Brief des Barons

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    Re: Brief des Barons

    Amando Honorio - 24.03.2009, 10:40

    Brief des Barons
    an
    Yanis di Rastino, die Baronet von Nordhain

    Liebe Nichte,
    Es ist schon einiges an Zeit vergangen, seid ich mit dir über die Hügel des Yaquirtales ritt.
    Wenn ich mich recht entsinne war es damals nach dem Turnier zum Adelstreffen in Brig Lo, als wir uns zuletzt sahen.
    Jedoch sind die Zeiten gefährlich. Die Orks marschieren im Sveltland hier im Norden ein, und ich weiss, dass sie an den Grenzen des Svellts nicht halten werden.
    Herzog Waldemar von Weiden bat mich als seinen Vasallen, Unterstützung bei den Thorwalern in der Questa gegen den Ork zu bitten.

    Ich weiss nicht, ob dir mein Bruder, dein Vater Details erzählt hat, welche Umstände dazu führten, dass ich ein Feudo samt Castillo am anderen Ende des Raulschen Reiches erhielt.
    Tatsächlich führt dies zurück, als ich vor fünf Götterläufen auf diplomatischer Reise in das liebliche Feld ging. Ich sollte mir damals mit der Bitte der Almadaner Adelsversammlung das dortige Instut der Rechtswahrer ansehen.
    In Vinsalt wurde mir ein Justicio namens Pulpo Kasim Moriez zur Seite gestellt, in dessen Compani ich durch sein Land zog.
    Die Reise war kurzweilig, unterbrochen von allerley Disputes und Querelas innerhalb der Leute in den Regiònen.
    Interessant war es, als ich in das kleine Städtchen Omlad kam.
    Im hiesigen Landstrich gab es mehrere Diebstähle aus Pallacios und Residencias von wichtigen Utensilien der Noblezza, darunter auch ein Siegel aus reinem Bernstein der Familie Bohmed. Es gab Gerüchte, dass das hier liegende Wappenschild "Wolfswehr" das nächste Ziel sein könnte, und man bat uns, die Mercenarios bei der Wache zu unterstützen.
    Natürlich erklärten wir uns bereit.
    An dem Tag gastierte eine Gruppe Zahori-Gaukler am Marktplatz und daher wurden wir zu erhöhter Wachsamkeit aufgefordert.
    Doch dann geschah etwas, das meine kommenden Jahre prägte. Ich wurde angesprochen von einer Knappin der Leuin, Safira von Gareth. Eine junge Frau mit attraktiver Figur, weißem Wappenrock und ebensolch weißen Haaren war sie, und so schenkte ich ihr selbstreden meine Aufmerksamkeit.
    Sie erzählte mir, dass die Götter ihr das zweite Gesicht geschenkt hätten.
    Ich habe mir etwas ungläubig angehört, wie sie mir erzählte, dass die Gegenstände wichtig seien. So soll ein Teil der Geronsage vergessen sein, und Sie suche nun in den Reliqien Hinweise auf die Saga.
    Selbst eine der Zahori hatte eine Vision über den Heiligen Geron. Daher halfen sie ihr mit der Collectio.
    Aufgrund dieses Gesprächs ließ ich die Diebe gewähren, dann tatsächlich war die Wolfswehr das Ziel.
    Die Gruppe verließ natürlich bald darauf die Stadt.
    In einem unerklärlichen Anflug von Curiosität folgte ich der Geweihten und den Zahori.
    Mit dabei mir folgend war auch ein zwergischer Combattante namens Greifax, Sohn des Grotosch, Scolar Adersins, der eigentlich als Wächter der Wolfswehr angeheuert war.
    So lernte ich die Familie kennen, deren Sippen-Oberhaupt Tharan war.
    Darunter waren auch Gaukler und Acrobaten, eine Wahrsagerin sowie Dschadir, ein Schwachsinniger, der jedoch dann aufblühte, wenn er der Menge seine Cuentos erzählen durfte.
    Eine weitere Parte, das Sefira erhoffte, um den vermissten Final der Geronsaga zu erfahren, war ein Object, namens Schloss des Schweigens.
    Seinen Aufenthaltsort erfuhren wir von einem Reisenden namens Kediò. Er war Studiant eines Weisen auf den Goldfelsen. Dieser Meister war, keine Surprisio, ein Seher arcanpotenter Art, der ebenso das Final der Geronsaga invocieren wollte.
    Er war bereit, das Schloss des Schweigens, ein Meisterstück der Feinschmeidekunst aus purem Rubin, an seinen Studiant herauszugeben, wenn dieser eine spirtuelle Questa vollzog.
    Eine ganze Nacht verbrachte er nun alleine in der geheiligten Höhle des Schweigens, was er dort tun musste, darüber hat er die letzten Jahre nicht gesprochen.
    Ich weiss nur, am darauffolgenden Tag übergab ihm sein Meister das Schloss.
    Zuletzt fehlte noch ein güldener Kelch, der in einer Caverna in einem horasischen See lag. Die Schwierigkeit lag in dem Seedrachen, der seine Residencia in dem See hatte. Das Monstrum war bestimmt 20 Schritt lang mit schwertlangen Zähnen und es besaß opalene Schuppen.
    Auf dem Weg dorthin trafen wir auf den jungen Gelehrten Madayon dilly Kuthaki, der von seiner Professora, auch aufgrund einer längstvergessenen Profeceiung zu diesem Ort gesandt wurde.
    Um an diesen Kelch zu kommen, ließ ich die Zahori-Sippe eine Angel aus Tau und Kleidern, mit einem Köder aus Schinken bauen. Mit diesem gelang es mir, das Monster abzulenken.
    Derweil konnte einer der Gruppe hineintauchen und den Pokal aus der Caverna retten.

    Nachdem alle Objecte in unseren Händen lagen, begaben wir uns an den Ort, an dem Geron den die drei Schlangengleichen Schwestern erschlug, in der Nähe von Vinsalt.

    So waren wir dann eines Nachmittages alle zusammen. Ich, Sefira von Gareth Greifax S.d. Grotosch, Madayon dylli Kuthaki, der Wanderer sowie Selena von den Zahori. Du erinnerst dich vielleicht an sie, du bist ihr im Rennstadion damals in Punin begegnet.
    So wir uns nun die Causas für die Collectiò der Objectos überlegten, stand der Geschichtenerzähler der Zahori plötzlich neben uns.
    Und als er da stand, begann er mit einem Mal zu lächeln und die Welt veränderte sich um uns.
    Wo eben noch der Geschichtenerzähler war, stand nun Geron, in seiner Hand die legändere Klinge Siebenstreich!
    Wir liefen mit ihm durch den Tempel der drei Schlangenleibigen Schwestern und wir stellten uns ihren Lakaien. Es erschien alles Realitat zu sein, und ich fühlte mich tatsächlich der Großen Leuin einen Schritt näher.
    Als das Bildnis verschwand und wir wieder klar wurden, blieb nur eine Gewissheit:
    das dunkelste Übel kann nicht allein mit einer Klinge in der Hand bekämpft werden, und so liegen auch die drei Wesen nicht in Gräbern, sie ruhen nur in diesem Zeitalter in tiefstem Schlaf, und im nächsten wird eine neue Generation von Helden sich ihnen stellen müssen.
    Die genauen Aufzeichnungen habe ich im Tempel in Punin verwahren lassen, wenn du diesen kaum bekannten Teil der Saga lesen willst.

    Als ich mit den neuen Comrados das Wirkungsgebiet Gerons verließ, entschloss ich mich, wieder meinen Weg zurück nach Yaquirtal zu suchen. Auch Madayon, Sefira und Selena wollten in diese Richtung, und so beschlossen wir weiterhin gemeinsam zu reisen.
    Wie du weißt führt der Weg von Grangor nach Punin am Castillo von Unterfels vorbei, doch leider war die Reise nicht so friedlich wie gehofft.

    Bei einem Abend in einer Toberna in Unterfels kam in einem Gespräch mit den Bauern und Bruder Fridwyn von der Travia-Kirche der Verdacht auf, dass kultistische Umtriebe hier in der Umgebung vorgingen.
    So geschah es, dass die hiesigen Bauern nachts die Häuser verließen ohne am morgen zu wissen, was sie getan haben. Sie waren den Tag über erschöpft. Und es gab Gerüchte über dunkle Treffen an einem alten Kultplatz im Wald.
    Wir machten uns also an die Recherche und befragten zwei Tage lang die Anwohner. Dazu fanden wir auch Textfragmente einer alten Propheceiung, den Chronica Gor Azulggun nach der den Anhängern des Rattenkindes eine große Macht in die Hand gegeben werden sollte. Tatsächlich gab es einen alten Steinaltar auf einer Lichtung und mehr und mehr verdichtete sich Hinweise, dass einige der Leute dunklen Umtrieben folgten. Die meißten der Bauern standen nachts wie hypnotisiert auf und begaben sich zu dem Altar.
    Wir folgten ihnen heimlich und sahen, wie sie eine dunkle Messe abhielten, die Augen ohne Glanz und die Geister in Trance. Uns war inzwischen klar geworden, dass hier Anhänger des Rattenkindes am Werke waren.
    Eine Gruppe von Priestern stand in der Mitte. Einer von ihnen ein Zwerg, der andere ein wahrer Hühne. Um sie herum ein halbes Dutzend Mercenarios. Und auf den Stein war eine junge Graciosa aus Unterfels gebunden.
    Bevor dieses Ritual zu Ende ging, stürmten wir die Ceremonie und bekämpften die Häresier.
    Die Bauern erwachten aus ihrer Trance und flohen verängstigt und verwirrt, doch die anderen boten uns unheilige Gegenwehr.
    In einem harten Kampf konnten wir die Maid vom Altar reissen und die Rattenanhänger bezwingen. Leider gelang den Priestern die Flucht.
    Die namenlosen Umtriebe wurden von officieller Seite examiniert. Wir waren erstmal glücklich, die Strapaca hinter uns zu haben und ließen den nächsten Tag ruhig angehen.
    Bruder Fridwyn legte uns bald darauf einen Brief des Vaters der Graciosa vor, ein Gewürzhändlernamens Hilbertio Stiepenbrick. Dieser bat, seine Tochter, die auf den Namen Zamira hörte, in das nahe sichere Kloster Barnieranswacht in den Goldfelsen zu bringen. Denn es war uns allen ersichtlich, dass die geplante Frevlerische Messe mit ihr als Centrum ihrer Seele schwer zu schaffen machte.

    Dem Rat folgten wir daher auch und machten uns mit ihr auf die Reise am Rande der Massivs entlang und dann auf den steilen Aufstieg. Dabei nahmen wir noch einen Alten namens Sainos mit seinen drei Neffen den steinigen Weg mit.
    Das Kloster war ein Hort des Friedens, daher nahm man uns sämtlich Waffen in Verwahrung ab und bat uns, kurz die Geschichte der Graciosa zu erzählen, damit sich die Dottori Psychiatri ein Bild von der Lage machen konnten.
    Zamira war gerade am zweiten Abend dort, als sie vom Gelehrten Eichensaum im Klosterkeller utersucht werden sollte.
    Da fiel mir ein Teil der Chroniken ein. Ich werde sie in diesem Brief nicht ganz erzählen, doch die Worte waren so; in dunkler Stille sichrer Tiefe.... verloren ist wer einsam sei.
    Ich rannte hinab, denn tatsächlich brachten wir das Mädchen ja genau in diese sich're Tiefe. Glücklicherweise reagierte Sefira von Gareth auch und konnte rechtzeitig Eichensaum stellen. Denn auch er kannte die Chroniken und war als Diener der Ratte hierher gekommen, das Mädchen zu holen. In einem Duell stellte sie ihn, und als er die finstren Mächte anrief, lies sie den heiligen Zorn der Leuin auf ihn hinab.
    Wir verließen das Kloster und versuchten die Hintermänner zu finden.
    Mit Hilfe von Bruder Friedwyn untersuchten wir das Curriculum der Stiepenbricks. Wir folgten ihrer Spur durch Vinsalt bis Neetha. Dann wieder hoch nach Grangor. Auf dem Weg hinterließ der Kult eine Spur der Verwüstung, so wurde ein Haus in Kuslik nieder gebrannt und selbst mein Companero Bruder Friedwyn fiel einer Mordserie zum Opfer. Inzwischen war uns ein Name für den Hühnenzugekommen. Er nannte sich der Graf von Veckt, ein altes horasisches Noleza-Geschlecht. In Grangor fanden wir einen vom Kult pervertierten Palacio. Unsere Sinne wurden darin vernebelt, wir sahen Gespenster und Phantome. Jedoch fanden wir eine Spur. Der Corpo des wahren Stiepenbrick, entstellt mit einem burlesken Brief des Kultes.
    Wir zoge also weiter der Spur des Hühnen nach. Am Hafen wies man uns einen Kurs gen Firun, richtung Windhag.
    Dort führte n uns die Götter weiter in den Sumpf. Und tatsächlich konnten wir nach Monden den Kult stellen. Seine Anhänger wolten eine Waffe fertigen, denn genau wie dies zu erreichen war, das war das Ziel der alten Chroniken. In einer verlassenen Zwergenstadt in den Auen des Großen Flusses hatten sich Mercenarios, gefallene Priester, und, der Hühne. Wir griffen sie an, ehe auch der letzte Part der Profeceiung erfüllt war.
    In einem Kampf mit Waffengewalt, Götterkraft und Elementarenmacht konnten wir sie schlagen.
    Und dieser Hühne, so stellten wir nach seinem Tod fest, war weder ein Caballero des Horas noch der Graf von Veckt und natürlich auch nicht Stiepenbrick. Seine Idetität wurde erst von officieller Seite her bestätigt, als ich schon wieder in Almada war.
    Er war Weidener Graf, und zum Dank für die Deteccion seines Verrats wurde mir sein Stammsitz mit Brief und Siegel übertragen.

    Inzwischen ist fast ein Weidener Krieger aus mir geworden, und ich war schon auf zwei Campanyas für die Herzögliche Hochwohlgeboren.
    Meine oben genannten Companeros stets an meiner Seite.

    Zwischenzeitlich schrieb mir auch der leibliche Bruder Friedwyns und bat um Erklärung, wie es zu dessen Ableben kam.
    Wir reisten also in den Svelltischen Städtebund. Während einer Rast in Tiefhusen geschah dann ein scandalöser Raub: jemand wagte es das Levthansband, jene legendäre Fessel, mit der einst Levthan die Satuaria unter sich befahl, an sich zu reissen.
    Unsere Untersuchungen ergaben, dass eine Hexe einen Halbelfen unter ihern Bann schlagen konnte und mit dem Band davonflog. Ein Teil der Gruppe jagte ihr nach, und fand heraus, dass mit dem Band eine Daimonide Creatur die Herzogin der Silberwölfe, jene, die direct vom Blute der sterbenden Sumu abstammt, gefangen hielt. Bislang war es ihr gelungen, einen Teil der dortigen Silberwölfe unter ihre Macht zu zwingen und so wollte sie ihr Dominie erweitern. Die unter uns, die mit arcaner oder karmaler Kraft ausgestattet waren, wurden in Wölfe verwandelt, und begaben sich so heimlich an die Creatur heran. Es gelang ihnen, in einem aufwendigen Kampf die Creatur zur Flucht zu bewegen, und ich gab das Levthansband wieder in die Hände des Tempels.


    Selbst ins Tulamidische führte mich Aves einst, denn während eines Treffen mit Tharans' Sippe in Kunchom verschwanden einige Acrobati nahe der Wüste Gor. Wir waren bereit sie herauszuholen. Uns schlossen sich noch ein Thorwaler und ein Haimamud an.
    Ich musste feststellen, dass die Legenden über die Gor adequat waren, denn während eines Sturms, den wir in einem desantificiertem Borontempel verbrachten, verschwommen die wahren Wege. Wir irrten durch die Wüste, kaum genug Wasser oder Rationen Nahrung bei uns. Nach Tagen großer Mühe fanden wir eine Mine, von einem Echsenwesen bewacht. Die dortigen Felachen waren durch finstre Magie gebunden und gezwungen, teures Metall abzutragen. Um die injustament Versklavten zu befreien, suchten wir den Führer der Gruppe. In einem, Dschungel unter der Wüste fanden wir ihn. Ich weiss, das klingt curios, aber nach Adeptus Madayon ist dies mit enormer arcaner Anstrengung machbar ist, zumal hier unheiliges Echsenwerk im Gange zu sein schien. Nun, wir schlugen uns durch das Gehölz, unbemerkt der echsischen Wachen zum dunklen Turm hin. Dort stellten sich arcane und mundale Fallen auf uns, wie Fesselzauber und einstürzend-drohende Treppen. Ich konnte ein Diario finden, geschrieben von der Spectabilität zu Fasar, Liscolmvon Fasar. Darin enthüllte er seinen Plan, den Bethaner selbst wieder zu erwecken!
    Wir begaben uns eilig aufs Dach, um ihn von dieser Intencion abzubringen. Sein Ritual war bereits im Lauf und zu seinem Schutz rief er Daimonen zu sich. Wir stellten uns ihm, und zuletzt waren seine Creaturen besiegt und er selbst vom Turm gestürzt. Durch einen arcanen Tunnel entkamen wir aus der Globula.

    Zurück auf meinem Lehen ging ich wieder an die Arbeit in meinem Feudo heran, richtete mir turneisches Equipment aus und kümmerte mich um administrative Aufgaben.
    Dann folgte der Aufruf des Herzogs zur Reise nach Thorwal.
    Mit Donatien sollte ich Tronde Torbenson, den Hetmann der Hetleute, zur Unterstützung bitten.
    Bei einer Festa kam ein trollisches Untier in die Halla gestürmt und griff wild alles an. Ich und meine Companieros stellten sich dem Wesen und konnten es bezwingen.
    Zum Lohn durften wir noch etwas bleiben. Es gelang uns in der Nähe der dortigen Casas fanden wir eher per Coincidence das Grab einer alten Heroin, die mit dem legendären Schwert Thyrfing eins die Unabhängigkeit ihres Landes gegenüber dem Bosparanischen Reiches verteidigte.
    Auf der kommenden Feier schwor jeder Mann traditionsgemäß die Treue zum Capitane oder dass er auf eine Campanya auszuzieht.
    Ich schwor meine Callada stets zum Schutz des Reiches einzusetzen. Adeptus Madayon hingegen lies`sich dazu hinreissen, das Schwert Thyrfing suchen zu wollen.
    Ich entschloss mich mit ihm zu reisen, um die Thorwaler mit Sicherheit auf unserer Seite zu wissen. Gjaskar, genannt der Heimatlose, fuhr uns mit seinen Leuten zum letzten bekannten Ort der Klinge.
    Auf dem Weg dorthin kamen wir bei einem Dorf vorbei. Dort erzählte man uns, dass der dortige Hetmann sich geweigert hätte den Willen des dortigen Hexenzirkels zu erfüllen. Daraufhin wurde das Haustier seiner Tochter, ein Salamander, zu einem draconischen Ungetüm von 50 Schritt Länge mit Feueratem, den sogenannten Öknir-Wurm, verwandelt. Dieser hielt sie gefangen und kontrollierte die Burg des Hetmannes. Auch ich stellte mich selbstverständlich neben meine Companeros um die Graciosa zu befreien.
    Ich hieb mit aller Kraft mit meiner Waffe auf den Schuppenleib ein, musste dabei meine Koncentration allerdings auf die Attacke legen, sodass meine Defensive zurückblieb. Nach einem schweren Treffer in meiner Brust verlor ich die Balance und musste einen zweiten von den schrittlangen Klauen einstecken.
    Ich weiss noch, dass ich kurzzeitig den Kampf von oben weiterbeobachtete. Dann wurde es dunkel und ich hörte tatsächlich Golgaris Schwingen auf mich zu kommen. Vor mir erstreckte sich mit einem Male ein graues Meer, ich stand auf einer taladurstil-ähnlichen Schwelle aus Mohagoniholz, über mir Phexens Sternenzelt. Doch der hellste Stern leuchtete auf der anderen Seite der grauen See. Und dorthin zog es mich. Ich erwartete den alveranischen Raben vor mir.
    Im nächsten Moment brannte etwas in mir und ich erwachte vor der thorwalschen Halla. Ein Alchemicum hatte mich wörtlich und de facto von der Schwelle geholt.
    In Gedanken verblieb ich bei dem sternenbehangen Himmel über der Schwelle, als wir im Gjalskerland die Klinge fanden.

    Nun bin ich zurück auf meinem Castillo in Moosgrund. Ich versuche die alte simple Lebensweise wiederzufinden, die ich einstmal zwischen den Villen Madasees practizierte.
    Dir wünsche ich, dass du deine Freiheit und Leidenschaft ewig im Herzen tragen wirst.
    Und wie dir auffiel, kam ich oft in Verbindung mit alten Profeciungen und Sagas, die die Zukunft festschreiben wollten. Ich weiss, wie sehr mich die 12e mit meinem Leben gesegnet haben, weiss dadurch auch, dass mein Leben nicht geringfügig ist. Als Magnat entscheidet man. Und wenn wir uns an unsere Götter halten und entscheiden, dann können Wir die Geschichte formen. Keine Profeceiung ist älter als das Recht der Nobleza durch Praios' Hand. Daher, entscheide du, wie dein Herz dich führt. Und forme die Zukunft zum Wohl unserer Famiglia.


    Zuletzt noch eine Bitte. Es ist unwahrscheinlich, dass die Orks bis nach Almada vordringen. Und so wie ich half, Caballeros gegen die Novadis auszustatten, so würde ich bitten, mir in der folgenden Quest auch diese Hilfe angedeihen zu lassen.
    Ich würde nochmal concret die Hilfe anfordern, wenn keine Wahl bestünde. Doch bitte sorge schonmal dafür, dass im entscheidenden Moment alles präpariert ist. Dies kann immer die große Stärke unserer Famiglia sein.


    So hoffe ich auf schönere Neuigkeiten im nächsten Briefwechsel.
    Auf ein baldiges Wiedersehen.

    gezeichnet

    Amando di Rastino,
    von Madasee zu Moosgrund



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