu sein..." Hastig begann sie die Dokumente die sie mitgebracht hatte zu Ordnen um sie Bolvar zu überreichen.

    Zalaschi lag zwar eingerollt in der Ecke des verhörraums, hatte jedoch aufmerksam zugehört. Er sollte besondere fähigkeiten haben... in seinen Ohren hörte sich das verrückt an, den seines wissen nach hatte er keine besondere fähigkeiten oder talente. Als dann aber diese merkwürdige Nachtelfe anfing zu erklären was er angeblich können sollte, war er sich sicher das die beiden verrückt waren. Noch nie hatte er soetwas absurdes gehört. das der beweis eigentlich auf seinem rücken war wusste er ja nicht.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 05.11.2010, 16:50


    Bevor Raled zu einer Antwort ansetzen konnte, war Jouliette auch scon verschwunden. Der Gnom hielt sich im Zaum und folgte stattdessen den anderen Anwesenden. Sie gingen ins Schloss, genauer in den Verhörraum. Dort wurden scheinbar gerae ein Naga und ein Mensch verhört. Raled hörte sich an, was die Anwesenden so redeten, dann setzte er zu einer Rede an.
    "Also, mit Verlaub, ihn freizulassen, ist wohl die schlechteste Idee. Sattdessen sollte man ihn exekutieren statt eskortieren, Kopf ab und das Problem ist gelöst", begann er und räusperte sich. "Doch noch besser wäre es, wenn stattdessen wir uns daran machen, seine Fähigkeiten zu erforschen, am besten in fähigen Gnomhänden. Und da wären wir schon beim Thema. Mein name ist Raled Strohzünder und ich bin zufälligerweise im Besitz eines umfangreichen Labors, mit dem man auch entsprechende Tests und Forschungen durchführen könnte. Stellt Euch diesen Gewinn für die Allianz vor: Magieabsorbierende Kristalle! Damit könnten wir der Horde und der Legion und auch allen anderen Gefahren trotzen, Lord Bolvar!"

    Auch Vicati war in den Verhörraum eingetreten und lauschte aufmerksam den Anwesenden. Im Gegensatz zu Isis hatte er nicht im Traum vor, die Unterlagen aus dem Labor herauszurücken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 05.11.2010, 18:09


    Langsam wurde es immer voller. Aldrion war auf einmal speiübel. Er versuchte, die ganzen lärmenden Leute und seinen Vater auszublenden. Niemals in seinem Leben hatte er sich mehr gewünscht, in einer ruhigen Zelle zu sein, wie jetzt.

    Ritter Schwarzfuß starrte seinen Sprössling an. Der war Sauseklinge? Dann begann er. "Lord Fordragon. Offensichtlich liegt hier ein Irrtum vor. Es kann nicht sein, dass mein Sohn in diese Geschehnisse verstrickt ist - sicher ist er einer furchtbaren Intrige zum Opfer gefallen. Einer Intrige, wie Onyxia, die Drachin bereits bewiesen hat, dass sie dazu fähig ist. Es kann doch gar nicht sein, dass er mit den Naga gemeinsame Sache gemacht hat!"

    Im Sturmwinder Hafen ging alles seinen gewohnten Gang. Ein paar Dockarbeiter waren schon emsig bei der Arbeit und nicht einmal die seltsamen Berichte über verschwundene Schiffe vermochten die heitere Stimmung zu trüben. Doch der Friden war trügerisch.
    Unter den Stegen unter Wasser waren deutlich über hundert Naga versammelt, es wurden von Minute zu Minute mehr.
    "Bald wird die Stadt untergehen.", zischelte einer seinem Nebenmann voller Vorfreude zu. "Sobald der General den Befehl zum Angriff gibt, wird Sturmwind brennen."
    "Richtig.", erwiederte der Andere. "Doch wir müssen vorsichtig sein. Schließlich ist das Adligenauslöschen nicht ganz glatt gegangen. Nichts desto trotz werden wir alles tun, um unseren Part zu erfüllen und diese Stadt zu vernichten oder zumindest zu schwächen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 05.11.2010, 20:13


    Nathanael blickte zu dem ritter und betrachtete ihn eine weile."Ich muss euch leider sagen das dies kein irrtum ist.Euer sohn hat versucht mich zu ermorden.Wenn mein sohn nicht zufällig bei mir gewesen wäre,wäre ich jetzt bereits tot."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 05.11.2010, 20:28


    Ritter Schwarzfuß schwieg eine Weile, dann sagte er ohne Gefühlsregung in der Stimme: "Ich verstehe." Er sah zur Decke, dann fuhr er fort. "Es steht außer Frage, dass er unseren Namen beschmutzt hat, doch das spielt, denke ich, keine Rolle mehr. Die Naga sind nämlich schon vor Ort."
    "WAS?", rief Aldrion voller Entsetzen.
    "Eine ganze Armee tummelt sich im Hafen Sturmwinds.", sagte Ritter Schwarzfuß beiläufig. "Sie werden jeden Moment ihren Angriff starten und diese Stadt dem Erdboden gleichen, wenn niemand sie aufhält." Der Mann streckte sich, bevor er fast gelangweilt fortfuhr: "Das könnte den Tod von unzähligen Menschen bedeuten."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 05.11.2010, 21:23


    Jurek schaute etwas geschockt zu dem fremden Mann.
    Wasser...hat er recht?
    Ja, sie sind unter den Stegen. Hab's verpennt zu sagen.
    Er stieß einen leisen Fluch aus.
    "Er hat recht...Sie sind am Hafen und warten scheinbar noch auf etwas..."
    Schnell ging er zu Ena und beugte sich nah zu ihr, damit die anderen nichts mithören konnten.
    "Bleibt bitte hier und passt auf den Naga und Aldrion auf. Ich traue diesem Ritter nicht. Hab da ein ungutes Gefühl. Außerdem mag ich die Vorstellung nicht, dass dir etwas passieren könnte. Tust du mir den Gefallen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 05.11.2010, 23:53


    Nathanaels leibwächter blickte nervös in richtung kerker.Die waren schon recht lange dort unten und er wusste nicht was los war.Vorsichtig begab er sich nach unten.Als Nat ihn sah,kam er ihm ein stück entgegen."Matthew,du musst so schnell wie möglich zu Orwein.Er soll sich rüsten und seine familie im keller in sicherheit bringen.Dann soll er zum palast kommen und die anderen beim haus lassen.Du läufst dann noch schnell beim schmied vorbei.Er hat ein wichtiges paket für mich.Das bringst du hierher.Warte,hol es mit orwein zusammen,es ist etwas schwerer.Hast du das verstanden?" "Ja herr."
    So schnell ihn seine füsse trugen,lief der junge krieger zu Nathanaels villa.Orwein kam ihm schon entgegen."Der Lord will das du dich rüstest,orwein.Und wir sollen beim schmied ein paket für ihn holen und zum palast bringen,es ist wichtig.Warum,hat er nicht gesagt."Orwein nickte und ging in sein zimmer.Dort zog er schnell sein kettenhemd und einige rüstteile über und gürtete sein haus.Seine frau blickte ihn traurig an und ging mit der tochter in den keller und schloss sich ein.
    Dann liefen Orwein und Matthew zum schmied und holten das paket ab.
    Eine gute halbe stunde später waren sie wieder im palast und mussten verschnaufen.
    Nathanael hatte inzwischen für eine weile den verhörraum verlassen und als er die beiden mit dem paket sah nickte er ihnen zu.Schnell packte er es aus und streckte beiden metall teile hin."Helft mir die rüstung anzulegen."Dann griff er sich das kettenhemd und zog es über den kopf.Danach legte er sich mit hilfe von orwein und matthew die anderen rüstteile an und zum schluss band er sich den Waffengürtel um."Sturmwind steht im begriff angegriffen zu werden.Es wird zeit für mich,das zu sein was ich einst war."
    Mit der erneuerten rüstung und seinen gefährten ging er wieder hinunter zu Bolvar und den anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 05.11.2010, 23:58


    Einen Moment lang war es vollkommen still in dem Verhörraum. Bolvar fand als erster seine Fassung wieder. "Beim Licht, warum habt Ihr das nicht gleich gesagt?!" fuhr er den Ritter zornig an. "Ich nehme doch an, Ihr habt bereits Verteidigungsmaßnahmen veranlaßt?"
    "Wenn die Naga versuchen sollten, zur Stadt herauf zu kommen, werden sie sich blutige Nasen holen!" versprach General Jonathan grimmig. "Den Hafen holen sie sich vielleicht, aber wenn sie die Stadt selbst an greifen sollten, werden sie sich jeden Handbreit Boden mit ihrem eigenen Blut erkaufen müssen."
    "Eine Invasion also," bemerkte Shalindreya an Setram gewandt beunruhigt. "Was werden wir in dieser Situation tun, Lord Setram?"
    "Wir werden unsere Verbündeten natürlich unterstützen. Der Junge wird aber hier im sicheren Palast verbleiben. Ebenso wie Ihr, Shalindreya Tel´Zhan," fügte er nach kurzem Zögern hinzu. Die Elfe riß ungläubig die Augen auf.
    "Was?! Das kann nicht Euer Ernst sein, Lord Setram! Wenn es zur Schlacht kommt, ist mein Platz dort und nicht hier!"
    "Caleb ist viel zu wichtig für unsere Sache, als daß wir seine Sicherheit leichtfertig aufs Spiel setzen könnten," erwiderte er eindringlich. "Er ist unsere letzte Chance, unsere Heimat zu retten. Wir müssen alles tun, um sein Überleben zu gewährleisten." Er schwieg einen Moment und fuhr dann fort. "Ganz davon abgesehen... daß ich Jared versprochen habe, seinen Sohn zu beschützen."
    "Ihr könnt ja alle machen, was Ihr wollt, aber ich und Joulius werden auf jeden Fall an der Schlacht teil nehmen!" rief Jouliette in das Durcheinander hinein, wobei es sie nicht sonderlich kümmerte, ob sie nun jemand hörte oder nicht. "Auf geht´s, Schnetzelfetzer! Los, Joulius, laß uns ein paar Nagaschädel zum Platzen bringen!"
    Fröhlich johlend rasten die beiden Geschwister auf Schnetzelfetzers Rücken davon, dem Ausgang des Palastes entgegen.
    Caleb, der insgeheim schon befürchtet hatte, in eine Schlacht verwickelt zu werden, war erleichtert, daß er hier im Palast bleiben konnte, wo er zweifellos sicherer sein würde als im Hafen. Trotzdem hatte ihn diese Neuigkeit sichtlich eingeschüchtert, und er fragte sich, was wohl nun passieren würde.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.11.2010, 10:50


    "Wohl eher nicht.", murmelte Ritter Schwarzfuß an Fordragon gewandt.
    "Aber woher weißt du das, Vater?", fragte Aldrion aufgebracht.
    "Habs zufällig gesehen heute Morgen beim Spaziergang.", antwortete dieser gelassen und gähnte unüberhörbar unter seinem Plattenhelm.
    "Warum hast du nichts dagegen unternommen?", brauste Aldrion auf. "Hast du vergessen, was diese Monster Mutter angetan haben?"
    "Sie war schwach und die Schwachen verdienen es nicht, weiterzuleben.", erwiederte Ritter Schwarzfuß ungerührt. "Im Krieg müssen Opfer gebracht werden, um einen Vorteil zu erringen."
    Aldrion starrte ihn an. Das konnte der doch nicht ernst meinen. "Es mir scheißegal, was du tust,...", rief er schließlich. "Doch ich werde Rache nehmen!"
    "Gut.", erwiederte der Alte. "Wenn du stirbst, bist du selbst schuld."
    Aldrion wandte sich an Bolvar und rief: "Lord Fordragon! Ich möchte ebenfalls mitkämpfen! Ich werde so oder so irgendwann getötet, daher möchte ich so viele von ihnen, wie möglich mit in den Tod nehmen!"

    Im Hafen drohte die Situation derweil zu eskalieren. Wie aus dem Nichts waren die Naga aufgetaucht und mordeten alles Menschliche, das nicht zusah, schnell Land zu gewinnen. Etliche Schiffe waren bereits versenkt und überall lagen Leichen.
    "Yeah, endlich Action!", rief Zabris voller Freude und schwang seinen Speer.
    "Idiot!", knurrte Nyxia. "Du kannst froh sein, dass du noch lebst. Der General hätte dich normalerweise getötet. Doch nun konzentriere dich auf den Kampf."
    Ein Matrose war schon fast an den Stadtmauern angekommen, als plötzlich eine schlangenhafte Gestalt vor ihm erschien. "Wo wollen wir den hin?", höhnte diese, dann war die Luft erfüllt vom Schreien des Matrosen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 06.11.2010, 13:58


    Nathanael,der den raum betrat,hörte was der ritter sagte und blickte ihn eine weile perplex an."Ist es euch so egal,was mit den leuten passiert?Wo ist euer mitgefühl geblieben?Ihr habt die pflicht diesen menschen beizustehen.
    Bolvar,ich werde den palast mit verteidigen.Orwein und Matthew sind ebenfalls bereit zu kämpfen.Ich habe zu lange meine pflichten vernachlässigt."

    Dann wandte er sich seinem sohn zu."Geht es dir wieder besser,junge?kannst du kämpfen?"Amras blickte seinen vater an."Dank Lady Shalindreya geht es mir wieder etwas besser.Ich bin bereit."Vorsichtig erhob er sich von dem stuhl und blickte die anderen an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.11.2010, 14:11


    "Also, es ist wirklich rührend, dass du Angst um mich hast, Jurek..." Ena erhob sich von Slik und stellte sich ihm gegenüber. Da sie kleiner als er war, wirkte es nicht ganz so entschlossen, wie es hätte sein sollen, doch sie bemühte sich bestmöglich alles Kindliche aus ihrem Blick zu verbannen. "Aber ich werde nicht hier bleiben, wenn wir die Naga zusammen aufhalten können. Sie denken vielleicht, dass das Meer ihnen gehört, aber wir werden ihnen zeigen, was der Geist des Wassers tut, wenn man ihn ausnützt! Du hast doch etwas davon gesagt, was passieren könnte, wenn wir Tempest zu zweit lösen! Lass es uns versuchen!" Sie ballte die Hände zu Fäusten. "Außerdem will ich genausowenig, dass du da unten stirbst!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.11.2010, 14:19


    "Mitgefühl?", murmelte der Ritter leicht spöttisch. "Das ist etwas, das nur Narren haben. Ich habe so viele Leben beendet, jeder, der sich von Emotionen leiten lässt, würde durch die Last der Schuldgefühle wahnsinnig werden. Mein Sohn hat versagt, er hat es nicht geschafft, sich von seinen Emotionen zu lösen, sonst würdet Ihr nicht vor mir stehen."
    "Das stimmt nicht!", fauchte Aldrion beleidigt. "Es haben sich Andere eingemischt!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.11.2010, 14:32


    Jurek blickte sie liebevoll an.
    "Ena..." er stockte kurz, nickte dann aber.
    "...also gut, komm mit. Aber eine Bitte habe ich. Wenn ich dir sage, du sollst dich zurückziehen, dann mach es bitte auch."
    Bevor sie etwas erwidern konnte, sprach er schnell weiter.
    "Ich hab ein ungutes Gefühl bei der Sache...Und es kann sein, dass ich...etwas bestimmtes machen muss, um die Nagas aufzuhalten. Jedoch sollte niemand anderes währenddessen in der Nähe sein, sonst..."
    Er schwieg und hing einen Moment seinen Gedanken nach.
    Ein kaum wahrnehmbares Beben ging durch den Boden.
    "Es hat angefangen...Wir sollten los."
    Mit Ena im Schlepptau ging er aus dem Zimmer.
    "Steig auf...wir müssen uns beeilen."
    Jurek schloss kurz die Augen und verwandelte sich in einen Nachtsäbler



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 06.11.2010, 14:34


    Nathanael blickte den krieger an und schnaubte."Dann seid ihr auch nur ein kaltblütiger mörder.Warum schlüpft ihr nicht auch in assassinenkleider,dann passt ihr wunderbar zu diesem gesocks."knurrte er zornig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.11.2010, 15:02


    Mit hochgezogener Augenbraue hatte Serrah das gesamte Verhör stumm beobachtet. Es hatte kein Grund bestanden einzugreifen. Ihre Rückkehr nach Silbermond rückte hingegen in weite Ferne. Wenn die Priesterin mit dem Jungen hierblieb, so blieb ihr nichts anderes übrig, als ebenfalls hierzubleiben. Der Hafen lag relativ ungeschützt unten am Meer, aber der Aufstieg über die Rampe würde die Naga einiges kosten. Zahlenmäßige Überlegenheit spielte keine Rolle, wenn maximal zehn gleichzeitig auf der Rampe kämpfen konnten. Und der Rest würde sich unter dem Beschuss der Hafengeschütze befinden. Zudem war es ein Leichtes Felsbrocken auf die Rampe stürzen zu lassen. Alles in allem sah die Situation garnicht so schlecht aus.
    "Hochlord Fordragon? Wir werden uns dem Kampf ebenfalls anschließen", Kisala und Seriem nickten zur Bestätigung: "Kisala, ich möchte euch bei den Sanitätern. Seriem, geht los und lasst am Tor zum Hafen eine Barrikade errichten. Hochlord, ihr solltet außerdem jemanden losschicken, der die Abwasserkanäle, die eine Verbindung zum Meer haben versiegelt. Auf der Rampe spielt ihre Zahl keine Rolle, aber wenn sie uns von zwei Seiten in die Mangel nehmen, sieht es schlecht aus."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.11.2010, 15:43


    Ena kam gerade noch dazu, sich von Slik zu verabschieden, da zog sie Jurek auch schon mit. Im Vorbeilaufen schnappte sie sich die verdutzte Tempest und rief Alia eine Erklärung zu, die mit der Entfernung immer leiser wurde. "Naga sind im Hafen - sie bedrohen Sturmwind. Jurek und ich..."
    Da waren sie auch schon draußen und er bedeutete ihr, aufzusteigen. Ohne zu zögern kletterte sie auf den Rücken des Säblers.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.11.2010, 16:21


    Jurek sprintete durch das Schloss und anschließend durch die Hauptstraße in Richtung Hafen.
    Du willst es also wirklich ausprobieren? In der Kanalisation warst du noch energisch dagegen. Woher der Sinneswandel?
    Ich werde es nur in Notsituationen benutzen...Mir ist auch einfach klar geworden, dass es Dinge gibt, für die es wert ist, so ein Risiko einzugehen.
    Nach wenigen Minuten kamen sie an der Rampe zum Hafen an. Dort herrschte bereits groß Aufregung. Jurek ließ Ena absteigen und verwandelte sich dann zurück.
    "Willst du Tempest gleich lösen? Oder lieber noch abwarten?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.11.2010, 16:29


    Auch Aldrion war den Anderen, die Tatsache ignorierend, dass er immer noch im Verhör war, gefolgt. So schnell er konnte, rannte er Richtung Hafen.
    Sogar sein Vater war hinter ihm.
    "Warum folgst du mir?", rief er. "Dir ist doch eh alles egal!"
    "Nur weil es mich nicht kümmert, bedeutet das nicht, dass ich mir dieses Spektakel entgehen lasse!"

    Unterdessen tobten die Naga immer noch am Hafen und stürmten bereits vereinzelt die Rampe hoch.
    "Töten wir sie alle!", rief einer. "Alle Sterblichen werden ausgelöscht! Keiner überlebt!" Der Naga erblickte Jurek und Ena auf der Rampe. Er gab ein Zeichen und schon flogen sechs oder sieben Speere auf die Beiden zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.11.2010, 16:55


    "Das wird ein Nachspiel für Euch haben, Schwarzfuß!" fuhr Bolvar den Ritter an, während sie sich zum Hafen begaben. Wie Setram befohlen hatte, blieb Shalindreya mit den Kindern zurück, auch wenn es ihr überhaupt nicht in den Kram paßte. Zumal Lord Setram sich den kämpfenden an schloß.

    Zwischenzeitlich hatten die Naga den Hafen eingenommen, doch an der Rampe zur Oberstadt war ihr Vormarsch fast vollständig zum Erliegen gekommen, genau wie Serrah vermutet hatte. Die Treppenabsätze wurden verbissen von den Stormwinder Soldaten verteidigt, und für jeden von ihnen, der fiel, starben wenigstens drei Angreifer. Von den Wällen griffen Bogenschützen und Magier an, dahinter standen Katapulte, die Felsbrocken in den Hafen hinunter regnen ließen. Zudem wurden immer wieder große Kessel mit kochendem Teer von den Wällen gekippt, die viele Naga ins Verderben rissen.
    Als sie die Rampe erreichten, konnte Setram auch die beiden Gnome erblicken. Schnetzelfetzer war auf einem der oberen Absätze zum stehen gekommen, und von seinem Rücken aus verteilten die Geschwister reihenweise Kopfschüsse aus ihren Feuerwaffen oder warfen - in Joulius´ Fall - Granaten hinunter. Gewaltige Explosionen waren die Folge, und die nachrückenden Angreifer wurden nicht nur durch die Leiber ihrer gefallenen Kameraden, sondern auch zusätzlich noch durch Trümmerstücke in ihrer Bewegllichkeit beeinträchtigt.
    Eine Reihe von Explosionen entlang den Mauern, welche die Oberstadt vom Hafen trennten, zog Setrams Aufmerksamkeit auf sich. Offenbar war Serrahs Vorschlag, die Kanäle betreffend, bereits in die Tat umgesetzt worden. "Also nur von einer Seite," murmelte der Paladin zufrieden, bevor er sich den Verteidigern an schloß und begann, die Naga Bekanntschaft mit seinem Schwert schließen zu lassen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.11.2010, 16:57


    "Warten wir noch, bis wir unmittelbar...huch!"
    Ena bemerkte beinahe zu spät die Speere, die auf sie zuflogen. Mit einem kurzen Wort rief sie den Luftgeist und drängte sie zu beiden Seiten von sich, Tempest und Jurek ab, wo sie in die hökzernen Hauswände einschlugen. "Sie kann nicht lange im gelösten Zustand bleiben, wir müssen also den richtigen Moment abwarten." Sie nahm Tempest hoch und sie kletterte selbstständig auf Enas Rücken, wo sie sich am besten festhalten konnte. "Am besten, wir dringen bis zu ihrem Anführer vor!" Sie zog ihre Naginata und rannte, sie kreiseln lassend, direkt in den Haufen Naga hinein.



    Ein Feuerball schoss auf Edward zu, gesandt von einer vierarmigen Naga, die ihn böse angrinste. Doch als er seine Wange traf, sank er in die Haut ein, ohne Schaden anzurichten. Seine Augen leuchteten rot auf, als er schnell sein Schwert in den Boden rammte und mit der freien Hand den Feuerball zurückschoss, was die Naga zurück vom Steg warf. Er hatte dort gesessen und nachgedacht - und plötzlich waren sie von überallher hochgeklettert! Und sie hatten Magierinnen! Wie Leuchtfeuer konnte er sie zwischen den Kämpfern kriechen sehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.11.2010, 17:20


    In der vollen Schlachtrüstung eines Paladins des Kreuzzugs bahnte sich Serrah ihren Weg durch die Reihen der Soldaten. Die meisten machten der beeindruckenden Gestalt in ihrer gold-weißen Rüstung bereitwillig Platz, der Rest wurde von Seriem beseite geschoben.
    "Seriem, geh zu den Katapulten. Du hast Erfahrung mit so etwas." Der Kreuzzügler hatte die Kanonen bei der Argentumvorhut befehligt. Rasch verschwand er in Richtung eines Aufgangs zu den Mauern. Ein Katapult begann deutlich taktischer zu schießen. Ein Felsen traf gleich drei Zauberinnen der Naga. Serrah löste die Ersatzklinge, die sie aus der Waffenkammer des Schlosses erhalten hatte vom Gürtel. Hochlord Fordragon war leicht unter den Soldaten zu erkennen und Serrah begab sich neben ihn: "Lasst die Soldaten, die in vorderster Reihe kämpfen sich abwechseln. In dieser Schlacht wollen wir nicht an Boden gewinnen. Sobald wir von der Rampe sind, verlieren wir unseren Vorteil. Sie hingegen müssen die Stadt erreichen oder ihr Angriff war umsonst. Je länger wir auf der Rampe kämpfen, desto mehr Verluste müssen die Naga einstecken, bevor wir sie endgültig ins Meer zurücktreiben."
    Es mochte eine Täuschung des Auges sein, aber die Männer in Serrahs Nähe wirkten zuversichtlicher, fast, als würde die pure Anwesenheit der Paladin ihnen Mut verleihen. Um die Elfe zeigte nur ein schwacher Schimmer das Wirken einer Aura an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 06.11.2010, 17:37


    Alia blickte Jurek, ena und Tempest verwirrt nach. "hey moment mal wartet auch mi... urkkkkkkk" noch bevor sie einen schritt gemacht hatte wurde sie kraftvoll am nackenfell gepackt und hochgehoben. Sofort hatte die genickstarre eingesetzt was es ihr unmöglich machte der truppe zu folgen.
    Isis war der gruppe gefolgt und hatte Alia am nacken gepackt und hochgehoben. "Oh nein Alia, du wirst dich sicher nicht ins getümmel stürzen, in einem solchen getümmel kann ich dich nicht beschützen und ausrichten kannst du dort sowieso nicht viel, überlass das den Soldaten." Von Alia kam nur ein gequältes murren.
    Isis trug Alia zurück in den verhörraum wo auch noch Shalindreya, die beiden Kinder, Silk und der Naga waren und lud die Katze dort ab. "so hier bleibst du..." Alia murrte beleidigt und legte sich beleidigt in die ecke, in der sich auch Zalaschi eingerollt hatte.
    Zalaschi war in gedanken versunken und nahm so am rande wahr das sich eine Katze neben ihn gelegt hatte. geistesabwesend begann er die Katze zu streicheln, was Alia ein leises schnurren entlockte. Er wusste nicht so recht was er von dem angriff halten sollte. Wenn die Nagas die Stadt stürmten würden sie ihn als verräter töten oder, falls sie von seinen fähigkeiten wussten, weiter experimente mit ihm machen. Doch wenn nicht war es nicht viel besser, die Menschen würden ihn ebenfalls töten, bis ans lebensende einsperren oder weiter mit ihm experimente machen. Er seufzte, egal wie er es drehte, am schluss war er der dumme. auch die bitte von Jurek, ihn mitnehmen zu dürfen fand er nicht gerade verlockend, da er vermutete das auch er nur experimente mit ihm machen wollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 06.11.2010, 17:52


    Nagas in Sturmwind? Auch Vicati wollte nicht tatenlos im Schloss verbleiben und hatte den Verhörraum verlassen und hatte sich in eine dunkle Gasse verdrückt. Das, was er nun tun wollte, war nicht unbedingt etwas, was die Bewohner dieser Stadt, zuvorderst die Paladine und Priester, mitbekommen sollten.
    Schliesslich stoppte er in einer menschenleeren Gasse und zog seinen Stab hervor. Die Spitze leuchtete violett auf und hastig begann der Hexer Kreise zu ziehen, Runen und Symbole zu malen und diese hin- und herzubewegen. Nach gut zehn Minuten war sein Werk vollendet. Fünf Kreise füllten die Gasse, durch einen grossen Stern verbunden, um den herum noch ein weiterer grosser Kreis gezogen war. In der Mitte dieses Sterns lag noch ein sechster Kreis, in den sich Vicati nun stellte. Mit lauter Stimme begann er Worte zu rezitieren, Worte in einer finsteren Sprache, durch die Aussenstehende, die nicht durch einen Zauberkreis geschützt waren, ihre Seele verloren hätten oder dem Wahnsinn anheim gefallen wären. Doch Vicati machten sie schon lange nichts mehr aus, zu oft hatte er schon in dieser Sprache geredet. Ein Kreis nach dem anderen wurde von unheilvollem Licht erfüllt und langsam nahmen fünf Dämonen Gestalt an.
    Ein Wichtel. "Gakfip."
    Ein Leerwandler. "Chargron."
    Eine Sukkubus. "Syantia."
    Ein Teufelsjäger. "Khiizeem."
    Eine Teufelswache. "IkzilKorill."
    Die Dämonen standen still, gefesselt durch die Zauber des Hexers. Ein weiterer, zungenbrecherischer Satz später verblasste ihre Gestalt. Einer nach dem anderen löste sich auf, nur eine violett leuchtende Sphäre blieb in der Luft zurück. Diese verliessen nun ihren Kreis und folgten den Linien des Sterns bis sie in Vicatis Kreis eintraten. Der Hexer war inzwischen verstummt und wartete darauf, dass die Kugeln in seinen Körper eindrangen.
    Ein Moment später geschah dies auch und der Hexer musste die Zähne zusammenbeissen, um nnicht vor Schmerzen loszuschreien. Sein Körper veränderte sich. Er wuchs ein wenig in die Höhe und seine Haut wurde immer dunkler und auch dicker und ledriger, bis sie einen dunklen Violettton angenommen hatte und die Robe scheinbar einfach absorbiert hatte. Seine Hände formten sich zu Krallen und zwei schwarze, gebogene Hörner bohrten sich aus seiner Stirn. Ein umgedrehtes Pentagramm leuchtete auf seiner Stirn. Schliesslich brachen noch zwei grosse, schwarz gefiederte Schwingen aus seinem Rücken. Die Verwandlung war vollendet. Auch sein Stab hatte sich verändert und war zu einem Schwert aus hell leuchtendem violettem Kristall geworden. Die Runenzeichnung war verblasst und nun vollkommen verschwunden und der Dämon stand verlassen in der Gasse. Nur die Augen hatten sich nicht verändert und leuchteten noch weiter in eisigem Blau.

    Weitere Nagas tauchtem aus dem Meer aus, um die Lücken der Gefallen zu füllen. Plötzlich stürzte sich ein Schatten auf sie. Der erste Naga war enthauptet, bevor er überhaupt reagieren konnte. Einem weiteren bohrte sich eine Krallenhand in den Magen und riss seine Gedärme heraus, die einem dritten entgegengeschleudert wurde. Ein vierter und ein fünfter wurden von violetten Flammen eingehüllt und starben in Sekundenschnelle. Schliesslich verblieben drei Nagas, die sich mit erhobenen Dreizacken auf den Angreifer, einen finsteren Dämon stürzten. Doch dieser erhob sich mit einem Flügelschlag in die Luft.
    "Sterbt, Eindringlinge!!", schrie Vicati mit verzerrter Stimme und löste eine violette Feuersbrunst aus, die weithin sichtbar den drei Nagas entgegenbrauste.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.11.2010, 18:06


    Leicht den Kopf schüttelnd lief Jurek hinter Ena her.
    "Bleib auf der Rampe, Ena. Die Nagas müssen sowieso kommen."
    Er positionierte sich neben ihr in die vorderste Reihe und lies die Nagas seine Schwerter spüren.
    Am Wasser kontne er einen Dämon die Nagas abschlachten sehen.
    "Was um alles in der Welt..."
    Er verstummte, als ein Leuchten an seiner Armschiene ihn ablenkte.
    Die Wasserkugel ist in der Nähe...aber wo?
    Er ließ sich zurückfallen und sah sich genauer um.

    In einiger Entfernung stieg eine weibliche Naga aus dem Wasser. Um ihren Hals trug sie ein Lederband mit einem leuchtenden Stein.
    "Losss, tötet diessse wertlosssen Menschen."
    Sie selbst warf einen Frostblitz auf den nächsten Gegner, der sofort umkippte.
    Hinterhältig lächelte sie. Seitdem sie heute diesen Stein gefunden hatte, war ihre Magie enorm angestiegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 06.11.2010, 18:14


    Orwein und Matthew hatten sich vor dem verhörraum postiert und Nathanael blickte zu den anderen."Sollen wir nicht mit den anderen zum hafen?"fragte amras seinen vater."Wir bleiben hier,bei den kindern.Ich will nicht das ihnen etwas passiert."Besorgt blickte er zu Anduin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.11.2010, 19:27


    Auch Aldrion stürzte sich in die Schlacht. Da war ein Naga. Er zückte seinen Dolch und schnitt ihm die Kehle durch. Doch da waren Weitere. Blitzschnell wich der Asssassine zurück und warf Wurfmesser.

    Währenddessen bahnte sich Ritter Schwarzfuß einen Weg neben Fordragon und höhnte: "Glaubt Ihr wirklich, mir drohen zu können. Einfältiges Wesen..." Sein Blick fiel auf den vollgerüsteten Paladin. "Ich mag Paladine nicht besonders. Sie sind mir zu schwarzweißmalerisch. Ich kann das nicht ab."
    Plötzlich stürzten sich fünf Naga-Soldaten auf ihn und ein Speer bohrte sich durch seine Brust. Doch der Ritter fiel nicht.
    "Was zum?", rief einer der Naga. "Unser Chef hat also Recht. Das ist kein gewöhnlicher Mensch."
    "Richtig, doch diese Erkenntnis rettet euch nicht mehr, ihr Würmer!", zischte Schwarzfuß. Plötzlich war er von einer dunklen, urverdorbenen Aura umgeben. Diese hüllte die Naga ein. Sie wanden und krümmten sich schreiend und zerschmolzen schließlich zu einer dickflüssigen Pampe.
    "Ahhh, es tut gut, sich wieder abzureagieren.", seufzte Schwarzfuß.
    Doch nun gesah etwas Merkwürdiges. Aus den pechschwarzen Wolken hoch oben am Himmel schossen gleißende Blitze und trafen Soldaten Sturmwinds, die starben.
    Schwarzfuß lachte plötzlich wie ein Irrer. "Fufufu... Jetzt wird es richtig interessant!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.11.2010, 19:37


    "Dann erweitert Euer Wissen jetzt, Lord. Ich bin die hohe Richterin. Seid Euch gewiss, dass ich erst alle Aspekte einer Angelegenheit untersuche, bevor ich eine Entscheidung treffe", mit Serrahs Stimme hätte man Eis gefrieren lassen können. Sie hasste die Vorurteile ihrer Berufung gegenüber. Sicher, manchmal waren sie berechtigt, aber oft auch nicht. Der Aktion des Lords sah sie mit hochgezogener Augenbraue zu: "Hochlord Fordragon, ich muss leider feststellen, dass Euer Adel noch verkorkster ist als der Silbermonds. Und das möchte etwas heißen." Die Elfe sah sich um: "Aber darüber lässt sich später diskutieren. Zuerst einmal muss festgestellt werden, wie diese Naga an den Soldaten vorbeigekommen sind. Die Kanäle mit Meerzugang wurden doch hoffentlich alle gesprengt? Und Lord Schwarzfuß, ich gebe Euch genau zehn Sekunden, um zu erklären, was das grade war. Als Paladin ist es meine Pflicht alle Schattennutzer zu eliminieren."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.11.2010, 19:47


    "Das könnt Ihr gerne versuchen, wenn Ihr könnt.", höhnte der Ritter. "Doch wenn Euch etwas an Eurem Leben liegt, dann haltet Ihr Euch fern von mir." Während er redete und die Elfe nicht aus den Augen ließ, enthauptete er mit einem lässigem Schwerthieb einen Naga.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.11.2010, 19:59


    "Mir scheint, Ihr wisst nicht, mit wem Ihr es zu tun habt", Serrah nahm den Helm ab und hob eine Augenbraue: "Ich bin die hohe Richterin. Meine Worte sind Gesetz. Meine Urteile sind gerecht. Mein Wille, dem Licht zu dienen, ungebrochen." Mit einem beunruhigenden Schaben löste sich das Schwert aus der Scheide, das Serrah auf den Lord richtete: "Und Ihr werdet gerichtet werden!" Lichtfunken lösten sich von der Rüstung der Elfe, wirbelten um ihre Gestalt. Die grünen Augen erglühten in einem sanften Goldton. Licht sammelte sich um das Schwert. Als Serrah erneut sprach, ertönten weitere Stimmen mit ihrer: "Wir sind das hohe Gericht. Die Geister längst vergangener Paladine entscheiden mit uns. Unser Urteil ist unanfechtbar."
    Mit einem Sprung war Serrah bei dem Lord und hob ihr Schwert über seinen Kopf. Über den beiden erschien ein weiteres Schwert aus goldenem Licht, größer, bereit sich in den Mann zu bohren. Langsam drehte sich das goldene Schwert, während Serrah sprach: "Was habt Ihr zu Eurer Verteidigung zu sagen, Lord Schwarzfuß? Wir verkörpern den Kreuzzug. Wir sind seine Seele. Und wir tragen seine Macht im Herzen. Wagt es nicht uns zu verspotten!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 06.11.2010, 20:03


    In schnellen Schritten stürzte Lord Schwarzfuß weg von der Ansammlung von Licht.
    "Ah, mach es weg, du Miststück!" Eine Wand aus Dunkelheit baute sich zwischen ihnen auf. "Das hasse ich an Paladinen! Habt ihr denn gar kein Auge für Grauzonen? Warum müsst ihr immer alles verurteilen, was ihr nicht versteht? Ihr seid alle so vernagelt, wie die Scharlachroten!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 06.11.2010, 20:08


    Ena hörte kaum, was Jurek ihr da befahl. Sie jagte gerade ihre Naginata zwischen die Schuppen eines Nagas, stieß sich mit der Waffe ab und wirbelte so kopfüber über den sterbenden Gegner, ihre Füße mit brutaler Wucht auf die Schnauze eines anderen schlagend, welcher dadurch zusammenbrach. Auf dem Naga stehend, duckte sie sich unter einem vorbeifliegenden Speer hinweg und sprang einen weiten Satz zurück, wo sie wieder neben Jurek landete. "Was ist los?", fragte sie, als sie bemerkte, wie er sich umsah.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.11.2010, 20:14


    "Wie wir bereits sagten, wir betrachten einen jeden Aspekt, bevor wir ein Urteil fällen", das goldene Schwert blieb über dem Kopf des Mannes hängen, auch als er wegsprang: "Ich verurteile Euch nicht für die Benutzung von Schattenmagie alleine, aber ich verdächtige Euch dafür. Merkt Euch das, wenn Ihr demnächst Paladinen begegnet! Und lasst Euch gesagt sein, dass ich das Wispern der dunklen Verlockung ebenfalls vernommen habe. Aber ich habe es abgelehnt. Sagt nicht, dass ich Euch nicht verstehen würde. Ihr seid willensschwach. Ein jämmerlicher Schwächling, der im Angesicht des Todes lieber alles, was ihm bisher wichtig war, verriet, als einen ehrenhaften Tod zu sterben. Verachtung bekommt Ihr von mir, nicht mehr." Das Licht und das Schwert verschwanden und zurück blieb die normale Serrah, die verächtlich vor dem Mann auf den Boden spuckte: "Elender Feigling." Sich wieder zu Fordragon umdrehend, schüttelte Serrah den Kopf: "Ihr solltet wirklich Euren Adel aussieben, Fordragon. Es befindet sich moralischer Abschaum darunter."
    Die Elfe schritt auf die Soldaten zu: "Entschuldigt mich, ich habe Menschen zu verteidigen. Aber das wird einer von euch beiden nicht mehr verstehen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 06.11.2010, 21:43


    Jurek antwortete sofort, sondern betrachtete belustigt die Unterhaltung zwischen Serrah und Lord Schwarzfuß. Dann wandte er sich wieder zu Ena um.
    "Ich...habe das Gefühl, dass die Wasserkugel ganz in der Nähe ist."
    Er sah sich weiter um.
    "Ena...pass kurz auf, dass kein Naga zu mir durchkommt."
    Er schloss die Augen und atmete ruhig ein und aus.

    Die Meerhexe blickte auf. Irgendetwas seltsames konnte sie spüren.
    Sie sah zu den Menschen hinüber. Einer davon sprang ihr aus irgendeinem Grund sofort in die Augen. Er stand etwas hinter der vordersten Reihe und hatte konzentriert die Augen geschlossen. Sie war sich sicher. Dieses Gefühl ging von ihm aus.
    "Ihr da!" rief sie einigen Kriegern zu. "Konzentriert euch auf den Menschen der die Augen geschlosssssen hat."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 02:40


    Setram kämpfte an der vordersten Front, auf einer anderen Rampe als derjenigen, auf der Serrah und Schwarzfuß ihren Kampf aus fochten, so daß er davon nichts mit bekommen hatte. Nur eine Handvoll Soldaten kämpften an seiner Seite, doch die reichten völlig aus, denn der Paladin wütete berserkergleich unter den Naga und schien allein schon einige Stormwinder Soldaten auf zu wiegen. Zu seinen Füßen bedeckten bereits etliche Naga-Leichname den Boden, und die meisten davon hatte er selbst in den letzten Minuten getötet. Jene, die an seiner Seite kämpften, waren beeindruckt und ermutigt von Setrams Stärke, und allein seine Anwesenheit ermunterte sie, ihr Bestes zu geben. Einerseits das, aber auch das Wissen, daß die Naga ein Blutbad unter der Bevölkerung Stormwinds an richten würden, wenn es ihnen gelingen sollte, die Oberstadt zu erreichen.

    Unruhig ging Shalindreya im Thronsaal auf und ab. Die beiden Wachsoldaten, die zum Schutz des Königs zurück geblieben waren, hatten nichts dagegen gehabt, den König hier herauf zu bringen, und es störte sie auch nicht, den gefangenen Naga hier oben zu bewachen.
    Caleb sah ihr eine Weile zu und seufzte dann leise. "Warum läufst du denn dauernd hin und her? Das nervt mich! Kannst du nicht damit auf hören?"
    "Sei still!" fuhr sie ihn an. Sie deutete in die Richtung, in der sich wohl ungefähr der Hafen befinden dürfte. "Dort draußen tobt eine Schlacht, und Menschen sterben! Und ich sitze hier drinnen untätig herum, weil ich auf ein Kind auf passen muß!"
    "Dann geh doch raus," meinte Caleb achselzuckend. "Ich werd´s ihm nicht sagen."
    "Ich habe meine Befehle, und auch wenn sie mir nicht gefallen, werde ich sie befolgen," erwiderte die Elfe übellaunig.
    Seufzend wandte sie sich ab und sah fast schon sehnsüchtig zum Ausgang des Saals, zu dem Korridor, der zur Stadt hinaus führte. Wie gern sie nun dort draußen wäre, um mit zu kämpfen! Doch Befehl war Befehl, und sie mußte sich daran halten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.11.2010, 02:59


    Über den Köpfen einer ganzen Reihe von Naga bildeten sich goldene Schwerter. Die Echsen mussten feststellen, dass goldene Fesseln ihnen jegliche Bewegungsfreiheit nahmen. Serrahs Stimme hallte magisch verstärkt über das Schlachtfeld: "Wir befinden euch für... schuldig." Das letzte Wort knallte wie eine Peitsche. Die Schwerter zuckten herab und bohrten sich in Nagaschädel, bevor sie verschwanden. Serrah trat in die vorderste Reihe der erschöpften Soldaten auf der rechten Rampe. Die Naga stürzten sich trotz des goldenen Leuchtens um die Rüstung schnell auf die Elfe. Für jeden Treffer auf die Rüstung öffneten sich Wunden bei den Schlangenwesen. Als schließlich jemand versuchte Serrah zu enthaupten, gab es einen goldenen Blitz und der Kopf eines Naga rollte in den Staub.
    "Dies ist der Sühnenschild. Eure Angriffe sind nutzlos." Die Stimmen der uralten Paladine wisperten die Worte nach. Mit entrückten Grinsen schritt Serrah langsam die Rampe herab. Zeit, diese Echsen zurück ins Meer zu treiben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 07.11.2010, 08:12


    Immer wieder stiess Vicati herab, um mit Schwert und Klaue unter den Naga zu wüten, einige in den Tod zu reissen und dann wieder aufzusteigen, bevor sie eine Chance hatte zu reagieren. Von oben liess er dann mit Flügelschläge violette Flammenlanzen auf die Angreifer niederhageln, deren Wirkung verheerender nicht hätte sein können. Doch nun machten sich langsam die Nagazauberinnen daran, den Dömon mit ihrer Magie anzugreifen. Schwache Magie aber dennoch... Schnell fegte er einige Frostblitze mit der Klauenhand zur Seite ohne Schaden zu nehmen und stürzte dann nach unten. Das Kristallschwert wirbelte durch die Luft. Im folgten drei Arme, ein Nagaoberkörper und drei Köpfe. Mit der freien Hand entfesselte er eine weitere Flammenbrunst, die über die Reihen der Zauberinnen hinwegbrandete und etlche in Leichen verwandelte. Suchend sah sich Vicati um. Eine Naga, mit einem Anhänger um den Hals, stach ihm ins Auge. Eine grosse Kraft ging von ihr aus, doch sie fixierte jemanden in der Menge, diesen Gestaltwandler.
    Mit einem kräftigen Satz und einigen Flügelschlagen überbrückte Vicati die Distanz zwischen ihm und seinem neu erwählten Ziel. Er landete in ihrem Rücken und hielt ihr blitzschnell das Schwert an den Hals und murmelte einige Worte. Ein Fluch, ein mächtiger Fluch, der ihre Angst steigerte und sie wehrlos in seinen armen schlottern liess.
    "Was willst du von dem da oben? Und was hast du da für einen hübschen Anhänger?", wisperte der Dämon in ihr Ohr.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 09:41


    Die Naga erstarrte und wagte es nicht, sich umzudrehen.
    Mit einem Teil ihres Geistes versuchte sie, die Fluch zu brechen.
    "Ich...ich weisss esss nicht. Er scheint mich zu sssuchen und zu sssich zu rufen."
    Sie konnte spüren, wie der Fluch schwächer wurde. Der Stein leistete wirklich gute Dienste. Nun hatten auch einige andere den Dämon entdeckt und begannen ihn anzugreifen.
    "Was den Anhänger angeht...werdet ihr es gleich erfahren."
    Sie brach den Fluch und wob eine feste Wasserkugel um sich herum, die den Dämon wegschleudern sollte.

    Oben auf der Rampe hatte Jurek immer noch die Augen geschlossen.
    Aus irgendeinem Grund zog etwas Energie aus ihm.
    Leicht schwankend versuchte er weiterhin, die Quelle davon zu entdecken.
    Durch eine Lücke, die ein gerade gefallener Soldat erzeugt hatte, schlängelten sich bereits die Nagakrieger, die auf ihn angesetzt waren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 07.11.2010, 09:51


    Die Nagas zu beiden Seiten wurden von den sich öffnenden Flügel zu Boden geschleudert, während violettes Feuer aus Vicatis Hand die Wasserkugel im dritten Aggregatzustand in die Atmosphäre beförderte. Mit flammenumspielten Klauen und weit geöffneten Flügel stand der Dämon vor der Nagazauberin, das unheilvoll leuchtende Schwert fest in der Hand haltend. Nun materalisierten sich einige Runen im violetten Licht und sausten auf die Zauberin zu, um sich um sie herum zu gruppieren und einen Kreis zu bilden.
    "Ich denke, du kannst mir den Stein einfach geben, nicht? Wir wollen doch alle nicht, dass ich hier ein Blutbad anrichten muss", Vicati sah zum Ufer hinüber, wo noch die von ihm Getöteten lagen. "Obwohl... Eigentlich habe ich das ja schon."
    Mit einem dämonischen Grinsen riss er die Hand in die Höhe. Eine Stichflamme loderte gen oben und unzählige violette Funken regneten auf die am Boden liegenden Naga herab. Jeder Funke, der Fleisch berührte loderte auf und verbrannte dieses. Gequälte Schreie waren überall zu hören.
    "Nur ein kleiner Vorgeschmack. Leg den Stein zu Boden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 07.11.2010, 10:56


    Zack! Mit einem gezielten Hieb durchbohrte Aldrion das Herz eines weiteren Naga. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    Dann fiel sein Blick in Richtung Serrah, Bolvar und seinen Vater. Das durfte alles nicht wahr sein! Was hatte der noch für Geheimnisse.
    "Verstehe, Sauseklinge ist also Schwarzfuß Junior, wer hätte das gedacht?", zischte eine Stimme an Aldrions Ohr, dann spürte er, wie mit brutaler Wucht etwas gegen seinen Hinterkopf krachte.
    Der Blutende stürzte davon, schob zwei Leichen zur Seite und sackte zusammen.

    Plötzlich änderte sich die Haltung von Schwarzfuß. Unruhig sah er zur Elfe. Was würde sie tun?
    "Er ist also da...", murmelte er. "Dann bleibt mir nur eines übrig..." Nun schweifte sein Blick zur der Ansammlung von Finsternis am Meer. "Elfin! Seht doch nur da drüben! Ein Dämon! Ein abscheulicher Dämon! Das ist es doch, was ihr Paladine so hasst!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 12:47


    "Es werden immer mehr von diesen Biestern!" rief Bolvar in einer Kampfpause wütend. Er sah die beiden Gnome an, die gerade zufällig neben ihm standen. "Der Erfindungsgeist eures Volkes ist weithin bekannt, habt ihr irgendwelche Vorschläge, wie man diese Brut ins Meer zurück treiben könnte?" Er sah nicht so aus, als mache er sich allzu große Hoffnungen.
    "Nun ja, es gäbe da diverse Möglichkeiten," begann Jouliette munter, "allerdings sind sie mit gewissen... Nebenwirkungen verbunden. Eine Möglichkeit wäre es, eine Bombe, die wir entwickelt haben..." "die ICH entwickelt habe!" rief Joulius empört dazwischen. "...und die in der Lage wäre, den Großteil der Naga-Armee radioaktiv zu verseuchen!" fuhr die Gnomin begeistert fort, ohne den Einwand ihres Bruders auch nur zu beachten.
    Bolvar betrachtete sie mit deutlich geringerer Begeisterung. "Radiokaktiv verseuchen? So wie Eure Heimatstadt Gnomeregan? Ich will nur die Naga vernichten - und nicht den gesamten Hafen!"
    "Äh... äh..." machte sie etwas hilflos und deutete dann schnell auf Joulius. "Nun, es ist SEINE Bombe oder nicht?!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.11.2010, 12:58


    Ein Dreizack zuckte vor und bohrte sich in die ungeschützte Stelle zwischen Brust- und Schulterpanzer. Das goldene Leuchten um Serrahs Gestalt verschwand, zurück blieb die Elfe, zusammengekrümmt über der Waffe des Naga.
    "Wie...?", funkelndes Rot kam auf dem Weiß der Plattenpanzerung zum Vorschein. Einige Soldaten zogen Serrah zwischen sich, weg von den Gegnern. Die Naga griffen wieder die Soldaten an, während der Myrmidon mit dem blutigen Dreizack zufrieden grinste: "Diese Waffe löst Magie auf. Euer Schild ist nicht mehr."
    Verflucht. Es war nicht genug Zeit gewesen. Serrah bekam kaum mehr mit, wie sie zu den Heilern geschleppt wurde, während sich die Wunden, die sie eigentlicht erhalten haben sollte, die aber durch den Sühnenschild geblockt worden waren, öffneten. Kisala stürzte zu ihrer Herrin.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 07.11.2010, 13:22


    "Zeit, Phase 2 einzuleiten.", zischelte einer der Naga-Offiziere. "Nun, da wir genug Kämpfer Stormwinds hergelockt haben, werden wir den Hafen überschwemmen! Das wird übel für sie und wir werden nicht betroffen sein."

    Zahlreiche Naga-Hexen unter Wasser begannen nun, Zaubersprüche zu murmeln. Aus der Ferne bewegte sich nun eine kleine Welle, die, je näher sie dem Hafen kam, immer größer würde. Eines stand fest, sobald sie dort aufprallte, würde sie gigantisch sein, mindestens zehn, wenn nicht gar zwanzig Meter.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 13:25


    Bolvar bemerkte die heran nahende Welle als erster. Sie sah ziemlich hoch aus, und sie würde mindestens die ersten beiden Treppenabsätze überschwemmen.
    "Blast zum Rückzug, schnell!" rief er, und gleich darauf bliesen seine Adjutanten die Hörner, die sie dabei hatten. Die Soldaten an den unteren Enden der Rampe begannen umgehend, sich zurück zu ziehen, doch da die Naga ihnen natürlich folgten, kamen sie nur langsam voran. Bolvar war sich nicht sicher, ob die Zeit aus reichen würde, um die sicheren oberen Rampenabschnitte zu erreichen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 07.11.2010, 13:33


    Isis flatterte zu Shalindreya. "Ich kann ja durchaus verstehen das ihr besorgt seit um eure Freunde und lieber an ihrer seite sein wollt als hier, doch der junge ist nun wirklich der letzte der was für eure befehle kann. Ausserdem..." sie senkte ihre stimme und blickte zu den beiden Wachen, die zusahen wie Zalaschi und Alia gerade ein würfelspiel spielten, "...bin ich mir nicht sicher ob die beiden Wachen ausreichen werden wenn dieser Naga durchdrehen sollte."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.11.2010, 13:55


    Die Wasserkugel? Gut! Wie günstig, dass sie beide in Sturmwind fanden. Das würde ihnen die Suche nach den anderen sicher erleichtern. Ena stürzte sich auf die Naga, die zu ihnen durchkamen, als eine Zauberin Jurek ins Visier nahm. Der Anhänger an ihrem Hals leuchtete verdächtig in der Sonne. Ob das der Wasserstein war? Gerade, als sie den letzten der Wasserschlangenmenschen besiegt hatte, stieß ein Dämon herab und griff die Zauberin an. Gebannt vom Kampf zwischen ihnen blieb sie stehen, bis sie von Tempest ins Ohr gebissen wurde. "Siehst du das, was sie planen? Schau auf das Wasser!" Sofort schwenkte Enas Blick um und was sie dort sah ließ sie den Mund aufreißen. Rufend lief sie zu Jurek zurück. "Wir müssen Tempest jetzt lösen, sonst ist es zu spät!" Ena setzte Tempest vor sich ab. "Pass auf. Versuch dich einfach in meine Energie einzuklinken, okay?" Die Schamanin berührte mit der Rückseite ihres Stabes den kleinen Schutzgeist. Ein kreisrunder, leuchtender Fleck blieb auf ihrer Stirn, der sich langsam ausdehnte und auf dem Boden fiel, wo er einen Runenkreis hinterließ. Mit geschlossenen Augen wirbelte sie nun den Stab im Kreis, wobei nacheinander bestimmte Runen aufleuchteten. Ketten, brennend, aus Eis, Efeu und purer Luft erschienen zwischen ihnen und Tempest. Je schneller ihr Stab wirbelte, desto dünner wurden die Ketten, bis sie schließlich ganz rissen und der Schutzgeist einen vierstimmigen Schrei ausstieß. Noch war das Ritual nicht beendet, und Ena hoffte, dass sie es durch Jureks Hilfe schneller zuende bringen konnte - möglichst bevor sie fortgespült wurden.


    Völlig geschockt, dass da plötzlich eine gewaltige Welle auf Edward zukam, lief er panisch zurück zu den Soldaten, wobei er allerdings nur langsam vorankam, da sich zwischen ihm und der Rettung immernoch ziemlich viele Naga befanden...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 14:04


    Als Ena den letzten Naga besiegt hatte, öffnete auch Jurek wieder die Augen.
    Er nickte, als sie Tempest lösen wollte und legte ihr seine Hand in den Nacken. Fasziniert betrachtete er das Ritual, als ihm etwas seltsam vorkam. Jedoch wollte er Ena nicht in ihrer Konzentration stören und verschob das Thema auf nach dem Kampf.
    Während er ihr seine Kraft übertrug, konnte er spüren, wie auch jemand anderes an seiner Kraft zog.

    Die Naga lachte auf, als der Dämon seinen Kreis wob. Mit einem knappen Blick auf das Meer verneigte sie sich spöttisch.
    "Esss war ssspasssig mit euch. Aber ich mussss mich wichtigerem zuwenden."
    Kaum hatte sie fertig gesprochen, zerfiel ihre Gestalt zu Wasser.
    Im Meer öffnete die echte Hexe ihre Augen und schwamm zu ihren Schwestern, um ihren Zauber zu unterstützen. Durch die Kraft ihres Steins wuchs die Welle nochmals um etwa zehn Meter in die Höhe.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 07.11.2010, 14:10


    "Urgh..." Mit einer üblen Verletzung am Kopf schlug Aldrion die Augen auf. Der General... Wo war er jetzt?
    Als Aldrion seinen Blick zum Meer wandte, sah er die entsetzliche Welle. Sie würde sie alle auslöschen.

    "Wie es scheint, läuft alles nach Plan.", zischte der General der Naga der Hexe zu. "Ich muss noch mal fort, denn ich habe noch etwas zu erledigen." Im selben Moment war er auch bereits verschwunden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 07.11.2010, 14:18


    Nathanael blickte zu Shalindreya."Geht ruhig zu den anderen und kämpft.Meine leute und ich werden die kinder schon beschützen."
    "Ich bleibe auch hier."erwiederte dann Amras.Kurz zog er seinen vater fort von den anderen und blickte ihn ernst an."Sag bloss du hast angst raus zu gehen."
    "Wie soll ich denn in meinem zustand kämpfen.Ich wüsste nicht mal ob ich treffen würde.Ich würde nur im weg stehen.Wenn ich hier bleibe kann ich wenigstens bei Anduin sein.Und Orwein und Matthew sind auch dabei."
    "Vater,ab heute lässt du das saufen.Dann wirst du schon wieder kämpfen können."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.11.2010, 14:22


    Nun, als Jurek ihr eine Hand auf den Nacken legte, was ein Kribbeln durch ihren Rücken sendete, begann Tempest immer weiter zu wachsen. Die weißen Fellbüschel verschwanden, ihre Schnauze formte sich zu einem hübschen Gesicht um, immer mehr nahm ihr Körper den einer Frau an. Die Ketten lösten sich auf und wirbelten um den Elementargeist herum, der dank Jureks Unterstützung viel größer wurde als der in Nathanaels Haus. Etwas über die Hälfte der Welle ragte die Frau, die mit einem anmutigem Schritt aus dem Runenkreis trat. Um sie herum wirbelten die Ketten als Elemente. Während Ende ihren Stab in den Boden rammte und wie versteinert schien, bewegte sich Tempest immer weiter zur riesigen Welle hin. Mit einer Handbewegung ergriff sie Edward und stellte ihn zur oberen Rampe, wo er erstmal in Sicherheit war. Sie kam auf die Welle zu und griff hinein, als würde sie gegen eine Wand drücken, bewegte sich das Wasser um keinen Milimeter weiter. Verkrampft hielt Ena ihren Stab fest, während Tempest die Welle soweit aufhielt, bis sich die Soldaten in Sicherheit gebracht haben würden. Lange würde das allerdings nicht anhalten...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 14:26


    "Das dauert viel zu lang!" rief Joulius aufgeregt, als sie den Rückzug der Soldaten beobachteten. "Du hast recht, Brüderchen!" stimmte ihm Jouliette zu. "Zeit für dein neuestes Spielzeug, oder?"
    Er sah sie einen Moment fragend an, dann hellte sich sein Gesicht auf, und er nickte strahlend.
    "Auf geht´s, Schnetzelfetzer!" rief Jouliette fröhlich, und in vollem Lauf hetzten sie die Treppen hinunter, vorbei an sich zurück ziehenden Soldaten. Kurz vor dem untersten Treppenabsatz stoppten sie, und Joulius holte einen Gegenstand aus seinem Rucksack. Er zog ein Teil heraus und schleuderte ihn dann nach unten, den vordersten Soldaten mitsamt Lord Setram direkt vor die Füße. Kurz noch musterten die verdutzten Männer die metallene Kugel, dann explodierte sie, wobei sie zwar keinen Schaden an richtete, aber eine enorme Druckwelle aus löste, die die Naga auf der einen Seite bis fast an den Fuß der Rampe zurück, aber die Soldaten ein ganzes Stück nach oben schleuderte.
    Nun holte Joulius eine zweite Granate heraus und warf sie der ersten hinterher. Sie schlug ungefähr dort auf, wo die erste explodiert war, und ging dort ebenfalls hoch - wobei sie weite Teile der Rampe in Stücke riß. Das würde den Vormarsch der Naga sicher nicht komplett stoppen, aber zumindest weit genug verlangsamen, daß sich die Soldaten schneller zurück ziehen konnten.
    "Großartig, kleiner Bruder!" jubelte Jouliette, und schnell rannten sie die Rampe wieder hoch, weg von der enormen Flutwelle, die da heran raste.

    "Es ist nur ein einzelner Naga," erwiderte die Priesterin achselzuckend. "Mit dem werden wir wohl fertig, und wenn er hundert mal immun gegen Magie sein sollte."
    "Ich glaub nicht, daß der Naga durch dreht," meinte Caleb beiläufig.
    "Ach ja? Wieso nicht?" fragte Shalindreya verärgert.
    "Weil ich nicht glaube, daß er böse ist," antwortete der Junge ungerührt.
    Mit einem Schnauben wandte sie sich ab.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 07.11.2010, 14:35


    Vicati fluchte, als die Nagazauberin sich verflüssigte, doch wenige Sekunden später war er froh darüber. Ein scharfer Schmerz breitete sich von seinem Magen aus in seinem ganzen Körper aus. Er war schon zu lange in Dämonengestalt!
    Mit einigen kräftigen Flügelschlägen brachte er sich in die Luft. Hoch oben fliegend entdeckte er nun die gewaltige Welle vor dem Hafen. Das war nun nicht mehr sein Problem. Mehrere weitere Flügelschläge später war er auch schon im Gassengewirr von Sturmwind verschwunden.

    Der Dämon krümmte sich. Fünf Lichter lösten sich aus seinem Körper und verschwanden durch fünf kleine violette Portal. Die Flügel verschwanden und das Schwert wurde wieder zum Stab. Auch die Haut verwandelte sich wieder in die normale Robe. Mit einem Keuchen brach Vicati komplett zusammen und blieb reglos liegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 07.11.2010, 14:39


    Isis schüttelte den Kopf. "Ich mache mir nicht darum sorgen das er Magie absorbieren kann... die Magie die bereits in seinem Körper gespeichert ist macht mir sorgen. Aus den aufzeichnungen geht hervor das sie ihn auch der Schattenflamme ausgesetzt haben... nur Schwarzdrachen sind in der lage dieser Magie standzuhalten, zumindest dachte ich das bisher, doch sieser Naga lebt noch... und ich glaube nicht das es ein zufall ist das die schwarzen kristalle auf seinem Rücken die einzigen sind die beim kampf nicht zerstört wurden... Ich weis das ist nur eine vermutung, doch alleine der gedanke das diser Naga eine solche macht, wenn auch unwissentlich, besitzen könnte, lässt mich erschaudern..." Während Nathanel mit Shalindreya redete blickte Isis zu Caleb. "Warum glaubst du das der Naga nicht böse ist? ich habe bisher noch nie einen getroffen mit dem man reden konnte."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 14:52


    "Einfach nur so," erwiderte Caleb. Shalindreya machte eine abfällige Handbewegung.
    "Menschenkinderlogik! Versucht gar nicht erst sie zu verstehen, denn sie ist jenseits aller Vernunft."

    Dank Tempests Hilfe und der der beiden Gnome schafften es die Soldaten auf der Rampe, sich bis ans sichere obere Ende zurück zu ziehen. Die Welle war mittlerweile zu einer enormen Höhe angewachsen und reichte fast bis zu den Wällen empor, die die Oberstadt schützten.
    "Das war sehr beeindruckend," sagte Bolvar in Richtung der kleinen Gruppe, die aus Jurek, Ena und Tempest bestand. Er hatte sich bereits denken können, daß das Elementarwesen dafür verantwortlich zeichnete. "Ihr habt meine Truppen gerettet, vielen Dank dafür."
    "Faszinierendes Wesen," bemerkte Jouliette. "Ich sollte einmal versuchen, es nach zu bauen... diese Möglichkeiten!" Sie seufzte hingerissen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 14:52


    Die Hexe zischte erbost, als die Welle aufgehalten wurde.
    Sie schloss die Augen und zog immer mehr Energie aus ihrem Stein.
    Langsam begann die Welle sich wieder zu bewegen und gegen Tempest Abwehr zu drücken.

    Jurek stieß einen leisen Schrei aus und hielt sich mit beiden Händen seinen Kopf, der sich anfühlte, als würde er jeden Augenblick zerbersten.
    Könnt ihr mir nicht helfen? ,dachte er hilfesuchend.
    Warte kurz...
    Jurek konnte spüren, wie sich die Anwesenheit des Wassers aus seinem Geist löste und der Schmerz aufhörte. Seine Augen verloren ebenfalls das blaue Sechstel.
    Leicht keuchend stand er wieder auf und sah zu Ena.
    "Nichts passiert...Die Hexe hat nur sehr viel Wasserenergie aus mir gezogen, um die Welle zu verstärken."
    Er sah zu der Welle und schloss seine Augen. Einen Moment später befand er sich in seiner Luftform.
    Er hob einen Arm und deutete auf die Soldaten, die noch unter ihnen waren.
    Alle wurden sie wie von einer unsichtbaren Hand angehoben und nach oben getragen.
    Jurek keuchte leicht von der Anstrengung.
    "Ena...Tempest wird nicht lange durhhalten und die Welle ist zu groß, als dass wir sie einfach auf den Hafen treffen lassen können..."
    Er schloss kurz die Augen und löste seine Luftform wieder auf.
    Er sah sie eindringlich an.
    "Es gibt leider keinen anderen Weg...Verzeih mir, Ena."
    Langsam ging er auf sie zu und gab ihr einen kurzen Kuss aus die Stirn.
    "Fliehe Ena. Lauf schnell zu den anderen rauf und nimm Tempest mit. Ich will nicht, das euch beiden was passiert."
    Er nahm seine Armschienen ab und erschauderte leicht.
    "Nimm sie. Wenn alles vorbei ist, kannst du mich damit finden. Zieh sie mir sofort wieder an."
    Einige Momente sah er sie an. Die Farben in seinen Augen begannen sich langsam zu drehen und wurden immer schneller.
    "Geh jetzt."
    Jurek drehte sich um und ging die Rampe hinunter. Um ihn herum konnte man sechs leicht schimmernde Schilde sehen, die einer nach dem anderen brachen und sich auflösten.
    Als er unten angekommen war, blickte er zu der Welle und wartete auf ihr Auftreffen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.11.2010, 15:07


    Ena, die Tempest mittlerweile soweit stabilisert hatte, dass sie sich wacklig bewegen konnte, hörte nur wie durch Watte, was Jurek da zu ihr sagte. Erschrocken wandte sie den Kopf zu ihm, er schien das tatsächlich ernst zu meinen. "Du kannst doch nicht...Jurek!" Sein Kuss brannte auf ihrer Stirn, sie drückte seine Armschienen fest mit dem freien Arm gegen ihre Brust. Als er lief, traf sich ihr Blick und Ena starrte in die Regenbogenaugen, als könnte sie ihn so bewegen einfach wieder umzukehren. Er drehte sich schließlich um und ließ sie stehen. Einen Augenblick wartete sie noch, dann rannte sie hinauf zu Bolvar und setzte sich, an ein Katapult gelehnt auf den Boden, wo sie ihren Stab auf den Boden warf. Die Armschienen immernoch umklammert, kniff sie die Augen zusammen, konnte aber ein paar Tränen nicht aufhalten.

    Tempest blieb, solange sie konnte, um Jurek das Schlimmste zu ersparen. Sie ließ erst los, als er sich direkt neben ihr befand und lief dann, die übrigen Naga mit den Füßen zermalmend oder zurückschleudernd, zu Bolvars Gruppe, wo sie sich mit ausgebreiteten Armen hinstellte. Sollte Jurek es nicht schaffen, würde zumindest der obere Bereich nicht zu Schaden kommen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 07.11.2010, 15:13


    Unterdessen rannte Ritter Schwarzfuß in Richtung Küste.
    "Warte, Vater!", schrie Aldrion, der ihn rennen sah. "Was hast du vor?"
    "Diese Aussicht auf die Welle ist doch phantastisch.
    "Du bist wahnsinnig, Vater!", sagte Aldrion köpfschüttelnd.
    "Genau, so wahnsinnig, sich mit mir anzulegen.", zischte eine Stimme neben Schwarzfuß Senior, dann schoss ein gewaltiger, goldener Dreizack, in den ein Stein eingearbeitet war, auf ihn nieder und schleuderte ihn davon.
    Hustend richtete sich Ritter Schwarzfuß auf. Dann war sein ganzer Körper von einer schwarzen Aura umgeben. Seine glänzende Rüstung rostete und fiel von ihm ab, die Kleidung zerfiel zu Staub, nur eine Hose blieb übrig. Knochen traten aus dem Körper von Schwarzfuß und dann war die Verwandlung zu einem abscheulichem Untoten vollzogen. Sein Schwert war nun ein prächtiges Dämonenschwert und in seiner Brust steckte ein Stein, welcher so verdorben war, dass schon der bloße Anblick Aldrion schwindelig machte.
    Der Naga-General jedoch starrte mit gierigem Blick auf den Stein. "Da ist er ja, der Verderbnis-Stein. Ein Mensch kann sein Potential nicht nutzen. Ich dagegen..."
    "Bring mich nicht zum Lachen, Excelion!", höhnte Schwarzfuß und stürmte auf seinen Gegner zu. Mit einem lauten Klong trafen der Dreizack und das Schwert aufeinander.
    "Ich hole mir diesen Stein!", zischte der General. "Und du verhinderst es nicht, Racio Schwarzfuß!" Erneut prallten die Waffen aufeinander, dann hob der Untote sein Schwert und wollte das Herz des Nagas durchbohren. Doch bevor dies glückte, leuchtete der Stein am Dreizack strahlend hell und Excelion verschwand und war zehn Meter entfernt.
    Bevor Aldrion sehen konnte, schoss ein Blitz auf Schwarzfuß Senior zu und erfasste ihn voll. Doch plötzlich brüllte dieser und befreite sich aus dem Schock. "Untote sind immun dagegen!", höhnte er.
    "Ich weiß!", zischte Excelion, fast im selben Moment war er direkt neben Schwarzfuß und holte mit dem Dreizack aus, doch plötzlich schoss ein pechschwarzer Strahl auf ihn, traf ihn in der Brust und riss ihn mit.
    "Sieg!", grollte Racio und streckte sein Schwert in die Luft, doch plötzlich erfasste ihn ein Frostblitz und vereiste seinen Körper völlig, nur den Kopf nicht. Darauf bohrte sich ein Speer in die gefrorenen Knochen, sie bekamen Risse und zerfielen.
    "Vater!", rief Aldrion entsetzt. Die beiden Urheber, Zabris und Nyxia, lachten, doch plötzlich schleuderten schwarze Strahlen aus dem Verderbnisstein beide davon. Sie wurden ins Meer geschleudert.
    Aldrion rannte zu den Überresten seines Vaters.
    "Nimm den Stein, Junge!", raunte dieser. "Aber fass ihn nicht mit bloßen Händen an, wer ungeübt mit diesem ist, stirbt."
    "Ich verstehe das nicht!", rief dieser.
    "Nimm den Stein und du verstehst, Aldrion!", rief dieser. "Und dann lauf davon!"
    Schnell holte Sauseklinge ein Tuch aus der Tasche, wickelte es um den Stein, dann stürzte er davon. Er rannte in fast übermenschlichem Sprint.
    "Das ist der Verderbnisstein.", hallte die Stimme seines Vaters in seinem Kopf wieder. "Ich habe ihn vor vielen Jahren im ersten Krieg gefunden. Er wurde von einem mächtigem Hexenmeister hergestellt und verleiht gewaltige nekromantische Kräfte, doch erst nach jahrelangem Training. Du wirst sie nicht so schnell erschließen, mein Sohn."
    "Und dieser Naga...", murmelte Aldrion im Lauf. "Will er den Stein?"
    "Er darf ihn nicht in die Hände kriegen.", hörte Aldrion. "Die Folgen wären verheerend. Auch darfst du ihn nicht den Anderen zeigen, besonders diesen Paladinen nicht. Du musst ihn verstecken."
    "Verstehe.", antwortete der Assassine und steckte ihn in die Tasche, bedacht, dass der Stein nicht die nackte Haut berührte. Er hatte vor, diese Machtquelle nicht wegzuwerfen, schließlich durfte dies nicht verloren gehen. Nein, dass er diese Macht vor den Anderen verbarg, war zu rechtfertigen.
    "Flieh aus Stormwind, mein Sohn.", war das wieder die Stimme des Vaters. "Reise, wenn nötig, mit ihnen mit, doch verteidige den Stein!"
    Dann erreichte Aldrion den Flüchtlingsstrom und mischte sich unter diesen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 07.11.2010, 15:34


    Isis seufzte. "Das sind die taten der erwachsenen manchmal auch..." Sie hatte keine Lust mehr herumzuflattern und landete einfach auf calebs Schulter und beobachtete Alia und Zalaschi.

    Dieser war gerade dabei den Würfelbecher kräftig zu schütteln und lies die Würfel, fünf an der zahl, über den boden rollen. "hmm 4... 6... 1... 2... 3... ich glaube ich versuche die Strasse." Er nahm den Würfel mit der 1 und legte ihn wieder in den Becher, schüttelte erneut in lies den Würfel wieder rollen. allerdings schien er nicht das bekommen zu haben was er wollte und steis einen zischendes grimmiges geräusch aus. er wiederholte das ganze nochmals aber offenbar mit dem selben ergebnis. "es hat nicht geklappt und was jetzt?" "tja wenn du nichts eintragen kannst musst du ein Punktefeld streichen, was dann auch heisst das du später nichts mehr dort eintragen kannst, selbst wenns passen würde." "komisches spiel... aber irgendwie ist es doch spannend..." "und einfach, du spielst zum erstenmal, hast aber bereits das 3er- und 4er-Paar voll, eine volle Taverne und die 2er, 4er und 5er gut gefüllt." "ja... aber gegen deine volle Dämonenfalle wirds wohl noch nicht reichen... ich streiche mal die 1er..." Auf Anduin war etwas näher herangekommen und beobachtete das Spiel, allerding mit etwas abstand zu Zalaschi.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 15:55


    Jurek hatte die Augen geschlossen, als die Welle kam. Sein Körper fühlte sich an, als würde er in einem Meer aus Energie treiben. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er die Arme ausstreckte, um die Welle aufzuhalten. Mit einem Ruck kam sie zum stehen und wurde langsam kleiner.
    Verdammt...sie ist stärker, als ich dachte.
    Die Welle hatte sich bereits um mehr als die Hälfte zurückgezogen, als aus der Wellenwand ein Naga geschlängelt kam. Jurek schleuderte ihm einen Windsichel entgegen. Bevor sie jedoch traf, schleuderte sein Gegner einen Dolch mit einem seltsamen Stein nach ihm. Jurek wollte ihn mit einer Luftmauer abwehren, allerdings durchdrang der Dolch diese ohne Probleme.
    Was...!
    Der Dolch drang in seine Rechte Schulter ein. Er schrie auf und seine Magie verschwand auf ein Mal.
    Die Welle traf ihn mit voller Wucht und schleuderte ihn gegen die Hafenwand hinter ihm. Die Welle brandete auf den Hafen und zerstörte die restlichen Schiffe, die Stege und die Häuser, die hier unten gebaut waren.
    Jurek spürte noch schwach, die er gegen die Wand geschleudert wurde und wie etwas auf seiner unteren Körperhälfte drückte. Dann wurde alles schwarz.

    Die Armschienen in Enas Händen begannen leicht zu leuchten. Je näher sie Jurek kommen würde, desto stärker würde das Leuchten werden.

    Die Meerhexe wirkte wütend. Ihre großartige Welle hatte kaum Schaden angerichtet und das alles nur wegen diesem eine kleinem Menschlein. Sie stieg als eine der ersten wieder aus dem Wasser und machte sich auf die Suche nach ihm.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 16:03


    Als die Welle abgeklungen war, sprang Schnetzelfetzer heran und kam neben Ena zum stehen. "Aufspringen, Mädel, wir müssen deinen Freund finden!" rief ihr Jouliette mit einer auffordernden Handbewegung zu. "Mit Schnetzelfetzer sind wir im Nu da unten und haben ihn raus geholt, bevor die Flossenköpfe überhaupt was davon mit bekommen!"

    "Ihr bleibt hier im Palast, hat er gesagt," murmelte Shalindreya, die es nicht mehr aus hielt, einfach nur rum zu sitzen, ohne zu wissen, was dort draußen vor sich ging. "Aber der Palast ist groß! Caleb, komm mit!"
    Ohne eine Antwort von dem Jungen ab zu warten, eilte sie auf den Ausgang des Thronsaals zu. Caleb sah ihr fragend hinterher, sprang dann aber ruckartig auf - daß er dabei Isis unabsichtlich ab warf, bemerkte er gar nicht richtig - und rannte ihr hinterher. Noch im laufen drehte er sich zu Anduin um und winkte ihm zu, worauf ihm der Prinz nach folgte.
    Die beiden Wachsoldaten sahen einander fragend an, kamen dann aber ebenfalls mit, denn sie hatten strikte Order, beim Prinzen zu bleiben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.11.2010, 16:13


    Als Ena die Augen öffnete, sah sie einerseits Jureks Armschienen leuchten, andererseits eine Gnomin, die sie aufforderte mit ihr zu gehen. Auf einem mechanischem Säbler. Sie verstand nicht recht, wie sie damit Jurek finden sollten, doch allein die Chance war es ihr wert, sich zu den Gnomen hochzuschwingen.
    Tempest beobachtete Jureks Flug gegen die Hafenmauer, konnte aber nichts tun, außer die übrigen Nagas davon abzuhalten, wieder in den Hafen zu kommen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 16:18


    "Und los geht´s! Fest halten, Mädel!" jubelte Jouliette, als Ena hinter ihrem Bruder Platz genommen hatte. Mit einem gewaltigen Satz sprang Schnetzelfetzer drauf los und rannte die Rampe hinab, zum Hafen runter. Dabei legte er ein solches Tempo vor, daß jemand anders vielleicht Angst bekommen hätte (schon deshalb, weil er immer wieder mal von einer höheren Treppe auf eine niedrigere hinunter sprang und oft genug direkt am Rand entlang rannte); die beiden Gnome schienen den Ritt jedoch regelrecht zu genießen.
    Endlich waren sie am unteren Ende angekommen. Zwei Naga mit gefährlich aussehenden Dreizacken schlängelten eilig auf sie zu, doch Joulius fertigte sie mit präzisen Kopfschüssen ab.
    "Seht euch um, Kinder!" sagte Jouliette, während sie bereits die Umgebung ab suchte. "Irgendwo hier muß der Junge sein!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 07.11.2010, 16:18


    Amras blickte der priesterin hinterher und blickte dann zu seinem vater,der sich anscheinend entschieden hat ,ebenfalls der priesterin zu folgen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 16:38


    "Jetzt warte doch endlich mal!" beschwerte sich Caleb laut. Er konnte nur mühsam mit Shalindreya Schritt halten, da seine Beine merklich kürzer waren als ihre. Zudem war seine Kondition nicht die beste, und er war es nicht gewöhnt, lange Strecken laufend zurück zu legen. Und sie liefen nun schon seit einigen Minuten durch diesen riesigen Palast, zumal sich die Priesterin scheinbar nicht so recht entscheiden konnte, wohin sie eigentlich wollte. Immer wieder mal kam sie zurück, trat an dem verdutzten Jungen vorbei und schlug einen anderen Weg ein.
    "Nun, was sucht Ihr eigentlich, meine Dame?" erkundigte sich Anduin schließlich höflich, und ihn konnte sie nun schlecht ignorieren.
    "So etwas wie einen Balkon, von dem aus man zum Hafen hinab sehen kann," antwortete sie ihm.
    "Warum habt Ihr das nicht gleich gesagt?" Der junge Prinz übernahm nun die Führung, wobei er aber ein wesentlich moderateres Tempo vor legte, so daß Caleb ohne Mühe mit ihm mit halten konnte.
    Schließlich erreichten sie einen breiten Marmorbalkon, von dem aus sie einen großartigen Ausblick über das Zwergenviertel, die Stadtwälle und den dahinter liegenden Hafen hatten. Rasch trat Shalindreya an die Brüstung und ließ ihren Blick über das Geschehen schweifen. Etwas ziemlich umwälzendes schien dort unten gerade passiert zu sein, denn der Hafen war ein einziges Trümmermeer, und überall hatten sich Pfützen und kleine Seen gebildet. Eine Überschwemmung vielleicht?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 17:16


    Als der Säbler am Hafen ankam, leuchteten die Armschienen noch heller und schneller auf. Während sich die Dreiergruppe weiter vorarbeitete, wurde das Licht immer heller.
    Schließlich erreichten sie nahe der Hafenmauer einen kleinere Trümmerhaufen, bei dem die Armschienen nicht mehr aufhörten hell zu leuchten.
    Als sie den Haufen genauer untersuchten, konnten sie Jurek unter den Trümmern eingeklemmt und bewusstlos liegen sehen. In seiner Schulter steckte immer noch der Dolch des Nagas. Um seinen Kopf konnte man eine mit Blut vermischte Wasserpfütze sehen.

    Die Meerhexe zischte auf, als sie den mechanischen Säbler sehen konnte, der ihre Beute vor ihr erreicht hatte. Sie schlängelte sich näher heran und feuerte dann einen Eisblitz auf die Gnome und die Menschenfrau ab. Nach dem Zauber stockte sie kurz. Aus irgendeinem Grund hatte der Stein an ihrer Kette seine Kraft verloren, weswegen der Eisblitz auch schwächer ausgefallen war.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 17:27


    Der Eisblitz traf Schnetzelfetzer in die Flanke, doch außer seine Gelenke kurzfristig einfrieren zu lassen und ihn so zu verlangsamen, erreichte er nichts. Joulius hob sofort seine Waffe und jagte der Naga-Meerhexe einige scharfe Kugeln entgegen.
    Da der Frostblitz nicht so stark gewesen war, schmolz das Eis recht schnell wieder ab, und der Robosäbler erlangte seine Beweglichkeit wieder. "Runter mit dir, Mädchen, kümmer dich um deinen Freund!" rief die Gnomin, und als Ena abgestiegen war, ließ Jouliette ihr Reittier los schnellen und auf einer Kreisbahn um die Naga herum rennen. Joulius nahm sie dabei ständig weiter unter Feuer, so daß sie kaum Zeit hatte, einen Zauber zu kanalisieren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 17:51


    Wütend zischte die Meerhexe auf, als die Gnome au sie zu kamen.
    Zuerst wob sie schnell einen Eisschild um sich, der die Kugeln abfing. Dann deutete sie mit einem Arm in Richtung der Gnome und schickte ihnen eine eisige Windböe entgegen. Mit zwei anderen Armen begann sie wild zu gestikulieren und seltsame Runen in die Luft zu schreiben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 17:55


    Die Windbö zischte direkt hinter ihnen vorbei. "Hui das war knapp!" rief Joulius und steckte seine Schußwaffe weg. "Mal sehen, ob sie das auch so leicht weg stecken kann!" Er zog eine Granate aus seiner Tasche und warf sie der Meerhexe hinüber. Der Gegenstand landete direkt vor ihr, gerade als sie im Begriff war, ihren Zauber zu vollenden. Noch eine Sekunde, und er würde explodieren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.11.2010, 18:22


    Ena stürzte sofort auf Jurek zu. Obwohl er eingeklemmt war, schaffte sie es, seine Arme ohne größeren Schaden anzurichten herauszumanövrieren und ließ die Armschienen klickend schließen. Nun legte sie ihren Kopf auf seine Brust und atmete erleichtert auf, als sie einen Herzschlag hörte. "Keine Sorge, ich hole dich hier raus. Das wird schon wieder..." Ena sammelte einen Teil der (ziemlich geringen) verbleibenden Kraft und schoss die schweren Trümmer, die sie selbst nicht wegräumen konnte, mit einer Windböe außer Reichweite. Schwindelig von der Überanstrengung ihrer Kräfte begann sie die verbliebenen Bruchstücke von Jurek zu räumen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 18:51


    Die Meerhexe ließ ihren Eisschild explodieren und fror somit die Granate ein.
    Als sie jedoch die Hände hob um ihren Zauber zu beenden, taute die Granate wieder auf und explodierte doch noch. Dadurch wurde sie zerfetzt und in Richtung Meer geschleudert. Der Stein an ihrer Kette löste sich und rollte auf Jouliette und ihren Bruder zu. Jedoch war ihre Farbe von einem tiefen Meerblau in ein Pechschwarz übergegangen. Außerdem leuchtete sie nicht mehr.

    Jurek konnte spüren, wie das Gewicht auf seine Beine schwand. Er merkte, wie der Dolch immer noch seine Kraft blockierte. Langsam öffnete er seine Augen und lächelte Ena schwach an. Er versuchte den Dolch aus seiner Schulter zu ziehen, war jedoch zu schwach dazu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 07.11.2010, 18:55


    Amras und Nathanael hatten inzwischen auch den Balkon erreicht.
    Orwein und Matthew waren bei Zalaschi zurück geblieben.

    Nathanael blickte in richtung hafen."Sieht aus als wenn die Naga sturmwind überfluten wollen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 19:12


    "Seht mal da unten!" rief Caleb und deutete auf einen Bereich im Hafen, nahe der großen Rampe.
    "Das sah aus wie eine Explosion," stellte Shalindreya fest.
    "Explo... häh?" Er hielt inne und redete gleich weiter, bevor die Elfe Zeit hatte zu antworten. "Oh da ist ja Jurek unten! Und Ena! Und die beiden Gnome!"
    Anduin folgte seinem ausgestreckten Finger, gab aber rasch auf. "Wie kannst du sie aus dieser Entfernung sehen?" fragte er kopfschüttelnd.
    "Ich seh sie doch gar nicht! Ich hör sie!" Caleb stutzte, als ihm klar wurde, daß diese Erklärung ebenso wenig Sinn ergab. "Naja... oder so ähnlich..." murmelte er halblaut.
    "Es sind ihre Gedankenmuster, die du spürst," klärte ihn Khel´maar auf. "Sie scheinen gerade einen Kampf hinter sich zu haben."
    "Hoffentlich geht´s ihnen gut..." meinte Caleb besorgt.

    "Sieg für die Gnome!" jubelte Joulius, als die Meerhexe von der Explosion in Stücke gerissen wurde. Jouliette bemerkte den Stein, der vor Schnetzelfetzers Füße gekullert war. Sie sprang von seinem metallenen Rücken herunter, hob ihn auf und kletterte wieder hinauf.
    "Ein hübscher Stein," meinte sie anerkennend. "Was sie wohl damit wollte? Na vielleicht wissen es ja die beiden. Wir sollten sie schnell auf sammeln und uns dann wieder nach oben zurück ziehen!"
    Schnell waren sie bei Ena und Jurek angekommen. "Aufsteigen, Kinder, wir sollten wieder verschwinden!" rief sie fröhlich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 20:34


    Jurek versuchte zu lächeln, allerdings gelang es ihm nicht.
    "Würd ich gerne...aber ich bin zu schwach..."
    Er deutete schwach auf den Dolch.
    "Kann mir bitte einer von euch damit helfen?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.11.2010, 20:38


    Ena kniete sich neben Jureks Schulter und drückte zwei Finger zu beiden Seiten der Klinge. Schnell zog sie den Dolch heraus und ließ sofort etwas heilende Magie in die Stichwunde fließen. "Ich brauche Hilfe, um ihn hochzubringen..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 20:51


    Jurek atmete erleichtert aus, als der Dolch aus seinem Fleisch gezogen worden war.
    Er konnte spüren, wie ein Teil seiner Kraft zurückkehrte. Außerdem leuchtete der pechschwarze Kristall kurz auf und nahm wieder seine ursprüngliche Blaufärbung an. Allerdings wusste er auch, dass dieser durch die Armschienen bald wieder verschwunden sein würde.
    Er legte seine Hand auf die ihre und übertrug ihr den größten Teil seiner Kraft. Nur etwas hob er sich für seine eigene Regeneration auf.
    "Geht...es allen...gut...?" fragte er sie erschöpft.
    Er öffnete die Augen etwas weiter. Die Farben hatten nun wieder aufgehört sich zu drehen.
    "Wo...wo ist...Tempest? Ich hoffe...ihr beide seid nicht zu erschöpft..."
    Während er sprach versuchte er sich langsam aufzurichten, fiel aber immer wieder zurück. Erst als Ena ihm half, schaffte er es, sich etwas unsicher auf den Beinen zu halten. Dann kletterte er, wiederum mit Enas Hilfe, auf Schnetzelfetzer.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.11.2010, 22:30


    "Gut fest halten!" mahnte Jouliette noch einmal, bevor sie Schnetzelfetzer über die Rampen wieder nach oben lenkte. Bald schon kamen die Soldaten in Sicht, die sich nun knapp außerhalb des Tores in die Oberstadt und auf der Ebene davor in Verteidigungsstellungen begeben hatten. Bolvar und Setram zeigten sich erleichtert, als sie alle vier lebendig zurück kehrten.
    "Das war gute Arbeit," beglückwünschte sie der Lordregent. "Ohne Euer Eingreifen hätte die Welle noch deutlich mehr Schaden an richten können. Bleibt nur zu hoffen, daß sie diesen Trick nicht zu bald wiederholen können."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.11.2010, 22:44


    Jurek kippte fast von Schnetzelfetzer, als dieser anhielt und schaffte es gerade noch, an die nächste Wand zu gehen, bevor er hinfallen konnte.
    Er lehnte sich dagegen und bekam fast nichts mehr von seiner Umgebung mit.
    Leicht spürte er, wie ihm etwas warmes an der Wange herunterlief, allerdings störte es ihn nicht. Im Moment galt seine gesammte Aufmerksamkeit allein Ena. Aus fast geschlossenen Augen beobachtete er sie, wie auch sie vom Säbler stieg.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 08.11.2010, 11:42


    Nachdem Tempest nicht mehr gebraucht wurde, löste sie sich in einem Regenbogen auf und blieb eingerollt neben Jurek liegen. Sie würde erst einmal schlafen. Ena verbeugte sich vor Bolvar. "Es war uns eine Freude zu helfen!" Seine Antwort nicht abwartend, raste sie auf Jurek zu und fiel ihm um den Hals. "Ich dachte du würdest dich opfern! Mach das nie wieder!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 08.11.2010, 13:20


    Jurek lächelte leicht und drückte Ena schwach an sich.
    "Das...hätte auch...passieren können. Aber um dich zu retten, hätte ich dieses Opfer mit Freuden gegeben. Ich würde es sofort wieder machen, wenn du in Gefahr bist."
    Mit der Kopfhälfte, an der kein Blut rann, lehnte er sich müde an ihre Schulter.
    "Auf jeden Fall ist das nicht eingetreten. Aber etwas war dennoch seltsam... Ich konnte mich kontrollieren, obwohl die Armschienen weg waren..."
    Er sah sie lange an.
    "Dafür muss ich vermutlich dir danken...Ebenso wie die neuerliche Rettung."
    Er versuchte zu lächeln, wurde jedoch von einem kurzen Hustenanfall daran gehindert.
    Langsam erwachte sein Gehirn aus dem Schockzustand und empfing wieder die Schmerzsignale seines Körpers. Kurz spiegelte sich sein Schmerz in seinem Gesicht wieder, allerdings hatte er sich schnell wieder im Griff.
    Er schloss kurz die Augen, um die Schäden an seinem Körper zu spüren.
    Wie es schien, waren drei seiner Rippen durch den Aufprall an der Hafenmauer angebrochen. Ebenso fühlte sich sein rechtes Bein an, als ob es gebrochen wäre. Neben diesen beiden Verletzungen hatte er nur noch eine kleinere Platzwunde an der Stirn.
    Er hielt sich kurz seine schmerzende Brust.
    "Wie es scheint...habe ich wohl etwas übertrieben..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 08.11.2010, 20:27


    Zur gleichen zeit etwa in der scherbenwelt.
    Aylina Weltenwanderer sass in ihren haus in shattrath und blickte zu ihrem sohn.Er war ein jahr nach dem übergang in die scherbenwelt zur welt gekommen und sein vater,ein hochelf wie sie selber war bei einem kampf ums leben gekommen als sie mit Khadgar nach shattrath zog.
    Malacay Weltenwanderer war ein grosser magier geworden und wie sie wusste war er eine zeitlang zu Illidan gegangen um von ihm zu lernen.
    Als er wiederkam war er schweigsam geworden."Ich werde rüberwechseln und die menschen vor den auswirkungen der scherbenwelt warnen.Illidan hat mir gezeigt wie es geht." Aylina blickte ihren sohn an."Wenn du drüben bist suche nach deinem Bruder Amras und seinem Vater Nathanael.Sage ihnen das ich sie vermisse.Pass auf dich auf."Malacay umarmte seine mutter,dann begann er das portal zu öffnen.

    Im Magierviertel von Sturmwind begann die luft zu knistern und ein portal öffnete sich.Heraus trat ein Hochelf Magier.
    Tiefschwarze haar hing seinen kopf herab über seine schulter bis zu seinen hüften.Gekleidert war er in eine blutrote robe mit schwarzen borten verziert.
    Neugierig blickte er sich um.Es war niemand zu sehen aber von fern hörte er menschen um hilfe schreien.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 08.11.2010, 20:55


    "Ja! Wir müssen dich schleunigst zu einem Heiler bringen!" Sie blickte sich um, entdeckte neben Serrah, die ebenfalls verletzt aussah die Zwergin von der Kanalisation und rannte auf sie zu. "Könnt Ihr mir helfen, wenn Ihr hier fertig seid? Mein Freund ist verwundet und bricht wohl gleich zusammen, fürchte ich...", fragte sie in fließenden, akzentfreiem Wildhammer-Zwergisch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 08.11.2010, 21:30


    Malacay näherte sich dem Hafen und sah die vielen soldaten dort sehen.
    Viele verschiedene menschen tummelten sich dort.Elfen,zwerge,gnome und Hochelfen waren ebenfalls dort.
    Eine frau schien nach einem heiler zu suchen und neugierig näherte er sich den leuten."Kann ich euch behilflich sein?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 08.11.2010, 21:36


    Für einen Moment runzelte Kisala die Stirn. Fast wäre die Konzentration der Zwergin zusammengebrochen, der Lichtfluss abgebrochen, aber sie fing sich wieder. Die Menschenfrau wurde mit einem Blick bedacht, der ganz klar aussagte, dass weitere Unterbrechungen in etwas sehr Hässlichem resultieren würden. Serrah stöhnte auf, keuchte und setzte sich ruckartig auf. Kisala nickte mit einem zufriedenen Lächeln, bevor sie Ena bedeutete vorzugehen. Mit einem weiteren schmerzerfüllten Stöhnen schaffte es Serrah sich mit Hilfe des Schwertes aufzurappeln. Sie hatte es übertrieben. Die Macht der hohen Richterin sollte nicht für solche Dinge missbraucht werden. Das war falsch. Aber Lord Schwarzfuß hatte die Paladin zur Weißglut gebracht. Immer noch in Plattenrüstung, die aber an zahlreichen Stellen rot leuchtete vor Blut, schleppte sich Serrah zu Hochlord Fordragon: "Haben wir sie abgewehrt?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 10.11.2010, 13:21


    "So scheint es," antwortete Bolvar, während er die sich zurück ziehenden Naga mit seinem Blick verfolgte. "Sie scheinen wieder ab zu ziehen, aber ich bin nicht sicher, ob es das nun schon war."
    "Um ehrlich zu sein, kam mir ihr Angriff seltsam ziellos vor," warf Setram ein, der neben dem Lordregenten aufgetaucht war. "So als wollten sie uns nur ab lenken, während eine andere Streitmacht uns in den Rücken fällt. Doch es ist nichts passiert, und nun ist es zu spät für einen zweiten Angriff."
    Plötzlich bemerkte er den verletzten Jurek. Er steckte sein Schwert weg und kniete sich neben ihn, um seine heilende Magie auf den jungen Mann zu wirken.
    "Sie sollen nur zurück kommen!" krähte Joulius herausfordernd. "Ich hab noch mehr als genug Munition übrig!"
    "Und Schnetzelfetzer ist auch noch kampfbereit!" ergänzte Jouliette.
    "Das ist schön für euch drei," bemerkte Bolvar trocken, "aber die Armee Stormwinds würde es wohl doch vor ziehen, wenn da erst einmal nichts mehr käme!"

    "Scheint so, als wäre es vorbei," sagte Shalindreya auf dem Balkon des Palastes, hoch über der Stadt. Sie lächelte zufrieden. "Es ist also überstanden, die Gefahr vorbei. Laßt uns nach unten gehen, sicher gibt es eine Menge verwundete, die zu versorgen sind."
    Caleb, der kein Blut sehen konnte, zog eine Grimasse bei der Vorstellung, folgte der Priesterin aber, zusammen mit dem jungen Prinzen, der nach seinen Leuten sehen wollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.11.2010, 14:28


    Jurek verzog kurz das Gesicht, als Setram mit seiner Heilung begann.
    Trotz der lindernden Magie konnte er schmerzhaft spüren, wie sich seine Knochen schmerzhaft wieder an ihre ursprüngliche Position begaben.
    Nach einigen Minuten hörte der Schmerz auf und sein Körper war wieder zusammengeflickt. Leicht stöhnend erhob er sich und sah zu Setram.
    "Ich danke euch...dafür schulde ich euch etwas."
    Danach wandte er sich an Bolvar.
    "Ich glaube auch, dass sie uns ablenken wollten. Auch ihr letzter Angriff sah eher nach einer Verzweiflungstat aus."
    Sein Blick wanderte über den zerstörten Hafen.
    "Entschuldigt bitte, aber ich konnte die Welle nicht vollständig aufhalten...Ich hätte diese Zerstörung gerne verhindert."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 10.11.2010, 17:00


    Als Malacay keine antwort erhielt blickte er kurz zum hafen der vollständig zerstört war."Illidan wäre begeistert hierrüber.."murmelte er zu sich.
    Aufmerksam betrachtete er die leute die in seiner nähe standen und sich scheinbar unterhielten.Das gespräch interessierte ihn nicht so sehr,eher die toten naga die dort im wasser lagen.Er wand seinen blick wieder dem wasser zu und schloss die augen um sich auf arkane energie zu konzentrieren.

    Amras und Nathanael gingen ebenfalls hinaus um zu helfen.

    Nathanael ging direkt zu Bolvar und betrachtete die zerstörung.Irgendwie irritierte ihn der elf der da im tor stand und zum wasser blickte."Wer ist das?"fragte er in die runde und deutete auf den elfen.

    Amras hatte inzwischen die versorgung der verwundeten koordiniert und hatte veranlasst das die verletzten zur kapelle gebracht werden würden um dort versorgt werden zu können.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.11.2010, 17:08


    Jurek blickte erst zu Nathanael und dann zu dem Elfen.
    "Ich weiß es nicht...wartet kurz."
    Langsam ging er auf Malacay zu. Er konnte die Konzentration seines Gegenübers spüren.
    "Entschuldigt mich, aber sucht ihr jemanden? Vielleicht kann ich euch dabei helfen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 10.11.2010, 17:10


    Auch Aldrion war nun am Tor angekommen. Während er versuchte, seine 'Bekannten' zu finden, um mit ihnen die Stadt zu verlassen, hörte er zufällig das Wort 'Illidan'.
    Illidan, wer war das doch gleich? Ach ja richtig, dieser irre Nachtelf, der in die Scherbenwelt abgezischt war. Er hatte sich zwar nie dafür interessiert, aber von den verbündeten Nachtelfen hörte man so einiges...
    Jedenfalls, der, der das gesagt hatte, war ein Hochelf und Aldrion erinnerte sich mit Schaudern an die eingebildete Paladin-Tussi, die ihn wahrscheinlich umbringen würde, wenn sie herausfand, was er bei sich trug.
    "Wer ist das?", vernahm Aldrion eine bekannte Stimme und drehte sich um. Oh, Shit, das war der Alte, den er als Erstes versucht hatte umzubringen. Schnell duckte er sich und wich einige Schritte zurück. Dummerweise stieß er dabei direkt an den Hochelfen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 10.11.2010, 17:13


    Malacay blickte zu Jurek und lächelte freundlich."Ich erforsche die Arkanen linien dieser welt.Ich komme von weit her.Und ja,ich suche jemanden.Meinen bruder.Mein name ist Malacay Weltenwanderer."
    Dann bemerkte er wie er von jemandem angestossen wurde und drehte sich um.Jurek konnte nun Malacays gesicht erkennen.Dieser Elf sah Amras sehr ähnlich.
    "Passt auf wohin ihr lauft,ich hätte ins wasser fallen können."sprach er zu Aldrion.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.11.2010, 17:35


    Jureks Blick verfinsterte sich kurz, als er Aldrion sah, wurde dann jedoch wieder normal.
    "Was macht ihr hier, Meuchelmörder?"
    Er behielt ihm im Blick und betrachtete wieder Malacay.
    "Jemanden mit Namen Weltenwanderer kenne ich leider nicht. Aber ihr seht einem Hochelfen ähnlich, der hier in der Stadt ist."
    Er drehte sich um und sah zu Nathanael.
    "Nat...wisst ihr, wo Amras ist? Ich denke hier sucht jemand nach ihm."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 10.11.2010, 17:37


    "Ich danke Euch!", sagte Ena und verneigte sich leicht vor Setram, auch vor Kisala machte sie einen Knicks. Eilig rannte sie hinüber zu Schnetzelfetzer. "Und euch beiden danke ich ganze besonders!" Die Gnomin wurde geknuddelt, ihr Bruder allerdings bekam einen Kuss auf die Wange. Grinsend wandte sie sich wieder ab, um zu Jurek zu gehen, der sich gerade mit einem Hochelf unterhielt. "Heey...du erinnerst mich an jemanden..." Konzentriert runzelte Ena die Stirn, schien aber nicht drauf zu kommen...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.11.2010, 17:45


    Jurek ging auf Ena zu und umarmte sie, immer noch schwach, aber dennoch stärker als vorher. Liebevoll sah er ihr in die Augen.
    "Kann ich auch einen haben?" fragte er schelmisch lächelnd.
    "Du scheinst dich gut von der Lösung Tempests erholt zu haben...Hoffe ich war dir dabei eine Hil..."
    Jurek wurde einen Moment schwarz vor Augen und seine Knie gaben nach, allerdings fing er sich schnell wieder und lehnte sich an die nächste Wand.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 10.11.2010, 18:13


    Skeptisch betrachtete Aldrion die Beiden, wie sie einander in den Armen lagen.
    "Kein Grund, unfreundlich zu werden.", sagte er schließlich. "Immerhin habe ich euch auch geholfen. Also seid mal ein wenig kameradschaftlicher!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 10.11.2010, 19:00


    "Amras hilft bestimmt gerade den verletzten."wandte er sich an Jurek.Dann sah er Malacays gesicht und erschrak.Langsam ging er auf den magier zu und betrachtete ihn aufmerksam."Heisst eure mutter vielleicht Aylina Weltenwanderer?"
    Malacay blickte den mann an,der ihn angesprochen hatte und nickte."Wenn ihr so auf mich reagiert dann seid ihr sicher Nathanael.Ich habe eine nachricht von meiner mutter für euch.Ich soll euch sagen sie vermisst euch und meinen Bruder Amras."
    Nathanael blickte Malacay an."Wo ist sie?" "In Shattrath.Das ist eine stadt auf der scherbenwelt."erwiederte Malacay."Wie kommt mann dahin?"fragte ihn Nat."Garnicht."

    Amras war auf dem weg zu den anderen als er seinen Vater mit einem anderen Hochelfen sprechen sah.Verblüfft rieb er sich die augen und blickte nochmal hin."Der sieht ja aus wie ich..."Langsam kam er näher."Vater,hast du noch einen sohn von dem ich nichts weiss?"fragte er ruhig."Ich glaube nicht das er mein sohn ist.Aber er ist der sohn deiner mutter.Er ist dein bruder."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 10.11.2010, 19:52


    Enas Wangen wurden dunkelrot, als sie Jurek ebenfalls einen Kuss auf die Wange gab. Dass er fast ohnmächtig wurde, registrierte sie nur nebenbei, als er sie fester umklammerte. Sofort löste sie sich wieder von ihm und vergrub das krischrote Gesicht zwischen den Händen, leise kichernd.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 10.11.2010, 20:13


    Als Aldrion das vernahm, begann er schallend zu lachen. "Mein Gott, da ist das Familien-Drama ja perfekt!" Also wie war das? Der Halbelf war der Sohn von von Gilneas und der Rein-Elf war der Bruder von diesem. Aldrion fluchte innerlich. Er war neidisch auf Amras und den fremden Elfen, dass die Beiden immer noch so viele lebende Verwandte hatten, während er sein letztes lebendes Familienmitglied soeben verloren hatte.
    "Tut mir wirklich Leid, dass ich diese idyllische Familie auseinander reißen wollte und es fast geschafft hätte!", spottete er und sah arrogant grinsend in die Runde. "Wird nicht wieder vorkommen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.11.2010, 20:32


    Jurek sah Ena von unten her an.
    "Ena...was...ist los?" fragte er leicht keuchend.
    Er erhob sich schwankend und machte einen unsicheren Schritt auf sie zu.
    "Ist...alles in Ordnung?"
    Er sah sie unsicher und etwas verlegen an.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 10.11.2010, 21:42


    Nun erschienen auch Shalindreya und die Kinder mitsamt den zum Schutz des Prinzen abgestellten Wachsoldaten auf der Bildfläche. Caleb hielt sich die Hände vor die Augen, um ja nicht die Wunden der Verletzten sehen zu können.
    "Hast du gar keine Angst, zu stolpern, wenn du nichts siehst?" fragte ihn Anduin, der neben ihm ging.
    "Nein, ich merk´s auch so, wenn mir was im Weg ist," antwortete Caleb mit einem heftigen Kopfschütteln, das er jedoch sofort wieder ein stellte, als seine Hände der schnellen Kopfbewegung nicht folgen konnten.
    "Faszinierend," flüsterte der Prinz, ehe er Bolvar entdeckte, der sofort heran kam, um ihm Meldung über alles zu erstatten.
    "Lady Tel´Zhan," grüßte Setram die Priesterin. "Hattet Ihr nicht Befehl, mit Caleb im Palast zu bleiben?" Ein leichter Vorwurf lag in seiner Stimme.
    "Bei allem Respekt, Lord Setram, aber die Schlacht ist vorbei, und damit auch die Gefahr," erwiderte Shalindreya selbstsicher. "Meine Präsenz war im ohnehin sicheren Palast nicht mehr von Nöten - wohl aber hier am Hafen, wo es zweifellos viele Verwundete geben dürfte."
    "Nun, da habt Ihr allerdings recht," gab Setram zu und deutete auf eine Reihe verletzter Soldaten, die in provisorisch errichteten Sanitätszelten lagen. "Am besten fangt Ihr dort drüben an. Das sind die schwersten Fälle."
    Shalindreya nickte und schritt sogleich zur Tat.
    "Hast du gesehen? Sie hat mich geküßt!" sagte Joulius strahlend zu seiner Schwester. "Ich glaube... sie mag mich!"
    "Ähm... ja... sicher, Joulius," meinte Jouliette etwas skeptisch mit einem Blick auf Jurek und Ena. Hoffentlich würde ihr Bruder nicht zu enttäuscht sein...



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.11.2010, 15:31


    Amras blickte wütend zu Aldrion."Halt den mund.Bolvar hat noch nicht über dich gerichtet,Assassine.Und wenn nicht so viele leute hier wären,würde ich dich töten,weil du versucht hast meinen vater zu ermorden."
    Malacay blickte spöttisch auf den menschen."Soll ich ihm das mundwerk verschliessen?Ein Wort von dir,werter bruder und er ist still."
    Langsam trat er an Aldrion heran."Solche wie du wären ideale verbündete für Illidan,"flüsterte er dem meuchler zu.Dann ging er wieder ein paar schritte zurück und tat so als sei nichts gewesen."Ich muss mit dem anführer dieser stadt reden."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 12.11.2010, 16:12


    Ena machte ein Geräusch irgendwo zwischen Quietschen und Kreischen und drehte sich aus Jureks Sicht, wo sie energisch den Kopf schüttelte und sich schließlich wieder umdrehte. "Klar! Es geht mir gut. Da es uns allen wieder gut geht, sollten wir nicht...irgendwohin zurückkehren?" Noch immer lag ein leicht rosa Schimmer auf ihren Wangen, aber das konnte auch das Sonnenlicht sein.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.11.2010, 18:20


    Jureks Blick wurde für einen Moment traurig.
    "Ich habe nichts, wohin ich zurückkehren kann..."
    Er sah kurz zu seiner Kette hinab.
    "Wo...ist eigentlich der Wasserstein?"
    Kurz drehte er sich zu den beiden Gnomen um.
    "Jouliette, habt ihr zufällig gesehen, ob die Naga einen bläulichen Stein um den Hals getragen hat?"
    Beim umdrehen konnte er Caleb entdecken und winkte ihm kurz zu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 12.11.2010, 18:40


    Standhaft begegnete Aldrion dem Blick des Hochelfen. Als ob er sich von diesem einschüchtern lassen würde, wäre doch gelacht!
    Dennoch entschied er, es dabei zu belassen. Schließlich waren sie ja alle im Grunde gegen ihn und wenn sie wirklich versuchen würden, ihn zu töten, wäre es aus. Er brauchte diese Typen, um aus dieser Stadt zu verschwinden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 12.11.2010, 19:27


    Jouliette hob den Stein, den die Nagahexe getragen hatte, vor ihr Gesicht und betrachtete ihn abschätzend. "Nun ja... bläulich sieht anders aus, aber zumindest hatte diese Naga ihn bei sich." Sie ließ Schnetzelfetzer zu ihm gehen und streckte ihm dann die Kugel entgegen. "Wenn du ihn gerne haben willst, nimm ihn. Ich bezweifle irgendwie, daß ich viel mit ihm anfangen könnte," sagte sie freundlich.
    Obwohl Caleb Jureks Handbewegung unmöglich hatte sehen können, nahm er reflexartig seine rechte von seinem Gesicht und winkte zurück. Dabei konnte er ihn nun auch mit seinen Augen sehen.
    "Oh! Hallo, Jurek, da bist du ja!" Er legte die Strecke, die sie voneinander trennte, mit einem kurzen Sprint zurück und musterte ihn mit schräg gelegtem Kopf. "Geht´s dir gut? Kelmar meinte, du hättest gekämpft... du siehst nicht so doll gesund aus, find ich."
    Bolvar hatte die Bemerkung des Hochelfen nicht einmal mit bekommen, denn er war noch immer damit beschäftigt, dem Prinzen Bericht zu erstatten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.11.2010, 19:46


    Jurek nahm den Stein entgegen, der zu leuchtne begann, als er ihn in Händen hielt. Auch seine Farbe wechselte zu einem hellen Meerblau.
    "Immer noch der Meinung, dass bläulich anders aussieht?" fragte er lächelnd.
    Er nahm seine Kette ab und legte den Stein auf die vorgesehene freie Stelle. Einen Augenblick später hatte dieser sich wie bereits der Luftstrin in ein passendes Sechstel eines Kreises verwandelt.
    "Nun ja...ich hab mich auch schon besser gefühlt. Sollte wohl nicht zu oft versuchen, ne riesige Welle aufzuhalten. Aber es geht schon wieder. Ich muss halt wenig Energie verschwenden, damit sich meine Schilde wieder herstellen."
    Während er mit Caleb redete, öffnete er kurz das innere seines Anhängers und betrachtete dort etwas. Leicht seufzend lies er den Verschluss wieder zuklappen und blickte auf seine Armschienen.
    Vier Schilde sind wieder hergestellt...Das ist gut. Dann kann ich bald wieder was nützliches machen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.11.2010, 20:39


    Nathanael nickte Malacay zu."Dann komm mal mit." Dann führte er den hochelfen zu Bolvar und Anduin."Hochlord Fordragon,König Anduin,dieser junge mann hier möchte mit dem Anführer dieser stadt reden."
    Malacay nickte den beiden höflich zu und wartete geduldig darauf das die beiden sich ihm zuwandten.
    Merkwürdig fand er es schon das Nathanael ein kind als König bezeichnete.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 12.11.2010, 23:11


    Die beiden wandten sich dem Elfen zu. Bolvar hatte ihn zwar noch nie gesehen, doch er sah, daß es sich um einen Magier zu handeln schien. Vielleicht ein Angehöriger des magischen Zirkels von Stormwind, der neue Informationen über die Naga hatte?
    "Nun, dann sprecht bitte, sagt mir, was Ihr mit zu teilen habt," bat er Malacay. Anduin blickte nur zwischen dem Elfen und seinem Freund, welcher ein Stück weiter bei Jurek stand, hin und her. So viel Leid, das heute passiert war, so viele Sorgen... in solchen Momenten beneidete er die einfachen Bürgerkinder, die sorglos heran wachsen konnten. Kinder wie Caleb. Obwohl andererseits... vielleicht war Caleb hierfür nicht das beste Beispiel.

    "Das war Magie, stimmt´s?" erkundigte sich Jouliette neugierig. "Mit Magie kann ich zugegebenermaßen nicht viel anfangen. Ich beschäftige mich lieber mit den technischen Dingen!"
    "Ich auch! Ich auch!" krähte Joulius hinter ihr zustimmend.
    "Und ich hab von beidem null Ahnung," gestand Caleb offenherzig. "Oder...?"
    "Nein," versetzte Khel´maar sogleich. "Keine Magie. Wirklich nicht."
    "Und was ist das dann für verrücktes Zeug, das ich kann?"
    "Ich weiß es nicht," gab der Wächter ehrlich zu. "Was ich jedoch weiß, ist, daß du keinerlei Magie-Affinität besitzt."
    "Häh?"
    "Du hast kein Talent für Magie."
    "Oh..."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.11.2010, 23:41


    Jurek dachte kurz nach und nickte dann.
    "Sowas in der Art. Wenn man es nicht zu genau nimmt, kann man ruhig sagen, dass es Magie ist."
    Er sah Caleb kurz belustigt an, als dieser wieder mit sich selbst redete.
    "Und...was wollte Kelmar?"
    Er hörte jedoch nur mit halben Ohr die Antwort von Caleb, da sich der größte Teil seiner Aufmerksamkeit wieder zu Enas Verhalten von vorher verschoben hat.
    Warum hat sie sich da so komisch benommen...?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 13.11.2010, 00:02


    Malacay blickte zu Bolvar und nickte ihm nochmal höflich zu."Mein name ist Malacay Weltenwanderer.Ich bin hier um eure welt vor den auswirkungen der Scherbenwelt zu warnen.Dämonen der Brennenden legion haben die orks dort korrumpiert und fast alles zerstört.General Turalyon und Alleria Windläufer sind verschwunden als sie durch ein portal gingen und der Halbdämon Illidan hat dort eine dämonenjäger ausbildungs einrichtung in einem gebäude namens schwarzer Tempel errichtet."

    Amras blickte zu Malacay."Das die orks korrumpiert sind wissen die leute hier bereits,sonst wären damals Turalyon und die anderen nicht aufgebrochen.Was weisst du sonst noch,Bruder?"

    "Ich weiss das es vielleicht passieren könnte das das dunkle portal sich wieder öffnet.Aber ob es passiert und wann kann ich nicht sagen.Wahrscheinlich bin ich der einzige der von der scherbenwelt berichten kann,da ich gelernt habe ein portal zu öffnen.Nur werd ich wohl nicht mehr zurück können.Soweit bin ich im unterricht nicht gekommen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 13.11.2010, 18:51


    "Nun, damit sagt Ihr uns nichts wesentlich neues, denn das meiste haben uns bereits die Draenei von der Exodar berichtet," erklärte Bolvar. "Sie sind vor nicht allzu langer Zeit vor der Westküste Kalimdors mit ihrem... Dimensionsschiff... abgestürzt. Was sie erzählten, klang zwar ziemlich phantastisch, aber es ist wohl die Wahrheit.
    Ihr sagtet, das Portal könnte sich bald wieder öffnen... wieso? Wer arbeitet daran, es zu öffnen? Die Legion?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 13.11.2010, 19:23


    "Jeder dort der böses will.Eure welt steht vor einer invasion.Ich glaube Illidan selber will den platz seines bruders einnehmen als führer der nachtelfen.
    Ich wusste gar nicht das die Draenai bereits bei euch angekommen sind.Ich wusste das sie auf der flucht sind..Wie gesagt ich weiss nicht ob es sich öffnen wird.Khadgar selber hat es damals geschlossen,zumindest sagte das meine mutter."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 13.11.2010, 20:10


    Genau das hatte Aldrion gefehlt. Noch mehr Monster, die eine Gefahr für ihn darstellen konnten. Verdammt, er war Assassine kein Monstertöter! Für ihn stand nun fest: Wohin ihre Flucht auch immer führen würde, sie würde nach Norden erfolgen. Weg vom Portal und dem Unheil, das es brachte.
    "Wenn Khadgar es nicht geschafft hat, es zu zerstören, dann war er wohl gar nicht so toll, wie alle behaupten.", warf Aldrion ein. "Ich verstehe nicht viel von Magie, hat mich nie interessiert, aber eins ist klar: Wenn ein Magier ein Portal, das von einem anderen Magier erschaffen wurde, nicht zerstören kann, würde ich zumindest Zweifel an seinen Fähigkeiten bekommen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 13.11.2010, 20:43


    Bolvar warf Aldrion einen ungehaltenen Seitenblick zu. "Ganz recht, Schurke, Ihr versteht nichts von Magie! Also hört auf, einen der größten Magier zu beleidigen, die unser Königreich jemals hervor gebracht hat!" Dann wandte er sich wieder Malacay zu.
    "Wir haben befürchtet, daß es so weit kommen könnte... nun haben wir wohl Gewißheit. Wir sollten die Nethergarde-Festung schnellstmöglich verstärken, um dem Ansturm des Bösen stand halten zu können."

    Caleb ahnte irgendwie, daß Jurek mit anderem beschäftigt war, also beschränkte er sich auf ein knappes "Ach... gar nix" als Antwort und ließ seinen Blick aufgeregt über die Umgebung schweifen. Dabei erfaßte er auch das Sanitätszelt mit den Verwundeten und wandte seinen Blick hastig wieder ab.

    Shalindreya hatte in der Zwischenzeit einige Verwundete versorgt, doch nun wurde sie nicht mehr gebraucht, denn die anderen Heiler hatten die Situation im Griff. Sie kehrte zu Setram zurück.
    "Nun, der Angriff wurde wohl abgewehrt, die Bedrohung fürs erste abgewendet. Ich denke, wir sollten die Gelegenheit nutzen, um endlich auf zu brechen."
    Setram warf einen bezeichnenden Blick auf die Blutelfe, und die Priesterin fügte hinzu: "Nun, sobald Lady Serrah wieder bereit ist, irgendwohin zu reisen, heißt das." Sie trat zu Serrah und Kisala und nickte letzterer zu. "Ihr seht müde aus, Priesterin. Ruht Euch doch aus und laßt mich übernehmen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 13.11.2010, 21:23


    Schmerzen in allen Bereichen des Körpers. Wunden, aus denen noch Blut quoll, die sich aber mit rascher Geschwindigkeit schlossen. Doch klar, sie war das perfekte Ebenbild einer Reisenden, nur mit mehr Rot. Serrah verdrängte die zynischen Gedanken und biss die Zähne zusammen: "Es wird gehen. Kisala kann mich auf der Reise weiter behandeln." Die Zwergin nickte, während sie weiter einen verwundeten Soldaten heilte. Serrah brachte eine Verbeugung zustande: "Mit Eurer Erlaubnis, Priesterin, werde ich mich umziehen gehn. Die Blutflecken ruinieren meine Gewänder."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 13.11.2010, 21:34


    Jurek sah sich wieder um und entdeckte einige angeschwemmte Naga.
    "Entschuldige mich kurz, Caleb."
    Er drehte sich zu Lord Bolvar.
    "Lord Bolvar...wie wollt ihr nun wegen dem Naga verfahren? Wollt ihr in hier in Sturmwind lassen oder soll ich ihn zur Argentumdämmerung eskortieren, wo er vermutlich sicherer wäre?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 13.11.2010, 23:34


    Aldrion konnte und wollte nicht glauben, was er da hörte.
    "Seid Ihr von Sinnen?", herrschte Jurek an. "Ihr wollt dieses abscheuliche Monster allen Ernstes mit auf unsere Reise nehmen? Nachdem Ihr gesehen habt, zu was diese Bestien fähig sind?" Er fixierte den Anderen mit einem stechenden Blick, der eine unverzügliche Antwort forderte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 14.11.2010, 07:32


    Finster blickte Jurek zu Aldrion.
    "Zügelt eure Zunge, Meuchelmörder. Dieses abscheuliche Monster, wie ihr es nennt, ist bei weitem nicht so schrecklich und blutrünstig, wie ihr denkt. Außerdem werde ich nicht alleine reisen und er wird auf keinen Fall den dreien entkommen, die Sturmwind vor der Welle gerettet haben."
    Bei diesen Worten sah er kurz zu Ena und Tempest hinüber.
    "Aber ob wir ihn begleiten entscheidet immer noch Lord Bolvar und nicht ihr."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 15.11.2010, 20:42


    "Ich werde darüber nach denken," sagte Bolvar, und mit einem Blick auf die bereits recht tief stehende Sonne fügte er hinzu: "Morgen. Bis dahin werde ich auch entscheiden, was mit dem Assassinen geschehen soll. Er hat gut und tapfer mit gekämpft, weshalb er nicht hängen wird." Er ließ seinen Blick über die Gruppe schweifen, und seine nächsten Worte schlossen sie alle mit ein.
    "Ich lade euch ein, die Nacht im Schloß zu verbringen, es stehen mehr als genug Gästezimmer zur Verfügung." Und an den Prinzen gewandt, sagte er: "Wir sollten gehen, Hoheit." Dieser nickte und wandte sich zum gehen, um Bolvar zu folgen, nicht jedoch, ohne Caleb auffordernd zu zu winken. Der verstand und eilte dem Prinzen hinterher; er war ohnehin froh, von diesem Ort weg zu kommen.
    "Wir sollten die Einladung ebenfalls an nehmen, Paladin," sagte Shalindreya an Serrah gewandt. "In diesem Zustand könnt Ihr Eure Reise ohnehin noch nicht an treten, und im Palast sind die Umstände für Eure Genesung sicherlich besser als hier auf dem Schlachtfeld."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 15.11.2010, 21:00


    Im Schloss würde die Gruppe ein seltsames bild erwarten. Zalaschi lag, den Kopf auf seine verschränkten Arme gelegt, auf dem Boden während Alia in ihrer Form als Katze auf seinem Rücken sass. Während Zalaschi etwas missmutig dreinblickte, schien Alia bester laune zu sein. Das ganze Bild wirkte ein wenig so wie bei einem Jäger der vor seiner erlegten Beute Posierte.
    Isis sass auf einem Stuhl inder nähe und beobachtete das ganze mit einem Kopfschütteln. Ihr war ja bewusst das Alia noch jung war, aber manchmal benahm sie sich einfach sehr Kindisch. Sie seuftzte und wandte sich wieder den Pergamenten zu die auf Draconisch geschrieben waren. Sie hatte um leeres Pergament und um Tinte und Feder gebeten und war nun dabei die Schriften von Onyxia in die Gemeinsprache zu übersetzen. Als Lord Bolvar, der junge König und die eingeladenen Gäste zurückkamen blickte sie erneut auf. Und bevor jemand fragen konnte warum Alia auf Zalaschi rumturnte meinte sie blos. "War eine Wette, fragt lieber nicht genauer."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 15.11.2010, 21:24


    Auf dem Weg zum Schloss knickten Serrah mehrfach beinahe die Beine ein, aber Seriem war immer rechtzeitig zur Stelle, um sie unauffällig zu stützen. Kisala war bei den Lazaretten geblieben, ihre Künste wurden dort gebraucht. Es gab dort unten Menschen, die viel schlimmer verletzt waren als Serrah. Ein geringer Trost.
    "Seriem, hört zu. Ihr werdet mich jetzt nach oben begleiten, in mein Gästezimmer. Dann holt Ihr Bandagenstoff und lasst ihn auf dem Bett liegen."
    Seriem, der sich schon an die Marotten seiner Herrin gewöhnt hatte, nickte nur und lieferte die Paladin wie befohlen vor ihrem Zimmer ab. Serrah schleppte sich zum Nachttisch und zog eine Schublade auf. Den Inhalt der Flasche gab sie zusammen mit ein wenig Wasser in die Waschschüssel. Mit gebührender Vorsicht wurden die noch offenen Wunden mit der Mixtur ausgewaschen. Das Zeug brannte wie Feuer, aber es vervollständigte die eilige Heilung, die Kisala durchgeführt hatte. Als Serrah aus dem Badezimmer tapste, lagen die Bandagen schon auf dem Bett. Der Stoff legte sich angenehm kühl auf Serrahs Haut. Die verzauberten Bandagen waren eine gute Investition gewesen.
    Wenig später schloss sich die Paladin der Gruppe wieder an, gekleidet in einen Hosenanzug, bei dem man an den Armen noch die Bandagen sehen konnte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 15.11.2010, 22:03


    Schweigend war Jurek der Gruppe gefolgt. Er wollte eigentlich an Enas Seite sein, aber da sie sich so merkwürdig verhalten hatte, wollte er sie auch nicht drängen oder verschrecken.
    Hoffentlich ist sie nicht sauer wegen vorhin...Ich hoffe sie versteht, wie ich mich in dieser Situation gefühlt habe.
    Er musste leicht schmunzeln, als er Alia auf Zalaschi sah.
    "Worum ging es in dieser Wette?" fragte er an Isis gewandt.
    Es ist bald wieder soweit...und dann weiter warten. Ich hasse das.
    Er ging zu Isis und betrachtete die beiden Pergamente.
    "Verdammt...und ich dachte, Elementarsprache zu lernen sei shwer gewesen. Aber das hier sieht doppelt so schwer aus."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.11.2010, 22:03


    Amras,Nathanael und Malacay folgten ebenfalls in den palast,da Nathanael noch etwas mit bolvar besprechen wollte.

    Orwein und Matthew sass an einem tisch und spielten würfel.Als die Gruppe in den raum kam blickten sie auf und nickten höflich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 15.11.2010, 22:17


    Aldrion verzog sich sogleich in sein Zimmer. Ah, ein sehr bequemer Ort nach einem superanstrengenden Tag!
    Er ließ sich auf das Bett fallen und zog den schwarzen Stein aus der Tasche, den er von seinem Vater bekommen hatte. Diesen wiegte er langsam in seiner Hand - natürlich vom Tuch isoliert. Der Stein glimmte unheilvoll. Aldrion musste alles daran setzen, dass die Anderen niemals davon erfuhren, sonst rollte sein Kopf am Ende doch noch...
    Doch etwas Anderes beschäftigte Aldrion. Dieses Artefakt war mächtig, das hatte er gesehen. Doch wie konnte man die Macht nutzen? Wie zog man die dunkle Energie aus diesem Stein. Sein Vater hatte ihn in der Brust getragen und wie ein Irrer mit Schattenstrahlen geballert und er, Aldrion, bekam schon Augenschmerzen, wenn er ihn auch nur ansah. Er brannte, die Augen tränten. Er hielt das nicht aus! Blitzschnell ließ er den Gegenstand wieder in seiner Tasche verschwinden und atmete erleichtert auf, als der Schmerz nachließ. Was war dieser Stein? Eines stand fest, er durfte ihn auf keinen Fall irgendwelchen Monstern überlassen. Wie diesem Excelion... Hass wallte in ihm auf. Die Naga würden noch teuer bezahlen für ihre Taten! Er würde so viele davon zu Fall bringen, wie es nur ging!
    Aber erst einmal sollte er nach den Anderen sehen, also machte er sich wieder auf den Weg nach draußen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 16.11.2010, 12:24


    Wärend des ganzen getummels und des Kampfes hatte sich Slik mehr oder weniger versteckt. Auch wenn ein Naga ein viel zu großer und viel zu gefährlicher Gegner für ihn war, verfluchte er seine Feigheit.
    Jedoch hatte er sein gewissen recht ruhig stellen können, indem er etwas das Schloss erkundet und so sich etwas abgelenkt hatte.
    Selbst hier verloren die Leute soviele verschiedene Sachen, ein par einzelne Münzen, eine silber Gabel, ein seidernes (Und zum glück unbenutztes) Taschentuch. Sogar ein kleiner Rubin war dabei gewesen der so aussah als wäre er aus der Fassung eines Rings, oder Ohrrings gefallen, das wäre wohl jedem normalen Menschen (Außer vielleicht einem aufmerksamen Gnom) Entgangen, für ihn war es aber fast wie ein Spiel, mit dem er sich beschäftigen konnte wenn er grade nichts anderes tun konnte.
    Das Taschentuch hatte er mit einem Faden zusammen gebunden und verwendete es als Beutel für die gefundenen "Schätze".
    Jetzt suchte er nurnoch einen Ort, an dem er sie ablegen könnte wo jeder sie sehen würde, der nach ihnen suchte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 16.11.2010, 12:30


    Die Kinder lachten kurz über die lustige Szene, zogen sich dann aber in Anduins Gemächer zurück. Dessen Kämmerer war nach wie vor nicht begeistert davon, daß Caleb mit dorthin kam, doch der Prinz saß eindeutig am längeren Hebel.
    Bolvar begab sich rasch in sein Arbeitszimmer. Nun, genau genommen gehörte dieses Arbeitszimmer König Varian, doch als dessen Vertreter nutzte es derzeit Bolvar, um den Überblick über die Regierung des Reiches zu behalten. Und im Moment nutzte er es, um die Entscheidungen über seine Gefangenen zu treffen. Ein Soldat stand vor der Tür Wache.
    Von den Gefangenen durfte nicht nur Aldrion ein Gästezimmer beziehen - Zalaschi wurde angeboten, die Nacht im Zimmer von Alia und Isis zu verbringen. Die beiden Gnome dagegen bezogen ein eigenes, in dem sie sich zusammen mit Schnetzelfetzer ein quartierten. Die Wachen musterten die Tür skeptisch, nachdem sie sich hinter den Wolkenhüpfer-Geschwistern geschlossen hatte, so als befürchteten sie, jederzeit das Geräusch einer Explosion aus der Richtung zu vernehmen.
    "Hey, die sind ja richtig bequem!" rief Joulius begeistert, während er sein Bett ausgiebig aus probierte. Genüßlich streckte er sich aus. Jouliette dagegen zog nach einem raschen Blick zur Tür einen hellblau schimmernden Kristall aus einer ihrer Taschen und musterte ihn prüfend. "Ich frage mich, was dieser... wie hieß er gleich noch? Strohschleuder? Also ich frage mich, was er damit vor haben könnte..." Sie hatte kein gutes Gefühl bei dieser Sache, denn dieses Artefakt war in der Lage, eine enorme Kraft frei zu setzen - vielleicht sogar genug, um einen Berg zu sprengen. Seufzend packte sie den Kristall wieder weg.

    Shalindreya bezog ein eigenes Zimmer für sich allein. Auch wenn ihr nicht ganz wohl dabei war, Caleb außerhalb ihrer Reichweite zu wissen, so war sie doch auch irgendwie erleichtert darüber, diesen quirligen Tollpatsch nicht um sich haben zu müssen. Allmählich bekam sie sogar Mitleid mit dem Ehrenwerten Wächter, der den Jungen die ganze Zeit aus halten mußte.

    "Boah, meine Klamotten riechen total nach Seife!" meinte Caleb, als er, sich auf einem Sofa in Anduins Schlafzimmer lümmelnd, an seinem Hemdsärmel schnupperte. Der Prinz, der auf seinem Bett saß, nickte zufrieden.
    "Ja, die Mägde haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Man riecht überhaupt nichts mehr von... dieser anderen Sache."
    Caleb sah zu ihm hinüber, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Du meinst, von der Scheiße?"
    Anduin zog eine Grimasse. "Ich würde es wahrlich begrüßen, wenn du aufhören könntest, dieses Wort noch weiter zu erwähnen!" meinte er säuerlich.
    "Welches Wort? Scheiße?"
    "Nun hör aber auf damit, ich warne dich!"
    "Scheiße!" rief Caleb, der es plötzlich ungemein lustig fand, Anduin damit auf zu ziehen, lachend.
    "Nun gut, du wolltest es ja nicht anders...!" sagte Anduin und griff nach einem Kissen, das einen Moment später zielsicher in Calebs Gesicht landete.

    Kurz darauf kam der Kämmerer des Prinzen zum wiederholten Male an der Tür zu den prinzlichen Gemächern vorbei und horchte daran. Er konnte es nicht glauben, daß sich der Prinz tatsächlich mit einem Proletenjungen aus einer weit entfernten Provinz ab gab, und er würde mit Argusaugen darüber wachen, daß dieses Kind keinen schlechten Einfluß auf den Sohn von König Varian aus üben würde!
    Plötzlich zuckte er zusammen. Waren das... Schreie? Er hörte genauer hin. Ja, es klang tatsächlich so. Einen Moment lang war er starr, dann machte er einen weiten Schritt zur Mitte des Korridors hin. "Wachen!" rief er lautstark. "Hierher, schnell! Der Prinz wird angegriffen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 16.11.2010, 17:59


    Nathanael hatte Orwein und Matthew zur villa zurück geschickt und sich in einem der gästequartiere umgezogen.Danach begab er sich zu dem Arbeitszimmer,wo Bolvar im moment nachdachte.Er wollte noch etwas mit ihm bereden.Als er die wache vor der tür sah nickte er höflich."Bitte fragt doch lord Bolvar ob ich mit ihm reden kann."


    Amras und Malacay teilten sich ein gästequartier und erzählten sich von ihrer kindheit und jugend.Malacay erzählte seinem bruder von der gemeinsamen mutter und seinem vater den er nie wirklich kennengelernt hatte weil dieser ziemlich früh verstorben war.
    So bekamen sie gar nicht mit das jemand nach den Wachen rief.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 17.11.2010, 12:57


    "Ich habe dir gesagt, lass dich führen Ena! Wir wissen beide, dass du einen miserablen Orientierungssinn besitzt. Und du musst zugeben, dass du dich total verirrt hast." Ena, die Tempest auf ihrem Kopf herumtrug und sich ein weiteres Mal umgezogen hatte - diesmal trug sie ein ihr bereitgestelltes Wachenhemd, welches ihr bis zu den Knien hing und so die einfache Stoffhose fast ganz verdeckte - runzelte die Stirn. "Ich würde viel schneller herausfinden, wo wir hinmüssen, wenn du helfen würdest!" Sie machte einen Schmollmund und ging einen ziemlich prunkvollen Gang entlang, bis sie ein aufgebrachter Mann in ihr Sichtfeld kam und panisch nach Wachen rief. Ena, die unbewaffnet war, blickte sich um. "Hm, hier gehören wir nicht hin, Ena. Wir sollten schnell wieder - Ena!"
    Die Schamanin lief auf den Mann zu. "Was ist los? Von wem wird der Prinz angegriffen? Wo ist er?" Tempest schüttelte nur den Kopf und vergrub die Schnauze in ihren Haaren.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 17.11.2010, 13:32


    Der Soldat fragte Nathanael nach seiinem Namen und klopfte dann an. Als er Bolvars Aufforderung vernahm, öffnete er die Tür zur Hälfte und sah hinein.
    "Herr, ein Mann namens Nathanael von Gilneas bittet um ein Gespräch mit Euch."
    "Laßt ihn herein," erwiderte der Lordregent nickend. "Ich dachte mir schon fast, daß er kommt."
    Der Soldat öffnete die Tür ganz, trat zur Seite und machte eine einladende Handbewegung in den Raum hinein.
    "Willkommen, Nathanel," grüßte Bolvar, nachdem sich die Tür hinter diesem geschlossen hatte. "Nun, was gibt es, mein alter Freund?"

    Mit Ena und Tempest kamen auch noch zwei Wachen hinzu, die den Kämmerer, welcher sichtlich nervös auf die Tür zu den prinzlichen Gemächern deutete, beiseite drängten und mit gezogenen Waffen in den Raum stürmten. Drinnen hielten sie verblüfft inne, denn sie sahen keinen Feind, den es an zu greifen gelohnt hätte. Nicht einmal eine irgendwie geartete Bedrohung.
    Lediglich zwei Jungen, die in zwei Hälften des Raumes auf dem Boden knieten und nun etwas erschrocken und ziemlich perplex zu den bewaffneten Männern in der Tür starrten. Um sie herum lagen etliche Kissen auf dem Boden verstreut, und allmählich dämmerte den Soldaten, was hier vor gefallen war. Dem Kämmerer, der hinter ihnen in den Raum gelugt hatte, offenbar ebenfalls, denn sein Gesicht begann merklich rot an zu laufen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 17.11.2010, 19:45


    Nathanael blickte zu Bolvar und nickte ihm höflich zu.
    "Nun ich will nicht wieder dein neu entfachtes vertrauen in mich enttäuschen Bolvar,aber ich muss mit dir reden.Ich bin nicht aus feigheit oder so im palast geblieben bei dem kampf vorhin,sondern weil ich nicht mehr richtig fähig bin zu kämpfen.Der arzt sagte ich sei krank von dem vielen alkohol.Vielleicht werde ich sterben.Ich habe Orwein die verwaltung meines anwesens übertragen.Ich werde mit Amras weg gehen.Mein vielleicht letztes abenteuer bestehen.Ich möchte das du Orwein und Matthew als soldaten von Sturmwind einstellst."Nathanael machte eine kurze pause."Es tut mir leid.Ich rede zu viel.Ich werde während meiner reise nach hinweisen auf Varians verbleib ausschau halten.Ich hab den verdacht das die prestor mit seinem verschwinden zu tun hat."Nathanael setzte sich."Anduin darf nicht wissen,das ich ein säufer bin.Er ist ein guter junge,und ich bin mir sicher das du gut auf ihn acht gibst."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 19.11.2010, 23:46


    Bolvars Gesicht hatte sich zunehmend verfinstert, während Nathanael gesprochen hatte. "Verdammt, wie konntest du es so weit kommen lassen, Nathanael! Hättest du rechtzeitig einen Heiler aufgesucht, wäre das nicht passiert."
    Er sah zur Seite, aus dem Fenster, als würde ihn der Blick über die Stadt ab lenken. Zumindest beruhigte er sich wieder, und er erkannte, daß es jetzt nichts brachte, sein Gegenüber mit Vorwürfen zu überschütten.
    "Nun gut," sagte er schließlich nach einem tiefen Seufzen, "ich werde deine Wünsche erfüllen. Ich werde deine Diener in die Armee auf nehmen... und ich werde Anduin kein Wort erzählen."
    Er seufzte abermals, diesmal etwas gemäßigter. "Es tut weh, einen guten Freund zu verlieren, nachdem man ihn gerade erst wieder gefunden hat, Nathanael," sagte er, und sein Blick verriet, daß er ebenso fühlte wie er sprach. "Ich wünsche euch - dir und Amras - viel Glück, und daß ihr heil von dieser Reise zurück kommt. Und viel Erfolg bei allem, was ihr euch vor genommen habt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 20.11.2010, 01:33


    "Ich danke dir Bolvar.Orwein ist ausgebildeter paladin,aber nachdem wir nach sturmwind gekommen waren hat er den kampf aufgegeben und hat sich in den kopf gesetzt sich um mich zu kümmern.Erst war es nur die trauer wegen Aylina,die mich trinken liess.Und dann starb Varianns frau und er verschwand.
    Und dann hast du mich aus Anduins leben verbannt und es wurde schlimmer.
    Zu dem zeitpunkt hätte ich dich gebraucht.Du hast es nicht gesehen.
    Der heiler sagt wenn ich mich langsam vom alkohol entferne könnte es mein leben retten.Ich will wirklich nach Variann suchen.Und zeit mit meinem sohn verbringen.Kümmer dich um Orwein und seine familie.Und sollte ich nicht mehr wiederkommen wird Amras mein haus und mein vermögen erben.Und ich würde mich freuen wenn du ihm ein freund bist und ihn willkommen heisst,wenn es soweit ist."
    Nathanael schmunzelte leicht."Ich bin ein ziemlicher schwätzer."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 20.11.2010, 19:25


    Lässig schlenderte Aldrion durch die Gänge, als er laute Geräusche und das Fußgetrappel von Soldaten vernahm. Sofort ging er wieder in Gefechtshaltung, auch wenn er durch die bisherigen Kämpfe so erschöpft war, dass eine Konfrontation nicht so glimpflich ausgehen würde. Aldrion würde kaum die Kraft aufbringen, wegzulaufen, und dass, obwohl sein pochendes Herz wieder Blut in die Adern pumpte.
    Mit wachsendem Unbehagen schlich sich der Assassine näher an den Zielort heran. Er beschleunigte seinen Schritt und wäre fast mit einem Königsuntertan zusammengestoßen, welcher gekonnt auswich und mit einem verächtlichen Blick und der Aussage "Du hast aber auch schon bessere Tage gesehen, Killer." seiner Wege zog.
    Als Aldrion schließlich bei der Quelle des Lärms ankam, sah er die Szenerie. Eine ganze Menge verdatterte Wachen, die vor einem Zimmer standen, in dem der König und sein Spielgefährte, der sonderbare Junge offenbar eine Kissenschlacht veranstalteten. Er musste es unterdrücken, laut loszulachen, doch dann konnte er nicht mehr an sich halten und lachte schallend, sich den Bauch haltend. "Mein Gott! Diese Kinder! Und ihr Idioten..." Er k0nnte nicht weitersprechen, sondern fiel um vor Lachen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 20.11.2010, 20:15


    Als Aldrion da neben ihr umfiel und sich auf dem Boden ablachte, blinzelte Ena verwundert. Sie drängte sich an den Soldaten vorbei und schaute sich verwirrt in dem Raum um. Nur Caleb und Anduin waren zu sehen. Und viele Kissen. Und Federn. "Wo ist der Angreifer? Caleb? Hast du ihn verjagt?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 20.11.2010, 20:23


    "Öh... was fürn Angreifer denn?" fragte Caleb verwirrt. Er warf Anduin einen fragenden Blick zu, den dieser achselzuckend erwiderte.
    "Ich nehme an, daß jemand euer Geschrei für Kampfeslärm gehalten und die Wachen verständigt hat," klärte ihn Khel´maar auf. Caleb machte ein erstauntes Gesicht, als er die Worte vernahm, dann aber fing er schallend an zu lachen. Das und die Erkenntnis, was hier wirklich passiert war, rang den beiden Soldaten ein Grinsen ab, während das Gesicht des Kämmerers dadurch noch röter wurde.
    "Hier gab es keinen Kampf und keine Angreifer," erklärte Anduin, der nun ebenfalls begriffen hatte und sich mühsam ein Grinsen verkneifen mußte. "Wir haben hier lediglich eine kleine... Meinungsverschiedenheit ausgetragen." Er hob das Kissen, das er in seinen Händen hielt, ein wenig hoch. "Hiermit."

    "Ich hoffe, daß dich dein Sohn erst in vielen Jahren beerben wird," sagte Bolvar schwach lächelnd. "Doch ob er nun allein zurück kommen sollte oder in deiner Begleitung - ich werde ihn willkommen heißen." Er erhob sich von seinem Schreibtisch und hob eine Hand, wie zum Abschied. "Paß auf dich auf, mein Freund. Paßt alle beide auf euch auf."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 20.11.2010, 20:32


    Nathanael lächelte schwach und erhob sich."Leb wohl Bolvar,mein freund.Möge das Licht über dich und über Anduin wachen."Dann musste er grinsen."Ich schulde Anduin noch ein geburtstags geschenk.Du weisst doch das ich draussen im Elwynn wald ein gestüt besitze.Anduin darf sich eines der pferde aussuchen.Ich werde gleich noch einen brief an den stallmeister schreiben und ihn orwein geben.Dann könnt ihr zusammen runter gehen und ein pferd aussuchen.Ich werde auch selber noch mit Anduin reden.Ich sollte mich zumindest von ihm verabschieden bevor ich gehe."Dann klopfte er freundschaftlich auf Bolvars schulter."Ich geh dann mal besser und lass dich deine arbeit machen.Gute nacht."
    Mit einem erleichterten lächeln verliess Nathanael den raum und ging zu dem gästezimmer in dem er untergebracht worden war.

    Amras schlief bereits fest nur Malacay war noch wach.Mit einem finsteren lächeln betrachtete dieser den schlafenden bruder."Auch dich werde ich noch auf illidans seite ziehen.Ihr habt keine chance gegen den meister.Wenn die zeit reif ist werdet ihr fallen wie die fliegen.."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 21.11.2010, 17:44


    "Oh - ich verstehe!" Tempest klatschte sich mit der Pfote gegen die Stirn. "Ena, lass uns schlafen gehen..." Die Schamanin nickte ihr zu. Caleb und Anduin anlächelnd verließ sie den Raum und begab sich zurück zum Gästezimmer. Das Bett, auf das sie sich setzte war flauschig weich, sie würde hier sicher eine tolle Nacht verbringen. Und morgen würde der ganze Spaß losgehen. Elementsteine, Jurek...wie verwirrend das Ganze doch war, wenn man genau darüber nachdachte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 22.11.2010, 13:07


    "Nun, ich schätze, wir werden hier nicht mehr gebraucht," sagte eine der beiden Wachen, immer noch breit grinsend. Er verbeugte sich in Richtung des Prinzen, und sein Kamerad tat es ihm gleich. "Bitte verzeiht die Unterbrechung, Hoheit. Wir wünschen Euch eine gute Nacht."
    Anduin nickte ihnen wohlwollend zu, und die beiden Männer verließen den Raum. Der Kämmerer blieb aber zurück und versuchte die letzte Bemerkung des Prinzen dazu zu nutzen, von seiner voreiligen Schlußfolgerung ab zu lenken. Er stürmte herein und baute sich vor Caleb auf. "Eine Meinungsverschiedenheit, ja? Wie kannst du vorlauter Bengel es wagen, dem Prinzen von Stormwind zu widersprechen?!" Er machte mit einem Arm eine weit aus schweifende Geste, die einen Großteil der im Raum verstreuten Kissen ein schloß. "Und dann auch noch auf diese Art!"
    Im ersten Moment war Caleb eingeschüchtert, doch dann verfiel er in Trotz, mutig geworden durch seine neu entdeckten Fähigkeiten.
    "Was wollt Ihr denn dagegen machen?" fragte er herausfordernd. Plötzlich begann er hämisch zu grinsen. "Mich verprügeln vielleicht?"
    Der Kämmerer runzelte die Stirn ob dieser Unverschämtheit - der Knabe schien ihn ernsthaft zu unterschätzen. "Das ist eine Möglichkeit, die ich ernsthaft in Erwägung ziehe!" fuhr er den Jungen an. Er war überrascht, als dessen Grinsen ob dieser unverhohlenen Drohung nur noch breiter wurde.
    "Schluß jetzt damit!" mischte sich der Prinz mit strenger Stimme ein, ehe der Mann Anstalten machen konnte, seine Drohung wahr zu machen. Caleb schien beinahe enttäuscht darüber.
    "Wir haben uns nur mit Kissen beworfen, und ich habe damit angefangen! Ich warne Euch, Kämmerer: wenn Ihr ihm," er deutete auf Caleb, "auch nur ein Haar krümmt, werde ich mich persönlich dafür ein setzen, daß Ihr die nächsten Wochen damit verbringen werdet, die Latrinen des Schlosses zu säubern!"
    Der Kämmerer erbleichte - nicht einmal wegen der Vorstellung, tatsächlich die Latrinen schrubben zu müssen, sondern eher aufgrund der Demütigung, vor diesem Hinterwäldlerkind derart bloß gestellt zu werden - und Caleb gab ein verständnisloses geflüstertes "Latrinen?" von sich. Khel´maar nannte ihm ein anderes Wort dafür, das Caleb verstand, und das Grinsen kehrte auf sein Gesicht zurück, als er sich vor stellte, Anduin würde seine Drohung wahr machen.
    Der Kämmerer verbeugte sich steif und verließ dann leise vor sich hin murmelnd und kopfschüttelnd den Raum, nicht jedoch, ohne zuvor Caleb noch einen wütenden Blick zu zu werfen.
    Anduin streckte sich, nachdem die Tür ins Schloß gefallen war, und unterdrückte mühsam ein Gähnen. "Ich denke, wir sollten allmählich schlafen gehen," schlug er vor. Caleb widersprach ihm nicht, sondern begann stattdesse, sich wie Anduin auf die Unterwäsche aus zu ziehen. Anduin deutete auf einen Schrank.
    "Dort drinnen sind noch einige meiner Schlafröcke. Sie sollten dir auch passen, wir haben ja ungefähr die selbe Größe."
    "Ein Schlafrock, wozu denn?" fragte Caleb stirnrunzelnd.
    "Trägst du denn niemals welche?" wollte Anduin etwas verwundert wissen.
    "Doch, schon... im Winter, wenn es kalt draußen ist. Aber hier ist es doch eigentlich ganz angenehm warm!"
    Anduin blinzelte überrascht. "Warm? Ich finde es eigentlich ziemlich kühl draußen!"
    "Hier in dieser Gegend ist das Klima angenehmer als dort, wo du her kommst," erklärte Khel´maar seinem Schützling. "Daher kommt dir das Wetter hier wärmer vor, da du besser an Kälte gewöhnt bist als Anduin."
    Das konnte Caleb nachvollziehen, und er schüttelte abermals den Kopf. "Also nein danke, ich brauch keinen, finds angenehm warm hier."
    Anduin zögerte kurz, dann legte er den, den er bereits in den Händen hielt, zur Seite. "Nun, dann brauche ich auch keinen." Auch wenn es so aus sehen mochte, daß sein Stolz ihn dazu bewegte, war es eher die Neugier, wie es denn wohl ohne einen Schlafrock zu schlafen sein mochte. Außerdem kam es ihm auf seltsame Weise unpassend vor, einen zu tragen, obwohl Caleb keinen trug. Nur in seiner Unterwäsche setzte er sich auf sein Bett.
    Caleb sah sich suchend im Raum um und blickte den Prinzen dann etwas ratlos an. "Und, äh... wo schlafe ich?"
    "Nun, hier, würde ich sagen!" erwiderte Anduin, mit einer Hand auf seine Bettdecke klopfend. "Mein Bett ist schließlich groß genug für uns beide, meinst du nicht auch?"
    "Äh... bei dir?" wiederholte Caleb, scheinbar ein wenig peinlich berührt. "Zwei Jungen in einem Bett?" Ihm schien etwas unwohl zu sein bei dieser Vorstellung.
    Anduin blickte ihn fragend an. "Was stört dich denn daran?"
    Caleb druckste verlegen herum. "Ach... weiß auch nich... ist das nicht... irgendwie... schwul, wenn... zwei Jungs zusammen in... einem Bett schlafen?"
    Anduin blickte ihn entgeistert an, dann begann er plötzlich schallend zu lachen, was Caleb ebenso überrumpelte wie das Gelächter, das er plötzlich seitens Khel´maar in seinem Kopf hörte.
    "Nun, Caleb," begann der junge Prinz glucksend, "ist es nicht eigentlich noch... schwuler... wenn zwei Jungen nackt in einer Wanne sitzen und baden?"
    "Aber nein!" rief Caleb, der in seiner Heimat oft mit den anderen Jungen aus dem Dorf im See gebadet hatte und sich nie etwas dabei gedacht hatte, "bei dem Wasser sieht man doch gar nichts... fast nichts."
    "Tja, und unter der Bettdecke siehst du gar nichts!" konterte Anduin triumphierend.
    "Mhm... stimmt auch," gab Caleb zu, dem diese Argumentation ein leuchtete. Er ging zu Anduins breitem Bett, um etwas umständlich zu diesem unter die Bettdecke zu kriechen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 22.11.2010, 22:58


    Isis seufzte. "Die beiden haben ein Würfelspiel gespielt... hauptsächlich Glück und ein bischen taktik... na ja aber auf jedenfall wurde es Zalaschi mit der Zeit Langweilig und da hat Alia vorgeschlagen um etwas zu spielen um es etwas aufregender zu machen... und nun ja den rest kannst du dir sicher denken... auf jedenfall muss Zalaschi nun einen tag lang tun was Alia möchte, ob es ihm gefällt oder nicht... und um ehrlich zu sein habe ich dran gezweifelt das er sich daran hällt, doch bisher hat er wort gehalten... er scheint zumindest noch einen gewissen funken ehre zu besitzen."

    Zalaschi war überrascht als man ihm ebenfalls ein Zimmer anbot, da er damit gerechnet hatte wieder in den Kerker geworfen zu werden. Er erinnerte sich an den einen Menschen der als erstes höflich zu ihm gewesen war, vieleicht war das ja auch sein verdienst.
    Allerdings schwand seine Freude an dem Zimmer schnell wieder, den da er nun nicht in den Kerker musste, würde ihn Alia natürlich für diese Zeit ebenfalls herumkommandieren können. Das er sie in ihrer Katzenform herumtragen musste war nicht unbedingt ein problem, doch was würde dieser verrückten Nachtelfe wohl sonst noch so einfallen.

    Die Gruppe nahm einen etwas anderen Weg zu ihrem Gästezimmer und bekam so von dem Tumult im zimmer des Königs nicht wirklich etwas mit. Ihr Zimmer lag neben dem von Ena und Tempest und kurz bevor sie es erreichten trafen sie jedoch auf Slik. erfreut sprang Alia von Zalaschis Rücken, warf das Rattenwesen beinahe um und leckte ihm freudig über das Gesicht. "Hey wo warst du den. Ich hab mir sorgen gemacht als du plötzlich spurlos verschwunden bist."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 23.11.2010, 00:04


    Jurek lächelte leicht bei der Erklärung durch Isis.
    Als die Gruppe sich zu ihrem Zimmer begab, ging er gemächlich nach draußen.
    Dort lehnte er sich an den nächstgelegenen Baum und schloss kurz die Augen.
    Gleich ist es soweit...5..4..3..2..1..
    Er konnte spüren, wie er erneut beinahe ohnmächtig geworden wäre.
    Leicht keuchend blieb er einige Minuten an den Baum gelehnt dort sitzen und sah anschließend auf seine Armschienen. Dort hatte der Stein seine ursprüngliche Färbung wieder angenommen.
    "Endlich ist es vorbei..." sagte er leise zu sich selbst.
    Langsam schloss er die Augen und verwandelte sich in einen Vogel.
    Er flog über die Stadt und betrachtete das Ausmaß der Zerstörung durch die Welle im Hafen. Als er auf dem Rückweg war, bemerkte er eine bekannte Gleichgewichts Verschiebung. Allerdings schien sie sich nicht zu bewegen und etwas anderes kam ihm auch noch seltsam vor, allerdings konnte er nicht genau sagen, was.
    Jurek flog in die Gasse hinein und entdeckte dort Vicati, der sich nicht bewegte.
    Schnell verwandelte er sich zurück und lief zu dem anderen hin. Er legte ihm eine Hand auf die Stirn und ließ etwas heilende Energie in dessen Körper fliesen, um eventuelle Wunden zu heilen und ihn zu stärken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 23.11.2010, 22:32


    "Ja... das ist schön..." hauchte der Junge, als die Hand seines Freundes sanft über seine nackte Haut strich.
    Der Prinz beugte sich über ihn, und die Blicke der beiden trafen sich. Langsam kamen ihre Gesichter einander näher, und ein Lippenpaar traf auf ein anderes.
    Während Calen den innigen Kuß des Prinzen erfuhr, legte er seine Arme um dessen Körper und streichelte seinen Rücken bis hinunter zu seiner Hüfte.
    Keuchend löste sich der Prinz von ihm und erhob sich halb, seinen Freund mit einem eindringlichen Blick bedenkend.
    "Laß es uns tun!" brachte er hervor.
    Sein Freund nickte leicht, aber fest, und drehte sich auf die Seite. Die Körper der beiden Jünglinge trafen aufeinander, und jeder spürte angenehm die warme Haut des anderen auf der eigenen.
    Ein lustvolles Stöhnen entfuhr der Kehle des Prinzen, als er vorsichtig in Calen ein drang...

    "Oh, hör auf damit, Anduin!" rief Caleb nörgelig, "das ist voll langweilig!"
    "Ja, du hast recht, Caleb," antwortete der junge Prinz von Stormwind zustimmend. "Lassen wir es lieber."
    Er klappte das Buch in seinen Händen zu und betrachtete noch einmal stirnrunzelnd den Titel, der in Elfensprache geschrieben war und übersetzt so viel bedeutete wie "Die aufregenden Abenteuer des jungen Calen am Hof von Silbermond".
    "Also echt, wer schreibt nur so einen Blödsinn?" fragte Caleb, verärgert über die verschwendete Zeit, und besah sich das Buch genauer. "Und dann auch noch so viele Seiten voll?"
    "Noch interessanter finde ich die Frage, wer so etwas lesen wollte," meinte Anduin und sah seinen Freund fragend an.
    "Das Buch ist sonem Langohr aus der Tasche gefallen," erwiderte dieser mit einem leichten Achselzucken, "vorhin, als wir zurück zum Schloß gegangen sind. So einer wie Schalindreia oder Serraa... nur ein Mann halt... glaub ich. Hab ihm nachgerufen, daß er was verloren hat, aber er hat mich nicht gehört."
    "Nun, das erklärt, warum es in Elfisch geschrieben ist. Ob er es vielleicht selbst geschrieben hat?"
    "Was weiß ich, will da gar nicht mehr drüber wissen!"
    "Damit wären wir schon zu zweit, Caleb," sagte Anduin und warf das Buch zielsicher in das munter vor sich hin prasselnde Kaminfeuer von Anduins Zimmer. Dort verbrannte das Machwerk recht schnell. Der Prinz sah den direkt neben ihm liegenden Caleb an und grinste plötzlich.
    "Aber sag doch mal - ist es nicht wirklich amüsant, daß der Name dieses Calen aus dem Buch dem deinen so verblüffend ähnlich ist?"
    "Ja, zum Schreien komisch," erwiderte Caleb, der diese Ähnlichkeit gar nicht lustig fand, mürrisch. Anduin legte ihm versöhnlich eine Hand auf den Arm.
    "Oh, sei bitte nicht beleidigt, mein Freund, ich wollte dich nur ein wenig auf ziehen."
    "Ach, schon gut," meinte sein Freund seufzend. "Was für ein blödes Buch, also echt! Wer kommt nur auf die Idee, so einen Blödsinn zu schreiben?"
    "Ich habe keine Ahnung," meinte Anduin und mußte sogleich ein Gähnen unterdrücken. "Ich glaube, wir sollten jetzt endlich schlafen, was meinst du?"
    "Ja, gute Idee," stimmte Caleb, der nun auch wirklich müde wurde, zu. Das Starren auf die Buchseiten im Kerzenlicht hatte die Augen der beiden Jungen doch sehr angestrengt.
    "Gute Nacht, Caleb," sagte Anduin, nachdem er die Kerzen gelöscht hatte.
    "Nacht, Anduin," gab Caleb zurück.
    Wenige Minuten später hörte man nur noch den gleichmäßigen Atem zweier schlafender Jungen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 25.11.2010, 12:38


    "Gaaaaah. Ahhhh, verdammt", Serrahs Gähnen ging übergangslos in ein schmerzerfülltes Stöhnen über. Vorsichtig löste die Elfe den Verband, dessen rotbraune Kruste von feuchtem Rot weggebrochen wurde. Verflucht. Was zur Hölle ging diese Wunde schon wieder auf? Ein Geräusch vom Bettende erregte Serrahs Aufmerksamkeit. Kisala, mit zerwuschelten Haaren sah schläfrig von der Matratze hoch: "Herrin, ihr seid wach."
    "Du hast doch nicht die ganze Zeit auf mich aufgepasst, oder?", die Zwergin verblüffte Serrah immer wieder aufs Neue. Selbst nach zwergischen Maßstäben war sie eine treue Seele.
    "Doch, Herrin. Lasst mich nach dieser Wunde sehen." Schweigend ließ Serrah die erneute Behandlung über sich ergehen. Als die Zwergin den Verband wieder festband, nickte sie zufrieden: "Ihr könnt wieder reiten, Herrin. Allerdings nicht zu lange im Galopp. Die Wunde sollte bis spätestens morgen verheilen."
    "Danke, Kisala", Serrah schwang die Beine aus dem Bett. MIt Hilfe von Kisala zog sie sich das Argentumwams, sowie Hemd, Hose und Lederstiefel an. Alles in den Farben der Dämmerung gehalten. Während Kisala das Haar der Blutelfe bürstete fiel Serrah etwas auf: "Wie spät ist es eigentlich?"
    "Ungefähr sechs Uhr morgens, Herrin. Die Anderen werden noch nicht wach sein."

    Wenig später kamen die beiden bei den Ställen an. Die Stallhelfer waren schon auf den Beinen, zumindest einige. Einer erkannte Serrah sofort: "Ah, Lady Lannister. Ihr wollt abreisen, habe ich gehört. Sollen wir ihren Falkenschreiter reisefertig machen?"
    "Ja, bitte. Außerdem noch die Reittiere meiner zwei Gefährten, den Widder und das Pferd mit den Argentumwappen. Und Reittiere für meine Gefährten. Ein möglichst sanftes Pferd für den Jungen", Serrah tauschte einen Blick mit Kisala aus: "Wie viele sind wir?"
    "Der Junge, die Priesterin, der Lord, der Assassine, die beiden Schamanen, die Nachtelfe, gegebenfalls der Drachkin, der Magier aus der Kanalisation, die beiden Halbelfenbrüder, gegebenfalls Calebs neuer... Freund, und vielleicht der Naga."
    "Was zum Fel reitet ein Naga?"
    "Ich fürchte, das weiß ich nicht, Herrin."
    "Kommt der überhaupt mit?"
    "Er scheint sich mit der Nachtelfe angefreundet zu haben."
    "Verflucht."
    Der Stallhelfer hob die Schultern: "Ich weiß gar nicht, ob ich Euch so viele Pferde überlassen darf."
    Die beiden Frauen tauschten erneut einen Blick aus, bevor Kisala freundlich lächelte: "Unser Junge ist sehr gut mit dem Prinzen befreundet. Das sollte kein Problem darstellen."

    Die Köche waren ziemlich überrascht, dass außer ihnen jemand auf den Beinen war. Allerdings war die Bestellung der beiden so klein, dass das ganze Frühstück in fünf Minuten fertig war. Nur etwas aufgewärmter Met mit einem Schuss Honig und Brot mit etwas Butter. Zwergin und Blutelfe setzten sich in den Speisesaal. Kisala mit der Nase in ihrem Gebetbuch und Serrah in einem Buch über die Taktiken des zweiten Krieges, das sie aus der Bibliothek geliehen hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 25.11.2010, 13:04


    Vicati erwachte langsam aus seinem Dämmerzustand. Jemand war da. Hoffentlich hatte er nichts von seiner Verwandlung mitbekommen. Mühsam öffnete der Hexer die Augen und erblickte den Gestaltwandler aus der Kanalisation. Was machte der hier? Vicati spürte, wie sein Körper langsam wieder erstarkte und die Nachwirkungen der Dämonenverwandlung verschwanden. Ohne Jureks Hilfe wäre er wahrscheinlich gestorben...
    Seine Augen fielen wieder zu und er dämmerte in die erholsame Schwärze des Schlafes davon.

    Raled hatte ebenfalls im Schloss übernachtet und wanderte nun auf der Suche nach Bolvar durch das Gemäuer.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 25.11.2010, 16:10


    Jurek nickte Vicati kurz zu, als dieser die Augen öffnete.
    Als er wieder einschlief, trug er in erst auf einen etwas größeren Platz, auf dem er ihn sich auf den Rücken legte. Anschließend verwandelte er sich in einen Greifen und flog zu Schloss zurück. Die angekommen schaffte er zunächst Vicati in eins der Gästezimmer und legte ihn dort im Bett ab.
    Danach ging er selbst zu seinem eigenen Gästezimmer und fiel ohne sich um seine Kleidung oder die Schwerter zu kümmern ins Bett und glitt schnell in einen traumlosen Schlaf.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 25.11.2010, 16:18


    Aldrion lag in seinem Bett und schlief.
    Vergangene Nacht hatte er noch lange über die Geschehnisse des Tages nachgedacht und war schließlich so müde, dass er eingeschlafen war. Sein Schlaf war begleitet von furchtbaren Albträumen gewesen, die alles, was er bisher erlebt hatten, in den Schatten gestellt hatten.
    Nun, am Morgen, regte er sich langsam von seinem Bett.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 25.11.2010, 17:48


    Am nächsten Morgen ließ Lord Bolvar ein üppiges Frühstücksbuffet für die Gruppe bereiten. Shalindreya wäre am liebsten schnellstmöglich aufgebrochen, doch sie ahnte, daß Serrah ohnehin noch nicht in der besten Verfassung sein würde, weshalb ein überstürzter Aufbruch hier mehr geschadet denn genützt hätte. Also nahm die Priesterin die Einladung höflich an und begab sich in den Eßsaal der königlichen Familie. Obgleich es nicht mehr allzu früh war, befanden sich nur wenige hier; darunter waren jedoch Lord Setram und die Wolkenhüpfer-Geschwister. Caleb und Anduin waren noch nicht erschienen.
    "Die beiden werden noch ziemlich müde sein nach den Geschehnissen des gestrigen Tages," mutmaßte Setram, der Shalindreyas suchenden Blick richtig gedeutet hatte, lächelnd.

    Mit seiner Vermutung lag der Paladin jedoch falsch, denn die beiden waren längst wach. Sie waren lediglich zu faul, um sich aus dem warmen Bett zu quälen, und zogen es vor, sich über verschiedene Dinge zu unterhalten. Schließlich warf sie jedoch der Kämmerer aus dem Bett, der noch ziemlich verstimmt zu sein schien über die Angelegenheit am Vorabend. Caleb quittierte das lediglich mit einem fast schon unverschämten Grinsen.
    Nachdem die beiden fertig angezogen waren, machten auch sie sich auf den Weg zum Eßsaal.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 25.11.2010, 18:01


    Slik hatte seine Nacht recht Simpel verbracht. Er hatte sich eine schöne warme Stelle am Boden gesucht, recht nahe an der Küche, hatte sich dort zusammen gekauert, die Kaputze über den Kopf gezogen und war eingeschlafen.
    So ein Tag war anstregend für eine Ratte wie ihn, kein Wunder war sein Herz doch fast mehrmals kurz vor dem Platzen gewesen, und das aus verschiedenen Gründen.

    Nun lag er immernoch dort am Boden, die Arme um eine Säule geschlungen die manschmal bedrohlich wackelte, genauso wie die Vase die auf ihr Stand und das deutlich höhere Risiko darstellte einen splitterhaften abgang zu machen. Seine Beine waren etwas angewinkelt, nur das rechte war ausgestreckt und wies die angewohnheit auf immerwieder einmal zu zucken. Eine Angewohnheit die er hatte, höchstwahrscheinlich auch wegen dem Duft der aus der Küche kam, war mit offenen Mund zu schlafen was dazu führte das er die Säule an der er so hing, ein wenig angesabbert hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 25.11.2010, 18:33


    Nathanael hatte sich erstmal in ruhe zurecht gemacht bevor er sich zum essraum begab.Schliesslich würde er Anduin und Bolvar das letzte mal sehen bevor er weg ging und da wollte er in guter erinnerung bleiben.
    "Ich wünsche den anwesenden einen guten morgen,"begrüsste er diejenigen die bereits frühstückten.Dann setzte er sich an die tafel und nahm sich etwas von dem brot.

    Amras und Malacay kamen gemeinsam zum frühstücken.Auf dem ersten blick hätte mann sie für Zwillinge halten können,doch beim zweiten hinsehen viel auf das Amras rötliche haare und Malacay schwarze haare hatte und jener Hochelfischer aussah als sein halbbruder.Ausserdem ging er als hätte er einen stock im hintern.Höflich nickten sie den anwesenden zu und setzten sich dann an den tisch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 25.11.2010, 23:12


    Sie waren nicht mehr weit vom Speisesaal entfernt, als sie etwas - oder jemanden? - auf dem Boden liegen sahen. Caleb erkannte als erster, worum es sich dabei handelte.
    "Oh, schau mal, da ist Slik! Hey, Slik, warum liegst du denn da aufm Boden? Hatten sie kein Zimmer mehr für dich?"
    "Das kann ich mir nicht vor stellen," warf Anduin ein. Sie waren mittlerweile neben dem Rattenwesen an gelangt. "Im Schloß gibt es mehr als genug leere Räume. Es kann nicht sein, daß für ihn keiner mehr frei gewesen ist."

    Shalindreya trat zu Serrah und Kisala, die nebeneinander am Tisch saßen.
    "Ich hoffe, Ihr habt Euch etwas erholt, Lady Serrah," sagte sie höflich, nachdem sie die beiden gegrüßt hatte. "Zumindest seht Ihr schon besser aus als noch gestern. Aber seid Ihr sicher, daß Ihr schon bereit seid für Eure Reise? Ein überstürzter Aufbruch würde niemandem nützen - am wenigsten Euch selbst."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 26.11.2010, 15:01


    Kisala machte noch vor ihrer Herrin den Mund auf, hauptsächlich deshalb, weil Serrah grade schlucken musste, als Shalindreya an den Tisch trat: "Eigentlich sollte sie noch nicht reisen, die Wunden könnten bei einem zu hohen Tempo wieder aufreißen und dann muss ich nochmal von vorne mit der Heilung beginnen."
    Mit einem Stück Brot in der Hand machte Serrah eine abwertende Handbewegung: "Es wird gehen. Ist sowieso meine eigene Schuld. Die Macht der hohen Richterin sollte nicht für solch mundane Zwecke missbraucht werden. Aber der Todesritter hat mich wütend gemacht. Auch das hätte nicht passieren dürfen. Da kommt ein bisschen Schmerz grade recht, um mich an meine Torheit zu erinnern."
    Mit der freien Hand wurde eine Stuhl für die Priesterin herangezogen: "Setzt Euch, setzt Euch. Kisala, die Karte." Die Zwergin zog eine Karte aus einem der weiten Ärmel ihrer Robe und reichte sie Serrah, die die Karte auf dem Tisch ausrollte.
    "Ich dachte, dass Ihr mir vielleicht zeigt, wie Ihr reisen wollt. Und ich sage Euch, wo wir wegen Posten der Horde, die Ihr vielleicht noch nicht kennt, nicht durchkönnen. Die Scharlachroten und die Verlassenen haben in letzter Zeit verstärkt gekämpft."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 26.11.2010, 15:41


    Er brauchte einen Augenblick um aufzuwachen. Es war so gemütlich, der Stein so angenehm warm, und der Geruch war..- deutlich besser als das was er gewohnt war.
    Langsam drehte er sich auf den Rücken und blinzelte zu Caleb hoch und schwenkte dann seinen Blick zu Anduin bevor er antwortete. "Zimmer? Niemand hat Slik was von Zimmern gesagt.. oder Slik hat nicht aufgepasst aber.. der Boden hier ist sehr warm.. schön warm.. Slik mag warmen Stein auf dem er schlafen kann.. sehr gemütlich" Er lies sich ein wenig Zeit dabei auf die Beine zu kommen und als er denn endlich oben war nutze er das um seine Arme nach oben zu recken und sich mit einem Gähnen zu strecken. Dummerweise hatte er vergessen das hinter ihm immernoch die Säule war und auf der Säule, genau in Rattenellenbogenhöhe, die Wertvoll aussehende Vase die er mit einem ´´Tok´´ erwischte.
    Schnell, als er seinen Fehler bemerkt hatte, drehte er sich um und packte die Vase in dem Augenblick wo sie wohl, hätte sie denn Reden können, "Freiheeeeeit" geschrien hätte.
    Das Problem war nur das er für diesen kleinen Hechtsprung gegen die Säule gesprungen war, auch trozobwohl er nicht soviel wog, neigte sich diese nun auch langsam bedrohlich zur Seite mit einer verstört aussehenden Ratte auf ihrer Spitze.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.11.2010, 18:07


    Anduin wollte erschrocken vor springen, um zu helfen, doch Caleb streckte fast beiläufig eine Hand aus, um ihn zurück zu halten. Kurz bevor die Säule den Boden berührt hätte, blieb sie plötzlich stehen, als wäre sie auf ein unsichtbares Hindernis gestoßen. Selbst Slik hatte keine Chance, herunter zu fallen, denn etwas hielt ihn auf der Säule fest. Einen Moment verharrte sie reglos in der Luft, dann richtete sie sich wieder auf.
    "Die Vase ist gerettet, und Slik hat auch nichts abgekriegt!" sagte Caleb fröhlich. "Schade, daß ich das zuhause nie konnte... damit hätt ich mir ne Menge Ärger ersparen können!"
    "Geht es dir gut, Slik?" fragte Anduin das Rattenwesen.

    Shalindreya setzte sich und betrachtete prüfend die Karte. "Nun, der Seeweg scheidet derzeit wohl ganz klar aus," meinte sie schließlich, sich auf die Naga-Bedrohung beziehend. "Der Luftweg dürfte ebenfalls nicht ungefährlich sein, denn Onyxia hat die Schlappe, die sie hier hin nehmen mußte, sicher nicht vergessen." Sie sah auf. "Damit bleiben die Tiefenbahn oder der Landweg durch die Berge, um nach Khaz Modan zu gelangen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 26.11.2010, 19:35


    "Was die Tiefenbahn anbelangt, so wäre diese Route zwar schneller, aber sie verlangt untrainierten Reittieren einiges ab. Es müsste also zuerst geprüft werden, ob die Reittiere unserer Mitreisenden einer solchen Belastung gewachsen sind", Serrah Finger für von Eisenschmiede eine Linie über Loch'Modan ins Sumpfland: "Nach Eisenschmiede bleibt uns nichts anderes übrig, als über den Loch ins Sumpfland zu reisen. Der Weg ist lang, aber es ist unmöglich über die Berge von Khaz'Modan zu gelangen. Danach durch Arathi und das Vorgebirge, Alterac und dann gelangen wir nach Tirisfal. Das Bollwerk wurde von den Verlassenen dichtgemacht und mein Botschafterstatus ist nicht erweiterbar, entweder müssen wir also durch den Silberwald, oder uns über die Berge der westlichen Pestländer schlagen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 26.11.2010, 20:07


    Jurek war von hinten an Serrah und Shalindreya herangetreten und sah nun ebenfalls auf die Karte.
    "Guten Morgen, die Damen. Wenn es nötig ist, können wir eigentlich auch über die Berge fliegen. Isis kann bestimmt drei oder vier Leute tragen und wenn der Weg nicht zu weit ist, kann ich auch einige transportieren. Nur hätten wir dann ein Problem mit den Reittieren. Aber ich bin mir sicher, dass uns da noch etwas einfällt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 26.11.2010, 20:55


    Summend und mit einer gut gelaunten Tempest im Schlepptau spazierte Ena den Gang entlang. Man hatte ihr zwar Kleidung überlassen, doch da sie nicht vorhatte lange in Sturmwind zu verweilen, hatte sie direkt ihre Rüstung angezogen. Etwa auf halber Strecke hatte sie die Melodie wieder in Erinnerung und sang auf Zwergisch vor sich hin, als sie Stimmen vernahm. Mit doppelter Geschwindigkeit hüpfte sie voran, bis sie Slik, Caleb und Anduin sehen konnte - sowie Calebs Kunststück. "He, ihr!", rief sie und kam auf die Gruppe zu. "Wisst Ihr, wo ich den Speisesaal finden kann?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 26.11.2010, 22:17


    Anduin wollte gerade antworten, doch wieder war Caleb schneller. "Da lang," antwortete er, einen Arm in die Richtung des Speisesaals aus streckend. Der Prinz betrachtete ihn stirnrunzelnd.
    "Woher weißt du das nun wieder? Wir waren gestern doch gar nicht da!"
    "Aber da sind Schalindreia und Serraa! Und die Gnome. Und noch ein paar andere."
    "Und woher weißt du... ach, egal." Anduin schüttelte leicht den Kopf und warf Caleb ein Grinsen zu. "Weißt du, Caleb, allmählich wirst du mir etwas unheimlich!"
    "Unheimlich? Ich? Aber warum denn??" rief Caleb erschrocken.
    Anduin winkte ab. "Ach, ich hab doch nur Spaß gemacht! Kommt, gehen wir essen!"

    Shalindreya, die am Vortag noch gesehen hatte, wie Isis es sich auf Calebs Schulter bequem gemacht hatte, sah zweifelnd drein. "Ich kann mir nicht recht vor stellen, wie die Drachin so etwas schaffen soll, und das auch noch über so lange Distanz. Und dann auch noch die Pferde? Nein, wir werden von Anfang an die Pferde nehmen müssen, fürchte ich."
    Sie sah wieder auf die Karte. "Die Route über den Silberwald ist gut, denn mein und Calebs Ziel liegt im Westen Tirisfals."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 26.11.2010, 22:42


    Auf dem Weg zum Speisesaal liefen Caleb, Anduin, Slik, Ena und Tempest einem ziemlich verschlafenem Naga über den Weg auf dessen rücken eine sichtlich gut gelaunte Druidin in ihrer Katzenform hockte, gefolgt von einem grünen Welpling. Zalaschi brachte nur ein verschlafenes "Morgen.." heraus, entweder hatte er extrem schlecht geschlafen oder man hatte ihn gerade eben erst aus dem Bett geworfen. Isis und Alia waren da schon besser drauf und begrüssten die Truppe freundlich. Isis nichte allen freundlich zu "Guten morgen, ich hoffe ihr habt alle auch so gut geschlafen wie wir, das erstemal das wir in einem Palast übernachtet haben." "Du vieleicht, bei mir das zweite mal..." Zalaschi grinste schien aber nicht weiter drauf einzugehen. Alia begrüste die Gruppe etwas subtieler, indem sie alle sanft anstupste und ihnen freundlich, neckend übers Gesicht leckte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 27.11.2010, 19:15


    "Ich habe im altstadtviertel noch einen privat stall.Dort sind einige pferde untergebracht.Unter anderem auch packpferde.Ich könnte euch einige zur verfügung stellen wenn ihr wollt."meldete sich nathanael zu wort.

    Amras blickte zu Serrah und Shalindreya."Ich habe mein pferd im handelsviertel untergebracht.Ich muss es nur von dort abholen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 27.11.2010, 19:22


    Furchtbar schlecht gelaunt erreichte Aldrion den Speisesaal. Er war immer noch müde, doch die Angst vor der Rückkehr der Naga trieb ihn an.
    Wortlos setzte er sich und begann hastig, sein Frühstück zu essen. Es hatte keinen Sinn, die Beziehung zu diesen Leuten zu vertiefen und er dachte nicht daran, sie 'Freunde' zu nennen. Es waren viel eher 'temporäre Weggefährten' für ihn. Doch er wusste, dass er sein Erbstück unbedingt vor ihnen, vor Allem vor den Paladinen, geheimhalten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 28.11.2010, 15:16


    Serrah grüßte jedem der Anwesenden, ungeachtet von Rasse oder Status reserviert höflich einen guten Morgen, bevor sie die Aufmerksamkeit wieder der Karte zuwandte, auf der sie auf eine Burg im Silberwald zeigte: "Wir müssen Burg Schattenfang meiden. Die Dämmerung hat Berichte über wilde Worgen in dem Bereich erhalten. Aber das Gebiet fällt nicht in unseren Zuständigkeitsbereich, daher können wir dort nicht mit Unterstützung rechnen." Kisala griff nach der Karte, rollte sie zusammen und verstaute sie wieder in einem Ärmel ihrer Robe.
    Serrah nickte Nathanael zu: "Je weniger Pferde wir dem Palast abnehmen müssen, desto besser. Ich hoffe doch, dass alle, die mitkommen, auch reiten können. Für Reitstunden bleibt keine Zeit. Ein Portal ist zu unzuverlässig, daher werden wir reiten müssen. Zumal die einzige Ansiedlung in der Nähe unseres Ziels Undercity ist. Und die Verlassenen würden euch bestimmt gerne zum Abendessen einladen."
    Ein säuerliches Lächeln zierte Serrahs Gesicht. Was für eine Truppe. Liebe Zeit. Was Maxwell für ein Gesicht ziehen würde, wenn er hiervon erfuhr.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 01.12.2010, 02:47


    "Lordaeron hört sich nicht grade nach einem sonntag nachmittag spaziergang an.Die verlassenen werden nicht grade begeistert sein wenn wir da aufkreuzen.Ich weiss zwar nicht wieviele wir sind aber wir werden auffallen.Die horde hat ihre späher überall."Amras blickte ernst drein.Dann griff er nach einem weiteren stück brot und biss hinein.Nathanael schaute seinen sohn missmutig an.Dann blickte er zu Malacay.Der junge strahlte eine seltsame aura aus."Dich werd ich im auge behalten,"dachte sich Nathanael.
    Der Hochelf schnaubte leicht.Lordaeron..Seine mutter hatte ihm viel von dieser stadt erzählt.Hauptstadt der menschen,geburtsort von seinem halbbruder.Kurz warf er einen blick auf den älteren."bastard..,"dachte er im stillen.Er war neidisch auf ihn.Amras hatte zwar keinen guten stand als halbelf,doch Malacay ging es auch nicht besser.Kaum aufmerksamkeit hatte er bekommen,mit diesem Bastard Arathor musste er seine zeit verbringen,da die eltern keine zeit hatten für die kinder."wenn ich mit dir fertig bin wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein.."dachte Malacay bei sich.Doch dann siegte das unterbewusstsein..Vorsichtig sein..keiner durfte die wahrheit erfahren..nicht einmal Amras.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nalim - 01.12.2010, 09:27


    "Geht... gut..." Stotterte er und stellte die Vase auf die nun wieder stehende Säule ab und schüttelte sich etwas. Wieso musste er sich auch immer so Peinlich machen? Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, vielleicht weil ihm der kleine Schock so früh am Morgen noch in den Knochen steckte, oder einfach nur weil es nach dem Aufwachen nicht wirklich gerne viel redete, folgte er dem Rest der Gruppe, wenn er es richtig verstanden hatte, richtung speißesaal.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 01.12.2010, 14:29


    Lordaeron... Einst war es das Land der Länder gewesen. Aldrion selbst war einmal in seiner Kindheit dort gewesen... in einer Vergangenheit, an die er sich nur noch dunkel erinnerte. Er konnte sich nicht mehr an die Umstände erinnern. Ob es nur eine Reise oder aber die Flucht vor den Orcs im ersten Krieg war, wusste er nicht.
    Jedenfalls war Aldrion nicht wirklich scharf darauf, zu dem Ort zu reisen, der Lordaeron heute war. Eine landschaftlich komplett ruinierte Gegend und an jeder Straßenecke untote Abscheulichkeiten. Da konnte er sich wirklich Schöneres vorstellen. Doch hatte er eine andere Wahl? Allein diese Gruppe würde ihm Schutz gewähren, sollten Naga oder andere Monster wieder angreifen. Dafür musste er aber auch für die Gruppe kämpfen, das wusste er, auch wenn er keinen von ihnen wirklich leiden konnte. Aber was sollte man machen?
    Der Blick, mit dem der reine Hochelf seinen älteren Bruder bedachte, war jedenfalls seltsam, schoss es Aldrion durch den Kopf. War das ein Schimmer von Verachtung? Der Assassine wusste es nicht.
    Doch kurz darauf war der Blick wieder normal und Aldrion war sich nicht einmal mehr sicher, ob er sich das Ganze nicht vielleicht nur eingebildet hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 02.12.2010, 18:33


    Ena und Tempest begrüßten Alia ebenso stürmisch, auch Zalaschi nickten sie höflich zu und schlossen sich dann Caleb, Anduin und Slik an. "Denkst du, Jurek ist bereits beim Essen?", fragte Ena ihren Schutzgeist und wurde dabei etwas rot. "Möglich...", sagte diese kurz angebunden und trottete zwischen Alias Vorderpfoten. Vor Freude strahlend, beschleunigte die Schamanin ihren Gang.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 02.12.2010, 23:45


    Setram besah sich die Karte und deutete auf einen Punkt im Südwesten Tirisfals, direkt an der Küste und unweit der Nordgrenze des Silberwalds. "Seht Ihr das, Lady Tel´zhan? Dort liegt Euer Ziel."
    Shalindreya folgte dem Finger des Paladins. "Dort also..." sagte sie leise, kaum hörbar. Ihr war ausgesprochen mulmig zumute. Seit Jahrtausenden hatten die Anhänger der Göttin auf diesen Moment hingearbeitet, und ausgerechnet sie sollte nun daran teil haben. Daß der ausschlaggebende Faktor für den Erfolg ihrer Mission - aus welchem Grund auch immer - ein nichtsnutziger Menschenjunge war, trug nicht annähernd zu ihrer Beruhigung bei. In diesem Moment sah sie ihn zur Tür herein kommen, zusammen mit dem Prinzen.
    "Morgen allerseits," grüßte er halblaut, ebenso wie Anduin. Dann begaben sich die beiden Jungen zum reichhaltig gedeckten Frühstücksbuffet, um sich daran gütlich zu tun. Shalindreya seufzte leise. Es wäre schon deutlich erträglicher für sie gewesen, hätte sie wenigstens gewußt, wie Caleb ihr bei dieser Mission helfen sollte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 03.12.2010, 04:13


    In der Zwischenzeit hatte Jurek sich zum Buffet begeben und saß nun mit dem Rücken zu Tür an dem langen Tisch.
    Während er aß, nickte er immer wieder beinahe ein.
    Verdammt...ich hab wirklich zu viel Energie verschwendet. dachte er, als er seinen Kopf wieder mit Mühe davon abhalten konnte auch den Tisch zu knallen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 03.12.2010, 12:16


    Jetzt kamen auch noch der Baby-König (den Aldrion niemals akzeptieren würde) und diese Nervensäge angetanzt. Was für eine Chaotenrunde, schoss es Aldrion durch den Kopf. Und der Shizophrene, der auch angekommen war, sah aus, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. Mannomann!
    Sollte er wirklich dazu verdammt sein, mit diesem Haufen Idioten um die halbe Welt zu reisen? Gab es keinen Ausweg. Doch dann fielen ihm die Naga wieder ein und er schauderte innerlich. Nein, diese Chaoten waren nicht so schlimm wie die abscheulichen Meeresbewohner.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 04.12.2010, 16:03


    Als Ena den Speisesall betrat, brauchte sie eine Weile, bis sie Jurek sah, denn dessen Kopf sank gerade gefährlich Richtung Tischplatte. Sie schlängelte sich an den Essenden vorbei, bis sie neben ihm Platz nehmen konnte. "Hallo Jurek! Du siehst müde aus."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 04.12.2010, 17:15


    Jurek lächelte Ena kurz an, als sie sich neben ihn setzte.
    "Auch dir nen guten Morgen. Bin ich auch...ist aber auch verständlich nach dem, was gestern passiert ist, findest du nicht?"
    Er seuftzte kurz und kramte in seinem Beutel rum.
    "Hat aber auch keinen Sinn, so auf die Reise zu gehen...wo hab ich es denn?"
    Nacheinander zog er eine Feder, einen Stein, der an einen Ring erinnerte, ein Stück verkohltes Holz, eine Kugel mit Wasser und eine Glasscherbe hervor.
    "Ah, da ist es."
    Lächelnd zog er ein kleines Fläschchen mit einer bläulichen Flüssigkeit hervor.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 06.12.2010, 20:50


    Nathanael lächelte freundlich als Anduin und Caleb hinzu kamen.
    Freundlich betrachtete er die kinder."Anduin?hast du vielleicht lust nach dem frühstück etwas ball zu spielen?Dein freund darf natürlich mit machen."fragte er freundlich.

    Amras betrachtete seinen vater und sah wie seine augen strahlten.Er schien den prinzen sehr zu mögen.Nachdenklich blickte er auf den teller vor sich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 07.12.2010, 03:48


    Alia und Isis mussten bei enas verhalten grinsen. Alia stupste Tempest sachte an. "Deine schutzbefohlene scheint weit bis über beide Ohren verliebt zu sein." Die ungewöhnliche Truppe kam etwas nach Ena in den Speisesaal, wobei Alia und Isis zum essen Nachtelfengestallt annahmen.
    Zalaschi war sich unschlüssig ober sich auch setzen sollte, aber Alia nahm ihm die entscheidung ab indem sie ihn zusich winkte. Er kämpfte anfangs etwas mit dem Stuhl, fand dann aber schlieslich eine position in der er relativ bequem sitzen konnte. Er blickte auf die speissen auf dem Tisch, viele gerichte kannte er garnicht und Fisch schien zum Morgenessen nicht gerade angebracht zu sein.
    Isis blickte zu Jurek. "Du scheinst nicht gerade sehr gut geschlafen zu haben, oder.... hattest du schlechte Träume?."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.12.2010, 06:03


    Jurek nickte den dreien kurz zu, als sie sich zu ihnen setzten.
    "Guten Morgen...wie sieht's eigentlich bei eurer Wette aus, bist du schon wieder erlöst, Zalaschi?"
    Dann wandte er sich an Isis.
    "Unter anderem, ja. Außerdem muss ich mich auch noch von gestern erholen. So einen Tag gibt es hoffentlich nicht zu oft."
    Er hob das Fläschchen hoch und öffnete es. Sofort war die Umgebung mit einem Duft erfüllt, der an einen Wald nach den ersten Regenschauern im Frühling erinnerte.
    Er nahm zwei kleine Schlucke und verzog dann das Gesicht.
    "Wenigstens riecht es besser, als das es schmeckt."
    Er konnte spüren, wie der Trank bereits seine Kraft entfaltete und die Müdigkeit aus seinem Körper vertrieb. Danach sah er zum Naga.
    "Brauchst du Hilfe bei der Essenswahl? Wenn du willst können wir bestimmt die Köche fragen, ob sie auch etwas anderes auf Lager haben."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 07.12.2010, 10:25


    "Jetzt seid nicht so zimperlich wie ein Nachtelf auf einem ordentlichen Trinkgelage!" Ena schaufelte ein paar Würstchen auf Zalaschis Teller und goss ihm etwas Wasser ein. Dass sie den Satz von vorhin auf zwergisch gesagt hatte fiel ihr gar nicht auf. "Das ist sowas wie Fisch...nur aus Fleisch. Du wirst es sicher mögen!" Sie selbst schmierte sich ein Brötchen und belegte es mit Käse. Schmeckte zwar nicht so gut wie zu Hause, aber immerhin. Zwergenmild konnte man nicht widerstehen.
    Tempest währenddessen saß auf dem Tisch neben Ena und durchbohrte Jurek mit einem bösartigen Blick.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 08.12.2010, 14:32


    Nachdem er das Fläschchen wieder geschlossen und verstaut hatte, sah er sich auf den Teller nach etwas um, dass er nun Essen wollte. Dabei fiel ihm Tempest Blick auf.
    "Habe ich etwas falsch gemacht, geehrte Tempest? Oder stimmt etwas hier nicht?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 08.12.2010, 17:02


    Der Gedanke, mit einem Naga am Tisch zu sitzen, widerte Aldrion zutiefst an. Und dann boten sie ihm auch noch Essen an. Abartig! Gräulich! Grotesk!
    "Ich glaube nicht, dass dies die richtige Nahrung für dieses... Etwas ist.", murmelte Aldrion verdrießlich mit einem Blick auf die köstlich duftenden Würstchen - viel zu kostbar für dieses Schuppenmonster. "Ich glaube, abgehackte Fischköpfe oder halbverweste Eingeweide würden dir besser schmecken, nicht wahr, Naga?" Er lachte über seinen eigenen Witz.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 08.12.2010, 19:27


    Die beiden Jungen nickten nur knapp auf Nathanaels Frage hin; sie schienen an diesem Morgen seltsam schweigsam zu sein. Möglicherweise lag es daran, daß sie bald - sehr wahrscheinlich sogar noch an diesem Tag - voneinander getrennt sein würden, ohne eine Garantie zu haben, einander jemals wieder zu sehen.
    "Ich denke, daß der Weg durch die brennende Steppe der beste wäre," bemerkte Shalindreya, nachdem sie die Karte noch einmal genau studiert hatte. "Wir werden wohl einen Umweg durch Redridge in Kauf nehmen müssen, doch das scheint der sicherste Weg zu sein, so ironisch das auch klingen mag."
    "Keine Sorge, Ihr werdet keinen großen Umweg zu machen brauchen," mischte sich nun Jouliette ein, die unbemerkt hinzu getreten war. Sie stellte sich auf einen Stuhl, um einen besseren Blick auf die Karte zu haben, und deutete dann auf einen Punkt im Nordosten Elwynns.
    "Sehr Ihr diese Stelle hier? Dort befindet sich ein Schleichweg, der euch bis in den Südwesten der brennenden Steppe führen wird. Zufällig wollen ich und Joulius auch in den Norden... wir könnten euch also führen, wenn ihr das wollt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 08.12.2010, 20:45


    Während Ena ihr Frühstück verdrückte, stieß Tempest ein verächtliches Schnauben aus. "Ich habe von deiner Beziehung mit Ena gehört. Wenn du dich auch nur irgendwie anzüglich an ihr vergreifen solltest - werde ich jedes Körnchen Elementarkraft eigenhändig aus deinem Körper pressen, bis du nur noch eine bleiche, zuckende Hülle bist, dein Verstand dich langsam verrückt macht und du auf dem Boden kriechend um Gnade winselst." Ihre Augen starrten ihn regelrecht an. Für einen kurzen Augenblick war es totenstill."Das würde ich allerdings gerne nicht tun. Ich mag dich nämlich."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 08.12.2010, 21:03


    Jurek musste schwer schlucken, als er sich die Szene vorstellte. Als Tempest geendet hatte, nickte er kurz.
    "Das ist...äh...schön. Aber ihr müsst euch keine Sorgen machen, geehrte Tempest. Mir würde es nie einfallen, Ena etwas anzutun. Das schwöre ich euch bei den sechs Elementen."
    Er sah zu Ena hinüber.
    "Wie hast du eigentlich geschlafen, nach den Strapazen von gestern?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 08.12.2010, 21:29


    Nathanael lächelte leicht."Esst erstmal auf."Dann blickte er zu Serrah.
    "Wieviele pferde braucht ihr denn?Dann kann ich Orwein und Matthew los schicken zum stall."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 10.12.2010, 04:33


    Das seuftzen von Zalaschi und das breite grinsen von Alia verrieten Jurek das Zalaschi seine Wettschulden wohl noch lange nicht getilgt hatte.
    Etwas verwirrt blickte er Zu Ena als diese etwas auf Zwergisch sprach und seinen Teller mit ein paar Würstchen füllte. Bevor er jedoch überhaupt probieren konnte warf Aldrion seinen dummen kommentar in den Raum und schien sich dabei auch noch ziemlich gut zu fühlen. "Eingeweide? keine schlechte idee, vieleicht sollte ich gleich mit deinen anfangen..." "Las ihn Zalaschi, er will sich nur auf deine kosten wichtig machen.." Zalaschi schnaubte und wandte sich wieder seinem Teller zu und probierte die Würstchen. Zalaschi war positiv überrascht und wollte noch mehr probieren, also schnappte er sich von allem ein bischen und probierte sich durch das reichhaltige angebot des Frühstücks durch.
    Alia grinste. "Muss schlimm sein wenn man sich selber so schlecht fühlt das man es nötig hat andere runter zu putzen." Sie hatte nicht besonders laut gesprochen, jedoch laut genug damit es Aldrion sicher noch mitbekommen würde. Danach tat sie jedoch wieder so als ob das ganze gar nicht passiert währe und schnappte sich ein stück Brot und bestrich es grosszügig mit Butter.
    Isis seuftzte bei dem Gedanken daran das diese gruppe auf ihrer Reise zusammenarbeiten musste wenn es hart auf hart kommen würde. Es würde das ganze nicht gerade leichter machen. Sie schnappte sich ebenfalls ein paar Würstchen und eine dicke scheibe des Schinkens.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 10.12.2010, 17:57


    "Ich habe schon einmal in einem Raum voller besoffener Zwerge geschlafen. Ich kann immer und überall schlafen." Sie lächelte und schob sich eine Minitomate in den Mund. "Ich glaube Tempest hat das nicht so gemeint...ich weiß doch, dass du an sowas niemals denken würdest." Sie grinste noch breiter, während Tempest nickte und sich als Zeichen, dass die Jureks Versöhnung annahm von seinem Teller bediente.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 10.12.2010, 20:14


    Jurek nickte kurz und lächelte zurück.
    "Dann hattest wenigstens du eine ruhige Nacht..."
    Für Tempest legte er noch einige Würstchen auf sein Teller und wandte sich dann an Alia.
    "Hättet ihr Lust auf eine kleine Wette, Alia? Wenn ich gewinne, muss Zalaschi keinen eurer Befehle mehr befolgen. Und wenn ihr gewinnt...nun, sucht euch was aus."
    Er sah sich kurz im Raum um und schien zu überlegen.
    "Hm...mir fällt grade nix gutes ein...und euch?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 10.12.2010, 21:20


    Alia grinste und tätschelte Zalaschi die Schnauze, so als ob er ihr Reittier währe oder etwas in der art.
    "Ich weis nicht, mir gefällt es wenn er auf mich hören muss... fast schon zu gut um es aufs spiel zu setzen." Trotzdem blickte Alia sich kurz um und grinste dann. "also..." sie senkte ihre stimme etwas so das nur Jurek sie hören konnte. "...ich wette du traust dich nicht Ena einen richtigen Kuss zu geben."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 11.12.2010, 10:34


    Jurek schüttelte den Kopf.
    "Ihr wisst, das kann ich nicht machen. Mein abgegebener Schwur hindert mich daran."
    Er sah kurz zu Tempest und kraulte sie im Nacken.
    "Außerdem würde Tempest mich umbringen, also schlagt euch diese Wette aus dem Kopf."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 11.12.2010, 13:36


    Die Antwort des Nagas bestätigte Aldrions Bild über diese Wesen. Das waren grausame Monster, die ihre Gegner brutal töteten und ausweideten.
    Die Tatsache, dass die Anderen offenbar auf der Seite dieses Wesens waren, erschütterte ihn, doch wusste er nun, woran er bei diesen Leuten war. Das würde keine sehr angenehme Reise werden, dachte er missmutig.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 11.12.2010, 22:17


    "Welche Wette?" Ena blickte von ihrem Teller auf und sah Jurek dabei unverwandt an. Was könnte es sein, wofür Tempest ihn umbringen würde? "Sollst du mit mir im Zimmer schlafen?" Ohne jede Scheu sagte die Schamanin das laut genug, dass alle es hören konnten. Während sie den Blick über alle schweifen ließ, fielen ihr Caleb und Anduin auf, die schweigsam dortsaßen und traurig in ihr Essen blickten. Ena stand auf, bedeute Jurek kurz zu warten und beugte sich dann zwischen den beiden hinab, so dass sie leise mit ihnen sprechen konnte. "Wisst ihr, wenn ihr traurig seid, dass ihr euch trennen müsst, kann ich euch Totems machen, die euch mit dem passenden Weihrauch erlauben, Euren Geist zu verlassen. Ihr erscheint dann als kleine Manifestation über dem Siegel des Totems und könnt miteinander sprechen, egal wie weit ihr voneinander entfernt seid....was haltet ihr davon?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 12.12.2010, 16:22


    Serrah machte eine leichte Verbeugung vor Nathanael: "Das wäre sehr freundlich." Kisala machte eine kurze Kopfrechnung. Shalindreya, Caleb, Alia, der Naga, Aldrion, Jurek, Ena und Malacay. Acht Finger wurden Nathanael entgegen gehalten: "Acht Pferde, wenn meine Rechnung stimmt. Falls die Pferde einige der, hm, ungewöhnlicheren Mitreisenden akzeptieren."
    Serrah rollte währenddessen die Karte zusammen. Wie sowohl Alia, als auch Isis mit einem Naga so freundlich umgehen konnten, war der Paladin ein Rätsel. Naga waren damals durch Felmagie entstanden. Vor der Dämmerung war im Grunde jeder Naga schon der Korruption durch Felmagie schuldig. Dieser hingegen hatte noch nicht die Hand gegen einen Menschen erhoben. Serrah hatte also nichts an der Hand, um ihn einzusperren. Und jemanden ohne Beweise einsperren war gegen das Gesetz. Überlegend legte Serrah die Hand ans Kinn, mit der Karte in der anderen Hand. Es würde warten müssen. Dies war nicht ihre Entscheidung und da weder Shalindreya, noch Caleb den Wunsch erkennen ließen, einen der Mitreisenden aus der Gruppe zu entfernen, war sie zur Untätigkeit verdammt.
    Nach einem Kopfschütteln salutierte Serrah vor der Gruppe: "Wir werden bei den Reittieren warten. Kisala, kommt mit."

    Seriem wartete vor der Türe des Speisesaals. Hinter dem Zeloten warteten zwei Bedienstete mit dem Gepäck der Gruppe. Der Mann kannte eben Serrahs Angewohnheiten. Wortlos reihte sich Seriem auf Serrahs anderer Seite ein, die beiden Diener im Schlepptau.
    "Der Naga muss im Auge behalten werden. Ebenso der Meuchelmörder. Der Meuchler wird Zeit bekommen seine Sünden zu begleichen, bis wir an der Kapelle ankommen. Der Naga hingegen könnte uns hintergehen."
    Sowohl Kisala als auch Seriem nickten.
    "Oberste Priorität hat es die Priesterin und den Jungen dorthin zu bringen, wo sie erwartet werden. Wir haben die Wesen gesehen, die die beiden angegriffen haben. Wessen Werk das auch immer ist, er führt nichts gutes im Schilde."
    Mit einem Nicken grüßte Serrah die Stallknechte und schwang sich auf ihren Falkenschreiter, der mit Bannern der Dämmerung geschmückt war und eine Rüstung aus Lichteisen trug. Einer der Stallknechte reichte Seriem eine Lanze, an der das Banner der Dämmerung befestigt war. Die beiden bestiegen ihre ebenfalls geschmückten Reittiere.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.12.2010, 16:51


    Nathanael nickte und winkte Orwein zu sich."Geh mit Matthew zu unserem stall.Bringt Sieben der Gilneer zum schloss und Isabella.Beeilt euch am besten.Bring schon mal mein gepäck nach draussen."
    Orwein nickte und stiefelte los.Dann erhob er sich."Dann kommt mal mit jungs."Freundlich blickte er zu Anduin und Caleb.

    Amras erhob sich ebenfalls."Ich werd mal mein Pferd holen gehen."
    Zuerst ging er zu Nathanaels villa und holte seine sachen ab,dann ging er ins handelsviertel um sein Pferd zu holen.
    Orwein hatte erstmal das gepäck seines herrn geholt und ging dann mit Matthew in den grossen stall im altstadt viertel.Gemeinsam sattelten sie die acht pferde.
    Darunter Isabella,ein lordaeroner kaltblut.Geduldig und sanftmütig,die beste wahl für einen naga und Graumähne,Nathanaels persönliches pferd.
    Mit dieser karawane machten sich die beiden auf den weg zum schloss.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 12.12.2010, 17:26


    Raled irrte immer noch durch die Gänge des Schlosses. Da hörte er menschliche Stimmen.
    "Wieso müssen wir das Zimmer dieser verrückten Gnomin bewachen? Bei der klaut sowieso niemand", murrte jemand lautstark ganz in der Nähe.
    Gnomin? Etwa diese Wolkenhüpferin? Eine andere Gnomin würde es wohl nicht geben, im Schloss von Sturmwind und ein Versuch war es wert.
    Raled linste um die Ecke und entdeckte die zwei Wachen, zwei einfache Sturmwinder Soldaten, vor einer Tür. Sie standen nahe genug beieinander...
    Ein Blitz zuckte durch den Gang und sprang vom einen Soldaten zum anderen. Mit einem einstimmigen Stöhnen gingne die beiden zu Boden. Raled kam aus seinem Versteck hervor und stieg über die Leichen. Dann öffnete er die Tür und betrat den Raum der Gnomin.

    Vicati öffnete die augen. Wo war er? Er erinnerte sich nur noch an den Kampf, ein Gesicht... Gestaltwandler... Er hatte die Dämonengestalt zu lange aufrecht erhalten! Das hätte ihn fast umgebracht, wenn dieser - wie hiess er noch mal? - Kerl aus der Kanalisation ihn nicht gerettet hätte. Er hatte ihn geheilt..
    Vicati stand auf und fand sich stöhnend in einem Zimmer wieder. Der Architektur nach ein menschliches Gebäude. Seine Robe lag sauber zusammengefaltet auf einem Stuhl. Er zog sie an und machte sich auf die Suche nach Jurek.

    Nachdem er ein wenig herumgefragt hatte, betrat der Hexenmeister den Speisesaal. Auf den ersten Blick entdeckte er Jurek und trat auf ihn zu.
    "Du warst das, der mich gefunden und hierher gebracht hat, nicht wahr? Ich möchte mich bei dir bedanken", sagte er mit einem seltenen Lächeln und streckte seinem Gegenüber die Hand entgegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.12.2010, 17:43


    Jurek nickte kurz und schüttelte lächelnd die ausgestreckte Hand.
    "Musst dich nicht bedanken...aber du kannst froh sein, dass ich dich gefunden habe.
    Was ist eigentlich davor passiert? Gab es einen Kampf oder soetwas?"
    Fragend blickte er zu Vicati. Währenddessen lauschte er mit einem Ohr dem Vorschlag von Ena.
    Gute Idee...So werden die beiden diese Trennung vermutlich besser überstehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 12.12.2010, 18:08


    "Was, echt jetzt?" fragte Caleb hoffnungsvoll, und auch auf Anduins Gesicht zeigte sich ein Lächeln.
    "Eine noble Geste," befand Khel´maar, "doch leider wird es nicht funktionieren, jedenfalls nicht lange."
    Calebs Stimmung sank sofort wieder. "Warum denn nicht?" Die Enttäuschung in seiner Stimme ernüchterte auch den Prinzen wieder ein wenig.
    "Weil meine Präsenz die Verbindung umso anfälliger werden läßt, je weiter ihr euch voneinander entfernt. Das bedeutet, daß Anduin den Weg zu dir nicht mehr finden wird, sobald du zu weit von dieser Stadt weg bist."
    "Oh... schade." Caleb sah Ena an. "Kelmar sagt, daß es nicht lange klappen wird." Er brachte ein kleines Lächeln zustande. "Aber trotzdem danke, das war sehr nett von dir!"
    "Sei nicht traurig, Caleb," sagte Anduin neben ihm, "wir werden uns bestimmt wieder sehen. Wenn du deine Eltern gefunden hast, könnt ihr mich hier jederzeit besuchen, wann immer ihr wollt. Komm, laß uns jetzt mit Onkel Nathanael Ball spielen gehen."
    Caleb nickte, schon wieder etwas fröhlicher, und die beiden Jungen folgten dem Paladin nach draußen.

    Shalindreya begutachtete die Stelle, die ihr die Gnomin auf der Karte zeigte, und nickte dann zögerlich. Ihr war nicht so ganz wohl dabei, aber die Gnome hatten bereits einige Male gezeigt, daß auf sie Verlaß war - wenn auch auf recht unkonventionelle Weise.
    "In Ordnung, dann nehmen wir den... Schleichpfad, den Ihr vor schlagt." Sie sah zu Joulius, während sie das sagte, und bemerkte ein vorfreudiges Grinsen dabei. Plötzlich war sie noch mehr beunruhigt als zuvor. Doch es war zu spät, einen Rückzieher zu machen.
    Plötzlich hörten sie aus dem Korridor einen leisen, mißtönenden und anhaltenden Alarmton. Jouliette zuckte erschrocken zusammen und sah ihren Bruder an.
    "Das klingt nach Ärger, Brüderchen! Schnetzelfetzer!"
    Der metallene Robosäbler stürmte herein, wobei er es schaffte, nur einen einzigen Tisch um zu stürzen (an dem glücklicherweise niemand saß), und kam direkt vor den Gnomen zum stehen, die rasch hinauf kletterten.
    "Zu unserem Zimmer zurück, schnell!" piepste die Gnomin hektisch, und Schnetzelfetzer rannte los.

    Raled hatte die Tür gerade geöffnet, als eine laute mißtönende Alarmsirene zu heulen begann. Zusätzlich kam Bewegung in zwei Metallkisten, die am Boden standen. Ihre Deckel öffneten sich, und Rohre, von dünnen Eisenstäben gehalten, kamen heraus. Ihre Öffnungen richteten sie auf die Tür, und dann begannen sie in schneller Folge scharfe Eisenprojektile ab zu schießen.
    Dank des Alarms waren die Besitzer des Zimmers vermutlich schon auf dem Weg hierher, doch sie würden noch eine kleine Weile brauchen, bis sie hier waren. Und dort auf dem Nachtkästchen neben dem Bett... dort stand ein kleines Podest, auf dem der Gegenstand ruhte, nach dem Raled suchte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 12.12.2010, 18:44


    Raled reagierte schnell, als er von den automatischen Geschützen unter Beschuss genommen wurde. Er legte einen Schalter an einer seiner Armschienen um und hob sie in die Luft. Gerade rechtzeitig wurden die Geschosse von einer unsichtbaren Kraft aufgehalten und verteilten sich prasselnd im Raum. Mit einem schnellen Blick vor die Tür vergewisserte sich der Gnom, dass noch niemand sein Tun bemerkt hatte. Dann wandte er sich wieder dem Zimmer zu. Schnell hatte er auf dem Tischchen neben dem Bett den elektromagnetischen KLI-Extremenergieumkehrer, verstaute diesen in einer Tasche und wandte sich dem Ausgang. Im Türrahmen konnte er ein irres Lachen nicht mehr unterdrücken und ein gnomisches Gackern schallte durch die Gänge. Eine knisternde Stimme unterbrach seine Freude.
    "Willst dir nicht noch den Naga holen? Die sitzen bestimmt irgendwo und ahnen nichts und wir könnten wie ein Sturm über sie herfallen?"
    "Oh, eine gute Idee, Zephyrus, die Fähigkeiten dieses Mutanten konnten mich dem Thron von Azeroth einen gehörigen Schritt näher bringen."
    Raled ging leise vor sich hingackernd Richtung Speisesaal davon. Dorthin war er auch unterwegs gewesen, als er die Wachen gehört hatte. Auf halben Weg traf er auf die Geschister Wolkenhüpfer auf ihrem Robosäbler entgegen.
    "Ihr scheint es eilig zu haben, meine Dame. Ich war gerade auf dem Weg in den Speisesaal, um mit Lord Fordragon über den Naga zu sprechen", sagte er gut gelaunt.

    "Nun, ich habe mich ein wenig mit einem Zauber für den Kampf gegen die Naga überschätzt und habe zu viel Kraft verbraucht. An und für sich nicht schlimm, aber wer weiss, was mit in dieser dunklen Gasse hätte zustossen können", antwortete Vicati auf Jureks Frage.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.12.2010, 19:44


    Nat fand die kiste,in der der ball lag ohne probleme wieder und trat ihn gegen die wand.Schmunzelnd blickte er zu den beiden jungs,dann lief er mit dem ball zu dem netz,das auf dem hof in einer ecke gespannt war."dann lasst mal sehen was ihr könnt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 12.12.2010, 22:00


    Alia lächelte. "dann halt nicht."
    Isis schüttelte nur den Kopf, doch sie nahm sich vor darauf zu achten das Alia es mit ihrer Wette nicht übeertreiben würde.

    Zalaschi hatte die Wette zumindest im moment gerade vergessen. Er lehnte im stuhl und schien völlig satt zu sein. Vermutlich das erste und einzige mal das man einen zufriedenen, glücklichen Naga an der Oberfläche sah. Allerdings hielt das nicht lange vor den Isis musste diesen moment leider stören. "wir sollten uns langsam Fertigmachen, Alia ich denke du must noch packen, ich gehe mit Zalaschi zum Stall und schaue mal ob die Pferde nicht gleich Panik kriegen." "Na gut, dann treffen ich euch beiden unten am Stall, also nicht weglaufen... oder sagt einem stallburschen bescheid wo ihr seit damit ich euch finde."
    Zalaschi grummelte zwar etwas machte sich dann aber zusammen mit Isis auf den Weg zum Stall und folgten Serrah und ihrem anhang sozusagen, konnten jedoch nicht hören was sie besprachen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 12.12.2010, 22:31


    "Bah, ist dochn Kinderspiel!" meinte Caleb großspurig und verschränkte lässig die Arme vor der Brust. Der Ball hob sich wie von Geisterhand vom Boden, verharrte einen Moment lang in der Luft und raste dann plötzlich los, mitten in das Netz hinein. "Kinderleicht!" rief Caleb mit einem triumphierenden Grinsen.
    Anduin lachte kurz und versetzte ihm einen leichten Knuff in die Rippen. "Nicht schummeln, Caleb - benutz die Hände, so wie wir auch!"
    "Spielverderber," murmelte Caleb und ließ den Ball zu sich heran schnellen, um ihn mit den ausgestreckten Händen auf zu fangen. Dieses Mal war sein Wurf weit weniger zielgenau; genauer gesagt glitt der Ball an dem Netz vorbei und prallte von der Wand ab, um etwa auf halbem Weg zwischen ihnen und dem Netz zum liegen zu kommen.
    "Nun, dieser Wurf war... sehr interessant!" spottete Anduin. "Ich kam nicht umhin, deine ausgezeichneten Kenntnisse bei diesem Spiel zu bemerken."
    Caleb warf ihm einen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu und zog eine Grimasse. "Machs erst mal besser, bevor du lachst!"
    Anduin schritt auf den Ball zu und nahm ihn an sich - Caleb schien nicht gewillt zu sein, ihm den Ball zu zu werfen - ehe er sich an seine ursprüngliche Position zurück stellte. Er nahm sich einen Moment Zeit, um genau zu zielen, dann warf er. Sein Wurf war nicht perfekt, aber besser als der seines Freundes, denn der Ball traf immerhin den Randbereich des Netzes.
    "Siehst du, so wird das gemacht!" rief Anduin grinsend.
    "Ach, das war doch nur Glück!" schoß Caleb sofort zurück.
    "Sei nicht so ein schlechter Verlierer, Caleb," belehrte ihn Khel´maar.
    "Schon gut, schon gut..." Caleb seufzte und sah dann Anduin gönnerhaft an. "Okay, das war... nicht schlecht."

    Jouliette beachtete den anderen Gnom gar nicht, während Schnetzelfetzer nahezu über ihn hinweg sprang, sondern setzte ihren Weg zu dem Zimmer, das man ihr und ihrem Bruder zur Verfügung gestellt hatte, fort. Einige Wachen waren bereits vor Ort und untersuchten mit finsteren Gesichtern ihre ermordeten Kameraden.
    "Bei Mekkatorques verdrehtem Bolzenschraubenschlüssel!" rief Jouliette entsetzt, als sie die Szenerie überblickte. "Was ist denn hier nur passiert?!"
    "Das heißt wohl, Ihr könnt es uns auch nicht erklären, wie?" gab einer der Soldaten zurück. Er deutete auf die beiden Leichen. "Was immer es war, es hat sie überrascht. Sie hatten nicht einmal Zeit, nach ihren Waffen zu greifen!"
    "Das ist ja schrecklich!" jammerte Jouliette, während sie die toten Männer betrachtete. Dann trat sie in ihr Zimmer hinein und bemerkte das Chaos dort drinnen. "Oh nein! Die selbstschießenden Gewebeperforierer-Boxen haben vollkommen versagt!" Dann bemerkte sie das leere Podest auf ihrem Nachtkästchen und kreischte entsetzt auf. "Oh neeeiiiin!! Der elektromagnetische KLI-Extremenergieumkehrer! Er ist weg!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 12.12.2010, 23:31


    Nathanael lächelte.Dann nahm er sich den ball und warf ihn mit einer hand in das netz hinein.Das netz hielt dem treffer grade so stand.
    "So.Ich weiss nicht wie lange die anderen gewillt sind zu warten."
    Ruhig setzte er sich auf die bank und winkte Anduin zu sich.
    "Komm setz dich." Freundlich blickte er zu dem jungen."Ich werde mit dieser gruppe mit gehen um zeit mit meinem sohn zu verbringen.Ich habe mich viel zu lange vergraben.Und ich verspreche dir Anduin,das ich nach deinem Vater ausschau halten werde.Und ich hab noch etwas für dich.Orwein wird mit dir zu meinem stall im Elwynnwald gehen und dort darfst du dir dann eines der fohlen aussuchen.Was hälst du davon?"

    Es dauerte eine gute weile die pferde zum Schloss zu bringen,doch Orwein konnte die anderen schon auf dem hof warten sehen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 13.12.2010, 05:25


    Jurek sah schnell auf, als der Alarm losging. Jedoch konnte er, bevor er sich überhaupt erhoben hatte bereits die beiden Gnome auf ihrem Reittier den Gang hinuntersprinten sehen.
    Die schaffen das schon...
    Er wandte sich wieder zu Vicati um.
    "Dann hattet ihr wirklich Glück, dass ich euch gefunden habe. Was habt ihr jetzt eigentlich vor? Wollt ihr bei unserer...gemischten Gesellschaft bleiben und mit uns nach Tirisfal gehen?"
    Als Ena zu ihrem Platz zurückkehrte, lächelte er sie aufmunternd an.
    "Wunderbarer Vorschlag, Ena. Schade eigentlich, dass er nicht geht..."
    Sein Lächeln verebbte leicht.
    "Die Sache mit der Wette...nun, Alia wollte, dass ich euch einen richtigen Kuss gebe."
    Bei der Vorstellung daran wurde er leicht rot und sah etwas verlegen zur Seite, während er die restlichen Sachen aus seinem Beutel wieder reinräumte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 13.12.2010, 16:24


    Tempest hatte sich auf dem Tisch eingerollt, während sie darauf wartete, dass etwas geschah. Ena kam dabei zurück und lächelte als Antwort auf Jureks Kompliment strahlend. Als er von seiner Wette erzählte, wurde auch sie leicht rot. "Oh. Also...diese Elfe! Sie geht einfach so davon aus, dass du mich magst!" Sie zwinkerte und hob Tempest hoch. "Wir werden unsere Ausrüstung holen...und von diesem seltsamen Geräusch weggehen." Sich auf den Alarm beziehend, hielt sie sich mit einer Hand ein Ohr zu und verzog das Gesicht. "Schrecklich."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 13.12.2010, 18:32


    Jurek schmunzelte kurz.
    "Recht hast du... wie kann sie einfach denken, ich würde dich mögen."
    Auch er stand auf und streckte sich kurz.
    "Ich werd dann auch mal meine Sachen zusammenpacken."
    Gemeinsam mit Ena ging er in Richtung ihrer Zimmer.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 14.12.2010, 23:44


    Anduins Gesicht hatte zuerst einen bedauernden Ausdruck angenommen. Er hatte Nathanael seit langem das erste Mal wieder gesehen, und nun eröffnete er ihm, daß er fort gehen würde?
    Bei dem Versprechen, seinen Vater zu suchen, erhellte sich seine Miene wieder, und als die Rede auf das Fohlen kam, erstrahlte es regelrecht. Sein eigenes Fohlen!
    "Das... wäre großartig!" rief er begeistert. Caleb stand ein Stück weiter hinten und betrachtete seinen Freund mit leisem Neid; ein eigenes Pferd hatte er sich auch schon lange gewünscht.
    "Vergiß nicht, Caleb, du wirst in Kürze ebenfalls dein eigenes Pferd bekommen," erinnerte ihn Khel´maar, der natürlich genau wußte, was in dem Jungen vor ging. "Oh, stimmt ja!" sagte er freudig. "Was glaubst du, was für eins wird es sein?"
    "Wir werden sehen."

    Jouliette hatte unterdessen ein Gerät zur Hand genommen, das auf einem Regal gestanden hatte, gut versteckt zwischen zwei Vasen, und eine große gläserne Linse auf wies.
    "Wollen doch mal sehen, wer dieser miese hinterhältige Dieb gewesen ist!" sagte sie streng, während sie eine Art Pergament aus dem Gerät hervor zog. Der Hauptmann der Wache stand hinter ihr und sah ihr interessiert über die Schulter.
    Jouliette entfaltete das Pergament und zuckte erschrocken zurück. "Nein! Das war... dieser... dieser... Joulius! Wie war gleich noch der Name von diesem Gnom, der uns gestern angesprochen hat?"
    Joulius, der neben ihr stand, überlegte angestrengt und schien dann eine Eingebung zu haben. "Stroh... Stroh... Irgend etwas mit Stroh! Strohkopf vielleicht?"
    "Unwichtig!" versetzte Jouliette energisch und zeigte dem Hauptmann das Pergament in ihren Händen. "Hier haben wir dieses niederträchtige Individuum, das meinen elektromagnetischen KLI-Extremenergieumkehrer gestohlen und Eure Wachen ermordet hat!"
    Der Mann sah intensiv auf das Bild hinab, das eine ziemlich klare Aufnahme von Raled Stromschleuder zeigte. Anschließend brüllte er laut und energisch nach seinen Wachsoldaten.
    Die Wolkenhüpfer-Geschwister hingegen schwangen sich auf Schnetzelfetzer und machten sich so schnell wie möglich auf den Weg zum Speisesaal, wo sie den Dieb zum letzten Mal gesehen hatten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.12.2010, 00:33


    Nathanael lächelte."Wenn du eines von den kleinen nimmst,musst du aber leider 3 jahre warten.So alt muss ein pferd sein bevor mann es einreitet.Deshalb hab ich in meinem brief an den stallmeister geschrieben,das dir dann auch das muttertier gehört.Und sofern Bolvar es erlaubt,wirst du dann gleich reiten lernen.Das ist mein geschenk an dich.Für alle geburtstage die ich verpasst hab.Sei nicht traurig Anduin.Wenn das licht es will,werden wir uns wieder sehen.
    Und wenn du jemanden zum spielen suchst,geh zu meiner villa runter.Orwein oder Lucia werden sicher mit dir spielen."Langsam erhob er sich von der bank und blickte zu Caleb."Du kannst eines der Gilneer pferde reiten.Orwein und Matthew bringen grad welche zum schloss hoch.Die pferde stammen aus Genn graumähnes privat stall.Bevor ich Gilneas verliess hat er mir eine kleine herde überlassen zum züchten.Gehört mit zu meinem lordschafts titel."Da musste er doch breit grinsen."Wenn er jeden ritter zum lord gemacht hätte,wär sein stall leer."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 16.12.2010, 13:53


    "Ich hoffe sehr, daß Ihr zurück kommen werdet," sagte Anduin mit einem etwas traurigen Lächeln. "Ich werde hier auf Euch warten, Nathanael." Er drehte sich zu Caleb um. "Und auf dich natürlich auch! Ihr müßt beide zurück kommen, wenn ihr gefunden habt, was ihr sucht!"
    Caleb nickte absolut ernsthaft. "Ich komm wieder! Das versprech ich."
    "Gut, dann... laßt uns zu den Ställen gehen. Vielleicht kann ich dir dabei helfen, ein Pferd für die Reise aus zu suchen?"
    "Oh ja, das wäre toll!" rief Caleb freudig. "Ich hab nämlich irgendwie gar keine Ahnung von Pferden... komm, gehen wir!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 16.12.2010, 19:15


    Orwein brummte leise.Energisch trieb er die pferde zum Schloss hoch.Matthew lief hinterher um aufzupassen,das kein pferd abhaute.

    Nathanael folgte den beiden jungs zu den anderen.Es würde eine lange reise werden.

    Amras konnte schon die anderen sehen,als er mit seinem pferd den kanaldistrikt durchquerte.

    Malacay hatte nicht viel gepäck,deshalb wartete er ebenfalls auf die anderen auf dem schlosshof.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 16.12.2010, 19:40


    Nachdem Jurek seine Sachen zusammengepackt hatte, ging er schnell zu Enas Zimmer.
    Leicht klopfte er an und öffnete anschließend die Tür.
    "Ena, bist du fertig? Die anderen warten bestimmt schon."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 16.12.2010, 19:43


    Nachdem sie sich vor der Zimmertür von Jurek verabschiedet hatte, betrat die junge Schamanin ihre Kammer. Tempest sprang aufs Bett, während Ena sich vorbereitete: Ihre Wanderrüstung wurde angelegt; die Totems und Amulette wurden im Rucksack verstaut; Ihr Zopf wurde neu mit magischen Perlen, Minitotems, beflochten;
    Schließlich warf sie sich einen dunkelblauen Umhang um, den sie in der Mitte vor der Brust zusammenknöpfen konnte, was sie auch tat. Er hing etwa bis zu den Knien, so dass man ihre nackten Schienbeine sehen konnte, die in ihren Stiefeln endeten.
    "Wir werden reisen, Tempest. Am besten reduzieren wir unser Gepäck etwas." Sie holte mehrere kleine Taschen aus dem größeren Rucksack und schnürte sich diese um den Gürtel. Eine von ihnen schnallte sie an ihrem Oberschenkel fest. Grinsend umwickelte sie ihre Handgelenke mit Lederbändern, an denen ebenfalls winzige Totems hingen und steckte schließlich ihren Stab zusammen, bis er nur noch so lang wie die Klinge war und sie die Waffe bequem in einer Gürtelschlaufe verpacken konnte. Wie lang würden sie fort sein? War es ratsam neben ihrer Rüstung noch anderes mit sich zu tragen? Stirnrunzelnd betrachtete sie die anderen Kleider, die sie von den Zwergen erhalten hatte. Es begann etwas Neues - sie hatte gefunden, wofür sie ausgezogen war und jetzt würde sie alles tun, um ihre Mission zu beenden.
    Mit einer Hand angelte sie Tempest vom Bett und umschloss sie mit den Armen, dann trat sie aus der Tür und entdeckte Jurek. "Gerade fertig!", grinste sie.
    "Kann ich dich reiten?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 16.12.2010, 19:55


    Jurek drehte sich um, als Ena kam und musterte sie kurz.
    "Willst du wirklich so viel mitnehmen?"
    fragte er mit Blick auf die vielen Taschen. Er selbst trug nur einen flachen Rucksack und drei kleine Taschen.
    Während sie langsam zu den anderen gingen, redete er weiter.
    "Wenn du willst, kann ich einen Teil deines Gepäcks tragen."
    Bei ihrer Frage musste er kurz schmunzeln.
    "Kommt drauf an, was ihr reiten wollt. Ich kann mich nämlich nur in Wesen verwandeln, die ich schon mal getroffen habe."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 16.12.2010, 20:01


    Schmollend schob sie die Unterlippe vor. "Das ist alles lebenswichtig! Ich habe bereits auf die Hälfte meines Gepäckes verzichtet!" Doch sogleich war sie wieder besänftigt, über das Schmunzeln rätselnd, das Tempest ein Seufzen entlockt hatte. "Mir ist eigentlich alles Recht, solange ich darauf sitzen kann und es wendig und ausdauernd ist", meinte sie sachlich, während sie durch die Gänge gingen. Es dauerte nicht lange, bis die beiden den Ausgang erreicht hatten. Vom Weiten entdeckte sie Amras, dem sie stürmisch zuwinkte und dabei Tempest loßließ, die sich verdutzt an sie klammerte und von einem Bein herunterrutschen ließ.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 16.12.2010, 20:14


    Auch Aldrion erreichte in diesem Moment den Ausgang. Dort in der Nähe waren bereits Halbelf, Amras oder so ähnlich, vielleicht sollte er endlich anfangen, sich Namen zu merken, die Schamanin und dieser Jurek.
    In einigen Minuten würde nun der unangenehme Teil kommen. Er war, was das Reittier anging, auf von Gilneas angewiesen, doch was, wenn der sich weigerte, eines seiner kostbaren Pferde an einen Mann zu verleihen, der versucht hatte, ihn umzubringen? Nach allen, was passierte, rechnete sich Aldrion keine so gr0ßen Chancen aus. Möglicherweise würden sie ihn sogar anmotzen, was das denn für eine Unverschämtheit wäre, wenn er nach einem Pferd fragen würde.
    Nein, schämen tat er sich nicht. Es war nur so, dass er erledigt wäre, wenn er keines bekommen würde und auf angeschnauzt werden hatte er nicht wirklich Bock. Wer hatte das schon? Naja, Fragen musste wohl sein.
    "Ähm, es gibt noch ein Problem...", sagte Aldrion zögernd, doch dann gab er sich einen Ruck und er fuhr fort, vielleicht etwas zu bestimmend: "Ich brauche auch ein Pferd."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 16.12.2010, 21:10


    Nach einem kurzen Blick zu Serrah, die eine Karte über den Sattelknauf ihres Falkenschreiters ausgebreitet hatte, wandte sich Seriem an Aldrion: "Euer Pferd sollte eigentlich grade reisefertig gemacht werden. Schließlich sollt Ihr mit uns kommen." Der Mann stieg von seinem Pferd und winkte in Richtung Stall: "Gehen wir nachsehen. Die Kommandeurin ist grade beschäftigt."
    In der Tat reichte Kisala ihrer Herrin grade einen kleinen Stapel Briefe, die Serrah erstmal in einer Satteltasche verstaute. Mit sorgfältigen Strichen nahmen Worte auf einem Pergament Gestalt an. Eine kurze Meldung an Maxwell, dass sich die hohe Richterin verspäten würde. Die restlichen Briefe wurden danach auch noch durchgesehen. Hauptsächlich Berichte über die Truppenverschiebungen von Geißel und der Dämmerung, sowie der vereinzelte Bericht über eine Horden- oder Allianzeinheit. Vor Serrahs innerem Auge breiteten sich die östlichen Königreiche wie ein Schachbrett aus. Jeder Brief verschob eine Figur oder fügte eine weitere hinzu.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 16.12.2010, 21:28


    Als sie draußen angekommen waren, nickte Jurek den Anwesenden freundlich zu.
    "Dann habe ich vermutlich das richtige Tier für uns beide, Ena."
    Er dachte kurz nach und nickte dann leicht.
    "Ja...6-7 Stunden dürfte ich in der Form schon aushalten. Sie wird dir sicherlich gefallen."
    Er lächelte leicht, redete jedoch nicht weiter.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 16.12.2010, 22:37


    Nathanael nickte Malacay zu und sah dann Amras auf den hof kommen.
    Kurz danach kamen Orwein und Matthew.
    Orwein führte Graumähne zu Nathanael und drückte ihm die leine in die hand."Eure Rüstung habe ich am sattel befestigt und euer schwert hängt am Knauf,Mein lord."
    "Danke Orwein.Da sind die Pferde.Isabella ist für den Naga,wobei ich nicht einmal weiss ob diese wesen reiten können."Ruhig führte er seinen hengst an die seite und band ihn an dem zaun fest.Dann begann er sich die rüstung anzuziehen.
    "Orwein,gib Caleb eines der ruhigeren pferde.Nicht das der junge herunterfällt."
    Matthew band die anderen pferde ebenfalls an die stangen und blickte dann zu den anderen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 16.12.2010, 23:22


    Raled strich auf der Suche nach dem Naga durch die Gänge. Im Speisesaal war er nicht zu sehen gewesen, also musste er irgendwo anders sein. Wieso liessen sie das Vieh überhaupt frei herumlaufen? Er war ein Feind und Gefangener und überhaupt hätte Raled ihn dann schneller gefunden! Jetzt musste er sich auf sein eingebautes Suchgerät made by Al'Akir verlassen.
    "Ich habe ihn gefunden", erklang prompt die rauschende Stimme des Elementars. "Er befindet sich mit einer Nachtelfe und einem Welpling in den Ställen."
    "Gut, wo...?"
    "Da lang."
    Eine Blitzspur flammte kurz auf und wies Raled die Richtung.

    Wenige Minuten später betrat er den Stall. Mit einem Blick suchte er seinen "baldigen Gefangenen".



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 17.12.2010, 01:28


    Zalaschi stand etwas ratlos im Stall udn betrachtete die Pferde, welche wiederum ihn sichtlich nervös betrachteten und unruhig mit den hufen Scharrten wenn er sie auch nur anblickte.
    Diese Tiere würden ihn doch nie ansich heranlassen und selbst wenn, währe noch nicht sicher ob er auf ihnen Reiten konnte.
    "Was hast du?" "ich überlege gerade wie auf diesen.. ähm Pferden... reiten soll..." "Kannst du überhaupt Reiten?" "nun... eigentlich schon... allerdings habe ich auf einem Schnappdrachen Reitengelernt und die sind ein bischen... anders geschaffen als diese Tiere hier." Isis blickte Zalaschi iritiert an. "Was in Yeseras name ist ein Schnappdrache??" "erklähre ich dir ein anderes mal... ist jetzt nicht wichtig... obwohl..." Zalaschi begann zu grübeln und nach einer lösung zu suchen.

    Alia hatte inzwischen ihre Sachen gepackt und machte sich ebenfalls auf den weg nach draussen. Einige Wachen blickten nicht schlecht als ein Nachtsäbler mit einem rucksack durch die gänge des Palastes rannte, doch Alia kümmerte sich nicht darum. Draussen angekommen sties sie beinahe mit Tempest zusammen die sich gerade von Enas Bein abseilte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 18.12.2010, 00:40


    Amras winkte Ena zu und lächelte.Nathanael war inzwischen beschäftigt damit sich die plattenteile seiner rüstung festzuschnallen.Matthew hatte die pferde festgebunden und half seinem herrn die rüstung anzulegen.
    "Wenn wir weiter so trödeln wird es wieder dunkel,dann können wir noch eine nacht hier bleiben."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 18.12.2010, 21:48


    Auch Aldrion erreichte die Szenerie, wo die Pferde angekettet waren. Es waren einige sehr schöne dabei, das musste er sagen. Und einige wirkten nicht leicht zu bändigen. Doch das machte nichts. Aldrion würde jedes noch so widerspenstige Tier züchtigen, da war er kompromisslos. Welches würde er bekommen?



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 18.12.2010, 22:00


    Orwein blickte zu Aldrion und brummte leicht.Dann deutete er auf ein schwarzes pferd mit einer blesse auf der stirn."Das ist Graine.Behandel sie gut.Der Lord wird gut aufpassen."wandte er sich an den meuchler.

    Malacay hatte sich für ein fuchsfarbenes pferd entschieden und strich der stute sanft über die nüstern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 19.12.2010, 13:54


    Jurek nickt den Neuankömmlingen kurz zu und drehte sich wieder zu Ena um.
    "Also, Ena, wenn dir das Reittier nicht passt, sag es einfach, dann kann ich es noch ändern."
    Er schloss die Augen und konzentrierte sich darauf, den Zauber auch auf seine Kleidung und den Rucksack zu wirken. Einige Sekunden später stand an der Stelle, an der er sich gerade befunden hatte, ein großer schneeweißer Widder, der aus seinen Regenbogenaugen heraus Ena ansah und etwas unruhig mit den Hufen scharrte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 21.12.2010, 15:50


    "Oh wie süß!" Ena streichelte dem Widder über das flauschige Rückenfell und legte einen Arm um seinen Hals, um ihn kurz an sich zu drücken. "Ich bin bereit!", rief sie enthusiastisch, Tempest wieder aufhebend. Mit einem eleganten Sprung war sie auf Jureks Rücken.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 21.12.2010, 18:08


    "Also gut, Gaul, dann komm mal mit!", knurrte Aldrion und packte das Pferd am Pony. Er würde es von den Anderen wegzerren, damit sie sich nicht über seine dilletantischen ersten Reitversuche lustig machen konnten. Er hatte nämlich absolut keine Erfahrung mit Pferden. Sein Vater hatte zwar eines besessen, doch der hatte seinen Sohn nie mitgenommen.
    Doch Graine schien die Behandlung nicht zu gefallen. Sie stemmte sich gegen ihren zukünftigen Reiter und schnaubte leicht säuerlich.
    "Wirst du wohl gehorchen, du stures Vieh?", fauchte Aldrion und zerrte noch fester. Da trat das Pferd mit seinem Vorderhuf nach dem Mann, welcher getroffen und blutspuckend zu Boden fiel. Aldrion tastete nach seinen Rippen. Keine schien gebrochen, doch trotzdem fühlte sich diese Prellung entsetzlich an. Erschöpft und flach atmend setzte sich Aldrion auf, er hatte sich gerade noch abhalten können, sein Messer zu ziehen. Er sah dem Pferd nun direkt in die Augen. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.", knurrte er. "Ich bin jetzt dein Chef, also hast du zu gehorchen, verstanden?" Das Pferd quittierte dies, indem es sich von der störenden Lärmquelle wegdrehte und mit dem Pferdeschwanz Aldrion ins Gesicht schlug.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 21.12.2010, 18:39


    Das Pferd, das Orwein für Caleb brachte, war kleiner als die anderen Reittiere, jedoch immer noch merklich größer als ein Pony. Das Fell des Tieres war fast vollständig weiß, nur vereinzelt stach der eine oder andere schwarze Fleck hervor. Diese betonten das Weiß jedoch nur noch.
    Caleb betrachtete das Tier mit großen Augen und bekam nur am Rande mit, daß Orwein ihm seinen Namen nannte. Schneeball. Langsam ging der Junge auf Schneeball zu und streckte zaghaft eine Hand nach ihm aus. Das Pferd senkte seinen Kopf und ließ es zu, daß Caleb ihm über die Stirn streichelte, wobei es seinen Blick auf dem Kind ruhen ließ.
    "Hallo Schneeball," sagte Caleb leise, lächelnd, "darf ich auf dir reiten? Das wär echt nett von dir."
    Als hätte das Tier seine Worte verstanden, drehte es sich leicht herum und bot dem Jungen seine Flanke. Caleb streckte eine Hand nach dem Sattel aus, um sich daran fest zu halten. Vorsichtig, fast zögerlich, grub er seine andere in Schneeballs Fell, doch bevor er seine Hand richtig schloß, hielt er inne und sah halb unsicher, halb fragend zum Kopf des Pferdes. Erst als dieser eine nickende Bewegung erkennen ließ, griff Caleb zu und zog sich ungeschickt hoch. Er brauchte drei Anläufe, bis sein einer Fuß den Steigbügel erwischte, und es ihm gelang, sich in den Sattel hinauf zu ziehen. Oben angekommen überzog ein Strahlen sein Gesicht, und er beugte sich über Schneeballs Mähne, um ihm sanft über den Hals zu streicheln. Schneeball quittierte die Berührung mit einem leisen Wiehern.
    "Er scheint dich zu mögen," stellte der junge Prinz erfreut fest. "Und du hältst dich gar nicht schlecht im Sattel. Bist du sicher, daß du das erste Mal auf einem Pferd sitzt?"
    Caleb nickte. "Ganz sicher. Bei uns in Threshers Bay gab es nicht viele Pferde, und ich konnte nie auf einem von ihnen reiten."
    Sein Blick fiel auf den Gnom, der soeben die Stallungen betrat, und als er den Kopf drehte, sah er von der anderen Seite Shalindreya und Lord Setram heran schreiten. Und noch etwas weiter hinten kamen...
    "Faßt den Dieb!" schrie die auf Schnetzelfetzer heran eilende Jouliette schon von weitem, während sie heftig gestikulierend in Raleds Richtung deutete. "Mörder! Lumpenpack! Auf ihn mit Gebrüll! Gebt ihm Saures!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 22.12.2010, 18:05


    Aldrion wäre vor Neid fast geplatzt. Er war ein gefürchteter Killer und dieser kleine Pimpf konnte locker das Pferd besteigen und reiten, während er selbst sich schwer daran tat? Und alles, weil der NETT zu ihm war? Aldrion konnte es nicht fassen, er wollte es nicht wahrhaben. Bisher hatte er immer seine Interessen durchgesetzt, indem er die Leute bedroht hatte. Das gehörte eben zu den Tätigkeiten eines Meuchelmörders. Nett sein lag nicht in Aldrions Natur, dessen war er sich hundertprozentig sicher.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 23.12.2010, 17:24


    Zalaschi stand unschlüssig neben dem Pferd das man ihm zugeteilt hatte. Dieser jemand hatte gut midgedacht den das Pferd war geduldig und schien Zalaschi, nach etwas eingewöhnungszeit, auch zu dulden.
    Nachdem Aldrion und Caleb eindrücklich demonstriert hatten wie man es Richtig und Falsch machte, versuchte es auch Zalaschi ersteinmal auf die sanfte weise. Natürlich konnte er nicht wie Caleb sozusagen um erlaubniss fragen und ein ok abwarten. Allerdings ging sein erster versuch aufzusitzen tüchtig in die hose. nicht wegen dem Pferd, den dieses hielt schön still, doch da Zalaschi keine Beine hatte fand er keinen halt und stürzte auf der anderen seite einfach wieder hinunter.
    Isis konnte sich ein lachen nicht ganz verkneifen, half Zalaschi danach jedoch dabei wieder aufzustehen. Die beiden redeten kurz miteinander, wobei man nicht hören konnte um was es ging und schlieslich begannen sich die beiden am Sattel zuschaffen zu machen. Zalaschi besorgte sich eine Decke und legte sich auf den Rücken des Pferds, während Isis den Sattel durch Magie veränderte. Im Prinzip war es nun ein dickes Lederband, welches man nun am Pferd festmachen konnte, mit etwa 3 schlaufen drinnen, an denen Zalaschis seinen Schlangenkörper durchwinden konnte und so genügend halt fand damit er in zumindest in einem angemessenen Tempo reiten konnte. Allerdings musste er noch noch etwas üben damit er zurecht kam, was nicht gerade elegant wirkte,

    Alia hingegen trotte neben Jurek her und blickte schelmisch zu Ena hoch, die sich gerade auf ihn schwang und sich danach Tempest schnappte. "Bist du dich es gewohnt so fortzubewegen? kann manchmal ganz schön anstrengend sein wenns uneben wird."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 23.12.2010, 20:32


    Nathanael stieg halbwegs elegant auf sein pferd auf und blickte zu den anderen.
    Irritiert blickte er in die richtung der schreienden gnome.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 24.12.2010, 15:42


    Aldrion wandte sich seinem Pferd zu und holte gerade tief Luft, um es aus vollem Halse anzubrüllen, da erklang: "FASST DEN DIEB!"
    Der Assassine wirbelte herum und erkannte diese gnomische Schreckschraube auf ihrem Technogo- oder -logo- oder irgendwas-Dingens anrauschen, sowie den kleinen Gnom, der just in diesem Moment in den Ställen verschwand. Aldrion konnte ihm nicht verdenken, dass er bei dieser irren Mini-Tussi das Weite suchte.
    Als Aldrion den Weg entlang spazierte und einen Blick durch die Stalltür herinwarf, sah er den "Dieb" und auch den Naga, der vergeblich versuchte, das Pferd zu erklimmen und lachte. "Tja, Echse. Diese Sattel wurden für Leute konstruiert, die diese kleinen Dinger unter sich haben, auch bekannt als die sogenannten Füße. Verstehst du das? F - Ü - schrarfes S - E! Was du ja bedauerlicherweise nicht hast! Aber ich zeig dir jetzt mal, wie man so was machst. Brauchst dich nicht zu schämen, wenn du nicht so genial wie ich bist!"
    Mit diesen Worten lief Aldrion zu seinem Ross, schwang sich auf es, schnitt mit dem Dolch die Leine durch, welche das Pferd anband, nahm die Zügel in die Hand und zog mit aller Kraft daran. Das gefiel dem Pferd gar nicht. Es wieherte aus vollem Halse, schüttelte seinen Körper herum und tat sein Bestes, den Reiter abzuwerfen. Aldrion antwortete, indem er sich noch fester in die Zügel krallte. Da ritt das Pferd los und mit einer Geschwindigkeit, die Aldrion Angst und Bange machte. Die Stute rannte im Kreis, schüttelte sich, bockte und wenn der Schurke nicht so stolz gewesen wäre, hätte er laut um Hilfe gekreischt. Sein Körper flog durch die Luft, während er sich an die Zügel klammerte und er hatte ein Gefühl, dass ihm gleich die Hände abreißen würden.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 28.12.2010, 16:56


    Diese verfluchte Gnomin war schon hier?
    "Zephyrus, halte sie ein wenig auf!", befahl er. Knisternde Blitze stiegen um ihn auf und lösten sich von seinem Körper. Ohne das eitere Geschehen zu beobachten, drehte sich Raled um und hastete auf den Naga zu. Mit einer Hand griff er in eine Tasche und zog zwei stabartige Metallgegenstände hervor. Diese nahm er in beide Hände und und stoppte dann vor Zalaschi und Isis.
    "Ich hasse Schuppentiere", sagte Raled breit grinsend und hob dann die Hände. Die Stäbe verlängerten sich ruckartig und schossen auf den Naga und den Drachenwelpen zu, um sich um diese zu wickeln.
    Die Blitze hatten inzwischen die Gestalt des Luftelementars gebildet, der im Eingang des Stalles schwebte und den Stab langsam in Richtung Himmel hob.
    "Fürchtet den Zorn des Windes!", schrie er den Gnomen und was sonst noch so hinter diesen her rannte. Rasend schnell sammelten sich dunkle Wolken über dem Hof und die ersten Blitze schlugen herab auf das Gnomenreittier.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 28.12.2010, 18:14


    Bei Alias Frage nickte Jurek kurz.
    "Ich nehm sie ab und zu her. Vorallem, wenn ich über Berge muss und die Winde nicht günstig sind. Normal würde ich es bevorzugen zu fliegen, aber das wäre als Greif zu anstrengend."
    Als er Jouliette etwas schreien hörte, blickte er leicht verdutzt in ihre Richtung. Er konnte eine groß Menge an Luftenergie spüren.
    Was ist da los?
    Er sah Zephyrus aus den Stall kommen und den Stab heben.
    "Achung!" rief er in Richtung von Jouliette.
    Blitzschnell verwandelte er sich in seine menschliche Gestalt zurück, schloss die Augen und begab sich in seine Luftform.
    Ena lies er sacht zu Boden schweben, damit sie nicht auf ihn fiel.
    Kurz bevor der erste Blitz den Roboschreiter erreichte streckte Jurek seine Hand aus und lenkte den Blitz zu sich ab.
    "Was in Al'Akirs Namen macht ihr da?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 28.12.2010, 22:08


    Plötzlich zog ein Unwetter auf. Und mehr noch: Die Gnom-Schreckschraube wurde unter Blitz-Beschuss genommen, was jedoch von Element-Jurek verhindert wurde.
    Aldrions Pferd war endgültig in Panik. Sie wirbelte nun so heftig herum, dass Aldrion brutal abgeworfen wurde. Nur der Tatsache, dass der Assassine einige Abroll-Techniken beherrschte, verdankte er, dass er keine Knochbrüche davontrug.
    Als Aldrion einen Blick zur Stalltür warf, war er verdutzt. "Meine Fresse, dieser Jurek übertreibt aber mit seinen Element-Spielen ein wenig." Wer außer Jurek wäre sonst dafür verantwortlich? Machte sich wohl einen Spaß daraus, den Dieb auf höchst pompöse Art zu jagen? Das war keine Situation, in der Aldrion besonders angespannt sein musste.
    Er wandte sich lieber dem Pferd zu, das immer noch panisch umherrannte. Eigentlich fand Aldrion das Ganze eher komisch als bedrohlich. Sollten sich die Anderen darum kümmern, diesen dämlichen Dieb zu fangen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 29.12.2010, 18:43


    Auch die anderen pferde wurden aufgeregt als dieser elementar auftauchte.Orwein und Matthew versuchten sofort die tiere zu beruhigen.
    Nathanael hielt sein pferd selber unter kontrolle.Graumähne hatte schon viel gesehen und vertraute seinem reiter,so das er sich relativ schnell beruhigte.
    Dann sah Orwein das Graine panisch über den hof lief und lief ihr entgegen und rief ihr beruhigende worte zu.Das pferd wieherte panisch aber als orwein die zügel zu fassen bekam und ihm sanft über die nüstern strich beruhigte sich die stute.
    "Du musst eine weile mit diesem menschen zurecht kommen,herzchen,auch wenn er nicht grade nett ist.Sei nett zu ihm herzchen."sprach orwein beruhigend zu der stute.Doch nur das pferd konnte ihn verstehen,denn er sprach gilneeisch.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 30.12.2010, 16:40


    Als das Gewitter begann, wurde Schneeball von Panik erfaßt und bäumte sich auf; Anduin konnte sich gerade noch mit einem hastigen Ausweichsprung in Sicherheit bringen, und Caleb wurde beinahe abgeworfen. Mit beiden Händen hielt er sich an Schneeballs Sattel fest, während das Tier es Graine gleich tat und über den Hof rannte.
    Bitte beruhige dich doch, Schneeball! wollte Caleb rufen, doch kein Laut kam über seine Lippen. Das Pferd hörte ihn trotzdem, hörte die Stimme des Jungen in seinem Kopf - und kam innerhalb weniger Momente wieder zur Ruhe. Noch immer tänzelte es nervös auf der Stelle, doch es rannte nicht mehr hektisch umher, was es Caleb erlaubte, wieder einen festen Halt zu gewinnen.
    Dem Jungen war nicht richtig bewußt, was er soeben vollbracht hatte, doch Khel´maar war es umso klarer. Er war ein wenig erstaunt darüber, daß Calebs Fähigkeiten in den Lehren des Geistes so ausgeprägt waren - er hatte noch nie zuvor einen PSI-Magier getroffen, der beide Lehren gleichermaßen beherrschte, doch Caleb schien tatsächlich dazu fähig zu sein. Nun jedoch schwieg er dazu, er würde ihn später darauf an sprechen.

    Der erste Blitz kam überraschend, und hätte Jurek nicht eingegriffen, hätte er die beiden Gnome wohl getroffen. So aber kamen sie mit dem Schrecken davon und blieben erst einmal stehen.
    "Eine Blitzkreatur, soso!" stellte Jouliette halb erstaunt, halb grimmig, fest, und musterte das Wesen mit wissenschaftlichem Interesse. Joulius bevorzugte es, aktiv zu werden, und zückte seinen Gewebeperforierer. Er wußte nicht so recht, welche Munition er gegen einen Luftelementar verwenden sollte, also feuerte er einfach mit den üblichen Geschossen drauflos.

    Im Gegensatz zu Aldrion erkannten Shalindreya und Lord Setram durchaus den Ernst der Lage. "Schützt die Kinder, Lady Tel´zhan!" rief der Paladin und rannte los. An diesem Tag trug er nicht den Zweihänder von gestern, sondern ein Langschwert und einen prächtigen goldenen Schild. Er zog letzteren hervor, denn das Schwert würde ihm wohl nicht viel nutzen gegen eine Kreatur der Elemente. Seine Magie jedoch umso mehr.
    Er näherte sich Zephyrus auf eine Entfernung von etwa 20 Schritten, dann blieb er stehen und streckte dem Elementar seine freie Hand entgegen. Eine grelle Lichtkugel formte sich um sie herum, und als sie die Größe eines Kinderkopfes erreicht hatte, schleuderte er sie seinem Feind entgegen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 30.12.2010, 17:36


    Irritiert schwebte Ena zu Boden. Ein Blitzelementar? Wo kam der denn auf einmal her? Gerade war es doch noch um einen Dieb gegangen. Verwirrt blinzelt folgte sie einfach Tempest, die sich den Bekämpfern des Elementars anschloss. Doch die schienen ganz gut zurechtzukommen. Nach einem Blick nach oben auf die dunkle Wolke wusste sie jedoch, wie sie weiterhelfen konnte. Lächelnd riss sie ein kleines Totem von ihrem Armreif. Als es den Boden berührte entfaltete sich seine Magie und es wuchs rasch in die Höhe, bis es ihr bis zum Knie reichte. Mit einem Machtwort des Windgeistes versuchte sie die Wolke, aus der Blitze zuckten aufzulösen, indem sie ihr Winde kreuz und quer durchschickte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 30.12.2010, 18:15


    Donner grollte über den Platz. Noch immer schwebte der Elementar mit erhobenem Stab im Türrahmen des Stalles. Doch die Luft um ihn herum bewegte sich, rotierte immer schneller. Die ansausenden Geschosse des Gnoms und die Lichtkugel des Paladins wurden in alle Richtungen gleichzeitig davongetrieben. Dann schossen sieben Blitze vom Himmel herab auf den Platz und an ihrer Stelle materialisierten sich sieben stürmische Elementare. Sie hoben die Hände und Winde pfiffen über den Platz. Die Wolken wurden durch die Bemühungen der Schamanin davongetrieben, doch kaum waren sie fort schon sammelten sich neue Wolken. Hagel prasselte auf den Platz hinab.
    "Verschwindet, im Namen Al'Akir, sonst wird der Sturm euch vernichten!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 30.12.2010, 21:28


    Setram sah sich um und kam zu der Erkenntnis, daß ihm seine Waffe nun doch noch von Nutzen sein konnte. Er zog sein Schwert hervor und rammte es, die Spitze voran, vor sich in den Boden. Dann rezitierte er eine Abfolge magischer Wörter, und Lichtenergie fuhr durch die Klinge in den Boden und breitete sich schnell auf dem gesamten Hof aus. Schließlich rief er ein letztes Wort laut aus, und die im Boden gesammelte Energie brach hervor, schoß direkt nach oben, wobei sie nicht nur die sieben niederen Elementarwesen auf einen Schlag aus löschte, sondern auch noch den herab fallenden Hagel einfach verdampfen ließ. Für den Moment war diese Gefahr gebannt, doch er ließ das Schwert vorerst, wo es war, falls diese Kreatur erneut ihre Helfer rufen sollte.
    Shalindreya hatte in der Zwischenzeit vor den Kindern und dem Pferd Aufstellung genommen und einen magischen Schild um sie herum erzeugt, der sie vor jeglichem Schaden beschützen sollte. Es gefiel ihr nicht so recht, sich nicht selbst um diesen Gegner kümmern zu können, doch es waren noch etliche Verbündete in der Nähe, die gegen ihn vor gehen konnten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 30.12.2010, 21:44


    Jureks Augen leuchteten heller auf, als die kleinen Elementare erschienen.
    "Nicht nur du beherrscht die Macht des Sturms. Verschwinde von hier oder werde Zeuge des wahren Herrn der vier Winde."
    Gib nicht so an, Jurek. Gegen Al'Akir kanns du mit meiner Macht nicht ankommen. Dafür kann ich zu wenig Energie über dich bündeln. Aber trotzdem, danke für das Kompliment.
    "Verschwinde von hier...ich will dich nicht verletzen."
    Er dachte kurz nach und ein lächeln stahl sich in seine Züge.
    Was ist?
    Ich denke, ich weiß, wer den Elementaren geschickt hat...
    "Wenn du nicht gehst, dann sehe ich mich gezwungen, den Stall hinter dir dem Erdboden gleichzumachen. Das würde deinem Herren sicher nicht gefallen."
    Er hob langsam einen Arm und hielt seine Handfläche zum Himmel empor. Über ihm sammelten sich weitere tiefschwarze Wolken, in denen man bereits einige Blitze zucken sehen konnte.
    Übertreib es nicht...Du musst nachher noch als Reittier dienen.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 31.12.2010, 17:03


    "Jurek, jetzt reichts aber!", grollte Aldrion voller Zorn. Das Wetter war schlecht und überall waren Elementare, kleine wie große.
    Aldrion verstand überhaupt nichts mehr.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Redeyes - 02.01.2011, 12:26


    Isis und Zalaschi waren beiden überrascht von Raled's auftreten und seinem plötzlichen Angriff.
    Isis brachte sich jedoch mit einem beherzten sprung zurück aus der gefahrenzone, so das der merkwürdige metallstab ins Leere griff.
    Zalaschi hatte in dieser hinsicht leider nicht soviel Glück wie Isis. AUs dem selbstgebastelten Sattel konnte er sich nicht so schnell befreien so das ihn diese Metallstange erwischte. "Hey was soll dieser unsinn du viertelportion!"

    Alia war im ersten moment etwas ratlos, einen Elementaren hatte sie nur selten bekämpft, doch sie wusste das ihre technischen spielereien hier nur wenig halfen und in Katzen- oder Bärengestallt anzugreifen war auch nicht die beste idee.
    Sie lies sich etwas hinter den anderen zurückfallen während ihre gestallt immer grösser und massiger wurde. Schlieslich stand hinter Ena und Jurek ein ausgewachsenes dickes Moonkin das wild begann mit den armen zu fuchteln. kurz darauf krachte ein silberner energiestrahl ganz knapp neben dem Elementar in den boden. Alia fluchte leise und nahm sich vor öfters mit dem Mondfeuer-zauber zu üben.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 05.01.2011, 21:34


    Raled liess sich von dem Ausruf des Nagas und davon, dass er den Drachen nicht erwischt hatte, nicht beirren. Er drückte einen Knopf am unteren Ende der Stange und die Metallschnur um Zalaschis Leib verlängerte sich noch mehr, schnürte den Naga komplett ein, so dass Raled ihn mit einem schnellen Ruck vom Pferd reissen konnte.
    "Alles klar hier hinten, Zephyrus, wir gehen", rief er dem Elementar zu. Während er dies tat, kramte er mit der anderen Hand - die zweite Stange hatte er nach Isis geworfen - ein kleines Gerät mit Antenne hervor, auf dem er einen Knopf drückte. Ein Piepen ertönte und der Gnom nickte irre kichernd und zufrieden.
    Als Zephyrus Raleds Worte hörte schlug er mit dem Stab ruckartig durch die Luft nach vorne. Er hatte die ganze Zeit Magie angesammelt, die nun in Form eines gewaltigen Windes, eines regelrechten komprimierten Sturms über den Hof sauste. Er beachtete sein Werk gar nicht weiter, sondern sammelte seine Essenz, zog sich zu einem dünnen Blitzfaden zusammen und schlüpfte wieder in Raleds Glasauge. Schlagartig wurden seine Armschienen aktiviert und nach einem Tippen auf einen Schalter erhob sich Zalaschi in die Luft, wie ein Hund durch eine Leine mit Raled verbunden.
    Ein Zischen ertönte und Raleds Roboschreiter landete dirket vor dem Stalleingang.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 06.01.2011, 14:45


    Von den Winden unbeeindruckt sattelte Serrah ab. Bei jeden Windstoß wurde kurz eine goldene Barriere sichtbar. Ohne große Hast zog die Blutelfe ihr Schwert und ging langsam auf den Roboschreiter zu. Der Gnom würde, der von ihr aus gesehen hinter dem Reit"tier" stand, würde bestenfalls ihre Füße sehen können. Sehr schön. Mit einem Ruck brachte Serrah das Schwert hoch, dessen Klinge ein goldenes Licht entlangschoss, das an der Spitze ein Zeichen bildete. Die verschlungene Rune sauste zum Roboschreiter und versank im Metall. Kurz leuchtete auf Serrahs Stirn dasselbe Zeichen auf, während die Elfe sanft lächelte. Den Roboschreiter würde sie finden, selbst, wenn der Gnom in die Outlands fliehen sollte. Immer noch lächelnd begab sich Serrah mit gezogenem Schwert in das Blickfeld des Gnoms, während die goldene Barriere noch immer den Wind abhielt, sodass sich nicht einmal ihr Haar bewegte.
    "Gebt den Naga heraus", mehr Worte waren nicht nötig. Gnome waren allgemein latent durchgeknallt und dieses spezielle Exemplar schien die Stromschnellen des Wahnsinns durchbrochen zu haben und dümpelte nun in den ruhigen Gewässern dahinter.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 06.01.2011, 16:20


    Als der Elementar den Wirbelwind entfesselte, änderte Setram seine Taktik; im Augenblick war es das sinnvollste, diesen Angriff ab zu wehren. Wie ein Fels in der Brandung stand er da und rezitierte eine kurze Zauberformel. Als er geendet hatte, blitzten goldene Lichtpartikel auf dem Hof auf, und eine Mauer aus schimmerndem Licht entstand, die die Windattacke einfach nach oben in den Himmel um leitete.
    Shalindreya nutzte ihre Gelegenheit und trat so nahe zu Serrah und dem Roboschreiter heran, wie es die Lichtmauer zu ließ. Sie mußte ohnehin nicht auf Nahkampfreichweite heran, sie konnte den Paladin auch aus der Distanz unterstützen.
    "Eine nette Show, verrückter Knallkopf," bemerkte Jouliette, die sich auf Schnetzelfetzer zu der Priesterin gesellt hatte. "Aber jetzt sei lieb und rück den Naga heraus, ja?" Ihr Bruder hob seinen Gewebeperforierer und zielte damit auf Raled, um die Forderung seiner Schwester noch zu unterstreichen.
    Die beiden Jungen blieben weiter hinten stehen; hinter Setrams Barriere drohte ihnen ohnehin kaum Gefahr, auch wenn sie das nicht so richtig realisierten.
    "Was will dieser Gnom denn mit dem Nagefisch?" fragte Caleb, der immer noch auf dem Pferd saß, stirnrunzelnd.
    "Naga," korrigierte Anduin seufzend. "Sie heißen einfach so, das hat nichts mit nagen zu tun."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Vicati - 06.01.2011, 23:12


    "Oh, eine Lasershow. Ich wollte auch mal so was konstruieren, aber dann habe ich bemerkt, dass es mir nicht hilft, mein Ziel zu erreichen", Raled kicherte wirder irre. "Ich würde ja applaudieren, aber wie ihr seht, habe ich im Moment nur eine Hand frei. Momentchen!"
    Er beugte sich vor und hielt das Ende von Zalaschis Metallfessel an seinen Roboschreiter. Die Metalle verschmolzen prompt mit einander.
    "So jetzt."
    Raled begann, wie wild in die Hände zu klatschen. Plötzlich zeigten beide Handflächen dicht beieinander nach vorne und ein Doppelblitz schoss auf die Barriere zu. Dieser zeigte aber keine Wirkung und Raled nickte wissend.
    "Jap, hält", murmelte er. Dann griff er in eine Tasche und zog etwas hevor, das er zu Boden warf. Fünf, sechs, sieben lilane Metallwürmer wanden sich am Boden. Nach zwei Sekunden begannen sie, sich in den Boden zu graben.
    "Das sind Bömbchen, selbst gemacht", Raled grinste breit, wie wohl jeder Gnom es tun würde, wenn er von seinen Erfindungen spricht. "Die verteilen sich hier jetzt."
    Nach diesen Worten schwang er sich, die Elfinnen und Gnome noch immer ignorierend, auf seinen Schreiter, wo er schnell einen Knopf drückte.
    "Nullmagieschild aktiviert", erklang eine Stimme. Die Triebwerke setzten sich in Betrieb.
    "Hier ist noch die Zeitung von bald", rief Raled laut, den Lärm übertönend. Er warf Jouliette eine Zeitung entegen. Oben prangte die Überschrift "Sturmwind platt. Raled Stromschleuder erobert Azeroth." und darunter war zu lesen: "Von seinem Unterschlupf in Nordhain hat der grossartige Herrscher und Imperator von Azeroth, Raled Stromschleuder, die Welt mit seiner grössten Erfindung erobert!" Der Text darunter waren nur noch Lobhudeleien auf den Namen des Gnomes.
    Raleds Reitroboter hob vom Boden ab und stieg, stetig beschleunigend, den Naga wie einen Ballon hinter sich herziehend, in die Luft.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 07.01.2011, 02:30


    "Die spinnen, die Gnome", ungläubig sah Serrah dem aufsteigenden Roboschreiter hinterher. Durchgeknallt war gar kein Ausdruck. Völlig ausgerastet und losgelöst von jeglichem Kontakt mit der Realität wäre wohl besser. Seriem schnappte sich zwei Pferde: "Mylady, die Bomben." Kisala griff nach den Zügeln von ihrem Pferd und Serrahs Falkenschreiter. Zusammen führten die beiden die Tiere vom Hof, durch das Tor vor Schloss Sturmwind.
    Serrah machte eine Handbewegung: "Alle runter vom Hof." Dann gab sie selber Fersengeld. Mit langen Sätzen folgte sich ihren beiden Dienern.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 07.01.2011, 12:35


    Das konnte dieser Psycho-Gnom doch nicht ernst meinen! Der würde den ganzen Hof in die Luft sprengen? Nun gut... Aldrion selbst hatte sich diesbezüglich ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Er hatte versucht, das Haus des Alten zu sprengen.
    Jedenfalls rannte er, sprintete regelrecht in die Richtung des Tores von Schloss Sturmwind. Auch sein Pferd, Graine, hetzt in wilder Panik in diese Richtung davon, hätte ihren 'Reiter' dabei sogar fast über den Haufen gerannt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 07.01.2011, 12:53


    Jurek schloss kurz die Augen und beendete seine Luftform. Die dunklen Wolken am Himmel verschwanden.
    Schnell verließ er mit Ena an der Hand den Hof und nahm dabei noch zwei Pferde mit, die zufällig in seinem Weg waren.
    "Was haben Gnome immer nur mit ihrem Sprengstoff? Irgendwann werden die sich sicher noch selbst in die Luft jagen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 07.01.2011, 15:30


    Matthew löste schnell die anderen pferde von den haltestangen und schwang sich dann auf den rücken eines der pferde,Orwein ebenfalls.
    Gemeinsam ritten sie mit ihren herren,Amras und Nathanael vom hof.
    Orwein griff noch schnell nach Anduin und zog ihn auf sein pferd und klopfte Schneeball auf den po."Weg hier Junge,der Gnom ist durchgeknallt!"


    *Sorry fürs poweremote,felli.*



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 07.01.2011, 18:05


    "Ach wie süß, seine kleinen Bömbchen!" säuselte Jouliette, ehe sie sich zu ihrem Bruder um drehte. "Zeig ihm doch mal, was du so für Bömbchen im Angebot hast, Brüderchen!"
    "Aber gerne, Schwesterchen!" Joulius kramte in seiner Tasche und förderte einen runden Gegenstand aus Metall zutage, der verdächtig so aus sah wie die anderen runden Metallgegenstände aus seinen Taschen, die laut BUMM machten. Er zog den Zünder und ließ das Gerät dann neben sich auf den Boden fallen, wo es liegen blieb, etwa auf der Mitte des Hofes.
    "Nun aber weg hier, Jouliette, sonst hat Schnetzelfetzer bald seinen letzten Schritt getan!"
    "Hüa Schnetzelfetzer!" rief die Gnomin, und der Robosäbler fuhr herum und hastete mit weiten Sprüngen vom Hof herunter, den anderen hinterher. Als sie genug Abstand gewonnen hatten, drehten sie sich wieder herum und sahen zurück.
    Zunächst einmal passierte gar nichts. Dann plötzlich zerbrach das Gerät und setzte eine weißblaue Schockwelle frei, die sich in alle Richtungen aus breitete und erst kurz, bevor sie den Robosäbler erreichte, an Kraft verlor.
    "Ausgezeichnet, Brüderchen!" lobte Jouliette. "Du hast die Reichweite exakt berechnet."
    Wieder warteten sie eine Weile, doch es geschah immer noch nichts.
    "Was ist los?" fragte Setram verwundert. "Hätten die Bomben nicht längst explodieren müssen?"
    "Das wären sie, wenn meine Elektronische Mechanismen-Pulverisierer-Bombe - kurz EMP-Bombe - nicht zuvor explodiert wäre!" rief Joulius triumphierend.
    "Deine was?" fragte Caleb verständnislos, und diesmal war er zumindest nicht der einzige, der kein Wort verstanden hatte.

    Kurz darauf standen sie wieder auf dem Hof, vor sich die zertrümmerten Überreste der Bombenwürmer des verrückten Gnoms. Jouliette hielt die Zeitung, die ihnen Raled gegeben hatte, in den Händen, und blätterte darin.
    "Hihi... auch wenn er verrückt ist, die Comic-Seite ist wirklich amüsant!" sagte sie kichernd.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 08.01.2011, 13:39


    Langsam näherte sich die Argentumdelegation wieder der Gruppe auf dem Platz. Die anderen standen in aller Seelenruhe herum, das Problem mit den Bomben musste also irgendwie gelöst worden sein. Serrah sattelte erneut auf und holte die Karte hervor, bevor sie auf Jouliette herab sah: "Nordhain, richtig?" Ein Blick zur Karte, ein Finger zeichnete die Route nach Nordhain nach. "Das ist in direkter Nähe zu Sturmwind, da sind wir schnell. Oder wir lassen den Naga zurück. Nicht, dass ich den Gnom entkommen lassen wollte." Mit der rechten Hand berührte Serrah ihre Stirn, mit der linken holte sie einen Kompass hervor. Ein glühendes Zeichen löste sich aus der Stirn, rotierte einige Male um sich selbst und richtete sich dann in Richtung Ostnordost aus, was Serrah mit dem Kompass überprüfte. Die rechte Hand wurde wieder zur Stirn geführt, woraufhin das Zeichen wieder im Kopf der Elfe versank.
    "Zumindest die Richtung stimmt." Nachdenklich packte Serrah die Karte wieder in ihre Satteltasche. Seriem verschwand kurz im Stall und kam mit mehreren verhüllten Stangen zurück. Eine davon war eine Lanze mit dem Banner der Dämmerung, eine weitere ein Schwert in der Scheide. An den Drachenfalkenmotiven am Griff ließ sich schon erkennen, dass es ein schönes Stück sein musste. Das letzte war ein Reitersäbel. Schwer und perfekt dazu geeignet vom Reittier Schädel zu spalten. Lanze und Säbel wurden am Sattel befestigt. Ihr neues Schwert gürtete sich Serrah um.
    "Was sagt ihr, Priesterin?"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 08.01.2011, 14:01


    "Hee, wir können den Nager doch nicht diesem Gnom überlassen!" rief Caleb, empört darüber, daß Serrah diese Möglichkeit auch nur angedeutet hatte. Anduin setzte dazu an, etwas zu sagen, unterließ es dann aber und seufzte nur resigniert.
    "Da hat er recht," sagte Shalindreya zustimmend, was dem Jungen einen erstaunten Blick entlockte. "Stellt Euch vor, dieser verrückte schafft es, die Magie-Immunität des Naga irgendwie für seine Ziele zu nutzen."
    "Eine unangenehme Vorstellung, das stimmt," sagte auch Lord Setram. "So sehr ich den Gedanken auch ab lehne, Eure Reise weiter auf zu schieben, so fürchte ich doch, daß Ihr zuerst den Naga aus den Klauen dieses Raled Stromschleuder befreien müßt."
    "Zum Glück war er so nett, uns seine Adresse zu hinterlassen!" rief Jouliette fröhlich und wedelte mit der Zeitung. "Es könnte natürlich auch eine Falle sein... aber es ist zumindest unser bester Anhaltspunkt."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Lias - 11.01.2011, 02:15


    "Auch, wenn ich kein Problem darin erkennen kann, das Tiefenwesen dem Gnom zu überlassen, immerhin kann man auch Wesen töten, die sich gegen Magie gefeit haben", Serrah hob eine Hand, um eventuellen Widerstand im Keim zu ersticken: "So werde ich mich dennoch Eurem Willen beugen, so wie ich es schwor. Dies wird uns allerdings auf unserem Weg nach Norden mindestens einen Tag kosten. Bei der derzeitigen Entwicklung der Spannungen zwischen Horde und Allianz kann ich nicht versprechen, dass uns der Weg durch das Bollwerk offenstehen wird. Das wäre alles."
    Demonstrativ ließ Serrah den Falkenschreiter ein paar Schritte nach vorne machen, während sie ein paar Briefe aus einer Satteltasche holte und diese aufmerksam las. Alle trugen das Siegel der Argentumdämmerung. Vermutlich Feldberichte, um die Kommandantin auch in der Ferne auf dem Laufenden zu halten. Seriem und Kisala reiten sich auf Pferd und Widder hinter der Richterin ein, ihre offiziellen Gesichter aufgesetzt.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 11.01.2011, 16:06


    Gerade noch hatte Ena Tempest mit sich gezerrt, dann war sie mit Jurek außer Gefahr gelaufen. Sowohl die Schamanin als auch ihr Schutzgeist sahen reichlich verweht aus. "Das war ja irre! Ich weiß ja nicht, aber seit ich mit euch herumlaufe passieren ständig solche Dinge!" Tempest rollte mit den Augen. Ihr Schützling war einfach viel zu begeistert darüber, in Lebensgefahr zu geraten. Sie war eben doch teilweise zwergisch..."Von meiner Seite aus stimme ich ganz mit Caleb überein, wir müssen ihn retten! Bestimmt war das kein falscher Hinweis...ich meine, habt ihr ihn gesehen?" Mit einem Finger machte sie Kreiselbewegungen neben ihrer Schläfe, um seinen Geiteszustand anzudeuten.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 11.01.2011, 17:42


    Amras und die anderen waren auch auf den hof zurückgekehrt und orwein hatte den prinzen freigegeben."Ihr habt recht,wir sollten diesem naga helfen."



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 11.01.2011, 17:51


    Aldrion konnte nicht glauben, was er da hörte.
    "HELFEN?", brüllte er völlig aus dem Nichts. "Diesem Ungeziefer helfen? Wir sollten doch froh sein, dass wir ihn endlich los sind, verdammt! Uns kann doch egal sein, was dieser irre Dreikäsehoch mit ihm anstellt, schließlich verschwinden wir nach Norden! Wenn wir erst mal in Lordaeron sind, kann uns doch alles, was südlich von Arathi geschieht, am Arsch vorbeigehen!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.01.2011, 13:52


    Jurek schüttelte leicht den Kopf.
    "Ihr denkt doch nicht wirklich, dass wir einen unserer Gefährten zurücklassen, oder wollt ihr, dass wir das nächste Mal, wenn ihr euch in Gefahr befindet, euch einfach im Stich lassen?"
    Er wandte sich zu Serrah, Caleb und Shalindreya.
    "Ich werde auch mitkommen."
    Langsam ging er zu Ena.
    "Ich glaube nicht, dass er verrückt ist. Größenwahnsinnig und übermütig auf jeden Fall, aber nicht verrückt."
    Er betrachtete kurz ihre Haare.
    "Halt kurz still, ich kümmer ich um deine Frisur."
    Mit einer Hand strich er sanft durch ihr Haar und brachte er einigermaßen in die Form, die es vor den Windböen hatte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Ena - 12.01.2011, 18:44


    Verwirrt beobachtete Ena leicht schielend, was Jurek da mit ihren Haaren trieb. Augenblicklich wurde sie wieder rot wie eine Tomate. Sie tauchte unter seiner Hand weg und drehte sich um, wie schon am Hafen. "Oh, Jurek!", stieß sie hervor und kicherte, während Tempest ihn mit Argusaugen bedachte.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Nemthos - 12.01.2011, 19:06


    Jurek sah sie etwas verwirrt an.
    "Hab ich wieder was falsch gemacht..?"
    Warum sind Frauen nur so komisch?
    Woher sollen wir das wissen? Alle Lebewesen sind von Zeit zu Zeit komisch



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Basol - 14.01.2011, 21:26


    "Kitschig, Uhhh!", spottete Aldrion. "Euch ist doch bewusst, dass wir durch eure dämlichen Turteleien auch nicht schneller hier wegkommen?"
    Der Assassine gähnte herzhaft und lehnte sich gegen eine Hauswand. "Sagt Bescheid, wenn ihr euch geeinigt hat, was zu tun ist, mir ist das jetzt egal, ich halt mich raus."
    In diesem Moment kam Graine, offenbar eine treue und ortsgebundene Seele, wieder angetrabt. Als sie ihren zukünftigen Reiter erblickte, schnaubte sie verächtlich und drehte ihm wieder den Rücken zu.
    "Hey, du störrisches, altes Vieh!", schnaubte Aldrion. "Dreh dich sofort wieder zu mir um! Oh mann, wenn mein zukünftiges Weib auch so sein wird, dann Gute Nacht!"



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Mali - 15.01.2011, 21:11


    Malacay brummte etwas."Nun,wenn wir den naga retten wollen dann sollten wir uns auf den weg machen."

    Amras blickte zu seinem jüngeren bruder und nickte.


    "Hat jetzt jeder ein pferd?"fragte orwein freundlich.



    Re: Kapitel I - Die Belagerung von Stormwind

    Fellknäuel - 22.01.2011, 11:34


    Damit stand es also fest: sie würden Zalaschi nicht im Stich lassen. Die Zeit zum Aufbruch war nun gekommen, sie begaben sich zum großen Tor, das in die Stadt hinaus führte. Noch einmal standen sich Caleb und Anduin gegenüber - beiden war klar, daß es für lange Zeit das letzte Mal sein würde, daß sie sich sahen.
    "Viel Glück, Caleb," sagte der Prinz. "Ich hoffe, du findest deine Eltern wieder."
    "Und ich hoffe, du bekommst deinen Vater zurück," erwiderte Caleb, von Schneeballs Rücken herab. Beide hoben die Hand noch einmal zum Gruß, dann verließ die Reisegemeinschaft das Schloß von Stormwind.
    Anduin sah ihnen hinterher, bis sie im Getümmel auf den Straßen restlos unter gegangen waren, dann blickte er zu Bolvar auf, der neben ihm stand.
    "Sir Bolvar, könnte ich Euch um einen Gefallen bitten?" fragte er leise.
    "Was immer Ihr wünscht, Hoheit," sagte der Lordregent überrascht.
    "Dann möchte ich euch bitten, einen Sprachlehrer für mich zu engagieren."
    "Einen Sprachlehrer?" Bolvar sah den Jungen verwundert an. "Aber welche Sprache wollt Ihr denn noch lernen, Hoheit?" Anduin winkte ab.
    "Es geht nicht um eine neue Sprache. Ich brauche jemanden, der den Dialekt der östlichen Redridge-Provinz beherrscht und mich darin unterweist."
    "Und wozu wollt Ihr das lernen, wenn ich mir die Frage erlauben darf?"
    Anduin grinste plötzlich. "Wißt Ihr... ich unterhalte mich wirklich sehr gerne mit Caleb. Aber noch mehr wüßte ich diese Unterhaltungen zu schätzen, wenn ich ihn auch wirklich auf Anhieb zu verstehen in der Lage wäre, versteht Ihr?"
    Bolvar verstand und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Nun, ich werde sehen, was ich für Euch in dieser Hinsicht tun kann, Hoheit."
    Gemeinsam kehrten sie in das Innere des Schlosses zurück.

    Nicht einmal eine Woche später staunte ein junger Offizier, der in der Stadt Lakeshire stationiert war, nicht schlecht, als ihm sein Vorgesetzter mit teilte, daß er auf Anforderung des Lordregenten persönlich in die Hauptstadt des Reiches versetzt werden sollte. Der Mann kam der Aufforderung umgehend nach, doch fragte er sich, wie seine Fähigkeiten in Stormwind zum Einsatz kommen sollten.
    Hätte er zu diesem Zeitpunkt bereits die Antwort auf diese Frage erhalten, so hätte sie sicher nicht dazu beigetragen, sein Erstaunen zu mindern.





    Ende von Kapitel I



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