2C

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    Re: 2C

    Naoki - 09.05.2009, 23:52

    2C
    Diese Lautstärke. . Diese elende Lautstärke schoss es dem jungen Herren durch den Kopf, als er die letzten Schritte bis ans Ende des Ganges tapste, ehe er vor einer geschlossenen Tür stand und wartete. Nichts als Lautstärke. . Schweigend platzierte er die leicht zitternde Hand auf der Türklinke, bevor er diese sanft hinunter drückte und die Tür aufdrückte. Was er erblickte waren rumrennende und schreiende Jugendliche. Die einen kritzelten was an die Tafel, die anderen lachten laut und unterhielten sich in einer nicht sehr angenehmen Tonlage. Seufzend rückte sich der schwarzhaarige die Brille zurecht und lief die zwei Schritte zu dem Pult vor der Tafel, ehe er seinen Arbeitskoffer auf den Tisch knallte und die Hände ruckartig daneben aufschlug, wodurch ein lauter Knall in der Klasse entstand. RUHE VERDAMMT! schallte es durch den einkehrenden stillen Raum, ehe noch die letzte zu ihrem Platz sprintete und sich schweigend und entschuldigend setzte. So meine Damen, meine Herren... Da Ihnen ja wie jeden morgen nichts besseres einfällt als herumzulaufen statt sich den letzten Unterrichtsstoff noch einmal anzugucken schreiben wir heute einen Überraschungstest! erklang die tiefe Stimme, nachdem er sich einmal geräuspert hatte. Gleich nachdem diese - für die Schüler schrecklichen Worte - gefallen waren packte Naoki einen Stapel Papier aus den Taschen, von welchem er auf jeden Tisch ein Blatt legte. Sie haben 20 Minuten. Und wehe jemand schummelt oder schaut ab. Sofortige 6en! warnte er noch einmal gründlich, ehe er sich zurück zum Pult bewegte und sich auf dem Stuhl niederlies. Die schönen Tage sind vorbei! Grinsend und schadenfroh nahm er sich das Englischbuch vom Unterricht zur Hand und blätterte einmal durch, bevor der Blick seines roten Augenpaares prüfend durch den Raum wanderte und die Schüler begutachtete…



    Re: 2C

    Taoka Kaito - 10.05.2009, 00:14


    Es war der übliche Beginn eines Schultages für die Klasse 2C. Viele lärmten einfach pausenlos herum, sprangen wie wilde Tiere von Tisch zu Tisch oder unterhielten sich – was noch am wenigsten nervend war – mit ihren Banknachbarn und jenen in näherer Umgebung über alles mögliche, was ihnen gerade in den Sinn kam. Der Junge Taoka-kun, wie er von den meisten hier gerufen wurde, hatte allerdings seinen üblichen Platz in mittlerer Reihe am Fenster eingenommen, den Blick abwesend nach draußen gerichtet und ließ sich einen Kugelschreiber dabei unbemerkt, aus reiner Angewohnheit heraus, durch die Finger wandern. Heute hatte er mal keinen Fotoshoot oder etwas derartiges, das mit seinem Nebenjob in Verbindung stand. Dieser hatte ihm bereits unzählige Lücken in so ziemlich jedem Fach eingebrockt, wobei der Schüler immer wann sich die Zeit bot versuchte, noch etwas von dem Unterrichtsstoff einzuprägen und nachzuarbeiten. Endlich betrat der Klassenlehrer den Raum, dass erst zwar keiner so wirklich wahrnahm, als dieser doch seine Unterlagen auf den Tisch knallte und durch kurzes Gebrüll für Stille sorgte, zeigte sich im Raum wieder das Bild einer Oberstufenklasse. Peinlich, wie sich viele hier noch meinen aufführen zu müssen… dachte er sich, den blick noch immer nicht abwendend. Erst, als das Wort 'Überraschungstest' an seine Ohren drang drehte er sich fragend und mit plötzlich aufkommender Nervosität dem Lehrerpult zu. Die Aufgabenblätter wurden rasch ausgeteilt, doch zum baldigen Erleichtern stellte das Nachwuchsmodel fest, dass es sich um Stoff handelte, welchen er ausnahmsweise noch mit einem Nachhilfelehrer durchgegangen war und auch verstand. So hatte er den Test als erster mit ziemlicher Überzeugung seiner Leistung fertig, erhob sich langsam und trat zurückhaltend mit langsamen Schritten an den Lehrerpult vor, legte schweigend das Blatt ab und kehrte zu seinem Platz zurück, an dem er sich durch die längeren Haare fuhr, das Notizheft aufschlug und wieder begann, einige Kleine Zeichnungen anzufertigen.



    Re: 2C

    Naoki - 10.05.2009, 10:02


    Sofern er es erblicken konnte schaute so gut wie jeder Schüler auf sein eigenes Blatt, was er auch schon gewohnt war. Denn schließlich unterrichtete er diese Klasse nicht nur in Englisch, sondern auch noch in Mathe und Geschichte. Somit hatten sich die Schüler schon an seine mitunter strenge Art gewöhnt, und wussten dass er keine Ausnahmen machte. Abermals das Buch durchblätternd wurde er erst wieder aufmerksam, als ein Schüler nach vorne lief und den Test abgab. Sein Blick richtete sich somit ruckartig nach oben und musterte den Schüler. Taoka-Kun ist mal wieder der Erste der abgibt.. Er ist schon irgendwie ein komischer Junge.. Es scheint mir als ob er sich in sich zurück zieht und nie aus sich rauskommt. . Seufzend führte sein nächster Blick auf die Uhr, ehe er erneut durch die Klasse schaute. Yoko-Kun!! Sagte ich nicht es wird nicht geschummelt?! Reden gehört dazu! rief er zwar wütend aber mit einem nicht identifizierbaren Unterton. Nachdem dies Worte gefallen waren lief er nach hinten zu Yoko und nahm ihr das Blatt weg. Dar ich ja kein Monster bin bewerte ich erst einmal das was du schon hast.. Auch wenn es nicht viel ist.. An den Rest der Klasse.. 9 Minuten noch. Mit dem Blatt in der Hand bewegte er sich in Richtung Lehrerpult blieb aber auf der Hälfte des Weges - an dem Platz von Taoka - stehen, und drehte sich zu dem Jungen. Taoka-Kun... Ich würde gern einmal ein Gespräch mit dir führen.. Es geht um deine Schulischen Leistungen und dein verhalten. Bleib bitte nach dieser Stunde ein paar Minuten länger. sagte er wieder in einer normalen Tonlage, ehe er sich vorne niederlies und schon einmal den Test von Yoko bewertete, die inzwischen angefangen hatte kläglich zu winseln. Ein paar Minuten später legte er den Test nieder und guckte abermals auf seine Armbanduhr. Das war es.. Taoka-Kun.. Du sammelst bitte alle Blätter ein und der Rest der Klasse bleibt weiterhin still[/u]



    Re: 2C

    Taoka Kaito - 10.05.2009, 13:46


    Hinter sich bekam er problemlos die Versuche seiner Klassenkameradin Yoko mit, wie sie zu ihrer Freundin zur rechten Seite zischte und nach der Antwort zum zweiten Punkt fragte. Allerdings schenkte er diesem keine weitere Aufmerksamkeit, denn selbst wenn er ihr gern geholfen hätte, schummeln war in seinen Augen ziemlich erbärmlich. So kam es wie es kommen musste, dem Klassenlehrer war es mit seinem Adlerblick selbstverständlich nicht entgangen und er nahm dem Mädchen ihren Bogen ohne zu zögern ab. Streng, aber immerhin wurde das bisher verfasste noch bewertet. Als Herr Naoki zurückkehrte hielt er zur Überraschung des jungen Models an dessen Platz und sprach ihn darauf an, er solle doch noch einen Moment länger bleiben. Die Tatsache, dass dabei das Thema der Schulischen Leistungen auf den Tisch kommen sollte, ließ ihn unfreiwillig schlucken. Mit einem bloßen, zögerlichen Nicken wandte er sich dann wieder dem Zeichenblock zu, wirkte von der Mimik her doch jetzt nicht mehr so gleichgültig und ruhig wie zuvor, sondern leicht trübselig und gar etwas panisch. Die nächsten Minuten kamen ihm vor wie eine Ewigkeit, die mit jedem Ticken der Uhr über der Tür ein wenig weiter an seinen Nerven riss. Fragen über Fragen türmten sich in ihm auf, ob es wirklich damit im Zusammenhang lag dass sich seine Leistungen weiterhin verschlechterten, ohne das er davon etwas mitbekam, oder an seinem häufigen Fehlen lag. Doch einen klaren Gedanken fassen war zurzeit unmöglich, nervös knabberte er auf seiner Unterlippe herum und packte seine Sachen wieder zusammen, da es im selben Moment zum Stundenende klingelte. Der Junge erhob sich auf die Aufforderung des Lehrers und sammelte alle Blätter ein, wobei er in den Blicken aller eine ziemliche Verzweiflung und Ratlosigkeit erkennen konnte. Seufzend, als er auch den letzten Bogen in den Händen hielt und den Stapel auf den Lehrerpult gelegt hatte, erhoben sich langsam alle und traten hinaus zur Pause. Sich mit zitternden Händen abermals durch die Haare fahrend begann der Hellhaarige sofort, als die Tür zugefallen war und er den Blick zu Boden gerichtet hielt, zu versuchen eine Erklärung zusammenzustottern. Ähm… es tut mit leid… ich… in letzter Zeit ist so wenig Zeit… in allen Fächern kommt so viel Neues dazu… mein Nebenjob… der Zeitplan ist so eng… den Blick nun wieder aufrichtend und seinem Gegenüber sichtlich verwirrt in die Augen sehend wieder holte er …es tut mir leid… ich strenge mich wirklich an… Großartig, das hast du wieder ganz toll hinbekommen.



    Re: 2C

    Naoki - 10.05.2009, 14:10


    Nachdem auch der letzte Schüler die Klasse verlassen hatte seufzte der Lehrer erneut und rückte sich die Brille zurecht. Den stapel Papier begutachtend streckte er die Hände danach aus und vergrub die Blätter in der Tasche, wodurch sie abermals schwerer wurde. Als jedoch nun der jüngere anfing zu stottern und unruhig zu werden bildete sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen, was das erste an diesem stressigen Tag war. Mach dir nicht so viele Sorgen um die schriftlichen Arbeiten. In jenen schneidest du ja noch recht gut ab.. Ähhm.. Ich darf doch Du sagen, oder? fragte nun er abermals recht verwirrt. Normalerweise sprach er immer recht höflich mit der gesamten Klasse. Denn in diesem Alter, in dem sich jene Schüler nun mal befanden, war es Wahrhaftich für einige eine absurde tat jene mit "du" anzusprechen. Jedoch war es für den noch recht jungen Lehrer nun mal eine Angewohnheit Schüler zu duzen wenn jene alleine mit ihm waren. W..Wie auch immer. Was mir jedoch Sorgen macht sind die vielen Fehlstunden und die Mitarbeit. Stillschweigend aus dem Fenster zu gucken ist nun wirklich nicht sehr positive Werbung für die letztendliche Note. Die Zeichnungen, die täglich auf dem Platzt liegen bleiben sind nun wirklich sehr schön. Ich zeichne selber auch..Aber leider sind wir hier nicht im Kunstunterricht. Und in diesem Alter ist die Schule auch wichtiger als irgendein Nebenjob. sprach er ohne eine Pause zu machen, ehe er einmal tief einatmete. Was das wohl für ein Nebenjob ist den man in so einem Alter anfängt.. Erneut aufstehend tapste er die paar Schritte zum Fenster, ehe er jenes sperrangelweit öffnete und raus aus dem Schulhof schaute. Schließlich arbeitet hier jeder Schüler für die spätere Zukunft.. Vielleicht sollte man sich einfach mal Gedanken darüber machen was wichtiger ist. .oder? Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte er sich zu dem Kleineren und beobachtete seine Reaktionen und seine Mimik genauestens. Denn nur so konnte man erfahren ob das Gespräch anschlägt oder im linken Ohr rein und im rechte raus geht.. wie man so schön sagt..[/u]



    Re: 2C

    Taoka Kaito - 10.05.2009, 20:05


    Als der Junge das Lächeln im Gesicht seines Lehrers bemerkte verunsicherte jenes ihn noch zusätzlich, da er sich im Unklaren darüber war ob sich sein Gegenüber über ihn lustig machte oder was die sonstige Ursache war. Von all dem gedanklichen Chaos wollte er sich nach außen hin doch möglichst nichts anmerken lassen und nahm einen tiefen Atemzug. Jetzt komm mal wieder runter… Auf die erste ihm gestellte Frage zum Duzen entgegnete er in einem etwas beruhigteren, üblich freundlichem Ton Natürlich! Irgendwie hatte er plötzlich nicht mehr diese allzu starke Angst in sich, fühlte sich etwas lockerer da dieses Gespräch versprach, recht leicht zu werden. Nun kam doch wieder das Thema seiner schulischen Mitarbeit und des häufigen Fehlens zum Ausspruch. Um ehrlich zu sein…- Doch noch ehe er seinen Satz beendet hatte fiel das – in seinen Ohren als Kompliment zu wertende – Wort zu seinen Zeichnungen. Vielen Dank… Und jetzt machte der Lehrer endlich auch einmal Pause in seiner Rede, bot ihm also Zeit für eine Antwort. Es ist so… mein Manager meint die Shoots sind derzeit einfach wichtiger als die Schule, ich solle mir die Fehlstunden halt leisten… Wenn ich nachts auf dem Weg nach hause im Zug noch die Zeit finde, nehme ich mir die Schulsachen natürlich immer nochmals vor… aber die Konzentration lässt dann total zu wünschen übrig, so ein Tag laugt aus… und in der Schule reiß ich mich auch immer zusammen, nicht versehentlich einzuschlafen…
    Als sich der Lehrer zum Fenster hin abwandte, wieder etwas zur Zukunft ansprach und ihn anschließend wieder anblickte, kaute der Schüler erst kurz auf seiner Unterlippe herum, ehe er mit jetzt einem deutlich nachdenklichem und zugleich traurigem Unterton in der Stimme meinte Naoki-sensei, wenn sie denken, ich habe in diesem Beruf keine Zukunft, werde ich sofort kündigen. Dies war nicht übertrieben, da er zu seinen Eltern ein eher schlechteres Verhältnis pflegte sah er in dem Klassenlehrer schon immer eine Art Vorbild und nahm sich seine Worte sehr zu Herzen. Auch wenn es ihm mehr als schwer fallen würde, sein liebstes Hobby vom modeln aufzugeben…



    Re: 2C

    Naoki - 10.05.2009, 21:02


    Nach einigen Minuten des Schweigens entgegnete Naoki ein leises hmm.. ehe er dem Jungen einen Stihl zu Recht rückte und sich auf den seinen vor dem Pult niederlies. Setz dich vielleicht erst einmal.. Den Ellbogen auf den Pult platzierend, stützte er sich mit dem Kopf auf die Hand und dachte ein Weilchen nach. Du bist Model, oder?! stellte er in einem überforderten jedoch freundlich Ton fest, doch ohne eine Antwort zu erwarten. Natürlich.. Ich könnte mir gut vorstellen das du eine Zukunft in dem Beruf zu erwarten hast.. Schließlich hast du auch das Gesicht und den Körper dazu Sein nächster Blick führte wieder einmal zu den Jungen, wobei ein deutliches, jedoch schmales grinsen in seinem Gesicht zu erkennen war. Somit lehnte er sich räuspernd an der Stuhllehne an und fuhr sich erst mit der rechten Hand durch die mittellangen, schwarzen Haare, ehe er die Brille absetzte und zweimal blinzelte. Das Gestell auf dem Pult platzierend legte er den Kopf ein wenig seitlich während sein Blick wieder ernster wurde. So.. Nun bedenke aber mal.. Momentan bist du das perfekte Model. Du hast einen Manager und wahrscheinlich bist du bei einer guten Agentur.. Aber was ist wenn du älter wirst? Sagen wir.. 30! wer interessiert sich dann noch für einen so "alten" Herren. Und dann sitzt du da.. Arbeitslos und ohne Abschluss.. Wenn du Pech hast sogar auf der Straße. Ich denke nicht das es das ist was du willst. Noch einmal Luft holend lehnte er sich ein wenig nach vorne, sodass er Taoka immer näher kam. An deiner Stelle würde ich erst einmal den Abschluss machen, ehe ich es in Betracht ziehen könnte zu modeln.. Denn die Zukunft spielt eine wichtigere Rolle als das Jetzt! Wieder schmunzelnd schnipste er ihm gegen die Stirn und streckte sich einmal kurz. Tut mir Leid wenn ich wie mein Großvater klinge.. aber nun ja.. meistens haben selbst die Geschichten der älteren Leute einen Sinn! Sich leicht verlegend am Kopf kratztend schaute er für ein paar Sekunden auf die Uhr und seufzte leicht. Zwei Minuten noch.. Und ich bin noch nicht zu meiner Pause gekommen...



    Re: 2C

    Taoka Kaito - 11.05.2009, 15:39


    Als ihm der Stuhl angeboten wurde nahm er dankend Platz, legte die Hände auf den Schoß und strich mit diesen pausenlos übereinander. Sein Lehrer begann aufs Neue, doch dass er bis zu diesem Zeitpunkt als Klassenlehrer nicht über seinen Nebenjob informiert wurde, verwunderte Kaito schon. Immerhin war dies der Schule schon seit längerem bekannt. Schließlich viel der Satz ‚du hast ja auch das Gesicht und den Körper dazu’, was ihm ungewollt einen leichten, roten Schimmer auf die Wangen brachte und ein kurzzeitiges Abwenden zur Folge hatte. Also vielleicht ist das ja doch ein guter Beruf für mich… In ihm machte sich bereits leichte Freude breit. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen hörte er sich doch den restlichen Teil an, in welchem die Zukunft in einer solchen Branche angesprochen wurde und die Tatsache, dass die Leute ab einem bestimmten Alter doch nicht mehr gebraucht werden. Also ich… vielleicht könnte ich den Abschluss ja auch so noch irgendwie schaffen… die Nachhilfelehrer strengen sich wirklich an, m-… mir zu helfen… So wirklich dachte der Hellhaarige nie nach, ehe er sprach, und das kam in dieser Aussage mal wieder ziemlich gut zum Ausdruck. Was rede ich da? Die Schule wird immer schwerer, also würde alles noch schlimmer werden… Leise, kaum bemerkbar aufseufzend fuhr er sich über das linke Auge und murmelte so leise, das es kaum noch verständlich war Entschuldigung, sie haben natürlich recht… Auch wenn er ansonsten ein total aufgeweckter und optimistischer Kerl war, bei Gesprächen mit seinem Lehrer war ihm immer wieder zum heulen zumute, da ihm dieser die harte Realität zeigte, vor welcher er sich normalerweise zu verstecken versuchte. Sich nun langsam wieder erhebend, ebenfalls einen Blick auf die Uhr werfend, meinte er bloß noch Es tut mir leid. Ich mache ihnen auch immer Ärger, dabei will ich das nicht. Machen sie sich bitte keine Sorgen mehr… Ich kündige so schnell es geht, Schule geht vor…
    Und so, als es im selben Augenblick zur nächsten Stunde klingelte, verließ er melancholisch den Klassenraum, nahm die fragenden Blicke der anderen Schüler kaum wahr und trottete in einem nachdenklichen Schweigen aus dem Schulgebäude, da er nun eine Freistunde hatte und in dieser Zeit am liebsten durch die Stadt lief; wenn sie noch leer war und man sich in Ruhe umsehen konnte…


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