Shadow im Juni

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Shadow im Juni"

    Re: Shadow im Juni

    Anna - 03.06.2006, 09:41

    Shadow im Juni
    weiter gehts.... ^^

    Mein morgen verlief wie jeder andere auch. ;) Wie immer war ich früh auf meinem Hof und machte meine Morgenrunde mit meinen 6 Hunden zusammen, die freudig umherwuselten und den angefangen Tag genossen. Allerdings sah es schon wieder nach Regen aus. -.- Nach meiner Morgenrunde fing ich an meine Pferde auf die Weiden zu bringen. Schaden konnte es ja nicht. ;) Ein Ruhetag sollte ja mal drin sein des öfteren. ^^ Wie immer freuten sich alle wieder raus aufs Grüne zu kommen und schlugen sich auch gleich den bauch voll. Naja.. alle ausser Eyecacher, der schwungvoll buckelnd losjagte und erst mal die gemsate weide im Galopp abraste bevor er zur Ruhe kam. :roll: Mit guter Laune ging ich zurück in mein Büro und fertigte eine Liste für das kommende Turnier an. Dann hängte ich die Liste mit den Disziplinen an das schwarze Brett im Reiterstübchen und erledigte danach noch so ein bisschen Bürokram der gerade anfiel wie immer. ;) Anschließend ging ich dann raus aus meinem Büro. Meine Hunde folgten mir brav und kamen mit zu dem Offenstall von Shadow. Die Rappstute schaute mir neugierig entgegen und wiehere leise, was mein Herz gleich wieder anfangen lies zu hüpfen und viele Salti zu schlagen.... :roll: Es war das erste mal das sie zum Zaun trabte und mit gespitzten Ohren auf mich wartete bis ich durch den zaun geschlüpft war und neben ihr stand. „Na meine Hübsche. Hast du mich vermisst oder wie?“, sagte ich lächelnd zu ihr und kraulte sie am Kopf. Shadow schloss ein wenig die Augen und schnorchelte zufrieden und entspannt vor sich hin. „Heute machen wir weiter meine Süße.“, sagte ich grinsend zu ihr und kraulte sie nun weiter am Hals entlang. Danach schnappte ich mir den mitgebrachten Putzkasten und fing an sie gründlich zu putzen. Mittlerweile akzeptierte sie auch die anderen Bürsten. Sie lies mich auch an ihre Mähne und zaghaft an ihren Schweif ran. Die Hufe hatte ich noch nicht ausprobiert, aber sie mussten dringend gesäubert und vor allem auch gekürzt werden. Also probierte ich es heute aus. Ich fuhr langsam an ihrem linken Vorderbein entlang und beruhigte sie dabei die ganze Zeit, da ich merkte wie sie sich verspannte. Als sie das Bein kurz anhob und dann schnell wieder absetzte lobte ich sie und klopfte sanft ihren Hals. mit viel Ruhe und gutem Zureden schaffte ich es das sie sich beide Vorderhufe auskratzen lies. An die Hinterhufe wollte ich mich heute noch nicht ranwagen, das wäre vielleicht ein wenig zu viel für sie. Wie immer war sie die ganze Zeit ohne Halfter stehen geblieben.... frei zu gehen wenn sie wollte. Aber noch immer blieb sie die ganze Zeit bei mir stehen und wartete geduldig ab was kommen sollte. Ich streifte ihr nun das Knotenhalfter über und ging mit ihr dann durch das Gatter ihres Auslaufs. Ich führte sie ein wenig auf dem Hof herum und ging mit ihr dann draussen spazieren. Als wir wieder zurück kamen ging ich mit ihr in eine der reithallen und nahm ihr das Knotenhalfter ab. Ich scheuchte Shadow ein wenig vorwärts, damit sie sich bewegte. Nach ein paar Minuten rief ich sie zu mir und war erstaunt das sie wirklich zu mir kam und sich wieder brav das Halfter überstreifen lies. Ich lobte sie ausgiebig und gab ihr ein Leckerli. Danach führte ich sie wieder in ihren Offenstall zurück und beschäftigte mich dort noch ein bisschen mit ihr. Danach ging ich dann wieder und gab ihr noch eine Möhre. Nun wollte ich zu den drei Zuchten rüber gehen. ;)

    Gibt 294 Euro^^



    Re: Shadow im Juni

    Anna - 06.06.2006, 19:36


    weiter gehts....^^

    Nach meinen Hoppas ging ich dann zu meiner Problemstute. Die Schwarze stand mit gesenktem Hals im Schatten eines baumes der dicht an ihrem Auslauf stand und schien zu dösen. Ich stellte den Putzkasten ins Gras und hängte das Knotenhalfter mit dem Strick dran über den Holzzaun. Danach setzte ich mich auf eben diesen und schaute der Schwarzen zu wie sie entspannt dastand und sich an nichts zu stören schien. Ich saß eine Weile da und schaute ihr zu wie sie ruhig stand und ab und zu mit dem Schweif eine Fliege verscheuchte. Sie hatte wieder mehr Fleisch auf die Rippen bekommen und sah nicht mehr so abgemagert aus und dadurch das ich nun ihr Fell pflegen konnte glänzte es samtig schwarz in der leichten Sonne. Alles in allem sah die Stute gut aus. Auch wenn ich nicht an ihre Hufe denken wollte. Ich hatte eine Feile mitgebracht und wollte das nötigste heute selber machen bevor sie den Hufschmied an sich heran lies. Auf jedenfall stand für mich fest, dass sie nicht weiter mit diesen katastrophalen Hufen durch die gegend laufen konnte. Nach ca. 15 Minuten schlenkerte sie mit dem Hals um eine Fliege zu verscheuchen und bemerkte mich dann wohl aus dem Augenwinkel heraus. Sie schaute aufmerksam mit gespitzten Ohren in meine Richtung und kam dann langsam auf mich zu. Ich freute mich darüber und stellte mal wieder fest, dass ich das am Anfang unserer Arbeit nie für möglich gehalten hätte... Und mittlerweile war sie auch mehr für mich geworden als nur ein armes verstörtes Pferd das geheilt werden musste von der Angst vor Menschen. Ich schaute ihr aufmerksam zu wie sie langsam auf mich zu kam und begrüßte sie als sie direkt vor mir stand. Sie lies sich brav und ruhig kraulen und stand ganz still als ich vom Zaun rutschte und anfing sie am ganzen Körper zu kraulen und zu massieren. Shadow entspannte sich total und war vollkommen ruhig. Ich nahm mir dann das Putzzeug und machte mich wieder ans Werk um ihr schwarzes Fell noch mehr zum glänzen zu bringen. Nach einer viertel Stunde war ich mit Fell, Mähne und Schweif durch und nahm den Hufkratzer in die hand. Wie immer stand Shadow frei im Auslauf ohne Halfter und Strick. Ich fuhr mit der Hand vorsichtig an ihrem linken Vorderbein entlang und redete beruhigend auf sie ein. Ich spürte wie sie nervös wurde, aber sich dann wieder entspannte. Vorsichtig kratzte ich ihren hufe aus und setzte ihn ab. Danach lobte ich sie wieder ausgiebig und widmete mich ihrem anderen Vorderhuf. Auch das klappte nach kurzem Zögern. Ich lobte sie wieder und machte mich dann an die Hinterhufe. Ich war erstaunt wie problemlos das eigentlich über die Bühne ging und lobte Shadow ausgiebig. Danach schnappte ich mir meine Raspel und fing an die Vorderhufe langsam wieder in Form zu raspeln. Die hinterhufe wollte ich heute noch nicht machen. Die sahen auch nicht ganz so schlimm aus wie die Vorderhufe. Shadow war misstrauisch, blieb aber die ganze Zeit stehen und versuchte nur wenige Male mir den Huf wegzuziehen. Am Ende lobte ich sie und gab ihr ein Leckerli. „Wir beide schaffen das schon alles....“, sagte ich lächelnd zu ihr und kraulte sie zärtlich. Shadow entspannte sich und lies sich dann wieder brav das Knotenhalfter überstreifen. Ich lobte sie und führte sie dann durch das Gatter ihres Auslaufs. Heute ging ich mit ihr und meinen 6 Hunden über die Felder und schließlich in den Wald hinein. Ich lies Shadow dort in den breiten Fluss reingehen und ging am ufer neben ihr her, wärend sie entspannt durch das Wasser ging und erstaunt den kleinen Fischen zusah die an ihren Beinen entlang schwammen. Ich führte sie an einer flachen Stelle dann wieder aus dem Wasser raus und ging mit ihr zurück zum Hof. Dort begegneten uns Jacqueline und Anna D. die mir zuwinkten und uns dann ein Stück begleiteten. Ich leis Shadow in ihre Auslauf wieder frei. Sie beäugte misstrauisch die beiden Mädels die auf dem zaun saßen und verzog sich dann schwebend im Trab zu ihrem Schattenplatz unter dem baum zurück. „Sie ist wirklich hübsch.“, sagte Jacqueline und schaute der Rappstute nach. „Was ist eigentlich mit ihr passiert?“, fragte Anna dann. Ich erzählte die Story das sie eines schönes tages hier auf dem Hof gestanden hatte und wir absolut nichts von ihrer Vergangenheit wussten. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über Shadow und dann auch über Moonlight, die ja gleich nebenan stand auf einer Weide und um die sich Anna kümmerte. Nach einer weile dann lösten wir unsere Runde auf. Ich ging noch einmal zu Shadow, kraulte sie und gab ihr eine Möhre, dann verabschiedete ich mich von der hübschen Rappstute und räumte die Sachen wieder weg... Danach ging ich dann zur Deckstation zu den vier Mütterchens.... ;)

    Gibt 399 Euro ^^



    Re: Shadow im Juni

    Anna - 10.06.2006, 19:32


    Waschtag

    Nachdem meine Pferde glücklich waren ^^, ging ich zu meiner Problemstute Shadow. Die arme tat mir Leid bei der Hitze in ihrem schwarzen Fell. Daher dachte ich mir kurzerhand was anderes aus als ich eigentlich vorgehabt hatte. ^^ Ich schlüpfte zu ihr in den Auslauf und rief sie beim Namen. Shadow drehte sich sofort um als sie mich hörte und kam im schwungvollen Trab auf mich zu mit gespitzten Ohren. Ich freute mich total und kraulte sie einige Zeit. Sie blieb dann wie immer ruhig stehen als ich sie putzen wollte. Allerdings merkte ich das sie leicht unruhig war. Ich dachte mir, dass es wahrscheinlich an der Hitze liegen würde und ging kurzerhand mit dem Putzkasten rüber zu ihrem Platz im Schatten des Baumes. Shadow folgte mir neugierig und stellte sich dann erleichtert und entspannt in den Schatten zu mir. Ich putzte sie nun weiter und fragte mich wie sei das wohl auffassen würde was ich vorhatte. ^^ Grinsend putzte ich weite rund beendete das ganze dann nach einigen Minuten. Zunächst war heute wieder das Auskratzen der Hufe die erste Übung. Die Vorderhufe sahen ja schon recht gut aus dadurch das ich sie gefeilt hatte und heute machte ich mich an die Hinterhufe. Shadow stand immer noch ohne Halfter da und wurde leicht unruhig als ich mit der Raspel loslegte. Ich beruhigte sie und machet zwischendurch immer wieder Pausen in denen ich sie am Hals kraulte und ihr Zeit zum beruhigen gab. Als ich fertig war, war ich zufrieden und streifte ihr das Knotenhalfter über den hübschen Kopf. Danach führte ich sie am Strick aus dem Auslauf raus und ging mit ihr zum Waschplatz des Hofes. Dort entledigte ich mir zum zweiten Mal heute meine Klamotten und stand nun im Bikini vor der Rappstute. „Reg dich jetzt bitte nicht auf und spring mir nicht auf die Füße.“, sagte ich grinsend zu ihr und tätschelte den schwarzen Hals der von der Sonne glühte. Ich drehte langsam den Wasserschlauch auf und richtete den kalten Strahl auf ihre Hinterbeine. Ich fing m kronrand an und beruhigte Shadow, die anfing umher zu tänzeln. Als ich sie beruhigte hatte wanderte ich hoch zur Fessel. Dann zum Röhrbein und schließlich war das ganze bein nass. Ich lobte sie und anscheinend hatte Shadow nun auch mitbekommen das das Wasser eine willkommenen Abkühlung war. Ich hielt mit einer Hand immer noch ihren Strick fest und spritzte sie mit der anderen hand ab. Shadow stand mittlerweile so ruhig und gelassen, dass ich ihr den Strick über den Hals legte und sie nun auch am ganzen Körper abspritzte. Schließlich stand sie triefend und tropfend vor mir und schaute total zufrieden aus der Wäsche. Ich trocknete mich schnell ab und zog mir meine Reithose und mein Top wieder an. Dann schlüpfte ich in Flip-Flops (Stiefeletten waren mir jetz zu warm) und schlappte mit ihr ein wenig durch die Sonne über den Hof. Als sie wieder trocken war ging ich mit ihr zurück in den Auslauf und nahm ihr dort das halfter ab. Dann beschäftigte ich mich so noch eine Wiele mit ihr und ging dann wieder um aufzuräumen. Allerdings gab es vorher noch einen Apfel. ;) Weiter ging es nun für mich ni der Deckstation. ^^

    Gibt 267 Euro^^



    Re: Shadow im Juni

    Anna - 15.06.2006, 19:57


    großer Schock

    Nach meinen eigenen pferden ging ich erst mal zu Shadow. Die hübsche Rappstute war ein wenig aufgedreht wegen dem Gewitter und trabte aufgeregt durch den Auslauf. Ich dachte wirklich erst das liege an dem Gewitter das vor wenigen Minuten hier noch gewütet hatte, aber dann erkannte ich eine Person, die durch den Auslauf hinter Shadow hertaumelte. Ich war nicht sonderlich erschrocken, sondern maßlos wütend. Auf den ersten Blick erkannte ich, dass es keins meiner Mitglieder war. Ausserdem würden die so was sowieso nicht machen... Als ich näher kam erkannte ich, dass es ein mann war, der anscheinend angetrunken war und jetzt einen Stein aufhob und ihn nach Shadow warf. Die Stute riss den Kopf hoch und galoppierte los, sodass der Stein sie nicht traf. Ich atmtete kurz auf und ging auf den Mann zu. ich schätzte ihn auf ca. 45 Jahre. Er sah sehr heruntergekommen aus und irgendwie war mir gleich klar, dass er wohl Alkoholiker war. Ich versuchte mich zusammen zu reißen und sprach ihn an. Die fahne die mir entgegenwehte wahr echt (im wahrsten sinne des Wortes) umwerfend. -.- „entschuldigen sie... sie haben hier nichts zu suchen.“, sagte ich versucht freundlich und wartete ab was er mir erwidern würde. „Labern se keen Scheiß... der Drecksgaul gehört mir.... is einfach abgehauen.... blödes Vieh... dem wird ich manieren beibringen.“, lallte er vor sich hin und wollte wieder nach einem Stein greifen. „Das werden sie schön bleiben lassen.“, sagte ich warnend und hielt seinen Arm fest, damit er nicht wieder einen Stein aufheben konnte. „Verlassen sie sofort das Hofgelände oder ich hole die Polizei. Und wenn ich sie noch einmal in der Nähe meines Hofes sehe, zeige ich sie wegen Hausfriedensbruch an. und wenn ich herausfinden sollte, dass sie für das Trauma der Stute verantwortlich sind, dann können sie auch mit einer Anzeige wegen Tierquälerei rechnen.“, sagte ich wütend und lies sein handgelenk los. „Ich lass mir doch von einer Frau nichts sagen..“, lallte er weiter und holte aus um mich zu schlagen. Da er allerdings so betrunken war, konnte er nicht zielen und fiel hin wegen dem Schwung den er in den Schlag steckte. Ich riss ihn am Arm hoch und ging mit ihm zum Hoftor. Dort schaute ich dann zu wie er wankend den Weg durch die Allee fand und schließlich aus meinem Blickfeld entschwand. Ich machte schnell einen Aushang am schwarzen brett, dass die anderen auf diesen Kerl achten sollten und beschloss nun noch besser auf Shadow aufzupassen. Ich ging zu ihr zurück und kraulte die hübsche Stute. Sie beruhigte sich langsam wieder und lies sich dann brav putzen. Jetzt wo der Kelr weg war, kamen mir ein paar Zweifel. Was war wenn er recht hatte und die Stute wirklich ihm gehörte? Dann müsste ich sie rechtlich gesehen an ihn abgeben. :( Allerdings überlegte ich mir dann, das wenn ich beweisen konnte das er für das Trauma der Stute verantwortlich war, dann müsste der Tierschutz sie eigentlich in meiner Obhut lassen. Und zur Not würde ich ihm die Stute einfach abkaufen wenn es nicht mehr anders ging. Ich beschäftigte mich nun noch weiter mit der Stute und streifte ihr dann das Knotenhalfter über. Anschließend ging ich mit ihr spazieren und kam langsam wieder auf schönere gedanken. Ich brachte Shadow danach wieder in den offenstall und verabschiedete mich von ihr. Danach gnig ich weiter zu den Stuten im Abfohlbereich der Deckstation. ;)

    gibt 281 Euro ^^



    Re: Shadow im Juni

    Anna - 22.06.2006, 19:33


    Longiergurt?! nein danke^^

    Heute kümmerte ich Vormittags wieder einmal um meine 6 eigenen Hoppas und widmete den Nachmittag den anderen Pferden die momentan meiner Obhut unterstanden. Mal abgesehen davon, dass das ja eigentlich alle Pferde tun die nicht verkauft sind.... *lach* Na egal... ihr wisst was ich meine... ;) Mein erster Weg führte mich mit meiner Hundemeute zum Offenstall von Shadow. Die zwei „Neuen“ (Lana und Spike) hatten sich schon recht gut eingelebt und konnten frei in der Meute mitlaufen heute. Am Zaun der Stute blieb ich stehen und rief Shadow beim Namen. Sofort drehte sie sich um als sie mich hörte und wieherte dann lauthals. Ich war hin und hergerissen von ihr und kletterte durch den zaun. Shadow kam dann auch schon schwungvoll auf mich zugetrabt und begrüßte mich freudig. In ihrem Blick lag nichts mehr von Misstrauen oder Angst. Nur noch pure Lebensfreude, Neugier und auch Vertrauen spiegelten sich wieder. Ich kraulte sie lange und zärtlich und redete leise mit ihr. Shadow war ganz ruhig. Heute hatte ich auch mal wieder ein Attentat auf sie vor... ^^ Zunächst ging das übliche los. Ich putzte sie, wärend sie frei stand (ohne Halfter). Auch das hufeauskratzen war kein Problem. Ich lobte sie ausgiebig und nahm dann die mitgebrachte Satteldecke. Ich lies sie vorsichtig daran schnuppern und schaute zu wie sie mit den Ohren spielte und ihre Nüstern sich verengten und weiteten wärend sie daran schnupperte. Schließlich strich ich ihr mit der Decke ein wenig an Hals und Schulter entlang und legte sie dann auf ihren Rücken. Shadow war ruhig, spielte aber nervös mit den Ohren. Ich redete weiterhin mit ihr und bemerkte belustigt, dass meine Hunde am Zaun saßen oder lagen und aufmerksam beobachteten was ich hier machte. :D Ich streichelte Shadows Hals und nahm den Longiergurt den ich mitgebracht hatte. Vorsichtig legte ich ihn auf die Decke und lies den Sattelgurt noch vorsichtig herunter. Ich redete unentwegt mit Shadow, die zwar nervös war, aber weiterhin stehen blieb. Als der Gurt locker an ihrem Bauch lag lobte ich sie wieder und streifte ihr das Knotenhalfter über. Ich ging mit ihr und meinen Hunden nun spazieren und dann in die Longierhalle, wo sich Shadow mit dem Gurt austoben sollte. Zunächst musste ich allerdings noch wieder nachgurten. Shadow legte auch sofort los im Galopp und Buckelnd. Hatte sie sich vorher noch zurückgehalten, lies sie sich nun kaum noch von mir beruhigen. Nach wenigen Minuten stoppte ich sie mühevoll und nahm ihr den gurt ab. Sofort war wieder ruhe im Karton. „Das ist nichts für dich, hm?“, sagte ich seufzend und kraulte sie. Shadow schnaubte und lehnte ihren Kopf an meine Seite. Mit halbgeschlossenen Augen stand sie da und erwartete von mir, dass ich nicht aufhörte sie zu kraulen. Ich war heilfroh das diese Miesere hier nicht schlimmer ausgegangen war und Shadow immer noch ihr Vertrauen zu mir hatte. „Ich lass mir was anderes einfallen Süße. Versprochen.“, sagte ich leise in ihr Ohr und streifte ihr das Knotenhalfter wieder über. Dann ging ich mit ihr zurück zum offenstall und setzte mich auf den Zaun, wärend ich Shadow dabei zusah wie sie friedlich vor mir graste. Ihr Fell schimmerte im Sonnenlicht wie schwarze Seide. Verträumt genoss ich die Sonnenstrahlen und verabschiedete mich dann von Shadow. Schließlich ging ich weiter zur Deckstation.... ;)

    Gibt 272 Euro ^^



    Re: Shadow im Juni

    Anna - 29.06.2006, 09:25


    Bosal, Box und Spaziergang

    Der Morgen und der Vormittag war wieder meinen eigenen Pferden gewidmet und dem wenigen an Büroarbeit das heute anfiel. ;) Mittags saß ich mit anderen Middis im Reiterstübchen und lies uns Chinamannessen liefern. ^^ *mjam* Nach dem leckeren Mittagessen verabschiedete ich mich von meinen Mitesserinnen und ging mit meinen 8 Hunden zum Offenstall von Shadow. Ich schlüpfte durch den Zaun und rief sie leise beim Namen. Shadow drehte sich sofort um und wieherte freudig als sie mich erkannte. Dnan kam sie im schwungvollen Trab auf mich zu. :D Ich kraulte ihren warmen Hals und redete leise mit ihr. Danach folgte wieder einmal das Putzen. ^^ Shadow stand ruhig ohne Halfter vor mir und stand entspannt mit leicht gesenktem Hals da. Auch das Hufeauskratzen klappte ohne jegliches Problem. Ich raspelte heute noch einmal ein wenig nach, sodass die Hufe nun entgültig in eine gute Form kamen und lobte Shadow danach kräftig. Anschließend nahm ich dann die Trense die ich mitgebracht hatte und zeigte sie Shadow. Die Stute machte gleich einen Schritt rückwärts und legte verstört die Ohren an. „Ok Ok... also kein Longiergurt und auch keine Trense. Dann wirst du den Sattel wohl auch nicht mögen, was?“, sagte ich grinsend und seufzte dann. „Gut dann machen wir was anderes.“, sagte ich zuversichtlich und nahm das Bosal vom Zaun, dass ich auch mitgebracht hatte. Ich hielt es Shadow wieder vor die Nase, damit sie es sich anschauen, aber vor allem dran schnuppern konnte und war nur ein bisschen erstaunt, dass sie das nicht so schlimm fand. Ich nahm an, dass sie früher beim reiten schlechte Erfahrungen gemacht hatte was das Gebiss anging. Und wahrscheinlich litt sie ein wenig unter Gurtzwang... Immerhin war eine Decke auf ihrem Rücken ja kein problem. Ich legte ihr vorsichtig das bosal an und lobte sie erfreut, da sie immer noch ruhig neben mir stand und absolut nichts machte. Sie spitzte sogar neugierig die Ohren. „Na also... geht doch.“, sagte ich grinsend. Ich ergriff die Strickzügel und führte Shadow nun ein wenig ausserhalb ihres Offenstalls mit dem Bosal herum. Danach ging ich mit ihr in den Offenstall zurück und tauschte Bosal gegen Knotenhalfter. Das Bosal war heute nur das kleiner Übel gewesen. Heute wollte ich weiter an einem anderen Problem arbeiten.... ihrer Abneigung gegen geschlossene Räume.
    Ich führte Shadow ein wenig auf dem Hof herum und ging mit ihr dann zum Stall mit Paddock der Stuten und Wallache. Die anderen Pferde schauten neugierig aus ihren Boxen heraus als ich mit Shadow reinkam. Sie wurde ein wenig nervös als sie vor der Tür stand, folgte mir aber brav auf die Stallgasse. Ich führte sie an den anderen Pferden vorbei und brachte sie in eine leere Box weiter hinten. Dort klinkte ich den Strick aus dem halfter aus und schloss die Boxentür als ich wieder draussen war. Shadow trabte aufgeregt in den kleinen Paddock und schaute sich ausgiebig um. Dann wieherte sie schrill und kam wieder rein getrabt. Als sie sah das ich noch da war beruhigte sie sich ein wenig. Ich war schon froh, dass sie überhaupt hier reingekommen war. Ich öffnete die Boxentür wieder und klinkte den Strick ins Halfter ein. dann kraulte ich die hübsche Rappstute und führte sie nun wieder aus dem Stall raus. Die anderen Pferde (unter anderem auch meine Stute Sweet) schauten uns neugierig nach. Ich ging mit shadow ein wenig spazieren, die sich nun wieder entspannter gab als zuvor. Meine Hunde wuselten um uns herum und schienen ebenfalls ihren spaß zu haben. Die Begegnung mit dem angeblich ehemaligen Besitzer von Shadow geisterte mir immer noch ein wenig im Kopf herum, aber ich wusste nicht was ich machen sollte. Verständiget ich die Polizei, würden sie ihn ausfindig machen und wenn sie keine großen Einwände hatten, würden sie die Stute sofort wieder an ihren rechtmäßigen Besitzer gehen lassen. Und das könnte ich nicht ertragen. Die Stute hatte ein besseres Leben verdient und kein Tier verdiente es misshandelt zu werden. Shadow stupste mich sanft an. ich spürte ihren warmen Atem an meinem Arm und kraulte sie wieder zärtlich. „Ich lass nicht zu das sie dich hier weg holen. Nie im Leben.“, sagte ich leise in ihr gespitztes Ohr. Shadow schnaubte und irgendwie klang es ein wenig erleichtert. Ich kannte die Stute nun seit etwas über 5 Monaten. Wenn ich die Zeit mal so zurücklaufen lies, hatten wir sehr viel erreicht. Mehr als ich je gedacht hatte das wir es schaffen könnten. Shadow vertraute mir, sie lies sich halftern, putzen, führen. Die Hürde mit den Boxen und dem Satteln und Trensen würden wir auch überwinden. Wobei ich mir nicht sicher war, ob ich sie überhaupt an Sattel und Trense gewöhnen sollte. Mir persönlich würde es reichen sie mit Halfter oder Bosal zu reiten. Und da kam mir erstmals der Gedanke was werden würde, wenn sie wieder geheilt war. Wenn sie Menschen zulies auf ihrem Rücken. Was würde passieren wenn sich ein Interessent für sie fand?! Und dann fiel mir ein gedanke ein, auf den ich auch gleich hätte kommen können.... Was sprach dagegen wenn ich selbst die Stute kaufen würde?! Sie kannte mich und sie vertraute mir. Und ausserdem sah ich sie eh schon mehr als mein eigenes Pferd an als ein Problempferd. Also war nur noch das Problem mit dem eigentlichen Besitzer im Raum. Ich beschloss darüber später naczudenken und führte Shadow wieder in ihren Offenstall zurück. Dort verabschiedete ich mich lange von ihr und gab ihr schließlich eine Möhre. Dnan ging ich mit Bosal, Trense, Putzkasten, Knotenhalfter und strick wieder zurück um alles wegzuräumen. ;) Anschließend ging ich dann weiter in die Deckstation zu den Mutterstuten und ihren kleinen Fohlis. ;)

    Gibt 468 Euro



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