Mariendistel

Wunderwelten
Verfügbare Informationen zu "Mariendistel"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: linde
  • Forum: Wunderwelten
  • Forenbeschreibung: Spiritualität, Esoterik, Mitmenschlichkeit, Netzwerk der Zuneigung
  • aus dem Unterforum: Kräuter und Heilendes
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Freitag 19.01.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Mariendistel
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 6 Tagen, 23 Stunden, 48 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Mariendistel"

    Re: Mariendistel

    linde - 20.07.2007, 22:01

    Mariendistel
    Volksnamen: Christi Krone, Fieberdistel, Frauendistel, Heilandsdistel, Marienkörner



    Pflanzenbeschreibung:

    Eine der schönsten und größten Disteln ist die Mariendistel. Man kann sie sehr leicht erkennen an ihren großen, grünweiß marmorierten Blättern, die dornig gezähnt sind. An den Stengelspitzen sitzen einzeln die Körbchenblüten, die purpurrot gefärbt und kugelförmig sind. Aus dem befruchteten Blütenstand entwickeln sich hartschalige Früchte mit einem seidigen Pappos (Haarkrone), der aber bald abgeworfen wird. Die Früchte, die zu Heilzwecken verwendet werden, haben eine harte, glänzende schwarze Schale.

    Blütezeit:

    Juli bis August. Vorkommen: Bei uns wird sie in Gärten gezogen oder in Kulturen. Daraus ist sie hier und dort verwildert an warmen und trockenen Plätzen, an Bahndämmen und auf Ödland anzutreffen. Ernte und Aufbereitung In den Monaten August und September sind die Samen reif. Der Pappos ist zu dieser Zeit meist völlig abgeworfen, so daß man die schwarzen Samen leicht ernten kann. Sie werden an der Luft gründlich getrocknet.

    Inhaltsstoffe (Wirkstoffe):

    Bitterstoffe, ätherisches Öl, Harze, Tyramin, Histamin und Flavone. Der wichtigste Wirkstoff ist das Silymarin (= Silybin), eine flavonoide Verbindung, die für die Leberschutzwirkung verantwortlich ist.

    So wird Mariendistel- Tee zubereitet:

    1 Teelöffel Mariendistelfrüchte wird mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen, 10 bis 20 Minuten ausgezogen und abgeseiht. Der Tee wird heiß und schluckweise getrunken, morgens nüchtern, eine halbe Stunde vor dem Mittagessen und abends vor dem Schlafengehen jeweils 1 Tasse. Der Tee kann mit Pfefferminz-Tee gemischt werden. Dadurch erreicht man nicht nur eine Geschmacksverbesserung, sondern in manchen Fällen eine Wirkungssteigerung.

    Anwendung in der Homöopathie:

    Das Homöopathikum »Carduus marianus« wird ebenfalls gegen Leberleiden verordnet, besonders solchen, die mit Schmerzen an Leber und Gallenblase einhergehen. Auch gegen Gallenblasenentzündung, Stirnkopfschmerzen, Ischias, Muskelrheuma und Unterschenkelgeschwüre setzt man mit Erfolg Carduus marianus ein. Gebraucht wird hauptsächlich die Urtinktur und die erste bis zweite Potenz (D1 und D2).

    Mariendistel als Hausmittel:

    Alle Krankheiten, die bisher angesprochen wurden, behandelt auch die Volksmedizin mit Mariendistel. Zusätzlich wird sie häufig eingesetzt bei der Versorgung der schwer zu beeinflussenden Unterschenkelgeschwüre (Ulcus cruris), der offenen Beine. Auch bei Krampfadern gibt man innerlich gern Mariendistel- Tee. Die offenen Beine bestreut man auch mit gepulvertem Samen oder macht feuchte Umschläge mit Mariendistel- Tee.

    Nebenwirkungen:

    Nebenwirkungen sind nicht bekannt



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Wunderwelten

    Engelbilder - gepostet von linde am Mittwoch 25.07.2007
    aiapopeia...have Fun - gepostet von Sawin am Dienstag 02.10.2007
    Krafttiere - gepostet von marie am Donnerstag 10.05.2007
    Was war der glücklichste Moment ... - gepostet von marie am Dienstag 28.08.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Mariendistel"

    Mariendistel schützt die Leber - cschoen (Mittwoch 25.07.2007)