Potsdam

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    Re: Potsdam

    Anonymous - 27.09.2010, 21:44

    Potsdam
    zu empfehlen ist das Mercur Hotel in Potsdam



    Re: Potsdam

    Nord-Elch - 28.09.2010, 20:31


    Ich würde mich freuen, in Potsdam mit einigen TuSEM Fans ein "lecker Siegerbierchen" zu schlürfen.... :sauf:
    Die Nordberlinerin hat ja ein Heimspiel, da muss ich ja dann wohl mit!:yau:
    Hoffentlich kommen nach der Leistung in Aschersleben ein paar mehr Fans aus Essen mit, denn die Jungs haben es sich mehr als verdient! :respekt:
    Aber Achtung, Potsdam wird bestimmt eine andere "Hausnummer"! :schlaumeier:
    Wenn aber die kämpferische Einstellung stimmt, so wie in den Spielen bisher, ist auch in Potsdam was zu holen! :schilder041
    :whis_trippelelch01_6343



    Re: Potsdam

    daene - 01.10.2010, 09:29


    HANDBALL: Trotzreaktion erhofftVfL Potsdam will gegen Essen wieder in die Spur finden
    Rüdiger Bones, Coach des VfL Potsdam, sah sich am Donnerstagabend noch einmal das Video von der sportlichen Demütigung des Zweitligisten beim VfL Bad Schwartau (24:39) an. „Die Auswertung beim Training am Freitag kann ich den Spielern nicht ersparen“, sagte er. „Wir haben mit überhasteten Würfen den ehemaligen Potsdamer im Kasten des Gastgebers, Ariel Panzer, berühmt geworfen“, stöhnte der 51-Jährige. „Ich kann mich nicht erinnern, als Spieler oder als Trainer schon mal solche Klatsche eingefangen zu haben. Die englische Woche mit den Problemen an verletzten Spielern war unser Tod“, so der Trainer. Ärgerlich auch, dass der VfL, der Tabellenvierter mit 8:4 Punkten ist, das Torverhältnis leichtsinnig aufs Spiel gesetzt hat (174:169).

    Bones will den schwarzen Mittwoch schnell zu den Akten legen. Auswirkungen für das nächste Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr gegen den Tabellenachten TuSEM Essen (6:4 Punkte) befürchtet er nicht. „Ich bin überzeugt, dass die Truppe das wegsteckt.“ Maßstab gegen den prominenten Gast aus dem Ruhrgebiet ist die Energieleistung vom vergangenen Sonntag gegen Emsdetten (32:29).

    Essen gehörte mal zur nationalen Elite. Namen wie Torwart Stefan Hecker, Jochen Fraatz, Martin Schwalb, Alexander Tutschkin, Oleg Velyky und Maik Handschke prägten das Team. Doch TuSEM musste sowohl 2005 als auch 2008 nach jeweiliger Insolvenz Zwangsabstiege aus dem Oberhaus in Kauf nehmen. Nun soll es erneut unter Trainer Handschke nach oben gehen. Im aktuellen Kader stehen vier Ausländer.

    Der VfL will den Gästen einheizen. Ins Potsdamer Team kehrt Philipp Barsties nach zweiwöchiger Sperre zurück. Bones baut große Stücke auf den Schlaks, der Tore „aus dem Handgelenk schütteln kann“. Der Junioren-Nationalspieler kann als einziger im Team über den gegnerischen Block werfen und so genannte leichte Tore erzielen. „Noch braucht er Zeit“, so Bones. „Ihm fehlt oft das Gefühl für die Situation.“ (Von Detlef Braune)

    :danke: bei dem Herbstwetter freut sich unsere Mannschaft sicher, wenn die Halle geheizt ist :jump:



    Re: Potsdam

    Max1 - 03.10.2010, 10:02


    VON: THOMAS GANTZ

    Handball-Zweitligist VfL Potsdam erwartet morgen TUSEM Essen

    Derart gedrückt wie am Mittwochabend war die Stimmung nach einem Punktspiel der Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam lange nicht. „Einige Jungs waren fix und fertig. So etwas habe ich in meiner Potsdamer Zeit nie erlebt“, erzählte Ariel Panzer, der frühere VfL-Torhüter, der im Sommer zum VfL Bad Schwartau wechselte und sich nach dem Spiel in Lübeck für längere Zeit in der Gästekabine aufhielt. Zuvor hatte der 36-Jährige in gewissem Sinne „ Schuld“ auf sich geladen, hatte er doch vor drei Tagen durch eine famose Leistung zwischen den Pfosten (23 Paraden) erheblichen Anteil an der 24:39-Niederlage der Potsdamer bei Bad Schwartau. Panzer wollte Abbitte leisten und hatte gleich ein geeignetes Mittel parat: „Ich werde nach Potsdam kommen und die Jungs gegen Essen im Publikum unterstützen. Diese Partie ist jetzt sehr wichtig.“

    Tatsächlich geht es für den VfL morgen gegen TUSEM Essen ab 17 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee um viel. Beide Vereine zählen zu den elf Teams, denen der Gang in die neue eingleisige 2. Handball-Bundesliga am ehesten zugetraut wird. Essen hat zwar den Nachteil der weiten Anreise, hatte andererseits in der Woche kein Spiel. VfL-Kreisspieler Alexander Urban sieht das als Vorteil an. „Wir dürfen uns deshalb nicht lange gedanklich bei der hohen Niederlage gegen Bad Schwartau aufhalten. Ich glaube, wir sind gefestigt genug, die Sache schnell hinter uns zu lassen“, meinte er und sah den Fakt, dass die Mannschaft sich nach dem missratenen Auftritt in Lübeck erst einmal anderthalb Tage nicht gesehen hat, als positiv an. Gestern Abend wurde wieder trainiert. VfL-Trainer Rüdiger Bones ging noch einmal per Videoanalyse auf den vergangenen Mittwoch ein.

    TUSEM Essen hat als dreifacher Deutscher Meister bewegte Zeiten hinter sich. Zweimal ereilte den früheren Spitzenverein ein mit einer Insolvenz verbundener Zwangsabstieg aus der Ersten Liga (2005 und 2008). In der Vorsaison stieg der Verein beinahe aus der 2. Bundesliga Süd ab, stellte eine neue Mannschaft zusammen und kommt mit dieser bislang in der Nordstaffel gut zurecht. „Essen hat eine junge und sehr ehrgeizige Truppe“, sagt Ariel Panzer aus eigenem Erleben. Vor zwei Wochen gewann er mit Bad Schwartau gegen den morgigen Potsdamer Gegner mit 28:24. Für den VfL ist morgen wieder der zuletzt gesperrte Abwehrspieler Philipp Barsties einsatzberechtigt. Auch der zuletzt verletzte Aufbauspieler Stephan Mellack kann möglicherweise wieder ins Spielgeschehen eingreifen.

    Quelle: www.vfl-potsdam.de



    Re: Potsdam

    Max1 - 03.10.2010, 21:12


    SPIELVERLAUF

    59:36 (26:25) Tor durch 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    59:04 (25:25) Tor durch 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    58:14 (24:25) Tor durch 9 Urban, Alexander (1. VfL Potsdam)
    57:40 (23:25) Disqualifikation von 13 Trodler, Paul (TUSEM Essen)
    57:40 (23:25) 2 Minuten Strafe 13 Trodler, Paul (TUSEM Essen)
    57:03 (23:25) Tor durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    55:43 (23:24) Tor durch 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    55:09 (22:24) Tor durch 10 Gerlich, Matthias (TUSEM Essen)
    54:38 (22:23) Tor durch 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    51:23 (21:23) Tor nach 7 Meter durch 28 Reimann, Jörg (1. VfL Potsdam)
    49:01 (20:23) 7-Meter-Versuch für 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    48:02 (20:23) Tor durch 10 Gerlich, Matthias (TUSEM Essen)
    47:31 (20:22) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    47:25 (20:22) Tor durch 4 Barsties, Philipp (1. VfL Potsdam)
    46:40 (19:22) Tor durch 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    43:19 (18:22) Tor durch 9 Pöter, Philipp (TUSEM Essen)
    42:40 (18:21) Tor durch 4 Barsties, Philipp (1. VfL Potsdam)
    41:49 (17:21) Tor durch 9 Urban, Alexander (1. VfL Potsdam)
    41:12 (16:21) Tor durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    40:28 (16:20) Tor durch 14 Pieczkowski, Niclas (TUSEM Essen)
    39:01 (16:19) 2 Minuten Strafe 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    38:17 (16:19) Tor durch 3 Melzer, Lars (1. VfL Potsdam)
    37:53 (15:19) Tor durch 13 Trodler, Paul (TUSEM Essen)
    36:59 (15: 18 ) Tor durch 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    34:28 (14: 18 ) Tor durch 9 Urban, Alexander (1. VfL Potsdam)
    34:07 (13: 18 ) 2 Minuten Strafe 13 Trodler, Paul (TUSEM Essen)
    33:24 (13: 18 ) Tor durch 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    32:42 (13:17) Tor durch 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    31:54 (13:16) Tor durch 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    31:06 (13:15) Tor durch 3 Melzer, Lars (1. VfL Potsdam)
    30:00 (12:15) Tor durch 9 Urban, Alexander (1. VfL Potsdam)
    29:51 (11:15) Tor nach 7 Meter durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    29:21 (11:14) Tor durch 10 Piske, Jan (1. VfL Potsdam)
    28:37 (10:14) 7-Meter-Versuch für 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    28:02 (10:14) Tor durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    27:30 (10:13) Tor durch 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    26:56 (9:13) Tor nach 7 Meter durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    26:12 (9:12) 2 Minuten Strafe 4 Barsties, Philipp (1. VfL Potsdam)
    25:27 (9:12) Tor durch 14 Pieczkowski, Niclas (TUSEM Essen)
    24:31 (9:11) Tor durch 6 Schugardt, Florian (1. VfL Potsdam)
    24:17 (8:11) Tor durch 31 Kropp, Andre (TUSEM Essen)
    23:46 (8: 10 ) Tor nach 7 Meter durch 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    23:39 (7: 10 ) 2 Minuten Strafe 13 Trodler, Paul (TUSEM Essen)
    23:12 (7: 10 ) Tor nach 7 Meter durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    22:57 (7:9) Verwarnung für 10 Piske, Jan (1. VfL Potsdam)
    21:27 (7:9) Tor durch 32 Laout, Guillaume (TUSEM Essen)
    20:03 (7: 8 ) Tor nach 7 Meter durch 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    19:59 (6: 8 ) 2 Minuten Strafe 14 Pieczkowski, Niclas (TUSEM Essen)
    18:41 (6: 8 ) Verwarnung für 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    15:32 (6: 8 ) Tor durch 3 Melzer, Lars (1. VfL Potsdam)
    15:05 (5: 8 ) Tor durch 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    14:46 (5:7) Verwarnung für 4 Barsties, Philipp (1. VfL Potsdam)
    13:44 (5:7) Tor durch 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    13:26 (5:6) 2 Minuten Strafe 9 Urban, Alexander (1. VfL Potsdam)
    13:07 (5:6) 2 Minuten Strafe 9 Pöter, Philipp (TUSEM Essen)
    13:07 (5:6) Tor durch 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    10:33 (4:6) Tor durch 2 Pohlack, Victor (1. VfL Potsdam)
    9:53 (3:6) Tor durch 9 Pöter, Philipp (TUSEM Essen)
    9:03 (3:5) Tor nach 7 Meter durch 8 Bolduan, Enrico (1. VfL Potsdam)
    8:51 (2:5) Verwarnung für 9 Pöter, Philipp (TUSEM Essen)
    8:32 (2:5) Tor durch 20 Handschke, Felix (TUSEM Essen)
    8:15 (2:4) Verwarnung für 13 Trodler, Paul (TUSEM Essen)
    6:20 (2:4) Tor durch 6 Schugardt, Florian (1. VfL Potsdam)
    5:06 (1:4) Tor durch 18 Wöss, Richard (TUSEM Essen)
    4:12 (1:3) Tor durch 14 Pieczkowski, Niclas (TUSEM Essen)
    2:53 (1:2) Tor durch 31 Kropp, Andre (TUSEM Essen)
    2:15 (1:1) Verwarnung für 9 Urban, Alexander (1. VfL Potsdam)
    1:19 (1:1) Tor durch 3 Melzer, Lars (1. VfL Potsdam)
    0:36 (0:1) Tor durch 14 Pieczkowski, Niclas (TUSEM Essen)



    Quelle: Liveticker HBL



    Re: Potsdam

    daene - 03.10.2010, 21:25


    Lange spielbestimmend und doch verloren - TUSEM unterliegt Potsdam 25:26
    Lange Zeit sah es nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge aus, doch in den letzten zehn Minuten glitten dem TUSEM die möglichen Punkte noch aus der Hand. Felix Handschke (7/3) und Richard Wöss (6) waren die erfolgreichsten Schützen für bei der 25:26-Niederlage beim VfL Potsdam. In der Partie, die mit Jan Kulhanek und Gabor Pulay zwei starke Keeper aufbot, hatten die Hausherren in Victor Pohlack (6) und Enrico Bolduan (6/3) ihre besten Torjäger.

    Von Beginn an hellwach präsentierte sich das Team von Maik Handschke. Die Abwehr stand sicher und im zusammenspiel mit Jan Kulhanek gelang es früh mit 4:1 (6.) in Führung zu gehen. Potsdam kämpfte sich in die Partie und schaffte durch Pohlack beim 5:6 (14.) den Anschluss. Doch der TUSEM sollte eigentlich über die komplette Spielzeit den Spielstand vorgeben. Kaum war Potsdam aufgekommen, antwortete der TUSEM prompt, wie durch den Doppelschlag von Wöss zum 5:8.

    In der Halbzeitpause stand eine verdiente Drei-Tore-Führung (15:12) zu Buche und im zweiten Durchgang legte der TUSEM mit einer konsequenten Deckungsarbeit zum 18:13 nach. Die Zeichen standen auf einen Auswärtssieg und als Potsdam mit einem 4:1-Lauf auf 20:22 (48.) verkürzt hatte, nahm Maik Handschke seine Chance zur Auszeit. Mit Erfolg, denn bis drei Minuten vor dem Ende konnte die Führung verteidigt werden. Felix Handschke traf zum 23:25, doch wenig später ereilte Paul Trodler die Disqualifikation aufgrund der dritten Zeitstrafe. In der Überzahl kam Potsdam noch einmal auf und übernahm mit drei Toren in Serie zum ersten und einzigen Mal beim 26:25 die Führung.

    1. VFL Potsdam – TUSEM Essen 26:25 (12:15)

    Potsdam: Pulay, Frank
    Pohlack 6, Melzer 4, Barsties 2, Bolduan 6/3, Urban 4, Piske 1, Mellack, Ramm, Sommer, Kohnagel, Reimann 1/1

    TUSEM: Kulhanek, Bliß
    Schulz, Pöter 2, Gerlich 2, Trodler 1, Pieczkowski 4, Schütte, Wöss 6, Handschke 7/3, Ciupinski, Kropp 2, Laout 1

    Strafminuten: 6/10
    Siebenmeter: 4/5 ; 3/4
    Zuschauer: 200
    Schiedsrichter: Hohlwein/Michalzik



    Re: Potsdam

    Max1 - 04.10.2010, 18:09


    Ein außergewöhnlicher Tag


    VON: THOMAS GANTZ



    Potsdams erste Führung zum 26:25 in der Schlussminute war der Siegtreffer

    Ein derart glückliches Ende nahm bislanbg noch kein Heimspiel des VfL Potsdam in der 2. Handball-Bundesliga. Mit 26:25 (12:15) entschieden die Potsdamer gestern abend ihr Heimspiel gegen TuSEM Essen für sich. Enrico Bolduan warf in der Schlussminute bei eigener Überzahl die beiden entscheidenden Tore für diesen bei Berücksichtigung des Spielverlaufs als ausgesprochen unverhofft erscheinenden Tageserfolg.

    Warum unverhofft? Der VfL lief über die gesamte Distanz einem Rückstand hinterher, der 20 Minuten vor dem Ende auf fünf Tore angewachsen war (16:21). Für viele der 300 Besucher in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee war die Partie da mehr oder weniger gelaufen. Der kräftemäßig durch zwei vorhergehende „englische Wochen“ geschlauchte Gastgeber verstand es jedoch auf außergewöhnliche Art, alle Reserven zu mobilisieren und konnte sich nach dem Seitenwechsel auch an der hervorragenden Leistung seines Torhüters Gabor Pulay aufrichten. Der Ungar übertraf in der spielentscheidenden Phase sein Essener Pendant Jan Kulhanek und begeisterte auch seinen Trainer. „Es war heute ein Spiel der Torhüter. Wir können uns bei Gabor bedanken“, sagte Rüdiger Bones, der bemängelte, dass seine Truppe es durch den jüngsten Wettkampfstress nicht schaffte, das Spiel zu kontrollieren.

    Bones bewertete die Torwurfquote seines Teams als „miserabel“ und sprach hinterher fast demütig von zwei „geschenkten Punkten“, die vor der nun folgenden zweiwöchigen Wettkampfpause sehr gelegen kämen. Seine nächste Partie bestreitet der VfL erst am 16. Oktober beim schwächer einzuschätzenden Aufsteiger HC Aschersleben. Bei entsprechender Konzentration und dann wieder erlangter körperlicher Frische dürften dann die nächsten beiden Punkte auf die Habenseite der Potsdamer gelangen sollten.

    VfL Potsdam: Pulay, Frank; Pohlack 6, Barsties 2, Melzer 4, Bolduan 6/3, Mellack, Kohnagel, Ramm, Piske 1, Urban 4, Reimann 1/1, Sommer, Schugardt 2.

    Quelle: www.vfl-potsdam.de



    Re: Potsdam

    Nord-Elch - 04.10.2010, 19:04


    :confused: Bin wieder zu Hause..... was war das blos für ein Spiel?
    45 Minuten hatten wir ca. 10 TuSEM-Fans Spaß :tanz: in der :steinigung: ..... kann man das 2. Bundesligataugliche Halle und Kulisse :-k nennen?
    Dann kamen einige "Kuriositäten" :s_046 , die das Spiel entschieden haben! Wir haben mit 5 Toren geführt, hatten eigentlich alles im Kasten, dann wurde gewechselt und danach eine Fahrkarte nach der Anderen geworfen. Der Bruch im Spiel war selbst von "Laien" zu erkennen!
    Dazu noch die dummen Ballverluste und die Trikotzupfereien.....rot.... und nichts ging mehr, außer das der Gegner "Lunte" gerochen hat!
    Dann sind noch 50 Sekunden zu spielen, bei Ballbesitz und.... den wirft man voreilig überhastet vorbei. :n10:
    Ich kanns nicht fassen!!! :n27:
    Ich habe in meiner "Fankarriere" schon viele (leider schon sehr viele :n21: ) Niederlagen gesehen, aber das war eine der Unnötigsten und dümmsten :verwarnen: , die der TuSEM je eingefahren hat!
    ..... und dann schlichen fast alle Spieler hinten aus der Halle raus, und vorne kochte die Fanseele! Sorry, das war noch Feige dazu! :huh :nein1 :nein1 :nein1
    Gut, dass wir 6 mittlerweile Kummer gewohnt sind, und trotzdem noch unser "dummer-Verlierer-Bier" :sauf: getrunken haben, und dabei schon wieder lachen konnten. Lachen über eine dumme Niederlage! :h010
    Wir, die Nord-Berlinerin und ich waren nach dem Spiel sehr sehr :n86: enttäuscht, aber trotzdem wollen wir auch in Rostock wieder dabei sein.
    Vielleicht sehen wir dann eine Mannschaft, die 60 Minuten gut spielt, nicht nur 50! :n2:



    Re: Potsdam

    Max1 - 04.10.2010, 22:22


    HANDBALL: VfL führt nur einmal – beim Siegwurf


    Puh, das kostete Nerven. Und die Sprache. VfL-Präsident Holger Rupprecht konnte das Geschehen kaum fassen. Nach dem Abpfiff fand er nur mühsam Worte: „Schlecht gespielt, aber gewonnen.“

    Einen Fight nahe am Herzinfarkt lieferte Zweitligist VfL Potsdam gestern Nachmittag in der Potsdamer Sporthalle gegen TuSEM Essen. Vor nur 200 Besuchern lag der Gastgeber ständig in Rückstand. Die Havelstädter führten nur einmal in der umkämpften Partie. Das war beim Siegtreffer, den Enrico Bolduan 24 Sekunden vor dem Abpfiff erzielte.

    Das junge Gäste-Team setzte lange Zeit die Akzente. Beim VfL stockten immer wieder die Angriffe. Außer Victor Pohlack fand niemand den Mut, mal vertikal zum Kreis durchzustoßen. Auch die zuletzt viel gelobten Außen Jan Piske und Florian Schugardt erwischten nicht ihren besten Tag. Schwache Wurfleistungen rundeten das schlechte Bild ab.

    Beim 13:18 nach 34 Minuten schien die Partie gelaufen. Doch an zwei Mitspielern richteten sich die Potsdamer noch einmal auf: Torwart Gabor Pulay und Pohlack. Pulay steigerte sich von Minute zu Minute. Serienweise kochte er in der zweiten Halbzeit den Essener Matthias Gerlich an, der immer wieder aus der zweiten Etage abzog. Pohlack „genehmigte“ sich eine Anlaufphase mit zwei Fehlwürfen. Dann hielt er mit vier Treffern bis zur Pause den VfL im Spiel, traf danach noch dreimal. „Mein Rücken wird allmählich besser“, atmete der zuletzt von Schmerzen geplagte Rückraumspieler auf.

    Zweieinhalb Minuten vor dem Ende führten die Gäste noch mit zwei Treffern. Alexander Urban brachte den Hausherrn auf 24:25 heran, Bolduan glich gegen die konsternierten Essener aus und besorgte tatsächlich noch den Siegtreffer.

    Während die Gastgeber die Arme hochrissen, herrschte anschließend auf der Essener Spielerbank eisiges Schweigen. Die Wendung im Spiel war allen an die Nieren gegangen. TuSEM-Trainer Maik Handschke konnte es auch nicht fassen: „Das war ein Geschenk an die Potsdamer und Leichtsinn von uns. Wir hätten es in der Schlussphase doch nur runterspielen müssen.“

    Bei aller Freude im siegreichen Lager, blieben die Spieler Realisten. „Ein grausames Spiel von uns“, sagte der tatenlos zuschauende Stephan Mellack, der immer noch an einer Knöchelverletzung laboriert. „Spielerisch liegt beim VfL einiges im Argen, aber kämpferisch war die Truppe wie immer top“, meinte Ex-Torhüter Christian Pahl, der jetzt Trainer in Werder ist.

    Auch VfL-Trainer Rüdiger Bones musste das Erlebte erst mal sacken lassen. Am Mittwoch noch der Einbruch in Bad Schwartau, nun dieser Krimi. „Die Verunsicherung nach Bad Schwartau war nicht wegzuwischen. Heute haben auch bei mir die Nerven geflattert, so etwas möchte ich nicht so häufig erleben. Es waren zwei vom Gegner geschenkte Punkte“, sagte Bones. Bei aller Trainer-Kritik („wir müssen die Wurfkraft verbessern und das Krafttraining umstellen“) hielt Bones aber auch mit einem Lob nicht zurück: „Die Mannschaft hat wieder eine tolle Moral bewiesen.“ Jetzt sind alle froh, entspannen zu können, die Potsdamer haben am Wochenende spielfrei. (Von Detlef Braune)


    Quelle: www.maerkischeallgemeine.de

    Der Link zur Bildergalerie:

    http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11907915/3499940/



    Re: Potsdam

    Max1 - 04.10.2010, 22:27


    Tusem: Schreckliche Schlussminute

    Essen, 03.10.2010, Dietmar Mauer

    Potsdam – Tusem 26:25 (12:15)

    Der Handball-Zweitligist Tusem verpasste am späten Sonntagnachmittag seinen zweiten Auswärtssieg der Saison. Die Essener verloren beim Tabellenvierten VfL Potsdam mit 25:26.

    Es war die Schlussminute, in der die Essener in der Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee vom Erfolgsweg abkamen. 56 Sekunden waren noch zu spielen, da machte sich Potsdams Rückraumspieler Enrico Bolduan dank freundlicher Unterstützung des Tusem zu seinem großen Auftritt vor der kärglichen Kulisse von 200 Zuschauern bereit. Erst erzielte er den Ausgleich. Und dann kamen die Potsdamer unverhofft noch einmal in Ballbesitz. Wieder war es Bolduan, der die Einladung zum Gegenstoß dankend annahm und 24 Sekunden vor Abpfiff den Siegtreffer gegen fünf Essener Feldspieler – Paul Trodler musste nach seiner dritten Zeitstrafe zuschauen – erzielte.

    Ein glückliches Ende für die Brandenburger, denn in den 59 Minuten zuvor hatte nur eine Mannschaft geführt – die Essener. „Wir haben 59 Minuten eine sensationelle Leistung gezeigt. Wir hätten in der letzten Minute einfach ein bisschen intelligenter agieren müssen“, erklärte Tusem-Trainer Maik Handschke. Zu naiv habe sich – so Handschke – seine junge Mannschaft da angestellt. „Wir haben aber nach zehn Sekunden den Ball einfach weggeworfen. Auch wenn wir zwei Punkte verdient gehabt hätten, hätten wir den einen auf jeden Fall festhalten müssen. Innerhalb einer Minute haben wir alles versaut, was wir uns in 59 Minuten aufgebaut haben.“

    Über diese 59 Minuten spricht Handschke verständlicherweise viel lieber. Vor allen Dingen ein treffsicherer Linksaußen Felix Handschke und ein Rechtsaußen Richard Wöss, der in keiner Weise nachstand, sorgten dafür, dass die Essener von Beginn an führten. Zur Pause war es ein kleines Polster von drei Treffern. Direkt nach Wiederanpfiff schlug „Alpenpfeil“ Richard Wöss dreimal in Serie innerhalb von nicht einmal zwei Minuten zu und baute den Vorsprung auf fünf Tore (18:13) aus. Allein: Es waren noch gut 26 Minuten zu spielen. Das Ende ist bekannt.

    „Natürlich werden wir über die letzte Minute noch einmal sprechen müssen. Ich bin mir sicher, dass die junge Mannschaft daraus lernen wird. Die 59 Minuten zuvor haben aber gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

    Potsdam: Pulay, Frank; Pohlack (6), Melzer (4), Barsties (2), Schugardt (2), Bolduan (6/3), Urban (4), Piske (1), Mellack, Ramm, Sommer, Kohnagel, Reimann (1/1).

    Tusem: Kulhanek, Bliß; Schulz, Pöter (2), Gerlich (2), Trodler (1), Pieczkowski (4), Schütte, Wöss (6), Handschke (7/3), Ciupinski, Kropp (2), Laout (1).

    Schiedsrichter: Holhwein/Michalzik (Hamburg);

    Zuschauer: 200.

    Zeitstrafen: Potsdam 3 – Tusem 5.


    „Spielfilm“: 0:1 (1.), 1:4 (5.), 6:8 (20.), 7: 10 (24.), 10:14 (29.), 12:15 (Halbzeit), 13:18 (35.), 16:20 (40.), 20:23 (49.), 23:25 (58.), 25:25 (60.), 26:25 (60.).

    Quelle: www.derwesten.de



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