Saison 07/08

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Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:40

Saison 07/08
On tour 2007 / 2008

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:44

Sport Gemeinschaft Eintracht Frankfurt Hertha BSC 1:0
1.Spieltag 1.Bundesliga 2007/08
Samstag, den 11.08.2007 15:30 Uhr
Waldstadion
45.900 Zuschauer

Mit dabei: Minni, Toby, Prince Charles, Marian, Steffi, Momo, Thor und ich.

Man sind wir räudig.

. Das war definitiv die Erkenntnis des Wes. Toby erkannte dies als er, Minni und ich am Freitagabend auf einer Bank saßen und mit einem Bier den Spieltag einläuteten.
Warum sind wir räudig? Das fragt mal lieber den Langen. Der wird euch was erzählen zum Thema: Liebe die Natur, speziell die Eichhörnchen. Mehr will ich dazu nicht sagen. Dieser Bericht soll ja auch nicht auf dem Index landen.

Am Samstag früh machten wir uns auf den Weg zum Zoo, sammelten unterwegs Gina und Bob ein und wurde Zeugen einiger durch Alkohol verstärkten Peinlichkeiten der anderen Fahrgäste.
Am Zoo warteten schon die Jungs vom NSK auf uns.
Wir vernichteten schnell noch ein paar Pölekins und besorgten uns ein kleines Frühstück bei Mäces. Dann fuhr auch schon unser Bus an. Soll das n Witz sein? war die erste frage die uns durch den Kopf schoss. Ein Ausbildungs- Bus der BVG stand da und wartete auf uns.
Na ja was solls, rein da und ab gehts. Nach der üblichen Ansage durch den, sagen wir mal, Reiseleiter gings los Richtung Main. Der BBH hatte sich den hinteren Teil des Busses gesichert.
Schnell machten wir es uns gemütlich und genossen den Blick auf die, von grauen Wolken verhangene, Natur neben der Autobahn.
Die meisten von uns fielen in ein kleines Schläfchen, der Bus wackelt ja so schön beruhigend.
Ich und Gina tauschten ein paar Gedanken aus bezüglich der zusammen Führung des BBH und des HKDs.
Da es sich um einen Nichtraucher Bus handelte waren wir heilfroh über viele Pinkelpause. Ein WC gab es nebenbei erwähnt auch nicht. Was vll. der Grund dafür war, das sich einige echt zusammenrissen was den Alk angeht.
Auf einen der Stopps stolperten wir über einige Rostocker die auf dem Weg nach München waren. Es flogen ein paar verbale Tiefschläge hin und her. Dann gings weiter.

Matze schlummerte tief und fest als Gina sich mit einem Edding in der Hand heranschlich.
Als wieder auf ihrem Platz saß, zierte Matzes Wange ein Großes Herz mit den Kürzel: S04 darin. Keine Ahnung wofür S04 stehen soll. Kenn ich nicht.
Alle waren sichtlich amüsiert.
Bei der großen Frühstückspause hingen dann alle an Matzes hacken. Irgendwann muss er Pinkeln und dann muss er es ja im Spiegel sehen. So dachten wir jedenfalls.
Kurz vor ende der Pause musst er tatsächlich. Er ging zum WC, ließ Wasser, wusch sich die Hände, schaute noch mal prüfend in den Spiegel (!!!!!!) und verließ das WC. Unnötig zu erwähnen das wir Tränen lachten.
Toby hatte dann ein Einsehen und zog Matze noch mal vor den Spiegel.
Herrlich. Danke an die Hauptdarsteller dieser Away Komödie: Gina & Matze
APPLAUS !!!!!!

Wir waren immer noch nicht fertig mit abfeiern, als der Bus schon längst wieder auf der Autobahn Richtung Frankfurt war.
Ich schnappte mir meinen I Pod und döste noch ne runde.
Als ich wieder zu mir kam waren wir schon kurz vor Frankfurt. Minni und ich tranken noch schnell einen schönen Aufwärmtrunk. Martini allez.

Wir errichten den Bus Parkplatz vor der Commerzbank Arena. Bob verteilte die Karten. Minni und ich nahmen den Stapel der überflüssigen Karten in der Hoffnung sie vor dem Stadion noch zu verticken.
Aber erst mal kauften sich einigen von uns noch schnell einen 5 Hertha Schal. Souvenirs müssen sein.
Ich wurde meine Karten los. 8 Karten in 1 œ std. Minni wurde leider nicht alle los. Waren ja auch extrem wenig Berliner zum ersten Spieltag gekommen leider.
Im Stadion wurden einige bekannte Gesichter begrüßt. Auch ein paar neue. 2 Jungs der DG KA hatten sich spontan auf den Weg gemacht. Natürlich war Kevin auch wieder mit am Start.
Es ist so voll, er ist so zu, er ist der Kevin aus Karlsruh

Leider zeigten einige Fans wieder zu viel Intelligenz und hingen ihren 12m langen Banner so bescheuert an den Zaun das wir nur noch eine Ecke des Tores sehen konnten.
Das Spiel fing an. Die Frankfurter präsentierten eine hübsche Choreo. Sehr gelungen.
Stimmungstechnisch waren wir total unterlegen. Aber wir versuchten unser bestes.
Zum Spiel an sich kann man nicht viel sagen. Hertha wollte und konnte wohl nicht. So erzielte die Eintracht das 1:0.
In der Mitte der zweiten hälfte wurde Hertha stärker. Und auch der Support wurde besser. Leider hielt sich diese hoch nicht lange.
Die UF präsentierten dann ein nettes Spruchband:
Flüstert euren Freunden zu, am 25.9 ist rennen tabu (Frankfurt gg. Karlsruh)
Darauf folgte der Obligatorische: Homoehe Karlsruh und Berlin
Na ja also dazu mal folgendes:
JA ZUR HOMOEHE.
Nach dem Abpfiff rollten wir Fahnen und Doppelhalter zusammen und machten uns auf den Rückweg.
Noch schnell tschüss sagen, bis nächste Woche, und ab in den Bus.
Andre (der mit seiner Freundin Dani vor uns saß) legte sich noch fix mit einen Frankfurter an die im Bus nebenan saßen.

Es ging wieder Richtung Hauptstadt.
Die meisten dösten die erste Stunde. Danach waren eigentlich alle wieder topfit, hatten die Niederlage verdaut und waren wieder hochmotiviert.
Es wurde getrunken, viel gequatscht und viel Stuss gesungen. Ein Straße viele Bäume..
Auf einer Raststädte folgte dann auch das Obligatorische Uffta incl. blinkender Sonnebrille.
Das war dann auch fast der Schlusspunkt. Im Bus wurden dann noch Handy Videos ausgetauscht und viel gequatscht.
Danach war ich wieder weg. Schnorcheln bis Berlin.

In Berlin angekommen verabschiedeten wir uns voneinander und ab ging nach hause. Matze und ich fahren mit Taxi und dann mit dem Auto nach Spandau.
Ab ins Bett. Nach 8 Woche Pause gleich mit Frankfurt anzufangen ist schon heftig.
Aber alle lebend wieder da.

Dann bis zum nächsten mal.
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:48

SV Babelsberg 03 Rot Weiß Erfurt 1:1
6.Spieltag Regionalliga Nord 2007/2008
Sonntag, den 02.09.2007, 14:00 Uhr
Karl-Liebknecht-Stadion
3.500 Zuschauer

Wenn man es nicht schafft nach Erfurt zu kommen, muss man halt warten, bis Erfurt zu einem kommt.
Endlich hatte die Spieltagkonstellation ein erbarmen und brachte Erfurt an einem Tag ins Berliner Umfeld, an dem weder Hertha noch die Amas ein Spiel hatten.
Kurzerhand schnappte ich mir meinen Kollegen Marco (alter Erfurter) am Freitag und plante ihn für Sonntag ein. Am selbigen Freitag, allerdings am Abend, verkündete ich einigen Freunden in Erfurt meinen Plan. Und einige machten sich dann doch tatsächlich auf in Richtung Potsdam.
Marco und ich trafen uns Sonntag früh an der S-Bahn. Das Auto stehen zu lassen, fiel nicht schwer, im Angesicht eines freien Montags und jeder Menge Bier im Gästeblock.
In Babelsberg angekommen (natürlich schwarzgefahren im C-Bereich) verging einem wieder mal alles: Die Polizei hatte von Potsdam bis Babelsberg alles abgesperrt, um ja keine bösen Menschen in Versuchung zu bringen.
So ganz nebenbei brauchte man dank Polizei Absperrung auch 20 Minuten länger zum Stadion.
Am Karli wartete dann der nächste Aufreger: Keine Rucksäcke und keine Kleidung, Gegenstände oder sonst was, was irgendwas mit Krawall zu tun haben könnte
Dank dieser Shily-Beckstein-ein-hoch-auf-den-Polizeistaat-Verehrungszeremonie durfte Marco seinen neuen Rucksack neben den Einlasskontrollen in den Dreck werfen und hoffen ihn nach dem Spiel wieder zu sehen.
Auf den Schreck gabs erst mal ein Bier und eine Bratwurst. Brandenburgisch deftig eben.
Die Erfordia Ultras und das Filmstadt Inferno lieferten sich ein nettes Duell, in dem die Erfurter die Oberhand behielten und die Brandenburger spätestens nach den Babelsberg-Nazipack-Rufen nichts mehr zu erwidern wussten.
Das Spiel endete mit einem leistungsgerechten 1:1.
Ohne jegliche Eile verließ man nach Abpfiff das Stadion, sammelte Marcos Rucksack ein und verließ nach einem kleinen Imbiss diesen schönen Vorort Berlins. Nicht jedoch ohne noch mal so etwas wie Mitleid für die Stadt, den Verein und die Fan-Szene Babelsberg zu entwickeln.

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:52

1.FC Magdeburg Fortuna Düsseldorf 1:0
9.Spieltag Regionalliga Nord 2007/2008
Samstag, den 15.09.2007, 14:00 Uhr
Stadion Magdeburg
12.900 Zuschauer

Weil sowohl Hertha als auch Karlsruhe erst Sonntag spielen sollten und weil eine Familien bedingte Sympathie zur Fortuna aus Düsseldorf bestand, heftete ich mich Minni und Kevin an die Fersen, um das Spiel Magdeburg gegen Düsseldorf anzusehen.
Mit der Regionalbahn ging es also in die Hauptstadt Sachen-Anhalts.
Wir waren recht früh dran und beschlossen auf den Düsseldorfer Mob zu warten, um mit selbigen zum Stadion zu laufen.
Als dann der Düsseldorfer Pöbel auf den Plan trat, entschieden wir uns anders und machten uns auf eigene Faust auf den Weg zum Stadion.
Dank einer gut gefüllten Straßenbahn waren wir recht schnell an unserem Zielort angekommen und machten erst mal Mittagspause am Bierstand.
Dank doch ganz schön enormer Preise verzichteten wir auf einen Platz im Gästeblock und platzierten uns relativ neutral im Stadion.
Aber was heißt schon neutral. Jeder im Stadion (abgesehen von den Leuten im Gästeblock) war FCM begeistert. Alle 10 Minuten stand das ganze Stadion auf zum FCM-Beklatschen.
Die Düsseldorfer konnten eher selten auf sich aufmerksam mache. Das galt für Fans und Spieler.
Das Spiel endete 1:0 für die Hausherren.
Als der Abpfiff ertönte, machten wir uns wieder aus dem Staub.
Was unterm Strich bleibt ist wohl die Erkenntnis, dass Ostdeutsche Fußballfans eben nicht nur durch Krawalle sondern auch durch richtig gute Stimmung auf sich aufmerksam machen können.
Nach einem kleinen Besuch der Subway-Filiale im Magdeburger Hauptbahnhof ging es mit der Regio zurück nach Berlin

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:53

Verein Für Leibesertüchtigung Wolfsburg - Karlsruher SC 1:2
5.Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Sonntag, den 16.09.2007 17:00 Uhr
Stadion Wolfsburg
21.700 Zuschauer

Euer Stadion brennt so hell, grün weiß VFL

Was man nicht alles macht um seinem Hobby zu frönen.
Ich verzichtete extra auf Omas falschen Hasen plus Pudding.
Sonntagmorgen um 9.45uhr versammelten Steffi, Momo, Minni, Kevin, Daniel und ich uns am Zoo.
Kevin Minni und ich waren noch etwas angemüdet von unserer Hopping Tour am Samstag (Magdeburg Düsseldorf)
Nachdem man sich das Obligatorische Frühstück bei Mäces besorgt hatte stiegen wir in den Zug.
Da wir aufgrund fehlender Karten sehr früh fuhren war der Zug natürlich angenehm leer.
Wir tranken die ersten Martini Cola mischen und laberten, was auch sonst, Stuss.
Kevin hatte dann noch eine kleine Überraschung für mich. Ein Hammer geiles Anti vfb t shirt.
Die fahrt hatte sich schon gelohnt.
Die Schaffnerin kam um uns unser Sauerverdientes Geld abzunehmen. Ronny war mit den Tickest nirgends zu finden und Werbegeschenke der Deutschen Bahn bekamen wir auch wieder nicht. Also muss man sagen: Kein toller Hauptsponsor.
Wir erreichten den schönen Bahnhof Rathenow und verließen getrieben von der Nikotin sucht fluchtartig den Zug.
Nachdem die Kippen brannten machten wir uns daran den Bahnhof zu dekorieren.
Wir trafen noch drei Karlsruher die in Berlin studierten und auch den weg nach Wob auf sich genommen hatten.
Unser Zug nach Stendal fuhr ein und wir machten es uns bequem.
Die Fahrt war kurz und so kamen wir ohne weitere Zwischenfälle im schönen Stendal an.
Es wurden Erinnerungen wach an den ersten Spieltag der letzten Saison.
Daniel besuchte seinen Kippen Automaten und dann machten wir uns wieder ans dekorieren.
Ein Bus der auf dem Parkplatz neben dem Bahnhof hielt, erweckte unsere Aufmerksamkeit. Am Bus stand nämlich sein Fahrziel: VW Arena wir also ab hin da. Bus ist doch viel lustiger als Zug.
Der Busfahrer erklärte uns, dass er auf eine Schulklasse warten würde. Daniel fragt wie selbstverständlich: Ach so, Sie meinen die Klasse vom Herrn Müller?
Der Busfahrer war wohl etwas überrascht, dass Daniel tatsächlich den richtigen Namen genannt hatte.
Wir beschlossen dann aber doch Bahn zu fahren. Obwohl wir es vll. geschafft hätten als Herr Müllers Schulklasse zu fahren.
Aber wir hatten das WE ticket ja schon gezahlt.
Also kletterten wir in die Region Richtung Braunschweig. Im Zug machten wir die erste Martini Flasche endgültig nieder und halfen den drei Karlsruher Studenten noch mit dem Bier.
Minni, Daniel und ich verkrümelten uns dann in die Raucherecke, auch bekannt als WC und merkten schnell was in diesen Örtlichkeiten fehlte:
N Fenster oder n Abzug
Klasse Dem erstickungs- tot knapp entkommen verließen wir das WC. Drinnen hatte sich eine herrliche Wand aus Rauch gebildet.
Wir passierten die VW Arena und schon stieg wieder Übelkeit in mir auf. Muss an dieser Stadt liegen. Der Zug fuhr im Hauptbahnhof von Wolfsburg ein (haben die überhaupt mehr als einen?)
Nachdem wir unser Zeug im Schließfach sicher verstaut hatten gings Richtung Mäces und Spielplatz.
Nachdem wir uns auf dem Spielplatz ausgetobt hatten machten wir uns daran Mäces zu plündern.
Einige KSCler und Wolfsburger waren schon drinnen.
Als wir alle was zu essen hatten verzogen wir uns nach draußen um das schöne Wetter zu genießen.
Nicht weg von uns standen einige Wolfsburger die sich anscheinen ganz toll fühlten und uns gaaanz böse blicke zuwarfen. Und dann setzen sie noch einen drauf und ließen über Handy Kat C laufen.
Na ja das haben wa gerne keine Haare am Sack aber Hool Mucke hören.
Wir taten natürlich auch nicht viel um die Situation nicht eskalieren zu lassen.
Einer der echten Ultras (na ja nennen wir sie mal so) der Wolfsburger trat auf den Plan und sorgte via Handy dafür das bald die ganze Ultra Brigade der Autostädter anwesend war.
Nach einem kleinen netten Wortsabtausch beschlossen wir und wieder auf den Weg zum Stadion zu machen.
Die Wolfsburger .. begleiteten uns noch ein stück, wenn man das so nennen will.
Da aber auch die Grünen wind von der ganzen Sache bekommen hatten, waren wir bald wieder alleine unterwegs.
Nach einem kleinen Fußmarsch und einigen sehr eindeutigen Handbewegungen einiger VW Fahrer erreichten wir die Opel Filiale ähhh ich meine die VW Arena.
Vor dem Stadion wurden erst mal die bereits anwesenden Berliner und einige Brüder aus Ka begrüßt.
Wir entdeckten, sehr zum Leidwesen unserer Brieftaschen, einen KSC Fan stand und deckten uns mit dem nötigsten ein.
Beim Wasser lassen in einem extra dafür bereitgestellten Container (soll ja keiner sagen wir gehen immer nur in die Büsche) hatte ich noch eine nette Unterhaltung mit einem rüstigen VFL Ordner über Kleingärten. Was man beim Fußball alles erleben kann
Nach einiger Zeit des Wartens kamen dann endlich die Busse aus Ka an.
Natürlich wurde man wieder sehr herzlich begrüßt und wir konnten endlich das erste Zäpfle vernichten und bekamen unsere Karten.
Unnötig zu erwähnen das Dominique aus Ka wieder voll war und mit Daniel den perfekten Sauf Partner gefunden hatte.
Über Handy wurde mir dann von meine beiden Lieblingsblondinen erzählt wie lecker Omas Falscher Hase war, den ich an diesem Tag für den KSC sausen ließ. Na toll, als ob ich nicht schon genug Hunger gehabt hätte
Wir gesellten uns in den Block und warteten der Dinge die da kommen würden.
Das Spiel begann und der Block war sofort am Kochen. Die Wolfsburger wurden (welch Wunder) gnadenlos an die Wand gesungen.
Zum Spiel: der KSC gewann verdient mit 1:2, was natürlich zur folge hatte das man nichts von Grün Weiß hörte: Wolfsburg in Blau Weißer Hand. Zudem Hertha zeitgleich zu den Karlsruher Treffern in Duisburg traf.
Nach dem Spiel standen wir noch etwas bei den Karlsruher Bussen und unterhielten uns mit unseren Brüdern.
Kevin ließ zum Abschied noch n Kasten zäpfle springen. Ich hätte ihn Küssen können
Wir machten uns also samt Zäpfle Kaste auf den Rückweg zum Bahnhof.
Dort angekommen die Nachricht die keiner hören wollte: 2 Std. warten
Was solls wir hatten ja noch den Kasten. Zu erwähnen ist vll. noch das Minni eine der wertvollen Flaschen fallen ließ. Ok ich weiß das sollte nicht in den Bericht. Aber Minni du weißt ja: Ist nur Spaß und wir haben dich trotzdem lieb.
Momo wurde dann noch mal zu Mäces geschickt. Mal unter uns er ist ein lausiger Boten junge. Er brachte doch tatsächlich Steffis Bestellung durcheinander und brachte anstelle eines Mäc Chicken einen Chicken Burger. Man Man Momo

Unsere Zeit war dann doch endlich gekommen und wir machten uns mit dem kümmerlichen Rest des Kastens auf den Weg zum Gleis.
Im Zug, na klar wurde noch etwas getrunken und gefeiert.
Absolutes Highlight war unsere miese Aktion gegen das Bahn Personal in Stendal. Kurz vorm umsteigen in besagter Stadt erinnerten wir uns an die Rostocker Dekoration Aktion am Bahnhof Stendal. Also verließen wir den Zug mit lauten: Hurra Hurra die Rostocker sind da Gesängen.
Das arme Personal war leicht verschreckt.
Im Großen und Ganzen wars das eigentlich wieder.

Danke an die Brüder aus Ka für den geilen Tag und speziell an den ollen Kevin für T shirt und Zäpfle.

So das war auch schon wieder bis denne
Ha Ho He
Forza Karlsruh
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:54

Tennis Borussia Berlin BFC Dynamo Berlin 0:1
5. Spieltag Oberliga NOFV Nord 2007/2008
Freitag 07.09.2007 18:00 Uhr
Mommsenstadion
1.460 Zuschauer

Absoluter mist wenn die Langeweile siegt und einem zum Geld ausgeben zwingt.
Aber nun gut, da man als Hertha Fan ja selten mal ein Derby der eigenen Mannschaft sehen darf, muss man halt das nehmen was da ist.
In diesem Fall war der BFC Dynamo zu Gast im Mommsenstadion.
Ein Spiel der Gegensätze: TeBe sportlich im hoch, Dynamo im tief. Trotzdem war die absolute Mehrheit der anwesenden Fans in Weinrot gekleidet.
Moni und ich hatten uns Plätze auf der Gegentribüne gesichert und hatten so nicht nur sicht aufs Feld sondern auch auf die beiden Fan Kurven.
Aber ganz ehrlich, viel Derby Charakter war nicht zu spüren. Die Tebe Fans waren nur einmal etwas lauter zu vernehmen. Nach einer Roten Karte für Dynamo nämlich. Die BFCer wurden auch nur einmal richtig laut. Und zwar beim Führungstreffer ihrer Elf.
Da das Spiel und die Fans nichts Faszinierendes boten unterhielt ich mich lieber mit einigen anwesenden Herthaner und wir waren dann auch ganz froh als das Spiel endlich zu ende war.

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:56

SV Werder Bremen - Hertha BSC 3:2
10.Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Samstag, den 20.10.2007 15:30 Uhr
Weserstadion
40.300 Zuschauer

Besoffen geht man leichter auf dem Strich.

Mit dabei:
Steffi, Momo, Minni, Birgit, Toby, Daniel, Svenne, Bob, Die HKD Hooligirls Gina, Dani & Moni, Prinzeschen , Manu, Marcel, Tobey, Marian, Pöbel Paula

Auswärtsfahrten in allen Ehren. Ehrlich aber muss die Nacht deswegen so früh zu ende sein?
Na ja gut. Raus aus dem ach so herrlich weichen, warmen Bett und ab dafür.
Mit dem Bus und der U Bahn ging zum S Bahnhof Jungfernheide wo sich die Kloppies vom BBH schon versammelt hatten.
Ich war auch nicht groß Überrascht vier Wein Flaschen zu Svennes Füßen zu entdecken.
Birgit rief an und teilte uns ihre genaue Position im Zug mit.
Wir machten uns also auf den Weg zum Gleis wo wir gleich mal ein paar Theorien zum S Bahn Surfen aufstellten.
Unsere Regio fuhr ein und wir entdeckten sehr schnell unsere Spezis.
Die Sache war für uns klar: Das Abteil gehört uns. Es dauerte zwar eine weile bis alle andere draußen waren aber ohne fließ kein Preis.

http://www.myvideo.de/watch/2595071

oder muss man dazu noch was sagen?

Mit steigendem Pegel wurden die Gespräche natürlich dümmer. Aber den Absoluten Vogel schoss Marian ab.
Bei dem Rätsel wie gut man sich den Alkohol Tests entziehen könne, meinte er nur das es bestimmt leichter ist besoffen aufm Strich zu gehen wir lachten uns krank. Er verstand erst nicht ganz warum aber nach einer Weile war sein eigener Wort Witz auch bei ihm angekommen.
Einige Rostocker stiegen ein, was natürlich für erhöhte Alarm Bereitschaft sorgte.
Aber die Hanseaten waren friedlich drauf und so unterhielten wir uns mit ihnen ein wenig über König Fußball.
In Schwerin war wieder unser Lieblingsspiel angesagt. Umsteigen
Aber erst mal noch schnell Mäces reicher machen und ne Kiste nachordern.
Dann gings auch schon weiter.
Im Zug nach Hamburg war es dann etwas voller, aber wir konnten mehr oder weniger bequem sitzen. Für Auswärts Verhältnisse jedenfalls.
Die Fahrt verlief relativ unspektakulär. Es wurde ein bisschen dumm gequatscht und das Lied von Popei dem Seemann gesungen.

In der Hansestadt Hamburg angekommen trafen wir auf ein paar MissGEburten die auf dem Weg nach Ostrock waren. Danke einer guten Reaktion von Gina kam es nicht zu einem Kampf und unsere Doppelhalter.
Assi pack Ge was will man erwarten.
Auch einige Schaben, Bremer und HSVer waren auf dem Bahnhof aber es bliebt bei einigen Anti Sympathie Bekundungen.
Wir kletterten in den Zug nach Bremen und ab gings. Ich nickte immer mal wieder kurz weg. Wurde aber immer wieder liebevoll (wers glaubt) geweckt.
Daniel und ich gingen noch mal schnell eine Rauchen. Nachdem wir das WC wieder frei gegeben hatten zeigte Prinzesschen eine erstaunliche Unfähigkeit mit den WC Türen umzugehen

Am Bremer HBF angekommen wurden erst mal Tiffi, Lucas, Kiki, Möhry und co. begrüßt.
Wie auch im letzten Jahr verhinderte die Polizei einen Ausflug auf die Bremer Kirmes.
So wurden wir direkt zur Sonderstraßenbahn geleitet. Nachdem alle da waren gings los.
In auch hier fanden sich erstaunliche parallelen zur letzter Saison wieder:
Die Strassbahn hüpfte unter den erstaunten Augen der Werder Fans Richtung Weser. Auch wieder in Begleitung von einem guten Dutzend Party Bussen.
Kurz vor der Stadion Weser Stadion ging dann noch eine der Deckenleuchte in tauschend splittern zu Boden muss denn das sein?
Beim Aussteigen setzte Minni sich dann mit elegantem Sprung in Szene. Man muss dazu auch sagen, dass die Bremer Straßenbahn echt fiese Stufen haben.
Beim Aufstieg zum Stadion wurden Bremer und Berliner dann wieder fein säuberlich getrennt.
Deja vu?!
Am Stadion wurde erst mal noch schnell was gegessen und dann gings nach geilem Abtasten in den Gästeblock.
Zum Spiel: Auch das ähnelte dem im letzten Jahr. Nur dieses Mal hätten wa vll. n Punkt holen können wenn van Bergen nicht wieder seine Angst vor dem Ball hätten ausleben müssen. Außerdem wäre es nett wenn jemand dem Drobny mal erklärt was die Aufgabe eines Torhüters ist.
Die Stimmung im Block war mittelmäßig. Da aber auch die Bremer herzlich wenig auf die Reihe bekamen war es sehr ruhig im Stadion. Außer natürlich nach den Toren.
In der 93 Minute musste mir dann Okoronkwo auch noch meinen tipp versauen.
Der Tag nahm irgendwie eine negative Wendung an.
Im Allgemeinen durcheinander verloren wir dann auch noch Dani und Moni. Aber die beiden sind ja schon groß (mindestens 1,65) und fanden uns wieder.
Mit einer leicht überfüllten Straßenbahn gings dann wieder zum Bahnhof.
Auf der Tour Bremen Hannover konnten wir dann nach hautnah einen Anmache versuche eines Berliners an einer Werderanerin beobachten.
Allerspätestens jetzt war allen klar: Das Niveau ist wohl doch zu hause geblieben.
In Hannover angekommen durften wir quer über den Bahnhof watscheln um unseren Zug nach Wolfsburg zu bekommen.
Die Polizei tat wieder viel dafür um weiterhin unter ACAB zu laufen. Daniel weiß was ich meine.
Auf dem Weg nach Wolfsburg hatten wir wieder viel zu lachen. Andy lief singend durch den Zug und baggerte was das Zeug hält.
Dazu eröffnete Prinzesschen das er zu hause sich erst mal Duschen würde (ohne Haare) Mario Barth lässt grüßen.
Dann machte die Nachricht die Runde, dass der Zug in Stendal nicht warten würde.
Super dachten einige dann nehmen wir die Autostadt auseinander
Die Bahn und die Polizei schienen diese Gedanken gelesen zu haben denn der Zug wartete.
Dazu noch die erfreuliche Meldung: Der Zwischenstopp Rathenow fiel aus. Wir fuhren direkt durch nach Berlin.
Natürlich wurde diese Fahrt wieder genutzt um dem Schwachsinn zu frönen.
Endlich erreichten wir unser Heimisches Spandau.
Mal wieder realisierte man den Stopp zu spät also wurde sich überhastet verabschiedet.
In den Spandauer Arcarden wurde noch schnell was gegessen wobei Svenne und ich bei einer kleinen Blödelei fast erstickt wären.

Ja des wars denn auch mal wieder
Bis denne in Hamburch.
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:57

Hamburger Sport Verein Hertha BSC 2:1
12. Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Samstag, den 3.11.2007 15:30 Uhr
Volksparkstadion
56.500 Zuschauer

Deja vu mit Beschwerdekarte.

Mit dabei:
Manuel, Marcel, Thor, Prince Charles, Daniel, Gina, Svenne, Bob, Tobei, Gina, Matze, Hauptmann

Der Unterschied heute im Vergleich von vor zwei Wochen war das ich dieses Mal mit einem Bierkasten unterm Arm auf dem Weg zum S Bahnhof Jungfernheide war.
In Begleitung von Matze kam ich am Regio Gleis an.
Gina sammelten wir schon auf dem U Bahnhof ein. Sie war alleine unterwegs da Bob, Svenne und Tobei schon um halb sechs auf der Autobahn Richtung Hamburg waren, sie wollten sich vor dem Spiel noch die Minni Eisenbahn ansehen.
Daniel erschien in Begleitung von drei Freunden und einer Plastik Tüte voll Bier.
Die vier hatten VIP Karten fürs Spiel. Daniel du wirst doch nicht zum Bonzen
Unser Zug fuhr ein und wir suchten uns ein schönes Plätzen. Leider konnten wir keinen Keks finden also blieben wir an der Treppe, einige konnten sitzen, einige mussten stehen.
Die ersten Biere mussten dran glauben und man fand wieder ein paar Leute zum Diskotieren.
Das WC wurde wieder mal eben zur Raucher ecke umfunktioniert.
Der Schaffner kam und wir löhnten das We Ticket, da Ronny mal wieder nirgends zu sehen war.
Und, oh welch wunder, auch dieses Mal gab es keine Werbegeschenke der Deutschen Bahn. Dafür aber eine Beschwerde Karte. Sachen gibts man man man.

Als wir merkten das keine Grünen im Zug war und auch sonst niemand der uns hätte ne Szene machen können fingen wir an auch auf dem Gang zu rauchen.
Das brachte uns dann noch eine Diskussion mit einer Reisenden ein.
Ein neuer Schaffner stieg ein und wir halfen noch ein paar Freunden umsonst zu fahren.
12 Leute auf ein We Ticket. So haben wir das gerne.
In Schwerin wurde dann der Zug gewechselt. Kommt einem bekannt vor was. Einziger Unterschied war das dieses Mal Subway uns mit Köstlichleiten vorsorgen durfte und nicht Mäces.

Wir stiegen in die Regio nach Hamburg und ergatterten uns so ziemlich die gleichen Plätze wie auf der Fahrt nach Schwerin.
Uns gegenüber saßen zwei Amis mit deutscher Begleitung. Sowieso fahr der ganze Zug voll mit Rucksack Amis.
Das sorgte natürlich erst mal für einige Missverständnisse na ja ganz unschuldig dran waren wir nicht
Ohohohaa wir hassen die USA.
Aber nach einer Weile entwickelten sich nette Gespräche.
Wir versuchten derweil noch einige Leute für die Karlsruh Fahrt zu finden.

Wir erreichten Hamburg.
Unter lauten Gegröle bahnten wir uns den Weg zur U Bahn.
Ziemlich schnell wurde uns klar, dass es heute nicht nur extrem viele sonder auch extrem Aggressive Bullen waren, die uns Willkommen hießen.
Wie sich später herausstellen sollte hatten wir noch Glück mit unserem Begleitschutz Mehr will ich dazu nicht sagen: ACAB!
Mit der U Bahn ging es nach Stellingen wo sich einige Berliner sammelten und dann den Weg zur AOL bzw Hohenschönhauser Nordbank Arena ach sagen wir einfach zum Volkspark machten. (Kommerz Wahnsinn)
Kaum zu glauben das das wirklich ein WM Stadion ist. Der weg zieht sich über gute 2KM durch den Wald.
Nach diesem Marsch kamen wir endlich am Gästeblock an.
Es war schon ziemlich spät, deswegen wurden schnell Svenne, Bob und Tobei gesucht die uns Plätze freigehalten hatten. Tiffi war auch schon da.
Svenne stand hinter ihr und fand anscheinend spaß an Anal Trockenübungen.

Soll ich zum Spiel was schreiben? Ich denke das verkneif ich mir einfach mal. Nur soviel: Sag doch um Gottes willen einer dem Drobny was n Torwart machen muss.
Ach ja und liebe Hertha Profis seit wann reichen 20min Fußball spielen?
Nach dem Spiel kam die Mannschaft zum Obligatorischen Danke Klatschen.
Patrick Ebert hob sein Trikot und machte den Blick auf ein Harlekins Berlin T Shirt frei.
Später zeigte er sich aber sehr erschrocken als man ihm die Geschichte der Stadion Verbote erzählte. Er hätte mit dem Shirt nur einen Kumpel grüßen wollen gestand er
Enttäuscht über die wieder mal Schwache Leistung unsrer Hertha verließen wir das Stadion.

Zu fuß ging es wieder Richtung Stellingen. Gar nicht so einfach die Orientierung zu behalten.
Zwischendurch verloren wir uns alle auch in der Menge, fanden uns aber immer wieder uns spätestens am S Bahnhof Stellingen waren so gut wie alle wieder vereint.
Wir hatten Glück denn unsere S Bahn stand bereit und wir verließen zügig den Bahnhof.
Bei uns standen zwei Hamburger mit denen man sich noch ein wenig über Support in verschiedenen Stadien unterhielt und ein wenig friedlich miteinander feierte.

Am Hauptbahnhof war mal wieder (Achtung Deja vu) Verwirrung angesagt:
Welcher Zug ? Welches Gleis ? Hat denn überhaupt jemand ne Ahnung?
Mit Hilfe der Polizei fand man doch den richtigen Zug. Über Schwan (noch nie gehört) sollte es nach Berlin gehen.
Leider kam die Info über diesen Sonderzug schlecht an und so fuhren wohl viele Berliner mit einem ICE nach hause.
Wir kletterten aber in die Regio nach Schwan.
Im Zug dann wieder Polizei Willkür hoch drei. Man wurde geschubst und beleidigt. Völlig grundlos.
In Schwan (geiler Bahnhof) stand unser Zug nach Berlin bereit.
Wir ergatterten uns Plätze in der ersten Klasse und eigentlich waren wir ziemlich sicher dass man uns da wieder rauswerfen würde. Aber man muss auch mal Glück haben: Wir hatten eine ruhige fahrt in der ersten Klasse bis Berlin.
Zwischendurch wurde Matze noch mal losgeschickt den Getränke Automaten zu plündern.
Ansonsten vertrieben wir uns die Fahrt mit Autofachgesprächen. Daniel pennte. Hatte ja auch im VIP Bereich genug gesoffen

Am Berliner Hauptbahnhof angekommen stärkten wir uns noch kurz bei Mäces und traten den Heimweg an.
Alles in allem wieder ganz lustig aber die Polizei tat mal wieder etwas zu viel um uns die Fahrt zu versauen.

In diesem Sinne
Ha Ho He
ACAB

Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 12:59

Karlsruher SC Hertha BSC 2:1
14.Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Freitag, den 23.11.2007 20:30 Uhr
Wildparkstadion
29.000 Zuschauer

Wer sich dran erinnern kann war nicht mit dabei

Dieses Motto ist Tzwenniy zu verdanken, der schon vor der Abfahrt etwas fertig war.

Tja also ich war definitiv dabei, kann mir aber dennoch an alles erinnern.
Los ging das Ganze Donnerstagabend als Tzwenniy und Toby zu mir kamen und wir uns schon mal Mental auf die Fahrt einstimmten.
Ohne geschlafen zu haben (mit Ausnahme von Tzwenniy) machten wir uns auf den Weg zu unseren Freunden in die Fächerstadt, bewaffnet mit Tzwenniys Digital Kamera.
Am 236er gesellte sich Matze zu uns, natürlich in Begleitung eines Kastens Frauen Bier.
Am U Bahnhof Haselhorst erwartete uns Chancentot in Begleitung eines weiteren Kastens voll mit gepanschten Biers na das konnte ja heiter werden.
Am Siemensdamm kamen dann noch Bob, Gina und Dani dazu.
Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Zoo. Dort angekommen warteten schon die Spezis vom BBH auf uns.
Auch die Chaoten der Hertha Joker waren vor Ort.
Wir besorgten uns unser Frühstück bei Mäces und es begann das Bange warten auf unseren Bus.
Wir waren uns nämlich nicht so ganz sicher ob die Abfahrtzeit richtig angekommen war.
Aber mit 10min Verspätung traf dann doch unser Reisegefährt ein.
Der Busfahrer war extrem locker drauf, so gab es keinen Stress wegen dem Alkohol.
Nachdem wir noch fix den zweiten Fahrer eingesammelt hatten waren wir auch schon unterwegs.
Da Svenne nicht mit von der Partie war, durfte ich die Obligatorische Ansage machen.

Im Bus herrschte eine herrliche Atmosphäre. Alle freuten sich auf den Tag in Ka.
Es wurde etwas gesungen, ein bisschen was getrunken und viel gelacht.
Ich machte noch etwas Umsatz mit Button und Aufnäher Verkäufen.

Die erste Pause stand an die Raststädte kam uns sehr bekannt vor.
Schön das man die Telefonzelle wieder repariert hatte.
Während ich weiter fleißig die Tour mit der Kamera dokumentierte, übten die anderen fleißig Fan Gesänge für die Fan Demo.
Der Regen setzten ein (er sollte den ganzen Tag anhalten), wir flüchteten wieder in Bus und weiter gings.
Mit jedem Kilometer dem wir Ka näher kamen wuchs die Aufregung bei allen.
Die Aufregung übermannte mich dermaßen das ich glatt einschlief.
Als ich wieder aufwachte waren wir schon in Bayern und steuerten der Zweiten Pause entgegen.
Wir erschreckten erst mal einen Mitfahrer mit der Ansage er dürfe jetzt die Heimreise antreten, da er sich trotz Ansage nicht so viel zu trinken, gekotzt hatte. Aber er hatte nur seinen Pullover und die Tüte getroffen. Also drückten wir noch mal alle Hühner Augen zu und ließen ihn weiterfahren.

Die Tour ging weiter und wir legten Football Factory ein um alle ein bisschen abzulenken von der immer noch Stark ansteigenden Nervosität.
Kevin macht mich und den Busfahrer mittlerweile irre, indem er per Anruf oder SMS immer neue Ideen zum Tagesablauf hatte.
Letztendlich alles umsonst, denn die Blue Devils verspäteten sich und so nahmen wir einfach Kurs aufs Wildparkstadion.
Unser Bus war der erste auf dem Busparkplatz vor dem Stadion und die Ordnungskräfte hatten anscheinend noch nicht mit unserer Ankunft gerechnet, so standen wir noch gut 20min bevor wir auf den Parkplatz fahren durften.
Wir überreichten unseren Busfahrern als Dankeschön für die tolle hinfahrt noch 2 Karten fürs Spiel und machten uns auf die suche nach Kevin.
Nach ein paar Kilometern über Schlammwege fanden wir ihn.
Mit ihm gings dann in die Karlsruher Innenstadt, wo wir endlich auf die Blue Devils stießen.
Nach einer sehr Herzlichen Begrüßung wurde uns eine Tasche mit Rothaus Bier überreicht. Wie die Geier aufs Aas stürzten sich alle auf das Bier. Ich bekam gerade noch eine Flasche zu fassen ohne das mir jemand den Arm ausriss.
Die ersten Gesänge wurden angestimmt und nach kurzer Zeit lag man sich öfter mal lachend in den armen.
Geil so ne Freundschaft.
Da das Zäpfle wie zu erwarten war, ziemlich schnell alle war, besorgten wir schnell noch Nachschub und machten uns dann auf den Weg zur Titanic.
Natürlich machten wir uns lautstark auf uns aufmerksam. Immer mehr Karlsruher und Berliner gesellten sich zu uns und stimmten lautstark in das Hertha & der KSC mit ein.
An der Titanic angekommen hieß es erst mal warten. Es waren schon eine ganze Masse an Leute da, darunter auch viele alte und neue bekannte.
Nach gut 1 œ std. warten (eine halbe std. später als geplant und es regnete immer noch) gings dann los.
Mit vielen geilen Spruchbändern und Doppelhaltern und mit einem Kräftigem: Fußballfans sind keine Verbrecher auf den Lippen bewegte sich die Demo in Richtung Wildpark.
Die ganze Masse bewegte sich nur schleppend, da man immer wieder den Straßenbahnen ausweichen musste und auch die Gesänge kamen aufgrund der Masse der Protestanten nicht so laut rüber wie erwünscht.
Immer wieder verloren wir uns alle aus den Augen und fanden uns nur schwer wieder. Aber das war nicht so schlimm, denn dauernd stand ein bekanntes Gesicht neben einem und selbst wenn man neben einem Fremden stand wurde kurzerhand eine Freundschaft geboren.
Hammer Geile Sache so ne Freundschaft.
Die Demo näherte sich dem ende als wir den Gästeblock des Wildparkstadions passierten.
Wir sammelten uns so gut wie es ging und machten uns auf den weg ins Stadion.
Leichte Verwunderung gab es dann über die Doppelte Sicherheitssperre am Einlass, war das Spiel doch eher ein nebensächliches Freundschaftsspiel.

Bevor wir uns in den Gästeblock stellten, prellten wir die Schwäbischen Bratwurstverkäufer noch eher ungewollt um einige Euros.
Im Gästeblock wurden dann noch fix einige Hände geschüttelt, ehe es wieder hieß: Warten!
und es regnete immer noch.
Endlich war es Anstoßzeit. Nachdem das ganze Stadion beide Mannschaftsaufstellungen gebrüllt hatte rollte endlich der Ball.
Der KSC zeigte sich Siegessicher und Ballsicherer als unsere Hertha.
Umso überraschender fiel dann der Führungstreffer für Hertha durch Marco Pantelic.
In der 2. Halbzeit dann das gleiche Spiel wie immer: Hertha verlor den faden und der KSC kam durch Hajnal und Freis zum verdienten 2:1 Heimsieg.
Da lediglich nur 3 Herthaner nach dem Abpfiff zum danke klatschen an den Gästeblock kamen, wurden kurzerhand die KSC Spieler beklatscht.
Die Gegengerade Karlsruh präsentierte dann mit Hilfe von Basti Freis, ein Hammer geiles Humba, wobei jedes Wort als Echo aus dem Gästeblock zurückkam.

Vor dem Stadion sammelten wir uns wieder so einigermaßen und trapsten Richtung KSC Klubhaus.
In Begleitung der Devils wurden wir schnell fündig und tranken noch einige Bieren und feierten dieses in Deutschland wohl einmalige Fan Freundschaft.
Kurz vor dem gehen traf ich die KSC Sabine. Viel Zeit für ein schwätzen hatten sich nicht. Total im Stress die Arme. Aber es wäre kein richtiger besuch in Ka gewesen ohne ihr wenigstens guten Tach gesagt zu haben.
Wieder an unserem Bus angekommen dachten wir noch lange nicht ans Abfahren.
Es wurde viel gesungen und gelacht. Und man BBH und Devils lagen sich oft in den Amen.
Nach dem Obligatorischen Uffta meinerseits war es dann aber doch langsam Zeit für uns die Heimreise anzutreten. Bis auf Mini, die bliebt in Ka um am nächsten Tag nach Straßburg zu fahren.
Nach einem letzten Devils und der BBH und dem versprechen der Devils bald ein Sauf We in Berlin zu verbringen gings los Richtung Berlin.
In einem Becher wurde noch etwas Kleingeld für die Busfahrer gesammelt, beim Übergeben des Trinkgelds hätte ich fast noch n Abflug gegen die Frontscheibe gemacht (Scheiß Vollbremsung)
Danach versank der ganze Bus im Tiefschlaf. Endlich im warmen und Trockenem Bus, da kann man ja nur müde werden.
Bis Berlin hatten wir noch zwei Pause, die die meisten aber verschliefen. Irgendwann lief auch noch der Film Hooligans, den aber so gut wie keiner mehr mitbekam.
Morgens um halb Zehn waren wir wieder in der guten alten Hauptstadt.
Wir hatten zwar keine Punkte mit nach Hause gebracht, dafür aber viele Erinnerungen an einen super Tag in Karlsruhe und an eine absolut geniale Fanfreundschaft.
Ich hoffe jeder behält diese Erinnerung so lange wie möglich, sodass diese Fanfreundschaft noch ewig besteht.

Danke an die Blue Devils Ka, Martin & Bruder und natürlich Kevin für einen geilen Tag.

Hertha & der KSC
Devils & der BBH

Ha Ho He
Allez Karlsruh
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:00

Tennis Borussia Berlin Hertha BSC Amateure 1:1
14. Spieltag Oberliga NOFV Nord 2007/2008
Sonntag 25.11.2007 13 Uhr
Mommsenstadion
843 Zuschauer

Zum Abschluss eines Sensationellen Fußball Wochenendes stand ein kleines Berlin Derby auf dem Plan.
Immer noch völlig fertig von der Party in Karlsruhe schleppte ich mich zur Messe Nord um dort Laura und Steffi einzusammeln. An der Stadtautobahn vorbei gings zum Mommsenstadion.
Und oh welch Wunder sah man kaum Leute an den Kassenhäuschen stehen.
Schnell wurde eine Karte gelöhnt und dann musste man sich nur noch seinen Platz im weiten rund suchen. Gar nicht so einfach bei den Menschenmassen, die sich hier um die besten Plätze drängten.
Da noch viel zeit bis zum Anpfiff war, wurden noch schnell diverse Aufkleber verteilt um noch mal zu zeigen, wer die Nummer eins in Berlin ist.
Auch eine Rostbratwurst und Cola genehmigte man sich noch bevor das Derby Lilla Weiß gegen Blau Weiß Angepfiffen wurde.
Die Veilchen waren spärlich vertreten und so konnte man phasenweise sogar glauben dass mehr Herthaner als Borussen da gewesen wären.
Das Spiel endete 1:1, wobei TeBe später auf seiner Vereinshompage schreiben sollte, dass jener Punkt wie ein Sieg gefeiert wurde. Ich weiß ja nicht bei welchem Spiel ich dann war, aber ok.
Ante Covic kam zu unserem Block und startete eine Auf die Championslegue für TeBe LaoLa welle. Geniale Aktion.
Danach gab es noch einige Pöbeleien mit einigen TeBe Anhängern aber was ernstes passierte nicht mehr.
Wir waren alle froh nach hause ins Bett zu kommen.
War ein klasse Wochenende, was nach Wiederholung schreit.

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:03

Spandauer SV Hertha BSC Amateure 0:3
3. Spieltag Oberliga NOFV Nord 2007/2008
Sonntag 26.08.2007 14 Uhr
Stadion an der Neuendorfer Straße
403 Zuschauer

Also näher dran hätte das Spiel kaum sein können.
Nach nur 10 Minuten fahrt mit dem Bus war ich schon da. Natürlich verpasste ich aber den Anpfiff. Ich konnte den Eingang einfach nicht finden zu meiner Verteidigung sei aber gesagt, dass der Einlass echt gut versteckt lag.
Endlich im Stadion angekommen musste ich einmal ganz rum laufen um in den gut gefüllten Gästeblock zu gelangen.
Im Block angekommen konnte man viele bekannte Gesichter begrüßen.
Die Fans des SSV legten erstaunlich gut los. Von uns war nur ab und zu ein Hi Ha Höre zu hören. Aber so ist das bei den Amas.
Ansonsten echt lockere nette Stimmung. In der Halbzeit keine Pöbeleien, obwohl es nur einen Bratwurst stand gab.
Die Kraftverhältnisse auf dem Platz waren schnell verteilt und die Amateure gewannen souverän und hoch verdient mit 0:3.
Nachdem Spiel gings mit Haribo, Lisa und dem Bürgermeister von Spandau nach hause.

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:04

VFB Stuttgart - Hertha BSC 1:3
19. Spieltag 1.Bundesliga 2007/08
Samstag, den 09.02.2008 15:30 Uhr
Gottlieb Daimler Stadion
50.000 Zuschauer

Mit dabei: Matze, Bob, Minni, Birgit, Anne + Freunde, HKD Hooligirl Gina.
Special Guest: Dirty Generation Ka, Martin und Stefan aus Ka. Janine + Freunde

Ich will nicht im Daimler Puff sterben....

. Eine Fahrt über Smarties, Schere, Papier.

Eigentlich war es geplant mit dem Bus der Fanbetreuung zu fahren, da dieser aber wegen zu wenig Interesse abgesagt wurde, bekamen wir Plätze im Fan ICE, ohne Aufpreis.
Also gings um 5 Uhr morgens los zur ersten Tour im ICE.
Matze und ich fuhren mit dem Bus und der U Bahn zum Siemensdamm, besorgten uns ein kleines Frühstück beim Bäcker und warteten auf Gina und Bob, die auch nicht allzu lange auf sich warten ließen.
Mit dem 123er machten wir eine kleine Stadtrundfahrt durch die wunderschöne Hauptstadt bis zum Hauptbahnhof.
Dort wanderten Matze und ich erst mal zu Mäces, während Bob und Gina schon zum Gleis gingen.
Im Fast Food Tempel traf man die ersten Blau Weißen, die alle samt guter Dinge zu sein schien.
Leider waren die Mitarbeiter des gelben Ms völlig überfordert und wir mussten unseren Platz in der Warteschlange aufgeben und zum Zug hetzen. Anne und Co waren schon zu Bob und Gina gestoßen. Matze und ich kamen zeitgleich mit dem ICE auf Gleis 13 an.
Wir nahmen keine Rücksicht auf Verluste und sicherten uns bequeme Plätze direkt neben der FB.
Der Zug rollte bis Spandau, wo Andy einstieg und uns gleich unsere Zug Karten überreichte.
Auf der Fahrt gab es viel zu lachen, auch weil Ralf sehr gut drauf war und ein Brüller nach dem nächsten losließ.
Ein Stück hinter uns waren einige gut mit dem Suff dabei und proben eine 5 œ std. Party.
Die Fahrt verlief ruhig. Matze und ich machten uns auf die suche nach dem Bord Bistro. Nach einer unendlich langen Rennerei durch den Zug und einigem Händeschütteln fanden wir den Fresswagon.
4.70 für ein gutes Frühstück lässt man doch gerne mal springen.
Wieder auf unseren Plätzen angekommen durfte ich eine Packung Smarties vernichten.
Auf der Packung waren ein paar hübsche Bildchen, die man mit anderen Teilen von Smarties Packungen hätte Kombinieren können. Leider fehlten uns dafür, sowohl Papier und Scherer, als auch Kleber und weitere Smarties Packungen. Also mussten wir das Bastelstündchen verschieben, zu allgemeinen Enttäuschung.
In Frankfurt hatten wir 5 min Pause, die die Raucher gierig nutzten um sich nach über 3 Stunden endlich wieder Nikotin in die Lunge jagen zu können.
Als wir weiterfuhren waren die Leute zugestiegen, die ihre Plätze reserviert hatten, so mussten sich einige umsetzen und andere bekamen neue Gesellschaft. So hatte Ralf doch noch was zum flirten.
Einige Holländer die auf dem Weg in Ski Urlaub waren steigen ebenfalls ein. Leider wollte mich keiner von denen mitnehmen. Also doch nach Stuttgart zum Fußball.
Irgendjemand war dann noch hieb und Stichfest der Meinung das man in Holland ja so guten Schweizer Käse kaufen könnte. Allgemeines Gelächter.
Kurz vor unserem Reiseziel bekamen wir eine neue Schaffnerin. Die gute Frau mit dem tollen Namen: Frau Ölzür oder Ölüzügur der keine Ahnung, war nicht besonders gut auf ihre schicht eingestellt, denn die erste Frage die sie stellte war: Hat mal einer n Kugelschreiber für mich?
Ralf sah das nächste Unheil schon kommen und meinte: Na super und gleich kommt die Fragen: Hat mal einer Tipp Ex ich hab mich verschrieben. Stefan war in der Zeit etwas verärgert darüber dass er seine Reiseschreibmaschine vergessen hatte, hätte er doch Frau Ölügür damit helfen können.
Nachdem sich die arme Frau genug angehört hatte lief der Gesichtselfmeter (Zitat von Ralf) weiter.
Wir errichten die Stadt? das Dorf ? Stuttgart und liefen sofort den Jungs und Mädels aus der Fächerstadt in die arme. Natürlich begrüßte man sich erst mal herzlich, wie sich das gehört.
Nachdem die Karlsruher mit unsere Hilfe den Rothaus Kasten geleert hatten, schlossen wir unsere Sachen in ein Schließfach und machten uns laut singend auf Richtung U Bahn.
Witziger weise fuhr die U Bahn eigentlich die ganze Zeit überirdisch aber na ja.
An der Stadion Gottlieb Daimler Stadion stiegen wir aus und legten die letzten Meter zu Fuß zurück. Jetzt erst fiel mir auf, dass ich heute kaum grüne gesehen hatte. Merkwürdig. Hertha spielt in Stuttgart und keiner der Grünen will uns den Tag versauen?
Zu früh gefreut. Vor dem Gästeblock standen se dann doch um uns erst gar keine Chance zu geben Richtung Cannstatt Kurve zu gehen.
Gott sei dank waren es Polizisten die ihren Job noch ernst nahmen und antiaggressiv auftraten, bis auf die zwei die einen Karlsruher festnahmen weil er einen Aufkleber ans Kassenhäuschen pappte.
Vor dem Block trafen wir dann Minni, Birgit und Marian, die mit dem Auto angereist waren.
Ich durfte dann noch ne Weile durch die Gegend laufen um unsere restlichen Karten zu verscherbeln, was mir wie immer wunderbar gelang.
Was auch gut so war, denn erst als alle Karten verkauft waren, durfte ich endlich was essen, trinken und aufs WC gehen
Nachdem das auch alles erledigt war gings in den Block. Bob und Gina hatten bequeme Plätze ganz oben im Block reserviert.
Nach und nach füllte sich der Gästeblock und viele bekannte Gesichter wurden begrüßt.
Im unteren Teil versammelten sich die Support willigen und versuchten etwas Stimmung zu erzeugen, mit mittelmäßigem Erfolg.

Zum Spiel:
Hertha spielte überraschend stark und kampfbereit und ging durch Pante in der 7. Minute in Führung.
Danach wurde der VFB stärker und kam mehr oder weniger verdient durch Gomez zum Ausgleich.
Hertha ließ sich davon aber nicht beirren und Pante traf kurz vor der Halbzeit zur erneuten Führung.
Kurz nach dem Seitenwechsel besorgte Raffael dann das 1:3.
Der VFB versuchte zwar ins Spiel zurückzufinden doch spätestens nach der Gelb Roten Karte für Stuttgarts Delpierre war der Auswärtssieg in trockenen Tüchern.
Zur Stimmung:
Der Gästeblock war selten aktiv, da immer noch gestreikt wird.
Die Heimkurve präsentierte vor dem Spiel eine schicke Choreo. Ansonsten war von dem Sch(w)aben Pack nicht viel zu hören. Nach dem Ausgleich keimte kurz etwas Stimmung auf. Danach war aber nichts mehr zu hören. Commando Cannstatt sollte sich lieber in Commando Kann nix umbenennen.

Während des Spiels waren wir alle immer wieder kurz vor dem Herzstillstand. Nach einer Großchance vom Stuttgart bliebt mir doch tatsächlich kur der Puls weg. Aber ich riss mich zusammen, schließlich wollte ich ja nicht im Daimler Puff sterben.
Minni bekam es in der Zeit mit der Angst zu tun, war die Mannschaft doch im vergleich zum Frankfurt Spiel kaum wieder zu erkennen.
Nach dem Spiel wurde die Mannschaft mit einer Laola (ach wie tat das gut) verabschiedet.
Wir machten uns aus dem Staub, schließlich wollten wir ja unseren Zug nicht verpassen. Doch schon auf halben Weg wurde uns klar, dass es noch etwas dauern könnte bis wir wieder am Bahnhof waren.
Die Polizei hetzte an uns vorbei und blockierten allen Blau Weißen den Weg.
Aber nach 10min ging es dann weiter. In Polizeibegleitung trabten wir zum U Bahnhof. Am Eingang des Bahnhofs ließ uns die Polizei dann wieder alleine.
Ja muss man nichts zu sagen oder?
Also waren Herthaner, Karlsruher und Stuttgarter wieder in einem großen Pulk versammelt.
Wie durch ein Wunder kam es zu keiner großen Auseinandersetzung.
Auch in der U Bahn blieb es überraschend friedlich.
Trotzdem waren wir alle voller Adrenalin. Am Hauptbahnhof waren auch kaum Grüne zu sehen. Aber auch mindestens genau so wenig Schwaben.
Wir besorgten uns noch schnell etwas bei Mäces und machten uns auf den Weg zum Gleis. Die Bullen hingen uns dabei die ganze Zeit an den Fersen, da wir in Karlsruher Gesellschaft unterwegs waren.
Unser Zug fuhr ein und wir verabschiedeten die Brüder und Schwestern aus Karlsruhe und stürmten den Zug, schließlich wollten wir unser reserviertes Abteil nicht unbedingt Teilen.
Wir machten es uns im Abteil gemütlich und verschönerten es mit einigen Aufklebern und Ginas Berlin Fahne.
Während der Fahrt versuchte Gina immer wider Kontakt mit Chris aufzunehmen, da der ICE in Göttingen hielt und wir ein nettes Abendessen von Burger King wünschten.
Nach einigen Funklöchern hatte Chris dann unsere Bestellung vernommen und lieferte auch Pünktlich.
Die anderen Reisenden guckten natürlich etwas verdutzt als wir wie aus dem nichts eine gut gefüllte Bürger Tüte hatten.
Nach dem essen machten sich Bob und Gina noch mal auf um aus dem Bord Bistro etwas zu trinken zu organisieren.
Den Rest der Fahrt verbrachten wir mit einigen lustigen Anekdoten vergangener Auswärtsspiele und einigen Spielereien mit dem Handy.
Kurz vor Spandau kamen wir noch mal in eine Baustelle, was die Ankunft um 20min verzögerte.
Um kurz nach halb eins waren wir dann endlich am Bahnhof Spandau. Bob und Gina fuhren schon nach hause, während Matze und ich noch ein Stück zu fuß gingen um einen Kippen Automaten zu finden.
Nachdem wir auch das erledigt hatten, gings auch für uns nach hause.
Ach wie ist das schön endlich ein Auswärtssieg.

Danke noch mal an alle Karlsruher die uns unterstützt haben.
Hertha & der KSC

Bis zum nächsten mal.
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:05

Verein Für Leibesertüchtigung Wolfsburg Hertha BSC 0:0
21. Spieltag 1.Bundesliga 2007/08
Samstag, den 23.2.2008 15:30 Uhr
Stadion Wolfsburg
23.659 Zuschauer

And we never drive VW. Wau Wau Wolfsburg

Mit dabei:
Daniel, Bob, Svenne, Tobei, Diana, Minni, Momo, NSK Tobi, Mirco, Lini, Mica, HKD Hooligirls Moni, Dani, Gina

Yuhu, endlich wieder ins Zentrum der Stimmung, endlich wieder zu den besten und lautesten Fans in Mitteleuropa.
Endlich wieder in die Stadt der tollsten Automarke der Welt, endlich wieder nach Wolfsburg
So oft man auch dort hinfährt, man bekommt von Stadtambiente und von der Grün-Weißen-Party Stimmung dort nie genug.
Achtung Ironie!!!!

Um 9 Uhr versammelten sich die Chaoten des BBH und die Hooligirls des HKDs am Zoo.
Nachdem sich einige noch ein kleines Frühstück besorgt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Gleis. Natürlich waren die Diener des Staates in Zivil und Uniform bereits anwesend.
Die Herren der EGH tummelten sich auch schon am Bahnhof rum, unauffällig wie immer.
Unser Zug fuhr pünktlich ein. Wir begrüßten Minni und Marian, die schon seit dem Ostbahnhof im Zug waren, und machten uns selber auf die Suche nach einer guten Sitzmöglichkeit.
Am Anfang des Zuges fanden wir noch ausreichend Platz.
Kurz nachdem wir es uns gemütlich gemacht hatten, begann der Blödsinn. Daniel und ich telefonierten eine Weile miteinander, denn zwischen uns klaffte eine mindestens 1 œ Meter große Entfernung
Da alle genug zu essen dabeihatten, ähnelte die Fahrt beinahe einem Klassenausflug.
Nach einigen dummen Witzen und einigen Diskussionen, wo denn die nächste Hopping Tour uns führen würde, erreichten wie die Hauptstadt Sachsen-Anhalts.
Natürlich wurde gleich mal Mäces angesteuert, zwecks eines kleinen Brunches.
Danach genossen wir bei ein paar Flaschen Wein und ein paar Klopfies die Sonne, ehe es weiter ging.
Die deutsche Bahn zeigte sich heute mal wieder von ihrer witzigen Seite und stellte uns ein Großraumtaxi auf Schienen zur Verfügung.
Mehr oder weniger bequem verstaut zogen wir weiter Richtung Autostadt.
Es wurde noch viel gelacht und gesungen auf diesem Teil der Fahrt, die Nichtraucher hatten einiges zu meckern und die Privatpersonen, die an diesem Tag mit dem Ziel Wolfsburg unterwegs waren, dürften jetzt eine ziemlich miese Meinung von Berlinern haben.
Je näher wir uns dem Grün-Weißen-Party Zentrum näherten, desto mehr Fans des VFL stiegen zu. Im Enddefekt waren es bestimmt mindesten vier VW-Sklaven die mit uns im Zug waren.

Endlich angekommen, fiel uns sofort Lucas in die Arme. Auch Tiffi und Thorsten waren schon da. Natürlich wollten wir gleich wieder zum Spielplatz und zu Mäces, der Weg wurde uns aber von den Kumpels in Grün versperrt, wir sollten gleich weiter zum Stadion. Auf die Frage, warum das denn so sei, wurde als Antwort gegeben: Wir dürfen die Grundrechte außer Kraft setzen...
Ich sag dazu nichts mehr
Um größeren Stress zu vermeiden, spazierten wir also Richtung Stadion, natürlich nicht ohne den Schauplatz des großartigen Ufftas der Ultras Wob zu besichtigen.
Am grünen Ufo angekommen war erst mal eine Pinkelpause angesagt. Marian und ich verfielen dabei in eine Diskussion wann das Schütteln aufhören und die Selbstbefreidung anfangen würde.

Ich schüttelte die Gedanken schnell ab und machte mich erst mal auf den Weg zu einem Fressalienstand. Daniel, Lucas und Moni leisteten mir Gesellschaft.
Für 3 gab es einen tollen Wolfsburger Hamburger. Na ja war ok

Als wir das Stadion betraten, gab es mal wieder Grund sich über völlig desolate Ordner zu ärgern, während einigen die 0,5er Trinkflaschen abgenommen wurden, mussten andere ihre Gummibärchen abgeben na ja verständlich. Jeder Mc Gyver-Fan weiß, was für eine unglaubliche Pyro-Schau man verzapfen kann mit Chlorgas in Hariboform und Brennspiritus in 0,5er Wasserflaschen

Da wir recht früh im Stadion waren und noch keine Banner hingen, konnte man lesen was über der Kurve der Wölfe geschrieben war:
Achtung Bissig: Die Nordkurve.
Wir lachten Tränen.
Die Banner der Wolfsburger sorgten dann für noch mehr gute Laune: Sowohl Brigade Ultras als auch Commando Ultra waren da, fehlte nur noch das Inferno Harsewinkel.
Vor dem Anpfiff gab es dann natürlich wieder die Fußballklassiker über Stadion Lautsprecher. Daniel und Lucas änderten das Lied: You never walk alone in We never drive VW um.

Zum Spiel:
Beide Mannschaften mit vielen Fehlpässen.
Hertha zeigte sich in der zweiten Hälfte aggressiver und erarbeitete sich einige gute Chancen, konnte aber diese leider nicht verwerten.
Drobny machte das Spiel ab und zu spannend, indem er am Ball vorbeisegelte.
Im Enddefekt kann man sagen, dass wir das Spiel 0:0 verloren haben. Aber ein Punkt in der Fremde ist akzeptabel.

Zur Stimmung:
Die Wolfsburger bemüht, aber wie immer ohne den akustischen oder optischen Erfolg. Den Vogel schossen sie ab, als sie das Schalker Vereinsleid in abgeänderter Form zum Besten gaben:
Ein Leben lang, grün und Weiß ein leben lang lächerlich.
Der Gästeblock war voll mit Berliner Gesocks. Unglaublich wie viele Idioten jedes Jahr in Wolfsburg erscheinen, so waren die Gesänge auf ein paar Standartlieder dezimiert.
Als Askan Dejagah dann vor dem Gästeblock mit warm machen beschäftigt war, hatten alle ihren spaß daran ihn als Mobilen Ortsfremden zu titulieren.
Da immer noch gestreikt wird, war es im Stadion ziemlich ruhig.

Nach dem Spiel durften wir dann zu Mäces und besorgten uns ein kleines Abendessen.
Zur allgemeinen Belustigung waren Wolfsburg-Asylanten Kinder anwesend. Ein paar mal wäre das Ganze fast eskaliert. Aber nachdem einer der kleinen Idioten dann meinte: Ey scheiß Berliner, ich weiß wo du wohnst (????) und ich ficke dein Leben, waren alle zu sehr mit lachen beschäftigt um dem Assi das Maul zu stopfen.
Am Bahnhof kam Hektik auf, als angesagt wurde, dass nur ein Wagen einfahren würde. Die nächste Möglichkeit Wolfsburg zu verlassen wäre eine halbe std. später mit einer normalen Regionalbahn. Allerdings würde diese Tour dann wieder 5 œ std. dauern.
Wir versuchten unser Glück und postierten uns ganz vorne am Gleis und das Glück war auf unserer Seite. Die Zugtüren waren plötzlich genau vor uns und wir erstürmten uns Sitzplätze.
Svenne und Tobei warteten lieber auf den nächsten Zug.
Unser Zug war voll bis obenhin und es ist ein wunder das niemand ernsthaft zerquetscht wurde
An dieser Stelle mal ein Lob an unseren Großartigen Hauptsponsor!!!!
Während der Fahrt traf man ein paar bekannte Gesichter und überbrückte die Zeit bis Rathenow mit ein paar Geschichten längst vergangener Tage.
In Rathenow angekommen vertraten wir uns die Beine und füllten die Lungen mit leckerem Teer.
Daniel nutzte einen IC, der dort so auf seine Abfahrt wartete, um noch mal schnell pinkeln zu gehen Tja, er war etwas zu lange auf dem WC, denn als er wieder aussteigen wollte, waren die Türen zu und das Abfahrtsignal ertönte.
Immer muss der Typ ne extra Wurst haben.
Aber er hatte Glück und entkam der Schaffnerin durch nettes Handeln einer Mitfahrerin und war innerhalb von 20min in Spandau.
Wir bevorzugten die Regionalbahn. Wir hatten zwar auch keine Fahrkarte aber immerhin die Möglichkeit im Notfall eine nachzulösen
Die Fahrt nach Hause verlief ruhig. Wir lachten noch eine Menge und erreichten um kurz vor 22 Uhr Berlin Spandau.
Jetzt heißt es wieder warten bis wir das nächste mal in diese geile Metropole fahren dürfen.

Bis nächste mal
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:06

F.C Hansa Rostock - Hertha BSC 0:0
24.Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Samstag, den 15.03.2008 15:30 Uhr
Ostseestadion
22.500 Zuschauer

Mit dabei:
Bob, Svenne, Timo, NSK Tobi, Toby, Tobei, Diana, Minni, Momo, Björn, Daniel, Marcel aka Axel alias Donkikong, Suffi, Steffi, Alex, Scorpy, Anne, Princesschen, HKD Hooligirls Gina und Dani.

Hagebuttentee: meinen Segen haste.

Die Sonne schien, am Himmel war kaum ein Wölkchen zu sehen. Nur der noch etwas kühle Wind und die Angst um die Sehkraft meiner Mitmenschen hielten mich davon ab, mit freiem Oberkörper durch Spandau zu radeln.
Da die BVG ja immer noch im Streik weilte, blieb mir nichts anderes übrig, als mit dem Fahrrad nach Spandau zur S-Bahn zu fahren.
Dort angekommen schloss ich das Fahrrad an, den Sattel in ein Schließfach und rief dann Daniel an sein Wecker war kaputt und wir alle wissen, wie tief Daniel schlafen kann.
Mit der S-Bahn gings dann zum Zoo, wo ich natürlich nicht der erste war. Einige BBH-Chaoten waren schon da. Nach der obligatorischen Begrüßung verteilten wir uns auf Mäces, WC und Raucherbereich.
Momo muss in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder zu viel schlechte Filme gesehen haben, denn zu jeder Aktion der anderen meinte er nur: Jungs, meinen Segen habt ihr
Wie bei einem Kleinkind, das ein neues Wort gelernt hatte, hörte auch Momo den ganzen Tag nicht mit diesem Satz auf.
Als wir aufs Gleis wollten, wurden diejenigen von uns, die einen Rucksack dabei hatten, von der Polizei aufgehalten. Die Polizei wollte sicherstellen, dass keine Glasflaschen mit in den Zug kamen. Die Leute, die Flaschen dabei hatten, wurden vom Gleis geschickt, um die Flaschen zu entsorgen also war Daniel noch eine Weile beschäftigt.
Unser Sonderzug fuhr Pünktlich ein und war erstaunlich leer. Schließlich war er ja schon am Ostbahnhof gewesen.
Egal, war umso besser für uns.
Wir fanden gute Plätze, saßen aber dadurch erst mal nicht zusammen. Erst nach einer Weile fanden wir wieder zueinander.
Die Polizei war zahlenmäßig gut vertreten. So entging den Ordnungshütern auch nicht, dass Daniel eine leere PET-Flasche und sogar eine unschuldige Dose durch den Zug trat. Gott sei dank wurde niemand durch diese Geschosse ernsthaft verletzt.
Die netten Leute der Staatsicherheit nahmen Daniels Personalien auf und drohten damit, ihn beim wiederholen dieser Straftat dem Zug zu verwiesen.
Damit Daniel nicht aus dem Zug geworfen wurde, gaben wir Getränke nur noch mit sehr großer Vorsicht weiter.
In dem Abteil vor bzw. hinter uns, ich glaube es war hinter uns, saß eine Gruppe älterer Herrschaften, die in Oranienburg eingestiegen waren. Anscheinend waren es alte Freunde, die nur in ihrer Liebe zum Fußball unterschiedliche Ansichten hatten.
Wir saßen direkt neben dem WC und durften uns deswegen diese Herren des Öfteren aus der Nähe ansehen, denn Alk hatten die genug dabei und der musste ziemlich regelmäßig wieder raus.
Wir erreichten Waren an der Müritz und mussten einen unplanmäßigen Stopp machen, da es im Zug wohl jemand leicht mit dem Suff übertreiben hatte und mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste.
Leider wurde dadurch unsere Ankunft in Rostock verzögert, was die Raucher unter uns natürlich leicht nervös machte.
Um 14 Uhr erreichten wir dann endlich die Hansestadt Rostock.
Als alle den Zug verlassen hatten, setze sich der Away-Mob in Bewegung Richtung Ostseestadion.
Die Polizei hatte uns in Begleitschutz genommen und so kamen wir nur langsam voran.
Aber um 14.30 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht und betraten das Stadion.
Im Gästeblock sammelten wir uns.
Ich hasse diesen Block, der natürlich wieder hoffnungslos überfüllt war.

Zum Spiel:
Beide Mannschaften wechselten sich mit Igeln und der Brechstange ab. Chancen gab es auf beiden Seiten. Bei Hertha wurde Marco Pantelic schmerzlich vermisst und Rostock scheiterte immer wieder an van Bergen, Simunic und Drobny, der wohl sein bestes Spiel für Hertha absolvierte.
Den Rostockern wurde ein reguläres Tor wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben.
Unterm Strich müssen aber wohl beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden sein.

Zur Stimmung:
Ca. 2000 Herthaner hatten sich auf den Weg an die Ostsee gemacht.
Das erwies sich allerdings als kleiner Nachteil, denn es war schwer den ganzen Block zu animieren. Wenn aber alle mitmachten, konnte man das getrost unter Unser Höllen-Mob enterte den Away-Sektor verzeichnen.
Die Rostocker taten was sie konnten. Kam aber nicht viel rüber.
Witzig waren die Schlagabtausche mit den Suptras Rostock.

Nach dem Spiel kamen die Mannschaften zu ihren jeweiligen Fans um sich für die Unterstützung zu bedanken.
Besonders gefeiert wurde Joe Simunic, der die Rostocker mehr als einmal ins leere laufen ließ.
Langsam wurde das Stadion leerer. Wir hatten noch 20min Zeit bis man uns endlich vom Stadion Gelände ließ.
In Polizeibegleitung gings dann wieder zum Bahnhof. Die Polizei deckte mal wieder grobe Mängel im Personenschutz auf, denn unsere rechte Flanke war zwar gesichert, auch hinter und vor uns liefen Polizisten. Aber links von uns war nichts.
Das hatte zur Folge, dass ein Rostocker Hohlkopf eine Flasche in die Menge werfen konnte, die Tobei Gott sein dank nur an die Schulter bekam und auch nicht zersplitterte.
Konsequenz für den Rostocker: Nichts.
1A Polizei haben wir, echt klasse.

Das war dann aber auch mit großartigen Geschehnissen.
Wieder am Bahnhof angekommen, war banges warten angesagt: ob wir Platz im Zug finden würden? Schließlich machten sich mehr Berliner auf den Weg als noch auf der Hinfahrt.
Viele waren auf der Hintour früher gefahren
Unser Transportmittel fuhr pünktlich ein und nach kriegsähnlichen Zuständen beim Einsteigen, hatten wir alle einen Sitzplatz.
Nach einer Weile des Schweigens und Ausruhens waren alle wieder fit und fanden heraus, dass sich alles, was sich auf Hertha BSC reimt, sich auch auf Hagebuttentee reimt.
Also wurden in zwei Stunden sämtliche Lieder auf Hagebuttentee umgedichtet.
Dabei kamen Sachen heraus wie:
Als ich ein kleiner Junge war,
fragt ich mein Vater, was wird es sein?
Wird es die Cola, oder die Fante?
Mein Vater sagte nein:
Hagebuttentee
Nur Hagebuttentee
Und so weiter und so weiter.
Natürlich lachten wir tränen.
Olli setzte sich auch noch in Szene, als er im Takt gegen die Zugdecke schlug und dabei eine schon leicht lädierte Stelle erwischte, die prompt nachgab und sechs Beamte auf den Plan rief, die seine Personalien aufnahmen und den Schaden via Kamera dokumentierten.

Die letzten Minuten bis Berlin zogen sich elendig in die Länge.
Ich regte mich noch darüber auf, dass wir in Spandau nicht hielten sondern nur durchfuhren.
Am Zoo angekommen stieg die Hälfte von uns aus und machte sich auf den Heimweg.
In Spandau wieder angekommen nahmen sich Bob und Gina ein Taxi nach Hause. Ich stellte zu meinem Erstaunen fest, dass mein Fahrrad noch da stand und sogar noch Luft in den Reifen hatte. Nur mein Schnellspanner wurde beschädigt und so kam ich, zwar leicht verschwitzt vom Fahren mit niedrigem Sattel, gut zu Hause an.

Eine super Fahrt, die dem ein oder anderen vielleicht einen miesen Hagebuttentee-Ohrwurm bescherte.

Bis zum nächsten mal.
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:08

Borussia Dortmund - Karlsruher SC 1:1
25. Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Samstag, den 22.03.08 15:30 Uhr
Westfahlenstadion
75.300 Zuschauer

Mit dabei: Marian, Minni, HKD Hooligirl Moni & ein kleiner, tapferer, blauer VW Polo

Spagetti und Glasnudeln auf der Autobahn.

Für die meisten Menschen besteht ein feuchter Traum aus sexuellen Fantasien mit dem Traumpartner. Für den gemeinen Fußballfan aber gibt es nichts Schöneres als Das halbe Wochenende auf der Autobahn zu verbringen und dem geliebtem Verein zu folgen.
Da unsere Hertha aber erst am Sonntag spielte, machten wir uns kurzerhand auf, um unsere Brüder aus Karlsruhe in Dortmund zu unterstützen.
Am Samstagmorgen kamen Minni und Marian zum Frühstück zu uns, waren auch nur ne Stunde zu spät. Jaja Spandau lädt zum Verfahren ein.
Nachdem wir uns mit Brötchen, Rührei und Kaffee gestärkt hatten, verstauten wir unsere Reiseutensilien in Marians Polo und fuhren über die Heerstraße auf die Autobahn.
Ob es das schon mal gegeben hat: Drei Fan Clubs in einem Auto. Marian vom HFC Gesundbrunnen, Moni vom Hertha Kurvendampfer, Minni und ich vom OFC Berliner BäHren.

Die Zeit auf der Autobahn wurde clever überbrückt, mit Musik und Gesprächen natürlich über Fußball.
Die Zeit bis Magdeburg verging fast wie im Flug. Dank einiger Pausen mussten die Raucher im Auto (immerhin 50% der Reisenden) nicht allzu sehr leiden.
Immer wieder kamen uns einige HSV-Fan-Busse entgegen, die auf dem Weg nach Wolfsburg waren. Auch ein paar Wolfsburger Fans waren auf dem Weg in die Autostadt. Sehr bedenklich war jedoch ein Autofahrer aus Braunschweig, mit HSV-Schriftzug im Heckfenster, der sowohl an der Auswahrt Wolfsburg, als auch an der Ausfahrt Hamburg vorbei raste.
Kurz vor Dortmund hielten wir noch mal bei Burger King, um was Warmes in den Magen zu bekommen. Das war auch gut so, denn der Martini im Magen fühlte sich einsam.

Viel passierte sonst nicht aus der Hinfahrt. Sehr entspannte Tour dieses mal, was auch nicht zuletzt am souveränen Fahrstil von Marian lag.

In Dortmund angekommen standen wir das erste Mal im Stau. Die Wege zum Stadion waren einigermaßen gut gefüllt und so fuhren wir in Chillerpose (Fenster runter und Arm raus) Richtung Stadion.
Als wir am Parkplatz angekommen waren machte uns ein BVB-Fan im Wagen neben uns darauf aufmerksam, dass der rechte Hinterreifen ziemlich platt aussah.
Von dieser Horrornachricht geschockt konnten wir leider nicht in den Hertha-und-der-KSC-Gesang einstimmen, den einige Karlsruher aus einem anderen Auto rüberbrüllten.
Allerdings hatten die auch schon einiges Intus und so wurde dann schnell mal Karlsruh und der KSC daraus.
Erinnerte an Marco vor einigen Jahren in der Arena AufSchalke, als er als einziger im Block schrie: Dortmund und der BVB.

Wir stellten das Auto ab und kontrollierten den Reifen. Der war zwar platt, aber lange noch nicht auf der Felge. Also beschlossen wir, nach dem Spiel noch mal zu gucken wie viel Luft im Reifen war und im Ernstfall den ADAC zu rufen.
Ein gutes Gefühl die Gelben Engel im Rücken zu haben.
Beim Thema Gelb: Kaum was Gelbes zu sehen. Der Weg zum Stadion war ziemlich voll mit Karlsruhern. Und der Grund dafür war uns ziemlich schnell ersichtlich: 60 Busse aus Baden waren gekommen.
GEIL.
Vor dem Gästeblock wartete Stefan auf mich, mit meiner Karte. Der Herzensgute Stefan hatte sich bereit erklärt im Regen zu warten, nur um mir meine Karte übergeben zu können. Ist er nicht lieb.
Nach einigem durcheinander mit den Blöcken (der GB in Dortmund ist geteilt) einigten wir uns darauf zu schleusen.
Kurz vorm Anpfiff waren wir dann alle eng aneinander gekuschelt im Block.

Zum Spiel:
Dem BVB gehörte klar die erste Hälfte. Der KSC unkoordiniert in der Abwehr und im Spiel nach vorne. Die logische Konsequenz: Das 1:0 für den BVB durch einen Petric-Freistoß (25.)
Nach der Führung schwamm der KSC richtig. Nur dank Markus Miller blieb es beim 1:0 zur Halbzeit. Nachdem Seitenwechsel war der KSC dran zu zeigen, was er kann. Nur noch Angriffe in Blau Weiß und in der 63. Minute dann das erlösende 1:1 durch Basti Freis.
Danach gab es Chancen für beide Teams. In der letzten Minute gelang dem BVB dann das Führungstor, das wegen Abseits abgepfiffen wurde.
Unterm Strich muss man sagen das Unentschieden geht in Ordnung. Jede der beiden Mannschaften dominierte jeweils eine Halbzeit.

Zur Stimmung:
Ca. 4000 Karlsruher waren anwesend, unterstützt von einigen Berlinern.
Leider konnte man nur selten akustisch überzeugen. Aber wenn der ganze Block mal in einen Gesang einfiel, wurde es richtig laut.
Die Dortmunder Südtribüne konnte nur selten überzeugen, zwar ist es schon beeindruckend, wie sich diese Gelbe Wand zum Einlaufen der Mannschaften zeigt, doch akustisch kam während des Spiels einfach zu wenig rüber.

Nachdem Spiel hieß es dann wieder schwerenherzens Wiedersehen sagen. Danke an Stefan und Janine, fürs Karten besorgen und fürs im Regen stehen. Wir sehen uns in Berlin.

Wieder am Auto stellten wir mit Erleichterung fest, dass nicht noch mehr Luft aus dem Reifen gekommen war.
Ich schnappte mir Kevins Schlafsack, der schon seit dem 16.9.07 bei mir bunkerte, und machte mich auf den Weg zu den Bussen der Karlsruher. Kevin kam mir schon entgegen und nahm das gute Stück an sich.
Leider hatten wir kaum Zeit zum Quatschen, die Busfahrer hattens eilig.
Wieder am Auto angekommen fingen wir schon mal an uns auf die Rücktour vorzubereiten, nachdem Minni auch wieder da war ging es los.
Erst mal zu einer Tanke wegen des Reifens. Aber wie das halt so ist, findet man nie eine, wenn man eine sucht.
Dank des Passantenjokers konnten wir dann doch noch ein Aral-Zeichen finden.
Die Tanke wurde genutzt, um schnell den Reifen aufzupumpen, bzw. die Reifen, denn auch der vordere war ein wenig platt.
Nachdem auch der Tank wieder voll war machten wir uns auf den Weg auf die Autobahn. Immer mit dem prüfenden Blick Richtung Reifen.
Auf der Autobahn beschlichen uns leichte Panikattacken, denn es roch ziemlich verbrannt. Verdammte Osterfeuer. Nach einer Stunde fahrt machten wir wieder bei Burger King Pause. Abendbrot ist sehr wichtig.
Die Reifen wurden auch noch schnell kontrolliert. Sahen beide gut aus.
So gings dann gut gestärkt und sehr zuversichtlich Richtung Berlin.
Im Grunde eine ruhige Rückfahrt, wären nicht diese verdammten Osterfeuer gewesen, deren Geruch uns immer wieder leicht in Panik versetzte. Und der Schnee hätte auch nicht sein müssen.
Marian und ich stellten fest, dass Schnee bzw. Regen bei Fahrtwind leichte Ähnlichkeit mit Pasta haben kann.
Dank einiger Pause bekamen wir genügend Sauerstoff, um einigermaßen wach zu bleiben.
Trotzdem klappten wir kurz vor Berlin immer mal wieder für 10 Minütchen weg. Außer Marian, der anscheinend ohne Schlaf auskommt.

Um 1:30 Uhr rollten wir wieder in Haselhorst ein.
Ein toller Tag ging zu Ende.
Wieder einmal klasse mit den Jungs und Mädels aus KA gewesen.
Danke an Marian und seinen Polo für die souveräne Fahrt.

Bis zum nächsten mal.

Ha Ho He
Hauptmann

Hertha & der KSC

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:09

Futbol Klub Energie Chozebus - Hertha BSC 2:1
26. Spieltag 1.Bundesliga 2007/2008
Sonntag, den 30.03.2008 17:00 Uhr
Stadion der Freundschaft
20.700 Zuschauer

Mit dabei: Prinzesschen, Svenne, Chancentot, Daniel, Bob, Momo, Minni, Björn, Rene, Marcel, Sascha, Daniela, Oli, Anne, Birgitt, HKD Hooligirl Gina, Alex, Timo, Mirco, NSK Tobi, Thor

Picasso Prinzesschen

Wo genau liegt die Grenze zwischen be und angetrunken und ist es laut §86a eine rassistische Beleidigung, wenn man Polen als Zigeuner bezeichnet?

Wenn uns nach der Saison jemand als Derby Versager bezeichnen würde, könnten wir dem nichts erwidern. Im Vierten Derby dieser Saison konnten wir wieder nicht als Sieger vom Platz gehen (2 Remis, 2 Niederlagen)

Wir trafen uns um 13 Uhr am Zoo. Der BBH war zahlreich vertreten, um unsere Hertha im Berlin-Brandenburg-Derby zu unterstützen.
Nachdem einige Mäces wieder reicher gemacht hatten und die Lungen für 90min ohne Teer gerüstet waren, machten wir uns auf in Richtung Gleis.
Die Polizei hatte vor dem Spiel die schriftliche Erlaubnis bekommen im Ernstfall sofort einzugreifen und die geltenden Regeln und Gesetzte notfalls auch mit Gewalt durchzusetzen. Super! Jetzt ham ses auch noch schriftlich.
Am Aufgang zum Gleis wurden die ersten Personenkontrollen durchgeführt, Glasflaschen durften nicht mit nach Polen.
Na gut, das wussten wir vorher und hatten deswegen keine Probleme. Auch Svenne bekam seine 3 Liter Hagebuttentee in Plastikflaschen locker mit.
Der Zug rollte ein und wir hatten ziemlich leichtes Spiel einen Sitzplatz zu ergattern.
Die Jungs und Mädels hatten genug zu essen und zu trinken bei und so wurde es eine echt angenehme und kurze Fahrt. Dass die Fahrt nur so kurz war, machte einigen zu schaffen, denn sie mussten in 90 min das an Alkohol vernichten, was sonst in 3 Std. oder mehr vernichtet werden musste.
Eigentlich hieß es ja vor dem Spiel, dass angetrunkene Personen nicht ins Stadion kommen würden (steht sogar auf der Eintrittskarte), aber diesem Problem gingen die Leute aus dem Weg, indem sie sich einfach betranken. Und ich finde da ist schon ein Unterschied, ob man be oder angetrunken ist.
Ohne Vorweg greifen zu wollen: Alle kamen ins Stadion.
In Chozebus angekommen waren die Jungs in Grün schon zahlreich vertreten und weißten uns den Weg zum Stadion.
Allerdings war kaum was von einem Kessel zu spüren. Die Polizei hatte weit reichend abgesperrt und so konnten wir uns auf der Bundesstraße zum Stadion frei bewegen.
Auf dem Weg traf man einige bekannte Gesichter. Darunter auch Tommy und Nancy.
Am Stadion der Freundschaft (scheiß Name) angekommen zeigte sich die unglaubliche Intelligenz der Lausitzer. Zwei Eingänge waren geöffnet und natürlich stauten sich die Gästefans enorm.
Da nicht nur Rucksäcke sondern auch Bauchtasche abgegeben werden mussten, entstand natürlich ein heilloses durcheinander. Gina sollte sogar ihr Asthma Spray abgeben. So ein Schwachsinn. Obwohl jeder natürlich weiß das Asthmatiker gerne im Stadion verrecken würden, weil sie ihr Spray aufs Spielfeld geworfen haben
Nachdem wir die durchaus motivierten Ordner hinter uns gelassen hatten, suchten wir uns erst mal ein nettes Plätzchen im Block und besorgten uns dann einige widerlich schmeckende Snacks und etwas zu trinken. Minni verschwand mal kurz Richtung WC. Wie gesagt: Alkohol der sonst in mindestens 3 Std. getrunken wurde, wurde in 90min vernichtet.

Zum Spiel:
Hertha optisch überlegen und mit der verdienten Führung durch Minero.
Energie kam kurz vor der Halbzeit durch einen Skela Freistoß zum Ausgleich.
In der Zweiten Hälfte war Hertha weiter überlegen, konnte die Chancen aber nicht nutzen.
Und so kam Energie durch einen Skela Elfmeter zur Führung. Hertha rannte danach an, kam aber nicht zum Ausgleich. Mitte der zweiten hälfte war bei Hertha die Luft raus. Energie lauerte aus Konter und Hertha holte die Brechstange raus. Half nichts. Energie gewann, für meinen Geschmack unverdient, mit 2:1

Zur Stimmung:
Der Berliner Pöbel war zahlreich angereist und beide Gästeblöcke waren ausverkauft.
Stimmung kam trotzdem wenig auf, da der Capo nicht auf den Zaun durfte.
Ein paar Gesänge kamen gut rüber, wie z.B. Cottbus ihr Zigeuner, wo sich aber die Frage aufwarf, ob es denn nicht eine rassistische Beleidigung sei, Polen als Zigeuner zu bezeichnen
Ganz witzig waren noch die Pogo Einlagen im Block, die phasenweise für gute Stimmung sorgten.
Eigentlich war es im ganzen Stadion ziemlich leise für ein Derby.
Die Cottbuser enttäuschten akustisch und optisch auf der ganze Linie.
Im Slogan der Lausitz heißt es: Im Osten geht die Sonne auf. Wenn die Dauer und Wärme der Sonnenstrahlen davon abhängig wäre, wie laut die Lausitzer beim Fußball wären, hätten wir einen ziemlich beschissenen Sommer.

Nach dem Spiel kamen einige Spieler zum Block. Brav danke sagen.
Danach sammelten wir uns vor dem Block. Nachdem alle ihre Taschen und Rucksäcke wiederhatten, marschierten wir zurück zum Bahnhof.
Unser Zug stand schon da. Gott sei dank war er noch nicht so voll, da viele noch auf der Suche nach Reiseproviant waren.
Die Polizei musste dann noch kurz den Macker markieren und eine Gruppe Berliner umkreisen, die wohl zu weit weg vom Mob standen.
Als dann alle im Zug waren gings endlich los Richtung Heimat. Ich war selten so froh aus einer Stadt raus zu sein wie heute.
Wir konnten alle relativ gut sitzen und so hätte es eine sehr entspannte Fahrt werden können.
Aber erst mal bückte sich Birgitt nach vorne und ließ einen tiefen Einblick zu, was Svenne und Prinzesschen dazu veranlasste fast über ihre Sitze zu klettern.
Natürlich hatte diese Aktion lautes Gelächter zur folge.
Timo wollte wissen warum alle so lachen, er hatte es nicht mitbekommen und Prinzesschen bot ihm an, es aufzumalen wenn jemand n Stift und n Blatt Papier dabei hätte. Tja blöde nur, dass Bob wirklich alles zum Zeichnen dabei hatte.
So entstand eine formschöne Zeichnung, die leider nicht dokumentiert werden konnte, da sie verloren ging.
Danach hatte einer der Ultras das Ziel Birgitt auf sich aufmerksam zu machen. Doch seine plumpen Anmachen scheiterten kläglich.
Vielleicht sollten einige Herren sich nicht dauernd die Birne beim Fußball zukiffen.
Der Zug rollte am Ostbahnhof ein und die breite Masse stieg aus. Viele hätten zwar auch bis Zoo fahren können, entschieden sich aber für die S-Bahn, da der Zug noch 20 Minuten stand.
Daniel, Chancentot, Svenne, Bob, Prinzesschen und ich blieben im Zug und genossen bei sinnfreien Gesprächen über Gummipuppen und Kinder-Discos die Beinfreiheit.
Jetzt wo der Zug leer war, konnten die Herren vom Schwarzen Block (ACAB) sich endlich wichtig tun. Sie verordneten ein Füße-weit-weg-vom-Sitz-Gesetz und umkreisten zu viert einen schmächtigen Berliner, der geraucht hatte Ich will ja nicht petzen. Aber im Abteil hinter uns wurde gekifft und geraucht, dass die Schwarte kracht und kein Bulle hat sich n scheiß dafür interessiert

Wir errichten den Zoo und stapften zur U-Bahn. Während wir warteten, muckierte sich Prinzesschen darüber, dass in Chozebus alles auf Polnisch stand, bis wir ihm eröffneten, dass ein Teil der Stadt in Polen liegt. Was ihn wiederum dazu brachte, sich über die Grenzverteilungen während des 2. Weltkrieges aufzuregen. Wir erklärten ihm dann, dass Cottbus während dieser Zeit ja eigentlich zu Westdeutschland gehörte. Rheingrenze ne Daniel
Während der Fahrt mit der U-Bahn äußerten wir dann noch das wir es ziemlich doof von Prinzesschen fanden nach Dortmund zu fahren, nur um ne 14 Jährige zu treffen. Sein Argument war, dass die Gute bei Jappy ja schon 16 sei hätte Marco in der Türkei vielleicht auch geholfen wenn er behauptet hätte, dass seine Engländerin bei Jappy schon 16 sei.

Um kurz vor 23 Uhr war ich dann wieder zu Hause.
Ziemlich witzige, aber belastende Fahrt. Mal sehen, wie sich das im 9er nach Bochum fährt.

Bis dahin
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:11

VFL Bochum - Hertha BSC 1:1
28. Spieltag 1.Bundesliga 2007/ 08
Samstag, den 12.04.2008 15:30 Uhr
Ruhrstadion
21.000 Zuschauer

Mit dabei: Svenne + Begleitung, Tobei, Bob, Minni die HKD Hooligirls: Gina, Dani, Moni.
Separat unterwegs: Prinzesschen, Oli, Anne, Sascha, Danjelchen, Momo

Blau Weiß sind unsere Farben
von Tobei dem Regenmacher und Dani der Befreiungskünstlerin.

Ich wollte gerade ins Bett gehen, als der Wecker klingelte um mir mitzuteilen dass ich mich vom Bett fern halten konnte.
Na gut. Dann halt wie früher ohne schlaf zur Away Tour.
Im strömenden Regen machten Moni und ich uns auf zur Bushaltestelle. Nachdem wir dort eine Weile gewartete hatten, gaben wir die Hoffnung fast schon auf heute noch einen Bus zu sehen. Aber kurz bevor wir uns durch den regen zur U Bahn kämpfen mussten, kam dann doch noch der Nachtbus.
Ohne weitere Probleme (und ohne die Fahrkarten entwertet zu haben) kamen wir am Siemensdamm an, wo wir Bob und Gina einsammelten.
Als wir am S Bahnhof Jungfernheide ankamen regnete es immer noch in Strömen. Langsam bekamen wir an es mit der Angst zu tun, war doch das Freitagsspiel zwischen Nürnberg und Wolfsburg wegen zu starkem Regens abgebrochen worden.

Svenne fuhr mit dem 9er vor und wir stiegen ein, Dani und Svennes Begleitung waren schon an Bord.
Ziemlich pünktlich setze sich der Bus in Bewegung. Wir waren aller guter Dinge und voller Vorfreude auf eine lustige fahrt.
Wir waren kaum auf der Autobahn, als auch schon die Mucke auf Standart Volumen stand (max?!) und die Drinks in den Bechern waren.
Nach einer Weile tauschten wir den Fahrer aus und weiter gings. Tobei musste sich aber erst an die Größe des Wagens gewöhnen und so verliefen die ersten Kilometer ein wenig hoppelig.

Ich wollte mich dann kurz in die Welt meines I Pods verkrümeln, wurde aber nach nicht mal einer stunde durch den widerlichen Geruch eines Eddings geweckt zu spät gemerkt. Gina hatte mir schon einen schönen strich verpasst, aber im Gegensatz zu Matze war meiner schon nach wenigen Minuten wieder weg.

Ca. 200km vor Bochum machten wir Mittagspause na ja es war erst halb zehn und wir beschlossen noch etwas Zeit verstreichen zu lassen.
Oli, Prinzesschen und Anne hatten sich auch zu uns gesellt. Oli muss wie ein Irrer gefahren sein um Zeitgleich mit uns an der Raststätte zu sein.
Burger King öffnete seine Pforten um Zehn Uhr und wir besorgen uns ein kleines Frühstück incl. Spongebob Sammelfigur. Durch den Erwerb dieser Figur büßte ich wohl bei einigen ein Stück Glaubwürdigkeit ein, ne Svenne

Gegen Elf Uhr fuhren wir dann weiter.
Und natürlich gerieten wir in einen schönen Stau. Ruhrpott halt.
Da wir aber keine Lust hatten im Stau zu stehen fuhren wir einfach über NRWs Landstraßen.
Das hatte gleich Zwei Vorteile: Zum einen umgingen wir den Stau und kamen zügig voran und zum anderen fanden wir gleich den Weg zu einigen Zweit und Drittligisten und so wie Hertha im Moment spielt, kann das nicht schaden.

Wir errichten Bochum und fanden den Weg zum Stadion, dank Navi, ohne große Probleme. Schnell n Parkticket gezogen und dann hätten wir eigentlich parken und aussteigen können, aber Svenne versuchte noch auf dem staubigen Boden des Parkplatzes ein Hertha logo zu zeichnen mit den Reifen. Und wenn die Tür nicht schon offene gewesen wäre hätte ers bestimmt geschafft.
Nach dieser Aktion (Gott sei dank waren alle angeschnallt) stiegen wir aus und machten uns auf den Weg zum Gästeblock.
Da es noch ziemlich früh war, waren kaum Fußballfans zu sehen.
Im Stadion angekommen gingen Bob und Gina los, die Banner aufhängen und wir anderen suchten die WCs und Fressbuden auf.
Nach und nach trudelten dann auch die Leute ein, die mit dem ICE angereist waren.
Sascha hatte schon eine gute Schräghaltung drauf.
Nachdem wir alle vollzählig waren gings in den Block. Die Zeit bis zum Anpfiff verbrachten wir damit Princesschen an den Lippen zu hängen, der hatte nämlich eine Live Handy Schaltung zu Momo, der mit den HBs am Hauptbahnhof festgehalten wurde.

Ein viertel std vorm Anpfiff konnte man dann am Horizont eine Meute auswendig machen die sich aufs Stadion zu bewegte. Das ist das schöne an Bochum, man hat aus dem Gästeblock raus eine Herrliche sicht auf die Straße
Die HBs und noch einige andere wurden von dutzenden Polizisten (ich schätze mal auf ein Verhältnis von 6 Bullen auf einen Fan) zum Stadion geleitet.
Sichtlich verärgert über diese Willkür betraten die Leute den Block. Momo kam zu uns und erzählte uns noch mal genau was vorgefallen war Ich geh darauf nicht näher ein. Die Leute die dabei waren wissen was passiert ist ACAB
Die Ultras machten ihrer Wut ein wenig Luft und begannen mit einigen Gesängen gegen die Polizei und der Gästeblock stimmte mit ein.
Dann war es endlich 15.30uhr und das Spiel fing an.

Zum Spiel:
Es tat schon weh zusehen wie Hertha ein spiel voll und ganz dominiert und trotzdem nur einen Punkt holt.
In einer umkämpften Partie brachte Skacel Hertha durch einen Freistoß in Führung. Danach ließen die Berliner zahlreiche Chacen ungenutzt und so kam es dann wie es kommen musste: Der VFL erzielte kurz vor der Pause das 1:1.
Drobney und Simunic sahen beim Treffer nicht gut aus, aber Joe kann man das verziehen denn er war wieder mal einer der besten im Spiel.
Hertha in der zweiten hälfte nur im Vorwärtsgang. Aber dank Chahed und Lima blieben viele Großchancen liegen.
Im Endeffekt muss man von 2 verlorenen Punkten sprechen. Da alle anderen aus dem unteren Tabellendrittel gewannen sind wir wieder mitten im Abstiegskampf

Zur Stimmung:
Gut und gerne 1000 Berliner hatten sich auf gemacht um Hertha in Bochum zu unterstützen.
Phasenweise ging schon ganz gut die Party ab.
Die Bochumer enttäuschten auf ganzer Linie. Nur ganz selten was zu hören oder zu sehen.
Und wenn mal was zu hören war, dann waren es 0815 Lieder, die man zum Leidwesen des Gehörs in jedem Stadion hört.

Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zur Halbzeit:
Dani hatte es doch tatsächlich geschafft sich im WC einzuschließen und kam nur dank Ginas Hilfe wieder raus armer kleiner Kampfzwerg.

Das Spiel war vorbei und die Mannschaft kam zum obligatorischem Danke sagen an den Block.
Nachdem alle brav beklatscht worden und Joe wieder ein extra Applaus bekommen hatte geschah etwas das viele von uns lange nicht mehr erlebt hatten. Gute 300 bis 400 Berliner blieben im Block und sangen: Blau Weiß sind unsere Farben, Hertha heißt unser Verein. Wir werden dich im Herzen tragen und lassen dich niemals allein.
Es war unglaublich. Das ganze Stadion war längst leer, aber der Berliner Pöbel war immer noch lautstark vertreten.
Erst als die Ordner langsam aber bestimmt zum Aufbruch antraten machten wir uns aus dem Staub.
Hertha hasst du dir sone Fans überhaupt verdient???

Wieder am Bus angekommen machten wir uns abreise fertig und ab gings Richtung Heimat
Da wir noch Tanken und was essen wollten fuhren wir wieder über die Landstraße.
Dank Tobeis Orientierungssinn hatten wir recht schnell ein Mäces gefunden und aßen nett zu Abend.
Danach ging noch auf die Tanke, einmal voll tanken und wieder rauf auf die Autobahn.
Tobei hatte sich jetzt besser an das Auto gewöhnt und so kamen wir gut voran.
Nach 100km setzte sich dann wieder Svenne ans Steuer, was Tobei frei Hand zum Fotografieren ließ. Das wiederum hatte zur folge das Moni nach Gewitterwolken Ausschau hielt, irgendwo muss der Blitz ja hergekommen sein.

Wir waren schon fast zu hause als irgendjemand Musik von Fräulein Stürmer einlegte das war dann wohl der Tiefpunkt der fahrt aber Gott sei dank hält ein I Pod Akku ohne Probleme. ;-)

Gegen Mitternacht waren wir zum Ausgangspunkt unsere Reise zurückgekehrt.
Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg nach hause.

Hat Spaß gemacht.
Danke an Svenne und Tobei fürs Fahren.

Bis zum nächsten mal.
Ha Ho He
Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:12

Hannoverischer Sport Verein von 1896 - Hertha BSC 2:2
30. Spieltag 1.Bundesliga 2007/08
Samstag, den 26.04.2008 15:30 Uhr
Niedersachsenstadion
41.500 Zuschauer

Mit dabei: Svenne, Bob, HKD Hooligirl Gina, Tobei, Seppi, Alex, Suffi aka Rene, Minni, Matze, Daniel, Sascha, Oli, Anne, Danjelchen, Momo, Prinzesschen

Hoppe Hoppe Reiter & schmerzhafter Eiersalat..
..eine Fahrt mit zwischenmenschlichen Beziehungen, kalten Bouletten, Ketchup-Unfällen und besorgten Müttern.

Die Sonne versank langsam in der endlosen Weite Sachsen-Anhalts und aus dem Sonnenuntergang heraus fuhr der Sonderzug gen Berlin, voller Herthaner die nicht genau wussten wie dieses Spiel einzuordnen war.

Der Beginn eines irgendwie merkwürdigen Tages war um sieben Uhr morgens eingeläutet.
Bzw. der Wecker klingelte um Sieben. Matze hatte auch schon mein Handy klingeln lassen. Also eigentlich begann der Tag um kurz vor Sieben. Da ich aber mal wieder nicht wirklich wach wurde, war meine persönliche Startzeit in den Tag sieben Uhr dreißig.
Lange rede, kurzer Sinn:
Matze kam um sieben Uhr dreißig zu mir. Nachdem wir noch kurz die wichtigsten Details zum Spiel und zur Fahrt besprochen hatten, gings los.

Mit der U-Bahn gings nach Lichtenberg, auf dem Weg dorthin sammelten wir die Spandau- / Charlottenburg-Crew des BBH ein.
Am S-Bahnhof Lichtenberg waren schon so gut wie alle anwesend und so machten wir uns auf den Weg zum Sonderzug.
Dort angekommen tauchte auch Daniel auf (pünktlich). Wir nutzten die Zeit bis zur Ankunft des Zuges mit dem Begrüßen der anderen Chaoten, die Hertha in Hannover unterstützen wollten.
Unser Sonderzug fuhr ein und wir sicherten uns Sitzplätze. Leider dauerte es noch eine halbe Ewigkeit bis sich unser Gefährt in Bewegung setzte und die Luft im Zug stand.
Als es endlich los ging labten wir uns am Fahrtwind und der Kreislaufzusammenbruch wurde erfolgreich abgewendet.
Über Gesundbrunnen und Wannsee (mit dem Umweg durch Hohenschönhausen) sollte es dann nach Hannover gehen. In Wannsee musste der Zug dann wieder eine weile warten, da schon die ersten Alkoholleichen von der Polizei des Zuges verwiesen wurden Tja das passiert, wenns bei 20 Grad Bier für einen Euro gibt.
Kaum waren wir aus Berlin raus kamen auch schon die elenden Suffmischen aus den Tüten. Svenne hatte wieder eine gesunde Grappa-Hagebuttentee-Mische dabei, während Seppi und Alex auf Wodka-Cola schworen.
Minni und ich blieben bei der bewährten Martini-Cola-Mischung.

Die Landschaft flog am Zugfenster vorbei, die Sonne schien und wir waren alle gut mit Getränken versorgt. Was kanns schöneres geben als unter so perfekten Bedingungen auswärts zu fahren.
Seppi hatte dann wohl etwas Langeweile und sprang auf Bobs Schoß, um dann hüpfenderweise das Hoppe Hoppe Reiter Lied zum Besten zu geben.
Bob war begeistert und beendete das Lied für Seppi mit den Worten: Wenn er fällt dann schreit er und schon flog Seppi durch die Lüfte.
Tja, wenn schon Kinderlieder singen, dann auch richtig und bis zum Ende durchziehen.
Insgesamt verlief die Fahrt echt entspannend. Sogar die Polizei schien durch das schöne Wetter milde gestimmt und ließ uns weitestgehend in Ruhe, erlaubte mehr oder weniger das Rauchen auf den WCs (Zitat: Was wir nicht sehen, interessiert uns auch nicht.)
Bei Thema WCs, ich hab selten solche widerlichen Zugtoiletten gesehen. Der Berliner Pöbel hatte ziemlich gut getankt und so kann man sich in etwa vorstellen wie das in den Sanitären Anlagen der Bahn aussah würg.
Rene und ich schlossen uns trotzdem kurz vor Hannover in einer dieser Keimparadiese ein, um eine zu rauchen sollte irgendwie nicht das letzte Mal an dieses Tag gewesen sein das wir zu zweit aufs WC gingen.
Der Zug kam trotz zu späten Losfahrens ziemlich pünktlich in Hannover-Linden an und der Berliner Mob zog Richtung Stadion.
Auf dem Weg dorthin trafen wir Laura und Anhang und auch unseren Busfahrer aus Karlsruhe.
Beim Einlass zeigten sich die Ordner leicht übermotiviert und kontrollierten jede Tasschentücherpackung auf gefährliche Gegenstände umsonst wie sich später zeigen sollte.

Vor dem Gästeblock wurde dann noch mal das WC aufgesucht, schließlich kann man ja nicht einfach während der 90 Minuten den Block verlassen.
Wieder war Rene beim Pinkeln an meiner Seite wir müssen da echt aufpassen, die Leute fangen schon an zu reden
Am Imbissstand gabs dann erst mal einen kleinen Grund, sich zu freuen. Denn diese dämliche Plastikkarte fürs Bezahlen wurde wohl endlich im Away-Sektor gestrichen und so konnte man die Fressalien wieder bar bezahlen.
Leider hatte man wohl auch die Bratwurst aus dem Sortiment genommen, so genehmigte man sich eine Bockwurst im Brötchen. Daniel wollte lieber eine Boulette. Die ließ auch nur schlappe 20 Minuten auf sich warten. Als er sich endlich in die Hand bekam, fragte man sich wozu die da n Grill haben, das ding war eiskalt. Aber nach weiteren fünf Minuten warten bekam er dann eine schön laufwarme
Das nächste Problem stellten die Ketchup-Spender da. Die Dosierung mit diesen Dingern erwies sich als so gut wie unmöglich. Sehr viele verteilen die rote Gewürzsoße nicht auf Brötchen, Wurst oder Boulette sondern auf Händen, Jacken und Hosen.
Gut nur, dass meine Kutte nichts abbekam, und wenn wärs auch nicht weiter aufgefallen ;-)
Kurz bevor ich mich zu den anderen in die Blockmitte gesellen wollte rief noch mal meine Mama an um sich zu erkundigen ob wir gut angekommen wären. Nachdem ich die Frage bejaht und wieder aufgelegt hatte, suchte ich mir einen schönen Platz im Block, neben Rene. Kaum war ich dort angekommen, hatte auch Rene seine Mutter am Apparat: Ja Mama, wir sind gut angekommen Ja, ich passe auf mich auf
Tja, was willste machen, das wird uns auch mit 30 so ergehen aber wie heißt es immer so schön: Mutti ist eh die beste

Kurz vorm Anpfiff versuchte Oli sich eine besseren Platz zu ergattern, indem er über die Stangen im Block balancierte. Was soll ich euch erzählen? Natürlich rutschte er ab und fing seinen Sturz formschön mit seinen edelsten Teilen ab. Eiersalat mit Tränen im Auge

Zum Spiel:
In der ersten Halbzeit traten die Spieler unsere Fahne mit Füßen und bespuckten sie. Für jeden im Gästeblock war die erste Halbzeit ein Musterbeispiel für Söldnerfußball.
Hannover ging durch Hanke in der 19. Minute in Führung. Nach einer Kette der Abwehfehler umkurvte er Drobny und schoss den armen van Bergen an, von dessen Brust der Ball dann ins Tor gelang.
Das zweite Tor schoss dann den Vogel ab. Drobny (Wichser) brach wieder mit allen Regeln des Fußballs und kam bei einem langen Ball aus seinem Tor gestürzt, obwohl Simunic als letzter Mann die Situation locker hätte entschärfen können. Da der gute Drobny (Vollidiot) sich aber auch nicht bemerkbar machte, wollte Simunic den Ball zum Torwart zurückköpfen. Tja, nur leider war der Fliegenfänger ja schon ganz wo anders und so musste Stajner nur noch einschieben. 2:0 in der 26. Minute.
Hertha konnte sich bei der Glücksgöttin Fortuna bedanken, dass Hannover nicht schon vier oder fünf Tore in der ersten Hälfte erzielt hatte.
Nach dem Seitenwechsel kam Hertha besser in Gang.
Nach einem Handspiel von Hannovers Ismael verwandelte Chahed den fälligen Strafstoß eiskalt zum Anschluss (55.)
Mit der Einwechslung von Marko Pantelic wendete sich die Partie dann endgültig und so kam Hertha zum verdienten Ausgleich nach einem klasse Schuss von Piszczek (67.)
Danach hätten beide Mannschaften noch den Sieg holen können. Aber das Unentschieden stand nach 90. Minuten und damit müssen sowohl Blau Weiße als auch Rote leben müssen.

Zur Stimmung:
2.500 Berliner hatten sich im Niedersachsenstadion eingefunden und konnten akustisch auch gut überzeugen. Für die Optik gabs zum Anpfiff eine herrliche Rauchbombe. Meine Klamotten riechen immer noch danach lecker. Vielleicht hätte man das Rauchpulver nicht in Taschentüchern suchen sollen
Nach dem 2:0 für die Roten tat sich der Away Sektor eine Weile schwer wieder lauter zu werden. Aber insgesamt konnte man doch über 90 Minuten überzeugen.
Auf der anderen Seite sorgte die Brigade Nord dafür dass die 96er durchgängig unterstützt wurden. Selbst nach dem Ausgleich riss die Stimmung nicht ab.
Besonders die Hüpfeinlagen waren nett anzuschauen.

Nach dem Spiel machten wir uns langsam wieder auf den Weg zur Bahn. Auf dem Weg dorthin verschenkte Coca Cola wieder dieses widerliche Zero-Gesöff, in Glasflaschen
Wahnsinnig intelligent
Gott sei dank kam keiner auf die Idee mit den Flaschen eine Keilerei anzufangen.
Die meisten Flaschen wurden formschön im Wasser, beim überschreiten einer Brücke, entsorgt.
Wieder am Bahnhof angekommen wuchs die Vorfreude auf zu Hause und das sonntägliche Grillen im Garten.
Unser Zug fuhr ein und wir besetzten uns einige Plätze und verließen den Zug dann für die ein paar Kippen und um noch mal die Sonne zu genießen.
Pünktlich um 18.30 Uhr fuhr der Zug ab und das Drama nahm seinen lauf. Die ganze Rückfahrt beschäftigte uns eigentlich nur ein Thema: Sagen wir es so, es gab einige böse Worte und Verschwörungen, was den Vorstand dazu veranlasste am Sonntag eine Konsequenz zu ziehen. Mehr will ich dazu nicht schreiben. Jeder, der dabei war, weiß was los war.
Um sich aber die Rücktour nicht vermiesen zu lassen, verglichen Prinzesschen, Momo, Minni und ich lieber Beine Nur soviel dazu: Wenn einige Leute den Dreck von ihren Beinen waschen würden, wären die auch nicht so voluminös.
Pünktlich erreichten wir Wannsee und ich und Matze stiegen aus. Wir bedanken uns noch bei der Polizei für die angenehme Eskorte muss ja auch mal sein.
Mit der S-Bahn gings dann nach Spandau und mal wieder musste mal festhalten, so dass einige Berliner Fans eine Schande für die ganze Szene sind. Mit 8 Mann wippen und n völlig verkorkstes Uffta sorgten für viele abwertende Blicke der anderen Fahrgäste.
Einfach peinlich sone Leute.
In Spandau aßen Matze und ich bei Mäces noch zu Abend, bevor es nach Hause ins gemütliche Bettchen ging.

Eine sehr merkwürdige Fahrt mit einem sehr spannenden wenn auch komischen Spiel.
Aber unterm Strich hats natürlich wieder Spaß gemacht.

Bis zum nächsten mal.
Ha Ho He Hauptmann

Re: Saison 07/08

Hauptmann - 21.09.2009, 13:12

Hallescher FC Chemie VFB Pößneck 0:2
29.Spieltag Oberliga NOFV Süd 2007/2008
Sonntag, den 25.05.08, 13:30 Uhr
Kurt-Wabbel-Stadion
3.552 Zuschauer

Natürlich macht so ein Umzug enorm viel Ärger. Erst recht wenn man sich vorgenommen hat den Großteil alleine zu bewerkstelligen. Und als wäre das nicht schon genug, handelt es sich dabei auch noch um einen überregionalen Umzug. Und zwar von Halle an der Saale in die wunderschöne Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
Da es sich nur um eine ein Zimmer Wohnung handelte, hatten wir alle Möbel und Wohn-Accessoires bereits Sonntag am frühen Morgen fertig für die Rückkehr nach Berlin präpariert.
So blieb uns vor der Abreise noch etwas Zeit für einen fußballerischen Leckerbissen.
Der HFC Chemie empfing den VFB Pößneck.
Mag die Stadt Halle nicht viel Attraktives bieten, aber ein Besuch im alt-ehrwürdigen Kurt-Wabbel-Stadion lohnt sich auf jeden Fall.
Wir beschlossen das Stadion zu Fuß zu erreichen. Man hätte auch die Straßenbahn Richtung Frohe Zukunft nehmen können, aber das war mir persönlich zu utopisch.
Außerdem hatte ich meine männliche Orientierungs-Fähigkeit bereits Samstagabend bewiesen, indem ich auf Anhieb die kleine Pizzeria wieder fand, die mir bei meinem ersten Besuch in Halle ins Auge gefallen war.

Leider verpassten Moni und ich die Aufstiegs-Choreo der Saalefront, da die Kassenhäuschen noch von einigen hunderten Hallensern belagert wurden.
Im Stadion zeigten die Fans des HFC beeindruckend ihre Leidenschaft. 90 Minuten lang feuerten sie ihr Team an, trotz bereits geschafftem Aufstieg und einer 0:2 Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht aus Pößneck.
Leider sahen wir von beiden Toren nichts, da wir kurz vor, während und kurz nach der Halbzeit noch in der Schlange für Erfrischungsgetränke standen.
Besonders beeindruckend waren die Wechselgesänge mit der Haupttribüne. Gänsehaut-Feeling in der ansonsten ziemlich trostlosen Stadt an der Saale.
Für mich persönlich noch sehr sagen wir mal inspirierend war die Tatsache, dass jeder zweite Stadionbesucher tätowiert und jeder vierte sogar ein ACAB-Tattoo an sichtbaren Körperstellen trug.
Nachdem das Spiel zu Ende war, gab es noch ein nettes, kleines Feuerwerk und eine Aufstiegsfeier, die wir aber größtenteils verpassten, da wir bereits auf dem Rückweg nach Berlin waren.

Nettes Spielchen, tolle Stimmung, tolles Stadion, Fußball in seiner reinsten Form. Da freut man sich schon auf den nächsten Besuch im Kurt-Wabbel-Stadion zu Halle.

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