Laßt euch nicht beim Verkauf verarschen...

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    Re: Laßt euch nicht beim Verkauf verarschen...

    ToFu - 20.11.2009, 17:01

    Laßt euch nicht beim Verkauf verarschen...
    Tach, wie ich in einem anderen Forum gelesen habe geht wohl wieder einen Neue Betrugsmasche um, wenn jemand sein Fahrzeug gebraucht übers Netz anbietet.
    Ich paste den Text mal als Zitat hier rein:
    Zitat:

    Achtung, neue Betrugsmasche!

    Folgendes ist einem Kumpel von mir am letzten WE passiert:

    Kürzlich hatte er einen 30 Jahre alten PKW im Zustand 4- bei ebay
    versteigert, Kaufpreis 2500€. Das Fahrzeug wurde dann am letzten
    Samstag-Vormittag wie besprochen durch einen Kurier abgeholt und
    ordentlich bezahlt, alles war gut. Am späten Nachmittag des gleichen
    Tages erhielt er dann einen sehr unfreundlichen Anruf, der sich in etwa
    so anhörte:

    Anrufer: „So eine Scheiße mit dem Auto hier! Ich lass mich nicht verarschen, die Karre geht zurück!“ (Alles geschrieen!)

    Mein Kumpel: „ Hä, bleiben sie mal ganz ruhig, schreien sie mich nicht
    so an und erzählen mir erst mal was los ist, das lässt sich sicher
    klären.“

    Anrufer (wieder schreiend): „Diese scheiß Karre, da ist der Kopf
    gerissen, davon stand nix im Angebot, ich reiß dir den gesäß auf,
    entweder ich bekomm 800€ zurück, oder die Karre steht wieder auf deinem
    Hof, dann krieg ich aber die Transportkosten!“

    Mein Kumpel (ob des groben Tons leicht eingeschüchtert): „Moment mal, ich muss das erst mal prüfen, ich rufe zurück.“

    Er hat sich dann das Angebot noch mal angeguckt und ist zu dem Schluss
    gekommen, dass es eigentlich Wasserdicht war, weil mehrfach darauf
    hingewiesen wurde, dass das Auto restauriert werden muss und sich
    vorher besichtig werden sollte (was nicht geschehen war). Auch war es
    wirklich ehrlich beschrieben und praktisch keine Mängel verschwiegen
    wurden, der gerissene Kopf war auch mir nicht aufgefallen. Er rief also
    20min. später zurück:

    Anrufer (pöbelnd): „Das wird aber auch Zeit, dass du dich meldest! Ich lass mich nicht gern hinhalten (...).“

    Mein Kumpel: „Also hören sie zu, jetzt kann ich dazu erst mal gar
    nichts sagen. Ich werde das ganze am Montag durch meinen Anwalt prüfen
    lassen. Und erst wenn der mir zu einer Zahlung rät, bezahl ich auch.“

    Anrufer (schreiend, noch mehr Druck aufbauend): „Ich glaub ich spinne,
    du denkst wohl du kannst mich verarschen, ich lass mich nicht hin
    halten! Ich will heut noch ne Entscheidung, die Karre steht hier auf
    dem Schlepper und entweder du bezahlst heute noch, oder der steht heute
    noch wieder bei dir auf dem Hof und dann gnade Dir Gott! (...)“

    Mein Kumpel ist kein Weich -Ei und auch nicht so schnell zu
    beeindrucken, doch diesen Druck, den der Typ da aufbaute, hielt er nun
    doch nicht stand und bot also an, 500€ zu überweisen. 1. wollte er das
    Auto nicht wieder auf dem Hof haben, 2. War der Preis immer noch ok.

    Anrufer (nach wie vor gereizt): „OK, ich will die Kohle aber heut noch haben, bevor das Auto vom Schlepper rollt!“

    Mein Kumpel: „Kein Problem, ich überweise das sofort.“

    Anrufer (schreiend): „Du glaubst wohl schon wieder, dass du mich
    verarschen kannst! Wie lange soll ich dann auf die Kohle warten?! Es
    gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder wir treffen uns auf halber
    Strecke (200km) und du gibst mir das in Bar oder über Ukash!“

    Bei Ukash kann man z. B. an Tankstellen Geld “einzahlen“ und erhält pro
    100€ eine Pin. Mit dieser Pin kann man sich das Geld dann auf einer
    Kreditkarte gutschreiben lassen. (Kannten weder mein Kumpel noch ich
    vorher.)

    Er willigte also ein, zu seiner Bank zu fahren, 500€ abzuheben, zur
    nächsten Aral-Tankstelle zu fahren, das Geld einzuzahlen um ihm dann
    die Pins zu nennen.

    Dieser Weg dauerte etwa eine halbe Stunde. In dieser Zeit rief der Typ
    immer wieder an und schrieb SMS, dass mein Kumpel Ihn ja nicht
    verarschen solle, sonst kämen sie noch am gleichen Abend nach Dresden
    und “reißen ihm den gesäß auf!“.

    Als er das Geld eingezahlt hatte und die Pins besaß, überdachte er noch
    mal alles. Dabei viel Ihm ein, dass er die Handy-Nummer des Käufers ja
    eigentlich gespeichert hatte, bei dem Anrufer aber seltsamer weise nie
    dessen Name im Display erschien sonder nur die Nummer.

    Also wählte er die gespeicherte Nummer:

    Käufer: „Hallo?“

    Mein Kumpel: „Hey wie geht‘s? Mit dem Auto alles in Ordnung?“

    Käufer: „Ja alles klar, steht in meiner Halle, hat alles gut geklappt!“

    Mein Kumpel: „Und sonst ist alles ok? Ist irgendwas mit dem Zylinderkopf? Und wo ist der Schlepper?“

    Käufer: „Hä, was interessiert mich die Kopfdichtung, das Auto ist 30
    Jahre alt?! Der Kurier mit dem Schlepper ist bestimmt schon wieder
    zuhause.“

    Mein Kumpel: „Alles Klar, danke!“

    Nun war er recht verwirrt (logisch). Dachte, dass der Schlepperfahrer
    vielleicht sein eigenes Ding drehen würde, konnte es aber nicht
    glauben, da der sehr freundlich war und ihm sogar seine Visitenkarte da
    gelassen und seine Dienste angeboten hatte. Also rief er ihn an:

    Mein Kumpel: „Und, hat alles geklappt?“

    Schlepperfahrer: „Jo, alles klar gegangen, Auto steht beim Kunden und
    ich bin schon wieder zuhause. Kunde freute sich noch, dass der Motor
    lief und dass wir Ihn runter und in die Halle fahren konnten.“

    Mein Kumpel erzählte Ihm also, was Ihm wiederfahren war, der
    Schlepperfahrer war genauso verdutzt, wie er. Also entschied sich mein
    Kumpel zur Polizei zu fahren.

    Während dessen rief der Anrufer mehrfach an und drohte, mein Kumpel hielt ihn hin.

    Der Polizist hörte sich alles an und sagte, dass es leider keine
    Handhabe gebe, da noch nichts passiert sei. Dann klingelte wieder das
    Telefon, mein Kumpel ging ran und stellte auf laut:

    Anrufer: „Du musst doch spinnen, mich hinzuhalten, rück die Kohle raus,
    sonst erlebst du heute Nacht noch den Blaues Wunder, am besten du gehst
    lieber gleich zur Polizei, sonst überlebst du die Nacht nicht!!!“

    An dieser Stelle war der Polizist dann bereit die Kripo dazu zu holen...

    Bis die da war, zermarterte sich mein Kumpel den Kopf, woher der
    Anrufer von allem wusste, da ihm sowohl Käufer als auch Schlepperfahrer
    glaubhaft versichert hatten, nichts damit zu tun zu haben. Dann viel
    ihm ein Anruf vom Morgen des gleichen Tages ein, der ungefähr so war:

    Anrufer (unfreundlich): „Das Auto ist Misst! Wir machen das rückgängig!“

    Mein Kumpel: „Wie, was ist mit welchem Auto? Der Wolga? Sie haben sich
    den doch noch nicht mal angesehen, der soll doch heute erst um elf
    abgeholt werden?!“

    Anrufer (plötzlich freundlich): „Ja ja, geht klar, können wir eventuell auch früher kommen?“

    Mein Kumpel: „Äh, naja, vielleicht ein wenig, viel aber nicht, am besten sie rufen vorher noch mal an.“

    Anrufer: „Alles klar, bis später!“

    Mein Kumpel legte etwas verwirrt auf, dachte aber nicht weiter über dne seltsamen Gesprächsverlauf nach.

    Um kurz vor elf meldete sich dann (wie schon am Vortag vereinbart) der
    Schlepperfahrer, dass er am Treffpunkt sei und mein Kumpel holte Ihn
    von dort aus zu dem Auto.

    Was war also passiert? Der Anrufer ging am Morgen praktisch auf
    Dumm-Fang. Hätte mein Kumpel schon da gesagt, „Hey, was ist denn mit
    dem Auto?“, hätte der Anrufer sofort das Spielchen begonnen. So hatte
    er die Information, dass das Auto noch am gleichen Tag abgeholt werden
    soll und hat eben erst nachmittags wieder angerufen. Die Telefonnummer
    hatte er aus der Auktion.

    Die hinzugezogene Kripo kannte diese Masche auch noch nicht. Bezweifelt
    auch, über die Telefonnummer etwas ermitteln zu können, denn als die
    1,5h nach dem letzten Anruf eintrafen, gab es diese Nummer schon nicht
    mehr (wie immer das auch gehen mag?!)! Der weg ist nun der, dass der
    Fall an den Innendienst der Kripo weiter gegeben wird, der bei der
    Staatsanwaltschaft sich die Erlaubnis holen muss, den Eigentümer der
    Handynummer zu ermitteln. Allein das dauert ewig. Und selbst wenn sie
    das schaffen, wird sich dadurch keine spur zum Täter finden lassen. Die
    Kripo geht davon aus, dass diese Telefonnummer allein für diesen einen
    Zweck genutzt wurde um dann sofort entsorgt zu werden.

    Zum glück hat er sein Geld noch! Und glaubt mir, er ist eigentlich ein
    abgebrühter Hund! Und wenn dem Sowas passieren kann, wohl fast jedem
    anderen auch! Also seit auf der Hut.

    Vielleicht veröffentlicht Ihr diesen Text auch in andern Foren, damit
    viele Leute gewarnt werden, da die Masche ja ziemlich Frisch zu sein
    scheint...
    Also Augen auf beim Autoverkauf und möglichst nie alleine bei der Abholung sein



    Also Augen auf und laßt euch nicht über'n Tisch ziehen.

    Gruß ToFu



    Re: Laßt euch nicht beim Verkauf verarschen...

    muelldi - 21.11.2009, 10:35


    Hi,

    wie wäre es denn, wenn du den Text mal zur Bildzeitung schickst?
    Vielleicht können die mehr aufdecken was das Thema angeht. Vielleicht sind die an der Story interessiert.

    Und das meine ich voll ernst. Ist nicht ironisch gemeint ...



    Re: Laßt euch nicht beim Verkauf verarschen...

    aygockin2u - 21.11.2009, 13:09


    ja da stimme ich dir zu, das könnte evtl was werden, ist ne hammergeschichte


    aber sobald ich ne zahlmethode wie ukash oder sowas höre gehen bei mir eh die alarmglocken an.

    Bei Auto immer Bar und auch nur wenn ers direkt bei der Bank vor meinen Augen einzahlt. Und zurück gibts ohne Anwalt nix.



    Re: Laßt euch nicht beim Verkauf verarschen...

    ToFu - 23.11.2009, 12:46


    Nun sicherlich ist das ganze nüchtern betrachtet schon eine Masche auf die man nicht reinfallen muß. Allerdings wißt ihr ja auch, daß man nur genug Druck ausüben muß, damit viele Leute einknicken. Darauf bauen solche Maschen halt immer.
    Deshalb halt nur als Warnung, damit man davon schonmal gehört hat.

    Gruß ToFu



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