6. Kapitel

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    Re: 6. Kapitel

    Dieudonne - 31.05.2010, 19:57

    6. Kapitel
    Mir war kalt als ich wieder erwachte, es war mittlerweile tiefste Nacht. Ich richtete mich leicht auf und schaute mich im Raum um. Luke war verschwunden, ich war ganz allein. Das würde also mein Leben sein, bis ich starb würde ich dieses Gefühl der Leere ertragen müssen. Ich hoffte das es mit der Zeit besser werden würde, aber das Stechen in meinem Herzen würde wohl nie ganz verschwinden. Denn egal was Luke Drivwan mir antun würde, ich könnte nie aufhören ihn zu lieben.
    Mein erster Versuch aufzustehen misslang, doch beim nächsten gelang es mir aufrecht stehen zu bleiben, zwar war ich noch ziemlich wackelig auf den Beinen aber immerhin stand ich jetzt.
    Ich kannte mich in Lord Drivwan´s Schloss nicht aus, deshalb irrte ich nackt umher. „Was suchst du hier!?“ fragte mich eine sichtlich verärgerte Stimme, ich drehte mich um und sah in Jaze´s Gesicht, er war wie es von einem Löwen zu erwarten war. Majestätisch. Ich zwang mich weg zuschauen.
    „Tut mir leid... ich habe mich verlaufen...“ meine Stimme war nicht mehr als ein heißeres flüstern, doch ein Löwe hatte genauso wie die anderen Tiere ein hervorragendes Gehör, womöglich hatte er sie sogar schreien hören. Ich spürte seinen Blick überall auf meinem Körper.
    „Er hat es tatsächlich getan... komm ich zeige dir wo das Bad ist, du stinkst!“ Ich roch tatsächlich nach schweiß und Sex und nach Blut. „Es tut mir leid! Ich werde mich sofort waschen gehen!“
    „Du entschuldigst dich zu oft... sag Menschenkind, habe ich dir gestern denn so eine Angst eingejagt, dass du gleich losrennen musstest, dass war überaus unklug von dir!“
    Ich schüttelte den Kopf und folgte ihm. „Nein, das war es nicht... Luke... er kannte mich schon vor dem Ball. Als ich gerade mal zwei Jahre alt war traf ich einen Luchs. Ich freundete mich mit ihm an und dreizehn Jahre lang waren wir die besten Freunde, ich liebte ihn... so sehr das es schmerzte.“ Ich verzog eine Grimasse. „Genau das habe ich dann meinem Tanzpartner Luke Drivwan erzählt, dumm das er dieser Luchs war. Als ich dich und die anderen dann sah wurde mir klar was ihr seit, was Luke war.“ Ich seufzte und sprach dann weiter: „Ich habe ihm das alles erzählt ohne zu wissen wer er wirklich war... Ich bin so dumm. Doch ich werde ihn immer lieben, obwohl er es nicht tut...“
    Jaze öffnete eine Tür. „Da ist das Badezimmer! Nehme ein Bad, nachher werden dich Dienerinnen abholen.“ Ich nickte, bedankte mich und schloss dann die Türe hinter mir.
    Das Bad hatte gigantische Ausmaße, Luke schien wohl viel Zeit im Bad zu verbringen. Da ich schon nackt war stieg ich einfach gleich in das Becken, das Wasser war angenehm warm und ein angenehmer Duft lag in der Luft. Mein Rücken brannte als ich ganz unter das Wasser tauchte. Wenn ich lange genug unten bleiben würde bis ich ohnmächtig werden würde, dann würde ich diesem Horror entkommen können. Aber tief in meinem Inneren hatte ich noch nicht aufgegeben also tauchte ich wieder auf. Als nächstes waren meine Haare dran, Luke hatte wohl viele Liebhaberinnen die hier Baden durften, denn es waren mindestens fünfzehn verschiedene Shampoo´s und Spülungen am Beckenrand aufgereiht. Ich seufzte und war traurig darüber, dass er so viele Geliebte hatte, aber was hatte ich erwartet? Er sah mehr als nur gut aus und er war Stark. Nachdem ich meine Haare fertig gewaschen hatte, stieg ich aus dem Wasser und betrachtete mich in einem der Spiegel, die an der Wand gegenüber hangen. Mein Körper hatte sich in jeder Hinsicht geändert. Meine Augen wirkten größer und das Blau strahlte wie Eis in der Sonne. Meine Lippen waren leicht geschwollen, meine Unterlippe war aufgeplatzt, ich hatte wohl auf sie gebissen. Ich leckte über die Wunde und erzitterte, ein leises stöhnen drang aus meinem Mund, ich war also jetzt empfindlicher. Mein Blick glitt im Spiegel weiter nach unten. Meine Brüste wirkten größer und wahrscheinlich waren sie genauso empfindlich wie meine Lippen. Ich seufzte und drehte mich um. Mein Rücken sah aus wie ein Kratzbaum, ich war mir sicher das es Narben geben würde nachdem es erstmal verheilte. Falls Luke nicht wieder... mit mir spielte.
    Ich trocknete mich vorsichtig ab, als ich im Spiegel Luke sah. Sein Spiegelbild zog mich in seinen Bann, er war in seiner Menschengestalt und trug diesmal keine Maske, die seine Tattoo´s verdeckte. Sein Blick war... nachdenklich? Über was müsste er sich den Kopf zerbrechen? Ich sah schnell weg, als er bemerkte, dass ich ihn anstarrte. „Geht es dir besser?“
    „Ja...“ Ich log, ich war eine miese Lügnerin aber ich gab mir mühe. Denn das war es was er hören wollte, oder wollte er doch hören wie fertig er mich gemacht hatte? Ich hatte gehört, dass es manchen Menschen spaß machte, aber er war kein Mensch. Ich sah ihn wieder an, er schien jetzt wütend zu sein, also war er doch so. Ich lies das Handtuch fallen, dass ich mir umgebunden hatte, so dass er die Spuren seiner Krallen sehen konnte. Luke sah sie aber das schien ihm auch nicht zu gefallen. Was zum Teufel wollte er also von mir? Sollte ich mich etwa hinlegen und die Beine schon wieder für ihn spreizen? „Dir kann es gar nicht gut gehen. Ich hätte das nicht machen dürfen, verzeih“
    „Wieso entschuldigen sie sich Lord Drivwan, ich bin ihr neues Spielzeug. Und keiner rechtfertigt sich dafür, was er mit seinem Spielzeug macht.“ Meine Stimme hörte sich merkwürdig leer an. „Du bist nicht mein Spielzeug, und das weißt du!“
    „Ach ja? Ich fühle mich aber wie eines!“ Er seufzte, kam näher an mich heran und legte vorsichtig die Hand auf einer meiner Wunden. „Leg dich auf den Bauch...“ Ich tat was er verlangte und ahnte was jetzt kommen würde. Mein Körper versteifte sich, was nicht gerade Hilfreich war, denn je mehr er sich wehrte umso mehr würde es wehtun. Ich sah in einem der Spiegel, das Luke sich verwandelte.
    „Halte still, es wird wehtun!“ Das war nichts neues, also warum warnte er mich? Luke stellte sich über mich und beugte seinen Kopf herunter zu meinem Rücken. Wollte er mich etwa beißen? Dann hatte er recht. Das würde sehr viel mehr wehtun, als beim letzten mal! Er streckte seine lange Zunge heraus und strich über jede einzelne Wunde. Es brannte wie Feuer aber da war noch etwas anderes, es erregte mich. Ich war wirklich nicht normal, wenn mir der Schmerz gefiel.



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    7. Kapitel - gepostet von Bella am Montag 29.03.2010



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