Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

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    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:28

    Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!
    Yo,

    da ich mir denke das es nicht mehr soo viel bringt dachte ich mir, ich veröffentliche das komplette Buch online!!

    Pro Post bringe ich 1 Kapitel,
    ich werde dazu noch ein Rezensionsthread machen & diesen hier schließen,
    damit ihr die Übersicht nicht ganz verliert!

    OK? :smilesmile:

    Die Spiele sind eröffnet :wink:



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:30

    1. Kapitel
    1.Intro

    Warum eigentlich ein Buch schreiben ? Diese Frage habe ich mir am Anfang auch gestellt. Bis ich zu der Antwort kam, warum eigentlich nicht?! Ich hatte schon seit mehreren Monaten die Idee alles wichtige aufzuschreiben was mein Leben befasst und was ich schon so erlebt habe. Bisher hatte mir nur die Motivation gefehlt. Doch nachdem mir von diversen Leuten bestätigt wurde das ich ganz gut schreiben könnte und ich mit odb die Möglichkeit hätte ein Buch auf dem Markt zu bringen fiel bei mir relativ schnell der Groschen. Also machte ich mir Notizen, was denn dieses Werk so beinhalten könnte. Schnell wurde mir klar das ein Notizblock mich nicht weit bringt. Also schrieb alles mögliche erst mal in eine Art Tagebuch nieder. Als ich so ziemlich zum Ende kam und alles mögliche aufgeschrieben hatte war das Tagebuch auch voll.
    Das meiste schrieb ich im Urlaub auf Gran Canaria. Ich chillte in der Sonne, genoss also gerade ein richtig schönes Leben und schrieb alles über meine Vergangenheit auf. Und das ist das Ergebnis. Von meiner Kindheit, die Zeit in der Schule, mein Gang ins Stadion bis hin zum Ende meiner Ausbildung packe ich komplett aus. Besonders für Leute, welche mich weniger gut kennen oder nur aus dem Internet erweist sich das Buch als sehr interessant. Hier erfahrt ihr alles über mich. Aber auch die jenigen unter euch welche mich persöhnlich kennen werden vielleicht das eine oder andere über mich erfahren, was sie noch nicht gewusst haben. Wie dem auch sei, ich wünsche allen Lesern viel Spaß.
    Ich bitte euch die Rechtschreib- und Grammatikfehler zu entschuldigen. Ich hoffe aber trotz einiger dieser Fehler alles verständlich geschrieben.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:31


    Mein bester Freund

    Seit ich denken kann, hatte ich immer ein besten Kumpel. Jemand der den ganzen Tag bei mir abhing oder ich bei ihm. Aber irgendwie war es immer so das man sich mit dem jenigen aud Dauer nicht verstand oder auseinander lebte. So war das halt. Oder der jenige zog eben weg.
    Der letzte, der bei mir im Kaff wohnte wo ich sagen kann das er mein bester Kumpel gewesen ist war Artur. Er war Pole und ein paar Jährchen jünger als. Er erfüllte das polnische Klischee voll und ganz. Man, der klaute mir meine erstre Digitaluhr und zeigte sie mir am nächsten Tag stolz mit der Behauptung er hätte die selbe wie ich. Komisch nur das meine auf einmal weg war und seine die selben Kratzer an der selben Stelle hatte wie meine. Ja, klar!! Ich habe sie mir damals in der Fundgrube auf Gran Canaria und er ist niemals aus Deutschland oder Polen herausgekommen. Sollte er sie auf dem Schwarzmarkt ergattert haben, ganz zufällig die selbe, und meine sei auf mysteriöse Weise verschwunden? Damals war ich noch so dumm und naiv alles zu glauben was man mir sagt. Heute könnte das keiner mit mir machen. Das Artur mich beklaute war nicht weiter schlimm. Jedenfalls belastete diese Eigenschaft unsere Freundschaft nicht im geringsten.
    Ich war gerade Teenager, so 13-14 Jahre alt als wir Freunde wurden. Naja was heisst schon Freunde? Wir hingen jeden Tag miteinander rum. 24 Stunden chillen. Mit ihm fand ich auch Spass darin Sachen aufzunehmen. Ich war als einziger bei uns auf der Strasse im Besitz eines Mikrofons. Ein Mikrofon zu haben wo man eigene Sachen auf Kassette aufnehmen kann war damals echt ungewöhnlich. Deswegen waren immer wieder irgendwelche Kids bei mir weil die auch aufnehmen wollten. Bereits vor der Zeit mit Artur hatte ich ja schon ein Mic. Meistens wurde allerdings keine Musik aufgenommen. Wir machten eher so Comedysachen, die zum Lachen waren. Stimme verstellen, Witze erzählen, verarschen- so was halt. Wir waren Kinder. Das war halt früher. Doch mit Artur fing ich schon an echte Lieder aufzunehmen. Unser erster Track hieß Going to the Keepers. Wir hatten beide kein Plan von Englisch. Wir reimten einfach irgendwelche englischen Wortlaute die wir zuföllig kannten. Zum Beispiel lazy auf crazy. Während ich eigentlich alles machte. Er war nur so dabei. Ich schrieb den Text, ich rappte und er sagte am Ende des Liedes nur Und Tschüß! Was schon irgendwie Witz hatte. Ich glaube damals entdeckte ich zum ersten Mal das mir das Aufnehmen wirklich Spass machte. Auch wenn es nur Unplugged war. Wir zogen uns immer in die Garage bei mir zuhause zurück, wo es so schön hallte.
    1998 kaufte ich mir meine erste LP Baby one more time von Britney Spears. Was ich übelst feierte. Damals hatte ich noch kein CD Spieler, also kaufte ich sie mir auf MC. Irgendwie wurde ich von Britney inspiriert mehr ins gesangliche zu gehen als zu rappen. Artur meinte ja, rappen wäre cooler. Coolio rappte ja auch. Ich wollte komischerweise singen. Damals hatte ich noch keine Vorstellung von Rap. Unsere Lieder hatten irgendwie auch so wenig Text, das man sie schlecht rappen konnte weil wir dann nach 15 Sekunden fertig gewesen wären. Alles in allem war das sowieso nur aus Jux mit den Aufnehmen und Musik machen. Das sah er genauso wie ich. Wir hatten keine Möglichkeiten. Ich hätte mir damals nie zu träumen gewagt, das ich eines Tages einmal aufnehmen könnte mit Beats im Hintergrund. Ich hätte mir damals auch nie gedacht das ich einmal ein PC besitzen würde. Artur hatte zwar ein PC, welche er aber kaum benutzte. Er hing ja ständig bei mir ab.

    Neben der "Musik" war das Fußball spielen unsere andere Leidenschaft. Beim Bolzen waren wir nun noch ernergischer als beim Aufnehmen. Er spielte im Verein, war aber nicht so besonders. Ich spielte nicht im Verein und spielte genauso wie er. Wir nannten das ganze immer Idioten-Fußball wenn wir gegeinander bolzten. Bei Wind und Wetter sah man uns draussen spielen. Wir waren immer die einzigsten die unserer Gegend auf dem Spielplatz waren. Wenn andere ankamen meinten wir immer die müssten dann gegen uns spielen. Zum Ende jeder Partie kam es dann zu kleineren Schlägereien. Es wurde halt diskutiert das wir nicht ganz fair spielten und das haben wir niemals auf uns sitzen lassen. Jeder unserer Gegner bekam eine Schelle und mehr. Da es meistens noch jüngere waren gewannen wir. Somit musste jeder unserer Gegner den Spielplatz verlassen. Artur und Ich waren eine Macht. Irgendwann traute sich von den anderen Kids auch keiner mehr da drauf, wenn wir am Start waren. Und wir waren jeden Tag da. Dadurch verschafften wir uns Respekt. Einmal spielten wir gegen zwei Brüder, die uns fast überlegen waren was das fußballtechnische angeht. Doch zum Sieg kam es nie. Denn sobald die Brüder in Führung gingen trat Artur den älteren voll in die Schienbeine, das dieser kaum noch laufen konnte. Unfaire Scheiße, worauf ich mich heute nicht mehr herab geben würde. Ich hatte danach lange Beef mit den Brüdern. Auch noch als Artur weg war. Doch sie taten mir nie etwas. Am belief es sich auf Beleidigungen. Später gingen wir uns einfach aus den Weg, wie es es sich für Erwachsene gehört. Die Brüder wohnen übrigens immer noch hier. Mit dem älteren verstehe ich mich sogar inzwischen. Beide sind bekannt dafür von jeder Schule zu fliegen, Stress zu haben mit der Polizei und in Drogengeschäfte verwickelt zu sein. Ich habe heute ehrlich gesagt vor beiden Respekt.

    Artur wohnte in einem schäbigen großen Mehrfamilienhaus. Eine echt verkommende Bruchbude. Seine Mutter konnte kaum deutsch und lebte vom Sozialamt. Er hatte auch noch ein Bruder, welcher geistig total behindert war. Artur passte irgendwie gar nicht in diese Imigrantenfamilie. Er war ein Musterschüler, der lauter 1er nach Hause brachte und perfekt deutsch sprach. Er interessierte sich zu dem für Wissenschaft. Beispielsweise konnte er vorraussagen was für Wetter wir die nächsten Tage kriegen würde. Dazu brauchte er nur sich den Himmel anzuschauen. Ich hielt das ganze natürlich für faulen Zauber aber immerhin war mein Kumpel von einer Sache fest überzeugt. Er wollte mir immer nicht abkaufen das ich in der Schule so schlecht war. Ich meinte immer so, das ich fast in jedem Fach eine 4 habe. Was für meine Verhältnisse und verglichen mit ihm übertrieben schlecht war. Ich ahnte ja noch nicht das in den Folgejahren meine Zensuren noch weiter in den Keller gehen würden.
    Artur´s Familie war die einzige bei uns im Ort, die von Sozialhilfe leben musste. Sonst waren eigentlich alles reiche Familien mit einem gesicherten Einkommen, so auch bei mir. Unsere Nachbarin schräg gegenüber zum Beispiel ist Witwe, hat ein Riesengrundstück und diverse Häuser die ihr gehören. Unser Nachbar zur Rechten ist Arzt, unser Nachbar zur Linken hat im Bergwerk gearbeitet und versteht es jetzt wunderbar seine Rente zu versaufen bzw. zu verzocken. Also alles andere als ein Ghetto wo wir groß geworden sind.

    Während ich und Artur chillten und uns von unseren Bolzspielen erholten bemerkte ich zum ersten Mal das da noch jemand anders wohnte, welche vorher noch nicht bemerkt hatte. Es war ein Mädchen. Sie hieß Kim-Marie. Sie sah so schön aus. Ich sagte immer zu Artur:"Die sieht so geil aus..." Ich war so verliebt in sie. Er war auch der Meinung das er verliebt in sie sei. Obwohl er ja noch so jung war. 11 oder 12 Jahre war er vielleicht gerade mal alt. Und sie war 13 oder halt 14 wie ich. Jedenfalls gingen wir bestimmt 50mal am Tag an ihr Haus vorbei, wo sie wohnte. Sie ging oft mit ihren Hund spazieren. Einen Golden Retriever.
    Ich weiß, das ich damals keine Chance bei ihr hatte. Verständlich. Ich lief jeden Tag mit Jogginghose herum, hatte schreckliche Zähne und baute mit Artur nur Scheiße. Er hatte auch nicht wirklich eine Chance bei ihr. Das machte uns aber beide nichts. Was wirklich beweist das wir Freunde waren ist, das wir uns nie gestritten haben um Kim. Dabei hielt ich am Anfang rein gar nichts von Artur. Mein Vater schleppte ihn irgendwann an. Es war so im Sommer. Ich bolzte zusammen mit mein Vater auf der Straße. Dann kam irgendwie Artur dazu und mein Vater musste rein. Wir wurden quasi verkuppelt. Hehe.
    Irgendwann zog dann Artur zusammen mit seiner Familie weg. Wie so oft schon bevor sie in unserer Gegend landeten. Einmal kam er mich noch besuchen nachdem er verzogen war. Doch danach habe ich nie wieder etwas von ihm gehört. Ganz ehrlich, ich würde ihn heute vielleicht nicht einmal mehr erkennen. Vielleicht will ich das auch gar nicht. Ok, wir waren damals die dicksten Freunde aber was wären wir heute? Ich habe mich ja auch verändert.
    Nachdem Artur weggezogen war nahm ich die Initiative was Kim-Marie anging in die Hand. Ich war natürlich viel zu feige sie anzusprechen. Also schrieb ich erstmal kleine Zettelchen mit KIM I LOVE drauf. Diese lag ich bei ihr vor der Haustür ab. Danach schrieb ich einen richtigen Liebesbrief. Darin teilte ich ihr meine gesamten Gefühle mit. Ein paar Tage lang passierte nichts von ihrer Seite aus bis mir mein Nachbar, der mit ihr in eine Klasse ging, ein Brief in die Hand drückte. "Was ist das?", fragte ich ganz dumm. "Den soll ich dir geben", grinste er mich an. Meine Beine zitterten. Was würde wohl in diesem Brief drinn stehen? Als ich zuhause war verriegelte ich die Tür und las mir den schönen Brief durch. Er war auch Diddlbriefpapier und mit Füller geschrieben. Natürlich war er von Kim. Von wem auch sonst?! Sie teilte mir mit, das sie nicht wüsste wer ich bin und das sie bereits ein Freund hätte. Zum Schluss des Briefes fragte sie mich noch wer ich denn sei. Was ich wirklich merkwürdig finde und bis zum heutigen Tage kann ich mir kein Reim daraus machen. Denn ein paar Tage vor diesem entscheidenden Brief ging ich an ihr Haus vorbei und sie rief aus dem Fenster:"Daaaniiiiel? Willst du mit Daniela gehen?" Also wusste sie doch wer ich bin. Warscheinlich werde ich nie schlau daraus, was es nun zu bedeuten hatte. Ich finde es nur schade das Artur die ganze Aktion nicht mehr mitgekriegt hat.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:32


    Schulzeit

    Heute muss ich lächeln wen ich an meine Zeit in der schule zurückdenke. Obwohl ich ganz ehrlich sagen muss waren die ungefähr 10 Jahre Schulzeit eine einzige Tortour. Ich verband Schule immer mit etwas schlechten. Bereits vor meiner Einschulung hatte ich schon kein Bock überhaupt in die Schule zu gehen. Die schule war immer für mich ein Ort wo man eingesperrt in ein Raum sitzt und irgendwas erzählt bekommt was man entweder schon weiß oder einen erst gar nicht interessiert. Ich vergleich es gerne mit einem Knast für Kinder.
    In jungen Jahren kam bereits der etwas kreative Mensch in mir durch. Ich malte nicht nur gerne, ich schrieb auch leidenschaftlich gern Geschichten. Das mit den Geschichten schreiben hat sich bis heute niczht geändert. Auch wenn es in der Schule immer hieß viel Schreiben oder ein Text abschreiben war ich immer dabei und habe mich gefreut. Die anderen in der Klasse waren immer total schreibfaul und stöhnten wenn sie mal eine DINA4 Seite schreiben mussten. Schreiben war also genau mein Ding. Was sich in den Aufsätzen dann auch schnell wiederspiegelte. Ich habe mir immer atemberaubende Geschichten ausgedacht. Sogar schon in jungen Jahren hatte ich Geschichten in mein Kopf, die ich schnell aufschreiben wollte. Meistens war es etwas Horror oder Mystery. Ich bekam insgesamt ganz selten gute Noten. Nur bei Aufsätzen glänzte ich halt immer. Das war auch das einzige Mal wo ich mich erinnern kann das ich eine 1 bekommen habe. Ansonsten waren die Stunden immer langweilig.
    Mein bester Freund in der Grundschule hieß Manuel. Er war genauso kreativ und verrückt was das Schreiben und so anging wie ich. Wir verstanden uns schon im Kindergarten blendend. Waren auch jahrelang einfach die besten Freunde. Als wir in die Grundschule gingen spielten wir fast jeden Nachmittag zusammen. Mit ihm war halt nur alles etwas vornehmer als wenn ich mich mit anderen Kumpels so traf. Bei Manuel war es dann immer eine direkte Verabredung. Während es bei anderen immer so zufällig war. Man traf sich auf der Straße und hing dann halt den ganzen Nachmittag mit dem jenigen rum. Bei Manuel war es halt anders. Er war auch der Einzige in meiner ganzen Kindheit, wo ich auch jedes zum Geburtstag hinging. Seine Mutter schmiss immer die geilsten Feten. Er lud fast die gesamte Schulklasse ein, was in sein Augen wohl ziemlich schlau war. Schließlich war es so, je mehr er einlud desto mehr Geschenke bekam er. Einmal sind wir an sein Geburtstag mit cirka 10 Leuten zum Kegeln gefahren. So gut wie allekamen in enger Jeans. Nur ich hatte eine schwarze Jogginghose an. Also neben Manuel war ich der einzigste mit einem angemessenen Outfit. Man geht doch nicht mit Jeans kegeln. Da kann man sich doch gar nicht empfalten. Ich war sowieso als Kind nicht so der Fan von Jeans. Bis zur 5. Klasse, das war damals noch die Orientierungsstufe, trug ich eigentlich bei jeder Gelegenheit Jogginghosen. Egal ob Schule oder in der Freizeit. Ich fand diese blauen Jeans schon immer total schwul. Irgendwann aber zeigte mir Manuel dann das es uncool wäre immer in Jogginghose rumzu laufen. Somahl die O.S.T. ja nicht mehr die Grundschule war. Hier ging es mehr oder weniger darum zu zeigen wer mein sei. Und man konnte sich halt schlecht mit einer billigen Jogginghose präsentieren. "Kauf dir mal eine Jeans", pflegte Manuel immer zu sagen. Er hatte ja recht, also kaufte ich mir eine. Eine wirklich schicke weiße Hose von Fishbone. Ich liebte sie und trug sie von da an auch immer öfters. Besonders in der Schule. Damit war ich voll im Trend. Also, ich hatte Manuel zu verdanken das ich nicht schon in der 5.Klasse unterging. Wir galten bei uns in der Klasse schon als die besten Freunde. Man sah uns immer zusammen zu Schule kommen und zusammen wieder gehen. Die O.S.T. war riesig. Ich liebte sie irgendwie. Es war halt Schule. Aber eine Schule mit Atmosphäre. Es war 1998 und in Deutschland brach mal wieder das große Fußballfieber aus. In der großen Pause spielten die fußballbegeisterten bei uns in der Klasse draussen auf dem Flur Fußball. Der Flur war so groß wie in einer riesigen Konzerthalle. Es wurde auch nicht mit ein richtigen Fußball gespielt, sondern mit ein selbstgebastelten Ball. Mehrere zerknüllte Blätter Papier zusammen geklebt mit Tesafilm zu einer Kugel- einem Ball! Ein richtigen Fußball hätte wohl der Hausmeister der Schule niemals erlaubt. Aber gegen faustgroßen Ball war ja nix einzuwenden. Es spielten fast alle jungs aus unserer Klasse dabei mit. Ich spielte eher selten. Höchstens wenn mich die anderen darum baten. Manuel meinte auch immer ich sollte mitspielen. Doch ich tat es ausgesprochen selten. Mir fehlte wohl das nötige Selbstvertrauen. Obwohl ja alles nur aus Fun war. Aber was solls. Im Laufe der O.S.T. gingen meine Zensuren immer weiter in den Keller. Keine Ahnung woran es nun lag. Mir fielen die ganzen neuen Fächer halt unwarscheinlich schwer. Besonders für so Sachen wie Chemie und Physik hatte ich absolut kein Verständniss. Ich würde ja eh nie in irgend ein Labor oder so arbeiten wollen. Trotzdem das ich nicht gerade gut in der Schule war gefiel es mir an der O.S.T doch ganz gut. Schließlich hatte ich Freunde und da waren die Zensuren egal. Irgendwann begann dann die Zeit wo ich mich etwas selbstständiger machte. Vielleicht war es ein Fehler doch ich sonderte mich ein wenig von Manuel ab. Eventuell weil mir das Gerede von den anderen auf den Geist ging aber viel mehr eigentlich um anzufangen, mein eigenes Ding zu machen. In den Pausen ging ich oft in die Cafetheria um Marmorkuchen zu essen. Der war immer gut. Bis heute der beste Kuchen, den ich je gessen habe. Wenn ich nicht gerade dabei war Kuchen zu essen verbrachte ich meine Pausen in der Schulbibliothek. Und ich war nie ein Streber. Nur damit das klar ist! Es waren immer viele in der Bibliothek. Meistens allerdings Streber. Aus meiner Klasse war eigentlich nie jemand da. Höchstens zum Hausaufgaben abschreiben. Das machten übrigens auch nicht gerade wenige. Ich befasste mich allerdings eher selten damit. Allgemein war das Hausaufgaben machen ein rotes Tuch für mich. Und zwar so lange ich denken kann. Wenn ich sie nicht in meiner Freizeit machte, machte ich sie in der Schule erst recht nicht. Ist doch drauf geschissen ob man jetzt seine Hausaufgaben macht oder nicht. Ich hatte höchstens immer Bedenken, wenn die Lehrer damit gedroht haben eine Nachricht an die Eltern zu schreiben. Das sollte uns wohl dazu bringen die Hausaufgaben regelmässiger zu machen. Die meisten waren feige Opfer und machten doch lieber ihre Aufgaben. Eigentlich mochte ich ja kein Fach so richtig. Selbst Deutsch gefiel mir nicht mehr, da es in der O.S.T nicht mehr darum ging Geschichten zu schreiben sondern die Grammatik zu erkennen. Nichts für mich! Doch das Horrorfach schlecht hin war Werken! Ich habe es so gehasst. Ganz ehrlich. Wenn man zwei linke Hände hat, was will man dann bei Werken machen? In der O.S.T habe ich ja noch alles ganz gut hinbekommen. Ich hatte ja auch einen coolen Lehrer, Herr Vasel. Der sah immer alles ziemlich locker. So ein typischer Atzenlehrer halt. Ich hatte ganz selten coole Lehrer. Besonders auf der O.S.T waren sie irgendwie alle etwas komisch. Da war zum Beispiel eine Lehrerin, vor der hatte ich richtig Angst. Die war superstreng und ich war nicht der einzige der vor jeder Stunde bei ihr Paranoia schiebte. Immer wenn man eine Antwort nicht wusste hat die ein so zur Schnecke gemacht. Ich bin immer mit Bauchschmerzen zur Schule gegangen. Aber zum Glück habe ich Zeit ja gut überstanden. Zurück zum Werkunterricht: ich kann eigentlich handwerklich rein gar nichts. Trotzdem habe ich es wie durch ein Wunder geschafft ein paar Figuren zu schnitzen. Nur als es darum ging aus ein Stück Holz ein Schiff zu schnitzen war ich mit mein Latein am Ende. Ich dachte mir nur, das ich jetzt alles verhauen würde. Aber dazu kam es nicht. Deniese, die zwei Häuser von mir entfernt wohnte, leistete sozusagen Nachbarschaftshilfe. Sie machte mir das Schiff. Hehe. Was ich sehr nett von ihr fand. Schließlich sorgte sie dafür das ich kaum eine 5 auf dem Zeugnis hatte. Ich habe ihr das bis heute nicht vergessen. Da sie momentan auf eine Schauspielschule geht hoffe ich sie irgendwann mal im Fernsehen bewundern zu dürfen.
    Der absolute Horror was Schule anging war dann 2 Jahre später auf der Hauptschule. Ich erinnere mich ungern an diese Zeit zurück. Abgesehen von einer Gruftietussi, die ganz geil fand, waren alle auf der Schule mehr oder weniger nicht mein Fall- insbesondere die Opfer aus meiner Klasse. Ich hatte niemanden mit dem ich mich so wirklich anfreunden konnte. Meine alten Freunde von der O.S.T waren alle entweder auf der Realschule oder auf ein Gymnasium. Es begann für mich eine sehr graue Zeit. Keine Freunde, ich konnte mir kein Kuchen mehr kaufen und es gab keine Bibliothek wo man sich vielleicht wenigstens in der Pause hätte die Zeit vernünftig vertreiben können. Diese Schule war ein völliger Reinfall für mich. Besonders in meiner Klasse waren es alle so brave Schüler. Alle waren immer pünktlich, keiner schwänzte- außer Ich halt.
    Eine Klasse über mir war ein Michael, mit dem ich ganz cool war, wenn man das so sagen kann. Alle meinten zwar der wäre schwul und weil ich bald mit ihm rumhing war ich es automatisch auch. Bis ich ihn kennenlernte bzw bis den Mum hatte mich mit ihm anzufreunden verging allerdings ein Jahr. Und dieses Jahr war echt übel. Ständig war ich alleine. Keiner wollte etwas mit mir zu tun haben. Ich war ein Mauerblümchen. Im Unterricht verhielt ich mich ganz still und sagte kaum ein Wort. Ich hatte mich total verändert. Während ich in der O.S.T noch voll cool in der letzten Reihe abhing war ich jetzt ein Opfer geworden. Was aber bei der behinderten Schule ein echt nicht mehr wunderte. Nebenan war ja dann auch die Sonderschule. Ich war immer so ziemlich der erste morgens. Da konnte ich immer die kleinen Kinder beobachten, welche gerade auf dem in ihre (Sonder-)schule waren. Alles hyperaktive, verstörte Kiddies, teilweise aus richtig asozialen Familien. Manche wurden ja von ihren Eltern zur Schule gebracht. Was ein sehr trauriges Bild abgab. Wenn man sich teilweise so die Eltern anschaute. Wie haben die es nur geschafft Kinder zu zeugen? Naja was dabei herauskam war ja deutlich zu sehen.
    Ich fühlte mich so unwohl wie noch nie zvor in meinem Leben. Was natürlich auch damit zu tun hatte, das ich auf dieser Schule keine richtigen Freunde hatte. Ganz im Gegenteil, einige waren meine Feinde. Obwohl ich gar nicht wusste was ich denen getan haben soll. Naja, ich mache mir heute Gedanken mehr darüber. Wirklich ausschlaggebend für das ganze Dilemma war für mich nicht die Mitschüler sondern die Lehrer. Ganz besonders meine Klassenlehrerin. Ich habe sie so gehasst. Ich hatte keimne Angst vor ihr, wie vor der Alte auf der O.S.T. Nein, ich hasste sie! Ich hasste sie wirklich. Zudem mochte sie mich anscheinend auch nicht so besonders. dA ich morgens immer recht früh da war, laberte sie mich gleich immer zu. Was ich besser machen könnte und so. Dann kamen immer so Anspielungen ob ich mir Gedanken machen würde was später mal aus mir wird. Jeden Tag das selbe bla bla. Sie hatte ihre Lieblinge in der Klasse, welche immer ein ruhigen Vers hatten. Man brauchte sich eigentlich bei ihr nur ein wenig einzuschleimen, schon konnte man das ganze Schuljahr auf seine 3 chillen. Aber so einer war ich nunmal nicht. Am Anfang versuchte ich es auch mit freundlich grinsen und zu allem Ja und Amen sagen. Aber irgendwann merkte ich das selbst dabei nichts herumkommt. Ich war einfach nicht so gut wie die anderen Schleimer. Wie gesagt, der einzige mit dem ich ganz gut klar kam war dieser Michael. Auch wenn alle meinten das er schwul wäre, war alles cool mit ihm. Er hatte sogar eine Freundin, welche gar nicht mal so übel aussah. So viel zum Thema schwul. Hehe.
    Die Mädchen in meiner Klasse waren irgendwie alle hässlich und ein bischen scheiße drauf. Ich war zu damaligen Zeit auch noch nicht so wirklich hinter Mädchen her. Jedenfalls sah ich zu der Zeit keine, die mir einigermassen gefiel. Kim war auch weggezogen. Von daher hatte ich von diesen Schwärmereien auch erst mal genug. An einem Ort, wo man sich unwohler fühlte als wie im Knast konnte man auch äußerst schlecht auf Flirtkurs gehen. Meine Sitznachbarin hieß Lucia. Hinter ihr waren die meisten Jungs her. Ich ja nun nicht. Obwohl sie ok aussah. Ich sass zwar neben ihr doch ich wäre niemals auf den Gedanken gekommen sie klar zumachen. Sie war das was ich heute 0815 nenne. Noch ein Beweis warum die anderen Typen alles Opfer waren. Weshalb sollten sie sich sonst so ranschmeissen.
    Die einzige die ich wirklich attraktiv auf dieser Schule fand war dieses Gruftiemädchen. Doch nach dem sie nach der 10.Klasse abgegangen ist hatte ich nur noch Michael. Er war der einzige zu dem ich wenigstens ein bischen Bezug hatte. Er war auch auch Fußballfan. Nur halt für den falschen Verein: Hannover 96. Aber drauf geschissen, dachte ich mir. Er war halt cool und korrekt. Und darauf kommt es schließlich an. Von daher war es mir egal von welchem Verein er nun Fan war. Heute mache ich ja auch kein Unterschied, wenn ich ein nettes Mädchen kennenlerne ob die nun Tokio Hotel Fan ist, total auf Emocore, eine Raverin oder eben eine krasse Aggro Berlinerin. Ich meine darauf kommt es ja wohl nicht an. Es kommt mir auf den Menschen an und nicht in welche Schublade ich den jenigen oder die jenige stecken kann. Einmal war da so ein Turnier in der Sporthalle, wo wir alle zuschauen durften. Ich fand es echt hyperkrass. Besser als normaler Unterricht und man brauchte noch nicht einmal selber etwas tun. Wie geil! Ich sonderte mich also von meiner schwulen Klasse und stellte mich separat mit Michael ganz nach oben in der hintersten Reihe der Tribüne. Es war so geil, wir sangen die Lieder aus dem Stadion. Während die Deppen aus meiner Klasse doof guckten und mit dem Kopf schüttelten. Irgendwann meinte die Lehrerin zu uns wir sollten doch bitte leise sein. Dabei waren wir noch nicht einmal laut. Also nicht so wie im Stadion. Ich wollte mein neuen Kumpel einfach nur mal zeigen was für Fangesänge ich so kannte. Aber die Lehrerin war wirklich behindert. Das war meine Sportlehrerin. Ich meine, die hatte sowieso von nichts ein Plan. Anstatt mit uns etwas richtiges zu machen ließ sie uns 2 Schuljahre Volleyball spielen. Ist ja gut und schön, nur wer braucht schon Volleyball. Ach egal, man. Das was wir in der Schule da alles durchgenommen haben, was ich im Leben auf keinster Weise gebraucht habe will ich erst gar nicht aufzählen. Dann würde das Buch nur dick und langweilig werden. Mich regte das ganze irgendwie auf das sie uns anmeckerte nur weil wir da in der Halle versuchten ein bischen Stimmung auf unserer Seite zumachen. Zudem man uns wirklich kaum hörte. Die war einfach nur peinlich. Hauptsache alle gucken sich brav die Veranstaltung an und schweigen. Da man allerdings bei ihr schnell nachsitzen musste sorgten wir für keinerlei Stimmung mehr bei diesem ach so spannenden Event. Zur Strafe sozusagen hatte ich sie noch das gesamte letzte Schuljahr in Englisch. Wobei wir bei drei mal Hausaufgaben vergessen nachsitzen mussten. Nachsitzen habe ich ja sowieso immer geschwänzt. Nachmittags zur Schule gehen ging ja mal gar nicbt klar. Da hungerte man sich schon jeden Tag bis 13 Uhr fast zu Tode und sollte dann noch länger bleiben? Und das wegen den lächerlichen Hausaufgaben? Sie hat auch immer Benachrichtigungen an die Eltern geschrieben, welche sie uns mitgab. Für mich war es ein leichtes diese zu fälschen. Ist ja nichts besonderes. Ich hatte da auch nie ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Eltern wenn ich das tat. Ganz im Gegenteil. Ist doch besser wenn ich das Problem alleine löse als das uich meine Mutter oder mein Vater damit belästige. Es ist ja immer alles gut gegangen. Also warum sich ein Kopf machen?!
    Notentechnisch sah es auf der Haupt einfach katastrofal für mich aus. Ich verkackte so gut wie jedes Fach. Damals habe ich mir noch echt Gedanken darüber gemacht. Ich lag Nachts oft wach und habe gegrübelt wie es wohl anstellen kann das sich meine verdammten Noten verbessern. Nicht um mir eine schöne Zukunft zu sichern- nein! Das war mir schon damals klar das es auf dem Arbeitsmarkt als Hauptschüler nicht die besten Chancen geben würde. Um ehrlich zu sein habe ich ja gar nicht darüber nachgedacht. Schließlich hatte ich schon damals die Einstellung, dass ich im hier und jetzt lebe. Mach mir doch kein Kopf über die Zukunft. Worüber ich mir wirklich Sorgen machte, war das ich vielleicht meine Eltern enttäuschen könnte. Ich wollte halt nicht der Versager in der Familie sein. Das bescherte mir einfach schlaflose Nächte. Doch alle Sorge war umsonst. Schließlich legte ich doch noch eine ausgezeichnete Abschlussprüfung hin und holte mir ein ein Hauptschulabschluss mit einem Schnitt von 4,0.
    2001- also 2 Jahre bevor es dazu kommen konnte schien mein Horrorjahr schlecht hin zu sein. Wie für viele andere Menschen somit auch für mich. Es war die Zeit, wo ich regelmässig zum Kieferorthupäden musste. Es war immer Dienstags. Vormittag in der Schule Werken und Nachmittags dann dahin. Werken habe ich ja schon so gehasst. Weil jetzt war ja auch Dennise nicht mehr da, die mir was machen konnte. Ich war ganz auf mich alleine gestellt und verkackte alles. Das als einziger in meiner Klasse. Die anderen konnten das alle gut , nur ich war der angeschissene wenn es um Werken geht. Total fertig von dem ganzen Tag, dann Nachmittags noch zur blöden Kieferortopäden. Die Frau hasste ich glaub ich fast sogar noch ein bischen mehr als die Lehrer meiner Schule. Obwohl ich ein festen Termin hatte musste ich immer warten, was zugegebenermaßen ja in der heutigen Zeit noch normal ist. Aber dieses herumgemecker ständig hat mich einfach nur genervt. Jedes mal wenn sie mir in Mund geguckt hat meinte sie so:" Bevor ich da reingucke putzt du dir erst die Zähne!" Da warte ich schon so lange im Wartezimmer und dann sollte ich noch mal raus gehen um mir die Zähne zu putzen? Also gut, dabei ging dann eben noch eine halbe Stunde drauf weil sie dazwischen noch die 16Uhr Kandidaten vorzog. Ich hatte mein Termin grundsätzlich 15Uhr und kam später dran. Als ich dann vom Zähne putzen zurück kam war sie der Meinung die Zähne wären immer noch nicht richtig sauber. Also zwang sie mich zu einer kostenspieligen Zahnsteinbeseitigung. Ich dachte mir ja ok, wenn es hilft. Doch es half gar nichts. Einmal war es so, als sie mit dem Zahnstein wegmachen fertig war fiel ihr plötzlich auf das ich ja so viele Löcher in den Zähnen habe. Beim Zahnarzt stellte sich dann später heraus das sie die Löcher reingebohrt hatte. So viel zum Thema Zahnstein wegmachen. So luief es fast ein ganzes Jahr so ab. Mich hat die Alte übelst angekotzt. Ich fand das Zahnstein wegmachen bei ihr auch schlimmer als das normale Bohren beim Zahnarzt. Damals hatte ich noch nicht den Mumm ihr meine Meinung zu sagen. es war halt wie in der Schule. Sie hatte ihre Lieblinge, die brav alles taten was sie sagte. Zum kotzen sowas. Ich war schon immer etwas Ghetto. Ob in der Schule, beim Arzt oder halt beim Arbeitsamt. Es gab nie ein Grund muich bei irgendjemande einzuschleimen.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:34


    Arbeiten gehen als Teenager

    Irgendwann so 2001 oder 2002 sollte jeder bei uns in der Klasse ein Betriebspraktikum machen. Alleine schon die Vorstellung daran war Horror! Ich und arbeiten? Ich war doch noch so jung. Als 16jähriger fühlte ich jedenfalls noch nicht bereit für die Arbeitswelt. Nichts desto trotz musste ich in den sauren Apfel beißen. Ich besorgte mir ein Praktikum als Autolackierer. Mich hat zwar dieser Beruf nicht wirklich interessiert doch irgendwo musste ich ja ins kalte Wasser geschubst werden. Mein damaliger Chef wohnte bloss 5 Minuten Fußweg von mir entfernt. Netterweise holte er mich immer ab auf dem Weg zur Arbeit. Die Arbeitszeiten waren absolut zum Kotzen. Von 7-15Uhr. Ich machte die ganze Zeit kaum etwas, trotzdem war ich immer wenn Feierabend war total kaputt. Den ganzen Tag dieses rumstehen und nicht wissen, was man machen soll hat mich schon durchschlaucht. Ich versuchte mir einzureden, das dieses Berufsfeld genau meind Ding war. Ich weiß auch nicht, was mich damals dazu geritten hatte. Ein Jahr später, ich glaube es war das Jahr wo ich gerade mein Hauptschulabschluss machte, folte die schlimmste Woche meines Lebens- mein Praktikum als Maler. Vom ersten bis zum letzten Tag hatte ich das Gefühl, das mir jemand hardcoremässig in den Arsch fickt. Mir wurde die ganze Zeit Drecksarbeit aufgetragen, welche mir als Anfänger nicht gelingen konnte Ich durfte das alles machen, wozu die anderen keine Lust hatten. Die Konsequenz war das ich für die machte nur so assimässig angemeckert wurde wie man es sich nicht vorstellen kann. Mir wurde nie etwas erklärt. Was ich hätte besser machen können. Da kam nie etwas. So frei nach dem Motto, entweder du kannst was oder du kannst nichts. Und ich konnte überhaupt nichts. Alle 2-3 Tage kam meine Klasselehrerin, welche ich ja abgrundtief hasste, vorbei. Es war ja jetzt nicht so, als wenn das Gemecker von diesen Maleridioten schon gereicht hätte. Nein, da wurde man von dieser Ollen noch zusammengefaltet, wie mies man sich im Betrieb gibt usw. bla bla.
    Damals hatte ich noch kein Handy. In den Pausen schrieb ich immer auf mein kleinen Palm-Organiser meine Gedanken auf. Wie scheiße alle ist und so. War irgendwie für mich wie ein kleines Tagebuch. Ich konnte zwar damit nicht ins Internet doch davon verstand ich ja sowieso noch nichts. Ich war jeden Tag kurz vor dem Verzweifeln. Ich denke der einzige Grund, warum ich das überhaupt heil überstanden habe war meine damalige Freundin Caro. Meine erste Freundin, sozusagen. Jeden Tag wenn ich Feierabend hatte und zuhause war schrieb ich eine nach der anderen SMS, wie schlecht es mir ginge und wie mies man mich behandeln würde. Sie war immer für mich da und dafür hatte ich sie auch geliebt. Ich hatte sie im SMS Chat auf RTL kennengelernt. Naja, wir haben uns nie so richtig getroffen von daher war ers keine richtige Beziehung. Sie war auch immer in Braunschweig im Stadion. Doch sie war ganz anders als ich. Während ich immer im Stimmungsblock war und ein Leben als Ultra´ lebte war sie mehr der normale Fan. Sie war in einem Block, wo nicht so viel los war. Gab aber immer vor voll hardcore zu sein. Vielleicht war sie das auch. Allerdings mehr für die Mannschaft als für eine Gruppe oder so. Ich hatte mehr diesen Ultragedanken. Den hatte ich von Anfang an. Unsere "Beziehung" bestand auch mehr oder weniger nur aus Lügen. Nach fast jedem Heimspiel schrieb ihr, das ich sie im Stadion gesehen hatte. Worauf sie immer meinte das sei ihre Schwester gewesen. Später gab sie allerdings zu, sie sei es doch gewesen die ich da im Stadion gesehen habe. Nun, sie war nicht gerade schlank um es mal höflich auszudrücken. Ich verstand irgendwie ihre Angst, dass ich vielleicht dann nichts mehr von ihr wollte wenn ich wüsste wie sie wirklich aussieht. Das sie mollig war, hatte nie eine Bedeutung für mich. Ich hatte mich ja in ihr Wesen verliebt. Die SMS die ich bekam zeigten einfach von Gefühl. Doch mit ihrer Lügerei machte sie alles kaputt. Im Endeffekt bin ich aber froh über die Zeit damals. Das ich sie zum Schreiben hatte. Ich weiß nicht was ich sonst in dieser Hölle von Praktikum gemacht hätte.
    Wie über meine gesamte Schulzeit kann ich auch wenn ich mich zurückerinnere über das ganze Malerpraktikum nur lächeln. Da ich weiß, das ich als gelernter Verkäufer mich niemals mehr mit so einem Drecksjob wie Maler oder meinetwegen auch Autolackierer abgeben muss. Bevor ich 2006 meine Ausbildung als Verkäufer endlich begann folgten noch ein paar Praktikaas, welche mich weniger durchschlauchten und mein sagen wir sehr lustigen Zivildienst.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:35


    Meine Zeit im Fußballstadion

    Es war gerade so Mitte der 90er Jahre. Ich fing gerade an mich mit meinen damaligen besten Kumpel Manuel auseinanderzuleben und hatte auch sonst weder bei mir auf der Straße noch im gesamten Ort jemanden zum abhängen. Artur war ja auch mittlerweile weggezogen und sonst war niemand da. Mein Vater fragte mich immer ob ich denn mal mit nach Braunschweig zum Fußball wolle. Ich stellte es mir immer ziemlich öde vor. Da schaut man halt zu wie irgendwelche Idioten Fußball spielten. Ich interessierte mich zwar schon ganz gut für Fußball und hatte auch Ahnung doch Braunschweig hatte in meinen Augen kein großen Stellenwert. Ich dachte mir, 3.Liga- was sollte das schon sein? Doch irgendwann da gab ich mir einfach ein Ruck und kam mit.Ich kann mich noch gut an das erste Spiel erinnern. Es war ein Freitagabend. Das müsste so 1996 gewesen sein. Gegner war der VfB Lübeck. Das Stadion wirkte riesig. Naja, ich war ja auch zum ersten Mal in einem Fußballstadion. Wir saßen auf der Haupttribüne. An das Spiel ansich, wer gewann oder verlor, kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ich weiß nur noch das ich hellauf begeistert von den ganzen Fans in der Südkurve. Die Fangesänge, die Fahnen und die rotleuchtenden bengalischen Fakeln. Eine atemberaubende Atmosphäre. Von diesem Tage an wollte ich ab jetzt immer wenn mein Vater zum Fußball nach Braunschweig fahren würde mit. Wir fuhren auch soweit es ging zu jedem Heimspiel. Jedes Spiel war mein Augenmerk auf die Südkurve gerichtet und in meinen tiefsten Inneren wusste ich das ich einmal dadrüben stehen würde bei den "richtigen" Fans. Aber ich war zu dem Zeitpunkt noch nicht soweit. Ich war noch so schüchtern und ohne Selbstvertrauen. Alleine in der großen Südkurve? Da hatte ich viel zu großen Schiss vor. Doch das sollte sich irgendwann ändern. Ich verbrachte sehr viele jahre noch auf der Haupttribüne. Mein Vater spendierte mir auch jedes eine Dauerkarte. Ich wurde älter. Bald war ich nicht mehr das kleine Kind was neben sein Vater auf der Tribüne saß. Immer mehr wuchs der Drang in die Südkurve zu gehen. Das kann man gut damit vergleichen, eine Frau die einen gefällt klar zumachen. Aber das ist ein anderes Thema. Hehe. Ich glaube es war so 2002/2003 - da traute ich mich zum ersten Mal in die Südkurve. Doch das natürlich nicht alleine. Die Südkurve empfand ich ja immer noch als gigantisches Mysterium. Kurz vorher lernte ich im Internet J** kennen. Er war auch Eintrachtfan und kam auch aus meiner Gegend. Ich weiß nicht ob ich mich zu dem Zeitpunkt schon als Eintrachtfan bezeichnen konnte. Nagut, ich fuhr zu den Spielen hin, drückte der Mannschaft die Daumen und interessierte mich intensiv für die Fankurve. Aber war ich wirklich schon Fan? Naja, wie soll ich sagen. Andere bezeichnen sich ja auch als sogenannte Fans, die beispielsweise ihren FC Bayern auf der Flimmerkiste anglotzen. Was in meinen Augen nicht sehr viel mit Fan dasein zu tun hat. Obwohl ich mich damals selber als "fanatischer Anhänger" bezeichnete war ich noch nicht wirklich Fan!
    Ich schrieb J** ja nur aus Spaß an. Doch schnell merkten wir, dass wir auf einer Wellenlänge waren. Wir hatten nur ein Thema: die Eintracht und ihre Fans - WIR! Wir fingen an um eventuelle Aktionen gemeinsam zu planen. Er war auch Ansprechpartner des Fanclubs Goslarer Löwen. Der Fanclub bestand zwar offiziel aus 10 Mitgliedern, doch im Prinzip waren wir die einzigen. Jedenfalls die einzigen, die was machten im Fanclub. Am Anfang war alles noch sehr schwierig. Was sollte man zu zweit in der Fanszene in Braunschweig schon groß reißen? Doch diese Frage stellten wir uns erst gar nicht. Unser Ziel war es einfach Eintracht zu unterstützen. Manchmal waren drei, manchmal sogar 5 Leute von uns, welche eigentlich nicht so wirklich brachten. Abgesehen von J** und mir. Immer hin waren sie da und das war die Hauptsache. Nach und nach lernten wir dann Leute in BS kennen, die bei nuns mitmachten. Somit waren sie auch bald bei uns mit im Fanclub drinne. Es dauerte nicht lange und wir waren bald weit über 15 gute Leute, die auch cool waren und mit denen man gemeinsam sein cooles Ding drehen konnte.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 03.09.2009, 19:36


    Die Polizei, dein Freund und Helfer

    Als ich noch klein war, hatte ich immer Bange vor der Polizei. Immer wenn ich Bullen sah oder sie bei uns an der Tür klingelten dachte ich, ich hätte irgendetwas angestellt. Obwohl das ja nie der Fall war. Ich war immer so brav ;-)
    Die Zeit im Fußballstadion änderte nicht nur meine Persöhnlichkeit sondern auch mein Weltbild, was die sogenannte Polizei anging. Alles änderte sich als J** unser erstes gemeinsames Auswärtsspiel in Lübeck besuchten. Quasi auch unsere erste Aktion. Es war lange bevor wir uns zu einer richtigen Gruppe strukturieren konnten. Damals war es auch so, das jeder mehr oder weniger sein eigenes Ding machte. Von Zusammenhalt oder an ein Strang ziehen war gar nicht daran zu denken. Obwohl wir ja alle die selbe Mannschaft supporten, spielten wir doch eher gegeneinander. Verglichen mit den Gruppen der anderen Vereine kam der Ultra´-/ und Gruppengedanke relativ spät bei uns an. In Lübeck war also unsere erste Aktion. Ich hatte cirka ein viertel Kilo weißes Rauchpulver in die Schuhe mit reingeschmuggelt. An diesem Tage war ich nicht der einzigste mit Feuerwerkskörpern unter den Socken. Hehe. Zum Einlaufen der Mannschaften wurde das Spielfeld jedenfalls ganz schön eingenebelt. Als der Rauch verflogen war marschierten die Cops auch schon schnurstrags in unseren Block. Sie drückten und prügelten auf alles ein, was ihnen in den Weg stand. Auch auf Kinder und Frauen. Eine Frau wurde sogar körperlich verletzt! Eigentlich ging es bei allen brisanten Spielen, sei es nun in Osnabrück, Hannover oder Dresden, überall waren die Cops der Hauptfeind. Doch egal wo wir auftauchten, wir ließen uns von der Bullerei nicht unterkriegen. FUßBALLFANS SIND KEINE VERBRECHER!

    Ich weiß nicht mehr genau welches Jahr es war, wenn mich nicht alles täuscht dürfte es das Jahr 2003 gewesen sein. J** und Ich wollten ein Spiel der Eintracht Amateure und dabei die Gelegenheit nutzen und einiges an Pyro zünden. Was wir oft machten. Damals konnte man es ja noch. Bei Spielen der Amateure war das eigentlich sowieso Gang und Gebe, das Zünden von Bengalos oder Rauchbomben. Ordner waren eigentlich selten da und wenn, dann hatten sie besseres zu tun als ein den Spaß zu verderben. Waren schließlich nur die Amateure.
    Ich hatte ein gutes Kilo Weißes in meiner Hosentasche gebunkert. Wiegesagt, normalerweise war es ja so das die Ordner ein bei Amateurspielen nicht filzten. Doch an diesem Tage war es anders. Ich stolzierte zielsicher durch die Einlasskontrollen. Auf einmal meinte ein sehr junger Ordner: "Einmal Beine auseinander. Kontrolle." Da es kein zurück mehr gab musste ich diese Kontrolle über mich ergehen lassen. Der Ordner fand natürlich gleich mein Kilo. War ja klar. Daraufhin rief er zwei andere Ordner zu sich, da ich wohl zu gefährlich wirkte als das er das alleine mit mir klären könnte. Einer der beigerufenen Ordner, etwas älteren Semesters, holte etwas handyähnliches aus seiner coolen Gürteltasche und zog noch einen szenekundigen Beamten (SKB) hinzu. Bald waren 6 von den Wichsern (4 Ordner, 2 SKB) um mich rum. Ich war übelst in Arsch gefickt. Kurz habe ich darüber nachgedacht die Flucht zu ergreifen aber so hätte ich mir warscheinlich noch mehr Ärger eingehandelt. Schließlich wollte ich ja auch nicht das mich der Sheriff in Handschellen abführt wegen Fluchtgefahr. Ich kann nur von Glück sagen das ich rein zufällig meine Busfahrkarte dabei hatte. Perso hatte ich nicht mit. Somit hätte ich mich schlecht ausweisen können und dann wäre ich auf jeden Fall mit auf die Wache gekommen. Ich versuchte mich natürlich aus allem rauszureden. "Was ist los? In Italien ist das Gang und Gebe. " , fuhr ich die Ordner empört an. Der junge Ordner tat so, als würde er mich total verstehen. War anscheinend auch so etwas wie ein Hobby-Ultra´. Samstag Eintracht supporten (war ja damals immerhin 2.Bundesliga) und Sonntag Ordner bei den Amas spielen um seine Sozialhilfe ein bischen aufzubessern. TOP Leben!
    Bereits wenige tage später erhielt ich auch schon Post von der Polizei. Darauf auch noch das offizielle Stadionverbot von dem Verein. Ich war also mitten in der Woche bei der Polizei geladen. Das hieß für mich Vormittags: Schule, Nachmittags: zur Bullerei. Was ganz praktisch war, das die Polizei direkt die unmittelbaren Nachbarn meiner Schule waren. Meine Mutter begleitete mich zu den Grünen. Erstmal wurden dort jede Menge Daten von mir aufgenommen. Desweiteren wurde jedes, aber auch jedes Wörtchen was ich da von mir gab festgehalten und protokoliert. Also entschloss ich mich auch nur das nötigste zu sagen und nur den Mund zu öffnen wenn ich gefragt werde. Selbst dann überlegte ich lieber erst bevor ich ein satz formulierte. Alles in allem aber ganz lässig da. Ich war ja nicht im Knast! Auf jeden Fall waren die Polizisten viel netter als die Kollegen im Stadion. Ein paar Tage später musste ich auch noch zum Jugendamt. Was meines erachtens sinnfreier nicht hätte sein können. Schließlich hatte ja meine Aussage bei der Polizei gemacht - alles weitere sollte die Staatsanwaltschaft entscheiden. Aber nein, auf zum Jugendamt... Dort lief im Grunde das selbe ab wie bei der Polizei. Die Tusse, mit der ich da zu tun hatte war noch relativ jung. Ich schätzte sie so auf Mitte 20. Sie hatte überhaupt kein Plan was ich denn verbrochen hatte. Als ich ihr erklärte, das ich mit Rauchpulver erwischt wurde dachte sie anscheinend mehr an Gras als an etwas pyrotechnisches. Ich machte mir kein Kopf und ließ sie einfach mal in den Glauben. Ich versprach das ich nie wieder kiffen würde und gut ist. Zum Abschluss des Gespräches meinte sie so, das sie den Staatsanwalt so einschätzt das ich nicht bestraft werden würde. Pustekuchen! Ein paar Wochen später, als ich gar nicht mehr mit rechnete, bekam ich einen Brief von der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Ich wurde zu 10 Sozialstunden verdonnert. Wenigstens blieb mir vorerst eine Gerichtsverhandlung erspart. Ich musste die Strafstunden antreten. Hätte ich das verweigert, hätte mir sogar eine Arreststrafe gedroht. Ne, soweit wollte ich nicht gehen. Ich absolvierte die "Strafstunden" in einem Altenheim, wo ich später dann auch mein Zivildienst machte.
    Letztendlich kann ich aus dieser ganzen Stadionverbot- und Strafsache sagen: ich bereue nichts. Ich würde es jeder Zeit wieder tun. Nagut, vielleicht würde ich es heute ein bischen schlauer Hand haben. Und warscheinlich würde man mich heute noch ein bischen härter bestrafen als damals. Davon mal abgesehen das ich aus der aktiven Fußballfanszene ausgestiegen bin, hätte ich wohl kaum Interesse mein Arsch für ein bischen Rauch noch mal zu riskieren.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:51


    Strafstunden im Altenheim

    Es war wieder soweit. Ich musste arbeiten gehen. Dieses mal musste ich wirklich. Die Praktikaas als Maler bzw. Autolackierer waren ja kein Zwang. Obwohl ich mich damals noch danach fühlte. Wenn ich darüber nachdenke das ich mich eigentlich gut hätte davor drücken können. Aber was solls, Vergangenheit ist Vergangenheit. Da ich keine guten Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht hatte ging ich auch zu dieser Arbeitsstelle wieder mit ein flauen Gefühl im Magen. Was würde mich hier erwarten ? Es war im Sommer, zudem die wärmste Zeit des Jahres. Ich wurde bei den Hausmeistern eingeteilt. Natoll, dachte ich mir. Schon wieder Handwerk. Dabei hatte ich doch schon mehrfach bewiesen das ich zwei linke Hände habe. Aber das wussten die hier natürlich gar nicht. Nichts desto trotz verlief mein erster Tag echt chillig. Ich sollte auf dem ganzen Gelände sämtlichen Müll aufsammeln. Somahl da kaum Müll lag. Nach 2 Stunden hatte ich 3 Schnipsel oder so zusammen. Wie gesagt, nicht der Rede wert. Im Grunde genommen war es gar kein richtiges arbeiten. Ich verteilte die 10 Strafstunden insgesamt auf 3 lockere Tage. Am dritten Tag lernte ich noch ein anderen Typen, abgesehen von den Hausmeistern da, kennen. Er war so in meinem Alter und auch wegen Sozialstunden da. Ich habe mich auf Anhieb gut mit ihm verstanden. Er hatte wohl irgendwas geklaut und ist dabei erwischt worden. Das coole war ja, das wir zusammen chillen und die Zeit tot schlagen konnten. Die Hausmeister bewachten uns auch gar nicht. So verließen wir ab und an das Gelände. Er hatte auch nicht wirklich Bock etwas zu leisten. Wir chillten lieber unsere Zeit. Im nu hatte ich meine 10 Stunden rum und meine Strafe somit wieder ins Reine gebracht. Das hieß also kein Arrest, kein Knast. Was war ich erleichtert. Der eine von den Hausmeistern meinte noch so, das ich bestimmt wiederkäme. Nun ich kam ja auch wieder. Allerdings nicht aus Strafe!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:52


    Mein Leben in der Gruppe

    Auch wenn ich mein ganzes Leben lang eigentlich immer ein besten Kumpel a meiner Seite hatte war ich doch oft ein Einzelgänger. Besonders wenn es darum ging irgendwo neu hinzukommen oder sich einzugewöhnen war ich immer der dem das auf anhieb nicht gelang. Im Stadion war es natürlich was anderes, als in der Schule. Selbst wenn ich mal ohne Kumpels beim Spiel war fühlte ich mich nie allein. Beim Fußball ist es halt so, wenn du Fan von der gleichen Mannschaft bist, dann bist du auch nicht allein. Du hast 10.000 Kumpels und mehr um dich rum. Allein, so etwas gibt es nicht. Und das gab es auch zum großen Teil nicht für mich. Während als ich Kind war die Südkurve noch ein Riesenmysterium war identifizierte ich mich als Jugendlicher damit. Ich fing auch an immer mehr mich gegen den ganzen Kommerz im Stadion zu richten. Während ich am Anfang noch sämtliche Utensilien vom Verein besaß ging ich später nur noch neutral ins Stadion. Meistens schwarze Klamotten, dazu ein seidenschal von der Gruppe- das war es. Meine Freunde waren auch so drauf. Auch wenn wir oft wit über 15 Freunde waren sah ich in dem ganzen bald nicht mehr sehr viel. Ok, wir waren Freunde - wir waren eine Gruppe - wir waren Ultras. Doch von Spiel zu Spiel fühlte ich mich immer unwohler. Es hatte keiner schuld daran das ich mies gelaunt zum Spiel ging. Ich konnte mich einfach mit der Fangruppe als ganzen nicht identifizieren. Jedenfalls nicht mehr. Am Anfang als wir nur drei Leute waren ging das noch. Aber jetzt nicht mehr. Ich weiß nicht so genau woran es lag. Ich nehme mal an, die anderen atzen waren einfach anders als ich.

    Auch wenn ich mich unwohl fühlte und ich kein Spaß mehr an der Sache hatte fuhr ich noch weitestgehend zu jedem Spiel mit. Der Grund war ein Mädchen namens Viola. Meine absolute Traumfrau. Brunette, ca.165cm groß, blaue Augen und alles weitere was eine Traumfrau haben muss. Ich erzählte meinen Fanclubatzen regelmässig davon, wie geil ich die fand. Doch die konnten irgendwie meine Begeisterung nicht teilen. Umso besser für mich, dachte ich mir. Hatte ich wenigstens keine so große Konkurrenz. Ich versuchte auch immer im Stadion in ihrer Nähe zu stehen. Was nicht sonderlich schwer war da sie auch immer bei uns stand. Ich war immer voll seelig wenn ich neben ihr oder vor ihr meine krassen Fahnen schwenken konnte. Schon fühlte ich mich mehr Ultra´ als je zuvor. Aber nicht wegen der Gruppe oder dem Verein. Nein, mehr wegen ihr. Ich schwenkte das ganze Spiel so mit meiner Fahne, das sie vom Spiel nicht sehr viel mitgekriegt hat. Hehe. 2 Jahre lang habe ich ihr immer hinterher geschmachtet. Von 2004-2006. In den 3 Jahren habe ich nicht ein Wort mit ihr gewechselt. Warscheinlich war ich noch nicht soweit. Es gab viele Leute mit denen ich kaum gesprochen habe, auch in der Gruppe. Unsere kleine Gruppe, welche zu guten Zeiten immer 15 Mann präsentierte ging der Kontakt ganz gut. Doch in der großen Gruppe aus mehr als 100 Ultraleuten hatte ich einfach kein Draht. Es war auch nicht wirklich der ZUsammenhalt zu sehen. Es fehlte einfach die Eintracht. Freunde machten ihr Ding ohne Gruppe und das war es. Bei großen Choreografien wurde zwar zusammen gearbeitet aber das ganze ohne Herz. Jedenfalls empfand ich das so. Für andere mag das ganze eine ganz dicke Sache gewesen sein. Für mich nicht. Nach und nach verließ mich auch der Gedanke jemals mit Viola etwas anzufangen. Ich fuhr kaum noch Auswärtsspielen stattdessen fuhr ich zu Spielen welche interessanter für mich waren. Ich wechselte nicht den Verein. Also ich war immer noch Eintracht Braunschweig Fan, wenn man das so sehen mag. Auch wenn mich der Verein kaum noch juckte. Ich meine, wen intressierte es schon ob ich da in der Kurve mir die Stimme heiser schrie, mit meiner Fahne schwenke oder meine Kumpels beim Tor anpoge? Ich habe mich ehrlichgesagt in Braunschweig niemals den Spielern irgendwie nahe gefüllt. Ganz im Gegenteil. Ich stand eigentlich nur in der Kurve um mein Style zu finden und verwirklichen. Für die Spieler? Für den Verein? Drauf geschissen. Ja, man hat sich einfach hammer gefreut wenn die Mannschaft gewonnen hat. Das ist doch klar. Schließlich beweist man sich so das man für den richtigen Verein die Daumen gedrückt hat. Oder aber das der Club für den man einsteht etwas positives gerissen hat. Ich habe mich oft gefragt, was es für ein Sinn hat wie man zusieht das Millionäre den Ball hinter laufen. Jedes mal wenn ich mir diese Frage gestellt habe denke ich wieder daran zurück was mich in die Kurve, was mich zum Fußball, getrieben hat. Es war einfach der Gedanke dazu zu gehören. Zum Club, zum Verein, zur Gruppe! Genau das hat mich auch noch solange im Stadion gehalten. Selbst zu der Zeit, wo ich kein Bock mehr hatte. Denn irgendwann da habe ich auch Viola nicht mehr gesehen. Das war so Ende 2006. Von da an hielt mich nix mehr da. Unsere Gruppe, welche *** und ich aufgebaut hatten begann sich in eine Gruppe namens Cattiva Brunsviga überzuwandeln. Wenn es um Namensgebungen geht verstehe ich einfach kein Spaß. Doch ich wollte kein Stress mit mein Freunden anfangen. Da ich zu der Zeit auch meine Ausbildung anfing, wo ich oft am Wochenende arbeiten musste, war ich sowieso nicht mehr regelmässig im Stadion anzutreffen. Es dauerte nicht lange und ich ging gar nicht mehr hin. Was sollte ich auch da noch? Der Name unserer Gruppe war weg. Es war praktisch eine völlig neue Gruppe da. Worauf ich absolut nicht klar kam. Davon mal abgesehen, Cattiva ist heute eine gute Gruppe. Das will ich gar nicht in Frage stellen. Doch nichts für mich. Ich bin niemanden böse das es so enden musste mit GL/UG. Ich gehe einfach einen anderen Weg. Damit müssen alle zufrieden sein. Doch ich bereue nicht die Zeit im Stadion. Immer wieder schaue ich gerne auf die Zeit zurück. Auf die Aktionen, den Support, die Auswätrtsfahrten, die Atzen und natürlich das schönste Mädchen im ganzen Stadion - Viola!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:52


    Zivildienst

    Da ich kein Bock hatte mich von irgend so ein Idioten mit Uniform rumscheuchen zu lassen oder Krieg zu spielen entschied ich mich den Zivildienst vorzuziehen. Was gar nicht mal so einfach war. Die Typen vom Bund wollten mich unbedingt. Ich musste innerhalb von drei Tagen oder so etwas handschriftliches auf eine DINA4 Seite bringen, warum ich den Zivildienst machen wolle. Eine halbe seite sollte meine Argumentation füllen. Man, das war gar nicht mal so einfach viele triftige Gründe zu finden kein Bundi zu werden. Letztendlich denke ich das mich die Tatsache das ich bereits straffällig geworden bin rausgehauen hat aus dem Ganzen. Tja, Gangsta wie ich waren dann wohl doch nicht so gefragt beim Bund ;-) Wer weiß, vielleicht wäre ja noch ein Terrorist aus mir geworden. 2004-2005 machte ich Zivildienst in dem selben Altenheim, wo ich bereits meine Strafstunden "abgesessen" habe. Die arbeit dort war ganz chillig. Was ich am Anfang echt nicht für möglich gehalten hätte. Als ich anfing hatte ich echt verdammten Schiss. Schließlich hatte ich hier nicht nur mit fremden Menschen zu tun sondern mit Alten, welche zum großen Teil geistig nicht mehr so ganz da waren. Außerdem hatte ich ja schlechte Erfahrungen mit Arbeit gemacht. Obwohl die Strafstunden ja auch ganz locker waren. Zu meiner großen Erleichterung hatte ich sehr coole Kollegen und eine anständige Vorgesetzte. Von Anfang an schien alles ganz easy. Ich hatte also die idealen Vorraussetzungen mich in den Zivildienst gut einzugewöhnen. Da war zum Beispiel Hauke. Er war ein richtig cooler Atze da für mich. Ich erzählte ihn immer von mein Plänen, was die sachen im Stadion anging oder meine Frauengeschichten. Er war ein paar jahre älter als ich und studierte nebenbei irgendwas. Ich stieg da irgendwie nie so ganz durch. Aber es interessierte mich ehrlich gesagt auch gar nicht.
    Ich bekam im Altenheim sogar Frühstück und Mittagessen gratis. Das Frühstück nahm ich immer vor dem Büro zu mir, während die anderen unterwegs waren. Ich verbrachte mit dem frühstück immer so unverschämt lange das ich den ganzen Vormittag mit essen verbrachte Da die anderen alle voll zu tun hatten fiel es auch niemanden auf. Kaum tauchten die anderen Kollegen, insbesondere meine Chefin, wieder im Büro auf um das zu bereden was man Vormittags alles geschafft hatte und was Nachmittags noch so anlag, ging es auch schon zum Mittagessen. Zum Mittag ging ich immer mit Hauke. Ohne Gesellschaft hätte ich das Essen wohl auch kaum geniessen können. Ja, teilweise fand ich es auch etwas eklig. Hauke war mit seiner Portion meistens nach 5 Minuten fertig. Während ich die vollen 30 Minuten verzweifelt mein Frass runterwürgte. Da wir viel am reden waren ging die Zeit immer sehr zügig da hin. doch das war nicht weiter schlimm. Denn was Zeit anging schaute unsere Chefin nicht so auf die Uhr.
    Ich kann nur von Glück reden, das ich mit der Pflege von den alten Leuten nichts am Hut hatte. Ich machte überwiegend Zimmerbesuche, fuhr die Bewohner mit den Rollstuhl spazieren, führte Einzelgespräche und begleitete die Leute zum Arzt. Ich kann mich noch gut an meine eine Begleitung erinnern. Dennoch scheint sie meilenweit zurück zuliegen. Bereits am zweiten Tag, nachdem ich angefangen hatte, drückte mir meine Chefin die Papiere in die Hand und ich musste ein Bewohner zum Arzt begleiten. Mir wurde auf einmal heiß und kalt. Ich sollte einen fremden alten Mann zum Arzt begleiten? Das kann doch nicht sein. Eigentlich sollte ja mein anderer Kollege Urs diese Aufgabe bewältigen. Doch dieser hatte ausgerechnet an diesem Tage verschlafen. Wenn das mal keine Absicht von dem guten Urs gewesen ist. Wer weiß wofür es gut ist?! Irgendwann hätte ich schon ins kalte Wasser springen müssen. Je eher desto besser. Was nichts daran änderte, das ich mächtig aufgeregt war. Als ich mit dem alten Mann bei uns im Heim in der wartehalle auf das Taxi warteten konnte ich kaum meine Beine still halten. Ich zittere als wenn Minusgrade herrschen würden. Doch es war ja gerade mal Herbst. Eine schöne Jahreszeit, wenn man so will. Beim Arzt angekommen ging der Horror auch schon los. Die Sprechstundenhilfe meinte, wir wären da nicht richtig. Als ich das hörte wurde mir ganz flau im Magen. "Fuck", fluchte Ich. Die Sprechstundenhilfe schaute mich entsetzt an und sagte: "Nanana, junger Mann!". Darf ich jetzt nicht mal mehr Fuck sagen. Naja, für sie war das wohl genauso als wenn ich ficken gesagt hätte. Zu meiner Erleichterung schaute sie noch mal konzentriert und auf dem Computer und fand den alten Mann doch noch. Gottseidank! Waren wir also doch nicht falsch. Wir setzen uns also ins Wartezimmer und warteten. Und warteten und warteten... Bis wir nach sage und schreibe 3 Stunden endlich mal dran kamen. Ich war es ja gewohnt zu chillen aber im Wartezimmer rumsitzen und nicht weiß was man machen sollte gehörte echt nicht zu meinen Stärken. Bis auf mein Ausrutscher mit dem Fuck verlief eigentlich alles ganz ok. Ich hatte es mitr jedenfalls schlimmer vorgestellt. Und so verlief eigentlich jede Arztbegleitung ab. Nur halt ohne den Fluchausdruck. Es war ganz einfach. Bald machte ich die Arztbesuche auch richtig gerne mit. Auch wenn es manchmal unangenehmer war. Klar, mit einer 85jährigen Frau, die geistig eingeschränkt war, zum Urologen war weniger toll. Aber das sind wohl Sachen, wo man durch muss. Ich glaube es hätte mich noch viel schlimmer treffen können.
    Nachmittags, also nach dem Mittagessen war immer die schlimmste Zeit. Da war man sasst gegessen, auch wenn der Frass nicht schmeckte, und man hatte noch weniger Lust etwas zu tun als Vormittags schon. Wenn ich überhaupt keine Lust hatte im Altenheim etwas zu tun versteckte ich mich auf den Gängen wo nichts los war. Da lehnte ich mich dann gegen die Wand und schaute einfach aus dem Fenster. Teilweise sah die Einrichtung sogar als kleines Gefängnis. Auch wenn es das für mich selbstverständlich nicht war. Wenn ich so darüber nachdenke, war ich schon etwas überempfindlich was diese Freiheitssache anging. Doch es gab wirklich Tage, da hatte ich zu absolut nichts Lust. Ich sagte immer zu Hauke: "Habe kein Bock. ich bin froh wenn die 9 Monate um sind." Doch das war nur zeitweise. Nagut es war halt arbeiten. Ein besseres Los hätte ich beim Bund bestimmt nicht gezogen. Somahl ich lernte mit anderen Menschen umzugehen, was mir vorher nicht im entferntesten gelang. Als ich anfing war ich noch förmlich gezeichnet von der scheiß Hauptschule. Doch den Zivildienst, durch Hauke und Urs, vielleicht auch durch die einzelnen Bewohner wurde mein Selbstbewusstsein gestärkt und als die neun Monate um waren schien ich ein anderer Mensch zu sein. Ich hatte mich zum positiven verändert. Was war ich als ich anfing noch für ein Opfer? Der Zivildienst hatte mich geprägt.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:53


    Meine Feindin

    Ihr Name ist Petra und ich wuchs mit ihr in einer sagen wir 15 Häuser
    Siedlung auf. Ich war so cirka 4 Jahre alt , als ich sie kennenlernte.
    Es war ganz normal, man war Kind und sucht sich jemanden zum Spielen.
    Man konnte ja schliesslich nicht alleine groß werden. Am Anfang
    verstanden wir uns auch recht gut. Ich war ja damals jenseits von gut und böse.
    Hatte ja kein Plan was gut ist und was schlecht ist, was recht ist und
    was unrecht ist. Doch das sollte sich mit ihr bald ändern. Es ist schon
    verdammt lange her doch an einige Erlebnisse , da kann ich mich noch
    gut daran erinnern. Sie war Michael Jackson Fan, was Ende der 80er
    wohl normal war. Das ist wohl so als wenn ein Kind heute Tokio Hotel oder
    Bushido Fan ist. Aber drauf geschissen. Viel schlimmer war denke ich
    ihr Verhalten was sie tagtäglich an den Tag brachte. Erst spielten wir
    zusammen , alles war ganz cool doch dann passierte irgend eine
    Kleinigkeit wo sie draufhin ausrastete. Sie bekam immer irgendetwas in
    den falschen Hals und tickte aus. Sie heulte dann auch immer sofort
    los, nagut sie war ja noch ein Kind. Doch sie hatte nicht nur mit mir
    Stress. Sie wohnte 5 Häuser weg von mir. Da unten bei ihr war immer
    irgendwas los. Entweder war die Polizei da oder das Jugendamt. Zum
    einen benahm sie sich in der Grundschule genauso wie mit mir auf der
    Strasse. Sie rastete aus und ja benahm sich halt assi. Zum anderen
    korsierten ja auch Gerüchte um sie und ihre Familie. Ihr Vater hat wohl
    ihre Schwester und vielleicht auch sie vergewaltigt. Was ich sicher
    weiß das er ihr eine abgebrochene Flasche an Hals gehalten hat. Der
    galt eh als absoluter Psychopath auif der ganzen Straße. Absolut Psycho
    wie die ganze Family. Die Mutter war einfach nur asozial. Irgendwann
    hat es dann mal richtig zwischen meiner & ihren Eltern gekracht,
    worauf sie sogar weggezogen sind. Ich fand es cool , ich brauchte so
    eine falsche Freundin nicht. Ich war ja eigentlich nie so wirklich
    dicke mit ihr. Sie war nur neidisch weil ich halt aus einer bischen
    reicheren Familie war und sie musste vom Soz leben. Bei uns in der
    Gegend lebte zu dem Zeitpunkt kaum jemand vom Soz. Was in der heutigen Zeit natürlich ganz anders ist.

    Als sie weggezogen war herrschte wieder einigermassen Idylle bei uns.
    Ich sah und hörte weit über 10 Jahre nichts mehr von ihr. Bis zum
    Sommer 2006. Da begann ich meine außerbetriebliche Ausbildung.
    Außerbetrieblich bedeutet man ist nur 2 mal die Woche in seiner Firma
    und arbeitet dort , die restlichen 3 Tage sind Schule. Alles ganz cool, doch leider meinte es die Vergangenheit nicht gut mit mir und ich
    hatte Petra wieder am Arsch. Sie ging sogar in meine Berufsschulklasse.
    Schon als ich sie sah dachte ich mir was für ein Scheiß. Ausgerechnet die.
    Naja was solls, dachte ich mir. Das Komische war nur sie schien ganz
    nett zu allen zu sein auch zu den Ausbildern auch. Was mich aber nicht
    sonderlich beeindruckte. Ich lernte , machte einfach mein Ding und
    beachtete sie kaum. Wer war sie schon? Meine alte Feindin aus der
    Kindheit. Leben und leben lassen. Wir waren ja schliesslich alle
    erwachsen. Tja, somindest ging ich davon aus. Die ersten Tage verlief
    alles ganz ruhig und friedlich. Nix passierte. Bis vor uns in der
    Berufsschulklasse vor der Klasse stellen sollten und uns vorstellen,
    wer wir sind , was wir machen bla bla. Leider konnte ich mich davor
    nicht drücken. Ich hasse es ja sowieso mich vor der Klasse zu stellen
    und irgendwas zu sagen. Is doch behindert. Aber ok. Irgendwann war auch ich an der Reihe. Ich stellte mich vor, worauf sie zu anderen tuschelte ich wäre das größte Dorfkind. Auch wenn sie es leise tat ich hörte es trotzdem. Mein Gott ging das schon wieder los. Ich dachte wir wären endlich erwachsen doch da hatte ich mich wohl getäuscht. Ich reagierte gar nicht auf diesen peinlichen Diss. Was sollte ich sagen? Die
    Wahrheit? Das sie in der selben Strasse groß geworden ist und ebenso
    ein genauso großes Dorfkind ist?? Nein, nein ich wollte mich nicht auf
    ihr niveau runterlassen. Sie versuchte mich oft wie ich nach einer
    Weile erfuhr auch hinter meinen Rücken mich schlecht zu machen. Wie peinlich. Wenn sie ein Problem mit mir hatte sollte sie mir das doch ins Gesicht sagen. Aber dazu war sie zu feige.

    Ich arbeitete bei Plus in dem Stadtteil wo sie jetzt wohnte. Ihre Mutter kam da öfters einkaufen , war ganz nett zu mir und tat so als wäre nie was passiert. Vielleicht erkannte sie mich ja auch nicht. Hab mich ja auch äußerlich verändert. Schliesslich sah sie mich das letzte Mal vor 10 Jahren.

    Ich empfand das alles irgendwie als kindisch und balla balla. Also
    machte ich mir kein Kopf mehr drum was mit Petra nun war. Bis zu dem
    Tag wo sie in der Berufsschule einen ihrer tradiotionellen Ausraster
    bekam. Ein Kumpel von mir, welcher Türke ist ging sie grundlos an. Sie
    schrie: " Geh doch dahin zurück wo du hergekommen bist..." Ausländerfeindlichkeit ist ja sowieso das Letzte. Aber das es von ihr kommt ist noch eine Spur härter. Sie war ja auch Hardcore-Onkelz-Fan! Genau wie jeder andere behinderte Onkelz-Fan streitet sie ab rechts zu sein. Auf ihrer Myspace Seite hat sie heute sogar noch ein GEGEN RECHTS Banner stehen. Na toll! Soll ich davon beeindruckt sein. Ganz ehrlich, für mich ist sie der Innenbegriff des Faschismus. Man kann was haben gegen Subkulturen oder bestimmten Völkern. Jeder macht mal schlechte Erfahrungen und genauso hat auch jeder recht auf seine persöhnliche Meinung. Aber man sollte auch verdammt nochmal dazu stehen. Nicht etwa so wie sie. Auf der Strasse jemanden als Scheiss Ausländer beschimpfen aber dann im Internet allen weiß machen, man hätte was gegen Nazis. Ok, vielleicht hat sie ja gegen sich selber was. Ich muss ja nicht mit leben. Gottseidank! Da ich meine Ausbildung mit bravour abgeschlossen habe und ich sie somit nicht mehr sehe ist das Thema Petra für mich abgeschlossen. Diesmal entgültig. Auch wenn ich sie noch manchmal auf der Strasse sehe mach ich keine große sache daraus. Klar, ich könnte sie jeden Tag krankenhausreif boxen. Aber was bringt mir das? Außer eine fette Strafanzeige und das Gefühl gegen ein Naziweib gewonnen zu haben? Ich habe wichtigere Sachen zu tun und sie sicherlich auch. Ich meine, sie muss sich ja darüber Gedanken machen alle Ausländer zu hassen und wie man so den Monat mit Hartz4 übersteht. Egal wie sehr sie mich hasst, wir wissen beide das ich seit ich ein Kind bin ihr etwas vorraus bin. Sie ist und bleibt ein Opfer. Tut mir Leid, dass ich das Niveau des Buches etwas runter ziehe. Aber die Missgeburt hat es auf jeden Fall verdient.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:54


    Die Wahrheit über Grufties

    Gruftie? Was ist das? Wie unterscheidet man Gruftie vom Gothik, - vom Satanisten, - vom Emo? Die meisten Menschen wollen das gar nicht hinterfragen, was dahinter steckt. Ich muss zugeben das ich von dieser Kultur, die so in langen schwarzen Gewändern rumlaufen auch nicht sehr viel halte. Allerdings weniger wegen dem auffälligen Outfit. Viel mehr wegen der Musikrichtung und der Lebensstil, wo wir bei der eigentlichen Bedeutung dieser Subkulturen wären. Das ganze ist eine Lebenseinstellung, egal ob Goth oder Emo - oder was weiß ich. Mit Mode oder Trend hat das ganze herzlich wenig zu tun. Wie in jeder Szene gibt es auch hier natürlich einige Wannabes die ein Trend daraus machen. Besonders für junge Mädchen, welche noch ihre Lebensart suchen kommt es sehr Nahe ein Emo zu sein. Emos meinen von sich, ihr Lebensstil wäre emotionaler als bei Normalos. Mit Grufties haben sie allerdings nichts zu tun. Auch wenn sie gerne von der Allgemeinheit, welche kein Plan von der Szene haben, in diese Schublade gesteckt werden. wenn jemand überwiegend schwarz gekleidet ist, ist er dann einer der Friedhöfe geht? Einige Leute sollten sich mal selber an Kopf fassen und ein bischen nachdenken. Um noch mal darauf zurück zukommen, ich habe grundsätzlich nichts gegen sogenannte Grufties. Mir sagt einfach dieser außergewöhnliche Lebensstil nicht zu.
    Den ersten Gruftie lernte ich 2002 in der Hauptschule kennen. Es war ein Mädchen. Sie war ein Jahr älter als ich und sehr hübsch. Schwart gefärbte Haare, blaue Augen , normale Figur und immer komplett in schwarz gekleidet. Da ich in der HS zu der Zeit immer alleine auf dem Pausenhof rumhing (Freunde hatte ich ja nicht, da ich auf dieser Schule mit niemanden etwas anfangen konnte und meine alten Freunde alle auf die Realschule oder auf das Gymnasium gingen) hat sie mich irgendwann angesprochen. "Hey. Du bist immer so alleine. Siehst traurig aus." , sprach sie zu mir. Damals interessierten Mädchen mich noch nicht so wirklich. Jedenfalls nicht so krass wie heute. Die aus meiner Klasse fanden mich ja auch alle Scheiße. Das beruhte natürlich auch auf Gegenseitigkeit. Alle Weiber waren irgendwie hässlich und halt uninteressant. Ich sah höchstens ein mal im Jahr attraktive Mädchen, wenn ich im Urlaub auf Gran Canaria war. Mit meiner Naivität wäre mir das gar nicht in Sinn gekommen, dass es auch in Deutschland anständige Mädels geben könnte.

    Ich unterhielt mich von da an öfters mit der Gruftietussy. Vielleicht wollte sie ja was von mir aber ich war irgendwie noch nicht soweit. Noch keine Eier für eine Freundin. Das sie so auf gruftie war störte mich im Großen und Ganzen kaum. Wir wurden zwar schräg angeschaut aber drauf geschissen. Es redeten ja sowieso alle gegen mich. Das ich jetzt mit so einer rumhing sollte kein stören. Schließlich hatte mit niemanden etwas abzumachen. Da sie eine Klasse über mir war hatte sie auch ein Jahr eher die Schule verlassen. Ich habe sie damals niemals wieder gesehen. Würde sie heute nicht mehr ein auf Gruftie machen, würde ich sie wohl kaum wieder erkennen - ohne die schwarze Schmincke und das alles. Vielleicht wäre ja was aus Uns heworden wenn wir in Kontakt geblieben wären. Ich glaube es zwar nicht, doch vielleicht würde ich heute auch mit so ein schwarzen Umhang rumlaufen und mich so stylen wie der Sänger von Marilyn Manson. Jetzt mal ganz ehrlich, völlig egal wie man sich stylet,scheißegal wie die Leute reden - hauptsache man macht was aus sich, womit man selbst zufrieden ist. So lange man nicht anderen damit auf die Eier geht ist doch alles ok.

    Einmal waren Ich, Martin und die anderen alle auf eine Auswärtstour irgendwo in Westfalen um unseren Club Eintracht Braunschweig zu unterstützen. Wir waren gerade so im Zug und chillten als auf einmal so ein Typ mit langem schwarzen Gewand einstieg. Der sah echt gruselig aus. Lange schwarze Haare, schwarze Tusche im Gesicht, total gebleicht (der Typ sah schlimmer aus als Michael Jackson) und dann diese grellen Kontaktlinsen, als hätte Hollywood ihn hergerichtet. Wir konnten nicht anders. Wir machten uns über ihn lustig und verarschten ihn. "Oooh, der Fürst der Finsternis!" *lol* War echt eine amüsante Zugfahrt. Ein paar Stationen später stieg er auch schon wieder aus. Irgendwie kriegte er auch mit das wir uns die ganze Zeit über ihn lustig gemacht haben. Gerade als er raus wollte drehte er sich noch mal zu uns um und stammelte irgend etwas von verflucht oder so. Das schien eine Art Zauberspruch gewesen zu sein. In was für ein Film waren wir hier eigentlich. Es war auf jeden Fall sehr lustig. Die restliche Fahrt lang amüsierten wir uns immer wieder darüber das wir vielleicht jetzt alle verflucht waren weil wir uns über ihn lustig gemacht haben. Kurze habe ich wirklich darüber gegrübelt und mich gefragt: "Scheiße, hat der uns wirklich verflucht?" Doch letztendlich kann man glaub ich sagen das der Fluch was mich betrifft nicht so ganz gewirkt hat.

    Ansonsten hatte ich zu Grufties weniger bis gar kein Kontakt. Man lernt vielleicht mal ein Mädel kennen, die Gothik ist. Doch mehr als ein bischen "kennenlernen" ist da nicht drin. Ganz im Gegenteil, ich habe da Sachen gehört, was mich dazu bringt von dieser schwarzen Kultur fern zu bleiben.
    Es gibt von dieser Sorte Perverse, welche ich nicht mal mit dem Arsch angucken möchte. Doch das hat nichts mit dem Genre zu tun. Es gibt auch ganz viele in der Rapszene, wo ich das Kotzen kriege. Man braucht nur auf die Myspace seiten zu gehen von manchen "Rappern", welche felsenfest davon überzeugt sind mit dieser Scheiße irgendwann Geld zu zu verdienen. Gottseidank sieht die Wahrheit anders aus. Die meisten haben kein Durchhaltevermögen und eine langweilige Persöhnlichkeit. das ist der Grund warum sie es nicht schaffen werden. Doch das ist ein anderes Thema.
    Mein Fazit zum Thema Grufties, kann nur sein - man sollte nicht auf irgendwelche Halbwahrheiten reinfallen oder sich das schlecht reden was ein Angst macht. So wäre man nähmlich kein Stück besser als die Faschos, die grundlos ein Ausländer auf die Fresse schlagen. Komisch, wenn es um den Umgang mit homosexuellen oder geistig eingeschränkten Menschen geht möchte jeder auch noch so tollerant sein. warum kann es nicht bei Musikgenres oder Lebensstilen genauso sein? Jeder hat das recht sein Lebensweg zu gehen, wie er es für richtig hält. Egal ob als Hopper, Gruftie, Punk, Emo, Rocker oder sonst was - jeder so wie er es für richtig hält.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:54


    Meine erste große Liebe

    Solange ich denken kann hatte ich Schwärmereien. Von der jüngsten Kindheit bis heute - man sieht eine, die man öfters sieht und PENG! Ich hatte öfters ein Schwarm. Bloß leider kam nie groß etwas bei rum. Man war ein wenig verknallt, mehr aber auch nicht. Alles hatte sich 2005 geändert. Das war so die Zeit als ich gerade den RTL-SMS-Chat im Videotext entdeckte. Internet hatte ich ja noch nicht, somahl war der Videotext meine einzige Verbindung in die große weite Welt. Doch alles war eigentlich nur Fun. Also, ich habe da nicht wirklich nach Bekanntschaften gesucht. Ganz im Gegenteil. Ich war sowieso gerade arbeitslos und mir war langweilig. Irgendwie musste man sich ja die Zeit vertreiben. Es war idealerweise ein Chat für Fußballfans. Da ich sowieso gerade extrem auf den Fußballtrip war entwickelte sich für mich diese Kommunikation als absolutes Muss. Und irgendwann war sie dann halt auch im Chat. Sie war VfB Stuttgart Fan und hatte auch einigermaßen Ahnung von der Fanszene. Was man von sehr vielen anderen, die diesen Chat besuchten nicht gerade behaupten konnte. Ganz im Gegenteil. Eigentlich waren es alles Fans, die nie ins Stadion gingen und ihr Fandasein mit einem Primiereabo verbrachten. Das meiste waren sowieso Typen und das hat sich bis heute nicht geändert, dass ich es eher vermeide einen Typen im Chat kennen zu lernen.
    Am Anfang war ich nur so aus Spaß drinne. Doch dann war ja diese Stuttgarterin da. Es kam so schleind alles. Wir tauschten gleich unsere Handynummern und PENG! Schon war der, ich sage mal, intensive Kontakt da. Sie hieß Melanie und war echt ein süßes Mädchen. Als sie mir zum ersten Mal ein Foto von sich schickte drehte ich fast durch: "Boahr, ey geil!" Sie war auch regelrecht begeistert von mir "Yeah". Bald war es so wir nicht nur jeden Tag miteinander SMSten, sondern den ganzen Tag. Wir hatten ja beide nichts besseres zu tun. Ich schlief jeden Tag bis 10 oder 11 Uhr und dann wurde auch schon drauf losgetextet. SMS bis zum erbrechen. Damals hatten die Mobilfunkanbieter noch nicht so die Angebote an Flatrates. Also musste mindestens alle 2 Tage eine neue Aufladekarte von 15 Euro her. Das eine oder andere mal habe ich ihr auch eine mitgekauft und den Code per SMS rüber geschickt. Ich wollte ja mit ihr schreiben. Von daher tat mir das Geld nicht weh. Melanie war es mir wert. Wir schrieben echt extrem viel. Irgendwann schrieben wir gar nicht mehr über den Fußball- und Szenekramm. Wir schrieben über etwas wesentlich wichtigeres über Uns! Es wurde immer intimer und irgendwann , ja irgendwann entwickelten sich halt Gefühle und wir sprachen darüber. Dann war der Tag da, wo wir uns unsere liebe gestanden und ein Paar wurden. Meine erste Liebe. Melanie war das erste Mädchen, was ich wirklich liebte. Es war zwar eine Fernbeziehung, doch das war mir diese Frau alles einfach wert. Wir waren so geil aufeinander. Wir machten jeden Tag Cybersex über das Handy. Es war etwas ganz besonderes mit ihr. auch wenn wir uns kaum trafen.
    Solange ich denken kann, habe ich telefonieren immer so gehasst. Aber mit Melanie hat das Telen sogar mir Spaß gemacht. Kaum zu glauben das ich jemanden gefunden hatte, mit der ich gerne telefonierte. Sonst konnte man mich damit jagen. Sie hatte so eine süße Stimme und dieser schwäbische Dialekt. Einfach herrlich!
    Inzwischen war sie übrigens nach Nürnberg gezogen. Also noch weiter weg. Sie war auch direkt oder (?) bei Ultras Nürnberg. Naja egal.
    Das was mich an uns so verblüffte ist das wir uns, so lange wir uns kennen, ob nun als Freunde oder in der Beziehung nicht ein einziges Mal Streit hatten. Als ich mit ihr Schluß gemacht habe war sie auch sehr verständnissvoll. Ich glaube das kommt eher selten vor. Aber bei uns war es so. Alles cool.

    2007 - es war das letzte Jahr wo ich noch ins Stadion ging. Ich chillte und schaute mir das Spiel an. Auf einmal wurde ich von Szeneleuten angesprochen, die ich zwar so vom sehen kannte aber mit denen ich nichts weiter am Hut hatte.
    "Ich habe gehört du hast die Freundin vom Capo von UN gefickt?!", meinte der eine so. Ich dachte nur, was für ein Spinner. Alex mit dem ich richtig cool war, weil er war auch bei uns in der Gruppe, meinte auch so: "Daniel, ist dir eigentlich klar das du mit der Freundin vom Vorsänger gevögelt hast?" Ich dachte ja er hatte vor mich mit ein paar Szeneleuten zu verarschen. Doch dem war nicht so. Zum einen hatte er selber mit den Leuten welche mich darauf ansprachen nicht viel zu tun und zum anderen konnte er das mit Melanie gar nicht wissen. Ich habe nähmlich nie jemanden von meiner Romanze erzählt. Bevor das mit Melanie so richtig anfing und wieder aufhörte besuchte ich öfters Spiele von UN. Mir gefiel die Szene ganz hut, der Verein und einfach alles. Es war mehr Zusammenhalt da innerhalb der Kurve als ich das gewöhnt war. Doch als mir klar wurde das vielleicht ein paar Nürnberger von mir wissen besuchte ich kein Spiel mehr des FCN. Wer will schon freiwillig die Fresse blutig geschlagen bekommen. Nürnberg ist schließlich gekränkt wegen mir!
    Was Melanie angeht, wir sir sind heute noch sehr gute Freunde. Sie ist quasi die seele meines Forums. Sie setzt sich ein unterstützt mich, liest brav meine ewig langen Posts und trägt halt dazu bei, das ich immer weiter mache egal was ist. Darum hat sie heute auch noch ein festen Platz in meinem Leben. Und das wird wohl auch für immer so bleiben.
    FREUNDE FÜRS LEBEN!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:55


    Huren in Hannover

    Wie kann man nur zu einer Hure gehen? Das ist doch voll arm. Wie kann man nur? Das mögen sich sicher die meisten von euch denken. Früher dachte ich auch so. Ich denke man wird schon so erzogen das man käuflicher Liebe nichts gutes abgewinnen kann. Zu Huren gehen nur absolute Looser, die so keine andere abkriegen. Ein Vorurteil!

    Ich weiß noch als mich zum ersten Mal eine Hure angesprochen hat. Es war im Urlaub Gran Canaria. Ich war gerade schön in der Kasbah am chillen. Auf einmal kamen drei(!) afrikanische Frauen auf mich zu. Die eine fing so an: "How are you? Good!" Ich kapierte nichts. Sie leckte verführerisch über ihre Lippen. Ich checkte natürlich immer noch nicht so ganz was sie wollte. Mir ging es gut, ja und weiter? Ich hatte auch irgendwie kein Bock auf englischen Smalltalk. Ich dachte so darüber nach, das ich vielleicht im Englischunterricht hätte besser aufpassen sollen. Doch mit dem Englisch in der Schule konnte man in der Realität eh nie was anfangen.
    Irgendwie hatte ich aber auch den Eindruck das die nette Afrikanerin auch nur die grundformen der englische Sprache mächtig war. Als ihr klar wurde das ich Deutscher war ging sie auch zu deutsch rüber: "Ficken? Blasen?" Aha, hier ging es also um Sex. Ansich ja nichts schlechtes. Doch leider sahen diese Damen nicht sehr antörnend aus. Gaz im Gegenteil. Ich hatte auch keine Lust mir eine tropische Krankheit, wobei bei einer afrikanischen Prostituierten die Gefahr ja doch relativ hoch ist, mir einzufangen. Ich war zwar extrem horny, aufgrund der Temperaturen und so. Trotzdem schaffte es dieser Lady, genauso wie ihren Kolleginnen, einen Korb zu geben.
    Es gibt ansich nichts verwerfliches zu einer Nutte zu gehen. Normalerweise bin ich dessen auch nicht abgeneigt. Wenn sie geil aussieht würde ich dafür auch bezahlen. Zu manchen Partymädchen, die besoffen auf der Partymeile tanzen sehe ich keinen großen Unterschied zu einer Hure. Ich meide eher Diskotheken als den Puff. Im Bordell trifft man nicht auf so viel Idioten wie in der Disco. Ich brauche auch nicht in die Disse zu gehen um ein ein Mädchen kennen zulernen. Da gibt es echt geeignetere Orte. Aber egal.

    Es war Anfang 2008, als ich den Entschluss fasste, endlich mein Friseur zu wechseln. Bis dahin war ich regelmässig zum Haare schneiden bei Esanelle. Da ich immer wieder unzufrieden mit meiner Frsur war und es mir außerdem etwas peinlich war zu einen normalen Friseur zu gehen beschloss ich einen anderen aufzusuchen, mit dem ich mich besser identifizieren kann. Es begann die Zeit, wo ich öfters nach Hannover fuhr. Ich weiß gar nicht mehr genau was mich in diese Stadt führte. Ich glaube es war die Größe und ja, halt die geografische Lage. Ich ging so am Steintor entlang, wo das Erotikkino ist und dann sah ich ihn - mein Friseursalon. Sah zwar ziemlich ghettomässig und ärmlich aus aber so war das in der Gegend. Ich war eben im Ghetto. Also ging ich rein. Alles war cool da drin. Ich glaube 90% Araber welche sich vermutlich über irgendwelche Geschäfte unterhalten. Ich kam mir ein bischen vor wie bei Der Pate. Da waren vielleicht gut 15 Leute drinn und ich war der einzigste der sich die Haare schneiden ließ. Die anderen Gestalten schien nur zum labern dagewesen zu sein. Schade das ich nicht ein Wort verstand. Aber irgendwie hat diese arabische Sprache ein besonderes Flair in den Schuppen gebracht. Ohne das ich was sagte wurde mir auch stets ein Kanackenschnitt gemacht. Das war zwar okay aber nicht mein Stil. ich wollte es dezenter. So wie ich es haben wollte kriegte ich es auch nach kurzen nachfragen.

    Den einen Tag, da war ich gerade auf dem weg zum Friseur, bin so gerade während des Gehens am chillen, ahne nichts schlimmes - auf einmal wurde ich angelabert. Ich muss zugeben, von einer sehr sympatischen Stimme.
    "Na, haste Zeit?" , wurde ich sehr liebevoll gefragt. Mir wurde etwas warm. Einen klitzekleinen Moment dachte ich über das angebot nach. Doch als ich mir sie etwas näher betrachtete kam mir schon irgendwie der Ekel. Sie sah total krank aus. Augenränder, die augen total rot, die haut kreidebleich und der Gesichtsausdruck irgendwie verzweifelt. Sie tat mir Leid, verdammte Scheiße! Doch ich sagte konsequent: "Nein!" Ich wollte mir ja nicht irgend eine Krankheit einfangen nur für ein bischen Spaß. Wer weiß mit wem die schon alles gefickt hatte? Außerdem stehe ich generell nicht so auf Crackbitches.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:56


    Lehrgang in Hude

    Es war im Laufe meines Zivildienstes 2004. Für 2 Wochen ging es nach Hude. Ich dachte mir so, cool endlich mal weg von zuhause. Ein bischen Abwechslung. Krass. Ist ja auch cool mal 14 Tage nicht zu arbeiten, es aber trotzdem bezahlt zu bekommen. Der erste Tag, die Anreise, floppte schon mal. Da mein erster Zug ausgefallen war und ich auf den nächsten warten musste kam ich gleich am ersten Tag zuspät. Ich platzte so in die Vorstellungsrunde rein und das echt mit einem miesen Gefühl. Alle saßen so in einem Kreis. Das ganze sah aus wie in einer Selbsthilfegruppe. War ich hier richtig? Ja. Der Oberlehrer da fragte mich: "Wer bist du denn? Wie heißt du denn?" Ich fand es etwas blöd das der Typ mich dutzte. Schließlich war ich es vom Altenheim gewohnt, das mies jeder sietzte. Ich wollte mich erst mit ihm anlegen. Doch ich dachte mir für den ersten Tag hatte ich schon genug verkackt. Die Dozenten warnten uns gleich am ersten Tag vor den Groupies, die sich angeblich regelmässig ihre Zivis angeln würden. Das hörte sich doch gar nicht mal so schlecht an. Jeder von uns, wie wir da saßen, grinste irgendwie während man diese Warnung aufnahm. Doch von attraktiven Mädchen sah man während der zwei Wochen in diesem Kuhkaff rein gar nichts. Hude war ein totes Rattennest. Man sah kaum Leute auf der Straße. Geschäfte gab es auch nicht wirklich. Aber einen Weihnachtsmarkt hatte Hude vorzuweisen. Doch mit drei Buden und eine Schlittschuhbahn, wo eigentlich nie was los war, nicht gerade das Gelbe vom Ei. Jeder Tag hier kam ein vor wie Sonntag. Einfach eine tote Stadt. Wenn man überhaupt soweit geht und diese Village Stadt nennt.
    Ich verprasste eigentlich mein gesamtes Geld, was ich zur Verfügung hatte im 20 km entfernten Bremen. Jeden Tag für 15 Euro hingedüst. Was sollte man auch sonst anderes machen? Die anderen, die in diesem riesigen Haus mitwohnten, wo auch der Unterricht stattfand blieben die meiste Zeit über in diesem gammligen Dorf. Ich konnte es nicht verstehen. Doch mir war es ehrlich gesagt egal. Ganz ehrlich. Ich hatte ja da mit niemanden etwas abzumachen. Ich war auch der Einzige, der ein Einzelzimmer hatte. Das war mir auch ganz recht so. Ich wollte mich da mit niemanden anfreunden. Da ich ja den ersten Tag zu spät gekommen war und nur noch das eine Einzelzimmer frei war blieb mir auch nichts anderes übrig. Was für eine glückliche Fügung des Schicksals! Das hätte mir noch gefehlt, mit irgend ein Idioten das Zimmer teilen. In der ganzen Gruppe da gab es eigentlich nicht einen mit den ich mich irgendwie verstanden hätte. Ich sagte die meiste Zeit nicht ein Wort. Das war glaub ich auch die erste Woche in meinem Leben wo ich 7 Tage am Stück meine eigene stimme nicht ein mal gehört habe. Man kommt ein selber ziemlich fremd vor. Der Unterricht da war so einschläfernd. Die Stunden zogen sich da hin so wie Kaugummi. Irgend einer nickte immer ein. Ein paar mal erwischte es auch mich. Doch das blieb ohne Folgen. Ich glaub die Lehrer interessierte es nicht besonders ob man da nun schlief, nicht aufpasste oder aufmerksam zu hörte. Hauptsache man war kein Störfaktor. es war ja auch nicht wie in einer richtigen Schule. Man wurde nicht bewertet oder benotet. Gelernt habe ich da auch nicht wirklich was. Das meiste was uns da eingetrichtert wurde hatte ich mir im Altenheim bereits selber bei gebracht. Wie z.B man mit alten Leuten umgeht, was es mit der Demenz auf sich hat usw. Mir wäre es ehrlich gesagt lieber gewesen, wenn ich dieser Lehrgang nicht gewesen wäre. Denn chillen konnte ich ja auch auf der Arbeit. Stattdessen durfte ich zwei wochen in so ein Dreckskaff abgammeln.
    In der Woche war Campions League und da ich sowieso so fußballverrückt war traf es sich ganz gut das ich jeden Abend in Bremen war. Ich chillte, trieb das üblige - auf einmal hörte ich sie. Die berühmten Ultras von Inter Mailand. Es war so krass, diese Gesänge, welche durch die Bahnhofshalle ertönten. Zum ersten Mal hörte ich sie live. Etwas derartiges kannte ich bis her nur von Amateur DVD- Aufnahmen. Echt phänomenal. Alle einheitlich in schwarz gekleidet, Schals nach hinten gebunden. Ich marschierte mit denen mit und es fiel noch nicht einmal auf. Ok, wenn es die Dynamos von Dresden gewesen wären wäre ich nicht mitgelaufen. Wäre mir als Wessi doch etwas zu gefährlich gewesen. Ich marschierte zwar mit den Inter Boys durch die Stadt, ging aber nicht mit zum Spiel. Ich hatte ja keine Karte und das Spiel war sowieso ausverkauft. Doch der Marsch zum Stadion war schon Erlebnis genug. Einfach geil, die Gesänge, der Style und das alles. Als ich mich wieder von diesen geilen Italienern löste rief ich sofort meine Oma an, um ihr von diesen Showdown in Bremen zu erzählen. Ich hatte ja sowieso immer meiner Oma von diesen übergeilen Fußballstories erzählt. als ich sie anrief hörte ich auch zum ersten Mal wieder meine Stimme. Ich hatte tatsächlich die Woche über extrem wenig geredet. Ich musste mich erst mal wieder an meine Stimme gewöhnen.
    Bremen war mir sowieso jeden Tag eine Reise bzw das Geld wert. Ich lernte da sogar zwei relativ interessante Mädels kennen. Ihr müsst euch das so vorstellen, ich chillte mal wieder, stolzierte durch die Bahnhofshalle - alles nicht außergewöhnlich. Als ich da so lang ging kam es mir auf einmal etwas seltsam vor. Zwei Mädchen gingen hinter mir Hand in Hand und spielten quasi meinen Schatten. Als ich sie versuchte auszutrixen und mich umzudrehen, kehrt zu machen lachten sie. Warum verarschen die mich jetz? Ich kam mir erst wie so ein hässlicher Dully vor, mit dem sie es wohl machen konnten. Aber egal, ich hatte schon einiges in meinem Zivildienst dazu gelernt, was das Selbstvertrauen angeht. Ich wollte nicht mehr so eingeschüchtert und zurückhaltend sein. Ich nahm mein ganzen Mut zusammen und sprach zu den Grazien:
    "Habt ihr irgend ein Problem?"
    "Nein,nein,nein,nein, Schnucki!"
    "Und warum läuft ihr mir dann hinterher?"
    "Tuen wir das?"
    Sie verarschten mich wohl doch nicht. Es war ganz lustig. Die eine hieß Isabell. Ich andere glaub ich Meike oder Mareike. Ach, keine Ahnung. Ich war halt auf Isa fixiert. Wir alberten zu Dritt rum, was mich irgendwie antörnte. Isabell war eine Brünette, mit blonden Strähnen und ihre Augen waren Erdnussbutterbraun. Auch ihr Körper war sehr schön anzusehen. Sie meinte immer sie wäre 16. Ich glaube allerdings in Wirklichkeit war sie viel jünger. Sie lügte mich sowieso in manchen Dingen öfters an. Das merkte ich einfach an ihre Art. Doch das war nicht weiter schlimm. Sie war schließlich nie meine Freundin und ich hatte auch nie Gefühle für sie. Sie war nur so eine kleine Schlampe.
    Am Wochenende durften alle Zivis ihren Zimmerschlüssel abgeben und für die zwei tage nach Hause fahren. Alle taten das auch. Alle, außer Ich! Ich gab kein Schlüssel ab und ich fuhr auch nicht Heimwärts. Gottseidank wurden die Schlüssel nicht durchgezählt. Von daher ging mein Plan über das wochenende in Hude zu bleiben voll und ganz auf. Doch ich blieb nicht wirklich in Hude. Den Samstag nutzte ich sehr gut und fuhr gratis mit Hilfe meines Zivildienstausweises via ICE nach Bielefeld zum Fußball. Eintracht Braunschweig auswärts unterstützen natürlich. Alle meine Fanclubatzen waren total überrascht als sie mich im Stadion antrafen. Martin, Arnd, Dennis - alle waren sie da! Und zum ersten Mal seit einer Woche fühlte ich mich wieder richtig gut. Ich fühlte mich als Mensch. Was in Hude nicht der Fall war. Da hatte ich keine Freunde und hier beim Fußball hatte ich welche. Das war der feine Unterschied. Abgesehen von Isa, die ich lediglich zwei mal traf hatte ich ja niemanden - weder in Hude, noch in Bremen. Es war auf jeden Fall eine gute idee nach Bielefeld zu fahren. Auch wenn es nur für ein Tag war aber ich fühlte mich verdammt gut.
    Zurück vom Spiel kam ich gegen Abend wieder in Hude an. Als ich das große "Zivi" Haus kam es mir so vor als wäre ich allein. Jep. Siehe da, nach kurzem durchchecken war es klar. Ich hatte über das gesamte Wochenende das Haus, was einer Villa glich, für mich alleine. War ja eigentlich auch klar das alle nach Hause gefahren waren. Wer würde auch freiwillig in diesem gammligen Nest bleiben. Wenn man doch die Möglichkeit hatte nach Hause zu fahren. Wenn ich mich nicht irre, wohnten die meisten auch höchstens eine Stunde von Bremen, also Hude, entfernt. Einer war sogar dabei, der fuhr jeden Tag nach Hause. In Oldenburg wohnte der glaub ich. Oder eben ei Kuhkaff vor Oldenburg.
    Als mir so richtig bewusst wurde das ich ja ganz allein war in diesem Haus und ich machen konnte was ich wollte kam eine verrückte Idee. Ich hatte noch die Handynummer vo Isabell, welche sie mir vor ein paar Tagen in die Hosentasche gesteckt hatte. Also rief ich sie an.
    Tuut -Tuut - Tuut ...
    Isabell: "Ja?"
    Ich: "Jo, ich bin es Daniel. Wir haben uns vor 2 Tagen kennen gelernt ---"
    Sie unterbrach mich: "Ja, ich erinnerne mich. Was gibt es, Süßer?"
    Ich: "Komm jetzt zu mir nach Hude. Ich habe ein großes Haus für mich alleine.Wir könnten es uns ein bischen gemütlich machen."
    Isabell: "Sorry. ich habe kein Geld."
    Ich: "Macht nix. Ich hole dich in Bremen ab, ok? Sei in einer halben Stunde am Hauptbahnhof."
    Isabell: "Gut." Sie lachte.
    Ich hatte jetzt natürlich gar nicht bedacht das ja warscheinlich nicht sofort ein Zug nach Bremen fährt. Also kam ich erst mal 20 Minuten später an als geplant. Ich konnte ja umsonst mit mein Ziviausweis fahren. Ich hatte noch 20 Euro in der Tasche, wo mit ich ich Isa die Fahrt nach Hude ausgeben konnte. Also holte ich sie in Bremen ab und wir fuhren gemeinsam mit dem nächsten Zug zurück nach Hude. Sie dachte bestimmt, ich wäre voll der reiche Typ, das ich so ein großes Haus für mich alleine habe und ihr dazu einfach mal so eine zugfahrt spendieren konnte. Aber ich war halt extrem geil auf sie. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen. Als wir im Haus waren sagte ich ihr klip und klar was ich wollte - Sex! Sie grinste und sagte mit lachender Stimme: "Ja, Man." Ganz ehrlich, ich hatte auch nicht mit gerechnet das sie nein sagt. Hehe. Wir vögelten bei mir auf dem Zimmer. Da die meisten anderen Zimmer nicht abgeschlossen waren hätten wir es auch da treiben können doch ich wollte gantz gerne ihren Duft noch ein paar Tage in meinem Zimmer haben. Ich Parfüm roch schon so geil, was mich schon fast zum abspritzen brachte. Der verfüherische Duft wurde allerdings von ihrer engen Pussy und ihren breiten Hintern getoppt. Dieses Sexerlebnis ließ alles andere was ich bisher hatte total in den Schatten stellen. Ich glaube an diesem Tage entdeckte ich erst die Faszination an Sex. Also, Isabell sei dank. Hehe. Heute muss ich leider sagen das ich keine Nummer und keine Adresse mehr von Isa habe. Sie exhistiert praktisch nur noch in meiner Erinnerung. Eines steht jedenfalls fest. Ich möchte diese geile Nacht mit ihr in Hude niemals vergessen.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:56


    Lehrgang in Braunschweig

    Als sich mein Zivildienst zum Ende zuneigte sollte noch ein Zivildienstlehrgang im Nahe liegenden Braunschweig stattfinden. Ok, dachte ich mir. Wenigstens brauchte man nicht arbeiten. Gleich am ersten Tag als ich ankam hatte ich ein besseres Gefühl als in Hude. Ich war überpünktlich, hatte kein Stress und mit der Anmeldung lief auch alles perfekt. Zur Reception gehen, Formulare unterschreiben, Schlüssel entgegen nehmen. Alles kam mir irgendwie so vor wie im Urlaub. War ich hier im Urlaub? Hehe. Dieses mal war ich nicht alleine auf dem Zimmer. Zuerst dachte ich mir das es ziemlich nervig wird mit einem anderen Typen auf dem Zimmer. Ich hatte ja auch kein großes Interesse neue Freunde zu finden oder so. Damals war ich ja noch auf den Trichter das alle meine Freunde im Stadion sind. Alle anderen draußen waren Idioten. Was für ein Irrglaube. Ja, ich war selber ein kleiner Idiot. Wie der Typ hieß, mit dem ich auf ein Zimmer wohnte weiß ich leider nicht mehr. Nur noch soviel, das er aus Berlin kam und Kurde war. Er war richtig cool drauf. Mit ihm hatte ich genau den richtigen "Zellengenossen". Wir chillten die meiste Zeit auf dem Zimmer. Wenn Unterricht war saßen wir auch immer zusammen und pennten während der Lehrer vorne ein Vortrag hielt. Der Unterricht war aber auch immer so einschläfernd. Die Typen mit denen ich da in einem Kurs war schienen durch aus ganz ok zu sein. also das Gegenteil von Hude. Ich kam mit jedem gut klar. Der coolste war natürlich der, mit dem ich auf ein Zimmer hauste. Wir laberten die ganze Nacht durch über Sex, Frauen, Bitches usw. Ich weiß nicht warum aer hier in Braunschweig konnte ich irgendwie nichts klar machen. Dabei war ich so notgeil. Eine Woche ohne sich ein zukeulen ist ja auch Hardcore. Er konnte auch nichts klären. Wobei er der Oberplayer von Berlin war. So stellte ich ihm mir jedenfalls in seiner Stadt vor.
    Einmal war ich allein Abends in Braunschweig unterwegs. Auf einmal sah ich Viola mit ihren Typen. Das war ein schöner Moment. Ihren schwulen Typen beachtete ich gar nicht. Für mich zählte bloß das ich Viola sehen konnte. Ein Jammer aus uns nie ein Paar geworden ist.
    Der ganze lehrgang in Braunschweig war eine coole Sache. Wie bezahlter Urlaub. Das Beste war das Essen. Wir konnten so viel essen bis uns der Magen platzt. Und es war gutes Essen. Gar nicht zu vergleichen mit dem Unterschichtessen, welcher uns in Hude serviert wurde. Also die Woche in Braunschweig war eine wo ich mich sehr gerne zurück erinnere. Obwohl es ja wenn man es mal von der logischen Seite betrachtet total sinnlos. Da ist der Zivildienst fast zuende und man macht noch ein Lehrgang. Doch wem kümmert es schon?
    Mein Kollege, mit dem ich auf ein Zimmer war habe ich danach nie wieder gesehen. Wir haben auch keine Nummern getauscht oder so. Was ich heute ehrlich gesagt bereue. War nähmlich echt ein guter Junge. Ich hoffe ich sehe ihn irgendwann mal wieder. Meine letzten Worte bei unseren Abschied waren: "Es hat mich gefreut. Vielleicht sieht man sich mal wieder."



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:57


    Mein Name, G-Point

    G-Point, wieso nennst du dich G-Point? Das werde ich öfters gefragt. Einige von euch wissen bestimmt das das Lustzentrum bei einer Frau G-Punkt genannt wird. Tja, und dieses Lustzentrum bin ich halt,ne? Hehe. Ne, jetzt mal ohne Spaß, mein Künstlername hat was anderes zu bedeuten. Ich hatte in der Berufsschule immer das Problem das es mehrere Daniels gab. Immer wenn der Lehrer oder ein Klassenkamarad Daniel gesagt hatte, haben sich gleich mehrere angesprochen gefühlt. Detlef kam dann irgendwann auf die Idee mich Daniel G., also G-Punkt aushesprochen, zu nennen. Da ich sowieso auf der Suche nach einen sinnvollen Künstlernamen war und G-Punkt irgendwie doof klang entschied ich mich für die englische Variante dieses Namens. Voila, G-Point! Also ihr seht, mein Name hat weder etwas mit Gangsta zu tun noch mit dem Lustzentrum der Frau. Man kann das natürlich so oder so auffassen. Lernt mich kennen und ihr wisst was mein Name bedeutet. Hehe.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:58


    Gran Canaria, meine 2.Heimat

    Ich bin schon so oft nach gran Canaria geflogen das ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann, wann es denn das erste Mal war. Ich bin sehr dankbar, das meine Eltern mir das ermöglicht haben diese Welt außerhalb von Deutschland in schon so jungen Jahren kennen zulernen. Ich weiß noch wie in der Schule immer alle geschwärmt haben vom Urlaub an der Nord-/ Ostsee. Darüber kann ich nur lachen. Sowas ist doch kein Urlaub. An die Nordsee kann ich auch mal spontan am Wochenende für 30 Euro hintouren. Leute, die im eigenen Land Urlaub machen sind sowieso alles Looser. Oder nicht? Ich meine irgendwas scheint doch da schief zu laufen. Da rackert man sich in seinem Job das ganze Jahr über ab und im Sommer kommt dann doch nur ein Urlaub im eigenen Land rum. Was solls. Ich lach die alle aus.

    Auf Gran Canaria habe ich auch meine Leidenschaft für Videogames entdeckt. Klar, ich hatte in den 80er schon ein Gameboy und andere Handhelden, welche aber nicht die größte Rolle spielten. Das Coole war ja das selbst Kiddies in die Spielhalle rein durften, um ihr Taschengeld zu verprassen. So machte es auch ich und das jeden Tag. Selbst als ich noch ganz klein war. Es gab da unter anderem auch so Fahrgeschäfte, wie auf der Kirmes, nur halt für kleine Kinder. Da kann ich mich noch gut dran erinnern. Ich war da jeden Tag. Es gab da so eine besondere Spielhalle welche sich im Keller eines Shopping Centers befand. Die Spielhalle befand lief so schlecht das es dort nicht mal eine Aufsicht gab. So konnte man als Kleiner sogar problemlos an die Automaten, welche erst ab 18 Jahren freigegeben waren. Doch das interessierte mich herzlich wenig. Da ging es ja um Kästen, wo man Geld gewinnen konnte. Also Glücksspiel. Was sollte ein kleiner Junge wie ich mit Geld? Wenn ich Geld brauchte gaben es mir meine Eltern schon. Mich interessierten nur die Games. Es waren diese ganzen Arcade-Klassiker von Sega. Sowie Super Sonic oder Space Invaders, wo ich jeden Tag Stunden dran verbrachte um den Highscrore zu knacken. Auch in den anderen Shopping Centern gab es zahlreiche Arcade-Hallen. Ein Paradies für mich.

    Gran Canaria war sowieso immer ein Paradies für mich. Jedes Jahr aufs Neue. Besonders wenn man das ganze Jahr über in der Schule oder halt arbeitstechnisch aushehaart hatte - dann war es immer etwas besonders auf die schönste kanarische Insel. Deswegen kann ich es gar nicht nachvollziehen das manche so behindert sind und zum Beispiel an der NordseeUrlaub machen. Da ich seit frühester Kindheit so gut wie jedes Jahr nach Gran Canaria geflogen bin kommt glaub ich auch mein Faible für Südländerinnen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich ein gutaussehendes Mädchen zum ersten Mal richtig angeschaut hatte - es war eine sehr rassige Spanierin. Ich war vielleicht 10 Jahre alt so. Ich war noch ein Kind. Sie war etwas älter. Ich zockte da mit mein Vater Billard und verlor. Tja, manche Niederlagen vergisst man halt nicht. Hehe. Sie stütze sich mit ihren Ellenbogen auf dem Billardtisch, zog spielerisch an ihr aus dem Mund hängenden Kaugummi herum und schaute mir verführerisch in die Augen. Wow, mein erster Flirt. Mich machte das so nervös, das ich kaum den Coe halten konnte. Sie stand schließlich da und schaute interessiert zu. Neben ihr war noch ein kleiner Junge. Ich nehme mal an es war ihr Bruder. Voll hyperaktiv, der Junge. Er zuckte die ganze Zeit so merkwürdig und sabbelte so als würde er Zungenbrecher aufsagen. Ich verstand kein Wort. Nun, er sprach ja auch Spanisch. Ich war heil froh, als wir mit dem Spiel fertig waren und ich diesen unangenehmen Moment entfliehen konnte. Ich drehte mich noch mal um. Oh Gott! Sie schaute mir noch hinter her. Mein erster Flirt, ja! Und das in so jungen Jahren und was noch viel wichtiger ist, mit einer geilen Spanierin! Ich glaube ganz ehrlich, das war so eine Art Zeichen - ein Startschuss! Jedenfalls ist es seit dem so das ich mehr auf südländische Frauen stehe. Natürlich bin ich den blasseren Typ nicht unbendingt abgeneigt. Wenn ich es mir allerdings aussuchen könnte, und ich kann es mir aussuchen, würde ich eher den dunklen Hauttyp bevorzugen.

    Wenn man Abends etwas cooles machen wollte waren die Shopping Center auf der Insel, insbesondere die Kasbah, sehr zu empfehlen. Früher empfand ich die Kasbah immer als unheimlich. Es war mir schon immer sehr einleuchtend das dort ein Treffpunkt für übele Gestalten war. Doch innerhalb der letzten Jahre bin ich genauer dahinter gekommen. Direkt neben der Kasbah befindet sich eine Kirche. Direkt neben dieser, und das ist das absurde daran, werden alle möglichen Drogen vertickt und körperliche Liebe angeboten. Genau vor der Kirche befindet sich praktisch der afrikanische Strassenstrich, wenn man so will. Damit nicht genug. Araber,Juden,Schwarze,Asiaten - alles versammelt sich hier um ein bischen Kohle zu machen. Der eine hat da ein Stand wo er Skulpturen aus Arika verkauft, der andere glast da vor Ort individuelle Figuren, der nächste fertigt mit 2 Spraydosen und ein paar Schablonen ein Bild an. Ich könnte immer weiter so aufzählen. Also an Geschäftsideen scheitert es offenbar in der Kasbah nicht. Hier fließen außerdem sämtliche Ghettoeinflüsse zusammen. Man sieht an den Wänden viel Sprühereien mit Aufschriften wie R.I.P. 2pac und Thug life. Wenn man sich die Leute hier so anschute, kam man sich ein bischen vor wie im Ghetto. Wenn man sich hier irgendwo auf eine Bank oder Mauer setzt wird man früher oder später garantiert angesprochen. Ob man für 20 Euro Koksen oder für 10 Euro eine Thainutte ficken wollte. In der Kasbah gab es auch jede Menge seriöse Geschäfte, sowie Esslokale jeder Art. Doch leider muss ich sagen, das man sich in der ganzen Kasbah so vorkommt als würde man entweder in Holland Urlaub machen, und das jetzt nicht wegen dem Dope, oder in Großbritanien. Soviele Inselaffen und Oranjes liefen da rum, welche Klischees was Tourismus angeht immer wieder voll und ganz erfüllten.
    Ich glaube ich werde noch mit 70 jedes Jahr nach Gran Canaria reisen, wenn ich es mir dann noch leisten kann. Man weiß ja nie wie alles kommt. Doch irgendwie habe ich das Gefühl das alles sehr viel besser kommen könnte als ich es mir jetzt erträumen kann. Egal wie es kommt, Gran Canaria bleibt meine zweite Heimat. GRAN CANARIA FOREVER!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:59


    Emofick

    Frühjahr 2008 - meine Ausbildung neigte sich langsam dem Ende zu. Aufgrund der bald anstehenden Abschlussprüfung gab mir mein Chef immer Samstags frei. Doch anstatt doof zu Hause rumzusitzen fuhr ich regelmäßig mit dem Niedersachsenticket nach Hannover. So auch an diesem Tage. Ich fuhr und trieb das üblige. Ich chillte, ging spazieren und so. Ich bin auch kein Typ, der Samstags ausschläft. Wenn ich andere in meinen Alter so höre, die sich freuen. Da geht es Freitags in die Disco und am nächsten Samstag wird dann bis 15 Uhr gepennt. Ne, das wäre nichts für mich. Von daher fuhr ich Samstags meist früh weg und kam spät wieder.
    Mittags so gegen 11 Uhr, manchmal auch erst um 12, esse ich zu Mittag Chilli mit Pommes. Ich weiß nicht, Chili macht mich dann immer noch geiler als ich sowieso schon bin. Eigentlich fuhr ich nur nach Hannover um Chilli zu essen. Um noch mehr horny zu werden. Hehe. Ich werde dann auch unbewusst scharf. Liegt eben am Chilli.
    Es war ein Tag wie jeder andere. Ich ging rum und chillte. Es war nichts besonderes. Naschön, Hannover 96 hatte mal wieder ein Heimspiel, was mich aber nicht im geringsten interessierte. Nur das die Stadt immer bei Heimspielen noch voller ist als sowieso schon. Ihr müsst euch das so vorstellen - ich gehe da so lang, bin ganz relaxt. Auf einmal steht da eine Gruppe von weiblichen Emos. Es waren bestimmt so 10 Stück auf ein Haufen. Alles Mädels, die lange toupierte Mägnen hatten, schwarz/lila/pinke Klamotten und halt das Gesicht so geil geschminkt. Ich schaue die eine so an, sie schaut zurück und fängt an zu lächeln. auf einmal kichern sie. Boahr, sie war echt ein verdammt heißer Feger. Asiatisch und halt diese typischen Emomerkmale. 1-2 Stunden später - ich ging die ganze Zeit durch Hannover, von A nach B, von B nach A, und so weiter. Da kamen mir diese Emos, ja es waren wieder die selben, wieder entgegen und sie kreischten wie verrückt. Ein paar hundert Meter weiter lief ich ihnen auch schon wieder über den Weg. Und immer vorne dran diese geile Asiatin. Sie kreischte am aller lautesten. Irgendwie kam ich mir vor wie einer von den Rolling Stones, der vor seinen Groupies flüchtet. Ich meine, wenn mich eine geil findet, dann habe ich ja nichts dagegen. Doch wenn so eine ganze Gruppe hinter mir her ist kriege ich echt zu viel. Ich war verdammt froh, als ich in meinem Zug saß und zurück nach Hause gefahren bin. Weg von diesen Nervensägen. Gottseidank ist mir niemand gefolgt. War an diesem Tage nur schade um die Asiatin. Sie war echt cute!

    Ein Wochenende später. Ich hatte mich gerade gut vom letzten erholt, verschlug es mich wieder in die niedersächsische Landeshauptstadt. Ich chillte, wie immer, das üblige. Da ich Woche über superhart arbeiten musste hatte ich mir ein relaxtes Weekend auch verdient. Wie das Schicksal es so wollte traf ich diese geile emotionale Asiatin wieder. Sie erkannte mich sogar. Dieses mal rannte ich auch nicht vor ihr weg. Stattdessen sprach ich mit ihr.
    "Na du..."
    "Hi. Du kannst ja auch sprechen."
    Mir wurde ganz heiß. Denn ich hatte Lust sie zu bummsen. Ich musste irgendwie an Isabell in Hude denken. Ich fragte ganz charmant: "Wie heißt du?" Darauf sie ganz cool: "Nenn mich einfach Jojo." Jojo merkte auch langsam, das je mehr sie von sich gab die Beule in meiner Hose zunehmend größer wurde. Zumahl ich lediglich eine Dada Supreme Basketballhose, ohne etwas drunter, trug. Ich liebe diese Hose einfach. Da kann man mal schnell ein Quickie machen oder sich im Freien einkeulen. Was auch immer.
    Wir gingen zusammen erst einmal durch die City Richtung Maschsee. Die Sonne knallte nur so auf uns herab. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Als ob mir nicht schon heiß genug war. Ich hatte schon leicht das Gefühl als würde ich ein Sonnenstich bekommen. Jedenfalls laberte ich eine ganz schöne Scheiße zusammen. Ich fing an von ein paar Emobands zuerzählen die mir so einfielen. Sie war zwar nicht sehr schlau, doch ich glaube sie merkte schon das ich ihr nur imponieren wollte. Auf einmal kam uns ein Typ entgegen. Er sprang wie ein Sprinter aus dem Gebüsch. Ich schätze mal, er war ein bischen älter als ich. Seine krasse Kani-Hose hing ihm in die Kniekehlen und seine gefälschte G-Unit Kette verscherte mir ein spontanes grinsen ins Gesicht. Was ich etwas scheiße fand wie angewiedert er mein Emomädchen anstarrte. Ich hätte ihn am liebsten ein paar auf die Fresse gehauen. Aber drauf geschissen, auf solche Opfer. Jojo und ich saßen uns bald auf eine Bank. Man, ich war so horny. Zum Glück brauchte ich nichts weiter zu sagen. Sobald wir saßen, versank ihr Kopf auch schon in mein Schos. Sie lutschte und lutschte und lutschte. Wahnsinn! Nach 15 Minuten war ich erleichtert und ihr Mund voll mit meiner Soße. Ihr lief das Zeug aus dem Mund runter bis auf ihr Dekolette. Ich schaute ihr in die Augen und sagte nur liebevoll: "Danke, Babe." Darauf sie: "Gerne, mein Lieber." Im Endeffekt finde ich es sehr schade sie nicht richtig gevögelt zu haben. Auch wenn ich vielleicht der einzige Mann bin der das so sieht aber blowen bis zum Schluss ist doch totale Spermaverschwendung. Naja, es bringt immerhin mehr als sich selber ein zu keulen. Was Jojo angeht, nach diesem Erlebnis habe ich sie nie wieder gesehen. Was eigentlich auch egal ist. Ich bin sowieso nicht so der Asiafan. Nach dem Blowjob gingen wir noch in ein Restaurant. Da wollte sie mit ihren vollgewixten Top sich mit mir ins Restaurant setzen! Ich dachte mir ok, scheißegal. Ich gab ihr eine Cola aus. Somindest das war ich ihr schuldig. Anschließend musste sie im Restaurant noch mal aufs Klo. Als sie wiederkam war sie total aufgedreht. Sie riss ein Witz nach dem anderen und sprach übertrieben laut. Ich denke mal sie hatte sich irgendwas reingeschmissen. Doch das sollte nicht weiter mein Problem sein. Ich war froh das es schon zu so später Stunde war und ich langsam wieder Heim Richtung Harz fuhren konnte.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 14:59


    Spritztour nach Berlin

    Sommer 2008 - die ganze Woche über hatte ich es mir vorgenommen in die Hauptstadt zu fahren. Hannover war mir langsam doch zu klein geworden. Also ging es für rund 60 Euro nach Berlin. Wieder mal in meiner sexy Dada Hose und ohne Unterhöschen im Gepäck machte ich mich auf einen Samstag in aller Frühe auf die Socken. Die Hinfahrt verlief superlässig, ganz ohne Stress war ich bereits morgens um 10 Uhr am Berliner Hauptbahnhof. Eigentlich wollte ich mich ja mit Jennifer, eine Lateinamerikanerin, treffen. Doch leider habe ich es verpasst ihr zusagen das ich an diesem Wochenende in ihrer Stadt war. Sehr merkwürdig. Denn ausgerechnet an diesem Tage war sie in Hannover bei ihren Großeltern. Sonst bin ich eigentlich immer in Hannover. So ein Mist. Wenn das mal nicht Paradox ist ?! Naja, viel hätte man ja sowieso nicht machen können. Ich glaube es war der wärmste Tag des Jahres. Jedenfalls kam es mir so vor. Ich lief den ganzen Tag rum auf Mädelssuche. Doch ich fand nichts gescheites. Die einzige, die ich fast als Notnagel genommen hätte war eine Türkin, nehme ich mal an das es eine war. Sie trug ein Kopftuch und sah sehr türkisch aus. Sie schob in einem kleinen Waldstück ein Babywagen vor sich hin. Wen n dieser nicht gewesen wäre hätte ich sie wohl angesprochen. Aber so hat man ja doch noch ein bischen Respekt. Alles in allem riss mich Berlin nicht besonders vom Hocker.

    Kurz bevor ich wieder Heim fuhr ging ich noch zu Burger King und gönnte mir eine 0,5l Pepsi. Nach cirka 6 Stunden rumlaufen in Berlin also der erste Standpunkt wo ich mich hi8nsetzen konnte. Herrlich! Ich genoss also meine Pepsi und chillte. Völlig unerwartet sprach eine süsse Stimme zu mir: "Entschuldigung, ist der Platz noch frei?" Ich nickte mit dem Kopf ohne hoch zu schauen und schlürfte weiter meine eiskalte Pepsi. Ich war einfach zu kaputt um sie anzuschauen. Außerdem fühlte ich mich gerade etwas unattraktiv. Somahl ich ja den ganzen Tag geschwitzt hatte. Mein Deo schien auch langsam an zu versagen. Als ich dann doch ein Blick zu ihr rüberschmiss belohnte sie mich mit einem fröhlichen Lächeln. Da merkte ich trotz aller Erschöpfung, sie hatte nicht nur eine schöne Stimme. Nein, sie war zu dem auch noch extrem hübsch. Wir machten ein wenig Smalltalk. Eigentlich war ich ja nach Berlin gefahren um ein Mädchen zu finden, mit dem ich Sex haben konnte. Naja, jetzt saß die Kandidatin direkt vor mir. Sie hatte dunkelblonde schulterlange Haare, blaugraue Augen und ein normalen Körperbau. Keine Modelmaße aber auch keine überflüssigen Pfunde. Doch leider habe ich sie nicht klar machen können. Wie denn auch? Mein Zug fuhr in einer halben Stunde und ein Quickie wäre für dieses Mädchen zu schade gewesen. Ihren Dialekt nach zu urteilen war sie aus Baden-Württemberg. Im Endeffekt wieder eine von den Mädchen, die ich danach nie wieder gesehen habe.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:00


    Liana

    Meine Ausbildung als Verkäufer verlief schon etwas merkwürdig. Ich hätte mir bis vor ein paar Jahren niemals zu träumen gewagt das ich überhaupt eine Ausbildung bekomme. Ob nun in der Hauptschule oder dann später beim Arbeitsamt, von allen Seiten wurde mir immer gesagt das ich sowieso keine Chance hätte. Doch jetzt war ich mitten in meiner Ausbildung und alles verlief ganz chillig. Mit dem Start meiner Ausbildung fing ich auch langsam an mich ernsthaft mit Rap auseinander zu setzen. Ich weiß noch, als ich zum ersten Mal in einem 2XL Shirt zur Berufsschule kam. Achja, da kamen dann so Sprüche wie: "Du hast ein Nachthemd an." oder "Ist dir das Shirt nicht ein bischen zu groß?" Die Sprüche verwirrten mich am Anfang doch sehr. Wenn man allerdings bedenkt von was für Opfer diese Sprüche kamen, naja. Hauptsächlich hässliche Weiber, die noch nie aus ihren Kuhkaff heraus gekommen sind. Die eine hieß Katrin und war so ein fettes Vieh. Ekelhaft. Manche Frauen verdienen einfach kein Respekt und dazu gehörte sie auf jeden Fall. Aber so wie sie war fast jeder in meiner Klasse. Nicht jede disste mich aber jede war halt so uncool und kleinkariert. Naja und einige waren halt dazu noch cool mit meiner Feindin. Drauf geschissen.

    Die einzige, die mich wirklich niemals reduzierte aufgrund meines Styles oder so war Liana. Sie war eine süsse Portugiesin, die zu dem noch etwas im Kopf hatte. Vor allem sie war nicht so borniert wie die anderen. Zu der Erkenntnis kam ich leider erst recht spät. Als ich sie das erste Mal zu Gesicht bekam hielt ich nicht besonders viel von ihr. Sie war für mich nur eine langweilige Streberin. Ja, sie sah aus und kam rüber wie eine Studentin. Aber das war sie nicht. Der erste Eindruck täuschte mich. Sie gab mir sogar ein guten Tipp. Es war ganz am Anfang meiner Ausbildung in der Berufsschule. In chillte in der Klasse zusammen mit Marc. Wir untergielten uns darüber wie wir uns vor der Arbeit drücken konnten, wann wir uns frei nehmen müssten, um zu einen interessanten Fußballspiel zu fahren. Nach und nach kamen uns Ideen was wir denn beim Doc sagen würden und wie wir es wohl hinkriegen das uns unser engstirnige Chef beide gleichzeitig freigibt. Wir waren ziemlich ratlos. Bis Liana in das Gespräch eingrief und meinte sie wüsste ein Arzt, der ein ohne Probleme bestimmte Zeit krank schreibt. Marc schaute weg, weil er mit ihr nichts zu tun haben wollte. Ich schaute sie nur ungläubig an. Wohlgemerkt, zu dem Zeitpunkt konnte ich noch nicht so aufs Fell gucken wie heute. Ich fragte mich nur, was sie das überhaupt anginge. Ich fragte sie also ob sie sich da sicher sei. Sie schien sich da echt sicher zu sein. Ich wollte sie jetzt auch nicht blöd anmachen, nur weil ich sie nicht abkonnte. Später probierte ich den Arzt aus, welche sie empfohlen hatte. Tatsächlich! Sie hatte recht. Ohne das ich wirklich krank war schrieb der Doc mit ein gelben Schein. Viele behaupteten dann das dieser Arzt ein einfach so krank schreibt. Trotz alledem wäre ich wohl ohne Liana nie zu dem hingegangen und mich krank schreiben lassen. Als ich so beim Arzt saß und er mich kerngesunden Jungen krank schrieb wurde mir glaube ich klar das Liana wohl doch ein ganz cooles Mädchen war.

    Das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Wenige Wochen nach dem das Ausbildungsjahr für uns erst richtig begonnen hatte wurde die Klasse paradoxer Weise in zwei Hälften getrennt. Liana war weg! Da wurde mir erst so richtig klar, das sie doch mehr als ganz ok war. Ich fing sogar an sie richtig symphatisch zu finden. Nicht nur wegen ihrem guten Tip, was mein Arztbesuch anging. Sie gefiel mir vom ganzen Typ her und dazu stand ich. Ich fand es allerdings ziemlich unfair das sie jetzt fort war. Da sie aber in einem realtiv bekannten Warenhaus arbeitete, wo ich mehr oder weniger auch noch Stammkunde war sah ich sie öfters. Also alles nicht so tragisch. Immer wenn ich sie sah war für mich alles cool. Ich konnte noch so schlechte Laune haben. Ein süsses Lächeln von ihr und auch ich hatte gute Laune. Schon komisch. Doch es kommt halt wie es kommt. Wir redeten zwar nicht gerade viel miteinander, doch das brauchten wir auch nicht. Worte wären fast überflüssig gewesen. Doch im Endeffekt ist das ganze mit ihr vielleicht auch daran gescheitert. Vielleicht kommt ja irgendwann die berühmte zweite Chance. Glück hat schließlich jeder mal. Man muss es nur fest halten. Geute weiß ich das diese Raupe eigentlich ein Schmetterling war. Ich wusste es in meinen tiefsten Inneren. Doch scheiße, ich war noch nicht soweit.

    Immer wenn ich mit Marc und den anderen Kollegen alle in der Stadt unterwegs war schwärmte ich von ihr. Ich bekam dann immer so Gedisse zu hören wie: "Iiih, die ist voll eklig.", "Wie bist du denn drauf?" und "Liana ist hässlich!". Ich kapierte irgendwie gar nichts mehr. Was war den nur mit denen alle los? Hatten die alle Tomaten auf den Augen? Diese Oberflächlichkeit, mein Gott! Dabei war es noch nicht mal Oberflächlichkeit. Ich meine sie sah ja gut aus. Mir persönlich gefiel sie jedenfalls. Sehr sogar. Schwarze Haare, schöne Rundungen, schöne dunkle Augen und eine Brille. Wenn man nur ordentlich sucht kann man glaub ich an jedem Menschen etwas finden, was man "hässlich" findet. Aber ganz ehrlich, ich finde es schon stark daneben über sie an ihrer Arbeitsstelle abzulästern. Sie könnte es schließlich hören. Ich weiß nicht, ob sie es je mitgekriegt hat, was meine "Freunde" so über sie erzählt haben. Naja, mit Stolz kann ich heute sagen das mit keinen von diesen Opfern mehr was zu tun habe. Aus den Augen, aus den Sinn und das ist auch gut so. Liana vergeß ich trotzdem nie. Darum habe ich ihr hier auch ein Kapitel gewidmet.[/b]



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:01


    Eingesperrt in Kassel

    Herbst 2008 - gute 2 Jahre lag mein letztes Fußballspiel, welches ich supporten wollte, zurück. Ich hatte mit der ganzen Fußballfansache mehr oder weniger abgeschlossen. Doch dieses Spiel wollte ich mir unter überhaupt gar keinen Umständen entgehen lassen. Endlich klappte mal alles. Die Begegnung hieß Hessen Kassel-Waldhof Mannheim. Mannheim ist ja bekanntlich seit über 20 Jahren mit Eintracht Braunschweig befreundet. Vondaher sah ich es als eine Ehrensache an dieses Spiel beizuwohnen. Ich wollte schließlich schon immer mal zu einem Waldhofspiel. Vorher hatte sich leider nie die Gelegenheit ergeben. Somahl der SVW in den letzten Jahren nicht so die große Geige spielte. Eigentlich geht es mir ja darum nicht ob eine mannschaft gut spielt. Ich fahre ja zu interessanten Spielen, wo auch fanmässig was abgeht. Doch sind wir mal ehrlich. Quer durch die Republik zu reisen um in irgend ein Kaff bei Heidelberg den Waldhof zu sehen schien mir doch etwas zu albern.
    2002-2003 hatte ich eine gute Freundin die Waldhof-Fan war. Ihr Name war Melanie. Doch ich nannte sie Melly. Klang irgendwie cooler. Komisch bei meiner späteren Freundin, die auch Melanie hieß, benutzte ich diesen Spitznamen nie. Zu Melly pflegte ich mehr oder weniger eine Brieffreundschaft. Ab und zu schrieben wir uns auch mal eine SMS. Doch das eher selten. Leider war sie nicht meine richtige Freundin. Dabei hätte sie so gerne gehabt. Nur sie fand mich wohl zur damaligen Zeit als Freund nicht so der Bringer. Somahl wir uns ja nie trafen. Trotzdem fragte ich sie oft, ob sie es sich mit mir vorstellen könnte. Ich wollte ja damals unbendingt eine feste Freundin haben. Sie hielt mich immer damit hin, das sie nachdenken müsste. Wobei aber nie etwas rauskam. Wir versprachen uns auch gegenseitig, die Spiele zu besuchen. Das heiß ich würde mal nach Mannheim fahren und ein Waldhofspiel besuchen. Während sie mal nach Braunschweig käme. Alles Blödsinn! Sie hatte glaub ich auch nicht sehr viel mit Szene am Hut. Sie besuchte die Heimspiele, feuerte die "süssen" Spieler an. Das war es aber auch schon. Ich mochte sie zwar, doch es brachte alles irgendwie nichts. Es war eine reine Brieffreundschaft. Heute mache ich so halbe Sachen nicht mehr. Irgendwann ist der Briefkontakt auch abgerissen. Sie hatte sich einfach nicht mehr gemeldet. Ich lauf da auch nicht hinterher. Es kommt ja eh nichts bei rum. Ich glaube auch nicht das ich je wieder etwas von ihr hören werde.

    Zurück zum Kasselspiel, welches ich nicht so schnell wieder vergessen sollte. Bereits in aller Frühe fuhr ich nach Kassel. Ich wollte mir ja noch die Stadt ansehen. Als ich an kam knurtte mir bereits heftig der Magen. Ich war verzweifelt auf der Suche nach einem Tacoladen. Doch ich fand nichts. Kassel war praktisch tot. Nichts los da! Also chillte ich ein bischen in der Stadt und schaute mich nach schönen Frauen um. Doch auch in diesem Punkt: Fehlanzeige. Naja war auch egal. Ich war ja nicht zum Aufreissen ins schöne Hessenland gereist. So gegen 13 Uhr hatte ich von der Innenstadt genug und begab mich langsam zurück Richtung Bahnhof. Dort wollte ich auf die Mannheimer Fans warten. Ich hatte schließlich kein Plan wie und wo es Richtung Stadion ging. Eine andere Möglichkeit wäre es natürlich gewesen irgendwelchen Kasselern hinterher zu laufen. Doch die einzigen, welche nach Kasselfans aussahen(mit Trikot und Schals) waren zwei Jungs welche aber eher das Kaufhaus aufsuchten anstatt sich Richtung Stadion zu begeben. Also chillte ich noch eine Weile am menschenleeren Bahnhof. Dadurch das kaum Menschen da waren fiel ich den Zivilpolizisten auch sofort ins Auge. Mit meinen dunkelblauen Kaputzenpullover und meiner schwarzen Hose sah ich wohl aus wie der perfekte Störfaktor des Fußballs. Der eine Zivi musste mich natürlich gleich anlabern und nachfragen, wo ich denn hinwollte oder auf was sich warten würde. Ich hatte aus meiner Verganhenheit einiges gelernt. Zum Beispiel das man bei diesen Opfern nie sagt, was man wirklich vorhat. Also sagte ich, das ich auf mein Zug Richtung Frankfurt warten würde. Plötzlich hatten die Zivis auch kein Problem mehr mit mir. Hätte ich denen gesagt, das ich auf ihre Problemfans warten würde, hätte ich gleich ein Problem mehr gehabt. Bald ließen die Zivis auch von mir ab. Ich saß mich auf eine Bank. Immer noch beäugelten mich diese Idioten mit ihren skeptischen Blicken. Ich fühlte mich wie ein Verbrecher. Dabei führte ich nichts im Schilde. Ich wusste schon warum ich dieser ganzen Fußballszene den Rücken kehrte. Diese ständige Kontrolle. Da bleibt das Fanleben nur auf der Strecke.

    Irgendwie machten mich diese ganzen Zivis nervös. Also ging ich am Bahnsteig etwas auf und ab. Da traf ich auf eine alte Bekannte. Eine Türkin. Sie war aus meiner Hood. Wir kannten uns etwa 2 Jahre vom Sehen. In den 2 Jahren haben wir nicht ein Wort zusammen gewechselt. Nur uns immer gegenseitig hinterher geschaut. Auch hier schauten wir uns erstmal intensiv an. Ich war mir schließlich nicht so ganz sicher ob sie das wirklich war. Wer würde denn auch damit rechnen, das ich hier in Kassel auf eine alte Bekannte treffen würde? Auf einmal sprach sie zu mir und es war klar das sie die eine aus meiner Gegend war. Es war echt unglaublich! 2 Jahre kriegten wir beide die Schnauze nicht auf und hier sprachen wir miteinander. Und hier entpuppte ich mich als absoluten Charmebolzen. Ich half ihr ein Getränk aus dem Süssihkeitenautomaten heraus zu bekommen. Diese Dinger scheinen überall zu klemmen. Dabei verdrehte ich mir fast den Arm. Normalerweise hätte ich mir nicht so eine Mühe gegeben. Doch hier ging es ja um ein hinreißendes Mädchen. Auch wenn sie eventuell ein anderen Glauben hatte legte ich mich voll ins Zeug ihr zu gefallen. Sie war zu dem Zeitpunkt genauso arbeitslos wie ich. Als das Thema Bewerbungen aufkam dachte ich nicht richtig nach und erklärte ihr das ich noch nicht eine Bewerbung geschrieben hatte und das sich daran auch nichts ändern würde. Sie schaute mich etwas merkwürdig an. In dem Moment wurde mir klar, das es falsch war ihr zu zeigen wie arschcool ich bin. Das war ich nähmlich gar nicht. Schließlich hatte ich doch schon dutzende von Bewerbungen geschrieben. Ich war ja nicht zum Spaß arbeitslos. Ganz im Gegenteil, mir fehlte der Einzelhandel. Sie war auch, bevor sie arbeitslos wurde, im Einzelhandel tätig. Bei ihr konnte ich es nicht verstehen das sie auf Arbeitssuche war. Schließlich war sie eine sehe gute Verkäuferin. Rein zufällig war ich in ihrem Geschäft Stammkunde. Wir redeten nicht sehr lange zusammen. Ihr Zug fuhr dann nähmlich auch. Ganz ehrlich, ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt mit ihr mitzufahren. Dann wäre die Tour nach Kassel für den Arsch gewesen doch ich hätte mich mit ihr im Zug noch weiter unterhalten können. Dazu kam es aber nicht. Schließlich war ich für Mannheim hier. Was war nur aus mir geworden? Vor ein paar Jahren hätte ich nicht eine Sekunde darüber nachgedacht was mir wichtiger ist. Irgend ein Mädchen oder zum Spiel zu gehen. Viola, du hast ein Monster aus mir gemacht! Aber das ist wieder mal ein ganz anderes Thema. Ich verabschiedete mich freundlich von meiner türkischen Bekannten, die sich Richtung Zug begab. An diesem Tage musste ich noch verdammt lange an sie denken. Anstatt jetzt auf die Mannheimer zu warten musste ich draussen erst einmal meine Beine verteten. Es kam ja doch alles ziemlich überraschend. Für sie war es warscheinlich völlig normal. Jetzt hatte ich irgendwie noch mehr Hunger bekommen. Ich weiß auch nicht wieso. Also ging ich verzweifelt eine Fritenbude oder so was ähnliches suchen. Aber glaubt ihr fand in dieser scheiß Stadt etwas? Fehlanzeige! Also wieder zurück zum Bahnhof. Ich war schon wieder total k.o vom vielen Laufen. Die Tortour erinnerte mich irgendwie an Berlin.
    Endlich waren sie da - die Mannheimer. Leider kam ich nicht auf ihr Gleis. Alles abgeschirmt von den Cops. Vom Gleis wurden gleich alle in die Busse wie Viehzeug gebracht und abtransportiert Richtung Stadion. Jetzt war ich entgültig gearscht. Wie sollte ich allein zum Stadion kommen? Ich wusste doch noch nicht mal wo es ungefähr liegt. Meine Bekannte war jetzt natürlich jetzt schon weg. Ich glaube wenn sie noch dagewesen wäre dann wäre ich mit ihr zusammen zurück gefahren. Ich musste jetzt versuchen das beste aus der Situation zu machen. Also ging es wieder in die Innenstadt. Langsam hatte ich wirklich genug von Kassel. Ich sah immer wieder Leute mit Kasselschals doch die gingen wohl lieber irgendwelche Kneipen als ins Stadion. Ich war langsam wirklich verzweifelt. Mir taten die Füße verdammt weh. Ich hatte Hunger. Ich hatte Lust auf Sex. Irgendwann blieb ich an einer S-Bahn Haltestation stehen. Ich glaube wenn ich noch sehr viel weiter gegangen wäre hätte ich ein Kollaps gekriegt. Auf einmal sprach mich ein älterer Herr an, welcher mich fragte wie es wohl zum Stadion ginge. Ich traute meinen Ohren kaum. Da hatte einer das selbe Problem wie ich. Ich erklärte ihm, das ich selber zum Stadion wollte. Jetzt standen wir beide ratlos da. Seine Frau, welche seine Hand festgielt ergriff die Initiative und fragte jeden den sie zu fassen kriegte mit welcher S-Bahn Linie man zum Stadion kommen würde. Kaum einer hatte ein Plan wo das Stadion war! Kaum zu glauben. Aber ok, Fußball wird in Kassel anscheinend nicht so groß geschrieben. Endlich erwischten wir die richtige S-Bahn und es ging Richtung Stadion. Endlich! Ich kam also doch noch zum Fußball. In der S-Bahn saß ich mit dem alten Mann und seiner deutlich jüngeren Frau zusammen. Die beiden umklammerten sich. Sie schienen unzertrennlich zu sein. Habe selten so etwas gesehen. Aber es ging mich ja nichts weiter an. Ich war viel zu sehr mit meinen mulmigen Gefühl beschäftigt. Nach einerendlos langen Fahrt kamen wir endlich am heißerliebten Stadion an. Wo sich schon einige Kasseler Hoolkids versammelt hatten. Ach, zum Glück war ich ja undercover hier. Obwohl ich vor diesen Kindern keine Angst hatte. Trotzdem wäre es mir nicht lieb gewesen wenn die mich alle gleichzeitig attackiert hätten. Einlasskontrollen waren sehr lässig. Zum Spiel brauche ich nichts großartig zu sagen. Alles Standart. Von fans, als auch von den Spielern. Das Spiel ödete mich ganz krass an. So sehr das ich in der Halbzeitpause den Entschluss fasste, das Stadion zu verlassen. Also schnurstrachs zum Ausgang. Dort standen mir Ordner im Weg, die der Meinung waren das niemand vor Ende der Partie den Gästesektor verlassen dürfte.
    "Ich muss jetzt weg. Ich kriege sonst mein letzten Zug nicht!", argumentierte ich verzweifelt. Der Ordner war ungefähr in meinem Alter und fragte per Funk irgend ein richtigen Polizisten. Vorschrift ist Vorschrift bla bla. Sie ließen mich nicht raus. Ich war gefangen. So ein Scheiß. Also musste ich bis zum Schluss drinn bleiben. Ich dachte mir so, wäre ich bloss mit meiner türkischen Bekannten zurück gefahren. Ich war echt verdammt froh als die 90 Minuten um waren. Kurz vor Spielende bekam so gut wie jeder im Block massig Pfefferspray in die Augen. Und das einfach so grundlos. Diese Bastarde wollten mal wieder zeigen was für Kings sie in ihren Job waren. Ich meine, das kannte ich ja schon bereits. Doch das an diesem Tage war selbst für mich heftig. Das was nach dem Spiel abgegangen ist übertrumpfte die Pfeffersprayattacke noch um einiges. Vor dem Parkplatz hatten die Bullen eine Sperre aufgebaut und sich davor gestellt. Mit der verdammten Info das die Leute, die privat mit Bahn und Pkw angereist waren solange warten mussten bis die Busse für die Sonderzugfahrer besetzt und alle abgefahren waren. Schöne Scheiße! Ich war jetzt regelrecht eingesperrt! Ich fühlte mich wie ein Tier in Gefangenschaft. Ich versuchte es fast bei jedem Ordner und bei jedem Polizisten mit denen man reden konnte vielleicht eine Ausnahme zu machen. Doch nichts da. Vorschrift ist Vorschrift bla bla. Immer wieder wollten Mannheimer die Sperre stürmen. Doch keiner kam durch. Vereinzelt wurden Ehepaare und Familien herausgelassen. Was ich persöhnlich ein Unding fand, das andere bevorzugt wurden. Wir sind schließlich alles Menschen. Ich weiß nicht gegen viele Menschenrechte hier verstossen wurde. Als ich ein netten Beamten was das ganze solle antwortete er mit einem Lächeln: "Das habt ihr euch selber zuzuschreiben!" Langsam wurde ich dazu noch hypernervös. Ich schlotterte am ganzen Körper. Erst einmal aus Angst, ich würde mein letzten Zug verpassen. Zudem hatte ich richtig geregnet das ich nass bis auf die Knochen war. Ich konnte mich zu dem kaum auf den Beinen halten. Ich hatte ja bis dato weder etwas gegessen, noch etwas getrunken gehabt. Diese hessischen Opfer hatten überhaupt kein Verständniss für meine Lage. Hanz im Gegenteil. Es schien sie kaum zu jucken. Hätte ich mein letzten Zug wirklich verpasst, hätte ich in diesem gammligen Kassel übernachten müssen. Außerdem hätte ich am nächsten Tag kein Geld für ein neues Zugticket gehabt. Das hätte also geheißen Schwarzfahren und Strafanzeige. Eine ganze Stunde wurden wir in diesem Käfig festgehalten. Und mir lief der Arsch ganz schön auf Grundeis. Rettung in letzter Sekunde sage ich mal. Das nächste Problem war nähmlich das ich kein Plan hatte wie es zurück zum Bahnhof ginge. Ich hatte blöderweise nicht darauf geachtet wo ich ausstieg. Also noch mal in Kassel ein wenig verlaufen. Die Uhr tickte und ich geriet leicht in Panik. Ich sprang über sämtliche Schatten, quatschte viele Leute in Kassel an und fragte verzweifelt wie ich war nach dem Weg. Supergenau auf die Minute bekam ich mein Zug noch. Puh, mir fiel so ein Stein vom Herzen. Ich war megaglücklich als ich im Zug saß und endlich diese Hölle auf Erden verlaß. Ich fühlte mich wie ein Vogel, der endlich aus seinen Käfig befreit wurde. Obwohl es ja nicht lange war. Doch die Angst ich würde mein Zug verpassen und in Kassel gängenbleiben machte mein Gefängniss unerträglich. Eines steht jedenfalls fest - Kassel sieht mich nie wieder



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:02


    Meine Schwester Carmen

    Wie einige Insider von euch ja wissen bin und war ich immer ein Einzelkind. Ich habe also in diesem Sinne keine blutsverwandte Schwester. Soviel zu Erklärung des fragewürdigen Kapitels.
    Ich lernte sie glaube ich 2006 oder so kennen. Ich nagel mich aber nicht auf das genaue Jahr fest. Es war im Videotext-Chat. In dem gleichen, wo ich auch meine Exfreundin Melanie kennenlernte. Ich fand es genau wie bei Melanie von Anfang an cool mit Carmen zu schreiben. Sie hatte auch Ahnung von der Ultraszene. Also kam ich schnell mit ihr in Kontakt und wir schrieben auch oft privat per SMS. Damals hatte ich ja zuhause noch kein Internet. Von daher blieb mir nichts anderes übrig als zu SMSen. Heute weiß ich gar nicht wie ich damals ohne Internet klar gekommen bin. Es gab eine Zeit, da ging ich jeden Tag ins Internetcafe. 3 Euro für 2 Stunden surfen lagen immer drin. Trotzdem war ich damals noch nicht so aktiv wie heute. Bei weitem nicht. Ich schaute mir Fotos von Fußballspielen an, mehr machte ich da nicht. Hatte halt noch kein Plan wie man Frauen im Internet klärt oder so. Das Internetcafe lag mitten im Ghetto und ich war oft der einzige deutsche Kunde. Irgendwie wie im Puff. Aber auch davon hatte ich noch kein Plan.

    Zurück zu meiner Schwester Carmen. Sie war Schweizerin und zudem noch Grasshoppers Zürich Fan. Eigentlich ja ein totales No Way mit ihr zu schreiben. Ich war schließlich eingefleischter Braunschweiger und mit dem FC Basel, Erzfeind von den Grasshoppers, befreundet. Doch darauf kam es doch nicht an. Ich hatte ja auch Kontakt zu 96ern. Also man sollte jemanden nicht in Wind schießen nur weil er/sie einen anderen Verein unterstützt oder eine andere Musikrichtung feiert. Ich machte mich oft über Zürich lustig, was uns witzigerweise nahe brachte. Ich bin und war nie ein Schleimer der Frauen in Arsch kriecht oder vollsülzt. Ich hasse diese Typen!
    Am Anfang hatte ich einfach nur so Kontakt zu Carmen. Ich dachte mir zu einer Züricherin Kontakt zu haben ist doch ganz ok, mehr aber auch nicht. Was sich im Laufe der Jahre zwischen uns entwickelte hätte ich nie für möglich gehalten. Das kam alles mit dem Internet. Mit Myspace und meinen eigenen Forum. Wir schrieben immer öfters. Und was ich echt geil an ihr finde das sie die aktivste Supporterin in meinen Forum ist. Obwohl Supporterin in diesem Fall glaube ich der falsche Ausdruck ist. Supporter sind in meinen Augen eher die Leute, die erst jetzt, mich als G-Point kennenlernen. Carmen kannte ich ja schon weit vorher. Also ist sie mehr eine Freundin als eine Supporterin. Sie ist halt meine Schwester. Obwohl sie echt klasse aussieht steht sie mir nicht als Groupie zur Verfügung. Ganz und gar nicht. Sie hat eine kleine Familie. Inklusive Freund und Kind.
    Das witzige ist ja, wir haben genau am selben Tag Geburtstag: 30.07.1985. Deswegen ist sie auch für mich so etwas wie eine Schwester. Warscheinlich war es Schicksal das ich sie kennengelernt habe. Anderseits vielleicht nur ein blöder Zufall. Wie auch immer. Ich bin jedenfalls sehr froh darüber.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:02


    Aufkleber

    Als die Sache mit dem Fanclub beim Fußball 2003 so richtig gut zu laufen schien fing auch die Sache mit den Aufklebern an. Ich war ja sowieso begeistert von Graffities an Zügen und Mauern. Besonders in den Großstädten fiel mein Blick immer wieder auf die bombastischen Bombings. Ich wollte selber soetwas machen. Doch da ich mich nicht bereit fühlte mit einer Sprühdose Nachts loszuziehen übte ich das ganze erst einmal mit Stift und Papier. Irgendwann reichte mir das nicht mehr und ich holte mir für 10 Euro so klebende Etiketten, sowie ein paar Eddings. Darauf meisterte ich meine Werke. Nach und nach holte ich mir immer wieder Etiketten und zu jedem Auswärtsspiel wurde ein ganzer Stapel an diesen krassen Aufklebern mitgenommen. Überall wo wir waren wurde fleißig geklebt. Ich war also bei uns in der Gruppe der, der die Aufkleber malte. Sie sahen zu dem auch gut aus. Damals gab es noch nicht wirklich eine Strafe oder ein Stadionverbot, wenn man beim kleben erwischt wurde.
    Ich malte immer Aufkleber wenn mir langweilig war. In der Schule, zuhause und überhaupt immer wenn ich Zeit hatte. Auch wenn ich alleine mal irgendwie unterwegs war verklebte ich meine coolen Kunstwerke. Ich wollte halt das überallan jeder Laterne, an jedem Schild etwas von mir steht. Nicht nur als Selbstdarstellung, das die Leute sehen konnten das ich da war. Nein, ich präsentierte ja zu dem noch die Gruppe. Einmal wurde ich am Bahnhof in BS dabei erwischt eine ganze Kette an Etiketten zu verkleben. Irgend so ein Typ mit schwarzer Uniform bemerkte mich.
    "Hey du! Stehen bleiben!", forderte er mich auf. Ich ergriff die Flucht und rannte was das Zeug hielt. Er rief mir noch hinterher: "Hey...hey...hey!" Ich rannte bestimmt erst einmal ein paar hundert Meter raus aus dem Bahnhof in Richtung Innenstadt. Es war dunkel draußen zu dem hatte ich gute Chancen zu entkommen. Irgendwann blieb ich dann stehen und schaute mich um. Niemand zu sehen. Gottseidank! Er war mir wohl nicht gefolgt. Ich hatte ja sowieso gerade ein stadionverbot am Laufen. Von daher hatte ich keine lust nochmal etwas über den Arsch zu bekommen. Ich verdiente gerade kein müden Cent. deswegen konnte ich mir ein Ordnungsgeld absolut nicht erlauben. Ich hatte jetzt nur ein Problem. Irgendwie musste ich zu meinem Zug kommen ohne den Sicherheitstypen nochmal über den weg zu laufen. Ich wartete cirka eine Stunde und lief draußen herum. Als ich dann gegen 22:00Uhr doch noch den Bahnhof betrat war absolut niemand zu sehen. Glücklichweise. Mein Herz pochte wie ein Presslufthammer. Blitzschnell rannte ich hoch zu meinem Gleis und dann sofort in Zug gesprintet. Als ich mich setzte sprach mich eine alte Frau an.
    "Nur die Ruhe, der Zug fährt erst in 20 Minuten ab!"
    "Ok."
    Die Alte hatte keine Ahnung das ich gerade auf der Flucht war. Ich sap seitlich mit dem Rücken zum Fenster. So das mich von draußen aus keiner erkennen würde. Ich glaube das waren die längsten 20 Minuten meines Lebens. Ich kam mir vor wie der Staatsfeind Nr.1. Auf der Fahrt musste ich die ganze Zeit grinsen. Alldiese Aufregung nur wegen eines Aufklebers. Doch ich war halt schlauer geworden. Seit meines SVs war ich extrem vorsichtiger.
    Wiegesagt, ich machtre oft Aufkleber. Irgendwann nach 2-3 Jahren ließ der ganze Stickerhype allerdings nach. Ich hatte ja sowieso immer weniger Lust. Mir erschien auch für diese Gruppe Aufkleber zu malen immer mehr als unwichtig. Bis ich irgendwann gar keine mehr machte. Mein Blatt war ausgereizt. Genauso wie die Gruppe, welche dann doch lieber auf die unkreative bedruckte Variante von UB zurückgriff.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:03


    Abschlussprüfung

    Juni 2008 - diesen Moment hatte ich 2 Jahre lang während meiner Ausbildung herbei gefürchtet. Uns wurde ja auch lange genug Bammel gemacht wegen dieser Scheiße. Was während der Prüfung denn alles passieren könnte, was wir machen und was wir unterlassen sollten. Ich dachte mir wie immer das gleiche. Die mündliche Abschlussprüfung ist ja noch so verdammt lange hin. Ein weiter Zeitraum, welcher wohl nie kürzer wurde. Wozu sich also vorher ein Kopf machen. Die ganzen Opfer in meiner Berufsschulklasse machten sich bereits Monate vorher so ein Kopf. Ich machte mir darüber weniger Sorgen. Ich war ganz cool. Ich machte mir mehr Sorgen darüber, was denn nach der Prüfung sein würde. Würde ich die Abschlussprüfung bestehen wäre ich mit sofortiger Wirkung arbeitslos, weil mich mein Betrieb niemanden übernehmen würde. Wäre ich durchgefallen dürfte ich noch ein halbes Jahr länger machen und würde dem zu Folge 6 Monate länger Gehalt bekommen. Ich habe sogar kurz mit dem Gedanken gespielt absichtlich alles zu verkacken. Doch dieser Plan erwies sich als völlig unnötig. Denn eine Woche vor der mündlichen zeigte sich deutlich das ich nichts wusste. Je näher der Tag rückte umso mehr bekam ich Schiss durchzufallen. Ich hatte die anderen ausgelacht und jetzt war ich selber so ein feiger Schisser. Ich wollte doch bestehen. Ich meine, wer versagt schon gern bei etwas. Hätte ich diese blöde Prüfung in Sand gesetzt, hätte ich wohl auch nicht weiter gemacht und wäre heute noch der Looser ohne alles. Doch es kam alles anders wie ich es annahm. Ich hatte meine mündliche Abschlussprüfung zum Verkäufer an einem Dienstag um 13:30 Uhr. Es war ein sehr warmer Tag. Zur abwechslung war ich auch mal richtig warm angezogen. Ein weißes Polohemd, sowie eine schwarze Stoffhose und passend schwarze Schuhe. Seit Wochen hatte ich mich die Alte in meinem Ausbildungsbetrieb genervt wegen mein Hip Hop Style. Immer wieder hatte die fette Olle sich darüber lustig gemacht das ich Übergroßenshirts trug usw. bla bla. Ich fand es irgendwann auch nicht mehr lustig und habe keine Miene weiter verzogen wenn irgend ein dämlicher Spruch kam. Sie war auch halt nur so eine Art Lehrerin, oder auch Dozentin genannt, welche ein scheiß Job hatte. Wer will es also übel nehmen, das sie scheiße drauf war. Kann ich schließlich auch nichts dafür. Ich trug weiter meine krassen Hemden. Ich schulde ja keinen Rechenschaft, oder?

    Zurück zur Prüfung, bereits kam ich an um mein Ding durch zuziehen. Wo Marc, der eigentlich schon um 13 Uhr Prüfung hatte auf mich wartete. Naja, was heißt auf Mich wartete?! Ich glaube er wartete viel mehr darauf das er endlich seine Prüfung machen konnte. Er war kreidebleich im Gesicht. Ich glaube trotz meines dunklen Tents hatte auch ich an diesem Tage eine äußerst ungesunde Hautfarbe. Das ganze verzögerte sich doch sehr. Ich war verdammt nervös. Unglaublich! Die ganzen 2 Jahre tat ich so cool. dabei lag mir doch mehr am bestehen der Prüfung als mir bewusst war. Dann kam ich endlich drin. Die ganze Prüfung verlief so easy. Ich zwar mächtig aufgeregt, doch ich ließ kaum etwas anmerken. Eine sehr positive Eigenschaft von mir ist ja, wenn ich aufgergt bin, das ich dann besonders viel erzähle. Genau so war es. Diese Eigenschaft dürfte mich so locker durch die Prüfung gepeitscht haben. Obwohl ich mir etwas unsicher war ob das was ich da von mir gab auch alles Hand und Fuß hatte. Die Prüfer versuchten mich immer wieder zu verunsichern, was ihnen aber nicht gelang. Ich schwöhre, mein Pokerface war wie eine Festung. Keiner konnte in mich durch dringen. Ich war voll überzeugt davon was ich von mir gab. Ich fühlte mich allerdings mehr als Schauspieler anstatt als Verkäufer. Ich entertainte die Prüfer förmlich. Hehe. Bis auf 1-2 Aussetzer meisterte ich die Prüfung sehr gut. Obwohl mir die ganze Zeit so verdammt mulmig war. Die ganze schwöhrte nur ein Gedanken in mein Hinterkopf herum. Würde ich jetzt die Ausbildung völlig verkacken? Doch alle Aufregung umsonst. Als ich zur Entscheidung vortrat fragte mich der Prüfer: "Na, was hast du für ein Gefühl?"
    "Gutes?"
    "Meinst du?"
    "J-ja..."
    "Also du hast bestanden."
    "Echt?"
    Ich konnte es nicht glauben. Der Prüfer scherzte nicht. Ich hatte es tatsächlich geschafft. Bestanden mit 3. Wow! Ich war so verdammt happy. Nichts, aber auch rein gar nichts, konnte mir die Laune vermiesen. Das beweiste das mir doch sehr viel daran lag dieses Ding zu bestehen. Manchmal ist es halt so das was man nicht für möglich hält wirklich eintritt. Auch wenn es manchmal total hoffnungslos aussieht. Über eine Sache brauchen wir nicht diskutieren. Eine Woche, bevor ich meine Prüfung gemeistert habe sah es so finster wie die Nacht aus. Mir haben viele gesagt, das ich es nicht schaffen würde. Wisst ihr, die gleichen Vollidioten die meinen Liana wäre hässlich. Ihr hattet unrecht, meine Freunde!
    _________________



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:04


    Nigga

    Sommer 2005 - ich war gerade mal wieder im Urlaub auf Gran Canaria. Es war mal wieder chillen in meiner Lieblings-Arcade-Spielhalle angesagt. Ich zockte das geilste Rennspiel aller Zeiten: Daytona USA. Man muss sich das so vorstellen, diese Spielhallen sind ja nicht so wie die Abzockeläden in Deutschland. Also das ist auch guter treffpunkt für Kids. Videogamesautomaten, kleine Fahrgeschäfte für kleine Kinder und man kann sogar dort Süssigkeiten kaufen. Diese Spielhallen waren ja schon immer das geilste am ganzen Urlaub, wie gesagt. Ich habe immer entweder Daytona oder Mortal Kombat gezockt. Doch mit dem besten Spiel kann man auch Classiker wie Virtua Fighter mit dazu zählen. Ich hätte mir die Spiele natürlich locker zuhause auf der Konsole kaufen können. Doch das wäre nicht daselbe gewesen. Die Spielhallen zeigten ebend ein ganz besonderes Flair.

    Wie auch an diesem Abend zockte ich die halbe Nacht durch. Ich hatte beide Hosentaschen immer voll mit 500 Pesetas Stücken. Ich hatte immer mehr als genug dabei. Wenn ich einmal weg vom automaten gegangen wäre, hätte ich mit rechnen müssen, das mir jemand den Platz weggeschnappt hätte. Besonders Nachts waren die Spielhallen immer voll mit Kids. Welche da mindestens genauso viel Knete ließen wie ich. Eine wahre Goldgrube, aber ok. Nach 3 Stunden am Stück spielen wurde mir langsam etwas schummrig. Ich war kurz davor alles schwarz vor Augen zu sehen. Also mal nichts wie hinaus aus der lavaheißen Spielhalle. Schon war mein Platz besetzt, aber darüber machte ich mir keine sorgen weiter. Kein Wunder das ich mir so heiß war. So viele Menschen auf engsten Raum und dann diese Temperaturen. Draußen war es dagegen recht angenehm kühl. Ich vertrat mir ein wenig an der Strandpromenade die Beine. Bald schon war ich nicht mehr alleine. Einer von diesen farbigen Schwarzhändlern war auf mich aufmerksam geworden. Vielleicht sah ich ja aus wie ein kleiner naiver Junge. Ich weiß es nicht. Diese Schwarzhändler versuchten mit jeden Schrott zu handeln. Sei es Laserpointer, gefälschter Schmuck, zerkratzte Sonnenbrillen oder Uhren, wo der Name Rolex eingraviert war. Billige Artikel zu teuren Preisen. Naja, ansich ja keine schlechte Geschäftsidee. Es gibt genug verblödete Touristen die denken, man könnte für 50 Euro eine Goldkette kaufen. Selber schuld. Der Schwarzgändler, welcher mich ins Visier zu nehmen schien, wollte mir nicht einmal etwas andrehen. Ganz im Gegenteil. Er quatschte mich nur so an: "How are you? Where are you from?"
    "Deutschland."
    "Oh, Deutschland. Wie geht es dir, G? Machst du hier Urlaub, Boy?"
    "Ja, wo kommst du her?"
    "Senegal, Man."
    Wow. Ich untergielt mich tatsächlich mit einem Neger aus dem Ghetto. Ich kam mir ein bischen vor wie in so einen Gangstafilm. Krass! Irgendwie war es das coolste Gespräch, was ich je führen durfte. Ich war ja damals noch so schüchtern. Doch er lockerte mich auf. Jedenfalls war ich aufgelockert genug, das ich nicht mehr an meine Übelkeit wahrnahm. Er war der coolste Typ, den ich bis dato kennengelernt habe. Wir setzen uns auf eine Mauer direkt am Strand und unterhielten uns weiter. Ich schleimte mich ein wenig bei ihm ein. Ich erzählte ihm wie sehr ich doch schwarze Menschen mag und das ich Nur auf schwarze Frauen stehe. Darauf fing er an zu lachen und hörte bestimmt die nächsten 5 Minuten nicht wieder auf. Hatte ich jetzt irgendwie etwas falsches gesagt? Er dachte bestimmt, ich würde ihn verarschen. Wie gesagt, es war nur sinnloses Geschleime. Vielleicht war ihm das ja klar. Er war schließlich kein Idiot. In Wirklichkeit mache ich kein Unterschied ob eine Frau weiß oder farbig ist. Die Hautfarbe sagt schließlich nichts über den Menschen aus!

    Mein farbiger Kumpel hatte voll die witzige Art zu sprechen. Hörte sich ein bischen so an wie der Synchronsprecher von Eddie Murphy. Als ich noch ein kleiner Junge war hatzte ich immer Angst vor den großen Afros. Ich weiß nicht mehr warum. Vielleicht schwarz so dunkel ist. Keine Ahnung. Seit ich Teenager war oder sagen wir es mal so, seit dem ich aus dem Kindesalter raus war fand ich dunkelhäutige Menschen immer interessanter. Das ich diese Leute hier in meinem Buch als schwarz oder Nigger soll in keinster Weise als diskriminierend oder rassistisch dargestellt werden. Ganz im Gegenteil. Ich sage unbewusst Nigger, weil ich gar keine Bedenken habe man könnte es als rassistisch ansehen. Nur weil ich weiß wie kleinkariert manche Idioten von euch denken und sich der eine oder andere dieses Buch hier nur gekauft hat um Kapitel wie dieses zu finden wo er eventuell etwas finden kann, wie man mich fertig machen könnte. Haha! Liebe Kritiker, schaut auf meine Myspace Seite. Wenn ihr zählen könnt sagt mir wieviele Mulattenladies ich in meiner Freundesliste habe. Danke.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:05


    Endlich Azubi

    Sommer 2006 - ein neuer Wendepunkt in meinem Leben. Ich schien mich gerade neu zu orientieren, weg von der Fankurve. Ich hatte kein Plan was ich machen sollte. Aus Anstand meinen Eltern gegenüber, das ich niczht ständig zuhause rumhängen würde, machte ich ein Praktikum als Regalauffüller. Irgendwie hatte ich mir in den Kopf gesetzt etwas im Einzelhandel zu machen. Ich wolte praktisch in den Fußstapfen meiner Mutter treten. Außerdem hatte ich kein Bock mir weiter Gedanken zu machen, welcher Job denn noch so für mich in Frage kommen würde. Ich arbeitete bei einen, meiner Meinung nach, besten Diskounter. Ich kann mich noch fotografisch an mein ersten Tag als Praktikant erinnern. Es war im Frühling. Schon ziemlich warm, so wie im Sommer. Ich war mächtig aufgeregt. Ich hatte kein Schiss vor dem Arbeiten. Ich meine, ich hatte ja jetzt durch den Zivildienst meine guten Erfahrungen gemacht. Gleich am ersten Tag wurde ich ein Typen unterteilt der zwar 2 Köpfe größer war als ich, aber auch 3 Jahre jünger oder so. Jedenfalls war er enorm jünger. Sein Name war Oliver und er war eine Berliner Schnauze. Er war von Anfang an cool drauf. Vom ersten Tag an arbeiteten wir immer zusammen. Wir verräumten die Ware gemeinsam, wir chillten in der Pause und wir hingen auch außerhalb der Arbeit manchmal rum. Es war irgendwie so, als hätte ich ein neuen besten Freund gefunden. Das ich so cool mit Olli war hatte die Folge, das ich meine Arbeit wohl auch ganz gut verrichtete. Mein Chef war immer voll zufrieden mit mir. Er hatte mich nie angeschnauzt oder so. Wenn er überhaupt mit mir gesprochen hatte, dann war es irgendwas über Fußball. Er teilte dazu bei das ich mich fast wie zuhause fühlte. Teilweise war es auch kein richtiges arbeiten für mich. Ich tauchte jeden morgen um 8 Uhr da auf, beschäftigte mich und chillte halt mit coolen Leuten. Ich klotzte aber auch richtig ran. Also es war absolut nicht so, das ich mich vor der Arbeit drückte oder nichts tat. Nein, ich arbeitete wie ein Wikinger. das tat mir auch gut. Ich entwickelte mich weiter. Von meiner Persöhnlichkeit her und auch körperlich war ich schon bald nicht mehr der kleine Schwächling, der nichts anpacken kann. Ich machte meine Arbeit so gut, das ich sogar eine Ausbildung bekam.

    Ich konnte es nicht fassen. Im gleichen Sommer fing ich meine Ausbildung an. Alledings wechselte ich das Geschäft. Da Olli auch nicht mehr da war und ich mal etwas anderes sehen wollte ging ich zu einem anderen Lebensmittelgeschäft. Ich war endlich Auszubildener. Vor vielen Jahren haben meine ganzen Lehrer noch so gemeint, das aus mir niemals etwas werden würde. Auch beim Arbeitsamt wurde ich regelrecht zurecht gestutzt, das ich mal unter der Brücke landen würde. Wo stand ich jetzt? Ja richtig, ich hatte eine Ausbildung. Genau das, was ich selber nie für möglich gehalten hätte. Was ein guter Einfluss so alles gut macht. Leider ist der Kontakt zu Olli dann auch abgerissen. Er ist mal wieder weggezogen. Ich hatte also wieder mal ein guten Freund einfach so ziehen lassen. Doch jetzt war es nicht an der Zeit lange trübsal zu blasen oder den Kopf in den Sand zu stecken. Ich war engagiert auf meine krasse Ausbildung. Wieder irgendwo neuhinkommen und eingewöhnen hieß es. Doch ich war nicht alleine. Denn mit mir zusammen fing auch Marc, den ich schon flüchtig kannte. Ich hatte ihn mal ab und zu bei einer Maßnahme vom Arbeitsamt, wo ich auch mitmachte, gesehen. Ich konnte ihn mir zwar schlecht im Handel vorstellen, doch jetzt war er da. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Hehe. Ich muss zugeben, das ich am Anfang nicht viel mit ihm anfangen konnte. Er war halt etwas zu ruhig. Aber das war ich ja auch in diesem neuen großen Laden. Ich weiß nicht mehr wann es genau war, wo ich mich mit ihm angefreundet habe. Manchmal war das arbeiten echt unschön. Ich hatte das Gefühl das wir nur ausgenutzt wurden vom Chef. Irgendwann sagte ich zu Marc: "Alter, ich glaub ich schmeiß alles hin. Das ist scheiße hier alles." Wäre echt dumm gewesen wenn ich wirklich alles hingeschmissen hätte. Wir haben ja beide eine außerbetriebliche Ausbildung gemacht. Das heißt, man ist zwar die meiste Zeit in einem Geschäft, doch das Geld was man verdient kommt irgendwo anders her. Ach, ist ja auch egal. ich brauche es euch ja nicht zu erklären. Wie cool ich eigentlich mit Marc war merkte ich immer dann, wenn er frei hatte und ich alleine mit unseren Chef arbeiten musste. Das war echt die Hölle! Dann blieb nähmlich jede Kleinigkeit nur an mir hängen. Man muss dazu sagen, unser Chef war extrem engstirnig. Man konnte ihm oft nichts recht machen. Er war kein mieser Kerl oder so. Ich denke er hatte einfach ein Sockenschuss. Drauf geschissen.

    Das Arbeiten in der Ausbildung war so krass anstrengend, das ich mich immer richtig auf die Berufsschultage freute. Berufsschule hieß immer chillen. Entweder man ging erst gar nicht hin, machte sich so ein schönen Tag, oder man schlief halt in der Schule. Am Anfang saß ich noch neben Marc, was sich aber später änderte. Es ergab sich einfach so, das ich schon bald mit mein neuen Atzen Rabe zusammen saß. Der sprach mehrmit mir als Marc. Also auch während des Unterrichtes. Wir laberten die meiste Zeit. Dabei passte es gar nicht zusammen. Er war so ein krasser Feuerwehrfanatiker. Doch mit ihm konnte man so geile Scheiße bauen. Ich glaube, wenn ich mit ihm in ein Betrieb gearbeitet hätte, wären wir beide ganz schnell wieder rausgeflogen. Auch wenn ich mich oft beschwert habe, wie mich die Ausbildung ankotzt bin ich froh über alles. Wer weiß wie ich heute dastehen würde, wenn ich keine Ausbildung bekommen hätte. Ich kenne jede Menge Leute, die suchen in Zeiten der Finanzkrise noch eine Ausbildung und finden nichts. Wenn ich keine hätte, würde ich wohl auch heute nicht mehr danach suchen. Damals habe ich ja auch nicht gesucht. Ich machte einfach mein Ding, überzeugte, schon hatte ich eine Ausbildung. Man muss einfach nur Glück haben. Glück hat doch jeder mal. Einfach jeder. Man muss es nur festhalten.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:05


    Religion

    Ein ziemlich heikles Thema. Man kann gut darüber streiten, denke ich mal. Obwohl ich mich niemals als außergewöhnlich gläubig angesehen habe bin ich evangelisch und glaube somit an Christentum. Jedenfalls sollte ich daran glauben, oder? Ich meine, in der Schule habe ich stets am Religionsunterricht teilgenommen. Was das komische war, ich habe an nichts so richtig geglaubt.Allerdings hat mir Religion, dafür das es ein Unterrichtsfach war, immer viel Spaß gemacht. Jedenfalls mehr als die anderen Fächer. Was war Religionsunterricht schon groß? In der Grundschule durften wir Mandalas ausmalen. Während später auf der Hauptschule der Unterricht darin bestand die Bibel komplett abzuschreiben. So komisch es klingen mag, doch das hatte tatsächlich bei mir den hochsten Lerneffekt. Einige Sachen aus der Bibel, die zwar unlogisch klingen, sind trotzdem hängen geblieben. Ich mochte mein Religionslehrer. Er war cool drauf. Die anderen konnten ihn immer nicht ab, weil man bei ihm die ganze Stunde schreiben musste. Mir gefiel das. Ich habe ja schon immer leidenschaftlich gern irgend etwas aufgeschrieben. Mag es auch noch so stupide gewesen sein. Beim Schreiben verging wenigstens die Zeit. Kaum hatte man sich versehen, war die Stunde auch schon vorbei. In meiner Schullaufbahn hatte ich viele Pauker. Die meisten waren emotionale Wracks und engstirnige Deppen. Doch der war echt in Ordnung. Ich sehe ihn noch ab und zu mal in seiner weißen A-Klasse rumfahren. Wenn ich ihn auf der Straße treffe, unterhalte ich mich sogar mit ihm. Die anderen Lehrer sind dagegen für mich Luft. Die eine Lehrerin von mir, die immer meinte aus mir würde nie etwas werden, sehe ich auch manchmal. Bei ihr spielte ich schon öfters mit dem Gedanken sie von hinten zu überfallen und sie auszurauben. Aber bei ihr wäre ja eh nichts zu holen. Wie weit würde ich schon mit 100-150 Euro kommen? Und dafür dann noch in Knast gehen? Nein, danke.

    Ich habe nicht genau mitgezählt. Aber ich glaube, ich war ziemlich selten in meinem Leben in der Kirche. Zwei mal - also, jedenfalls nach meiner Rechnung. Einmal war ich mit meiner Oma und meiner Mutter in einer. Als mein Opa verstarb. Ich war noch ein Kind und betete zum ersten Mal. Ich hatte nicht viel von meinem Opa gehabt, doch das war ich ihm irgendwie schuldig. Ein bischen Religion war ebend doch an mir hängen geblieben. Ein zweites mal war ich in einer Kirche mit einem Kumpel zusammen. Nicht um zu beten oder so. Nein, wir wollten uns einfach mal eineKIrche anschauen. Seltsam, ja. Dort war eine große Pinnwand, wo man kleine Zettelchen dran pinnen konnte, was man denn zu Weihnachten wünschen würde. ES hingen bereits einige Wünsche da.
    "ICH WÜNSCHE MIR DAS OMA WIEDER GESUND WIRD!"
    "ICH WÜNSCHE MIR GESUNDHEIT!"
    "ICH WÜNSCHE MIR REICHTUM!"
    Mein Kumpel und ich entwarfen auch ein paar Zettelchen. Unter anderem mit folgenden Wünschen:
    "Ich wünsche mir eine Bitch zum Vögeln."
    "Es gibt kein Gott."
    "Ficken"
    "SATAN"
    Manchmal glaube ich, ich werde nie erwachsen. Tja, tja. Aber das mit der Kirche war doch echt ein origineller Gag. Wir schadeten ja niemanden.

    Worauf ich eigentlich in dieser Thematik heraus wollte. Was bringt uns Religion? Gibt es ein Gott? Bin ich in der richtigen Religion, an die ich nicht glaube? Nun, ich sage es mal, es könnte etwas höheres geben. Doch wenn ein Gott uns erschaffen hat, und man alles das was in der Bibel steht Glauben schenkt, wirft es die Evolutionstheorie, welche ja bewiesen ist, völlig über den Haufen. Jeder sollte an etwas glauben. Man kann darüber streiten, was aus den wissenschaftlichen Standpunkt nun plausibler erscheint. Vielleicht wollen die menschen ja auch an etwas übernätürliches, was man nicht eindeutig beweisen kann, glauben. Jedem das seine. Oder sollte ich besser sagen Religion hin oder her. Ob wir es richtig oder falsch machen können wir sowieso erst erfahren wenn, ja wenn wir unseren Schöpfer begegnen. Wer weiß...?!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:06


    Prinzipien

    Nun kommen wir zu einem Kapitel, was mir doch sehr am Herzen liegt. Ansich hätte ich es gar nicht bringen müssen, weil es keine konkrete Story enthält. Viel mehr ein Standpunkt und eine Einstellung. Wie soll ich sagen, es ist komisch etwas über sich selber zu schreiben. Vor allem eine Aussage zu treffen, die eine Botschaft beinhaltet. Ich weiß ja, das viele Idioten dieses Buch in die Finger kriegen werden. Viele Pappnasen, die selber nichts so richtig machen, aber auf mir rumbohren müssen. Mit nichrs machen meine ich, sie machen das nur nie nieder was man macht, doch tragen selber nichts dazu bei es besser zu machen. Ich weiß das. Ich brauche nur ins Internet zu gehen, auf meine Myspace Seite, schon sehe ich diese ganzen Opfer. Irgend einer schreibt mir immer, wie scheiße ich doch bin. Das meine Musik so scheiße ist, das ich den Takt nicht treffe, das es sinnlos ist ein Buch zu schreiben, das ich hässlich bin. Ich könnte diese Liste an Absurditäten immer so weiter führen. Ich lese jeden Tag etwas neues. Ich möchte das Internet weißgott nicht verteufeln. Denn ohne das Netz, wäre es mir wohl kaum möglich gewesen ein ganzes Buch zu schreiben. Doch einige schattenseiten hat das Internet schon mit sich gebracht. Insbesondere kan jeder behinderte Vollhonk heutzutage ein nach Lust und Laune nerven, vollspamen und Lügen über ein verbreiten. Am Anfang habe ich mir sogar noch ein Kopf darum gemacht, wie es denn jetzt kommt das mich alle hassen. Insbesondere im Myspace Forum. Bis mir klar geworden ist, was das für Gehirnlose da sein müssen. Ich bin bereits auf einigen Profilen gegangen, wenn mir mal wieder langweilig. war. Ich schaue mir also die 0815 Profile von denen an, wage ein Blick auf die Fotos und höre mir gegebenfalls die Musik an, falls vorhanden. Was ich teilweise sehen muss, treibt mir fast die tränen die Augen. Wenn ich sehe das ein Typ mich disst, der billige Technobeats produziert, und mich in seinen krassen Track einfach Wurst nennt, muss ich mit den Augen rollen. Ohne Spaß jetzt, der hatte ein Disstrack gegen mich laufen, wo er nur ein Satz sagt. Anderes Beispiel. Da ist so ein Typ, der hat nicht mal genug Eier ein eigendes Bild von sich rein zusetzen. Stattdessen nimmt er ein Fantasiewesen. Wenn es das nicht schon geben würde und er seine eigende Musik darauf machen würde, wäre es ja sogr noch ganz originell. Aber nein, stattdessen haut er von irgendwelchen amerikanischen oder französischen Künstlern, die kein Arsch kennt, was in sein Player. Krass, oder? Und dann versucht er jeden weiß zu machen, das wäre er, der da am Mic rappt. Schon traurig, aber es geht noch besser. Ohne Abstand die größten Opfer sind nähmlich die, die nicht nur Lügen über ein sondern auch über sich selber verbreiten. Ich möchte hier keine namen nennen, da es diese Hurensöhne absolut nicht wert sind, Fame zu bekommen. Also da ist so ein Typ, oder auch mehrere, spielt ja keine Rolle, der behauptet er hätte das beste Label in Deutschland ins Leben gerufen. Nein, die Rede ist nicht von Aggro Berlin. Er hätte im letzten Jahr 450 Auftritte gehabt und wäre bei einem US Major gesigned. Für diese Behauptungen gibt es allerdings nicht den geringsten Beweis. Wenn er und sein Label so erfolgreich wären, dann müsste er nicht dauernd im Forum rumspamen. Außerdem denke ich mal, das seine Myspace Seite anders aussehen würde. Manche Leute müssen wohl einfach in Träume leben. Das ist genau ihr Ding. Anderen etwas vorzumachen, damit sie ein krasseres Selbstwertgefühl haben. Ich könnte auch überall herum erzählen, das ich zuhause ein Ferrari in der Garage stehen habe oder das mir eine Insel in Ozeanien gehört. So absurd es klingt, doch ich möchte nur mal veranschaulichen, was diese Lügen ein bringen. Sie bringen ein gar nix ein. Vielleicht findet man ja mal jemanden der diesen Scheiß glaubt. Doch weiter bringt ein das wirklich nicht. Diese ganzen Leute im Internet können nur blöd herum labern. Ich weiß, das diese schwachsinnigen Vollidioten für immer in mein Schatten stehen werden. Sie werden ewig neidisch auf mich sein und alles runtermachen, was ich anfange. Es mag jetzt etwas eingebildet klingen, das ich etwas besseres bin. Ich zieh einfach mein Ding durch und lass diese ganzen Pappnasen reden.

    Im Grunde kann man für meine Persöhnlichkeit sagen, das ich gar nicht so verkehrt bin, wie ich im Internet angelabbert werde. Das internet und diese Forenopfer sind mir eigentlich auch egal. Ich konzentriere mich auf meine Myspace Freunde, mit denen ich gerne schreibe. 95% von denen sind weiblich. Das ist so, weil die meisten Typen ein Problem mit mir haben. Viele behaupten auch, das ich ja soo furchtbare Musik mache und den Takt nicht treffe Ich würde die ganze Hip Hop Szene in den Schmutz ziehen. Was ich wieder total amüsant finde. Wie kann man scheiße schmutzig machen? Gegen Hip Hop und Rap habe ich ja gar nichts. Hanz im Gegenteil. Ich und Artur haben ja damals Rap gefeiert. Wir haben bei mir zuhause in der Garage Tracks von Coolio nach gerappt. Die meisten, die mich heute beleidigen, waren damals warscheinlich noch nicht mal geboren. Und wenn dann warscheinlich auf irgend ein Böhsen Onkelz Trip. Die waren damals, in den 90ern bei vielen Jugendlichen auch voll beliebt. Vor allem weil die Musik später verboten wurde. Ich konnte mit dieser rechten Scheiße noch nie was anfangen. Ein Kumpel, der 2 Häuser weiter wohne, schenkte mir mal dieses Album Viva los dioz oder so von den Onkelz. Ich hatte einmal kurz reingehört und danach habe ich die Kassette auch schon wieder in die Ecke gefeuert. Ich habe sie zwar heute noch. Doch ich höre sie nicht. Ich finde die sind es noch nicht mal wert, das man ihre Musik wegschmeisst.

    Alles was ich mache, was ich produziere oder entwerfe ist eine Sache die nur von mir kommt. Wenn ich jetzt ein Buch schreibe oder ein Album aufnehme, dann ist das so als wenn das mein Kind wäre, was ich da erschaffe. Deswegen verstrehe ich auch kein Spaß wenn irgend ein Spast meint, er müsste das runtermachen. Das wäre genau das selbe, wenn ich ein Sohn hätte und da würde irgendeiner ihn als Mißgeburt beschimpfen. Ich schäme mich für nichts was ich je fabriziert habe. Ob es nun ein Track, ins Netz setzen ist, wo alle sagen das es sich scheiße anhört oder ob ich mein hartverdientes Geld für Leute aus den Fenster werfe, für die es sich nicht lohnt. Völlig egal. Solange ich ein reines Gewissen habe, bin ich absolut niemanden Rechenschaft schuldig. Wenn mir irgend ein Typ Ratschlägwe gibt, was ich besser machen sollte dann zeige ich ihm nur den Vogel. Selber wenn es jemand ist der 10 Jahre schon am Rappen ist oder so. Da ich niemanden nach seiner Meinung frage, erwarte ich auch keine Antwort.

    Jeder Mensch hat gewisse Wege und Entscheidungen, welche er im Leben meistern muss. Das fängt bereits in der Schule an. Man entscheidet sich was zu lernen oder man lernt nicht und lässt alles auf sich zu kommen. Ich habe bereits früh die Entscheidung getroffen, auf so sinnlose Sachen wie Hausaufgaben machen oder für eine wichtige Arbeit zu lernen zu verzichten. Ich habe es trotzdem geschafft mich einigermaßen durchzumogeln. Ich bin in der Schule nicht einmal sitzen geblieben. Damit steh ich besser da als Einstein. Hehe. Heute würde ich vielleicht in irgend ein Büro sitzen und ein freundliches Gehalt bekommen. Ich weiß es nicht. Was wäre aus mir geworden, wenn ich Abitur gemacht hätte? Ich wollte immer mal Astronomie studieren. Da ich mich schon immer so für Planeten interesssiert habe. Doch leider hat man danach kaum eine Chance ein vernünftigen Job zu bekommen. Einfach etwas studieren, nur aus Spaß, kann ich ja später immer noch machen. Ich weiß ja nicht wie reich ich mal sein werde. Meine Oma redet immer davon, das sie sich wünscht, mal so richtig im Lotto zu gewinnen. Der Jackpot nur für sie. Klar, jeder Mensch will reich sein. auch wenn es viele nicht zugeben wollen, aber wenn man reich ist hat man ein paar Probleme weniger. Ich habe früher auch mal Lotto gespielt. Doch heute scheiß ich drauf. Erstmal sind die Chancen sowieso gering, das ich den Jackpot knacke. Außerdem geht das gegen meine Prinzipien. Was habe ich schon groß erreicht, wenn ich durch Glück viel Geld gewinne? Kann ich zu irgend ein Typen, der mich nicht abkann, sagen das ich ein besseren Style habe durch meine Knete? Das ich ihn gefickt habe? Nein, kann ich nicht. Denn das einzige was ich dadurch erreicht habe ist ein Lottoschein auszufüllen. Und das kann jeder Spast. Also ich sehe, das so, entweder ich verdiene irgendwann eine Million mit dem was ich mache oder ich bleibe halt ein finanzieller Krüppel.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:07


    Mit Marc und Detlef in Hannover

    Es war am Tag unserer schriftlichen Abschlussprüfung. Da wir nach der Prüfung den ganzen Tag frei hatten und schönes Wetter war entschlossen ich, Marc und Detlef gemeinsam nach Hannover zu fahren. Detlef war auch in unserer Berufsschulklasse. Von ihm habe ich übrigens zufälligerweise mein Namen G-Point bekommen. Hehe. Eigentlich sollte ja Rabe noch mitkommen. Doch der hatte mal wieder irgendwas besseres zu tun. Ich gab die Zugfahrt Marc und Detlef aus. Da ich den gleichen Betrag sowieso ausgegen hätte, ob ich nun alleine gefahren wäre oder mit den beiden zusammen, war mir das Geld relativ egal. Ich und Marc mussten Detlef etwas überreden, das er sich durchringte mitzukommen. Da er wusste das ich unterwegs nur Scheiße baute, war er etwas skeptisch. Aber letztendlich ist er schließlich doch mitgekommen.
    In Hannover dachte ich eigentlich wir könnten das machen, was ich sonst auch immer trieb. Chillen, auf Frauensuche gehen und so. Aber nein. Die beiden hatten ganz andere Sachen vor. Wenigstens konnte ich Chilli essen. Doch das auch nur alleine. Währenddessen waren die beiden bei Burger King. Nachdem mein scharfes Zeug runter geschlungen habe suchte ich die beiden auch schon wieder auf. Ich hatte ja die Zugkarte. Theoretisch hätte ich ja auf die Zwei scheißen können um mein eigenes Ding durch zu ziehen. Doch dafür war ich ein zu netter Kerl. Anschließend ging es erst einmal Richtung Innenstadt in die Geschäfte. Zum einen in ein Laden, wo es nur Modeleisenbahnen und so ein Scheiß gab. Das ganze war ja so interessant. Wem seine Idee das war weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall waren beide total begeistert davon. Erst lachte ich mir eins. Das konnte doch nicht wahr sein. Wer fährt denn heutzutage noch auf Modelleisenbahn ab? Nagut, bei mir in der Nachbarschaft gibt es auch einen, der der voll verrückt nach Modelle bauen. Der ist auch in so ei nem Verein. Aber bei weitem kein Freak oder so. Nach außen hin eigentlich ganz normal. Also das gibt es doch schon noch häufiger, das sich Typen mehr für Modelle als für Rap oder Sex interessieren. Als wir aus den Modelleisenbahnladen wieder raus waren kamen wir zufällig an den ganzen Puffs vorbei. Jetzt hatte ich eine Idee. Eine vernünftige Alternative, anstatt nach langweiligen Modelleisenbahnen zu gucken.
    "Alter, laßt uns in Puff gehen!", schlug ich vor.
    "Bist du behämmert? Da kannst du alleine reingehen?", meine Detlef voller entsetzen.
    "Warum was ist denn dabei?", fragte ich ihn als wenn es das normalste auf der Welt wäre. Auch Marc war nicht sonderlich angetan, davon ins Bordell zu gehen. Dabei hatte ich an diesem Tage richtig Lust auf Sex. Erst mal war es so warm, was ein schon fast die Hose auszog. Dann hatte ich mich die schriftliche Abschlussprüfung so geil gemacht. Wie kann ein eine Prüfung geil machen, fragt ihr euch sicher? Nun, vor mir saß ja Liana, in der Prüfung. Tja, wenn sie in meiner Nähe ist, habe ich gleich ein besseres Gefühl. Da kommt es dann auch mal vor das ich horny werde. Es ist nicht gerade selten, das dieser Zustand dann auch den ganzen Tag anhält. Da Detlef und Marc nicht in Puff wollten, ging ich ja auch nicht rein. Ich hatte ja sowieso kaum Geld dabei. Allerdings fing ich an, Detlef jetzt total auf die Eier zu gehen. Hehe. Wir waren bis dato ja sowieso nicht gerade die besten Freunde. Da ich vor einigen Monaten eine sehr gute Freundin von ihm beleidigt hatte, war er nicht gerade gut auf mich zu sprechen. Also ich hatte sie ja nicht persöhnlich beleidigt. Ich meinte irgendwann mal nur so zu Detlef, das sie voll hässlich ist und so. Er erzählte es ihr weiter. Und seit dem hatte die ein regelrechten Hass auf mich. Welche Frau lässt sich auch schon gerne sagen, sie wäre hässlich? Ich habe mich nie dafür entschuldigt. Ich scheiß auf dieses Opfer.

    Der Besuch im Modelleisenbahngeschäft war noch nicht einmal das schlimmste und langweiligste. Denn nach dem wir am Puff vorbei gegangen sind ging es erst mal in ein Sporthaus. Als alter Fußballnarr für mich ja gar nicht mal so schlecht. Doch was sollte ich als ehemaliger Ultra´ mit diesen ganzen Kommerzartikeln anfangen. Detlef war so Hardcore FC Bayern Fan. Allerdings hatte er nichts mit Ultra- oder Fanszene am Arsch. Ganz im Gegenteil, er regte sich immer auf über die Ultras, selbst die von seinen eigenen Verein. Er interessierte sich mehr so für das spielerische. Damit hatte ja sein richtigen Verein gefunden. Ganz ehrlich, wenn ich nichts mit Ultra´ am Hut gehabt hätte und ich für die beste Mannschaft in Deutschland wäre, dann würde ich auch für den FC Bayern die Daumen drücken. Im Sporthaus brach dann in mir die totale Langeweile aus. Die beiden hatten nähmlich nichts besseres zu tun, als nach Fußballschuhen zu gucken. Und das die ganze Zeit. Es kam mir fast vor wie mehrere Stunden, wie ich gelangweilt den beiden zuschaute, wie sie über die einzelnen Fußballschuhe diskutierten. Wie grausam! Irgendwann merkte Marc, das ich mich fast zu Tode langweilte. Endlich entschlossen wir uns auch mal woanders hinzugehen. Ich wusste nicht, wie lange diesen Scheiß sonst hätte noch ertragen können. Als wir wieder draußen waren, fühlte ich mich wie ein Vogel den man aus seinen Käfig rausgelassen hatte. Ich wollte irgendwie mal ein paar hübsche Mädchen sehen. Ich wusste ja wo die hier in Hannover rumliefen. Doch da wo ich hinwollte gingen die beiden natürlich nicht mit. Wieso auch? Im Modelleisenbahngeschäft und im Sporthaus war es doch viel interessanter. Ich hielt das alles wirklich nur durch, das ich Detlef die ganze Zeit nervte. Ich meinte alle 10 Minuten so zu ihm :" Detlef, dafür habe ich eine größere Nudel als Du!" Er war so krass genervt, die ganze Zeit. Und ich habe mich so kaputt gelacht. Weil er sich so aufregte. Mit Marc konnte ich das schlecht machen. Der war ja meine Macken schon von der Arbeit her gewöhnt.

    Ich habe ja bereits erwähnt das es ein sehr warmer Tag war. Das ganze rumlaufen hat uns doch stark durchschlaucht. Jeden von uns. Deswegen saßen wir uns schon bald in ein Restaurant, um uns auszuruhen. endlich war chillen angesagt. Wenigstens dazu konnte man die beiden ermutigen. Ich war auch ziemlich schlapp auf den Beinen. Wer weiß wie lange ich mich noch gehalten hätte?! Da saßen wir also zu Dritt im Restaurant. Ich aß Erdbeerekuchen, welcher sehr lecker schmeckte. Während ich mit Essen beschäftigt war, schrieben die beiden ihren Freundinnen. Obwohl ich teilweise gar nicht glaube das diese "Freundinnen" wirklich jemals existierten. Soll jetzt nicht heißen das ich den beiden nicht zu traue Freundinnen zu haben. Ich kann es mir nur irgendwie schlecht vorstellen. Ist ja auch egal. Frisch gestärkt machten wir uns auch bald schon wieder auf die Socken. Es war noch nicht mal Abends und die beiden wollten schon wieder nach Hause fahren. Wenn ich in Hannover bin, dann bleibe ich auch mindestens bis 22 Uhr. Doch die meintes es echt ernst. Das Problem war jetzt nur, das ich das Zugticket hatte, was für uns drei gleichzeitig galt. Nach kurzem überreden entschloss ich mich also auch mit zurück zu fahren. Ein bischen Scheiße fand ich es schon. Immerhin hatte ich dafür bezahlt. Hätte ich die beiden nict dabei gehabt, wäre wohl alles wesentlich cooler verlaufen. Jedenfalls für mich. Ich hätte rumgehen können, wie ich wollte. Ich hätte mich nicht in diesen schwachsinnigen Läden gelangweilt. Vor allem, ich hätte keine Verpflichtungen gegenüber andere gehabt. Da fuhren wir also zurück Richtung Harz. Ich machte niemanden Vorwürfe. Ich rächte mich lieber auf meine eigene Art. Also nervte ich Detlef die ganze Rückfahrt mit mein Standartsatz: "Däääätlef, ich habe eine größere Nudel als Du!" Wobei es mir völlig egal war, das noch andere Leute bei uns im Abteil sassen. Ist doch drauf geschissen. Mir war es noch nicht mal peinlich. Ich nervte so krass, wie schon lange nicht mehr. Und das auch noch bewusst. Hehe. Als ich meinen Satz schon selber nicht mehr hören konnte nervte ich Detlef damit, von Liana zu schwärmen. Obwohl es sich noch in Grenzen hielt. Ich sagte halt nur immer wieder, wie toll ich sie finde. WIrgendwen musste ich es ja sagen. Das war meine Rache für den verkorksten Tag. Jaja. Das Geld für die Fahrt schuldet mir Detlef übrigens immer noch. Marc hat seine Schuld anders beglichen. Doch das ist eine andere Geschichte.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:07


    Eine Zugfahrt...

    Frühsommer 2008. Freitagfrüh, ich schwänzte mal wieder die Berufsschule und fuhr stattdessen nach Hannover. Ich wollte einfach raus aus meinem gammligen Ort. Im Zug traf ich rein zufällig mein Kumpel Sascha. Ich habe ihn innerhalb meines Zivildienstes kennengelernt. Die Zugfahrt mit ihm war ganz chillig. Er musste nach Hildesheim zu irgend ein Seminar. Wir unterhielten uns über dies und das. Nix besonderes. Als ich auf einmal gegenüber von uns auf den 4er Sitz eine wunderschöne Frau sitzen sah. Sie mag vom Alter her Ende 20 / Anfang 30 gewesen sein. Lange schwarze Haare, schlank, dunkle Augen. Einfach eine Traumfrau. Alle 2 Minuten oder so warfen wir uns gegenseitig Blicke rüber. Unsere Augen trafen sich. Es war wunderbar. Während ich mich mit Sascha unterhielt wanderte mein Blick flirtmässig immer wieder zu ihr rüber. Und immer wieder erwiederte sie meinen sexy Blick. Sie war anscheinend meinen Augen ziemlich angetan. Wir fühlten uns wie unter Hypnose. Die ganze Stunde Zugfahrt ging das so weiter. Kann von mir aus immer so sein. Ich wurde auch langsam richtig geil. Ich glaube wenn Sascha nicht gewesen wäre, dann hätte ich mir auf der Stelle ein gekeult. Doch ich wollte den Respekt nicht vor ihm verlieren. Schließlich hatte er immer so viel von mir gehalten. Am liebsten hätte ich mich ja zu Ihr rüber gesetzt und naja, ihr wisst schon. Bang-Boom-Bang! Das Problem war nur, sie hatte noch ein kleines Mädchen bei sich. Ich nehme mal an, es war ihre Tochter. Also bitte, da hätte ich doch nicht rüber gehen können. Nicht vor der Tochter!

    In Hildesheim stieg Sascha dann aus. Was ich aber gar nicht so schlimm fand. Jetzt konnte ich mich voll und ganz auf diese geile Lady konzentrieren. Unsere Blicke wurden immer intensiver. Ich hatte schon eine ganz schön dicke Beule in meiner Hose. Sie stieg, genauso wie ich, in Hannover aus. Als die Tür vom Zug aufging stellte ich mich superdicht hinter ihr. Ich war immer noch sehr erregt und stoß mit meinem Teil im 5 Sekunden Takt gegen ihren breiten Arsch. Wenn unsere Hosen nicht gewesen wären, hätten wir schön vor ein Dutzend von Leuten gefickt. Auch wenn es im Endeffekt jetzt nur ein spielen war, war ich froh meine Unterhose zuhause gelassen zu haben. Sonst hätte ich wohl kaum diese errwegung zwischen den Beinen gespührt. Jedenfalls nicht so krass. Als sie bemerkte, das ich an ihren Arsch rummachte drehte sie sich um und grinste mich total verlegen an. Es war ein Lächeln wie von einem kleinen Schulmädchen. Hehe. Ich fand es niedlich. Ich wollte sie jetzt mehr als alles andere. Doch die blöde Tochter war mir verdammt noch mal im Weg. Ich wollte wenigstens noch an die Nummer, von der jungen Mama, irgendwie kommen. Doch am Bahnhof war so ein übertriebenes Gedränge und so verdammt laut. Was sollte ich nur machen? Während ich verzweifelt da stand verschwand sie, zusammen mit ihrer Tochter, in ein ICE, welcher Richtung Stuttgart abfuhr. Sie war weg. So ein Scheiß aber auch. Da ist mir die geilste Frau im 30er Bereich durch die Lappen gegangen. Doch ich sehe das ganze mal von der positiven Seite. Wir waren uns beim Aussteigen sexuell so Nahe. Das war das schwänzen auf jeden Fall wert gewesen. Anstatt mit meiner rechten Feindin den Vormittag in einem Raum zu verbringen habe ich, wie soll ich sagen, mein Sexualtrieb etwas aufgepimpt. Wenn man das überhaupt so sagen kann. Das Erlebnis, obwohl es ja nicht zum Verkehr gekommen ist, hat mich geiler gemacht als je zu vor. Schlussendlich möchte ich sagen, man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Wer weiß, vielleicht läuft sie mir ja mal wieder über den Weg. Ich hoffe nur dieses mal wird es dann ohne Kind sein.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:08


    dfg

    Die meisten von euch mögen die Abkürzung D.F.G. kennen. Für alle Unwissenden noch mal: Dumm Fickt Gut! Es ist von daher nicht schlimmes wenn man dumm ist oder so. Hehe.
    Die folgende Story, welche ich euch gerne berichten möchte führt zurück ins Jahr 2007. Es war Frühling und ein gerade zu sommerlicher Tag. Die Sonne schien, aber ohne das es ein zu heiß war oder so. Als kleine Abwechslung zu Hannover war ich gerade in Braunschweig und machte mir ein schönen Tag. Durch die Kaufhäuser gehen, Currywurst essen, auf Mädchensuche. Das was man halt in jeder Stadt so treibt. Im Großen und Ganzen war eigentlich alles ziemlich langweilig. Ein typischer Tag in Braunschweig eben. Als ich auf dem Rückweg Richtung Hauptbahnhof war, passierte es dann. Mir kamen zwei attraktive Mädels entgegen. Die eine war blond, die andere südländisch. Wow! Geile Kombi. Was das beste war, sie flirteten mich beide an. Ich traute mich nicht wirklich auch nur eine von den beiden anzusprechen. Allerdings brauchte ich das auch gar nicht. Die Blonde fragte mich wo es denn zum Bahnhof ginge. So ein Quatsch, dabei standen wir direkt davor. Ihre dunkelhaarige Freundin bekam sofort ein Lachanfall. Auch das Blondchen lachte dann und meinte: "Sorry, eey!" Jetzt lachte auch ich mit ihnen. Ich fühlte mich irgendwie als wenn ich high wäre. Nach 5 Minuten Dauerlachen fragte mich die Blonde: "Worüber lachen wir eigentlich?" Ich schüttelte den Kopf. Die dunkele meinte dann so zu mir: "Du wirst ja ganz rot. Wie süss. Machen wir dich denn so verrückt?" Hammer Geflirte. Mich erinnerte das ganze irgendwie stark an Hude. Die beiden Mädchen, das Geflirte. Ich wollte die beiden vögeln. Doch wie sollte ich es anstellen. Eigentlich bin ich ja nur nach BS gefahren, um eventuell Viola über den Weg zu laufen. Sie war schließlich zu dem Zeitpunkt noch meine absolute Nummer 1.
    Ich erklärte den beiden das ich zum Bahnhof müsste, um bald wieder nach Hause zu fahren. Obwohl ich das gar nicht wollte. Jedenfalls nicht bevor ich an eine von den beiden Saft losgeworden bin. ach, die waren ja so nett. So nett, das sie mich noch in Bahnhof rein begleiteten. Wir saßen uns auf eine kleine Bank, zusammen geenkt, und chillten. Die dunkelhaarige holte eine rote Fruchtgummistange aus ihrer Handtasche und lutschte genüßlich daran. Mich törnte das so krass an. Vor allem wie ich sah, das ihr der Sabber das Kinn runterlief. Ich glaube das war auch gewollt von ihr. Sie war wohl eine geile Sau. Hehe. Die Blonde lachte weiter dähmlich vor sich hin. Das ging mir irgendwie langsam auf den Sack. Naja, sie war halt dumm. Sie konnte nur blöde lachen - snst nichts. Also die Dunkelhaarige konnte immer hin an etwas süssem lutschen. Hehe. Ich hätte echt Lust auf Sex gehabt. Doch es kam nicht dazu. Ich weiß heute gar nicht woran es nun konkret gescheitert ist. Die Blonde war mir wohl zu hohl. Obwohl es heißt, D.F.G., aber trotzdem. Das ich die Dunkelhaarige an diesem Tag nicht gefickt habe ärgert mich doch schon sehr. Naja, egal.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:09


    Kleine Schlampen

    Das folgende Kapitel wollte ich erst gar nicht bringen, das ich ja schon genug Mädchenstories zum Besten gegeben habe. Doch diese hier ist ein bischen anders. Es führt uns zurück ins das Jahr 2004. Also Zivildienst. Es war ein Tag wie jeder andere. 16 Uhr Feierabend. Ich begleitete noch Hauke zum Bäcker, wie fast jeden Tag. Er holte sich oft Kuchen. Damals war ich noch nicht so der Kuchenfreak. Sonst hätte ich mir wohl auch welchen geholt. Doch ich wartete lieber draußen. Wir unterhielten uns auf dem Weg dort hin meistens über Fußball, Frauen, scheiß Arbeit und so. Wir liefen durch ein Stadtteil, den ich gerne die Bronx nenne. Auf einmal kamen wir an einem Haus vorbei, wo 2 Mädchen auf den Abtreter saßen. Sie saßen so da, als wenn es zwei Kätzchen gewesen wären, die auf ihre Streicheleinheiten warteten. Hauke reagierte gar nicht und ich auch nicht. Wir waren eher geschafft von der Arbeit und wollten jetzt chillen. Obwohl das Arbeiten ansich ja schon chillig genug für uns war. Aber naja, arbeiten ist halt arbeiten. Als wir 100 Meter oder von den Mädels entfernt waren riefen sie uns hinterher. Ich weiß gar nicht mehr genau was es war. Ich verstand es auch gar nicht. Es schien wohl irgend etwas sexuelles gewesen zu sein. Irgendwas mit Blasen oder Ficken oder so. Keine Ahnung. Hauke verstand ein Teil und rief zu ihnen zurück. Quer durch das Ghetto riefen wir uns also sexuelle Angebote zu. Ich und Hauke waren allerdings nicht wirklich an die beiden interessiert. Die mögen so 14 gewesen sein. Heutzutage ist es ja nicht mehr verwunderlich wie früh diese Teenies anfangen. Das es sich hierbei um klassische Groupies sich handeln würde, hatte ich keine Ahnung von. Ganz ehrlich, ich wollte auch nicht. Ich redete zwar die ganze Zeit mit Hauke und Urs über Sex. Doch richtigen Plan hatte ich noch nicht. Das hätte diese jungen Schlampen da auf den Abtreter wohl auch nicht weiter ändern können. Ich bin froh das nichts passiert ist. Wer weiß wie unglücklich wir uns gemacht hätten.
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    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:09


    Sonderzugfahrten

    2002 begann ich damit, zusammen mit meinem Vater, öfters öfters mit dem Sonderzug mit zufahren. Bevor ich und *** später darauf kamen, das es cooler zu sein scheint mit dem wochenendexpress zu fahren. Ich war vor meiner ersten Sonderzigfahrt total aufgeregt. Zusammen in einem Zug mit den ganzen Kaoten aus der Südkurve. Doch es war alles ganz lässig. Ich chillte die Tour über. 90% der anderen Fans waren bereits auf der Hintour total besoffen und brüllten wie die Asozialen irgendwelche Fangesänge. Was ansich ja gar nicht so schlecht ist. Ich fand es nur peinlich, sich dabei so gehen zu lassen. Es stank meistens im Zug schlimmer als wie in einer versifften Kneipe. Überall war Bier verschüttet. Der fußboden klebte. Für mich jemanden wie mich einfach unschön anzusehen. Manche finden es vielleicht lustig sich auf der Zugfahrt richtig die Kante zu geben und wie ein wildes Tier sich aufzuführen. Ich war jedes mal so krass angeekelt. Ich kann mich gut an einen Typen erinnern, der mich so nervte wie kaum ein anderer. Erstmal sah er aus wie so ein dicker Compurtfreak. Das ansich war ja nichts schlimmes. Solange er nüchtern war schien er auch ganz umgänglich zu sein. Doch nachdem er ein paar Bier getrunken hatte ging das Theater los. Nicht nur das er wiederlich nach Bier stank, nein, jetzt musste er unbendingt uns allen beweisen was er für ein krasser Fan zu sein schien. Dieses Krakelen im Zug fand ich ja schon immer peinlich. Wenn es von cirka 30jährigen Besoffenen kommt ist es natürlich noch eine stufe peinlicher. Er war auch gerade dabei mit seinen geistig auf dem selben Niveau zu sein scheinenden Kumpels ein auf Fanclub machen zu müssen. Super Fanclub! Erst diskutierten sie heiß darüber was für ein krasser Fanclub sie seien. Ein paar Bier später dann wollten sie sich gegenseitig auf die Fresse hauen. Auch wenn man in der Gruppe mal Meinungsverschiedenheiten hatte, soweit sollte es bei uns nie kommen. Was wohl daran lag das wir nicht so eine Asozial-Sauf-Gruppierung waren. Im Stadion dann konnte, wie sollte es auch anders sein, nicht die Schnauze aufkriegen. Im Zug die große Fresse gehabt und beim spiel dann nur blöde herumstehen. Das sind mir ja die richtigen. Aber so war es bei den meisten Sonderzugfahrten. Ultras gab es damals noch nicht so richtig. Was sich ja in den Folgejahren schlaggebend ändern sollte.

    Oft waren es die besoffenen Vollidioten, welche die Sonderzüge dominierten. Doch ich verbrachte auch einge Fahrten, welche ganz ok waren. Man lernte leute kennen, die zwar auch mal ein Bier tranken, doch es nicht übertrieben. Die waren korrekt, mit denen ich auch einigermaßen gut klar kam. Mit den Besoffenen fing ich natürlich auch kein Streit an. Ich hielt mich da eher zurück, weil auch mein Vater auf den Sonderzugfahrten dabei war. So konnte ich ja nicht gleich jemanden was auf die Fresse hauen, nur weil er mir ins Gesicht rülpste oder so. Schlussendlich möchte ich sagen, das ich mit zilivisierten Fans auch kein Problem hatte.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:10


    Busfahrt nach Aue

    Meine erste und letzte Busfahrt zu einem Auswärtsspiel führte mich 2002 ins Erzgebirge nach Aue. Es ging um den Aufstieg in die 2.Bundesliga. Es ging also um viel und dementsprechend viel war auch los. Jeder fuhr hin. Bereits morgens in aller Frühe fuhr ich mit meinem Vater Richtung Stadion, wo die Busse abfahren sollten. Ich war noch so halb im Tiefschlaf. Ich hatte starke Befürchtungen das mir so eine Assitour bevor stand, wie ich sie so oft im Sonderzug erleben durfte. Doch dem war nicht so. Wir hatten das Glück in einem Bus zu geraten, wo alle einigermaßen normal waren. Es wurde zwar viel gesoffen und gefressen, als wenn es kein Morgen geben würde, aber das sollte nicht mein Problem sein. Mir ging niemand auf den Sack, also war alles cool. Während wir quer durch den Osten fuhren, kam ich mir ein bischen so vor wie in den 60ern. Ich habe nichts gegen den Osten, aber es sah hier echt nicht gut aus. Alles sah aus wie in Trümmern. Und wie östlicher wir kamen, desto schlimmer wurde es. Doch ich möchte nicht weiter über das schöne Sachsen meckern. Hehe.

    Nach einer endlos langen Busfahrt und ein paar alten Geschichten von den alten Fans kam man endlich im Erzgebirge an. Das Stadion lag förmlich irgendwo zwischen Wald, einem kleinen Tal und der unendlichen Wallachei. Im Stadion war nicht nur der Auswärtsbereich gut besucht, sondern auch Teile der Tribüne wo sonst nur Auefans Platz fanden, wurde bereits lange vor Anpfiff in blau-gelb gerockt. Es gab auf unserer Seite ein tolles Intro mit blaugelben Wurfrollen und Rauchstäbe in den selben Farben. Damals konnte man es sich ja noch erlauben etwas pyrotechnisches in den Block zu schummeln. Leider war ich an diesem Tage nicht daran beteiligt. Ich hatte ja noch keine Ahnung vom Fan sein. Geschweigedenn vom Ultra´ sein. Ich hatte kein blassen Schimmer, das ich Jahre später selber in eine Gruppe integriert sein werde, die das hier völlig in den Schatten stellen würde. Zum Spiel brauche ich kaum ein Wort verlieren. Miese Stimmung, mieses Spiel. Bis auf ein wenig Regen kurz vor Anpfiff war das einzige was mitspielte das Wetter. Ich fand alles ziemlich deprimierend. Schließlich hatte ich mir mehr versprochen, wie immer. Die Rückfahrt verlief ähnlich wie die Hintour. Bis auf den Unterschied, das sich der Busfahrer wohl mehr als ein mal verfahren musste. Doch das störte kaum jemanden an Board. Mich auch nicht. Ich konnte es sogar verstehen. Ist schließlich schwer aus dem tiefsten Osten wieder rauszukommen. Vielleicht hätte der Busfahrer während der Fahrt auch nicht so viel quatschen sollen. Wer weiß?! Es ist bloß eine Vermutung. Aber vielleicht hätte er sich doch mehr darauf konzentrieren sollen, wo er langfuhr. Anstatt wie geplant am frühen Abend kam man irgendwann in der Mitten in der Nacht wieder in Braunschweig an.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:11


    Dennis, der Schwenker

    Es schien sich szenetechnisch langsam etwas anzubahnen. Zudem wuchs der Dranh immer mehr in mir, für mich und meine Freunde mir Fahnen herstellen zu lassen. Schon bald, als ich eine Firma im Internet gefunden hatte, welche realativ günstig qualitativ gute Fahnen herstellte, machte ich mich dann daran mir welche zu bestellen. Als das alles anfing, bin ich noch recht gerne ins Stadion gegangen. Da war ich auch mindestens eine Stunde vor Spielbeginn schon mit den anderen im Block. Mit Dennis fand ich auch jemanden der genauso süchtig danach war, die Fahne zu schwenlken, wie ich. Auch wenn der Block noch leer war, die Mannschaft sich gerade mal warm machte, standen bereits über den Aufgang und waren fleißig am Schwenken. Die anderen normalen Fans schauten immer mit großen Augen auf uns. Zu der Zeit war das etwas völlig neues im Eintracht-Stadion. Auch wenn wir eigentlich nur ein kleiner Fanclub waren brachten wir mit unseren Fahnengeflatter frischen Wind in die Fanszene. Heute sieht man ja jeden Idioten mit einer eigenen Fahne im Stadion. Damals war es echt etwas besonderes. Vor dem Spiel sagte Dennis einmal zu mir: "Lass uns endlich rein. Ich will heute das ganze Spiel schwenken." Wie geil! Endlich mal einer der so dachte wie ich. Nach Möglichkeit war ich auch immer das ganze Spiel am Schwenken. Es gab Spiele, wo ich nicht einmal richtig auf das Spielfeld geschaut habe. Mich interessierte nur meine Fahne und für Bewegung im Block zu sorgen. Viele von uns dachten da anders. Dennis war dagegen nun mein Schwenk-Atze.

    Ich lernte ihn durch Martin kennen. Als ich noch mit dem Sonderzug, mit mein Vater, gefahren bin. Mit Dennis war von Anfang an alles cool. es gab bei uns einige in der Gruppe, auf die ich nicht klar kam. Dennis und Martin zum Beispiel, waren welche für die ich meine Hand ins Feuer halten würde. Die waren cool. Zu den anderen ist glaube ich bereits alles gesagt. Leid tut es mir schon das diese geile Zeit mit dem 90 Minuten Dauergeschwenke vorbei ist. Klar, es gibt heute noch jede Menge Atzen in der Kurve, die das ganze Spiel damit verbringen mit den Fahnen herumzuflattern. Doch für mich ist das heute etwas anderes als damals. Die Ironie an der ganzen Geschichte ist, das meine Fahnen noch heute im Einsatz sind. Das einzige, was von mir geblieben ist.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:11


    Die Schuluntersuchung

    Lange, lange ist es her. Es war in der Grundschule, mitten im Schuljahr. Was für ein Sinn das ganze haben sollte, weiß ich bis heute noch nicht. Das einzig positive war, das wir an dem Tag keine Schule hatte. Ich dachte mir, ein bischen untersuchen, kann ja nicht so lange dauern und im Nullkommanix hätte ich wieder nach Hause gehen können. Doch falsch gedacht. Die Untersuchung fand in unseren Klassenraum statt. Ich hatte mein Termin um 9 Uhr oder so. Ich wollte wie immer mal wieder ein auf krass machen und trug meine Basecap verkehrt herum, mit dem Schirm nach hinten. So fühlte ich mich jedenfalls cool. Die Coolness sollte mir jedoch bald vergehen. Denn was folgte war so ziemlich das Schlimmste, was ich je mitgemacht habe. Als erstes wurden erst einmal jede Menge Tests mit meinen Sinnesorganen gemacht. Eigentlich ja nichts schlimmes. Soweit, sogut. Doch das Schlimme sollte ja noch folgen. Anschließend musste ich mich nähmlich noch ausziehen. Wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, musste diese Alte mit ihren Griffeln auch noch meine Eier quetschen. So eine dumme F***. Das werde ich jedenfalls mein Leben lang nicht vergessen. Kaum zu glauben das diese Mißgeburt mich mit dieser Aktion nicht impotent gemacht hat. Die Untersuchung ging noch weiter Damals hatte ich auch nicht gerade die besten Zähne. Die Alte war das scheinbar nicht gewohnt und fing an mit mir zu meckern. Verdammt, ich war ein kleiner Junge! Irgendwann war der Punkt erreicht, wo mir die Tränen kamen. Ich konnte einfach nicht mehr. Normalerweise tröstet man ja ein Kind, wenn es heult. Doch die nicht. DIE NICHT! Stattdessen machte sie ihre verfluchten Notizen, welche mir noch Schwierigkeiten bereiten sollte.

    Ein paar Tage später bereits bekam ich zuhause Besuch von einem Typen vom Jugendamt. Die Alte war echt so behindert und dachte mit mir würde irgendwas nicht stimmen. Damals habe ich es nicht verstanden. Heute macht es mich regelrecht wütend. Der Typ kam also in mein Zimmer und unterhielt sich mit mir. Er stellte mir Fragen, was ich so mache in meiner Freizeit, ob ich gut in der Schule bin und, der Hammer schlecht hin, ob ich mich zuhause bei meinen Eltern wohl fühlen würde! was sollte das nur für ein Witz sein? Klar fühlte ich mich zuhause wohl. Wenn ich darüber so nachdenke, das der mit der Absicht uns besucht hatte mich in ein Heim zu stecken. Doch ich glaube ihm wurde sehr schnell klar, das er umsonst sein Weg zu mir nach Hause machte. Er schaute sich in mein Zimmer um, sah meine Spielekonsole, mein Lerncomputer, mein Fernseher - und dann fragte er mich, ob ich mich zuhause wohl fühlen würde? Hallo?? Nach ein paar Minuten verschwand er auch schon wieder. Nur weil ich bei dieser Fucking Untersuchung ein miesen Eindruck hinterlaßen hatte, musste mir die Alte ja nicht gleich das Jugendamt alarmieren. Naja, drauf geschissen. Jeder macht mal Fehler.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:12


    Wie Marc und Ich die Betriebsfeier schwänzten

    Juli 2008 - ich war gerade dabei jeden Tag des Sommers zu genießen und mich auf den langersehnten Familienurlaub zu freuen. Das Wochenende trat näher, wo mein ehemaliger Betrieb seine Abschlussfeier gab. Die Feier sollte bei einer Kassiererin zuhause stattfinden. Marc sollte natürlich auch dabei sein. Ich glaube, wenn er nicht gewesen wäre, dann hätte ich von Anfang an abgesagt. Ich verabredete mich mit Marc am besagten Tag vor unseren ehemaligen Laden, wo uns die anderen Mitarbeiter abholen wollten. Wir chillten etwas vor dem Laden und genoßen noch ein wenig die Sonne. Bald mussten wir ja wieder unseren ehemailgen Chefs gegenüber treten. Als wir so warten nervte ich ihn mit allerlei Dingen. Ich plapperte einfach irgendwas daher. Bis mir eine zündene Idee kam.
    "Marc, lass uns schwänzen. Ich habe kein Bock auf die Feier.", sagte ich entschlossen.
    "Ich auch nicht.", erwiederte er. Ich wollte mich unbendingt vor dieser albernen Feier drücken.
    "Lass uns noch 10 Minuten warten. Wenn dann keiner kommt, dann gehen wir.", meinte Marc.
    "Ok."
    Die nächsten 10 Minuten zogen sich hin wie Kaugummi. Doch dann war es endlich soweit. Wir konnten gehen. Hehe. Wir gingen quer durch den noblen Stadtteil, in der Hoffnung, sie würden uns nicht doch noch abpassen. Mir wurde kalt und heiß. Ich hatte so verdammt Schiss, doch noch zur Feier gehen zu müssen. Da in der Stadt gerade Kirmes war, traf es sich ganz gut, das ich Marc ausgerechnet heute dazu bringen konnte zu schwänzen. Der Weg bis zum Kirmesplatz fühlte sich endlos weit an. Bei jedem Auto was an uns im Schritttempo vorbei fuhr hatte ich die Befürchtung, das wäre unser Game Over. Doch wir schafften es. Wir schafften es zur Kirmes, ohne gesehen zu werden.

    Auf dem Kirmesplatz angekommen war erstmal verschnaufen angesagt. Die ganze Zeit, als wir so rumgingen, hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Ich spührte das Lächeln förmlich, wie es mein Gesicht verzierte. Mag vielleicht ganz schön merkwürdig ausgesehen haben. Ich konnte es einfach nicht fassen. Nach 2 Jahren hatte ich es endlich geschafft, das Marc mit mir zusammen schwänzte. Ehrlich gesagt habe ich ihn auch nicht gerade oft darum gebeten. In der Schule habe ich immer nur gesagt, das ich gehe oder an dem und den Tag nicht käme. Doch ich habe niemals gesagt, das er mitkommen sollte. Vielleicht hätte ich das öfters machen sollen. Hehe. Auf der Kirmes trafen wir dann noch auf niemand geringerem als Liana. Das war mir jetzt die ganze Sache mehr als Wert gewesen. Anstatt mit unseren ganzen Arbeitskollegen irgendwo im Garten zu sitzen und ansehen zu müssen wie die sich besaufen, während wir nur zugucken würden, erlebten wir einen schönen Abend auf der Kirmes. Und das wichtigste, jedenfalls für mich, wir sahen Liana. Auch wenn wir uns später bei unseren ehemaligen Arbeitskollegen entschuldigten tat es mir kein bischen Leid diese Betriebsfeier geschwänzt zu haben. Ich glaube Marc hatte, was das anging, auch alles andere als ein schlechtes Gewissen.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:12


    Weihnachten

    Ich habe gedacht, wenn ich schon ein Buch über mich schreibe, dann möchte ich auch etwas über Weihnachten schreiben. Hach Weihnachten, eine schöne Zeit! Seit ich denken kann, freue ich mich jedes Jahr auf diese Zeit. Nicht nur wegen den Geschenken. Das ganze drum und dran. Weihnachten ist für mich nicht einfach ein Fest, wo es Geschenke gibt. Zum Geburtstag oder zu Ostern gibt es ja auch Geschenke, und das feier ich nicht so sehr. Jedenfalls freue ich mich nicht drauf. Weihnachten ist eine Zeit der Traditionen. Ich finde es schön, wenn an Weihnachten die ganze Familie zusammen kommt. Die Geschenke spielen dabei keine große Rolle. Früher habe ich immer die aktuellste und beste Spielekonsole bekommen, die gerade auf dem Markt war. Heute kann ich sie mir selber kaufen. Seit ich denken kann, mach ich zusammen mit meinem Vater am heiligen Abend immer eine Wanderung. Dafür ist der Harz schließlich auch bestens geeignet. Wenn es dann nach Hause geht ist Bescherung. Es ist halt so geblieben wie früher. Früher, als ich noch an den Weihnachtsmann glaubte. Ich kann mich sogar noch genau daran erinnern, wie ich an den ihn glaubte. Ich hatte immer Angst vor dem Weihnachtsmann. Er war mir halt unheimlich. Ein großer, dicker Mann mit einem Sack voll Geschenke? Wie ich heraus fand das es kein Weihnachtsmann gibt, daran kann ich mich leider nicht erinnern. Ich habe lange darüber gegrübelt, warum man kleinen Kindern erzählt, es würde einen Weihnachtsmann geben. Wie es wohl kommt warum ein die eigenen Eltern Jahre lang ganz dreist anlügen?! Ich glaube, ich habe die richtige Antwort gefunden. Wie bereits gesagt, hat Weihnachten nichts mit Geschenke zu tun. Jedenfalls nicht für mich. Weihnachten ist viel mehr Zauberei, Romantik und Poesie. Somit auch der Weihnachtsmann. Ohne ihn gebe es diesen Kinderglauben nicht. Nagut, man könnte sich ja auch einfach so Geschenke geben, wie es Millionen von Menschen jedes Jahr um diese Zeit tuen. Doch was wäre da der Unterschied zum Geburtstag? Außer das man die Geburt von jemand anderem feiert. Was ich auch so absurd finde. So viele Menschen glauben nicht an Jesus oder an Gott und haben sich nie mit der Weihnachtsgeschichte richtig befasst, feiern aber dennoch Weihnachten. Sie schmücken ihre Häuser über die Weihnachtstage mit Beleuchtung, sie kaufen ein Christbaum und sie essen Weihnachtsgebäck.
    Also, der Weihnachtsmann macht das Weihnachtsfest erst zu dem, was es für jeden von uns ist. Ein entscheidener Teil es Ganzen. Man kann natürlich darüber streiten, ob das ganze ein Riesenkommerzfest oder gar ein Schwindel ist. Doch eines kann man glaube ich mit Bestimmtheit sagen. Weihnachten gehört einfach jedes Jahr dazu. Ob man es hasst oder liebt. Ob man daran glaubt oder nicht daran glaubt.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:13


    Schicksalsschläge 2001

    Wie für viele andere Menschen war auch für mich 2001 das Horrorjahr schlechthin. Nicht nur das ich alle 4 Wochen am selben Tag wo dieser grausame Werkunterricht stattfand, ich mir noch nachmittags diese Tortour beim Kieferortupäden antuen musste. Es war auch das Jahr, wo ich ins Krankenhaus musste. Da ich zuviele Zähne hatte, mussten mir die Weißheitszähne gezogen werden. In meinem ganzen Leben war ich nicht oft im Krankenhaus. Und das mit den Zähnen war ja ansich nichts lebensbedrohliches. Ich kann ja von Glück sagen, das mir der Eingriff im Krankenhaus angeboten wurde. Hätte ich mir die Zähne beim Zahnarzt oder gar beim Kieferortupäden ziehen lassen, wäre das für mich sicher noch furchtbarer und vor allem schmerzvoller gewesen. Trotzdem hatte ich Angst vor der OP. Es war im Sommer. Draußen schönes warmes Wetter und ich durfte die ganze Woche im Krankenhaus verbringen. Ein Tag vor der OP wurde ich eingeliefert. Meine Mutter brachte mich hin. Als ich das Krankenhaus so vor mir sah überkam mich ein furchterregenes Gefühl. Ich weiß nicht womit man es vergleichen kann. Ob man in Knast geht oder ob man ins Heim gebracht wird. Irgendwie so ein Ding dazwischen. Den Abend sollte ich noch eine Schlaftablette bekommen, damit ich nicht die ganze Nacht darüber nachdenken würde, was denn morgen passiert. Doch ich nahm sie nicht. Ich versteckte sie unter mein Kopfkissen. Meine Zimmernachbarn, welche auch am folgenen Tag die Zähne gezogen bekamen, schliefen sehr schnell ein. Ich lag wach und schaute aus dem Fenster. Ich hatte Angst vor den morgigen Tag. Doch die Angst vor der Operation war hier nicht das Schlimmste. Das Schlimme war für das Flair des Krankenhauses. Ich fand das alles irgendwie schlimm. deswegen wollte ich auch wach liegen und ich lag wach. Irgendwann schlief ich aber doch ein. Obwohl ich mir ja fest vorgenommen hatte wach zu bleiben. Am nächsten Morgen verlief dann alles ganz hektisch. Ein junger Assistenzarzt kam rein und schob mich raus. Vorher bekam ich noch meine Narkose, welche sofort wirkte. Ich hatte ja vorher Bedenken gehabt, eine Narkose würde bei mir nicht wirken. Doch sie wirkte und wie sie wirkte. Als ich aus der Narkose wieder aufwachte, passierte etwas traumatisches. Ich öffnete die augen und fühlte mich etwas seltsam. Zum einen war das Gefühl, als wenn ich zahnlos wäre. Irgendwas fehlte da in meinem Mund. Dann hatte ich so ein wiederlichen Blutgeschmack im Mund. War das eklig. Sofort wollte ich aufstehen, doch ich kam nicht hoch. Ich weiß nicht, was mich dazu veranlasste aufzustehen. Ich glaube, ich dachte mir einfach jetzt wo die OP vorbei ist, könnte ich ja wieder nach Hause. In dem Moment als mir klar wurde, das ich noch ein bischen liegen bleiben müsste, passierte es. Ich bekam ein Blutsturz. Mir schoss das Blut gerade zu aus dem Mund. Es war wie Wasser. Gleichzeitig erlitt ich hohes Fieber und musste auf die Intensivstation. Ich verlohr wieder das Bewusstsein. Ich ringte mit dem Tod. Doch ich war in guten Händen. Die Ärzte hatten mich schon bald wieder voll in Griff. Als ich aus diesen Schock wieder aufwachte überkam mich schon beinahe der nächste Schreck. Wo war ich hier? Das war doch nicht mein Zimmer. Und wo waren meine Zimmernachbarn und wo war meine Mutter? Stattdessen sah ich über mir ein Tropf hängen, der mir klar machte das es wohl etwas ernster für mich aussieht. Nach ein paar Minuten kam eine gutaussehende Schwester zu mir rein und schaute nach mir. Ich konnte nicht richtig sprechen, hatte keine Stimme. Sie sah mich an und beruhigtre mich, das alles wieder wird. Wenige Stunden später kam ich auch auf mein Zimmer zurück und alles war wieder ok. Aber diesen Schock, wie das Blut so aus mir herausschoss, werde ich wohl mein Leben lang nicht vergessen. Das gute war, ich hatte durch den Krankenhausaufenthalt eine Woche schulfrei. In meiner Klasse juckte es niemanden, was mit mir war. Weder meine achsomenschliche Klassenlehrerin, noch irgend ein Opfer von mein Klassenkamaraden statteten mir auch nur ein Höflichkeitsbesuch ab. Was mir aber auch ganz recht war. Ich hätte echt kein Bock gehabt, irgendeine von diesen Fressen zu sehen.

    2001 war die ganze Welt schockiert von den Anschlägen auf das World Trade Center. Auch ich war darüber betroffen, wie so etwas passieren konnte. Ich weiß noch genau, wo ich an dem Tag war als das passierte, und was ich machte. Es war ein Dienstag und ich saß gerade in dem Stuhl beim Kieferortupäden. Als plötzlich der Mann von ihr reinstürmte und voller entsetzen berichtete, was er meinte im Radio gehört zu haben. Ich muss dazu sagen, ihr Mann war auch Kieferortupäde oder so was und arbeitete im selben Haus. Zwei Flugzeuge wären in das World Trade Center geflogen und und es würde sich höchstwarscheinlich um ein Terroranschlag handeln. Meine Kieferortupädin ließ das in dem Moment genauso eiskalt wie mich. Wir hatten ja keine Ahnung. Mein Gott, da ist halt ein Flugzeug reingecrasht in irgend ein Gebäude in den USA. Ich als ich dann 1-2 Stunden später nach Hause kam wollte ich etwas vor dem Fernseher abhängen. Doch egal auf welchen Sender ich stellte, überall das selbe. Jetzt verstand ich erst was für eine Katastrofe sich da abgespielt haben muss. Die Welt war in Gefahr. Wenn die mächtige USA ein Terroranschlag ausgesetzt ist, wer ist denn dann noch sicher auf der Welt? Zum ersten Mal in meinem Leben verbrachte ich den ganzen Abend damit ernsthaft Nachrichten zu gucken. Am nächsten Tag ging es für mich ganz normal in die Schule. Anstatt über die Vorkommnisse des 11. September zu sprechen wurde das Thema totgeschwiegen. Unsere Lehrer sahen es wohl als wichtiger an über den Satz des Pytagoras uns zu unterrichten oder ein Diktat zu schreiben. Was ich ehrlich gesagt noch empörender fand als die Sache selber. Man sollte doch wenigstens darüber reden können. Diese Reaktion war aus menschlicher Sicht ganz typisch für meine Schule. Am Ende der Woche, kurz vorm Wochenende, meinte unsere Klassenlehrerin wir müssten eine Schweigeminute abhalten. Was sich dann abspielte war mehr oder weniger peinlich, ja gerade zu charakterlos. Während des Schweigens meinten einge Spassvögel rumzualbern und das ganze ins Lächerliche ziehen. Ich wusste nicht so ganz was es da zu lachen gab. Ich weiß es heute noch nicht. Ich glaube einigen fehlte damals die Reife. Wer weiß ob sie die heute erlangt haben.

    Als wenn das nicht schon alles genug für dieses Jahr gewesen wäre, passierte Mitte 2001 etwas, ich möchte sagen, noch viel schrecklicheres. Eine der, vielleicht sogar die Beste, R&B Sängerinnen ist viel zu früh von uns gegangen. Die Rede ist von Aaliyah! Ich hoffe, die meisten von euch ist der Name ein Begriff. Vielleicht können die jüngeren mit den Namen nichts anfangen. Soll vorkommen. Ich habe auch schon Leute getroffen, die können mit dem Namen Elvis Presley nichts anfangen. Aaliyah war für mich die beste Sängerin, die es je gegeben hat. Ich fing gerade damit an ihre Musik richtig zu lieben. Sonst war ja nichts in den Charts, was man sich so anhören konnte. Es begannen sich zwar gerade alle für Techno zu interessieren, doch für mich war das nichts. Ich hatte sowieso das Gefühl, ich wäre der einzige der sich R&B anhörte. Try again lief in meinem Walkman rauf und runter. Ich konnte damals kein Wort Englisch und verstand auch gar nicht worum es in den Track ging. Später, als ich mir ihr Album kaufte, konnte ich schon ein paar Brocken. Heute kann ich fast jeden Aaliyah Song auswendig. Ich höre auch immer wieder ihre ersten Songs gerne, die keinen Erfolg hatten. Sie hatte von Anfang an einfach ein unglaubliches Charisma. Ihre Stimme verzauberte mich. Ich hatte selten so etwas für Musik empfunden. Aaliyah starb am 25. August 2001 bei einem Flugzeugabsturz. Sie und ihre Crew waren auf den Bahamas geflogen, um Außenaufnahmen für ihr bevorstehendes Video aufzunehmen. Wie sich später herausstellen sollte war menschliches Versagen und Unvernunft daran Schuld, das es zu diesem Unglück gekommen ist. Die spätere Autopsie deckte nähmlich auf, das der Pilot vor dem Start unter erhöhtem Einfluss von Alkohol und Kokain im Cockpit gesessen hatte und die Maschine flog. Außerdem war das Flugzeug zu 400kg überladen. Skandalös! Ohne diese Unachtsamkeit würde Aaliyah heute warscheinlich noch leben. Was mich am traurigsten macht an der ganzen Sache ist, das ich sie nie kennenlernen konnte. Doch eines habe ich mir für die Zukunft vorgenommen. Sollte ich über genug Geld verfügen, werde ich sie einmal an ihren Grab besuchen. In dem Sinne,

    Rest in Peace, Aaliyah!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:14


    Zukunftsvisionen

    Wie wird mein Leben nun weiter gehen? Werde ich ein erfolgreicher Buchautor sein? Werde ich auf musikalischer Ebene gute Zahlen in der Plattenindustrie schreiben können? Dieses Buch ist wohl gerade dabei die eine Frage zu beantworten. Die andere wird die Zukunft zeigen. Klar, heutzutage ist es schwierig seine Musik unter die Leute zu bringen, und dafür dann noch Geld verlangen. Wenn man sieht, das selbst große Künstler nicht mehr so viel verkaufen wie früher. Das Internet und das illegale Runterladen macht es doch sehr schwer, alleine vom CD-Verkauf gut leben zu können. Doch ich steck den Kopf nicht in den Sand. Schließlich möchte ich mich ja von meiner Konkurrenz abheben. Die ganzen Leute im Internet und so, die denken auch, man müsste nur ein krasser Hip Hop Fan sein und nach festen Regeln rappen, die auf irgend einem Internetportal aufgelistet sind. Die denken auch, rappen heiß irgendwie ein auf Favorite oder Savas machen, und sie sind krass. Ich vergleiche das immer mal gern mit der Fußball-/ Ultraszene, in der ich ja praktisch groß geworden bin. Wenn man anderen etwas nachmacht, läuft man nur gegen eine Wand. Genauso ist es auch beim Rap. Wenn ich jetzt genauso rappen würde wie Savas, was würde mir das bringen? Vor alle wen würde es schon interessieren? Ok, die ganzen Hip Hop Fans aus den Foren und so würden mir ihren Respekt geben, das ich Talent hätte und gut rappen könnte. Doch was könnte ich mir davon kaufen? Gar nichts. Ich belächel diese ganzen Idioten, die meinen sie müssten nichts verkaufen und sie rappen ja nur zum Spaß. Wenn du nur zum Spaß rappst, dann hast du das Rapgame eigentlich schon verloren. Man kann ja rappen als Hobby haben, doch für mich sind das echt kleine Lichter. Wenn man damit nicht ein bischen Kohle machen will, gehört man als Rapper auch nicht weiter erwähnt.

    Was mich betrifft, ich versuche alles was ich mache, irgendwie zu vermarkten. Das ganze fängt ja mit dem Buch hier an. Meine Musik werde ich auch nicht für umsonst raushauen. Da müsste ich ja bescheuert sein. Wenn mich jemand hören will, muss er dafür bezahlen. Ich will mir einmal Luxus leisten können. Und das kann ich nur, wenn genug Leute meine Scheiße kaufen. Auch wenn ich schlecht bin, werde ich hartnäckig an mir arbeiten, das ich irgendwann besser bin als alle anderen. Irgendwann gibt jeder auf. Doch ich möchte zu den Leuten gehören, die erst später aufgeben als alle anderen. schließlich ist es das, was ich mache der letzte Strohhalm richtig Geld zu verdienen. Ich habe auch das Gefühl, ich bin zu etwas anderem bestimmt, als irgend ein normalen Job zu machen. Ich könnte in irgend ein Lager arbeiten oder in irgend ein Supermarkt Regale verräumen. Doch was hat das für eine Befriedigung meines Innersten. Der feine Unterschied liegt ja mehr als auf der Hand. Wenn ich zu meinem Job gehe und maloche, habe ich irgendwann Feierabend und ich freue mich auf den Feierabend. Was ich damit sagen möchte, ich freue mich dann auf den Zeitpunkt, wenn meine Schicht oder meine Arbeitszeit vorbei. Weder beim Buch schreiben, noch beim Songs schreiben oder beim Aufnehmen habe ich dieses Gefühl. Wenn ich schreibe oder so, dann schaue ich nicht auf die Uhr. Ich schaue vielleicht nach 3 Stunden mal drauf und denke mir so, scheiße schon wieder meine Lieblingssendung verpasst. Das ist halt so, wenn man eifrig an eine Sache arbeitet, das man die Zeit vergisst. Und so geht es mir halt oft. Ich habe jede Menge Bekannte die arbeitslos sind und darüber sich beschweren, wie langweilig es ist zuhause in der Bude rumzuhängen. Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Das sind für mich auch Leutre, die kein richtiges Leben haben. Die suchen Arbeit, gehen dann irgendwann arbeiten, und das war dann auch schon alles im Leben. Wenn sie dann am Wochenende mal freien haben geht es in die Disco oder sie vögeln ihre eine Freundin. Das ist auch so eine Sache. Wenn ich so ein normalen Job habe, werde ich kaum während der Arbeit Groupies an der Backe kleben haben. Beim rappen und so ist das was anderes. Da interessiert sich einfach jede für ein. Man ist interessanter, wenn man so was abgefahrenes macht. Es interessieren sich dann auch Mädchen für ein, die schon vergeben sind. Ich sehe das immer bei Myspace. Die haben in ihren Fotoalbum lauter Bilder mit sich und ihren Typen, doch sind trotzdem an ein interessiert. Besonders wenn man Songs macht, wo es in jeder zweiten Zeile über Sex und Geld geht. Das ist wie ein Magnet. Es gibt natürlich auch viele, die ein Scheiße finden. Da sehe ich allerdings darüber hinweg.

    Im Endeffekt kann ich nicht vorraussagen, was mir die Zukunft bringen wird. Was werde ich einmal sein? Keiner von uns kann ja mit absoluter Sicherheit sagen, was einmal aus ihm wird. Ich weiß nur, was ich gerne werden will. Ich möchte jemand sein, der viel verkauft mit seinen Namen und Gesicht drauf. Ich möchte mich bei dieser Sache gut fühlen. Ich möchte gewinnen, wenn ich alles auf Rot setze. Manche mögen denken, das was ich da baue ist ein Luftschloss. Völlig egal, was ihr da draussen denkt. Ich habe ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Mein eigenes Gefühl hat mich noch nie im Stich gelassen. Ganz im Gegenteil. Ich denke immer, das ich es sowieso nicht hinkriege, was ich mir vorgenommen habe. Und am Ende haut es doch viel besser hin, als ich es mir ausgemalt hatte. Auch wenn vieles wovon ich träume nach Illusion klingt, bin ich sehr skeptisch, das ich vielleicht mit etwas richtig Erfolg haben werde. Bis was fwertig ist, brauche ich auch unter Umständen sehr lange. Ich bin mit nichts zufrieden. Das Buch hier hat auch bestimmt ein dutzend Anläufe gebraucht, eher es in Druck gehen konnte. Seht es euch an. Ist daraus nicht ein niedliches Meisterwerk geworden? Ich glaube je länger ich für eine Sache brauche, umso mehr gelingt sie mir. Ich möchte keine Versprechungen machen, die ich vielleicht am Ende nicht halten kann. Ich sage nur soviel, das Buch hier ist bestimmt nicht das letzte was von mir gekommen ist. Seit gespannt...!



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:15


    Bonuskapitel:(was im Buch nicht vorkam...)

    Mein erster Arschfick(UNZENSIERT)

    Frühjahr 2008- it is Berlin-Time! Bereits seit einigen Wochen schrieb ich im Internet mit einer hochattraktiven Südamerikanerin. Ihr Name war ###. Bereits morgens um 4.30 Uhr klingelte mein Wecker. Schnell geduscht, die Zähne ein wenig vom morgendlichen Mundgeruch befreit und schon ging es hinaus in die weite Welt. Auf dem Weg zum Bahnhof sah ich mal wieder kein Menschen. Wie es so oft am Wochenende ist, wenn man früh aufsteht. Mein Zug fuhr um 7 Uhr Richtung Berlin. Heute zog ich eine sportliche Sommerhose an, welche ich sonst nur am Strand trug. Die Unterhose ließ ich mal wieder weg. Im Zug drinne saß ich neben einer alten Frau. Voll unatraktiv. Trotzdem bekam ich durch das Geschaukel auf der Fahrt relativ schnell ein Ständer, was man durch die kurze Hose gut sehen konnte. Doch mir war es egal. Kein Grund sich zu schämen.

    Mit ### hatte ich bereits diverse Male CS über das Handy oder halt im MSN gehabt. Heute war also unser Tag. Am Bahnhof in Berlin erwartete sie mich mit einem dicken Zungenkuss. Woow!! Das fing ja gut an und mein Schwanz wurde ganz klar dicker. Zu ###, selbst für eine mulattin war sie ein extrem dunkler Hauttyp. Ein dicken Hintern und pralle Titten. Dazu förmlich schwarze Augen und noch schwärzere Haare. Ihre augenbrauen waren zwar anrasiert, doch immer noch sehr betont. Sie roch stark nach teurem Parfume. Da ich noch nichts gegessen hatte und mein Magen krass am knurren war gingen wir erst mal Currywurst essen. Also sie ass Currywurst, ich ein Jägerschnitzel. Als wir gesättigt waren ging es erst mal in Park, an Fluss zum chillen. Es war warm, schön angenehm. Wir sassen uns auf eine Bank und unterhielten uns. Bald überkam uns die Geilheit und wir waren dabei unsere Münder gegenseitig zu lecken. Ich wollte jetzt mit irgendwo hin, wo wir ungestörter waren. Sie hatte eine Idee. Sie nahm meine Hand und ich folgte ihr. Wir gingen noch weiter in den Park. Da wo die ganzen Türken am Grillen waren. Wir gingen in ein kleines Wäldchen. wir gingen und gingen. Bis wir endlich eine Wiese fanden wo weit und breit niemandzu sehen war. Wir lagen uns mitten auf diese weite Weise. Ich zog bereits meine Hose aus. Ich hatte einfach grad Bock auf nackt sein. Und zum ersten Mal zog ich auch mein Shirt aus, das ich ganz nackt auf dieser Wiese war. Dieser Nervenkitzel, man könnte gesehen werden - einfach Wahnsinn. Sie behielt ihre Sachen an. Sie war halt eine Dame ;-) Sie grinste verlegen. Im Internet hatte sie mir so oft beschrieben was für eine geile Sau sie sei. Doch sie musste erstmal warm werden, meinte sie und so war es auch. Kurze Zeit später fing sie schon an meinen Sack zu kraulen. An mein Schwanz traute sie sich erstmal nicht dran. Meine Hand wanderte immer mehr zu ihren Po. Ich war gefesselt, ja geradezu bessesen, von ihren Backen. Nach ca 20 Minuten hatte sie ein Einsehen mit mir und zog sich die Hose runter. WAhnsinn, sie trug kein Höschen und war total rasiert! Auch ihr Oberteil riss ich wie wild ihr aus. Eigentlich war ich ja schüchtern. Doch schließlich kannten wir uns sehr gut. Mensch, war ich froh das sie nicht so eine prüde Schnecke war. Jetzt fingen wir an unsere Körper zu erforschen, mit Hilfe unserer Zungen.

    Als ich sie dan n endlich in meiner Lieblingsposition hatte und mich ihr breiter Arsch förmlich anlachte wagte ich es. Das was ich mich noch nie bei einer Frau gewagt hatte. Ich schmeckte und roch an ihren Po. Da kam mir ein aggresiver Duft entgegen. Es roch nach Kacke! Ich meinte zu ihr :
    "### du stinkst!" Darauf warf sie mir ein giftigen Blick zu und zickte sie mich an:
    " Das muss ich mir nicht sagen lassen." Sie schubste mich weg und war dabei sich wieder anzuziehen. Ich wollte sie beruhigen. schließlich war der Geruch ja gar nicht so schlimm. Es gibt schlimmeres. Abgesehen davon machte mich dieser Stinker noch geiler. Sie argumentierte:
    "Ich wasche mich drei Mal am Tag und du behauptst ich stinke?"
    Sie war voll auf 180. Gerade als wegwollte riss ich sie an ihren Beinen wieder runter. Jetzt mussten wir wieder lachen und sie zog ihre Hose wieder aus. Jetzt kamen wir beide langsam voll in Fahrt. Immer wieder trafen sich unsere Zungen und wir stöhnen laut. Als ich sie endlich so hatte wie ich wollte steckte ich ihr von hinten mein Schwanz in die Pussy und fickte sie richtig. Sie stöhnte und lachte genüßlich während sie noch an mein Daumen lutschte wie ein kleines Baby! Und so ging es die ganze Zeit. Wir waren ca 1 1/2 Stunde beschäftigt. Bis wir beide zusammen kamen. Zwischendurch wechselten wir auch mal die Stellung das wir aufeinander lagen. Es war so geil. Im freien zu kommen ist doch was anderes als im Schlafzimmer. Doch das beste Erlebnis an diesem Tage war sicherlich ihr Kackduft! Auch wenn sie mir das heute vielleicht noch übel nimmt.



    Re: Mein Leben/das Buch Online-Veröffentlichung komplett!!!

    daniel - 04.09.2009, 15:19


    yo,

    das war es,
    ich hoffe es hat euch gefallen,
    sagt mir wie ihr es fandet :smilesmile:

    ~closed~



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